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    OPEC erwägt Berechnung in Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.03 00:34:13 von
    neuester Beitrag 11.12.03 22:43:04 von
    Beiträge: 20
    ID: 803.291
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      Avatar
      schrieb am 11.12.03 00:34:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.biz.yahoo.com/031209/11/3so9u.html


      vwd

      Generalsekretär: OPEC erwägt Berechnung in Euro
      Dienstag 9. Dezember 2003, 19:43 Uhr


      Caracas (vwd) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder(OPEC) erwägt nach den Worten ihres Generalsekretärs Alvaro Silva, Öllieferungen künftig in Euro oder nach einem Währungskorb zu berechnen. Damit solle eine Kompensation für den Kursrückgang des Dollar geschaffen werden, sagte der frühere Ölminister Venezuelas nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Venpres am Dienstag. "Es gibt Gespräche über einen Handel in Euro - das ist eine der Alternativen", wird Silva zitiert. Bei ihrem jüngsten Treffen in Wien hatten sich die OPEC-Minister besorgt über die Dollarschwäche gezeigt, die die Kaufkraft ihrer Länder schmälert.:eek: :eek: :eek:

      vwd/DJ/9.12.2003/apo

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Falls das je eintreten sollte, können die USA "ihren Laden" zusperren!

      Dann ist finito Mr. Bush.
      Der "Gründreck" wird noch einmal richtig einbrechen. Nach dem Motto, wer zuletzt aus dem US-Dollar kommt,den "beisen die Hunde". Die Amis kriegen eine "Superinflation" und die WELT eine Weltwirtschaftskrise.

      Gruß
      DmComeBack
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 01:16:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und darauf freue ich mich, wenn die hochnäsigen Amis vom Sockel fallen und die Araber mehr auf Europa als auf Amiland umschwenken. Es wird so kommen (und eine Krise wird das sicherlich nicht auslösen, eher das Gegenteil),
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 01:36:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ schromic

      hoffe du hast hier 2 mal recht.

      gruß
      dmcomeback
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:31:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      es ist gleich ob Rohöl in Dollar, Euro oder Yen
      verkauft wird
      denn die meisten Währungen sind frei konvertierbar
      natürlich ist eine argentinische Währung hier auszuschliessen.

      wird Rohöl in Dollar verkauft so kann der Verkäufer
      die Dollars gleich in Euro umtauschen oder mit
      den Petro-Dollars z.B. Euro-Staatsanleihen kaufen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:47:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      na das wär doch mal was :D

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      schrieb am 11.12.03 12:53:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      sollten die Ölförderländer aber mit ihren Dollars
      aus dem Rohölverkauf
      Euro-Staatsanleihen kaufen oder ihr Geld in Europa anlegen

      dann dürfte der Geldzufluss in die USA sich verringern
      und die Zinsen für die 10-year-T-Note würde in den
      USA steigen denn die Nachfrage nach 10-year-T-Notes
      würde sinken.

      An Stelle von US-T-Bonds kauft man Euro-Staatsanleihen
      da ein bevorstehender US-Währungsverfall die
      US-Zinsvorteil zunichtemachen wird.

      Die Leute die Bond-Anlagen machen sind meist Profis
      und die merken was dem US-Dollar bevorsteht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:37:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 keepitshort: diese Aussage halte ich für völlig falsch. :eek:

      Es ist doch der Öl-Käufer, der den Kaufpreis in der gewünschten Währung vorhalten muss !

      Dass die Verkäufer sich dafür eventuell in der Welt weniger kaufen können, steht auf einem anderen Blatt...

      Übrigens: Wer genug Dollars und eigene Währung besitzt, hat überhaupt kein Rücktausch-"Risiko".

      IMHO gilt immer noch, dass der Dollar keine Währung, sondern - repräsentativ für die autarke und grösste Volkswirtschaft der Welt - die Messlatte für alle anderen Währungen ist!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:50:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sicher ist es in einem normalen Markt üblich das der Käufer die Währung bestimmt (idR. Landeswährung), ABER die OPEC ist eine offenes Kartell und wo kein Kläger ....

      Da Anlageentscheidungen bevorzugt in der eigenen Handelswährung getroffen werden würde dies eine Kapitalflussänderung bedeuten; in welchem Aussmaß muss die Erfahrung lehren!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:52:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7 God save America oder was?!

      Schon mal richtig überlegt, was sich alles ändern könnte, wenn der Euro statt dem Dollar die Währung für Öl wäre?!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:01:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      8+9 Leute, lest doch erst mal richtig, bevor ihr statements abgebt.... das ist ja traurig mit euch Pisanern.... oder bist a Östreicher, hossinger :laugh:

      sashwill - als Antwort: Realitäten des bestehenden Währungsgefüges und Wunschträume sollte man auseinanderhalten - ich habe jedenfalls keine Lust, Schnellspritzern wie Dir meine Ansicht resp. Wertung dieser Dinge zu erläutern:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:16:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      #webmaxx
      Sicher bedarf es für den Welthandel einer "Einheitshandelswährung". Aber eine Korrelation zwischen Verfügbarkeit von physischen Währungsreserven und Anlageentscheidungen ist real; ja sogar zu empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:25:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      hossinger, wir kommen verbal schwer zueinander...:(

      Wichtig ist - wie bei einer Krankheit die Anamnese - hier erst die Analyse , bevor man zu einer Wertung und evtl.
      Therapie kommen kann.

