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    [Investoren] SES Research: Ersteinschätzung über broadnet mediascape - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.04 12:41:42 von
    neuester Beitrag 30.09.04 11:11:01 von
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      schrieb am 29.09.04 12:41:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
      28.09.2004
      Ereignis: Ersteinschätzung
      Chancen & Risiken Unternehmensprofil Equity-Story Marktumfeld Finanzen Bewertung Kennzahlen
      SES Research GmbH
      Tel.: +49-(40)-309537-0
      www.ses-online.de
      info@ses-online.de
      Seite 1
      DSL und IP-Telefonie richtig angewendet
      Highlights
      • broadnet mediascape vermarktet TK-Dienstleistungen
      und Breitbandlösungen auf Basis eines eigenen Netzes.
      Dabei verfügt broadnet mediascape über die letzte
      Meile und bietet Unternehmen sowie privaten
      Haushalten DSL– und Richtfunklösungen an.
      • Die Gesellschaft hat ihr Produktportfolio klar auf die
      Wachstumssegmente des Internets – Virtuelle Private
      Netze und Breitband-Access ausgerichtet. Durch
      Kombination von Access und IP-Telefonie können
      Kunden der broadnet mediascape vollständig auf
      einen herkömmlichen Telefonanschluss verzichten.
      • Bis September 2003 bediente das Unternehmen ausschließlich
      den Geschäftskundenmarkt. Im Herbst 2003
      wurden die ersten Privatkundenprodukte am Markt
      lanciert. Hier sehen wir den großen Hebel für broadnet
      mediascape. Jeder zusätzlich gewonnene Vertrag
      mit einem Privatkunden erhöht die Auslastung des
      Netzes bei gleichzeitig überschaubarem Kostenaufwand.
      Sollte es broadnet mediascape gelingen, eine
      kritische Masse an Privatkunden zu generieren, können
      erhebliche Skaleneffekte realisiert werden. Würde
      der ARPU bei 30 € liegen und per Ende 2005 20.000
      Kunden gewonnen werden, entspricht dies einem Umsatzpotential
      in 2006 (allein aus diesen Bestandskunden)
      in 2006 von 7,2 Mio. €.
      Anlageurteil
      Entscheidend für die Unternehmensentwicklung und
      demnach für den Fair Value ist das Erreichen einer kritischen
      Masse im Privatkundenbereich. Für eine erfolgreiche
      Umsetzung der Privatkundenstrategie sprechen insbesondere
      die innovativen DSL-Access-Produkte. Gemäß unseren
      Prognosen ergibt sich ein fairer Wert pro Aktie von 4,04 €
      (Potenzial von 72%). Sollte die Privatkundenstrategie
      scheitern, ergibt sich allein aus dem Firmenkundengeschäft
      einen fairen Wert von 3,0 €. Wir stufen die Aktie
      neu als Outperformer ein.
      Rating: Outperformer (Ersteinschätzung)
      Fairer Wert: 4,04 €
      ISIN: DE0005490866 Kurs: 2,33 €
      Reuters: MSCG.F Tech-All: 597,92
      Bloomberg: MSC
      Internet: www.broadnet-mediascape.de
      Segment: Prime Standard
      Branche: Telekommunikationsdienstleistungen
      0
      0,5
      1
      1,5
      2
      2,5
      3
      3,5
      4
      4,5
      5
      09/03 11/03 01/04 03/04 05/04 07/04 08/04
      broadnet mediascape Tech-All (relativ)
      Marktkapitalisierung: 36,77 Mio. €
      Hoch / Tief 52 Wochen: 4,80 € / 1,86 €
      Aktienzahl: 15,78 Mio.
      Aktionäre: Broadnet Holdings B.V. 37,08%
      Free Float 30,34%
      KKR 25,83%
      Christian Brügmann 2,97%
      Frank Brügmann 2,97%
      Clemens Plieth 0,81%
      Termine: Zahlen Q3/04 23.11.2004
      Analyst: Jochen Reichert +49 (40) 30 95 37-13
      Institutionelle Kundenbetreuung:
      Clemens Schlöter +49 (40) 37 85 52-11
      Sabine Zurmühlen +49 (40) 37 85 52-13
      Henner Rüschmeier +49 (40) 37 85 52-21
      Robert Suckel +49 (40) 37 85 52-22
      Johannes Jensen +49 (40) 37 85 52-23
      Strategie
      - - - 0 + + +
      Bewertung
      - - - 0 + + +
      Performance innerhalb Branche
      Under Market Out
      Performance gegenüber Index
      Under Market Out
      (neu) �� (alt) ��
      Geschäftsjahresende 12/03 12/04e 12/05e 12/06e CAGR
      Umsatz 24,9 27,6 32,1 36,9 14,0%
      EBITDA -0,1 1,1 3,9 7,0 n.m.
      Marge -0,47% 4,14% 12,18% 19,10%
      EBIT -15,2 -9,2 -4,7 1,9 n.m.
      Marge -61,23% -33,16% -14,82% 5,10%
      Nettoerg. -15,0 -8,0 -3,6 2,1 n.m.
      Marge -60,41% -28,93% -11,17% 5,63%
      EpA -0,95 -0,51 -0,23 0,13 n.m.
      Dividende 0,00 0,00 0,00 0,00 n.m.
      Rendite 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
      EpA in €, andere Angaben in Mio. €, Kurs: 2,20 €
      KUV 1,39 1,26 1,08 0,94
      KGV n.m. n.m. n.m. 16,72
      EV/Umsatz 0,35 0,32 0,27 0,24
      EV/EBITDA n.m. 7,62 2,23 1,24
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
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      Chancen/ Stärken:
      • broadnet mediascape verfügt über eine Netzinfrastruktur
      mit einem redundanten backbone sowie der Anbindung
      der Haushalte und Unternehmen (letzte Meile) über DSL
      oder Richtfunk. Dies ermöglicht hohe Flexibilität in der
      Produktgestaltung für Privat- und Geschäftskunden.
      • Die Strategie der „letzten Meile“ ermöglicht innovative
      Breitband-Access-Produkte. So bietet broadnet mediascape
      in Deutschland ein Kombiprodukt aus einem DSLAnschluss,
      DSL-Zugang und IP-Telefonie, bei dem vollständig
      auf einen Vertrag über einen analogen oder ISDN basierenden
      Telefonanschluss verzichtet werden kann.
      • Klar auf Wachstumsbereiche des Internets (Breitband-
      Access, Voice Over IP, Virtuelle Private Netzwerke) fokussierte
      Strategie. Keine Aktivitäten im Schmalband bzw. im
      Call-by-Call oder Preselection-Telefonie-Geschäft.
      • Die Bilanz mit einer EK-Quote von 82% sowie einer Goodwill-
      Quote (Goodwill zu Eigenkapital) von 4,9% ist gesund.
      Die liquiden Mittel liegen bei 26,9 Mio. €. Dadurch bestehen
      Optionen für externes Wachstum.
      • Auf Grund des starken Geschäfts mit Unternehmenskunden
      stellt der Eintritt in den Privatkundenmarkt für broadnet
      mediascape kein nennenswertes unternehmerisches Risiko
      dar. Dabei ist das aus dem Eintritt in den Privatkundenmarkt
      resultierende Potential immens. Unter der Annahme,
      dass (1) per Ende 31.12.2005 mindestens 20.000
      Privatkunden gewonnen worden sind und (2) der ARPU
      pro Monat pro Kunde bei 30 € liegt, würde das in 2006 einen
      Umsatzpotential allein mit diesen Bestandskunden
      von 7,2 Mio. € entsprechen.
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
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      Risiken/ Schwächen:
      • Auf dem deutschen DSL-Markt für Privatkunden tobt derzeit
      ein Kampf um die Kunden, der klar über den Preis geführt
      wird.
      • Da broadnet mediascape erst spät in den DSLPrivatkundenmarkt
      eingetreten ist (September 2003), ist
      die Marke noch relativ unbekannt und die Reichweite im
      Vergleich zu freenet, T-Online, United Internet oder Arcor
      noch sehr gering. Trotz broadnet mediascapes innovativen
      Produkten könnte der Preiskampf die Privatkundenstrategie
      negativ beeinflussen. Auch beim Wachstumstreiber
      VPN (Virtuelle Private Netzwerke) steht broadnet mediascape
      in Konkurrenz mit starken Wettbewerbern wie TSystems,
      QSC, Colt Telecom, Telefonica.
      • Eine Reihe von DSL-Anbietern offeriert ihren Kunden Voice
      Over IP Lösungen. Somit stellt dies für broadnet mediascape
      kein Alleinstellungsmerkmal dar, auch wenn Nutzer
      bei Lösungen von Konkurrenten in der Regel nicht auf einen
      analogen oder ISDN basierten Telefonanschluss verzichten
      können.
