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    Zweiwöchige Dax Aktien Strategie, 11.04.2004 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.04 17:00:14 von
    neuester Beitrag 10.05.04 12:47:46 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 11.04.04 17:00:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grafiken zu den Texten sind unter http://www.bullchart.de/dax/dax-eingang.php oder http://www.GernotDaum.de/Dax/Index.htm zu finden.

      Liste der Einstufungen:
      Aktien Kaufempfehlungen: AdidasSalomon, Continental, Deutsche Bank, Deutsche Post, EON, Henkel, Infineon, Linde, MAN, DowJones, RWE
      Empfehlungen für Short Positionen (Puts): Bayer, BMW, Commerzbank, Schering, VW
      Auf Signal achten: Hypovereinsbank, SAP
      Nur kurzfristige Empfehlungen oder keine Empfehlung: Allianz, Altana, BASF, DaimlerChrysler, Dax, Deutsche Börse, Deutsche Telekom, Fresenius, Lufthansa, Metro, MünchenerRück, Siemens, ThyssenKrupp, TUI


      Highlights: Der Dax hat sich in dieser Woche über 4000 halten und damit seine mittelfristige Aussichten etwas verbessern können. Trotzdem erwarte ich weiterhin einen Seitwärtstrend, da der Dax zuvor nach unten erst spät Unterstützung gefunden hatte.

      Die technische Verbesserung des Dax hat auch zu einem neuen Kaufsignal bei Infineon geführt und, als Parallelentwicklung dazu, auch SAP steht vor einem neuen Kaufsignal. Bei der Hypovereinsbank könnte sich in der nächsten Zeit hingegen ein neues mittelfristiges Verkaufsignal ergeben.

      Wer diese Dax Analysen, ergänzt um ein Dax Aktien Musterdepot und vergleichende Statistiken der Dax Aktien untereinander, wöchentlich lesen möchte, dem biete ich ein Jahresabo dafür für 49 Euro an. Dafür erhält man Zugang zu einer Seite meines Dienstes, auf dem sich die besagten Analysen, ein Musterdepot usw. befinden. Weiterhin erstelle ich einen umfangreicheren Dienst "Der statistische Investor", welcher sich nicht nur auf die Dax Aktien bezieht, und entsprechend mehr kostet.

      Sie finden das ein Muster für diesen Dienst mit nicht aktuellen Daten unter der URL:

      http://www.bullchart.de/daumw

      Mein öffentlich sichtbares Musterdepot im Aktienboard liegt seit Jahresbeginn mit 10,18% im Plus und hat damit trotz der Berechnung von Gebühren wesentlich besser als der Dax abgeschnitten, welcher in diesem Zeitraum nur 1,22% zulegen konnte. Das entspricht einem Vorsprung von fast 9%. Das letzte Jahr konnte ich mit knapp 51% Jahresgewinn abschließen und hatte damit den Dax, der 2003 um 37% zulegen konnte, um fast 14% geschlagen.

      Alle Trades im Musterdepot können "Online" im Internet nachvollzogen werden. Kurze Anmerkungen zur Strategie, sowie insbesondere eine Nennung von langfristig interessanten Signalen stelle ich in einem kostenlosen Newsletter zusammen. Wer den Newsletter beziehen möchten, der kann sich durch ein Mail an:

      Mail@StatistikFuchs.de

      in den Verteiler aufnehmen lassen.

      Alle Transaktionen des Musterdepots und der aktuelle Stand können unter dem folgenden Link nachvollzogen werden:

      http://www.aktienboard.com/bullish/musterdepot.php?s=&action…

      Die Auswahl in diesem Depot ist die Darstellung einer persönlichen Meinung und keine Handlungsaufforderung.


      1.) Kauf Empfehlungen

      AdidasSalomon: Dieser Kaufkandidat war bis vor kurzem mit Abstand "ruhigste" Dax Wert, d.h. seine Volatilität war unter allen Dax Aktien am geringsten. Doch nun ist die Aktie nach oben ausgebrochen, und womit sich eine prozyklische Kaufgelegenheit ergibt. Wer das Risiko noch weiter minimieren möchte, wartet zum Kauf einen Rückgang auf 96 Euro ab, könnte dabei aber auch leer ausgehen. Der Stop liegt bei 89 Euro, das erste Kursziel hingegen bei 108 Euro.

