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    ■■ Ölpreise steigen dauerhaft - SAG Solarstrom 702100 kaufen ■■ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.04 19:28:17 von
    neuester Beitrag 12.10.04 09:16:55 von
    Beiträge: 16
    ID: 913.077
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:28:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Zeiten dauerhaft steigender Benzinpreise sollte man sich mit Solaraktien befassen !!!





      Und hier die Solar-Aktie mit dem größten Nachholbedarf
      SAG Solarstrom
      702100

      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:29:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Marktkapitalisierung:

      Solarworld: 240 Mio.
      Solon: 51 Mio.

      SAG Solarstrom 35 Mio. :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:30:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      SAG Solarstrom schließt
      auf Tageshoch
      4,84


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:39:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich will ja deine froschgrüne Begeistung nicht dämpfen, aber die Benzinpreise werden nur solange steigen, bis eine größere weltweite Rezession einsetzt und damit die Nachfrage einbricht. Und das dauert allerhöchstens noch bis Mitte 2005, von Dauerhaftigkeit kann also gar keine Rede sein.


      Volkmar
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:39:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      DAUSEND :laugh:


      und immer schön kaufen :D



      DER KING ;)

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      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:40:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... in China wird es keine Rezession geben ;)





      Sunways mit Marktkap 52 Mio.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:46:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kontinuierliche Anhebung der Energiesteuern als Vorsorgemaßnahme


      Der Konjunktureinbruch in Folge der OPEC-Fördermengendrosselung in den
      Jahren 1973 bis 1975 ist vielen Wirtschaftsfachleuten noch in warnender
      Erinnerung. Eine Drosselung der Erdölproduktion führte zu einem Anstieg der
      Rohölpreise und zu einem massiven Rückgang des Bruttoinlandprodukts.
      Dieses Ereignis hat sich in verkürzter Form dem Gedächtnis der Politiker
      eingeprägt:

      "Anstieg der Mineralölpreise bedeutet Verminderung des Wachstums."

      Viele Politiker sehen deshalb in jedem Anstieg der Mineralölpreise die
      wirtschaftliche und soziale Katastrophe schlechthin. Energiesteuern, die
      natürlich auch zum Anstieg der Mineralölpreise führen, kommen deshalb für
      sie überhaupt nicht in Frage.

      Zwei entscheidende Unterschiede werden dabei nicht bedacht:

      1. Bei einem knappheits- oder spekulationsbedingten
      Anstieg der Rohölpreise fließt das Geld ins Ausland
      ab und geht der Volkswirtschaft verloren.

      Bei einem Anstieg der Mineralölpreise infolge höherer
      Energiesteuern bleiben die Mehreinnahmen im Lande.
      Die Konjunktur erleidet keinen Nachteil.


      2. Ein knappheits- oder spekulationsbedingter Anstieg der
      Rohölpreise erfolgt unkalkulierbar - mit extremen
      Preisschwankungen und einem Wechselbad aus Panik und
      Hoffnungen. Dies ist Gift für eine planvolle Umstellung
      der Volkswirtschaft!
      Durch Fehlallokationen gehen Vermögenswerte verloren.

      Ein Anstieg der Mineralölpreise durch Erhöhung der
      Energiesteuern hingegen erfolgt kontinuierlich und im
      Voraus angekündigt, so dass die Wirtschaft ihre Planungen
      darauf einstellen kann und bei den wirtschaftlichen
      Veränderungen nur wenig Verluste auftreten.


      Ein Anstieg der Mineralölpreise durch Energiesteuern ist in seinen
      Auswirkungen demnach überhaupt nicht mit den gefürchteten Folgen der
      Preisausschläge auf dem internationalen Markt für Rohöl vergleichbar.


      Und nun ein Blick auf die zukünftige Entwicklung: Die Nachfrage nach Erdöl
      nimmt weltweit zu. Bisher ist es aber immer noch gelungen, die Fördermengen
      an die steigende Nachfrage anzupassen; die bisherigen Rohölpreissteigerungen
      waren deshalb nur ein harmloser Vorgeschmack von dem, was die Weltwirtschaft
      erwartet, wenn die Fördermengen nicht mehr gesteigert werden können, sondern
      wieder zurückgehen. Dies kann schon in wenigen Jahren geschehen. Wer sich
      jetzt noch damit beruhigt, dass eine "magische Grenze" von 60 Dollar pro
      Barrel wohl niemals überschritten werden wird, der wird dann lernen müssen,
      dass es in der letzten, der finalen Ölkrise überhaupt keine obere
      Preisgrenze gibt, denn für Energie zum Überleben wird jeder Preis gezahlt.
      Die kommende Weltwirtschaftskrise ist deshalb bereits vorgezeichnet. Wir
      haben nicht mehr viel Zeit, uns darauf vorzubereiten.

