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    Bald beginnt der nächste Emissionsboom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.04 11:16:28 von
    neuester Beitrag 14.01.04 12:32:32 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 14.01.04 11:16:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börsianer sind in froher Erwartung
      Erste Emission Mitte März wahrscheinlich - Studie: Neulinge hinken Markt oft hinterher
      von Karsten Seibel

      Frankfurt/Main - Der große Tag rückt näher. Nachdem die deutsche Finanzgemeinde im vergangenen Jahr überhaupt kein neues Kind begrüßen konnte, scheint es nun nur noch eine Frage von Wochen, bis der erste Börsenneuling vorgestellt wird. "Wir halten bereits Mitte März einen ersten Börsengang in Deutschland für möglich", sagt Foruhar Madjlessi, verantwortlich für Neuemissionen bei Merrill Lynch. Und auch sein Kollege Carsten Stäcker von der Deutschen Bank rechnet spätestens im April mit neuem Leben auf dem Parkett. Dafür spricht: Die Stimmung der Investoren ist gut, die Märkte sind stabil und bis März, spätestens April können auch die Geschäftszahlen des Jahres 2003 in den Verkaufsprospekt eingearbeitet sein.


      Doch zu groß sollte die Vorfreude der Anleger nicht sein - und dies nicht nur wegen der schlechten Erfahrungen zu Neuer-Markt-Zeiten. Die Unternehmensberatung McKinsey hat vielmehr herausgefunden, dass sich auch schon in der Zeit davor Aktien von Börsenneulingen weltweit im Durchschnitt schlechter eher entwickelt haben als der Gesamtmarkt. So lag die Kursentwicklung neuer Unternehmen zwischen 1970 und 1998 in den ersten fünf Jahren nach dem Börsengang im Schnitt um 3,4 Prozent unter der Aktienrendite bereits länger börsennotierter Unternehmen mit vergleichbarer Marktkapitalisierung. Überdurchschnittlich haben sich demnach vor allem Unternehmen entwickelt, die zu den Marktführern in ihrer Branche gehörten und bereits zum Zeitpunkt des Börsengangs postive Geschäftszahlen präsentieren konnten. Der Ausgabekurs spielte dabei kaum eine Rolle. "Die Kurse vieler guter Unternehmen sind gestiegen, obwohl sie schon teurer an den Markt kamen", hat Herbert Pohl, Neuemissions-Experte bei McKinsey beobachtet.


      Den besonderen Ansprüchen der Investoren sind sich auch die Banken bewusst, die die Unternehmen an den Markt bringen. "Erfolgreiche Börsengänge brauchen eine ausreichende Größe und einen guten Namen", so Stäcker. Als Kandidaten kursieren mittlerweile eine ganze Reihe von Unternehmen. Als dickster Brocken wird die Postbank angesehen, mit einem geschätzten Volumen von 2,5 Mrd. Euro. Bislang ist allerdings der Herbst als Termin anvisiert. Finanzexperten gehen daher davon aus, dass dies nicht der erste namhafte Neuling 2004 sein wird. In diesem Zusammenhang wird oft der Armaturenhersteller Grohe genannt. Unter der Leitung von Merrill Lynch will der Mittelständler "im zweiten Halbjahr, vielleicht auch früher" den Schritt wagen, wie Grohe-Chef Peter Körfer-Schün unlängst der WELT sagte. Weitere oft gehandelte Namen sind der des Chemiekonzerns Cognis und der des Billenherstellers Rodenstock. Kein Zufall ist, dass bei all diesen Unternehmen Beteiligungsgesellschaften ihr Geld drin haben. "Das stabile Marktumfeld und die verbesserten Wachstumsaussichten eröffnen den Private-Equity-Investoren wieder die Möglichkeit, die Börse für einen Ausstieg zu nutzen", so Stäcker. McKinsey-Mann Pohl warnt: "Dient ein Börsengang allein dazu, dass sich Alt-Investoren aus einem Unternehmen herausziehen, ist Vorsicht geboten". Die Vergangenheit habe gezeigt, dass vor allem solche Unternehmen gut abgeschnitten haben, bei denen der Börsengang aus langfristig strategischen Gründen erfolgte.


      Gerade bei den ersten Börsengängen in diesem Jahr darf nichts schief gehen. Das wissen die Emissionsbanken. Große Namen zählen deshalb nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch bei den Investoren. "Unser Ziel wird es sein, mit wenigen hochwertigen Investoren sehr früh die gesamte Emission weitgehend abzudecken", sagt Madjlessi von Merrill Lynch. Wenn dies funktionieren sollte, würde es für Privatanleger schwer, überhaupt zum Zug zu kommen. Doch wer dabei ist, kann sich freuen: Laut McKinsey-Studie wurden die Aktien von Börsenneulingen mit einem geringen Privatanleger-Anteil nach dem Börsengang höher bewertet. Grund: Gehen viele Stücke beim Börsengang in die Depots kleinerer Investoren, heißt dies vor allem, dass die Großen nur ein geringes Interesse hatten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 12:32:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      die Frage lautet:

      "Welche Firmen können davon am meisten profitieren"!??

      Anregungen!


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