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    Was läuft denn bei SCHICHAU SEEBECKWERFT ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.04 16:33:30 von
    neuester Beitrag 18.03.05 13:28:47 von
    Beiträge: 201
    ID: 931.606
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      Avatar
      schrieb am 01.12.04 16:33:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 14:45:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das gibts doch gar nicht ????

      Niemand in diesem Board spricht darüber und der Kurs geht ab wie Schmitts Katze !!! ???

      Weiss denn absolut niemand etwas dazu beizutragen ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:11:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weiß denn niemand etwas ?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:14:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      hoert sich nach einer verdammt guten story an...

      ein neuer mantel-star?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:19:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gehts auch etwas inhaltsvoller ?
      Diese Mantelstory ist man doch schon langsam etwas leid.
      Anhaltspunkte ?

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      Avatar
      schrieb am 16.12.04 00:21:57
      Beitrag Nr. 6 ()


      :eek:

      Bisher null Info´s gefunden.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:38:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      welch zufall..

      DGAP-WpÜG: Pflichtangebot < > ; < SUW>
      DGAP-WpÜG: Pflichtangebot < > ; < SUW>

      Bieter: TransGlobal Reederei GmbH; Zielgesell.: Schichau Seebeckwerft i.A.

      WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Bieter:
      TransGlobal Reederei GmbH
      Veddeler Damm 14c
      20457 Hamburg
      Deutschland
      040-645367-12
      040-645367-13


      Zielgesellschaft:
      Schichau Seebeckwerft AG i.A.
      c/o van Betteray, Rheinort 1
      40213 Düsseldorf
      Deutschland
      ISIN DE0007173502
      WKN: 717350
      Börsenkürzel: SUW


      Angaben zur Höhe von Stimmrechtsanteilen:
      56,75 % (272.419 von 480.000)

      Die Veröffentlichung der Abgebotsunterlagen erfolgt unter:
      http://www.transglobal-reederei.de

      Angaben des Bieters:
      Die TransGlobal Reederei GmbH hat am 19. Dezember 2004 Stück 272.419 auf den
      Inhaber lautende Stammaktien der Schichau Seebeckwerft AG i.A. zu einem
      Kaufpreis von EUR 17,75 je Aktie gekauft. Die 272.419 Aktien entsprechen 56,75
      % des in insgesamt 480.000 Aktien eingeteilten Grundkapitals der
      Zielgesellschaft. Die erworbenen Aktien sind der TransGlobal Reederei GmbH
      nach § 30 Abs. 1, Satz 1, Nr. 5 WpÜG zuzurechnen. Damit hat die TransGlobal
      Reederei GmbH die Kontrolle im Sinne der §§ 35 Abs. 1 Satz 1 und 29 Abs. 2
      WpÜG über die Schichau Seebeckwerft AG i.A. erlangt. Verkäufer waren mehrere
      private und institutionelle Investoren. Die TransGlobal Reederei GmbH wird in
      einem Pflichtangebot den übrigen Aktionären der Schichau Seebeekwerft AG i.A.
      anbieten, ihre Aktien zu einem Preis von je EUR 17,75 zu ervverben. Die
      Angebotsunterlage wird nach Gestattung der Veröffentlichung durch die
      Bundesanstalt für Finanzdiensleistungsaufsicht im Internet unter
      http://www.transglobal-reederei.de veröffentlicht werden.

      Die TransGlobal Reederei GmbH wird nach Ablauf der Angebotsfrist daran
      arbeiten, die Gesellschaft durch einen Zwangsvergleich mit ihren Gläubigern zu
      entschulden und sie als börsennotiertes Unternehmen weiterführen. Das
      strategische Ziel dieser Übernahme für das Jahr 2005 besteht darin, die
      produzierende Nachfolgegesellschaft der Schichau Seebeckwerft AG i.A.
      ebenfalls mehrheitlich zu erwerben und in den sanierten Börsenmantel zu re-
      integrieren. Die TransGlobal Reederei GmbH ist der festen Überzeugung, dass
      die Akzeptanz für einen börsennotierten Schiffbaukonzern in Deutsehland sehr
      hoch sein wird.

      Langfristig erlaubt diese Strategie die Aufnahme beträchtlicher Eigenmittel
      über den Kapitalmarkt und die Bildung nationaler wie auch internationaler
      Allianzen. Nur auf diese Weise kann die internationale Wettbewerbsfähigkeit
      deutscher Werften unabhängig von Beihilfen erreicht werden.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 20.12.2004
      ------------------------------------------------------------------------------
      Notiert: Schichau Seebeckwerft AG i.A.: Geregelter Markt in Berlin-Bremen und
      Hamburg
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:34:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich will ja nicht unken, aber im Internet findet sich zur TransGlobal Reederei GmbH recht wenig, außer daß es unter derselben Adresse eine Hostessenservice gibt. Auch die domain transglobal-reederei.de, auf der die Angebotsunterlage veröffentlicht werden soll, ist noch nicht registriert. Und das Hamburger Telefonbuch kennt besagte GmbH auch nicht. Zudem finde ich den Kaufpreis mit 8,52 Mio. Euro (hochgerechnet auf 100% der Aktien) auch recht stolz.
      Aber vielleicht sehe ich auch nur Gespenster.

      Gruß
      der_geringste
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:40:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @der_geringste: Das ist einer der Gründe, weshalb ich darauf verzichtet habe, mir die 300 Aktien zu 17,00 zu holen! :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:44:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      @SiebterSinn: Dito.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:47:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 17:59:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      niemand, aber auch wirklich niemand - der was im kopf hat - zahlt 8,5 mio € für einen leeren, praktisch leeren börsenmantel im geregelten markt.

      auf die meldung fällt nicht mal der dümmste zocker rein...
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:00:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      niemand, aber auch wirklich niemand - der was im kopf hat - zahlt 8,5 mio € für einen leeren, praktisch wertlosen börsenmantel im geregelten markt.

      auf die meldung fällt nicht mal der dümmste zocker rein...
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:55:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      #der_geringste

      Mir kommt das auch spanisch vor!
      Wollte gleich mal auf deren homepage nachschauen - und war erstaunt, daß die noch nicht mal angemeldet ist. :eek:
      Auch bei google nix zu finden.

