checkAd

    Ich wollte jemanden einstellen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.04 11:28:21 von
    neuester Beitrag 19.08.04 18:15:13 von
    Beiträge: 24
    ID: 895.013
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 945
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:28:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich hatte viel Arbeit und habe mir gedacht, da könnte Dir eigentlich jemand bei helfen. Den mußt du dann selbstverständlich für seine Arbeit bezahlen, das ist klar, habe ich mir gedacht, aber damit hat sich die Sache dann ja auch schon. Eigentlich ein ganz einfache Kiste. Denkste!

      Denn dann habe ich festgestellt, was an diesem schlichten Umstand, dass ich jemand gebrauchen könnte, der mich bei meiner Arbeit unterstützt, alles sonst noch so für mich dranhängt. Ich muß dann nämlich für denjenigen erstmal seine Lohnsteuer abführen und auch noch das Geld, was er an die Sozialversicherung bezahlen muß. Und obwohl mich das irgendwie überhaupt nicht interessiert(ehrlich gesagt, es interessiert mich einen Sch...dreck), ob der Steuern oder irgendwelche Versicherungen bezahlen muß und wenn ja, warum und wieviel, muß ich mich da um die Angelegenheiten von anderen kümmern. Und wenn ich dann noch bedenke, was mich das alles an Zeit und Mühe kostet, da habe ich in der Zeit die eigentliche Arbeit ja schon selbst erledigt. Und das Schönste dabei kommt noch: Um das alles richtig zu machen, braucht man einen halben Fachmann. Und wehe dabei passiert einem ein Fehler. Zahlt man zuviel, steht der bei einem auf der Matte und will natürlich den Rest haben und man selbst muß sich das Geld mit viel Aufwand dann bei anderen zurückholen. Und wenn ich zuwenig gezahlt habe, dann kommt das Finanzamt, die Krankenkasse oder BfA an und die wollen dann das Geld, nicht von dem der es eigentlich schuldet,nein, die wollen das auch noch zu allererst von mir haben und ich selbst muß schon wieder diesem Geld dann hinterherlaufen.

      Und dann muß ich den noch gegen Arbeitsunfälle versichern. Gut, dass kostet mich zwar auch Geld, aber das verstehe ich noch, das geht in Ordnung. Aber das ich den dann auch noch für die Fahrt zu mir versichern muß, obwohl das auch nicht mein Bier ist, finde ich dann nicht mehr gut.

      Ach so, das hätte ich beinahe vergessen: Wenn der krank wird, dann macht der zwar nichts mehr für mich, aber ich darf ihn dafür noch weiter bezahlen. Warum eigentlich? Wer fragt mich eigentlich danach, woher ich das Geld dafür nehme. Gut, ich gebe zu, das Ganze ist nicht soo schlimm, weil ich mich zum Teil dagegen versichern kann. Was heißt kann, ich muß.

      Wißt Ihr was Leute, ich habe mir das jetzt überlegt, ich laß den ganzen Quatsch mit dem Einstellen sein, ich setz mich demnächst nachmittags aufs Fahrrrad und fahre mit meiner Frau ne Runde ins Grüne.Da habe ich mehr von. Was mich jetzt allerdings nicht mehr so sehr wundert ist, dass wir in Deutschland händeringend nach Arbeitsplätzen suchen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:32:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      nicht das Fahrrad- nimm das Cabrio:laugh:!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:41:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      In Wirklichkeit ists noch viel schlimmer, jemanden "offiziell" zu beschäftigen.

      Aber da ist mir die Zeit zu schade und die Geschichte zu traurig, die hier zu erzählen.

      Kann nur sagen:
      Deutschland und seine sonderregelungs- & formulargeilen Beamten schnellstmöglich ab in die Tonne.

      Avatar
      schrieb am 19.08.04 11:42:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich kenne mehrere Unternehmer, die haben in den letzten 2 Jahren mehrere Hundert neuer Leute eingestellt - allerdings alle in Tschechei, Ungarn und Polen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:02:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1
      Aber das ich den dann auch noch für die Fahrt zu mir versichern muß, obwohl das auch nicht mein Bier ist, finde ich dann nicht mehr gut.

