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    Noch nicht mal im Amt, und schon dies: Präsidentenmissgriff No. 1 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.04 17:56:23 von
    neuester Beitrag 02.06.04 19:25:34 von
    Beiträge: 90
    ID: 865.555
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      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:56:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPIEGEL:

      Köhler empfiehlt Thatcher als Vorbild für Merkel

      Der Mann ist noch nicht im Amt - und tritt schon wieder die nächste Debatte los: In seinem neuen Buch rät der designierte Bundespräsident Horst Köhler, eine künftige Kanzlerin Angela Merkel solle sich an der Reformpolitik von Maggie Thatcher orientieren. Doch deren Methoden sind bis heute schwer umstritten.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,302160,00.h…


      Soll heissen: Wir ruhen uns auf unseren Apanagen, Maxi-Diäten, Mehrfach-Renten und Abfindungen aus - das einfache Volk darf den Thatcherismus genießen:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:59:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das einfache Volk genießt jedes Jahr sechs Wochen Urlaub in Südfrankreich, da wird es jawohl ein paar Reförmchen überstehen!!!!!

      Und wenn du mit deinem Geld nicht auskommst, kannste dir immer noch einen Job suchen!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:03:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Babding, was soll man auf einen solchen Beitrag deinerseits antworten?
      Ich habs: Du bist einfach dumm!!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:05:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 badabing - ich will nicht persönlich werden - aber für gequirlte Scheisse wie du sie äußerst, sollte hier kein Platz sein...

      Meines Wissens versuchen das nämlich rund fünf Millionen Menschen hier, diesen "Job" zu finden:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:10:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Thatcherismus hat in GB zu schweren Unruhen geführt. Die sog. Kopfsteuer (die asozialste form der Besteuerung überhaupt :mad: ) hat dann letztlich Maggies Kopf gefordert.;)

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      schrieb am 31.05.04 18:11:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      @BADABING

      Das einfache Volk genießt jedes Jahr sechs Wochen Urlaub in Südfrankreich

      das ist mir auch schon aufgefallen, sechs wochen lang ist in Deutschland keiner mehr, alles leer.
      Nur BADABING u. ich hier

      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:13:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich denke, daß einfache Volk wird diese Leute leider erst per Kalschnikov zwingen müssen, mit guten Beispiel voranzugehen und mit Rationalisierungsmaßnahmen bei sich selbst zu beginnen...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:14:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      BABADINGENS spricht vom einfachen volk, d.h er rechnet sich selbst nicht dazu, sondern sieht sich als eine Art Elite :laugh:.....gut, dass ich zum einfachen volk gehöre ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:15:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      #2: Das einfache Volk genießt 6Wochen Urlaub in Südfrankreich? Alle 80 millionen ? Die armen Franzosen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:16:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3

      wieso lobst du den?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:37:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ 4

      Von diesen fast 5 Millionen suchen aber nur knapp 2 Millionen ernsthaft einen Job.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:38:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Pfui Teufel, dieser Mann ist jetzt schon eine Zumtung.:O
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:41:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 ibiconeu - dafür hätte ich gern Beweise!


      Ansonsten bist du für mich bis dahin nur ein Dampfplauderer, bestenfalls ein instrumentalisierter Nachnuschler:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:45:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Connor

      So ganz dicht biste aber nicht! Eine Zumutung bist allerhöchstens Du. Und das PfuiTeufel passt da auch wesentlich besser.

      Wo hat man Dich denn eigentlich laufen lassen? Ne zeitlang fand ich Deine Kommentare ja noch ganz witzisch. Aber mittlerweile übertriffst Du an Peinlichkeit noch alles.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:50:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Köhler ist schon okay, sagt wenigstens die Wahrheit. Da wissen die Wähler wenigstens, was auf sie zukommt, wenn sie in 2 Jahren Frau Thatcher wählen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:54:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hinter der Maske des jovialen Dauergrinsers verbirgt sich ein gemeingefährlicher Mann.

      Vielleicht kann man seine Wahl anfechten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 18:59:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ 13

      4,5 Millionen
      - 800.000 (Kindergeld-Arbeitslose)
      - 900.000 (Schwarzarbeiter)
      - 300.000 (Fast Rentner)
      - 600.000 (Faule die nicht arbeiten wollen)
      =
      1,9 Millionen die ernsthaft einen Job annehmen würden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:00:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16: Wenn ich dem seinen Job und sein Gehalt hätte, würde ich auch dauernd grinsen. Und ein paar blöde Sprüche fürs dumme Volk hätte ich bestimmt auch noch über.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:06:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr seid echt Jammerlappen!

      Das schlimmste was euch in Zukunft passieren kann ist Arbeit!

      Und deswegen heult ihr den ganzen Tag rum.:cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:15:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      # Da hast du recht, durch arbeit versaut man sich nämlich den ganzen Tag:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:18:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mit Unternehmern wie BABADING wird Deutschand weiter ins Abseits driften.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:28:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      #17 ibiconeu - danke für die Erläuterung (Quelle?)

      De facto sieht das nur etwas anders aus- hier offizielle Zahlen zu 2002:http://www.pallas.iab.de/bisds/uebersicht_frame.htm

      Und: In meinem Beitrag #4 war die von dir vermutete "stille Reserve" :D bereits berücksichtigt bzw. von tatsächlich über 7 Millionen Arbeitsuchenden bereitzs abgezogen
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:33:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Titel "Präsidentenkacke No.1" ist ganz bewußt gewählt - dieser Mann wird einen Haufen neben den anderen setzen...



