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    Providential Holdings - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.02.04 07:20:58 von
    neuester Beitrag 12.02.04 15:36:59 von
    Beiträge: 42
    ID: 819.918
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      schrieb am 12.02.04 07:20:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Providential Holdings mit über 20 % Tagesverlust in Deutschland
      Frankfurt 12.02.04 (asia-economy.de) Nachdem die Aktien von Providential Holdings nach dem Aufkommen einiger Zweifel seit zwei Tagen an Wert verloren haben, haben wir uns bei asia economy dazu entschlossen, die zunächst nur als Warnung geltende Analyse nun frei zugänglich für jeden interessierten Anleger zu machen.

      Nach Angaben des zuständigen Analysten Andreas Lambrou, muss dieser Schritt vollzogen werden, um weiteren Diskussionen über meine Ziele entgegenzuwirken.

      ``Ich besitze weder Aktien von Providential Holdings noch irgend eines seiner Partnerunternehmen und beabsichtige auch nicht diese zu kaufen. Ebenfalls habe ich kein Interesse daran an einem Kursverfall via Leerverkauf zu profitieren. Eine objektive Meinung kann ich mir nur erlauben, wenn keine finanziellen Eigeninteressen damit verbunden sind. Dennoch bin ich der Meinung, dass meine langjährigen Kenntnisse der internationlen Aktienmärkte ausreichend sind, um mir ein Urteil zu potentiell gefärdeten Unternehmen zu erlauben. Es gibt nach der Aufwärtsbewegung des Jahres 2003 eine Reihe an Unternehmen, die trotz negativer Fundamentaldaten, allein von der Phantasie angetrieben, Höchstkurse erreicht haben, die nicht nachhaltig sind. Das Problem sind aber nicht die Kurse, sondern die Tatsache, dass unerfahrene Anleger (zumeist Private) nicht alle Hintergründe belechten können und dennoch in erheblichem Maße engagiert sind. Eine Warnung auszusprechen und die Finanzen des Unternehmens kritisch zu hinterfragen, erscheint mir deshalb voll und ganz vertretbar und richtig zu sein.``

      In den späten 90ern gab es einmal ein innovatives Unternehmen mit dem Namen Metabox WKN k.A., dass zu Hochzeiten des Neuen Marktes von sich reden machte. Der aus einem Apple Computer und Amiga Computer hervorgegangene Computerzubehörhersteller und Vertreiber´, welcher vor seinem Börsengang unter dem Namen PIOS Computer auftrat. Bediente sich insgesamt mehrerer Geschäftsmodelle, von denen letztlich keines zum Erfolg führte.

      Als der Kurs von Metabox sein absolutes Allzeithoch erreicht hatte (Frühzeichner und Spekulanten tanzten voller Freude auf dem Feuer des Vulkans) wurden mehrere Großaufträge aus Algerien bekannt (Set-Top-Boxen für Afrika?), die dem Unternehmen zu neuen Höhen verhelfen sollten. Am Ende war es die beste Möglichkeit Kasse zu machen und Gewinne mitzunehmen, denn der Betrugsfall Metabox platzte alsbald.

      Den Fall Metabox schildere ich Ihnen deshalb so ausführlich, da meine Kollegen und ich damals die einzigen Analysten waren, die vor einem Totalverlust warnten und die Aufträge als nicht stichhaltig bezeichneten. Ausschlaggebend für unser damaliges Urteil war neben der Analyse einiger Eckdaten vor allem der gesunde Menschenverstand und die jahrelangen Erfahrungswerte.

      Deshalb fühle ich mich auch heute wieder so sicher wie damals und möchte einige Investoren vor einem schwerwiegenden Fehler bewahren.

      Der heutige Fall handelt von einer Finanzholding mit dem vielversprechenden Namen Providential Holdings, die aber ausser vielen guten Ideen kaum wirkliche Resultate vorzuweisen hat und deren Bilanz sozusagen aus heißer Luft besteht.

      Doch bevor wir auf den Fall Providential Holdings zu sprechen kommen, möchte ich auf die Machenschaften dieser Stockpusher genauer eingehen. Prinzipiell handelt es sich um reine Aktiendruckfabriken. Die Hauptgeschäftstätigkeit liegt also neben dem formulieren von Businessplänen in der Sicherstellung eines nicht abreißenden Stroms an druckfrischen neuen Aktien, um die Anleger zu beglücken. Dass diese Firmen mitunter nur minimalste Geschäftsumsätze aufweisen bestätigt die Tatsache, da es sich in der Regel um reine Anschubfinanzierungen für den Verkauf der Anlagestory handelt.

      Gehen wir folgende Grundüberlegungen ein. Ein Unternehmen wird je nach Zukunftsfantasie und Anlegermentalität in einem solchen Falle mit dem 5-20 fachen Umsatz bewertet. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass zur Generierung von Umsätzen nur einiger Buchungen bedarf, die letztendlich noch nicht einmal profitabel sein müssen und selbst wenn sie es sind, so kann ein geschickter Manipulateur schnell das mehrfache seines eingesetzten Kapitals verdienen. Das diese Unternehmen letztendlich trotz der gebuchten Umsätze und Gewinne über sehr wenig Barmittel verfügen, ist ein weiteres Indiz.

      Die Vorstände der entsprechenden Unternehmen sind darüber hinaus stärker an der Entwicklung ihres Aktienkurses interessiert, als an der operativen Geschäftstätigkeit.

      Im Falle von Providential sieht dies dann so aus:

      ’’In einem kürzlich geführten Interview benannte CEO Fahmann den fairen Wert der Aktie mit 3 USD Zitat: Aufgrund der dynamischen Natur unseres Unternehmens und der derzeitigen Geschdftszahlen sollte unsere Aktie bei 3 USD fair bewertet sein.’’

      Bei einem derzeitigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 8 (Basis 2003) sieht der CEO den fairen Wert also beim 80 fachen Umsatz ??? Nun möchte ich nicht in Frage stellen, dass Providential vielleicht in der Lage sein wird einige umsatzsteigernden Geschäftsabschlüsse zu tätigen, eine Umsatzsteigerung, um den Faktor 10, die nötig wäre um die Aktie in ihrer Bewertung gleich zu halten, halte ich dennoch für ausgeschlossen.

      Doch fangen wir mit der Analyse der Finanzzahlen an:

      GuV

      Die Erzielung von Beratungsgebühren steht bei Providential im Vordergrund und ermüglichte einen Gesamtumsatz von 4,4 Mio. USD, bei vernachläßigbaren Kosten (schließlich wird alles mit Aktien bezahlt) entsteht daraus ein Nettogewinn in Höhe von 3,179 Mio. USD. Hinzu kommen unrealisierte Gewinne auf das Beteiligungsportfolio in Höhe von 1,2 Mio. USD.

      Soweit so gut, könnte man meinen.

      Aber schon allein ein kurzer Blick in die Kapitalflußrechnung offenbart:

      Cash-Flow

      3,179 Mio. Nettogewinn abzüglich einiger vernachläßigbarer Posten, wie Rechtskosten (Legal settlements), Begleichung von ausstehenden Rechnungen (Accounts payable) etc.

      Und Cash-Flow erhöhenden Größen, wie der Abschreibunng in Höhe von (7296 USD) usw.

      Der Betrag der ins Auge sticht sind die gebuchten Forderungen auf die besagten Beratungsleistungen Receivable for consulting services in Höhe von sage und schreibe 4.400.000 USD

      Einen Betrag, den wir bereits aus der Betrachtung der GuV kennen. Dies bedeutet, dass Unternehmen hat von seinen im Gesamtjahr gebuchten Umsätzen nicht EINEN CENT erhalten

      Dem geübten Bilanzleser sollten deshalb sofort erste Zweifel hinsichtlich der Realisierbarkeit dieser Umsätze kommen.

      Unter dem Strich hat das Unternehmen trotz der ausgewiesenen Ertragsexplosion operativ Geld vernichtet. Was man deutlich am gesunkenen Barmittelbestand sehen kann, der von 96.747 USD auf 62.283 USD abgenommen hat.

      Wenn Sie mich fragen, spricht es nicht gerade für das Geschäftsmodell, wenn ein Nettogewinn in Höhe von über 3 Mio. USD und ein damit errechnetes KGV von vermeindlich günstigen 12, zu einem Geldmittelabfluss von 34.464 USD führen.

      Eigentlich reichen diese Erkenntnisse bereits aus um zu erkennen, dass es zwischen dem Wollen und Sein von Providential himmelweite Unterschiede gibt. Doch der Vollständigkeit halber wollen wir noch einen kurzen Blick auf die Bilanz wagen.

      Bilanz

      Aktiva

      Accounts receivable (Ausstehende Forderungen) 4,44 Mio. USD

      Hier tauchen wieder einmal unsere 4,4 Mio. auf. Hinzu kommen sogar noch weitere 40.000 USD, auf dessen Bezahlung ebenfalls geduldig gewartet wird.

      Wertpapiere des Umlaufvermögens (marketable securities) 2,7 Mio. USD

      Dies sind die wahnsinnig tollen Beteiligungen von Providential, die insgesamt einen Marktwert von 2,7 Mio. besitzen, nachdem sie bereits im Gesamtjahr um 1,2 Mio. im Wert gestiegen sind.

      Aktiva gesamt 7,343 Mio. USD
      Das Unternehmen Providential besteht also zurzeit zu 97,2 % aus einer Forderung und einigen schwankungsanfälligen Aktienbeständen.

      Passiva

      Auf der Passivseite (der Finanzierungsseite der Bilanz) findet man im Wesentlichen:

      Accounts payable (Ausstehende Rechnungsbeträge) 3,968 Mio. USD

      Short-Term-Notes (Kurzfristige Kredite) 1,76 Mio. USD

      Insgesamt 7,59 Mio. USD an so genannten current liabilities (kurzfristigen Verbindlichkeiten)

      Die gesamten Verbindlichkeiten betragen etwa 7,8 Mio. USD

      Insgesamt beträgt die Unterdeckung damit -444.035 USD

      Providential Holdings verfügt also über ein NEGATIVES EIGENKAPITAL und sollte besser schleunigst Maßnahmen ergreifen, die den baldigen Bankrott des Unternehmens abwenden

      Doch kommen wir zur Historie des Unternehmens.