      Continental: Der lange Aufwärtstrend der Aktie hat sich sanft in einen seitwärts verlaufenden Trend gewandelt. Ein Anstieg über 34 würde allerdings den Trend wieder nach oben beschleunigen. Das nächste Kursziel bei 40 Euro könnte in dem Fall schnell erreicht werden. Der Stop liegt bei 29 Euro.

      Deutsche Bank: Die Aktie gehört aktuell zu den aktuell stärksten Dax Werten. Der Stop liegt bei 61,5 Euro und kann bald nachgezogen werden. Als nächstes Kursziel sehe ich die 79 Euro.

      Deutsche Post: Die Aktie hat in der letzten Zeit etwas an Stärke eingebüßt, bleibt aber ein Kaufkandidat. Der Stop liegt bei 17 Euro, das nächste Kursziel bei 22 Euro.

      EON: Bei diesem Kaufkandidaten hatte der Nachkauf in der letzten Korrektur fast perfekt geklappt! Das nächste Kursziel liegt nun bei 60 Euro. Der Stop muss zunächst bei 51,5 Euro liegen bleiben, so das prozyklische Zukäufe sich momentan nicht empfehlen..

      Henkel: Die Aktie war in der Vorwoche über ein zuvor gebildetes kleines Doppeltop hinausgestiegen. Ich hatte das vor einer Woche als risikoarme prozyklische Kaufgelegenheit herausgestellt, die Aktie verhält sich bisher "programmgemäß". Der Stop liegt bei 64 Euro (für kurzfristige Positionen allerdings sehr viel näher), die nächsten Kursziele sehe ich bei 72/73 und 76 Euro.

      Infineon: Diese Aktie hat die Schwelle von 12,6 Euro über schritten, und damit ein (auch durch den Umsatz unterstütztes) neues Kaufsignal gegeben. Das erste Kursziel liegt bei 14,15. Bei einem Rückgang bis 12 kann man kaufen, den Stop lege ich bei 11,30 Euro fest.

      Linde: Bei diesem Kaufkandidaten ist der positive Trend noch in Ordnung, auch wenn er recht flach verläuft. Das Kursziel ist nun 47 Euro, der Stop liegt bei 41 Euro. Wenn die Aktie noch etwas Zeit benötigt um über 46 zu steigen, sollte man allerdings das Kursziel deutlich erhöhen, weil dadurch Energie für einen Aufwärtsschub aufgebaut würde.

      MAN: Diese Aktie gehört zu den aktuell stärksten im Dax. Somit bleibt hier jeder stärkere Kursrückgang eine Kaufgelegenheit. Der Stop liegt bei 26, das nächste Kursziel bei 31,3 Euro.

      DowJones: Der Dow Jones hatte fast exakt zu der von mir avisierten Marke von 10.000 korrigiert, und setzt seine Hausse fort. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut einfache runde Zahlen als Unterstützung funktionieren. Somit bleiben die Ampeln von der Wall Street her "grün", was die Erholung des Dax in den letzten Tagen unterstützt hat. Im Bereich von 10500 liegt nun allerdings ein stärkerer Widerstand. Erst ein Fall unter 10000 würde die Hausse des Dow Jones beenden.

      RWE: RWE ist zur Zeit sowohl im 2 Monats, als auch im 30 Wochen Vergleich mit Abstand die stärkste Dax Aktie, so dass jeder Kursrückgang eine gute Kaufgelegenheit bietet. Ich hatte seit Anfang Dezember des letzten Jahres immer wieder auf diesen außergewöhnlichen Trend hingewiesen. Das nächste Kursziel liegt bei 40 Euro. Der Stopp liegt bei 32 Euro.


      2.) Verkauf Empfehlungen

      Bayer: Diese Aktie ist ein Kandidat für Put Käufe. Da die Volatilität momentan die mit Abstand höchste im Dax ist, empfehlen sich nur antizyklische Einstiege. Das aktuelle Kursniveau kann man in diesem Sinn für den Aufbau einer Short Position nutzen. Der Stop liegt bei 21,8 Euro, was ein günstiges Chancen / Risiko Verhältnis ergibt. Das erste Kursziel ist die Marke von 18 Euro.

