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    Was bedeutet Glück für euch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.12.03 19:08:00 von
    neuester Beitrag 21.01.04 19:11:19 von
    Beiträge: 159
    ID: 806.478
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:08:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Glück ist gar nicht mal so selten,
      Glück wird überall beschert,
      vieles kann als glück uns gelten,
      was das Leben uns so lehrt.

      Glück ist jeder neue Morgen,
      Glück ist bunte Blumenpracht,
      Glück sind Tage ohne Sorgen,
      Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

      Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
      Glück ist Sonne nach dem Guß,
      Glück ist, wenn ein Kind ein eis ißt,
      Glück ist auch ein lieber Gruß.

      Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
      Glück ist weisser Meeresstrand,
      Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
      Glück ist eines Freundes Hand.

      Glück ist eine stille Stunde,
      Glück ist auch ein gutes Buch,
      Glück ist Spaß in froher Runde,
      Glück ist freundlicher Besuch.

      Glück ist niemals ortsgebunden,
      Glück kennt keine Jahreszeit,
      Glück hat immer der gefunden,
      der sich seines Lebens freut.


      (Clemens Brentano)
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:22:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Glück ist, einen Hafen zu haben!
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:27:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      .....in dem die 40 m Jolle ankert:D
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:28:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aber so richtig kapiert was Glück ist, hat der gute Clemens Brentano wohl nicht. Alles ganz nett, aber ziemlich verblasen. Er hätte wohl mal öfters mit der Faust auf den Tisch hauen sollen und "SCHEIßE" gebrüllt.

      Clemens Brentano
      An schweren Depressionen leidend, wendet er sich 1817 dem christlichen Mystizismus zu. Er legt Generalbeichte ab und verzichtet auf weltliches Dichtertum. Sein Arbeiten wendet sich christlichen Themen zu, beispielsweise der Aufzeichnung der Visionen der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick aus Dülmen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:33:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jo, Glück Auf:)

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      schrieb am 23.12.03 19:35:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Etwas zu diesem Thema zu schreiben ist wahrscheinlicher einfacher, als danach zu leben!;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 20:24:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da ich seit 6 Wochen eine sehr lästige Krankheit habe die aber in absehbarer Zeit kuriert sein wird, wie ich hoffe, sage ich in voller Überzeugung, Gesundheit ist das größte Glück!
      Wer dann noch genug zu essen hat und ein warmes Zimmer der ist unermesslich reich und sollte jeden Tag Gott danken.
      Das mag sich schmalzig anhören, aber es stimmt.
      Ich war jetzt zweimal im Krankenhaus die letzten 6 Wochen und dort sind Menschen die wirklich leiden.
      Oder nicht zu vergessen die Armen die ich in Indien gesehen habe die über jeden Teller Nahrung froh sind.
      Wer Gesundheit und genug zu essen hat sollte nicht vergessen dass das alles nicht selbstverständlich ist.
      Somit wünsche ich mir meine Gesundheit zurück und sobald ich wieder gesund bin werde ich auch glücklich darüber sein.

      MfG
      Max
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 20:53:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7# Dann wünsche ich dir, dass es mit deiner Genesung schnell vörwarts geht.
      Du hast natürlich Recht, dass Gesundheit das größte Glück ist. Ich denke allerdings das wenn man sich seiner Gesundheit erfreut, keine grossen Gedanken darum macht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:09:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Glück ist, wenn verläßlich eine Weile nichts passiert, das unglücklich macht. :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:35:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Um deinen Gedanken aufzugreifen, Beauty: Ist Glück vielleicht ein Zustand, in dem man nichts vermisst?

      Dessen man sich erst dann bewusst wird, wenn etwas fehlt? Wie zum Beispiel die Gesundheit?

      Ich weiss, es beschreibt nicht den Zustand des Glücklichseins, seht es als eine erste Annäherung an eine Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:38:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ist Glück vielleicht ein Zustand, in dem man nichts vermisst?


      lyrics

      von daher kommt wohl

      wunschlos glücklich sein

      glück die freude am leben
      glück zu wissen, dass es dich gibt
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 23:13:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier ein Interview mit Stefan Klein zum Thema:


      Was glücklich macht

      Glück kommt aus uns selbst, und man kann es lernen, sagt Wissenschaftsautor Stefan Klein im Interview.

      Ist Glück wirklich ein Prozess, an dem man arbeiten kann? Die meisten Menschen betrachten es eher als Schicksal, ob sie ein glückliches Leben führen oder nicht.
      Stefan Klein: Viele sehen Glück tatsächlich als etwas, das gewissermaßen vom Himmel fällt. Der eine hat es, der andere nicht. Das ist relativ bequem, aber man begibt sich damit in eine ohnmächtigere Lage als nötig. Viele Untersuchungen zeigen, dass Glücklichsein, also die Empfindung von Zufriedenheit und Freude, erstaunlich wenig von den Umständen des Lebens abhängt. Alle äußeren Faktoren zusammengenommen, Einkommen, Kinder, Intelligenz etc., machen nicht mehr als zehn Prozent aus. Das heißt, dass unser Glücksempfinden hauptsächlich aus uns selbst kommt, unser Körper ist die Bühne, auf der es spielt.
      Wie kann ich mein Glücksgefühl beeinflussen?
      Ein Weg ist, unsere Wahrnehmung zu schulen, wacher aufzunehmen, was in uns und um uns herum geschieht. Achtsamkeit ist ein Schlüsselwort, das vor allem in den östlichen Religionen eine große Rolle spielt. Wir sollten mehr auf das achten, was wir tun, intensiver wahrnehmen, wie beispielsweise der Kaffee schmeckt, den wir gerade trinken, uns über die kleinen Dinge des Lebens freuen und nicht nur über die schlechten Momente ärgern. Das ist eine wesentliche Zutat des Glücks.
      Die Isländer, Dänen und Schweizer scheinen es richtig zu machen, die liegen in den Glücksstatistiken ganz vorn ...
      Gerade bei den Isländern ist das erstaunlich. Diese Menschen leben das halbe Jahr bei abscheulichem Wetter in fast ständiger Finsternis. Trotzdem schaffen sie es, ihre schwierigen äußeren Bedingungen produktiv zu verwandeln. Das hat viel mit der Gesellschaftsform zu tun. Die nordischen Völker, aber auch die Schweizer leben in relativ egalitären Gesellschaften, in denen viel Gemeinsinn herrscht und jeder Einzelne ein hohes Maß an Selbstbestimmung hat. Menschen werden unglücklich, wenn sie das Gefühl haben, Leben und Schicksal nicht in der Hand zu haben.
      Soziales Eingebundensein also als eine Zutat Ihrer Glücksformel. Was gehört noch dazu?
      Auf seinen Körper zu achten, Bewegung, eine gute Partnerschaft und natürlich Sex. Die Fähigkeit zur genauen Wahrnehmung, zum Genuss und zur Sinnlichkeit. Abwechslung, Kontraste im Leben und schließlich Kontrolle der negativen Emotionen - die Dosierungen sind für jeden unterschiedlich. Entscheidend ist es, sich Ziele zu setzen und diese Ziele auch zu verfolgen. Wir haben die Vorstellung vom Glück als Dauerfaulenzen am sonnigen Nachmittag im Liegestuhl. Aber das ist leider ziemlich falsch. Es ist leichter, in der Aktivität Glück zu empfinden als im Nichtstun. Das kann sowohl körperliche als auch geistige Aktivität sein. Demnach hat nicht jeder Mensch die gleiche Voraussetzung, Glück zu empfinden.


      Woran liegt es, dass manche Menschen nicht glücklich sind, obwohl es ihnen objektiv sehr gut geht, und umgekehrt?
      Man kann eine tolle Ausbildung haben, einen tollen Partner, tolle Kinder und trotzdem zutiefst unzufrieden sein. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die glücklicher als andere leben. Und das, obwohl sie nicht vom Leben mehr begünstigt sind. Sie können nur ihre negativen Emotionen besser kontrollieren. Wie neuropsychologische Untersuchungen zeigen, spielt die linke Hälfte des Stirnhirns in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Diese Teile des Gehirns sind bei solchen Menschen offenbar besser trainiert. Sie nehmen ihre negativen Emotionen wahr, aber steigern sich nicht hinein. Sie achten mehr auf die positiven Empfindungen wie Freude und Lust.
      Heißt das umgekehrt, negative Gefühle zu unterdrücken macht glücklich?
      Nicht unterdrücken, kontrollieren. Ich kann ja wahrnehmen, dass ich mich ärgere, aber ich muss deswegen nicht gleich in einen Wutanfall ausbrechen. Auch dieses "Wein dich aus", das einem geraten wird, wenn man großen Kummer hat, nützt überhaupt nichts. Ich begebe mich dadurch nur noch tiefer in die Niedergeschlagenheit hinein.
      Kann man die Zentren der linken Hirnhälfte, die für Emotionen zuständig sind, trainieren?
      Ja. In einer guten Psychotherapie geschieht nichts anderes. Mit neuen Methoden der Hirndurchleuchtung konnten Wissenschaftler sogar erkennen, wie sich das Gehirn dabei verändert. Denselben Effekt kann jeder auch im Alltag erreichen. Eine der wichtigsten Übungen dafür ist, den freudigen Gefühlen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

      Hat die Arbeit an Ihrem Buch* Ihr Leben bzw. Ihr eigenes Glücksempfinden verändert?
      Ja. Ich habe während der Recherche sehr viel gelernt. Und natürlich nutze ich diese Einsichten auch für mich selbst. Ich bewege mich mehr, mir ist bewusster, dass Glück nicht so sehr von äußeren Dingen abhängt, ich habe gelernt, weniger auf andere Menschen zu schielen, von denen man ja immer denkt, sie seien glücklicher als man selbst. Sich immer mit anderen zu vergleichen ist absolut unsinnig. Ich führe intensivere Gespräche mit meiner Freundin, und ich lade öfter Leute zum Essen ein. Gerade das Kochen ist für viele Menschen ein großartiges Beispiel dafür, wie man die Glücksformel im Alltag umsetzen kann. Da haben Sie alles: Sie verfolgen ein Ziel, erleben viele verschiedene Farben und Gerüche, tun etwas Sinnliches mit den Händen. Und wenn man für Freunde kocht, hat man auch noch Spaß mit anderen und findet Geborgenheit.


      brand eins: Herr Klein, Sie haben ein Buch über die Wissenschaft vom Glück geschrieben. Kann man Glück überhaupt erforschen?
      Klein: Seit neuestem kann man es. Die Frage nach dem glücklichen Leben ist eine der ältesten überhaupt. Die Philosophen zerbrechen sich seit 2000 Jahren darüber die Köpfe und haben allerlei widersprüchliche Antworten gefunden. So ist der Mythos entstanden, man könne nicht genau sagen, was Glück ist. Aber in den vergangenen zehn Jahren sind wir viel klüger geworden. Denn wir haben eine Menge darüber erfahren, wie unser Gehirn funktioniert und wie Gefühle entstehen. Die Erforschung des Glücks ist ein kleiner, aber sehr nützlicher Spin-Off der Gehirnforschung.