      • Damit eine hohe Nachfrage nach Voice Over IP Lösungen
      entsteht, müsste die Wettbewerbsintensität auf dem Callby-
      Call-Telefonie-Markt zunächst zurück gehen. Anderenfalls
      wird Voice Over IP auf Minutenbasis nur geringe
      Preisvorteile bieten können.
      • Alternative Carrier wie Netcologne, Hansenet und Arcor
      bieten ebenfalls Kombiprodukte aus Telefonie- und DSLAnschluss
      an. Diese können durch entsprechende Preisgestaltung
      die Wachstumsaussichten von broadnet mediascape
      torpedieren.
      • Der Privatkundenvertrieb sowie die Bekanntheit der Marke
      weisen noch deutliche Schwächen auf. Um die Bekanntheit
      signifikant zu erhöhen, betrachten wir starke Vertriebskooperationen
      z.B. mit Einzelhandelsketten als
      zwingend erforderlich.
      • Sollte die eingeschlagene Privatkundenstrategie misslingen
      und das Erreichen einer kritischen Masse an Privatkunden
      nicht erreicht werden, wird broadnet mediascape ein Spezialanbieter
      für Unternehmenskunden bleiben.
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
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      Geschäftstätigkeit
      broadnet mediascape, mit Sitz in Hamburg, vermarktet auf
      Basis einer eigenen TK-Netzinfrastruktur Internet-
      Breitbandlösungen über Richtfunk und DSL an Unternehmen
      und private Haushalte in Deutschland. Das Unternehmen
      hat sich als Anschluss- und Zugangsanbieter (siehe
      Kapitel Marktumfeld) positioniert und kann Kunden Breitband-
      Lösungen unabhängig von Anschlussleitungen der
      Deutschen Telekom anbieten. D.h., broadnet mediascape
      verfügt über die sogenannte letzte Meile. Dabei mietet
      broadnet mediascape von der T-Com die letzte Meile.
      Durch die monatliche Miete hat broadnet mediascape die
      Verfügungsgewalt über die Leitung und kann eigne TKDienste
      anbieten. Historisch bedingt erzielt broadnet mediascape
      derzeit rund 95% der Umsätze mit Geschäftskunden.
      Die Zahl der Geschäftskunden liegt gemäß Unternehmensangaben
      über 7.000. Seit September 2003 werden
      auch DSL- und Voice Over IP- Produkte für Privatkunden
      und Small Business Kunden angeboten.
      Die Kombination aus Richtfunk- und DSL auf der letzten
      Meile ist in dieser Form einzigartig in Deutschland. Per Ende
      31.12.2003 verfügte das Netz von broadnet mediascape
      über 154 Richtfunkbasisstationen sowie 696 DSL-Standorte
      und deckt damit 72 Städte ab.
      Im ersten Halbjahr 2004 erzielte broadnet mediascape einen
      Umsatz von 13,6 Mio. € (+10,5% gegenüber 1. Halbjahr
      2003) sowie ein EBITDA von 0,7 Mio. € (erstes Halbjahr
      2003: -0,4 Mio. €). Die liquiden Mittel lagen per 30.06.2004
      bei komfortablen 26,9 Mio. €.
      Historie
      Die heutige Struktur der Gesellschaft geht auf insgesamt
      11 Akquisitionen zurück. 1995 gründeten die Brüder Frank
      und Christian Brügmann das Unternehmen mit Sitz in
      Hamburg. Geschäftszweck war die Vermarktung von ISPDienstleistungen.
      1997 wurde die Gesellschaft in Mediascape
      Communications GmbH umfirmiert. 1998 begann
      Mediascape mit der Entwicklung von drahtlosen Hochgeschwindigkeits-
      Internetzugängen per Richtfunk. Bis zum
      Jahr 2000 konnte Mediascape die Bandbreite der Richtfunkstrecken
      von anfangs 2 Mbit/s auf 155 Mbit/s ausbauen.
      Am 22. Mai 2000 erfolgte der Börsengang. Des Weiteren
      wurden im Jahr 2000 insgesamt vier kleinere ISP übernommen.
      2001 wurden 100% der Anteile der Broadnet
      Deutschland GmbH von der Comcast Corporation (USA)
      übernommen. Im Zuge der Transaktion erhielt Comcast
      Anteile an der Gesellschaft und wurde größter Einzelaktionär.
      Daraufhin firmierte Mediascape als broadnet mediascape
      communications AG. 2002 erfolgte die Akquisition
      des DSL-Anbieters KKF.net AG. Gesellschafter der KKF.net
      AG war KKR (Kohlberg Kravis Roberts Co.) KKR ist heute
      mit knapp 26% an broadnet mediascape beteiligt. In 2003
      Heutige Struktur der Gesellschaft geht auf
      insgesamt 11 Akquisitionen zurück
      Internet-Breitbandlösungen für private
      Haushalte und Unternehmen über DSL und
      Richtfunk
      Kombination aus DSL und Richtfunk einzigartig
      in Deutschland
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      Aktionärsstruktur
      freefloat
      30,34%
      KKF.net
      Investments
      (1996 Funds)
      3,29%
      Tenovis
      2,49%
      Broadnet
      Holdings B.V.
      (Comcast)
      37,08%
      Clemens
      Plieth
      0,81%
      Christian
      Brügmann
      2,97%
      Frank
      Brügmann
      2,97%
      KKF.net
      Investments
      (European
      Fund)
      20,05%
      Grafik 1; Quelle: broadnet mediascape
      erweiterte broadnet mediascape das Produktportfolio.
      Zum einen wurden Voice Over IP Produkte für Geschäftskunden
      eingeführt. Zum anderen begann im September
      2003 der Vertrieb von standardisierten Breitbandprodukten
      an Privatkunden.
      Aktionärsstruktur
      Mit einem Anteil von 37,08% ist die Comcast Corporation
      größter Aktionär bei broadnet mediascape. Die Anteile
      werden über die 100%-Tochter Broadnet Holdings B.V
      gehalten. Comcast ist einer der größten Kabel-TV Anbieter
      in den USA, der darüber hinaus Telefonie-, Internet- und
      Entertainmentprodukte vermarktet. Zudem verfügt Comcast
      über ein umfangreiches Portfolio aus Film- und Musiklizenzrechten.
      Zweitgrößter Aktionär ist KKR. Über die Gesellschaften
      KKF.net Investments (European Fund) L.P.,
      KKF.net Investments (1996 Fund) und Tenovis GmbH Co.
      KG kontrolliert KKR 25,83% der Anteile. KKR, mit Sitz in
      den USA, ist eines der größten Private Equity Unternehmen
      weltweit. Die Brüder Frank und Christian Brügmann
      halten jeweils 2,97% der Anteile. Der Freefloat liegt bei
      30,34%.
      Großaktionäre:
      Comcast Corporation (37,08%)
      und KKR (25,83%)
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      Kundengruppen
      Broadnet Mediascape AG
      Privatkunden Small Business Business
      • Standardisierte Internet-Breitbandlösungen
      • Mehrwertdienste wie Voice Over IP, WEB-Space,
      Virenschutz
      • Vertrieb ausschließlich über WEB-Sales, ergänzt durch
      gezielte Marketing-Aktivitäten sowie indirekte
      Vertriebswege
      • Individuelle
      Breitbandlösungen
      von virtuellen privaten
      Netzwerken (VPN) bis
      zu Standleitungen
      • Mehrwertdienste wie
      Voice Over IP,
      Housing, Hosting und
      Sicherheit
      • Vertrieb über eigene
      Key Account Manager
      sowie indirekte
      Vertriebswege
      Grafik 2; Quelle: SES Research
      Positionierung von broadnet mediascape
      Kern von broadnet mediascapes Geschäftsmodell bildet die
      eigene Infrastruktur mit Anbindung der Kunden über die
      letzte Meile mit DSL oder Richtfunk. Die Kombination aus
      Richtfunk und DSL ist in dieser Art und Weise einzigartig in
      Deutschland und ermöglicht flexible Anbindungen mit
      Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 192 kbit/s und
      155 Mbit/s. Aus einem starken Bestand an Firmenkunden
      heraus sollen nun seit September 2003 die Erfahrungen
      aus dem Firmenkundengeschäft in den Privatkundenbereich
      transferiert werden.
      Business Kunden
      Das Business Kunden-Segment stellt mit rund 95% der Umsatzerlöse
      in 2004e derzeit das Kerngeschäft des Unternehmens
      dar. Als Businesskunden definiert broadnet mediascape
      mittelgroße Unternehmen. Derzeit werden über
      7.000 Unternehmen mit TK-Dienstleistungen bedient. Diesen
      werden hochwertige Internet-Breitbandzugänge via
      DSL-Technologie oder alternativ via Richtfunk bzw. WLL
      (Wireless Local Loop) angeboten. Mit letzterem lassen sich
      Bandbreiten bis zu 155 Megabit pro Sekunde realisieren.
