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    Standort D: Massenflucht der Unternehmer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.04 18:20:06 von
    neuester Beitrag 04.09.04 00:46:28 von
    Beiträge: 81
    ID: 899.063
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      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:20:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland steht vor dem Abgrund.. Wie weit muss das Land noch noch zugrunde gehen bis auch der letzte Montagsdemonstrant erkennt das es so nicht weitergehen kann.


      ---
      ABWANDERUNGSREKORD

      Massenflucht der Unternehmer


      Von Christian Buchholz

      Warum in die Ferne schweifen? Immer mehr deutsche Unternehmer wissen darauf eine gute Antwort. Die Zahl der Abwanderer erreicht Rekordmarken, meldet der DIHK in einer neuen Studie. Im Gespräch mit manager-magazin.de erläutert Mitautor Matthias Schoder die Flucht-Statistik.


      Frankfurt - Die Abwanderung deutscher Unternehmen ins Ausland setzt sich fort und könnte in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreichen. Parallel dazu reduzieren die Unternehmen ihre Investitionen im Inland, schreibt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seiner neuen Studie "Investitionen im Ausland".

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828…
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:37:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eichel sollte alle Unternehmen die D verlassen wollen, peinlichst genau überprüfen.

      Da sichs bei einigen um Vorwände handeln könnte, ist da sicher einiges zu holen.

      Subventionen bitte vorher in voller Höhe zurückbezahlen.
      Und dann ab; dahin wo der Pfeffer wächst.

      Andere werden kommen und den Standort zu schätzen wissen.
      Bis dahin halten wir auch noch durch.

      Den Wirtschafts-streichel-und hätschel-Maßnahmen muß ein Ende gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:08:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Korrekt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:33:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei uns siedeln sich die Unternehmer im nahen Tschechien an. Noch vorhandene wenige stellen vornehmlich billige Arbeitskräfte (eingegliederte Rußlanddeutsche oder Tschechen ein.)

      Eine deutsche Frau, welche wegen einer Kehlkopfoperation krank geschrieben wurde, hatte einen Tag später die Kündigung auf dem Tisch.

      Und da behauptet dieser Oberidiot das muß im Interesse der Zukunft unserer Kinder so sein.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:40:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2

      Subventionen zurückzahlen ist ein gute Idee. Fangen wir bei der Arbeitslosenhilfe an. Auch diese ist eine steuerfinanzierte Subventionen.

      Die Chaoten in der Ex-DDR glaubten, man könne diese Rente für junge Leute eine lebenlang erhalten. 55 % des letzten Nettogehaltes kassieren diese Leute zum Teil seit über 10 Jahren auf Kosten des Westens.

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      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:54:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Riese, du bist wirklich ein geistiger Riese! Aus deinem Kopf würde nicht einmal Stroh fallen, wenn du ihn schüttels!!!!!!!Solche Typen wie du, die den ganzen Tag hier im Internet Schwachsinn rumposten, haben sicher in ihrem leben nie Steuern gezahlt!!! Übrigens 55 % ALH gibt es nicht!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 19:59:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Ich habe dir ja auch schon mal gesagt, dass hinter deinen Worten eine Geistesschwäche zum Ausdruck kommt.:D

      Du bist aber leider ein Unverbesserlicher - nicht heilbar.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:02:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      @wellen,

      ich habe hier in ein paar threads rumgelesen. Du erscheinst in praktisch jedem. Und scheinbar schaffst Du es nicht, auch nur einen Beitrag ohne eine Beleidigung drin zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:09:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, ja, wenn man gegen Fakten nicht ankommt gibt es Beleidigungen. Selbstverständlich gibt es 55 % des letzten Nettogehaltes.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:25:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      Also mich beleidigt keiner.

      Kann natürlich sein, dass sich jemand durch meine Äußerungen beleidigt fühlt.
      Bist du dabei Häschen?
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:28:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenns nach mir geht, können wir die ALV sofort abschaffen.

      Jeder der arbeitet, sorgt für sich selbst.

      Das entlastet die Unternehmen, baut die Verwaltungswasserköpfe ab, sorgt für höhere Einkommen und hilft dadurch dem Binnenmarkt auf die Sprünge.

      Diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer nicht arbeitsfähig sind, werden weiter steurerfinanziert.

      Das wirkliche Problerm dabei liegt an den Verbeamtungen in den Behörden, die ob in Arbeit oder nicht, weiter Unsummen verschlingen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:41:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 9 Adam Riese

      laß sie doch. Von mir aus auch alle Subventionen zurück, und dann ab durch die Mitte.

      Sollen die doch sehen, wie sie ohne Unternehmer hier zurecht kommen. Du liest doch in jedem Thread, dass man rumschreit: "Geht doch in die Schweiz, oder Neuseeland, Irland, Polen. Haut doch ab".

      Wenn 50 % Arbeitslos sind und die andeen 50 % Beamte, haben sie ja genug Zeit ihre Geldscheine selbst zu malen.
      Die eine malen, und die anderen verwalten.

      Vielleicht glauben sie ja, damit dann was kaufen zu können. Die Frage wäre nur, bei welchem Unternehmen ?
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:51:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12,

      was meinst Du was passiert, wenn alle Unternehmen in Billiglohnländer drängen?

      Richtig ! Es wird binnen kürzester Zeit kein Billiglohnland mehr sein.

      Guck mal nach Mexixo, Argentinien, Südafrika. Da haben die Menschen schon nach wenigen Jahren genug von der Abzocke und werden jährlich mit Lohnerhöhungen zwischen 4 und 8% bei der Stange gehalten.

      In anderen politisch unsichereren Ländern sind die Gefahren noch weit größer.

      Aber dafür dürfen die Unternehmer auch Kinder bis zum krepieren arbeiten lassen, da man sich um Dinge wie Umweltschutzvorschrifdten und Arbeitsrecht nicht zu kümmern braucht.

      Wenn das die Zukunft der dann ehemaligen deutschen Industrie werden soll; werdet damit glücklich wenn Ihr könnt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:57:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Deutschland nicht auf die Beine kommt, sollte weniger über Hartz IV reden. Und mehr über Basel II. Seit die großen Zentralbanken und Finanzaufseher weltweit neue Regeln für die Kreditvergabe beschlossen haben, sind diese überall ein Thema: bei Handwerkern, die trotz voller Auftragsbücher kein Darlehen bekommen. Bei Maschinenbauern, denen die Bank nahe legt, den Geldgeber zu wechseln. Bei ostdeutschen Firmen, denen der Bankberater sagt, es liege an ihrem Standort, dass sie kein Geld mehr erhalten. »Die Stimmung in den Betrieben ist schlecht«, sagt Helmut Rödl, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Wenn der Mittelstand tatsächlich das Rückgrat der Wirtschaft ist, dann ist es kein Wunder, dass Deutschland im Rollstuhl sitzt.

