langsam wachen sie auf ...... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.02.04 09:09:22 von
neuester Beitrag 25.02.04 09:24:55 von
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....und begreifen, daß alle zahlen nur machwerk sind, fern ab jeglicher realität.
Dienstag, 24. Februar 2004
Tricksereien bei den offiziellen Statistiken
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Ich schreibe oft, dass die Welt voll Betrug sei. Heute beginne ich damit, das zu beweisen.
Oder eigentlich präsentiere ich Ihnen ein paar unglaubliche Beispiele dafür. Das erste Beispiel bezieht sich auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten der USA:
Laut diesen offiziellen Daten wurden im Januar in den USA 112.000 neue Stellen geschaffen. Darunter waren 76.000 Jobs, die nur deshalb dazugerechnet wurden, weil Leute, die im Dezember nicht eingestellt worden waren, im Januar nicht entlassen werden konnten. Haben Sie das verstanden? Diese 76.000 wurden weder im Dezember eingestellt noch im Januar entlassen, sie sind einfach eine statistische Trickserei, die die Zahl der neuen Stellen im Januar auf 112.000 erhöht hat – sonst wäre es nur die relativ kleine Zahl von 36.000 neuen Stellen geworden.
Mit anderen Worten: Diese 76.000 Arbeitsstellen sind ein Betrug. In der offiziellen Pressemitteilung hieß es: "Da während der Weihnachtssaison die Einstellungen von neuen Arbeitskräften schwach blieben, ... konnten im Januar auch weniger (temporäre) Arbeiter entlassen werden, was zu saisonal angepassten Zuwächsen bei der Beschäftigung für diesen Monat führte."
Und dennoch ... letzten Freitag gaben die Gouverneure der Fed – wie so viele Comic-Helden – bekannt, dass sie daran glauben, dass eine wirkliche "Schaffung von Arbeitsplätzen" stattfindet. "Das ist nur eine Frage der Zeit", so z.B. der Fed-Gouverneur McTeer während einer Konferenz in Texas.
"Aller Wahrscheinlichkeit nach", so der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan (ehemaliges Mitglied des vom Time Magazine aufgestellten Komitees zur Rettung der Welt), "wird die Beschäftigung beginnen, schneller zu wachsen, lange bevor der Output weiter expandieren wird." Und der Fed-Gouverneur Ben "Gelddrucker" Bernanke teilte Reportern in Washington mit, dass "sich die Neueinstellungen in diesem Jahr signifikant verstärken werden ..."
Schließlich sprach noch der Fed-Gouverneur William Poole in St. Louis, wo er seine Ansicht mitteilte, dass es bei der Zahl der Beschäftigten "signifikante Zuwächse" geben wird, wenn die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 4–5 % wachsen wird – was man ja von den meisten Leuten, die man nur reden sieht, hört.
Das Fazit all dieser Aussagen: Wenn die US-Wirtschaft wie erwartet wächst, ... dann wird es neue Jobs geben. Wird das wirklich so sein, frage ich mich? Ja, das ist wahrscheinlich. Wird es diese neuen Jobs in den USA geben? Unwahrscheinlich. In Indien und China? Das wäre meine Einschätzung. Aber ich möchte an dieser Stelle nicht auf das politisch brisante Thema der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland eingehen. Ich möchte mich mit dem Wachstumszahlen des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) beschäftigen – denn darauf beruht ja das Vertrauen der Fed.
Richard Freeman schreibt im Executive Intelligence Review, dass man sich nicht auf die jährlichen Wachstumsraten des BIP verlassen sollte, sondern lieber auf den Vergleich der Schulden mit dem produktiven Anteil des BIP.
Mit "produktivem Anteil" des BIP meint er die Sektoren Produktion, Landwirtschaft, Bau, Energie, Transport. Diese Sektoren produzieren etwas, mit dem die Schulden – sowohl die privaten als auch die staatlichen, die beide derzeit schnell wachsen – bezahlt werden können. Aber laut den Daten des US-Handelsministeriums liegt der produktive Anteil des BIP bei weniger als 30 % des gesamten BIP.