      Meinen Respekt bekommt er erst, wenn er in den eigenen Reihen danach schnüffelt:mad:

      Kommt Köhler eigentlich von "verkohlen"?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:40:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dieser Mann hat sich schon vor Amtsantritt disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:44:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      #17 aus der nase gezogen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:48:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Köhler hat natürlich 100 % recht; Um Deutschland vor dem wirtschaftlichen Niedergang zu retten müssen durchgreifende Reformen in Deutschland ebenso wie in Großbrittanien in Deutschland durchgeführt werden. Wir können uns einfach diese Sozialleistungen nicht mehr leisten, die Deutschland ruinieren werden. Ich kann nur hoffen , dass eine Frau Merkel dem Druck der Straße wiederstehen wird und diese linken Schreihälse wie hier im Thread in ihre Schranken verweisen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:49:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ihr faulen Säcke wollt natürlich euren Bruder Johannes wieder haben.:laugh:

      Der hatte soviel Verständins für euch!:laugh:

      Es wird Zeit, dass euch 35 Std. Heinis mal der ARSCH aufgerissen wird!!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:51:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Daniela,

      FDJ - Angie, dem Druck der Straße wiederstehen? :laugh::laugh::laugh:

      Musst du da nicht selber lachen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:54:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Jungs haben doch nur Angst, dass sie unter einer Frau Merkel länger arbeiten müssen bzw. ihre Sozialstütze getrichen wird; es wird wirklich mal Zeit , dass diesen Leuten Beine gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 19:56:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      #26,

      vor allem können wir uns Politiker wie Merkel, Gerhardt und Westerwelle nicht leisten, deren vorrangiges Ziel es ist, Ihrer Klientel die Taschen zu stopfen. Das erledigt sowieso schon Rot-Grün .

      Ergo können wir auf Schwarz-Blau auch verzichten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:00:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nr. 30
      Wer sind die Blauen ? Bist Du blau ?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:01:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Erst einmal muss die Mafia zerschlagen werden!
      Das versuchen Bsirske, Peters, Sommer und 95% aller SPD Abgeordneten zu verhindern!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:01:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Daniela,

      Gelb-Natürlich.;) Hatte grad ein Gespräch nach A, da nennen sich die Haider-Treuen Blaue.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:04:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das ist mit Abstand der beste Vorschlag und Rat, den Köhler bisher gemacht hat. Die Thatcher hat England aus der Scheiße rausgeholt. Der haben es die Engländer zu verdanken, daß ihre Wirtschaft heute besser dasteht als unsere.
      Wenn die Merkel das schaffen würde, hätte sie ohne wenn und aber meine Stimme. Denn zwischen dieses überzogene Sozialgehabe und die Abzockermentalität der Bosse und Politker muß mal richtig zwischengehauen werden. Bravo Köhler.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:18:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ 22

      Und was soll ich mit deiner Liste anfangen?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:22:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ punk 24

      Da muss ich mir nichts aus der Nase ziehen. Das sehe ich tagtäglich mit meinen Augen. Jeder der arbeiten will findet auch eine Arbeit. In Deutschland sind leider sehr viele zu wählerisch. Bloß nichts tun aber groß abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:27:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Man sollte schon ein wenig den Background beleuchten....

      Dieser kleine, provinzielle Sparkassen-Kackfrosch wird (wie wohl?)
      Direktor des Weltwährungsfonds - das ist die US-dominierte Kolonialnachfolge-Organisation, mit deren Hilfe die Amerikaner die Filetstücke aus den vorher per Zins- und Währungsrestriktionen geknebelten und verschuldeten Entwicklungsländern rauspressen (so auch die Meinung von Herrn Peter Scholl-Latour, sinngemäß wiedergegeben)

      - und jetzt versucht er dieses Rezept im eigenen Land zum Wohl des internationalen Großkapitals :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:28:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wilbi
      So ist es, endlich mal ein Bundespräsident, der eine klare Sprache spricht und den Leuten klarmacht, was notwendig ist, um aus der "Scheiße" , in welcher wir uns befinden, wieder herauszukommen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:35:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      und bevor ich jetzt wieder für einen Kommunisten gehalten werde:

      Dem ist nicht so.

      Ich bin absoluter Anhänger des Leistungsprinzips - und daß diese Leistung auch belohnt werden soll!

      Aber ich habe früher auch schon hier gesagt, daß die Spielregeln in diesem Land, wenn sie es gestatten, daß zwei Brüder im Lebensmitteleinzelhandel in nur 25 Jahrenmehr als 27 MRD. Euro Vermögen (geschätzt, Zahlen für 2000)anhäufen können während zu Lasten der Bevölkerung bei den Schwimmbädern und Bibliotheken gespart werden muß, daß diese Spielregeln geändert werden müssen
      - und bestimmt nicht so, wie Herr Köhler das vorhat!


      Ich fordere und klage ein: Solidarität mit den Underdogs!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 20:45:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      #35 ibiconeu - na, unter 331 nachgucken:laugh:

      Von 11212 Spinnern sind 3016 arbeitslos - und die können nicht alle hier im Board sein:D



      Im Ernst: ich komme noch auf deine Zahlenschätzung zurück, die Zeit ist momentan nur etwas knapp für seriöse Recherche.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:02:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      webmaxx
      Und soll jetzt das Vermögen von Parteifunktionären wie in der früheren DDR verwaltet werden ? Oder wie ?? oder was ??? Wird dann alles besser ??? ich erwarte eine aussagefähige Begründung .
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:03:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      #39

      Aha, also Leistung soll schon sein, aber bloss nicht zu viel, oder wie? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:06:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nr.42 Zu viel Leistung ist schon verdächtig, da dann die Leute zu viel verdienen und in Gefahr laufen zu viel Vermögen anzuhäufen. Das erregt soviele Neidgefühle bei anderen, was man einfach nicht zulassen sollte ;
      das meint zumindest der webmaxx
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:13:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      mich überkommt irgendwie das gefühl,wenn die boardlinke so aufgeregt umherpropagiert,dass die präsidentenwahl gut für ganz deutschland ist- gäbe es positive oder gar keine reaktionen würden mich unter gegebenen umständen zweifel plagen
      wem sollten denn die verschleierungsversuche nutzen ?
      bestimmt nicht dem wertschöpfenden teil der bevölkerung

      deutschland bewegt sich

      mfg 44673
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:18:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Daniel22 - ist ja schon gut:laugh: Wenn du keinen hast, an dem du dich reiben kannst....