      Seriös ist was anderes!

      Bleibt weiter unter Beobachtung.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 15:09:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gefunden im Bundesanzeiger, Zentralhandelsregister:

      Transglobal Reederei GmbH, Neueintragung 09.04.2002, HRB 82949.

      Vielleicht bekommt ja jemand mehr raus?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 14:57:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Homepage ist jetzt eingerichtet. Angeblich steckt hinter Transglobal ein zypriotischer Reeder. Ob das was Gutes ist :D
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 15:19:59
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 15:40:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jo, Herrn M. Kreidenberg kennen wir schon, von der (pro)RIMA AG (inzwischen längst pleite):

      Infos dazu hier:

      Thread: Fairer Wert Rima AG
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:15:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 00:26:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Transglobal-Reederei GmbH
      Veddeler Damm 14c
      20457 Hamburg

      Ex-Prorima AG:
      Veddeler Damm 14c
      20457 Hamburg

      Kurs heute Hamburg 7€, Berlin 9,50€

      Wann endet eigentlich (üblicherweise) die Angebotsfrist?
      Ist das Angebot eigentlich verbindlich - oder geht das hinterher nach dem Motto aus: "Waren nicht genügend Interessenten - wir ziehen das Angebot zurück" ?


      Aldy
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 00:49:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Habe bei www.bafin.de keinerlei Hinweis auf eine Mehrheitsübernahme durch die Transglobal gefunden.

      Das muß jedoch noch nix heißen - werde daher eine Anfrage bei der Wertpapieraufsicht (poststelle-ffm@bafin.de) stellen.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:31:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Aldy,

      wenn Du auf der Seite bafin.de unter suchen Schichau eingibst und die dann erscheinende Meldund anklickst, bekommst Du die Veröffentlichungen von Bietern:

      " Veröffentlichte Entscheidungen eines Bieters zur Abgabe eines Wertpapier-Erwerbs-Angebotes (§ 10 WpÜG) /
      Veröffentlichte Entscheidungen eines Bieters zur Abgabe eines Übernahme-Angebotes (§§ 29, 34, 10 WpÜG) /
      Veröffentlichte Kontrollerlangung eines Bieters über eine Zielgesellschaft (§ 35 WpÜG)
      -----------------------------------------------------------
      Bieter: TransGlobal Reederei GmbH, Hamburg
      Zielgesellschaft: Schichau Seebeckwerft AG i.A.
      ISIN/WKN: DE000 7173502
      Inhalt der Veröffentlichung: Kontrollerlangung
      Veröffentlichung am: 20.12.2004
      Veröffentlichung in: Reuters "

      Unter dem Link "http://www.bafin.de/gesetze/wpueg.htm#p35" findest Du den entsprechenden Gesetzestext zur "Veröffentlichung und Abgabe eines Angebotes":

      "§ 35
      Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Angebots
      (1) Wer unmittelbar oder mittelbar die Kontrolle über eine Zielgesellschaft erlangt, hat dies unter Angabe der Höhe seines Stimmrechtsanteils unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, gemäß § 10 Abs. 3 Satz 1 und 2 zu veröffentlichen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Bieter Kenntnis davon hat, oder nach den Umständen haben musste, dass er die Kontrolle über die Zielgesellschaft erlangt hat. In der Veröffentlichung sind die nach § 30 zuzurechnenden Stimmrechte für jeden Zurechnungstatbestand getrennt anzugeben. § 10 Abs. 2, 3 Satz 3 und Abs. 4 bis 6 gilt entsprechend.

      (2) Der Bieter hat innerhalb von vier Wochen nach der Veröffentlichung der Erlangung der Kontrolle über eine Zielgesellschaft der Bundesanstalt eine Angebotsunterlage zu übermitteln und nach § 14 Abs. 2 Satz 1 ein Angebot zu veröffentlichen. § 14 Abs. 2 Satz 2, Abs. 3 und 4 gilt entsprechend. Ausgenommen von der Verpflichtung nach Satz 1 sind eigene Aktien der Zielgesellschaft, Aktien der Zielgesellschaft, die einem abhängigen oder im Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmen der Zielgesellschaft gehören, und Aktien der Zielgesellschaft, die einem Dritten gehören, jedoch für Rechnung der Zielgesellschaft, eines abhängigen oder eines im Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmens der Zielgesellschaft gehalten werden.

      (3) Wird die Kontrolle über die Zielgesellschaft auf Grund eines Übernahmeangebots erworben, besteht keine Verpflichtung nach Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1."

      Nach meinem Verständnis hat TransGlobal vier Wochen Zeit der BaFin eine Angebotsunterlage zu übermitteln (falls nicht schon geschehen).

      Danach hat die BaFin zehn Tage darüber zu entscheiden.

      Allerdings gehört nach meiner Meinung auch der Nachweis über die Finanzierung des Angebotes zur Entscheidungsgrundlage der BaFin. Die Finanzen könnten neben dem mir nicht vollumfänglich erkennbaren Konzept der Knackpunkt werden.

      Ich denke eine Nachfrage Deinerseits bei der BaFin ist ein guter Ansatz.

      Noch können wir alle hoffen, aber wir wissen ja:"die Hoffnung ..."

      Danach bleibt nur der übliche Weg: Handelsüberwachungen, Aufsicht, BaFin, Staatsanwaltschaft.

      Guten Rutsch und auf gutes Börsenjahr ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:00:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      #flohzirkus
      Danke für den Hinweis - hab´s mittlerweile auch gefunden!
      Interessanterweise findet man in der Datenbank "Bedeutende Stimmrechtsanteile an inländischen Kapitalgesellschaften..." nichts dergleichen.

