checkAd

    Jetzt kommts knüppeldickt: Lafontaine wirft Schröder Wahlbetrug vor ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.04 19:47:46 von
    neuester Beitrag 08.08.04 18:36:39 von
    Beiträge: 104
    ID: 889.981
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.099
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 19:47:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPIEGEL:

      "...Den amtierenden Bundeskanzler fordert der ehemalige SPD-Parteivorsitzende zum Rücktritt auf: "Schröder hat sich durch die Ergebnisse seiner Politik diskreditiert. Wenn er Anstand im Leibe hätte, würde er angesichts seiner Zahlen zurücktreten.
      Viele tausend sozialdemokratische Kommunal- und Landespolitiker haben deswegen ihre Mandate verloren."

      Der rot-grünen Regierung wirft Lafontaine Wahlbetrug vor: "Sie hat ein Mandat auf der Grundlage eines bestimmten Programms, in dem nichts von einer Agenda 2010 stand. Insofern handelt es sich um einen gravierenden Fall von Wahlbetrug."

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,312094,00.h…


      Ade Sommerloch....
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 19:57:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guter Tabak, den Lafontaine raucht. Schröder und Konsorten stehen mit dem Rücken zur Wand, das weiß er auch.

      Nun gilts draufzuhalten bis die Wand nicht mehr zu sehen ist.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 20:04:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      webmaxx,

      siehst du für Lafontain da irgendwelche Beweisprobleme?

      Mir tönt Schröder jedenfalls noch so in den Ohren als ob
      es gestern gewesen waär: "Eine Zusammenlegung von Sozial-
      hilfe und Arbeitslosenhilfe ist mit mir jedenfalls nicht
      machbar."

      O-Ton Schröder im Wahlkampf. Gerade mal 2 Jahre her.

      Ich frage mich allerdings, warum er noch darüber nachdenkt
      ob Schröder "Anstand im Leibe" hat. Er hat das Gegenteil
      doch längst bewiesen. Natürlich hat er sein Mandat aufgrund
      des im Wahlkampf publizierten Programms bekommen. Und tut
      nun das genaue Gegenteil.

      Muss ich da noch über Anstand nachdenken?
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 20:16:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ungeachtet der Tatsache, daß Lafontaine damals mit seinem "Rücktritt" einen Riesenfehler gemacht hat - den er aber jetzt flott und schlüssig begründet, und von dem wir wohl auch nicht alle Entscheidungsgründe kennen...


      ist der Mann
      - ein brillanter, manchmal (bewußt?) mißverstandener Denker - z.B. als er die wahren Kosten der Wiedervereinigung benannte, was man ihm als Ablehnung derselben unterstellte,


      - ein brillanter Redner, der es versteht, ganze Menschenmassen zu überzeugen


      - clever und sieht seine letzte Chance, noch einmal eine
      bedeutende Rolle zu übernehmen.



      Ich rate der SPD ( :laugh:, als wenn es drauf ankäme:laugh: )sich im Rahmen eines sofortigen Sonderparteitages um eine einheitliche, sonnenklare Linie samt personeller geheimer Wiederwahl zu bemühen ...


      ....ansonsten tritt die - von mir vor einem Jahr vorhergesagte - Spaltung durch Schröder wohl tatsächlich ein - was nicht wegen der SPD, sondern wegen der Zersplitterung der Parteienlandschaft zu beklagen wäre.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 20:51:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieser Vorwurf eines Wahlbetruges an die Adresse Schröders ist aus dem Mund Lafontaines keine Neuigkeit ... er hat das über die Jahre immer wieder betont und zur Sprache gebracht, auch in seinem Buch "das Herz schlägt links". Ebenso ist sein Rücktritt als Finanzminister damals einzuordnen, aus den gleichen Gründen, wie sie auch heute noch unter Schröder vorhanden sind. Der Wahlkampf damals war Lafontaines Wahlkampf, er trug seine Handschrift und seine Unterschrift, es waren seine Ideen die hier eingebracht und im Wahlprogramm verewigt wurde, er stand dafür mit seinem Namen in der Verantwortung, vor den Wählern, nur deshalb trug die SPD den Wahlsieg nachhause. Schröder war nur das mediale Pappplakat, weil er gerade in den Wählergunsten stand.

      Es war ein Gesichtsverlust vor den Wählern, denn Lafontaine hatte in der Tat, wie so wenige Politiker heute, auch den Anspruch (und das Vermögen), dieses Wahlprogramm mit seinem Inhalt in wirkliche Politik umzusetzen.

      Da allerdings stand Schröder vor und das Gesicht der gesamten SPD drohte beschädigt zu werden.

      Deshalb der Rücktritt ... menschlich für mich auf jeden Fall zu verstehen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9900EUR +0,50 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 21:47:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist wirklich erstaunlich wie viele hier positiv über Lafontaines sprechen einer von dehnen der von Wirtschaft überhaupt nichts versteht ein Kommunist der feinsten Art . Willkommen in der DDR!
      Schrödern steht auf verlohrenen Posten mit Lafontaines wäre Deutschland allerdings schon Pleite.

      Und noch etwas , wer auch nur 3 Gramm von Wirtschaft versteht weis das die Wiedervereinigung die BRD vor der Krise rettete in der sie auch schon steckte.

      Die Vernichtung der Wirtschaft dort und die gewonenen Absatzmärkte und nur darauf kommt es an Sicherten Millionen von Arbeitsplätzen in den alten Ländern.

      Nachdem dort nun der Markt gesättigt ist und die Refinanzierungsfähigkeit zerstört worden ist, jammern alle rum.

      Warum sind wir denn in der Krise ? Weil es nichts zu kaufen gibt ?

      Falsch es gibt zu viel ( Deflation oder auch Marktsättigung Typisch für den Debitismus in den wir leben ) und neue Absatzmärkte und am besten eine neue DDR muss her. Darum auch die zwanghafte Vereinigung mit Europa.

      Nach dem jeder der im westen nichts geworden ist in der ex DDR für seine Zerstörungen gut bezahlt wurde wird gejammert.

      Wenn man mit Finanzsystemen sich nicht auskennt , sollte man sich mal damit beschäftigen und nicht über den osten herziehen der für 10 Jahre Aufschwunk verantwortlich ist und Kommunisten der schlimmsten Sorte Lafontaines anbeten.

      Langsam glaube ich, dass das Ende echt nah ist so naiv wie viele sind , vor allem aus den alten Ländern, da soll es ja Leute geben die Glauben sie leben nicht im Sozialismus und das bei einer rot Grünen Führung wobei Die SPD Abgeordneten zu 70 % aus Gewerkschaftsfunktionären besteht ( = die Kampfgruppe der Kommunisten )

      Euch stehen Sachen bevor , davon träumt ihr noch nicht einmal.Die zweite Wende ist nah!!!

      Und wenn ich nun an die ewig gestrigen aus dem Osten denke die nicht vertrieben werden konnten wegen die roten brigaden aus den westen und im osten immer noch in Amt und Würden sind und die Zerstörung vortsetzen, dann gute Nacht.
      Kein wunder das die PDS und die Lafontaines zulauf bekommen, das ist vor dem Ende immer so denn der Sozialismus kommt immer vor dem Zusammenbruch in einem debitistischen Wirtschaftssystem.

      das soll erst einmal reichen
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 21:51:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Karilles,

      von Volkswirtschaft scheinst Du etwas zu verstehen, von Politik dafür umso weniger.

      Lafontaine und Kommunist? Dümmer gehts nimmer.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 21:53:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Karilles...ich bin zwar nicht in allen Punkten deiner Meinung, aber zumindest mal interessanter als das Geplärre von vielen hier, die scheinbar ab nächsten Januar vor dem Nichts stehen...

      Gut geschrieben, auch wenn du hier gleich von Lafontaine-Freunden und Anhängern diverser Wahlalternativen-Heilsbringern zerrissen wirst :) :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 21:53:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jezzt muß auf Schröder und die SPD eingeschlagen werden, dass nur so die Fetzen fliegen.Man darf jetzt nicht mehr nachlassen. Die bonierten SPD Bonzen scheinen offenbar immer noch nicht kapiert haben, was die Stunde geschlagen hat.
      Die Montagsdemonstrationen gehen weiter, bis der Sturz von Schröder erreicht ist !!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 22:04:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und noch etwas , wer auch nur 3 Gramm von Wirtschaft versteht weis das die Wiedervereinigung die BRD vor der Krise rettete in der sie auch schon steckte. Und noch etwas , wer auch nur 3 Gramm von Wirtschaft versteht weis das die Wiedervereinigung die BRD vor der Krise rettete in der sie auch schon steckte.

      Die Wiedervereinigung war wirtschaftlich die reinste Katastrophe.

      Man hat Gelder in Branchen gesteckt, wo wir sowieso schon zu viel hatten.