      Neben dem reinen Zugangsprodukt vermarktet broadnet
      mediascape eine Reihe von margenstarken Mehrwertdiensten
      wie Voice Over IP, Virtuelle Private (Firmen-
      )Netzwerke und Videostreaming. Das Angebot wird ergänzt
      durch Hosting, Housing und Beratungsdienstleistungen.
      Business Kunden werden sowohl direkt über eigene
      Key Account Manager als auch indirekt über Vertriebspartner
      bedient.
      Über 7.000 Unternehmenskunden
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      Small Business Kunden und Privatkunden
      Seit September 2003 adressiert broadnet mediascape
      Small Business Kunden (Freiberufler, Selbständige und
      kleine Unternehmen) und Privatkunden. Diese Kundensegmente
      werden ausschließlich über Online-Vertrieb mit
      Standardproduktlösungen (datahighways) bedient. Neben
      dem Anschluss und Internetzugang beinhalten die Produktpakete
      eine Reihe von Zusatzdienstleistungen wie IPTelefonie,
      Web-Space, E-Mailadressen sowie Virenschutz.
      Durch die Kombination von DSL-Anschluss, DSL-Zugang
      und Voice Over IP-Lösung kann broadnet mediascape eine
      Kommunikationslösung anbieten, die Breitbandinternet
      und Telefonie ermöglicht, ohne dass ein herkömmlicher
      Telefonanschluss verwendet wird (siehe hierzu auch Seite 7
      Unterpunkt Kommunikation sowie Randkommentar).
      Privatkundenvertrieb
      Ziel von broadnet mediascape ist es, den Verkauf an Privatkunden
      ausschließlich über die eigene Web-Seite abzuwickeln.
      Um die Reichweite bei Privatkunden zu erhöhen
      und die Markenbekanntheit auszubauen, werden zudem
      gezielte Werbeaktionen (Online-Banner, Flyer in Zeitschriften)
      durchgeführt. Zudem plant das Unternehmen
      Werbe- und Vertriebsaktionen in Märkten von Handelsketten
      sowie bei Fachhändlern durchzuführen. In einigen Saturn-
      und Media Markt-Märkten wurde bereits testweise
      für broadnet mediascape Produkte geworben. Inwieweit
      gezielt Vertriebs- und Vermarktungskooperationen mit
      Einzelhändlern eingegangen werden, bleibt abzuwarten.
      Hierzu haben wir bisher keine eindeutigen Aussagen vom
      Unternehmen erhalten. Unserer Meinung nach kann
      broadnet mediascape die Reichweite bei privaten Haushalten
      nur über starke Kooperationspartner signifikant ausbauen.
      Solange keine starken Vertriebskooperationen eingegangen
      werden, bleiben Schwächen im Privatkundenvertrieb
      bestehen.
      DSL ohne Telefon-Anschluss der Deutschen
      Telekom möglich
      Telekom-unabhängige Anschlüsse
      Breitbandanbieter mit eigenem TKNetz
      und Zugang zu Kunden über die
      sogenannte letzte Meile (Leitung bis
      zum Kunden in die Wohnung) werden
      als Telekom-unabhängige Anbieter
      bezeichnet. Dies bedeutet nicht
      zwingend, dass die Anbieter eine
      eigene Leitung in die Wohnungen,
      Häuser oder Büros der Kunden verlegen.
      Vielmehr wird die letzte Meile in
      den meisten Fällen von der Deutschen
      Telekom gemietet. Hierbei handelt es
      sich um eine monatlich zu entrichtende
      Gebühr, die der Regulierung der
      RegTP unterliegt. Zur Zeit liegt der
      monatliche Mietpreis bei 11,50 €. Im
      Fall von broadnet bedeutet dies, dass
      broadnet pro letzte Meile monatlich
      11,50 € an die Telekom bezahlt. Im
      Gegenzug kann der Anbieter eigene
      TK- und Breitbanddienstleistungen
      anbieten und ist frei in der Preis- und
      Produktgestaltung.
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
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      Seite 8
      Positionierung von broadnet mediascape
      Virtuelle Private Netzwerke,
      Outsourcing,
      ACCESS : Anschluss + Zugang
      Private Haushalte Unternehmen
      Internet-Nutzung Privater Haushalte und Unternehmen
      Werbung
      Transaktion
      Kommunikation
      Information
      Entertainment
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      Werbeflächen
      Kommunikation
      Grafik 3; Quelle: SES Research
      Innovatives Produktspektrum
      Im Folgenden ist die Positionierung von broadnet mediascape
      im Bereich der Internet- und Kommunikationsdienstleistungen
      dargestellt. Grafik 3 zeigt Bausteine der Internet-
      Nutzung privater Haushalte und Unternehmen. Farblich
      gekennzeichnet sind Bereiche, die durch die Produkte
      von broadnet mediascape derzeit abgedeckt werden.
      Access
      Ein Breitbandanschluss sowie ein Internetzugang bilden
      für private Haushalte und Unternehmen die Grundlage für
      die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten des Internets.
      Dementsprechend bilden Access-Kunden die notwendige
      Basis, um zusätzliche Internet-Mehrwertdienste sowohl bei
      Privatkunden (z.B. IP-Telefonie) als auch bei Unternehmen
      (z.B. Virtuelle Private Netzwerke) erfolgreich platzieren zu
      können. broadnet mediascape grenzt sich gegenüber reinen
      Zugangsanbietern wie United Internet und freenet
      dadurch ab, dass aufgrund des eigenen Netzwerkes und
      des Besitzes der letzten Meile Anschluss und Zugang Telekom-
      unabhängig zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen
      angeboten werden können. Da broadnet mediascapes
      Netzwerk auf Geschäftskunden ausgerichtet ist, profitieren
      Privatkunden von einem qualitativ hochwertigen Anschluss
      und einem redundanten Netzwerk. Der Bereich Breitband-
      Access wird in Deutschland in den nächsten Jahren weiterhin
      hohe Wachstumsraten aufweisen (siehe Kapitel Marktumfeld).
      Mit ihren innovativen Internet-Access Produkten,
      sowie durch die Positionierung als alternativer Anschlussanbieter
      erwarten wir bei broadnet mediascape hohe Zuwachsraten
      bei DSL-Anschlüssen.
      Internet-Access ist Schlüssel zum Erfolg
      broadnet mediascape hat innovative Access
      Produkte
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
      Chancen & Risiken Unternehmensprofil Equity-Story Marktumfeld Finanzen Bewertung Kennzahlen
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      Virtuelle Private Netze (VPN)
      Ein VPN ist ein geschlossenes, für eine definierte Benutzergruppe
      etabliertes Netz. Dabei werden öffentlich zugängliche
      Netzwerke (Internet) als Übertragungsweg genutzt.
      Durch Verschlüsselung ist das VPN dabei vor dem Zugriff
      Außenstehender geschützt. VPN stellen somit eine kostengünstige
      Alternative bei der Vernetzung verteilter Unternehmensstandorte
      dar. Mehrere Faktoren treiben die
      Nachfrage nach VPN-Lösungen an. Im Vergleich zu direkten
      Punkt-zu-Punkt-Verbindungen lassen sich durch VPN
      die Kommunikationskosten drastisch reduzieren. Zum anderen
      bieten VPN-Netze hohe Netzausfallsicherheiten
      durch Redundanz, was für Unternehmen ein immer bedeutenderes
      Kriterium darstellt, wenn über die Firmennetzwerk-
      Strategie entschieden wird. Schließlich ist das permanent
      wachsende Datenvolumen zu nennen, das Unternehmen
      intelligent zu transportieren und zu verwalten
      haben. broadnet mediascape bietet Unternehmen effiziente
      VPN-Lösungen durch die Kombination von DSL und
      Richtfunk. Dabei können Bandbreiten von 192 kbit/s bis
      155 Mbit/s realisiert werden.
      Kommunikation
      Innerhalb der letzten 15 Jahre fand geradezu eine Revolution
      des Kommunikationsverhaltens statt. Das Internet ist
      inzwischen als Plattform zur Kommunikation via E-Mail,
      Chat und Messaging etabliert.
      Mit der Verbreitung von Breitbandanschlüssen sowie den
      technologischen Fortschritten bei Voice Over IP könnte die
      Internettelefonie bei Verbrauchern auf eine hohe Nachfrage
      stoßen. broadnet mediascape ist in Deutschland Vorreiter
      bei Voice Over IP-Lösungen. So wurde bereits im
      September 2003 ein Voice Over IP Produkt für Privatkunden
      auf den Markt gebracht. broadnet mediascape hebt
      sich von Wettbewerbern dadurch ab, dass ein DSLAnschluss
      kombiniert mit einem Voice Over IP Produkt völlig
      unabhängig von Leistungen der Deutschen Telekom
      angeboten werden kann. Verbraucher können dabei auf
      einen herkömmlichen Telefonanschluss verzichten, bleiben
      dennoch über die ursprüngliche Rufnummer erreichbar.
