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    Schweiz: Ab heute früh wird jetzt zurückgeflogen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.03 06:47:11 von
    neuester Beitrag 13.11.03 01:44:50 von
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      schrieb am 30.10.03 06:47:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Publiziert am: 30. Oktober 2003 06:24

      Erste Südanflüge auf Flughafen Zürich-Kloten

      BERN - Die für heute morgen angekündigten Südanflüge auf den Flughafen Zürich-Kloten haben nach einer ersten Verzögerung doch noch stattgefunden.

      Die Sicht betrug nach Angaben der Schweizer Flugsicherung Skyguide anfangs lediglich 3500 Meter statt der geforderten 4500 Meter. Nach Absprache mit der deutschen Flugsicherung sei man auf Nordanflüge auf der Piste 16 ausgewichen, hiess es weiter von Skyguide. Die Wettersituation habe sich bis 6.00 Uhr geändert, so dass ein Südanflug möglich sei.
      http://www.20min.ch




      Montag 27. Oktober 2003, 15:44 Uhr
      Südanflüge auf Zürich-Kloten kommen am Donnerstag
      Bern/Zürich (AP) Die von Deutschland erzwungenen Südanflüge auf Zürich-Kloten beginnen kommenden Donnerstag. Die Rekurskommission des UVEK hat den BAZL-Entscheid gestützt, hängigen Beschwerden keine aufschiebende Wirkung zu gewähren. Die aufgebrachten Gemüter im Raum Zürich sollen mit einem Mediationsverfahren beruhigt werden.

      «Die Realitäten sollen von allen zur Kenntnis genommen werden», sagte Bundesrat Moritz Leuenberger am Montag in Zürich vor den Medien, und weiter: «Das neue Anflugregime für Zürich-Kloten ist die Folge der einseitigen Massnahmen Deutschlands und gilt auch für den Osten und den Norden.» Ausgangspunkt des neuen Regimes ist laut dem Chef des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) die Kündigung der Verwaltungsvereinbarung durch Deutschland. Schon damals seien einseitige Massnahmen angekündigt worden. Die Südanflüge seien weder die Folge des gescheiterten Staatsvertrags noch des von ihm und dem deutschen Verkehrsminister Manfred Stolpe vergangenen Juni unterzeichneten Protokolls.

      Die Einführung der Südanflüge erfolge rechtsstaatlich, betonte Leuenberger. Auch der jüngste Entscheid der Rekurskommission könne beim Bundesgericht angefochten werden. Die Einführung von Südanflügen auf Piste 34 und die entsprechende Änderung des Betriebsreglements des Flughafens Zürich-Kloten waren vom Bundesamt für Zivilluftfahrt genehmigt worden; es entzog Beschwerden die aufschiebende Wirkung. Bei der Rekurskommission des UVEK (REKO UVEK) gingen über 30 Beschwerden ein, die aufschiebende Wirkung und damit ein Verbot der Südanflüge bis zum Abschluss der Beschwerdeverfahren forderten.

      Die REKO UVEK befand, die Südanflüge entsprächen den vorgeschriebenen Sicherheitskriterien. Dass zahlreiche Personen für die Dauer des Beschwerdeverfahrens neu von Fluglärm betroffen sind, sei in Kauf zu nehmen. Die REKO gewichtete die Interessen der Flughafenbetreiberin höher als die Einwände der Beschwerdeführenden. Leuenberger betonte, die Betroffenen hätten das Recht zu protestieren. «Wir nehmen die Leute aber bei ihrem Wort, dass sie nichts Illegales tun», sagte er.

      Die Emotionen gingen im Raum Zürich unglaublich hoch, sagte Leuenberger. Nun sei es Zeit, «dass alle Betroffenen aus den Gräben steigen, mit den gegenseitigen Beschimpfungen und Schuldzuweisungen aufhören und wieder miteinander sprechen». Dazu diene das kommenden Monat beginnende Mediationsverfahren mit Bund, Kantonen, Gemeinden und süddeutschen Behörden. Innert zwei Jahren sollen neue Lösungen gefunden werden. Grundlagen für eine neue Vereinbarung mit Deutschland sind laut Leuenberger ein Fernziel. Konkrete Teilergebnisse könnten rasch realisiert werden. Während des Verfahrens erhalte der Flughafen Zürich-Kloten kein neues Betriebsreglement.
      http://de.news.yahoo.com/031027/281/3pucc.html
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 07:11:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann wird der "Lärm" jetzt wohl etwas gerechter verteilt, oder?

      catchup
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 07:32:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      da bin ich aber froh, nicht nur die Schweizer haben teure Häuser in Zürich gebaut, wir auf der deutschen Grenzseite betimmt auch. Haben das gute Recht vom Fluglärm entlastet zu werden.

      mfg. mfierke
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 08:03:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Donnerstag 30. Oktober 2003, 07:40 Uhr
      Südanflüge auf Zürich-Kloten plangemäss aufgenommen

