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    Wann gehen in Deutschland die Lichter aus???? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.04 23:33:17 von
    neuester Beitrag 22.04.06 11:43:12 von
    Beiträge: 17
    ID: 886.603
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      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:33:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      " " " " Viele konventionelle Kraftwerke in Europa stehen vor dem Ende ihrer technisch möglichen Laufzeit. Die deutsche Energieerzeugung hat gegenwärtig aufgrund der notwendigen Kraftwerkserneuerungen die einmalige Chance, sich als Hochtechnologieland zu behaupten und sich eine weltweite Marktführerschaft für diesen Bereich zu sichern. Neue Stromerzeugungsanlagen werden nämlich zunehmend sowohl kosteneffizienter als auch umwelt- und klimafreundlicher sein. Die größten Wettbewerbsvorteile sind dabei im Bereich der umweltfreundlichen Technologien zu erwarten." " " "

      Immer wieder diese schlauen Sätze.
      Nur, wer soll bei den garantierten Windpreisen die notwendigen " Chancen von neuen modernen konventionellen Kraftwerkserneuerungen" nutzen, wenn er gesetzlich immer im zweiten Glied steht und nur darf, wenn die anderen nicht können????.
      Die Kernkraftwerke werden abgeschaltet, (Braun)Kohle ist nicht erwünscht, also lasst uns Windmühlen bauen. Und wenn der Wind nicht weht, geht das Licht aus. Warten wir also auf die Verbundleitungen vom Nordcap bis nach Portugal. Warten wir auf die Speicherkapazitäten. Warten wir darauf, dass wir in einigen Jahrzehnten wieder eine verlässliche Energiepolitik betreiben.
      Im Klartext: Wie dämlich muss eigentlich ein Unternehmer sein, ein schnell regelbares Kraftwerk zu bauen, " um dem Wind unter die Arme zu greifen"
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:46:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist gut so. Nachts schlafen und am Tage regeneratives Licht. Steigert auch wieder die Geburtenrate.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:50:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ winhel

      Noch ist Deutschland nicht Italien - und noch gehen die Lichter nicht aus. Trotz grüner Irrlichterei.

      Ich wage mal die These, die Atomkraftwerke werden nicht abgeschaltet - zumindest nicht so schnell.

      Die Wind/Bio Welle läuft weiter - ist ja auch gut so, solange wir uns das leisten können bzw. wollen und Entwicklungssprünge drin sind, an deren weiterem Einsatz Deutschland wirtscaftlich partizipieren kann.

      Kohle bleibt unersetzlich. Gas zur Ergänzung. Der Kraftwerkspark wird erneuert - keine Angst. Und er wird eine ähnliche Zusammensetzung wie heute haben. Nur wesentlich höhere Wirkungsgrade - siehe Lippendorf.

      Ebro
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 23:52:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Versuch das zu beantworten:

      Gestern.......
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 02:30:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..... morgen .......übermorgen :cool:

      Ebro

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      Avatar
      schrieb am 30.07.04 08:16:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      ..."Und wenn der Wind nicht weht, geht das Licht aus..."

      Leider noch noch schlimmer, es es relativ gleichgültig, ob der Wind weht. Trotz der ungeheuren Investitionen, der Verspargelug inzwischen bereits auch von zweitklassigen Lagen liegt der Anteil an der Stromerzeugung lediglich bei 3%. So kann nur wirtschaften, wer mit fremdem Geld umgeht, eben unser Staat.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 09:03:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Meißtens ab 22.00Uhr:laugh::laugh::laugh:
      Kauft Nordex ,,,:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:12:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja wann gibt es endlich mal so einen richtig langen bundesweiten Stromausfall ?

      Und dann poppen für Deutschland ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 10:18:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bevor Ihr hier rummäkelt, informiert Euch doch mal über Verbundkonzepte regenerativer Energiebereitstellung, damit mal bessere Argumente kommen als "wenn`s dunkel ist, gibt es keine Solarstrom" und "bei Windstille gehen die Lichter aus".

      Z.B. auf http://www.sfv.de

      Gruß
      kullerich
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:18:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      """""Die Umstellung der Stromversorgung auf Erneuerbare Energien hat längst begonnen. Das Stromeinspeisegesetz (StrEG) und das EEG waren und sind exzellente Instrumente zur Steigerung der erzeugten Strommengen, aber mit Fragen der bedarfsgerechten Leistungsbereitstellung befassen sie sich nicht. Während die Erneuerbaren Energien in der reinen Mengenbilanz große Fortschritte gemacht haben und über 6 Prozent des jährlichen Strombedarfs decken, hat man den bedarfsgerechten Ausgleich von Angebot und Nachfrage - kurz die Herstellung der Versorgungssicherheit - weiterhin der Stromwirtschaft überlassen, die ja über alle technischen Mittel zur Lösung der Aufgabe verfügt.

