abstimmung zur wiederveinigung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.04.04 07:07:03 von
neuester Beitrag 25.04.04 18:14:09 von
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ID: 851.211
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hätten wir deutschen damals ( 1989/90 ) auch über die wiedervereinigung abstimmen dürfen, das ergebnis wäre ähnlich verlaufen, wie jetzt in zypern.
eine breite zustimmung im osten und eine weitaus grössere ablehnung im westen.
aber im gegensatz zu den zyprioten wurden wir ja nicht gefragt.
die wirtschaftlichen folgen kann jeder einzelne tagtäglich am eigenen leib erfahren.
eine breite zustimmung im osten und eine weitaus grössere ablehnung im westen.
aber im gegensatz zu den zyprioten wurden wir ja nicht gefragt.
die wirtschaftlichen folgen kann jeder einzelne tagtäglich am eigenen leib erfahren.
broker = pisaboy
ja wäre sicherlich "so richtig demokratisch" gewesen!
bin mir aber sicher dann hätten wir auch kein vereintes Europa und jeder würde seine keine Suppe kochen!
könnte mir vorstellen die wirtschaftliche Kraft wäre geringer als heute!
bin mir aber sicher dann hätten wir auch kein vereintes Europa und jeder würde seine keine Suppe kochen!
könnte mir vorstellen die wirtschaftliche Kraft wäre geringer als heute!
zur spaltung deutschlands wurde auch nicht abgestimmt
bisschen spät , jetzt darüber nachzudenken !!
kannste doch sowieso nicht mehr ändern in Deutschland .
übrigens ich hätte auch dagegen gestimmt !
kannste doch sowieso nicht mehr ändern in Deutschland .
übrigens ich hätte auch dagegen gestimmt !
Ich hätte selbstverständlich dafür gestimmt wenn ich damals schon hätte wählen dürfen!
Und ich denke die Mehrheit der Deutschen ebenso.
Und ich denke die Mehrheit der Deutschen ebenso.
Ich hätte auch dafür gestimmt.
Und ich denke um 1989/1990 rum hätte auch der Großteil der Westdeutschen dafür gestimmt. Damals war es einfach eine riesige Freude die Wiedervereinigung miterleben zu dürfen. Über mögliche wirtschaftliche Fehlentwicklungen machte sich keiner Gedanken.Es überwiegte zu Recht die Freude wieder "Ein"-Land sein zu können. Viele hatten Verwandte die man seit Jahren nicht besuchen konnte, andere waren in Stasigefängnissen weil sie sich für die Wiedervereinigung einsetzten, all das war endlich vorbei.
Vielleicht hätten im Westen nicht die hardcore-Linken für die Wiedervereingung gestimmt,weil die wieder vom "Großdeutschen Reich" geredet hätten... doch das ist eine andere Geschichte.
Und ich denke um 1989/1990 rum hätte auch der Großteil der Westdeutschen dafür gestimmt. Damals war es einfach eine riesige Freude die Wiedervereinigung miterleben zu dürfen. Über mögliche wirtschaftliche Fehlentwicklungen machte sich keiner Gedanken.Es überwiegte zu Recht die Freude wieder "Ein"-Land sein zu können. Viele hatten Verwandte die man seit Jahren nicht besuchen konnte, andere waren in Stasigefängnissen weil sie sich für die Wiedervereinigung einsetzten, all das war endlich vorbei.
Vielleicht hätten im Westen nicht die hardcore-Linken für die Wiedervereingung gestimmt,weil die wieder vom "Großdeutschen Reich" geredet hätten... doch das ist eine andere Geschichte.
Habe damals geweint vor freude ,und noch heute behalte ich kaum die fassung ,falls man im TV wieder die leute durch die mauer strömen sieht.Aber man konnte auch nicht ahnen,das ein vereinigtes deutschland ,sich schon wieder so mächtig fühlt,um in auslandseinsätzen kriegerisch mitzumischen.Schwerter zu Pflugscharen hat sich wohl umgekehrt entwickelt, zur alten gehorsamkeit.
1989 und 1990 hätte der größte Teil aller Deutschen in West und Ost für die Wiedervereinigung gestimmt, da sie die daraus erwachsenden Schwierigkeiten nicht sehen konnten oder wollten.
Die Möglichkeit der Wiedervereinigung kam ziemlich überraschend und keiner hatte damit gerechnet.
Das Fatale an dem ganzen Thema war, daß die Durchführung in den Händen von Politikern, also Dilettanten, lag.
Die ganzen Schwierigkeiten wären ohne weiteres bewältigt worden, wenn Fachleute am Werk gewesen wären: Volkswirtschaftler, Finanzfachleute, Verwaltungsexperten.
Aber es mußte ja jeder politische Depp im Rampenlicht stehen und seinen Senf dazugeben. Das Ergebnis sehen wir heute.
Weder die Ossis noch die Wessis sind schuld an dem ganzen Dilemma und es wäre auch total vekehrt, die Mauer wieder aufzubauen, denn dann würden wir eine einmalige Chance revidieren.
