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    Ökologie & Goldgewinnung??? > Bitte um Antwort - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.00 20:18:19 von
    neuester Beitrag 11.03.00 12:51:31 von
    Beiträge: 14
    ID: 87.502
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      Avatar
      schrieb am 05.03.00 20:18:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      ist es möglich Gold abzubauen ohne dass massiv (mit Cyanid,..)
      in die Natur eingegriffen werden muss?

      Gibt es ein Unternehmen, dass Gold auf ökologisch verträgliche
      Weise gewinnt und dabei noch Gewinne erzielt?

      mit Bitte um Antwort

      Michael Schraml
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 20:30:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich glaube leider nicht,

      da heap leaching (mit Cyanid) weltweit mit Abstand
      der billigste Prozess ist.

      pilsbier.
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 07:43:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch wir haben beim Goldabbau Probleme mit unserem ökologischen Gewissen.

      Die physischen Eingriffe sehen wir als unproblematisch. Zum Teil entstehen herrliche Badeseen.

      Das Natriumzyanid ist wahrscheinlich weniger problematisch, als es nach dem ungarischen "Unglück" erscheint. Es zersetzt sich am Luftsauerstoff sehr schnell. Wir kennen aber die genauen Zersetzungsprodukte und deren Problematik nicht.

      Das Management hat in einem Abraumteich Fische ausgesetzt (Information vom 1.3.00), denen nicht anzumerken war. Die toten Fische, die im Fernsehen gezeigt wurden, sind sicherlich an etwas anderem gestorben. Hier laufen weitere Untersuchungen.

      Bei der Gewinnung werden Schwermetalle freigesetzt. Deren Konzentration in der Elbe und im Rhein ist jedoch wegen der dortigen Industrie weitaus höher als die Belastung der ungarischen und rumänischen Flüsse nach dem "Unfall". Genaue Zahlen sind nicht bekannt geworden.

      Ein Engagement in westaustralischen Minen erscheint uns unproblematisch, da hier sowieso kein Trinkwasser vorhanden ist und Brackwasser zur Goldproduktion aufbereitet werden muß.

      Wir bleiben auch bei diesem Thema dran.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 09:01:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Im Forum "Grüne Aktien" gibt es einen Thread, der sich mit der
      umweltschonenden Gewinnung von Gold und Silber beschäftigt.
      "Hohe Profite durch Goldgewinnung ohne Chemie" lautet der
      Titel.
      Es handelt sich dabei nicht um eine Mine, die in Betrieb ist, sondern
      noch um eine Fundstätte. Aber lest die Details einfach dort nach.

      Frosty
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 12:15:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo an alle !

      Glaube, ich kann zur Klärung dieses Problems etwas beitragen :

      1. es gibt chemische Gewinnungsmethoden für goldhältiges Haldenmaterial oder goldhältiges Gestein aus sogenannten Imprägnations-Lagerstätten oder Quarzgängen (allgemein 1 - 100 Gramm pro Tonne im Abbaumaterial)

      2. die pyrometallurgische Gewinnungsmethode für goldhältiges, polymetallisches ERZ aus hydrothermalen Ganglagerstätten (mit allgemein 100 - 250 Kilogramm Erz pro Tonne im Abbaumaterial)

      In Deutschland dürfte die bekannteste Schmelzhütte die Affinerie AG bei Hamburg sein.

      Im Normalsfall wird bei Ganglagerstätten nur ein Erzkonzentrat hergestellt und zu einer der nächsten Schmelzhütten transportiert.
      Die Herstellung eines Erzkonzentrates erfolgt durch Trennung (Seperation) des Erzes vom anhaftenden Gestein. Dies erfolgt mechanisch- gravimetrisch und falls gewünscht eine Nachreiningung mittels eines elektrischen Kondensatorfeldes oder mittels Flotation.