      Providential Holdings war früher unter dem Namen Providential Securities bekannt und als Broker tätig, bevor eine Gesellschaft namens JR Consulting das Unternehmen kaufte und sich selbst in Providential umbenannte.

      Offensichtlich kein schlechtes Geschäft, wenn man bedenkt, dass Providential heute eine Marktkapitalisierung von über 30 Mio. USD besitzt...

      Weitere Geschäftstransaktionen waren:

      Die Gründung der California corporation, Providential Clearing, Inc, welche als Clearing Unternehmen für Aktienbroker operieren möchte, aber keinerlei operative Geschäftstätigkeit besitzt.

      Am 10.04.01 wurde das Unternehmen Provimex ins Leben gerufen, mit dem Ziel vom steigenden Handel der USA mit Vietnam zu profitieren, der im Zuge eines Handelsabkommens dieser beiden Staaten entstehen wird (wer möchte dies nicht?). Doch bislang ist Provimex nicht operativ tätig.

      Am 30.04.2002 wurde gegen die Ausgabe von 3 Mio. Aktien, die Mehrheit an Slimtech Inc. erworben, welche im Bereich der Distribution von LCD-Bildschirmen tätig werden wollte. Da dies offensichtlich bis Mai 2003 nicht der Fall war, wurde der Kauf rückabgewickelt.

      Weitere Käufe sind der Ewerb von ATC Technology und Clear Pass Inc. Clear Pass sollte als koranischer Lizenznehmer und Vertreiber von biometrischen Zugangssystemen fungieren. Der Kauf wurde allerdings trotz einiger Investitionen im Mai 2003 rückabgewickelt und eine Tochtergesellschaft mit dem Namen Clear Pass implementiert und offeriert biometrische Zugangssysteme. Was aber auch egal ist, denn das Unternehmen ist nicht operativ tätig

      Ebenfalls Probleme gab es im Sommer bei der Übernahme der koreanischen Real ID Technology Co. Nach einer Verlängerung des Prüfverfahrens (due dilligence) wurde der Kauf abgebrochen und bis August 2003 rückabgewickelt.

      Eine weitere nicht operativ tätige Geshäftsidee wurde mit Touchlink Communications eingegangen (einer mehrheitlichen Beteiligung von Providential) welche Pre-Paid-Calling-Card (Telefonkarten) Automaten aufstellen möchte.

      Die einzigen Unternehmen, die es herauszustreichen gilt und welche offensichtlich für den gebuchten Umsatz von Providential verantwortlich sind, ist das Unternehmen NETTEL Holdings (NTTL), welche zur Zeit von dubiosen schweizer Adressen angepriesen wird und für welche Providential Beratungsdienstleistungen abrechnete und einen Beratungsumsatz von 1,365 Mio. USD generierte.
      Ausserdem beriet Providential die Lexor Holdings (LXRH) im Ramen einer Fusion.

      Beide Unternehmen sind nahezu vollständig für den Aktienwert von Providential verantwortlich und sollten deshalb Thema der Betrachtung sein.

      Auszug aus einem Researchreport

      Nettel Holdings, Inc. (OTC-BB: NTTL, Price: US-$ 0.7 4) ist eine Telefongesellschaft mit dem Fokus
      auf Voice-over -IP (VoIP). Derzeit bietet die Gesellschaft Long-Distance-Calls und VoIP Services in
      mehr als 40 Ländern an. Außerdem verfügt die Gesellschaft über ein internationales Handels -
      geschäft. Innerhalb der ersten neun Monate in 2003 erwirtschaftete Nettel einen Umsatz von US-$
      649.875 gegenüber US-$ 56.744 im Vorjahresvergleichszeitraum. Mit einem Umsatz von allein US-$
      543.995 im dritten Quartal 2003 weist Nettel ein starkes Umsatzwachstum bei einer Rohertragsmarge
      von etwa 70% aus. Providential besitzt derzeit 2.250.000 Aktien von Nettel, was auf dem derzeitigen
      Kursniveau einem Wert von etwa US-$ 1,7 Mio. entspricht.


      Lexor Holdings (OTC-BB: LXRH, Price: US-$ 3.0 ) ist spezialisiert auf die Herstellung und Distribution
      von Ausrüstungen für Schönheitssalons. Lexor erwartet für 2004 einen Umsatz in der Größenordnung
      von US-$ 12 Mio.; basierend auf organischem Wachstum und weiteren Akquisitionen. Providential hält
      derzeit 1,5 Mio. Aktien von Lexor, was beim derzeitigen Aktienkurs einem Marktwert von US-$ 4,5 Mio.
      entspricht.


      Stand 11.02.04
      Nettel Holdings 0,71 USD = 1,6 Mio. USD Providential Anteil
      Lexor Holdings 3,95 USD = 5,925 Mio. USD Providential Anteil

      Damit hat sich der Wert der Aktien im Besitz von Providential nahezu verdreifacht. Dennoch halte ich aufgrund der fraglichen Geschäftsmodelle (die selbstverständlich alle stichhaltig und bis zu Ende formuliert sind), einen nachhaltigen Erfolg bei beiden Beteiligungen für ausgeschlossen. Nettel Holdings verfügt über keinerlei Gewinne und besitzt Barmittel in Höhe von 8000 USD. Zu Lexor Holdings sind kaum operative IST-Zahlen bekannt und diese sind wenn überhaupt sehr ernüchternd. Beispielsweise beunruhigt die Tatsache, dass 72 % der Aktien von Insidern (Vorstände, Beteiligungsgesellschaften usw.) gehalten werden aufs äußerste. Lexor Holdings besitzt auf aktueller Bewertungsbasis eine Marktkapitalisierung von 59 Mio. USD. Allerdings werden nur etwa 500-2000 Aktien täglich gehandelt. Wir müssen aufgrund des niedrigen Handelsvolumens und der festen Aktionärsstruktur davon ausgehen, dass die Kurse bei Lexor nach oben manipuliert wurden und deshalb nicht Aussagekräftig in die Bewertung von Providential einfließen dürfen. Schon gar nicht handelt es sich bei der Beteiligung um veräusserungsfähiges Umlaufvermögen.

      Dabei beruhen die vermeintlich bekannten Umsatzzahlen von Lexor und Nettel auf reinen Schätzungen, die von interessierter Seite in Umlauf gebracht werden könnten, ohne die Nachhaltigkeit und stichhaltigkeit dieser Umsatzzile zu überprüfen.

      Doch selbst wenn die Umsatzzahlen sich erreichen lassen, sagt dies noch lange nichts über den möglichen Nettogewinn und die Zahlungsmoral der Kunden aus. Nettel konnte im letzten Quartal bspw. bei einem Umsatzvolumen von knapp über 500.000 USD ganze 293.000 USD in seinen Forderungsbestand buchen. Eine Größe, die wir wie bei Providential bereits gesehen haben nicht unbeachtet bleiben sollte. Eine kritische Analyse des operativen Geschäftsmodells von Nettel und Lexor scheint daher ebenso angebracht zu sein.

      Wem das noch nicht reicht, um sich von Providential Holdings zu verabschieden, der sollte unter dem Posten (Equipment Leasing) genauer nachschauen:

      Dort steht beispielsweise geschrieben: ’’Das Unternehmen ist nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen, da aufgrund des fehlenden Umsatzes nach der Auflösung des Brokergeschäfts keine Möglichkeit hierfür bestand.’’

      Ein Unternehmen mit 4,4 Mio. USD Umsatz und einer Gewinnmarge von unglaublichen 70 % ist also nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen und hält sich stattdessen mit zeitaufwendigen Gerichtsverfahren auf? Die wiederum zu unnützen Geldabflüssen (Gerichtskosten, Anwaltskosten) führen, wie sie in der Kapitalflußrechnung (s.o.) auftauchen.

      Darüber hinaus befindet sich das Unternehmen mit einem NEGATIVEN UMLAUFVERMÖGEN und NEGATIVEN EIGENKAPITAL, seit September 2003 im Zustand des Zahlungsausfalls für seine kurzfristigen Schultitel (Notes) und fürchtet den BANKROTT

      Übrigens das Quartal zum 30.09.03 endete für das Unternehmen trotz eines Rekordumsatzes für das Gesamtjahr mit zweifelhaften Forderungen, in Höhe von 4,4 Mio. USD die nach meinen Recherchen noch nicht einmal Ansatzweise die Chance haben eingetrieben zu werden, mit einem Umsatzvolumen von 11.000 USD (elftausend USD)

      Hinsichtlich der akuten finanziellen Notlage des Unternehmens erscheint es mir zweifelhaft, der Aktie von Providential Holdings überhaupt noch irgend einen Wert beizumessen, da die Wertpapiere des Umlaufvermögens noch nicht einmal ansatzweise ausreichen, um die Verbindlichkeiten in Form von aktuellen Rechnungen und Fremdkapital zu bezahlen.

      Wir stufen die Aktien von Providential Holdings deshalb mit einem klaren STRONG SELL und einem Kursziel von zunächst 0,05 USD ein, was einem Verlustpotential von etwa 85 % entsprechen sollte. Aufgrund der ausstehenden Forderungen halten wir den baldigen Bankrott des Unternehmens und einen Aktienverfall auf 0,00-0,01 USD für nicht gänzlich ausgeschlossen. Allerdings besitzen die Vorstände hinsichtlich ihrer Aktientransaktionen immer noch genügend Fantasie, um den Kapitalfluss durch Ausgabe neuer Aktien zu begrenzen.