      Z.B Werften. Milliarden sind da rein gesteckt worden. Und wofür ??? Einige sind gerettet worden, dafür sind in Westen auch einige Pleite gegangen. Zusammengerechnet wurde kein Arbeitsplatz auf den Werften zusätzlich geschaffen.

      Pfanni hat Millionen bekommen, um in Sachsen ein neues Werk zu bauen. Als es fertig war, hat Pfanni sein Werk in Baysern dicht gemacht. Millionen sind da geflossen, und kein zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen.

      Firmen wurden an Zocker für eine Mark verkauft, dann gab es noch Millionen an Zuschüssen, und danach wurden die Firmen dicht gemacht.

      In einer Zeit, in der andere Länder Investitionen für neue Technologien ausgaben, Biotech, Nanotechnik usw. hat die BRD versucht, im Osten das alte, von dem wir sowieso schon zu viel hatten zu erhalten.

      Hätte man das alles platt gemacht, und die Milliarden, die in den Osten gegangen sind, in neue Technologien gesteckt, dann wären die Investitionen in den neuen Bundesländern auch nicht in den Sand versickert. Dann hätten wir jetzt das europäische Silicon Valley in den neuen Bundesländern.

      Die ganzen neuen Technologien, in den uns die anderen Länder heutzutage den Rang ablaufen, hätten wir in den neuen Bundesländern aufbauen können.

      1990 war das Geld noch da, jetzt ist es zu spät. Das Geld ist verjubelt, weg, verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 22:37:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9 Daniela,

      sehr richtig! Allerdings sollten wir aufpassen, daß wir nicht
      Teufel gegen Belzebub tauschen.

      Ich denke da an die schwarz/gelbe Pest.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 23:23:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      goldless
      Meinst Du etwa , dass das Bündnis neue Linkspartei unter Lafontaine, PDS, Grüne eine Alternative wäre? Dann gute Nacht Deutschland; das Chaos wäre perfekt !
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 00:09:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Daniela22,

      was ich meine ist, daß die erhofften Einsparungen durch
      Hartz IV 2,5 Mia. betragen sollen.

      Für lächerliche 2,5 Mia. bringen Politiker dieses Landes
      Millionen Bürger an den Abgrund ihrer wirtschaftlichen Existenz.

      Politiker, die dem Bundesrechnungshof zur Folge kein Problem
      damit haben 30 Mia. im Jahr plump zu verschwenden.

      Und vor diesem Hintergrund empfinde ich Politgauner, die
      meinen, die Daumenschrauben bei denen, die nichts mehr haben
      noch härter anziehen zu müssen, als Belzebub.

      Phantasielose Idioten, denen ich mich nicht ausliefern möchte.

      Und damit meine ich die schwarz/gelbe Pest.

      Wie die politische Kraft heißt, die sich in diesem Land
      alle ersehnen, die mit den für jeden offensichtlichen,
      aber von allen Politikern totgeschwiegenen Mißständen
      aufräumt, das ist mir völlig Wurst.

      Hauptsache es passiert.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 01:24:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Karilles
      "... das die Wiedervereinigung die BRD vor der Krise rettete in der
      sie auch schon steckte... usw.
      ...
      ...Wenn man mit Finanzsystemen sich nicht auskennt , sollte man sich mal
      damit beschäftigen und nicht über den osten herziehen der für 10 Jahre
      Aufschwunk verantwortlich ist

      Meiner Meinung nach alles richtig - volle Zustimmung!

      Aber jetzt wird`s "seltsam".
      "...und Kommunisten der schlimmsten Sorte Lafontaines anbeten..."
      Lafontaine für einen Kommunisten zu halten, nur weil er ein Gegner
      neoliberaler Politik ist, ist ja wohl völlig verfehlt.

      "...da soll es ja Leute geben die Glauben sie leben nicht im
      Sozialismus und das bei einer rot Grünen Führung wobei Die SPD
      Abgeordneten zu 70 % aus Gewerkschaftsfunktionären besteht (= die
      Kampfgruppe der Kommunisten)"

      Was für ein haarsträubender Unsinn - nichts für ungut. ;)
      (Ob die Kommunisten auch schon wissen oder glauben, daß die
      Gewerkschaftsfunktionäre deren Kampfgruppe sind? (für mich sind viele
      von denen allenfalls mäßig erfolgreiche Opportunisten :( )

      Die Grünen sind doch nur eine "bessere" FDP und die SPD ist unter
      Schröder gar keine linke Partei mehr.
      Und ein paar Beispiele für den "Sozialismus" in diesem Land würden mich
      interessieren.
      Wie definierst Du überhaupt Sozialismus (bzw. wessen Definition ziehst
      Du dafür heran).
      Bist Du etwa der Meinung, daß es in der DDR Sozialismus gab?

      "...Euch stehen Sachen bevor , davon träumt ihr noch nicht einmal..."
      Was denn so, z.B.?

      "...das ist vor dem Ende immer so denn der Sozialismus
      kommt immer vor dem Zusammenbruch in einem debitistischen
      Wirtschaftssystem."

      Wow. Wo hast Du denn das gelernt? Und in welchen Ländern gab es denn
      schon eine solche Entwicklung?

      Und zu guter Letzt: Welche politische und wirtschaftliche Richtung wäre
      denn Deiner Meinung nach zur Rettung des Landes nötig oder geeignet? :confused:

      Viele Fragen - vielleicht kannst Du mich ja mal etwas schlauer machen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 01:54:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Daniela in #9: Was meinst Du eigentlich, um wieviel sich die Anzahl der Motagsdemonstranten erhöhen wird, wenn schwarz-gelb wieder das Sagen haben sollte? (Gott behüte uns davor)

      @Spock in #14: GREAT! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:14:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      "...Wie die politische Kraft heißt, die sich in diesem Land
      alle ersehnen, die mit den für jeden offensichtlichen,
      aber von allen Politikern totgeschwiegenen Mißständen
      aufräumt, das ist mir völlig Wurst...."

      Ja, ja, immer sollen es die anderen machen...

      Und dann wartet man wieder auf irgend einen Retter oder Föööhrer oder ein Wurst. Ich glaube, da wirst du noch ne Weile warten müssen, ein paar Reförmchen werden die Deutschen schon noch aushalten. In anderen Ländern funktioniert das Spiel genauso, ob das ein Teil der postenden Bevölkerung will oder nicht...einfach der Realität ins Gesicht sehen + nicht träumen :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:18:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ goldless once again:

      Hier ist deine "neue politische Kraft":

      http://www.waehlt-king.de/
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:32:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      3,5 Mio. Arbeitslose? Lügner Schröder ist immer noch an der Macht! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 10:36:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      AttiMichael
      Was glaubst Du,um wieviel sich die Montagsdemontrationen sich erhöhen werden, wenn eine linke sozialistische Regierung
      die deutsche Wirtschaft total an die Wand fahren tut; wer
      glaubt, dass die Sozialisten eine danieder liegende Wirtschaft mit beschissenen Finanzen wieder nach vorne bringen können, der muß schon sehr naiv und blauäugig sein !!!! Was Lafontaine betreibt ist billigster Populismus,
      denn dieser frühere Versager Finanzminister würde die Finanzen total zerrütten !!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:27:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei aller Freude über die Kritik und den "Volksaufstand" gegen Schröder:


      Uns sollte zu denken geben, dass er die Prügel dafür kriegt, dass er winzige Trippelschritte in die richtige Richtung unternimmt. Für eine angebliche "Sparpolitik". (komische Sparpolitik wenn ich 80 Md. mehr ausgebe als ich einnehme:( )

      Die Lage in D ist noch nicht ernst genug, die Wirtschaft ist noch nicht stark genug reguliert und besteuert, die Arbeitslosigkeit noch nicht hoch genug und die Leute bei den Montagsdemos sind einfach zu dumm(!) um zu merken das wir mit unserem Sozialismus auf dem falschen Weg sind.
      Deshalb ist die Zeit für Reformen noch nicht reif.


      Weil jemand nach einer Definition von Sozialismus gefragt hat:

      Im Kommunismus/Sozialismus werden die Produktionsmittel verstaatlicht. In unserem 3/4 Sozialismus werden die Ergebnisse (Einkommen) aus den Produktionsmitteln zu einem großen Teil verstaatlicht.

      Kommunisten wie Lafontaine fordern nun den Eingriff in die (nur auf dem Papier vorhandenen) Eigentumsrechte der Bürger weiter auszubauen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:40:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gnade uns Gott vor einem Kanzler mit Namen Lafontaine!

      Dieser feixe Feigling wäre der Todesstoß für dies von Sozialdemokraten heruntergewirtschaftete Land!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:46:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lafontaine ist der beste Politiker der Deutschland derzeit zur Verfügung steht.

