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    Thema: Strategieregeln für "Profis" im Handel mit Hebelzertifikaten/OS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.04 11:28:20 von
    neuester Beitrag 14.01.05 13:06:55 von
    Beiträge: 23
    ID: 884.016
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      schrieb am 23.07.04 11:28:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Hebel bezogen auf das Gesamtdepot darf nie zu hoch sein.

      Berechnung des maximalen Hebels:
      - Kursverlauf der letzten paar Monate ansehen
      - Maximale prozentuale Schwankung (Trend-bereinigt) ermitteln
      - Falls es schlecht läuft, muß man mit dieser Schwankung rechnen!
      - Wieviel ist man bereit, in diesem ungünstigen Fall zu verlieren? 20%? 50%? 100%??
      - Maximaler Hebel = Maximaler Verlust / Maximale Schwankung

      Beispiel DAX: Hatte in den letzten Monaten Schwankungen von bis zu 400 Punkten oder 10%
      Im ungünstigen Fall bin ich bereit, 50% meines Depots zu verlieren. Damit ergibt sich ein maximaler Hebel von 5.

      Offensichtlich sollte dann das Wertpapier gemäß diesem maximalen Hebel ausgewählt werden.


      Immer NUR SICHERE Chancen nutzen.

      Wenn bspw. der DAX weiter unter oder über der 200-Tage-Linie notiert als bei der letzten großen Welle, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß bald eine neue große Welle beginnt. Handelt man dann auch noch nur mit dem Trend (Richtung der 200-Tage-Linie), dann kann so gut wie nichts schiefgehen.
      JEDOCH dazu braucht es halt Sitzfleisch.
      ABER wenn ich 100 Punkte oder mehr von den großen 300- bis 400-Punkte-Bewegungen mitnehme, dann ist das fast so gut wie ... Jedenfalls absolut GEIL.
      100 Punkte im DAX entspricht aktuell etwa 2,5% im DAX oder gehebelt 12,5% im Depot. Das Ganze auch nur vier Mal im Jahr ergibt eine Rendite von 60%, welcher Fond schafft das???
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 11:31:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieses waren die wichtigsten beiden Regeln, jetzt ein paar weitere:

      Voller Einsatz des Depotvolumens ist zu favorisieren
      Aus zwei Gründen:
      Erstens gerät man nicht in die Versuchung, nachzukaufen (dies würde den Hebel unzulässig erhöhen).
      Zweitens kann man Scheine mit praktisch vernachlässigbarem Zeitwert wählen.
      Kleiner Nachteil: Die Transaktionskosten steigen leicht; das ist aber vernachlässigbar.

      Bei fallenden Kursen nur Verkaufsoptionsscheine.
      Aus dem oben Gesagten ergibt sich von selbst, daß die auszuwählenden Scheine weit im Geld liegen.
      Daß dadurch «zu viel Kapital gebunden» würde, wie manche behaupten, ist totaler Schwachsinn, weil man ja gerade mit seinem Kapital arbeiten will.
      Im Gegenteil, wenn man OS am Geld oder aus dem Geld nähme, hätte man bei längerer Haltedauer empfindliche Zeitwertverluste, und - ganz wichtig - der Emittent könnte nach Belieben die Vola senken.
      Warum OS, warum nicht Short-Zertifikate? Weil Short-Zertifikate unverschämter Weise einen positiven Zeitwert haben, s. diesen Fred: Thread: Mit KO-Schein Käufern kann man´s ja machen...

      Bei steigenden Kursen nur Long-Zertifikate.
      Warum keine OS? Weil auch der tiefste im Geld liegende Schein ein Aufgeld hat und damit das Risiko des Zeitwertverlustes trägt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 11:57:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn das "Profi-Tips" sind, dann gibt es aber bald keine Profis mehr!

      "Voller Einsatz des Depotvolumens ist zu favorisieren"

      Aber klar, alles rein in die 1. Position und dann auf Gott vertrauen, oder was?


      "Aus dem oben Gesagten ergibt sich von selbst, daß die auszuwählenden Scheine weit im Geld liegen.
      Daß dadurch «zu viel Kapital gebunden» würde, wie manche behaupten, ist totaler Schwachsinn, weil man ja gerade mit seinem Kapital arbeiten will."

