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    20 Mrd. Steuerrückzahlung für Vodafone - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.04 11:05:15 von
    neuester Beitrag 08.06.04 17:08:17 von
    Beiträge: 13
    ID: 868.101
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      schrieb am 08.06.04 11:05:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schöne Sache.
      Dem Privatanleger werden als Neuemission überteuerte oder konkursreife Papiere verkauft (selbst schuld), danach ist er aber der Dumme, da er sie nicht mit seinen anderen Einkünften verrechnen kann.

      Und jetzt kommt die Medung, daß Vodafone bei der Mannesmann-Übernahme einen völlig überhöhten Kurs gezahlt hat (lassen wir da mal die ganzen anderen dubiosen Dinge weg) und nun mal eben 50 Mrd Euro !!! Verluste durch Abschreibungen auf dieses Investment in Deutschland durchführen will und wird, die den deutschen Steuerzahler mal eben 20 Mrd. Euro kosten werden in den kommenden Jahren.

      Und Eichel versucht überall ein paar Millionen zusammenzukratzen.
      Sorry, ich bekomme da einen RIESEN-Hals. Was hat der Steuerzahlen mit den spekulativen Eskapaden und Entgleisungen einiger Krieg-den-Hals-nicht-voll-Managern zu tun.

      Ich werde D2 kündigen. Überhaupt jedem raten zu wechseln.
      Kettenbrief? Wo keine Gewinne erwirtschaftet werden, kann dann auch nichts abgeschrieben werden.

      cosecha
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:16:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vodafone ist im RECHT. Ich würde es genauso machen.
      Die UMTS Lizenzen wurden auch zu der Zeit zu Mondpreisen versteigert und die Firmen bekommen ihr Geld auch nicht zurück. Vodafone handelt absolut vorbildlich.
      Die UMTS Lizenzen wären heute wertlos und müssten verschenkt werden damit die Firmen in den Aufbau der Netze investieren.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:49:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      wer hat Vodafone gezwungen diese UMTS-Lizenzen zu ersteigern?
      wer hat Vodafone gezwungen Mannesmann für diesen Kurs zu kaufen?

      AlsO. Der Steuerzahler soll mal wieder für unternehmerische Fehlleistungen aufkommen. Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert!

      #1 Deine vorgeschlagene Massnahme ist schon ein richtiger Weg. Hoffe, dass viele hier in D steuerzahlende Vodafonekunden dir nacheifern.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:08:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich ärgert das ganze auch. Aber wenn das steuerrechtlich in Ordnung ist, hat Vodafone doch recht.
      Da soll der deutsche Staat halt mal was an der Steuergesetzgebung machen. Aber dazu ist dieses Politikerpack,egal welche Farbe, ja nicht in der Lage.

      Und was diese UMTS - Versteigerungen anging:
      Was hat denn da der Eichel zusammen mit dem Ron Sommer getrieben ?
      Das war doch ein abgekartetes Spiel.

      12 Lizenzen, 6 Bieter.
      Gebraucht wurden pro Bieter 2 Lizenzen.

      Als man bei ca. 35 Milliarden war, wollte die Telekom (halbstaatlich) plötzlich 3 Lizenzen.
      Als man bei ca. 80 Milliarden war, wollte die Telekom plötzlich nur noch 2 Lizenzen und die Versteigerung war beendet.

      Das was da gelaufen ist, war nichts anderes als ein von Eichel und Sommer gross angelegter Betrug.

      Nur am Rande : Wo ist denn das Geld überhaupt versickert ? . 80 Milliarden !

      Die haben damals eine ganze Branche und ihre Zulieferer kaputt gemacht.
      Dafür gehört Eichel noch heute in die Fresse geschlagen.

      Gruss bsd
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:19:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ 3

      Gott sei Dank muß man in Deutschland (noch) nur auf das Einkommen Steuern zahlen, dass man auch tatsächlich erwirtschaftet, auch wenn das weniger ist als es hätte sein können. Das nennt man Prinzip der Istversteuerung.