      Was ist also Glück?
      Glück ist ein Signal, das die Natur erfunden hat, um uns zu zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Glücksgefühlen werden wir dazu verlockt, Dinge zu tun, die gut für uns sind. So lernen wir, welche Situationen wir suchen und herstellen sollen. Negative Gefühle funktionieren genau umgekehrt – die Angst zum Beispiel bringt uns dazu, Gefahren zu vermeiden.
      Die Mechanismen, die solche Emotionen hervorrufen, und die Weise, wie wir sie ausdrücken, sind angeboren. Auch das ist etwas, was man noch vor 30 Jahren nicht gedacht hätte. Man glaubte, der Mensch käme als unbeschriebenes Blatt zur Welt. Heute wissen wir, dass unsere genetischen Anlagen unsere Gefühle sehr stark bestimmen. Darin liegt der tiefere Grund dafür, dass die Empfindung von Glück in sehr unterschiedlichen Lebenslagen sehr ähnlich ist. Egal, ob Sie etwa ein gutes Essen genießen, Sex haben oder eine Arbeit erfolgreich abgeschlossen haben – es ist immer dieselbe Melodie der Freude, nur die Orchestrierung unterscheidet sich. Denn neurobiologisch betrachtet, gibt es eigentlich nur zwei Grundformen des Glücks. Die eine ist das Begehren. Die andere ist das Genießen, also etwas bekommen zu haben und es auszukosten.

      Das würde bedeuten, dass Glück ohne den Körper nicht funktionieren kann.
      Für Lust und Genuss gibt es Mechanismen im Gehirn, bei denen bestimmte Hormone ausgeschüttet werden. Aber Glück entsteht tatsächlich nicht nur im Kopf, wie man meinen könnte, auch der Körper spielt eine wichtige Rolle dabei. Wenn Sie glücklich sind, entspannen sich die Gesichtszüge und die Muskeln in den Gliedern. Ihr Augenringmuskel zieht sich ein bisschen zusammen, Sie bekommen Lachfältchen, die Mundwinkel wandern nach oben. Auch Ihr Herz schlägt etwas schneller. Indem das Gehirn solche Veränderungen im Körper einerseits auslöst und sie andererseits beobachtet, konstruiert es die Empfindung des Glücks. Gegen den Körper sind gute Gefühle nur sehr eingeschränkt möglich. Versuchen Sie einmal, mit angespannten Muskeln und einer gerunzelten Stirn glücklich zu sein.
      Interessant dabei ist, dass Sie über den Umweg des Körpers Gefühle manipulieren können. Man kann lernen, den Augenringmuskel, der normalerweise nicht der willentlichen Kontrolle des Menschen unterworfen ist, zusammenzuziehen. So erzeugen Sie künstlich ein Lächeln mit echten Lachfältchen. Sie können die Empfindung, die dabei entsteht, tatsächlich nicht von echter Freude unterscheiden. Aber dazu gehört Übung.

      Das klingt sehr nach Manipulation. Echtes Glück wäre den meisten Menschen sicher lieber.
      Glück kann man lernen. Denn wir alle sind von der Natur dafür eingerichtet, Glück zu empfinden. Und jeder kann dieses Vermögen trainieren. Beispielsweise, indem wir uns gezielt in Situationen bringen, in denen wir wahrscheinlich Glück oder Freude empfinden werden. Und wir können durch Übung beeinflussen, wie wir bestimmte Situationen erleben. Durch dieses Training verändert sich das Gehirn. In welch enormem Ausmaß dies möglich ist, haben Wissenschaftler erst in den vergangenen Jahren entdeckt. Anders als man früher dachte, entstehen auch im Gehirn eines Erwachsenen ständig neue Gehirnzellen. Die Verschaltung der Neuronen verändert sich ebenfalls ständig. So wird das Gehirn durch Erfahrung geformt. Entscheidend dabei ist, dass diese Veränderungen durch Wiederholen zustande kommen. Das bedeutet: Indem wir trainieren, bestimmte Situationen auf eine bestimmte Art und Weise zu erleben, können wir das Gehirn umgestalten. Wenn Sie das üben, wird es Ihnen mit der Zeit immer leichter fallen, Gefühle wie Freude zu erleben.

      Das hört sich an, als ob theoretisch auch für den Übellaunigen berechtigte Hoffnung auf Glück besteht. Wie aber funktioniert das in der Praxis?
      Zum Beispiel können Sie lernen, Ihre negativen Emotionen zu kontrollieren. Wenn Ihnen jemand eine Parklücke vor der Nase wegschnappt, dann ärgern Sie sich. Nun könnten Sie ausrasten. Dem liegt der Glaube zugrunde, dass es eine gute Idee ist, Wut oder Trauer so richtig rauslassen, weil sie sich dann entlädt. Aber das stimmt nicht, denn tatsächlich passiert etwas ganz anderes, wenn Sie sich aufregen. Wenn Sie den Menschen anschreien, bekommen Sie den Parkplatz natürlich trotzdem nicht. Sie sind jedoch länger im Zustand der negativen Emotion, der Wut, geblieben, als es notwendig war. Dadurch haben Sie Ihren Körper mit Stresshormonen überschüttet – und die Wahrscheinlichkeit gesteigert, dass Sie das nächste Mal, wenn Ihnen jemand eine Parklücke wegnimmt, wieder einen Wutausbruch bekommen. Viel besser ist es, diese negative Emotion wahrzunehmen und danach zur Tagesordnung überzugehen. Denken Sie einfach an die nächste Parklücke oder an etwas ganz anderes.
      Emotionen haben in der Natur die Funktion eines Signalgebers. Sie haben das Signal bekommen und ärgern sich. Nun ist die Botschaft überbracht, der Bote kann schweigen. Wenn Sie trainieren, sich damit nicht lange aufzuhalten, werden Sie mit der Zeit Ihre Wut immer besser kontrollieren können. Das heißt nicht, die Emotion zu unterdrücken – Sie nehmen sie ja wahr. Aber Sie lernen, schneller wieder davon loszukommen – und werden sich dadurch besser fühlen.

      Je öfter ich in einem Gefühlszustand bin, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ihn wieder zu erleben?
      Ja. Wiederholung festigt die Verbindungen zwischen unterschiedlichen Zentren im Hirn, wie Messungen der Gehirntätigkeit zeigen. Und diese Verbindungen beeinflussen, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren.

      Zu lernen, mit negativen Emotionen umzugehen, macht aus einem unglücklichen Menschen aber wohl kaum einen glücklichen.
      Ein Training, wie ich es gerade beschrieben habe, wirkt selbst bei klinischen Depressionen. Das haben Versuche mit tausenden Menschen bewiesen. Erst recht hilft es bei der alltäglichen Niedergeschlagenheit. Aber Glücksfähigkeit bedeutet nicht nur zu lernen, mit negativen Emotionen umzugehen. Psychotherapien haben sich bislang viel zu sehr darauf konzentriert, den Leuten die Symptome der Angst, der Deprimiertheit oder gar von Depressionen zu nehmen, sich aber zu wenig damit befasst, die Lebensfreude der Menschen zu steigern.
      Zum Glück gehört auch die Körperwahrnehmung. Deshalb sind Bewegung und Sex wichtige Faktoren, die den guten Gefühlen den Weg bereiten. Sport etwa setzt Hormone frei, Endorphine und wahrscheinlich auch Serotonin. Und: Tätigkeit ist ein Schlüssel zum Glück. Wir glauben ja häufig, Glück hieße, alle Viere von sich zu strecken. Das ist falsch. Wir sind für das träge Leben nicht gemacht. Unser Gehirn bestraft uns regelrecht dafür mit negativen Gefühlen der Abgespanntheit, der Gereiztheit und der Unlust.

      Je weniger wir tun, je träger wir sind, desto ermatteter und unglücklicher fühlen wir uns?
      Das heißt nicht, dass es nicht gut tun kann, einmal auszuspannen, wenn man sich sehr angestrengt hat. Es heißt aber wohl, dass ein dauerhaftes Faulenzen, etwa vorm Fernseher, nicht zu guten Gefühlen führt.
      Gute Gefühle bekommen Sie vor allem, wenn Sie sich Ziele setzen und auch versuchen, sie zu erreichen. Dabei entsteht Lust: die Lust des Begehrens, des Wollens, die Lust auf das Neue. Neurobiologisch gesehen sind die Mechanismen für Lust und Neugierde dieselben. Bei all dem ist es weniger wichtig, was Sie tun. Hauptsache, Sie machen etwas, was Ihnen Spaß macht. Egal, ob Sie sich ein berufliches Ziel setzen, ob Sie tanzen gehen oder Ihren Garten umgraben, es kommt darauf an, dass Sie sich engagieren. Der Heilige Thomas von Aquin hat einmal gesagt: Trägheit macht traurig. Das ist sehr wahr.

      Mitunter sind es aber auch schwierige, unveränderbare Lebensbedingungen, die Menschen unglücklich machen. Krankheit etwa.
      Trotzdem haben die Lebensumstände viel weniger mit der Gemütslage zu tun, als man meinen möchte. Oft macht man bei Menschen, die eine schwere Krankheit haben oder ein schweres Familienschicksal, ganz erstaunliche Entdeckungen: Sie haben trotz ihres Schicksals die Fähigkeit zum Glück nicht verloren. Sie können sich an kleinen Dingen freuen, etwa an menschlichen Begegnungen, an Wahrnehmungen. Umgekehrt gibt es Leute, die ganz ohne äußeren Anlass so unglücklich sind, dass das Leben für sie eine einzige Qual ist. Solche Menschen leiden unter Depressionen. Und das betrifft viele: Ungefähr zwölf Prozent der Bevölkerung macht im Laufe ihres Lebens eine Depression durch – die Tendenz ist steigend.