      Wer vor ihm Angst hat, hat diese zu Recht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:52:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Haulong


      und auch noch andere die sich dazu bekennen

      Erst einmal wie sich jemand bezeichnet ist völlig Wurst , die DDR bezeichnette sich auch als demokratisch ( Deutsche Demokratische Republik ) und Sie war es nicht.

      Lafontaine nicht als komunistisch oder von mir aus sozialistisch zu bezeichnen ist wirklich hart und zeugt von starker Unkenntniss. Wahrscheinlich sind die Leute die dies sagen nicht fähig das zu verstehen wofür Lafontaine steht.

      Er steht führ mehr Staat , seine Worte auf NTV Sinngemäß. Der staat muss zur Überwindung der Krise Geld in die Hand nehmen.
      Für die , die keine Ahnung haben= Staatswirtschaft.

      Das Problem von Kommunisten ist , dass sie die Ursache des Problems immer als Lösung anbieten ( siehe auch PDS ).

      Die Ursache ist eine Sozialistisch geführte BRD = Staatswirtschaft = bewiesen durch die Regierung = Rot ( Grüne auch wenn es viele nicht verstehen sind Linksradikale, also noch weiter Links als die SPD ).
      Nicht immer das nachplappern, was die systemtreuen Medien vorlabern.

      Weitere beweise für die sozialistische BRDDR.

      Die starke Vertretung der Gewerkschaften im Parlament. Wer in der DDR gelebt hat , hat gelernt das die Gewerkschaften die Kampfbrigaden der Kommunisten sind . Wenn man deren Verhalten beobachtet wird dies offensichtlich. Ich kenne zwei sehr hohe Gewerkschaftsfunktionäre persönlich und das Kapital von Karl Marx ist ihre Bibel.

      Weitere Beweise sind die hohe Staatsquote von weit über 50 % , was nichts weiter heist als das die sozialistische Führung in der BRD mehr als 50 % aller finanzielen Entscheidungen für Wirtschaft und Bevölkerung trifft. So das die Wirtschaft nicht durch Angebot und Nachfrage gesteuert wird , sondern durch Subventionen wie in der DDR.

      Auch hierfür gibt es beweise on mass. Seht nur das im Osten alle Leute die laufen konnten auf den Bau getrieben wurden weil der Staat durch Subventionen ein künstliche nicht existierende Nachfrage schafte.

      Es gibt noch viele Beispiele aber wer seine Augen nicht aufmacht der wird es nicht verstehen und wird wie nach der wende in der DDR völlig überrascht sein. es kann noch ein paar Jahre dauern vieleicht sogar 10- 15. Es kann aber auch ganz schnell gehen. Fragt mal einen in der ex DDR ob er 1988 an die Wende geglaubt hätte = keiner. Die Führung und die Gläubigen waren völlig überrascht.

      Wenn ich dann son quatsch lesen von Spock oder so ..........na ja lassen wir es.
      Letztendlich hat er sich sicher noch nicht damit beschäftigt , er sollte dies aber zu seinen eigenen Nutzen tun. Es war noch nie schlau das zu glauben was einen die Führung erzählt.

      Übrigens als der unentberliche Lafontaine ging sprang der Dax an dem Tag um über 5 % nach oben , weil er ging.

      Dann kauft euch schon mal ein paar Kilos puts.

      Zum Thema Geld verschwenden von oben als Strategie für Wirtschaftserholung ( Lafontaine )

      Die Ursache ist die Überschuldung eines Staates die ihn an die Wand drückt , die BRD musste im letzten Jahr 40 Mrd Schulden machen schlimm ne ?

      Wenn man nun bedenkt , das der Bund rund 60 Mrd an Zinsen wegen der Verschuldung zahlen muss, dann weis man keine Schulden und wir hätten noch satte 20 Mrd über.

      Die meisten haben wirklich von Wirtschaft keine Ahnung und das ist auch der Grund warum sie Kommunisten wählen. Kommunisten bestechen die Wähler immer mit ihren eigenen Geld ( steuern ) und wenn das nicht reicht machen Sie Schulden bis zum Staatsbankrott.

      Erlich gesagt ich würde nie Rot oder Grün wählen aber unter den ganzen nichstkönnern ist Schröder noch der schlauste.Ohne Reformen ist Deutschland in 2 Jahren pleite so einfach ist das.
      Ganz neben bei, auch die CDU ist nicht viel anders, nur weil sie sich schwarz anmahlen sind sie es noch lange nicht mitte oder rechsts.


      Ich will euch Gläubige um es mal spaßig zu sagen nicht überzeugen, jeder soll mit seiner Illusion glücklich werden. Aber vielleicht regt es ja mal ein oder zwei Leute an, sich mit dem Finanzsystem und dessen Funktion ( Debitismus ) und Geschichte ( immer der gleiche ablauft ) zu beschäftigen.

      dann werdet ihr auch verstehen , warum wir z.B. immer Wachstum brauchen auch wenn wir nur so gut wie im letzten Jahr leben wollen, was ja oberflächlich betrachtet unlogisch ist. Ohne Wachstum geht es immer schlechter.


      das soll erst mal reichen.

      MFG


      viel Spaß beim meckern , Schreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Belustigung
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:53:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei Lafontaine als Kanzler hätten wir in Kürze 1000 Punkte beim Dax erreicht. Als Lafontaine als Finanzminister zurückgetreten ist, ist der Dax um 10 % nach oben gesprungen; bei Lafontaine als Bundeskanzler gibt es Verluste von 50 % und mehr !
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:54:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Karilles,

      Du hast Dir zwar viel Mühe gegegeben mit Posting #23, aber letztendlich kann ich den Nutzen nicht erkennen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:57:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24,

      dann kauf Shortzertis!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:57:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Daniela22,

      naja, ich denke nicht daß man es schafft Betrug und Korruption der Aktiengesellschaften und die Kursmanipulationen der Banken und Investmentgesellschaften ebensowenig wie die Entwicklung der Weltwirtschaft auch nur zum Teil Lafontaine in die Schuhe zu schieben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 11:59:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Karilles, Ergänzung zu #23:

      ein "normal" denkender Mensch hört nach der 4. Zeile Deines Postings mit dem Weiterlesen auf.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:00:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      #22....Lafontaine sei der beste Politiker, den Deutschland zur Verfügung hat?

      :laugh:

      Dieser Spinner träumt von einer wirtschaftlichen Lage wie in den USA und will dies mit einem absoluten Staat erreichen. Wer denken kann weiß, daß dieser Spinner der Untergang für Deutschland wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:01:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27...Du scheinst ein Roter durch und durch zu sein. Völlig verblendet!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:05:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Spock



      ...das ist vor dem Ende immer so denn der Sozialismus
      kommt immer vor dem Zusammenbruch in einem debitistischen
      Wirtschaftssystem."
      Wow. Wo hast Du denn das gelernt? Und in welchen Ländern gab es denn
      schon eine solche Entwicklung?

      z.B. Deutschland = Weimarer Republik
      ja eigendlich in fast allen Industriestaaten.
      In der Regel wurde in der Vergangenheit die Sache mit Krieg gelösst siehe USA auch heute die auch eine zentralistische Staatsführung haben ( sozialistische ) .
      Sehr schön an das ansteigen der Schulden zu sehen nur 500 Mrd p.a

      Übrigens links Sozialistische oder Nationalsozialistische = kein Unterschied siehe Stalin der gegenüber von Hitler links war.

      Und zu guter Letzt: Welche politische und wirtschaftliche Richtung wäre
      denn Deiner Meinung nach zur Rettung des Landes nötig oder geeignet?


      Änderung des Finazsystems.
      Änderung der gesamten Parteien und Staatsstruktur, so das nicht nur Leute die in der Wirschaft nichts geworden sind in die Politik gehen , ganz zu schweigen von Hochschleimern und ganz viele Petagogen = Fachidioten.


      Viele Fragen - vielleicht kannst Du mich ja mal etwas schlauer machen.

      Dazu müsste man Bücher schreiben da es sehr komplex ist. Empfehlen tu ich dir Lektüre zum Finanzsystem von Dr.Paul Martin. im EW Forum gibt es eine Sammlung von sehr sehr guten Erklärungen von ihm.

      2-3 Jahre Beschäftigung damit und dann ist es ganz einfach
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:06:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 27

      Wir haben keine Weltwirtschaftskrise, sondern eine Deutsche Wirtschaftskrise.

      Ein Glück, dass jemand wie Lafontaine nicht für die Weltwirtschaft zuständig ist. Dann hätten wir eine Weltwirtschaftskrise.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:10:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      @32,

      das hängt davon ab, wie gut man sieht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:12:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      #29,

      träumt von einer wirtschaftlichen Lage wie in der USA....

      von 11 Mio. verlorenen Arbeitsstellen in den letzten 3 Jahren?:confused:

      Von gefälschten Bilanzen der Großunternehmen?:confused:

      Von Menschenrechtsverletzungen und Angriffskriegen zum Nutzen der Rüstungsindustrie?:confused:

      Von Verlagerung der Produktionsstätten nach China?:confused:

      Vonm Slums und Analphabetismus?:confused:

      Glaub ich nicht, daß Lafontaine daran denkt.