      Du warst Bestimmt auch mal Angestellter o. Auszubildender, da war alles OK, da warste froh das du Versischert bist. Da hast nett gemeckert

      Hoffentlich fällst mit deiner Harbgier und Arroganz auf die schnauzte.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,8200EUR -17,06 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:16:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nicht umsonst ist die Schattenwirtschaft Deutschlands größter Arbeitgeber. Dem Parteienfilz fällt dazu nur Kontrolle und Repression ein. Bei einer Staatsquote von über 50% kann man von keinem Unternehmer mehr ernsthaft erwarten, groß über Neueinstellungen nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:23:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1,

      geh doch nach Zentralafrika. Da haste die Probleme nicht und es scheint immer die Sonne.:)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:30:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1
      ein wenig Risiko musst du als Unternehmer schon tragen, die dicke Kohle steckst du ja auch alleine ein.

      Der Angestellte bekommt weniger, und hat weniger Risiko.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:33:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier ist er noch Arbeitnehmer, der zu seinem Arbeitsplatz fahren muß: "#1 von Doktor Dax 23.09.03 14:17:02 Beitrag Nr.: 10.818.631 10818631
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      (...)

      Bei mir reicht nämlich die neue Pauschale bei weitem nicht mehr aus, um die Fahrtkosten zum Arbeitssplatz abzudecken, die ich aufwenden muß, damit ich überhaupt mein Arbeitseinkommen erzielen kann.

      (...)"

      Und in diesem Thread ist er Arbeitgeber, der aber niemanden einstellen kann, weil...:laugh::laugh:

      Ich weiß ja nun nicht, was stimmt, aber wenn man über seine Person nichts sagen will, sollte man die vielleicht ganz rauslassen...

      Ansonsten: es ist zwar schlecht, wieviel Bürokratie den Arbeitgebern auferlegt wird, und es wäre sicher von Vorteil, wenn der Sozialbeitrag als Lohn ausgezahlt würde und die Arbeitnehmer sich selbst versichern dürften.

      Aber der Arbeitsschutz inklusive Weg zur Arbeit ist auf jeden Fall Sache der Arbeitgeber. Die wollen den Arbeitnehmer, dann sollen sie auch seine durch die Arbeit bedingten Risiken - und der Weg zur Arbeit gehört dazu - auch abdecken. Nächstens verlangt man noch von den Arbeitnehmern, sie sollten die Toilettenbenutzung am Arbeitsplatz bezahlen...also so kann es nicht gehen.

      Man muß zwischen Manchesterkapitalismus und Sozialismus einen Mittelweg finden. Den findet man sicher nicht mit Maximalforderungen einer Seite.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:38:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7....Sonst fällt dir aber auch nichts zum Thema ein. Wenn solche Leute abhauen, dann gibt es in Deutschland bald überhaupt keine Arbeitgeber mehr. Und nur sie sind es, die Arbeit schaffen. Wenn mal ein Großunternehmer abhaut, dann kommt sowas gleich auf die Titelseite. Was aber wirklich an Deutschland nagt, ist der rasante Schwund an Mittelständlern. Wieso auch sollte ich mich unter den aktuellen Bedingungen selbständig machen wollen, wenn ich dazu einen Großteil der Zeit, die ich eigentlich zum Aufbau meines Unternehmens und damit letztendlich auch dem Schaffen von Arbeitsplätzen verwenden würde, mit Beamten rumschlagen muß, die mir unentwegt irgendwelche Steine in den Weg werfen? Was sollte mich tatsächlich davon abhalten, hier wirklich die Zelte abzubrechen und in andere Staaten Europas abzuhauen, die einem den Weg hin zur Selbständigkeit wesentlich schneller ermöglichen? Daß ich dann vielleicht als "vaterlandslos" beschimpft werde? Auf so ein Vaterland kann ich verzichten!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:53:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ DrDax. kann es sein, dass du als Unternehmer faul und unfähig bist. die Regelungen, die du hier kritisierst gibt es seit Jahrzehnten. Wenn du rechlose Sklaven möchtest, dann geh mit deiner Klitsche nach Indien oder China. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 12:55:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Wozu sich mit deutschen Vorschriften, Steuern usw herumärgern, wenn man in Polen oder Slowakei mit offenen Armen, 10-Jahre-Steuerbefreiung und obendrein noch EU-Subventionen empfangen wird ?

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:02:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich wollte neulich nach Süddeutschland fahren. Eigentlich eine ganz einfache Kiste, denkste.

      Tempolimits, Verkehrsregeln, viele LKWs und dann auch noch die Polizei, die einen überwacht. durch den TÜV musste mein Auto voher auch noch. Was geht den Staat der technische Zustand meines Autos an.