      Glück wäre demnach vor allem eine Sache der Wahrnehmung.
      Psychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen häufig viel besser gestimmt sind, als sie es später behaupten. Unser Verstand neigt häufig dazu, die Erfahrung des Glücks zu ignorieren. Die eigenen Emotionen wahrzunehmen macht glücklicher und auch aufnahmebereiter für das Glück. Einerseits schulen Sie auf diese Weise Ihr Sensorium. Zum anderen führt auch die genaue Wahrnehmung äußerer Dinge zur Empfindung von Glück. Wenn Sie sich auf etwas konzentrieren, egal, auf was, den Vogel, der vorbeifliegt, oder das Blau des Sofas, auf dem Sie gerade sitzen, dann hebt das die Stimmung. Und zwar schon deswegen, weil Sie sich in einem solchen Moment nicht mit Ihren Ängsten und Sorgen beschäftigen.

      Menschen unternehmen viel, um glücklich zu sein. Sie bekommen Kinder, bauen Häuser, machen Karriere und verdienen mehr Geld. Aber glücklicher scheinen sie damit nicht zu werden.
      Dem liegt eine tragische Verwechslung von Glück und Zufriedenheit zugrunde. Zufriedenheit ist im Gegensatz zu Glück kein Gefühl. Zufriedenheit ist die Folge eines Urteils, sie entsteht, wenn wir über unser Leben nachdenken. Dabei machen wir uns Maßstäbe zu Eigen, die in hohem Maße von unserer Kultur geprägt sind. Glück dagegen wird von allen Menschen weltweit gleich empfunden. Es findet, wie alle Gefühle, in der Gegenwart statt. Sie sagen: Ich bin jetzt glücklich. Zufriedenheit entsteht im Rückblick. Der Vergleich mit früheren Lebenslagen und mit anderen spielt eine wichtige Rolle dabei.Wenn ich Sie frage: Sind Sie mit Ihrem Leben zufrieden?, dann werden vor Ihrem inneren Auge sehr viele Dinge vorbeiziehen, die Sie bewerten. Sie werden sich überlegen: Geht es mir so gut, wie ich es mir vorgestellt habe? Geht es mir so gut wie anderen? Geht es mir besser? Schlechter? Erst dann werden Sie zu einem Schluss kommen.
      Wenn Sie nun beispielsweise den Mann Ihres Lebens gefunden haben und mit ihm eine Familie gründen, empfinden Sie durchaus momentanes Glück. Aber sobald Sie sich an die neue Situation gewöhnt haben, werden Sie unzufrieden. Ein einfaches Beispiel ist die Gehaltserhöhung. Ihre Chefin kommt herein und sagt: Du bekommst 500 Euro mehr. Sie werden sich freuen. Zuerst. Nach einiger Zeit denken Sie: Hat mir dieses Gehalt nicht schon lange zugestanden? Und: Verdient mein Kollege nicht immer noch viel mehr?

      Ist Unzufriedenheit also etwas Urmenschliches?
      Sie ist nicht nur uns Menschen zu Eigen. Die Ansätze dazu gibt es auch schon bei Tieren. In einem Versuch wurden Affen mit Apfelschnitzen gefüttert. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass in dem Augenblick, in dem sie mit den Apfelstücken erschienen, im Hirn der Äffchen bestimmte Neuronen feuerten. Das war die Vorfreude auf die Leckerei. Doch nach einiger Zeit empfanden die Äffchen kein Glück mehr, wenn sie die Forscher mit dem Futter um die Ecke biegen sahen. Die Neuronen feuerten nicht mehr, wie Hirn-Scans zeigten. Für die Äffchen waren die Äpfel normal geworden. Also stellten die Forscher die Kost um. Die Affen bekamen nun eine noch größere Köstlichkeit: Rosinen. Und siehe da, die Neuronen zeigten an, dass die Affen sich wieder auf ihre Mahlzeit freuten. Allerdings nur so lange, bis sie sich auch an die Rosinen gewöhnt hatten. Danach wurden die Tiere wieder auf Apfeldiät gesetzt. Die Aktivität im Hirn ging prompt zurück. Die Affen waren tief enttäuscht. Doch nach einer Weile stieg die Tätigkeit der Neuronen wieder auf ein normales Niveau. Die Affen hatten sich also an die verschlechterte Situation gewöhnt. Uns Menschen geht es genauso. Es ist eine große Illusion, zu glauben, man könne durch Veränderung der äußeren Lebensumstände – besseres Essen, eine schönere Wohnung, mehr Geld – so etwas wie dauerhafte Zufriedenheit erreichen. Das Glück ist vorübergehend, danach taucht das nächste Ziel auf.

      Das heißt, man muss sich immer neue Ziele setzen. Im Beruf mag das leicht gehen, aber privat wird es schwierig: Soll man etwa ständig den Partner wechseln?
      Das ist in der Tat der Weg, den viele Leute wählen. Und immer nur mit vorübergehendem Erfolg. Sie haben aber eine Alternative dazu. Sie können im Vertrauten Neues entdecken, an ihrem Partner neue Züge erkennen, ihre Umgebung genauer wahrnehmen, neue Freunde gewinnen, ohne dass sie gleich ihr Leben umkrempeln müssen. Ob privat oder beruflich: Es kommt nicht nur darauf an, dass Sie bestimmte Dinge tun, es kommt auch darauf an, dass Sie bestimmte Dinge vermeiden.

      Welche sind das?
      Ich selbst habe für mich gelernt, weniger auf andere zu schielen. Sich zu vergleichen ist eine der größten Fallen auf dem Weg zum Glück.
      Eine andere Falle sind falsche Erwartungen. Zu hohe Erwartungen sind genauso wenig hilfreich wie zu niedrige. Denn die Natur hat die Erwartung erfunden, um uns zur Aktivität anzuregen. Wenn Sie Ihre Chancen zu niedrig einschätzen, werden Sie kaum motiviert sein, sich zu bemühen. Unrealistisch hohe Erwartungen aber sind eine Glücksfalle, weil sie oft zu unnötigen Enttäuschungen führen. Bei den Olympischen Spielen etwa sind die Bronzemedaillen-Gewinner glücklicher als die Silbermedaillen-Gewinner, wie sich bei einer Studie während der Olympischen Spiele in Barcelona 1992 herausstellte. Warum? Viele Silbermedaillen-Gewinner sind unglücklich, weil sie erwartet hatten, sie könnten Gold gewinnen. Die Gewinner der Bronzemedaille hatten dagegen eher die Erwartung, überhaupt keine Medaille mit nach Hause zu nehmen. Also freuten sie sich umso mehr.
      Sich zu sehr von äußeren Einschätzungen und Lob abhängig zu machen ist eine weitere Falle. Denn das Lob von anderen haben wir nicht selbst in der Hand. Was wir nicht in der Hand haben, können wir nicht kontrollieren, das bedeutet Stress für uns. Und der ist oft genug Grund für Niedergeschlagenheit.

      Hand aufs Herz: Ist es schwierig, das Glück zu erlernen?
      Nein, es ist vor allem eine Sache der Übung. Wir alle tragen alle Anlagen zum Glück in uns.
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 23:16:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 Lyrics,

      Die Erfahrung, daß auf einen Moment des Glücklichseins (= Hochgefühl, Freude - natürlich ohne Drogen!) prompt - meist von bösen Menschen erzeugtes - Unglück folgt, läßt einen gewissermaßen mißtrauisch gegenüber der Möglichkeit zum Glücklichsein werden. Das Ausbleiben von Unglück, sozusagen ein statisch neutrales Gefühl, ist also schon "Glück" im Sinne von Mangel an Furcht von sicher zu erwartendem Unglück.

      Unverständlich? Vergiß es! Be happy if you can. :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 00:15:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      nein, warum unverständlich, beauty? deine Zeilen bringen weiter als der Wust von Wörtern vor dir, denn es sind eigene Gedanken. Wege beschreiben, wie man sich glücklich fühlt oder glücklich wird, das könnten wir sicher alle.

      Für mich wäre viel interesssanter: Wie halte ich es fest?
      das was man allgemein als Glück bezeichnet, dieses Hochgefühl verbuden mit Erfolg, das kann es doch ncht sein, jedenfalls nciht nur!

      das was du und gesine gesagt haben, erscheint mir sehr wichtig. Ist Glück vielleicht eine Mischung aus dem Zusammentreffen innerer und äußerer Umstände? Inneres Gleichgewicht verbunden mit dem Gefühl, keinen Mangel empfinden zu müssen?
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 01:15:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
      das ist auf jeden fall eine form von glück, die ich nachempfinden kann.:):):)

      @max: gute besserung - gesundheit ist wirklich elementar. dem glück sehr im wege stehen können gerade irgendwelche chronischen beschwerden, von denen man weiss, egal was man macht man wird sie nicht los. da ist dann ein ignorieren so weit es möglich ist und ein freundliches arrangieren damit noch die beste möglichkeit...

      :)iguana
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 06:03:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Manchmal steckt eben auch in alten Kalendersprüchen viel Weisheit:

      "Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist."
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 06:59:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Kaperfahrer

      das stimmt und die inoffiziellen Versionen dieser Weisheiten sind manchmal noch besser:

      Glücklich ist, wer verfrisst, was sonst zu versteuern ist

      In diesem Sinne,

      fröhliche Weihnachten

      Agio
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 09:08:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Glück bedeutet für mich in Deutschland zu leben.

      es geht auch anders....

      Quelle: SZ von Heute.

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      Schwitzen ohne Lohn

      Weihnachten in Kenia macht nicht mal dem Weihnachtsmann Spaß. John Kiai Muyaga heißt er. Er wurde einmal vor langer Zeit, im Alter von 19 Jahren, zum besten Schauspieler Kenias gekürt, und deshalb, so sagt er, könne nur er diesen Job wirklich gut machen. „Als professioneller Mime kann ich mich in jede Situation hineinversetzen, Weihnachten mit Schnee kenne ich aus dem Fernsehen.“

      Und wenn man dem 36-Jährigen eine Weile Zeit gibt, dann erzählt er auch, dass ihn dieses Fest eigentlich nicht interessiert, dass er diesen Job nur macht, um ein paar Kenya-Schilling zu verdienen, und dass er nicht weiß, wie er nach dem 25. Dezember wieder über die Runden kommt. Denn dann ist der gelernte Banker, Darsteller und Vater zweier Kinder wieder arbeitslos – aber vielleicht entdeckt ja jemand seine Qualitäten als Weihnachtsmann, „ein Agent, der Schauspieler sucht, dann hätte sich das Schwitzen gelohnt“.