      Übrigens hat Frau Tina Phan als Insider, trotz der in Schwebe befindlichen Gerichtsverfahren und des bestehenden Zahlungsausfalls von November-Januar insgesamt 212.000 Aktien verkauft.
      Die letzten Verkäufe waren am 26/27. Januar 2004 mit 100.000 Stück zum Kurs von ca. 0,30 USD. Was immerhin einem Erlös von 30.000 USD entspricht. Angesichts der Tatsasche, dass Frau Phan insgesamt immer noch 4.608.999 Aktien besitzt (Marktwert etwas mehr als eine Million USD), dürften Aktionäre mit laufenden Verkäufen rechnen.

      Darüber hinaus wurde trotz der prekären fundamentalen Situation bei Providential ein Aktienkompensationsprogramm realisiert, welches die Ausgabe von 9 Mio. druckfrischen neuen Wertpapieren ermöglichte und den Bestand der Altaktionäre, um ca. 10 % verwässerte.


      Fragen zu Providential können Sie gerne an andreas.lambrou@asia-economy.de richten


      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:24:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Providential Holdings CEO Henry Fahman und seine Vergangenheit
      Frankfurt 12.02.04 (asia-economy.de) Es bleibt spannend, denn nach einigen Recherchen bezüglich des Providential Holdings CEO Henry Fahman, sind wir auf eine interessante Vergangenheit gestoßen, die jegliches Vertrauen hinsichtlich der Stichhaltigkeit in die von Providential und seinen Beteiligungsunternehmen veröffentlichten Zahlen schwer schädigt.

      Henry Fahman war vor der Namens- und Geschäftszweckänderung, CEO von Providential Securities, der Vorläufergesellschaft von Providential Holdings. Im Dezember 2000 musste Providential Securities 150.000 USD Strafe an die NASD (National Association of Securities Dealers) entrichten und Henry Fahman wurde die Lizenz als Broker entzogen, nachdem er und seine Firma die NASD-Regeln und das Wertpapiergesetz der USA verletzten.

      Die NASD befand damals, dass Henry Fahman und Providential Securities, Investoren hinsichtlich einer Privatplatzierung von Aktien der Providential Securities, zwischen 1998 und 1999, getäuscht hatten. Gelder der Investoren wurden damals veruntreut. Insgesamt kam es in diesem Fall zu mehreren Privatklagen. Darüber hinaus betrieb Providential Securities Niederlassungen, die nicht bei der NASD registriert waren und ließ Wertpapiertransaktionen von Personen durchführen, die keine Brokerzulassung besaßen.

      Henry Fahman ist nach Angaben der Behörden kein Unbekannter und konnte nie vollumfänglich überführt und strafrechtlich verurteilt werden, weshalb er das Geschäft von Providential Holdings als Eigenhandelsgeschäft weiter betreiben darf.

      Nach Angaben einiger gut informierter Kreise handelt es sich bei Providential Holdings und seinen Geschäftsaktivitäten, um Transaktionen die nicht hinreichend geprüft sind und niemals dem Testat eines seriösen Wirtschaftsprüfers standhalten würden.

      Es drängt sich somit der Verdacht auf, dass die Aktien von Providential durch gezielte Front-Running Aktivitäten interessierter Kreise, vor allem in Deutschland und der Schweiz, manipuliert wurden. Die Aussagekraft der in den letzten Monaten vom Unternehmen veröffentlichten Pressemitteilungen scheint zumindest zum aktuellen Zeitpunkt noch fraglich.

      Nach Ansicht eines bekannten Wertpapieranalysten handelt es sich bei den Pressemitteilungen um Behauptungen, die noch nicht durch veröffentlichte und testierte Geschäftszahlen belegt sind. Die Vergangenheit des Unternehmens deuten aber daraufhin, dass die jüngsten Ankündigungen ebenso schnell verschwinden könnten, wie die vorhergehenden Ankündigungen. 03:41 (al)

      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:28:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also, ich habe keine Aktien von
      Providential, möchte die Aktie
      weder pushen noch bashen.

      Ich habe lediglich die Beiträge zur
      Diskussion eingestellt.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:31:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Moin moin HGN :yawn:

      ich besitze auch keine aktien..warte aber auf baldige kurse unter 0,10€ zum zocken ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:34:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo HGN,
      das so wohl bedeuten, dass du nicht 100% von Providential überzeugt bist;) :laugh:
      Gruß
      Hirn

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      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:34:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      @hgn
      na, den beitrag hatten wir gestern schon, aber ich denke man sowas nicht oft genug posten... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:35:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Moin Zockerfreak,

      die 10 Cent könnten schneller erreicht
      werden als manchen lieb ist.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:46:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Gehirnwindung

      Hab mal kurzzeitig daran gedacht
      einzusteigen, hab es dann aber doch
      gelassen:D

      @gopassau

      Naja, ich hab mir nicht alle Threads
      durchgelsen. Hab allerdings gedacht
      das die Artikel aktuell wären, weil mit
      Datum von heute versehen, und sie deshalb
      eingestellt.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:51:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      First Berlin ist somit also UNGLAUBWÜRDIG !!!!!!!!!!!!!
      na jetzt aber na na na:confused:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:55:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      HGN

      Bitte stelle auch die Berichte von FirstBerlin und GR hinein, um nicht einseitig zu erscheinen.

      FB schrieb das die Tochterfirmen langsam Umsatz bringen.
      Werden wir ja am Montag (Zahlen!!) sehen.



      KK

      Gladbach gooo
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:56:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      der asia Bericht wird verpuffen.
      die Zahlen werden dies eindeutig belegen.
      die Amis haben gestern die niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt es ging gegen Handelsende schon wieder aufwärts und heute wird dieser Trend anhalten denke ich.
      ich denke in Deutschland werden wir heute und morgen auch wieder auf 0,25-0,26 zurücksteigen.
      diese Kurse sind klare Einstiegskurse m.M.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 07:58:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      @klass klever

      Sei doch so nett und stell du
      die Artikel bitte ein:D

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:04:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bericht von First Berlin