      In dieser uns noch gegebenen Frist liegt aber auch eine große Chance für
      NATIONALE ALLEINGÄNGE. Eine Volkswirtschaft, die sich RECHTZEITIG durch
      kontinuierliche Erhöhung der Energiesteuern (und durch das
      Erneuerbare-Energien-Gesetz) auf die kommenden Ereignisse einstellt, ist
      besser gerüstet. Sie geht sparsamer mit dem Öl um, hat bereits Erneuerbare
      Energien in den Markt eingeführt und ihre Produktionsbetriebe auf
      grundstoff- und energiesparende Verfahren umgestellt. Und - nicht zu
      vergessen - sie hat neue Arbeitsplätze geschaffen und damit ihr Sozialgefüge
      stabilisiert.

      Der Vergleich mit einer Schutzimpfung beim Heranrollen einer Grippewelle
      liegt nahe. Durch Impfung mit abgeschwächten Erregern wird der Organismus
      dazu gebracht, Abwehrkräfte zu entwickeln.

      Die kontinuierliche Erhöhung der Energiesteuern zum Schutz der deutschen
      Volkswirtschaft durchzusetzen ist somit Aufgabe einer vorsorgenden Politik. :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:48:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      7. Hauptversammlung der S.A.G. Solarstrom AG am 22.7.2004
      S.A.G. Solarstrom AG kurz vor Gewinnschwelle
      Neue Vorstände mit klarem Unternehmensprofil auf dem richtigen Weg



      Freiburg, den 22.7.2004. Die S.A.G. Solarstrom AG präsentiert auf der Hauptversammlung die Ergebnisse der Neuausrichtung des Konzerns in den letzten Monaten und die Aussichten auf das laufende Geschäftsjahr. Mit klarem Unternehmensprofil und Konzentration auf das Kerngeschäft erreicht der Konzern eine deutliche Umsatzsteigerung. Bereits vorliegende Aufträge werden dem Systemanbieter für Photovoltaik im Geschäftsjahr 2004 eine regelrechte Explosion des Umsatzes auf 24 Mio. Euro bescheren. Das Unternehmen wird damit zum Jahresende die Gewinnschwelle erreichen. Der Absatz wird in erster Linie mit drei Geschäftsfeldern erzielt: Bau und Verkauf von Solaranlagen in allen Leistungsklassen, Entwicklung und Vermarktung von Beteiligungsfonds sowie solare Dienstleistungen wie Energie- und Wetterservices und technischer Betrieb von Solarkraftwerken.

      Die S.A.G. Solarstrom AG ist auf Ihrem Weg zu Umwelt und Rendite wieder einen großen Schritt weiter. Die Zeichen stehen auf Wachstum: Solarstromanlagen für Hausbesitzer und für Investoren, solare Beteiligungsfonds und Serviceleistungen rund um die Solarstromerzeugung sind gefragt wie nie zuvor. Begünstigt durch das Photovoltaik-Vorschaltgesetz vom 01.01.2004 übertrifft die neue Konzern-Doppelspitze damit die eigenen Planzahlen. Die Einnahmen werden durch mehr als 5 Megawatt verkaufte Solaranlagenleistung generiert. Die Aufträge sind unterzeichnet und die Module sind eingekauft. Bereits heute sichert man sich das Material für 2005 und 2006. „Wir gehen davon aus, dass das Marktvolumen allein in Deutschland bis 2006 jährlich um mindestens 100 Megawatt steigt“, erklärt Uwe Ilgemann, Vorstand der S.A.G. Solarstrom AG.

      Für das Geschäftsjahr 2004 korrigieren die Vorstände das geplante Ergebnis vom leichten Minus hin zum Erreichen der Gewinnschwelle. Unter anderem durch geringe Margen und steigende Modulpreise verläuft die Gewinnerwartung nicht proportional zur Umsatzsteigerung. Außerdem investiert der Konzern bereits jetzt in die künftige Expansion, um sich für das erwartete Umsatzwachstum von mehr als 50 % in 2005 zu rüsten. „Wir werden unseren Anteil in diesem stürmisch wachsenden Markt weiter ausbauen. Dies muss solide gegenfinanziert werden,“ erläutert Dr. Benedikt Ortmann, Finanzvorstand der Gesellschaft.