      Bin dann zuhause geblieben und hab mir einen Heimatfilm angeschaut :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:10:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13....Wie, du rast nicht für die Rente? Sowas nenne ich vaterlandslos!!!
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:45:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ 9 for4zim

      Als gut, ich oute mich ein Stück weit.

      Die Geschichte oben ist "ein bißchen" fiktiv. Ich bin selbständig und Einzelkämpfer. Soweit meine Frau, die selbst berufstätig ist (3/4-Stelle), Zeit hat, übernimmt sie die Büroarbeiten. Im übrigen und überwiegend lasse ich diese aber von einem Dienstleistungsunternehmen erledigen. Zwar habe ich schon mal daran gedacht, stattdessen eine Bürokraft einzustellen, aber damit würde ich erheblich schlechter fahren und von daher ist das für mich uninteressant.

      Das Problem in dem Beitrag zu den Fahrtkosten trifft nicht auf mich zu, sehr wohl aber auf meine Frau.

      zur Sache selbst: Ich bin der Meinung, das ein AN den Weg zur Arbeitsstelle weniger deshalb auf sich nimmt, weil der AG "ihn will", sondern vielmehr deshalb, weil er sich mit der Arbeit seinen eigenen Lebensunterhalt verdient. Von daher ist auch das Wegerisiko wohl eher seine Angelegenheit.

      Wie verrückt die Politik allerdings solche Dinge diskutiert sieht man an dem Beispiel "Weg zur Arbeitsstelle" recht deutlich: Geht es dabei um das Unfallrisiko, dann soll das Sache des AG sein (so noch gestern unsere Gesundheitsministerin, die liebe Ullala). Geht es allerdings um die steuerliche Seite der Geschichte, dann trägt man sich mit dem Gedanken, die Entfernungspauschale ganz zu streichen, denn das sei ja "Privatangelegenheit des AN".
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:54:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Beachtenswert, daß Du Dich outest.

      Und richtig: wenn der Weg zur Arbeit als berufsbezogen zählen soll, dann ist nicht nur die Berufsgenossenschaft gefragt, sondern die Wegekosten sind natürlich Werbungskosten, die man absetzen können muß.

