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    Hans- Olaf Henkel wie recht der mann hat ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.04 06:42:08 von
    neuester Beitrag 18.09.04 10:05:45 von
    Beiträge: 68
    ID: 903.989
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      Avatar
      schrieb am 15.09.04 06:42:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      BILD-Serie, Teil 3: Deutschlands klügster Manager rechnet ab
      Der Umweltwahn macht
      unsere Wirtschaft kaputt

      Von HANS-OLAF HENKEL





      Immer öfter ist es in der Bundesregierung üblich geworden, mit unkorrekten Zahlen zu operieren. Sooft uns etwas vorgerechnet wird, können wir nicht sicher sein, dass es einer Nachrechnung standhält.
      Während Deutschland 2002 bereits 12000 Megawatt durch teuren Windstrom aufbrachte, waren es in Frankreich oder Belgien nur 147 beziehungsweise 46 Megawatt.

      Offenbar ist man dort klüger als hier und weiß, dass die mittlerweile über 15 000 Windräder, die wie Riesenspielzeuge die deutsche Landschaft verunzieren, wirklich nur Spielzeuge sind.





      Seit Februar 2004 ist es auch in Deutschland amtlich: Der wissenschaftliche Beirat von Wirtschaftsminister Clement erklärte die Förderung des bundesweiten Rotorenfelds „zum ökologisch nutzlosen, aber volkswirtschaftlich teuren Instrument“, das „konsequenterweise abgeschafft werden“ müsste.

      Zumindest einen Nutzen brachte der gigantische Windradschwindel: Er hat Hersteller und Betreiber reich gemacht, über Subventionen, für die der Stromkunde geradestehen muss.

      Jeder der 40000 Arbeitsplätze in der Windindustrie wird heute mit 21750 Euro subventioniert.

      Ich erinnere mich, dass auch das Dosenpfand ursprünglich konzipiert war, um etwas „für die Umwelt zu tun“. Inzwischen sind die Dosenbleche dermaßen dünn geworden, dass die erhofften Energie- und Rohstoffersparnisse kaum mehr ins Gewicht fallen. Prompt änderte Umweltminister Jürgen Trittin das Schlachtfeld. Plötzlich stand nicht mehr die Kohlendioxidreduzierung im Mittelpunkt, sondern die „Vermüllung der Landschaft“. Angesichts seiner 15 000 Riesenspargel ein starkes Stück.

      Ich kenne Herrn Trittin. Ich halte ihn für einen Zyniker. Kein anderer Politiker Europas hat eine ähnlich ruinöse Bilanz aufzuweisen. Die Abschaffung der kostengünstigen und umweltschonenden Kernenergie hat massenhaft Arbeitsplätze gekostet, ebenso jetzt das Dosenpfand.

      Welche Ironie, dass sich gerade unsere Schlamper-Republik von einem weltweit beispiellosen Ordnungsfimmel drangsalieren lässt. Kein totalitärer Uniformzwang könnte strenger sein als die deutschen Abfallverordnungen. Eierschalen und Babywindeln, Yoghurtbecher und Erbsengläser werden zur nationalen Gewissenssache. Statt einiger Dosen zieren jetzt massenhaft Flaschenscherben unsere Straßen. Die Welt lacht. Mir bleibt das Lachen im Hals stecken.

      Lesen Sie morgen:
      Warum uns der „Rohstoff“ Geist ausgeht
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 07:15:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Genau

      und wie der Mann recht hat

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 07:41:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vom Punkt "Abschaffung der Kernenergie" abgesehen - der bereits euphemistische Begriff "Atomkompromiss", also die Abschaltung der vorhandenen Kernkraftwerke nach Ablauf der wirtschaftlichen Nutzungsdauer - hat er heute tatsächlich recht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:05:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Pater

      Er hat auch in der Frage der Kernenergie recht. Durch den Beschluß der Bundesregierung fallen z. B. für dt. Hersteller (Siemens) nationale Referenzprodukte flach. Sowas wirkt nicht gerade verkaufsfördernd. Siehe Transrapid. Forschung und Entwicklung verschwinden ins Ausland. Und damit die Arbeitsplätze.

      Hochtechnologie in Dt. zu entwickeln und/oder zu halten wird immer schwieriger. Stattdessen werden Windmühlen und Zeppeline (Cargolifter) mit Steuergeldern gefördert. Grotesk!

      Was den Trittin angeht, kann man dem Henkel schon gar nicht widersprechen. Ein Zyniker ohne jeden vorzeigbaren Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:14:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und dafür kassiert diese Fratze dann auch noch eine Beamtenpension von monatlich ca. 10.000€! :mad::mad::mad:

      Flack

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      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:30:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aber immerhin wird mit seiner Politik eine emotionale Lücke im Wesen einiger deutscher Mitbürger gefüllt.
      So können alle, die sich zum IM oder Blockwart berufen fühlen, diesen Verlust dadurch kompensieren, dass sie hinter dem Nachbarn herspionieren, ob der seinen Müll auch wirklich ordnungsgemäß trennt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:42:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      ..nö, hier hat er mal ausnahmsweise nicht Recht.

      Es gibt ein paar Dinge, die wichtiger sind als Wirtschaft, dazu gehört insbesondere die Umwelt.
      Zur Kernenergie kann man lange diskutieren, nötig ist sie nicht und die Risiken sind nicht unerheblich. Der einzige Fehler war, zuerst die sicheren dt. Kraftwerke stillzulegen und den Atomstrom dann aus unsichereren im Ausland zu importieren.
      Ich wohne jedenfalls 100 x lieber in der Nähe eines Wind-Spargels als in der Nähe von einem AKW oder einer Endlagerstelle.



      Dosenpfand ist auch völlig in Ordnung. Im Mekka der freien Marktwirtschaft, den USA, gibt es das bekanntlich auch und die Wirtschaft kann dort gut damit leben. Coca-Cola hat längst statt der Dose kleine Pfandflaschen auf dem Markt und andere Produzenten haben ebenfalls Lösungen gefunden. Wo ist das Problem: eine Verpackung wurde durch andere ersetzt.


      Es gibt nun mal Dinge, die kann man mit Geld nicht bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 08:55:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4

      Die Kernkraftwerke werden doch lediglich ins Ausland verlagert (Temelin/Tschechien), wie halt alles.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:04:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Solchen LUXUS kann sich nur Deutschland, wo Milch und Honig fließen, leisten.

      Mit Milliarden wird eine Energieindustrie subventioniert, die nicht mehr ökonomisch betrieben werden kann (KOHLE) und gleichzeitig mit noch mehr Milliarden eine Energieindustrie, die so nie ökonomisch betrieben wird (Windkraft).

      Statt die Milliarden in die ENTWICKLUNG und Forschung von alternativen Energiegewinnung zu stecken, werden HALBFERTIGE Windräder wie wild in die Landschaft gepflanzt. Die Betreiber haben KEINERLEI Interesse daran Gelder in die ENTWICKLUNG zu stecken, denn die Subventions-Milliarden werden doch auch OHNE eingesackt.

      Anstatt also daran zu arbeiten, dass ein WIRTSCHAFTLICH und ökologisch funktionierendes Produkt entsteht, wird ein halb fertiges Gerät bis zur finanziellen Ohnmacht der Gesellschaft subventioniert.

      Man stelle sich vor, diese Subventionen wären in eine große Alternative-Energie-Forschungsanlage in, sagen wir mal, MekPom geflossen, wo ein optimaler Entwicklungsraum für ALLE Alternativen entstanden wäre.

      Wir hätten heute wahrscheinlich Techniken, die nicht nur in Deutschland funktionieren würden, sondern auch noch als Exportgut wieder einen Großteil der Invetitionen/Subventionen einnehmen könnte. Mal von den Arbeitsplätzen in einer strukturschwachen Region ganz abgesehen.

      Aber ein solches Vorgehen hätte ja Weitsicht, sogar über die nächste Wahl hinaus, bedeutet...
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:09:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn ich manche Leute höre, wie überzeugt sie von der "Treibhaustheorie" als die einzig wahre Theorie über Ursache und zukünftige Entwicklung des weltweiten Klimas sind, kann ich nur den Kopf schütteln.
      Naive Leichtgläubigkeit scheint wohl eine der herausragenden Eigenschaften des deutschen Michels zu sein (reicht allerdings auch schon weit ins letzte Jahrhundert zurück).
      Was mich so besonders stört, ist die geradezu hysterische Reaktion hier in D. auf diese "Treibhaustheorie". In einem bisher noch nie da gewesenen Ökowahn, wird massiv die Zerstörung der Landschaft betrieben (in Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 16.000 Windräder). Wenn ich allein sehe, wie man das schöne Münsterland mit diesem Ökomist verschandelt hat, kriege ich wirklich einen dicken Hals!
      Dazu kommt noch, dass ernergieintensive Teile der Industrie, durch die immer weiter steigenden Energiepreise, zur Abwanderung geradezu gezwungen werden; was die Misere hier noch weiter verschärfen wird.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 09:27:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Xylophon

      Das ist das Problem unserer Zeit, xylo, dass sich selbst Leute wie du, ins Bockshorn haben jagen lassen.
      Da wird auf der einen Seite gejault, "kein Blut für Öl" und die Zerstörung der Atmosphäre beklagt, auf der anderen Seite die Technologie abgelehnt, die als einzige den Ressourcenkämpfern die Waffen aus der Hand schlagen könnte und in Verbindung mit der Wasserstofferzeugung die Atmosphäre rein halten.
      Nein, da wird lieber mit vagen Ängsten agiert und die angeblich geschädigten zukünftigen Generationen beklagt.