      Fast 20 Millionen Menschen arbeiten, forschen und entwickeln in den mehr als 3,3 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen der Republik; vor allem von ihnen hängt ab, ob Deutschland wächst oder stagniert. Im Mittelstand entstehen mehr Patente, mehr Innovationen, mehr Jobs als in den großen Konzernen. Eigentlich. Denn traditionell finanzieren sich diese Unternehmen vor allem über Kredite. Ohne Darlehen aber gibt es weniger Forschung, weniger Investitionen, weniger Wachstum – und weniger Jobs.

      Weil ihnen das Geld fehlte, hätten viele Mittelständler zuletzt wichtige Investitionen aufgeschoben, hat das Münchner ifo Institut ermittelt. Würde die Finanzierungsnot gelindert, könnte die deutsche Wirtschaft, verteilt über mehrere Jahre, »um bis zu fünf Prozent zusätzlich wachsen«, meint ifo-Forscher Gernot Nerb. Das entspräche einem gigantischen Konjunkturprogramm. So aber bleiben im ganzen Land die Investitionen hinter dem Ausmaß zurück, wie es früher für den Beginn eines zaghaften Aufschwungs typisch – und notwendig – war. ... www.zeit.de

      Wie können Mittelständler vor diesem Hintergrund im Ausland investieren, wenn ihnen die Banken kein Geld geben?
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:01:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      13 #

      richtig !

      im grunde ist das ekelhaft - zumal die verwaltung meist im lande bleibt und nur die produktion ausgelagert wird.

      wer will schon in einem heruntergekommenen slowakischen kaff abends essen gehen.

      in amerika würde den unternehmen der marsch geblasen - zumindest können sie dort nicht ihre zusammengerafften subventionen ausser landes schaffen.

      auch hier ist die deutsche sozialdemokratie zu feige gewesen eindeutig zu formulieren was sie von so einem verhalten hält.

      schröder muß weg und merkel gleich hinterher und dann sehen wir weiter !
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:01:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      #13

      Richtig Schnautze - das ist passend zum Threadtitel und ein folgerichtig daraus resultierender Gedanke.

      Unter diesem Aspekt ist die Sache zu betrachten.

      Nix Gefasele von 55% wie AR
      Die AL im Osten sind mit einer teilweisen AL- Quote von
      30% nicht alleine an diesem Zustand verantwortlich zu machen.
      Die schaffen keine Arbeitslätze von denen man normal leben kann - und werden keine schaffen.
      Aber ihren Beamtenmüll würden sie wohl gerne auf ewig finanziert wissen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:12:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 13 bevor du hier rumquarkst, lerne erst einmal lesen.

      bei mir in # 12 stehen als Länder:

      Schweiz, oder Neuseeland, Irland, Polen.

      steht da irgend etwas von Mexiko, Argentinien, Südafrika oder anderen politisch unsichreren Ländern :confused::confused:

      Im übrigen, gerade die Schweiz gilt als Hochlohnland.
      Hat aber geringer Lohnnebenkosten, geringe Bürokratie und ein einfaches Steuersystem.


      Also, lerne erst einmal lesen, und dann kannst du dich ja wieder melden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:16:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      war auch nicht auf Dich persönlich bezogen.;)

      Aber schön das Du indirekt zugibst, daß die Misere in D nicht an den Löhnen und Gehältern liegt. Damit sind wir ja schon ein Stück weiter in die richtige Richtung.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 21:26:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      # 18

      Ich habe in mehreren Threads immer darauf hingewiesen, dass wenn überhaupt die Löhne, dann die Bruttolöhne ein Problem sind. Nich die Nettolöhne.

      Das heißt ganz klar, dass die Lohnnebenkosten zu hoche sind.

      Des weiteren wird die deutsche Wirtschaft von der deutschen Bürokratie erwürgt .

      Bauamt, Gewerbeaufsichtsamt, Bauberufsgenossenschaft, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Finanzamt, usw. usw .

      Außerdem haben wir mit Abstand das komplizierteste Steuersystem der Welt.

      In der Schweiz z.B gibt es relativ höhen Lohn, aber auc hein 42 Stundenwoche ( was für die Schweizer zumutbar ist, dürfte auch für Deutsche zumutbar sein).

      Wenn man sich in der Schweiz selbstständig machen will, handelt man quasi mit den Kantonen über seine Steuern, und Firmeentwicklungsmöglichkeiten. Man geht dahin, der das beste Angebot macht.

      Die Löhne sind in Deutschland wirklich das kleinste Problem.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:07:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 2

      "Andere werden kommen und den Standort zu schätzen wissen."

      Wer? Woher?? Warum??
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:16:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      datterich,

      wieviele Betriebe können es sich wirklich leisten den Standort so mir nichts Dir nichts ins Ausland zu verlegen?

      Ein ganz geringer Prozentsatz. Und unter Ihnen viele von denen, die hier schon jahrelang keine Steuern bezahlen und des Jammerns trotzdem nicht müde werden.

      Ballyhoo.

      Das die Rahmenbedingeungen in puncto Bürokratie und Verordnungswahn verbessert werden müsen, steht außer Frage.

      Genauso wie Modelle zur Lohnnebenkostensenkung, von denen seit anderthalb Jahrzehnten gesprochen wird, aber immer genau das Gegenteil aufgrund neugeschaffener Gesetze oder Steuer- und Abgabenerhöhungen praktiziert wurde.

      Diese Themen sind bisher tabu gehalten worden, und in diesem Punkt stimme ich auch voll mit OL überein; wenn er bemängelt, daß nach Alternativen zu den neuen Gesetzen überhaupt nicht gesucht wurde.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:17:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 20

      wegen unser schön kompliziertes Steuersystem, wegen unser tollen deutschen Bürokratie

      wegen der wunderbaren Auseinandersetzung mit dem Gewerbeaufsichtsamt, diversen Kammern usw.

      Man sollte vielleicht interessierte ausländische Investoren an ihren Sportsgeist erinnern.

      Eine echte Herausforderung für jeden motivierten Unternehmer.

      Nur die besten kommen durch. Wer es in Deutschland geschafft hat, schafft es überall.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:22:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      # 21

      Es dreht sich doch nicht nur um die, die abhauen wollen. Wobei auch immer mehr Mittelständler sich ins Ausland verlagern.

      Es dreht sich auch um die, die von außen nicht zu uns kommen um zu investieren.