      Sowohl bei DSL-Zugangsanbietern auf Basis des T-Com
      DSL-Anschlusses (United Internet, freenet.de) als auch bei
      alternativen City Carriern (z.B. Hansenet, Netcologne) ist
      die Nutzung eines herkömmlichen Telefonanschlusses derzeit
      zwingend erforderlich. Dieses Alleinstellungsmerkmal
      im Internettelefoniebereich kann broadnet mediascape in
      der Vermarktung der DSL-Access-Produkte Vorteile bringen.
      Jedoch hängt der Erfolg der Internetelefonie entscheidend
      von der Entwicklung des Call-by-Call-Marktes ab
      (siehe Kapitel Marktumfeld).
      Reduzierung der Kommunikationskosten
      sowie permanent steigendes Datenvolumen
      treiben die Nachfrage nach VPNLösungen.
      broadnet mediascape hat langjährige Erfahrung
      mit Firmenkunden
      IP-Telefonie in Kombination mit einem
      DSL-Access Produkt bietet Potential
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      Sonstige: Hosting, Housing und Sicherheit
      Sowohl für Privatkunden als auch für
      Unternehmenskunden sind Hosting und
      Sicherheitsangebote notwendig, um innovative Accessund
      VPN-Produkte verkaufen zu können. Als
      Einzelpoduktlösung stellen broadnet mediascape’s
      Hosting, Housing und Sicherheitslösungen kein
      Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern dar.
      Jedoch runden Sie das Produktportfolio ab und sind
      unabdingbar um Kunden mit innovativen Access- und VPNLösungen
      zu bedienen.
      Keine Produkte in den Bereichen Information, Transaktion
      und Entertainment
      In den Segmenten Information und Transaktion sind die
      Märkte durch global agierende Unternehmen (Amazon,
      Google, Yahoo) und starke nationale Spieler (beispielweise
      Tchibo) besetzt. Private Haushalte nutzen das Internet zu
      Transaktionszwecken (Bücher, Elektronik, Reisen, Bankgeschäfte
      etc.). Auf dem Gebiet der Transaktionen könnte
      broadnet mediascape als Vermittler tätig werden. Jedoch
      fehlt hierzu noch die kritische Masse an privaten Kunden.
      Das Beispiel des Musik-Download Portals von Apple (iTunes)
      zeigt, dass Konsumenten bereit sind, für Entertainment-
      Produkte im Internet zu bezahlen. Mit zunehmender
      Verbreitung von breitbandigen Anschlüssen wird auch das
      Herunterladen von Musik und Filmen zunehmen. Eine entsprechende
      Plattform bietet beispielsweise T-Online mit TVision
      bereits an. broadnet mediascape hätte die Möglichkeit,
      ein eigenes Filme-Portal aufzubauen. Comcast - größter
      Aktionär von broadnet mediascape – verfügt über eines
      der größten Filmearchive in den USA. Wir betrachten
      dies jedoch eher als Option. Dafür muss aber zunächst eine
      entsprechende Reichweite im Privatkundenmarkt geschaffen
      werden.
      Konklusion
      Wir erwarten in allen Nutzungssegmenten des Internets
      anhaltend steigende Nachfrage der Verbraucher und Unternehmen.
      Dabei ist broadnet mediascape sowohl im Firmenkundengeschäft
      als auch im Privatkundenbereich klar
      auf chancenreiche Wachstumssegmente (Breitband-Access,
      IP-Telefonie und Virtuelle Private Netzwerke) spezialisiert.
      Wir gehen davon aus, dass der Markt für Hosting-Dienste
      weiter stark wachsen wird. Jedoch betrachten wir das
      Hosting-Angebot wie auch Consulting und Security bei
      broadnet mediascape als Nebenprodukte zur Abrundung
      des Angebotsspektrums.
      Die Strategie des Unternehmens zielt darauf ab, über ein
      hochwertiges Accesspaket Kunden zu gewinnen und dem
      Kundenstamm zusätzliche Mehrwertdienste zu verkaufen.
      Basis der Strategie bildet die eigene Netz-Infrastruktur, die
      Der Bereich Transaktion und Information
      von global agierenden Unternehmen bereits
      besetzt
      Die Internet-Nachfrage nach Entertainment-
      Produkten wird stark zunehmen. Mit
      zunehmender DSL-Penetration bieten sich
      Optionen für broadnet mediascape
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      als Alleinstellungsmerkmal auch eine Hochgeschwindigkeitsanbindung
      über Richtfunk umfasst.
      Im Privatkundenbereich hebt sich broadnet mediascape
      von Angeboten der Wettbewerber ab. Broadnet mediascape
      bietet auch ein Produktpaket aus DSL Anschluss, DSLZugang
      und Voice Over IP, bei dem auf einen herkömmlichen
      Telefonanschluss verzichtet werden kann. Der Einstieg
      in das Privatkundengeschäft eröffnet broadnet mediascape
      Potential, die organischen Umsatzwachstumsraten
      sowie die Profitabilität zu verbessern. Der Eintritt in den
      Privatkundenmarkt verursacht geringe bzw. überschaubare
      zusätzliche Kosten sowie Investitionen. Mit jedem zusätzlich
      gewonnen Privatkunden steigt die Auslastung des
      Netzwerks von broadnet mediascape. Entsprechende Skaleneffekte
      lassen sich realisieren. Unter der Annahme, dass
      bis zum 31.12.2005 20.000 Privatkunden gewonnen werden
      würden und pro Kunde ein monatlicher ARPU von 30
      € generiert werden würde, entspricht die einem Umsatzpotential
      von 7,2 Mio. €.
      Sollte jedoch wider erwarten die Privatkundenstrategie
      scheitern, bleibt broadnet mediascape ein Anbieter von
      spezialisierten TK- und Internetlösungen für Geschäftskunden.
      Auch unter diesem Worstcase Szenario rechnen
      wir mit einer positiven EBIT-Marge ab 2006.
      Einstieg im Privatkundensegment öffnet
      profitable Wachstumsmöglichkeiten bei
      überschaubaren Risiken
      Falls kritische Masse an Privatkunden nicht
      erreicht wird, bleibt broadnet mediascape
      Spezialanbieter von hochwertigen TKLösungen
      für Geschäftskunden
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      Festnetz-Minuten in Deutschland in Mrd.
      345 345 342
      0
      245
      178
      301
      197
      12
      53
      91
      114 134 145
      0
      50
      100
      150
      200
      250
      300
      350
      400
      1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
      Gesamt Wettbewerber Telekom
      Grafik 5: Quelle: RegTP, SES Research
      DSL-Anschlüsse in Mio. und Wachstumsrate
      3,1
      4,6
      6,5
      9,7
      12,3
      13,8 15,2
      27%
      10%
      12%
      49%
      41% 48%
      0
      2
      4
      6
      8
      10
      12
      14
      16
      2002 2003 2004e2005e2006e2007e 2008
      0%
      10%
      20%
      30%
      40%
      50%
      60%
      Grafik 6; Quelle: SES Research
      Rahmendaten des TK-Sektors in Deutschland
      Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Umsätze mit
      Telekommunikationsdienstleistungen in 2003 um 3,3% auf
      63,4 Mrd. €. Der größte Anteil am Gesamtumsatz in Höhe
      von 38% (24 Mrd. €) kommt aus dem Festnetzbetrieb,
      dicht gefolgt von den Mobilfunk-Umsätzen mit 34% (21,6
      Mrd €). Zwischen 1997 und 2001 nahmen die Festnetz-
      Verbindungsminuten in Deutschland durchschnittlich um
      18% zu. Eine Ursache für das starke Wachstum lag in der
      zunehmenden Verbreitung schmalbandiger Internet-
      Zugänge in privaten Haushalten und kleineren Unternehmen.
      Ab 2001 stagnierten die generierten Festnetzminuten,
      da Substitutionsprozesse zu Mobilfunk und Breitband-
      Internet verstärkt stattfanden. In 2003 waren die Festnetzminuten
      erstmalig leicht rückläufig. Gleichzeitig konnten
      Konkurrenten kontinuierlich Marktanteile von der
      Deutsche Telekom gewinnen. 42% der in Deutschland generierten
      Festnetzminuten sind Konkurrenten der Deutschen
      Telekom zuzuordnen. Zu beachten ist hierbei, dass
      ein Großteil des Verkehrsvolumens der alternativen Anbieter
      über die Infrastruktur der Deutschen Telekom abgewickelt
      wird und hierfür regulierte Nutzungsgebühren zu
      entrichten sind. Durch die Öffnung des Telekommunikationsmarktes
      fielen die Preise für nationale Ferngespräche in
      einem Zeitraum von sieben Jahren um über 94% auf unter
      1,8 Cent/min in der Hauptzeit. Der Call-by-Call-Markt hat
      sich zu einem Spotmarkt entwickelt. Anbieter können generierte
      Volumina über den Minutenpreis steuern. Gegenwärtig
      tobt auf dem deutschen Call-by-Call-Markt ein
      Preiskampf. Mehrere Unternehmen bieten in bestimmten
      Zeitfenstern Minutenpreise an, die deutlich unter den
      „Stückkosten“ des Unternehmens liegen.
