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    Wodurch unterscheiden sich die Ziele von Kerry und Bush? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.04 13:16:29 von
    neuester Beitrag 01.08.04 15:05:57 von
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      schrieb am 29.07.04 13:16:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag 29. Juli 2004, 12:33 Uhr
      Kerrys Programm: Höhere Steuern, mehr Soldaten, neue Allianzen

      Washington (dpa) - Der demokratische Senator John Kerry will als Präsident «Amerika stärken und einen sowie ... weltweit Respekt und Unterstützung wiedergewinnen». Das auf dem Parteitag in Boston ohne jede Debatte verabschiedete Programm der Demokraten gibt wichtige Hinweise auf die mögliche Kerry-Politik. Verbindlich für ihn ist das Parteiprogramm nicht.

      AUSSENPOLITIK: Der US-Führungsanspruch wird betont, allerdings mit Verweis auf den nötigen Respekt vor den Verbündeten. Eine neue Ära der Allianzen wird angekündigt. Amerika müsse respektiert, nicht gefürchtet werden. Drei zentrale Herausforderungen werden genannt: der Kampf gegen den internationalen Terrorismus und die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen sowie die Förderung von Demokratie und Freiheit weltweit.

      IRAK: Die USA müssen dafür sorgen, dass Irak nicht scheitert. US- Truppen könnten zunehmend von Soldaten der NATO und anderer verbündeter Nationen ersetzt werden. Der Krieg wird nicht als Fehler bezeichnet, es wird aber darauf verwiesen, dass man darüber unterschiedlicher Ansicht sein könne.

      MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN: diese in der Hand von Terroristen wird als größte Gefahr für die USA beschrieben. Kerry werde alles tun, auch präventiv und im Alleingang, wenn es um den Kampf gegen solche Gefahren gehe. Nordkorea soll zu einem Ende seines Atomprogramms bewegt, der Iran an der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen gehindert werden.

      MILITÄRPOLITIK: Versprochen wird die Erhöhung der Zahl der Soldaten, eine Verdoppelung der Elitetruppen und die Modernisierung der Waffensysteme.

      TERRORBEKÄMPFUNG: Entscheidend werde die Kooperation mit anderen Staaten sein, da auch die Ausschaltung von El-Kaida-Chef Osama bin Laden kein Ende des Terrorismus bedeuten werde. Betont wird das Recht Washingtons, unabhängig von internationaler Zustimmung gegen Terroristen vorzugehen, wenn es die nationale Sicherheit erfordere. Wichtig sei die Reform der US-Geheimdienste, notwendig seien mehr Experten, die andere Sprachen beherrschen.

      INNERE SICHERHEIT: Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen auf Flughäfen, in Häfen, Bahnhöfen, sensiblen Industrieanlagen. Grundsätzliche Beibehaltung des Rechts auf Waffenbesitz.

      WIRTSCHAFT: Angekündigt wird die Halbierung des Haushaltsdefizits bis 2009 sowie die Aufhebung der von Bush durchgesetzten Steuererleichterungen allerdings nur für die kleine Schicht, die mehr als 200 000 Dollar (160 000 Euro) jährlich verdient. Versprochen wird die Anhebung des Stunden-Mindestlohns von 5,15 auf 7 Dollar. Firmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlegen, sollen keine Steuererleichterungen mehr bekommen. Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen werden angekündigt.

      INNENPOLITIK: Verschiedene Maßnahmen zur besseren Gesundheitsversorgung vor allem für sozial Schwache. Aufhebung des Verbots von Stammzellenforschung. Entscheidung über Homosexuellen-Ehe soll den einzelnen Bundesstaaten überlassen bleiben. Verbesserungen im Bildungs- und Erziehungswesen werden versprochen.

      UMWELT: Umweltauflagen für die Industrie sollen wieder verschärft werden. Es findet sich aber im Unterschied zum Programm der Demokraten im Jahr 2000 diesmal kein Hinweis auf das Klimaschutzabkommen von Kyoto. Auch die Demokraten lehnen das Abkommen inzwischen ab.

      Quelle: Yahoo

      Ist eigentlich so ziemlich alles das gleiche, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 13:28:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Naja, ein paar Gegesnätze haben die beiden Hübschen ja schon.

      Hier in diesem Thread gibt es den Link zum entsprechenden Grundlagen-Video. #1 oder #10.

      Thread: Neuer Hit in den USA: This Land is your Land

      ;
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 13:42:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Worin sollten sie sich auch unterscheiden, sie kommen beide aus den gleichem Stall und werden von den gleichen Leuten kontrolliert...

      Echte Demokratie eben...
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 16:10:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wollen wir mal zum Spaß die Wahlkampfprogramme aller US-Präsidentschaftskandiaten seit 1860 vergleichen?