Vielleicht ist der wahre Grund dafür, dass sich die Zahl der Beschäftigten in den USA nicht so schnell erhöht, die Tatsache, dass unsere Freunde bei der Fed ein falsches (oder zumindest leicht manipuliertes) Maß vom "US-Wirtschaftswachstum" nehmen. Schließlich zeigen die jüngsten Zahlen zum BIP zahllose Papiertransaktionen, die einem gewaltigen Ausbruch staatlicher Stimulierungen gefolgt sind – und weniger reale wirtschaftliche Aktivität.
Hmmmm. Nur eine Überlegung.
Aber das war noch nicht alles. Freeman bringt eine andere kleine "Anpassung" ans Licht, die die US-Regierung gerne nutzt: "Das Handelsministerium berichtet über den `produzierenden Sektor des BIP` auf Dollarbasis, und nicht auf Basis des Outputs; und es passt die Zahlen an, mit dem berüchtigten `Qualitäts-Anpassungs-Faktor`, der die Produktion künstlich zu hoch angibt." Deshalb sind selbst die 30 % "produktiver Anteil" des BIP nur ein statistischer Schwindel.
"Da ist es in einem kompakten Satz", schimpft der "Mogambo Guru", der hier gelegentlich im Investor`s Daily seine Gastkommentare abgibt, "der Beweis, dass die Regierung ein Pack von lügenden Wieseln ist!"
Quelle: investorverlag.de
...soviel zur statistischen wirtschaft der usa.
irgend wann holt die realität diese träumer doch noch ein.
Dienstag, 24. Februar 2004
Tricksereien bei den offiziellen Statistiken
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Ich schreibe oft, dass die Welt voll Betrug sei. Heute beginne ich damit, das zu beweisen.
Oder eigentlich präsentiere ich Ihnen ein paar unglaubliche Beispiele dafür. Das erste Beispiel bezieht sich auf die offiziellen Arbeitsmarktdaten der USA:
Laut diesen offiziellen Daten wurden im Januar in den USA 112.000 neue Stellen geschaffen. Darunter waren 76.000 Jobs, die nur deshalb dazugerechnet wurden, weil Leute, die im Dezember nicht eingestellt worden waren, im Januar nicht entlassen werden konnten. Haben Sie das verstanden? Diese 76.000 wurden weder im Dezember eingestellt noch im Januar entlassen, sie sind einfach eine statistische Trickserei, die die Zahl der neuen Stellen im Januar auf 112.000 erhöht hat – sonst wäre es nur die relativ kleine Zahl von 36.000 neuen Stellen geworden.
Mit anderen Worten: Diese 76.000 Arbeitsstellen sind ein Betrug. In der offiziellen Pressemitteilung hieß es: "Da während der Weihnachtssaison die Einstellungen von neuen Arbeitskräften schwach blieben, ... konnten im Januar auch weniger (temporäre) Arbeiter entlassen werden, was zu saisonal angepassten Zuwächsen bei der Beschäftigung für diesen Monat führte."
Und dennoch ... letzten Freitag gaben die Gouverneure der Fed – wie so viele Comic-Helden – bekannt, dass sie daran glauben, dass eine wirkliche "Schaffung von Arbeitsplätzen" stattfindet. "Das ist nur eine Frage der Zeit", so z.B. der Fed-Gouverneur McTeer während einer Konferenz in Texas.
"Aller Wahrscheinlichkeit nach", so der Fed-Vorsitzende Alan Greenspan (ehemaliges Mitglied des vom Time Magazine aufgestellten Komitees zur Rettung der Welt), "wird die Beschäftigung beginnen, schneller zu wachsen, lange bevor der Output weiter expandieren wird." Und der Fed-Gouverneur Ben "Gelddrucker" Bernanke teilte Reportern in Washington mit, dass "sich die Neueinstellungen in diesem Jahr signifikant verstärken werden ..."