      Welche Methode im Einzelfall "billiger" als die andere ist dürfte nicht von wirklicher Bedeutung sein, sondern wichtig ist nur die Gegenüberstellung von Kosten und Erträge - also der jeweilig erwirtschaftete Gewinn. Höhere Kosten und hohe Edelmetallgehalte sind besser als vergleichsweise niedrige Kosten und edelmetallarmes Abbaumaterial. Informationen über ein erzreiche "Bilderbuch-Ganglagerstätte" finden sich z.B. im Internet unter http://members.magnet.at/silbermine

      Grüsse an alle und gute Geschäfte wünscht - Nordost

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      schrieb am 06.03.00 17:21:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nordost kann es doch einfach nicht lassen... :(
      Nach seiner hier geposteten Meinung nach sind Erze im nativen Zustand grundsätzlich nicht umweltgefährdend. Gleichzeitig plant er den Abbau eines Minerals mit hohem Antimon-Gehalt. Die kompetenten Behörden der Republik Österreich werden es schon regeln...

      P.S.: War Reklame für eigene wirtschaftliche Unternehmungen auf diesem Board nicht gebührenpflichtig??? ;)

      Zu den Fakten: Für die meisten auf unserem Globus vorkommenden Erzlagerstätten ist nach dem heutigen Stand der Technik leider immer noch die Cyanid-Laugerei das Mittel der Wahl. Die Alternative, Amalgamierung mittels Quecksilber, wird heute glücklicherweise nur noch als "arme Leute Methode" in Südamerika eingesetzt und richtet dort verheerende Schäden an.
      Avatar
      schrieb am 06.03.00 20:45:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      DBrix kann es doch einfach nicht lassen...

      Vielleicht sollte man die möglicherweise nicht so kompetenten Behörden
      in Österreich darauf hinweisen, daß es da einen Fachmann gibt, der
      sie unterstützen könnte...

      P.S.: Warum sollte man sich überhaupt für eine Aktie stark machen,
      die man/frau nicht besitzt (siehe 90% aller Postings)?
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 20:01:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Gegen Besserwisserei sind selbst die Götter machtlos"

      Was ist an einem Antimonhältigen Erz sooo schrecklich ?? Jeder weis, Chlor ist hochgiftig aber als Kochsalz-Verbindung lebensnotwendig. Weltweit werden mehr oder weniger antimonhältige ERZ-Lagerstätten abgebaut.

      Was soll diese völlig unsachliche Dramatik ??? Unser Grubenwasser hat TRINKWASSER-QUALITÄT :-)) und antimonhältiges ERZ ist völlig harmlos, vielleicht nicht wenn es jahrzehntelang auf Halde liegt, aber in unserem Fall tut es dies nicht.

      Was in der Regel die laienhaften, selbsternannten Projektkritiker hier im Board meinen, ist die allgemeine Tatsache, dass Antimon für den Verhüttungsprozess ein Erschwernis darstellt und daher sind höhere Kosten bei der Hütte zu bezahlen. Aber wie bereits oben erwähnt, sind nicht die Kosten, sondern die GEWINNE massgeblich. Und Antimon selbst ist ein gesuchtes Legierungsmetall.

      Ich denke doch, dass mein Posting eine Stellungnahme zu der im Thread gestellten Frage war. Dies kann man von nicht jedem Posting behaupten.

      Grüsse an alle netten Leute :-) Nordost
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 20:49:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und wenn es Dich noch so ärgert, Nordost:

      Aussagen, wie Goldgewinnung ohne Chemie; von natürlich vorkommenen Erzen geht keine Umweltgefährdung aus, das werbewirksame Ausschlachten der Katastrophe an der Theis, und nun dieser verfehlte Vergleich zwischen dem ubiquitär vorhandenem Chlor und dem seltenen, in seiner Wirkung dem Arsen nahestehenden Antimon, wecken auch weiterhin meinen Widerspruch.

      Zumindest im Goldboard wirst Du Dir fachkundige Kritik gefallen lassen müssen. Was Du unter "grüne Aktien" postest, ist mir wurscht, obwohl das zum Teil noch haarsträubender ist.

