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    Sozialhilfe für gesunde Arbeitsfähige unter 40 Jahren - warum eigentlich ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.04 17:16:29 von
    neuester Beitrag 09.06.04 14:14:00 von
    Beiträge: 138
    ID: 857.762
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      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:16:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum werden die nicht alle verpflichtet, 40 Stunden pro Woche für die Kommunen zu arbeiten (zB Strassenfegen, Müll aufsammeln etc.) ?

      Und wer dem nicht nachkommt sollte keinen einzigen Cent mehr an Sozialhilfe bekommen !

      Zudem hätten die dann keine Zeit mehr Schwarzarbeit zu machen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:17:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du bist "asozial":laugh: :D :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:19:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      SPD und Grüne wollen, daß diese Sozialleistung an Schmarotzer auch weiterhin fließt. Ohne jede Gegenleistung!


      Die FDP will dies nicht und fordert sogar, daß bei Arbeitsfähigen diese Leistung ohne Gegenleistung komplett gestrichen wird.


      Und ich will dies auch!!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:21:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Jede Wette, wenn man eine Umfrage machen würde:

      "Wollen Sie auch Morgen noch dafür arbeiten und Steuern zahlen, dass Leute wie Florida-Rolf sich auf ihre Kosten ein laues Leben machen ?"

      Da würden 99 % NEIN sagen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:24:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weil alle Straßen sauber sind und nirgendwo Müll rumliegt. :p

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      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:27:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1

      Wieso nur bis 40 Jahre?
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:28:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      rot-grün löst das eleganter:

      Durch das Dosenpfand wird es jetzt denjenigen, die wegen Arbeitsverweigerung die Stütze gekürzt kriegen, ermöglicht, auf lukrative Weise doch noch für das Aufsammeln von Müll Geld zu verdienen; und was die Sache besonders schlau macht: sie empfinden es nicht einmal als Zwang, sondern es ist für sie geradezu befriedigend, dass sie selbst für sich sorgen, indem sie Dosen und Einwegflaschen aufsammeln und zum Supermarkt bringen.

      R-G. wird völlig unterschätzt, alles hängt zusammen...;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:31:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6

      Gute Frage. Von mir aus auch bis 65. Mit 65 kann man schliesslich auch noch die Strasse fegen...
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:35:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Als Alterbative zum Straße fegen böte sich auch Autobahnen bauen an. :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:38:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      Gute Idee, Stolpe hat da ja momentan einige Engpaesse wie ich gehoert hab. :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:42:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Gute Idee. Die Sozialhilfeempfänger könnten ja auch die Maut auf den von ihnen zu bauenden Autobahnen von Hand abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:50:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.…

      Beer(GRUENE) beschimpft Merz(CDU) als "asozial".
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:16:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Beer soll erstmal einen Entzug machen lassen!
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:23:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Montag, 10. Mai 2004
      Norddeutschland



      Das Haschisch-Bekenntnis der Wehrexpertin


      Neumünster - Die grüne Frontfrau Angelika Beer (45) hat sich mit einem ungewöhnlichen Outing in die Nesseln gesetzt. Während einer Wahlkampf-Veranstaltung in Neumünster warb die Bundestagsabgeordnete und Wehrexpertin der Grünen für die Legalisierung von Cannabis und erzählte locker, dass sie selbst Haschisch konsumiert. "Ich rauche gelegentlich eine Tüte", bestätigte sie dem Abendblatt. "Das mache ich privat meist mit Freunden, wenn ich gut drauf bin." Dienstlich, also im Bundestag, habe sie nie gekifft.

      Beers Bekenntnis, das nun in Neumünster hohe Wellen schlägt, ist juristisch unbedenklich. Beim Konsum von Haschisch drückt die Staatsmacht eine Auge zu. Anders ist dies, wenn Cannabis angebaut wird. "In meinem Garten gibt und gab es keine Cannabis-Pflanze", beteuerte Beer.

      Ein Bericht der örtlichen Zeitung, nach der sie während der Wahlveranstaltung auch über eine solche Pflanze im heimischen Garten geplaudert habe, sei falsch. Sie hatte deshalb eine Gegendarstellung erwirkt. Als die erschien, meldeten sich allerdings zwei Besucher - und widersprachen Beer in Leserbriefen.

      Anders erinnert sich auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Bürsch. "Frau Beer hat erzählt, dass sie eine Pflanze habe, die für ein Jahr reiche", sagte Bürsch. Sie habe sich wohl beim Publikum, gut 100 Jugendlichen, einschmeicheln wollen und vermutlich erst später gemerkt, dass sie sich damit in Schwierigkeiten bringen könnte. Beer bestreitet dies - und will weiter offensiv für die Legalisierung von Cannabis kämpfen. "Die Tatsache, dass wir in Deutschland alljährlich 40 000 Alkohol-Tote, aber keinen einzigen Cannabis-Toten zu beklagen haben, spricht für sich."

      Die Grünen hätten deshalb im Bund für eine Freigabe von Cannabis-Produkten gestritten. "Wir sind an der SPD gescheitert." Bei einer Fortsetzung des rot-grünen Bündnisses werde die Frage erneut verhandelt. Beer dürfte dann nicht mehr dabei sein. Sie ist auf der Landesliste nicht abgesichert und müsste ihren Wahlkreis gewinnen. ubi


      http://www2.abendblatt.de/daten/2002/09/19/71081.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:27:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      :laugh:

      Also als ich die mal bei "Unter den Linden" (N-TV Polit-Talkshow) gesehen habe, hatte die garantiert einen in der Tüte.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:31:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum hat die Beer denn eigentlich keiner gefragt wo sie denn ihr Dope herbekommt.

      Stell ich mir lustig vor, ne Bundestagsabgeordnete beim Libanesendealer. :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:37:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wahrscheinlich bekommt die jetzt Lieferprobleme:


      STATT GERANIEN

      Rentnerin züchtete Marihuana-Pflanzen

      Die Drogendealer sind auch nicht mehr so jung, wie sie einmal waren: Jetzt ist in Hamburg eine 68-jährige Marihuana-Züchterin aufgeflogen. Zusammen mit ihren Söhnen hatte die Rentnerin einen Familienbetrieb der ganz anderen Art aufgebaut.

      Hamburg - 170 Cannabis-Pflanzen sowie fünf Kilo geerntetes und getrocknetes Marihuana seien in den Wohnung der alten Damen sichergestellt worden, teilte die Polizei mit. Um den Anbau zu optimieren, hatte die Seniorin mit dem grünen Daumen sogar ein spezielles Beleuchtungs- und Belüftungssystem installiert.

      Nun musste die Drogengärtnerin ihr grünes Heim vorerst verlassen. Sie und ihre beiden Söhne, 44 und 39, wurden vorläufig festgenommen, da auch in der Wohnung des älteren Sohnes Hanfpflanzen entdeckt worden waren. Allerdings hatte der Mann eine kleinere Zucht als die Mutter. In seiner Wohnung sprossen lediglich 59 Cannabis-Pflanzen. Die Vernehmungen dauern noch an, bestätigte Polizei-Pressesprecherin Ulrike Sweden.

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,299269,00.html


      Und wann wird Frau Beer festgenommen???????
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:47:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Coole Oma :laugh:

      Als Eigenbedarf geht das wohl nicht mehr durch. :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:48:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      ....Warum werden die nicht alle verpflichtet, 40 Stunden pro Woche für die Kommunen zu arbeiten (zB Strassenfegen, Müll aufsammeln etc.) ?....

      1. weil nicht alle SH empfänger arbeitsfähig sind (Pflege von Kranken, selber krank, Aufsicht von Kindern etc.)

      2. weil die Kommunen das gar nicht bezahlen könnten (ca. 2€/h zusätzlich zur SH)

      3. weil SH-Empfänger nicht regulären Arbeitern die Arbeit wegnehmen dürfen.

      4. weil wir gar nicht soviele Besen und Schaufeln haben :D

      5. weil es gar nicht soviel Müll / Laub usw. in D gibt

      6. Weil die SH Empfänger entsprechend betreut werden müssen. Anwesendheitskontrolle. Aufsicht, Besenausgabe, Fahrt zur Grünanlage etc. (sonst landet wogmöglich der Müll evtl. im Garten der Politiker, die diese dummen Vorschläge gemacht haben) :laugh: :laugh: :laugh:
      Wer würde da nicht freiwillig vor der Einfahrt von Merz im Winter zwischen 4 und 6 Uhr früh Schnee und Eis von der Strasse kratzen.....

      7. weil in Zukunft verstärkt Straftäter diese Tätigkeiten im offenen Vollzug übernehmen werden.

      8. ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 18:57:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mal zum Thema:

      Diejenigen, die hier pauschal auf faule Sozialhilfeempfänger schimpfen, sind um keinen Deut besser als die Sozen, die auf die Bonzen-Unternehmer ablästern.

      Solche "Diskussionen" dienen nur der Politiker-Kaste. Ohne Feindbilder haben diese WIRKLICHEN Schmarotzer doch keine Daseinsberechtigung mehr!!

      Das es faule SH-Empfänger gibt ist genau so wahrscheinlich, wie es ausbeuterische AG gibt.

      Das sind in beiden Fällen jedoch Randerscheinungen., nichts weiter.

      Es sollte nicht diskutiert werden, wieviel man diesen Leuten wegnehmen kann, sondern wie man eine Gesellschaft entwickelt, in der diese Menschen eine Chance haben ein menschenwürdiges Leben zu führen: Selbstbestimmt und Eigenverantwortlich!!!

      Ich bin überzeugt davon, dass ein Großteil dieser Menschen vor allem zwei Dinge brauchen: Hoffnung und eine Perspektive.
      Beides ist mit diesen Kaspern in Berlin aber nicht zu erreichen!
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 22:19:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19 gute Ironie (Besenausgabe :laugh: )

      #20 hast den Nagel auf den Kopf getroffen

      Mißbrauch sollte trotzdem härter bestraft werden, aber bitte immer die Richtigen treffen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 22:39:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aber die Augsburger/Münchener Puppenkiste schafft das auch nicht.
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 02:25:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19

      "...1. weil nicht alle SH empfänger arbeitsfähig sind (Pflege von Kranken, selber krank, Aufsicht von Kindern etc.)"

      Ich schrieb GESUNDE !
      Und Aufsicht über Kinder ist ja wohl kein Grund zum Faulenzen, oder ?

      "2. weil die Kommunen das gar nicht bezahlen könnten (ca. 2€/h zusätzlich zur SH)"

      Wieso zusätzlich ? Wer nicht zur Arbeit kommt, dem sollte komplett die Sozialhilfe gestrichen werden ! :mad:

      "3. weil SH-Empfänger nicht regulären Arbeitern die Arbeit wegnehmen dürfen. "

      Und deshalb sollen die Schmarotzer weiter faulenzen dürfen ? :mad:

      "4. weil wir gar nicht soviele Besen und Schaufeln haben

      5. weil es gar nicht soviel Müll / Laub usw. in D gibt"

      Zu tuen gibt es genug in D.

      6. Weil die SH Empfänger entsprechend betreut werden müssen. Anwesendheitskontrolle. Aufsicht, Besenausgabe, Fahrt zur Grünanlage etc. (sonst landet wogmöglich der Müll evtl. im Garten der Politiker, die diese dummen Vorschläge gemacht haben)
      Wer würde da nicht freiwillig vor der Einfahrt von Merz im Winter zwischen 4 und 6 Uhr früh Schnee und Eis von der Strasse kratzen.....

      7. weil in Zukunft verstärkt Straftäter diese Tätigkeiten im offenen Vollzug übernehmen werden.
      ..."

      Alles nur faule Ausreden.

      Die Zeiten des Zuckerbrotes sind vorbei, jetzt muss die Peitsche benutzt werden !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 09:52:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also ich würde mich schon als Aufseher zum "auspeitschen" einstellen lassen!!!!



      Allerdings für solche Typen von #1 + #23 !!!! :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:50:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Salonkommunisten finden es halt immer noch "chic" daß man einen Blinden jetzt dazu verdonnert Fernseh- und Rundfunkgebühren zu bezahlen, damit er dann hören kann wie sich in Sendungen wie "Vera am Mittag" irgendwelche Sozialschmarotzer brüsten daß es ohne Arbeit ein sehr viel bequemeres Leben ist.

      Es geht doch nicht um Bedürftige, also Leute, die nach unserem christlichen Menschenbild eine helfende Hand brauchen aus Gründen die vielfältiger Natur sind, wie z.B. Alte, Kranke, vom Schicksal getroffene usw., sondern es geht um die Faulen, die Bequemen, Leute die zwar nichts gelernt haben, aber groß tönen daß sie nicht für 5 € buckeln wollen.

      Es geht darum daß sich der Staat zurücknehmen muß bei Zuwanderern und Asylanten, soweit dies nur zu Lasten des Sozialsystem stattfindet und wenn dies nur zeitlich begrenzt wäre, und es geht darum daß die Leistungen gekürzt werden müssen sofern diese Leistungen noch in den Leistungskatalog aufgenommen wurden in der Zeit als Geld in Deutschland vermeintlich keine Rolle spielte. Als Beispiel möchte ich hier Dinge anführen wie Fernseher oder Waschmaschine. Wir mussten nach dem Krieg auch die Wäsche in einfachen Gegebenheiten waschen, trocknen, stärken und bügeln.

      Wenn man jemand eine Hängematte und ein Strohlager bietet wird er immer nach der Hängematte greifen und die Perspektivlosigkeit als sebstgemachtes Problem dazubekommen, weil es an jeder Motivation fehlt.