      Die Feiertage sind – und das kann ohne Übertreibung gesagt werden – für fast alle Kenianer eine Qual. Zwar gibt es viele Touristen, reiche Afrikaner, Amerikaner oder Europäer, die sich den Luxus gönnen, an Heilig Abend in einem der vielen Nationalparks zu sein und Elefantenherden oder Löwen an Wasserlöchern zu beobachten. Auch gibt es ziemlich viele Weiße, die sich Spekulatius, Glühwein und Christstollen einfliegen lassen, um dann amüsiert in Badeschlappen und Boxershorts unter Palmen zu feiern.

      Für die meisten Kenianer aber, die sich fast ausschließlich nicht für Weihnachtsmänner, Christbäume und Schneeflockenmusik interessieren, sind diese Tage die Hölle. Weihnachten ist das Fest der Wucherer, Ganoven und Habenichtse. Alle anderen aber treibt es – wenn schon nicht an den Rand des Wahnsinns, so doch an den Rand der Existenz.

      Es beginnt schon bei der Vorbereitung, wie Laban Musine weiß, dem es so geht wie den meisten Kenianern auch. Noch am vergangenen Wochenende stand der Mann vor einem schier unlösbaren Problem: Was sollte er verkaufen? Sein Handy? Seinen Koffer? Seinen Anzug? Schließlich ist der Chauffeur – ebenso wie der Weihnachtsmann Muyaga – arbeitslos und hat demnach Schwierigkeiten, seine drei Kinder zu ernähren.

      Wenn er aber über die Weihnachtstage zu seiner Familie fahren könnte, dann wäre das Essen für mindestens zwei Wochen gesichert. Es würden Festmahle sein, Maisbrei, Reis, Kartoffeln und vor allem Ziegen-, Rind- und Hühnerfleisch, jeden Tag, und zwar soviel, bis der Magen schmerzt – und das sogar kostenlos.

      Doch der Weg ins Schlaraffenland ist teuer. Die Busbesitzer fordern in der Weihnachtszeit den vier- bis fünffachen Preis für den Transport, weil sicher ist, dass die Menschen diesen Betrag bezahlen – kein anständiger Kenianer kann es sich leisten, die Geburt Christi nicht mit der Familie zu feiern, darum sind bis zum Spätnachmittag des 24. Dezember Hunderttausende in völlig überfüllten Bussen unterwegs in ihre Heimatdörfer.

      Um Bustickets für sich und seine Kinder zu bekommen, hätte Musine nun sein Handy verkaufen können. Aber er hatte sich gerade bei zwei Firmen um eine Stelle als Fahrer beworben und seine Telefonnummer hinterlassen. Ohne Handy gäbe es auch keinen Job. Verkauft er seinen Koffer, kann er seine Kleidung nicht mitnehmen. Verkauft er seinen Anzug, kann er sich bei künftigen Bewerbungsgesprächen nicht mehr schick anziehen.

      Außerdem wäre ohne Anzug auch der Koffer überflüssig und danach bliebe ihm nur noch das Handy. Es ist also zum Verzweifeln.

      Sein Bekannter Alfred Luvinzu hingegen hatte ganz andere Probleme. Er besitzt in seiner armseligen Wellblechhütte zu viel, als dass er sie unbeaufsichtigt zurücklassen könnte. Das ganze Jahr über arbeitet er als Gärtner, und bevor er in seine Heimatstadt aufgebrochen ist, musste er sicherstellen, dass sein Vermieter Wachpersonal über die Feiertage einstellt.

      Wer sich jetzt nicht blicken läßt...

      Denn selbst die Elendsviertel der Stadt sind über Weihnachten nahezu menschenleer. „Jeder muss in diesen Tagen zu seiner Familie aufs Land, wer sich dort nicht blicken lässt, braucht sich nie wieder blicken lassen,“ erklärte Luvinzu die härteste kenianische Weihnachtsregel. Und da dies auch die Verbrecher wissen, wird zwischen Heilig Abend und Heilig Drei Könige geklaut, überfallen und gemordet wie es selbst die Verbrechenshochburg Nairobi sonst nicht kennt.

      Es scheint, als wollten alle Ganoven gemeinsam sicherstellen, dass dieser Ort weiterhin die Statistik als eine der kriminellsten Städte der Welt mit anführt.

      Alfred Luvinzu ist dann am vergangenen Sonntag aufgebrochen, mit einem mulmigen Gefühl, da er seinen Fernseher, sein Radio und seinen elektrischen Wasserkocher in seiner Blechhütte zurücklassen musste. Es könnte ja sein, dass auch die Wachmänner des Vermieters nicht besonders zuverlässig sind. Aber er musste abreisen, er hat ja Verpflichtungen. Er verfügt als einziger seiner 20-köpfigen Familie über einen Job, und darum kommt ihm nun die ehrenvolle Aufgabe zu, mit seinen Ersparnissen, umgerechnet 230 Euro, die Verwandten in Kakamega am Victoria-See zu verköstigen. „Weihnachten ist für uns Essen, Essen, Essen. Sonst nichts“, sagte Luvinzu vor seiner Abreise.

      Nach einer Weile aber meinte er noch, er habe etwas vergessen. „Weihnachten ist Essen, Essen, Essen und Trinken.“ Es gäbe an diesen Tagen nämlich auch Busa, das Maisbier, traditionell gebraut von einem Dorfältesten, sehr stark sei es, so stark, „dass du ziemlich schnell glücklich wirst“. Ein paar Hundert Schilling wird er deshalb in seinen Socken versteckt halten, damit ihm die Verwandtschaft nicht alles abnehmen und er sich mit einem Freund das Weihnachtsgebräu noch leisten kann – wenn alle anderen in der Kirche sind.

      Die ganze Nacht über dauert die Messe vom 24. auf den 25. Dezember und die meiste Zeit davon wird gesungen, geklatscht, getanzt und für eine neue Hütte, einen Job, ein höheres Gehalt, eine neue Freundin, einen neuen Freund und vielleicht sogar für ein neues Auto gebetet. Besonders geschäftstüchtige Afrikaner treiben auch Handel mit dem Heiland.

      Der „Jesus Christ Hair Salon“ oder der „Jesus is my light car wash“ oder der „Trust in Jesus Christ Auto Repair, Specialists in Mercedes Benz“ sind in afrikanischen Kleinstädten keine Seltenheit.

      Mit dem letzten Schilling

      Und wenn dann genug gebetet, getanzt und gepriesen wurde, wenn die Sonne wieder am Horizont erscheint und Alfred Luvinzu seine letzten Schilling vertrunken hat, wird dennoch niemand schlafen gehen. „Wir müssen ja noch essen“, sagte der Gärtner, „nach Weihnachten wirst du in Kenia Schwierigkeiten haben, noch irgendwo ein lebendes Huhn, eine Ziege oder ein Rind zu finden.“

      Und kleine Geschenke gibt es am Morgen des 25. Dezembers auch noch, und natürlich werden auch die vom Gärtner bezahlt: Socken, Jacken, Unterhosen, Hemden, Kappen oder Hüte. „Die Kinder bekommen neue Kleider, die Erwachsenen gebrauchte.“

      Das also ist Weihnachten in Kenia. Ob es aber John Kiai Muyaga aus den Bananenhügeln noch in sein Heimatdorf geschafft hat, konnte nicht mehr ermittelt werden. Er war zumindest ein außergewöhnlicher Weihnachtsmann, einer, der auf seinen Geschenken sitzen blieb und die meiste Zeit damit beschäftigt war, Passanten nach Geschenken für sich selbst zu fragen. 2000 Kenya-Schilling hätte die Fahrt an die Küste gekostet, etwas mehr als 20 Euro.

      Doch für seinen Auftritt als Santa Claus hat er nur 400 Schilling bekommen. „Damit komme ich gerade mal mit etwas Maismehl und Reis zurück in die Bananenhügel.“

      Laban Musine hingegen konnte für sich und seine Kinder das Festmahl sichern. Er hat einfach seine Schwester Judy gefragt, ob sie ihm nicht das Geld für den Bus auslegen könnte. Und der war das auch noch egal. Ist doch auch sie – wie der Gärtner Luvinzu – die einzige in der Familie, die einen Job hat und deshalb die ganze Verwandtschaft zu Weihnachten versorgen muss.

      Und ob sie von Januar an 10.000 oder 13.000 Kenya-Schilling bei ihrem Arbeitgeber abstottern muss, macht dann auch keinen Unterschied mehr. „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie groß meine Familie ist“, sagte sie, als sie ihrem Bruder die nötigen 3000 Schilling gab, „aber an Weihnachten redet niemand übers Geld, an Weihnachten wird gefeiert.“



      FROHES FEST EUCH ALLEN!
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 10:29:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lyrics, bist du Psychologiestudent (du fängst an zu bohren)? :look: Aber sei`s, wie es sei - ich will deinen Fragen nicht ausweichen, sie scheinen mir ernst gemeint. Und weil ich dazu neige, mich und mein Umfeld - auch das seelische - gelegentlich zu beobachten und zu analysieren, kann ich das Ergebnis meines Nachdenkens äußern.

      Festhalten kann man Glück wohl kaum, da sein Bestand zu einem Großteil von anderen Personen oder auch Lebensumständen und Geschehnissen aller Art (denke an die Busunfälle, Terroranschläge, Naturkatastrophen) abhängt. Es IST also nach meinem Dafürhalten nicht die von dir genannte Mischung, sondern es wird dadurch beeinflußt.

      Ob jemand zum Glücklichsein fähig ist oder imstande, auch im Kleinen das Erfreuliche zu erkennen, ist abhängig von der Wesensart. Es ist dasselbe wie die Definition des Optimisten und Pessimisten anhand der Feststellung des Inhaltes von Gläsern (halbleer oder halbvoll). Während aber der zum Glück nicht Fähige oder nicht Willige durch Un-Glück in seiner Tendenz verstärkt wird, geschieht beim zum Glück Fähigen die Umkehr vom Glück zum Un-Glück. Der Glücksunfähige ist also eigentlich stabiler, denn er erlebt keine Wechselbäder. Und wenn er das Glücklichsein gar nicht vermißt, ist er sozusagen ein glücklicher Mensch.