      Und die kommen nicht, weil die Steuern zu hoch sind, sondern weil unser Steuersystem zu kompliziert ist.

      Warum soll ich in D eine Fabrik bauen, wenn ich hier mit Glück den Bauantrag bewilligt habe, da ist in GB die Fabrik schon fertig gebaugt und es wird fleißig produziert. Auch mit guten Fachkräften. Unsere deutsche Bürokratie ist in der ganzen Welt bekannt, und schreckt ab.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:25:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 23

      Und die kommen nicht, weil die Steuern zu hoch sind, sondern weil unser Steuersystem zu kompliziert ist


      Es sollte heißen, und die kommen nicht nicht, weil die Steuern zu hoch sind, sondern weil unser Steuersystem zu kompliziert ist.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:46:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Unsere eigenen Firmen wollen das Land verlassen und dann sollen Firmen von außerhalb kommen und sich hier ansiedeln?
      Wer das glaubt, wird selig.
      Die kommen vielleicht wenn wir eine andere Regierung haben, mit Merz und Koch und neuen Ideen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:49:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25,

      Russen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 22:50:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ebenfalls aus # 2 (Von Wirtschaftsexperten "Schnautze"):

      "Den Wirtschafts-streichel-und hätschel-Maßnahmen muß ein Ende gesetzt werden."


      Die gegenwärtige Regierung "hätschelt" und "streichelt" unsere Wirtschaft noch zu Tode!
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:01:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27,

      dann erzähl doch mal von Deinem persönlichen Geheimrezept.

      Das würde mich brennend interressieren.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:04:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die im folgenden Beitrag genannten Umsätze sind nett beschrieben.

      „wächst in Deutschland“

      soll heißen geht in Richtung Osten. Aktuell ist Ungarn angesagt.

      Und dabei wird nicht mehr ausschließlich über Call Center oder
      ähnliches gesprochen. Momentan werden Buchhaltungen und
      Verwaltungsaufgaben „outgesourced“ .

      Das Geld wird somit von Firmen in Deutschland eingespart (das
      Personal auch) und die Arbeit im Osten erbracht.



      Betriebsservices sind gefragt
      Das Geschäft mit IT-Outsourcing wächst in Deutschland laut einer Erhebung der Meta Group von aktuell 10,8 Milliarden Euro im Jahr 2003 auf 13,1 Milliarden Euro im Jahr 2005. Zunehmend trifft das On-Demand-Thema auf Resonanz. Business Process Outsourcing wird in den kommenden Jahren um durchschnittlich 15 Prozent zulegen. Das Volumen soll sich im Jahr 2005 auf 750 Millionen Euro belaufen. Häufig werden die Finanz- und Personalbuchhaltung sowie der Einkauf ausgelagert. Das Problemkind der IT-Dienstleistungsbranche bleibt die IT-Beratung und Systemintegration. Die Meta Group rechnet mit einem weiterhin schrumpfenden Markt. Erst im Jahr 2005 werden die Einnahmen in Deutschland wieder auf 11,4 Milliarden Euro steigen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:07:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Outsourcing gilt in vielen Firmen als das Gebot der Stunde. Banken verlagern ihre Datenerfassung nach Osteuropa, Firmen beauftragen externe Call Center mit der telefonischen Kundenbetreuung, Ingenieurbüros lassen ihre Zeichnungen im Fernen Osten erstellen. Ganz oben auf der Liste der Motive stehen Kosteneinsparungen, der schnelle Zugriff auf Expertise und der Gewinn von Flexibilität. Lange Zeit schien die Außenvergabe von Arbeitsprozessen auf den Fertigungsbereich beschränkt zu sein. Inzwischen hat die Entwicklung auch in den Bereich der unternehmensinternen Dienstleistungsarbeit Einzug gehalten.

      Hier der gesamte Text


      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:07:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schnautze,
      ich habe keine "Geheimrezepte",

      nur eines:
      Bevor ich Blödsinn von mir gebe, halte ich lieber die Schnauze.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:13:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      datterich,

      mies drauf?:D
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 23:15:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      nur eines:
      Bevor ich Blödsinn von mir gebe, halte ich lieber die Schnauze.


      Dann versuchen wir es einmal ohne dich. :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 04:41:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      # 31

      Das wäre doch schon mal ein Fortschritt
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 08:37:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #1

      Aber bitte sehr! Reisende soll man nicht aufhalten! Aber ZUERST die abgezockten Milliarden Subventionen (für die angebliche Schaffung von Arbeitsplätzen, ha ha ) zurückzahlen! Danach können sie ja zusehen, wie sie woanders den Staat abzocken können.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:09:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schnauze

      Du schreibst: wieviele Betriebe können es sich wirklich leisten den Standort so mir nichts Dir nichts ins Ausland zu verlegen?

      Ein ganz geringer Prozentsatz. Und unter Ihnen viele von denen, die hier schon jahrelang keine Steuern bezahlen und des Jammerns trotzdem nicht müde werden.


      Das ist doch aber deutlich am Problem vorbeigeredet.;)

      Die ausbleibende Steuer auf Gewinne der Unternehmen hierzulande
      war kein ernstzunehmendes Problem und wird auch keines sein.
      Das Steueraufkommen wird sowieso von den indirekten Steuern (MwSt)
      und der Einkomenstuer bestimmt. Der Rest ist eine Randgröße,
      die nur in unserer Neidgesellschaft einfach zu gerne diskutiert wird.

      Doch die Crux ist, dass genau jene mitelständischen Unternehmen auslagern,
      die personalintensive Produktionen haben!
      Und was dann verlorengeht, sind viele Arbeitsplätze mit den ganz erheblichen Beiträgen zu useren Sozialsystemen sowie die Lohnsteuer.

      Deshalb tut das doch so verdammt weh :O
      in den öffentlichen Kassen.:eek:
      Der Unternehmer zahlt sogar z.Teil die gleichen oder gar höhere Steuern,
      weil er seine Kostenvorteile nutzt.
      Aber das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu dem
      was uns allenthalben verloren geht.

      KD
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:11:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      #14 Stella,Basel II sehe ich derzeit auch als Hauptproblem des Mittelstandes neben ausserordentlich schlechter Zahlungsmoral und natürlich hohen Belastungen durch Lnk und Steuern.Im Zeitalter des "Geiz ist geil" sind diese Hürden heute für viele Klein-u.mittelständischen Betriebe eben nicht mehr zu meistern.
      Bevor das gesamte Privatvermögen aufgebraucht ist und der Unternehmer im Zweifel nach 20-30 Jahren Arbeit mittellos da steht,werfen viele das Handtuch.
      Wer will es ihnen verdenken ??
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:15:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      #35

      Das ist doch eine kranke Neiddiskussion, Sir,
      die du führst.
      Wenn du das Geld von ihm zurück hast, wirst du keinen Investor mehr finden,
      was wollt Ihr denn eigentlich?