      Kaltherzig ? Da lach ich aber laut. Wartet mal ab was aus den sozialistischen und grünen Träumen noch überbleibt wenn der Topf erstmal leer ist und die Kreditwürdigkeit erschöpft, dann werden einige mal lernen was Kaltherzigkeit ist.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:53:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24 wie willst du mit einer Peitsche umgehen können, wo du nicht einmal einen Besen halten kannst!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:59:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      geballte Dummheit von #1-#26

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:17:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      Der Inhalt des Beitrages in #1 entspricht übrigends der aktuellen SPD-Politik:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,260480,00.html

      Clement (SPD) will an Drückeberger statt Bargeld nur noch Lebensnmittel geben.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:20:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27

      Und im Juli 2003 hat Siegmar Gabriel (SPD) die Einführung eines Zwangsarbeitsdienstes für junge Arbeitslose gefordert.

      ---

      Schon blöd, wenn jetzt euer SPD-Bild ins Wanken gerät, oder ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:51:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:56:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      bluemax, du mieser Hetzer (ich möchte ja gern noch mehr sagen :mad: ). willst du auf die Kleinkinder aufpassen, die unbeaufsichtigt bleiben, wenn Mutti Papier im stadtpark aufsammelt?:rolleyes:

      Ansonsten kann ich hier nur Birk und Libertus im wesentlichen zustimmen.

      die Mitarbeiter der Stadtreinigung und der priv. entsorgungsbetriebe werden begeisert sein von dem Schwachsinn aus #1:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:58:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      deutschland 11:51 morgens:

      Username: Blue Max
      Registriert seit: 27.04.1999 [ seit 1.841 Tagen ]
      User ist momentan: Online seit 11.05.2004 11:51:53
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      faulheit in der praxis?


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 12:00:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 13:38:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      #27 bei dir ist nicht nur moneyfutsch :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:25:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      der Link ist trotzdem ganz lesenswert und deckt sich absolut mit persönlichen Erfahrungen meinerseits.

      Mant tut - wie die Beispiele zeigen - vielen auch gar keinen Gefallen damit, wenn man ihnen das Geld ohne Gegenleistung rüberschiebt, weil man a) eine Anspruchshaltung ohne Gleichen erzeugt (Sachbearbeiter auf dem Sozialamt wissen viele Liedchen davon zu singen) und b) der alte Spruch immer noch gilt: wer rastet, der rostet.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:43:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      #32

      :D

      die Faulheit hat einen Namen!

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 17:44:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      #34

      lass Dir ´mal ´was neues einfallen!:eek:

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 18:27:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Libertus Donnerwetter!
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 18:46:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die FDP hat nichts zu wollen!!
      Ab in den Container mit Westerwelle und seiner Generalsekretärin!! Auf immer !!
      Mit ihren Gleichgesinnten!:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 19:04:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      @27 moneyfutsch
      Du überzeugst durch Ideenreichtum und sprühender Intelligenz, wie deine Helden in Berlin und bei den Gewürgschaften.


      @30 zum Link

      [...]Hömma, sagt er, bringt ja auch nichts. Soll ich für zehn Mark arbeiten gehen? 160 Stunden? "Macht 1600 brutto. Ich kriech Einsfünf Arbeitslosenhilfe, dazu noch 700 vom Sozialamt und Kindergeld." Insgesamt 3300 Mark. "Ich bin doch nicht bekloppt."

      Nein, faul ist er nicht. Schließlich saugt er jeden Morgen die Wohnung. Oder wenn doch, dann ist das nicht seine Schuld: "Der Staat", sagt er "schiebt es uns vorn und hinten in den Arsch." Das kann ihn ziemlich aufregen: "Das sind doch unsere Steuergelder."

      Die auf dem Sozialamt, zum Beispiel, die verplempern das Geld. Da hat er in der alten Wohnung keine Miete mehr bezahlt, weil überall der Schimmel saß. Und das Sozialamt hat ihm das Geld für die Miete trotzdem gegeben, obwohl er ihnen Bescheid gegeben hat. "Eine Frechheit", sagt er. "Ich hab das natürlich verballert."

      Nach dem dritten "Paderborner Pilsener" weint er. Fünf Kinder - und nichts, was er ihnen bieten könnte, noch nicht mal einen vernünftigen Fernseher. Jetzt sei doch alles gelaufen, wo er doch schon 45 ist, sagt er. "44", sagt Kitty. "Der ist besoffen", sagt seine Tochter. Die ist sechs und kommt im Sommer in die Schule. "Ich bin kein gutes Vorbild", meint Hertrich.[...]


      Dieser Ausschnitt hat ALLE Facetten des Dilemmas! Dazu muss man wirklich nichts weiter sagen! Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die fünf Kinder genau so "enden"??

      Dabei hat dieser Mensch die Problematik voll erfasst. Und kippt sich dann vor lauter Hoffnungslosigkeit das nächste Bier rein.

      Hier MUSS ein UMDENKEN in der Gesellschaft stattfinden. Arbeit darf nicht als lästige Unterbrechung von Freizeit angesehen weren (Gewerkschaften!!), aber genau so wenig als Lebenszweck. Aber "Arbeit" gehört zu den PFLICHTEN gegenüber der Gesellschaft! Und wenn sie "nur" zur Selbstversorgung betrieben wird. Viele sehen in der Schaffenskraft aber auch einen Teilaspekt von Lebensqualität, wobei das verdiente Geld durchaus zweitrangig sein kann, außer für die Sozen die gleich wieder Ausbeutung, oder- die größte Unverschämtheit die die Sozi-Gewerkschafter erfunden haben- "Selbstausbeutung" wittern.

      Erst wenn die Arbeits- Schöpfungs- Wirtschaftskraft einen anderen Stellenwert bekommt findet sie ihren richtigen Plaz in der Gesellschaft und für jeden Einzelnen: vom Lebenserhalt bis zur Selbstverwirklichung alle Nuancen.

      Das ich "Arbeit" dabei in Anführungszeichen schreibe liegt daran, dass meines Erachtens auch der Begriff Arbeit völlig falsch definiert wird!! Arbeit ist in Deutschland nur alles, was KEINEN Spaß macht. Wie fatal!

      Durch diese Einstellung bedingt mangelt es zum Beispiel an vielen gemeinnützigen Initiativen in Deutschland. Denn das ist ja keine Arbeit, sondern Freizeit und wird deswegen nicht anerkannt. Im Gegenteil, für diese Dinge soll doch der Staat sorgen...

      ICh könnte mir hier einen Wolf schreiben, wohlwissend auf viele taube Ohren zu stossen. Denn im Perspektivenwechsel ist "der Deutsche" nicht zuhause....:(:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 19:11:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Maxl,
      keine so gute Idee,
      watt gloobste wieviel User hier dann noch "unter Tage" posten´könnten"?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 19:50:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      ja Libertus, da steckt viel Wahrheit drin. Nur leider ist genau dieser Typ kein Einzelfall, ca. 10 % der Gesellschaft dürfte diese Klientel schon stellen - mit steigender Tendenz.

      Genau deshalb der 2. Absatz von 35. "Sich regen bringt Segen"..."Wer rastet der rostet"...es gibt genügend alte Sprichwörter, die das Problem beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 22:00:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Dieses Foto entstand gestern in einem Randbezirk von Berlin.





      Es zeigt einen gewissen "Max", der eine Gruppe Sozialhilfe-
      Schmarotzer zum Papieraufsammeln in den nahegelegenen Park
      führt.

      p.s.
      In der vorangegangenen Nacht hat "Max" alle Papierkörbe
      der Bank, in der er als Bote arbeitet, im Park ausgeleert.
      Weil der Park nämlich piccobello aussah und seine Truppe
      sonst nichts zu tuen gehabt hätte.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 23:36:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      1. weil nicht alle SH empfänger arbeitsfähig sind (Pflege von Kranken, selber krank, Aufsicht von Kindern etc.)

      Deswegen werden Kranke und Kinder auch von der Regelung ausgenommen. Das Alter kann ja relativ einfach nachgewiesen werden. Krankheiten? Die sollen zu den gleichen Aerzten wie die Rekruten bei der Musterung. Ein Attest vom Doc Holiday zaehlt nicht!

      2. weil die Kommunen das gar nicht bezahlen könnten (ca. 2€/h zusätzlich zur SH)

      Wer redet von Kommunen? Die sollen in der freien Wirtschaft arbeiten. Bei Aldi Kisten stapeln, usw.

      3. weil SH-Empfänger nicht regulären Arbeitern die Arbeit wegnehmen dürfen

      Immer wieder das gleiche Argument. Immer wieder falsch! Nennt sich auch “lump of labor fallacy.” Es gibt keine begrenzte Menge von Arbeit, die verteilt werden muss, sondern sowohl Angebot als auch Nachfrage nach Guetern und Dienstleistungen sind flexibel, womit auch die Nachfrage und Angebot nach Arbeit flexibel sind.

      5. weil es gar nicht soviel Müll / Laub usw. in D gibt

      Es gibt in der Wirtschaft genug Jobs. Dazu kommen noch all die Jobs, die neu entstehen, weil der Staat weniger Steuern erheben muss, Dank weniger Schmarotzer.

      6. Weil die SH Empfänger entsprechend betreut werden müssen. Anwesendheitskontrolle. Aufsicht, Besenausgabe, Fahrt zur Grünanlage etc. (sonst landet wogmöglich der Müll evtl. im Garten der Politiker, die diese dummen Vorschläge gemacht haben) Wer würde da nicht freiwillig vor der Einfahrt von Merz im Winter zwischen 4 und 6 Uhr früh Schnee und Eis von der Strasse kratzen.....

      Anwesenheitskontrolle ist ueberfluessig. Da die SH gestrichen wird, muss unser lieber Schmarotzer schon zur Arbeit auflaufen, sonst kann er sich ja sein Dosenbier nicht mehr leisten!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:18:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      #44 helmut,

      ich bin begeistert! Du bist ja noch schlauer als ich dachte!

      Ich weiß nicht ob es dir schon aufgefallen ist. Aber, das
      hat jetzt was mit Mathematik zu tuen, real etwa 7,6 Mio.
      Arbeitslosen (nicht verwechseln mit Arbeitsuchenden, das
      sind nämlich noch mehr) stehen ca. 1,0 Mio. offene Stellen
      gegenüber.

      Es genügt eigentlich, die Grundrechenarten zu beherrschen
      um festzustellen, das da zwangsläufig ziemlich viele keine
      Aussicht auf Arbeit haben.

      Dein Posting ist einfach nur eine unglaubliche Unver-
      schämtheit. Garniert mit einem Hauch von Bildung (“lump
      of labor fallacy.”) Whauhh!

      Wen willst du damit beeindrucken? Es ist einfach billige Polemik
      zu behaupten "Es gibt in der Wirtschaft genug Jobs,".

      Die Zahlen entlarven dein Posting als Schwachsinn. Oder
      gefällt dir Realitätsabstinenz besser?

      p.s.
      Deine Promotion glaube ich dir nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:23:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      ......alle Jahre wider.....


      .....taucht ein routinierter Hetzer zum Thema Sozialhilfe auf, schimpft über "das Gesindel" erhält hier und da Zustimmung, wohlwollend äußert sich auch ein verbeamteter Herr Richter, der dann auch lebenskluge Weisheiten von sich gibt.


      Die Realität dürfte anders aussehen. Wie schon Libertus in #20 treffend beschrieben hat, braucht man als Soziempfänger in erster Linie eine Perspektive, die vielen bei 4,7 Mill. Arbeitslosen einfach nicht mehr gegeben werden kann.


      Kleines Beispiel gefällig: Nachbar von mir ist vor 2 Jahren mit 52 Jahren unverschuldet arbeitslos geworden (Konkurs der Baufirma), nächstes Jahr droht ihm mit ALG2 der Absturz auf Stützeniveau. Frage: wer stellt einen 54-jährigen heuzutage noch ein? Die Perspektive für den Mann ist doch klar: Stütze bis 65 d.h. 11 Jahre Perspektivlosigkeit, wenn kein Wunder geschieht: und der Mann würde liebend gerne wieder arbeiten gehen.



      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:34:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ignatz,

      du sprichst mir aus der Seele!

      Wenn ich diese angeblich promovierten Dummpfeiffen hier
      lese, dann kommt mir die Galle hoch.

      Null Ahnung von garnichts aber große Fresse!

      Mein Trost, das Leben wird sie einholen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:35:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ goldless

      Ich weiß nicht ob es dir schon aufgefallen ist. Aber, das
      hat jetzt was mit Mathematik zu tuen, real etwa 7,6 Mio.
      Arbeitslosen (nicht verwechseln mit Arbeitsuchenden, das
      sind nämlich noch mehr) stehen ca. 1,0 Mio. offene Stellen
      gegenüber.
      Es genügt eigentlich, die Grundrechenarten zu beherrschen
      um festzustellen, das da zwangsläufig ziemlich viele keine
      Aussicht auf Arbeit haben.


      Wenn Du lesen koenntest, dann haettest Du verstanden, dass eine Menge neuer Jobs entstehen koennte, wenn Arbeitgeber nicht mit dem Sozialamt konkurrieren muessten. Anders ausgedrueckt, ohne Sozialhilfe => niedrigere Loehne => mehr offene Stellen. Ich beherrsche noch etwas mehr als Grundrechenarten. Du beherrscht anscheinend die Grundrechenarten, aber nicht viel mehr (nichteinmal Rechtschreibung beherrscht Du, insbes. Die dass vs. das Regeln!)

      Dein Posting ist einfach nur eine unglaubliche Unver-
      schämtheit. Garniert mit einem Hauch von Bildung (“lump
      of labor fallacy.”) Whauhh!


      Hast Du irgendwelche Argumente?

      Wen willst du damit beeindrucken? Es ist einfach billige Polemik
      zu behaupten " Es gibt in der Wirtschaft genug Jobs," .


      Hast Du irgendwelche Argumente?

      Die Zahlen entlarven dein Posting als Schwachsinn. Oder
      gefällt dir Realitätsabstinenz besser?