      BMW: Diese Aktie ist wie VW ein Kandidat für Put Käufe. Die aktuellen Kurse kann man für den Aufbau einer Short Position nutzen. Der Stop liegt bei 36 Euro, das erste Kursziel hingegen bei 29,8 Euro.

      Commerzbank: Bei dieser Short Empfehlung kann man seine Put Positionen zur Zeit mit geringem Verlustrisiko aufstocken. Den der Stopp für Short Engagements liegt bei 15 Euro (auf Schlusskursbasis), das erste Kursziel hingegen bei 12 Euro.

      Schering: Im Chart dieses Short Kandidaten bildet sich momentan eine "Bärenflagge" aus, was nach einem Ausbruch daraus nach unten zu einem Abwärtsschub führen kann. Das Kursziel für diese Bewegung liegt bei 35,7 Euro. Der Stop liegt bei 39,7, so dass sich auf aktuellen Kursniveau ein interessantes Chancen/Risiko Verhältnis ergibt, an dem selbst die extrem kurzfristig orientierten "Scalper" ihre Freude haben dürften.

      VW: Diese Aktie ist momentan im 30 Wochen Vergleich mit Abstand der schwächste Dax Wert. Die drei schwächsten Dax Werte der letzten 30 Wochen sind übrigens genau die drei Auto Werte, was auch mit dem mittelfristig sehr starken Euro zusammenhängt. Nachdem mein Kursziel von 34 fast exakt getroffen worden war, und man somit an einem idealen Punkt Gewinne mitnehmen konnte, war das Abwärtspotenzial kurzfristig ausgereizt. Nun kann man aber auf aktuellem Kursniveau neue Short Positionen aufbauen. Das neue Kursziel liegt bei 32,2 Euro. Der Stop für Short Engagements liegt bei 38,15 Euro.


      3.) Vor mittelfristigen Signalen

      Hypovereinsbank: Diese Aktie ist momentan einer der schwächsten Dax Werte, woran auch die aktuell leichte Erholung nichts ändert.. Es hat sich nun eine "Bärenflagge" ausgebildet. Bei einem Ausbruch daraus nach unten (ein Fall unter 16) wäre ein "Vorsignal" für ein mittelfristiges Verkaufsignal gegeben, und aggressive Trader können dann short gehen. Ein Fall unter 15 wäre eine Bestätigung und ein endgültiges mittelfristiges Verkaufsignal und würde die Abwärtsbewegung beschleunigen. Da die Aktie von einem Tief von 5,37 kommt, wäre dann nach unten "viel Platz".

      SAP: Der Trend der Aktie ist neutral, aber in den letzten 2 Wochen zeigte SAP zusammen mit Infineon die größte kurzfristige Stärke unter allen Dax Werten. Kommt es nun zu einem Anstieg über 143, wäre das ein mittelfristiges Kaufsignal.


      4.) Nur für kurzfristige Trades (1 Tag - 3 Wochen)

      Allianz: Die Aktie ist die schwächste Dax Aktien der letzten beiden Monate, und befindet sich in einem perspektivenlosen Seitwärtstrend. Die kürzlich erfolgte Erholung ging mit einem deutlich fallenden Umsatz einher. Ein Fall unter 80 wäre ein mittelfristiges Verkaufsignal, ein Anstieg über 110 hingegen ein Kaufsignal.

      Altana: Diese Aktie befindet sich in einem Seitwärtstrend. Ein mittelfristiges Kaufsignal wird bei einem Anstieg über 56 Euro generiert, ein Fall unter 45 wäre hingegen ein Verkaufsignal.

      BASF: Die Aktie befindet sich in einem Seitwärtstrend. Ihre Volatilität ist ziemlich gering, was wegen der gleichzeitigen Spitzenposition von Bayer bei der Volatilität erstaunlich ist. Ein Anstieg über 46 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 37 würde BASF zum Short Kandidaten machen.

      DaimlerChrysler: Der Trend dieser Aktie ist neutral, wobei es kurzfristig weiter nach unten (bis zu der Unterstützung bei 30,5) gehen könnte, da die Branche im Dax insgesamt sehr schwach ist. Die 3 Autoaktien belegen im 30 Wochen Vergleich die 3 letzten Plätze unter allen Dax Aktien ! Erst ein Anstieg über 39,5 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter die besagten 30,5 hingegen ein Verkaufsignal.