      Daran denken Hartz, Hundt und Rogowski. Und vielleicht deren Handlanger Clement.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:12:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #31..Siehe DDR. Siehe Sowjetunion.

      Was hatten diese Volksformationen den westlichen, "kapitalistischen" Systemen denn voraus? Gab es in der DDR oder in der Sowjetunion mehr Freiheiten? Falls es dort überhaupt welche gab. Waren diese Staaten den westlichen hinsichtlich Wirtschaftskraft und Technologie wirklich voraus? Wie erklärt man sich dann den Trabbi?

      Wer diesen Systemen nachhängt, der gehört in die Geschlossene! Passierte das übrigens nicht auch mit politisch Andersdenkenden im Sozialismus?!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:13:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      #23 von Karilles

      Sowas nenne ich einen Volltreffer, alle Achtung.

      Lafontaine ist nicht anderes, als ein großer Blender, der sich oft genug in einem Satz schon selber wiedersprach.
      Ein Verräter ist er obendrein.
      Nun kommt er dahergeschlichen und meint mit einem kleinen Satz, für den er ja viele Jahre brauchte, sein verräterisches Verhalten zu entschuldigen, ich lach mich flach.
      Und wie der Rattenfänger von Hameln hat er auch schon ein paar Jünger gefunden, die ihn anbeten.

      Du hast sehr recht, man kann über alles lange diskutieren, der Kern des Problems am Ende ist die weit über 50%ige Staatsquote, wo es kein Wachstum geben kann. Auch mein reden immer gewesen!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:14:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      ein " normal" denkender Mensch hört nach der 4. Zeile Deines Postings mit dem Weiterlesen auf.


      Das glaube ich sogar , darum kann sich ja die selbe Nummer immer und immer wieder wiederholen.

      Ich warte schon auf PDS 24 % im Osten


      Das ist ja das schöne daran
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:15:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Soll Lafontaine doch ruhig die neue Linkspartei aufmachen mit seinen kommunistischen Gesinnungsgenossen, den ewigen Sozenbetonköpfen.
      Vielleicht kriegen sie ja 8%, mehr wohl nicht?
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:16:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Antifor,

      wenn Du und Deine Freunde von der CSU Probleme mit der CDU haben, dann nützt es Euch nix, wenn Du hier Lafontaine und die SPD mit Kommunisten zu vergleichen versuchst bzw. versuchst in Verbindung zu bringen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:17:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      @#37,

      darauf brauchste nicht mehr lange zu warten, da es (noch) keine Alternativen gibt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:20:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ziemlich interessant!

      Noch interessanter finde ich aber die EU-Gelder die Deutschland gezahlt hat und zahlt. Ich zitiere einen Bericht von Dr. Franz-Ulrich Willeke, dieser ist emeritierter Professor am Heidelberger Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften:


      „Ergebnis: Von 1958 bis 2002 überwies Deutschland netto und auf die Preise von 2002 hochgerechnet, d.h. kaufkraftbereinigt, 497289 Millionen D-Mark bzw. 254260 Millionen Euro nach Brüssel. Diese halbe Billion Mark entspricht dem gesamten Bundeshaushalt 2003 und ist fast zehnmal soviel, wie Deutschland 2003 für die Bundeswehr ausgab. Ein anderer Vergleich: Mit dem, was die EU bisher bekam, könnten alle Schulden aller deutschen Kommunen zweieinhalbmal zurückgezahlt werden. Noch erstaunlicher ist, dass der grössere Teil dieser Nettozahlungen (nämlich knapp 279 Milliarden D-Mark) ausgerechnet seit der Wiedervereinigung, also ab 1990, geleistet wurde.“
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:24:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Halong....Also erstens bin ich nicht bei der CSU und zweitens bringt es nichts, wenn du versuchst, mit solchen konstruierten Streitfällen von der tatsächlichen Situation der Regierung und deren ehemaligen Verttreter, der Lafontaine ja nunmal leider ist, abzulenken. Punkt ist, daß die SPD sich selbst zermürbt. In meinen Augen ist das ja irgendwie schön, aber gleichermaßen auch beängstigend, wenn ich mir nämlich vorstelle, daß ein Hetzer wie Lafontaine, der 99 nichts besseres wußte als seinen Schwanz einzuziehen, in diesem Land wieder etwas zu sagen hätte. Ein Schwätzer, der dummen Menschen etwas von einem Wachstum wie in den USA oder Japan vorschwafelt, dies aber mit Mitteln erreichen will, die eher in der ehemaligen Sowjetunion gepasst hätten. Mach mir nichts vor, ich haben diesen Spinner in einer Diskussion mit Sinn gesehen! Falls der Name dir nichts sagen sollte, Sinn ist Chef des ifo-Institutes!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:27:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      PS zu #42...Daß Lafontaine sich überhaupt zu einer solchen Diskussion traut, zeigt wie verblendet dieser Mensch sein muß.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:32:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 von Antifor

      Er ist nicht nur verblendet, er ist einfach dreißt und frech.
      Und dann wagt er es sogar noch von Anstand zu reden.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:36:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Rhum....Hast du das auch auf Phönix gesehen? Alles, aber wirklich alles, was dieser Knabe losgelassen hat, war sowas von an den Haaren herbeigezogen. Ich hätte nie im Leben in Anwsenheit von Wirtschaftsgrößen so einen Mist aus der Kehle gekriegt. Aber dieser Lafontaine scheint ja völlig schmerzbefreit zu sein. Und die Menschen, die diesem Trottel folgen, können einem nur leid tun!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:36:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      @#42-#44,

      wer hier verblendet ist, wird die Zukunft zeigen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:38:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46....Zeigt sich ja jetzt schon. Wie soll dann erst die Zukunft werden? Gibt es sowas überhaupt in einem sozialistischen Staatengefüge???
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:41:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Antifor,

      mehr Selbständigkeit beim Denken würde Dir sicherlich guttun.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:42:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Seit wann haben Lafontaine-Anhänger was mit Selbständigkeit zu tun?
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:44:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      @#49,

      sorry, dann hab ich Dich mißverstanden. Ich erwartete nicht, daß Du Dich für einen Lafontaine-Anhänger hältst.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:45:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      #46 von Haulong

      So ists:D

      @Antifor

      Hab ich nicht gesehen. Hab nur seine Äußerungen gelesen bez. Schröder, das hat mir schon wieder gereicht.

      Ich glaub ehrlich gesagt nicht an eine erneute "Karriere" Lafontaines. Selbst Quaselbacke Müntefering hat ja mal gesagt: Das beste, was Lafontaine machen kann, ist, den Mund zu halten.
      Das erste mal, das ich Münte recht gab.:D

      Lafontaine hat bei den meisten SPDLern verschissen, gut so.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:51:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Rhum....Wäre auch das erste Mal, daß ich Müntefering Recht geben müßte. Was den Erfolg von Lafontaine anginge, so glaube ich auch nicht, daß er zumindest langfristig einen nennenswerten Platz innerhalb der deutschen Politik einnehmen könnte. Nicht mit den Ansichten, die er in der Diskussion mit Sinn geäußert hatte. Es ist aber spannend mitanzusehen, wie sich die LInken immer mehr zerfleischen. Imgrunde in diesen Zeiten das Beste, was diesem Land passieren kann.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 12:55:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Lafontaine will sich in Linkspartei engagieren



      Oskar Lafontaine (ap)

      "Ich bedaure, viele Erwartungen enttäuscht zu haben"
      Der frühere SPD-Parteivorsitzende Oskar Lafontaine will sich notfalls in einer neuen Linkspartei engagieren, sollte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) weitermachen wie bisher. Lafontaine forderte zum wiederholten Male den Rücktritt des Kanzlers. Im "Spiegel" kritisierte er, die SPD nehme ihren Auftrag nicht mehr wahr, die Interessen von Arbeitnehmern und Rentnern zu wahren.

      "Wenn Schröder seine gescheiterte Politik bis zur nächsten Bundestagswahl fortsetzt, wird es eine neue linke Gruppierung geben mit dem Ziel, den Sozialabbau rückgängig zu machen. Diese Gruppierung wird dann von mir unterstützt werden", sagte Lafontaine.

      (wahrscheinlich baut er dafür eine neue Geldmaschine:D )

      Neuorientierung gefordert
      "Ich kämpfe für eine wirkliche Neuorientierung der SPD", sagte Lafontaine. Gelinge dies nicht, werde er eine Wahlalternative unterstützen. Diese Organisation sehe er "als eine Gruppe, die längerfristig eine erneute Sammlung der Linken versucht. Das Potenzial ist vorhanden". Lafontaine betonte: "Die SPD hat den Auftrag, die Interessen von Arbeitnehmern und Rentnern zu wahren. Verzichtet sie darauf, muss es andere Kräfte geben, die diese Interessen im Parlament vertreten."