      Hast Du irgendwelche Argumente? Beleidigungen zaehlen nicht!

      Deine Promotion glaube ich dir nicht mehr.

      Anders als mein Namensvetter habe ich in VWL promoviert. Und Du?
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:40:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      # 46

      das ist ein Beispiel, wo SH voll in Ordnung ist. Aber es gibt sehr viele, die SH als Lohn ansehen, nicht als Linderung einer Notlage, und nebenher noch ein bißchen Jobben gehen.

      Auch gibt es Zuwanderer, die einzig mit dem Ziel SH zu beziehen, hier anlanden, etwa mittels Heirat, und dann eine Familie gründen, und Wohnung komplett eingerichtet bekommen mit lebenslanger Wohlstandsgarantie, von der man in Hinteranatolien nur träumen kann.

      Das Problem ist, daß die Sozialeistungen in ihrer Gesamtheit der Grund für die ARbeiteislosigkeit und die Unternehmenspleiten sind (begleitet vom Molloch sozialistischer Bürokratie). Mit schlankem Sozialstaat gäbe es die Arbeitslosigkeit in diesem Maße garnicht.

      Im Übrigen wäre es sinnvoll, den Sozialstaat überwiegend durch private Spenden zu finanzieren. Das dürfte kein Problem sein, bei all den Gutmenschen im Lande, die sich stets so vehemment für die "Armen" einsetzen.

      Damit wär jedem perfekt gedient

      - die Unternehmen wären entlastet
      - die Alos bekämen wieder Jobs
      - die Sozialhilfeempfänger wären noch besser versorgt als derzeit
      - die Gutmenschen könnten sich richtig gut fühlen - endlich mal auf eigene Kosten

      Nur der Sozialstaat verhindert böswillig, daß jeder im Lande glücklich ist:p
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:54:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Oh helmut,

      seit ich deine Beiträge ertragen muß, frage ich mich ob es
      wirklich gut ist, daß ich lesen kann.

      Deiner Logik, bezüglich der aufblühenden Arbeitsplätze
      kann ich allerdings nicht folgen. Wieso sollte jemand einen
      einstellen, nur weil der billig ist? Obwohl er gar nicht
      gebraucht wird. Die Verlockung ist doch wohl höchstens,
      ihn gegen einen teureren auszutauschen.

      Das sind dann aber nicht mehr Arbeitsplätze.

      Ach übrigens, Logik funktioniert auch ohne perfekte Recht-
      schreibung.

      Und ich glaube, lesen ist auch nicht deine Stärke. Was
      soll denn die permanent wiederholte Frage nach Argumenten?
      Hast du da ein Verständnisproblem? Die Zahlen sind das
      Argument.

      7,6 zu 1,0.


      Ach so, ich habe in BWL, VWL und Medizin promoviert.
      Glaubste jetzt nicht, was?
      Ich auch nicht.

      Genausowenig wie deine VWL-Promotion.

      Du stehst da nicht wirklich im Stoff. Sonst würdest du es
      dir verkneifen persönlich zu werden. Es wäre unter deiner
      Würde.

      Hast du die?
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 00:59:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ Denali

      Das man die "Stütze" auch mißbrauchen kann, dürfte klar sein.


      Der Spruch....

      ....Das Problem ist, daß die Sozialeistungen in ihrer Gesamtheit der Grund für die ARbeiteislosigkeit und die Unternehmenspleiten sind (begleitet vom Molloch sozialistischer Bürokratie). Mit schlankem Sozialstaat gäbe es die Arbeitslosigkeit in diesem Maße garnicht.


      ...will sich mir Dummerle leider nicht so recht erschließen. :confused:


      Ich reim mir das so zusammen, das quasi ohne staatliche Leistungen der "Anreiz" für den einzelnen Arbeitslosen irgendeine Stelle anzunehmen so groß wäre, das die Firmen extrem niedrige Löhne erfolgreich anbieten könnten.


      Frage:


      1.) ist das nicht etwas zynisch?

      und

      2.) wärst du persönlich auch bereit zu Dumpinglöhnen von sagen wir mal 4-5 € (brutto, versteht sich) arbeiten zu gehen? :D



      Ignatz
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 01:01:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Also ist das Problem nur eins :

      Die Spreu vom Weizen trennen, oder ?

      Erstmal mein Vorschlag:

      Jeder Hilfe Empfänger geht jeden Morgen zwischen 7 und 9 Uhr Stempeln am Amt und jeden Tag Ausstempeln zwischen 15 und 18 Uhr (Eventuelle Zeitprobleme von zu großen Ämtern müssen berücksichtigt werden) Kleine Ämter, wo zb, nur 500 Leute gemeldet sind, können den Zeitspiegel auf 1 stunde setzen.
      Ausnahmen: Alleinerziehende Mütter und Väter (Die es ja leider auch inzwischen gibt)

      Kein Melden oder sonstwas, einfach eine ganz einfache Stempelkarte auf der jeden Tag gespempelt werden muß, jeder Tag an dem nicht gestempelt wurde wird abgezogen !

      Da am ersten gezahlt wird, müßte man noch überlegen welchen Gültigkeitszeitraum diese Karte hat, mein Vorschlag wäre da vom 15 bis zum 15. bleibt genug Zeit zum Auswerten.

      Das wäre mein Vorschlag.

      Die Idee hab ich schon länger, aber das ich das jetzt hier sage hat 2 Gründe:

      Den ersten:

      Eine Freundin meiner Enkelin ist Geschieden, hat ein 7 jähriges Kind, lebt auf nem Dorf. Der Kerl zahlt nicht (das regt mich auch auf) also muß das Sozi einspringen. Da die kleine aber jetzt in der Schule ist, heißt es Sie können doch Arbeiten, würde Sie auch gerne, aber wer gibt einem nen Job, wenn man sagen muß, das man nur von ca. 8 bis ca. 12-13 Uhr Arbeiten kann ? Dort keiner, Sie hat alles versucht.


      Das zweite:

      Hatte ich auch schon erwähnt:

      Ein Bekannter (früher mal Freund) meines Sohnes.
      War immer korrekt und hat auch immer alle Sozi-Bezieher gerügt.

      Dann kam die Heirat, die Frau... man könnte sagen: Du Arbeitest und ich gebe das Geld aus !!
      Ging wohl auch 2 Jahre gut, dann kam der Kommentar, warum kannst Du nicht auch wenigstens Putzen gehen (Da viel Schulden und sowas) 1 Monat später war Frau Schwanger. Da war wieder Friede Freude usw.
      Dann war das Kind da und naja, die Frau war auch der Meinung das "Mann" sich ja ums Kind zu kümmern hat. Also er war Arbeiter, also um 3 Leute zu Ernähren 12 Stunden am Tag schieben, den Rest hat er dann auch gemacht.
      Dann lief das "Erziehunggeld" ja auch aus, so nach 12 Monaten, da dafür ja auch wieder zuviel Geld da war.
      Wieder die Frage:
      Nen 630 DM Job ?

      Was kam da ? Also Frau wieder Schwanger. Eigendlich mal etwas gutes, das Frauen noch Kinder haben wollen, aber dann wurde es Knapp, also wurde Umgezogen und Gekündigt.

      3 Monate kein Geld, aber es halfen ja einige aus. Dann zum AA und Sozi und aufeinmal konnten beide besser Leben wie vorher, einmal wird das "Erziehunggeld" nicht auf die Sozi angerechnet (Sie ist jetzt wieder Schwanger) und Schwarzarbeit bringt auch einiges.

      ----

      Zum ersten Beispiel:

      Das ist wirklich jemand der Hilfe braucht und Sie wird auch von meiner Enkelin unterstützt, diese Personen müssen herausgenommen werden, aber im Moment läuft genau das gegenteil. Ich würde mal sagen, das alleinstehende Frauen ja am besten unter Druck gesetzt werden können.

      ----

      Zum zweiten Beispiel:

      Leider kenne ich auch die ganze Familie und bei den Schwestern von der Frau läuft es nicht anders (eine hatte sogar mal diesen Sozialleitfaden und klagte dann wegen 20 DM zuwenig gegen das Sozialamt)

      Aber als Beispiel vieleicht halbwegs gut, den der Soziale Abstieg geht schneller als manch einer meint.


      Solangsam hab ich auch Angst um den Rest meiner Rente, meine Kinder haben ja genug, könnte auch noch kommen.

      Ich will Adenauer wieder haben :cry:

      Schönen Abend noch.

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 01:07:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      @IgnatzWrobel

      Ist es nicht schon lange normal, das Leute für 4-5 Euro die Stunde Arbeiten ?

      Oder ist es sogar im Osten nicht normal das sogar für 2-4 Euro gearbeitet wird ?

      Hauptsache Arbeiten ???????????

      Zynisch ist heute nur eins:

      Ich Lebe auf Stütze, warum Arbeitest Du Idiot eigdendlich ?

      Das hört man Leider oft :(

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 01:15:04
      Beitrag Nr. 54 ()
      Junger Rentner, soo jung ascheinst du auch wieder nicht zu sein, denn ......

      Eine Freundin meiner Enkelin.......hat ein 7 jähriges Kind




      ....im Urgroßvateralter :eek:




      PS: indiskrete Frage, wie alt bist du eigentlich?


      Gut`s Nächtle
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 01:24:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 51 Ignatz

      ja, in meinem Posting schwingt etwas Zynismus mit, aber lange nicht so arg, wie auf einem Gehaltszettel, wo bei Netto nur noch die Hälfte vom Brutto steht.

      Warum das Konzept "Jobs und Unternehmen statt Sozialstaat" funktionieren würde ?

      Niedrige Sozialabgaben
      niedrige Steuern

      plus unternehmerfreundliche Bürokratie - überhaupt bürgerfreundliche Bürokratie

      sorgen automatisch dafür, daß weniger Unternehmen pleite gehen, daß es leichter wird, profitabel zu arbeiten, und zu wachsen. So einfach ist das.

      Jedoch, das darf nicht vergessen werden - belastender auf die Staatsfinanzen als SH wirken die Aufwendungen durch das staatliche Personal, besonders dasjenige, das garnicht mehr im aktiven Dienst ist.
      Und natürlich die Subventionen. Da muß man schon auf die richtigen Prioritäten achten, aber zugleich kürzen könnte man überall schon jetzt.

      Tja, und 5 € Stundenlohn - wenn man dafür kaum noch Abgaben zahlen muß, und die Preise dank verringerter Steuern ect. auf breiter Front sinken...........

      ..........sind dann von der Kaufkraft her auf einmal viel mehr wert. :cool:

      Und, wie gesagt: Der Sozialstaat bleibt üppig wie bisher, weil es in der BRD so viele Gutmenschen gibt, die ihrer edlen Gesinnung nur allzu gern eine gute Tat in Form einer saftigen Spende folgen lassen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 04:26:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ goldless

      Deiner Logik, bezüglich der aufblühenden Arbeitsplätze
      kann ich allerdings nicht folgen. Wieso sollte jemand einen
      einstellen, nur weil der billig ist? Obwohl er gar nicht
      gebraucht wird.


      “Brauchen” oder “nicht brauchen” sind immer abhaengig von den damit verbundenen Kosten. Um den Hoemma-Mann aus dem Artikel einzustellen, muss man mindestens 15 Euro die Stunde zahlen, damit sich das fuer die SH-Empfaenger lohnt. Soviel sind sie aber einem Unternehmer nicht wert, denn so ein versoffenes Gesocks ist nun einmal nicht sonderlich produktiv. Wenn die Jobs aus Unternehmer-Sicht billiger werden, dann enstehen Jobs, die es vorher nicht gab. Ist das so schwer zu verstehen? Ist es so schwer zu verstehen, dass niedrigerer Marktpreis fuer Arbeit hoehere Nachfrage schafft?

      Die Verlockung ist doch wohl höchstens,
      ihn gegen einen teureren auszutauschen.


      Ich glaube nicht, dass der “hoemma”-Mann aus dem o.g. Artikel mich ersetzen wird.

      Und ich glaube, lesen ist auch nicht deine Stärke. Was
      soll denn die permanent wiederholte Frage nach Argumenten?
      Hast du da ein Verständnisproblem? Die Zahlen sind das
      Argument.
      7,6 zu 1,0.


      Und wie ich schon erwaehnt habe, wird die Zahl der offenen Stellen ratz-fatz erhoeht, wenn die Loehne sinken.

      Genausowenig wie deine VWL-Promotion.

      Musst Du auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 04:31:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      #1

      eine allein erziehende student/in soll dann auch fegen????

      studium,minijob und dann noch für die stadt arbeiten...

      :rolleyes: .

      erst denken dann thread eröffnen!;):D
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 06:41:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      der faschistoide Dreck eines HK ist unerträglich :mad: und auf "Arbeit macht frei" Niveau.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 06:55:04
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Punk,

      wie definierst Du faschistoid? Was hat der Threadtitel oder das Eröffnungsposting mit faschistoid zu tun?

      Woher stammt das unselige "Arbeit macht frei" Motto?

      Was hat es mit Arbeitslosen oder Sozialhilfeempfängern zu tun?
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 07:19:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      #58

      Du hast sie doch wohl echt nicht mehr alle.

      Mal ein guter Ratschlag: du solltest politische Diskussion meiden wenn du das nervlich nicht verkraften kannst.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 07:57:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      hk #48
      Wenn Du lesen koenntest, dann haettest Du verstanden, dass eine Menge neuer Jobs entstehen koennten, wenn Arbeitgeber nicht mit dem Sozialamt konkurrieren muessten. Anders ausgedrueckt, ohne Sozialhilfe => niedrigere Loehne => mehr offene Stellen.

      Kann es nicht aber auch so sein: ohne Sozialhilfe ==> niedrigere Loehne ==> weniger Konsum ==> mehr Firmenpleiten ==> mehr Arbeitslose?