      Dax: Der Dax befindet sich in einem Seitwärtstrend. Da er sich in der letzten Woche über 4000 hat halten können, sehe ich die Grenze für diesen Seitwärtstrend nun zwischen 3600 und dem Jahreshoch bei 4175. Man kann seinen Investitionsgrad wieder vorsichtig auf etwa 30-50% erhöhen. Die Aktion der nächsten Monate wahrscheinlich sehr stark durch die Barrieren in etwa 200 Punkten Abstand 3600 / 3800 / 4000 / 4175 bestimmt sein. An diesen Marken kann man seine kurzfristige Taktik orientieren. Das heißt z.B. mit den nächsten Käufen auf einen Rückgang bis 3800 zu warten oder bestehende Positionen bei 4175 zu verkaufen.

      Deutsche Börse: Die Aktie befindet sich in einem Seitwärtstrend. Erst ein Anstieg über 48,5 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 41,5 hingegen ein Verkaufsignal.

      Deutsche Telekom: Die "Volks" Aktie ist vom Trend her neutral bis eher negativ einzustufen. Ein Fall unter 14,5 würde eine Beschleunigung nach unten bedeuten, was allerdings nur für Day Trader mit Kursziel 13,5 sinnvoll gehandelt werden kann. Bei einem Fall unter diese 13,5 ergäbe sich allerdings ein mittelfristiges Verkaufsignal. Erst ein Anstieg über 16,8 wäre wieder ein Kaufsignal.

      Fresenius: Der Trend dieser Aktie ist neutral. Erst ein Anstieg über 58 wäre jetzt ein Kaufsignal, ein Fall unter 48 hingegen ein Verkaufsignal. Auch die wieder angestiegene Volatilität ändert nichts an dem Seitwärtstrend, macht die Aktie allerdings für Day Trader wieder interessanter.

      Lufthansa: Nach einem starken Kursverfall in kurzer Zeit, der die Aktie unter den Stopp gedrückt hatte, ist die Abwärtsbewegung erst einmal gestoppt worden. Nun ist die Ausbildung eines Seitwärtstrend und ein Rückgang der Volatilität wahrscheinlich, so dass ein Verkauf von Optionen an der Eurex eine Handlungsmöglichkeit ist. Erst ein Anstieg über 15,20 wäre ein Kaufsignal, ein Fall unter 12 Euro hingegen sogar ein mittelfristiges Verkaufsignal.

      Metro: Die Aktie bildet sich eine seltene sogenannte "broadening" Formation aus und hat dabei in letzter Zeit mehrfach Fehlsignale gegeben. Es ist nur gut, das so etwas nur recht selten passiert, zum letzten Mal bei der Commerzbank im letzten Sommer. Der Trend ist nun neutral und man sollte die Aktie erst einmal meiden (d.h. auch neue Hochs oder Tiefs nicht als Signal betrachten).

      MünchenerRück: Der Trend der Versicherungsaktie ist als neutral zu bezeichnen. Bei einem Fall unter 86 Euro hingegen würden die Aktie zum Short Kandidaten. Aber zuletzt hatte die Unterstützung zweimal gehalten , der kleine Doppelboden deutet eine Fortsetzung des Seitwärtstrend an. Ein Fall unter 86 wäre jetzt dagegen ein sehr klares mittelfristiges Verkaufsignal.

      Siemens: Der Trend von Siemens ist neutral. Erst ein Anstieg über 69 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 54 hingegen ein Verkaufsignal.

      ThyssenKrupp: Die Aktie hatte sich in den letzten Monaten stark parallel zu Siemens Aktie entwickelt, und zeigt jetzt daher den selben neutralen Seitwärtstrend. Erst ein Anstieg über 16,80 wäre ein neues Kaufsignal, ein Fall unter 13 Euro hingegen ein Verkaufsignal.

      TUI: Wie die Lufthansa war Aktie durch den Stop gefallen, und wird jetzt wahrscheinlich unter Nachlassen der Volatilität einen Seitwärtstrend ausbilden. Handeln lässt sich das, auch für Day Trader kaum, nur der "Verkauf von Volatilität" durch Stillhalterpositionen bei Optionen an der Eurex bietet hier Chancen. Ein Fall unter 15,5 wäre ein mittelfristiges Verkaufsignal. Ein mittelfristiges Kaufsignal gäbe es hingegen bei einem Anstieg über 20,3.