Leider hat die gegenwärtige politische Kaste nichts hinzugelernt, im Gegenteil: Die Maut, die Ost-Erweiterung und die totale Unfähigkeit, die miese wirtschaftliche Situation zu verbessern - um nur wenige von unendlich vielen Beispielen zu nennen - zeigen den Offenbarungseid des uns regierenden politischen Systems.
Zeit, die richtigen Leute zu wählen. Bald werden sie kommen...
mfg BaBa
Die Möglichkeit der Wiedervereinigung kam ziemlich überraschend und keiner hatte damit gerechnet.
Das Fatale an dem ganzen Thema war, daß die Durchführung in den Händen von Politikern, also Dilettanten, lag.
Die ganzen Schwierigkeiten wären ohne weiteres bewältigt worden, wenn Fachleute am Werk gewesen wären: Volkswirtschaftler, Finanzfachleute, Verwaltungsexperten.
Aber es mußte ja jeder politische Depp im Rampenlicht stehen und seinen Senf dazugeben. Das Ergebnis sehen wir heute.
Weder die Ossis noch die Wessis sind schuld an dem ganzen Dilemma und es wäre auch total vekehrt, die Mauer wieder aufzubauen, denn dann würden wir eine einmalige Chance revidieren.
Leider hat die gegenwärtige politische Kaste nichts hinzugelernt, im Gegenteil: Die Maut, die Ost-Erweiterung und die totale Unfähigkeit, die miese wirtschaftliche Situation zu verbessern - um nur wenige von unendlich vielen Beispielen zu nennen - zeigen den Offenbarungseid des uns regierenden politischen Systems.
Zeit, die richtigen Leute zu wählen. Bald werden sie kommen...
mfg BaBa
#9
100% Zustimmung zu deinem Posting.
100% Zustimmung zu deinem Posting.
Die Wiedervereinigung 89/90 hat mit der wirtschaftlichen Situation in Deutschland von heute absolut nix zu tun, auch wenn ich gegen eine Wiedervereinigung war. Aber was in den letzten 10 Jahren von unseren Wirtschaftsexperten angestellt wurde, um Deutschland wieder "Weltmarktfähig" zu werden spottet jeder Beschreibung. Auch das Märchen von den zu hohen Lohnkosten kann ich nicht mehr hören, wie so viel Parolen.
Man brauch sich doch nur die vielen Fehlendscheidungen in den Vorstandsetagen der Großkonzerne anschauen wo Milliarden vernichtet werden, welche dann vom Steuerzahler mit Subventionen wieder ausgebügelt werden müssen und der kleine Mann auf der Strecke bleibt, weil im das Geld ausgeht. Wie gesagt, die Wiedervereinigungszeit ist schon längst vorbei. Nur läßt sich die Volksmasse von der Obrigkeit damit immer noch gut verblöden.
Man brauch sich doch nur die vielen Fehlendscheidungen in den Vorstandsetagen der Großkonzerne anschauen wo Milliarden vernichtet werden, welche dann vom Steuerzahler mit Subventionen wieder ausgebügelt werden müssen und der kleine Mann auf der Strecke bleibt, weil im das Geld ausgeht. Wie gesagt, die Wiedervereinigungszeit ist schon längst vorbei. Nur läßt sich die Volksmasse von der Obrigkeit damit immer noch gut verblöden.
exmann, zum Teil hast du sicher recht. Aber ich kenne mich im Osten ganz gut aus, habe mitbekommen, wie da die Transfergelder zum Beispiel fürs Pflastern von Feldwegen und "Sicherung" von Dorfstrassenkreuzungen verpulvert wurden. Ist doch klar, dass diese Milliarden im Osten UND Westen hätten sinnvoller eingesetzt werden können, zum Beispiel für Bildung.
Glücklicherweise wird ja inzwischen an diesem Giesskannenprinzip gerüttelt und die teilweise skandalöse Zweckentfremdung und Verpulverung der Transferleistungen thematisiert.
Letztens kam ein Beitrag dazu in "Kontraste": Lediglich Sachsen konnte für 90% der Mittel die korrekte Verwendung belegen, Ostberlin: 0%!! Die andern Ostländer lagen zwischen 24% und 70% etwa. Das stinkt doch zum Himmel, und dann immer jammern, ich kanns nicht mehr hören.
Glücklicherweise wird ja inzwischen an diesem Giesskannenprinzip gerüttelt und die teilweise skandalöse Zweckentfremdung und Verpulverung der Transferleistungen thematisiert.
Letztens kam ein Beitrag dazu in "Kontraste": Lediglich Sachsen konnte für 90% der Mittel die korrekte Verwendung belegen, Ostberlin: 0%!! Die andern Ostländer lagen zwischen 24% und 70% etwa. Das stinkt doch zum Himmel, und dann immer jammern, ich kanns nicht mehr hören.
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