      Wieso sollte denn z.B. VW mehr Leute einstellen, nur weil sie billiger geworden sind? Da kann man sich doch auch die Vorstandsgehälter um 137% erhöhen, wie bei SAP geschehen!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 09:28:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wenn hier ein paar Kleinspekulanten rund 1/3 der Bevölkerung in Hunger und Elend treiben wollen, damit ihre kümmerliche rendite wieder stimmt, dann kämpfe ich hier mit harten bandagen :mad: denn es geht in diesem Thread offensichtlich um hetze und nicht um eine substanzielle reformdiskussion oder die bekämpfung des Missbrauchs von sozialleistungen (den ich auch verurteile ;) )

      Wer arme Menschen ausbeuten und sie unter menschenunwürdigen bedingungen verrecken lassen will und sich selbst als eine Art Herrenmensch sieht, den bezeichne ich als einen Faschisten!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 10:06:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      >Wer arme Menschen ausbeuten und sie unter menschenunwürdigen bedingungen verrecken lassen will und sich selbst als eine Art Herrenmensch sieht, den bezeichne ich als einen Faschisten!

      Welches Leben ist denn deiner Meinung nach unwürdiger?


      Avatar
      schrieb am 12.05.04 10:41:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      #45

      Das mit den offenen Stellen zieht nicht als Argument.

      Wenn die Sozialhilfe drastisch gekürzt würde, würden viele zusätzliche offene Stellen im Niedriglohnbereich entshehen, zB für Schuhputzer, Müllsammler, Autoscheibenwascher etc.

      Kann man sich alles exemplarisch in den USA anschauen, wo es bekanntlich so gut wie keine Sozialhilfe gibt !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:11:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das einzige, was diese "Reformvorschläge" bewirken, ist eine drastische Erhöhung der Kriminalität.

      Ich würde eher einen bluemax ausrauben als ihm die schuhe zu putzen. schuheputzen ist demütigende Herrenmenschen-Sklaven scheiße :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 12:35:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich würde umgekehrt auch nie auf die Idee kommen, mir von jemandem die Schuhe putzen oder die Scheiben wischen zu lassen.;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 13:55:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66

      Genau das ist doch eine der Ursachen für die hohe Arbeitslosigkeit in D !!!

      In D lassen sich die wenigsten den Rasen mähen, den Garten bearbeiten, die Schuhe putzen, die Scheiben waschen, den Einkauf einpacken, den Pool reinigen usw.

      Das sind alles Tätigkeiten, die von Geringqualifizietren ausgeübt werden könnten.

      In den USA sind solche Jobs dagegen selbstverständlich, und folglich dessen gibt es dort auch viel weniger Arbeitslose als bei uns in D.

      In D gelten dagegen die Sprüche "Geiz ist geil" und "Do it yourself". Auch die Baumärkte in D boomen deshalb seit Jahren.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 14:55:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Dann bewerb dich doch endlich auf diese Jobs und Müll hier nicht den ganzen Tag das Board zu :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 15:35:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ Punk24

      der faschistoide Dreck eines HK ist unerträglich und auf " Arbeit macht frei" Niveau.

      Ich bin nur Pragmatiker. Wenn Dir die Argumente ausgehen (bzw. Du nie welche hattest), dann kommt das Totschlag-Argument, ich sei ein Nazi/Faschist. Alles klar. Faschist bist Du selbst, mit Deiner Fixierung auf Anti-Marktwirtschaft und wenn Du Deine anti-kapitalistische Parolen runterbetest.





      @ Birk35

      Kann es nicht aber auch so sein: ohne Sozialhilfe ==> niedrigere Loehne ==> weniger Konsum ==> mehr Firmenpleiten ==> mehr Arbeitslose?

      Nein, kann nicht sein. So denkt vielleicht Oskar Lafontaene, aber so funtioniert Wirtschaft nicht.


      @ Punk24

      Ich würde umgekehrt auch nie auf die Idee kommen, mir von jemandem die Schuhe putzen oder die Scheiben wischen zu lassen.

      Na und? Nur weil Du es nicht machst, musst Du das nicht auf andere uebertragen. Womit wir wieder beim Thema Faschismus sind: Hitler, Stalin, die Taliban haben exakt das getan, die Praeferenzen einer kleinen Minderheit der gesamten Bevoelkerung augezwaengt. Mit katastrophalen Folgen. Alles Faschisten!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:20:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ergänzung: so kann es jedenfalls in Deutschland nicht sein, das überwiegend vom Export lebt. Ein Land, das überwiegend von den Binnennachfrage lebt, kann schon eher mit solchen Gedanken sich anfreunden...

      In Deutschland würde es nur dazu führen, dass die Leute noch mehr Billigkram bei Aldi kaufen. Aber deutsche Unternehmen werden an höheren Einkommen kaum mehr verdienen.

      Außerdem geht es gar nicht (nur) um Geld (aber auch, weil der Sozialhaushalt in Deutschland einfach viel zu groß ist). Es geht auch darum, dass man die Mentalität verändert, dass Menschen wieder lernen, dass in erster Linie sie selbst für sich und ihre Familie verantwortlich sind. Dass die Anspruchshaltung endet ("das steht mir zu, ohne dass ich einen Finger rühren muss") und dass es nicht lukrativer sein kann - unter keinen Umständen - auf der faulen Haut zu liegen als zu arbeiten.

      Das sind entscheidende Argumente, die nix mit faschistoid oder ähnlichem zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 17:21:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      der erste Absatz bezieht sich natürlich auf das hier:

      @ Birk35

      Kann es nicht aber auch so sein: ohne Sozialhilfe ==> niedrigere Loehne ==> weniger Konsum ==> mehr Firmenpleiten ==> mehr Arbeitslose?

      Nein, kann nicht sein. So denkt vielleicht Oskar Lafontaene, aber so funtioniert Wirtschaft nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 20:29:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      einfach ein Autofahrverbot für Sozialhilfeempfänger

      in den USA bekommen z.B. Väter die ihren Unterhalt
      nicht zahlen einfach den Führerschein weggenommen.

      ist ja kein Beinbruch man kann mit dem Fahrrad
      oder mit dem Bus fahren.

      Wer keinen Sozialhilfe mehr bezieht bekommt dann
      den Führerschein wieder zurück.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 20:48:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      das trifft dann aber alle, auch die, die behindert und nun wirklich überhaupt nicht arbeitsfähig sind.

      Wobei mich auch stört, wenn heute zum Teil schon propagiert wird, dass Sozialhilfeempfänger Anspruch auf ein Auto hätten mit großer Familie, weil das zum Einkaufen nötig sei. Wir waren auch mindestens 5, oft mehr Leute beim Mittagessen, mit der Oma zum Beispiel.

      Dennoch sind wir zu Fuß zum Einkaufen gegangen, dann mussten die Kinder eben helfen. Oder mit dem Bus gefahren.


      Heute wird von manchen argumentiert, ein Auto sei doch billiger zu finanzieren, als wenn die Leute jeden Tag mit dem Taxi zum Supermarkt gefahren würden....wo leben wir eigentlich??
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:33:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      #58 Punk24,

      "der faschistoide Dreck eines HK ist unerträglich und auf "Arbeit macht frei" Niveau."

      Kann man wohl sagen.

      Wenn ich mir Äusserungen wie
      "...denn so ein versoffenes Gesocks ist nun einmal nicht besonders produktiv."

      auf der Zunge zergehen lasse, dann frage ich mich wirklich
      welch Geistes Kind dieser Gentlemen ist.

      Was berechtigt ihn, eine äusserst heterogene, rd. 8 Mio.
      Personen starke Gruppe pauschal als "versoffenes Gesocks"
      abzustempeln.

      Eine Bemerkung, die es jedenfalls nicht vermuten läßt, daß
      HK über eine nennenswerte humanistische Einstellung verfügt.



      #56 helmut,


      "Wenn die Jobs aus Unternehmersicht billiger werden, dann entstehen neue Jobs, die es vorher nicht gab. Ist das so schwer zu verstehen?"

      Ja. Isses. Was sollen das denn für Jobs sein? Die es vor-
      her nicht gab. Und die nun plötzlich aufblühen. Warum gab
      es sie vorher nicht? Kein Bedarf? Ja, wo kommt der Bedarf
      denn dann jetzt her? Und, was sollen das denn überhaupt
      für Jobs in den Unternehmen sein, für die plötzlich Bedarf
      entsteht? Und die genau passend für versoffenes Gesocks
      sind? Arschabwischer? Ich bin da echt neugierig!



      #65 Punk24,


      "Das einzige was diese "Reformvorschläge" bewirken, ist eine drastische Erhöhung der Kriminalität."

      So sehe ich das auch. Und denke dabei insbesondere an die
      paar Multi-Kulti-Bereichernden Einwohner dieses Landes.


      #35 Birk und #69 helmut,

      Birk, eigentlich volle Zustimmung. Sinkendes Volkseinkom-
      men sollte sinkende Konsumbereitschaft zur Folge haben.
      Und eigentlich bekommen wir genau das ja gerade vorgeführt.

      Aber wenn ein promovierter Volkswirtschaftler uns
      sagt, so funktioniert die Wirtschaft nicht, dann werde ich
      doch etwas unsicher.

      Leider behält er es als sein Geheimnis, warum deine ansich
      logische Überlegung doch jeder Logik entbehren soll. Zumal
      die Richtigkeit deiner Überlegung allgegenwärtig zu beob-
      achten ist.

      Der Einzelhandel geht am Stock. Automobilhersteller liefern
      sich Rabattschlachten ungeahnten Ausmaßes, Geiz ist geil
      und eigentlich sind alle fast pleite.

      Aber - so funktioniert die Wirtschaft nicht! Hoffe ja, daß
      der begnadete HK uns da noch einen Tip gibt.

      #72 keepitshort,

      du bist schlecht informiert. Solange du noch ein Auto hast
      bekommst du gar keine Sozialhilfe.

      p.s.
      helmut, habe mir Mühe gegeben die dass-Regel zu beachten
      und hoffe, dieses Posting schmerzt deine Augen nicht zu sehr.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:38:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      das mit dem Auto gilt heute nicht mehr überall. Es gibt eine wachsende Zahl von Ausnahmen...wie Dir das örtliche Sozialamt und das örtliche Amtsgericht sicher bestätigen werden. Letzteres, weil man dort die Park-Knöllchen einzutreiben versucht mit der Androhung von Erzwingungshaft.


      Wo die Stellen herkommen sollen, kann ich Dir auch verraten, obwohl ich das nicht studiert habe: daher, wo sie heute als "Schwarzarbeit" erledigt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:52:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      Xylo,

      du Schelm.

      "Wo die Stellen herkommen sollen, kann ich Dir auch verraten, obwohl ich das nicht studiert habe: daher, wo sie heute als " Schwarzarbeit" erledigt werden."

      In deutschen Unternehmen werden also in großem Umfang
      Schwarzarbeiter beschäftigt? So, so.

      Ehrlich gesagt habe ich da so meine Zweifel. Schwarzarbeit
      findest du, meiner Meinung nach, in erster Linie in hand-
      werklichen Berufen. Und da arbeiten die Jungs auf eigene
      Rechnung. Und wieso eine Senkung der Sozialhilfe zu einem
      Umstieg in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit
      animieren soll wird wohl auch dein Geheimnis bleiben.

      Das hast du wirklich nicht studiert. Dafür sind die Bei-
      träge, die deinen Studienschwerpunkt betreffen aber sehr gut.
      Bleib dabei!
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:37:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ goldless

      Wenn ich mir Äusserungen wie
      " ...denn so ein versoffenes Gesocks ist nun einmal nicht besonders produktiv."
      auf der Zunge zergehen lasse, dann frage ich mich wirklich
      welch Geistes Kind dieser Gentlemen ist.


      Der Begriff Gesocks bezog sich auf den “hoemma”-Mann aus dem Artikel. Der Begriff unproduktiv bezieht sich in der Tat auf all die, die nicht arbeiten. Unproduktiv ist dabei relativ zu sehen. Wie schon mehrfach erwaehnt, muss ein Unternehmen mindestens 15 Euro die Stunde zahlen, damit der durchschnittliche SH-Empfaenger anfaengt zu arbeiten, sonst sind 2000 Stunden Arbeit nicht viel attraktiver als 0 Stunden Arbeit plus Stuetze. Offensichtlich sind SH-Empfaenger weniger produktiv als 15 Euro die Stunde, sonst wuerden sie ja arbeiten. Deshalb bezeichne ich SH-Empfaenger als unproduktiv.

      Was berechtigt ihn, eine äusserst heterogene, rd. 8 Mio.
      Personen starke Gruppe pauschal als " versoffenes Gesocks"
      abzustempeln.


      Vorher waren es noch 7.6, jetzt sind es schon 8 Millionen. Wenn sie in dem Tempo weiter wachsen, dann sind am 12 November alle Deutschen in der Sozialhilfe. Wie auch immer: Von den 8 Millionen in der SH sind nicht alle im Arbeitsfaehigen Alter. Deshalb ist der Vergleich mit den 1 Millionen offenen Stellen schonmal unangebracht.

      Eine Bemerkung, die es jedenfalls nicht vermuten läßt, daß
      HK über eine nennenswerte humanistische Einstellung verfügt.


      Habe nie behauptet ich sei Humanist. Ich bin Liberal-Konservativ, Sozial-Darwinist. Von mir aus soll es faule Leute geben. Die koennen dann von anderen auf freiwilliger Basis durchgefuettert werden (wozu gibt’s z.B. Kirchen), aber ich will mein Geld fuer so etwas nicht zur Verfuegung stellen.

      " Wenn die Jobs aus Unternehmersicht billiger werden, dann entstehen neue Jobs, die es vorher nicht gab. Ist das so schwer zu verstehen?"
      Ja. Isses. Was sollen das denn für Jobs sein? Die es vor-
      her nicht gab.