      Glück bzw. Glücklichsein ist ein Gefühl, zum einen bedingt durch die Mentalität, zum anderen ausgelöst durch Ereignisse oder Erlebnisse der schönen Art. Auslöser kann beispielsweise das Betrachten eines Sonnenaufgangs sein (während der Glücksunfähige dabei nur daran denkt, daß er friert und über die schlechte Qualität seines Pullovers nörgelt). Glück empfindet sicherlich auch eine Mutter, wenn sie ihre Kinder fröhlich spielen sieht, vorausgesetzt daß sie ihre Kinder liebt und sie folglich gern ihrerseits glücklich - geäußert in Fröhlichkeit - sieht. Im Gegensatz dazu gibt es auch nicht wenige Menschen, die angesichts von Fröhlichkeit oder Heiterkeit (äußeres Kennzeichnen inneren Glücklich- oder mindestens Zufriedenseins) nur Gedanken über die Zer- oder Störung dessen entwickeln. Neid ist das eigentlich nicht - sie könnten ja ihrerseits versuchen, "glücklich" zu werden. Es ist eher eine Standpunktfrage, die sozusagen von aller Welt verlangt, die eigene Selbstkasteiung in Sachen Glück nachzuvollziehen, eine Spielart der Egozentrik. Glück ist zwar ich-bezogen, weil es ein eigenes Gefühl ist, zugleich ist es aber auch selbstlos dann, wenn das Glücklichsein angesichts des Glückes anderer entsteht. Andersherum gesagt: Mir beispielsweise fällt es schwer, in einem Urlaubsland, in dem - ausgenommen in meinem Hotel - Armut und Elend um mich herum sind, glücklich zu sein. Wem das Empfinden des Mit-Leidens fehlt, hat dies Problem nicht; auch Egoisten (im Extremfall Gewalttäter einschließlich Menschenfresser und anderer Perverser) können "glücklich" sein!
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 13:15:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ist Glück nicht einfach nur die Abwesenheit von Unglück?
      Oft ist es doch so, das man garnicht darüber nachdenkt, ob man glücklich ist. Schließlich haben wir doch eigentlich alles!
      Wenn man wirklich mal den Blick in ein anderes Land und deren Problematik wirft, können wir uns doch wirklich glücklich schätzen, nicht dort leben zu müssen!
      Ich glaube sogar das wir in Deutschland das Glücklichsein verlernt haben, oder warum meckern wir immer wieder über viele Kleinigkeiten?
      Ist nur ein Gedanke von mir!;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 13:37:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Sicher! Auch das ist Glück, und wenn man es sich bewußt macht, kann man es sogar genießen und "glücklich", in diesem Fall "zufrieden" sein. Glück ist eben recht facettenreich!
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 15:09:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das wollte ich auch sagen! Auf viele eurer Definitionen von Glück scheint mir das Wort "Zufriedenheit" eher zutreffend.

      Beauty: nein, bohren wollte ich nicht! Ich sah es als zwanglose Unterhaltung, entschuldige bitte!
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 15:57:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      #Lyrics#
      Für mich ist Zufriedenheit die innere Ausgeglichenheit. Wenn ich zufrieden bin, bin ich auch glücklich!!!!!!
      Du hast also Recht, das Glück und Zufriedenheit sich sehr nahe sind.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 00:36:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn ich zufrieden bin, bin ich auch glücklich!

      irgendwie gefällt mir diese Definition noch nicht. Ja, du hast recht, es liegt nahe beieinander. Zufriedenheit scheint eine Voraussetzung für Glück.

      Aber wenn ich es geschafft habe, über die Jahre gelassener zu werden, weniger anfällig für die unvermeidlichen Anfeindungen - mich mit den täglichen Lasten klaglos abgefunden habe,mich auch zwischendurch Dingen widmen kann, die mir Freude machen,
      dann kann ich mich zufrieden und ausgeglichen fühlen.

      ...aber ist das Glück? Glücklichsein? Sicher gibt es zwischendurch immer wieder Momente, in denen man sich glücklich fühlt, aber kaum will man sie greifen, verblassen sie ...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 01:32:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22

      Meine Güte, Lyrics, da ist nichts zu entschuldigen. Bohre ruhig, vielleicht findest du Öl!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 01:38:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Tja, Lyrics, das hast du wohlerkannt, was ich so deutlich zu verbergen versucht habe: Zufriedenheit und Glück gleichzusetzen. Definitorisch gibt es Unterschiede, denn "Glück" ist eine Hochstimmung, "Zufriedenheit" eine Eigenschaft. Nichtsdestotrotz kann man philosophisch Übereinstimmungen ausmachen.

      Ob nun Zufriedenheit Voraussetzung fürs Glücklichsein ist, mag individuell verschieden sein. Für einen ehrgeizigen Menschen mag es Glück bedeuten, ein Ziel, das seiner Unzufriedenheit entsprossen ist, erreicht zu haben. Ich für meinen Teil bin mit der Zufriedenheit schon ganz zufrieden, damit hat man nicht soviele Probleme wie mit dem Glück und dem Kater danach.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 01:47:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      So haben wir denn das Glück immer noch nicht eingegrenzt. Ich will es mal so vesuchen zu beschreiben: Es ist starkes Freudegefühl. Und da Freude eher eruptiv als statisch ist, erklärt sich schon daraus die schlechte Haltbarkeit von "Glück".

      Man kann sehr schnell in einen Zustand der Sucht nach Glück geraten, wenn man einen wirklichen Glückszustand einmal genossen hat; die deutsche Sprache kennt dafür tatsächlich die Begriffe "Rausch" oder "Taumel". Wer anfängt, dem Glück nachzujagen, um sich diesen köstlichen Rausch zu verschaffen, wird zum Sklaven seiner Glückssuche. Wer sich mit dem Zufriedensein begnügt, kommt nicht in diese Gefahr. Allerdings ist auch Zufriedenheit anfällig. Immerhin kann man sie besser wahren als das Glück, durch Bescheidenheit beispielsweise, Selbstgenügsamkeit und ähnliche Tugenden, womit ich nicht meine, daß diese klösterlich ausgeprägt sein müssen. Auch hier kennt die deutsche Sprache passende Begriffe, zum Beispiel "das bescheidene Glück".
      Wer nur glücklich sein kann, wenn er das teuerste Auto aller fährt, wird dann, wenn es ihm gelingen sollte, feststellen, daß sich das Glück allenfalls ganz kurz einstellt und schnell dem Wunsch nach weitergehender Befriedigung der Gier nach Steigerung des Selbst Platz macht. Der sich seiner selbst bewußt Seiende braucht keine konstruierte Aufwertung, er ruht in sich. Und sollte er das teuerste Auto aller fahren, so wird er es aus anderen Gründen tun.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 11:41:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Des besseren Verständnisses halber sei noch angefügt, daß es bei der Betrachtung des Glücks bzw. seines Empfindens um die persönliche, sozusagen private Psyche von Personen geht, nicht um die Betrachtung ihrer eventuellen Nützlichkeit innerhalb der Gesellschaft. :p
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:07:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wären die Menschen mit ihrem Glück so zufrieden
      wie mit ihrem Verstande - welche Millionen Glücklicher.
      (K. J. Weber)

      Hi Dolly :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:10:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Glück als Ausnahmezustand?
      Sozusagen das Sahnehäubchen im täglichen Daseinskampf?

      Gefällt mir irgendwie!

      Liegt es doch zum Teil auch an uns, das Glück zu erkennen, auf glückliche Momente hinzuarbeiten, unsee Sinne dafür zu schärfen ...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:12:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Lyrics
      wie kann man auf "Glück" hinarbeiten?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:13:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      PS: glückliche Momente sind gemeint!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 12:58:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      vielleicht, in dem man bereit ist, das Glück zu erkennen und anzunehmen?
      Es zu genießen, wenn es da ist und nicht krampfhaft zu überlegen,wie man es festhalten könnte?

      Wie oft denkt man doch rückwirkend: "Ja, da war ich glücklich!" Aber in jener Situation, jenem Augenblick hat man es oft nicht so emfunden, weil der Kopf voll war mit kleinen Alltagsgedanken.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:15:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Lyrics
      "Glück zu erkennen und anzunehmen" - ist das nicht eine etwas nüchterne Betrachtungsweise? Ich bin der Meinung Glück überfällt einen, kommt und geht und kommt und geht... Man purzelt in sein Glück wie auch in sein Unglück und was den Rückblick anbelangt so sollte man die Türe zumachen und nach vorne blicken und offen und neugierig sein auf alles was da noch kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:24:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Tür zu machen und nur nach vorne blicken?

      Nein, das könnte ich nicht. Hieße es doch, nie aus Fehlern lernen, wieder und wieder den gleichen Täuschungen erliegen - hieße es doch, dass mein bisheriges Leben ohne Sinn gewesen ist.

      Wachsen wir nicht an der Summe unserer Erfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:34:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Erfahrungen können aber doch auch glücklich machen!
      Wenn ich etwas daraus gelernt habe, was mich glücklich oder zufrieden macht, werde ich diese Erfahrung niemals mehr wieder loslassen.:)
      Ob sich das auf Dauer allerdings umsetzen lässet, ist allerdings fraglich.

      Hallo Stella:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:42:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lyrics
      Erfahrungen ob positive oder negative fließen doch meist in das Leben und ins Verhalten des einzelnen ein. Ich sage mir, das war eine gute, schlechte, zufriedene, glückliche Zeit, genieße oder ärgere mich kurz darüber, aber es ist vorbei und was kommen wird ist etwas ganz Anderes, Neues und da möchte ich mir meinen "Blick nicht verstellen".
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:45:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Stella, wie bekommt man das hin?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:46:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      mach´ Dir nichts vor @Stella ... man verstellt sich seinen Blick immer durch bereits erlebtes...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:50:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...und die neue Beziehung muß es mittragen .... wenn sie es verkraftet...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:54:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      traenchen
      muss aber nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 13:57:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      was muß nicht sein @Stella ???

      nein, eine neue Beziehung muß natürlich nicht sein, man kann auch mit dem Leben abschließen, sich einen Strick kaufen und sich erschießen... aber wer sollte darüber ernsthaft trauern...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:00:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Traenchen, nichts kann doch wohl so schlimm sein, dass man sein Leben dafür beenden will!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:00:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      traenchen
      muss nicht sein war auf # 39 bezogen!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:03:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      traenchen
      "und die neue Beziehung muss es mittragen...." - das ist unfair!
      Warum nicht erst dann eine neue Beziehung eingehen, wenn die alte verarbeitet ist?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:07:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Stella, das machen doch die wenigsten!!
      Die meisten sagen einfach lapidar, dadurch kann ich die andere Beziehung besser vergessen. Dies ist natürlich absoluter Quatsch und es trägt auch nicht zur Harmonie der neuen Beziehung bei. Somit hast du also Recht!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:10:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      sicher ist das eigentlich unfair @Stella ...