Schließlich sprach noch der Fed-Gouverneur William Poole in St. Louis, wo er seine Ansicht mitteilte, dass es bei der Zahl der Beschäftigten "signifikante Zuwächse" geben wird, wenn die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 4–5 % wachsen wird – was man ja von den meisten Leuten, die man nur reden sieht, hört.
Das Fazit all dieser Aussagen: Wenn die US-Wirtschaft wie erwartet wächst, ... dann wird es neue Jobs geben. Wird das wirklich so sein, frage ich mich? Ja, das ist wahrscheinlich. Wird es diese neuen Jobs in den USA geben? Unwahrscheinlich. In Indien und China? Das wäre meine Einschätzung. Aber ich möchte an dieser Stelle nicht auf das politisch brisante Thema der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland eingehen. Ich möchte mich mit dem Wachstumszahlen des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) beschäftigen – denn darauf beruht ja das Vertrauen der Fed.
Richard Freeman schreibt im Executive Intelligence Review, dass man sich nicht auf die jährlichen Wachstumsraten des BIP verlassen sollte, sondern lieber auf den Vergleich der Schulden mit dem produktiven Anteil des BIP.
Mit "produktivem Anteil" des BIP meint er die Sektoren Produktion, Landwirtschaft, Bau, Energie, Transport. Diese Sektoren produzieren etwas, mit dem die Schulden – sowohl die privaten als auch die staatlichen, die beide derzeit schnell wachsen – bezahlt werden können. Aber laut den Daten des US-Handelsministeriums liegt der produktive Anteil des BIP bei weniger als 30 % des gesamten BIP.
Vielleicht ist der wahre Grund dafür, dass sich die Zahl der Beschäftigten in den USA nicht so schnell erhöht, die Tatsache, dass unsere Freunde bei der Fed ein falsches (oder zumindest leicht manipuliertes) Maß vom "US-Wirtschaftswachstum" nehmen. Schließlich zeigen die jüngsten Zahlen zum BIP zahllose Papiertransaktionen, die einem gewaltigen Ausbruch staatlicher Stimulierungen gefolgt sind – und weniger reale wirtschaftliche Aktivität.
Hmmmm. Nur eine Überlegung.
Aber das war noch nicht alles. Freeman bringt eine andere kleine "Anpassung" ans Licht, die die US-Regierung gerne nutzt: "Das Handelsministerium berichtet über den `produzierenden Sektor des BIP` auf Dollarbasis, und nicht auf Basis des Outputs; und es passt die Zahlen an, mit dem berüchtigten `Qualitäts-Anpassungs-Faktor`, der die Produktion künstlich zu hoch angibt." Deshalb sind selbst die 30 % "produktiver Anteil" des BIP nur ein statistischer Schwindel.
"Da ist es in einem kompakten Satz", schimpft der "Mogambo Guru", der hier gelegentlich im Investor`s Daily seine Gastkommentare abgibt, "der Beweis, dass die Regierung ein Pack von lügenden Wieseln ist!"
Quelle: investorverlag.de
...soviel zur statistischen wirtschaft der usa.
irgend wann holt die realität diese träumer doch noch ein.
Wenn Regierungen uns lügen, ist es ganz normal und legal – schließlich die haben Aufgaben von Großfirmen, die Stimmung hoch zu puschen. Für uns ist es doch auch ganz einfach – alles, was wird gesagt, ist eine Lüge. Unterscheiden kann man nur wie grob Lüge ist.
Es bringt natürlich folgendes zusammen – weil Regierungen wissen, das wir von denen nur Lügen erwarten, brauchen sie auch nie Wahrheit zu sagen.
Es bringt natürlich folgendes zusammen – weil Regierungen wissen, das wir von denen nur Lügen erwarten, brauchen sie auch nie Wahrheit zu sagen.
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