      Kloten (AP) Unter dem Protest der Fluglärmgegner hat am frühen Donnerstagmorgen das von Deutschland erzwungene Regime der Südanflüge in Zürich-Kloten begonnen. Innert 46 Minuten landeten 17 Flugzeuge. Der Pilot des ersten Flugs meldete Behinderungen durch Laserstrahlen im Endanflug, wie die Flugsicherung Skyguide bekannt gab.

      http://de.news.yahoo.com/031030/281/3q1m9.html
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 14:27:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Donnerstag 30. Oktober 2003, 13:35 Uhr
      Proteste gegen erste Südanflüge auf Flughafen Zürich

      Zürich (Reuters) - Mit einem grossen "Nein" aus Fackeln haben rund 2800 Anwohner am Donnerstag gegen die ersten Südanflüge auf den Flughafen von Zürich demonstriert. Zu Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Die neue Anflugroute wurde eingeführt, nachdem Deutschland Landeanflüge von Norden her eingeschränkt hat.


      Zwischen 5.50 Uhr und 6.00 Uhr seien zwei mit Helium gefüllte Ballons als Hindernisse innerhalb der Flugschneise geschwebt, sagte der Präsident der Bürgerinitiative "Flugschneise Süd - Nein", Thomas Morf, der Nachrichtenagentur Reuters. Mindestens ein Flugzeug sei deswegen über Norden eingeflogen.


      "Sämtliche Flüge (innerhalb der für den Nordanflug gesperrten Zeit) landeten von Süden her kommend", sagte dagegen der Sprecher der Schweizer Flugsicherung Skyguide. Die Landeanflüge seien "absolut reibungslos" verlaufen.


      Auch bei der Flughafenbetreiberin Unique hiess es, zwar seien Ballons in der Luft gewesen. Diese hätten mit ihrer Höhe den Flugbetrieb aber nicht behindert.


      Morf erklärte: "Die Sicherheit des Flugbetriebs war zu jedem Zeitpunkt gewährleistet". Der erste Anflug konnte nach seinen Angaben offenbar trotzdem durch die beiden Ballons mit einem Durchmesser von je 1,5 Metern verhindert werden.


      Mit dem hell beleuchteten Schweizer Kreuz am Heckleitwerk donnerte kurz nach 6.00 Uhr ein Airbus der Schweizer Fluggesellschaft Swiss dicht über die Häuser der gutbürgerlichen Zürcher Umlandgemeinden Pfaffhausen und Gockhausen auf dem Landeanflug nach Kloten. Auch ein Pfeifkonzert konnte den Fluglärm nicht übertönen. Die Maschine landete laut Unique um 6.09 Uhr. Der Swiss-Pilot meldete Skyguide allerdings, beim Endanflug Laserstrahlen gesehen zu haben. Dies wird laut Skyguide überprüft.


      Zwischen 6.04 Uhr und 7.08 Uhr - dem Ende der morgendlichen Sperrzeit für Anflüge von Norden her - flogen insgesamt 17 Flugzeuge über die Südschneise nach Kloten ein. Kurz zuvor war noch unsicher, ob die ersten Flüge wegen des schlechten Wetters doch über Deutschland geleitet werden müssten. Für den Fall schlechter Sichtbedingungen ist dies weiterhin erlaubt.


      Ein Flug kam denn aber doch nicht wie vorgesehen über die Süd-Schneise nach Kloten, sondern musste auf die Nordroute ausweichen. Dies lag jedoch, so Skyguide, ganz einfach daran, dass der Pilot die Karte für den Südanflug vergessen hatte. Die Maschine wurde in die Warteschleife geschickt, bis sie nach sieben Uhr auf den Landeanflug von Norden her ansetzen konnte.


      Zu den Südanflügen gibt es bislang keine Alternative, es sei denn während der von Deutschland verfügten Sperrzeiten würde der Flugbetrieb eingestellt. Dann wären eine Reihe interkontinentaler Verbindungen jedoch nicht mehr möglich und Kloten würde zum Regionalflughafen. Für die angeschlagene Swiss ist Kloten als internationale Drehscheibe wesentlich. Nach ihrem Beitritt zur Luftfahrtallianz Oneworld um British Airways (London: BAY.L - Nachrichten) soll der Hub verstärkt genutzt werden.


      Ein Mediationsverfahren, das die Schweizer Regierung Anfang der Woche ankündigte, soll nun die Wogen zwischen den Gegnern und Befürwortern der Südanflüge glätten. Bei dem freiwilligen Konfliktregelungsverfahren sollen auch Betroffene aus Deutschland mit an den Tisch. Denn zu dem Verbot der Nacht- und Morgenanflüge über Südbaden war es erst gekommen, nachdem ein ausgehandelter Staatsvertrag zwischen Deutschland und der Schweiz zur Verteilung des Fluglärms verworfen worden war. Das Schweizer Parlament hatte den Vertrag abgelehnt.

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      schrieb am 03.11.03 20:34:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      kohelet, wohnst du in Hohentengen, oder woher deine Freude über die Südanflüge... ?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:54:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      nein
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 01:44:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 Früher hieß das mal "Ab Heute früh wird jetzt zurückgeschossen" oder so ähnlich.


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