      Den Schaden den wir im Moment, mit unserer risikoscheuen Verweigerungshaltung auf dem Energiesektor anrichten wird dem Wirtschaftsstandort Deutschland den Rest geben und uns als Industriestandort erledigen.

      Deine Nachfahren, xylo, werden eines Tages nicht sagen: "Schön das du uns all die feinen Windmühlen hinterlassen hast", sondern dich fragen warum du es zugelassen hast, dass unsere Existenzgrundlage, die Industrie und die zugehörige Wirtschaft vernichtet wurde und du sie weiterhin den erpresserischen Ölkartellen ausgesetzt hast, mit all den zugehörigen Verteilungskämpfen. Alternative Energien, schön und gut, da wo es passt, aber den tatsächlichen Energiebedarf eines Wirtschaftsraums wie Deutschland werden sie niemals auch nur annähernd abdecken können.

      Das ganze Problem im nahen und mittleren Osten, ist wie die Grünen ja selber nicht müde werden zu betonen, ein Kampf um den Zugang zu Öl, also Energie. Nimm dem Öl seinen Stellenwert und du bist einer Problemlösung sehr nahe.
      Die Theorie der Energieverteuerung ist ein Produkt von bleichen Schreibtischtätern und Theoretikern die noch nie eine Aluminiumschmelze gesehen haben, die glauben eine Gesellschaft die auch Wohlstand beansprucht, könne davon leben dass sich die Menschen gegnseitig verwalten. Das geht in die Hose.

      Die Abkehr von der Atomkraft ist ein grober Fehler, den wir noch einmal bitter bereuen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:58:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Kaperfahrer

      In allen Punkten kann ich Dir nur zustimmen!
      (Solange es in D. noch Leute mit analytischem Verstand gibt, besteht noch Hoffnung für uns)!

      Gruß H2B3
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:02:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man fragt sich warum jemand wie Hans-Olaf Henkel
      nicht Bundeskanzler wird ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:08:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      ..ich stimme nicht zu. Schon vor 20 Jahren hat unser Chemielehrer uns erklärt, dass man letztlich keine Atomkraftwerke bräuchte, wenn die Energie - unabhängig von Sonnenenergie, Windkraft und Co - einfach effizienter genutzt werden würde. Der Verlust beim "Transport" betrug damals in vielen Fällen über 50 %.

      Inzwischen wird ja auch viel mehr mit Fernwärme geheizt, Kraft-Wärme-Kopplung, Nutzung von Abwärme und so weiter. Da liegt viel eher die Zukunft als in Atomkraft. Die Kölner Müllverbrennungsanlage ist zugleich ein Kraftwerk und in dieser Form sollte es viele lokale Kraftwerke geben.

      "Unglaublich viel Energie wird zur Zeit einfach als Abwärme durch den Schornstein gejagt."

      So war sein Reden und ich bin weiter davon überzeugt, dass er Recht hatte. Außerdem hab ich auch keine ausreichende Ahnung von Energieeffizienzberechnung, allerdings weiß ich sehr gut, dass die Energiekonzerne wie RWE ne Menge Geld für Meinungsmache gegen Windkraft ausgeben. Weil sie daran ja nix verdienen können, der Wind kommt gratis, wie auch die Sonne gratis scheint, die Betreiber sind unabhängig....schlecht für Leute, die Energie verkaufen wollen.

      Und bin deshalb äußerst skeptisch, wenn ich diese Stimmungsmache gegen erneuerbare Energien lese. Es gibt sehr viele verschiedene Berechnungsmethoden, wer weiß schon, welche richtig ist. Die Kernkraft war jedenfalls anfangs auch viel zu teuer, nur durch die inzwischen erfolgten Abschreibungen "scheint" sie billig zu sein. Dieser Effekt wird bei der Windkraft auch mit längerer Abschreibungdauer der Anlagen eintreten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:30:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      Hm :rolleyes::rolleyes:

      dein Chemielehrer ??
      Gab der auch Physik ??
      ;) da würde es nämlich besser passen.

      Zudem nutzt es rein gar nix, wenn in Deutschland alle A-.Werke abgeschaltet werden und das benachbarte Ausland fröhlich weiter damit Strom produziert.
      Denkt etwa wirklich jemand, im Falle eines Gaues in z.B. Cattenom würde die Strahlung an der Grenze zur A-Meilerfreien BRD haltmachen ?

      Ne, ne, der Kaperfahrer hat schon recht.
      Und der Henke, zumindest damit auch !
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 11:35:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      ..tja, die Naturwissenschaftler unter den Lehrern sind meistens ein bißchen vielseitiger.....jedenfalls warn sie es damals.:D


      Im übrigen sehe ich den Punkt mit dem "Abschalten der sichersten Kraftwerke zuerst" ja durchaus auch kritisch ....siehe das fette zuerst in 7.

      Längerfristig bin ich aber weiter überzeugt, dass man keine Kernkraft braucht und die Risiken zu hoch sind....
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 12:25:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kaperfahrer, H2B3,

      was soll eigentlich mit dem atomaren Müll passieren, der bei der Nutzung der Atomkraft entsteht. Wollt ihr den (und alle eure Kinder und Kindeskinder bis in 1000 Generation nach euch) in euren Garagen endlagern????

      Was ist mit den Kosten dieser Endlagerung??? Fliessen diese Kosten incl. Abbruch der AKWs mit in die Preiskalkulation für Atomstrom ein???
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 12:47:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Kosten für die Endlagerung werden doch mutwillig durch die grünen Chaoten verursacht, die sich freiwillig an die Bahnschienen schweißen. Wenn es diese Deppen nicht gäbe, dann wäre auch die Endlagerung viel billiger!

      Flack
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:08:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      @xylo

      Tut mir leid, dein Chemielehrer war entweder ein theoretisierender Depp oder wenn das vor 20 Jahren war, gehörte er wahrscheinlich genau der Generation der 68er an, die auf ihrem Weg durch die Institutionen ins Lehrfach gegangen sind, um die Jugend in ihrem Sinne zu indoktrinieren.

      Und du selber argumentierst aus der Sicht eines Häuslebesitzers im Grünen, der abgesichert auf einem wohldotierten Posten sitzt und glaubt mit ein paar Sparmaßnahmen, Sonnenkollektoren und Windrädern den Lauf der Welt ändern zu können.

      Wie willst du große Industrieanlagen (Chemie,Metall, Hightech!!!) an denen Millionen von Arbeitsplätzen hängen mit Energie versorgen? Mit ausreichend großen Windparks die noch nicht mal ohne Fossilbetriebene Zusatzkraftwerke auskommen? Oder Sonnenkollektoren? Mit Verlaub, das ist blanker Unsinn und da kann dein Chemielehrer mit Energiekreisläufen herumtheoretisieren wie er will, es ist technisch nicht machbar!! Versuch einfach mal eine Energie-intensive Anlage zu besichtigen und mach dir ein Bild. Selbst wenn es machbar wäre, muss es im internationalen Wettbewerb auch bezahlbar bleiben! Bevor du an egal welchen, selbstverständlich auch von mir, gewünschten Umweltschutz herangehst muss eine Basis da sein um diesen zu finanzieren.

      Zum Schutz der Atmosphäre:
      Das CO2 oder Abgasproblem ließe sich langfristig entschärfen durch den Einsatz von Wasserstoff getriebenen Motoren. Die Technik(en!) ist/sind da und funktionieren, ich bin selber so einen Wagen auf Basis eines 5er BMWs gefahren. Aber blöderweise kann man Wasserstoff nicht aus einem x-beliebigen See tanken, sondern man muss ihn über beispielsweise Elektrolyse herstellen und dazu braucht man JEDE MENGE Energie. (ca 30ltr Wasserstoff auf 100km beim BMW, aber das lässt sich noch verbessern) Das man dazu, wenn es sinnvoll sein soll, natürlich wieder keine fossilen Energieträger wie Erdgas oder Erdöl hernimmt, versteht sich ja wohl von selbst.
      Wenn das irgendwann auf den Markt kommt, bin ich sofort dabei. Dieser Energiebedarf ist durch alternative Energien nicht zu decken. Mit Windrädern, no way!