      S.A.G. Solarstrom AG:
      Die S.A.G. Solarstrom AG wurde 1998 gegründet, als sich der regenerative Strommarkt zu entwickeln begann. Mit der Idee, Solarstromanlagen kommerziell zu betreiben, war die S.A. G. Solarstrom AG Vorreiter im Markt. Heute ist das börsennotierte Unternehmen einer der wichtigsten herstellerunabhängigen Systemanbieter für Solarstrom in der Bundesrepublik. Die S.A.G. Solarstrom AG betreibt über 50 eigene Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 4 MWp und projektiert und baut schlüsselfertige Solarstromanlagen in allen Größenordnungen für Dachbesitzer und Investoren. Das Unternehmen verfügt über ein bundesweites Partnernetzwerk mit knapp 80 Franchise-Partnern. Die meteocontrol GmbH, ein Joint-Venture der S.A.G. Solarstrom AG und der Schweizer meteomedia, bietet Hardware und Services für die Überwachung von Solarstromanlagen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:53:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Solarenergie ist in jedem Fall besser als diese bescheuerten Windkraftanlagen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:35:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      öl explodiert.der neue boom solar aktien????kurschancen wie bei interaktien damals??...lächerlich aber das dachten sich auch viele damals bei internet aktien.:eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:39:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      tja, göttliche weitsicht scheinst du ja nicht zu haben
      bist eher etwas kurzsichtig
      aber macht nichts, verschlaf den trend ruhig
      the trend is your friend!
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:45:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wo die Sonne aufgeht
      Die Solarbranche boomt, weil der Staat es will - Doch dem Klima werden die Subventionen nicht helfen.



      Südkurier, Konstanz

      Eigentlich hätte Uwe Ilgemann diese Pressekonferenz gar nicht gebraucht. „Wir hatten auch schon bisher eine wahnsinnige Nachfrage", sagt der Mann, der in einem Wirtschaftszweig arbeitet, in dem die Beschäftigten bei dem Wort „Wirtschaftsflaute" zuerst an leere Gaststätten denken. Uwe Ilgemann verdient sein Geld in der Solarbranche. Genauer gesagt: Er ist Vorstand der SAG Solarstrom AG, ein Unternehmen, das Solaranlagen installiert und betreibt. Die Firma aus Freiburg ist Deutschlands größter Solarstromproduzent. Damit die Nachfrage bei der SAG weiter zunimmt, ist man vor wenigen Jahren ins so genannte Fondsgeschäft eingestiegen. „Wir verkaufen Rendite", nennt Ilgemann diesen noch jungen Geschäftszweig, der wie folgt funktioniert: Die SAG sucht geeignete Dächer im ganzen Land und installiert darauf Solaranlagen. Bezahlen tun dies jene, die ihr Geld in den Fonds geben und dafür Miteigentümer der Solardächer werden.

      Eine Geldanlage mit garantierter Rendite. Denn die Bundesregierung hat mit dem in diesem Jahr novellierten so genannten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die nächsten Jahrzehnte festgelegt, zu welchem Preis die Solaranlagenbesitzer für die Einspeisung ihres Stromes ins Netz entlohnt werden. „Bisher haben wir pro Jahr einen Fonds aufgelegt. In diesem Jahr werden es drei sein", beschreibt Ilgemann die rasante Entwicklung. 6,5 Prozent durchschnittliche Rendite pro Jahr verspricht er bei einer Laufzeit von 20 Jahren. Bei einer solchen Verzinsung werden nicht nur Naturfreunde hellhörig: jetzt erreichen wir auch jene, für die Ökologie gut und recht ist, sich aber vor allem fragen, was mit ihrem Geld passiert", sagt der SAG-Vorstand.

      Weil sich Ökonomie und Ökologie nicht mehr ausschließen, ist Ilgemann auch nach Stuttgart gekommen. Im kleinen Büro des baden-württembergischen Landesverbandes des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) erläutert er seinen neuesten Fonds. Er soll ein Gemeinschaftsprojekt mit dem BUND sein. Dabei ist der Umweltverband vor allem Imageträger und Werbeplattform. Immerhin hat der BUND allein in Baden-Württemberg 73 000 Mitglieder.