      FIRST BERLIN
      Equity Research
      February 9, 2004
      Providential Holdings, Inc.
      Berlin
      Symbol: PRVH
      Symbol: PR7 /WKN: 935160
      Primary Exchanges: OTCBB
      Initial Report
      Highlights
      • We are commencing our coverage of Providential Holdings,
      Inc., a California based diversified holding company, with a
      Strong Buy recommendation and a 3 month price target of
      €0.45. Our positive view of the company is based on our
      ongoing contact with CEO, Mr. Henry Fahman, who has
      impressed us with both his drive and entrepreneurial spirit.
      • The company has made a number of acquisitions since June
      2003 including ATC Technology Corporation and Irvine
      College of Medical Sciences. Both are expected to add
      substantially to Providential’s revenues in the next quarters.
      Providential also expects to complete at least two new
      acquisitions in the current quarter. All acquisitions would be
      financed through the issuance of Providential stock.
      • In July of 2003, Providential started trading on the German
      stock exchange. The listing has helped increase the volume of
      shares that are traded which, given the company’s use of
      shares to acquire other companies, is an important part of the
      Providential’s strategy. In addition, the listing gives the
      company access to the German financial markets and also
      lowers the transaction costs for European investors.
      • We are forecasting revenues of $6.7m for the six months
      ending Dec 31, 2003 and a net income of $2.3m which
      translates into an estimated EPS of $0.024 cents per share.
      This is substantial progress given that the company delivered
      revenues of $0.602m in FY 2003 with net losses of $1.66m.
      • However the stock price has risen over the last year from a
      low of €0.04 to a high of €0.30 and we believe there are risks
      inherent in the stock including the company’s tenuous
      liquidity situation (working capital of -$0.044m) and the
      company’s need to dilute shareholding by issuing shares to
      pay consultants and other debts.
      Company profile
      Providential Holdings, Inc. is a diversified holding company,
      headquartered in Fountain Valley, California, USA. The
      company focuses on investing in and acquiring companies in the
      technology, financial services and international trade areas. In
      addition, the company provides expertise in the financial
      services and M&A fields
      1/7
      USA
      Rating:STRONG BUY
      3 Month Price Target: €0.45
      Risk Rating:SPECULATIVE
      Financial History & Projections *FY ends June 30
      2002A 2003E 2004E
      0.602 1.448 57.979 Revenue
      €m
      -8,7% 140.6% 3904.1% Yr/Yr
      Growth
      Operating Income
      €m
      -1.240 Net Income €m -1.002
      Company projections
      Stock Data
      Market Capitalisation
      Shares Outstanding
      Cash and Cash Equivalents
      Working Capital
      Total Shareholder’s Equity
      Current Price: (closing 6.2.04)
      52-Week Range:
      Free float
      -0.464 -0.493 19.938
      17.164
      €27.440m
      101.629m
      $0.062m
      -$0.044m
      -$0.444m
      €0.27
      €0.04/0.30
      68,3%
      Stock Overview
      Maria Hellmann mariahellmann@firstberlin.com
      First Berlin
      Equity Research Group
      Schumannstr. 17
      10117 Berlin
      +49 (0)30 - 80 93 96 86 Fax +49 (0)30 - 80 93 96 87 February 9, 2004 FIRST BERLIN
      Equity Research
      The Company – capabilities and structure
      Providential Holdings, Inc. is a diversified holding
      company, headquartered in Fountain Valley, California,
      USA. The company focuses on investing in and
      acquiring companies in the technology, financial services
      and international trade areas. In addition, the
      company provides expertise in the financial services
      and M&A fields. The company is listed on the OTC
      Bulletin Board in the USA and the regulated unofficial
      market in Germany.
      Providential Holdings, Inc. was founded in 1982 in
      Nevada under the name JR Consulting, Inc. The company
      was engaged in management consultancy and
      M&A activities and was listed on the OTC Bulletin
      Board under the symbol “JRCI”. In January 2000, JR
      Consulting merged with Providential Securities, Inc
      to form Providential Holdings, Inc. It has been listed
      on the OTC Bulletin Board since then under the symbol
      “PRVH”.
      Providential’s strategy is to actively identify, evaluate
      and invest in attractive business opportunities across a
      broad range of industries and sectors. Management
      divides its business into four major areas: technology,
      international, financial services and special situations
      and comprises the following structure:
      Providential Holdings
      Investments Subsidiaries
      Nettel Holdings (15%) Technologies
      Lexor Holdings (10%) ATC Technology
      Corp (100%)
      ClearPass
      Systems (100%)
      Touchlink
      Communications (100%)
      International
      PHI Digital Corp (95%)
      Provimex (100%)
      Financial Services
      Providential
      Capital (100%)
      Special Situations
      American
      International (100%)
      Irvine College of
      Medical School (51%)
      2/7
      Providential Holdings, Inc.
      Technology
      In the technology area Providential has three active
      subsidiaries: ATC Technology, ClearPass and Touchlink
      Communications.
      ATC Technology Corp, a wholly owned subsidiary
      of Providential, specialises in manufacturing and distributing
      mobile entertainment products for vehicles,
      including Videogo™, Gamego™ and Moviego™.
      ATC was fully acquired by Providential on October
      17, 2003 in return for 4 million Providential shares
      valued at $0.30 per share and $500,000 in notes payable.
      The actual total remuneration was worth approximately
      $900,000 based on the October 17 share
      price of $0.10. ATC currently sell their products in
      the United States, Canada, Mexico, Panama, Denmark
      and Great Britain. In addition to that ATC also
      sell directly to car dealers. We expect revenues for
      Q2: FY 2004 to be $0.638m. For the current quarter,
      management expects revenues to be in the region of
      $3.2m.
      ClearPass, a wholly owned subsidiary operates as a
      systems integrator and provider of total biometric
      security and access management solutions. This subsidiary
      was set up in March 2003 as a DBA company
      of Providential Holdings after a proposed takeover of
      ClearPass, Inc. fell through. The company is presently
      attempting to form alliances with other biometric
      manufactures. Providential has made no revenues
      to date but management expects to do so in Q4 of the
      current financial year (y/e June 30 2004).
      Touchlink Communications, which is a wholly
      owned subsidiary of Providential Holdings, provides
      long distance telephone services, point-of-sale (POS)
      terminals as well as prepaid products and services to
      a broad network of retailers, specialty chains and
      non-profit organisations across the US. Touchlink,
      which was founded in July 2003, has also begun to
      install POS terminals at various convenience stores in
      Southern and Northern California and is currently
      working with the Korean American Grocers Association
      (KAGRO), a non-profit organisation serving the
      interest of Korean-American grocery and liquor store
      owners. We expect no revenues in Q2: FY 2004 but
      management does expect revenues of $180,000 in the
      quarter from January to March 2004.
      February 9, 2004 FIRST BERLIN
      Equity Research
      International
      In the international area Providential has two active
      subsidiaries- PHI Digital Corp and Provimex:
      PHI Digital Corp, a 95% owned subsidiary, was
      founded in December 2003 to distribute consumer
      electronic products from a leading Chinese producer,
      Xoceco (Xiamen Overseas Electronic Co, Ltd.) into
      the US and other markets. On December 23, 2003
      Providential announced that PHI Digital has booked
      and shipped several large TV and other consumer
      electronics orders worth a total of $1.6m in its first
      month of operation. The company expects revenues
      to reach $5.3m in the current quarter.
      Provimex is a wholly-owned subsidiary specialising
      in importing, exporting and distributing industrial
      and consumer goods between the USA and Vietnam.
      The company, which was founded in April 2001,
      generated revenues of $61,800 for FY 2003. In Q1
      FY 2004 the company had no sales but management
      have recently announced a shipment of office machines
      and equipment to Vietnam. They expect this
      shipment to bring in revenues in the range of
      $126,000 in the current quarter.
      Financial Services
      Providential Capital, a wholly owned subsidiary,
      provides financial products and services for microsmall
      cap companies as well as managing the company’s
      proprietary merger and acquisition activities.
      The company which was formed in May 2003 generated
      revenues of $4.4m in Q1: FY 2004. However
      management has told us that this subsidiary has generated
      no revenues in Q2. They do however expect
      revenues totalling $4.8m in the current quarter.
      Special Situations
      In the special situations area Providential has two
      active subsidiaries- American International University
      and the Irvine College of Medical Schools.
      American International University, a whollyowned
      subsidiary, was set up to operate as a profit
      orientated post-secondary education holding company.
      To date the company has not generated revenues
      for Providential.
      In November 2003, Providential acquired a majority
      stake (51%) in the Irvine College of Medical Sciences
      for $80,000 in cash and $234,437 in restricted 3/7
      Providential Holdings, Inc.
      common stock of Providential. Irvine College of
      Medical Sciences is currently approved to provide
      educational programs in medical-related fields and
      Providential management believes there is great scope
      for emulating successful business models such as
      Concorde Career Colleges. Management expects
      revenues to reach $2m by the end of FY2004.
      Investments
      Providential also currently holds 12.7% (approx.1.9m
      shares) of Lexor Holdings, a company specialising in
      the manufacture and distribution of state-of-the-art
      luxury pedicure spas and other beauty equipment.
      These shares were received in compensation for services
      provided in connection with the merger between
      Lexor International, Inc., a private company,
      and Western Silver-Lead Corp, an OTC Bulletin
      Board company. At the current share price of $3.95
      the company investment is worth $5.925m. However
      with average daily volumes totalling 2395 shares we
      do not believe the company will be able to liquidate
      their investment in the near term. The relationship
      between Lexor and Providential is ongoing and in the
      future Providential will continue to provide M&A and
      management consultancy to Lexor.
      Providential also owns 12% of Nettel Holdings, an
      OTC Bulletin Board listed company, which provides
      long-distance telephony and proprietary VoIP (Voiceover-
      Internet-Protocol) in over 40 countries. Nettel’s
      subsidiaries are engaged in a number of diverse business
      activities, the most important of which are telecommunication
      and software. For the 9 Months ended
      September 30, 2003 the company had revenues of
      $649,875 and at the current price of $0.72 Providential’s
      investment is worth $1.62m.
      Management
      We met Mr. Henry D. Fahman, the CEO and
      Chairman of Providential Holdings, Inc. late last year
      and have spoken with him at least once every two
      weeks since. We found him to be both competent and
      cordial. With his entrepreneurial spirit we believe he
      has the abilities to bring success to the company.
      He is backed up by an experienced board including
      CFO Gene M. Bennett, CTO, Tam T. Bui, Benjamin
      Tran and Keith Wong. The other directors are Robert
      W. Stevenson, Tina. T. Phan and Thorman Hwinn.
      February 9, 2004 FIRST BERLIN
      Equity Research
      When we first looked at Providential Holdings, Inc.
      we were sceptical about the company plans, as well as
      the diverse range of businesses the company focuses
      on. In addition, Mr. Fahman’s former company,
      Providential Securities, Inc. had to withdraw its membership
      of the National Association of Securities
      Dealers (NASD) for contravening NASD rules.
      We were very forthright in our discussion with Mr.
      Fahman who confirmed and explained his past mistakes
      and assured us that the latest acquisitions and
      agreements have been carefully thought through to
      ensure that they increase shareholder value.
      Financial Year to Date
      2003 saw major changes in the development of Providential.
      In July, Providential started trading on the German
      stock exchange. The listing helps increase the volume
      of shares that are traded which, given the use of
      shares to acquire other companies, is an important
      part of the Providential’s strategy. In addition, the
      listing gives the company access to the German financial
      markets and also lowers the transaction costs for
      European investors.
      The company has made a number of acquisitions
      since June 2003, including ATC Technology Corporation
      and Irvine College of Medical Sciences. Both
      are expected to add substantially to Providential’s
      revenues in the next quarters.
      On December 24, 2003 Providential reconfirmed that
      it will distribute 5 shares of ATC Technology Corp’s
      common for every 100 shares of Providential Holdings
      common stock to the company’s shareholders of
      record as of December 31, 2003.
      Recent Financial Results
      Providental reported Q1: FY 2004 results on November
      13, 2003. Revenues, at $4.4m, were a massive
      increase over the same quarter in the previous year
      ($42,509) and were much ahead of the revenue figures
      for FY 2003 ($1.393m). This revenue however
      only came from one subsidiary, Providential Capital.
      EPS at $0.05 and net income at $3.165m was particularly
      impressive given that the company has made
      losses in both FY2003 and FY2002.
      Despite the positive earnings, Providential’s balance
      4/7
      Providential Holdings, Inc.
      sheet remained weak at the end of September 20,
      2003. The company has liabilities totalling $7.787m
      of which $7.59m are current. Cash levels were
      $0.062m and working capital was -$0.044m. Net cash
      from operations for Q1: FY 2004 was -$0.153m
      which reflects the cash flow difficulties facing the
      company. Despite this we remain positive about the
      company’s prospects and its abilities to generate future
      revenues and earnings.
      Our Projections
      Providential management is very positive about the
      future of the company. For FY 2004, ending June 30,
      2004, they are expecting revenues of $72.8m with net
      income of $20.1m. Most of this growth is expected to
      come from PHI Digital and ATC Technology.
      For Q2 we are expecting revenues of $2.3m and a
      net loss of $0.861m. Despite the net loss, revenues
      for the first six months of financial year 2004 should
      be in the region of $6.7m with a net income of $2.3m.
      This translates into an EPS of $0.024 cents assuming
      96.063m weighted average shares issued.
      Looking forward
      Providential management has put a large amount of
      resources into developing new subsidiaries and acquiring
      companies over the last nine months. We feel
      the company is now at the point where it can benefit
      from these investments.
      Management expects revenues from all the major
      subsidiaries in the current quarter. Their estimates are
      for revenues of approximately $18m.
      Providential also expects to complete at least two
      new acquisitions in the current quarter. Management
      mentioned a mortgage company that generated about
      $6.4m in revenues and a net income of $1.1m in
      2003, and another company that generated revenues
      of around $20m last year and a net income of approximately
      $2m. All acquisitions would be financed
      through the issuance of Providential stock. In addition,
      the Provimex subsidiary is currently working on
      several large transactions involving petroleum and
      basic metals which may add significantly to future
      revenues.
      February 9, 2004 Providential Holdings, Inc. FIRST BERLIN
      Equity Research
      Providential Share Price and Volume Chart
      Source: Bloomberg
      The effect of the German listing has been dramatic. Average daily share volume on the OTC Bulletin Board market
      was 1.017m for the last year. German volumes levels have averaged 1.830m shares. It is even more stark when
      the volume levels for 2004 are compared. German volumes have averaged 3.3m shares a day whilst US volumes
      have averaged 1.180m shares per day. This means that on average 4.4% of the issued share capital is traded per
      day. This reflects the great interest in the stock, but also the number of consultants who have received shares for
      services rendered, as well as the conversion of convertible notes into common shares of the company.
      The share price has risen dramatically since March 19 when it hit year low of €0.04. The price has recently hit
      €0.30 and although it may fall back from these levels we expect the share price to trade in a wide band between
      €0.29 and €0.45 over the next three months.
      Shareholder Structure
      The main shareholder is the CEO, Henry D. Fahman who owns 19.5% of the company. Keith Wong, CEO of
      ATC Technology Corp. owns 2.0%. Tina T. Phan, the company Secretary, owns 4.2% of Providential. Tam
      Thien Bui, the CTO of Providential owns a further 2.5%.
      As of June 30, 2003 Providential had issued 64.253m shares. Today this number is 101.629m shares. Many of
      these have been used in acquisitions but a large number have also gone to consultants and the conversion of
      bridge financing convertible notes by SovCap Equity Partners and EIG Capital Investments. Since September 30
      the number of shares issued has risen by 12%.
      5/7 February 9, 2004
      Equity Research
      FIRST BERLIN
      Risks and Concerns
      • Henry D. Fahman, the CEO, is both the company’s greatest strength and risk. Mr. Fahman is an entrepreneur,
      a deal maker and in some ways a visionary. However he has made mistakes in the past, not least the fact that
      that he had to rescind membership of the National Association of Securities Dealers for alleged violation of
      their rules. We have had lengthy conversations with him over the last three months and believe that he has
      learned from his mistakes and that he is capable of completing the turnaround of Providential.
      • Providential has serious liquidity shortages, negative working capital, negative book value, etc. We would prefer
      to see the company raise some funds to improve this situation as opposed to issuing shares to pay debts.
      This is at the same time a corporate governance issue as it is very difficult for the shareholder to know
      whether shareholder value is being added with the level of dilution that exists.
      Recommendation
      We are commencing our coverage of Providential Holdings, Inc., a California based diversified
      holding company, with a Strong Buy recommendation and a 3 month price target of €0.45. Our
      positive view of the company is based on our ongoing contact with CEO, Mr. Henry Fahman who
      has impressed us with both his drive and entrepreneurial spirit.
      We are forecasting revenues of $6.7m for the six months ending Dec 31, 2003 and a net income of
      $2.3m which translates into an estimated EPS of $0.024 cents per share. This is substantial progress
      given that the company delivered revenues of $0.602m in FY 2003 with net losses of $1.66m.
      However the stock price has risen over the last year from a low of €0.04 to a high of €0.30 and we
      believe there are risks inherent in the stock including the company’s tenuous liquidity situation
      (negative working capital of -$0.044m) and the company’s need to dilute shareholding by issuing
      shares to pay consultants and other debts.
      Management expects revenues of $58m for the current financial year (ending June 30, 2004) and
      net income of $17m which, if it happens, will be truly amazing. We are however much more conservative
      due to the level of risk we see in the stock and would rather change our estimates as good
      news actually comes in. Our risk rating on the stock is speculative.
      6/7
      Providential Holdings, Inc.
      Providential Holdings, Inc. February 9, 2004 FIRST BERLIN
      Equity Research
      TotalE
      in t €
      Year ended June 2004
      Revenues
      PHI Technologies
      ATC Technology
      ClearPass
      Touchlink Communications
      14760
      2250
      2980
      PHI Financial Services
      Providential Capital 14345
      PHI International
      Provimex
      PHI Digital Corp
      1626
      14900
      PHI Special Situations
      American Int`l University
      Detailed Financial History & Projections US-GAAP
      Q2E
      638 10950
      0
      0
      0
      0
      1600
      Q4E
      1475
      2800
      5094
      1500
      8000
      Q3E
      3167
      775
      180
      4851
      126
      5300
      Q1A
      6
      0
      0
      4400
      0
      0
      33500 17836 4406
      Irvine College
      Corporate Headquarters
      Total revenues 57979
      0 0 2438 2681 5119
      0 0 1000 1000 2000
      0 0 0 0 0
      2238
      Operating Expenses
      PHI Technologies
      ATC Technology
      ClearPass
      Touchlink Communications
      13376
      2165
      4156
      PHI Financial Services
      Providential Capital 2152
      PHI International
      Provimex
      PHI Digital Corp
      78
      12122
      111 1115 1590 2816
      0
      PHI Special Situations
      American Int`l University
      Irvine College 0
      Corporate Headquarters
      Total expenses
      1175
      38041
      350
      22587
      300
      11677
      275
      2800
      250
      976
      19938 Income from operations 10913
      -466
      10447
      -3134
      6159
      -373
      5786
      -1736
      -563
      -298
      -861
      0
      3429
      -239
      3191
      0
      Other income and expenses
      Income before taxes
      Taxes (nol offset)
      -1375
      18562
      -4870
      -861 3191 Net income 7313
      Company projections
      7522
      HOLD (perform at market level)
      REDUCE (underperform the market by up to 15%)
      SELL (under perform the market by 15% or greater)
      9677
      1416
      2500
      2984
      750
      1656
      66
      0
      0
      764 728 660
      649
      0
      0
      0
      2 75
      6216
      1
      4144 1763
      0
      0
      0 0
      0
      0
      7/7
      17164
      Investors should assume that First Berlin has sought or is seeking a professional relationship with this firm.
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      BUY (outperform the market by 15% or less)
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      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:10:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke, klass klever:D

