checkAd

    Der Aufschwung kommt ---------------vielleicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.04 18:13:54 von
    neuester Beitrag 14.04.04 02:59:33 von
    Beiträge: 4
    ID: 845.858
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 276
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 18:13:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das was dieser Region nach der Wiedervereingung "blühte" (Zonenrandgebiet) kommt jetzt auf die Randgebiete an der EU-Ostgrenze zu - die Auswirkungen werden alles andere in den Schatten stellen, insbes. wird sich die Politmafia wieder einmal als Lügensippe outen müssen.


      Von Frühjahrsaufschwung hier kaum die Rede

      COBURG. Im März hat sich im Bezirk Coburg der Agentur für Arbeit, der auch die Landkreise Kronach und Lichtenfels umfasst, zwar ein leichter saisonaler Frühjahrsaufschwung bemerkbar gemacht, im Vergleich zu Bayern fällt er jedoch äußerst gering aus. Bayernweit ging die Arbeitslosigkeit um sechs Prozent zurück, in Coburg hingegen nur um etwa drei Prozent.

      Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende März im hiesigen Bezirk bei rund 16 200 Personen, die Quote bei elf Prozent. Während in Bayern leicht unter den Märzwert von 2003 fiel, waren es hier immer noch vier Prozent (600 Personen) mehr. Nach Hof (zwölf Prozent) hat Coburg nach wie vor die zweithöchste Arbeitslosenquote im Freistaat. Der Abstand zum Bayerndurchschnitt (7,5 Prozent) hat sich um 3,5 Prozentpunkte erhöht, im Vorjahr waren es "nur" drei Prozent.

      Enttäuschend

      Ruth Maria Wißmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur, zeigte sich enttäuscht: "Leider hat es, abgesehen von ersten Arbeitsaufnahmen bei Außenberufen im Bau- und Forstbereich, weiter keine Impulse auf dem Arbeitsmarkt gegeben, so dass von einem Frühjahrsaufschwung in der Region wenig zu spüren war." Enttäuschend sei vor allem die nach wie vor geringe Zahl an Stellenmeldungen in den letzten vier Wochen gewesen. Insgesamt weise die Region nach Weißenburg die zweitniedrigste Anzahl an offenen Stellen landesweit auf. Nur durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen könnten den Arbeit suchenden oftmals überhaupt Überbrückungsmöglichkeiten angeboten werden. Für April erwartet Wißmann einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, insbesondere bei den Außenberufen.

      Aktuell hat sich die Situation besonders schlecht in der Hauptagentur Coburg entwickelt. Hier wurde im März eine Arbeitslosenquote von 11,4 Prozent (Vorjahr 10,8 Prozent) registriert. Die Stellenangebote gingen gegenüber Februar um 34 auf 284 zurück, im Vorjahr waren es 259 mehr.

      Auch in Lichtenfels war die Entwicklung negativ: dort liegt die Arbeitslosenquote bei 10,4 Prozent (Vorjahr 9,6 Prozent). Immerhin: die Zahl der 135 Stellenangebote bedeutet gegenüber März 2003 ein Mehr von 28.

      In Ludwigsstadt stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr von 8,1 auf 8,5 Prozent. Es bestand nurmehr die Auswahl unter zehn Stellenangeboten (2003 waren es 21).

      Ganz schlecht sah es in Neustadt aus. Dort liegt die Arbeitslosenquote nun bei 15,1 Prozent (Vorjahr 13,7 Prozent). Die Zahl der Stellenangebote halbierte sich auf 22.

      Den einzigen Lichtblick bot Kronach, wo die Quote von 11,1 auf 10,7 Prozent gegenüber März 2003 sank. Allerdings sank zuglkeich die Zahl der Stellengebot von 253 auf 85.

      Ausbildung

      Überhaupt nicht gut sieht es auf dem Ausbildungsmarkt aus. Zwischen den noch nicht vermittelten Jugendlichenund den unbesetzten ausbildungsstellen bestand Ende März eine rechnerische Lücke von fast 1000 Stellen. Mitte März, so Wißmann, sei der Startschuss für eine konzertierte Aktion aller am Ausbildungsgeschehen Beteiligter in der Region gefallen. Ziel sei es, weitere Ausbildungsplätze gerade von den Betrieben zu erhalten, die noch nicht oder in den letzten Jahren nicht ausgebildet haben. Die aktuellen Zahl verdeutlichen eine durchaus sehr schwierige Situation: Betriebe und Verwaltungen meldeten seit Oktober 1 467 Ausbildungsstellen - sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es elf Prozent (absolut 2 863) Bewerbermeldungen mehr. -bs-
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 19:00:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      .
      alles was diese regierung uns geliefert hat, waren pleiten, pannen, lügen, verarscherei, betrug und .......

      na, und da soll ein aufschwung kommen?
      wers glaubt wird seelig!

      schau dir die ganze regierungsriege an, alles tote hosen bzw. schlüpfer.
      schröder schafft nicht mal nen klimmzug, geschweige einen aufschwung!

      so ist es.
      .
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 19:21:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja, ja, die "blühenden Landschaften" im Osten ...:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 02:59:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die ersten versuchen sich zarghaft mit einen Teil der Warheit...........