      Arbeiten heißt doch, Gewinne zu machen. Scheine die weit im Geld liegen sind in der Regel auch sehr teuer (relativ)

      Selbst bei einem "teuren" Schein beträgt der Zeitwertverlust ca. 1 Cent am Tag.

      Nach 30 Tagen sind also gut 30% Verlust bei einem 1 € Schein zu erwarten.

      Wenn man dann voll investiert ist, und kein Nachkauf möglich, dann sieht man aber alt aus!
      :eek:

      Aber da ja wohl noch kein Profi bist und erst 52 Postings in 16 Monaten gemacht hast, sind wohl Deine "Profi-Tipps" mit sehr , sehr viel Vorsicht zu geniessen!
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 12:32:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Alles rein in die 1. Position und dann auf Gott vertrauen?
      Genau so ist es, auf Gott und auf sich selbst. Man kennt schleißlich seinen Hebel und seine Verlustrisiko, aber auch seine Gewinnwahrscheinlichkeit.

      "Aus dem oben Gesagten ergibt sich von selbst, daß die auszuwählenden Scheine weit im Geld liegen.
      Daß dadurch «zu viel Kapital gebunden» würde, wie manche behaupten, ist totaler Schwachsinn, weil man ja gerade mit seinem Kapital arbeiten will."
      Arbeiten heißt doch, Gewinne zu machen. Scheine die weit im Geld liegen sind in der Regel auch sehr teuer (relativ)

      Es kommt einzig und allein auf den Hebel bezüglich des gesamten Depots an.

      Selbst bei einem "teuren" Schein beträgt der Zeitwertverlust ca. 1 Cent am Tag.
      Nach 30 Tagen sind also gut 30% Verlust bei einem 1 € Schein zu erwarten.

      Zeige mir so einen Horrorschein! Ich hatte etwas von fünffachem Hebel geschrieben, also beim DAX Scheine, die 800 Punkte im Geld notieren, z. B.
      963541 (http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=913898…): Theta (Woche) = 0,001 EUR,
      oder SAL4NU (http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=11213510): Theta (Woche) = 0,015 EUR.

      Aber da Du ja wohl noch kein Profi bist und erst 52 Postings in 16 Monaten gemacht hast, sind wohl Deine "Profi-Tipps" mit sehr, sehr viel Vorsicht zu geniessen!
      Wieviele Beiträge ich schreibe, hat nichts damit zu tun, daß ich Profi bin mit genau dieser Strategie. Das kannst Du mir glauben oder auch nicht; wenn Du erpicht darauf bist, kann ich es Dir beweisen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 12:39:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du mußt mir nichts beweisen!
      ;)

      "Zeige mir so einen Horrorschein! Ich hatte etwas von fünffachem Hebel geschrieben, also beim DAX Scheine, die 800 Punkte im Geld notieren, z. B."

      Aber ich kenne niemanden, der Scheine handelt die 800 Pkt. im Geld liegen.

      Und ich kenne wirklich sehr viele Trader.

      Wenn Du mit Deiner Profistrategie wirklich so erfolgreich geworden wärst, dann würdest aber hier wohl nicht mehr sowas posten, oder!

      Aber ein jeder wie er mag!
      ;)

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      Avatar
      schrieb am 23.07.04 13:20:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aber ich kenne niemanden, der Scheine handelt die 800 Pkt. im Geld liegen.
      Jetzt kennst Du jemanden.

      Wenn Du mit Deiner Profistrategie wirklich so erfolgreich geworden wärst, dann würdest aber hier wohl nicht mehr sowas posten.
      Lese ich diesen Satz richtig? Wer seine Strategie preisgibt, kann nicht erfolgreich sein!
      Warum verfaßt Du dann selbst so viele Beiträge? Unter anderem mit Anleitungen für den Derivatehandel? (Soll keine Kritik an Dir sein, im Gegenteil, nur wende mal Deinen eigenen Satz auf Dich selber an.)

      Es gibt auch keinen Grund, meine Aussagen anzuzweifeln, da ich Dir angeboten hatte, daß ich Dir alles beweise.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 13:39:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich poste, weil ich viel Zeit habe und es mir auch Spaß macht mit Gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen.

      Erfolgreiche Strategien werden auch nicht über Nacht geboren sondern sind das Resultat vieler Rückschläge und Irrwege.

      Das kennen die meisten hier wohl aus eigener Erfahrung.

      Ich war und bin der Ansicht, das wenn man glaubt eine vernünftige Strategie gefunden zu haben, diese auch zur Ansicht bringen sollte.