      Gehörst du, dem in deinem
      Ort ansässigen Fanclub an?

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:13:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:13:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      sagt mehr als 1000 worte :cool: :cool:

      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:17:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist wirklich zum schreien.:cry:

      HGN macht sich da Mühe um Fakten zusammen zu tragen und immer noch wollen es einige nicht wahr haben und verweisen auf bezahlte analysten berichte...

      Wacht doch endlich auf..

      Keine Frima übernimmt andere cash cows ohne Kohle.

      PRVH behaubtet dass zwar immer wieder jedoch zeigen die Bilanzen etwas anderes..

      Am Ende bleibt nur heisse Luft.
      Ausserdem glaubt hier nur einer an dem wahnsinns Aufstieg von 0,04 auf 0,3 hat Henry & Co. nichts verdient :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:17:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      An HGN

      Nein.

      Aber werde, wenn neues Station fertig ist öfters mit meinen Söhnen (leider Dortmund und Bayern Fans) hinfahren.

      Der andere Report von GR
      http://www.financial.de/pdf/gr/research_prvh_jan04_final.pdf

      KK

      Gladbachgoo
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:22:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Vladimier

      Hast Du Dir eigentlich mal Mühe gemacht die Analysen von asia-economy.de zu lesen. Bin mit isteelasia schön auf die Schnautze gefallen.

      Das ist für mich wie Frick und Co. (Nur meine Meinung)

      Wartet doch einfach die Zahlen ab.

      KK
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:22:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      @klass klever

      Das neue Stadion ist schon geil:eek:

      http://www.hennes-weisweiler-allee.de/stadion/baustellenbild…

      Bye, bye Bökelberg:cry:

      Ist, obwohl alt, ein Stadion mit
      klasser Atmosphäre:D

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:25:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      @HGN

      Ich freue mich auch schon aufs neue Station.

      Wird geil werden.


      KK
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:32:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      @KK

      Ich halte generell nicht viel von Analysen.

      Nur wenn man sich die bis jetzt bekannten Zahlen und Fakten von PRVH ansieht muss doch einem schlecht werden wenn man die Aktie hat.

      Seit letztem Jahr wo ich gesehen habe woher der Gewinn kommt sage ich Henry ist ein Betrüger und PRVH eine riesige Seifenblase. Dabei bleibe ich.

      PRVH ist schlimmer als worldcom und dreister als comroad.

      PS Nicht die basher treiben den Kurs runter sondern die Fakten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:32:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...schon wieder ein MM ausgestiegen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:44:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      genau, die Fakten:

      "nicht bezahlte Leasingraten", "negatives Eigenkapital", "verkaufen"...

      wer sich die Zahlen angeguckt hat, konnte natürlich schon damals erkennen & realisieren, das es ein Zock wird, bei dem einige zu spät rauskommen...
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:46:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      :eek: Über 10% unter Parität??Die Amis brauchen nur um 1-2 Cent anziehen, dann sieht es garnicht mehr bös aus.
      Aber warum über 10%unter Parität?
      Ich habe gestern eine kleine Menge zu 20,5 bekommen, da ich überzeugt bin, daß zumindest in Kürze weiter News den Kurs wieder in die andere Richtung treiben werden, das alte Spiel!:D

      Martin:p
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 08:50:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      warum wird die Aktien von immer weniger Händlern in USA gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 09:01:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich bin gespannt wie es heute weitergeht?

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 09:04:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      www.asia-economy.de
      schaut euch diesen Bericht an....
      ich hoffe ihr lernt daraus... oder habt ihr euer geld zu verschenken..
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:31:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nur eine Frage:

      Wer steht hinter asia-economy und wie seriös oder kompetent ist diese " Firma" ?