      Über seinen ehemaligen Weggefährten Schröder sagte Lafontaine, dieser habe sich durch die Ergebnisse seiner Politik diskreditiert. "Wenn er Anstand im Leibe hätte, würde er angesichts seiner Zahlen zurücktreten. Viele tausend sozialdemokratische Kommunal- und Landespolitiker haben deswegen ihre Mandate verloren."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Entschuldigung für "Fehleinschätzung"
      Sein eigener Rücktritt im März 1999, der nicht die von ihm erhoffte Wirkung innerhalb der SPD erzeugt hatte, sei aufgrund einer Fehleinschätzung erfolgt, räumte Lafontaine ein: "Ich konnte mir bei meinem Rücktritt nicht vorstellen, dass Parteiführung und Bundestagsfraktion die vielen Wortbrüche, die danach stattgefunden haben, mittragen würden. Insofern bin ich einem Irrtum unterlegen." Lafontaine entschuldigte sich für seinen abrupten Abgang: "Ich habe viele Erwartungen enttäuscht. Das bedauere ich."



      Mit Material von heute.t-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:00:00
      Beitrag Nr. 54 ()
      @52,

      Wenn man in Summe Prozente hinzugewinnt, würde ich das nicht als Zerfleischen bezeichnen sondern als Transformation. Es spielt dabei keine Rolle wieviele Gruppierungen bei den Linken existieren, sondern nur, wieviele Stimmen sie den Rechten in Summe abknöpfen.

      Und was die zukünftige Politik angeht, darüber entscheiden die Linken alleine unter Ausschluß der Rechten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:01:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      @53,

      über Schröder und Konsorten kann man wirklich nur noch lachen - in soweit sind viele Linke ebenfalls Deiner Meinung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:02:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Antifor
      #52

      stimmt. Bin ja auch kein SPD-DGB/Schröder-Fan, aber der Weg scheint unter vielen Aspekten der einzig gangbare zu sein. Um Schröder wird es zunächst sehr einsam, er scheint aber stand zu halten und einen Weg der äußersten Belastbarkeit für seine Sozen zu fahren. Viele kleine Trippelschritte addieren sich am Ende auch ganz gut.

      Das der Werdegang so kommen mußte, war wohl jedem klar. Ich stelle mir manchmal vor, das ganze fände unter einer Union statt.

      Na dann hätten nicht nur die fahrbaren Pommesbuden Hochkonjunktur, sondern die Polizei müßte haufenweise Überstunden fahren.:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:16:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      # 48

      mehr Selbständigkeit beim Denken würde Dir sicherlich guttun

      Lassen wir doch die persönlichen Angriffe, und werden wieder sachlich

      Haulong, wenn du schon an den Sozialismus glaubst, dann erkläre doch bitte wie er in Zukunft funktionieren soll.

      Bis jetzt ist jeder Staat, der ihn eingeführt hat, gescheitert. Und zwar eigentlich immer daran, dass im Sozialismus nicht die Leistung erbracht wurde, um das die Bürger zufrieden zu stellen. Es kam im Sozialismus nicht genug Eigeninitiative um die sozialistichse Wirtschaft weiter voran zu brignen, damit sie auf dem Weltmarkt mithalten konnte.

      Bis jetzt ist jeder sozialistische Land gescheitert. Auch Chinas Wirtschaft fing erst an zu boomen, als die Kommunisten, ein kapitalistisches System installierten.

      Wenn du so ein Genie bist, wir wollen das ja nicht unbedingt absprechen, wie soll es denn funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:20:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      @#57,

      das

      "wenn du schon an den Sozialismus glaubst, "

      halte ich für persönlich und Demagogie. Deshalb beendete ich an der Stelle auch das Weiterlesen Deines Posting.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:22:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Und für die Rechten vom Pisaturm - als kleine Orientierunghilfe:

      Demagogie (v. griech.: demos Volk; agein führen) ist im abwertenden Sinn verführerische Hetze besonders im politischen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:25:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ 59 Du Zementkopf beweist doch mit jedem deiner dümmlichen Postings , dass du die sozialistische Ideologie mit der Muttermilch aufgesogen hast.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:26:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      @60,

      Deine Sperrung ist nah.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:33:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      # 58

      Quatsch, du hast mein Posting mit Sicherheit zu ende gelesen. Du weißt nur nicht die Antwort.

      Auch eine Sache von Sozis. Die Phrasen des Sozialismuses werden hochgehalten. Wenn man aber fragt, wie es den in der Praxis funktionieren soll, verweigert man die Antwort, indem man irgendwelche Ausreden sucht.


      Hier noch einmal dein Posting Nr. 48.

      mehr Selbständigkeit beim Denken würde Dir sicherlich guttun.

      War das nicht persönlich :confused::confused::confused:


      Also, solltes du dir über eines klar sein.

      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:35:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      # 60

      Wem sagst du das:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:38:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      @23552,

      ja. Das war persönlich, als guter neutraler Tip einzuordnen und nicht als Beleidigung zu sehen.

      Ich unterscheide nicht zwischen Sozialismus, Kommunismus und Kapitalismus. Für mich zählt einzig das, was ich als vernünftig ansehe. Dazu bedarf es dann aber neutraler Fragestellungen um von mir eine Antwort zu erhalten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:43:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 64

      Also noch mal meine Frage.

      Deine Einstellung ist mir, glaube ich zumindest bekannt.

      Stellen wir die einfache Frage. Wie soll es finanziert werden.

      Es muss dabei berücksichtigt werden, dass Kapital ein scheues Reh ist. Du kannst es nicht zwingen im Land zu bleiben. Du musst es locken, sonst ist es weg.

      Also hilft keine weitere Regulierung der Wirtschaft.

      Wie willst du deine Ideale, wie sie auch imme aussehen, verwirklichen.

      Ich glaube die Frage war nun neutral, und doch konkret genug.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:56:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      @23552,

      Auch wenn ich noch nicht eindeutig das "es" aus "Wie soll es finanziert werden." zuordnen konnte, so will ich es versuchen:

      1) Was den Arbeitsmarkt angeht, so darf der Staat natürlich nur einen Rahmen vorgeben und nur in Ausnahmenfällen erforderlich sein. Es ist dabei möglich, die Arbeitslosenquote auf ein unumgängliches Minimum (nicht vermittelbare Arbeitskräfte) zu reduzieren:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      2) Zurückfahren des Beamtenstaats um 50% und mehr (eigens allumfassendes Thema)

      3) Ungleichgewichte was Absicherung und Bezüge bei Staatsbediensteten angeht muß an den Bundesdurchschnitt aller Arbeitnehmer angeglichen werden.

      4) weitere zielgerichtete Fragen erforderlich
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:06:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      ergänzend zu 66)

      was die Staatsverschuldung angeht, so ist ein Schnitt zu machen:

      1) Es dürfen keine weiteren Kredite aufgenommen werden
      2) Der Zinssatz aller ausgegebenen Anleihen ist unmittelbar auf 0 zu setzen
      3) Es ist fürs Erste ein Rückzahlungsstop zu verfügen was die Staatsschulden angeht. Während dieser Zeit sind die realisierbaren Rückzahlungsmodalitäten zu ermitteln für die Staatsschulden mit dem Ziel, die Schulden so schnell wie möglich bei Quote 100% unberücksichtigt von Inflation oder Anderem zu tilgen
      4) nach 3) werden andere Länder folgen
      5) für die durch 3) entstehenden Liquiditätsengpässe sind gesetzliche Notverordnungen zu erlassen, die einem Dominoeffekt vorbeugen
      6) Sämtliche Subventionen auf irgendwelche Immobilieninvestitionen sind ebenfalls so bald wie möglich auf 0 zu senken.
      ---

      1)+2) sind unmittelbar nach Beschluß umzusetzen, um destabilisierenden Finanzspekulationen vorzeubeugen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:20:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      ergänzend zu 67):

      0) Die Staatsausgaben sind an die Einnahmen zu knüpfen, mit Vorrang (prio 1) für die Tilgung von Verbindlichkeiten gegenüber nichtstaatlichen Gläubigern (ohne Berücksichtigung von etwaigen Zinsverpflichtungen).
      Das bedeutet u.a., daß sich die Vergütungen und Ausgleichszahlungen von Staatsbediensteten zur Vermeidung von Verbindlichkeiten monatlich ändern können (z.B. bei rückläufigen Steuereinnahmen).

