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    Freenet in Euro am Sonntag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.04 10:47:32 von
    neuester Beitrag 06.07.04 12:28:02 von
    Beiträge: 6
    ID: 865.382
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      schrieb am 30.05.04 10:47:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      wenn ihr heute den Bericht von einer ganzen Seite in Euro am Sonntag lest, dann könnt ihr euch ausrechnen wie weit freenet dem nächst fällt, bis alle Unklarheiten mal beseitigt sind, bin jedoch aus dieser Sicht des Artikels, positiv für MOB eingestellt.

      einen schönen Feiertag mfierke

      die diesen Kursanstieg sowieso nie verstanden hat:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 13:43:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus der "Euro am Sonntag", Ausgabe Nr. 22, vom 30.05.2004:




      Avatar
      schrieb am 01.06.04 09:12:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.dslteam.de/news1555.html

      Wer zuletzt lacht ....
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 18:04:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 12:13:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hauptversammlung: Freenet-Vorstand reagiert nervös


      Prof. Dr. Max Otte


      Sehr geehrte Privatanleger,

      Den Großteil meiner Zeit verbringe ich damit, interessante Aktien zu analysieren. Hauptversammlungsauftritte überlasse ich normalerweise den entsprechenden Schutzvereinigungen. Am Mittwoch besuchte ich allerdings die Hauptversammlung der freenet.de AG. Auf meinen Antrag reagierte der freenet-Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr äußerst gereizt und nervös und schreckte auch vor heftigster Polemik und persönlichen Angriffen gegen mich nicht zurück.

      Ich beantragte, das Debitorenmanagement der freenet.de AG, insbesondere die Behandlung der von der mobilcom AG übernommenen Altforderungen durch einen Sonderprüfer untersuchen zu lassen und die Entlastung des Vorstands solange zu vertagen. Grund waren vielfältige Klagen von freenet-Kunden über die rabiaten Abrechnungs- und Inkassomethoden der freenet.de AG, die mir im Vorfeld zu Ohren gekommen waren. Was vom freenet-Vorstand als „Einzelfälle“ bezeichnet wurde, stellte sich mir als systematische Methode dar. Schnell wandern Forderungen zu Inkassobüros oder Rechtsanwaltskanzleien. Sachbearbeiter von freenet sind am Telefon fast nicht erreichbar. Daher überlegte ich: was könnte hinter einem derartig kundenunfreundlichen Verhalten stecken?

      Im Jahr 2003 stieg die Aktie der freenet.de AG um insgesamt 1118%. Freenet wirbt im aktuellen Quartalsbericht mit einem Umsatzplus von 792% und einer Steigerung des Konzerngewinns von 1442%. Grund war vor allem die Übernahme des Festnetzgeschäfts von der Muttergesellschaft mobilcom AG. An der Transaktion hatten alle Interesse – die Banken, mobilcom und freenet. Mit dem Verkauf konnte bei der „unbelasteten“ freenet eine neue Börsenstory aufgebaut werden. Mobilcom konnte 20% der stark gestiegenen freenet-Aktien an der Börse platzieren und sich so entschulden.

      Dieses Jahr hat der freenet-Vorstand ca. 5,5 Mio. € verdient. In den Jahren 2002 und 2003 – als die Übernahme des Festnetzgeschäfts der freenet.de AG höchstwahrscheinlich schon bekannt war – wurden an die beiden freenet-Vorstände Eckhard Spoerr und Axel Krieger 219.000 Aktienoptionen zu einem durchschnittlichen Bezugspreis von 9,6 € ausgegeben. Freenet verstößt damit aus meiner Sicht massiv gegen den Corporate Governance Kodex, der eine „Deckelung“ von Optionen bei außergewöhnlichen Ereignissen vorsieht. Die Vorstandsoptionen haben insgesamt einen Wert von ca. 13,6 Mio. €. Bereits 2004 und 2005 können massive Positionen eingelöst werden.

      Ich befürchte, dass der freenet-Vorstand ein zu großes Interesse an kurzfristigen Erfolgen und Gewinnsteigerungen hat. Das könnte aber dem Unternehmen langfristig schaden. Das durch viele Fälle belegte rabiate Debitorenmanagement stützt meine Befürchtungen. Unzufriedene Kunden sind Negativbotschafter für ein Unternehmen. Erst in der Zukunft ist absehbar, ob und in welcher Höhe ein Schaden für freenet.de entsteht.

      In der Telekommunikationsbranche kann man schnell viel Erfolg haben. Genauso schnell kann er auch wieder zunichte sein. Mehr als zehn Jahre lang galt Bernie Ebbers, Ex-Chef von Worldcom, als Genie. Durch immer neue Akquisitionen schaffte er es, den Kurs der Aktie in immer neue Höhe zu treiben. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Worldcom musste Insolvenz anmelden.