      Es ist einfach nur dümmlich immer durch die Neidbrille zu sehen,
      eine Gesellschaft und auch der Arbeitsmarkt sind doch nicht gottgegeben,
      sondern gestaltbar! :eek:

      Ihr gestaltet nur in die falsche Richtung, Ihr "Entstellt"
      bis ihr alle verhungert und eure Wunden leckt.:mad:

      Wer Arbeitgeber nur einzwängt, fortwährend kriminalisiert und enteignet
      wird sie verlieren. Wie viel Intelligenz muss man eigentlich unter dem Volk verteilen, dass es diese einfache Logik begreift:confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:23:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      #36,

      gut, war wirklich was daneben.

      Die Jammerei mancher Unternehmer auf höchstem Niveau ist manchmal nicht mehr zu ertragen.

      Dennoch frage ich mich aufgrund der starken Industrielobby, warum man nicht dahingehend( Lohnnebenkostensenkung, Finanzierung, Erleichterungen bei Neugründungen usw.) Einflüsse geltend macht, anstatt auf Lohndumping und Abschaffung der Kündigungsfrist zu setzen.

      Aber selbst nicht bereit ist, Zugeständnisse jedweder Art was den Erhalt der Restarbeitsplätze betrifft, zu machen.

      Sicher gibt die Industrie und Dienstleister, Einzelhandel usw. den Menschen Arbeit.

      Das darf jedoch nicht zu Erpressungen führen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:25:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      #38

      Wer ist hier neidisch?
      Die großen Unternehmen (ich spreche hier nicht vom Mittelstand, das sind genau so arme Schweine wie die Arbeitnehmer) bekommen das Geld seit Jahren milliardenweise in den Hintern geblasen, weil sie immer wieder mal versprechen, dass sie Arbeitsplätze schaffen.
      DAS ALLEIN WAR DIE BEGRÜNDUNG FÜR DIE SUBVENTIONEN! Sie haben ihr Versprechen nicht gehalten (natürlich nicht, so naiv können nur Politiker sein), das heißt, sie haben zu unrecht Leistungen aus Steuergeldern erhalten.

      Wo siehst Du das Problem? Sollen sie das Geld erst zurückzahlen (mit den vielen Milliarden können hier die Steuern gesenkt werden um neue Investoren anzuziehen), und dann sollen sie in Osteuropa oder Asien doch seelig werden. Hier werden die bestimmt nicht vermisst.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:40:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      viva

      das ist so unrichtig.
      Subventionen werden gewährt und ihre Verwendung wird auch überprüft.
      In der Regel wird eine Beschäftigung auf Zeit zur Auflage gemacht.
      Glaub mir, du wirst nur selten Fälle finden, in denen diese Beschäftigung nicht stattfand.

      I.d.R. sind diese herausragenden Fehlinvestitionen (der Subventioen) dort zu finden,
      wo Unternehmen insolvent wurden oder nur mit extremen Maßnahmen dies verhinderten.

      Und Arbeitsplätze für die Ewigkeit - das ist der Traum der Gewerkschaften, ein dummer Traum.

      KD
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:45:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      #38 :laugh:
      Auch ´ne Logik: Der Staat (also wir alle in Konsequenz) muss/soll kriminellen Steuerhinterziehern in den Arsch kriechen, weil sie hier noch den einen oder anderen Arbeitsplatz aufrecht erhalten (den sie aber sobald es ginge, durch drei Billigjobs ersetzen würden).
      Dafür bringen diese Wohltäter von Arbeitgebern das Geld, das dem Staat(also uns) abgegeben werden sollte, an der Eichel vorbei ins Ausland, nachdem sie hier auch noch reichlich Subventionen abgegriffen haben. Das ist deiner Meinung nach in den Bereich "peanuts" einzuordnen.

      Genau daran krankt unser Land. Wir kriechen den eigentlichen Ausbeutern und Verbrechern in den Arsch und kriminalisieren dafür die, die deretwegen auf der Strecke bleiben und verhöhnen sie noch mit dem Ruf: Sucht euch Arbeit, ihr faulen Säcke!
      Vielleicht denkste einfach mal gerade - und nicht "kwer".
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:51:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42
      Ministerialer,
      wie schon so oft, hast Du wieder einmal zu kurz gegriffen: wie wär`s denn einfach einmal mit der Idee, die Subventionen zu streichen? Dann gibt`s auch kein Rückzahlungsproblem - und die Abgabenquote könnte man auch gleich senken :D :D :D :D

      Natürlich hätten die Bürokraten ein bißchen weniger zu tun, aber die - sieht man ja an Dir - suchen sich dann schon selbst ihre Beschäftigung ;) .
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 09:53:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      MM

      Lesen bildet.;)

      Wer ist ein Steuerhinterzieher?

      Seit wann stellen Steuerhinterzieher Arbeitsplätze zur Verfügung?

      Welches Geld bringen sie ins Ausland, ihr eigenes oder deins?

      Wer "greift hier Subventionen ab"?

      Ich fürchte bei der letzten Frage, die richtige Antwort lautet: Du!

      Denn hättest du schon mal was gearbeitet, würdest du so´n Schwachsinn nicht veröffentlichen.;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:00:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      qcom,
      nichts dagegen - im Prinzip. Wenn die Parteien nicht ständig ihre Lobbies bedienen müssten - oder glaubst du, die CDU/CSU könnte es ihren Landwirten verpulen, dass sie ohne auskommen sollen? Oder die SPD könnte dem Bergbau die Alimente streichen?
      Nebenbei könntest Du mir dann als großer Wirtschaftsexperte bestimmt sagen, wo die - daraus folgend - freigesetzten Arbeitslosen unterkommen würden.
      Bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:16:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      #45
      Ich habe heute gehört, daß ein Arbeitsplatz den Steuerzahler im Saarbergbau 82.000 Euros pro Jahr kostet. Das ist definitiv zuviel, inbesondere angesichts der Tatsache, daß der Kumpel selbst davon den geringsten Teil nach Hause trägt.

      Arbeitsplätze entstehen nicht durch Subventionen, sondern durch niedrige Lohnnebenkosten und möglichst wenig Bürokratenterror. Das dämmert einigen in der CDU. Bei der CSU und bei der SPD ist diesbezüglich Hopfen und Malz verloren, da gebe ich Dir Recht.