      Die konventionelle Stromwirtschaft denkt aber nicht daran, die Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien in ihre Planungen einzubeziehen. Häufig verweigert sie sogar Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien den Anschluss an ihr Netz. Stattdessen schickt sie sich an, die Stromversorgung mit massiven Neubauten von Gas- und Kohlekraftwerken auf traditionelle Weise fortzusetzen. Jeder kann sich ausrechnen, dass solche Investitionen wegen der hohen Lebensdauer dieser Kraftwerke das System der bisherigen Energieversorgung und Leistungsbereitstellung noch auf lange Sicht zementieren werden.

      Den konkreten Planungen der Stromwirtschaft müssen wir deshalb eigene Planungen entgegensetzen, wenn die Entwicklung in die von uns gewünschte Richtung gehen soll. Dazu ist es höchste Zeit, denn der Aufbau eines völlig neuen Systems zum Ausgleich von wetterbedingten Angebotsschwankungen ohne fossile Energien bedarf ähnlicher Zeiträume wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien überhaupt. Deshalb müssen wir jetzt anfangen.""""

      Na ja Kullerich, man informiert sich schließlich schon seit Jahren. Und seit Jahren muss man feststellen, dass sich all die postiven Zahlen bei den regenerativen Energien immer nur vom "Kraftwerk" bis zur Steckdose der Großen beziehen. Dabei kassiert man garantierte Preise.
      Bis zum Erbrechen werden dann die ach so guten Zahlen der Öffentlichkeit preisgegeben.
      Mit Volldampf werden jetzt die großen Offshore-Windparks in der MORDsee in Angriff genommen, weit weg von den Ballungsgebieten, vollkommen dezentral.
      Richtig, wo bleibt das "neue System" zum Ausgleich der wetterbedingten Angebotsschwankungen, wo bleiben die großen Verbundleitungen quer durch Europa, worauf seit Jahren von den reg. Betreibern hingewiesen wird? Haben die da denn überhaupt nichts mit zu tun. Sind dafür nur die Traditionellen zuständig? Die dann auch noch die Strompreise senken sollen, weil doch die reg. Energie immer billiger wird?
      Regenerative Energie ist in Ordnung. Wer aber meint, die einen können per Gesetz die Hand aufhalten und die anderen dafür sorgen sollen, dass der Geldfluss zur "Konkurenz" auch ja nicht abnimmt, wird die eigentlich gute Sache regenerative Energie voll gegen die Wand fahren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:40:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Winhell,

      du bist wie immer Beratungsresistent. Schau doch mal auf die Seite, die dir Kullerich empfohlen hat und liess dir das in Ruhe durch. Da finden sich Antworten, die du wahrscheinlich gar nicht finden willst.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 14:38:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Inhalator, diese Antworten sind doch bekannt!!! Und wie soll das in der Praxis aussehn???
      Wir schalten in wenigen Jahren die AKW ab. Wir haben in wenigen Jahren 20000 bis 50000 MW Windstrom in/an der Nordsee, so sagt man, so fordert und fördert man. Gefordert werden dazu schnell regelbare Gaskraftwerke pp.

      Schön, die Windmüller sind raus. Sie erhalten auf 2 Jahrzehnte Ihren garantierten Preis. Kann nix schiefgehen.
      Wenn das denn in dem Tempo offshore so los geht, wie es vor einigen Jahren onshore war, müssten schnell regelbare Kraftwerke gebaut werden oder große Speichermöglichkeiten geschaffen werden und eine europäische Infrastruktur müsste vorliegen, denn es passiert häufig bei Großwetterlagen, dass der gesamte Nordseebereich ohne Wind ist.
      Also Inhalator, in 2, 3 Jahren solls losgehn mit den riesigen Offshoreparks. Was muss konkret jetzt/heute passieren, außer immer wieder lediglich auf theoretische Möglichkeiten hinzuweisen.
      Denn die Offshoreparks sollen doch wohl auch dann in 2, 3 Jahren an die Netze angeschlossen werden. Das kriegen wir aber nicht mit schlauen Reden hin, sondern mit einer verlässlichen Energiepolitik. Und die seh ich auch nicht nach dem 2. Durchlesen des betreffenden Links.
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:21:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ach, winhel,
      Du hast Dir doch die hunderte von Artikel auf der Solarenergie-Förderverein-Seite gar nicht durchgelesen, dass ist doch viel zu mühsam für Dich.
      Aber gerade weil es so viele Zauderer und Verhinderer gibt, wie Du auch einer bist, deshalb hat es die Erneuerbare Energie in Deutschland so schwer! Und dann beschwerst Du Dich, dass nichts voran geht und die guten Ideen nicht durchgestzt und umgesetzt werden.
      So ist es aber immer in Deutschland, wenn z. B. irgendwo eine Autobahn gebaut werden soll, dann formieren sich jede Menge Gruppen, die dagegen sind. Gleichzeitig wird aber beklagt, dass die Staus auf den Straßen immer größer werden.
      Merkt Ihr armen Gestrigen eigentlich nicht, wie schizophren Ihr seid?
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 01:38:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier aber doch ein Link zu einem lesenswerten Beitrag auf der Homepage: http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/brief100.htm