      Mein Rezept gegen diese ganze raubtierkapitalistische Entwicklung müßtest du noch gut kennen - das brauche ich wohl hier nicht wiederholen...


      Den anderen allen sei gesagt: wir haben ein (zwar vorläufiges und überfälliges)

      Grundgesetz

      Jawohl, und demzufolge ist von der verpflichtenden Bindung des Eigentums an das Wohl der Allgemeinheit die Rede...
      das wird eben nur sträflich missachtet mit Duldung dieser ganzen Politvasallen!

      Und den ganzen DDR- und Honecker und Funktionärsquatsch kannst du dir , was mich angeht, an die Vorhaut nageln..:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:19:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      #36 :laugh:

      dummgeschwall:rolleyes::laugh:

      außer deinen neoliberalen Gesinnungsfreunden glaubt das sowieso niemand. geh erst mal selber arbeiten, du armseeliger Poliboard-Troll:rolleyes:

      Und zahl deine Spekulationssteuer du Schmarotzer :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:34:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      webmaxx
      Und willst Du jetzt die Leute enteignen ? Oder wie ? Oder was ? Das eine Enteignung nur durch eine entsrechende Entschädigung möglich ist, das steht ebenso im Grundgesetz,
      was aber von Euch Sozialisten überlesen wird. Glaubst Du nun etwa in Deiner grenzenlosen Naivität, dass Deutschland , das kurz vor der finanziellen Pleite steht, den Albrecht Brüder für ihr Firmen-Imperium 26 Mrd bezahlen kann ? Die Linken versuchen hier , das Grundgesetz so in ihrem Sinne hinzubiegen , dass es Ihnen in den Kram paßt. Es ist einfach nur noch unglaublich !!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:35:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      und vielleicht sollte man den künftigen Präsidenten mal an sein eigenes Geschreibsel erinnern...


      Helmut Köhler
      Bildungsbeteiligung und Sozialstruktur in der Bundesrepublik. Zu Stabilität und Wandel der Ungleichheit von Bildungschancen. 133 pp. 1992. ISBN 3-87985-049-6 € 5,–

      O tempora, o mores...:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:39:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      # daniel22 - was du da betreibst, ist agitprop - und nicht der Mühe einer Antwort wert.


      Ich wiederhole nur: Kein Kommunist, kein Sozialist, kein Linker, nur ein aufmerksamer Beobachter des politschen Geschehens über Jahrzehnte.

      Und, am Rande: wer hat dir das Gehirn enteignet ? Damit kann doch nun wirklich keiner was anfangen:D
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 21:48:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      was Frau Thatcher übrigens so angerichtet hat in dieser Beziehung:

      Wird ein Ehemann in
      Deutschland arbeitslos, sucht
      in vielen Fällen seine Frau
      eine bezahlte Arbeit, um das
      Familieneinkommen aufzustocken.

      Anders in England:
      Dort wächst die Zahl der
      Haushalte, in denen kein
      Erwachsener Arbeit hat.
      Die Soziologin Dr. Frances
      McGinnity vom Max-Planck-
      Institut für Bildungsforschung
      in Berlin ist dieser
      Diskrepanz auf den Grund
      gegangen.
      In ganz Europa steigt die Arbeitslosigkeit
      – und trifft nicht
      nur die Einzelnen, sondern oft
      auch die ganze Familie. Wird
      der Mann arbeitslos, könnte
      seine Frau – sofern sie zuvor
      Hausfrau war – eine bezahlte
      Arbeit annehmen. Dieser „Added-
      worker-Effekt“ lässt sich in
      Deutschland häufig beobachten.
      In England hingegen gehen
      zwar 75 Prozent der Frauen
      berufstätiger Männer einer
      bezahlten Arbeit nach, doch
      nur 34 Prozent der Frauen eines
      erwerbslosen Partners.
      In den vergangenen Jahren
      wuchs die Zahl der britischen
      Haushalte, in denen beide Partner
      arbeitslos sind – ebenso
      aber die Zahl von Doppelverdiener-
      Haushalten: Die Soziologin
      Frances McGinnity vom
      Berliner Max-Planck-Institut
      für Bildungsforschung hat den
      Ursachen dieser ungleichen
      Verteilung von Arbeit nachgespürt,
      die immer mehr britische
      Haushalte in die Abhängigkeit
      von der Sozialhilfe treibt.