      In D grassiert die unausrottbare Vorstellung, daß der Staat Arbeitsplätze schaffe. Das stimmt aber nur für die Bürokratenstellen und subventionierte Jobs - und je mehr es davon gibt, desto weniger gibt es in der wirklich freien, unsubventionierten Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:25:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      QCOM,

      gegen steuerfinanzierte Jobs in der freien Wirtschaft hast Du aber nichts einzuwenden?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:27:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      #47
      Kein Ahnung, was Du darunter verstehst :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:31:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Qcom,

      den sogenannten Kombilohn meinte ich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 10:38:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49
      Auch den halte ich für schwachsinnig, weil er a) bürokratisch aufwendig bis zum geht nicht mehr ist, b) die Gehaltsfindung manipuliert und c) letztlich auch keine Arbeitsplätze schafft (bekanntlich werden Nicht-KombiiLeute rausgeschmissen und durch Kombileute ersetzt).

      Ich glaube nicht, daß es auch nur einen Unternehmer aufgrund des Kombilohns in Deutschland hält :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:32:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Aufgabe eines Unternehmer, resp. eines Unternehmens ist es,
      1. sich selbst zu erhalten
      2. profitabel zu sein, um sich selbst zu erhalten

      Dazu muß man nicht nur das richtige Angebot an den Markt haben, sondern auch Konkurrenten gegenüber wettbewerbsfähig sein.


      Wenn Unternehmer die BRD verlassen, so hat das also 2 sehr berechtigte Gründe:

      1. profitabel zu arbeiten
      2. die Basis für langfristiges Überleben zu sichern


      Ein Unternehmer vergleicht ganz einfach die Standortfaktoren, und was er bekommt für seine Investition.

      Und da kann man leicht erkennen, daß der Staat die Standortfaktoren ganz wesentlich bestimmt, und der Unternehmer lediglich auf diese reagiert.



      Daß hier nun so gerne auf die bösen Unternehmer geschumpfen wird zeigt, wie wenig dieser einfache, logische Zusammenhang verstanden wird von vielen - und der breiten Bevölkerung nicht bekannt ist.



      Am Ende läuft es auf eine einfache Gleichung raus:

      Staatsquote massiv absenken, Bürokratie reduzieren -
      Investitionen rechnen sich wieder, Jobs enstehen

      oder

      Staatsquote weiter erhöhen, keine ausreichenden Reformen -
      Unternehmen wandern ab, gehen pleite, investieren im Ausland; Arbeitslosigkeit steigt


      Wenn man Unternehmern so schlechte Bedingungen bietet, braucht man sich über deren Abwanderung nicht zu wundern.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:34:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      sich selbst zu erhalten.

      Zählen da die Mitarbeiter nun dazu oder nicht?

      Oder muß man "Unternehmen" neu definieren?
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:38:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52
      Auch eine beliebte Vorstellung in Deutschland: der Unternehmer als Patron, der seinen Mitarbeitern das Arbeitsplätzchen kuschelig herrichtet und im übrigen jede Verantwortung abnimmt ... nein, es ist schon so, wie Denali sagt. Für die Risiken des Daseins (bzw. für die Versicherung gegen sie) ist letztlich jeder selbst verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:46:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      #46
      Abgesehen davon, dass wir ja jetzt alle einen Arbeitsplätzeboom zu erwarten haben im Bereich der subventionierten 1 bis 2€ Jobs ( :laugh: ) lautete meine Frage, wo wir die zusätzlichen (in der Zahl nicht unbeträchtlichen!), durch Subventionsstreichung im Bergbau und Landwirtschaft z.B. entstehenden Arbeitslosen unterbringen.
      Das wird immer nicht beantwortet (auch du weichst da aus), weil es zugegeben einfacher ist, Subventionsabbau zu fordern ohne zu sagen, wo die Leute dann hinkönnen.

      Was denen in der CDU dämmert, weiß kein Mensch. Da kräht jeder zu jedem Thema seine Meinung, wenn er auch nur das Wort schreiben kann.
      Denen dämmert höchstens, dass sie dankbar sein können, dass ihr wesentlich schärfer gewolltes Hartz IV nicht durchgeführt wurde und sie sich hinter der SPD/Grünen ducken können. Die sind mehr als froh, dass sie nicht dran sind. Es würde sie schwer erwischen, wenn sie jetzt zeigen müssten, was hinter ihrer HÜHOTT Haltung nun eigentlich stünde.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:49:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      #53,

      ach ja.

      Der arme Unternehmer bekommt für seine Güte ja nur Undank und soll für die Arbeit seiner Beschäftigten auch noch bezahlen. :cry:

      Übrigens: wo bleibt die Verantwortung der "Patrone", wenn Millionen durch geschäftliche Fehlentscheidungen in den Sand gesetzt werden?

      Geht dann sicher keinen der Beschäftigten was an, wenn durch einen Federstrich des "Patrons" hunderte Ihre Arbeitsplätze verlieren.

      Dann soll der Staat diese Menschen unterstützen. Das ist dann wiederum in Ordnung.:D
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:52:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      #54
      ich denke, ich habe Deine Frage schon beantwortet: unter den von mir genannten Voraussetzungen kommen die Jobs von selbst .

      Du mußt einfach mal von Deinem Bedürfnis ablassen, alles per Erlaß, Planstelle, Subvention usw. regeln zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 11:58:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      #51Denali,absolut korrekt.In D wird allerdings von vielen Unwissenden erwartet,dass sich der Unternehmer in sein Martyrium zu fügen hat.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:38:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      # 46 QCOM

      Du hast zwar recht, das Arbeitsplätze im Grundsatz nicht durch Subventionen, sondern unter anderem durch niedrige Lohnnebenkosten enstehen, aber trotz alledem haben Subventionen grundsätzlich ihre Berechtigung.

      Wenn man sie sinnvoll einsetzt.

      82.000 € für einen Arbeitsplatz aus einer Branche des 19. und 20. Jahrhundert ist rausgeschmissenes Geld. Man muss wohl davon ausgehen, dass diese Opa - Branche in Zukunft immer subventioniert wird.

      Eine Anschubsubventionierrung für neue Technologien, befristet für eine begrenzte Jahreszahl, halte ich für sinnvoll. Nanotechnologie und ähnliches, benötigt am Anfang mit Sichereit staatliche Unterstützung um sich entwickeln zu können. Aber eben nur für eine begrenzte Zeit.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:42:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      # 51 Denali

      Was mich langsam hier richtig wundert, ist, das hier viele der Auffassung sind, das Unternehmer der absolute Traum - Abzockerberuf ist.

      Wenn es denn so ist, wieso werden die Sozis dann nicht selbstständig.