      Solange wir sklavisch vom Erdöl oder Erdgas abhängig sind und das sind und bleiben wir ohne Atomkraft, Windräder hin oder her, bleiben wir erpressbar von den Potentaten die auf den großen Energiereserven sitzen. Und wenn die Verteilungskämpfe darum an Schärfe zunehmen werden, werden wir nicht unbehelligt bleiben. Aber das nehmen unsere Verweigerer ja in Kauf oder machen sich was vor.

      China ist erst ganz am Anfang seines in Zukunft explodierenden Energiebedarfs. Was läge näher als ihnen deutsche Atomkraftwerke nach deutschem Sicherheitsstandards zu verkaufen um über diese Schiene Einfluss auf die Sicherheit zu nehmen, als das Geschäft jenen zu überlassen die AKWs Marke Tschernobyl wie in Temelin hinstellen. China wird in Zukunft auch mobiler werden, warum sollen da langfristig keine deutschen Wasserstoffautos fahren, das knowhow und die Möglichkeiten hätten wir.

      Du glaubst, was du glauben willst, weil daran noch so viel schöne heile Welt hängt und schon das Wort "ATOM" soviel Mulmigkeit in der Magengrube erzeugt. Irgendwie schwirrt da im Hinterkopf so etwas wie Bombe, Hiroshima, Tchernobyl, Nagasaki und Terror.
      Dies ist ein Angstszenario das auch eifrig geschürt wird, weil man daraus so wunderbar Wählerstimmen generieren kann. Aber diese Verweigerer, Windradpropheten und Energiesparer ängstigen und sparen unsere Zukunft kaputt. Brief und Siegel darauf!

      Alter Spruch aber trotzdem wahr: "Angst ist ein schlechter Berater!"


      @ccolumbus

      Das ist das allerdümmste Argument, die 1000 Generationen, wenn auch immer wieder propagiert.
      Es wäre vielleicht sinnvoller sich nicht einen Kopf darüber zu machen wie man zukünftige Probleme durch Verweigern glaubt zu verhindern, die Technik schreitet schließlich weiter und die Nachbarn tun sowieso was sie wollen, sondern zukünftigen Generationen eine wirtschaftliche Basis zu verschaffen, anstehende Probleme auch zu lösen. Und dazu brauchen wir preiswerte Energien, keine phantasievollen waswärewenn Hochrechnungen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:13:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17
      ........bis in 1000 Generation.....

      Das ist doch billige Panikmache !
      Wer sagt denn, das es in Zukunft nicht eine andere Möglichkeit gibt, den atomaren Müll zu verwerten ?
      Gut, auch ich weiß das nicht, aber man soll doch die Augen vor der Möglichkeit nicht ganz verschliessen.

      Für die nächsten Jahre aber sind wir dabei den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen !
      Ich brauch daher nicht 1000-ende Generationen zu warten; die Fragen meiner Kinder erwarten mich in ca. 10-15 Jahren !!:rolleyes::(:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:23:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Kaperfahrer,
      Argumente, wie "allerdümmstes Argument" sind etwas dürftig, genauso wie Kopf in den Sand stecken und meinen das wird sich dann schon zeigen, irgendwie klappt das schon.

      Merke, diejenigen die versuchen sich als gesunde Realisten darzustellen, sind meistens die allergrößten Träumer.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:31:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eines Tages wird es in Deutschland Montags-Demonstrationen gegen diese total schwachsinnige rot/grüne Energiepoltik !!! Dessen bin ich mir sicher !
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:41:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ccolumbus

      Die wenigsten Menschen sind in der Lage ihre Zukunft, die ihrer Familie oder seiner Umgebung über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr sicher vorher zu sehen.
      Aber die Zukunft von Menschen in 30000 jahren die glaubt man zu ihren Gunsten verplanen zu können. Das ist doch absurd!

      ...irgendwie klappt das schon.

      Genau, du stellst dich genau so als der deutsche Bedenkenträger dar, der überall erst mal Unrat wittert, alles erstmal bleiben lässt und guckt was die anderen machen und wenn er dann sieht, es klappt - ist der Zug auch schon abgefahren.

      Unter dieser misanthropen Einstellung leidet die ganze Republik - aber noch sind wir ja Exportweltmeister :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 14:08:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Vielleicht deponieren wir den Atommüll in drei, vier Generationen auf dem Mond oder Mars?
      Wer will das heute schon mit Bestimmtheit verneinen?
      Aber der deutsche Öko-Wahnsinn nimmt seinen Lauf, dank Rot-Grün, dank alt68er Lehrern, dank Panik-Presse etc.
      Das Ausland ist da sehr viel cleverer, die glauben nicht, dass um ihr kleines Öko-Biotöpchen eine bis in die Stratossphäre reichende Schutzmacher steht, wenn sie nur fleissig grün wählen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 14:16:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schön, dass es der Treibhauseffekt dank fundierter Recherche einiger Hobby-Maschbauer und Chemielehrer nicht mehr gibt, wir unserer Energieversorgung vollständig durch Photovoltaik ersetzen können, Halleluja, und ich gebe jetzt auch meinen Fachkommentar zum Schubser-Urteil ab, denn ich lese ja Zeitung und habe eine Meinung. :look:

      Dreisatz-Augabe für Vor-PISA-Schüler, die dank Orientierungsstufe und Gesamtschule ja bestens ausgebildet wurden:

      Die 160.000 Quadratmeter (0,16 km²) der größten Solaranlage der Welt in Espenhain werden nach Plan pro Jahr 3,4 Millionen kWh erzeugen.
      Die 19 verbliebenen im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Deutschland erzeugen jährlich rund 165.000 Millionen kWh Strom.
      http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/energie…
      Wie groß müßte die Fläche unter gleichen Sonneneinstrahl- Bedingungen der Solaranlage sein, damit die Energieleistung der Atomkraftwerke kompensiert werden könnte?
      Welches Bundesland geben wir auf?
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 14:27:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      25 - wer hat das behauptet???

      Find ich hier im thread nicht. Es ging nicht um Sonnenenergie, sondern um regenerative Energien allgemein, um Einsparungen durch effizientere Energienutzung.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 14:57:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Kaperfahrer #23

      leider Gottes gab es in der Ukraine damals keine Bedenkenträger. Und den deutschen Bedenkenträgern ist es zu verdanken, daß die dt. AKW`s relativ sicher sind. Ihnen hast du es zu verdanken, daß deine Kinder nicht als Mißgeburten zur Welt kommen!
      Wer sind denn nun die Misanthropen???

      Die wenigsten Menschen sind in der Lage ihre Zukunft, die ihrer Familie oder seiner Umgebung über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr sicher vorher zu sehen. Aber die Zukunft von Menschen in 30000 jahren die glaubt man zu ihren Gunsten verplanen zu können. Das ist doch absurd!

      Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn du ihnen das ungelöste Problem des Atommülls hinterlässt, verplanst du ihre Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 15:41:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ccolumbus

      leider Gottes gab es in der Ukraine damals keine Bedenkenträger.

      Und genau diese Dinger haben wir uns jetzt in Temelin vor die Nase bauen lassen, anstatt ihnen durch eigene sicherere und bessere Konkurrenz das Wasser abzugraben. Einfluss hat man nur wenn man aktiv handelt und nicht wenn man unter heftigen "tsetsetsetse" missbilligt und die Hände in den Schoß legt.

      Und den deutschen Bedenkenträgern ist es zu verdanken, daß die dt. AKW`s relativ sicher sind.

      Blödsinn! Natürlich hochspezialisierten Technikern und deutschen Ingeneuren die Risiken erkennen und danach handeln und konstruieren. Ich vermute du bist eher sowas in Richtung Sozialpädagoge. Aber unter den deutschen Ingenieuren Ost- wie West gab und gibt es schon immer einen gewissen Berufsstolz, die Wert auf die Qualität ihrer Arbeit legten.

      Wenn du ihnen das ungelöste Problem des Atommülls hinterlässt, verplanst du ihre Zukunft

      Vor zweitausend Jahren (ca 70 Generationen) war hier in unserer Gegend praktisch Urwald, in dem Aurochsen grasten, sich Bären tummelten und zottige Kerle sich mit Met vollaufen ließen, aber du willst wissen, welche technischen Möglichkeiten es in 1000(!) Generationen gibt Atommüll zu entsorgen? Da hält man lieber still und fährt die wirtschaftliche Leistungskraft an die Wand? Ich bitte dich!

      Übrigens gerade dein Nickname ist in diesem Zusammenhang ganz interessant. Wäre dein Namensvetter damals der allgemeinen Lehrmeinung, die Erde sei flach, gefolgt und hätte er sich der Bedenkenträgerbefürchtung angeschlossen am Ende des Meeres drohe ein Abgrund in dem schreckliche Monster lauern, dann hätte er seinen Hintern wohl nicht hochgekriegt.
      Aber entdeckt worden wäre die "Neue Welt" auch, so oder so, nur von einem anderen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 15:56:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Kaperfahrer,
      ich vermute mal du bist ein BWL/VWL-Student im 30. Semester.