      Konstruktive Kritik ist doch immer angebracht und auch erwünscht.

      Nur mit Deinen "Profitips" kann ich persönlich nicht viel anfangen, sie wiedersprechen meiner jahrelangen Erfahrung im Handel mit OS.

      Aber bei mir spielen OS nur einer untergeordnete Rolle,
      und kurzfristige Einstiege in "heiße" Scheine wie den alten CB2KB5, (siehe Beispiele!) sind immer mal in bestimmten Marktphasen angebracht.

      Wer sich nur auf OS konzentriert, der wird über kurz oder Lang sehen, welche die bessere Strategie ist.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 13:59:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich poste, weil es mir auch Spaß macht mit Gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen.
      Volle Zustimmung.

      [/I]Erfolgreiche Strategien werden auch nicht über Nacht geboren sondern sind das Resultat vieler Rückschläge und Irrwege.[/I]
      Vollste Zustimmung.

      Das kennen die meisten hier wohl aus eigener Erfahrung.
      Volle Zustimmung.

      Ich war und bin der Ansicht, daß wenn man glaubt eine vernünftige Strategie gefunden zu haben, diese auch zur Ansicht bringen sollte.
      Volle Zustimmung.

      Konstruktive Kritik ist doch immer angebracht und auch erwünscht
      Volle Zustimmung.

      Die Themenüberschrift hatte ich etwas provozierend in Anlehnung an Deinen eigenen Fred gewählt, weil Deine engen Scheine (und die Tips, die sich daraus ergeben) wiederum meiner jahrelangen Erfahrung im Handel mit OS widersprechen.

      Außerdem möchte ich gerade Anfänger vor Scheinen mit riesigem Hebel warnen. Gleichwohl muß natürlich jeder selbst seine anfangs fast immer bitteren Erfahrungen machen, und diese resultierten bei mir eben im Handel mit tief im Geld liegenden Scheinen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 14:29:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      So hat halt jeder seinen eigenen Erfahrungsschatz,
      bzw. interprettiert dies auf seine eigene Weise.
      ;)

      Die Zeit wird es richten!
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 14:05:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich kenne wirklich sehr viele Trader
      Wieviele von denen sind auf Dauer erfolgreich?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:38:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Beobachte TB0ATD
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:54:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      netter smalltalk jungs :rolleyes:


      Also wenn ich ehrlich bin habe ich bei meinem ScalpingDepot anfangs auch IMMER 100% investiert ! Klar gab es Rückschläge aber soweit man den Stopp im Verlust enger setzt als im Gewinn passt das schon.
      Die menschliche Psyche beim Traden stellt einem oft die Frage "Warum mit 5% des Geldes in eine vermeintliche Chance gehen und 95% cash liegenlassen ?" - Antwort von vielen "Weil es Moneymanagement ist, da auch die 5% Totalverlust werden könnten".
      Nungut - "könnten" - aber meist investiert man ja auch NUR wenn man sich mehr als 51% sicher ist und vielleicht schon über nötige Erfahrung verfügt dies objektiv einzuschätzen.

      Derzeit mache ich sowas natürlich nicht mehr, aber sobald ich eine neue Strategie teste werde ich auch mit 100% dabeisein anfangs, schon aus GebührenGründen wenn man dies mit wenig Kapital testet !

      Mehr fällt mir erstmal nicht ein...bin ja auch kein Profi :rolleyes:

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:14:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      @legend + bernie :)
      ruhig blut.

      51% subjektiv auf deiner seite. in wirklichkeit sind es aber 49%, da die börse schwer kontrollierbar ist, du stress hast einen kühlen kopf zu behalten, spread, gebühren zahlen darfst, der emi ungern geld verschenkt (techn. störung) und dnan die monatl. fixkosten... deine NERVEN, wenns mal nen großen schwung in die falsche richtung geht.
      bei seitwärtsphasen ist das tödlich. hoch, runter, hoch, runter = geld futsch, dank den schmalen SL (oder willste du mehr als 20% verlust riskieren). 5x konstante 20% = 100% velust vom anfangskapital
      im trend = 1000% oder totalverlust
      treffen wir uns im kasino, dort sind die gebühren (eintrittskarte) nicht so hoch + ich habe keinen spread (außer trinkgeld). außerdem spare ich viel zeit...:D