      Haben sie nur, aus rein sozialistischem Gewissen, zuviel Skrupel, um andere auszubeuten, oder fehlt ihnen ganz einfach der Mut, das von ihnen so runtergespielte Risiko einzugehen.

      Es ist doch so schön bequem aus einen Beamten oder Arbeitnehemrstuhl heraus rumzupöbeln, anstatt selbst den bewußten Schritt zu tun.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 19:56:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Leider verhalten sich die meisten Unternehmer wie die Heuschrecken: Fressen, bis das Gelände nix mehr hergibt und dann weiterziehen Und wer vor Gier nicht mehr zwischen Nahrung und Gift unterscheiden kann, der bleibt eben auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 20:01:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      #51 von Denali

      ONE HUNDRET POINTS !

      Bring dat mal nem Sozen bei, viel Spaß.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 20:15:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      # 60

      Auf der Strecke bleiben die, die mehr Ausgaben, als Einnahmen haben.

      Die, die mehr Einnahmen, als Ausgaben haben, überleben.

      Eigentlich ist das simple Mathematik. Nur die Sozis kapieren das nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 07:45:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      #60

      Bravo! Exakt so ist es.

      #62

      Warum sind die Ausgaben höher als die Einnahmen? Zumindest bei den Großunternehmen deshalb, weil die Vorstände sich millionenfach bereichern, bis ihre Taschen platzen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:09:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      62 #

      es sei denn sie werden durch subventionen und abschreibungs-sowie steuergeschenken künstlich am leben gehalten.

      normalerweise kann der staat im gegenzug eine gewisse verpflichtung erwarten, diese unterstützung durch eine verantwortungsvolle beschäftigungspolitik wieder der allgemeinheit zugute kommen zu lassen.

      ich behaupte sogar das die mehrheit der unternehmen sich dieser verantwortung bewußt ist und nicht wie einige gewissenlose profiteure sofort wie die in 60 #
      beschriebenen heuschrecken weggziehen um irgendwo kinder für wenig geld 12 stunden für sich arbeiten zu lassen.

      firmen wie infinion sollten ob ihrer völlig erpresserischen ankündigung ins ausland abzuwandern öffentlich geächtet werden sowie mit sofortiger subventionsrückzahlungsklage überzogen werden.

      auch dazu ist diese regierung zu feige.

      überhaupt scheint feigheit eine der herausragendsten eigenschaften von rot/grün zu sein.

      das fing schon gleich nach der wahl an, als die möglichkeit bestand ein reformwerk in gange zu setzen, den subvention- abschreibungs- steuer und sozialmißbrauchsdschungel zu lichten.

      wenn ich ehrlich bin habe ich es auch programmatisch so verstanden.

      das geschrei war sofort schon in der ersten woche nach der wahl groß : betrug, betrug - und all diese dödel die jetzt mit hartz iv ordentlich rangenommen werden schrien mit.

      erschreckend wie die regierung scheinbar konzeptlos und überfordert einknickte und nach 2 jahren regierungsarbeit lediglich als mickeriges ergebnis ihrer arbeit hartz iv und eine unausgewogene gesundheitsreform präsentierte.

      die dazu nötige gehirnleistung hätten 5 arbeitslose mit einer vergütung von jeweils 2500 euro auch schaffen und billig erledigen können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:15:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63
      Populistischer Quatsch, der sich durch keine Bilanz belegen läßt.

      Subventionen:
      Vielleicht sollte man auch mal den Begriff klären: ist eine Subvention die direkte Zuwendung von Steuermitteln im engeren Sinne an Unternehmen oder zählt dazu auch der Steuernachlaß?

      Ich plädiere für eine scharfe Trennung und benutze den Begriff in seiner engeren Bedeutung. Demnach lehne ich Subventionen strikt ab. Allenfalls auf Darlehensbasis könnte ich mir direkte Zuwendungen vorstellen. Das hat in Deutschland nach dem Krieg auch wunderbar funktioniert (Marshall-Plan bzw. KfW). Ein Rückgriff auf derartige Modelle enthält natürlich das Eingeständnis, daß die Bankenszene ihrer Kernfunktion nicht mehr nachkommt - was de facto zutrifft!
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:27:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Man muss hier doch sehr klar unterscheiden:

      Der kleine und mittlere Unternehmer ist fast immer eine regional eingebundene Persönlichkeit,
      die auch eine entsprechende Verantwortung für die Region - und damit deren Arbeitsplätze - wahrnimmt.
      Das ist die Regel und gilt für bestimmt 95% des Mittelstands.

      Diese Unternehmer haben selten ein unstillbares "Fernweh",
      sind also i.d.R sehr persönlich gefordert durch eine Verlagerung ihrer Betriebe,
      das eigene Leben wird also belastet durch sehr viel mehr Reisen,
      mehrere Schreibtische, erhöhten Koordinationsbedarf, schwierigere Finanzen etc.

      Daraus darf man getrost schließen - und ich weiß es,
      weil ich immer wieder an solchen Beratungen beteiligt werde -
      der Mittelstand flieht nicht aus Lust und Laune sondern nur dann,
      wenn entweder die wirtschaftlichen Vorteile (i.d.R. Kosten oder Marktnähe) sehr erheblich sind
      oder aber, wenn die Not am Standort D keine andere Wahl mehr lässt.

      Insofern ist die dümmliche Sprücheklopferei von der "Flucht"
      und den zu Unrecht bezogenen Subventionen ein Schmarrn - was diese Unternehmer betrifft.;)

      Das sieht indes durchaus etwas anders aus bei multinationalen Unternehmen ab einer gewissen Größe,
      wo Stabsstellen u.a. unter Zuhilfenahme von Hausjuristen eine beständige "Optimierung" dieser Dinge betreiben.
      Da gibt es i.d.R. diesen Bezug zur Region kaum oder gar nicht,
      da wird schon sehr viel "kälter" diskutiert und entschieden
      als bei inhabergeführten Mittelständlern.

      Gleichwohl, man sollte auch hier nicht das Kind mit dem Bade ausschütten:
      Diese Unternehmensgröße macht in mancher Hinsicht sehr träge und unflexibel,
      wenn das Management dort zu sentimental reagier, kann dies in der Tat zur Unbeweglichkeit
      und schließlich dem Verlust aller Arbeitsplätze führen. Die Zwänge, unpopulär entscheiden zu müssen, sind also de facto dort größer!

      KD
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:36:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Habe hier nicht ein Faktum gelesen

      Nur pauschales Abwatschen .....