      Muß mir das jetzt erstmal genauer anschauen.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:25:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schönen guten Tag allerseits,

      Nun, da ich aus meinem Urlaub zurück bin, traute ich bei Schichau meinen Augen nicht. Anschließend habe ich recherchiert wer hinter Transglobal steht, und was die damit vorhaben. Was ich nun schreibe ich ohne Gewähr (und ohne Pistole):

      Die eigentlichen Hintermänner sind im nahen Osten zu suchen (So wie die Russen sich nun in Deutschland bei Scheller einkaufen, machen es die Araber nun auch). Um die lokalen und europäischen Subventionen zu nutzen, wollen diese die Schichau mit Aktivitäten füllen. Diese sollen (mehr habe ich auch nicht heraus gefunden) aus einer Containerschiffproduktionseinheit und aus der Vermietung von Schiffen (auch Fremdschiffe) bestehen. Hat den Vorteil, einerseits Subventionen zu erhalten, andererseits auch Provisionserträge aus den Auftragsvermietungen. Und wer sich ein wenig mit der Schiffsituation beschäftigt hat, weiß, daß heutzutage mehr Containerschiffe nachgefragt als produziert werden können.

      Eine börsennotierte Gesellschaft haben die genommen um einerseits die Verlustvorträge nutzen zu können und andererseits einen Wertmäßigen Betrag im Depot haben. Wenn man bedenkt, daß der Nennwert 26 Euro ist, die in erster Hinsicht attraktive Abfindungspreis von 17,75 beträgt, verstehe ich nicht, daß die Aktie nun bei 9 Euro notiert. Ich bin mit meiner Stückzahl glücklich und werde auch zu 17,75 keine abgeben, da nach meinen Informationen bei Gelingen der Einbringung, Bau der ersten Schiffe und dem erhalt der Provisionserträge mit einem Gewinn je Aktie von 5,00 Euro gerechnet wird.

      Grüße aus D`dorf

      Hot-stock
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:28:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Interessanterweise findet man in der Datenbank " Bedeutende Stimmrechtsanteile an inländischen Kapitalgesellschaften..." nichts dergleichen."

      Bei Insolvenzgesellschaften ist man dazu nicht verpflichtet, genauso wie man eine Befreiung für das Übernahmeangebot beim Bafin stellen kann und i.a. bei Insolvenzen auch bekommt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:45:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Du bist Dir aber wohl nicht im klaren darüber, daß die Verlustvorträge bei einer Übernahme von mehr als 50% der Anteile und Zuführung frischen Kapitals nicht mehr nutzbar sind! Insofern sind Deine Äusserungen etwas mit Vorsicht zu geniessen!

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 17:34:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      wenn man es richtig macht wird keiner der Beteiligten mehr als 50% haben :-)). Da es Inhaber-Aktien sind kann einer 40% und die weiteren Beteiligten (ich gehe von weiteren Beteiligten aus) <25%, also sind diese nicht meldepflichtig.
      Frisches Kapital geht nur über eine KE. Wenn die Initiatoren jedoch eine sehr günstige Sacheinlage (also ohne KE) durchführen, hat das FA m.E. nach ein Problem mit "frisches Kapital"
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:25:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nicht immer wieder Werften retten
      Auf der Bremerhavener SSW-Werft ist man stocksauer auf den Bremer Senat. Seit dem 4. März verweigert der sich einem "Rettungsdarlehen" und stellt immer neue Nachfragen. In Hamburg und Kiel wird über die große Werftenfusion geredet
      Aus Bremerhaven
      Klaus Wolschner

      Die Stimmung auf der SSW-Werft in Bremerhaven ist nicht gut. Die Belegschaft wird älter, auf der Werft zu arbeiten, ist keine Lebensperspektive mehr für junge Bremerhavener. Die Tafel am Werkstor "Wir stellen ein..." ist leer. Gestern ist die Belegschaft mit einem 168 Tonnen tragenden Schwerlaster durch die Stadt gezogen, um für die Erhaltung des Schiffbaubetriebes zu demonstrieren. "Es wird höchste Zeit, dass der Senat handelt", erklärte Betriebsratsvorsitzender Holger Pflaumbaum. Seit Wochen fordern das die Werftvertreter, bisher vergeblich.

      100 von ihren 350 Beschäftigten hatte die SSW an die andere kleine Bremerhavener Werft, die Lloyd-Werft ausgeliehen: für Arbeiten an dem großen Kreuzliner "Pride of America". Seitdem das fast fertige Schiff halb abgesoffen ist, sind die ohne Beschäftigung. Irgendwann im April werden die Versicherer und der Reeder wohl entscheiden, was mit dem Schiff passieren soll und wer die Kosten für das Unglück trägt, das auch die andere Bremerhavener Werft in die Schieflage gezogen hat. 4,2 Millionen Euro "Rettungsdarlehen" braucht die SSW-Werft, sagt Pflaumbaum, keinen verlorenen Zuschuss, sondern einen Kredit, den die Werft aus Gewinnen zukünftiger Container-Aufträge glaubt, wieder zurückzahlen zu können.

      Am 4. März hat die SSW den Antrag an die "Bremer Aufbaubank" (BAB) des Senats gestellt. Schon am 16. März hätte der Senat sein Ja-Wort geben können, sagt Pflaumbaum. Hat er aber nicht. Auch am 23. März ist noch keine Entscheidung gefallen.
      Die Zeit drängt

      Die Gespräche bei der EU, die neue Werfthilfen genehmigen muss, waren "gut", sagt der Spreche des Wirtschaftssenators, Stefan Luft. Mehr sagt er nicht. Einen Termin, zu dem die Werft das Geld bekommen kann, will er nicht nennen. Aber die Zeit drängt für die Werft. "Es ist unverständlich, dass dieser Sachverhalt so schwer zu realisieren ist", sagt Pflaumbaum. Die alte SSW-Gesellschaft mit dem Zusatz "Fähr- und Spezialschiffbau GmbH" ist in Konkurs gegangen, eine neue "SSW Schichau Seebeck Shipyard" soll den Betrieb weiterführen, der wacklige Schiffbaubetrieb verträgt keine weiteren Unsicherheiten.

      Seit Wochen ist es ein offenes Geheimnis in Bremen, dass man im Wirtschaftsressort wenig Lust verspürt, die Werft von Krise zu Krise immer wieder zu retten. Hat sie Chancen, mehr als die Aufträge zu bekommen, die die großen Werften in Kiel und Hamburg für wenig lukrativ halten? Wäre es nicht sinnvoller, auf neue Industrien zu setzen? Manch ein Wirtschaftsplaner kann sich auch eine große Produktionsanlage für Windenergie auf dem Werftgelände am Wasser vorstellen. Natürlich mit weniger Arbeitskräften. Aber schuld sein will natürlich kein Bremer Senator, wenn die vorletzte Werft geschlossen wird.