      Hier lautet die Analyse kurz: Öl gegen -funktionierende - Waffen (und ein bisschen "Spielzeug"), das ist zur Zeit der Lauf der Welt. Und nur deswegen läuft das in Dollar und nicht in Rubel:D

      Der Euro ist da noch viel zu grün (passt für D zufällig ganz genau!!!)hinter den Ohren...
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:35:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch etwas erweitert:

      Die Amis brauchen das Öl - und weil sie genug Dollars haben, können sie es sich leisten, es zu kaufen und ihre eigenen nicht ganz kleinen Ressourcen zu schonen (das meinte ich mit autark)- die Russen z.B. müssen Öl verkaufen um zu leben...

      Und: Die OPEC-Länder wollen Waffen (um zu überleben?), die ebenfalls in Dollar gehandelt werden.

      Im Grunde ist es also nur ein Tausch; warum den Euro zwischenschalten?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:42:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      ...dann bauen wir eben waffen und verkaufen sie für gute euros...:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:13:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      #webmaxx
      Mal ein Beispiel aus meiner Branche.

      Zellstoff ist ebenfalls ein wichtiger, weltweit gehandelter Rohstoff. Früher gab es nur den $ und die jeweiligen "Käuferwährungen". Abwertungen von zBsp der Lira hatten auf den weltweiten $-Preis null Einfluss.

      Jetzt ist zunehmend die Tendenz festzustellen das mehr und mehr Lieferanten in € abrechnen (Südamerika, Europa, teilweise Asien und Kanada!). Trotz eines stabilen Marktes und unveränderten €-Preisen für Zellstoff müssen die US-Importeure jetzt mehr $/to bezahlen!

      Ein Lieferant aus z.Bsp. Kanada benötigt nun kein $-Konto mehr, sprich die Nachfrage nach $ sinkt. Gleichzeitig werden für diesen Lieferanten Investitionen in $-Währung zum Risiko; bei gleichem Chance/Risiko-Mix wird er eher in seiner Handelswährung investieren!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 17:24:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      # hossinger,

      das will ich alles - mit einer Einschränkung ( der Can-Dollar ist an den US-Dollar gekoppelt)- zugestehen...

      Nur : die Gewichtung ist entscheidend: Wenn hier manche glauben, der Euro könne den Dollar ersetzen (!) dann ist das eben nur Wunschtraum...

      In regionalen oder untergeordneten Märkten wird es sicher unterschiedliche Bedingungen geben, klaro.

      Übrigens: Im Käufer-Markt(Überangebot) entscheidet der Kunde(Käufer) über die Währung die der Verkäufer akzeptieren muss - und im Verkäufermarkt(Nachfrageüberhang) analog der Verkäufer.

      Ich wage mal die Behauptung, dass den Amis ihr Defizit sch..egal ist, weil sie einen niedrigen Dollar zur Finanzierung ihrer Kriegskosten gut gebrauchen können und es gleichzeitig Importe gehörig erschwert (Bush -Wahlfutter)
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 18:00:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      #webmaxx
      -Kanada war nur ein Beispiel
      -Währungsentscheidungen werden nicht kurzfristig nach Käufer-/Verkäufermarkt getroffen
      -"niedriger $ zur Finanzierung der Kriegskosten"
      VWL 1. Semester
      Wie entstehen Wechselkurse
      a) hauptsächlich durch Umsätze im realen Wirtschaftskreislauf
      b) durch Spekulation im Devisenmarkt aufgrund erhoffter Entwicklungen

      Wie kann eine Regierung WK beinflussen?
      a) Einfluss auf Leitzinsen
      b) Einfluss auf den "Wert" des Staates (Wechselkurs)

      a) ist in der westlichen Welt nur beschränkt möglich und b) bei einer steigenden Verschuldung ohne entsprechend werthaltigen Investitionen sinkt nun mal der Wert des Objektes X; hier $!

      Eichel soll froh sein das es die DM nicht mehr gibt; wir würden uns mit den Amis ein Downhill-Race liefern.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 18:14:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      du hast c) vergessen: Psychologie - wie es uns Greenspan jahrzehntelang vormacht...

      Währungsentscheidungen : sind hier zwischen USA und OPEC-Staaten längst gefallen.... gleichartige Interessen, ganz einfach. Ausserdem interessiert sich kein Schwein für irgend ne arabische Währung.

      Solange der Öl-Waffen-Kreislauf nicht erlischt, wird das auch so weiter gehen.

      Trotzdem : Euro-Renmimbin wäre auch nicht schlecht als (kleines) Gegengewicht gewissermassen
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 18:28:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Saudi Arabien war mal ein reiches Land und ist
      soviel ich weiss inzwischen ein bischen verschuldet
      eben weil die USA für ihren militärischen Sicherheits-
      apparat und auch US-Waffen an Saudi-Arabien verkaufen.

      Die Öl-Dollar-Einnahmen fliessen schon in
      Waffen und Militärprojekte.

      Man sagte auch Saddam Hussein war der liebste Feind
      der USA da Saddam Hussein die Öl-Region unsicher machte
      und Staaten wie Kuwait und Saudi-Arabien
      Öldollars für US-Waffen hinlegten.

      ich stimme zu dass es bei dem US-Waffen-deal
      Rohöl gegen US-Waffen praktisch ist alles über
      US-Dollar laufen zu lassen.


      ich finde es sogar besser wenn der US-Dollar die
      Rohölwährung bleibt dann sieht die ganze Welt
      wie der Rohölpreis steigen muss damit die
      Rohölförderländer den Währungsverfall des
      US-Dollars ausgleichen.


      Im Bondmarkt sagt man auch die US-T-Bond-Yield muss steigen
      damit der Währungsverfall durch den US-Dollar ausgeglichen
      wird.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 22:43:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Öl ist doch nur ein Rohstoff, der in $ gehandelt wird und wie ist es mit dem Gold und anderen Edelmetallen.


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