      ________________________________________________________________________________________________________________________
      Der vorausgehende Text enthält Strategien für DAX Aktien, die aus der Analyse von Charts entwickelt wurden. Die Grundstrategie hinter den Überlegungen ist dabei die "Trendfolge". Für die gegebenen Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen kann keinerlei Haftung übernommen werden. Der Kauf von Aktien und Derivaten beinhaltet ein hohes Risiko. Die angegebenen Stopkurse dienen zwar zur Risikokontrolle. Es kann aber nicht garantiert werden, daß diese Kurse unter tatsächlichen Marktumständen auch erzielt werden können. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es in Einzelfällen zu wesentlich schlechteren Ausführungen kommen kann. Der Leser sollte sich vor Befolgen einer Empfehlung immer ein eigenes Urteil unter Hinzuziehung weiterer Informationsquellen bilden, und sich eine für seine persönlichen Verhältnisse passende Strategie zum Umgang mit dem enthaltenen Risiko zurechtlegen.

      Erläuterungen:

      1.) Begriffe

      - Long: Kaufen
      - Short: Verkaufen
      - Call: Kaufoption, Kaufoptionsschein
      - Put: Verkaufsoption, Verkaufsoptionsschein
      - Option, Derivat: Überbegriffe für Call und Put
      - ATH: All Time High (Allzeit Höchstkurs)
      - ATL: All Time Low (niedrigster jemals erreichter Kurs)
      - Hausse: Mittelfristig anhaltender Kursanstieg
      - Baisse: Mittelfristig anhaltender Kursverfall
      - GD-nnn (z.B GD-100): Gleitende Durchschnittslinie aus dem Mittelwert der Kurse der jeweils letzten nnn Tage.
      - Oszillatoren: Eine Gruppe von Indikatoren für Seitwärtstrends
      - oszillieren: regelmäßiges Hin- und Herschwanken von Aktienkursen
      - ADX: Indikator, der die Trendstärke eine Aktie oder eines Indexes mißt
      - prozyklisch: In Richtung des Trends handelnd. Ein Kauf erfolgt direkt nach einem Ausbruch nach oben, ein Verkauf nach einem Ausbruch nach unten. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend in die gleiche Richtung. Die Trefferquote bei probzyklischem Handeln ist höher als bei antizyklischem Handeln, die Einstiegskurse sind allerdings ungünstiger.
      - antizyklisch: Gegen den (kurzfristigen) Trend handelnd, allerdings in Richtung des langfristigen Trends. Ein Kauf erfolgt nach einem Kursrückgang gegen einen steigenden Trend, ein Verkauf nach einem Kursanstieg gegen einen fallenden Trend. Zu diesem Zeitpunkt laufen kurz- und langfristiger Trend also in verschiedene Richtungen. Die Einstiegskurse bei antizyklischem Handeln sind besser als bei probzyklischem Handeln, die Trefferquote ist allerdings niedriger.

      2.) Sonstiges

      "Short Aktien" (Leerverkauf von Aktien): Gibt es in Deutschland nach meinem Wissen nicht, zumindest nicht für Kleinanleger. Aber alle Aktien, die unter "Short Aktien" und "Long Put" stehen, die sich in einem Depot befinden, sollten aus charttechnischer Sicht verkauft werden.

      "Short Put", "Short Call": Stillhalterstrategien, die prinzipiell für die Aktien geeignet sind, die oben unter "Nur für Kurzfristige Trades" eingestuft werden. Wegen hoher "Margin" Anforderungen sind solche Strategien jedoch für Kleinanleger meist nicht möglich. Margin heißt "Sicherheit", und meint meist ein zu hinterlegender Geldbetrag. Eine Ausnahme bilden die sogenannten "exotischen" Optionen, für die jedoch oft überhöhte Gebühren verlangt werden. Weiterhin müssen bei diesen Strategien Analysen der Volatilität (d.h. der durchschnittlichen Schwankungsbreite der Aktien) angestellt werden, was ich hier nicht tue.