      So spielt man auf Zeit und schiebt den schwarzen Peter hin und her. Derzeit wird hinter den Kulissen an einem Paket gebastelt: Das Land will helfen, aber nur mit 2,9 Millionen Euro und nur dann, wenn eine Hausbank mit ins Risiko geht. Und dann soll es noch weitere Bedingungen geben, die es der Werft schwer machen, die Hilfe als "Rettung" zu begreifen.

      Bisher hat vor allem der zuständige Abteilungsleiter im Bremer Rathaus, der Werftenexperte Heiner Heseler, die undankbare Aufgabe übernommen, unbequeme Dinge laut zu sagen. Etwa dass die Lücke erheblich größer sei als zugegeben. Geschäftsschädigend seien solche Äußerungen, schimpft der neue Geschäftsführer der SSW, Karl-Heinz Jahncke.

      "Genauso falsch wie die anderen Aussagen von Herrn Heseler" sei das, sagt Pflaumbaum. Können heute wieder in Europa Containerschiffe kostendeckend gebaut werden? Ja, sagt Pflaumbaum, wenn es Werftenhilfe gibt, die die koreanischen Staats-Subventionen ausgleicht. Denn die Kapazitäten in Ostasien seien derzeit ausgeschöpft. Vorverträge für 14 Containerfrachter habe die SSW unterschrieben, der derzeit vom Bremer Senat geplante Topf "Werftenhilfe" von 6,45 Millionen Euro würde für vier dieser Schiffe ausreichen und bis Ende 2006 die Werft auslasten.
      Hilft ein Werftenverbund?

      In Hamburg und Kiel sind Containerfrachter nicht die Hoffnung der Werftarbeiter. Dort feilscht man um die lukrativeren Marine-Aufträge. Und wieder gibt es Diskussionen darüber, dass die übriggebliebenen deutschen Werft-Kapazitäten besser auszulasten wären, wenn es eine "Deutsche Werft AG" gäbe. Das Fusions-Thema war zu den seligen Zeiten des Bremer Vulkan-Verbundes schon aktuell. Der Vulkan ist weg vom Markt, an der Weser sind nur die beiden kleinen Werften in Bremerhaven übriggeblieben, die der Technologiekonzern ThyssenKrupp mit seinen Schiffbaubetrieben Blohm+Voss in Hamburg sowie den Nordseewerken in Emden nicht im Blick hat, wenn von der industriellen Führung in einem Werft-Konzern die Rede ist.

      Der amerikanische Mehrheitsaktionär will angeblich seine Anteile an der HDW abstoßen. Der Zusammenschluss soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr erfolgen, schürt Walter Klausmann, Finanzchef der ThyssenKrupp Werften GmbH, neue Gerüchte. Die HDW arbeitet bereits seit vielen Jahren beim Bau von U-Booten und Fregatten mit Blohm+Voss in Hamburg und mit den Thyssen Nordseewerken Emden zusammen.

      Die HDW hat angekündigt, die Belegschaft bis zum nächsten Jahr von 3.200 auf 2.700 zu verringern. Blohm+Voss hat derzeit knapp 1.080 Stellen, 150 Schiffbauer in Hamburg müssen wegen fehlender Aufträge schon seit dem 1. Juli 2003 kurzarbeiten. Die Maßnahme ist für 18 Monate beantragt worden.

      Auch die Gewerkschaft IG Metall ist grundsätzlich für einen deutschen Werftenverbund. Das bedeutet natürlich nicht, dass man in der Hamburger Zentrale der IG Metall Küste offiziell einverstanden wäre, wenn die Arbeitsplätze in Bremerhaven gestrichen würden anstatt an den Kern-Standorten in Hamburg oder Kiel. "Ich halte das Problem der SSW für lösbar", sagt Frank Teichmüller, der Bezirkschef Küste der IG Metall, der früher im Aufsichtsrat des Vulkan saß und die Bremer Problemlage gut kennt. Falsch sei die Vorstellung, sagt er, die Zukunft der Lloyd-Werft könne sicherer werden, wenn die SSW vom Markt verschwindet - bei größeren Aufträgen sei Lloyd auf Kooperationspartner vor Ort angewiesen. Wie bei der "Pride of America".

      taz Nord Nr. 7317 vom 24.3.2004, Seite 24, 211 Zeilen (TAZ-Bericht), Klaus Wolschner
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:34:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei SSW bleibt alles wie es ist
      Mittwoch, 22. Dezember 2004, 18.41 Uhr

      Für die SSW-Werft in Bremerhaven hat die Mehrheitsverschiebung bei der Aktiengesellschaft Schichau Seebeckwerft AG keinerlei Auswirkungen. Das stellte heute ein Werftsprecher klar. Mit unseren Aktivitäten hat das nichts zu tun, erklärte der Sprecher. Gestern war bekannt geworden, dass eine Investorengruppe mehr als die Hälfte aller Aktien der ruhenden Vulkantochter aufgekauft hatte. Die Schichau Seebeckwerft Aktiengesellschaft hat seit knapp 10 Jahren keine Schiffe mehr gebaut. Sie ist als Tochtergesellschaft zusammen mit dem Bremer Vulkan pleite gegangen und wurde abgewickelt. Die Investorengruppe hat mit dem Aktienpaket für knapp 5 Millionen Euro nur einen Namen, eine Börsenadresse gekauft. Das sind Randschauplätze, um die wir uns nicht weiter kümmern müssen, sagte Wolfgang Heumer, Sprecher der aktiven SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH. Die Werft arbeite weiter daran, wieder voll ins Neubaugeschäft einzusteigen. Konkrete Angebote für eine Übernahme der aktiven Werft gebe es von der Investorengruppe nicht, so Heumer. Dem Vernehmen nach gibt es aber andere Interessenten aus dem In- und Ausland, die sich mit verschieden hohen Prozentsätzen an der Werft beteiligen wollen. Dazu wollte sich die Geschäftsleitung jedoch nicht äußern.