      Warum arbeitest du mit Unterstellungen (Hände in den Schoss legen usw.) Das ist keine Grundlage für eine ernstgemeinte Diskussion.

      Ohne "Bedenkenträger" hätten Techniker und Ingenieure gar nicht die Gelegenheit oder den Auftrag bekommen, Risiken zu erkennen und danach zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:03:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Kaperfahrer,
      Und wenn ein Techniker oder Ingenieur ohne Auftrag Sicherheitsbedenken angemeldet hätte, dann hätten Leute wie du sie als weldfremde Spinner und grüne Chaoten verunglimpft.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:07:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ccolumbus #29

      Nö, seit gut dreißig Jahren selbsständig und ganz zufrieden.
      Hätte ich damals nicht das Risiko genommen selbstständig zu werden, weil ich befürchten musste keine sicher Rente zu bekommen, dann wäre ich wohl heute ein (mit Glück)mittlerer Angestellter, mit einem mittleren Gehalt, der Angst um seinen Arbeitsplatz hat und dessen Rente auch nicht so sicher ist.

      #30

      Quatsch was redest du da, ich rede von Chancen, nicht von schlechter oder schlampiger Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 20:22:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      (26)

      Xylophon, bei allem Respekt vor deinen sonstigen (fundierten) Äußerungen - diesmal liegst du völlig daneben. Energiepolitik kann man nicht auf Stammtischniveau diskutieren, wie es hier geschieht.

      Nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ist es unbestritten, daß die Kernenergie auf absehbare Zeit nicht ersetzt werden kann. Deshalb ja auch der Kompromiß mit den langen Restlaufzeiten. Selbst Trittin und Co. haben diese Fakten akzeptieren müssen.

      Wasserkraft ist faktisch ausgereizt, da geht nichts mehr. Windkraft ist unzuverlässig und der Output kann wegen der hier diskutierten Probleme (Flächenverbrauch, Proteste der Anwohner - und von Umweltschützern!) kaum noch gesteigert werden. Höchstens offshore, aber da gibt es noch erhebliche Probleme.

      Solarenergie ist technisch fast ausgereizt, denn wesentlich kann die Ergiebigkeit nicht mehr gesteigert werden. In Deutschland scheint die Sonne eben nicht genug und damit müssen sich auch die Grünen abfinden. Frag mal einen Physiker. Biomasse käme noch in Frage, das Volumen reicht aber bei weitem nicht. Erdwärme ist sauteuer und das will niemand bezahlen.

      Es bleiben die fossilen Brennstoffe und die sind nach der Auffassung der Grünen schuld am Treibhauseffekt. Außerdem will man sich ja gerade aus dieser Abhängigkeit befreien.

      Der Henkel hat recht, denn was die Grünen (und Roten) da abziehen, ist ein Zock. Was sie massiv fördern (ist inzwischen teurer als die NRW-Steinkohle), kann die Lücke nicht ersetzen und ansonsten gilt für sie das Prinzip Hoffnung.

      Eine solche Politik ist unseriös!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 19:57:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Endlagerung von Atommüll in Salzstöcken verusacht kaum Kosten, und gewährleistet eine hohe Sicherheit. (Die Salzstöcke in Deutschland beispielsweise exisitieren, in unveränderter Form, um ungefähr den Faktor 1000 mal länger, als es den Homo Sapiens gibt). Es gibt also kein Problem mit der Endlagerung.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 20:25:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      ..mag sein, dass ich daneben liege, aber da hängt mein Herz nicht dran, an dem Thema....
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 00:25:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Im Prinzip ist die Diskussion sinnlos. Von deutschem Boden wird nie wieder ein Kernkraftwerk ausgehen.

      Den Trend zum Energiesparen sehe ich nicht (von Stand-by bis Grafikkarten der neuesten Generation), schon gar nicht im Umfeld der Globalisierung , also werden wir bald Ölschiefer und anderen Dreck verfeuern. Und dann können wir nur hoffen, dass die Treibhausdebatte tatsächlich nur "wilde Hysterie" ist. :(
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 01:00:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Joe....

      ein solches Statement, dass Du hier zum Besten gibst, ist unseriös und hat das von Dir erw. Stammtischkomplexgequatsche aber nicht im Geringsten überboten...

      Nach dem Stand von Wissenschaft und Technik ist es unbestritten, daß die Kernenergie auf absehbare Zeit nicht ersetzt werden kann. Deshalb ja auch der Kompromiß mit den langen Restlaufzeiten. Selbst Trittin und Co. haben diese Fakten akzeptieren müssen. :laugh: Wo hast Du diese sog. Ionfos her? Belege....

      Wasserkraft ist faktisch ausgereizt, da geht nichts mehr. Falsch, einfach unwahr..! Windkraft ist unzuverlässig ...tz,tz,tz alles über einen Kamm... und der Output kann wegen der hier diskutierten Probleme (Flächenverbrauch, Proteste der Anwohner - und von Umweltschützern!) kaum noch gesteigert werden. Höchstens offshore, aber da gibt es noch erhebliche Probleme. Welche...?

      Solarenergie ist technisch fast ausgereizt... gut so...!!! , denn wesentlich kann die Ergiebigkeit nicht mehr gesteigert werden.....Das braucht sie auch nicht...!!! In Deutschland scheint die Sonne eben nicht genug :laugh::laugh::laugh: Unsinn!!! und damit müssen sich auch die Grünen abfinden. Frag mal einen Physiker. Biomasse käme noch in Frage, das Volumen reicht aber bei weitem nicht. Erdwärme ist sauteuer und das will niemand bezahlen. Doch, ich zahl dafür - auch , wenn es mich viel kostet... also wieder falsch und granaten Unsinn!

      Es bleiben die fossilen Brennstoffe und die sind nach der Auffassung der Grünen schuld am Treibhauseffekt. Außerdem will man sich ja gerade aus dieser Abhängigkeit befreien. Wer hat das so und wann behauptet? Zitiere... Der Henkel hat recht, denn was die Grünen (und Roten) da abziehen, ist ein Zock. Was sie massiv fördern (ist inzwischen teurer als die NRW-Steinkohle), kann die Lücke nicht ersetzen ...falsch... und ansonsten gilt für sie das Prinzip Hoffnung. Das stimmt...!! ;)

      Eine solche Politik ist unseriös! Wenn Deine Pseudodenke stimmen würde , dann ja!!!
      Es gäbe so vieles und wirklich fundiertes zu diesem Thema zu sagen, aber Joe: nicht so! Wo hast Du bloß all´diese Halbweisheiten her?
      :laugh::laugh::laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 07:42:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      (35)

      >Im Prinzip ist die Diskussion sinnlos. Von deutschem Boden wird nie wieder ein Kernkraftwerk ausgehen.

      Da bin ich mir nicht so sicher, puhvogel. In anderen Ländern läuft die Diskussion schon auf Hochtouren. In Deustchland wird sie beginnen, wenn die Grünen weg vom Fenster sind und die Strompreise immer weiter steigen. Dann werden nämlich die Teile der Bevölkerung, die bis jetzt Atomkraft ablehnen, weil sie mega-out ist, ins Grübeln kommen. Die breite Masse hat schon immer schnell die Richtig gewechselt, wenns um die Kohle geht...
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:08:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37
      Sehr richtig. Wenn die Strompreise sich in Zukunft verdoppeln und verdreifachen und das nur hier in Deutschland, wird vielen das Plakat: "Atomkraft nein danke" aus der Hand fallen, so geschockt werden die sein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:14:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Larry
      kannst du deine Aussagen auch belegen ?
      Außer mit Smilys ?
      Der Argumentation von Joe kann ich folgen, auch wenn er seine Thesen nicht weiter wissenschaftlich begründet. Das ist auch hier, denke ich, so nicht nötig, da sie nur einen Denkanstoß darstellen sollen. Man kann diese Gedanken also bei Interesse in der heutigen Zeit leicht im Netz verfolgen und auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüfen.
      Bei dir führt mich das allerdings nur zu Seiten, wie der hier: http://www.auerpeter.de/

      Also nicht der Sache dienlich!
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:16:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Viva

      Genau so ist es!

      Ist doch das selbe wie Demos gegen Mobilfunkmasten usw..
      jede Menge grün angehauchte Demonstrierten auf unserer
      Baustelle aber mit nem Handy nach Hause telefoniert!
      :)ET

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:50:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Von deutschem Boden wird nie wieder ein Kernkraftwerk ausgehen

      Allein Art und Form dieses Statements (dieser unterschwellige Kriegsbezug) und wenn man sich das inhaltsleere Geblaffe eines Larry513700 so anschaut, zeigt, wie es um die Kernkraftgegner bestellt ist, es handelt sich um reine Ideologie. Nun können Ideologien ja bekanntermaßen einen Riesenschaden anrichten, aber irgendwann werden sie doch von der Realität überrollt.