      Breitbandaccess: DSL-Boom in Deutschland
      Bis Ende 2004 rechnen wir mit insgesamt 6,5 Mio. DSLAnschlüssen.
      Dies entspricht einem Zuwachs von 1,9 Mio.
      Anschlüssen bzw. einer Steigerung um 41,3% gegenüber
      2003. Bis 2008 gehen wir von einem Anstieg der Zahl der
      Anschlüsse auf 15,1 Mio. aus (CAGR 03-08e von 27%).
      Gründe für den DSL-Boom liegen in der Änderung des Internet-
      Nutzungs- und Kommunikationsverhaltens der
      Verbraucher und Unternehmen. Immer mehr Aktivitäten in
      den Bereichen Kommunikation, Transaktion und Entertainment
      werden ins Internet verlagert.
      Um über die DSL-Technologie breitbandig ins Internet zu
      gelangen, wird ein „physischer“ DSL-Anschluss am Ort der
      Nutzung benötigt. Dieser setzt auf die herkömmliche Kupferader
      auf. Neben dem physischen Anschluss ist ein „Zugang“
      erforderlich. In Deutschland besteht die besondere
      Situation, dass es mehrere reine Zugangsanbieter, einen
      einzigen reinen Anschlussanbieter (T-Com) sowie einige
      Komplettanbieter (Zugang und Anschluss) gibt. Eine weitere
      Besonderheit ist, dass die reinen Zugangsanbieter aus-
      Umsatzaufteilung des TK-Sektors
      in Deutschland in 2003
      Mietleitungen
      1%
      Kabelfernsehen
      4%
      Sonstige
      13%
      Interconnection
      10%
      Festnetz
      38%
      Mobilfunk
      34%
      Grafik 4; Quelle: RegTP
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      DSL-Anschlüsse per Ende 2004
      T-Com
      86%
      Alternativ
      e Anbieter
      14%
      Grafik 8; Quelle: SES Research
      schließlich T-Com-Anschlüsse vermarkten. Dementsprechend
      erwarten wir, dass T-Com Ende des Jahres 2004 einen
      Anteil am DSL-Anschluss-Markt von 86% (5,59 Mio.
      DSL-Anschlüsse) beherrscht. Eine weiteres Merkmal der TCom-
      DSL-Anschlüsse ist, dass die T-Com diese nur in Verbindung
      mit einem T-Com-Telefonschluss (analogen oder
      ISDN) anbietet. Genau an diesem Punkt hebt sich broadnet
      mediascape gegenüber dem Wettbewerb ab und stellt eine
      alternative zur T-Com dar. broadnet mediascape bietet
      ein Paket aus DSL Anschluss, DSL-Zugang und einem Voice
      Over IP Produkt, ohne dass der Kunde einen Vertrag über
      einen analogen Telefontarif abschließen muss.
      Im DSL-Markt sieht sich broadnet mediascape starken Konkurrenten
      wie T-Online, freenet, United Internet und AOL
      gegenüber. Jedoch gehen wir davon aus, dass broadnet
      mediascape aus zwei Gründen eine Nische gefunden hat
      und sich am Markt etablieren wird. Zum einen sollten Kooperationen
      und gezielte Marketing-Aktivitäten dazu beitragen,
      die Reichweite auszubauen und die eigene Marke
      als Qualitätsmarke im Privatkundensektor zu etablieren.
      Zum anderen dürfte das Alleinstellungsmerkmal des Telekom-
      freien Kombinationsproduktes aus DSL-Anschluss,
      DSL-Zugang und IP-Telefonie bei Privatkunden Zuspruch
      finden. Zu dem entsprechen ca. 20.000 Privatkunden bei
      einem angenommenen monatlichen ARPU in Höhe von 30
      € einem Umsatz von 7,2 Mio. € pro. Jahr. Wir erwarten
      20.000 Privatkunden bis Ende 2005. Diese Messlatte betrachten
      wir eher als konservativ.
      IP Telefonie in Deutschland
      Die Frage, inwieweit sich IP-Telefonie in Deutschland
      durchsetzen wird, lässt sich nur darüber beantworten, ob
      erstens die Handhabung für Verbraucher einfach gestaltet
      ist und zweitens, ob Verbraucher und Unternehmen durch
      IP-Telefonie Kommunikationskosten sparen können. Für
      Unternehmen lässt sich die zweite Frage schnell beantworten.
      Sobald Unternehmen mehrere Standorte über VPN
      vernetzen, können Sie durch IP-Telefonie im großen Umfang
      Kommunikationskosten einsparen. Die IP-Telefonate
      werden zwischen den Standorten über das Netzwerk des
      Providers abgewickelt. Dabei fallen keine zusätzlichen Kosten
      für Telefonieminuten an.
      Bei Beantwortung der Frage der IP-Telefonie-Nutzung privater
      Haushalte in Deutschland spielt der Call-by-Call-
      Markt in Deutschland eine wesentliche Rolle. Es handelt
      sich dabei gegenwärtig um einen Spotmarkt, auf dem die
      Preise von den Anbietern permanent variiert werden. Immer
      noch gibt es auf dem deutschen Call-by-Call Markt eine
      Vielzahl von Anbietern, die sich regelrechte Preisschlachten
      liefern. Verbraucher haben dadurch die Möglichkeit,
      im Ortsnetzbereich für 1 € Cent pro Minute Gespräche
      zu führen und im Fernbereich von 9 bis 18 Uhr ab
      1,8 Cent pro Minute und nach 18 Uhr wiederum ab 1 Cent
      DSL-Anschluss- und Zugangsanbieter
      Internet-ACCESS
      Anschluss Zugang
      Anschlussanbieter
      Anschluss- und
      Zugangsanbieter
      Zugangsanbieter
      • United Internet
      • freenet.de
      • T-Online
      • AOL
      • Lycos
      • Tiscali
      • T-Com •broadnet mediascape
      • QSC
      • Arcor
      • Hansenet
      • Netcologne
      Grafik 7; Quelle: SES Research
      Call-by-Call Telefoniemarkt beeinflusst IPTelefonie-
      Entwicklung
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      pro Minute. Obwohl diese Preisstruktur für die Anbieter
      nicht kostendeckend ist, gehen wir davon aus, dass der
      Wettbewerb weiter hoch bleiben wird und das Preisniveau
      vorerst auf diesem Niveau bleibt. Minutenpreise von IPTelefonieanbietern
      liegen bei 1 Cent pro Minute für Festnetzgespräche
      innerhalb Deutschlands. Bei einer rein kostenseitigen
      Beurteilung lohnt der Wechsel zu IP-Telefonie
      nur, wenn entweder bei den monatlichen Fixgebühren gespart
      werden kann, oder durch IP-Telefonie keine weiteren
      signifikanten Kosten entstehen und es als Zusatzprodukt
      zum analogen Tarif von Verbrauchern genutzt wird.
      Bei herkömmlichen Festnetztelefonie-Verbindungen wird
      zwischen den Teilnehmern eine Leitungsverbindung hergestellt.
      IP-Telefonie nutzt dagegen den Übertragungsstandard
      „IP“ (IP Protocol) des Internets. Die Sprache wird
      beim Absender in digitale Datenpakete zerlegt, über das
      Internet transportiert. Beim Empfänger werden die digitalen
      Pakete wieder zusammengesetzt und in analoge Sprache
      umgewandelt. Voraussetzung für IP-Telefonie ist ein
      breitbandiger Internetzugang (z.B. DSL). Zum Telefonieren
      können entweder herkömmliche Analogtelefone benutzt
      werden, die an einen analog-digital-Wandler angeschlossen
      sind, oder sogenannte IP-Telefone, bei denen ein solcher
      Wandler bereits integriert ist. Neben dieser Lösung
      existieren zudem softwarebasierte Lösungen. Hier ist der
      Nutzer mit PC oder Laptop online und telefoniert über eine
      Software, Kopfhörer und Mikrofon.
      Zugangsanbieter
      Alle reinen DSL-Zugangsanbieter (T-Online, freenet.de, United
      Internet, Lycos, AOL) arbeiten aufbauend auf einen
      DSL-Anschluss der T-Com. Derzeit bieten freenet.de und
      United Internet IP-Telefonieprodukte an.
      Die T-Com verkauft gegenwärtig DSL-Anschlüsse an Privatkunden
      nur, wenn diese gleichzeitig einen herkömmlichen
      analogen T-Com Telefonanschluss beziehen. Privatkunden
      müssen bei Wahl eines IP-Telefonieproduktes eines Zugangsanbieters
      ihren analogen Anschluss behalten. Durch
      diese Kombination (Analoganschluss und DSL-Anschluss)
      entstehen Verbrauchern bereits monatliche Fixkosten von
      mindestens 34 €. Hinzu kommen die monatlichen Gebühren
      für den Internetzugang. Einsteigertarife werden von
      Zugangsanbietern bereits ab 0 € angeboten. Bei diesen Tarifen
      ist allerdings das monatliche kostenfreie Übertragungsvolumen
      sehr gering. Zugangstarife mit einem Übertragungsvolumen
      von 3 bis 6 Gbit pro Monat bewegen sich
      in einer Spanne zwischen 6 bis 10 € Zugangsgebühr pro
      Monat. Eine Flatrate bewegt sich um 25 € pro Monat.