      Und warum kommt diese " Analyse" zu diesem Zeitpunkt?

      MFG
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:41:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      asia-economy ist Partner von w:o, dem Board auf dem wir hier schreiben...

      und warum diese Analyse jetzt kommt?

      Weil Bedürfniss besteht, sonst wäre kein Bedarf entstanden... d.h. sonst würde sie nicht gekauft werden...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:48:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ 30

      Der Text kommt mir bekannt vor - habe ich heute glaube ich schon einmal gehört.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:50:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ALL

      Ich habe eine Reaktion von Henry Fahman auf den asia-economy Bericht erhalten. Infos gibt es aber nur per BM, weil ich keine Lust auf das Mitlesen von einigen Leuten habe. Nachdem ich Infos aus erster Hand habe, kann ich nur sagen, daß es erstaunlich ist, zu was sich die Leute von asia-economy haben hinreißen lassen...

      ;)

      GN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:51:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Guenter

      ... schick mal bitte ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:55:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mir auch wenn möglich - Danke !
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 10:56:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 11:25:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ all : V E R K A U F E N !!!!

      Doch bevor wir auf den Fall Providential Holdings zu sprechen kommen, möchte ich auf die Machenschaften dieser Stockpusher genauer eingehen. Prinzipiell handelt es sich um reine Aktiendruckfabriken. Die Hauptgeschäftstätigkeit liegt also neben dem formulieren von Businessplänen in der Sicherstellung eines nicht abreißenden Stroms an druckfrischen neuen Aktien, um die Anleger zu beglücken. Dass diese Firmen mitunter nur minimalste Geschäftsumsätze aufweisen bestätigt die Tatsache, da es sich in der Regel um reine Anschubfinanzierungen für den Verkauf der Anlagestory handelt.

      Gehen wir folgende Grundüberlegungen ein. Ein Unternehmen wird je nach Zukunftsfantasie und Anlegermentalität in einem solchen Falle mit dem 5-20 fachen Umsatz bewertet. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass zur Generierung von Umsätzen nur einiger Buchungen bedarf, die letztendlich noch nicht einmal profitabel sein müssen und selbst wenn sie es sind, so kann ein geschickter Manipulateur schnell das mehrfache seines eingesetzten Kapitals verdienen. Das diese Unternehmen letztendlich trotz der gebuchten Umsätze und Gewinne über sehr wenig Barmittel verfügen, ist ein weiteres Indiz.

      Die Vorstände der entsprechenden Unternehmen sind darüber hinaus stärker an der Entwicklung ihres Aktienkurses interessiert, als an der operativen Geschäftstätigkeit.

      Im Falle von Providential sieht dies dann so aus:

      ’’In einem kürzlich geführten Interview benannte CEO Fahmann den fairen Wert der Aktie mit 3 USD Zitat: Aufgrund der dynamischen Natur unseres Unternehmens und der derzeitigen Geschdftszahlen sollte unsere Aktie bei 3 USD fair bewertet sein.’’

      Bei einem derzeitigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 8 (Basis 2003) sieht der CEO den fairen Wert also beim 80 fachen Umsatz ??? Nun möchte ich nicht in Frage stellen, dass Providential vielleicht in der Lage sein wird einige umsatzsteigernden Geschäftsabschlüsse zu tätigen, eine Umsatzsteigerung, um den Faktor 10, die nötig wäre um die Aktie in ihrer Bewertung gleich zu halten, halte ich dennoch für ausgeschlossen.

      Doch fangen wir mit der Analyse der Finanzzahlen an:

      GuV

      Die Erzielung von Beratungsgebühren steht bei Providential im Vordergrund und ermüglichte einen Gesamtumsatz von 4,4 Mio. USD, bei vernachläßigbaren Kosten (schließlich wird alles mit Aktien bezahlt) entsteht daraus ein Nettogewinn in Höhe von 3,179 Mio. USD. Hinzu kommen unrealisierte Gewinne auf das Beteiligungsportfolio in Höhe von 1,2 Mio. USD.

      Soweit so gut, könnte man meinen.

      Aber schon allein ein kurzer Blick in die Kapitalflußrechnung offenbart:

      Cash-Flow

      3,179 Mio. Nettogewinn abzüglich einiger vernachläßigbarer Posten, wie Rechtskosten (Legal settlements), Begleichung von ausstehenden Rechnungen (Accounts payable) etc.

      Und Cash-Flow erhöhenden Größen, wie der Abschreibunng in Höhe von (7296 USD) usw.

      Der Betrag der ins Auge sticht sind die gebuchten Forderungen auf die besagten Beratungsleistungen Receivable for consulting services in Höhe von sage und schreibe 4.400.000 USD

      Einen Betrag, den wir bereits aus der Betrachtung der GuV kennen. Dies bedeutet, dass Unternehmen hat von seinen im Gesamtjahr gebuchten Umsätzen nicht EINEN CENT erhalten

      Dem geübten Bilanzleser sollten deshalb sofort erste Zweifel hinsichtlich der Realisierbarkeit dieser Umsätze kommen.

      Unter dem Strich hat das Unternehmen trotz der ausgewiesenen Ertragsexplosion operativ Geld vernichtet. Was man deutlich am gesunkenen Barmittelbestand sehen kann, der von 96.747 USD auf 62.283 USD abgenommen hat.

      Wenn Sie mich fragen, spricht es nicht gerade für das Geschäftsmodell, wenn ein Nettogewinn in Höhe von über 3 Mio. USD und ein damit errechnetes KGV von vermeindlich günstigen 12, zu einem Geldmittelabfluss von 34.464 USD führen.

      Eigentlich reichen diese Erkenntnisse bereits aus um zu erkennen, dass es zwischen dem Wollen und Sein von Providential himmelweite Unterschiede gibt. Doch der Vollständigkeit halber wollen wir noch einen kurzen Blick auf die Bilanz wagen.

      Bilanz

      Aktiva

      Accounts receivable (Ausstehende Forderungen) 4,44 Mio. USD

      Hier tauchen wieder einmal unsere 4,4 Mio. auf. Hinzu kommen sogar noch weitere 40.000 USD, auf dessen Bezahlung ebenfalls geduldig gewartet wird.

      Wertpapiere des Umlaufvermögens (marketable securities) 2,7 Mio. USD

      Dies sind die wahnsinnig tollen Beteiligungen von Providential, die insgesamt einen Marktwert von 2,7 Mio. besitzen, nachdem sie bereits im Gesamtjahr um 1,2 Mio. im Wert gestiegen sind.

      Aktiva gesamt 7,343 Mio. USD
      Das Unternehmen Providential besteht also zurzeit zu 97,2 % aus einer Forderung und einigen schwankungsanfälligen Aktienbeständen.

      Passiva

      Auf der Passivseite (der Finanzierungsseite der Bilanz) findet man im Wesentlichen:

      Accounts payable (Ausstehende Rechnungsbeträge) 3,968 Mio. USD

      Short-Term-Notes (Kurzfristige Kredite) 1,76 Mio. USD

      Insgesamt 7,59 Mio. USD an so genannten current liabilities (kurzfristigen Verbindlichkeiten)

      Die gesamten Verbindlichkeiten betragen etwa 7,8 Mio. USD

      Insgesamt beträgt die Unterdeckung damit -444.035 USD

      Providential Holdings verfügt also über ein NEGATIVES EIGENKAPITAL und sollte besser schleunigst Maßnahmen ergreifen, die den baldigen Bankrott des Unternehmens abwenden

      Doch kommen wir zur Historie des Unternehmens.

      Providential Holdings war früher unter dem Namen Providential Securities bekannt und als Broker tätig, bevor eine Gesellschaft namens JR Consulting das Unternehmen kaufte und sich selbst in Providential umbenannte.

      Offensichtlich kein schlechtes Geschäft, wenn man bedenkt, dass Providential heute eine Marktkapitalisierung von über 30 Mio. USD besitzt...

      Weitere Geschäftstransaktionen waren:

      Die Gründung der California corporation, Providential Clearing, Inc, welche als Clearing Unternehmen für Aktienbroker operieren möchte, aber keinerlei operative Geschäftstätigkeit besitzt.

      Am 10.04.01 wurde das Unternehmen Provimex ins Leben gerufen, mit dem Ziel vom steigenden Handel der USA mit Vietnam zu profitieren, der im Zuge eines Handelsabkommens dieser beiden Staaten entstehen wird (wer möchte dies nicht?). Doch bislang ist Provimex nicht operativ tätig.

      Am 30.04.2002 wurde gegen die Ausgabe von 3 Mio. Aktien, die Mehrheit an Slimtech Inc. erworben, welche im Bereich der Distribution von LCD-Bildschirmen tätig werden wollte. Da dies offensichtlich bis Mai 2003 nicht der Fall war, wurde der Kauf rückabgewickelt.

      Weitere Käufe sind der Ewerb von ATC Technology und Clear Pass Inc. Clear Pass sollte als koranischer Lizenznehmer und Vertreiber von biometrischen Zugangssystemen fungieren. Der Kauf wurde allerdings trotz einiger Investitionen im Mai 2003 rückabgewickelt und eine Tochtergesellschaft mit dem Namen Clear Pass implementiert und offeriert biometrische Zugangssysteme. Was aber auch egal ist, denn das Unternehmen ist nicht operativ tätig

      Ebenfalls Probleme gab es im Sommer bei der Übernahme der koreanischen Real ID Technology Co. Nach einer Verlängerung des Prüfverfahrens (due dilligence) wurde der Kauf abgebrochen und bis August 2003 rückabgewickelt.

      Eine weitere nicht operativ tätige Geshäftsidee wurde mit Touchlink Communications eingegangen (einer mehrheitlichen Beteiligung von Providential) welche Pre-Paid-Calling-Card (Telefonkarten) Automaten aufstellen möchte.