      Ich nehme es keinem übel wenn ihn ihm die Atomangst schmort, immerhin werden wir in Deutschland seit über dreißig Jahren dahingehend indoktriniert.
      Eine ganze Politkaste hat sich auf dieser latenten Atomangst installiert und das werden sie sich auch nicht aus der Hand nehmen lassen, das ist ihr Gessler-Hut!
      Jede Wette ohne die geschürte Atomangst gäbe es die Grünen nicht! Umwelt, Waldsterben, Pazifismus, Bio, Öko hin oder her. Ohne den Nukleus der Atomhysterie, wären sie heute bestenfalls eine unbedeutende Splitterpartei. Das und ihre Rolle als Mehrheitsbeschaffer für die SPD, macht sie zum Sargnagel für die deutsche Industrie und ihre Arbeitsplätze.

      Aber irgendwann schlägt der Hammer der Realität zu, spätestens dann, wenn wir anfangen, wie puhvogel richtig erkannt hat, Ölschiefer zu verheizen und wir in massive Umverteilungskämpfe um die letzten Öl- und Gasreserven verwickelt werden.
      Diese Realitätsverweigerungs- und Spartaktik löst das Problem des Energiemangels bei einer Industrienation nicht, es zögert es nur ein wenig hinaus.

      Ob diese Hinhaltetaktik unserem Lebensstandard und unseren Arbeitsplätzen zuträglich ist, wage ich doch arg zu bezweifeln.

      Das Finnland, mit einem der weltweit anerkannt besten Bildungssysteme (PISA, OECD) trotz ihren enormen Ressourcen an Wasserkraft und anderen alternativen Brennstoffen zur Atomkraft zurückkehrt, sollte selbst den hartleibigsten AtomVerweigerern zu denken geben. Dummheit kann es ja wohl nicht sein!

      Normalerweise beteilige ich mich auch garnicht mehr an dieser Atomdiskussion, nur manchmal, wenn ich sehe dass sonst gescheite Leute wie Xylophon sich davon verrückt machen lassen, oder sich still in die Büsche schlagen Zitat:..mag sein, dass ich daneben liege, aber da hängt mein Herz nicht dran, an dem Thema.... kann ich mich nicht mehr zurückhalten.

      Ansonsten kann ich es aussitzen!
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 09:25:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      "Konsequenterweise" hat man nach Tschernobyl den Probebetrieb des Hochtemperatur-Reaktors in Hamm/Uentrop gestopp. Aus symbolischen Gründen wurde die Entwicklung einer wesentlich sicheren Variante der Kernenergie eingestellt statt die alten Müllhaufen zügiger stillzulegen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 09:32:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich kann mich noch gut an die These von Greenpeace und den Grünen in den 70`er Jahre erinnern :
      "Im Jahre 2000 wird es in Deutschland keinen gesunden Baum mehr geben"
      Und was ist jetzt nach 30 Jahren ?? So grün war es noch nie, auch ohne das dieses blöd-studiertes Kommunistenpack an der Regierung war !!
      Únd was geht seit 98 ab ?? 2 Jahre haben sie den Aufschwung noch mitgenommen und seit 6 Jahren ist Rückschritt angesagt, obwohl die Weltwirtschaft boomt und wir Exportweltmeister sind !
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 10:16:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es ist unbestritten, wir haben einen überbordenden Sozial- oder Wohlfahrtsstaat an dem jede Menge getan werden muss. HartzIV ist zumindest ein Start in die richtige Richtung.
      Wir haben als zweites großes Problem auch eine lahmende BinnenKonjunktur, die bei einem Anspringen viele Lösungsansätze massiv erleichtern würde. Dieses Problem geht auf die verfehlte Energiepolitik der Verteuerung(Ökosteuer u. dergl) zurück, die das Lieblingskind der Grünen ist und als Hochzeitsgabe zur Mehrheitsbeschaffung von der SPD eingefordert wurde.
      Da es vermeintlich Geld in die Kassen des Sozialstaates spülen würde (>Renten), ließen die sich freudig darauf ein.
      Leider ging das in die Hose, weil die dadurch abgewürgte Inlandskonjunktur mehr Steuerausfälle und Sozialabgabenausfälle generierte als sie auf der anderen Seite einbrachte. Jeder durch die staatliche Energieverteuerung eingenommene Euro kostete zwei.
      Auf deutsch - ein Scheißgeschäft!

      Es ist schon verrückt, eine respektable alte Partei(SPD) der Arbeiter und Angestellten, deren Arbeitsplätze von einem florierenden Binnenmarkt abhängig sind, lässt sich um des kurzfristigen(!) Machterhalts willen, am Nasenring durch die Manege ziehen und steckt die Prügel ein, für eine Partei (Bündnis90/die Grünen) deren Parteibasis aus wohlsituierten Verwaltern,Lehrern und/oder Beamten besteht, die vom Einkommen her der FDP bald den Rang abgelaufen hat und deren Gehälter obendrein sicher und unabänderlich auf ewige Zeiten aus der von den übriggebliebenen Arbeitern finanzierten Staatskasse fliessen werden.

      Da muss man wirklich sagen: "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!"
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:27:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich lern ja gern dazu, aber dann müsste auch ein Larry mal mit Fakten rüberkommen. For4zim, Natur-Wissenschaftler und keineswegs als linksextrem verdächtig, hat mich zum Beispiel in Sachen Treibhauseffekt noch sicherer gemacht, dass das keine Spinnerei ist....
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:39:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      ui, Kaperfahrer

      in letzter zeit verströmst du sehr viel krokodilstränen, mein
      lieber schwarzer amigo:D

      .....für eine Partei (Bündnis90/die Grünen) deren Parteibasis aus wohlsituierten
      Verwaltern,Lehrern und/oder Beamten besteht.....


      damit verunsicherst du die parteibasis der CDU/CSU auf unverantwortliche weise,
      denen wurde in den letzten 20 jahren ein ganz anderes bild vermittelt:

      "birkenstockschuhe, norwegerpullover, verfassungsfeindlich,
      kommunistisch, ungepflegt.....u.s.w. spinner, die sowieso
      bald von der bildfläche verschwinden werden".:laugh:

      mehr sog i net.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:42:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Kaper und Ihr ehrenwerten anderen Selbstgesprächler....

      Jetzt kommen wir Deiner Sache schon näher Kaper( was Beiträge so alles auslösen können...:) ) - es ist der blanke Neid der Dich regiert, die Unvernunft des Verunsicherten und Unwissenden.Und das ist schlimm und tragisch für Deine Umwelt!

      Würdet Ihr jetzt z.B. fleißiger Eurer Arbeit nachgehen und hier im Netz nicht so viele Halbwahrheiten zum Besten geben - unserem Land ginge es besser; viel besser!
      Füllt unsere Kassen und investiert in die Zukunft - vor drei Jahren habe ich z.B. Solaranlagen in meiner Heimatstadt aus meinen priv. Taschen finanziert und in Vorbereitung hierzu vor acht Jahren eine entspr. Stiftung ins Leben gerufen. Die Anlage versorgt round about 340 Haushalte. Es geht also auch anders und es gibt zum Glück auch andere - als Dich!
      Was verstehst Du - Kaper - denn eigentlich von Politik und anderen Zusammenhängen? Wie kommst Du eigentlich zu der Annahme, dass Deine "Bildmeinung" hier von Bedeutung wäre? Ich weiß es: Du bist in ständiger Sorge um Dich selbst und es bereitet mir sehr viel Freude, Dich diesbezüglich getrost zu ignorieren- bei allem Respekt. Bildung bedeutet: den Geist, den Verstand erweitern - umherschauen und sich in Toleranz üben. Da haben hier manche noch eine Menge zu lernen. Auf geht´s.

      Wo bleiben denn nun die Argumente und Belege zu dem, von mir kritisiertem Beitrag - den ich übrigens anders nicht hätte kommentieren können, als mit entspr. Smily-Niveau - von Joe? Antwort?
      Ich warte...voll Vorfreude auf echte und denkbare Argumente!

      :laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 11:51:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Kaper hier ein Beispiel:

      wie stellst Du Dir den Betrieb sämtlicher Kernkraftwerke auf dieser Welt in ungefähr 40 Jahren vor? Vorausgesetzt, die Zahl der Werke bleibt stabil.
      Ein Denkansatz: das bis dahin zur Verfügung stehende Uranvorkommen.

      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:13:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      endlich mal was handfestes > Rüspekt, Larry:cool:

      die in unserer (bayrischen) gemeinde auf initiative von g`spinnerten grünlingen
      installierte "Bürger - Photovoltaikanlage" hat mittlerweile
      eine konkrete versachlichung
      in der energiediskussion herbeigeführt und rd. 70% der anteilseigner
      sind CSU- bzw. FW-anhänger.

      nur ein öko-libertäres leitbild ermöglicht eine nachhaltige energiepolitik:)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:16:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      gute Diskussion hier.