      Und die genau passend für versoffenes Gesocks
      sind? Arschabwischer? Ich bin da echt neugierig!


      Vor 500 Jahren haben 95% in der Landwirtschaft gearbeitet. Heute 3%. Offensichtlich haben wir dann heute 92% Arbeitslosigkeit, denn wo sollen die Jobs hergekommen sein “die es vorher nicht gab?”
      Zum Beispiel die Jobs, die in Deutschland nie entstanden sind, weil alle mobilen faehigen Fachkraefte ins Ausland abwandern (so wie ich). Ich wuerde liebend gern nach Deutschland zurueck kommen, aber ich halte lieber G.W. Bush aus, als in Deutschland 80% effektive Steuern zu zahlen (Steuern + Soli + Krankenversicherung + Rentenversicherung + MwST.).
      Wo sollen Jobs herkommen? Mehr Service-Jobs. Laengere Ladenoeffnungszeiten. Weniger Sozialabgaben bedeuten weniger Steuern, d.h. Konsumenten haben mehr Geld zum ausgeben, was mehr Jobs schafft. Irland hat in den letzten 6 Jahren die Zahl der Stellen um 23% erhoeht. Zum Mitschreiben: 23%. Wo sind die hergekommen? Haben die die Sozialhilfe erhoeht?

      Birk, eigentlich volle Zustimmung. Sinkendes Volkseinkom-
      men sollte sinkende Konsumbereitschaft zur Folge haben.
      Und eigentlich bekommen wir genau das ja gerade vorgeführt.


      Auf Englisch sagt man: “when you are in a hole, stop digging”. Du hast hier schon Deine Inkompetenz zur Schau getragen, und je mehr Du schreibst, desto peinlicher wird es. Wenn wir schon vom Volkseinkommen reden, dann solltest Du erstmal die Definition verstehen. Wenn Du Angst vor sinkendem Volkseinkommen hast, dann muesstest Du fuer die Beschraenkung der SH sein. Sozialhilfe ist kein Einkommen, weil nichts produziert wurde. Das Einkommen wurde von anderen erwirtschaftet, dann erst wurde das Geld vom Staat konfisziert und an die SH-Empfaenger verteilt.

      Beispiel: 9 Arbeiter und 1 SH-Empfaenger. 9 Arbeiter erwirtschaften 40000 Euro pro Kopf und Jahr. 2000 Euro pro Kopf werden vom Staat enteignet und gehen als SH an unseren Freund, den “hoemma”-Mann. Volkseinkommen: 360000 Euro.
      Angenommen die SH wird gestrichen. Herr Hoemma muss nun fuer seine 18000 Euro arbeiten gehen. Volkseinkommen 360000+18000=378000. Wo kommt die zusaetzliche Nachfrage nach Arbeit her? Da das Volkseinkommen hoeher ist, ist auch die Nachfrage nach Arbeit hoeher.
      Muss eigentlich jeder verstehen koennen, der nicht auf die lump of labor fallacy reinfaellt.

      und eigentlich sind alle fast pleite.

      Weil die Sozialabgaben jedes Wirtschaftswachstum abwuergen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 22:43:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Sozialhilfeempfänger dürfen keine Autos besitzen!
      Eine Kommune hat kürzlich Autos von SH-Empfängern konfisziert, verkauft, die SH-KFZ-Besitzer müssen die Hilfe zurückzahlen und mit Geldstrafen rechnen!
      Behinderte und alte Menschen allerdings dürfen dürfen einen PKW ihr eigen nennen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 23:12:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      "Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter im Hofbräuhaus gelte als Probetag und werde nicht vergütet. Sollte ein Mitarbeiter nicht mehr eingesetzt werden, dürfe er die Gründe dafür nicht im Hofbräuhaus erfragen. Mitarbeiter, die sich verspäten, würden 30 Minuten Arbeitszeit bei der Stundenabrechnung abgezogen bekommen – und zwar jeweils pro angefangenen 15 Verspätungsminuten. " www.sueddeutsche.de

      bei solchen Bedingungen lacht ein Unternehmerherz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 23:48:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      #77 helmut,

      also weißt du, jetzt wird es langsam peinlich.

      Für "Gesocks" hätte ich eigentlich eine, wenn auch nicht
      ernst gemeinte, Entschuldigung erwartet. So redet man ein-
      fach nicht über Menschen!

      Danach folgt Blödsinn. Wieso muss denn ein Sozialhilfe-
      empfänger 15 € die Stunde verdienen, damit sich arbeiten
      lohnt? Wie kommst du auf die Zahl?

      Ein SH-Empfänger bekommt € 295,-- + Wohnung + Heizung.
      Künftig werden es 345,-- € sein und damit jeden Sonderbe-
      darf abdecken.

      Insgesamt kostet er also etwa 650,-- € (künftig).

      Unterstellen wir also eine 40-Stunden-Woche, mithin rd.
      170 Monatsstunden, entspricht dies einem Stundenlohn von
      rd. 3,83 €.

      Das entspricht, berücksichtigt man die Abgaben, einem
      Stundenlohn von 5,17 € in ordentlicher Arbeit.

      Heißt - ab 5,18 € verdiene ich mehr als mit Sozialhilfe.
      Wie also kommst du auf 15,-- €?

      Ach so, ich belehre ja ungern. Aber 7,6 sind rd. 8. Das
      ist so ein mathematischer Grundsatz. Ich habe übrigens nie
      von 7,6 Mio. SH-Empfängern geredet. Ich rede von Arbeits-
      losen. Und die sind alle arbeitsfähig. Sonst bekämen sie
      den Status "Arbeitsloser" nicht. Und die Zahl der offenen
      Stellen beträgt offiziell 250.000. Die eine Mio. ist von
      mir großzügig geschätzt. Weil jeder weiß, daß nicht jede
      offene Stelle dem Arbeitsamt gemeldet wird.

      Und daß du auf meine Frage nach der Art der neu entstehenden
      Jobs kneifen wirst habe ich vorausgesehen. Du tust es auf
      eine subtile Art, aber eine Antwort hast du nicht.

      Nach dem Motto, einfach machen, alles andere erledigt sich
      von selbst. Wie zur Zeit der Industrialisierung. Und über-
      siehst dabei, daß wir schon industrialisiert sind. Größere
      Strukturwandel stehen nicht an.

      Statt dessen Phrasen. Ich meine ich rede mit Clement.

      Mehr Service-Jobs. Meint doch wohl 400,--€-Jobs. Aber da
      werden kaum Sozialabgaben gezahlt. Wie sollen die denn dann
      insgesamt sinken?
      Längere Ladenöffnungszeiten? Genial! Meinst du ernsthaft
      hier hat einer keine Zeit seine Kohle bis 20.00 h loszu-
      werden?

      In Zeiten, wo wir von Angstsparen reden, hältst du längere
      Ladenöffnungszeiten für Konjunkturbelebend?

      Damit auch du es verstehst, mit Volkseinkommen meine ich
      das zum Konsum zur Verfügung stehende Einkommen. Ich weiß,
      daß das volkswirtschaftlich nicht korrekt fortmuliert ist.
      Aber die Mehrheit der User hat sicher verstanden was ich
      meinte.

      Und ob es die Sozialabgaben sind, die das Wirtschaftswachstum
      abwürgen, das weiß ich nicht. Was ich aber sicher weiß ist,
      daß die Verschwendungssucht unserer Politiker ein ganz
      erheblicher Faktor in diesem Spiel ist.

      p.s.
      Falls ich gegen die dass-Regel verstoßen haben sollte, laß
      es mich wissen!
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 02:05:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ goldless

      Berechnungen fuer die SH basieren auf:
      http://www.tacheles-sozialhilfe.de/info/sozialhilfe_berechnu…

      Beispiel: Ehepaar mit 2 Kindern, Alter 12,15. Miete 500 Euro. Kindergeld 308 minus 20.50 Familienfreibetrag macht anrechenbares Einkommen 287.50.
      Gesamtbedarf aller Personen: 1491.
      Sozialamt zahlt Differenz:1203.50 monatlich. Dazu kommen noch: Befreiung fuer Medikamenten-Zuzahlungen, Praxisgebuehr, usw. Dazu kommen noch andere Anschuffungen, zum Beispiel Kleidung, neuer Kuehlschrank, neuer Fernseher, Moebel usw.
      Das sind locker noch einmal 150 Euro im Monat fuer eine 4-koepfige Famile. Insgesamt zahlt das Amt 1353.50 im Monat, macht 16242 im Jahr. Noch nicht eingerechnet: Diverse Versicherungen: Hausrat, Haftpflicht, die auch vom Amt gezahlt werden.

      15 Euro brutto die Stunde macht 30000 im Jahr. Davon gehen ab ca. 20% Steuern (+ Soli, + Pflegeversicherung), 17% Renten- und Krankenversicherung. Bleiben noch 18900 Euro im Jahr uebrig.
      Davon ziehen wir noch ab: Fahrtkosten zum Arbeitsplatz, Kleidung fuer den Job usw.: Mal vorsichtig geschaetzt 1000 Euro im Jahr. Bleiben noch 17900 Euro uebrig, knapp 1700 Euro mehr als mit Stuetze. Weniger als 1 Euro Stundenlohn.

      Fuer Singles mag der kritische Stundenlohn bei unter 15 Euro liegen, aber auch nicht viel darunter: Der Single bekommt 650 Euro plus 100 Euro goodies (Beihilfe fuer Anschaffungen usw.) im Monat. Macht 9000 Euro im Jahr vom Amt.

      Wieviel muesste er verdienen, damit er das Netto verdient: Plus 1000 Euro fuer job related expenses, *(1-0.37)^(-1) macht 15873 Euro im Jahr. Wenn er 10 Euro die Stunde verdient, dann waere er bloed zu arbeiten. Da wuerde er nur etwa 2 Euro die Stunde extra verdienen. Warum nicht lieber 500 Stunden Schwarz arbeiten, dann hat er es viel besser.
      10 Euro die Stunde brutto fuer den Arbeitnehmer sind immernoch 15 Euro die Stunde Arbeitskosten fuer den Arbeitgeber (dank lohnnebenosten), womit ich trotzdem mit meiner anfaenglichen Aussage recht hatte, dass jemand mit weniger als 15 Euro Produktivitaet die Stunde nicht arbeiten wird.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 02:46:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Und wer versucht, sich selbst aus dem Dreck zu ziehen, wird von irgendwelchen Behörden oder Verbänden wieder klein gemacht. Weil ihm irgendein Berechtigungsschein oder Befähigungsnachweis fehlt.

      Das ist sozialistische Marktwirtschaft!

      Laß keinen so groß werden, daß er ohne Deine Hilfe über den Zaun gucken kann. Er könnte zuviel von der anderen Seite sehen.

      derwelsche
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 07:41:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Füherschein von Sozialhilfeempfängern einziehen.

      Ein Sozialhilfeempfänger muss eben auch merken
      dass man Nachteile hat.

      Der Sozialhilfeempfänger soll ruhig laufen
      oder mit dem Fahrrad fahren.

      Bei schwer Behinderten kann man eine Ausnahme machen.

      Der Sozialhilfeempfänger kann dann nicht mehr mit
      dem Auto vom Vater oder mit dem Auto vom Bruder
      herumfahren.

      Der Sozialhilfempfänger ist auch noch sehr mobil
      mit einem Fahrrad.

      Man kann sogar einen Anhänger an ein Fahrrad machen
      damit man Lebensmittel für eine Grossfamilie einkaufen
      kann.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 07:58:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      zur 76: natürlich sollen nicht die Stellen der "gemeinnützigen Arbeit" aus dem Bereich Schwarzarbeit kommen, sondern die Stellen, die derzeit nicht als "offene Stellen in der Statistik erfasst sind. Aber für die es einen Markt gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 07:59:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      ...und da wird ggf. mehr "nicht schwarze Arbeit" nachgefragt werden, wenn diese weniger teuer ist. Weil weniger Abgaben darauf erhoben werden.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 08:03:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Leuten, die sich so äußern wie #83 kann man nur von Herzen wünschen, dass sie die Vorschläge, die sie zur Behandlung von anderen Menschen absondern (hier SHE) einmal lang und breit am eigenen Leibe geniessen können (geht ja manchmal schneller als man sich vorstellt - und so ganz ohne (eigene) "Schuld").
      Das wird zwar ihr Hirn nicht vergrößern, aber vielleicht wird ihre Gefühlswelt mal wieder ein wenig stimuliert :rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 08:35:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      #78
      Hat sich bis in unsere Gemeinde offenbar noch nicht herumgesprochen.
      In nächster Nachbarschaft lebt eine Sozialhilfefamilie, bestehend aus Mutter (Vater kürzlich dem Suff erlegen), zwei Töchtern und drei kerngesunden jungen Burschen. Keiner von denen arbeitet. Sie besitzen mehrere Autos und drei Pferde, einige Hunde, viele Katzen und leben wie die Maden im Speck auf Steuerzahlers Kosten.
      Die Gemeinde sieht keinen Grund auch nur einen davon zum Arbeiten zu überreden.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 10:49:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      Nun gut, Du bist neidisch. Damit hast Du bei den meisten Deutschen was gemeinsam.
      Gibt es Deiner Meinung nach Lösungen? Sinnvolle Arbeit, die auch den Arbeitenden dient, insofern, dass sie ihren Lebensunterhalt davon bestreiten könnten?
      Oder sollen sie auf das Feld und Kartoffelkäfer zählen oder im Wald Tannennadeln ausrichten, damit sie Dir bloß nicht tagsüber als untätig erscheinen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 10:50:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      #88

      "Oder sollen sie auf das Feld und Kartoffelkäfer zählen oder im Wald Tannennadeln ausrichten, damit sie Dir bloß nicht tagsüber als untätig erscheinen? ..."