      Hardware und Anschlusskosten werden gegenwärtig von
      allen DSL-Zugangsanbietern subventioniert. Damit DSLZugangsanbieterkunden
      IP-Telefonie nutzen können, entstehen
      noch zusätzlich einmalige Hardwarekosten. Diese
      sind derzeit infolge der Hardware-Subventionierung eher
      Bei Voice Over IP Produkten von DSLZugangsanbietern
      kann nicht auf einen
      Telefon-Anschluss verzichtet werden
      T-Com DSL-Anschlüsse nur mit einem TCom
      Festnetzanschluss zu haben
      Unternehmensanalyse broadnet mediascape
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      unbedeutend und bewegen sich in einer Spanne von 0 bis
      70 €.
      Somit lässt sich feststellen, dass ein DSL-Zugang bei den
      reinen Zugangsanbietern freenet, T-Online, AOL, United
      Internet nur erworben werden kann, wenn der herkömmliche
      Telekom-Analoganschluss erhalten bleibt. Damit entstehen
      fixe Kosten für Telefonanschluss, DSL-Anschluss und
      Zugang in Höhe von ca. 40 bis 45 .€ pro Monat (3 bis 6 Gbit
      Übertragungsvolumen pro Monat inklusive), bzw.- ca. 60 €
      bei einer Flatrate. Dementsprechend kann die Entscheidung
      für ein IP-Telefonieprodukt eines Zugangsanbieters
      die Telefonausgaben solange nicht reduzieren, solange auf
      dem deutschen Call-by-Call-Markt Preisschlachten herrschen
      und gleiche Preise wie bei IP-Telefonie (1 € Cent pro
      Minute ins deutsche Festnetz) erzielt werden können. Wir
      folgern daraus, dass IP-Telefonie für Zugangsanbieter rein
      zur Kundenbindung dient. Wir gehen auch davon aus, dass
      die Zugangsanbieter mit ihren IP-Telefonieprodukten keine
      bzw. kaum Marge machen. Kunden werden zwar die IPTelefonieangebote
      der DSL-Zugangsanbieter nachfragen,
      dies aber als Beiprodukt betrachten und nicht unbedingt
      als Alternative für den analogen Anschluss, da dieser ja
      weiter genutzt werden kann.
      DSL-Zugangs- und DSL-Anschluss unabhängige Anbieter
      Ein alternativer IP-Telefonieanbieter ohne eigene Zugangsund
      Anschlussvermarktung ist Sipgate. Für Sipgate-
      Produkte benötigt der Kunde lediglich einen Breitbandanschluss.
      Der Kunde kann zwischen zwei Alternativen wählen.
      Für Privatkunden lohnt sich aus unserer Sicht jedoch
      nur das Produkt Sipgate1000. Hier erhält der Kunde zu einem
      monatlichen Grundpreis von 8,90 € ein Telefonievolumen
      von 1.000 Minuten. Dies entspricht einem Minutenpreis
      von 0,89 Cent pro Minute. Nachteilig für die Strategie
      von Sipgate ist unserer Auffassung nach, dass es nur wenige
      Anbieter in Deutschland gibt, die DSL Anschluss und
      DSL-Zugang anbieten, ohne dass der Kunde einen analogen
      Telefonanschluss besitzt.
      Broadnet mediascape’s Voice Over IP-Produkt
      Broadnet mediascape bietet ein integriertes Produkt aus
      DSL-Anschluss, DSL-Zugang und Voice Over, bei dem der
      Kunde keinen Vertrag über einen analogen Telefonanschluss
      benötigt. Das Access Produkt wird damit aufgewertet.
      Somit fungiert das Voice Over IP Angebot als zusätzliches
      Verkaufsargument für das DSL-Acces-Produkt.
      Daneben können Kunden diesen alternativ auch allein
      (ohne DSL-Anschluss) erwerben.
      Voice Over IP-Produkte bei DSLZugangsanbietern
      eher zur Kundenbindung
      Sipgate und web.de als Voice Over IPAnbieter
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      Umsatz & Ertrag
      Wir erwarten in 2004 einen Umsatzanstieg von 2,7 Mio. €
      (+11,0% gegenüber 2003) auf 27,6 Mio. €. Im ersten Halbjahr
      2004 wurden Umsatzerlöse von 13,6 Mio. € erzielt
      (+10,0% bzw. +1,25 Mio. € gegenüber dem ersten Halbjahr
      2003). Dementsprechend gehen wir im zweiten Halbjahr
      von einem leicht höheren Umsatzwachstum (+1,45 Mio. €)
      aus. Per Ende 2004 gehen wir von einem Bestand von
      4.000 Privatkunden aus.
      Die größten Kostenblöcke sind die Materialaufwendungen
      (im Wesentlichen Netzkosten) und Personalkosten. Für das
      laufende Geschäftsjahr erwarten wir Materialaufwendungen
      in Höhe von 11,6 Mio. € bzw. 42,2% der Umsatzerlöse.
      Für die Personalkosten erwarten wir eine unterproportionale
      Steigerung zum Umsatzwachstum von 3,8% gegenüber
      2003 auf 10,5 Mio. € (38,2% der in 2004 erwarteten
      Umsatzerlöse). In der zweiten Jahreshälfte 2004 gehen wir
      von einem leicht niedrigeren EBITDA als im ersten Halbjahr
      aus, da wir höhere Aufwendungen für den Ausbau der
      Vertriebsaktivitäten erwarten. Für 2004 prognostizieren
      wir ein EBITDA in Höhe von 1,1 Mio. € (EBITDA-Marge von
      4,0%). Für das EBIT rechnen wir mit einem Wert von –9,2
      Mio. € (Abschreibungen in Höhe von 10,3 Mio. €).
      Gesunde Bilanz per 30.06.2004
      Die liquiden Mittel beliefen sich per Ende Juni 2004 auf
      26,9 Mio. €. Die Eigenkapitalquote lag bei 81,9%.
      Das Geschäftsjahr 2005
      Für 2005 gehen wir von zwei Prämissen aus. Zum einen
      sollte die Nachfrage von Unternehmen nach Vernetzung
      von Standorten durch flexible DSL- und Voice Ocer IPLösungen
      zunehmen. Zum anderen erwarten wir, dass
      broadnet mediascape es schafft, die Reichweite der Marke
      unter Privatkunden durch Kooperationen mit starken Vertriebspartnern
      sowie durch positive Testurteile in Fachzeitschriften
      signifikant auszubauen. Grundlage unserer zweiten
      Prämisse ist broadnet mediascape’s starkes Kombinationsprodukt.
      In 2005 rechnen wir mit einem organischen Umsatzwachstum
      von 16% bzw. 4,6 Mio. € auf 32,1 Mio. €. Sowohl bei
      den Materialkosten als auch bei den Personalkosten gehen
      wir wiederum von einem unterproportionalen Anstieg
      zum Umsatzwachstum aus. Für die Personalkosten rechnen
      wir mit einem Anstieg von 4,0% auf 10,9 Mio. € und für
      die Materialkosten rechnen wir mit einer Kostenquote bezogen
      auf den Umsatz von 40,0%. Demzufolge gehen wir
      von einem Anstieg des EBITDA auf 3,9 Mio. € aus, was einer
      EBITDA-Marge von 12,2% entspricht. In 2005 werden
      gemäß unseren Prognosen die Abschreibungen gegenüber
      2004 weiter zurück gehen. Wir rechnen mit Abschreibun-
      Entwicklung Umsatz, EBITDA, EBIT
      2003-2006e, in Mio. €
      -0,12
      -15,24
      -9,16
      -4,75
      32,05
      24,9
      36,86
      27,63
      1,14 3,91 7,04
      1,88
      -20
      0
      20
      40
      2003 2004e 2005e 2006e
      Umsatz EBITDA EBIT
      Grafik 9: Quelle: SES Research
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      gen in Höhe von 8,6 Mio. €. Daraus ergibt sich ein EBIT von
      –4,2 Mio. €.