      aber man kann ohne ein positives Erleben leider kein negatives verarbeiten...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:15:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Traenchen, aber sollte man nicht überlegen, warum etwas schief gegangen ist?
      Es liegt doch immer an beiden. Keiner allein ist in einer Beziehung für etwas verantwortlich. Einer macht und der andere lässt zu. Besser ist es doch zu überlegen, welche Fehler habe ich in der Beziehung gemacht und diese in der nächsten nicht zu wiederholen!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:15:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      dadurch scheitern ja auch meistens die "neuen" Beziehungen ... indem sich der "neue" Partner eigentlich mit Recht fragt ... "was habe ich mit Deiner beschissenen Vergangenheit zu tun" ...lass´Deine Launen aus wo Du willst, was habe ich damit zu tun...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:18:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      leicht gesagt @Dolly ... als Vernunftmensch sollte man so denken ... aber jeder trägt unverarbeitete Dinge mit sich rum ... überträgt sie auf den nächsten ( weil man es nicht anders kennt und sich sagt - kennst Du eine/einen ... kennst Du alle... )...

      man muß schon bereit sein die Vergangenheit gemeinsam zu bewältigen ... dazu gehört natürlich auch die Eifersucht abzulegen die sich bei dieser Vergangenheitsbewältigung automatisch einstellt....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:23:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...aber jeder der wirklich liebt kann dieses ehrliche Gefühl vermitteln ...

      warum Eifersucht ( o.k. ...ich kann auch sehr eifersüchtig sein, aber niemals grundlos... ) ... wenn man voreinander nichts zu verbergen hat, auch nicht vorherige Liebschaften. Wären sie nicht zum Scheitern verurteilt gewesen, wäre man doch schließlich noch mit diesen /diesem Menschen zusammen...

      warum sollte man auch der einzig liebenswerte Mensch auf dieser Erde sein - absoluter Schwachsinn....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:25:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Aber man sollte niemals alle über einen Kamm scheren!
      Man sollte vorallem in einer neuen Beziehung viel miteinander reden, vor allem über seine Sorgen und Ängste. Und sollte das Problem noch so klein und unwichtig für den anderen erscheinen, darf man niemals das Gefühl haben das der andere einen nicht versteht!
      Was für den Partner/in unwichtig erscheint, kann für einen selbst von ziemlich grosser Bedeutung sein. Und wer darf entscheiden zu sagen, dein Problem ist mir ziemlich unwichtig?
      Ich denke niemand, ausser dir selbst!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:28:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ist für euch Glück gleichbedeutend mit Beziehungen?

      Wenn das so ist, dann sind doch auch die vergangenen Beziehungen Teil eures Lebenglücks, ein Teil von euch.

      Ist es nicht sehr schlimm, mit dem Ende einer Beziehung alles zu verneinen, alles negativ zu sehen, nur weil es keinen Bestand hatte?

      Ich finde, man solle alles als Teil seiner selbst betrachten, die vergangenen, die jetzigen und die zukünftigen Beziehungen gehören gleichwertig dazu - und man sollte sie alle in Ehren halten.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:28:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Jeder von uns hat doch eine Vergangenheit!
      Ob man darüber reden will oder nicht, sollte aber jeder für sich entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:32:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      vollkommen richtig @Dolly...

      aber über soviel Gefühle zu reden tournt so manchen ab .... man schätzt das große Geheimis der Liebe, eben gerade nicht alles zu wissen über seinen Partner ... für viele geht ansonsten ein gewisser " Reiz" verloren...

      bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt ...

      mir geht der Reiz eines völlig Unbekannten eigentlich völlig ab...

      wobei das "bekannte" nicht nur in Worten vermittelt werden kann ... sondern auch in den Augen ... was weiß ich wie und wo...

      alle vorherigen Partner waren/sind nur eine Zwischenstation bis zum Ziel... aber nicht einfach nur zum Selbstzweck, das wäre schäbig ... sondern man ist auch diesen Partnern eine Hilfe etwas zu überwinden... und gewinnt, wenn alles positiv läuft, einen Freund für´s Leben....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:37:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wie definierst du Freund fürs Leben?
      Meinst du nach Beendigung der Beziehung mit diesem Menschen?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:41:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      genau @Dolly ... also ich stelle mir das in meinem "jugendlichen Leichtsinn" so vor...

      man trifft irgendwann dem Partner seines Lebens .... obwohl man sich selbst noch in einer Beziehnung befindet...

      und der neue Partner gibt dem alten die Hand und sagt " ich danke Dir, dass Du soviele Jahre auf meinen Schatz aufgepasst hast - dafür bist Du mein Freund.... "

      ich weiß ich bin doof... :D ... aber so könnte es doch sein - oder ??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:44:24
      Beitrag Nr. 58 ()
      man begegnet natürlich...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:45:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das ist wirklich ziemlich unrealistisch:look:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:47:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      findest Du ???

      also jeder Vorgänger/Vorgängerin der meiner Liebe des Lebens etwas Gutes getan hat, hat ihn/sie zu dem geformt was er/sie heute ist ... ist da ein bisschen Dankbarkeit nicht angesagt ????
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:51:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Traenchen, das hört sich doch alles etwas sehr sarkastisch an?!
      Wie vielen Leuten müsstes du denn dann danken?:)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:52:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      wäre da auch nur ein richtiges Charakterschwein darunter gewesen ... nie wäre man sich begegnet...

      ich finde die Wege der Liebe schon ganz optimal... :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:54:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      lies´mal meinen Tread "First Love" ... dann weißt Du es...

      das ganze Leben ist nur eine einzige Fortsetzungsgeschichte...

      manche empfinden es allerdings nur als Spiel oder absoluten Blödsinn ... aber das sollte man jedem selbst überlassen...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:54:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Tja auch wenn es sich blöd anhört Glück ist aus meiner Sicht Freunde zuahben die immer zu einen halten:kiss: und irgendwann eine Frau zu findne die einen selber mag und nicht die Fassade bzw das Depot:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 14:55:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Du scheinst diesen Menschen aber noch immer sehr zu lieben, ansonsten würdest du nicht so emotional reagieren!
      Ist nur eine Vermutung!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:01:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Dolly ... diesen Menschen ??? ... es waren eine ganze Menge ...

      ich sage Dir ganz ehrlich .... mit jedem einzelnen mit dem ich mein Bett geteilt habe wäre ich bis an mein Lebensende zusammen geblieben ... es sollte aber nicht sein...

      und ich sage Dir noch was ... es war nie eine Trennung die ich wollte... aber man muß Reisende/ Liebende ziehen lassen...

      was anderes macht eine Mutter die ihren Sohn liebt ... irgendwann wird er gehen und eine Frau in´s Haus bringen ... mit der man sich anfreunden kann oder nicht...

      wenn es eine nette Frau ist freut man sich und steht diesem Glück nicht durch eigene "Bedürfnisse" wie "Dankbarkeit" oder "Erwartungshaltung" im Wege...

      so einfach ist das...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:03:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      ansonsten hat man beide verloren ... den Sohn und seine Liebe... und mit Recht auch...

      das Leben ist sehr gerecht so wie es ist....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:05:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Aber es hatte doch wohl Gründe, das es nie so richtig geklappt hat! Vielleicht solltest du damit beginnen, nach den Gründen zu forschen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:05:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      da brauche ich nicht lange forschen ... ich weiß es ...

      ich war nie die Richtige...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:07:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hör auf dich schlecht zu machen!
      Vielleicht waren es einfach nicht die richtigen für dich!
      Sieh es mal so!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:13:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      traenchen
      ... mit jedem wärst Du zusammengeblieben! Glaubst nicht, dass sich da so etwas wie Eigendynamik entwickelt hat? Ein Mann hat Dich verlassen, vom nächsten hast Du vielleicht erwartet, dass er mit Dir gemeinsam, dieses für Dich traurige Ende der Beziehung meistert, auch er ging wieder, dann kam der Dritte, da waren nun zwei gescheiterte Beziehungen zu verarbeiten...

      Hast Du zwischendurch nie "tief Luft geholt" und Dich erst auf eine neue Beziehung eingelassen, wenn die vorherige wirklich voll und ganz für Dich verarbeitet war?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:24:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Stella ... ich habe nie etwas wirklich erwartet ...

      ich habe gegeben was ich konnte und auch sehr gerne...

      aber wer sich natürlich an Zeitschriften und Veröffentlichungen orientiert mit der Überschrift " das männliche Glied muß ... cm aufweisen, mindest 2x mal am Tag muß man miteinander schlafen ansonsten ist "Mann" ein Versager ... die Stellung 1273 muß auch noch ausprobiert werden... ich kann gar nicht alles aufzählen was es da so alles gibt woran sich angeblich Liebe mißt...

      ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen könnte...

      und jeder der dem nicht entspricht hält sich für einen Versager...

      ich könnte alle Dr. Sommer und Konsorten für diesen Schwachsinn ermorden...
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:31:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      das gleiche gilt natürlich umgekehrt... " keine Frau ist eine Frau unter Körbchengröße DD " ... kotz, brech...

      ...und muß mindestens aussehen wie Marilyn Monroe...

      wer hat soetwas zu Hause ??? .... aber welcher Mann entsprcith in Wahrheit James Dean der so etwas von sich gibt ???

      ich könnte schon wieder emien Maschinenpistole zücken und Amok laufen... :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:33:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      sorry, traenchen, aber da muss ich :laugh: :(

      Hab dies Gerede für parole parole gehalten, aber dass es diese Spezies in Realität gibt, hab ich nicht für möglich gehalten.
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 15:34:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      oh Gott, meine Rechtschreibung versagt schon wieder vor lauter Wut...

      "entspricht" .... und "meine Maschinenpistole"

      ohne edit ist hier alles Scheisse....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 16:44:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich bin ein bisschen irritiert.....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 17:51:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      Holzweg #64
      Tja auch wenn es sich blöd anhört Glück ist aus meiner Sicht Freunde zuahben die immer zu einen halten und irgendwann eine Frau zu findne die einen selber mag und nicht die Fassade bzw das Depot

      Ja! das genau meinte ich in # 2 mit dem Hafen!
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 18:03:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      glück,

      könnte dass nicht auch so eine art g. sein,
      der uns neue spähren des lebens zeigt,
      wenn wir bereit sind, ihn zu entdecken?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 18:24:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was habe ich hier nur entfacht?
      Crissie, warum bist du irritiert?
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 18:32:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      dolly, irgendwie ist Weihnachten und meine Irritation löst sich ein wenig auf!
      Ich hab dich echt und wirklich lieb und will nie mehr mit dir streiten!