      Zu dieser Ausgleichsregelung muß ein vernünftiges Gesamtwerk geschaffen werden als Alternative zur Steuerung über Schuldenaufnahme.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:26:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      @65,

      nach meinem System (welches im Detail noch auszuarbeiten ist) wäre Deutschland in spätestens 15 Jahren in ein schuldenfreies Land zu verwandeln, in dem Milch und Honig fließen bei einer Arbeitslosenquote von 1-2%.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:33:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      # 67

      zu 1. Dann musst du den ganzen Sozialhaushalt, oder den Verteidigungshaushalt komplett streichen.

      zu.2 Viele Bürger, und zwar gerade die, denen Aktienspekulationen zu risikoreich erscheint, haben für ihre Altersvorsorge sichere ? Bundesschatzbriefe gekauft. Die Zinsen sind festgesetzt. Sollte der Staat dieses einstellen, schädigt er viele Bürger, und er leistet Vertragsbruch.

      3. Der realistische Rückzahlungsmodus beträgt 0. Somit müsste der Staat auch da, Vertragsbruch leisten.

      4. Das wirst der Staat Deutschland nicht beeinflussen können und des weiteren würde das das internationale Währungssystem zum erliegen bringen. Niemand würde irgend jemanden noch einen Kredit geben. Die Weltwirtschaft würde zusammenbrechen. Wir hätten schlagartig mindestens doppelt so viele Arbeitslose.

      5. Was für Notverordnungen ? Das einfrieren von Firmenvermögen ? Wir leben in einer Globalisierung. Damit wäre die Deutsche Wirtschaft aus dem Rennen.

      6. Sehr vernünftig. Subventionen stören nur den freien Wettbewerb. Es gewinnt der, der mehr Geld vom Staat erschleicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:38:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ergänzung zu 70

      Sollte ich letztens richtig gelesen haben, dann belaufen sich die staatlichen Subventionen insgesamt auf ca. 120 Milliarden Euro. Sollte man das halbieren, wäre das gröbste schon erreicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:45:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      @70,

      zu 1.: nein. Ohne Zinsbelastung liegen die Einnahmen derzeit weit über den Ausgaben des Staates

      zu 2.: das ist ein kleines Übel und eher von Vorteil für die Betroffenen. Und der Staat hat schon in vielen vermeidbaren Fällen Vertragsbruch begangen - Vertragsbruch durch den Staat stellt für mich derzeit kein Problem dar.

      zu 3.: siehe 2. Aber der Staat wird seine Schulden zu 100% tilgen, wenn auch ohne Zinsen

      zu 4.: sicherlich wird das Deutschland nicht beeinflussen können. Der Rest ist Unsinn, da die Kredite ja nicht mit Quote 0 sondern mit 100% statt 100%+x beglichen werden

      zu 5.: nein. Notverordnungen nur was die Auszahlungen von Banken und Versicherungen etc. angeht. Es wird zwangsläufig auch eine Gesundung/Bereinigung des Bankensystems geben
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:46:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      @23552,

      die Zinsen sind das Problem, nicht die Verschuldung. Bei 0% Zinsen gäbe sowieso keiner mehr dem Staat neuen Kredit. Das Problem löst sich dadurch schon von selbst.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:51:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      @23552,

      für viele Länder wie USA, Japan, Frankreich, Deutschland, Italien, etc. würde es sowieso niemals eine "normale" Schuldenreduzierung geben.

      Dahingehend relativieren sich schon solche Dinge wie "Vertragsbruch" (ist eh nur eine Zeitfrage und Frage des Vertragspartners)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:54:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      #69 von Haulong

      Also blühende Landschaften, äh, hatten wir doch schon, äh.

      Sag mal, wahrst Du bei Lafontaine in der Ausbildung?:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:57:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Rhum56,

      er hatte wohl wie ich ebenfalls das Glück, diese blühenden Landschaften schon gesehen zu haben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:06:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      Haulong

      Dat will ich glauben, stelle mir es mal so vor: Im stillen Kämmerlein bei geschlossenen Augen die Fantasie kreisen lassen, fertig. Schon fließt der Honig.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:07:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Rhum56,

      so in etwa wirds wohl gewesen sein.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:15:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 74

      ob ein Staat Schulden macht, oder Schulden zurück zahlt, hängt sehr von der Regierung hat.

      Goerg W. Busch ist wohl der größte Schuldenmacher der US- Geschichte

      Noch sein Vorgänger Bill Clinton hat genaus das Gegenteil getan. Er hat Schulden zurück gezahlt.

      Es scheint also zu gehn - wenn man will.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:18:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Haulong

      Oder könnten es die blühenden Landschaften gewesen sein, von denen Kohl 90 sprach?:rolleyes:

      Ich meine, das ist ja auch noch nicht so lange her.:rolleyes:

      #74

      Muß ich Dir wiedersprechen. Gerade das Beispiel USA, wo von Reagan seinerzeit unter dem Motto, "weniger ist am Ende mehr" eine neue Phase eingeleitet wurde, in der dann unter Clinten ein positiver Haushalt bestand, zeigt, das es sehr wohl geht. Bush hat es dann wieder zerstört.

      Auch andere Länder, z.B. Neuseeland, bewiesen, dass es geht.

      Warum sollte das in Deutschland nicht gehen. Für mich ist es eine Frage des Willens, sonst nix.

      Deine Zinstheorie jedenfalls würde sofort ein finanzielles Desaster auslösen, das dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:20:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Warum wird der Lafontaine so gefürchtet? Es ist der einzige politiker in Deutschland, der eine nachfrageorientierte Politik fordert, wie sie in den 70ern unter Brandt betrieben wurde. Was bedeudet nachfrageorientiert ? Ganz einfach, es wird auf Teufel komm raus Geld ins system gepumpt(auch mit Schulden), die Nachfrage steigt enorm, die Inflation auch, der DAX sinkt auf 1000, Gold explodiert. Wer profitiert von dieser Politik? Ganz einfach, der kleine Mann ohne Geld, aber mit Schulden, die immer weniger werden. Es wird konsumiert, weil ja der Geldwert schwindet. Wer hasst diese Politik? Ganz einfach: Der Milliardär, oder einfach der Besitzer größerer summen, außer Sachwerten oder grundbesitz, dessen Vermögen von Tag zu Tag schrumpft, dessen Aktienpaket sich ins Nirwana bewegt, aber gleichzeitig brummt der Laden und dem kleinen Mann gehts super. So what, unter diesem eindruck sehe ich auch die Diskussion hier, wobei ich mich nicht outen möchte, ob ich Gewinner oder Verlierer von Lafontaines Politik wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:25:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Rhum56,

      "Deine Zinstheorie jedenfalls würde sofort ein finanzielles Desaster auslösen, das dürfte klar sein."

      Ich würde das eher als Bereinigung des Kapitalmarktes um faule Kredite bezeichnen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:30:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      #81 von schlafmtze03

      Noch so einer?

      Wo schwafelt denn Lafontaine was von einer Nachfrage orientierten Politik??
      Ich seh ihn nur babbeln von Rücknahme des Sozialabbau. Natrülich sagt er, wie immer, nicht, wie er das machen will, wie er das finanzieren will. Er will einzig nur Polemik machen, gegen Schröder, sonnst hat er nix drauf.

      Im Saarland hat er sich ja seine Visitenkarte "designt", wo es schon in der ersten Nachfolgelegislaturperiode erheblich besser läuft, allerdings unter Müller, CDU.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:39:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      # 81

      und unter solchen Bedingungen bekommen Firmen nur zu sehr teuern Bedingungen Kredite. Das heißt die Wirtschaft wird abgewürgt. Was nützt es, wenn der kleine Mann theoretisch mehr Geld, aber keine Arbeit hat.

      Auch die Zinsen,die der Staat in diesem Fall zahlen müsste, wären mit einem hohen Zinssatz belegt. Bedenke,steigt die Inflation, steigen auch die Zinsen für Kredite. Gegen eine Inflation, die auf Grund guter Wirtschaftszahlen entsteht, ist bis zu einem gewissen Rahmen nicht schädlich. Aber eine Inflation, die auf Grund deines Zenariums entsteht, ist für die Wirtschaft tödlich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:42:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Rhum. Rücknahme des Sozialabbaus ist nachfrageorienierte Politik, wie er das machen will, sagt er auch, mit Schulden und wozu das führt, wissen wir auch- Aufweichung des geldwertes. Was der müller hier im Saarland besser gemacht haben soll, kann ich als saarländer beim besten Willen nicht erkennen, ich würde eher eine unveränderte Situation sehen. Den Haß auf Schröder kann man verstehen, da Lafontaine mit volksnahen Forderungen die Wahl98 gewonnen hat, der Schröder ihn aber voll hat ins Messer laufen lassen. Die Wahl 2002 hat Schröder dann gewonnen, weil Stoiber im Hochwasser einen allzu blöden Eindruck hinterlassen hatte.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:49:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      23552: Natürlich steigen die Zinsen auch in ungeahnte Höhen, aber der Realzins (gezahlter Zins-Inflation)kann durchaus negativ sein, und auch die Staatsschuld wird durch die Inflation aufgezehrt. Ob dieses Szenario für die wirtschaft tödlich wäre, wage ich zu bezweifeln, denn es muß produziert werden , da ja die Nachfrage steigt, schließlich muß das Geld weg und kann nicht gehortet werden. Ich weiß daß solche forderungen mit einem Tabu belegt sind und sofort alle möglichen Bedenkenträger auf den Plan rufen, aber ich kann mich noch gut an die 70er erinnern, und da lief das toll.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 15:56:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      # 86

      Welcher Vollidiot würde dem Staat Geld leien, wenn er weiß, dass es für ihn ein Verlustgeschäft wird. Es muss gewährleistet sein ,dass die Zinsen höher als die Inflation ist. Ansonnsten bekommst auch der Staat keine Kredite. Du vergisst, dass auch der Staat sich die Kredite auf dem freien Markt besorgen muss. Und wohin soll das Geld gepumpt werden ??? Der Staat kann staatliche Aufträge vergeben und damit Arbeitsplätze, auf Kosten höherer Schulden schaffen. Aber wie schon gesagt, wie soll man Kredite bekommen, ohne dass der Zinssatz höher ist, als die Inflation. Auch die Firmen müssten sich dann teure Kredite besorgen. Das heißt,auch die Ware würde teuerer werden. Das Ergebnis wäre, dass zwar alle mehr Geld hätten, aber auch alles teurer werden würde.

