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eröffnet am 06.04.04 13:04:56 von
neuester Beitrag 06.04.04 13:05:55 von
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ID: 844.619
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Lycos
Am 27.4. kommen Zahlen!!!
Umsätze ziehen seit gestern an!!!
Christoph Mohn, Vorstandschef von Lycos Europe
(NL0000233195), kommt mit seinem Unternehmen der
Gewinnschwelle immer näher. Wie uns der Firmenboss im
Hintergrundgespräch berichtet, sollen sich die Einnahmen in
zwei bis vier Jahren zwischen 200 und 250 Millionen Euro
bewegen. Die Umsatzrendite beziffert Mohn auf rund zehn
Prozent. Die Umsatzverteilung entfällt etwa zur Hälfte auf die
Segmente Paid Services und Werbung/Access-Geschäft. In 2003
erzielte der Konzern aus Bezahldiensten & Shopping einen Umsatz
von 17,6 Millionen Euro (bereinigter Wert um Verkäufe von
Töchtern). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs
von satten 64 Prozent. Mohn prognostiziert für dieses
Geschäftsjahr erneut ein „hohes zweistelliges“ Wachstum mit
Premium Produkten wie zum Beispiel Webhosting, Premium-Chat
und Dating sowie SMS-Diensten. Im Bereich Online-Werbung in
Europa erwarten Marktforscher in 2004 ein Wachstum von 20
Prozent. Ob die Auguren den Markt zu optimistisch einschätzen,
wird sich erst am Jahresende zeigen. Der Lycos-Chef wäre schon
mit einemZuwachsvon15 Prozentzufrieden.ImAccess-Bereich
bietet das Unternehmen in den Ländern Schweden und
Deutschland DSL-Zugänge an. „Wir haben in Schweden einen
Marktanteil von zehn Prozent der Neukunden gewonnen“, sagt
Mohn. Planzahlen,wievieleUser inDeutschlanddenDSL-Zugang
bis Jahresendenutzenkönnten,wollte derManagernichtnennen.
Durch den Verkauf von verlustreichen Tochtergesellschaften und
den Verlust eines Werbeabkommens mit Bertelsmann hat Lycos
Europe im letzten Jahr einen Umsatzrückgang verbucht. Nach 118
Millionen Euro im Vorjahr betrugen die Einnahmen in 2003 rund
85 Millionen Euro. Das EBITDA verbesserte sich
erfreulicherweise um 25 Prozent auf minus 40,5 Millionen Euro.
Netto lag der Verlust bei 56 Millionen Euro. Das entspricht einer
Verbesserung um rund 70 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. In
2004 wird der europäische Portal-Anbieter beim Umsatz
zweistellig wachsen und den Verlust erneut reduzieren. Wie der
CEO zu Protokoll gibt, ist im Startquartal mit einem Erlös von circa
22 Millionen Euro zu rechnen. Das EBITDA wird mit negativen
12,5 Millionen und der Fehlbetrag mit etwa 15 Millionen Euro
erwartet. Mohn betont, dass zunächst nicht die Profitabilität im
Fokus steht, sondern sich die Wachstumsdynamik verstärken soll.
Um das zu erreichen, wird der Konzernchef die
Marketingaktivitäten massiv ausbauen. Das Budget liegt bei
über 20 Millionen Euro, sagt Mohn. Für die seit Januar 2004
länderübergreifenden kostenpflichtigen E-Mail Produkte, DSL-Zugänge
und sonstige Premium-Dienste will die Gesellschaft die
Werbetrommel im Online- und im Print-Bereich kräftig rühren.
Diese Ausgaben werden das Ergebnis in diesem und im nächsten
Jahr stark belasten. „Im Jahr 2005 werden wir aber schon deutlich
von Skaleneffekten profitieren“. Im best case ist sehr
wahrscheinlich schon im kommenden Jahr auf Quartalsebene
(eventuell Q4) ein positives Ergebnis drin. Ab 2006 könnte dann
endlich die Wende im Gesamtjahr erreicht werden. Das Geld bis
zum Erreichen der Gewinnschwelle reicht locker. Per Ende
Dezember schlummerteninderKasse 175MillionenEuroCash.
Das Geschäftsmodell scheint aufzugehen. Natürlich ist der hohe
Verlust nach wie vor etwas abschreckend. Sobald bei Lycos Europe
aber Gewinne sprudeln, wird die Aktie nicht mehr zu einem Euro
zu haben sein. Seit unserer Empfehlung im August hat sich die
Aktie bereits verdoppelt. Wir raten auf aktuellem Niveau erneut
zumKauf.