      @harry

      jeder hat andere erfahrungen.
      wenn mein depot 500 € ist, dann nützt mir 800 punkte abstand auch nix. ja, dann muß ich sogar 100% investieren.
      -führt aber in 99,99% der fälle (spätestens nach dem 10. trade) zum totalverlust. wenns keine gewinne gibt = du bist raus und die bank um 500 € reicher.

      aufgeld gibts bei K.O. genauso, das ist sogar noch höher.
      verkleinert den hebel beträchtlich, um so näher an der ko-schwelle. dafür sind sie aber open end. zweitwert =ca. 12 cent.
      wenn ich os täglich handle, dann ist der zeitwert (wochentetheta) doch völlig uninteressant. außer am freitag wo man fürs wochenende mitbezahlt ;).
      -allerdings gibt es gierige oder professionelle trader (=händler, nicht zocker) die 20 punkte vor KO kaufen. wenn sie kontrollieren ist es gut, ansonsten können sie nur beten, daß dem emis was an der schwelle liegt und er nicht futsch geht = geld ist dann weg, für immer :D
      ohne erfahrung + gute technik + startkapital + sehr gute nerven + viel stress vorm bildschirm kannste das aber abhaken!!!!!!

      1000 strategien und jeder hat andere erfahrungen. mal schauen was dabei rauskommt. für mich ist nichtig was ich handle, sondern ob das eintrifft was ich denke. auf lange sicht sehe ich keinen großen unterschied ob kleiner hebel und viel geld oder großer hebel und wenig (=spielgeld) (risiko kann jeder selber bestimmen, nicht wahr heiko. ich gehe den trae ein und dann warte ich -bis ich raus gehe :D. unten kaufen oben verkaufen.. :laugh:).

      mal zu überlegen.
      90% fest anlegen = 100% sicherheit, zinsen bei 2,5% tagesgeld (online)
      mit den restlichen 10% spekulieren = high risk.

      ob ich mit 1.000 € einsatz = 100% mache = 1.000 €
      oder mit 1.000.000 € einsatz = 1% mache = ebenfalls 1.000 €

      ich bevorzuge die 90/10 strategie. auße rman ist knapp bei kasse aber zu dem thema weiß jeder was zu berichten. das heißt meistens totalverlust -oder man hat brutal glück. man kann auch hoffen & beten, gell ;).

      der einsatz ist nur psychisch wichtig. druck gibts schon genug. wer zuviel davon hat macht fehler + zittert.

      grüße, olsi -der hier nix neue sagt.
      wir warten auf ergebnisse :D
      -eines aber bleibt: bei so einem niedrigem hebel, könnte man auch aktien kaufen gehen, die haben kein KO. denn wenn der emitent doch mal sagt, nö ()bei niedr. hebel braucht man wirklich sehr viel kapital), dann biste dran..
      bei kleinen einsätzen, wenn der schein nicht gerade 2 punkte vom Ko ist (+12 cent zeitwert open end + spread...), wird dir nix passieren. ist mir mal so aufgefallen. oder kaufst du NUR über euwax?????
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:17:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      beste strategie= straddle, in volatielen phasen (aber bitte ohne ko und nur preiswerte scheine). in seitwärtsphasen...

      swingen.ich weiß wo es hingeht. langfristig oder in der range wird viel geld verdient. ohne riesen aufwand.

      scalpen. viel geld, viel startkapital, gute nerven, beste technik (=hohe fixkosten). stress der sich lohnen kann.

      hab ich nicht was vergessen? ja, du arbeitest bei der bank (emi) oder bei nem fond (insiderhandel + festes gehalt):D

      nun wollen wir aber traden, es geht wieder los...
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:44:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Olsen, Du plapperst und plapperst, aber was ist Deine Aussage? Ich kann leider keine erkennen. Und vor allem: Hast Du meinen Ansatz überhaupt gelesen? Und verstanden?

      Nur drei Dinge: Wenn Du schreibst, bei so einem niedrigem Hebel könnte man auch Aktien kaufen, dann erkläre mir doch bitte, wie Du einerseits mit Aktien einen Hebel von 5 erreichen willst und was andererseits der Unterschied zwischen Aktienkauf auf Kredit (denn nur so bekommt man einen Hebel) und Hebelzertifikaten ist.