      Gestern las ich bei Bloomberg, daß die momentane Öl- Förderung sich auf etwas über 29 Mio Barrel/Tag belaufe, und dies im nächsten Jahr bei 89 Mio Barrel liegen werde.

      Das haben die heute wiederholt.

      Ich halte dies für eine Falschinformation, weil ich nicht wüßte, wie diese Steigerung zustandekommen soll. Und dennoch hat diese Meldung uns hier veranlaßt, das morgendliche gemeinsame Frühstück im Büro mit dieser Thematik zu hinterlegen.

      Egal, ob die Zahlen von Bloomberg nun falsch sind, mittelfristig steigt die Nachfrage nach Öl, während zur gleichen Zeit das Angebot sinken wird.

      Über Angebot/Nachfrage führt dies dazu, daß sich sowohl der Öl- Preis, als auch der Energiepreis exponentiell entwickeln werden. Eine Binse.

      Deren Entfaltung nun allerdings auf unserer Schwelle steht.

      Wieviel Preiserhöhung kann beispielsweise der Benzin- Markt ertragen, bevor es in der Auto- Industrie zu Verwerfungen kommt ?

      Jeder 9. Arbeitnehmer der BRD hängt direkt oder indirekt an der Auto- Industrie.

      Schon jetzt ist die Auto- Industrie rückläufig in einigen Ländern, aus konjunkturelen Gründen. Hat die Konjunktur etwas mit dem Preis für Erdöl zu tun ? Das muß man befürchten.

      Ich erinnere mich noch an die Forderung der Grünen, lösgelöst vom Weltmarkt hier den Bezinpreis auf (damals) 5 DM zu hieven.

      Die Hälfte des Weges dorthin haben wir hinter uns. Allerdings sind 5 DM, 2,5 Euro nicht irgenmdeine Höchstgrenze, die sich in Zukunft nicht überschreiten ließe.

      Dies alles hängt an Angebot/Nachfrage und der Frage, ob wir in diesem Angebot/Nachfrage- Spiel mit dabei sein können.

      Sicher scheint mir zu sein, daß in einem solchen Umfeld die Massen- Nachfrage zusammenbrechen wird. Aus mehreren Gründen:

      Eine weitere Reduzierung der Nachfrage nach beispielsweise Autos wird zu Entlassungen führen, bei den Autowerken, in der Folge- Industrie.

      Und dort den Gang in die Globalisierung weiter verstärken.

      Mit einer Reduzierung der Massenkaufkraft durch Entlassungen etc wird der hiesige Markt weiter gedämpft, was den downtrend verstärken wird. Nachfrage nach Autos als Individual- Verkehrsmittel muß, wird sinken. Was nicht heißt, daß die Massenverkehrsmittel dies aufsaugen werden. Wohin sollen die Leute schließlich fahren wollen, wenns keine jobs mehr gibt ?

      Die Verteuerung der Energie wirkt in sämtliche Bereiche hinein, auch in die chemische Industrie, die Erdöl als Ausgangsbasis hat Und alle nachverarbeitenden Zweige. Nix, was im Umkreis von 1 m, 10 m 1000 m, 1000 m um uns herum ist, kömmt ohne Erdöl aus.

      Und es ist nichts sichtbar, was diesen Entzug durch Verteuerung aufhalten könnte.

      Die Konsequenzen werden seit dem Club of Rome zumindest als Thematik dem Bewußtsein der Öffentlichkeit angeboten.

      Aber die Öffentlichkeit schlägt dieses Angebot aus. Nicht nur dieses Angebot.

      Wir haben mal überschlagen, was ein Ölpreis von 100 Barrel bedeuten würde, eine Vision, die Realität würde, wenn die Nachfrage im nächsten Jahr bei 89 Mio Barrel liegen würde, bei einer Förderkapazität in der Gegend um 30 Mio.

      Nochmals, wir halten diese Zahlen für falsch, aber in diesen Zahlen schlummert dennoch die Gewißheit, daß wir uns auf derartige Szenarien zubewegen, deren Auseinanderklaffen nur, ausschlußlich nur über den Preis besänftigt werden kann.

      Es gibt derartige Förderkapazitäten nicht, und es gibt keine Lagerstätten, die derartiges hergeben werden.

      Natürlich weiß ich, daß bei höheren Preisen auch die Förderung niedrig- rentabler Ausbeuten wieder aufgenommen werden kann, daß es Einspar- Effekte gibt beim Verbrauch etc.

      Das Problem ist jedoch, daß wir uns in einem Trichter befinden, aus dem es kein Entrinnen gibt. Wir können auf die Verjüngung des trichters Einfluß nehmen, aber wir tun so, als ob wir damit die Verjüngung beseitigen könnten.

      Das hat, früher oder später, beachtliche Konsequenzen für die Weltkonjunktur. Für die Art, wie wir leben. Wie wir uns fortbewegen. Und am Schluß auch, wieviel wir essen werden.

      Dagegen sind Fragen nach Atomstrom völlig nachrangig, weil diese entschieden werden, wenn das Wasser bis zum Halse gestiegen sein wird. Auch ich weiß, daß Atomstrom als Technik, die darauf angewiesen ist nicht versagen zu dürfen, eine sehr kritische Sache ist.

      Ab einem bestimmten Zeitpunkt wird selbst das nachrangig.

      Da zeigt sich die Augenwischerei beispielsweise der Grünen, die Politik machen, als ob Deutschland sich alleine auf dem Globus befände. Sowohl was die Ökosteuer angeht, als auch die Steuerung des ausstiegs aus der Atom- Industrie. Das ist ärgerlicherweise nichts anderes als eine verdeckte Form des Populismus, welche die eigene Klientel mit wärmender Augenwischerei bedient.

      Fazit: wir sollten uns weiter darum sorgen, daß wir den Amerikanern bei der Sicherung des Nachschubs für Energie, damit die Sicherung der Art, wie wir leben, wovon wir abhängen, deren Fehlerhaftigkeit ihres Vorgehens vor Augen halten.

      Wir sollten weiterhin so tun, als ob es lediglich um den Bezinpreis geht. Das gibt uns die moralische Kraft, den Finger gegen die USA zu erheben.

      Das lenkt ab, und es ist letztendlich ja auch nur die Frage, wer von uns zuletzt stirbt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:55:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      :laugh: ... hab´ich es mir doch gedacht...keine Antwort!
      Eigentlich schade!
      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:58:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      @xylophon

      Wenn das mit dem Treibhauseffekt stimmen sollte, und ich neige auch dazu es zu glauben, dann gibt es für uns, wenn wir unseren Wohlstand auch nur einigermaßen halten wollen, nach jetzigem Stand keine andere Alternative als die Atomkraft und Wasserstoff o.ä. als Speichermedium.
      Den Energiebedarf aus alternativen Quellen und zu einem einigermaßen akzeptablen Preis, auf Dauer decken zu können ist reines Wunschdenken! Der für irrwitzige Subventionssummen geförderte Versuch Windkraft dafür einzusetzen ist zum Scheitern verurteilt und hat nur zu riesigen Landschaftszerstörungen geführt.

      Ich habe Anfang der 70er (als Studenten-Ferienjob) selber mtgeholfen und zwar begeistert(!), die ersten Windräder in Ostfriesland zwischen Norden und Norddeich aufzustellen, damals noch auf Metallgerüsten und nicht sooo riesig wie heute.
      Ich habe mit Interesse den Bau des GROWIAN mitverfolgt und sein Scheitern. Aber ich habe mir nie die Ideologie-Brille aufsetzen lassen! Und ich bin zu der tiefen Überzeugung gekommen das die, ausser bei lokalen besonders geeigneten Gegebenheiten, Windkraft auf die ganze Republik gesehen für die Zukunft keine Alternative ist.
      Wir ändern ja nichts, ausser das wir das Ende ein bisschen weiter hinauszögern(!)
      Erstens, Windparks ohne parallel laufenden Öl- oder Gas Kraftwerken (noch dazu auch fossil, mit Emissionen!) sind nicht planungssicher genug, ausser wir könnten den Wind nach Belieben aus und anknipsen. D.h. man bezahlt und subventioniert einmal den Bau der Windräder und dann noch den Bau des ReserveKraftwerks, wie soll so etwas jemals wirtschaftlich und im großen Rahmen arbeiten.

      Zweitens ändert das garnichts an dem Emissionsaustoß der Verbrennungsmotoren. Hier hilft nur ein Technologie-Wechsel! Und wenn die alternativen Energien wie Windkraft es noch nicht mal schaffen den Energiebedarf für eine Welt ohne Wasserstoffmotoren auch nur ansatzweise zu decken, wie soll das den klappen für eine Welt mit Wasserstoffmotoren.