      VMK :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 18:37:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Und das nicht nur zur Weihnachszeit:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 18:45:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Natürlich nicht, ich heul nie wegen dir :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 20:10:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Crissie man sollte nie zuviel versprechen... :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 21:19:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      auch Versprechen können Glücksmomente auslösen - ob sie irgendwann mal eingelöst werden oder nicht,
      spielt in diesem Moment keine Rolle :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 21:46:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      man könnte auch sagen "nenn´ mich Hure wenn Dir danach ist - wo immer Du das her hast"

      oder bin ich eine ???

      gibt es etwas schöneres als jemandes persönliche Hure zu sein ??? ... verlange nur nicht dass ich Dich dafür bezahle...

      boah bin ich wieder peinlich....
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 21:50:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Stella :kiss: Danke!

      Wenn es das Schicksal mal will, das ich einlös, dann tu ich es!:D

      VMK ;)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 21:56:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hi Crissie,
      hab Dich noch gar nicht begrüßt, hier ein mid-christmas- :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 22:22:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Stella, fang nichts mit dem Weihnachtsmann an, dann wünsch ich dir eine Riesenschöne Weihnacht :laugh: :)

      Und dolly naturlich auch, mit einem Riesengrossen Kuss!

      VMK ;)
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 22:23:57
      Beitrag Nr. 89 ()
      Crissie
      das hättest mir ein paar Tage früher sagen müssen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 22:32:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      #64, 77

      Verwechselt ihr nicht "Glück haben" mit "glücklich sein"? :kiss:

      Ist "Glück" nicht eh etwas, das man ganz privat selbst und allein empfindet, auch wenn es durch einen anderen Menschen ausgelöst worden ist? Kann man es überhaupt teilen oder eigentlich eher nur mitteilen? Betrachten wir das Gegenteil, das Unglück: kann man es "teilen"? Eigentlich versucht man doch nur es erträglicher zu machen, indem man es mitteilt, Mitleid heischend oder Rat oder nur um es nicht in sich hineinzufressen und daran zu ersticken ...

      Interessant, daß der Mensch seinen Mund nicht nur zur Nahrungsaufnahme hat ...
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 00:23:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Unglück kann man sehr wohl teilen, finde ich. Wie beim Glück bestimmen die Begleitumstände die Intensität, in derman etwas empfindet.
      Das Sprichwort vom geteilten Leid trifft sicher auch auf andere Formen des Unglücks zu.

      Um aber wieder zum Glück zu kommen: Nein, das Beispiel mit dem Hafen hat nichts mit "Glück haben "zu tun, es ist viel mehr das Symbol für ein Urvertrauen, eine innere Heimat.

      Wenn ein Mensch wie ein Schiff so etwas wie einen Hafen hat, zu dem er immer wieder zurückkehren kann, dann fühlt es sich nicht verloren, dann weiss er, wo er hingehört, ohne dass er für immer an diesen Hafen gebunden wäre. Er fährt in die Welt hinaus, widersteht den Wellen und Entbehrungen, aber er weiss, da ist etwas, was auf ihn wartet. Diese Gewissheit könnte Basis eines dauerhaften Hochgefühls sein.

      Es ist mehr als nur Zufriedenheit, ich weiss nicht, ob ich mich verständich machen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 00:28:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      Lyrics
      sehr schön gesagt :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 11:28:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      #91 NEIN, Unglück kann man nicht wirklich "teilen", sondern nur "mitteilen", denn man hat es selbst, und wer, der beispielsweise 100 000 Euro Schulden hat, findet einen, mit dem er sie teilen kann????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 11:39:47
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wer unglück nur material betrachtet,
      wird wenig teiler finden.
      Denke ich aber, an den emotionalen bereich,
      an den schmerzenden schicksalschlag, so ist unglück
      durchaus gemeinsam erlebbar und kann verbinden.
      Doch sollte glück, nicht zu sehr im direkten
      zusammenhang, zu einem anderen menschen betrachtet werden.
      Denn, was nützt dir die nähe und liebe eines menschen,
      wenn du nicht in der lage bist, diese anzunehmen.
      Annehmen ohne angst vor verlust........
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 12:21:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      SleepingBeauty
      hat Dir noch nie jemand geholfen?
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 14:38:44
      Beitrag Nr. 96 ()
      Doch, auf die Beine, mit 2Jahren, wegen des ständigen Umfallens :laugh::laugh: ;)
      Mh.., dolly, ich hab dir versprochen, ich sage dir was liebes und was lustiges!
      Das erste lustige, oben zählt nicht, es zählt nur!, wenn ich mich selber veräppel! :laugh::laugh:

      Das liebe kann ich schon sagen! Ich denk an dich, sehr oft!
      Wie, reicht das etwa nicht? Ich kann nicht gut schleimen :mad: :D

      Mhhh..., `kann nicht gut schleimen`.... war das schon lustig? :laugh::laugh:

      VMK :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 14:44:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Unter Lustig verstehe ich aber was anderes!:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 15:04:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ok! Das findest du nicht lustig! Dann nimm dies.. :mad: ;)

      Ich hab mittlerweile vier Matratzen rumstehen.

      Eine alte, wo ich mich so schön reinkuscheln konnte, und die ich nun wegwerfe, 3 neue, wovon die eine 80, die zweite 90 und die dritte 100cm breit sind.
      Gut, man kann jetzt sagen, ich kombiniere die 80er und die 100er! Passt prima in ein 180er Bett!
      Nur wollte ich eigentlich die sündhaft teure harte 90er zu meiner Favoritin machen! Weil die 80er nach einer Drehung erst eine Stunde nachher aufhört zu federn und die 100er, hab ich eben ausprobiert, da denkst du, du klebst fest! Ist so ne OrtographieMatratze, heisst doch so, oder? Da versinkt man drin :laugh:
      Doch womit kombinier ich die 90er? mit der 80er? Dann rutsche ich in den Schlitz!
      Mit der 100er? Dann hängt vorne was raus!
      Ich bin so unglücklich :p

      VMK :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 15:09:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      Schmeiss doch alle raus und schlafe auf dem Boden.
      Dann hängt nichts mehr raus oder über:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 15:21:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 15:22:16
      Beitrag Nr. 101 ()
      ich hab mir die 100 geholt, ätschbätsch :p

      und nun, weiter machen ihr ZWEI :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 16:10:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ja ja, auf dem Boden! Da liegt schon die alte, da musst ich heute schon oft genug drübersteigen! :laugh::laugh:

      Stella:), die eine 100 hast du, nun fehlt dir aber noch die zweite :p

      VMK :D
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 17:57:57
      Beitrag Nr. 103 ()
      #95 Nein. Eher wollen andere von mir Hilfe. Irgendwie wirkte ich wohl "stark". Naja, "hilf dir selbst, so hilft dir Gott". Da habe ich doch die allerbesten Helfer ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 22:47:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Aber jetzt will ich doch mal anhand eines Beispiels definieren, was "Glück" ist:


      Glück ist: in der Wüste zu sitzen und einen Kanister Wasser zu haben!:D
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 23:52:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      wo ist da Glück dabei? 2 Kanister Wasser wären besser!
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 00:32:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      Glück ist ein Kanister Wasser und eine Fata Morgana :)
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 01:08:53
      Beitrag Nr. 107 ()



      glück,

      ist auf offenem meer
      einen delphin zu begegnen,
      der eine kleine weile mit dir schwimmt.
      dir zeigt wie schön die welt sein kann
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 01:45:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      Glück ist,
      wenn man keine anderen Probleme hat, als über solches Zeugs zu philosphieren...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 11:46:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Glück ist , wenn man trotz anderer Probleme über "solches Zeugs" philosophieren kann !!!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 12:02:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Stimmt, Jacky! Ich fand den Thread sehr interessant, hab gerne mitgelesen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 13:50:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      Glüüüüüücklich ist,
      wer vergiiiiiißt
      was doch nicht zu ääääääändern ist :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 17:45:44
      Beitrag Nr. 112 ()
      #104 beauty
      das legt den Schluss nahe, dass Glück immer etwas relatives ist!

      Gibt es überhaupt absolutes Glück?
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 20:17:10
      Beitrag Nr. 113 ()
      Lyrics
      Auch das ist wieder relativ.
      Warum soll es nicht Menschen geben, die von sich behaupten, absolut glücklich zu sein??
      Das heißt ja noch lange nicht, daß das jemand anders genau so sieht.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 22:16:38
      Beitrag Nr. 114 ()
      mein töchterchen hat morgen burzeltag.
      wie jedes jahr... ist das wieder einmal ein undankbarer tag.:(
      wenn sie mal groß ist.. ist es suuuper.
      nur momentan sieht sie immer nur.. wie die freunde ihres älteren bruders an seinem gebutstag zeit haben..
      und bei ihr hat bedingt durch diesen tag fast niemand zeit.
      dieses jahr... ist für sie ein besonderer tag.
      sie feiert ihre 12 burzeltag und verlässt das kindliche um zum teenager zu werden.
      noch nie hat sie so sehr die stunden gezählt.
      aber ich kann es verstehen... denn es ging mir zum 12. lebensjahr ebenso.;)
      leider sind fast alle ihrer freunde dieses jahr wieder einmal nicht da.
      so wenig waren es noch nie.

      glück ist für mich...

      wenn ich morgen... zum 31.12. meiner tochter einen schönen geburtstag bescheren kann...
      und das... obwohl fast niemand hier sein wird.:look:

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 22:33:17
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hi great.
      Iss nicht dein Ernst, oder ????
      Meine Tochter hat auch morgen Geburtstag!!!!

      Und damit nicht genug.:cool:
      Deren Tochter auch!!!!

      Gute Planung, nicht??:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 22:35:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      jacky... ist mein voller ernst.:laugh:
      aber was du mir schilderst... das nennt man familienplanung. :laugh:

      ich wusste garnicht dass du schon opa bist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:26:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Glück ist ....Lachen.:laugh:

      Was ist Lachen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:33:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      Was ist, lachen die immer noch :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:44:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die Inversion?
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:48:40
      Beitrag Nr. 120 ()
      Die Inversion selber liegt jeweils in dem Bereich, in welchem die Temperatur mit der Höhe zunimmt.. - ist es das was Du meinst :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 17:58:49
      Beitrag Nr. 121 ()
      Mit Inversion meine ich das Gegenteil von Glück, das nichtwissende Unbehagen, die intuitive Angst, wie etwa
      ...Lachen die immer noch? Lachen die immer noch über mich?