      Sie untersuchte jeweils rund 1200
      Paare in England und Deutschland,
      bei denen die Frau im
      erwerbsfähigen Alter war.
      Diese Paare wurden von Anfang
      bis Mitte der neunziger
      Jahre wiederholt zu ihrer
      Arbeitssituation und ihrem
      Einkommen befragt.
      Verlor der männliche Partner
      seine Arbeit, suchten in
      Deutschland viele der vormals
      nicht berufstätigen Partnerinnen
      eine bezahlte Arbeit; in
      England hingegen unternahmen
      sie gewöhnlich keine vermehrten
      Anstrengungen, sich
      in den Arbeitsmarkt einzugliedern.
      Da die Frauen in beiden
      Ländern oft ein gewisses Unbehagen
      spüren, die traditionell
      männliche Rolle des Ernährers
      zu übernehmen, liegen die
      Gründe für die verschiedenen
      Verhaltensmuster kaum in den
      Rollenbildern, meint McGinnity.
      Sie verweist vielmehr auf die
      unterschiedlichen sozialen Sicherungssysteme,
      die in den
      beiden Ländern für Arbeitslose
      eingerichtet sind: In Deutschland
      erhält der arbeitslose Ehemann
      in der Regel etwa 63
      Prozent des letzten Gehalts, jedoch
      keinen Zuschlag für eine
      von ihm abhängige Ehefrau
      oder Partnerin. Die Arbeitslosenversicherung
      ist außerdem
      eine Leistung, die unabhängig
      vom Einkommen des Partners
      oder der Partnerin gewährt
      wird. Nimmt die Frau daher eine
      Stelle an, kann sie das Familieneinkommen
      erheblich aufbessern.
      In England dagegen erhalten
      die meisten Arbeitslosen ihre
      Unterstützung direkt von der
      Wohlfahrt und nicht von einer
      Arbeitslosenversicherung. Für
      die abhängige Partnerin gibt es
      außerdem einen Zuschlag von
      76 Prozent der Unterstützung
      – andererseits aber wird auch
      ihr etwaiges Einkommen fast
      vollständig von der Transferleistung
      abgezogen. Das soll
      gewährleisten, dass nur wirklich
      bedürftige Familien die
      staatliche Unterstützung bekommen.
      Solange die Partnerin
      also nicht deutlich mehr verdient
      als die Summe der sozialen
      Unterstützung, lohnt sich
      ihre Berufstätigkeit nicht.
      Dazu kommt, dass viele der
      Ehefrauen oder Partnerinnen
      von arbeitslosen Männern eher
      niedrig qualifiziert sind und
      damit keine hohen Verdienstmöglichkeiten
      haben.
      Das britische System der Arbeitslosenhilfe,
      gegen die das
      Einkommen des Partners fast
      vollständig aufgerechnet wird,
      entmutigt also die Partnerin,
      aktiv nach Beschäftigung zu
      suchen. Damit trägt es dazu
      bei, dass die Zahl der Haushalte
      steigt, in denen kein Erwachsener
      mehr erwerbstätig
      ist. Beim Abwägen von Versicherungsleistungen
      wie der
      Arbeitslosenversicherung in
      Deutschland gegen Wohlfahrtsleistungen
      müsse man
      auch berücksichtigen, wie sich
      die Unterstützung auf das Verhalten
      des Partners oder der
      Partnerin auswirken könne,
      gibt McGinnity zu bedenken:
      Nur die „wirklich Bedürftigen“
      zu unterstützen, indem man alle
      Einkommen von der Unterstützung
      abzieht, mag auf den
      ersten Blick das Billigste sein –
      könnte aber auf Dauer zur
      Verarmung und Abhängigkeit
      weiter Kreise beitragen. ●
      Sie können die Studie
      als PDF herunterladen:
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      BILDUNGSFORSCHUNG
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:06:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      #35 ibiconeu - ich hoffe, du erkennst dich hier nicht wieder...
      Die Radikalität der Biedermänner
      Christa Sonnenfeld

      Alles hat man schon bis zum Überdruss gehört: unter der Kohl-Regierung waren die Erwerbslosen "Schmarotzer", die faul in der Hängematte auf Bali liegen (Blüm), oder "Drückeberger", die unentwegt Missbrauch betreiben, wobei Medien brav assistierten (FOCUS: "Das süße Leben der Sozialschmarotzer"). Die rot-grüne Bundesregierung wahrte von Anfang an Kontinuität mit dem Willen zur Eskalation: auch hier geht es wieder um "Drückeberger" (die Grünen), dann Schröder mit seiner Faulenzer-Polemik, schließlich Roland Koch von seiten der "Opposition" mit seinem gesunden Rechtsempfinden und jetzt Rudolph Scharping als Arbeitsmarktexperte. Auch jetzt laden verschiedene Medien wie z.B. der SPIEGEL nach, indem sie namenlose Experten von "hartnäckigen Arbeitsverweigerern" schwadronieren lassen. All dieses gegenwärtige Gerede ist längst vertraut und war immer vor allem die propagandistische Vorbereitung auf Gesetzesverschärfungen für LeistungsbezieherInnen, die den dezidierten Willen zu mehr Repression und mehr Arbeitszwang beinhalteten. Man will die Ungleichheit beschleunigen und man will vor allem eines: diejenigen, die als Erwerbslose soziale Sicherungssysteme in Anspruch nehmen, sollen irgendwie verschwinden. Damit meine ich jetzt nicht den Vorschlag eines Politikers, BSE-verdächtiges Rindfleisch an "sozial Schwache" abzugeben, sondern einfach, Rechtsansprüche an den verbliebenen Sozialstaat von vornherein abzuwehren oder zu Niedriglohnarbeiten zu zwingen. Die Unternehmen kommen ohne die Arbeit vieler aus, das zeigen die täglichen Meldungen über Massenentlassungen. So werden künstliche und zum Teil sinnlose Beschäftigungen geschaffen, die allesamt eine wichtige Funktion haben, nämlich Menschen unter Kontrolle zu behalten, denn Arbeit wird als Disziplinierungsinstrument gebraucht...