      Wenn jetzt die von Grünen geforderte Umstieg auf Zug und Tram tatsächlich Wirklichkeit würde und die Mobilität auf ein unerlässliches Minimum ohne Autos reduziert würde, Heim-Arbeit(welche)-Heim, dann sieht man das diese Leute den Bezug zur Realität gänzlich verloren haben. Wer ein bisschen nachdenkt, der wird feststellen das ein dergestaltiger Umstieg zu einem so gewaltigen Verlust an Lebensstandard und Qualität führen würde wie wir es uns heut in unseren wildesten Träumen nicht vorstellen könne. Sämtliche Sozialsysteme, selbst die abgespecktesten würden kollabieren.

      Und dann kommt noch das von viva2 in #24 angesprochene bis in die Stratosphäre reichende Schutzmäuerchen gegen Strahlen und Emmissionen der restlichen Welt, dass durch die richtige Wahl vermeintlich errichtet wird! Wir kleines Deutschland klinken uns also aus der weltweiten Entwicklung aus machen für uns die Energie teuer, ruinieren damit unsere Wirtschaft, also unsere Lebensgrundlage und kommen dafür in den Ökohimmel.
      Das ist absoluter Blödsinn, Bauernfängerei und kann nur mit dem Ablasshandel ("jetzt hab ich aber ein gutes Gewissen") des Mittelalters verglichen werden.

      Wenn wir etwas für die Umwelt tun wollen, und das will wohl jeder, der nicht komplett gaga ist, dann funktioniert das nur aus der Position der wirtschaftlichen Stärke und mit einer Technologie die das auch leisten kann.
      Wenn wir weltweit Beispiele setzen wollen(wie die Grünen ja ebenfalls fordern), wird man diesem Beispiel auch nur dann folgen, wenn wir wirtschaftlichen Erfolg vorweisen können. Der wirtschaftliche Niedergang ist nicht das, was als Erfolgsmodell besonders viel hermacht.

      Natürlich gibt es minimale Restrisiken, die aber technisch und verantwortlich ohne weiteres lösbar sind. Aber selbst diese sind nichts gegenüber denen, die der Mensch schon eingegangen ist um weiterzukommen als er vom Baum gestiegen ist, zur See gefahren oder Länder zur Bodengewinnung eingedeicht hat!


      p.s. Ich kann nur empfehlen SoeinPechs #50 (bravo!) sich mal ganz bewusst zu Gemüte zu führen und die Ideologiebrille zur Seite zu legen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:04:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Holla Kaper :look: - das hat sich aber gelohnt!

      Ebenso Respekt - dieser, Deiner Gedankenbewegung kann ich schon viel besser folgen.

      Wie ist es aber mit # 48?

      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:15:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Larry513700

      Keine Bange, hab nur hin und wieder noch was anderes zu tun.

      Dein Verweis auf die Endlichkeit der Uranvorkommen ist der typische Versuch auf einen Nebenschauplatz auszuweichen. Erstens ist dein Zeitrahmen, wie alle Prognosen vollkommen aus der Luft gegriffen (auch die der Erdölvorkommen!!! ich erinnere da nur an den Club of Rome).

      Und zweitens würde es ja schon reichen uns einen Zeitraum zu verschaffen, bessere und sicherere Technologien zu verschaffen ohne in ein wirtschaftliches Desaster abzugleiten. Ohne das sind wir auf jeden Fall am Arsch. Siehe SoeinPech #50.
      Vielleicht, aber da bin ich überfragt, gelingt der Menschheit irgendwann mal ein Fusionsreaktor.
      Aber jede technische Entwicklung kostet Geld, viel viel Geld und fällt nicht vom Himmel!

      Vielleicht kennst du ja das Gleichnis mit dem Frosch, der in einen Eimer mit Milch fällt?
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:35:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      ..na also Kaper!

      zu erstens: nenne und beweise mir andere Zeitabläufe - die Tatsache als solches jedoch, ist unausweichlich; von Nebenschauplatz keine Rede ! Uran wird dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

      zu zweitens: auch Du verabschiedest Dich gedanklich und ideologisch von der Kernkraft?!? Yep :kiss::kiss: - einer mehr! Es geht langsam aufwärts.

      Dir steckt selbiger Frosch doch hoffentlich nicht im Halse?

      :laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:45:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Larry

      Mein Frosch wird strampeln und irgendwann auf der Butter sitzen, deiner wird absaufen! :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 13:54:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nettes Bild............:laugh:
      aber Kaper....ich hab´gar keinen Frosch...mhhhhh!!

      Und was für eine brillante Antwort auf #55!

      :laugh::laugh::laugh:
      Larry
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:44:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      @kaperfahrer
      @Larry513700

      Vielleicht hilft Euch bei Eurer Diskussion ein Blick auf diese Zahlen weiter:

      Sichere und erwartete Reserven 10 Mio to Natur-Uran aus Erz mit ~ 3kg Uran/to mit Gewinnungs-Kosten von 30-130 USD/kg Uran

      Vermutete Reserven 17 Mio to Natur-Uran aus Erz mit ~1kg Uran/to mit Gewinnungskosten von 130-einige 100 USD/kg Uran

      Vermutete Reserven 100 Mio to Natur-Uran aus Erz mit 0,3-1 kg Uran/to mit Gewinnungskosten von mehreren 100 USD/kg Uran

      Uran im Meerwasser 4.200 Mio to Natur-Uran bei 3mg/to Wasser mit Gewinnungskosten von 400 -600 USD/kg Uran

      Derzeitiger jährlicher Bedarf für zivile Nutzung 0,05 Mio to Natur-Uran

      Neben Uran 235 kann auch Uran 233 als mittelbarer Kernbrennstoff dienen. Das in der Natur vorkommende Thorium 232 kann in Reaktoren unter Neutronenbestrahlung in Uran 233 umgewandelt werden.
      Die geologischen Vorräte an Thorium werden größenordnungsmäßig auf die gleiche Höhe wie die an Uran geschätzt.

      Quelle: Klaus Heinloth Die Energiefrage - Bedarf und Potentiale, Nutzung, Risiken und Kosten

      Heinloth ist Physik-Professor an der Uni Bonn und Mitglied des Intergovernmental Panel on Climate Change
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 16:58:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Scarlett

      Danke für die Zahlenangaben und Quelle, irgend so etwas hatte ich auch im Hinterkopf, aber den hätte Larry mir wahrscheinlich nicht abgekauft und den Nachweis einer Prospektorlizenz eingefordert. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 17:59:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      @dolcetto #46

      Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Hab leider dein posting #46 glatt überlesen. Deswegen noch ein Nachtrag

      FDP ABGELÖST

      Grüne werden Partei der Besserverdienenden

      Den einst selbstgewählten Titel "Partei der Besserverdienenden" muss die FDP an die Grünen abtreten, denn den ehemaligen Ökopaxen geht es finanziell längst weitaus besser als den Liberalen.

      Hamburg - Das ergeben repräsentative Umfragen bei Wählern beider Parteien, die der Mainzer Wahlforscher Jürgen Falter ausgewertet hat. Demnach lag im Jahr 2002 das mittlere Einkommen bei den Grünen zwischen monatlich 1750 Euro und 2000 Euro, bei den Freidemokraten lediglich zwischen 1500 und 1750 Euro.

      Auch unter den Spitzenverdienern haben die Grünen die Westerwelle-Truppe inzwischen überholt: Jeder Vierte verfügt monatlich über ein Netto-Haushaltseinkommen in Höhe von mindestens 3000 Euro, bei den Liberalen sind es nur 23 Prozent. Falter: "Das belegt, dass den Grünen der Marsch durch die Institutionen hervorragend gelungen ist."


      aus
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,313274,00.h…

      Und für den beruflichen Werdegang brauchst du dir nur die Lebensläufe der einzelnen Bundestagsabgeordneten anschsuen, der Schluss ergibt sich ganz von selbst.

      Der einzige der was Vernünftiges gelernt hat, war Joschka Fischer als Taxifahrer. Da bekommt man wenigstens Menschenkenntnis und Einblick in die Makro-Ökonomie. :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 19:02:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      (45)

      Xylophon, wenn es den Treibhauseffekt tatsächlich gibt (was ich bezweifele), spricht das für die Ablösung der fossilen Brennstoffe als Energiequelle und damit für die Kernernergie.

      Wie bereits von anderer Seite erwähnt, muß Sonnen- und Windnergie wegen ihrer Unzuverlässigkeit (zu starke Schwankungen) durch andere Kraftwerke abgesichert werden. Bei Verzicht auf die Kernenergie würden das fast ausschließlich `normale` Kraftwerke sein, die z. B. Kohle verstromen. So kann der CO-zwei-Ausstoß nicht wesentlich reduziert werden.

      Man muß sich entscheiden, ob man den CO-zwei-Ausstoß senken oder die Kernenergie zurückfahren will. Beides zugleich wird auf absehbare Zeit unmöglich sein. Gerade das zeigt, wie unvernünftig die grüne Energiepolitik ist. Ein großes Industrieland wie Deutschland kann sich derartige Unberechbarkeiten nicht leisten.