      Quelle: radiobremen.de

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 18:44:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      SSW baut für Lürssen
      17-Millionen-Euro Auftrag bringt Schiffsbauern Arbeit. Bis Frühjahr 2006 ist die Bremerhavener Werft ausgelastet

      bremerhaven taz Frohe Botschaft aus Bremerhaven: Die neue SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH hat einen 17-Millionen-Auftrag erhalten. Das sichert die 180 verbliebenen Arbeitsplätze vom Sommer 2005 an bis ins Frühjahr 2007. Die Werft rechnet damit, dass sie bis zu 100 weitere Schiffsbauer befristet anheuern muss. Der Auftrag kommt von der Vegesacker Lürssen-Werft, in Bremerhaven soll der schwimmfähige Kasko für ein rund 150 Meter langes Passagierschiff zusammengeschweißt werden. Der Neubau soll am 1. Juni kommenden Jahres auf dem SSW-Helgen auf Kiel gelegt werden.

      SSW freut sich im Zusammenhang mit dem Kasko-Bau nicht nur über die Grundauslastung des neu gegründeten Werftbetriebes: "Es ist schön, dass unser Know-how auch bei Auftraggebern aus dem Land Bremen Anerkennung findet", betont SSW-Geschäftsführer Karl-Heinz Jahncke. Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos), ein Bremerhavener, hat im Hintergrund etwas nachgeholfen.

      Mit dem Neuauftrag kehrt die SSW Werft zum hochwertigeren Passagierschiffbau zurück. In den letzten Jahren hatte sie vor allem vor allem Container-Fähren gebaut und nicht immer kostendeckende Aufträge hereinnehmen müssen. Parallel zu den Arbeiten an dem Kasko bereitet die Werft den Bau von zwei Hochgeschwindigkeits-RoPax-Linern vor. Im Frühjahr 2004 war noch von Vorverträgen für 14 Containerfrachter die Rede, für die die SSW-Werft Senatsbürgschaften und Werftenhilfe bekommen wollte. Das scheint sich inzwischen erledigt zu haben. "kawe

      taz Bremen Nr. 7542 vom 17.12.2004, Seite 21, 55 Zeilen (TAZ-Bericht), kawe
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:52:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu den Postings #22, #23 und #25 von Hot-stock:

      Gegenüber diesem Unfug sind Münchhausens Lügenmärchen ein Scheißdreck. Die Aktie notiert deutlich unter dem angeblichen Abfindungspreis, weil dieser Preis sowieso nie bezahlt werden wird. Das Ganze ist ein billiger Abzockversuch ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 21:57:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      #LordofShares
      So sehe ich das auch!
      Die Firma, die eingebracht werden soll, weiß erstens nichts davon und will auch garnicht.

      Das ganze Angebot, der (Internet-)Auftritt der Transglobal und die beteiligten Personen machen auf mich einen fragwürdigen Eindruck.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 09:26:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Lord

      sehe ich nicht so. Die Personen, die für mich hier weiter recherchiert haben, haben bislang IMMER ordentlich recherchiert, sodaß es für mich keinen Anhaltspunkt gibt, den Ergebnissen nicht zu trauen.

      Im Gegensatz zu Dir habe ich die Annahmen durch die o.g. Recherchen begründet. Daher stelle ich folgende Fragen an Dich:

      1) Was bestärkt Dich an der Auffassung, daß der genannte Abfindungspreis nicht gezahlt wird?

      2) Was bestärkt Dich an der Auffassung, daß das "Ganze ein billiger Abzockversuch" sei?

      Bitte begründe Deine Aussagen, damit ich diese an meine Informanten weiter geben kann.

      Je fragwürdiger der Eindruck, desto preiswerter kommen die Erwerber an weitere Anteile. Muß ich mir für eventuell andere Übernahmeangebote merken :-))

      Man erwerbe 30% an einem guten Unternehmen für einen Preis von 100%. Daraufhin unterbreitet man ein Abfindungsangebot, was fragwürdig erscheint, und schon hat man den Kurs, wo man ihn hin haben möchte, ohne selbst den Kurs zu drücken. Sehr interessant die Psychologie... Wird demnächst vielleicht mal durchgeführt... Dank Dir für den Tip.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 10:07:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ hot-stock

      deine infos bezüglich nutzung des verlustvortrages ist ja schon mal definitiv falsch, denn der kann nicht genutzt werden! Und das ist eindeutig!

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:37:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      #hot-stock

      Es macht immer einen guten Eindruck, wenn man in einem Thread mit Info´s hausieren geht, für die man keine Quellen nennen kann (oder will) - noch dazu von einem nicht voll registrierten User. :(
      Solche Spielchen kennt man zur Genüge - ich sag´ nur "Bremer Vulkan" und "Realtos".

      "Die Personen, die für mich hier weiter recherchiert haben, haben bislang IMMER ordentlich recherchiert" ist leider keine nachprüfbare Quellenangabe - solche Quellen habe ich auch!

      Also entweder Karten auf´n Tisch oder Schweigen!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:38:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hot-stock,

      der angegebene Abfindungspreis wird nicht bezahlt werden, weil der Bieter, also diese dubiose TransGlobal Reederei GmbH, in Kürze bekannt geben wird, dass er die angeblich schon gekauften 56,75% der Schichau-Aktien nun doch nicht kaufen wird, da diese Aktien tatsächlich noch garnicht übertragen wurden. Denn wie heißt es im Pflichtangebot: "Die erworbenen Aktien sind der TransGlobal Reederei GmbH nach § 30 Abs. 1, Satz 1, Nr. 5 WpÜG zuzurechnen." Und was lesen wir im § 30 WpÜG ?

      WpÜG § 30 Zurechnung von Stimmrechten

      --------------------------------------------------------------------------------

      (1) Stimmrechten des Bieters stehen Stimmrechte aus Aktien der Zielgesellschaft gleich,

      1. die einem Tochterunternehmen des Bieters gehören,
      2. die einem Dritten gehören und von ihm für Rechnung des Bieters gehalten werden,
      3. die der Bieter einem Dritten als Sicherheit übertragen hat, es sei denn, der Dritte ist zur Ausübung der Stimmrechte aus diesen Aktien befugt und bekundet die Absicht, die Stimmrechte unabhängig von den Weisungen des Bieters auszuüben,
      4. an denen zugunsten des Bieters ein Nießbrauch bestellt ist,
      5. die der Bieter durch eine Willenserklärung erwerben kann,
      6. die dem Bieter anvertraut sind, sofern er die Stimmrechte aus diesen Aktien nach eigenem Ermessen ausüben kann, wenn keine besonderen Weisungen des Aktionärs vorliegen.