      Interessante Dinge auch im historischen Vergleich hier (schärft vielleicht den Blick fürs kommende Elend):
      http://www1.hansenet.de/~michael-lange-hamburg/arbeitslosd.h… über
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:17:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nr.51
      Wenn man dieses Geschreibsel so liest, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Unternehmen, Kapital usw. immer mehr aus Deutschland flüchten tut. Wahrscheinlich brauchen wir dann wieder Stacheldraht, um die Leute an der Flucht zu hindern........
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:48:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      So langsam nerven die neoliberalen Trolle Daniela22 alias lauraGerhard und Antifor alias Jarrod21 und Thierri:rolleyes:

      Das BWL-Studium lastet sie wohl nicht aus:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:51:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Daniela,
      ich finde es beruhigend, daß die vereinte Linke bei dem Namen Köhler aufheult. Würden die ihn belobigen, wäre er in meinen Augen der falsche Bundespräsident.
      Deutschland braucht mal jemand, der den Sozialschwaflern mal kräftig (gedanklich) in den Hintern tritt, damit es wieder aufwärts geht. Oder ist jemand dagegen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:57:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Als Frau Thatcher ihr Amt antrat, war GB der kranke Mann Europas und fest in der Hand der Gewerkschaften.

      Von ihren Reformen profitiert GB noch heute. GB hat heute eine Arbeitslosenquote von unter 4% und ist die Wachstumslokomotive Europas.

      Mitte der 70er Jahre lag das BIP pro Kopf in GB ungefähr halb so hoch wie das Deutschlands, heute liegt man vor Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 23:01:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wer hat denn da Angst vor Gewerkschaften? Ich jedenfalls nicht. :laugh:

      Ist man nur in der Lage mit Partnern umzugehen, die einem ohne Luft zu holen, bestätigen, dass die Milch schwarz ist?
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 23:59:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      wie sagte Köhler "Deutschland muss aufwachen" -
      kommt mir irgendwie bekannt vor :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:00:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      nu, wenn der Hahn Köhler heißt,
      gibt das wohl kein Problem :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:11:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      andererseits, das Buch hat Köhler vor einiger Zeit geschrieben, und da wußte er noch nicht, dass er Bundespräsident wird, aber peinlich ist der Vorgang allemal.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:15:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Was ist daran peinlich ? Darf ein Bundespräsident keine Meinung haben ?

      Ich erwarte genau solche klaren Worte von einem BP und nicht solche mittelmäßigen, nichtssagenden Sonntagsreden, wie von seinem Vorgänger.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:19:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      KurtWarner
      ich bin der Meinung, dass sich ein Bundespräsident aus der Kanzlerkandidaten-Diskussion rauszuhalten hat.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 00:24:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      und hier nochmal für Dich die klassischen Funktionen des Bundespräsidenten:

      die Repräsentation der Bundesrepublik Deutschland nach innen und außen (durch sein öffentliches Auftreten bei staatlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, durch Reden, durch Besuche in Ländern und Gemeinden, durch Staatsbesuche im Ausland und den Empfang ausländischer Staatsgäste),

      die völkerrechtliche Vertretung der Bundesrepublik Deutschland (Art. 59 Abs. 1 Satz 1 GG), der Abschluss von Verträgen mit auswärtigen Staaten (Art. 59 Abs. 1 Satz 2 GG), die Beglaubigung (Bestellung) der deutschen diplomatischen Vertreter und der Empfang (Entgegennahme der Beglaubigungsschreiben) der ausländischen Diplomaten (Art. 59 Abs. 1 Satz 3 GG).
      Zu den wichtigsten weiteren Aufgaben zählen:

      der Vorschlag für die Wahl des Bundeskanzlers
      (Art. 63 GG),
      Ernennung und Entlassung des Bundeskanzlers
      (Art. 63, 67 GG) und der Bundesminister
      (Art. 64 GG),
      Auflösung des Bundestages
      (Art. 63 Abs. 4 Satz 3, Art. 68 GG),
      Ausfertigung (Unterzeichnung) und Verkündung von Gesetzen (Art. 82 GG),
      Ernennung und Entlassung der Bundesrichter, der Bundesbeamten, der Offiziere und Unteroffiziere
      (Art. 60 Abs. 1 GG),
      das Begnadigungsrecht für den Bund
      (Art. 60 Abs. 2 GG).
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 01:12:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich glaube kaum, daß er sich mit seinen Äußerungen amtswidrig verhält. Allerdings bin ich mit ziemlich sicher, daß wir mit stumpfsinniger Paragraphenreiterei wie in #62 vorgeführt auch nur einen Schritt weiterkommen! :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 01:16:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Genau dieser verkalkte Status Quo - Quark, dieses verbissene Herunterleiern von Vorschriften bar jeder Kreativität und - vor allem - Eigenverantwortung ist geeignet, uns genau diesen einen Schritt weiterzubringen :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 01:38:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der neoliberale Kurt scheint wie viele seiner Gesinnungsfreunde an Wahrnehmungsstörungen zu leiden. Sonst würde er England nicht so loben....z.B. für das vorbildliche Gesundheitssystem und die mit großem erfolg privatisierte eisenbahn :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 02:09:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      die tollen vorschläge eines h. köhler oder die tolle moral eines h. welteke +++++++++++++++++++++++ !! lol

      es sind handlanger der polit/parteienmafia ! nicht mehr und nicht weniger.

      das kleine ein mal eins genügt um zu erkennen wer dieses land durch misswirtschaft/korruption/selbsbedienung/bürokratie/unfähigkeit in den ruin gewirtschaftet hat.

      die sanierung dieses landes wird nur gelingen wenn !!!!

      dieser polit/parteienmafia das handwerk gelegt wird.