      Und daraus nur vier Sätze als Zitat:
      Über kurz oder lang müssen wir die Nutzung der konventionellen Energien entweder aus Klimaschutzgründen zwangsweise rationieren oder wegen Versiegens der Ressourcen zurückfahren.
      Was wir bis dahin an Erneuerbaren Energien bereitgestellt haben, wird dann alles sein, was uns als Alternative zur Verfügung steht. Es liegt an uns, wie viel das im Vergleich zur heutigen Energieversorgung sein wird (10%, 50%, 100%). Wenn erst einmal die Preise für die konventionellen Energien in die Höhe gehen und schließlich explodieren, oder die Ausgaben für die Beseitigung unwetterbedingter Schäden das Volksvermögen aufzehren, wird ein Nachbessern kaum noch möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 10:42:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo. Zauderer dieser Welt.
      Wann gehen nun wegen der Verhinderer in Deutschland die Lichter aus????
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 10:57:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.281.530 von LeoKreis am 22.04.06 10:42:30Endgültiger ITER-Abschluss im Mai möglichAnschließend nur noch Ratifizierung durch die beteiligten Länder fällig - und natürlich der Bau: 2008 bis 2016 als Planvorgabe.

      Bis zum 24. Mai, also noch während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, könnte beim EU-Ministerrat das Internationale Abkommen über das Fusions-Forschungsprojekt ITER endgültig auf Schiene gebracht werden. Das erklärten Wissenschafter bei einer Sitzung der beiden europäischen Fusionsforschungsgremien EFDA Steering Committee und EFDA Public Information Meeting, die am Mittwoch in Wien zu Ende ging. Anschließend müsste das Papier noch von den beteiligten Länder ratifiziert werden.

      Für die Forscher geht damit eine rund zehnjährige Warte- und Verhandlungsphase langsam aber sicher zu Ende. "Die politischen Kräfte sind schwieriger zu kontrollieren, als das Plasma in einem Fusionsreaktor", so EFDA-Sprecher Mark Westra. ITER wird in Zusammenarbeit von EU, Indien, Japan, USA, China, Süd-Korea und Russland betrieben. Gebaut wird die Forschungsanlage, so viel steht schon fest, bei Cadarache (Frankreich). Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent durch die EU, wobei Bau und Betrieb mit je fünf Milliarden Euro veranschlagt werden.

      Mehrjährige Bauzeit

      Bis 2008 soll mit dem Bau in Frankreich begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2016 geplant. "ITER wird das erste 1:1-Modell eines kommerziellen Fusionsreaktors und auch die erste Einrichtung dieser Art, die mehr Energie liefern soll, als hineingepumpt wird", so Hannspeter Winter, Vorstand des Instituts für Allgemeine Physik der Technischen Universität (TU) Wien gegenüber der APA. Dennoch wird ITER sicher keine kommerzielle Stromquelle, sondern eine reine Forschungseinrichtung.

      Noch sind bezüglich der friedlichen Nutzung der Fusion entscheidende Fragen offen und die soll ITER klären helfen. Obwohl beim Betrieb eines Fusionskraftwerkes prinzipiell kein radioaktives Material anfällt, so wird die starke Neutronenstrahlung die Innenwände des Reaktors radioaktiv verseuchen. Die Wissenschafter suchen daher nach einem Material, das möglichst wenig radioaktiv wird und gleichzeitig die hohen Belastungen aushält. Um das Plasma aus Wasserstoff zu zünden, muss es nämlich auf 15 Millionen Grad aufgeheizt werden.

      Strom ab 2040?

      2040 könnte es nach Schätzungen der Forscher so weit sein, das das erste Fusionskraftwerk wirklich Strom in das Netz einspeist. Fusion gilt aus heutiger Sicht als vergleichsweise saubere Energiequelle. Abgesehen von den Innenverkleidungen fällt keine Radioaktivität an. Ein Durchgehen wie bei einem Kernkraftwerk ist ausgeschlossen.

      http://derstandard.at/?url=/?id=2403564
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 11:43:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Ballyclare,
      ich bin mir sicher, dass wir bis zum Jahre 2040 weltweit noch einige ausgeprägte Störungsfälle in Kernkraftwerken haben, da eben auch an einem Atommeiler der Zahn der Zeit nagt.
      Ich bin mir auch sicher, dass mit jedem größeren Störungsfall in einem Kernkraftwerk auch die Sicherheit eines Fusionskraftwerkes hinterfragt wird.
      Und ganz sicher bin ich mir, dass die Menschheit die Geister die sie rief nicht mehr los werden.
      Schade drum, aber wer nicht hören will....


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