      Im Übrigen verstösst es eindeutig gegen die Spielregeln des Boards, hier für eigene wirtschaftliche Unternehmungen zu trommeln. Für solche Zwecke hat WO eine Vertriebsabteilung, bei der Du entsprechende Announcen schalten kannst!
      Avatar
      schrieb am 09.03.00 23:09:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo an alle :

      "Wo absolut kein Wille, dort auch kein Weg zum Verständnis"

      1. Im österreichischen Schlaining wurde bis Mitte der 80er Jahre der letzte Antimonerzbergbau Europas betrieben. Niemand (!) sind irgendwelche Probleme bekannt.

      2. Die im Nordostfeld auftretenden Erze sind in Fachpublikationen und in der Webseite veröffentlicht. Nimmt man einen mittleren Wert, so kann das Roherz (Abbaumaterial) einen Antimongehalt maximal im PROMILL-Bereich, aber gebunden als ERZ, beinhalten. Darüber sich negativ auszulassen, ist mehr absolut verfehlt, weil bekannt ist, dass das Erz nicht auf Halde kommt.

      3. Der Antimongehalt im Nordostfeld wurde deswegen in der Webseite hervorgehoben, weil soche Lagerstätten in der Regel eine anhaltende Goldführung aufweisen. Die Tatsache, dass der Reichtum des Nordostfeldes sich auf das massive Auftreten von Pyrargyrit begründet, ist evident. Dieses Reicherz enthält Silber 600.000 gpt und Antimon 160.000 gpt. Überschlägig dürfte von diesem Erz etwa ZWEI PROMILL im Abbaumaterial enthalten sein, also Silber 1,200 gpt. Aber dies ist in wirtschaftlicher Sicht ganz, ganz großartig !

      4. Den durchschnittlich vermuteten Silbergehalt sowie den hohen Goldgehalt der Vererzung zu bestätigen oder zu widerlegen ist der Zweck des geplanten Bohrprogrammes. Im erwarteten Erfolgsfall verdienen sich wir Investoren eine goldene Nase, auch wenn dies jemand mit "Antimonangst" nicht passt.

      5. Werbung : wo liegt der Unterschied, wenn jemand immer wieder seine eigenen Lieblingsaktien pusht oder hier über das EINZIGE Gold-Silber-Bergbauprojekt im deutschsprachigem Raum berichtet wird ?

      Zuerst habe ich nur eine kurze Info gepostet, aber trotz heftiger und krankhafter Polemik habe ich gesehen, dass auch viele sehr nette Leute mit Interesse mein Thread lesen. Dies ist der Grund, warum ich hier Fragen beantworte oder haarsträubende Unsachlichkeiten widerlege. Und warum sollten diejenigen, die sich für Ashanti und/oder das Nordostfeld interessieren, hier nicht ihr Forum finden ?

      Und nun etwas zum Kopfschütteln : da gibt es jemand, der in seinem ersten posting zum Nordostfeld die Investoren als besonders dumm hinstellte und vehement seine eigenen australischen Aktien pushte. Sein nächster Geniestreich war die Verteufelung wegen Antimon und jetzt - unglaublich aber wahr - sein Wunsch nach Schreibverbot über das Nordostfeld. Denn dieser jemand - ein Nichtösterreicher - befürchtet eine Antimonvergiftung für das unwissende Österreich.
      Naja - nicht wundern - es war Fasching.

      Grüsse an alle netten Leute ! Nordost
      Avatar
      schrieb am 10.03.00 09:46:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Überlesen wir einmal Vokabeln wie "krankhaft" etc. und kehren an den Anfang der Debatte zurück, welche momentan ein wenig aus den Bahnen gerät.

      1. Du postest hier "Goldgewinnung ohne Chemie" und versuchst Dich damit, von anderen Unternehmen positiv abzuheben.

      2. Wenig später passiert das Unglück in Rumänien, welches an diesem Board ebenfalls für das Alpenprojekt ausgeschlachtet wird.

      3. Deine Angaben über den Goldgehalt des Erzes sind anfangs völlig vage. Erst nach (zugegebenermaßen) polemischer Kritik meinerseits, wirst Du etwas präziser. Naturgemäß sind Deine Informationen zu diesem Aspet nicht so gehaltvoll wie solche jener Gesellschaften, die schon einen Schritt weiter sind, und Analysen von Bohrkernen veröffentlichen können.