      Die einzigen Unternehmen, die es herauszustreichen gilt und welche offensichtlich für den gebuchten Umsatz von Providential verantwortlich sind, ist das Unternehmen NETTEL Holdings (NTTL), welche zur Zeit von dubiosen schweizer Adressen angepriesen wird und für welche Providential Beratungsdienstleistungen abrechnete und einen Beratungsumsatz von 1,365 Mio. USD generierte.
      Ausserdem beriet Providential die Lexor Holdings (LXRH) im Ramen einer Fusion.

      Beide Unternehmen sind nahezu vollständig für den Aktienwert von Providential verantwortlich und sollten deshalb Thema der Betrachtung sein.

      Auszug aus einem Researchreport

      Nettel Holdings, Inc. (OTC-BB: NTTL, Price: US-$ 0.7 4) ist eine Telefongesellschaft mit dem Fokus
      auf Voice-over -IP (VoIP). Derzeit bietet die Gesellschaft Long-Distance-Calls und VoIP Services in
      mehr als 40 Ländern an. Außerdem verfügt die Gesellschaft über ein internationales Handels -
      geschäft. Innerhalb der ersten neun Monate in 2003 erwirtschaftete Nettel einen Umsatz von US-$
      649.875 gegenüber US-$ 56.744 im Vorjahresvergleichszeitraum. Mit einem Umsatz von allein US-$
      543.995 im dritten Quartal 2003 weist Nettel ein starkes Umsatzwachstum bei einer Rohertragsmarge
      von etwa 70% aus. Providential besitzt derzeit 2.250.000 Aktien von Nettel, was auf dem derzeitigen
      Kursniveau einem Wert von etwa US-$ 1,7 Mio. entspricht.


      Lexor Holdings (OTC-BB: LXRH, Price: US-$ 3.0 ) ist spezialisiert auf die Herstellung und Distribution
      von Ausrüstungen für Schönheitssalons. Lexor erwartet für 2004 einen Umsatz in der Größenordnung
      von US-$ 12 Mio.; basierend auf organischem Wachstum und weiteren Akquisitionen. Providential hält
      derzeit 1,5 Mio. Aktien von Lexor, was beim derzeitigen Aktienkurs einem Marktwert von US-$ 4,5 Mio.
      entspricht.


      Stand 11.02.04
      Nettel Holdings 0,71 USD = 1,6 Mio. USD Providential Anteil
      Lexor Holdings 3,95 USD = 5,925 Mio. USD Providential Anteil

      Damit hat sich der Wert der Aktien im Besitz von Providential nahezu verdreifacht. Dennoch halte ich aufgrund der fraglichen Geschäftsmodelle (die selbstverständlich alle stichhaltig und bis zu Ende formuliert sind), einen nachhaltigen Erfolg bei beiden Beteiligungen für ausgeschlossen. Nettel Holdings verfügt über keinerlei Gewinne und besitzt Barmittel in Höhe von 8000 USD. Zu Lexor Holdings sind kaum operative IST-Zahlen bekannt und diese sind wenn überhaupt sehr ernüchternd. Beispielsweise beunruhigt die Tatsache, dass 72 % der Aktien von Insidern (Vorstände, Beteiligungsgesellschaften usw.) gehalten werden aufs äußerste. Lexor Holdings besitzt auf aktueller Bewertungsbasis eine Marktkapitalisierung von 59 Mio. USD. Allerdings werden nur etwa 500-2000 Aktien täglich gehandelt. Wir müssen aufgrund des niedrigen Handelsvolumens und der festen Aktionärsstruktur davon ausgehen, dass die Kurse bei Lexor nach oben manipuliert wurden und deshalb nicht Aussagekräftig in die Bewertung von Providential einfließen dürfen. Schon gar nicht handelt es sich bei der Beteiligung um veräusserungsfähiges Umlaufvermögen.

      Dabei beruhen die vermeintlich bekannten Umsatzzahlen von Lexor und Nettel auf reinen Schätzungen, die von interessierter Seite in Umlauf gebracht werden könnten, ohne die Nachhaltigkeit und stichhaltigkeit dieser Umsatzzile zu überprüfen.

      Doch selbst wenn die Umsatzzahlen sich erreichen lassen, sagt dies noch lange nichts über den möglichen Nettogewinn und die Zahlungsmoral der Kunden aus. Nettel konnte im letzten Quartal bspw. bei einem Umsatzvolumen von knapp über 500.000 USD ganze 293.000 USD in seinen Forderungsbestand buchen. Eine Größe, die wir wie bei Providential bereits gesehen haben nicht unbeachtet bleiben sollte. Eine kritische Analyse des operativen Geschäftsmodells von Nettel und Lexor scheint daher ebenso angebracht zu sein.

      Wem das noch nicht reicht, um sich von Providential Holdings zu verabschieden, der sollte unter dem Posten (Equipment Leasing) genauer nachschauen:

      Dort steht beispielsweise geschrieben: ’’Das Unternehmen ist nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen, da aufgrund des fehlenden Umsatzes nach der Auflösung des Brokergeschäfts keine Möglichkeit hierfür bestand.’’

      Ein Unternehmen mit 4,4 Mio. USD Umsatz und einer Gewinnmarge von unglaublichen 70 % ist also nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen und hält sich stattdessen mit zeitaufwendigen Gerichtsverfahren auf? Die wiederum zu unnützen Geldabflüssen (Gerichtskosten, Anwaltskosten) führen, wie sie in der Kapitalflußrechnung (s.o.) auftauchen.

      Darüber hinaus befindet sich das Unternehmen mit einem NEGATIVEN UMLAUFVERMÖGEN und NEGATIVEN EIGENKAPITAL, seit September 2003 im Zustand des Zahlungsausfalls für seine kurzfristigen Schultitel (Notes) und fürchtet den BANKROTT

      Übrigens das Quartal zum 30.09.03 endete für das Unternehmen trotz eines Rekordumsatzes für das Gesamtjahr mit zweifelhaften Forderungen, in Höhe von 4,4 Mio. USD die nach meinen Recherchen noch nicht einmal Ansatzweise die Chance haben eingetrieben zu werden, mit einem Umsatzvolumen von 11.000 USD (elftausend USD)

      Hinsichtlich der akuten finanziellen Notlage des Unternehmens erscheint es mir zweifelhaft, der Aktie von Providential Holdings überhaupt noch irgend einen Wert beizumessen, da die Wertpapiere des Umlaufvermögens noch nicht einmal ansatzweise ausreichen, um die Verbindlichkeiten in Form von aktuellen Rechnungen und Fremdkapital zu bezahlen.

      Wir stufen die Aktien von Providential Holdings deshalb mit einem klaren STRONG SELL und einem Kursziel von zunächst 0,05 USD ein, was einem Verlustpotential von etwa 85 % entsprechen sollte. Aufgrund der ausstehenden Forderungen halten wir den baldigen Bankrott des Unternehmens und einen Aktienverfall auf 0,00-0,01 USD für nicht gänzlich ausgeschlossen. Allerdings besitzen die Vorstände hinsichtlich ihrer Aktientransaktionen immer noch genügend Fantasie, um den Kapitalfluss durch Ausgabe neuer Aktien zu begrenzen.

      Übrigens hat Frau Tina Phan als Insider, trotz der in Schwebe befindlichen Gerichtsverfahren und des bestehenden Zahlungsausfalls von November-Januar insgesamt 212.000 Aktien verkauft.
      Die letzten Verkäufe waren am 26/27. Januar 2004 mit 100.000 Stück zum Kurs von ca. 0,30 USD. Was immerhin einem Erlös von 30.000 USD entspricht. Angesichts der Tatsasche, dass Frau Phan insgesamt immer noch 4.608.999 Aktien besitzt (Marktwert etwas mehr als eine Million USD), dürften Aktionäre mit laufenden Verkäufen rechnen.

      Darüber hinaus wurde trotz der prekären fundamentalen Situation bei Providential ein Aktienkompensationsprogramm realisiert, welches die Ausgabe von 9 Mio. druckfrischen neuen Wertpapieren ermöglichte und den Bestand der Altaktionäre, um ca. 10 % verwässerte.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 12:24:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich bin drin und ich bleibe drin ganz einfach.
      Wie sagt man so schön wer nicht wagt der nicht gewinnt.
      @HGN stimmt schönstes Stadion in der 2.Liga:laugh:
      Wo ist eigentlich mein Freund Podolski?ich glaube den kennen jetzt alle in Gladbach;)
      Finde es echt klasse wie ihr euch alle um unsere Kohle Sorgen macht.
      Kann nur für mich sprechen ich bin alt genug und weiss was ich einsetzen kann.
      Und wenn hier Leute wie Studenten z.b. ihr letztes Hab und Gut einsetzen dann kann ich nur sagen selber Schuld.
      Ich sage immer das Geld was ich einsetze an der Börse darauf kann ich verzichten um Notfalls die Dinge auch aussitzen zu können.
      Also nicht mehr einsetzen als man hat.
      Wenn ich nur 5Euro habe kann ich keine 10Euro ausgeben.
      Also einfach warten und Tee trinken,wenn man warten kann.

      Wird ein geiles Weekend,erst Sieg gegen Schalke dann verliert Gladbach und Montag seit ihr alle stumm.
      Bumm Ende Aus
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:26:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hey

      #19 von klass klever 12.02.04 08:22:08 Beitrag Nr.: 12.127.674 12127674
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben PROVIDENTIAL HLDGS INC

      Vladimier

      Hast Du Dir eigentlich mal Mühe gemacht die Analysen von asia-economy.de zu lesen. Bin mit isteelasia schön auf die Schnautze gefallen.

      Das ist für mich wie Frick und Co. (Nur meine Meinung)

      Wartet doch einfach die Zahlen ab.