      Bisher besteht für die TransGlobal Reederei GmbH also lediglich die Möglichkeit, 56,75% der Schichau-Aktien zum Preis von 17,75 Euro zu erwerben. Tatsächlich hat sie jedoch noch keine einzige Aktie zu diesem Preis gekauft und wird das auch nie tun, da dieser Preis völlig absurd ist !
      :mad:

      Lord of Shares
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 11:58:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      #LordofShares

      Vielleicht hat TransGlobal ja tatsächlich Aktien gekauft - über Monate zu 2€ über die Börsen?
      Und die will man jetzt möglichst schnell gewinnbringend wieder losschlagen.

      Wie man sowas macht können wir gerade live erleben.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:07:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn man dagegen erfahren will, was hier tatsächlich gespielt wird, dann muss man sich nur die Börsenumsätze in der Zeit VOR der Veröffentlichung des Pflichtangebots ansehen:



      Bis Mitte November gab es praktisch überhaupt KEINE Umsätze, der Kurs lag unter 2 Euro (immer noch zuviel für die wertlosen Papiere!). Dann begann plötzlich jemand (wer wohl? :mad: ), alle verfügbaren Schichau-Aktien aufzukaufen. Bis Anfang Dezember stieg der Kurs dadurch auf etwa 9 Euro. Mehr wollte der Aufkäufer offenbar nicht bezahlen (schließlich will er beim Verkaufen ja noch einen Gewinn erzielen). Das Pflichtangebot kam dann erst am 20. Dezember. Auf den dadurch verursachten kurzen Anstieg bis etwa 18 Euro folgte ein starker Abverkauf (von wem wohl? :mad: ), die Bauern waren gefangen...

      Lord of Shares
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:12:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aldy, höchstwahrscheinlich ist die ganze Sache schon gelaufen (siehe mein voriges Posting)...
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:49:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      #LordofShares
      Könnte sein - nach meiner Überschlagsrechnung haben die ca. 20.000Stück zu durchschnittlich 6,5€ gekauft und ca. 14.000Stück zu durchschnittlich 12,5€ wieder verkauft.
      Was jetzt noch verkauft werden kann ist sozusagen das "Sahnehäubchen".

      Schau´n mer mal wann das Spiel abgepfiffen wird.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 20:34:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wer sich für die Hintergründe der jetzigen SSW Shipyard GmbH interessiert:
      http://werften.fischtown.de/ssw10.html

      oder einfach mal bei http://werften.fischtown.de ein wenig stöbern.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 11.01.05 11:00:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, seit gestern zieht der Kurs wieder schön an. Habe den Verdacht des hier die letzten Wochen mit kleinen Stückzahlen absichtlich gedrückt wurde.
      Es bleibt also spannend!
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 20:44:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich zitiere aus dem aktuellen EFFEKTEN-SPIEGEL (3/2005):

      VORSICHT VOR DUBIOSEN PFLICHTANGEBOTEN!

      In jüngster Zeit scheint eine Spekulanten-Clique sich einer neuen Masche zu bedienen, um Kurse zu puschen. Der Trick: Man veröffentlicht ein offizielles Pflichtangebot, verweist darauf, daß ein bestimmter Teil der Aktien einer Gesellschaft bereits zu einem hohen Kurs übernommen worden sei und man nun ein Übernahmeangebot PLANE.

      Wohlgemerkt: plane! Bei den "Planungen" bleibt es dann wohl. Auf diese Weise sollen offenbar unkundige Aktionäre in die Titel hineingehetzt werden.
      So fragt man sich in Börsenkreisen (z.b. hier im w:o-Forum, Anm. von mir), was beispielsweise hinter dem jüngsten Angebot an die SCHICHAU SEEBECKWERFT i.A. steckt, wo die Hamburger TRANSGLOBAL Reederei GmbH mit einem Gesellschaftskapital von ganzen 25.000EUR ankündigte, sie plane ein Pflichtangebot zu 17,75EUR, sofern die BaFin dies gestatte.
      Nur, der Kurs ist 10,70EUR (!!) Brief.

      Wer auch immer hinter solchen Angeboten steckt, der ES empfiehlt: Finger weg und bloß nicht einsteigen!
      Wer hier engagiert ist, sollte die Aktien über den Markt schnellstens verkaufen. Es erscheint völlig unglaubwürdig, daß dieses Pflichtangebot bei dem Mini-Kapital von 25.000EUR jemals in der genannten Höhe zustandekommen könnte.


      Zitat Ende!

      Meine Rede!

      Es ist nur traurig, daß ein Fachblatt wie der EFFEKTEN-SPIEGEL solche Pflichtangebote unkommentiert eine Woche vor der dieser Warnung (Ausgabe 2/2005) veröffentlicht und somit seine Leserschaft geradezu mit der Nase draufstößt. :(

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 21:03:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      @aldy

      Du scheinst hier und bei Zucker engagegiert zu sein? :-)

      Verkauf doch die Werft und steig grösser bei Zucker ein, da haste sicher auf lange Sicht mehr davon! Der Laden ist um einiges seriöser, zumindest nach der Übernahme aber auf dem guten Weg dorthin, denke ich! Vielleicht sollte der ES mal Zucker empfehlen? :-)

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 21:18:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      #mantelspezzi
      Zieh ich mir die Hose mit der Kneifzange an?
      Nee, Nee - das roch schon von Anfang an verdächtig.

      Fallen mir Kursbewegungen ins Auge, beobachte ich diese Werte eine Zeit lang und sammele Fakten, um mir ein Bild zu machen.