      In 2006 erstmals positives EBIT erwartet
      In 2006 erwarten wir bereits eine EBITDA-Marge von
      19,1%, was einem EBITDA von 7,0 Mio. € entspricht. Wir
      gehen von weiter rückläufigen Abschreibungen aus und
      erwarten 2006 erstmalig ein positives EBIT von 1,9 Mio. €
      sowie einen Vorsteuergewinn von 2,2 Mio. €. Im Geschäftsbericht
      für das Jahr 2003 weißt broadnet mediascape
      einen Verlustvortrag (für 2002) in Höhe von 71,4 Mio. €
      aus. Diesen berücksichtigen wir in unserer Steuerprognose
      bis 2008. Unter der Annahme der Mindestbesteuerungsvorschriften
      können von den 2,2 Mio. Vorsteuergewinn €
      1,72 Mio. € dem Verlustvortrag gegenüber gestellt werden
      und 0,48 Mio. € [ (Vorsteuergewinn – 1 Mio. € )*40% ]
      sind mit 40,3% zu versteuern. Nach dieser Vorgehensweise
      beläuft sich der Jahresüberschuss auf 2,0 Mio. €.
      Die Bedeutung des Privatkundensegments wird deutlich
      steigen. In 2004 gehen wir von einem Umsatzanteil aus
      dem Privatkundengeschäft am Gesamtumsatz von etwa
      5% aus. Bis 2007 rechnen wir mit einem Anstieg des
      Umsatzanteiles auf 22%.
      2003 2004e 2005e 2006e
      Umsatz (IAS) in Mio. € 24,9 27,6 32,1 36,9
      Veränderung in % 59,5% 11,0% 16,0% 15,0%
      EBITDA in Mio. € -0,1 1,1 3,9 7,0
      in % vom Umsatz -0,5% 4,1% 12,2% 19,1%
      EBIT in Mio. € -15,2 -9,2 -4,7 1,9
      in % vom Umsatz -61,2% -33,2% -14,8% 5,1%
      Ergebnis nach IAS in Mio. € -15,0 -8,0 -3,6 2,0
      Veränderung in % -60,4% -28,9% -11,2% 5,6%
      Tabelle 1; Quelle: SES Research
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      Bewertung: broadnet mediascape AG Kurs in €: 2,33
      2003 2004e 2005e 2006e
      KGV n.m. n.m. n.m. 17,71
      PEG n.m. n.m. n.m. n.m.
      KCV 417,81 15,90 7,24 5,08
      KUV 1,48 1,33 1,15 1,00
      Tabelle 2; Quelle: SES Research
      Bewertungsvergleich
      Zur Aussagekraft des Bewertungsvergleiches ist zu beachten,
      dass sich die Geschäftsmodelle der börsennotierten Internet-
      und TK-Unternehmen stark unterscheiden. Grundsätzlich
      kann man den Internet-Access-Bereich zwischen
      Zugangsanbieter (z.B. United Internet, T-Online, freenet.
      de, AOL) und Anschlussanbieter (QSC, broadnet mediascape)
      unterscheiden. Des Weiteren gibt es eine Reihe
      von Unternehmen, die internetbasierende Geschäftsmodelle
      installiert haben, die keine Access-Dienstleistungen
      anbieten (z.B. web.de). Darüber hinaus haben beispielsweise
      United Internet und T-Online eine Auslandsstrategie
      integriert, andere wie freenet und QSC beschränken sich
      auf den deutschen Markt. Schließlich setzen einige Anbieter
      auf den Inhaltebereich (freenet und T-Online), andere
      verzichten völlig auf Informations- und Entertainment-
      Angebote (broadnet mediascape).
      Bewertungsvergleich broadnet mediascape
      Unternehmen Währung Kurs MK EV KGV EV/Umsatz EV/EBITDA
      Angaben in LW in LW in Mio. LW in Mio. LW 04e 05e 06e 04e 05e 06e 04e 05e 06e
      e.biscom EUR 40,39 2.276 2.907 neg neg 20,2 4,1 3,2 2,5 13,3 8,4 5,7
      Freenet EUR 12,09 681 529 12,1 10,2 8,9 1,2 1,1 1,0 4,1 4,0 3,7
      Lycos Europe EUR 0,67 209 62 neg neg n.a. 0,7 0,8 0,8 neg neg 14,3
      QSC EUR 3,81 401 363 neg neg 19,1 2,6 2,0 1,6 190,9 19,1 8,8
      Tiscali EUR 2,32 865 1.247 neg neg 13,6 1,1 0,9 0,8 10,2 6,1 4,4
      T-Online EUR 8,76 10.721 6.703 35,0 30,2 25,8 3,3 3,1 2,8 14,3 13,1 11,1
      United Internet EUR 17,30 994 925 19,7 16,0 13,4 1,8 1,5 1,4 8,7 7,3 6,1
      WEB.DE EUR 6,37 243 145 79,6 24,5 14,2 3,2 2,4 2,1 23,6 11,4 7,3
      Durchschnitt 36,6 20,2 16,4 2,3 1,9 1,6 37,9 9,9 7,7
      broadnet mediascape EUR 2,31 36 10 neg neg 21,0 0,3 0,3 0,3 8,5 2,5 1,4
      Differenz n.m. n.m. 22% -546% -519% -518% -347% -301% -460%
      Tabelle 3, Quelle: SES Research Bloomberg
      Der Bewertungsvergleich zeigt, dass broadnet mediascape
      auf Ebene de EV-Multiplikatoren deutlich niedriger bewertet
      ist als der Durchschnitt der Vergleichsgruppe. Bei Abzug
      des Bestands der liquiden Mittel vom Marktwert ergibt
      sich eine bereinigte Marktbewertung für das operative
      Geschäft (Enterprise Value) von 10 Mio. €.
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      Zwischen den Geschäftsmodellen von broadnet mediascape
      und QSC besteht innerhalb unserer Vergleichsgruppe
      die größte Übereinkunft. Für QSC ergibt sich auf Basis unserer
      Schätzungen einen EV/EBITDA-Multiplikator für 05e
      von 19,1 und für 06e von 8,8. Bei broadnet mediascape
      betragen die Multiplikatoren für 05e 2,5 und 06e 1,4. Unserer
      Meinung nach ist ein höherer Multiplikator von QSC
      gegenüber broadnet mediascape gerechtfertigt, da das
      Unternehmen das schnellere Wachstum aufweist und die
      höhere Umsatzbasis hat. Jedoch dürfte unserer Einschätzung
      nach die Bewertungsdifferenz nicht in dieser Höhe
      bestehen. Sowohl der EV-Multiplikatorenvergleich mit der
      Vergleichsgruppe als auch in der Einzelbetrachtung zwischen
      QSC und broadnet mediascape deuten auf eine Unterbewertung
      von broadnet mediascape hin.
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      DCF-Modell
      Zur Diskontierung der freien Cash Flows gehen wir von einem
      Kapitalkostensatz (100% EK-Quote, BETA: 1,30) von
      11,79% aus.
      Der erste positive Cash Flow wird gemäß unserem Modell
      2006 erzielt. Dies veranschaulicht das Investitionsrisiko eines
      Aktionärs in die broadnet mediascape-Aktie. Es wird in
      ein Unternehmen investiert, von dessen Geschäftsmodell
      wir erst in zwei Jahren Cash Flow Überschüsse erwarten.
      Bei Eintreffen unserer Erwartungen führen die von uns
      prognostizierten Skaleneffekte infolge der zunehmenden
      Auslastung des bestehenden Netzes zu einem kontinuierlichen
      Anstieg der EBITA-Marge. So rechnen wir 2006 mit
      einer EBITA-Marge von 6,1%. Bis 2009 gehen wir von einem
      Anstieg auf 19,9% steigen.
      Zwischen 2003 und 2008 gehen wir von einem jährlich
      durchschnittlichen Umsatzwachstum von 13% aus. Den
      Umsatzwachstumsraten liegen die Annahmen zugrunde,
      dass broadnet mediascape (1) im Geschäftskundensegment
      bei VPN durch die Kombination von DSL- und Richtfunk
      sich in Deutschland am Markt etablieren wird und (2) die
      Reichweite im Privatkundensegment durch die Kombination
      von Breitband-ACCESS und IP-Telefonie erhöhen kann
      und dadurch die Kundenbasis auf eine kritische Masse
      hebt. Dritte Annahme ist, dass die Preise auf dem deutschen
      Call-by-Call-Telefoniemarkt auf ein vernünftiges Niveau
      gehoben werden. Unserer Auffassung nach besteht
      ein Zusammenhang zwischen Call-by-Call-Telefonie-Preisen
      und Nachfrage nach Internet-Telefonie.
      Gemäß unseren Annahmen errechnet sich ein fairer Wert
      pro Aktie von 4,04 €. broadnet mediascape hat im Geschäftsbericht
      2003 Verlustvorträge für 2002 in Höhe von
      71,4 Mio. € in den Büchern. Wir haben Verlustvorträge in
      unserem Modell in der tatsächlichen Steuerquote nur bis
      2008 berücksichtigt. Würden wir die Verlustvorträge nach
      2008 weiter berücksichtigen, so würde sich der faire Wert
      pro Aktie auf 4,45 € belaufen.