      Dann könnten die zumindest schon mal keine Schwarzarbeit mehr machen !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 10:58:01
      Beitrag Nr. 90 ()
      Komisch, ich hab´ festgestellt, dass die ganzen reichen Schnösel am liebsten Schwarzarbeiter beschäftigen, wenn in ihren Häusern mal was renoviert oder repariert werden soll. Argument: Die normale Handwerkerstunde kann ja keiner mehr bezahlen.
      Und nun kommst Du aus dem Wald und beklagst (zu Recht, aber natürlich geht der Vorwurf an die Falschen) die Schwarzarbeit?
      Wende Dich an die Herren mit der weißen Weste. Wo keiner nachfragt (geht´s nicht ein wenig billiger), ist kein Angebot. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 11:35:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      MinMacker
      richtig, die Handwerkerstunde kann keiner mehr bezahlen!
      Ich habe gestern 250,- Euro gelöhnt für Transport einer Arbeitsplatte, Anschrauben von Beinen,
      Einfügen eines Spülbeckens und einer Armatur. Arbeitszeit mit Anfahrt max. drei Stunden.
      Wird Zeit, dass ich mir privat ein Schwarzarbeiter-Netz aufbaue!
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:19:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Davon lebt ein SHE einen ganzen Monat demnächst. Vielleicht solltest Du das Deinem Handwerker mal klar machen.
      Aber der weiß das natürlich auch, arbeiten seine Leute doch auch brutto für netto und nur nach außen wirken sie wie angestellt, weil sie dazu den Dienstwagen nehmen. ;)

      Ich schrieb das Ganze ja auch bloß, weil Blue Max bemängelte, dass sich Leute mit Schwarzarbeit etwas dazu verdienen (was ich grundsätzlich genauso sehe)und wollte seine Hasskappe gegen SHE mal ein wenig zurechtrücken. Ist ja auch still geworden um ihn hier.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 16:05:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das Problem mit der SH ist, dass gewisse Leute keinen monetaeren Anreiz haben Arbeit zu suchen. Nachdem man alle Nebenkosten der Erwerbstaetigkeit abzieht bleibt kaum noch so viel uebrig wie der SH-Empfaenger vom Amt bekommt. Einzige Loesung: Anreize zum Arbeiten schaffen:
      1: SH kuerzen ist der direkte Weg. Nachteil, es trifft alle Beduerftigen.
      2: SH zeitlich begrenzen. Wer arbeitsfaehig ist und nach 2 Jahren SH (und zuvor schon monatelange Zahlungen aus der AL-Versicherung) immer noch nicht arbeitet, sollte seine SH auf das absolute Existenzminimum gekuerzt bekommen. Sozialwohnung wird gestrichen. Stattdessen Zeltlager mit 3 Mahlzeiten aus der Suppenkueche am Tag. Das spart eine Menge Geld und spornt an endlich Arbeit zu finden.
      Um schonmal vorzubeugen: Nein, das ist kein Nazi-Arbeitscamp. Niemand wird zum Arbeiten gezwungen. Niemand wird eingesperrt, alles auf freiwilliger Basis.
      3: Hoehere Loehne. Ist leider nicht machbar. Das muessen schon dieUnternehmen entscheiden wieviel ihnen die Arbeit wert ist. Wenn dank Sozial-Kuerzungen allerdings die Lohnnebenkosten sinken, dann steigen die Nettoloehne schon.
      4: Nicht-monetaere Anreize: Staat Bargeld, nur Essensmarken fuer SH-Empfaenger, obwohl das wahrscheinlich die wirklichen Hardcore SH-Empfaenger auch nicht abschrecken wird.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 17:03:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ist schon ein toller Ansatz, HK :rolleyes: Für Dich gilt sinngemäß #86 .
      Arbeit suchen löst das Problem nicht, wenn keine Arbeit angeboten wird zu Tarifen, die das Leben in Deutschland ermöglichen.
      Frag doch mal, ob die Vermieter ihre Forderungen senken würden, wenn ein arbeitswilliger und "Arbeit für 2,50€ gefunden Habender SHE" nach Unterkunft heischt. Die Welt hat immer zwei Seiten.

      Was mich hier echt anwidert, ist, dass die , denen es gerade noch eben so gut geht, denen, die schon eine Stufe tiefer stehen, nicht mehr das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen - vergessend, dass sie evtl. morgen schon zu denen gehören könnten, die davon leben sollen.

      Denn wer hier behauptet: Wer arbeiten will, der kann - der lügt einfach.
      Richtig ist: Wer sich beschäftigen möcht für ein paar € - der kann das. Es gibt genug, die Arbeit für nahezu umsonst anbieten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 17:53:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ MinMacker

      Ist schon ein toller Ansatz, HK Für Dich gilt sinngemäß #86 .

      Wie ich schon in #44 gesagt: Es gibt genug neue Jobs, wenn die SH erstmal reduziert wird!

      Arbeit suchen löst das Problem nicht, wenn keine Arbeit angeboten wird zu Tarifen, die das Leben in Deutschland ermöglichen.

      Wer 40 Stunden die Woche arbeitet, muss nach Berechnungen von goldless ca. 4-5 Euro die Stunde verdienen um die SH zu erwirtschaften. Das wird wohl noch jeder schaffen.

      Was mich hier echt anwidert, ist, dass die , denen es gerade noch eben so gut geht, denen, die schon eine Stufe tiefer stehen, nicht mehr das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen - vergessend, dass sie evtl. morgen schon zu denen gehören könnten, die davon leben sollen.

      Ich goenne jedem das was seine Arbeitskraft wert ist. Wenn ein Arzt 200000 Euro im Jahr verdient, dann goenne ich ihm das, wenn er als Gegenwert Leben rettet. Ein SH-Empfaenger bekommt Geld fuers Nichtstun, und dann goenne ich ihm das nicht.

      Denn wer hier behauptet: Wer arbeiten will, der kann - der lügt einfach.
      Richtig ist: Wer sich beschäftigen möcht für ein paar € - der kann das. Es gibt genug, die Arbeit für nahezu umsonst anbieten.


      Es ist schon klar, dass der Hoemma-Mann aus dem Artikel keine 20 Euro Tariflohn die Stunde erwirtschaften kann. Das ist aber nicht die Schuld der Unternehmer sondern seine eigene Schuld wenn er so unproduktiv (i.e. staendig besoffen) ist.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 18:01:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      #93 Oh helmut,


      ich will zu deinen Gunsten mal annehmen, daß #93 Satire ist
      und eine mißlungene Kostprobe deines hinterhältigen, äh
      sorry, hintergründigen "Humor´s" darstellen soll.

      Ich habe hier ja schon einiges gelesen - aber selten men-
      schenverachtenderes.

      Warum schlägst du nicht vor, diese Camps in der Eifel, dem
      Hunsrück usw. einzurichten. Statt der teuren Suppenküche
      gibt´s dann Pfeil und Bogen und die Jungs können sich
      selbst ernähren.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 18:04:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 06:54:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97
      Destruktiver Ansatz. Da müssten viele, die Arbeit haben, gehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 07:15:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      #95
      "...Ich goenne jedem das was seine Arbeitskraft wert ist. Wenn ein Arzt 200000 Euro im Jahr verdient, dann goenne ich ihm das, wenn er als Gegenwert Leben rettet. Ein SH-Empfaenger bekommt Geld fuers Nichtstun, und dann goenne ich ihm das nicht..."

      Warum nicht? Wenn er sich auf Deinen Arbeitsplatz bewerben würde für die Hälfte wärst Du sicher auch nicht zufrieden und gönntest ihm das wieder nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 11:10:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      wenn keiner will, mach ich halt die 100 voll.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 11:25:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      Entweder jemand hat Arbeit, wird entsprechend entlohnt und vertraglich abgesichert oder er ist arbeitslos. Wer 8 stunden am Tag müll aufsammelt ist nicht arbeitslos und hat damit anpruch auf einen entsprechenden Arbeitsvertrag.

      Alles andere ist Sklaverei.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:22:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ein Nachbar von mir ist 22 Jahre alt, keinen Schulabschluß, keine Berufsausbildung, lebt von Sozialhilfe. Das Arbeitsamt hat ihn schon mehrmals versucht bei Fortbildungsmaßnahmen unterzubringen, da er den Ausbildern Schläge angedroht hat, ist er die letzten beiden male von der Schule gepflogen. Ab und zu arbeitet er schwarz, meistens jedoch nur von kurzer Dauer, da ihm die Arbeit nicht gefällt, oder er " verhindert " ist.

      Die Gutmenschenfraktion hier im Thread kann ja mal einen Vorschlag machen, wie man mit solchen Leuten umzugehen hat.
      Der Betroffene fühlt sich in der Rolle als Sozialhilfeempfänger Recht wohl und macht auch keinerlei anstalten daran etwas zu ändern, es kann also ein leben lang so bleiben. Ich weigere mich jedoch zunehmend, für solche Leute Steuern zu zahlen und würde es auch unterstützen, wenn er den ganzen Tag Kartoffelkäfer zählen müßte, wenn er merkt, das er auch für die Sozialhilfe arbeiten muß, würde er vielleicht auch auf die Idee kommen sich eine " richtige " Arbeit suchen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:28:23
      Beitrag Nr. 103 ()
      So jemand wie in #102 kann nach geltendem Recht sanktioniert werden...bis zur völligen Streichung der sozialhilfe ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:31:57
      Beitrag Nr. 104 ()
      ja, das ist eine berechtigte Frage.

      Die sich erst Recht stellt, wenn dieser Nachbar eines Tages eine Frau findet, die solche Typen einfach geil findet und mit ihm in 2 Jahren 2 Kinder kriegt, danach kommt dann die Scheidung und die nächste Frau, die ebenfalls 2 Kinder von ihm kriegt, während seine erste einen neuen Partner gleichen Kalibers findet, von dem dann Kind 3 und 4 produziert werden...

      Es gibt ja mittlerweile ganze "Dynastien" dieser Klientel, die in der 3. Generation "vom Amt" leben und ihren Kindern natürlich auch nicht beibringen können, dass es auch ein anderes Leben gibt, ihnen hat es auch schon keiner gezeigt.


      Wie geht man mit solchen Leuten um??

      M.E. ist die gemeinnützige Arbeit genau der richtige Weg, sie wieder an das zu gewöhnen, das unsere Gesellschaft als den Normalfall der Finanzierung des Lebensunterhalts ansieht.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:40:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      So jemand wie in #102 kann nach geltendem Recht sanktioniert werden...bis zur völligen Streichung der sozialhilfe

      Glaubst Du, das es bundesweit auch nur einen einzigen Fall gibt, wo dies geschehen ist, ich nicht.:)


      #104 hab ich nicht erwähnt, seine derzeitige " Freundin " hat mit 19 ihr erstes Kind bekommen, aber nicht von ihm;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:42:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      In solchen überlegungen sieht man meist nur auf den SH-Empfänger, der sein staatsalmosen ohne sichtbare gegenleistung geniesst und dem müssiggang fröhnt, jeder anstrengung und selbstverantwortung aus dem weg geht.


      vielleicht hat das wort SOZIALhilfe noch einen anderen aspekt. nämlich den nach aussen, der gesellschaft gegenüber.

      sozialhilfe ist auch verbrechensvorbeugung.

      der gedanke, dass "Hürden" oder weitere "zwänge" den sh-empfänger motivieren wieder ins geregelte arbeitsleben zurück zu kehren ist ein romantischer gedanke.
      er erinnert mich an den gedanken, höhere strafen würden eventuelle täter abschrecken.

      es klingt logisch, doch es stimmt einfach nicht.

      härtere regeln, höhere anforderungen, stärkere konsequenzen werden vielleicht ein paar "arbeitsscheue faulenzer" zähneknirschend in funktionierende niedriglohn-roboter verwandeln. (wie es mit qualifizierten jobs aussieht kann man aktuelle hochschulabgänger fragen, zb gerade fertig gewordene juristen, die sich auf ein dasein als schreibkraft freuen oder mediziner, die in krankenhäusern bereitschaft fahren und vermeiden, ihren stundenlohn auszurechnen, weil sie als zivildienstleistender mehr verdient haben.)

      aber auf der anderen seite wird es mit sicherheit zu einem ansteigen der obdachlosigkeit und kleinkriminalität führen.
      das subjektive sicherheitsgefühl der bürger würde weiter sinken. damit das vetrauen in den staat. das sollte uns klar sein.

      sh ist auch ein preis, den die gesellschaft für ihren frieden bereit ist zu zahlen. natürlich ist dieser "friede" ein relativer.

      aber bei allem "gerechtigkeitsgefühl: nur wer leistet soll auch bekommen" - sollte man auch mal in ruhe darüber nachdenken, ob man wirklich will, dass der sh auf seine ganz eigenen gedanken kommt, sich sein geld zu organisieren.

      ich sage nicht, dass sh`s ein heer verkappter krimineller ist. ich sage nur, dass die hemmschwelle zu eigentumsdelikten etc. sinken wird.

      ein detail aus der kriminalstatistik verdeutlicht das vielleicht. die kinder- und jugendkriminalität nimmt ab, die alterskriminaliät nimmt dagegen zu...

      ältere leute, über 60-Jährige, kommen auf einmal immer öfter auf "dumme gedanken".
      interessant ist dabei, dass in keiner anderen altersgruppe der anteil der frauen höher ist.
      dass die alten der hafer sticht kann man also kaum annehmen. es geht eher in richtung armutskriminalität.

      ohne den grundkonflikt zu verharmlosen, dass es in der tat menschen in der brd gibt, die sich vom staat gerne durchfüttern lassen - ich will das nicht bestreiten -

      vielleicht sind es gerade diese, die anstatt zu betteln oder zu arbeiten lieber klauen gingen.

      wären die (aus ihrer sicht) dann soooo dumm?
      oder frisst nicht sogar der teufel fliegen in der not?
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 12:50:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      zur 106 - hab ich noch nicht ganz gelesen, aber eins vorweg:

      Diese These, dass damit "Verbrechen vorgebeugt" wird, dass man solchen Leuten das Geld hinterherwirft, die funktioniert leider nicht. Im Gegenteil.

      Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass der Anteil der Mitglieder der in 104 beschriebenen Dynastien an Verbrechen besonders hoch, nicht besonders niedrig ist. Trotz Sozialhilfe? Oder sogar wegen??

      Bei manchen auf jeden Fall "wegen": weil sie eine Anspruchshaltung entwickeln und ein Gefühl, sie - die fürs Nix-Tun von der Gesellschaft subventioniert werden - seien auch noch die "Opfer" der Gesellschaft, die ihnen nicht genug gibt, das sie sich dann selbst nehmen.
      Die Frage, was sie eigentlich schon "für die Gesellschaft" geleistet haben, dass sie solche Ansprüche stellen, die verstehen viele nicht einmal mehr..."wie - geleistet???".

      Natürlich gibt es auch zahllose "arme Socken", aber da sollte man auch fragen, ob sie nicht eher aus dem Sumpf kommen, wenn man ihnen irgendeine Arbeit gibt, die sie morgens aus dem Bett zwingt und den Kreislauf in Schwung bringt - oder ob man ihnen ein paar hundert Euro überweist und hofft, dass sie einen ansonsten in Ruhe lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 13:24:06
      Beitrag Nr. 108 ()
      @xylopho



      ich will das gar nicht bestreiten, was du sagst.

      und ich will vor allem nicht das besttreiten, was du über die innere haltung mancher shs sagst:
      dass sie sich als "opfer" sehen. und daraus "gerechte ansprüche" an die gesellschaft stellen.

      aber mal im ernst:
      glaubst du wirklich, DIESE leute "vernünftig" zu bekommen durch druck?

      ich glaube es nicht!!!

      wieso deren opferhaltung, deren "selbstgerechtigkeitsgefühl" auf einmal verantwortung paltz machen soll durch zwang..? ich verstehe es nicht. die nutzen doch jetzt schon jede finte aus, kennen die regel, wissen was geht und nicht geht.

      wenn sie auf der ebene "gesellschaft, verantwortung,leistung-gegenleistung" sensibel oder erreichbar wären, würden sie doch ganz anders leben.

      ***
      ich glaube eher dieses heer der selbsgerechten würde noch grösser werden, verstärkt man allgemein den druck. die opfersicht ist eine bequeme, viel bequemer als meinethalben überschuldet für die gläubiger zu arbeiten.
      (ja es gibt so fälle, wo ich an deren stelle auch keine hand rühren würde - das man in diese situation auch irgendwie hineingeraten ist, steht auf einem anderen blatt und hilft bei der lösung keinen schritt weiter)
      macht man es den leuten noch leichter, sich als opfer zu fühlen indem man "härter gegen sie ist", warum sollen sie es aufgeben?


      man muss ehrlich sein: in unserer gesellschaft gibt es unheilbar geisteskranke, notorische gewalttäter, untherapierbare kinderschänder - und eben auch leute, die nichts leisten aber alles zu verdienen meinen und die du mit nichts, aber auch gar nichts zu "arbeit" bewegen kannst.
      es passt uns nicht, aber es ist so.
      wie es unter hunden auch hunde gibt, die untherapierbar bissig sind.

      wir müssen damit leben. das ist eine der wahrheiten, die die politik eben nicht ausspricht - dass es dinge gibt, mit denen wir leben müssen.

      im übrigen wurde die sh nicht aus christlichem mitgefühl eingeführt sondern um die betroffenen im system zu halten und nicht in die extreme abzuwandern.

      du glaubst an das gute im menschen, an seine einsichsfähigkeit. das ist sympathisch.
      ich sehe jedoch wölfe unter wölfen. unbegrenzten egoismus, uneundliche dummheit.

      wenn überhaupt eine einwirkung möglich ist, dann indem man den betroffenen eine möglichkeit gibt, sich gesellschaftlich "aufzuwerten" - die neuerung des insolvenzrechtes hat da vielleicht etwas gebracht, man muss das noch abwarten.

      dass soziale not (und sei sie auch eine stark selbstempfundene, weil es jedem sh in frankfurt besser geht als einem arbeiter in aserbeidschan) zu steigender kriminalität führt ist eine binsenweisheit. wie gesagt, sie dir diesbezüglich aktuell die alten an.

      *******
      wir würden mit stärkeren zwängen die sicherheitslage in der brd verschlechtern und das vertrauen der bürger ins system mittelbar weiter erschüttern.
      *******
      wir müssen die "faulen" mitschleppen bis zu zum fall für die staatsanwalschaft werden.
      kein mensch regt sich darüber auf, was ein geistig behindertes kind für die gesellschaft beiträgt oder ein mensch im altersheim -
      und wenn man alles an den kosten festmachen würde, wären behinderten- oder altersheime ein wirtschaftlicher wahnsinn.

      ich will das nicht gleichtstellen, sage nur: es gibt diese dinge in der gesellschaft, es wäre schöner es gäbe sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 13:31:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich glaube auch nicht, dass man alle erreichen kann. Aber ich glaube, dass es für viele eine Hilfe wäre, wenn man von ihnen auch etwas "fordern" würde.

      Nichts beeinflusst die Meinungsbildung so wie eigenes Erleben. Wenn die Leute das Gefühl kriegen, dass sie a) nicht überflüssig sind und b) dass es sich lohnt, was zu tun, dann ist das 100 x mehr wert als jeder Vortrag oder jede "verbale" Aufforderung eines Sozialarbeiters, man solle sich doch mal "bemühen".



      So ist mein Standpunkt dazu und ich bin ein großer Freund von "Zuckerbrot und Peitsche". Aber eben von beidem.

      Und je jünger die Leute, desto eher sind sie noch erreichbar. Die Beispiele in dem Link viel weiter oben waren sehr vielfältig und gaben ein gutes Bild ab.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 13:31:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      und jetzt wünsche ich einen schönen Tag, die Arbeit ruft..
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 15:02:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Ritex

      sozialhilfe ist auch verbrechensvorbeugung.

      Eine wirksame Verbrechensbekaempfung ist, den Leuten einen Anreiz zu geben aus der SH rauszukommen.


      @ MinMacker

      Warum nicht? Wenn er sich auf Deinen Arbeitsplatz bewerben würde für die Hälfte wärst Du sicher auch nicht zufrieden und gönntest ihm das wieder nicht.

      Es gibt keinen einzigen SH-Empfaenger mit meiner Ausbildung und meiner Erfahrung. Das liegt daran, dass mein Stundenlohn hoch genug ist, dass jeder, der qualifiziert genug fuer meinen Job ist, eine Stelle hat und nicht von der SH leben muss.
      Wenn Du persoenlich Angst vor Billig-Konkurrenz der jetzigen SH-Empfaenger (und zukuenftigen Billiglohn-Arbeiter) hast, dann kann ich Dich wiederum beruhigen, weil die lump of labor fallacy eben dies ist: Ein Trugschluss. Wenn SH-Empfaenge in den Arbeitsmarkt kommen, dann werden mehr Stellen geschaffen, und sie nehmen niemandem die Stelle weg. Es ist billiger, die SH-Empfaenger etwas produzieren zu lassen, als Almosen auszuteilen.


      @ goldless

      Ich habe hier ja schon einiges gelesen - aber selten men-
      schenverachtenderes.


      Das praktische an meiner Loesung (Zeltlager) ist, dass es so gut wie niemanden treffen wuerde: Die meisten wuerden danach fuer Stuetze arbeiten und nur ein paar Hardcore Faulenzer landen im Zeltlager.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 15:26:42
      Beitrag Nr. 112 ()
      #102

      Solche Schmarotzer sollten nicht nur keinen einzigen Cent an weiterer Sozialhilfe bekommen, sondern sogar zusätzlich dazu verdonnert werden alle Gelder zurückzuzahlen, die sie sich in der Vergangenheit erschlichen haben !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 15:38:44
      Beitrag Nr. 113 ()
      #103

      Ja ja, nach geltendem Recht "kann" sanktioniert werden.

      Das sind dann die Leute, die den Sozialamtsmitarbeitern Prügel oder gar Mord androhen.

      In der Praxis wird niemand die Sozialhilfe gestrichen. Das wäre ja dann auch "unsozial"...!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 16:03:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      #111
      "...Eine wirksame Verbrechensbekaempfung ist, den Leuten einen Anreiz zu geben aus der SH rauszukommen...."

      Das ist so platt wie wahr. Der Anreiz hieße Arbeit. Die gibt es nicht, wie Du als Studierter weißt.

      Natürlich hat kein Mensch etwas in Deutschland gegen Sozialhilfeempfänger. Keiner hat etwas gegen Sozialhilfeempfänger. Wir suchen ja noch nach einem Mittel ;) ( Nachdenken bei diesem Satz ist nicht verboten.)

      Wir sitzen doch alle im selben Boot - nur auf verschiedenen Decks.

      Ritex
      Schön, mal was zu lesen, dass der Wahrheit nahe kommt und nicht mit der Hasskappe geschrieben ist. :)
      Die Diskussion über SHEr ist hier im Bord schon bestimmt an die 100x bearbeitet worden und immer mehr von Emotionen als von nüchterner Betrachtung realer Situation geprägt .(Die natürlich alle ausufernden Fassetten beinhaltet, aber immer so dargestellt wird, als wären die ausufernden Fassetten das Gros. Das sind sie nicht. Es ist eben die Ausnahme, über die immer wieder lamentiert wird.)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 17:57:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ MinMacker

      Der Anreiz hieße Arbeit. Die gibt es nicht, wie Du als Studierter weißt.

      Arbeit gibt es. Nur wird der 22-jaehrige Schulabbrecher keine Stelle mit 20 Euro Tariflohn finden, weil er dazu nicht produktiv genug ist. Ich hatte eher an 8 Euro die Stunde gedacht. Jobs, die sonst von polnischen Tagloehnern gemacht werden. Das sind Jobs, die kein Deutscher machen will, Dank Sozialhilfe.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 18:06:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      #115

      Fürs Schuheputzen und Hundehaufen einsammeln kann man halt nicht 8 Euro die Stunde verlangen.

      Niemand wird in D gewzwungen die Schule zu schwänzen oder gar abzubrechen.

      Deshalb: Kein Mitleid mit derartigen Faulenzern !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 20:31:10
      Beitrag Nr. 117 ()
      #111 helmut, helmut,

      heute übertriffst du dich selbst.

      "Es gibt keinen einzigen SH-Empfaenger mit meiner Ausbildung und meiner Erfahrung. Das liegt daran, dass mein Stundenlohn hoch genug ist, dass jeder, der qualifiziert genug fuer meinen Job ist, eine Stelle hat und nicht von der SH leben muss. "

      Du glaubst gar nicht wie schnell sich das überlebt. Warte
      einfach ein paar Jährchen.

      "Das praktische an meiner Loesung (Zeltlager) ist, dass es so gut wie niemanden treffen wuerde: Die meisten wuerden danach fuer Stuetze arbeiten und nur ein paar Hardcore Faulenzer landen im Zeltlager."

      Der nächste Irrtum. Ich denke, du wärst überrascht, wie voll
      die Lager wären. Nicht mit den Leuten, die hier heute
      verhackstückt wurden. Die meine ich auch gar nicht. Und schon
      gar nicht rede ich diesen hier das Wort.

      Ich denke da in erster Linie an Leute >50, die am Arbeits-
      markt null Chancen haben. Die werden die Lager schon füllen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 20:45:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich denke da in erster Linie an Leute > 50, die am Arbeitsmarkt null Chancen haben. Die werden die Lager schon füllen.


      ...in der Überschrift ist von denen aber gerade nicht die Rede.
      Und das ist auch ein bißchen das Problem bei den Sozialhilfe-Threads. Die einen verweisen immer auf die Faulenzer, die anderen immer auf die alten Mütterchen.

      Letztlich ist aber allen klar, dass es die erstgenannte Gruppe auch gibt, und dass man etwas tun muss, dieses Phänomen zumindest zu begrenzen, wenn man es schon nicht eindämmen kann. Zur Zeit passiert aber (noch) das Gegenteil, die Zahl der Sozialhilfe-Dauer-Dynastien in der x-ten Generation wächst eher, als das sie sinkt. Gerade auch, weil die Kinderzahl gerade dort besonders hoch ist.

      Und genau darum geht es m.E: wie man dieses Trend umkehren kann.
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 22:46:37
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo Xylo,

      mein Hinweis auf ältere SHE erfolgte, weil der gute helmut
      bei seinen suppenküchengespeisten Zeltlagerinsassen leider
      eine Altersbegrenzung nicht vorgesehen hat.

      Vermutlich, weil er sich streng an der Thread-Überschrift
      orientiert hat. Was immerhin die Hoffnung nährt, daß 40
      aufwärtsjährige dem Campingleben entsagen dürfen.

      Ich denke aber, wir werden uns damit abfinden müssen, daß
      es in unserer Gesellschaft eben einen gewissen Bodensatz
      an Leistungsunwilligen gibt. Und wir werden erleben, daß
      die Zahl dieser Leute dramatisch wächst. Damit meine ich
      insbesondere unsere muslimisch orientierten Mitbürger. Bei
      deren männlicher Bevölkerung Leistungsunwillen und Ableh-
      nung ihrer ungläubigen Umgebung, verbunden mit einem über-
      steigerten Anspruchsdenken gewisse Karrierehindernisse
      aufbaut. Und deren weibliche Mitglieder sich mit ihren
      chicen Kopftüchern alles verbauen.