      Zum anderen: Für EUR 1000 bekomme ich ca. 134 Scheine, also brauche ich 17 DAX-Punkte, um bei 2 Cent Spread und 10 Euro Gebühren pro Transaktion ins Plus zu laufen. Wenn ich, wie oben geschrieben, auf eine Bewegung von über hundert Punkten spekuliere, ist das doch noch akzeptabel. Dein Argument ist damit hinfällig, auch aus einem anderen Grund: Du behauptest, bei kleinem Depot müsse man hohe Hebel wählen, aber was ist, wenn es gegen einen läuft? Dann bist Du schneller pleite als Du gucken kannst. Immer beide Seiten der Medaille betrachten!

      Und schließlich: Wo ist der Unterschied, ob ich bei EUR 1000 134 Scheine zu 7,42 kaufe und damit 100% einsetze, oder ob ich 134 Scheine zu 0,42 kaufe (voll der tolle hohe Hebel, voll das Risiko begrenzt...) und damit nur 6% einsetze? Denk mal nach.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 09:53:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für alle, die nicht so ganz durchblicken, wie Hebelzertifikate konstruiert sind, hier die Auflösung:

      Zwischen Aktienkauf auf Kredit und Hebelzertifikaten besteht kein Unterschied.

      Auch besteht kein Unterschied, ob ich bei 134 Scheine zu 7,42 kaufe oder ob ich 134 Scheine zu 0,42 kaufe, falls es in die gewünschte Richtung geht. Falls es jedoch gegen mich läuft, habe ich im zweiten Fall das Risiko, das Aufgeld zu ersatzlos verlieren.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:31:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @harry.
      ja, ich habe deinen ansatz gelesen. aber deine strategie ist mir nicht schlüssig. zu hohes risiko. wenn alles os klappt wie du denkst (der dax in deine richtung geht), dann hast du gewinn. ansonsten verluste.
      du kannst auch kredite aufnehmen und damit den hebel erreichen. wenn deine langzeittrading erfolgreich ist, kein problem. machst ja gewinne. für mich wäre das aber nix. vergiss mal das mentale nicht!!!!

      -die diskusion wurde nur etwas zu weit ausgeholt.

      ich weiß nicht wer du bist, aber so genau ließt du auch nicht.
      habe da extra einen fehler eingebau gehabt.

      ob ich mit 1.000 EUR einsatz = 100% mache = 1.000 EUR
      oder mit 1.000.000 EUR einsatz = 1% mache = ebenfalls 1.000 EUR

      1% von 1.000.000 EUR = 10.000 EUR ;)

      warum fühlst du dich gleich angegriffen. mag sein das du so tradest, aber ich sehe und mache das anders.

      meine aussage: 90/10 strategie

      der hebel kommt auf verschiedene arten zustande. wie waves/ os / zertifikate/ futures funktionieren sollte jedem klar sein. ansonsten hat er nix an der börse verloren!!
      bsp: ich habe 1.000.000 EUR auf dem konto und bekomme 3% zinsen
      = 30.000 EUR/ jahr
      ich riskiere die 30.000 EUR auf hebelzertifikate.
      eine aktie kostet 1 EUR = bei vollen kapitaileinsatz = 1.000.000 aktien
      mit den 30.000 EUR kaufe ich nicht die aktien, sondern hebelzertifikate (die bank schieß das geld vor!!, darum auch spread + aufgeld oder optionsprämie!!!)

      aktie steigt um 1% auf 1,01 EUR = 1.010.000 EUR
      oder bei os (hebel = 30 (omega), hängt von der vola, laufzeit, spread, aufgeld etc. ab) 30% auf 30.000 = ca. 10.000.

      bei dem einen riskiere ich ALLES (1.000.000 EUR), die aktie könnte auch auf 0,01 EUR fallen. ja, ist unwahrscheinlich aber möglich.
      die bank geht nicht so schnell pleite, außerdem bist du geschütz (schutzfond). für mich ist das ein riesen unterschied ob ich 30.000 oder 1.000.000 riskiere.

      das war das thema.

      ob ich nen wave 800 punkte vor ko kaufe oder einen 50 punkte vor ko und ständig kontrolliere ist mir nicht schnuppe. ich kann ruhiger schlafe + habe nicht soviel stress.

      wenn du 400 punkte im dax mitnimmst (wir gehen mal von 3800 im dax aus), dann hast du 4, 0 eure gewinn. läßt du es gegen dich laufen, hast du 4 EUR verlust und einen höheren hebel.
      das ist ja der reiz. moneymanagement wäre sinnvoll...