      Bei ZUCKER bin ich übrigens auch nicht drin - ich beobachte.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 21:25:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      @aldy

      respekt, wenn du alles nur beobachtest, die zeit hätte ich nicht, bei zucker bin ich drin, seebeck beobachte ich allerdings auch nur, so einen deal muss man verfolgen um zu wissen, wie man abgezockt wird.

      abzocke seh ich bei zucker aber nun wirklich nicht, da sind genug vermögenswerte vorhanden und an der börse wird dafür ein fairer preis gezahlt und auch verlangt.

      haarig wirds immer erst dann, wenn eine insolvente firma plötzlich zu einem mio.-unternehmen hochgewertet wird.

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 21:45:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      #mantelspezzi

      Viele Werte beobachte ich (Erfahrung sammeln), bei wenigen Werten steige ich ein, wenn mich die Zahlen überzeugen.

      Z.B. bei Dr. Hönle, als die Ende 2002/Anfang 2003 schier ins Bodenlose fielen.
      Dann schaue ich mir die Zahlen und den Internet-Auftritt des Unternehmens an - und wenn mich das überzeugt kaufe ich.

      Bei Mänteln bin ich aber eher skeptisch, da diese Spekulationen oft reine Glücksache sind - und schon viele Leute dabei richtig viel Geld verloren haben, weil dann plötzlich die Zahlen doch nicht so ganz gestimmt haben und der Vorstand sich vor Gericht verantworten mußte.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 09:49:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Abgesehen davon, dass der ES wahrscheinlich Recht hat mit seiner Warnung, die Begründung dafür ist absolut hirnrissig.
      Was sagt ein Grundkapital über die Finanzierung einer Gesellschaft aus - recht wenig. Wichtig ist wer oder was dahintersteht, Garantien, Patronatserklärungen, Finanzierung etc.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:05:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat schaerholder: "Abgesehen davon, dass der ES wahrscheinlich Recht hat mit seiner Warnung, die Begründung dafür ist absolut hirnrissig."

      Völlig richtig. Wie sagte schon der ehrwürdige Kostolany: Es gibt Leute, die dumm schwätzen und klug handeln...
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:35:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es ist klar, daß das Stammkapital einer GmbH noch nichts über die Finanzkraft der Firma aussagt.
      Insofern ist der Verweis darauf schon fragwürdig.

      Andererseits bleibt die Transglobal aber bisher auch jegliche Erklärung schuldig, wie sie den Deal denn nun finanzieren will.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 17:25:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es wird sich herausstellen, ob der ES richtig oder voellig falsch liegt, ich bin das Risiko mit ein paar wenigen Stuecken zu 6,50 allerdings mal eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 17:39:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      So, bin nun von der Dienstreise wieder zurück.

      Bei den Preisen der DDW heute, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe mir einige Stücke ins Depot gelegt. Habe mich in den letzten Tagen weiter informiert. ICH werde noch viel Spaß daran haben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 19:49:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Grad mal unter www.transglobal-reederei.de vorbeigeschaut:

      "Diese Domain ist zur Zeit leider nicht erreichbar!"

      Mal sehen, wie es morgen dort aussieht...
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 22:22:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      #traumstrand
      Auch als die Domain noch erreichbar war gab es dort lediglich ein Infoblatt, auf dem das Pflichtangebot nochmals abgedruckt war. Und eine Email-Adresse. Mehr nicht!

      Ich gehe davon aus, daß die Domain von den Herren abgeschaltet wurde, da der "Geschäftszweck" erfüllt ist und jetzt sowieso kein
      "Neukunde" mehr gewonnen werden kann.
      Finito. Ende.

      #ooy
      Viel Glück!
      Aus meiner Sicht rausgeschmissenes Geld.

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 12:35:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Respekt,
      hätte es nie für möglich gehalten, das ein solcher Beschiss so einfach ablaufen kann.
      Wahrscheinlich gehen die Verantwortlichen auch noch Straffrei aus.

      Hat hier jemand eine Ahung wieviel die dort dran verdient haben?
      Oder haben die hier vielleicht sogar diesen Thread eröffnet!

      Gruß und schönes Wochenende
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:04:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Tja, die Dummen gehen eben nie aus:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 13:31:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich würde von der Kursentwicklung her sagen, dass die mindestens 6000 Aktien in der Hype absetzen konnten, mit einem Gewinn von mind. 10 Euro pro Stück.

      Also hat die Aktion mindestens 60.000 Euro gebracht. Besser als jeder Banküberfall und vermutlich sogar in einer rechtlichen Grauzone.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 14:37:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mittleid habe ich mit den Geschädigten wenig. Gier frisst gelegentlich Hirn.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:07:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      In Berlin stehen 351.750 Stück zum Verkauf. Dies entspricht immerhin 73,3% des Grundkapitals.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 16:32:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das verstehe wer will. Allerdings ist bei dieser Konzentration bei einem Aktionär jetzt ein Manteldeal denkbar, allerdings wohl kaum zu dem verlangtem Preis von 6,75. Über 3 Mio. sind definitiv zuviel für den Mantel.

      Ich nehme den wet mal auf die Watchlist, wenn der Kurs noch weiter zurückkommt, steige ich vielleicht ein.
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 17:09:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      #53
      Oder haben die hier vielleicht sogar diesen Thread eröffnet!


      Das stimmmt nicht, deshalb möchte ich das du es zurücknimmst!
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 17:18:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Was sagt eigentlich hot-stock zu dem Kursverlauf??
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:13:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      #57
      Wo hast du denn die 350.000 Stücke gesehn? wo zeigt nur ein paar hundert.

      Falls jmd. grad Zugriff auf das Orderbuch Berlin hat, kann es hier bitte eingestellt werden?