      "Long Call" und "Long Put" erwartet eine signifikante Bewegung in den nächsten 1-2 Monaten aus charttechnischer Sicht (d.h es fließen keine Überlegungen zur Volatilität ein).

      Statt der Strategie "Long Call", kann immer auch die Strategie "Long Aktien" angewendet werden, wenn die Verwendung von Optionen nicht gewünscht ist. Umgekehrt ist die Strategie "Long Aktien" nicht automatisch auch als "Long Call" geeignet. Bei "Long Aktien" wird ein langfristiger Kursanstieg erwartet, der eventuell erst nach Verfall der Option einsetzen kann.

      "Trendfolge": Weithin akzeptierte Strategie an den Finanzmärkten. Die Trendfolge geht von der Annahme aus, das es zu einem beliebigen Zeitpunkt wahrscheinlicher ist, daß ein bestehender Trend sich fortsetzt, als daß er aufhört oder sich umkehrt.

      "Stop Kurs": Kurs, bei dem eine Position ohne zu Zögern aufgelöst wird. Strategie zur Verlustbegrenzung und damit zur Erhaltung des Kapitals für bessere Investment Chancen. Das Erreichen eines Stop Kurses bedeutet in der Regel, daß ein zuvor angenommener Trend nicht mehr existiert, und steht damit auch in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trendfolge Strategie.

      "Kurzfristiger Stop Kurs": Ein Kurzfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der
      Kurs intraday unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Ein kurzfristiger Trader geht aber auch eine ausgestoppte Position erneut ein, wenn die weitere Entwicklung dies nahe legt.

      "Mittelfristiger Stop Kurs": Ein mittelfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Nicht näher klassifizierte Stoppkurse sind als mittelfristige Stopkurse zu betrachten.

      "Langfristiger Stop Kurs": Ein langfristiger Stoppkurs gilt als ausgelöst, wenn der Schlusskurs eine ganze Börsenwoche (von Montag bis Freitag) unter (bzw. bei Short Kandidaten über) dem genannten Kurs gelegen hat. Diese Handhabung ist auch für Anleger geeignet, die sich nicht täglich mit der Börse beschäftigen (können).
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 19:01:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi!!Falls es noch niemandem aufgefallen sein sollte:Der DAX hat kein Eigenleben!!Er läuft seit vorigem Maerz Prozentual wie die Nasdaq...!!Jetzt werden die alten Höchststände bei 4170 im DAX angetestet!!Danach geht es ordentlich wieder ABWÄRTS!!Wenn wir im DAX bei 37.. spätestens wieder drehen ,haben wir die Möglichkeit,die alten Hochs zu überwinden!!dann wär luft bis 5000!!Bis jetzt befinden wir uns gerade in der 3.Welle nach oben!!Nach wie vor sind wir noch in einer BÄRENMARKTRALLY...!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 19:04:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      >Das letzte Jahr konnte ich mit knapp 51% Jahresgewinn abschließen

      Wie eine kurze Diskussion zwischen uns früher schon ergeben hat, hattest du das Jahr 2003 nicht mit 51%, sondern mit 25% abgeschlossen. Dies deshalb, weil du den Aufschwung falsch eingeschätzt hattest und nach eigenen Angaben auf 50% Cash festgesessen bist!
      Ist ja keine Schande, aber ich würde das nicht wöchentlich falsch wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 20:20:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      @BBBio:

      Ich lass mal die Prozente ganz weg: Ich habe in dem Musterdepot aus 25.000 Startkapital in 2003 einen Endstand von exakt 37734 Euro gemacht, und war im Schnitt nur mit 12500 (am Anfang) bis etwa 19000 (am Schluss) Euro investiert.

      Hätte ich mehr investiert, hätte ich ab März 2003 mehr Geld machen können, aber möglicherweise von Januar bis März schon zu viel verloren gehabt. So ist das mit dem Risiko an der Börse ...

      Gruss Statistikfuchs
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 09:24:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      :lick: Was die HypoVereinsbank betrifft, bin ich anderer Meinung. Candle auf Wochenbasis wurden in den vergangenen 4 Wochen hochgekauft. Bollingerband nach oben geöffnet.Könnte bis zur 50%Fibo der vergangenen Abwärtsbewegung laufen.:cool:

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      Avatar
      schrieb am 10.05.04 12:47:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bisschen viele Kaufempfehlungen...


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