      Wie wenig stringent die Energiepolitik der Regierung ist, zeigt sich auch von anderer Seite. So ist z. B. der Wettbewerb beim Strom unnötigerweise noch immer im Embryonalstadium. Davon profitieren größtenteils die Oligopolisten EON und RWE, wobei letzteres Unternehmen eine gewisse Staatsnähe hat, um es vorsichtig auszudrücken. Außerdem macht sich die Bundesregierung durch ihre Energiepolitik immer abhängiger von russischem Öl und Gas.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 22:59:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Super Thread.
      Kaperfahrer in Hochform.


      CIA World Factbook - Germany
      ...
      Environment - current issues:
      emissions from coal-burning utilities and industries contribute to air pollution; acid rain, resulting from sulfur dioxide emissions, is damaging forests; pollution in the Baltic Sea from raw sewage and industrial effluents from rivers in eastern Germany; hazardous waste disposal; government established a mechanism for ending the use of nuclear power over the next 15 years...

      Werden andere Länder auf deutsche Atomkraftwerke setzen, wenn wir unserer eigenen Technik nicht trauen? Wohl kaum.

      Hätte man die Milliarden an Subventionen für Windmühlen in die Forschung gesteckt, könnten wir vieleicht schon jetzt eine ECHTE Alternative zur Atomkraft anbieten (kalte Fusion?). Weder Windkraft, Gezeiten, Biomasse noch Sonnenenergie kann die Atomkraft ersetzen.

      Wie kann man aus einer Technik aussteigen, wenn es noch keinen Ersatz dafür gibt. Rot/Grün macht Deutschland vom Ausland abhängig.

      Ich will überhaupt nicht die Leistung einzelner Sonnenpioniere schmälern. Ist eine nette hochsubventionierte Energiegewinnung.


      Hier nochmal die FAKTEN aus #25 von puhvogel:
      Die 160.000 Quadratmeter (0,16 km²) der größten Solaranlage der Welt in Espenhain werden nach Plan pro Jahr 3,4 Millionen kWh erzeugen.
      Die 19 verbliebenen im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Deutschland erzeugen jährlich rund 165.000 Millionen kWh Strom.



      Noch ein Wort zum lieben Öl.
      Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, man kann die künftig hohen Ölpreise auch als Chance sehen und jetzt die Weichen richtig stellen. Wasserstoff-, Biodiesel- und Elektroautomobile gehören die Zukunft.



      Schaut mal hier was junge deutsche Ingenieure in ihrer Freizeit bauen. Klasse!
      http://portale.web.de/Auto/?msg_id=5473326
      http://www.hysun.de/news.php
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 01:41:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Danke Scarlett(!) - genau auf diese Zahlen von Klaus Heinloth beziehe ich mein bewegtes Wissen :laugh: ! Auch Dir, Kaper hätte ich diese Quelle abgekauft...:kiss:
      fast4ward - kannst Du Dein Millarden Subventionsmärchen einmal konkretisieren... weißt Du, wieviel Geld für die Kernkraftforschung und Kernkrafteffizienz seit ca. 1970 ausgegeben wurden (...und zwar ausschließlich dafür...)? Dein diesbezüglicher Windmühlengedanke klingt gut aber hinkt wie Kapers Frosch...! :laugh: Ein echter Stammtischler - sorry aber mir kräuseln sich die Wimpern....:O
      Übrigens - dieser Thread hat ein echt gutes Niveau erreicht...- danke!

      Gruß
      Larry
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 02:37:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke…

      Weiss jemand, ob es hier Fortschritte gibt? Immerhin über 4 Jahre her.
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 02:57:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Lunkwill - daran denkt und darüber forscht man schon relativ lange. Der Nutzen ist bisher umstritten, unabhängig von ganz simplen und banalen juristischen Problemen bzgl. der Nutzungsrechte - traurig, aber wahr!

      Ich finde aber interessant und aufregend, dass es so viele Ansätze in puncto Energiegewinnung gibt, dass ich nochmals meinen Missmut über all´die schadhaft primitiven Beiträge hier im Thread äussern möchte! Deine Frage und Dein Erweiterung der Diskussion ist von Wert. Danke! Niemand braucht die Kernenergie - sie führt sich - nebenbei - in diesem Jahrhundert ins Reich der Vergangenheit - das weiß selbst Kaper ( :kiss: )

      Larry
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 09:26:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      (62)

      >Hätte man die Milliarden an Subventionen für Windmühlen in die Forschung gesteckt, könnten wir vieleicht schon jetzt eine ECHTE Alternative zur Atomkraft anbieten (kalte Fusion?). Weder Windkraft, Gezeiten, Biomasse noch Sonnenenergie kann die Atomkraft ersetzen.

      Sehe ich auch so. Hier was zur (umstrittenen) kalten Fusion:

      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/zen/17555/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 09:30:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Larry513700

      ...das weiß selbst Kaper

      Wir sind mit unserer Denke auch garnicht sooo weit auseinander.
      Ich habe bloß mein Leben lang strategisch und ergebnisorientiert gedacht und gehandelt, Lagerdenken war nie meine Sache.

      Für mich ist die Kernkraft keine Religion, sondern ein notwendiges Übel, die ich, wenn es etwas besseres gäbe sofort und ohne Bedenken beiseite legen würde. Aber das gibt es nach dem momentanen Stand eben nicht.
      Ich habe für mich zwei gleichwertige Ziele ausgemacht, die sich gegenseitig bedingen.
      Erhaltung der Umwelt(Luft, Meere, Wasser, Landschaft) bei gleichzeitigen Beibehaltung oder Steigerung meines Lebensstanderds und dem meiner Angehörigen. Und ich werde den Weg wählen, der beiden Zielen am nächsten kommt.

      Wir sind ein Industriestaat dessen relativer Wohlstand und aller dort Lebenden davon abhängig ist, dass die Wirtschaft floriert. Und zwar Binnenwirtschaft wie konkurrenzfähige Aussenwirtschaft. Und um das in Zukunft zu erhalten brauchen wir preiswerte und unabhängig vom Weltgeschehen erreichbare Energien. Alternative Energien wie Wind, Sonne, Erdwärme können das nach nicht im Entferntesten leisten.
      Die Theorie, also den Denkansatz, künstlich Energien zu verteuern um alternative Energien konkurrenzfähig zu machen, halte ich für einen Irrweg, weil er ins wirtschaftliche Desaster führt und einem die Basis entzieht evtl. Besseres, als die Kernkraft nach heutigem Stand, aus verlorenem Knowhow und/oder fehlender Mittel zu entwickeln.

      Man kann es in der Geschichte etwa mit der Dampfmaschine vergleichen! Sie war ok, solange es nichts Besseres und/oder Effektiveres gab. Als es das gab wurde sie gnadenlos über Bord gekippt, aber sie hat erstmal die Grundlagen geschaffen, überhaupt dahin zu kommen.

      Leider sind die Grünen (aber auch Kernkraftgegner anderer Parteien), mit deren ursprünglichen Zielen man ja durchaus sympathisieren kann, zu Ideologen verkommen, die nichts mehr hinterfragen sondern blind Parteidoktrin hinterher rennen, egal ob es funktioniert oder nicht. Es zählt der Machterhalt und die Bewahrung der erreichten Pfründe. Und auf der zugkräftigen Fahne hinter der man her marschiert steht "Atomkraft, nein danke". Die wird man nicht in Frage stellen. Da wird Emotion vor den Verstand gesetzt.

      Ich bin für die Kernkraft, nicht weil ich sie liebe, sonder weil ich sie nach den jetzigen Vorgaben für unerlässlich halte.

      Abgesehen davon ist sie ein faszinierendes Stück Technik, mit dem man sich auch mal, rein aus Interesse, mal näher befassen sollte. Falls du mal dort in die Nähe kommen solltest, wie ich im letzten Urlaub, schau es dir vor Ort an, hochinteressant! Da kannst du dich unter dem Punkt Öffentlichkeitsarbeit zu kostenlosen Führungen anmelden, die von ehemaligen, dort tätigen Ingenieuren geleitet werden.
      http://www.ewn-gmbh.de/ Spannend!

      Vor allem auch, wie man in dieser Region, Greifswald MeckPomm, 12000 Arbeitsplätze vernichtet und hochqualifizierte Ingenieure zu Fremdenführern und zukünftigen Bademeistern reduziert hat.

      Einen schönen Tag noch, für mich gehts jetzt zur Wiesneröffnung!
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 10:05:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich habe diesen Artikel von Henkel in Bulgarien in einer abgelegten Blödzeitung entdeckt. Der Mann ist zwar auch ein grosser Spinner unter der Sonne aber diese Ausführungen waren knapp und präzise richtig! Entspricht in 100prozentiger Deckung meiner Sicht der Dinge. Ich fühle mich zunehmend drangsaliert von terrorisierenden Gutmenschen. Bei uns in Hamburg wird jetzt schon das radfahren im Stadtpark mit 30 Oiro geahndet.........:eek:


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      Hans- Olaf Henkel wie recht der mann hat !