      amen
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:20:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      # 66 Teller1,
      richtig, was Du schreibst. Tritt an und verbessere das.
      Aber ich vermute eher, daß Du den Schwanz einziehst, wenn es ernst wird. Ich vermute sogar, daß allgemeine Labertaschen wie Du auch nicht den kleinsten ehrenamtlichen Posten annehmen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 12:16:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kurt WarnerAls Frau Thatcher ihr Amt antrat, war GB der kranke Mann Europas und fest in der Hand der Gewerkschaften. Mitte der 70er Jahre lag das BIP pro Kopf in GB ungefähr halb so hoch wie das Deutschlands, heute liegt man vor Deutschland

      Sehr richtig ; dass sind die Fakten; aber das interessieren
      diese Sozialisten wie webmaxx usw. hier natürlich nicht;
      die glauben immer noch, dass man durch weitere Verteilung sozialer Wohltaten und gleichzeitigen Enteignungen der Reichen usw. die Probleme in den Griff bekommt.
      Diese Leute haben aus der Geschichte (DDR usw.) nichts aber überhaupt nichts gelernt und wiederholen immer wieder dieses dümmliche sozialistische Geschwafel.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 12:48:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      So ist es.

      Es geht ja nicht darum, Thatcher 1:1 zu kopieren.
      Es geht vielmehr darum, sich prinzipiell ein Vorbild an Thatcher zu nehmen, die gezeigt hat, wie radikale Reformen ein Land wirtschaftlich wieder nach vorne bringen können.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 13:30:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Guck Dir nur mal die Krankenhäuser und öffentlichen Einrichtungen in England an. Alles von Thatcher ruiniert.

      Sowas brauchen wir in Deutschland nicht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 15:52:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Na Connor,
      in Deutschland wirst Du sicherlich 100 Krankenhäuser schnell kaufen können, weil Kommunen die los werden wollen.
      Kann ein Tag im Krankenhaus 500 € kosten, wie ein Bekannter mir sagte, ohne die Chefarztbehandlung?
      Wenn die bei solchen Summen nicht mehr auf ihre Kosten kommen, verstehe ich die Welt nicht mehr. Das ist alles unbezahlbar.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 17:24:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      KurtWarner
      Frau Merkel als Kanzlerin muß natürlich wie Frau Thatcher beweisen, dass Sie dem Druck der Straße nicht nachgeben wird. In England gab es monatelange Streiks und Protestaktionen der Gewerkschaften und der gesamtem Linksfront und Frau Thatcher hat nicht im geringsten nachgeben und wird daher zurecht als "eiserne Lady" bezeichnet, die Großbrittanien aus der schlimmsten wirtschaftlichen Depression durch gewaltige Strukturreformen und Einschnitte gerettet hat.

      Der große Fehler der Kohl-Regierung war, dass sie vor dem Druck der Straße ; wie z.B. bei der vorgesehenen Streichung der Steinkohle Subvenventionen zurückgewichen ist, wo Gewerkschaften, Linke und Rot/Grüne gegen die Kohl Regierung aufmaschiert sind.
      Ich habe noch meine Zweifel , ob eine Frau Merkel diese Härte und Durchsetzungsfähigkeit einer Frau Thacher besitzt; aber eine Frau Merkel hat bisher schon manche Kritiker überrascht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:40:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Da hast Du wohl recht, Daniela22, wie dieser Artikel zeigt:

      "Keine Steuersenkung für alle"

      In der Union wachsen die Zweifel, ob sich die für die Zeit nach einem eventuellen Wahlsieg 2006 angekündigte milliardenschwere Steuerreform ohne eine Erhöhung von Verbrauchssteuern überhaupt bezahlen lässt.

      Berlin - Baden-Württembergs Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) sagte der "Süddeutschen Zeitung": "Eine durchgehende Steuersenkung können wir uns auf absehbare Zeit nicht leisten." Er sprach sich ferner dafür aus, im Gegenzug für eine Entlastung von Bürgern und Firmen die Verbrauchssteuern mittelfristig zu erhöhen. :laugh:

      CDU-Politiker Stratthaus:
      "Ein großes Aufräumen"

      Er sei sich sicher, dass es eine Reform geben werde, wird Stratthaus in der Mittwochausgabe der zeitung zitiert. "Aber sie wird nicht eine Steuersenkung für alle Menschen und die gesamte Wirtschaft bringen." Ziel sei eine Vereinfachung, eine Steuerstrukturreform, die die Investitionen beflügle.

      Bei einer Reform werde "ein großes Aufräumen nötig sein". Es werde sich zudem zeigen, dass bei der Abschaffung von Ausnahmen lange Übergangszeiten erforderlich sein werden. Stratthaus: "Man kann nicht über Nacht Dinge abschaffen, auf die sich die Menschen eingerichtet haben." www.managermagazin.de

      Im übrigen wer das England unmittelbar vor Thatcher mit Deutschland vergleicht, ist wohl etwas ahnungslos, was dort abging. Dort setzten die Gewerkschaften durch, dass z. B. Heizer noch auf der Diesellok mitfuhren, um ihre Entlassung zu verhindern, und und und! Ich meine, das wir hier doch schon einen Schritt weiter sind, auch was die Tarifautonomie und flexible Arbeitszeiten anbelangt.
      Köhler hat seine Aussage mittlerweile klar gestellt, denn so, wie die Presse das rüberbrachte, steht es nicht in seinem Buch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:49:06
      Beitrag Nr. 74 ()
      Keine Wahl – kein Buch
      Wäre Köhler nicht gewählt worden, wäre das Buch nicht erschienen – "unternehmerisches Risiko", sagte Müller-Vogg. Und Köhler selbst mochte auf die Frage einer Journalistin nicht wirklich eingehen, ob er Unwohlsein verspürt habe, schon lange vor seiner Wahl an der Biographie des künftigen Bundespräsidenten Köhler mitgewirkt zu haben. Offen, optimistisch und geradlinig zeigt ihn das Buch-Cover mit blitzender Jacketkrone und windumspieltem, vollem Haar vor dem Brandenburger Tor stehend. Ein bisschen amerikanisch, gleichsam als Ikone der Reform- und Aufwärtsstimmung, die Deutschland erfassen muss. Vor dem Wahrzeichen des geeinten Deutschland.