      Also ich bitte hier unsere Starökonomen mir mal 10 Unternehmen mit der genauen Höhe der jährlichen "Subventionen" zu nennen, die das Land verlassen haben.

      dann können wir uns im einzelnen über die Gründe und das Verhalten eines jeden Unternehmens verbunden mit seiner Situation unterhalten ...
      so wie das hier abläuft ist das ökonomisch - geistiger Dünnschiß


      gruß & good trades

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 09:54:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      Dem Gros hier ist offenbar der Unterschied zwischen einem selbständigen Unternehmer und einem Vorstandsmitglied einer AG nicht geläufig.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:07:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      67 #

      das empfinde ich als dünnschiss.

      niemand ist in der lage "genaue" zahlen über die höhe der subventionen nennen, selbst innerhalb der unternehmen wird es nur eine kleine minderheit von wissenden geben.

      zu subventionen zähle ich bereits die absenkung der körperschaftssteuer.

      subventioniert werden darüberhinaus z.b. bergbau, stahlindustrie oder umwelttechnologie.

      es ist völlig unerheblich wieviele einzelne unternehmen beziehen, dies ist keine runde von wirtschaftsexperten sondern ein ganz normales börsenforum.

      selbst ohne exakte zahlen liefern zu können heißt das nicht, das man über offensichtliche strukturen nicht reden darf.

      das mag in der ddr so üblich gewesen sein, hier ist es nicht.

      im übrigen stimme ich kwerdenker zu, der überwiegende teil der unternehmen bleibt aus welchen gründen auch immer an deutschland als standort gebunden.

      unternehmen jedoch wie infinion, die mit großem medientara mit abwanderungen drohen gehört der marsch geblasen, weil sie einen nicht unerheblichen teil dazu betragen die allgemeine stimmung zu vergiften.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:27:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69
      und genau da liegt das Problem .....

      1. Hier werden Sachen vermengt ... was ist eine Subvention .. sicherlich ist eine Steuererleichterung auch als Subvention zu verstehen .... aber wie definiert das Gros hier "Subvention".
      Ist die Schaffung von Infrastruktur (z.B. eine Autobahnanbindung finanziert aus Steuermittels) auch eine Subvention ?

      2. Die prozentuale Möglichkeit der Steuerarsparnis kann monetär aus der Bilanz abgeleitet werden .... sicherlich habe ich auch keine Lust das alles aufzudrösel, aber immerhin beschwere ich mich auch nicht und verunglimpfes Unternehmen welches das Land verläßt. Jedoch der, der dieses anprangert sollte sich mal die Mühe machen, damit er faktisch annähernd unterlegen kann welche Zuschüsse ein Unternehmen bekommt

      3. Was ist das "Land verlassen" ... wird ein Unternehmen nur dann angeprangert wenn es den steuerlichen Sitz verlager aber die Arbeitsplätze hier bestehen läßt und sogar ausbaut ? Oder ist es eine negative Investitionsneigung ? oder wenn das Unternehmen hier sein Werk abbaut und woanders auf ? ....


      Zusammenfassend ist zu sagen, das sicherlich hier keine Runde von wirtschaftsexperten sitzt ... das is auch garnicht verlangt ... was ich anprangere ist jedoch diese Vermengung (ob bewußt oder unbewußt) um polemisch Propaganda zu schüren. Dieses Verhalten mit den damit verbundenen Aussagen definiere ich auch weiterhin als "ökonomisch-geistigen Dünschiss"


      Gruß & good trades

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 10:43:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      #65 von QCOM

      2. Abschnitt, messerscharf, wie immer.
      Die Frage:
      Was war zuerst, das Huhn oder das Ei.

      Von den Bänkern hört man durchweg, das sie nichts mehr mit mittelständischen Unternehmen zu tun haben wollen, weil zuviel kaputt geht.
      Umgekehrt kommen immer mehr in Zahlungsverzug, mangels Mittel, was dann natürlich andere Unternehmen mit runter reißt.
      Diesem Teufelskreislauf haben wir auch vieles der aktuellen Situation zu verdanken.
      Der Dominoeffekt daraus: Mehr Pleiten, mehr Leerstand, Werteverfall, Abschreibungen.....

      Subventionen lehne ich auch ab, sie sind letztlich ein planwirtschaftliches Werkzeug. Anreize hingegen kann man als förderlich betrachten. Dabei ziehe ich den Trennstrich da, wo Geld vom Staat in die Märkte fließt, oder er auf Einnahmen befristet verzichtet, vergleichsweise bei der Katalysatorförderung zum Autokauf.

      Im Nachinein kann man sehr gut sehen, was eben was bewirkte, besonders auf die Staatsschulden betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 11:10:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bei Kreditvergabe an den Mittelstand, muß man doch wohl etwas differenzieren. Während die Sparkassen und Genossenschaftsbanken weiterhin in den letzten Jahren Kredite vergeben haben, allerdings unter verschärften Risikobedingungen, hatten sich die Großbanken zum großen Teil von Mittelständlern gelöst und versuchen jetzt, diese wieder zu gewinnen.
      Die Schreier hier sind immer die gleichen, die zunächst jammern, die Banken geben zu wenig Kredite, aber die sofort die Bänker für dumm verschreien, wenn mal ein Kredit schief geht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 12:14:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Wilbi

      Zum Teil hast du recht, wobei ich die Sparkassen dabei mittlerweile auch ausschließe. Selbst bei den Genossenschaftsbanken geht aktuell alles nur 1:1, wenn überhaupt.
      Habe beruflich viel mit Absatzfinanzierungen zu tun. Wenn ich dann erlebe, wo die örtliche Kreissparkasse überall einen Pinn in die Auskunft haut.."Wir raten zu Vorsicht".., obwohl man die Verhältnisse kennt, ist schon beschämend.

      Natürlich ist das alles örtlich unterschiedlich, mag sein, das es in Bayern besser ist, wie in NRW. Aber es ist was drann, kannst Du mir glauben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:18:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      #70
      @Revenue,
      Dein Expertentum in allen Ehren, aber ich muß Dir in einem Punkt doch widersprechen: Wieso ist eine Steuererleichterung automatisch eine Subvention? Wenn z.B. ein Bundesstaat in den USA oder eine Gemeinde in D auf Gewerbesteuereinnahmen verzichtet (z.B. bei jeder Unternehmensansiedlung innerhalb der ersten 5 Jahre=), dann ist m.E. der Begriff Subvention fehl am Platze. Am Ende kämen wir zu dem Ergebnis, daß jede Steuersnkung eine Subvention wäre - und das mag zwar diversen Staatsanbetern hier so passen, aber im Ernst kannst Du das doch nicht meinen, oder? :D

      Infrastrukturausbau: kommt in der Regel der Allgemeinheit zugute, insofern mit Sicherheit keine Subvention.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 14:43:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ 74 QCOM

      Zustimmung .....