      Aber auch wenn die Inflation die Mehreinnahmen wieder auffressen würde, würde es schon daran scheitern, dass keiner bereit ist Kredite zu geben, wenn er dabei Verluste macht.

      Ich gehe davon aus, dass du unter den Bedingungen dem Staat auch keine Kredite geben würdest.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:02:31
      Beitrag Nr. 88 ()
      @23552,

      "Welcher Vollidiot würde dem Staat Geld leien, wenn er weiß, dass es für ihn ein Verlustgeschäft wird."

      ==> Genau deshalb muß eine Lösung an dem Punkt ansetzen:

      Der Staat darf niemals mehr neue Kredite aufnehmen, ganz gleich was passiert. Wie dies zu realisieren ist, hab ich oben ja schon skizziert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:07:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 22553

      es ist schon so, wie Schlafmütze es beschreibt! Es geht nur über den Weg, den Oskar fordert!!
      Merkst du nicht selbst, dass der jetzt eingeschlagende Weg keine ergebnisse bringt! Eine sogenannte Reform nach der anderen und die Arbeitslosen steigen ständig weiter!!!!
      Selbst frisierte Zahlen senken die Arbeitslosigkeit nicht!
      Die Binnennachfrage muß gewaltig steigen dann wird es aufwärts gehen!!
      Also Geld muß unter die Leute!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:10:01
      Beitrag Nr. 90 ()
      #88

      viele, gerade ältere Leute, die mit Aktien nichts am Hut haben, haben ihre zusätzliche Altersversorgung auf Bundesschatzbriefen aufgebaut. Eine Teil der dort zu bekommenen Zinsen benötigt man schon alleine um die Inflation auszugleichen.

      Im Grunde willst du damit wieder hauptsächlich an den Topf der kleinen.

      Viele andere Kredite bekommt Deutschland auf dem internationalen Kapitalmarkt. Sollte Deuschland seine Zinszahlungen einstellen, werden die das Geld sofort zurück haben wollen. Du kanns nicht einfach von einem Vertrag, der 2 Komonenten beinhaltet. 1. den Kredit, 2. die Zinsen, halb zurücktreten, im dem du sagst. Nr. 1 will ich behalten, Nr. 2 werde ich aber nicht zahlen.

      Deutschland würde sich in der Finanzwelt unglaubwürdig machen. Man würde uns aus der Globalisierung auschliessen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:10:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      #85 von schlafmtze03

      Das ist doch wohl nicht Dein Ernst, oder?

      Sollte es doch so sein, stehst Du in der Ecke der Minderheit, wie uns Deine Landsleute ja überdeutlich gezeigt haben.
      Schröder ist also schuld daran, das Lafontaine sich verpißte????
      Hab ich ja noch nie gehört.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es ist auch nicht so, das Schröder mühsam in den Jahren den Scheiß, den Lafontaine angerichtet hatte, wieder zurück nehmen mußte?

      Junge Junge, erschreckend, wie man sich doch verrennen kann.
      Seltsam, muß ausgerechnet ich doch den Schröder da verteidigen, wo mir seine Politik einfach nicht energisch genug ist.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:14:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      # 89

      Wann hat es in den letzten Jahren in Deutschland eine Reform gegeben, die den Namen Reform zu recht trägt.

      Ich kenne keine Reform.

      Die Gesundheitsreform war nur eine Neuverteilung der Kosten.
      Hartz IV ist ein Kosteneinsparprogramm für die Regierung, sorgt aber, außer direkt bei dem Arbeitsamt, nicht für Arbeitsplätze.

      Im Grunde versucht der Staat nur seine Finanzsituation auf Kosten der Allgemeinheit zu bessern.

      Das sind doch keine Reformen:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:17:32
      Beitrag Nr. 93 ()
      @23552,

      ²Viele, gerade ältere Leute, die mit Aktien nichts am Hut haben, haben ihre zusätzliche Altersversorgung auf Bundesschatzbriefen aufgebaut. Eine Teil der dort zu bekommenen Zinsen benötigt man schon alleine um die Inflation auszugleichen.²

      Dadurch, daß es ohne Neuverschuldung und Zinsen keine Inflation geben würde, erübrigt sich eine Diskussion hierüber schon.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:24:45
      Beitrag Nr. 94 ()
      #92 von 23552

      stimmt, das allein ist keine Reform, dennoch ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Ich hab auch zuerst nach Luft geschnappt, als ich das alles laß.
      Es wird einige ungercht treffen, vollkommen klar. Es galt aber auch, dem arbeitenden wieder einen Vorteil gegenüber dem nichtarbeitenden zu verschaffen und den Mißbrauch einzuschränken. Das wird wohl nun kommen, womit sich eine ganze Reihe wieder mehr um eine Arbeit bemühen werden.

      Lafontaine will mehr Staat, nicht vorhandenes Geld unter die Leute pumpen. Er hat absolut nix geschnallt.
      Was hier geschehen muß, ist die Staatsquote zu senken, also genau umgekehrt, damit man den unteren Einkommenschichten mehr Entlastung zukommen lassen kann.

      Da genau ist unser Problem. Ein riesiger Anteil der arbeitenden Bevölkerung kann garnicht mehr konsumieren, weil ihnen A) Die Kosten über den Kopf gewachsen sind und B) zu wenig Netto übrig bleibt vom Lohn.

      Das Motto muß heißen:Laßt den Menschen was übrig und nicht Staatliches Gießkannensystem schmeißt Geld unters Volk.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:42:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      #94 Die Staatsquote senken, heißt Leute entlassen. Wo, bitte ,möchtest du denn die Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes beschäftigen? Ist es nicht gerade eine sehr hohe nachfrage die gerade aus diesem personenkreis kommt? Ich bin gewiß kein Freund von Lafontaine, aber wenn der Karren, wie zurzeit so an die wand gefahren ausschaut, dann muß man auch mal unbequeme Alternativen (und zwar für das Großkapital unbequem)andenken dürfen. Daß wir mit einer Verstärkung der vorhandenen Strömung nicht weiterkommen, liegt irgendwie auf der hand, schließlich wird die die jetzige Politik seit 1983 ziemlich unverändert praktiziert,und wie die ergebnisse ausschauen, ist ja wohl bekannt. Und eine Faulenzer-oder nicht Faulenzerdebatte führt uns hier irgendwie nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 16:54:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95 von schlafmtze03

      Befrei dich doch mal von deiner antikapitalmütze. Gwenau das brauchst du nämlich für investitionen. und genau die werden benötigt.
      AN im öffentlichen Dienst entlassen geht nicht, warum nicht?
      In der ganzen freien Wirtschaft, weltweit geht das. Dann müssen sich zwangsläufig auch da einige einen anderen Job suchen. Es kann doch wohl nicht angehen, das ein Volk darunter zu leiden hat, das man beim Staat nicht das kann, was alle anderen auch können,
      S P A R E N !

      Und das es geht hat z.B. die Telecom bewiesen. Sie hat rationalisiert, konnte nur, dank dieser Gesetzgebung Beamte nicht entlassen. Die wurden dann dümmlicherweise nun in die neuen Bundesländer geschickt, um AL zu beraten, welch ein Schwachsinn. Aber fest steht, das sie überflüssig geworden waren durch Sparmaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 17:27:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ein paar Zitate:

      "Der Shareholder-Kapitalismus, so heisst er heute, sagt, der Aktienwert ist das entscheidende Unternehmensziel. Alles muss gemacht werden, damit der Aktienwert steigt. Und wenn dann der Unternehmens-Chef Entlassungen ankündigt, dann steigt der Aktienwert, an der Börse knallen die Sektkorken, und er verdient sich noch eine goldene Nase. Das muss aufhören. Das ist keine Gesellschaft, die wir wollen und dagegen müssen Arbeitnehmer aufstehen."