      Dem Kanzler der Wiedervereinigung mochte Köhler kein Denkmal setzen. Auffällig war, wie sehr sich Köhler von Kohl absetzte, und immer wieder Kohls früheren Intimfeind, den Ex-Kanzler Helmut Schmidt (SPD) lobte (der wiederum Köhler mehr ökonomischen Sachverstand als der gesamten politischen Klasse attestiert hatte). Da bedauerte Köhler, dass die Regierung Kohl nicht das rigide Lambsdorff-Papier von 1982 zu tief greifenden sozialen und ökonomischen Reformen "konsequenter umgesetzt" hatte. ... www.tagesschau.de

      Da das Buch sicher auf die Bestsellerliste kommt, wird unser aller neuer Bundespräsident sein Buchhonorar sicher spenden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:49:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      Kanzlerin Merkel soll EISERN ECHTE REFORMEN DURCHSETZEN.

      Das ist es, was Koehler meint.

      "EISERN" - das ist genau die Tugend, die deutschen Politikern fehlt.

      Nicht alles muss kopiert werden. Wichtig aber ist die radikale Reform des Faktors ARBEIT:

      1. Kerngedanke: wer Arbeit abLEHNT (auch oeffentliche): NULL STUETZE

      2. auch Umzuege, niedrigere Loehne etc. werden zumutbar

      3. Senkung der Lohnnebenkosten und dementsprechend der Sozialleistungen (ausser fuer Krankheit)

      4. der dadurch automatisch entstehende Niedriglohnsektor (bei drastisch Verringerter Arbeitslosigkeit) wird mit "Negativsteuer" subventioniert.
      Das ist billiger als Vollstuetze.
      Zudem verbilligen sich die Preise fuer Dienstleistungen jedweder Art, was zu mehr Nachfrage UND einer hoeheren Kaufkraft aller fuehrt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:55:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      richtig Informator, ein CDU-Minister hat schon damit begonnen, lies mal # 73 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 21:48:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      >>> auch Umzuege, niedrigere Loehne etc. werden zumutbar<<<


      Informator, gilt das auch für dich, oder nur für die anderen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 21:51:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Waldsperling
      das ist heute schon zumutbar :D

      Ich vermute, hinter der Aussage des Herrn Landesministers steckt Mehrwertsteuererhöhung, Abschaffung der km-Pauschale, Abschaffung der Eigenheimzulage. Besonders hervorzuheben ist, dass nicht alle entlastet werden, aber alle in den Genuß von höheren Verbrauchssteuern kommen :laugh:

      Als Rot/Grün laut darüber nachdachte, war der Teufel los :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 21:53:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Informator
      Dein letzter Punkt bedeutet aber eine Subventionierung der Unternehmen, entspricht das nicht eher sozialistischem Gedankengut? Da könnte der Staat doch gleich die Unternehmen übernehmen, die ohne die Billiglöhner unfähig sind irgendwas zustande zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:04:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Stella,

      ich habe von einer Firma gehört, die hat zwar weniger Aufträge, dafür hat der Chef die Arbeitszeit um 6 % ohne Lohnausgleich erhöht.

      Was die da jetzt mit der Mehrarbeitszeit wohl machen? Kartenspielen?

      Das dabei der Krankenstand ansteigt und die Motivation und damit die Leistung absinkt, dürfte jedem klar sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:23:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Waldsperling
      das nenn ich Einstimmen der Belegschaft auf weitere Einschnitte!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 23:05:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Anhebung der MWST bei gleichzeitiger Absenkung der Einkommensteuer halte ich durchaus für sinnvoll.

      Bei Rot-Grün war bei dem Vorschlag deshalb der Teufel los, weil man mit der Erhöhung lediglich Löcher im Haushalt stopfen wollte, eine Senkung der Einkommensteuer wäre bestenfalls marginal ausgefallen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 23:40:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      KurtWarner
      und was würde die Union mit den "Mehreinnahmen" machen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 01:41:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      #67 wilbi

      danke für die blumen ! (labertasche ! lol)

      richtig was du da schreibst .tritt an und verbessere das !!! (deine worte !)

      um dieser unfähigen und korrupten polit/parteien drecksmafia das handwerk zu legen müssen millionen menschen auf die strasse gehen oder sich verweigern.

      und teller1 ist oder wird dabei sein !!

      deine ehrenamtl. posten kannst du dir in die haare oder wo auch immer schmieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 03:58:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ Waldsperling
      > > > auch Umzuege, niedrigere Loehne etc. werden zumutbar< < <
      Informator, gilt das auch für dich, oder nur für die anderen?

      1. ich bin bereits seit langem im Ausland, verdiene hier mehr. Da ich aber vielleicht (obwohl ich das immer weniger glaube) irgendawaan zurueckwill, Familie dort habe, die Nachrichten ueber das sinnlose Absinken meines Heimatlandes zum KOTZEN finde, Aktien dort habe etc. bin ich imemr noch daran interessiert. Waere ich in D., waere ich laengst zum Vollzeit-Agitator geworden, angesichts der unertraeglichen Idiotie koennte ich in D. nicht "still und leise" arbeiten und mich dem System fuegen.

