"Aber ich liebe euch doch alle" TV-Tip - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.11.04 16:10:41 von
neuester Beitrag 14.11.04 16:25:58 von
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Mielkes Spruch kommt ca. 13 Minuten vor Ende der (Phoenix-)Sendung.
So, 14.11.04, 13.45 Uhr
Mo, 15.11.04, 01.15 Uhr
13. November 1989: Historische Tagung der DDR - Volkskammer nach dem Fall der Mauer
Im Lauf des geschichtsmächtigen Jahres 1989 hatten sich gewaltige Umwälzungen vollzogen, die nichts weniger als den Zusammenbruch des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa bewirkten. Wie ging nun die sogenannte Volksvertretung der DDR mit diesen Ereignissen um, oder besser gefragt, wie wurden sie mit ihnen fertig?
Die Herrschaftsstrukturen waren fast sämtlich zusammengebrochen, die DDR-Regierung und das Präsidium der Volkskammer zurückgetreten. Von der alten Führungsriege war nur noch Egon Krenz im Amt, der die Positionen DDR-Staatsratsvorsitzender, SED-Parteichef und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates in seiner Person vereinigte.
Gelegenheit und Notwendigkeit also für einen politischen Neubeginn. Die Abgeordneten der Volkskammer, durch zwangsweise verordnete Block- und Einheitswahl ins Plenum gelangt, versuchten sich nun zu echten Volksvertretern zu wandeln. So bekundeten Sprecher aller Fraktionen den Willen zu demokratischer Erneuerung. Kritik an den bisher Regierenden ging mit Selbstkritik an der bislang fehlenden Kontrolle der Machthaber einher. Neben echtem Reformwillen stand gewiß auch Opportunismus, im letzten Augenblick auf den Zug der Demokratisierung auf zu springen. Der Begriff "Wendehals" ist den meisten von uns noch in Erinnerung von damals. Die abgetretene Führungsriege machte schwächliche Rechtfertigungsversuche. So gerieten etwa die Einlassungen des einstmals so gefürchteten STASI-Chefs Erich Mielke zu einem hilflosen Gestammel, das in dem skurrilen Satz "Ich liebe doch alle" gipfelte.
Die Volkskammer-Abgeordneten indes hatten ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, außer der Aussprache über die aktuelle Lage in der DDR einen neuen Parlamentspräsidenten und schließlich einen neuen Regierungschef zu wählen. Es wurde Hans Modrow, bis dahin SED-Bezirkschef von Dresden und Hoffnungsträger der arg gebeutelten marxistischen Staatspartei, die von ihrem Führungsanspruch nur schwer lassen wollte.
http://www.phoenix.de/ereig/12826/
So, 14.11.04, 13.45 Uhr
Mo, 15.11.04, 01.15 Uhr
13. November 1989: Historische Tagung der DDR - Volkskammer nach dem Fall der Mauer
Im Lauf des geschichtsmächtigen Jahres 1989 hatten sich gewaltige Umwälzungen vollzogen, die nichts weniger als den Zusammenbruch des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa bewirkten. Wie ging nun die sogenannte Volksvertretung der DDR mit diesen Ereignissen um, oder besser gefragt, wie wurden sie mit ihnen fertig?
Die Herrschaftsstrukturen waren fast sämtlich zusammengebrochen, die DDR-Regierung und das Präsidium der Volkskammer zurückgetreten. Von der alten Führungsriege war nur noch Egon Krenz im Amt, der die Positionen DDR-Staatsratsvorsitzender, SED-Parteichef und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates in seiner Person vereinigte.
Gelegenheit und Notwendigkeit also für einen politischen Neubeginn. Die Abgeordneten der Volkskammer, durch zwangsweise verordnete Block- und Einheitswahl ins Plenum gelangt, versuchten sich nun zu echten Volksvertretern zu wandeln. So bekundeten Sprecher aller Fraktionen den Willen zu demokratischer Erneuerung. Kritik an den bisher Regierenden ging mit Selbstkritik an der bislang fehlenden Kontrolle der Machthaber einher. Neben echtem Reformwillen stand gewiß auch Opportunismus, im letzten Augenblick auf den Zug der Demokratisierung auf zu springen. Der Begriff "Wendehals" ist den meisten von uns noch in Erinnerung von damals. Die abgetretene Führungsriege machte schwächliche Rechtfertigungsversuche. So gerieten etwa die Einlassungen des einstmals so gefürchteten STASI-Chefs Erich Mielke zu einem hilflosen Gestammel, das in dem skurrilen Satz "Ich liebe doch alle" gipfelte.
Die Volkskammer-Abgeordneten indes hatten ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, außer der Aussprache über die aktuelle Lage in der DDR einen neuen Parlamentspräsidenten und schließlich einen neuen Regierungschef zu wählen. Es wurde Hans Modrow, bis dahin SED-Bezirkschef von Dresden und Hoffnungsträger der arg gebeutelten marxistischen Staatspartei, die von ihrem Führungsanspruch nur schwer lassen wollte.
http://www.phoenix.de/ereig/12826/
in dieser Zeit gab es in der Ostzone viele Comical Alis,da waren Mielke und Modrow nicht die Einzigen
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