      :D


      Ich weiß schon was dabei rumkommen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 22:55:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Clinton hat es doch zum Ausdruck gebracht: Amerika wieder zurückführen in die Zeiten gemeinschaftlichen Handelns.

      Großer Jubel.

      Keiner hat den Zynismus bemerkt.

      Alle Berater, egal welchen Präsidenten sie beraten, haben erkannt, daß der Angriff der al Quaida sich gegen die USA richtet. Und gegen Saudi Arabien.

      Das ist kein Widerspruch, das sind nicht etwa 2 verschiedene Ziele. Das ist eine Medallie mit seinen 2 Seiten.

      Um den Folgen dieses Angriffs auf Saudi Arabien zu entgehen - Energiepolitsch wäre dies der Supergau für die gesamte westliche Welt, für unser Wirtschaftssystem - war es nicht möglich, im Irak weiterhin den Saddam Hussein am Ruder zu belassen.

      An 3 Fingern ließe sich abzählen, was nach einem Fall Saudi Arabiens ein Saddam Hussein mit dem Westen gemacht hätte, da dieser Westen dann von ihm alleine abhängig geworden wäre.

      Das alles hat mit dem Irak- Krieg zu tun, es ist die Vermeidungsstrategie der USA gewesen, den Westen davor zu bewahren.

      Das hat selbstverständlich mit Al Quaida zu tun, wenngleich wir in unserem Land, in unserer Presse so tun, als ob dieser Zusammenhang nicht existieren würde.

      Alle Berater aller Präsidenten jedoch wissen dies.

      Die USA, und Britten etc haben die Verantwortung für das westliche Wirtschaftssystem auf sich genommen, und gehandelt.

      Clinton sagt nun, in anderen Worten freilich: dies war zu schnell. Zu vorschnell.

      Es hat die USA isoliert.

      Seine Vorstellung wäre demnach gewesen, den Karren erst einmal in den Dreck fahren zu lassen, um dann, eingebettet in die wärmende internationale Solidarität, gemeinsam zu handeln.

      Das ist der ganze Unterschied.

      Jeder, der sich fragt, was im Irak vor sich geht, kann nur zu der Ansicht kommen, daß dort im Moment Al Quaida den Terror anschiebt, um den USA, dem Westen den Zugriff auf dieses Land wieder zu entreißen. Damit der Fall Saudi Arabiens auch seine Wirkung auf uns unsere Wirtschaft entfalten kann.

      Denn dies wäre im Moment, mit dem befreiten Irak, für uns überwindbar. Ohne Irak, udn ohne Saudi Arabien drohte uns der Kollaps.

      Clinton hätte also gewartet, bis uns das Wasser am Halse gestanden hätte.

      Bush hat nicht gewartet, dafür hat er die internationale Vereinigung der Welt- Gutmenschen jetzt am Halse.

      Ohne jeden Zweifel hat Bill Clinton recht.

      Für uns bedeutet dies, daß es, egal wer in den USA drankommt, keine Politik- Änderung geben kann.

      Auch wenn Joerver noch so viele richtige Artikel weltweit auffindet, die den Krieg im Irak verloren geben, es gibt keine Alternative.

      Der Westen kann sich nicht erpreßbar machen von Al Quaida, auch nicht unter Kerry.

      Die USA nehmen die Verantwortung für das westliche Wirtschaftssystem wahr, weil sie wissen, daß ein Untergang der Nahost-Energie- abhängigen EU- Wirtschaft und Japan auch für die USA ein Desaster bedeuten würde.

      Ich bin zuversichtlich, daß auch Kerry sich von seinen Beratern entsprechend einweisen läßt, wo doch sogar ein Bush Einsehen in das Notwendige zeigte, und handelte.

      Jaja, der Bill. Das macht einen großen Politiker aus. Niemals für andere die Kohlen aus dem Feuer holen.

      Aber dafür umso lauter den Geist der Gemeinschaft beschwören.

      Das hört sich gut an, das wärmt.

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      Avatar
      schrieb am 30.07.04 06:50:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jetzt merke ich erst woher der Wind weht...

      Prima, wenn es sowieso nur TINA gibt, brauchen wir uns wirklich keine Gedanken mehr zu machen, wer Präsident wird.

      Merkst du eigentlich was du da schreibst?

      Das könnte ungesehen von einen der Dutzenden Think Tanks kommen :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 01:45:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      nein, Sittinbull, Du brauchst Dir keine Gedanken machen, wer Präsident wird.

      In welche Richtung sollte ich denn Deiner Meinung nach schreiben ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 15:05:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Überinterpretiert, entschuldingung! :cool:


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