      ließ nochmal deine postings 1 + 2 durch.
      ich schließe mich legends strategie an, daß ist für mich genau die richtige. mache ich auch so...er kann es aber gut beschreiben!!!
      wenn du volles depot einsetzt biste bald tot. handel kann nämlich auch ausgesetzt werden. deinen schlaf will ich nicht haben...
      wenn du schnell rein und raus gehst (oft), dann wirkt sich das gewaltig auf den spread aus...den zahlte du nämlich immer. läuft es gegen dich wird der hebel gewaltig größer.
      du wartets ja ab, also dax läuft 400 punkte gegen dich, dann ist bei ko abstand 800 punkte dein depot um 50% ärmer und der hebel dafür um so größer ;)

      überleg mal...


      Und schließlich: Wo ist der Unterschied, ob ich bei EUR 1000 134 Scheine zu 7,42 kaufe und damit 100% einsetze, oder ob ich 134 Scheine zu 0,42 kaufe (voll der tolle hohe Hebel, voll das Risiko begrenzt...) und damit nur 6% einsetze? Denk mal nach.
      ->für mich gibts da riesen unterschiede.
      maximalverlust bei 1000 x 0,42 EUR = 420 EUR
      bei 1000 x 7,42 = 7420 EUR
      wenn der dax schnell läuft und doch mal -6% am tag macht (anschläge, krieg, ölkrise) und deine bank spinnt (sl wird nicht ausgeführt), dann biste nicht nur um 420 EUR ärmer...
      schon mal was von techn. problemen gehört oder quoteabfrage nicht möglich? wenn du das ding über nacht tradest hast du schon verloren, da hat die euwax nämlich geschlossen und das gap kannste früh nicht zurückholen gabs sind auch bis 200 punkte möglich = 2,0 EUR!!!!!!!!

      olsi -der das lieber in einem thread über money-risiko-management gepostet hätte
      Ps: du wirst das aufgeld nicht verlieren, wenn du bei ABN kaufst (die zahlen das innerhalb von 14 tagen zurück), oder du setzt ein SL!!!!!

      WIR WOLLEN DIR NUR HELFEN.
      Bei weiteren fragen bitte bm. da können wir ausführlich diskutieren...
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:40:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Die Olsenbande:
      Da stimme ich Dir voll zu,
      Moneymanagement ist das A + O beim Traden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:39:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Olsen:
      Wir wollen Dir nur helfen.
      Danke, aber ich habe selbst langjährige Erfahrung mit Aktien, OS und Zertifikaten und gehe meinen eigenen Weg.
      Auch wenn der hundertmal anders aussieht als derjenige, den die meisten hier einschlagen, juckt mich das keinen Deut.
      Ich werde aber Euch und den anderen beweisen, daß dieser Weg gut ist, ja vielleicht sogar der bessere.

      Legend:
      Moneymanagement ist das A + O beim Traden.
      Zustimmung; allerdings »trade« ich nicht, sondern ich investiere mit einem Zeithorizont von einigen Tagen bis Wochen.
      Außerdem habe ich doch gezeigt, wie MM nach meiner Ansicht in der Praxis aussehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 11:45:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Harry:
      Der Zeithorizont ist natürlich die Grundlage für die Entscheidung: was, wann, wieviel ect.

      Da ich mich nur auf den intradayhandel konzentriere und dabei den Abendhandel zu 90% favorisiere, ist meine Strategie darauf ausgerichtet.

      Das ist wie mit den Frauen,
      auf jeden Pott passt ein Deckel,
      und ein jeder muß irgendwann erkennen, welche Strategie am besten zu ihm passt!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 10:56:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 08:59:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Verkauf 963579 zu EUR 8,12
      Gewinn 14%!
      Erfreulich, wie schnell das wieder funktioniert hat.
      Nun heißt es aber erst mal abwarten und in Lauerstellung übergehen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:06:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      wieviele trades machst du damit eigentlich so pro jahr ? wieviele jahre fährst du diese strategie schon ? was war dein höchster unrealisierter verlust ? hast du einen sl ? wie entscheidest du wann du aussteigst ?

      falls du schon eine der fragen im thread beantwortest hast tut mir leid hab ihn nur teilweise gelesen.


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      Thema: Strategieregeln für "Profis" im Handel mit Hebelzertifikaten/OS