      Oder bin ich jetzt total im falschen Film?
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:02:35
      Beitrag Nr. 122 ()
      Warum sollten die über Dich oder noch immer lachen :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:15:34
      Beitrag Nr. 123 ()
      Worauf beziehst Du Dich in #120?

      Der Unterschied zwischen, Was ist Lachen?:laugh: und Was ist,lachen die immer noch:confused: , den meine ich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:31:02
      Beitrag Nr. 124 ()
      Bin ich auch für.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:32:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Walther Sparbier
      jetzt bin ich aber platt :laugh:
      hätte nicht gedacht, dass dies jemanden hier auffällt - Kompliment :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:36:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      Jetzt bin ich Glücklich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:44:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Der Aha-Effekt macht auch glücklich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:50:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Frieden,Essen,Schlafen,Gesundheit,Liebe und trotzdem sind die meisten bei uns unglücklich.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 19:03:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      Kommt immer auf das wie an.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:55:37
      Beitrag Nr. 130 ()
      Der Glücksunfähige ist also eigentlich stabiler, denn er erlebt keine Wechselbäder. Und wenn er das Glücklichsein gar nicht vermißt, ist er sozusagen ein glücklicher Mensch. oder
      ein totes Pferd verharrt im allgemeinen in einer stabilen Seitenlage ,während das springende doch mitunter Probleme hat die Balance zuhalten ,mitten im Fluge straucheln kann oder sich bei Landung wehzutun vermag !
      Und ..welch totes Pferd wird schon etwas vermissen ...

      nochmal Beauty: ...Der sich seiner selbst bewußt Seiende braucht keine konstruierte Aufwertung, er ruht in sich. Und sollte er das teuerste Auto aller fahren, so wird er es aus anderen Gründen tun
      ..fand ich doch äußerst wichtigen Hinweis ,das zum Auto :laugh:
      ...wenngleich natürlich klein gegenüber alldem Großen ,das auch noch zu lesen ist ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 12:22:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      versuchs mal trocken mit Mittelstufenmathematik :

      Glücksgefühl stellt sich ein bei Ansteigen der Wohlgefühlskurve ,je steiler je intensiver erlebt !
      Es bleibt i.a.solange Kurve nicht abfällt ,bei (Glücks)Sucht-veranlagten genügt schon das Ausbleiben eines weiteren Anstiegs ,um die Kurve alsbald abflachen ,gar abstürzen zu lassen (manisch-depressiv...).
      Der Absturz kann hierbei natürlich dem Unglücksgefühl entsprechen !
      ...muss jedoch nicht:eek:

      der Glückskunstflieger atmet tief durch, geniesst die weiche Landung ,die zurück auf Mutter Erdes festen Boden geleitet, und empfindet also das tiefe Gefühl der Befriedigung :)

      aus welchem ganz allmählich ein neues Verlangen (und die Fähigkeit !) erwächst in die Höhe zu steigen ,oft auch unvermittelt und nur als kleine Hüpfer , wie sie fröhliche Kinder tun , gleichsam immer Bodenkontakt haltend ;)

      tja ,so etwa mag es in dem Zyklus aussehen ,in dem wir alle lebenden uns bewegen ...
      und solange wir darin ungestört herumpendeln ,nennen wir das wohl Zufriedenheit !

      Jedoch sind auch Kräfte am Werk , die den dahinpulsierenden Lauf der Dinge stören wollen !!
      Ich würde sie nicht unbedingt "negative" nennen ,jedoch nähren sie Unruhe ,Unzufriedenheit !!
      Verlangen nach Veränderung , machen also Angst ,da sie uns aus der Bahn/dem Trott bringen wollen ,
      bringen Unsicherheit
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 13:23:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Glück ist, wenn mein Kater schnurrt :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 13:50:20
      Beitrag Nr. 133 ()
      Glück ist :
      Wenn`s einem wurscht ist, ob man manche Postings (# 130+131) versteht oder nicht. :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:08:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wer Glück hat, hat Glück.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:20:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      Was ist eigentlich mit dem Taucher im Tiefenrausch, der sich da unten kaputtlacht? Holt der noch mal kurz vor Ende
      alles raus?
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 14:46:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wüßte nicht, das man, wenn man vom Tiefenrausch befallen ist, nen Lachanfall bekommt?:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 15:06:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      Tiefenrausch (Stickstoffvergiftung) dh. ein Zustand eingeschränkter Wahrnehmungsfähigkeit, gestörtes Urteilsvermögen und unlogisches Reaktionsvermögen, ausgelöst beim Tauchen durch den Druck des Atemgases.
      Berichtete Symtome : Optische (zb. Röhrenblick, Farbfernsehen) oder akustische Sinnestäuschung,
      Empfindungsstörungen (zb. EUPHORIE, Angst) Kritiklosigkeit.
      Der voll eingetretene Tiefenrausch endet in Bewustlosigkeit.

      Die Frage hat sich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 15:08:21
      Beitrag Nr. 138 ()
      Glück ist, auf ne Frage auch eine Antwort zu bekommen.:)
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 12:19:12
      Beitrag Nr. 139 ()
      zu Titelfrage :
      ...das Stillen eines Verlangens ists, ...und auch schon die begründete Aussicht darauf (Vorfreud`scher Zustand kwasi:laugh: ) :lick:
      demnach wäre das Vorhandensein eines Verlangens Voraussetzung zur Glückserlangung ;
      .. ist umgekehrt ein unbefriedbares Verlangen Unglück ?
      .. impliziert folglich schon die Abwesenheit jeglichen Verlangens Verzicht auf Glücksgefühle ...und Unglücksgefühle !?
      womit wir bei SBs "kleinem Glück" wären ,das sie als Zufriedenheit bezeichnet , und zB über die Vermeidung von Verlangen erlangt werden könnte ;)


      und dann wär da noch das Überraschungs-Glück ,dem gar kein - zumindest kein bewusstes und kein willentliches - Verlangen voraus ging :eek:
      vielleicht sowas wie das plötzliche Anbeißen eines dicken Fisches !?? ... wobei sich die Wahrscheinlichkeit eines solchen steigern lässt mittels Aufenthalt in Gewässernähe :D:laugh:
      Gebrauch einer Angelrute oder gar eines Köders rücken jenes plötzliche Dickfischbeißen dann schon wieder beträchtlich in die Nähe eines willentlich provozierten, gar herbeigesehnten Aktes ,
      GLÜCKSFISCHEN könnte man dies nennen !

      ..will sagen, die Grenzen zwischen straighter Triebbefriedigung oder Wunschzielrealisierung und unvermittelt sich einstellendem Überraschungsglück sind óft fließend , mindest muss man für letzteres in einem glücksempfangsfähigem Zustand sich befinden und andersherum sind immer auch ein wenig "glückliche" Umstände im Spiel ,wenn das Spiel mit Trieb-Verlangen-Vorfreud(en)-Befriedigung so problemlos vonstatten geht ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 20:40:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Manch einer träumt solange vom Glück,
      bis er es endlich verschläft.

      Sprichwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 20:46:45
      Beitrag Nr. 141 ()
      Ich würde es mit #130 halten, der stabilen Seitenlage, und zwar so lange, bis ich abroll! :mad:

      VMK :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 20:50:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Pass beim abrollen nur auf, dass du dir keine ernsthaften Verletzungen zuziehst.
      Das richtige abrollen ist eine Kunst:) :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 21:04:00
      Beitrag Nr. 143 ()
      Du glaubst gar nicht, wie egal mir mittlerweile etwaige Verletzungen meinerseits sind..
      Mich juckt nichts mehr!

      VMK :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 21:49:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 21:55:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      Meine kleine dolly;)
      Vielleicht kannst du ja doch noch mitkommen, viele würden sich freuen! :)

      Ich schenk dir was! Einen dicken....:kiss:

      VMK :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 22:00:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      Wo kann ich schlafen?:yawn: Wer nimmt mich auf:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 00:12:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ich, wenn du willst :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 00:13:06
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wer nimmt da wohl wen auf :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 00:23:27
      Beitrag Nr. 149 ()
      Stella, na gut, beim Sex nimmt natürlich die Frau den Mann in sich auf :laugh::laugh:
      Ausserdem fühl ich mich 10mal so gut, wenn ich mich mit dolly versteh! :kiss:
      Ist ja auch so, meist bin ich schuld!

      VMK :)
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:02:31
      Beitrag Nr. 150 ()
      Womit wir wieder bei einer Entschuldigung wären!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:26:50
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wobei ich ja zu so unkonventiunellen Massnahmen greifen musste, damit du in Erwägung ziehst, doch mit mir zu Techno`s Party zu fahren;)
      Natürlich wärst du da dein eigener Herr, ich beiss mir eher `einen!!` Finger ab :laugh:, bevor ich noch mal böse zu dir bin!
      Darfst es auch doll treiben :laugh::laugh:
      Wieder mit Vagabundin rumglucken, den Männern schöne Augen machen, einfach so sein, wie du bist! Ein Lächeln ins Gesicht zaubernd :D

      VMK :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:36:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      Wirklich nett und lieb gesagt!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 23:24:16
      Beitrag Nr. 153 ()
      hey ihr Zwei, freu mich auf euch :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:21:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      zum thema :
      ein großes Wort ,aber längst überholt von den Läuften der Zeiten (Autor- Nietzsche oder so -ist gerade nicht recherchierbar ) ,...nehm ich an :confused:

      Glück ist
      für einen Mann zu nichts gezwungen werden zu können,
      für eine Frau einen zwingenden Mann gefunden zu haben
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:07:45
      Beitrag Nr. 155 ()
      #154#
      Soetwas kann nur ein Mann schreiben!
      Zum Glück, gibt es auch noch zwingende Frauen auf diesem Planeten:laugh:

      Fragt mal Crissie!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:31:23
      Beitrag Nr. 156 ()
      wer hat Dich denn freigeschaufelt, sofakles :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 22:21:29
      Beitrag Nr. 157 ()
      Bravo ..
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 22:23:32
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ach ja, was bedeutet Glück .. vielleicht etwas zu sagen ohne es aussprechen zu müssen ...
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 19:11:19
      Beitrag Nr. 159 ()
      #155, dolly, ich find das gar nicht gut, das du mich veräppelst..... :laugh::laugh:

      VMK :kiss:


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