      "Und auch wenn diejenigen, die glauben, davon zu profitieren, oder die davon profitieren, sich als "modern", als weltoffen, als diejenigen, die dem Fortschritt voraus sind, verstehen, sie übersehen, dass die ganze Shareholder- Gesellschaft eines nicht schafft, sie schafft keine Werte."



      "Diese Händler, diese Broker, diese Spieler sie schaffen keine Werte, sie bauen keine Straßen, sie bauen keine Häuser, sie bauen keine Autos. Sie schaffen keine Werte, noch nicht einmal Brot oder Wein oder was auch immer entsteht bei dieser Spielerei. Nein wo die Werte geschaffen werden, dort muss auch bezahlt werden und nicht dort wo gespielt und gezockt wird, liebe Kolleginnen und Kollegen."

      Oskar Lafontaine

      ----------------------------------

      Ja, ich kann das so gut verstehen, daß man ihn nicht mag, seine Spucke in den fetten Pötten ... aber genau deshalb liebe ich ihn so!

      TT
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 17:51:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      # 94 Rhum56

      mein Posting # 92

      Hartz IV hätte einen Sinn, wenn man ausreichend Arbeitsplätze zu Verfügung hätte, aber durch zu bequeme Arbeitslose nicht besetzt werden können.

      Solange auf 1 Arbeitsstelle ca. 20 Suchende kommen, wird durch Hartz IV nur Druck aufgebaut,denn die Arbeitslosen aber nichts gegensetzen und auch nicht, wie z.B. in eine Arbeitsstelle, ausweichen können.

      Die Arbeitslosen hagen sich gefälligst mehr um einen Arbeitsplatz zu kümmern, den es gar nicht gibt,

      Tut mir leid Rhum56, wir haben oft die gleichen Gedankengänge. Aber in der momentanen Situation ist Hartz IV keine Verbesserung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:00:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      # 95

      Das Großkaopital ist genau das einzige Kapital, was in der Lage ist Arbeitsplätze zu schaffen. Solltest du aber das Großkapital abschöpfen wollen, wirst du vewundert sein, wie schnell Großkapital über Grenzen gehen kann.In Zeiten von homebanking dauert es keine 24 Stunden um riesige Mengen von Kapital von inländischen Konten auf ausländische Konten zu übertragen.

      Kapital musst du hegen und pflegen, du kanns es nicht verpönen. Und wenn du es verpönst, dann darst du dich nicht wundern, wenn es verschwindet.

      Solltes du irgendwo 1 Mio € rumliegen haben, und du würdest erfahren, dass der Staat sagen wir mal 25 % als eine Art Gerechtigkeitssteuer abziehen will, glaube ich nicht ,dass du das hinnehmen wirst. Du würdest auch dein Kapital ins Ausland bringen. Wenn es sich um dein Kapital handelt, bist du nämlich auch ganz schnell der Auffassung, dass das Geld für dich und deine Kinder da ist.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:11:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      @TimeTunnel

      Siehst Du, das sind typische lafontainsche Populismussprüche, Sprüche, die jedem Bekenner zur Marktwirtschaft den Kamm steigen lassen, die nichts bewirken, außer Populismus.

      Der Shareholder-Kapitalismus...

      Es gab eine Zeit, in der der Aktionär, besonders in Deutschland, in der allgemeinen Einstellung "unterbelichtet" war. Jeder Wirtschaftsfachmann weiß, das dieses Industriezeitalter überhaupt nicht existieren würde, ohne Aktionäre. Dann hat man das wieder ins Rampenlicht gestellt, der Shareholder Vallue kam mit einer anschließenden Übertreibung(seh ich auch so)
      Sind Aktionäre deshalb eine zu bekämpfende Spezies? Haben die nicht auch Rechte, wo sie doch die wirklichen Eigentümer sind?
      Lafontaine ist so dumm, das er nicht mal merkt, was er Aktionären verdanken muß.

      Das zweite Zitat ist noch größerer Blödsinn. Natürlich gibt es zweierlei Werte, nur der Aktienwert ist auch einer. Gäbe es keine Aktienwerte, bestünde dadurch nicht automatisch der Zustand, das Werte geschaffen werden in anderem Sinn. Und das das so ist, daran trägt die Politik eine große Mitverantwortung, denn in unserer Gesellschaft haben Werte tatsächlich eine geringere Bedeutung bekommen, wie früher.

      Zum letzten Zitat erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar. Wem will er denn damit Sand in die Augen streuen?? Ich machs mal mit seinen Worten: Politiker schaffen am wenigsten Werte.
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:20:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      #98 von 23552

      Das ist so zu billig.

      Es gibt weniger Arbeitsplätze, weil wir extrem viele Pleiten haben, weil wir falsche Arbeitsmarktbedingungen haben.
      Und es gibt Firmen, die händeringend nach Personal suchen.

      Und es gibt Volkswirtschaften, die uns da schon was vormachen. Nehmen wir die USA(weil die schnell negativ kritisiert wird;) ), sie leben auf einem wesentlich höheren Level, wie wir. Und trotzdem haben sie weniger AL. Wenn hier nur die Weichen für mehr wirtschaftliche Freiheit gestellt würden, die unteren Lohnempfänger wirklich entlastet würden, entstünde sehr bald ein anderes Umfeld. Weniger Staat ist angesagt.
      Man kann auch Neuseeland/Schweden/Dänemark nehmen, auch Vorbilder.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:27:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101

      ja, ja du hast ja recht. Der Staat soll sich zurück ziehen.

      Wenn ein Langzeitarbeitsloser für 1€ pro Stunde arbeiten gehn kann, und der Staat zahlt, als Subvention, die ALG II weiter, dann sind das subventionierte Abeitsplätze, wogegen die freie Wirtschaft mit dem 1.Arbeitsmarkt nicht mithalten kann. Das haben wir doch schon bei den Personalagenturen miterlebt, die den Zeitarbeiterfirmen die Hölle heiß gemacht haben, im dem sie einfach die Preise unterbieten konnten.

      Na klar soll sich der Staat zurück ziehen. die Länder die du in 101 aufgezählt hast, sind doch die besten Beispiele.

      Entbürokratisierung bis zum erbrechen, radikale Steuervereinfachung, und eine flexiblere Gestaltung des 1. Arbeitsmarktes
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:33:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      #99 - 23552 Deiner Aussage:

      Solltes du irgendwo 1 Mio € rumliegen haben, und du würdest erfahren, dass der Staat sagen wir mal 25 % als eine Art Gerechtigkeitssteuer abziehen will, glaube ich nicht ,dass du das hinnehmen wirst. Du würdest auch dein Kapital ins Ausland bringen.

      möchte ich widersprechen, weil sie nur bedingt richtig ist:

      Wenn gleichzeitig zu dieser Steuer (die ich mal als eine Art Quellensteuer auf brachliegendes Kapital verstehe) völlige und dauerhafte Steuerfreiheit auf Investitionen, beteiligungen und Konsum (Ausnahme Lenkungssteuern) besteht, werden wir das Gegenteil erleben (eine Umkehrung des negativen Globalisierungseffektes quasi):
      Ausländisches Kapital wird hierher fließen, investiert werden und einen Nachfrage-, Produktions- und Arbeitsplatzflut entstehen lassen, wie viele sie sich wohl gar nicht mehr vorstellen können!

      Alle Staaten werden nachziehen müssen.


      Übrigens war es beim viel geschmähten, heute wieder beachteten J.M.Keynes (Nachfrageorientierte Politik,supply side) ähnlich: Der hatte zusätzlich zu seiner Wirtschaftstheorie der staatlichen Nachfrageankurbelung stets auch die Beschränkung der Geldmenge (Demurrage) gefordert , was man leider nicht befolgt hat...
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 18:36:39
      Beitrag Nr. 104 ()
      #102 von 23552

      Ich will das mal nicht so verbissen sehen, man sollte auch mal gewähren lassen.
      So wie ich das verstanden habe, sollen die 1-2 Euro "Jobs" eher im sozialen Dienstleistungsbereich angesiedelt werden, als in der Wirtschaft, wodurch da ja tatsächlich eine marktwirtschaftlice Verzerrung käme.

      Und ich glaube sogar, das das am Ende gut ist, da ja aktuell z.B. die Sozialkosten auch zu hoch sind. Jeder, der jemanden aus der Familie im Heim stecken hat, weiss, wovon ich rede. Und das wäre nicht mal ne Neuerfindung, hat es auch alles schon gegeben.(Wobei bei den Heimen noch die Träger kritisch zu beleuchten wären)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Jetzt kommts knüppeldickt: Lafontaine wirft Schröder Wahlbetrug vor !