      "Wir müssen Abschied nehmen
      von vielen vertrauten Dingen"

      Kanzleramtschef Steinmeier fordert
      Aufbruchstimmung im Land



      Von Alfons Pieper
      WAZ Berlin.
      Aufbruchstimmung müsse sich breit machen im
      Land, sagt Kanzleramtschef Frank-Walter
      Steinmeier. Nach Jahren der Lethargie sollten
      die Menschen wieder Zuversicht schöpfen.

      Der Weg der Erneuerung dürfe nicht nur als
      individuelle Last oder gar als Enttäuschung
      empfunden werden, sondern als Voraussetzung,
      ja Bedingung für eine bessere Zukunft mit
      Chancen für viele, so der Kanzleramtschef
      weiter. Die jetzige Diskussion, die von einer
      Lust am Untergang bestimmt sei, führe nicht
      nach vorn. "Jammern ist kein Ausweg. Zumal
      unsere Probleme nicht so gewaltig sind, dass
      wir sie nicht lösen könnten."

      Die Reformen am Arbeitsmarkt, die Begrenzung der
      Lohnnebenkosten durch Gesundheits- und
      Rentenreform, die Gemeindefinanzreform und die
      Entlastung der Bürger durch Senkung der
      Steuern zeigten erste Erfolge. Steinmeier
      fügte hinzu: "Wir sollten sie nicht
      kleinreden. Wir wollten nach drei Jahren der
      Stagnation den wirtschaftlichen Aufschwung
      befördern, um die Arbeitslosigkeit zu
      verringern. Das Ziel haben wir noch nicht
      erreicht, aber wir sind auf dem Wege. Und
      daran müssen wir arbeiten."

      Der Aufschwung werde aber nur gelingen, wenn die
      ganze Gesellschaft von der Aufbruchstimmung erfasst
      werde, wenn die Menschen neues Selbstvertrauen
      bekämen. "Sie müssen wieder an ihre eigene
      Stärke glauben, wie wir alle an die Stärke des
      Landes glauben müssen." Steinmeier warb für
      eine Wiederbelebung des "Made in Germany". Das
      Markenzeichen habe Deutschland weltweit
      ausgezeichnet und es stünde heute noch
      international für deutsche Wertarbeit. Selbst
      im Krisenjahr 2003 sei Deutschland erstmals
      seit über zehn Jahren wieder Exportweltmeister
      geworden. Besonders erfolgreich sei die
      Automobilindustrie, der Maschinenbau, die
      Chemieindustrie und auch die Mess- und
      Regeltechnik sowie die Optik. Die Erfolge
      gründeten auf Pro-duktinnovationen.

      Auf diesem Felde seien die Deutschen zwar kaum
      schlechter geworden, andere Länder aber
      besser. Begründung: Die Bedingungen für den
      Innovationswettbewerb hätten sich vor allem
      durch die internationalen Märkte grundlegend
      verändert. Nötig wäre hier ein Umdenken in
      Gesellschaft und Wirtschaft. "Wir brauchen
      eine innovative Gesellschaft, die durchlässig
      ist, offen und tolerant. Es geht darum, dass
      junge Menschen unabhängig von ihrer Herkunft
      ihre Talente umsetzen, dass Eltern Karriere
      und Familie besser miteinander vereinbaren
      können, dass Firmen die Kreativität ihrer
      Mitarbeiter durch entsprechende
      Arbeitszeitmodelle fördern."

      Die Politik könne in diesem schwierigen Prozess die
      Führung übernehmen, aber sie darf dabei nicht
      allein bleiben. An der Realisierung des
      Vorhabens müsse die ganze Gesellschaft aktiv
      mitwirken, alle Bürger, aber auch die
      Wirtschaft und die Wissenschaft.

      Die Reformen der Agenda 2010 seien notwendig für
      den Aufschwung, aber sie zielten auf einen
      Aufbruch der Gesellschaft. In der Krise könne
      der Keim für eine Neueinstellung liegen. "Wir
      brauchen dazu Mut, uns auf die Veränderungen
      einzulassen, damit wir sie aktiv mitgestalten.
      Es wäre doch gelacht, wenn wir diesen Kraftakt
      nicht hin bekämen. Eines muss jeder wissen:
      Ohne Reformen wird es nicht gehen. Wir leben
      nicht auf einer Insel der Glückseligen. Wir
      müssen Abschied nehmen von Dingen, die uns
      vertraut waren und auch bequem. Wir müssen
      ehrlich sein in dieser Auseinandersetzung. Wir
      wollen den Sozialstaat umbauen, damit er
      überlebt. Wir wollen ihn nicht abschaffen."

      WAZ-Gespräch


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Der Aufschwung kommt ---------------vielleicht