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    AUSBLICK/Sondereffekt verzerrt Quartalszahlen von Schwarz Pharma - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 22.07.04 15:40:52 von
    neuester Beitrag 22.07.04 23:44:11 von
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      schrieb am 22.07.04 15:40:52
      Beitrag Nr. 1 ()

      AUSBLICK/Sondereffekt verzerrt Quartalszahlen von Schwarz Pharma DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Ein Sondereffekt bestimmt das 2. Quartal der Schwarz Pharma AG und könnte nach Einschätzung von Analysten dazu führen, dass der Arzneimittelhersteller vorübergehend in die roten Zahlen gerät. Ende Juni hatte sich der Monheimer Konzern nach einem Patentstreit um das Generikum \"Omeprazol\" verpflichtet, 50 Mio USD an die US-Wettbewerber Mylan und Esteve zu zahlen. Ein Teil der Summe wird allerdings von Lizenzgebern übernommen, die auch an den Gewinnen beteiligt waren. Sicher ist, dass Schwarz Pharma am Montag bei der Vorlage des Halbjahresberichts rückläufige Umsätze melden wird, da diese 2003 vom Omeprazol-Geschäft geprägt waren. Die Nettobelastung durch den Vergleich mit Mylan und Esteve veranschlagt Oliver Schlüter von der DZ Bank mit rund 30 Mio EUR. Zudem dürfte Schwarz Pharma einen Teil der Rückstellungen auflösen, die wegen der Unsicherheiten um Omeprazol gebildet worden waren. \"Wegen der Sondereffekte sind diese Quartalzahlen mit zahlreichen Unsicherheiten versehen\", sagt Ulrich Huwald von M. M. Warburg in Hamburg. Der Analyst rechnet zwar mit einem positiven Betriebsergebnis. Aber auch ein Minus wäre nach seiner Einschätzung keine schlimme Nachricht: Dies könnte eintreten, falls weniger Rückstellungen aufgelöst werden als erwartet. Im Schnitt erwarten die von Dow Jones Newswires befragten Analysten einen Umsatzrückgang im 1. Halbjahr auf 426 (978) Mio EUR. Andreas Theisen von der WestLB schätzt, dass im 2. Quartal allein bei Omeprazol die Erlöse auf 77 Mio (313) EUR gefallen sind. Für das Betriebsergebnis der ersten 6 Monate liegt der Konsens bei nur noch 5,6 (259,6) Mio EUR, während unter dem Strich ein Konzernfehlbetrag von 3 Mio EUR befürchtet wird - nach einem Plus von 143,2 Mio EUR in der Vorjahreszeit. Für Alexander Groschke von der Landesbank Rheinland-Pfalz stehen die Quartalzahlen allerdings nicht im Fokus. Viel größere Bedeutung hätten die nächsten Nachrichten aus der Forschungspipeline, sagt der Analyst. Diese sorge auch dafür, dass wie bereits im 1. Quartal voraussichtlich hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) angefallen seien. Mehrere Medikamente befinden sich in den teuren klinischen Phasen II und III. Wichtige Nachrichten zum Stand der Forschung werde es bei Bekanntgabe der Zahlen vermutlich nicht geben, heißt es bei Merrill Lynch. Den Ausgaben für künftige Gewinnträger stehen sinkende Erlöse gegenüber: Beim Magen-Darm-Präparat Omeprazol und beim Herz-Kreislauf-Mittel \"Univasc\" gibt es generische Konkurrenz. Zudem belasten Gesundheitsreformen vor allem in Deutschland, aber auch in Spanien die Umsätze. Und der schwache Dollar drückt die Omeprazol-Erlöse in den USA noch zusätzlich zur gewachsenen Konkurrenz. Beim Ausblick erwarten Beobachter eine Bestätigung der bisherigen Prognose, dass 2004 und 2005 mit einem \"marginal positiven Jahresüberschuss\" zu rechnen sei. Für das laufende Jahr hatte Vorstandsvorsitzender Patrick Schwarz-Schütte zuletzt einen Rückgang des Umsatzes auf 800 Mio bis 850 Mio EUR angekündigt. Mit deutlich besseren Zahlen rechnen sowohl das Unternehmen als auch die meisten Analysten wieder ab 2006, wenn die ersten Produkte aus der Pipeline auf den Markt kommen. +++ Richard Breum Dow Jones Newswires/22.7.2004/rib/har/nas

      Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.



      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),15:00 22.07.2004

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      schrieb am 22.07.04 23:44:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das hört sich gar nicht gut an :(


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