      KK



      @KK

      da liegst du falsch, Isteel u.ä. Klitschen sind von EMI empfohlen worden:D frag GN der weiß das:laugh:

      so wie die hier - 15 % im Augenblick



      war der letzte Renner

      Bis dann:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:37:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      #32

      Hallo Guenter Netzer, für mich auch bitte.

      An alle Kölner, ihr steigt trotzdem ab :lick:

      KST
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:47:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      @koelnsteigtab04

      Dein Username der hat was:eek: :eek:

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 15:26:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      @KK

      ich habe mir die Mühe gemacht Herrn Lambrou bezüglich isteelasia und Providential von ae anzuschreiben und bekam folgende Antwort:

      -----Original Message-----
      From: Andreas Lambrou [mailto:andreas@lambrou.de]
      Sent: Donnerstag, 12. Februar 2004 15:26
      To: providentalbr
      Subject: Providential Anfrage


      Sehr geehrter Herr "Providentialbr", (Name wurde aus Datenschutz von mir
      ersetzt)

      vielen Dank für Ihre Anfrage.

      Zunächst einmal möchte ich Ihnen darlegen weshalb asia-economy über den Fall
      Providential Holdings berichtet.

      Normalerweise liegt unser Schwerpunkt in den asiatischen Märkten und hier
      bei den großkapitalisierten Unternehmen. Da wir einen Value-Growth-Ansatz
      vertreten, der auf die zukünftigen freien Cash-Flows der Unternehmen und das
      volkswirtschaftliche Wachstumspotential abzielt, sind wir in der Regel nicht
      an kleinen Unternehmen interessiert.

      Allerdings werden wir aktiv, wenn unsere Kunden uns einen entsprechenden
      Hinweis geben. Wir versuchen die zugrundeliegenden Fakten möglichst objektiv
      darzulegen und eine Zukunftseinschätzung abzugeben, die selbstverständlich
      subjektiv ist.

      Durch einen unserer Kunden wurden wir auf Providential Holdings aufmerksam
      gemacht, da Providential Holdings in Vergangenheit sehr oft mit den
      asiatischen Märkten (Korea, Vietnam) in Verbindung gebaracht wurde und auch
      wird. Deshalb wurden wir nach einigen Rückfragen aktiv. Im wesentlichen
      möchten wir unsere Kunden davor bewahren, dass Sie in die Fänge von
      wahrscheinlich "Unseriösen" Aktienschiebern geraten. Natürlich wissen wir
      auch, dass Spekulationsverluste an den Börsen nicht auszuschließen sind.
      Dennoch glauben wir, dass es wichtig und richtig ist vor einem möglichen
      Verlust von weit über 50 % zu warnen. Insbesondere dann, wenn das
      Unternehmen mit seinen Verbindungen nach Asien wirbt, die unseren
      Informationen nach nicht in der Form vorhanden sind, wie uns das Unternehmen
      glauben machen will.

      Wir haben als Bezahldienst ein ureigenes Interesse daran, dass Kapital
      unserer Kunden zu sichern und ihnen beim langfristigen Vermögensaufbau zur
      Seite zu stehen. Wir arbeiten faktische und vergangene Informationen in
      verständlicher Form auf und versuchen eine Prognose abzugeben, die in
      Vergangenheit zu weit über 80 % der Fälle eingetroffen sind. Unsere Kunden
      haben neben der Aktienanlage häufig auch einen Beruf und verfügen deshalb
      nicht über die Zeit alle Informationen, die in Form von Rohdaten zugänglich
      sind aufzuarbeiten und nach eigenen Investitionschancen zu suchen.

      Soweit zu unseren Intentionen. Wir besitzen keinerlei finanzielles
      Eigeninteresse an der Verbreitung von negativen Informationen bezüglich
      Providential Holdings. Der Bericht wurde als Firstgate Abruf eingestellt da
      wir unseren festen Kunden die Informationen zugänglich machen wollten, ohne
      dabei in Verruf zu geraten, dass es sich dabei um Insiderinformationen
      handelt. Für jeden war der Bericht zeitgleich einsehbar und die
      Verkaufsempfehlung bereits frei zugänglich. Dass die Ausarbeitung des
      Berichts einige Zeit gekostet hat, sollte sich von selbst verstehen.
      Aufgrund der Aktualität und des Kursrelevanten Charakters haben wir den
      Bericht nach nur wenigen Stunden frei zugänglich gemacht.

      Insgesamt wurde der Providential Bericht drei mal abgerufen und brachte
      einen Firstgate-Umsatz von 22,79 Euro (2X 9,9 Euro und 1X 2,99 Euro).
      Abzüglich der Firstgate Provision verbleiben und rund 15 Euro NETTO. Dies
      deckt noch nicht einmal ansatzweise die Kosten, die mit der Erstellung des
      Berichtes zusammenhängen und war auch nicht das Ziel der Veröffentlichung.
      Vielmehr wollten wir dadurch eigentlich verhindern, dass der Kurs sofort ins
      bodenlose fällt. Allerdings war die Nervosität anscheinend so groß, dass
      unser Bericht doch einigen Anlegern die Augen geöffnet haben muss.

      Wir halten an unserer Einschätzung fest, dass der Kurs auf absehbare Zeit
      weiter rückläufig sein wird.

      Wir werden den Fall Providential Holdings sicher weiter beobachten und
      entsprechende Updates veröffentlichen, soweit dazu Anlass besteht.


      Nun zu Ihrer zweiten Frage hinsichtlich weiterer Informationen. Wir haben
      das Unternehmen Providential Holdings kontaktiert und wünschen uns eine
      offene Kommunikation mit dem Unternehmen. Allerdings haben wir erhebliche
      Zweifel, ob dies seitens des Unternehmens wirklich gewünscht wird und uns
      die Informationen zur Verfügung gestellt werden. Mit angeblich seriösen
      Pressemitteilungen werden wir uns allerdings nicht zufrieden geben.

      Ebenfalls stehen wir seit heute morgen mit dem US-Börsendienst
      stockpatrol.com in Kontakt, welche nach ihren Angaben zufolge zurzeit ein
      UPDATE zu Providential planen.

      Vielen Dank auch auf den Hinweis über die Rechtschreibfehler. Leider mussten
      wir im Falle von Providential schneller reagieren, als uns eigentlich recht
      gewesen wäre. Denn der Kursrückgang hatte bereits einige Tage vorher
      begonnen. Damit Anleger mit unseren Informationen überhaupt etwas anfangen
      konnten, haben wir der Reaktionsschnelligkeit den Vorzug gegeben. Wir bitten
      dies zu entschuldigen, weisen aber daraufhin, dass wir auch in Zukunft Zeit-
      und Kursnah informieren werden und nicht erst nachdem eine Kursbewegung zu
      Ende gegangen ist.

      Das Nettel keine schweizer Firma ist, haben wir korrigiert. Nettel wurde nur
      so oft von schweizer Seite empfohlen, dass wir im Eifer des Gefechts einen
      kleinen Fehler machten.

      Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass es im Falle von Providential um
      eine ganze Reihe von vermeindlichen Neuigkeiten geht, die sich nicht alle
      als wahrheitsgemäß herausstellen müssen. Das man im Zuge der Analyse bei der
      Vielzahl von Neuigkeiten das eine oder andere durcheinanderbringt, tut der
      Einschätzung nichts ab. Vielmehr handelt es sich bei diesen Unternehmen und
      der Vielzahl der Pressemitteilungen, um eine gezielte Verwirrungstaktik um
      von den eigentlichen Fakten (den desaströsen Finanzzahlen und der dubiosen
      Vergangenheit) abzulenken. Es handelt sich um ein psychologisches Konstrukt,
      welches unserer Meinung nach das Ziel verfolgt, unbedarfte Anleger zu
      schädigen.

      Zu guter letzt möchten wir Ihre Frage zu isteelasia beantworten.

      asia economy hat noch nie Aktien von iSteelAsia empfohlen. Allerdings wissen
      wir, dass es in Deutschland andere Börsenpublikationen gibt, die isteelasia
      in Vergangenheit empfohlen haben. Wir wurden schon oft damit in Verbindung
      gebracht, obwohl es sich um eine Verwechslung handeln muss.

      Das Unternehmen ist uns aber hinlänglich bekannt und wir besitzen auch eine
      Meinung zu isteelasia.

      isteelasia besitzt ein technologisch veraltetes Business to Business Portal
      für den Handel von Stahl. Dabei wird ein auf eMail Technologien basiertes
      System verwendet. Die Käufe und Verkäufe können nur nach den Kriterien
      Qualität, Menge und Preis abgewickelt werden. Wer sich mit der Materie
      auskennt weiß, dass es neben diesen Kriterien noch eine ganze Reihe anderer
      gibt, die ein Unternehmensein- bzw. -verkäufer beachten muss. Dazu gehört
      beispielsweise die Zahlungsabwicklung (Lieferantenkredit, Barzahlung,
      Wechsel etc.), der After Sales Service (was passiert wenn die Ware nicht
      passt?) und viele weitere Kriterien. Deshalb wird das Unternehmen unserer
      Meinung nach niemals in der Lage sein, mehr als nur eine kurzfristige
      Spitzennachfrage nach Stahl abzudecken. Die Gründungsgeschichte von
      isteelasia ist sowieso alles andere als Vertrauensfördernd. Im Prinzip
      wurden schlecht laufende Firmenzweige ausgegliedert und mit der Endung .com
      aufgewertet, um vom Internetboom zu profitieren. Das Unternehmen besitzt
      einige Büroflächen, in denen ein paar Leute mittels Telefon Stahl handeln,
      was offensichtlich noch nicht einmal profitabel geschieht. Wie dieses
      Unternehmen jemals erfolgreich werden soll ist uns unbegreiflich. Diese
      Meinung haben wir auf Anfrage immer vertreten.

      Ich hoffe Ihnen mit der Beantwortung dieser Fragen geholfen zu haben und
      verbleibe.

      Mit freundlichen Grüßen
      Andreas Lambrou
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 15:36:59
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