      Theoretisch denkbar ist auch das Prinzip der Sollverteuerung. Dann müßte sich jeder Steuerpflichtige allerdings die Frage gefallen lassen, was denn mehr an Steuern herausgekommen wäre, hätte er... z.B. als Gewerbetreibender keine unternehmerische Fehlentscheidung getroffen (was sich als solche leider erst immer im nachhinein herausstellt) oder vielleicht als Arbeitnehmer die Gehaltserhöhung mit mehr Nachdruck durchgesetzt, oder überhaupt während seiner Ausbildung/in seinem Beruf mehr geleistet.

      Letzteres ist selbstverständlich völliger Unsinn (den man allerdings zu wollen scheint, Thema: Mindestbesteuerung), erst Recht vor dem Hintergrund, dass man nicht verpflichtet ist, überhaupt einer steuerpflichtigen Tätigkeit nachzugehen, ganz im Gegenteil, man sich in jedenfalls Deutschland sogar ohne größere Schwierigkeiten von der Allgemeinheit aushalten lassen kann.

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      schrieb am 08.06.04 12:33:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @gerndabeiwer hat Vodafone gezwungen diese UMTS-Lizenzen zu ersteigern?
      Keiner!

      Kleine Gegenfrage: Wer hat den Versteigerungserkös erhalten?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:34:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach ja - dieser Thread ist überflüssig.
      Das ganze Thema wurde in Thread: Vodafone fordert Steuerersparnis von 50 Milliarden Euro schon von vorne bis hinten durchgekaut....
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:36:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vodafone bekommt keine müde Mark, äh Euro. Der Deal mit Mannesmann ist bestimmt so eingefädelt worden um im Nachhinein noch steuerliche Abschreibungen zu erhalten.
      Überhaupt sind Wertberichtigungen doch unternehmerisches Risiko und dürften nicht begünstigt werden.

      Wir sind doch kein Selbstbedienungsstaat. Für solche Fälle muß das Steuerrecht eben kurzfristig geändert werden.Basta!
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:31:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      DoktorDax
      Gott sei Dank muß man in Deutschland (noch) nur auf das Einkommen Steuern zahlen, dass man auch tatsächlich erwirtschaftet, auch wenn das weniger ist als es hätte sein können. Das nennt man Prinzip der Istversteuerung.

      Schön zu hören. Nur kann ich auf meine, mittlerweile im Marktwert gesunkene, vermietete Eigentumswohnung auch keine Sonderabschreibung geltend machen.
      Das ich die zu einer Zeit gekauft habe, als deren Wert noch o.k. war, nur heute leider nicht mehr, interessiert keine Sau.

      Oder kannst du mir jetzt einen Tipp geben wie ich ala Voadfone Steuern sparen kann?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:47:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ gernDabei

      Dass Du als Privater keine Abschreibungen auf Deine ETW geltend machen kannst, liegt daran, dass Du andererseits einen evtl. Veräußerungsgewinn nicht versteuern mußt (Ausnahme: bei Spekulationsgewinn innerhalb von 10 Jahren)

      Als Gewerbetreibender, der eine solche Wohnung im Betriebsvermögen führt, könntest Du zwar einerseits auf den niedrigeren Wert abschreiben, anderseits müßtest Du aber auch unabhängig von irgendwelchen Fristen einen Veräußerungsgewinn immer versteuern.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 14:59:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      o.k. Habe ich verstanden.

      Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass Mannesmann seinerzeit von Vodafone (GB) übernommen worden ist. Insofern müsste die Beteiligung doch dann bei Vodafone in GB aktiviert worden sein und könnte dann auch nur dort abgeschrieben werden.
      Wieso erfolgt diese hier?
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 15:45:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ 11

      Ich kenne den Fall ja auch nur aus der Presse (und die ist bei derartigen Fällen kaum in der Lage, den Sachverhalt richtig darzustellen, geschweige denn ihn richtig zu bewerten), aber das wird vermutlich genau so sein, wie Du das beschreibst.

      Und damit ist das dann auch ein ganz normaler Fall steuerlicher Berücksichtigung von Aufwand und nur der Höhe nach außergewöhnlich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 17:08:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      anderseits müßtest Du aber auch unabhängig von irgendwelchen Fristen einen Veräußerungsgewinn immer versteuern.

      Wie war das noch mit den Industriebeteiligungen von Allianz und Co.? :rolleyes:


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