      Selbstverständlich lassen sich alle Umweltrisiken, die mit Deinem Projekt verbunden sind, nach dem heutigen Stand der Technik und bei ausreichender Sorgfalt beherrschen. Dies gilt allerdings genauso gut für Produktionen in Australien oder Kanada, denen aufgrund ihrer Gegebenheiten keine wirtschaftliche Alternative zur Cyanidlaugerei zur Verfügung stehen.

      Du willst angereichertes Erz als Endprodukt vermarkten. Auch deswegen ist Dein Fingerzeig auf jene, die Barren verkaufen, in meinen Augen illegitim. Oder kennst Du auch ein Verfahren, welches die elektrolytische Reinigung der Edelmetalle im Säurebad ersetzt?

      Und damit sind wir genau an dem Kernpunkt der Diskussion angekommen: Von "Goldgewinnung ohne Chemie" bleibt nicht mehr viel übrig.

      Zur Sorgfaltspflicht zählt auch, dass Du Dir für das Projekt fachkundigen Rat einholst. Deine Postings zur Giftigkeit "natürlicher" Erze und zu Antimon lassen auf gewisse Lücken schliessen. Selbst Silber, dass für uns Menschen ungiftig ist, stellt wegen seiner keimtötenden Wirkung ein Umweltrisiko dar!

      Meine Forderung, sich an die Boardregeln zu halten, bitte ich nicht als Zensurversuch zu werten.

      P.S.: Meine Lieblingsaktie ist AMD. Mit Metex und Delta Gold habe ich bisher noch keinen Cent verdient!
      Avatar
      schrieb am 10.03.00 12:43:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo nordost,
      schreib nichts mehr zur "Argumentation" von DBrix. Entweder er begreift
      die Zusammenhänge nicht, oder er will es bewußt, aus welchen Gründen auch immer,
      nicht begreifen! Vielleicht betrachtet er Österreich als unterentwickelt was
      Umweltschutz anbelangt. Viele Deutsche sagen ja, der Balkan beginnt bei Ried am Inn!
      Also, schone deine Nerven! Beginnt in Ruhe die Untersuchungen und Bohrungen,
      dann sehen wir weiter.
      gruß Otto
      Avatar
      schrieb am 10.03.00 22:11:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Kaiser ist nicht nackt...
      Es mangelt dem gemeinen Volk nur an Verständnis für die Schönheit seiner neuen Kleider. Die Stoffe natürlich ganz ohne Chemie! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 12:51:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo an alle, hallo Frosty und Otto !

      Falls man sich nicht krampfhaft an die Headline Goldgewinnung ohne Chemie klammert, ist alles glasklar. Wie bekannt, ist unser Vorhaben zweistufig und beinhaltet das Hauptprojekt und ein Nachfolge-Projekt.

      1. Hauptprojekt : Bewertung des Nordostfeldes nach internationalem Explorations-Standard und anschließend Beschlussfassung über den Projektverkauf oder die Inbetriebnahme

      2. Nachfolge-Projekt : Herstellung eines gold- und silberhältigen Erzkonzentrates ohne Chemikalien und Verkauf des Erzkonzentrates.

      Auf welche Art und Weise heute die Verhüttung und Goldraffinerie erfolgt, kann uns Investoren großteils egal sein (im Altertum wurde keine Elektrolyse betrieben). Und glücklicherweise ist der Gold- und Silbergehalt der Vererzung im Nordostfeld derart sensationell hoch, so dass meine vermeintliche mangelhafte Kompetenz in Kauf genommen werden kann.

      Für das umfangreich recherchierte Vorhaben erwarte ich einen 10- bis 50-fachen Return on Investment. Und mir ist kein einziger Grund bekannt, warum diese Reicherz-Lagerstätte nicht abbauwürdig sein sollte.
      Auch bei unseren Investoren sehe ich eine große Begeisterung für das Explorationsvorhaben. Warum auch nicht ? Warum sollte man eine reelle Chance nicht nützen, wenn man es sich finanziell leisten kann ? Soll doch jedermann dort investieren, wo es ihm Spass macht :-)

      Wünsche allen gute Geschäfte ! Nordost


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