      2. niedrigere Loehne ergeben sich im Falle einer Umstellung des deutschen Systems in eine Marktwirtschaft fuer die unteren Lohngruppen, und - am anderen Ende - fuer ueber 50 Jaehrige mit recht hohen Loehnen/Gehaeltern (die fuer Deutschland typische "Senioritaetspraemie" wuerde wohl auch wegfallen).
      Warum ich das weiss? Weil es sich so in allen anderen Marktwirtschaften entwickelt hat (USA, UK, Asien-Tigerstaaten).
      Die Nachfrage (und die Loehne) fuer die gut qualifizierten sind in diesen Laendern hoeher als in D.

      Die Sozialstaatskomponente in meinem Vorschlag (Negativsteuern) wuerde Deutschland aber weiter von diesen Laendern unterscheiden.

      Der Gewinn in "meinem System" entsteht durch (zumindest tendenziell) Vollbeschaeftigung, wichtig aber auch: Niedrigere Preise fuer Dienstleistungen, was alle beguenstigt.

      Die Perversion unseres Systems heute ist, dass viele Dienstleistungen unbezahlbar sind, daher nicht gemacht werden (trotz Nacfrage) oder per Schwarzarbeit erledigt werden. Das gleiche, was fuer den Handwerker gilt, der "legal" 50 Euro/h kosten und aufgrund des Schweinesystems nicht einmal 10 Euro davon auf die Hand (weswegen er eben kaum legal arbeitet, und weswegen viele Leute, die Schwarzarbeiter ungern beschaeftigen (aus moralischen Gruenden oder weil es unpraktisch ist) sich keine Handwerker (oder Eigentumswohnung oder Hausbau etc. leisten), gilt fuer alle Wirtschafts-Sektoren (nur dass es dort etwas komplexer ist als beim Handwerker).


      @ Stella Luna

      "Negativsteuer = sozialismus" absoluter Bloedsinn. Die Loehne in meinem Modell richten sich ausschliesslich nach dem Markt. Die Abfederungskomponente wird notwendig, da "Loehne nach Marktverhaeltnissen" in Deutschland ohne soziale Abfederung nicht durchsetzbar sind, und da zumindest in der Uebergngsphase nach der Abschaffung des derzeitigen Systems (des wohl rigidesten Arbeitsmarktes der Welt) die Marktloehne fuer "untere Lohngruppen" zunaechst einkrachen:
      Es muessten ja 4 Millionen in recht kurzer Zeit beschaeftigt werden, das klappt nur zu zunaechst extrem niedrigen Loehnen, ansonsten beschaeftigt kein Unternehmer diese 4 Millionen.
      Das muss abgefedert werden, was aber weniger kostet als die "Voll-Stuetze"
      Nach einem mehrere Jahre dauernden Anpassungsprozess steigen die Loehne fuer untere Lohngruppen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 08:55:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Euch allen ist aber klar, der der "Bundespräsident" laut Grundgesetz nichts weiter ist als ein Händeschüttler und als ein auf dem RotenTeppichSteher?

      Der kann gar nichts bewirken. Der zockt seine 20.000 Euro im Monat ab und fertig.
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:19:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86

      Wohl schon lagen keinen Blick mehr ins GG geworfen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:29:07
      Beitrag Nr. 88 ()
      @uni9

      die Repräsentation der Bundesrepublik Deutschland nach innen und außen (durch sein öffentliches Auftreten bei staatlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, durch Reden, durch Besuche in Ländern und Gemeinden, durch Staatsbesuche im Ausland und den Empfang ausländischer Staatsgäste), Händeschüttler und AufDemRotenTeppichSteher

      die völkerrechtliche Vertretung der Bundesrepublik Deutschland (Art. 59 Abs. 1 Satz 1 GG), der Abschluss von Verträgen mit auswärtigen Staaten (Art. 59 Abs. 1 Satz 2 GG), die Beglaubigung (Bestellung) der deutschen diplomatischen Vertreter und der Empfang (Entgegennahme der Beglaubigungsschreiben) der ausländischen Diplomaten (Art. 59 Abs. 1 Satz 3 GG).Händeschüttler und Abnicker
      Zu den wichtigsten weiteren Aufgaben zählen:

      der Vorschlag für die Wahl des Bundeskanzlers Abnicker
      (Art. 63 GG),
      Ernennung und Entlassung des Bundeskanzlers
      (Art. 63, 67 GG) und der Bundesminister
      (Art. 64 GG), Abnicker

      Auflösung des Bundestages na gut
      (Art. 63 Abs. 4 Satz 3, Art. 68 GG),
      Ausfertigung (Unterzeichnung) und Verkündung von Gesetzen (Art. 82 GG), Abnicker

      Ernennung und Entlassung der Bundesrichter, der Bundesbeamten, der Offiziere und Unteroffiziere
      (Art. 60 Abs. 1 GG), Abnicker

      das Begnadigungsrecht für den Bund
      (Art. 60 Abs. 2 GG).Abnicker
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:33:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das es in der Vergangenheit oft von vielen Präsidenten so gehandhabt wurde, heißt noch lange nicht, dass es so sein muss. Es handelt sich schließlich überwiegend um Ermessensentscheidungen!
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 19:25:34
      Beitrag Nr. 90 ()
      >>>Es muessten ja 4 Millionen in recht kurzer Zeit beschaeftigt werden, das klappt nur zu zunaechst extrem niedrigen Loehnen, ansonsten beschaeftigt kein Unternehmer diese 4 Millionen.<<<

      Informator,

      diese 4 Mio. werden hochmotiviert und begeistert sein.

      Die arbeiten sich bestimmt krank und müssen sich leider alle nach dem 1. Tag per "gelben Schein" arbeitsunfähig melden.


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      Noch nicht mal im Amt, und schon dies: Präsidentenmissgriff No. 1