      Sensitivitätsanalyse
      Abzinsungs- ewige Wachstumsrate
      faktor 0,00% 0,75% 1,25% 1,50% 1,75% 2,25% 3,00%
      14,29% 3,15 3,18 3,20 3,22 3,23 3,26 3,31
      13,29% 3,41 3,45 3,49 3,50 3,52 3,56 3,62
      12,29% 3,72 3,78 3,82 3,84 3,87 3,92 4,01
      11,79% 3,90 3,96 4,02 4,04 4,07 4,13 4,24
      11,29% 4,09 4,17 4,23 4,26 4,30 4,37 4,49
      10,29% 4,54 4,65 4,73 4,78 4,83 4,93 5,11
      9,29% 5,10 5,25 5,37 5,44 5,50 5,66 5,94
      Tabelle 5; Quelle: SES Research
      Basisdaten des DCF-Modells
      Prämissen Abzinsungsfaktor
      Risikoloser Zinssatz 4,05%
      erw. Rendite des Portfolios 10,00%
      Fremdkapital-Kostensatz 3,66%
      Zielquote Fremdkapital 0,00%
      Eigenkapital-Kostensatz 11,79%
      BETA 1,30
      WACC 11,79%
      Wachstumsraten Umsatz
      CAGR: 2003-2008 12,98%
      CAGR: 2008-2018 6,87%
      Wachstumsraten Free Cash Flow
      CAGR: 2003-2008 29,84%
      CAGR: 2008-2018 6,24%
      Ewige Wachstumsrate 1,50%
      EBITA-Margen
      2004 -31,83%
      2008 19,93%
      2018 17,00%
      Tabelle 4; Quelle: SES Research
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      Konklusion
      In unserem DCF-Szenario unterstellen wir, dass es broadnet
      mediascape schafft, eine kritische Größe an Privatkunden
      zu gewinnen. Hierfür sprechen insbesondere die innovativen
      Access-Produkte. Unser fair value bietet ein Kurspotential
      von 73%. Ein Multiplikatorenvergleich auf Enterprise
      Value-Ebene deutet auf eine deutliche Unterbewertung
      hin. Wir stufen die Aktie neu als Outperformer ein. Sollte
      wider erwarten die Privatkundenstrategie scheitern, so
      würde allein das Firmenkundengeschäft einen fair value
      von 3,00 € rechtfertigen. Das bedeutet, dass das Kursrisiko
      begrenzt sein sollte.
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      Kennzahlen broadnet mediascape 2002 2003 2004e 2005e 2006e
      IAS
      Umsatz in Mio. € 15,6 24,9 27,6 32,1 36,9
      Steigerung in % gg. Vorjahr n.m. 59,5% 11,0% 16,0% 15,0%
      Je Aktie in € 0,99 1,58 1,75 2,03 2,34
      KUV 2,36 1,48 1,33 1,15 1,00
      EBITDA in Mio. € -10,1 -0,1 1,1 3,9 7,0
      Steigerung in % gg. Vorjahr n.m. -98,9% -1086,2% 241,4% 80,3%
      in % vom Umsatz -64,8% -0,5% 4,1% 12,2% 19,1%
      EBITA in Mio. € -18,6 -14,9 -8,8 -4,4 2,2
      Steigerung in % gg. Vorjahr n.m. -20,0% -40,9% -50,2% -151,3%
      in % vom Umsatz -119,0% -59,7% -31,8% -13,7% 6,1%
      EBIT in Mio. € -18,9 -15,2 -9,2 -4,7 1,9
      Steigerung in % gg. Vorjahr n.m. -19,5% -39,9% -48,2% -139,6%
      in % vom Umsatz -121,3% -61,2% -33,2% -14,8% 5,1%
      EBT in Mio. € -19,0 -15,0 -8,7 -4,2 2,3
      in % vom Umsatz -121,7% -60,2% -31,4% -13,3% 6,2%
      Steuerquote -2,0% -0,4% 7,7% 15,8% 9,0%
      Jahresüberschuss in Mio. € -19,4 -15,0 -8,0 -3,6 2,0
      in % vom Umsatz -124,1% -60,4% -28,9% -11,2% 5,6%
      je Aktie in € -1,23 -0,95 -0,51 -0,23 0,13
      KGV -1,90 -2,44 -4,60 -10,27 17,71
      Operativer Cash Flow in Mio. € -10,6 0,1 2,3 5,1 7,2
      je Aktie in € -0,67 0,01 0,15 0,32 0,46
      KCV -3,48 417,81 15,90 7,24 5,08
      Dividende je Aktie in € 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
      Rendite in % 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
      Aktienanzahl in Mio. Stück 15,78 15,78 15,78 15,78 15,78
      Tabelle 6; Quelle: SES Research
      SES Research, SES-Coverage, Kooperationspartner, Disclaimer
      SES Research GmbH
      Tel.: +49-(40)-309537-0
      www.ses-online.de
      info@ses-online.de
      Seite 23
      SES Research
      Die SES Research GmbH ist ein bankenunabhängiges Researchunternehmen
      mit Sitz in Hamburg. Schwerpunkt der Analysetätigkeiten sind Unternehmen
      aus dem Bereich Technologie. Primär für institutionelle Kunden werden
      seit 1996 Researcharbeiten durchgeführt, in denen Unternehmen,
      Branchen und Märkte kritisch analysiert werden. Zu den Kunden zählen
      Makler, Banken, Beratungsgesellschaften, Venture-Capital-Gesellschaften
      und institutionelle Investoren. Das Leistungsspektrum der SES Research
      umfasst börsennahe Beratungs- und Analysedienstleistungen. Hierzu zählen
      die institutionelle Wertpapierberatung sowie das Coverage börsennotierter
      Unternehmen.
      Ferdinandstraße 29-33
      20095 Hamburg
      Tel. +49-(0)40-309537-0
      Fax: +49-(0)40-309537-11
      Mail: Info@ses-online.de
      Web: www.ses-online.de
      SES-Coverage
      Die SES-Analysten beobachteten vornehmlich deutsche Aktien und kommentieren
      zeitnah die aktuellen Entwicklungen bei diesen Unternehmen.
      Die kontinuierlich beobachteten Unternehmen werden unter mehreren
      Gesichtspunkten beurteilt. Zunächst wird auf einer mehrstufigen Skala ein
      Rating sowohl für die Strategie als auch für die aktuelle Bewertung des
      jeweiligen Unternehmens vergeben. Aus diesen beiden Ratings ergeben sich
      dann unsere Performanceeinschätzungen gegenüber der jeweiligen Branche
      sowie dem Index. Die Ratings und Performanceeinschätzungen sind
      grundsätzlich als relative Urteile auf Sicht von 6-12 Monaten zu verstehen.
      Die Ergebnisse unserer Beurteilung werden entsprechend der nebenstehenden
      Tabelle dargestellt. Maßgeblich ist die Performanceeinschätzung gegenüber
      dem Index.
      Strategie
      - - - 0 + + +
      Bewertung
      - - - 0 + + +
      Performance innerhalb Branche
      Under Neutral Out
      Performance gegenüber Index
      Under Market Out
      (neu) �� (alt) ��
      Kooperationspartner
      Ferdinandstraße 29-33
      20095 Hamburg
      Tel.: +49-(0)40-37 85 52 - 0
      Fax: +49-(0)40-37 85 52 – 19
      Mail: research@srh-research.de
      Web: www.srh-research.de
      Die Schlöter, Reidock & Herntrich GmbH wurde im Jahre
      1995 gegründet und wendet sich mit ihren Dienstleistungen
      exklusiv an institutionelle Anleger im In- und Ausland.
      Das Team agiert am Markt mit dem Ziel, Aktien- und Rentenanlagen
      ihrer Kunden-Portefeuilles zu optimieren.
      Die Partner können auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der
      Beratung institutioneller Kunden zurückgreifen, die sie
      bankenunabhängig ihrer Klientel zur Verfügung stellen.
      Disclaimer
      Dieses Dokument dient ausschließlich der Information. Der Emittent hat einen Teil der mit der Erstellung dieses Dokuments verbundenen
      Kosten übernommen. SES Research GmbH ist jedoch nicht befugt, Aussagen im Namen der Gesellschaft abzugeben. Alle in diesem Dokument
      verwendeten Daten und die getroffenen Aussagen basieren auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und
      Vollständigkeit jedoch keine Garantie übernommen werden kann. Enthaltene Meinungsaussagen geben die persönliche Einschätzung des
      Autors zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Diese Meinungen können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
      Eine Haftung des Analysten oder der ihn beauftragenden Institutionen ist ausgeschlossen. Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum
      Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar. Dieser vertrauliche Bericht wird nur einem begrenzten Empfängerkreis zugänglich gemacht.
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      Lieferanten als auch vom Empfänger einzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:12:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Link hätte auch gereicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 11:11:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      hier ein link zum pdf der analyse: http://www.mediascape.de/presse/SESResearchbroadnetmediscape…

      besonders interessant mE Seiten 18+19. Vergleich innerhalb der peer-group (und besonders mit qsc).

      y


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