Quelle: Tradecentre
Am 27.4. kommen Zahlen!!!
Umsätze ziehen seit gestern an!!!
Christoph Mohn, Vorstandschef von Lycos Europe
(NL0000233195), kommt mit seinem Unternehmen der
Gewinnschwelle immer näher. Wie uns der Firmenboss im
Hintergrundgespräch berichtet, sollen sich die Einnahmen in
zwei bis vier Jahren zwischen 200 und 250 Millionen Euro
bewegen. Die Umsatzrendite beziffert Mohn auf rund zehn
Prozent. Die Umsatzverteilung entfällt etwa zur Hälfte auf die
Segmente Paid Services und Werbung/Access-Geschäft. In 2003
erzielte der Konzern aus Bezahldiensten & Shopping einen Umsatz
von 17,6 Millionen Euro (bereinigter Wert um Verkäufe von
Töchtern). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs
von satten 64 Prozent. Mohn prognostiziert für dieses
Geschäftsjahr erneut ein „hohes zweistelliges“ Wachstum mit
Premium Produkten wie zum Beispiel Webhosting, Premium-Chat
und Dating sowie SMS-Diensten. Im Bereich Online-Werbung in
Europa erwarten Marktforscher in 2004 ein Wachstum von 20
Prozent. Ob die Auguren den Markt zu optimistisch einschätzen,
wird sich erst am Jahresende zeigen. Der Lycos-Chef wäre schon
mit einemZuwachsvon15 Prozentzufrieden.ImAccess-Bereich
bietet das Unternehmen in den Ländern Schweden und
Deutschland DSL-Zugänge an. „Wir haben in Schweden einen
Marktanteil von zehn Prozent der Neukunden gewonnen“, sagt
Mohn. Planzahlen,wievieleUser inDeutschlanddenDSL-Zugang
bis Jahresendenutzenkönnten,wollte derManagernichtnennen.
Durch den Verkauf von verlustreichen Tochtergesellschaften und
den Verlust eines Werbeabkommens mit Bertelsmann hat Lycos
Europe im letzten Jahr einen Umsatzrückgang verbucht. Nach 118
Millionen Euro im Vorjahr betrugen die Einnahmen in 2003 rund
85 Millionen Euro. Das EBITDA verbesserte sich
erfreulicherweise um 25 Prozent auf minus 40,5 Millionen Euro.
Netto lag der Verlust bei 56 Millionen Euro. Das entspricht einer
Verbesserung um rund 70 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. In
2004 wird der europäische Portal-Anbieter beim Umsatz
zweistellig wachsen und den Verlust erneut reduzieren. Wie der
CEO zu Protokoll gibt, ist im Startquartal mit einem Erlös von circa
22 Millionen Euro zu rechnen. Das EBITDA wird mit negativen
12,5 Millionen und der Fehlbetrag mit etwa 15 Millionen Euro
erwartet. Mohn betont, dass zunächst nicht die Profitabilität im
Fokus steht, sondern sich die Wachstumsdynamik verstärken soll.
Um das zu erreichen, wird der Konzernchef die
Marketingaktivitäten massiv ausbauen. Das Budget liegt bei
über 20 Millionen Euro, sagt Mohn. Für die seit Januar 2004
länderübergreifenden kostenpflichtigen E-Mail Produkte, DSL-Zugänge
und sonstige Premium-Dienste will die Gesellschaft die
Werbetrommel im Online- und im Print-Bereich kräftig rühren.
Diese Ausgaben werden das Ergebnis in diesem und im nächsten
Jahr stark belasten. „Im Jahr 2005 werden wir aber schon deutlich
von Skaleneffekten profitieren“. Im best case ist sehr
wahrscheinlich schon im kommenden Jahr auf Quartalsebene
(eventuell Q4) ein positives Ergebnis drin. Ab 2006 könnte dann
endlich die Wende im Gesamtjahr erreicht werden. Das Geld bis
zum Erreichen der Gewinnschwelle reicht locker. Per Ende
Dezember schlummerteninderKasse 175MillionenEuroCash.
Das Geschäftsmodell scheint aufzugehen. Natürlich ist der hohe
Verlust nach wie vor etwas abschreckend. Sobald bei Lycos Europe
aber Gewinne sprudeln, wird die Aktie nicht mehr zu einem Euro
zu haben sein. Seit unserer Empfehlung im August hat sich die
Aktie bereits verdoppelt. Wir raten auf aktuellem Niveau erneut
zumKauf.
Quelle: Tradecentre
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