      Doch man muss kein Mitglied sein, um sich am Fonds beteiligen zu können. Ab 1000 Euro ist jeder dabei. Die SAG montiert dafür auf kommunalen und privaten Dächern in Baden-Württemberg ihre Anlagen. „Dies ist ein Projekt, das es in dieser Größenordnung noch nicht gegeben hat", sagt der Landesgeschäftsführer des BUND, Michael Spielmann. Künftig würden damit in Baden-Württemberg pro Jahr mehr als 380 000 Kilowattstunden klimafreundlichen Stroms erzeugt, was einer Vollversorgung von etwa 108 Haushalten entspräche und der Umwelt jährlich etwa 5,3 Tonnen Kohlendioxid erspare.

      750 000 Euro müssen dafür in den Fonds fließen. Rund 100 Anteilseigner wird es für diese Summe brauchen. Weil man sicher ist, dass das Geld reinkommt, wurde mit dem Bau schon begonnen. Spätestens im November sollen die Anlagen in Betrieb gehen. Weitere könnten folgen. „Das Potenzial ist riesig`, sagt Ilgemann.

      Nicht nur die SAG spürt den Rückenwind durch die rot-grüne Politik. Eine ganze Branche ist in Euphorie. Und immer mehr versuchen, ihr Einkommen in diesem Wirtschaftszweig zu verdienen. So bildet etwa die Gewerbeakademie Konstanz mittlerweile Handwerker zur „Fachkraft für Solartechnik" aus. Zunehmend entdecken auch Landwirte die Sonnenenergie als Einnahmequelle. Sie lassen großflächige Anlagen auf ihren Feldern errichten. Währendessen steigt bei den Solarunternehmen die Zahl der Arbeitsplätze. Am Jahresende werden es rund 27000 sein - 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Und der Umsatz wird eine Milliarde Euro erstmals übersteigen.

      Dabei ist dies alles erst der Anfang. Nur ein Prozent an der gesamten Stromerzeugung tragen derzeit die Solaranlagen bei. „Bald werden es mehrere Prozentpunkte sein", ist sich Ilgemann sicher. Weitere Arbeitsplätze werden entstehen. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft rechnet vor, dass die Zahl bis zum Jahr 2010 auf 93 000 steigen wird. Profitieren werde vor allem das Handwerk und die rund 50 mittelständischen deutschen Photovoltaikhersteller.

      Ein noch viel größerer Wachstumsmarkt liegt jenseits der Landesgrenzen - und in der fernen Zukunft. Joachim Luther vom Fraunhofer Institut schätzt, dass bis 2050 rund 30 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs durch Solarenergie gedeckt wird. Und Deutschland zählt bereits heute nach Japan und vor den USA zu den weltweiten Marktführem bei der Photovoltaik, also der Stromgewinnung aus Sonnenenergie. Noch allerdings hat das Wachstum einen einzigen Grund: Der Staat subventioniert die Branche großzügig. Die Förderung der regenerativen Energiequellen - neben der Sonne sind dies vor allem Wind, Wasser und Biomasse -kostet derzeitjährlich mehr als 2 Milliarden Euro. Hauptziel ist dabei vor allem die Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxid (C02) Ausstoßes. Den will die Bundesregierung bis 2020 in Deutschland um 40 Prozent verringern. Wissenschaftler glauben jedoch, dass es dafür die Subventionen gar nicht bräuchte. Der ab Anfang nächsten Jahres beginnende Emissionshandel mache die Förderung erneuerbarer Energie aus Sonne und Wind überflüssig, so ein Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium. Schließlich werde der C02-Ausstoß in Zukunft durch diesen Emissionshandel reduziert. Das Prinzip des Emissionsrechtehandels ist einfach: Jedes Unternehmen, das künftig das klimaschädliche C02 ausstoßen will, muss sich die Erlaubnis mit so genannten Zertifikaten erkaufen. Durch die Begrenzung der Zertifikate kann so die Emission reduziert werden. Gleichzeitig sind die Zertifikate in ganz Europa frei handelbar.