      Freenet ist keine worldcom und Spoerr kein Ebbers. In einigen Aspekten eifert CEO Eckhard Spoerr aber meiner Ansicht nach Bernie Ebbers durchaus nach. Vor wenigen Tagen spekulierte er öffentlich darüber, dass AOL Deutschland gut zu freenet passen würde- Das ist eine im Prinzip sinnlose Spekulation, denn AOL hat an einem Zusammengehen keinerlei Interesse. Sie kann also aus meiner Sicht nur den Grund gehabt haben, durch weitere Zukäufe und Aktivitäten von der Gegenwart abzulenken.

      Mit einer harten Debatte auf der Hauptversammlung hatte ich gerechnet. Auf die Heftigkeit und vor allem die verletzende persönliche Natur der Angriffe war ich nicht vorbereitet. Man beschuldigte mich abwechselnd, den Antrag nur aus Geltungsbedürfnis gestellt zu haben, man zweifelte meine Professur an und bezeichnete mich als „Hauptversammlungs-Hopper“ (dabei ist dies erst die zweite Hauptversammlung, auf der ich überhaupt einen Antrag stelle). In der Sache wurde ein offensichtlicher Schreibfehler in meinem Antrag endlos diskutiert, obwohl ich den Fehler richtiggestellt hatte. Zum Kern der Sache – dem Debitorenmanagement – wurde wenig gesagt. Nicht beantwortet wurde auch meine Frage, wieviel Strafanzeigen aufgrund des Debitorenmanagements gegen freenet.de vorliegen.

      Freenet CEO Eckhard Spoerr schreckte auch davor nicht zurück, mich als geschäftlich unseriös darzustellen. Dazu folgendes: einige von Ihnen, meine sehr geehrten Leser, werden sich noch an die IFVA GmbH erinnern, die das Finanzportal www.investor-vill...de betrieb. (Vertragliche Verpflichtungen hindern mich, den vollen Namen zu nennen.) Die IFVA GmbH war ein joint venture zwischen mir und der freenet.de AG, an welchem die freenet.de 75% hielt. Als freenet keine Anschlußfinanzierung leistete, wurde mir vom freenet-Vorstand empfohlen, einen Insolvenzanwalt zu kontaktieren.

      Ich kam dem selbstverständlich nach. Gemeinsam mit der Insolvenzverwalterin bemühte ich mich um eine Fortführung des Geschäftsbetriebs und hatte Erfolg: das Unternehmen konnte gerettet und in zwei neuen Gesellschaften, u.a. meiner heutigen IFVE GmbH, fortgeführt werden. Keiner der vielen hundert Kunden kam im Jahr 2002 zu Schaden oder mußte eine Unterbrechung seines Service hinnehmen. Der freenet-Vorstand hingegen hatte Sie, meine Kunden, einfach abgeschrieben. Stattdessen investierte er in die nach meinen Informationen stark defizitäre aktiencheck.de AG, bei der zwischenzeitlich sogar eine Kapitalerhöhung notwendig war.

      Damit nicht genug. Spoerr reichte im Sommer 2002 vertreten durch seinen Finanzvorstand über die freenet Internet Beteiligungs GmbH eine Klage gegen mich ein. Freenet forderte Geld von mir und machte die Verletzung eines Wettbewerbsverbots geltend. Derartig rauhe Sitten scheinen bei freenet.de üblich zu sein: mit vielen Anwaltsschreiben und einstweiligen Verfügungen geht freenet.de gegen die Kritiker vor. Nachdem die Klage vom Landgericht Köln abgewiesen worden war, hatte CEO Spoerr immer noch nicht genug. freenet ging in Revision. Das Oberlandesgericht Köln wies die Revisionsklage endgültig ab. Spoerr, gelang es nicht, meinen Name zu beschädigen.

      Zurück zur Hauptversammlung. Ich hatte dafür plädiert, dass der Vorstand seine Optionen noch bis zum Jahr 2007 ruhen lässt. Dann lässt sich eher absehen, ob die Festnetzübernahme ein Erfolg war. Ich kann Ihnen noch nicht sagen, ob die Story weitergehen oder ob der Aktienkurs der freenet.de zusammenbrechen wird. Das kann nur die Zukunft zeigen. Die Vorfälle auf der Hauptversammlung sind aber kein gutes Zeichen.

      Abraham Lincoln sagte: „Sie können einige Leute die ganze Zeit täuschen, und alle Leute eine kurze. Sie können aber nie alle Leute die ganze Zeit täuschen.“ Am Ende kommt auf jeden Fall die Wahrheit heraus.

      Ach ja - mein Antrag wurde abgelehnt. Ich werde für Sie am Ball bleiben.

      Erfolgreiche Investments wünscht Ihnen
      Ihr
      Prof. Dr. Max Otte

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      schrieb am 06.07.04 12:28:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer ist OTTE?:laugh:Muss man den kennen?Bestimmt so ein neider der nicht zum rechten zeitpunkt gekauft hat:D


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