      Ich sehe allerdings keinen Sinn in einer Haltung des Arbeitgebers "Das geht mich alles nichts an." Er will die Arbeitskraft, er muß sie bezahlen. Besser ist es natürlich, der Arbeitnehmer versichert sich selber. Dann ist das aber dem Lohn aufzuschlagen. Ansonsten aber, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Berufsgenossenschaft für berufsbedingte Unfälle, das muß der Arbeitgeber schon tragen können. Wenn er es nicht kann, ist eben der Arbeitsplatz nicht finanzierbar. In den USA übrigens zahlen gute Arbeitgeber Krankenversicherung und Lebensversicherung zu 100% und haben oft einen Pensionsplan. Es ist also kein Merkmal eines arbeitgeberfeindlichen Landes, wenn Arbeitgeber solche Fürsorge anbieten, sondern es kann der Bindung der Arbeitnehmer dienen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:26:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Eine Entfernungspauschlae ist ebenfalls zu streichen, weil sie ungerecht ist. Diejenigen Arbeitnehmer, die es auf sich nehmen, nahe ihrem Arbeitsplatz zu wohnen, was ja meist in Stadtnähe und damit mit höheren Mieten verbunden ist, werden durch eine solche Pauschale klar benachteiligt. Diejenigen, die weiter entfernt wohnen, nicht nur durch billigere Mieten, sondern zusätzlich noch durch staatliche Zuschüsse begünstigt. Das ist und bleibt ungerecht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:34:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17, sagt Dir der Begriff "Werbungskosten" etwas? Jeder Unternehmer muß im wesentlichen nur seinen Gewinn versteuern - das sollte für Arbeitnehmer genauso gelten. Und dann gibt es noch die Fälle, in denen die Ehepartner in verschiedenen Städten arbeiten, zugegeben, kein sehr häufiger Fall. Aber er zeigt, wie unsinnig die These ist, daß die Pendler durch ihre Wegekosten an der Miete sparen. Genaugenommen geht es den Stadt gar nichts an, was man sich an Miete oder an Kosten fürs Eigenheim leistet. Wieviel man dafür ausgeben muß, um seinen Lohn beziehen zu können, das muß bei der Bestimmung der steuerlichen Leistungsfähigkeit aber sehr wohl eine Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 14:41:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18...Und schwups haben wir wieder ein Steuersystem, in dem es für jeden auch nur erdenkbaren Fall (Ehepartner in verschiedenen Städten) neue Ausnahmeregelungen gibt, die vom Steuerzahler gezielt ausgenutzt werden können und auch werden.
      Ferner muß ein Unternehmer nicht nur seinen Gewinn versteuern, sondern auch noch seinen Umsatz. Und das sind nur die primären Kosten. Damit ist es ja nicht getan.
      Ausserdem finde ich, daß ein Grundmaß an Mobilität jedem zugemutet werden kann und auch muß. Viele sind ja auch dazu bereit, in eine andere Stadt umzuziehen, wenn man dafür eine Arbeit erhält. Es gibt nämlich noch Leute mit Rückgrat, die sich schämen, auf Kosten anderer zu leben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:13:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antifor, Werbungskosten sind kein neuer Tatbestand, sondern ein sehr alter. Es darf nur nach der Leistungskraft besteuert werden und Werbungskosten senken diese. Und das Zurückgeben eines Teils der Steuern ist ganz sicher kein "Geschenk" an jemanden. Ich finde es schon sehr erstaunlich, was für eine sozialistische Rhetorik Du verwendest. So, als wäre das Arbeitseinkommen Eigentum des Staates, und der Teil, der nicht als Steuereinnahmen an den Staat geht, dann ein Geschenk an den Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 15:21:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20...Ich habe nie etwas von "Geschenken" oder von "Eigentum des Staates" geschrieben. Verdreh hier nicht die Fakten. Punkt ist, daß es einem Arbeitnehmer durchaus zuzumuten ist, für seine Tätigkeit ein gewisses Maß an Mobilität mitzubringen oder eben den Willen, umzuziehen. Wieso sollte der Staat, also u.a. ich, dafür zahlen, wenn er/sie sich eine Wohnung im oft günstigerem Umland sucht und die Person so doppelt profitiert? Du schreibst ja selbst, was interessiert es den Staat, wo man wohnt oder wieviel man dafür bezahlt. Richtig, dieser Ansicht bin ich ebenfalls. Ergo soll jeder arbeitenden Mensch selbst entscheiden und nicht durch mögliche Zahlungen meinerseits in seiner Entschidungsfindung manipuliert werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 16:32:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Dr Dax
      Aber warum findest Du es in Ordnung, das ich als Steuerzahler die Fahrtkosten deiner Frau finanzieren darf, wenn Du dich hier als wirtschafttliberaler outest und sogar die Unfallversicherung für die Arbeitswege abschaffen möchtest. Paßt doch irgendwie nicht zusammen. Schließlich habe ich mit deiner Frau doch weniger zu tun als ihr Arbeitgeber. :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 17:26:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ 22 Tetris

      Es wäre zu schön, wenn diese Fahrtkosten andere bezahlen würden. Davon haben wir leider aber noch nichts bemerkt. Also: Die Fahrtkosten zahlt meine Frau. Und die zahlt sie nur deshalb, damit sie an ihren steuerpflichtigen Arbeitslohn drankommt. Würde Sie die Fahrtkosten nicht zahlen, hätte sie keinen Arbeitslohn und damit auch zum Wohle aller nichts zu versteuern. Und weil das so ist, hätten wir ganz gerne, dass sie dann auch nur auf das Steuern zahlt, was ihr der ganze Aufwand per Saldo tatsächlich bringt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 18:15:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antifor #19
      Ferner muß ein Unternehmer nicht nur seinen Gewinn versteuern, sondern auch noch seinen Umsatz.

      Die Umsatzsteuer ist für den Unternehmer steuerneutral. Er wird durch sie weder belastet noch begünstigt (wenn man mal den Arbeitsaufwand für ihre Berechnung weglässt).

      Er führt die durch seine Kunden an ihn bezahlte Umsatzsteuer ans Finanzamt ab, und holt sich die durch ihn an seine Lieferanten bezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt zurück. Belastet durch die Umsatzsteuer wird der private Endverbraucher.


      Es gibt nämlich noch Leute mit Rückgrat, die sich schämen, auf Kosten anderer zu leben.

      Bei der Logik sollte dann der Unternehmer tatsächlich nicht seinen Gewinn, sondern seinen Umsatz versteuern. Warum schämt der sich nicht seine ganzen Betriebsausgaben steuermindernd geltend zu machen???


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Ich wollte jemanden einstellen