      Nach Ansicht des Gutachters Carl Friedrich von Weizsäcker, Energiewirtschaftler an der Universität Köln, wird nach Beginn des Emissionshandels durch die Subventionen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes keine einzigeTonne Kohlendioxid" zusätzlich eingespart. Was noch schlimmer ist durch diese Art der Subvention würden ausländische Kraftwerke mit hohem Schadstoffausstoß sogar begünstigt. Der Grund: Wird in Deutschland mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, setzt dies automatisch eine entsprechende Zahl an Zertifikaten für den Ausstoß von Schadstoffen frei. Folglich sinkt ihr Preis. Da sie europaweit handelbar sind, kann etwa ein Betreiber eines Kohlekraftwerkes in Italien diese Zertifikate günstiger einkaufen und seinen Strom billiger produzieren. Weizsäcker fordert deswegen die Abschaffung des „ökologisch nutzlosen, aber volkswirtschaftlich teuren Instruments" der Einspeisevergütung.

      Andere wollen die Beibehaltung. Schließlich förderten die Subventionen die Entstehung einer Branche, die nur so konkurrenzfähig zu anderen Formen der Stromgewinnung werde. Es überrascht nicht: Uwe Ilgemann gehört zu den Befürwortern. Allein die um jährlich 5 Prozent abnehmende Vergütung durch das EEG zwinge die Solaranlagenhersteller zunehmend effizienter zu produzieren. Die Kostenkurve der Solarstromgewinnung sinke kontinuierlich, während diese bei der konventionellen Stromgewinnung - auch wegen der Ölpreisentwicklung - steige, so Ilgemann. „Irgendwann zwischen den Jahren 2010 und 2020 werden diese Kurven sich schneiden", meint er. Bis dahin wird Ilgemann noch viele Fonds verkaufen.
      JOHANNES EBER
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:49:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      SAG Solarstrom
      :eek: Schlußkurs in Frankfurt 4,89 :eek:
      Morgen gehts weiter rauf!
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 21:14:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer also erzählt, dass ein hoher Ölpreis zwangsläufig zu einem Einbruch der Aktienmärkte führt hat schlichtweg schlecht recherchiert.
      Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund eine geminderten Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Öl zu sehen. Durch diverse Optimierungsprozesse und Effizienzsteigerungen ist die direkte Abhängigkeit deutlich gesunken.
      Völlig losgelöst darf man die Ölpreis-Entwicklung freilich nicht betrachten- doch ich möchte auf die Überbewertung dieses Phänomens hinweisen.

      Ebenso sehe ich die Aussagen mit großer Sorge der Ölpreis würde sich bald abschwächen und nur kurz an bzw. oberhalb der 50 $-Marke notieren.
      Der Preis sei leidglich spekulativ getrieben, alles negative sei eingepreist und es sei nur eine Frage der Zeit, bis hier wieder 30 $ erreicht würden.

      Ich höre immer wieder genau diese Argumentationskette, jedoch fehlen mir die gewichtigen Gründe für diese Variante.
      Wodurch sollte ein Abschwächung denn herbeigeführt werden?
      Die Erdölproduzierenden Länder fördern am oberen Limit und haben laut eigener Aussage lediglich noch 0,9% Kapazitäten frei. Das ist ein Witz und genaugenommen garnichts im vergleich zu früheren Jahren! Von dieser Seite ist keinerlei Entlastung zu erwarten.

      Alles sei eingepreist an negativen Meldungen?!
      Da kaum mehr gefördert werden kann braucht es nur ein Fünkchen von externer Seite und die Nachfrage kann nicht mehr gedeckt werden. Dies kann ein Anschlag auf eine Pipeline o.ä. sein.

      Betrachtet man den Ölpreis aus technischer Sicht so kommt man ohnehin eher zu einer konträren Meinung. Der Ölpreis wird demnach nicht kurzweilig über 50, sondern nur noch einemal kurz unter 50$ notieren.
      Wir haben hier einen absolut intakten Aufwärtstrend, der kurzfristig bei 50,8 $ einen ersten Rücksetzer erfahren dürfte.
      Eine größere Korrektur wird erst zwischen 52-53 $ erfolgen und bis ca. 46 $ führen.
      Das übergeordnete Kursziel liegt jedoch bei 56 bzw. 58 $.
      Dies ergeben diverse Zählungen gemäß EW, die Fibo-Projektionen, sowie die inverse S-K-S-Formation (Break 38 $).
      Negiert wird dieser Kursziel erst unterhalb 37,7 $.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 09:05:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      erster Kurs 4,93 :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 09:16:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      4,99 :D


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