      Was zu Beweisen war ist somit Bewiesen ! Subventionen sind für jeden etwas anderes. Also sind viele Aussagen hier einfach nur polemisch und propagandistisch.

      Sich erst mal darüber klar zu werden was man mit Subventionen meint (und dieses erst mal auszudikutieren) wäre hilfreich.

      Was wir nun tun werden ... ;)

      also ... in einem Wirtschaftsraum (egal wie man ihn definiert) sollen die Rahmenbedingungen gleich sein.
      Wenn für jeden Staatsbürger in einem Staatsgebiet eine gewisse Steuerbelastung gilt (wie auch beim progessiven System hier) sollten auch andere Rahmenbedingungen für andere Wirtschaftssubjekt gleich sein.
      Sicher ist ein Wettbewerb der Kommunen zu begrüßen, aber dieser führt ja grade auch dazu, das die Unternehmen weniger Steuern zahlen und somit das gerede von "Subventionen" neu entfacht wird.
      So denken viele ... ich derweil Stimme Dir voll zu, das ein Wettbewerb besser ist als das Diktat des Staates. Ich sehe ebenfalls dieses nicht als Subventionen an .....

      Wo bekommen also Unternehmen Subventionen ... die meisten wahrscheinlich als "Vortragsverluste" und Abschreibungsmöglichkeiten.

      Sind das nun Subventionen ? Wenn ich eine Aktie (innerhaln des kurzfristigen Spekulationszeitraumes) kaufe und verkaufe wird mein evtl. Gewinn dann zu meinem Lohn/Einkommensteuersatz versteuert !
      Von Gesetzeswegen sind müssen aber auch Verluste geltend gemacht werden können, welche ich in Folgeperioden verrechnen kann.
      Unternehmen also, welch auf Gewinne Steuern zahlen, haben das verbriefte Recht Verluste auch geltend zu machen, und diese über Jahre als Verlustvorträge aufbrauchen zu können.

      Vor diesem Hintergrund sollte sich grade ein Herr Eichel mal überlegen welchen betrag er von der Deutschen Telekom durch die UMTS Lizenzen erzielt hat. Die Verschuldung des Unternehmens muß natürlich Steuerlich berücksichtung finden. Deshalb ist es teilweise zynisch von Herrn Eichel zu behaupten :"Es ist ein Unding das ein Unternehmen wie die deutsche Telekom kaum Steuern zahlt" (dabei ist auch noch zu berücksichtigen das die Telekom zu 42 % im Staatsbesitz ist) ... also würde sich Eichel mit einer höheren Steuerlast ja selber seinen Kurs (spären Gewinn beim Verkauf) kaputt machen.

      Also man sieht .. so einfach ist das mit den Subventionen nicht ..

      freue mich auf eine Lebhafte Diskussion was andere so unter Subventionen verstehen


      gruß & good trades

      Revenue
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 19:45:02
      Beitrag Nr. 76 ()
      # 63

      Ich halte das Gehalt von Schremp und Ackermann auch für übertrieben, aber auch wenn sie nur die Hälfte verdienen würden, würde das auf den Gewinn/Verlust kaum Einfluss haben.

      Warum seit ihr eigentlich immer so unsachlich. Ist das ideologisch, oder IQ mäßig bedingt

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 19:53:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Subventionen sind Leistungen des Staates (Bund, Land, Kommune oder EU) um z. B. Wirtschaftsregionen, Ansiedlungen von Unternehmen zu fördern. Subventionen können auch mit Auflagen verbunden sein, z. B. Umweltschutz.
      Was gibt es da misszuverstehen?
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 19:54:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      PS: Steuerfreiheit oder Steuernachlässe fallen für mich auch unter Subvention.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 22:43:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 77+78 Stella,

      unsere Oberlehrerin weiß es natürlich wieder genau.

      In der FAZ war etwa vor 2 Jahren mal eine Aufstellung über Subventionen.
      Was bei mir haften geblieben ist,war , daß Verkehr und Wohnungsbau die größten Subventionsempfänger waren, aber mit Abstand.
      Bei den Verkehrsmitteln hieß, ohne Subv. würde eine Straßenbahnkarte etwa auf DM 10,00 kommen.

      (lt.meinem doch manchmal schwachen Gedächtnis. vielleicht hat es jemand noch besser behalten)
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 06:21:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      # 79

      Man wird sicher nicht alle Subventionen streichen können.
      Wird der öffentliche Verkehr nicht mehr subventioniert, könnten die Leute sich keine Fahrkarte mehr kaufen, sondern müssten sich ein Auto zu legen. Das kann im interesse der Verkehrsdichte nicht der Wunsch der Öffentlichkeit sein.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 00:46:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      #75
      @Revenue
      Verbitterung und Neid setzen vor allem dann ein, wenn das Gefühl entsteht, das sich einige geschickter subventionieren (lassen) als andere. Nehmen wir z.B. die von Dir angeschnittene Frage nach der Versteuerung von Wertpapiererträgen und Spekulationsgewinnen. Erledige ich die Verrechnung von Gewinn und Verlust und die Besteuerung des unterem Strich liegenden Betrages automatisch direkt an der Quelle, so beteiligt sich jeder (zumindest jeder US-Steuerpflichtige mit einem Depot in Amerika) zu den gleichen Konditionen an dem Spiel.

      Hier dagegen haben wir ein höchst ineffizientes System mit vielen Lücken und einer "progressiven" Vermengung mit der Einkommenssteuer, ein System, dem man sich einfach entziehen muß, wenn man zu Potte kommen möchte. Das bringt natürlich eine Menge böses Blut in Wallung ...

      ... führt mich aber letzten Endes zu der Frage, wer hier eigentlich wen subventioniert .

      In den USA ist es eine Selbstverständlichkeit, den Staat als Subventionsempfänger am Rockzipfel seiner Bürger zu sehen. Er verwaltet das Geld von seinen Bürgern und hat damit gefälligst pfeglich umzugehen. Der Staat als Kostgänger seiner Bürger - und nicht wie in D, wo in erster Linie der Subventionsempfänger als Kostgänger des Staates wahrgenommen wird ... und sich die meisten Bürger viele schalflose Nächte mit der bangen Frage um die Ohren hauen, wann die "Besserverdienenden" endlich mal ordentlich abgeschöpft werden. :D

      Ein zutiefst sozialistisches Gemeinwesen also - und warum sollte ich eigntlich hier irgendetwas im Ernst unternehmen? :D:D


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