Kostolany jetzt in Sat 1 - 500 Beiträge pro Seite

[xxt]

Wiederhohlung der Schmidt Schau

[towlander]

dieser Labersack



Ich mein nicht harry

[Nurmalsozumgucken.]

Ich fand ihn recht amüsant

[jamotide]

Ja voll peinlich so im Nachhinein! Jaa Telekom Anlage fuer lange Zeit. Wo stand die zu der Zeit? Bei 70?


Neue Regel:

Die Hausse is nicht vorbei wenn die Putzfrau nach Aktien fragt, neeeein, sondern wenn Kostolany bei Harald Schmidt auftritt!

[arobat]

hat jemand meine fehnbedienung gesehen

[Wavetrader]

Nichts gegen Kostolany, auch wenn er schon am Stock ging... Der Witz über Hausse und Baisse ist ein Klassiker

In der Sendung von 1997 (und offenbar schon vorher) hatte er empfohlen, internationale Werte zu kaufen und bis Januar 2000 zu halten. Von solch einer präzisen Prophezeihung wusste ich bisher gar nichts. Sein "Schlaftabletten"-Zitat bezog sich übrigens immer auf erstklassige internationale Werte, wobei seinen 10 goldenen Regeln (in den meisten Büchern zu finden) nicht minder bedeutend sind.

[aktienelch]

#4- Da Kosto nie wieder in der Schmidt- Show auftreten wird (aus zweierlei Gründen)läute ich hiermit eine immerwährende Hausse ein.
Toll. Wir werden alle reich.

[MACD]

Hallo,

wer von euch hat denn schonmal ein Buch von ihm gelesen? Richtig gelesen, nicht nur überflogen. Ich habe jedenfalls meherere Bücher von ihm und ich habe bis jetzt nichts besseres gefunden am Markt.

Kosto ist für mich einer der wenigen gewesen, die noch mit gesundem Menschenverstand und nicht mit techn. Analyse oder gar Handelssystemen an der Börse operiert haben, ganz nebenbei 70 Jahre lang.

macd

[schnittenhimmel]

@macd

Finde ich auch. Ich fühle mich bei Kostolany und Buffet auch am besten aufgehoben.

Bis denne
Schnittenhimmel

[jamotide]

Und ich lasse mich von niemandem leiten oder beeinflussen. Buecher und Gurus sind was fuer Lemminge.

[debull]

#10

und wer meint, niemand könne ihm was beibringen, ist selber dumm.

[Wavetrader]

Ich gehe noch weiter: Nicht nur lesen muss man "gute" Bücher (wie viele von Kostolany), sondern das gleich zwei oder drei mal. Richtig klar werden einem viele Dinge nämlich erst dann. Sonst kommt es schnell zu einem Aha-Effekt, der aber schnell verpufft, weil man sich nichts richtig merkt und schon gar nicht in Börsenentscheidungen einfließen lässt. Eigene Gedanken sollte man ebenfalls dazuschreiben (ich gehöre zu den Menschen, die sich trauen auch mal in eigene Bücher zu kritzeln), es gibt m.E. auch Dinge, die Kostolany etwas unscharf betrachtet hat.

Buffett, richtig, als lebender Beweis für die Richtigkeit seine Überzeugungen ist ebenfalls eine Pflichtlektüre.

Und auch Graham, sein Ziehvater (z.B. in "Intelligent investieren"). Er schrieb schon in den 70ern von der Gefährlichkeit der Blasenbildung bei einer Hightechhausse, den mangelnden Gewinnaussichten der aus dem Boden sprießenden neuen Firmen, von der massiven Underperformance auch vieler prominenter Fonds, die auf diesen Boom zwangsläufig folgt, von schönen, diagonal nach oben gerichteten Charts, die das beste Verkaufsargument für die Banken sind, aber doch so wenig sagen über die Zukunft. Und natürlich über die Qualität von Brokerratschlägen und Neuemissionen, alle beide keine Garanten für überdurchschnittliche Anlageerfolge.

Ein Absatz, der mir in Erinnerung geblieben ist:
"Man kann das Publikum vor Übertreibungen niemals bewahren. Es wird alles kaufen, was `irgendwie` interessant aussieht. Spekulanten liebe Papiere mit den Wortendungen wie Eletronics, Franchising, Sience, Technologie und anderen Begriffen, die gerade Mode sind."
(Graham, 1973)

[jamotide]

#10 debull

Ja stimmt. Ich bin dumm. Aber ich weiss es wenigstens, und ueberschaetze mich deswegen nicht. So beharre ich nicht auf meinen Fehlentscheidungen. Ausserdem bilde ich mir nicht ein irgendwelche Marketbewegungen beurteilen oder vorraussagen zu koennen. Ich weiss, dass ich nix weiss.

[MACD]

Hi,

@ 10, man kann es sich aber einfacher machen, wenn man es mal mit solchen Büchern versucht. Ein wenig Zeit muß man schon investieren, allerdings lesen sich die Kosto-Bücher nicht so trocken wie andere Bücher über Finanzmärkte.

Wieviele Programmierer hängen monatelang über ihren Systemen und scheitern am Ende trotzdem?
Von voraussagen kann in dem Sinne keine Rede sein, aber wenn man erstmal erkennt, was in der Vergangenheit passiert ist und was momentan der Stand der Dinge ist, ist es schon was wert.

Ein tolles Beispiel ist die Reaktion des Marktes letztes Jahr im März zu Beginn des Irak-Krieges. Kurz vor Beginn fällt der Markt panikartig, um dann anschließend stark zu steigen. Für die meisten war die Reaktion nicht nachvollziehbar, aber das Phänomen des "faith accompli", der vollendeten Tatsache tritt ein.

Erfahrene Spekulanten wie Kosto wären genau dort eingestiegen, und zwar nicht nur für ein paar Tage sondern für einen langfristigen Zeitraum. Damit wären sie jeder techn. Analyse bzw. jedem Handelssystem weit voraus gewesen.


MACD