      Die Frage ist also, was machen wir mit Leuten, die nicht
      wollen? Gäbe es genug Arbeitsplätze wäre es leicht. Stütze
      streichen. Aber bei einem Verhältnis von 7:1 Arbeitslosen
      gegen offene Stellen wird das schon schwieriger. Weil wir
      eine Situation haben, in der es egal ist ob einer nicht will
      oder nichts findet. Das Ergebnis ist das Gleiche.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:00:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ goldless

      Du glaubst gar nicht wie schnell sich das überlebt. Warte
      einfach ein paar Jährchen.


      Die Frage ist nicht ob es passiert, sondern wann. Mit einer guten Ausbildung und staendiger Fortbildung wird das 20 Jahre dauern, dann bin ich sowieso reif fuer die Rente. Sollte es frueher passieren, dann habe ich den Vorteil des flexiblen US-Arbeitsmarktes. Wer seine Stelle verliert, bekommt relativ schnell eine neue Stelle, meistens mit etwas niedrigerem Lohn, aber immerhin eine Stelle. In Deutschland ist das anders: Entweder behaeltst Deine Stelle bis zur Rente, oder wenn Du Deine Stelle verlierst, dann bleibst Du auf immer und eweig in der AL-Hilfe bzw. Sozialhilfe, weil Du as 40-jaehriger keine vernuenftige neue Stelle bekommst, mal abgesehen von 400-Euro Jobs.

      Ich denke da in erster Linie an Leute > 50, die am Arbeits-
      markt null Chancen haben. Die werden die Lager schon füllen.


      1: Glaube ich nicht, dass die Zeltlager-Loesung fuer 50-jaehrige Rheuma-anfaellige vorgesehen ist. Ich hatte eher an die 22 jaehrigen arbeitsscheuen gedacht. 2: Durch die Schaffung eines neuen Billiglohn-Sektors finden auch die 50-jaehrigen eine Stelle.


      @ #119 von goldless

      Aber bei einem Verhältnis von 7:1 Arbeitslosen
      gegen offene Stellen wird das schon schwieriger.


      Lump of labor fallacy. Hatte eingentlich gedacht Du hattest es verstanden, aber Dein Hirn hat anscheinend eine Halbwertszeit von weniger als einer Woche.
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:16:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      helmut,


      ich weiß nicht ob du es nicht weißt, aber User die andere
      Boardteilnehmer grob beleidigen werden hier gesperrt.

      Ich schlage daher vor, du unterläßt Äusserungen über die
      Qualität meines Gehirns und ich äussere mich auch nicht
      darüber, was ich von deiner Denke und deinen Manieren halte.

      O.k.?
      Avatar
      schrieb am 16.05.04 17:26:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      helmut_kohl
      der deutsche Arbeitsmarkt wird sobald nicht flexibel werden. Die HR-Abteilungen übertreffen unsere Behörden was die Bewerbungsabläufe betrifft. Es geht nicht mehr nur darum eine Position mit einem qualifzierten Mitarbeiter zu besetzen, da wird Macht ausgespielt. Die Gespräche laufen noch immer so ab wie vor 20 oder 30 Jahren, da hat sich nichts geändert. Es wird nach wie vor der Eindruck beim Bewerber vermittelt, dass ein Mitarbeiter gesucht wird, der bis zur Rente im Unternehmen bleibt und entsprechend inquisitorisch laufen die Gespräche ab :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 04:38:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ StellaLuna

      der deutsche Arbeitsmarkt wird sobald nicht flexibel werden. Die HR-Abteilungen übertreffen unsere Behörden was die Bewerbungsabläufe betrifft. Es geht nicht mehr nur darum eine Position mit einem qualifzierten Mitarbeiter zu besetzen, da wird Macht ausgespielt. Die Gespräche laufen noch immer so ab wie vor 20 oder 30 Jahren, da hat sich nichts geändert. Es wird nach wie vor der Eindruck beim Bewerber vermittelt, dass ein Mitarbeiter gesucht wird, der bis zur Rente im Unternehmen bleibt und entsprechend inquisitorisch laufen die Gespräche ab

      Und wer hat Schuld daran? Nicht die Unternehmer, sondern die absolut bescheuerten Gesetze in Deutschland. Als Unternehmer in Deutschland ist es fast unmoeglich Leute rauszuschmeissen. Da ueberlegt man sich 100mal bevor man jemanden einstellt, den man hinterher nicht wieder loswird.


      @ goldless

      ich weiß nicht ob du es nicht weißt, aber User die andere
      Boardteilnehmer grob beleidigen werden hier gesperrt.


      Bevor man gesperrt wird, muss man schon viel haerter zulangen als ich es getan habe. Aendert natuerlich nichts an der Tatsache, dass Du immer noch nicht verstanden hast, was die lump of labor fallacy ist.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 06:52:25
      Beitrag Nr. 124 ()
      Der letzte, der in Deutschland Menschen in Lager gesteckt hat, trug einen Schnäuzer....die Stalin (ebenfalls Schnäuzer) sowas auch erfolgreich praktiziert (wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen)....Vielleicht trägt HK ja auch einen Schnäuzer:confused:


      Soll man so einen Menschen hassen oder bedauern. Vielleicht ist er ja mal irgendwann auf die solidarität und die Zuwendung von Menschen angewiesen, die nicht solche Charkterschweine sind, wie er selbst.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:23:23
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hi Punk24

      ...Soll man so einen Menschen hassen oder bedauern. Vielleicht ist er ja mal irgendwann auf die solidarität und die Zuwendung von Menschen angewiesen, die nicht solche Charkterschweine sind, wie er selbst.

      .....gehört der Kollege Kohl wohl zur selbsternannten Leistungselite, denen stellen sich solche Fragen nicht.

      Ich frag mich allerdings, wie er sich ausgerechnet unsern "Dicken" als Nickname ausgesucht hat, da der Mann ja nun wirklich der personifizierte Stillstand war. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 15:50:19
      Beitrag Nr. 126 ()
      @ Punk24

      Der letzte, der in Deutschland Menschen in Lager gesteckt hat, trug einen Schnäuzer....die Stalin (ebenfalls Schnäuzer) sowas auch erfolgreich praktiziert (wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen)....Vielleicht trägt HK ja auch einen Schnäuzer

      Gaehn. Alle haben’s begriffen, nur Du nicht. Es gibt keinen Grund hier die Moralkeule rauszuholen. Ich habe nie gesagt, dass ich Leute ins Arbeits-Lager a la Gulag stecken will. Man haette auch vorschlagen koennen, die SH fuer Arbeitsfaehige komplett zu streichen. Ich war nur grosszuegig und habe freundlicherweise das Zeltlager und die Suppenkueche angeboten, damit die Hardcore-Faulenzer nicht unter der Bruecke schlafen muessen. Das hat man nun von seiner Grosszuegigkeit.


      @ IgnatzWrobel

      Ich frag mich allerdings, wie er sich ausgerechnet unsern " Dicken" als Nickname ausgesucht hat, da der Mann ja nun wirklich der personifizierte Stillstand war.

      Ich habe leider keinen so huebschen Namen wie Du. Ignatz soll ja wieder voll im Trend liegen. Da habe ich absichtlich den Namen vom Dicken gewaehlt, damit sich die Kleingeister hier im Forum so richtig aufregen koennen. Der echte H.K. ist in der Tat der unfaehigste Bundeskanzler der Geschichte, und das bei jeder Menge Konkurrenz!
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 16:05:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      #124

      Wusste gar nicht, dass Honecker einen Schnäuzer trug...
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:57:51
      Beitrag Nr. 128 ()
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/98/32066/


      "Die Sozialhilfe ist vom Grundsatz her falsch !"

      so heute Prof. Sinn vom ifo-Institut
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:51:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ helmut kohl

      ....Man haette auch vorschlagen koennen, die SH fuer Arbeitsfaehige komplett zu streichen. Ich war nur grosszuegig und habe freundlicherweise das Zeltlager und die Suppenkueche angeboten, damit die Hardcore-Faulenzer nicht unter der Bruecke schlafen muessen. Das hat man nun von seiner Grosszuegigkeit.


      Ja, du bist einfach zu gut für diese Welt! :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 11:02:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      #123 helmutkohl

      "Als Unternehmer in Deutschland ist es fast unmoeglich Leute rauszuschmeissen."

      Sehr merkwürdig, wo kommen denn dann die fast 5 Mio. Arbeitslosen her?

      @all
      Hier wird am Thema vorbeidiskutiert. Diese angeblich so spektakulären Fälle, die hier aufgezählt werden, sind - um eine berühmte Persönlichkeit mal wirklich passend zu zitieren - Peanuts.


      Deutschlandfunk, 15.05.04 um die Mittagszeit:

      Ca. 120 Millionen Euro werden jedes Jahr der Bundesrepublik durch Sozialbetrug entzogen.

      2,2 Milliarden Euro an berechtigter Sozialhilfe wird aus Scham oder Unwissenheit nicht beansprucht.

      65 Milliarden Euro werden an Steuern hinterzogen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 11:11:37
      Beitrag Nr. 131 ()
      #130

      Talkin` about peanuts...

      Schwarzarbeit 2003 = 350 Milliarden Euro

      Wer die macht kannste dir ja mal selbst ueberlegen:

      1. Die Leute die vollzeit im Beruf stehen
      2. Leute die den ganzen Tag Zeit haben wie SHE, Arbeitslose etc.
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 11:32:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      #131

      Zur Schwarzarbeit gehören immer zwei.
      Von den Firmen, die sich der Schwarzarbeiter bedienen, daran gut verdienen und damit den ehrlichen Firmen und der Gemeinschaft schaden, sprichst Du natürlich nicht. Klar.

      Hauptsache, man hat einen Sündenbock, am besten noch den, der in der Kette ganz unten steht. Dann ist die Welt ja wieder in Ordnung.....
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 11:53:44
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ein sagen wir mal jüngerer und arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger, der nicht bereit ist derzeitige auf dem Arbeitsmarkt angebotene Stellen anzunehmen,ist meinerseits mehr zu tolerieren, als ein Beamter, der seine Schäfchen bereits durch satte Rente im Trockenen hat.
      (13.Monatsgehalt, sogar 50Euro pro Monat Mietvorteil gegenüber nichtbeamteten Mietern in Bundesbedienstetenwohnungen + 400 Euro pro Monat für Hausmeistertätigkeit in diesen Bundesbedienstetenwohnanlagen,welche natürlich von nichtbeamteten Mietern bezahlt werden müssen.
      Wenn die Neidhammel auf Sozialhilfeempfänger nicht erkennen, was wirkliche gesellschaftliche Mißstände sind,
      dann tun sie mir leid.
      Dieser Prof.Sinn ist übrigens ein Gottloser. Er ist mit äußerster Vorsicht zu betrachten.
      Ich bin gespannt, wann die Helden der Arbeit ihren Untergang finden. Auch dieser wird einmal kommem.
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 17:35:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Helmut_Kohle
      wenn Du arbeitsfähigen SH-Empfängern die "Kohle" streichen willst, dann kannst Du sie gleich ins Gefängnis stecken, denn da landen sie sowieso über kurz oder lang. Wer nichts zu essen hat, der klaut und noch viel schlimmer, der überfällt auch Menschen, und um das zu verhindern sollte man sie, präventiv sozusagen, mit Aberkennung der SH in den Knast stecken.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 21:54:54
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ StellaLuna

      wenn Du arbeitsfähigen SH-Empfängern die " Kohle" streichen willst, dann kannst Du sie gleich ins Gefängnis stecken, denn da landen sie sowieso über kurz oder lang. Wer nichts zu essen hat, der klaut und noch viel schlimmer, der überfällt auch Menschen, und um das zu verhindern sollte man sie, präventiv sozusagen, mit Aberkennung der SH in den Knast stecken.

      Auch aus diesem Grund habe ich ja das Zeltlager mit der Suppenkueche vorgeschlagen.


      @ wellen

      Dieser Prof.Sinn ist übrigens ein Gottloser.

      Ist auch gut so. Sachen wie die SH sollte man ohne Gefuehlsduselei betrachten. Dazu mus man Pragmatiker sein.


      @ twq

      " Als Unternehmer in Deutschland ist es fast unmoeglich Leute rauszuschmeissen."

      Sehr merkwürdig, wo kommen denn dann die fast 5 Mio. Arbeitslosen her?


      Eben. Damit hast Du gerade verstanden, dass der deutsche starre Arbeitsmarkt Arbeitsplaetze zerstoert. Die individuelle Firma kann keine Leute rausschmeissen. D.h. neue Leute werden erst gar nicht eingestellt. Wenn eine Firma dann Dank Steuern und Regeulierung entweder in den Bankrott oder ins Ausland getrieben wird, dann stehen die Leute auf der Strasse und finden keine neue Stelle. So verursacht der Kuendigungsschutz 5 Millionen Arbeitslose.
      Die einzigen, die das nicht verstehen, sind Hauptschulabbrecher und deutsche Politiker.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 10:00:45
      Beitrag Nr. 136 ()
      Wieviel Dollar Sozialhilfe bekommen SHE eigentlich in den USA ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 15:58:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ bluemax

      Die Situation in den USA ist noch schlimmer als in D. Der monetaere Wert der SH mag kleiner sein als in Deutschland, aber der grosse Bonus der SH ist die kostenlose Krankenversicherung (Medicaid) fuer SHE. Der durchschnittliche SHE hat dadurch noch weniger Anreiz zu arbeiten als in Deutschland, weil in vielen jobs fuer unskilled workers keine KV angeboten wird. Der SHE wuerde nicht nur die SH sondern auch die KV verlieren, wenn er anfaengt zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 14:14:00
      Beitrag Nr. 138 ()
      Warum wird in D eigentlich nicht genau so bei den SHE gekürzt, wie dies momentan bei Rentnern und Arbeitnehmern geschieht ?

      Vermutlich sind SHE die letzten verbliebenen SPD-Wähler...

      :mad:


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