      Danke (hab mein Passwort auf anderem PC gespeichert).
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 18:23:29
      Beitrag Nr. 64 ()
      Best Bid
      Volumen Taxe
      verkaufen 137 Stück 3,5
      Kauf Orders
      Stücke Limit
      500 3,51
      400 3,5
      30 2,7
      500 2,11
      500 2

      Best Ask
      Taxe Volumen
      4,3 300 Stück kaufen
      Verkauf Orders
      Limit Stücke
      3,99 150
      4,3 300
      4,5 611
      6,75 351.750
      7,2 100
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:29:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Bremerhaven rätselt über Werften-Deal
      Noch immer ist unklar, was der neue Besitzer mit seiner Aktienmehrheit an der früheren SSW-Werft-AG anstellen will. Seit 1996 ist die Werft in Bremerhaven insolvent. Der griechische Investor Pantelli kann mit dem Kauf der SSW-Rechte Steuervorteile nutzen, zum Beispiel alte Schulden mit neuen Gewinnen verrechnen. Ein Sprecher der heute noch aktiven Schichau Seebeck Shipyard sagt: "Für unseren Betrieb hat der Kauf keinerlei Auswirkungen.

      Quelle: Radio Bremen
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:34:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Auch Radio Bremen lässt sich vor den Karren der Kursmanipulation spannen und berichtet über sowas. Mich wundert allerdings, daß das Bafin in die diesen Fall nicht eingreift und eine Stellungnahme abgibt. Die stecken doch wohl nicht mit drin? :-)

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:51:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      Das mit den Steuervorteilen macht irgendwie keinen Sinn, denn angeblich hält TransGlobal ja bereits 56,75% der Anteile.
      Wenn das Orderbuch Berlin nicht lügt und da tatsächlich über 350.000 Stücke zum Verkauf stehen, dann muß davon logischerweise ein Großteil von TransGlobal sein. :confused:

      Was haltet Ihr davon:
      TransGlobal kommt über den Konkursverwalter an die Adressen von Leuten, die noch große Pakete halten. Mit denen einigt man sich auf einen Preis (sicherlich nicht 17,75€, sagen wir mal inoffizielle 2€), treibt den Kurs mit kleinen Orders hoch, lanciert dann die Pflichtmitteilung und beginnt mit dem Abverkauf - mit der Hoffnung, daß mit den gestiegenen Kursen die gehandelten Stückzahlen ein Weilchen recht hoch bleiben.
      Letzteres könnte jedoch ein Trugschluß gewesen sein!

      Möglicherweise wird der Deal zum Rohrkrepierer.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 23:41:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      das nenn ich mal kriminelle energie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 00:30:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      ich denke, das bafin wird sich zu dieser angelegenheit noch aeussern.

      aber ich kann jedem nur den tip geben, sich persoenlich an das bafin zu wenden.

      meine erfahrung war bisher sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 21:51:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Na die Homepage von TRANSGLOBE ist jedenfalls schon wieder abgeschaltet. Sieht also doch nach Betrug aus.

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 22:52:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Vielleicht ist auch der Staatsanwalt bereits aktiv?
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:27:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      @all,

      das sieht nicht nur nach Betrug aus, das ist Betrug. Oder glaubt jemand, der Altaktionär, der am Freitag sage und schreibe über 73% des Stammkapitals zu 6,75 € ins offene Berliner Orderbuch gestellt hat, würde das tun, wenn er glauben würde (geschweige denn wüßte!), dass er 17,75 € bekommen würde? Würde er x Millionen verschenken?!

      Oh man, ich glaube, mancher hier glaubt auch noch an die Geschichte vom Weihnachtsmann.. :laugh:

      Apropos BaFin: da dürften sich die Geschädigten (mit denen ich im übrigen wenig Mitleid habe) herzlich bedanken. Es ist schon lächerlich - da geht jede Ad hoc-Mitteilung (und sicherlich auch jede WpÜG Meldung) 30 Minuten vor Veröffentlichung zwecks Prüfung an die BaFin (und die Börsen)... aber offenbar waren die Herren dort mit vorrübergehender Blindheit geschlagen und sahen keinen Handlungsbedarf (oder hatten keinen Handlungsspielraum!?) diese Betrügerei zu stoppen und ließen die dummen Börsenteilnehmer ins offene Messer laufen. Wie unser Kosto schon so treffend feststellte: zwei Dinge sind unendlich - das Universum und die Dummheit der Menschen!

      Hier besteht aus meiner Sicht dringender (gesetzlicher; hierin sind die dt. ja eigentlich Weltmeister) Handlungsbedarf.

      MfG
      Honey
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:36:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wie sagte einst der inzwischen verstorbene Herr Zimmermann: Die BaFin ist zum Verarschen da (oder so ähnlich).
      Eins muss man ihr aber lassen: Sie passt gut in unsere Bananenrepublik... :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:44:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      ooy, der User Hot-stock wird zu dieser Sache wahrscheinlich überhaupt nichts mehr sagen (natürlich nur, weil er gleich wieder auf Dienstreise ist :laugh: ). Aber sicherlich wird er sich rechtzeitig zur nächsten Abzocke wieder zurückmelden...
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:46:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Servus Lord,

      richtig, ich werde Herrn Zimmermann aber mit folgendem kultigen Spruch in bester Erinnerung behalten: "Ein Investor ist jemand, der mich sein Geld ausgeben läßt!"

      Als er keinen solchen Investor mehr fand, war das das bittere Ende. Übrigens war laut seinem Insolvenzverwalter von den Autos über die PC bis was weiß nicht alles, wirklich alles, geleast. :rolleyes:

      Honey
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:49:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Tja, hoch lebe der schöne Schein... :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 23:56:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      Tja, drum baue nicht auf Sand... und prüfe eigenverantwortlich, wo Du Dein Geld invstierst!

      Und wenn der Staat unwillens oder unfähig ist, muss der Markt sich eben selbst regulieren. Das tut er übrigens ganz gut - auf so nen Betrug wie Schichau fällt z.B. so schnell keiner mehr rein. Damit ist es für die Betrüger dann auch uninteressant, aber sie werden sicherlich andere Mittel und Wege finden... deshalb seid wachsam!
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 16:15:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich habe soeben eine mail an die BaFin verschickt, den Sachverhalt geschildert und um Aufklärung gebeten.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:16:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      ...und woher kamen dann die 350k?


      DGAP-News: MAKRO Capital GmbH <DGAP>

      MAKRO Capital GmbH: Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht...

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht vollzogen werden

      Mittelfristige Neuausrichtung und Sanierung der Gesellschaft dennoch geplant


      Die TransGlobal Reederei GmbH hat uns am 16. Januar 2004 darüber informiert,
      dass sie die am 20.12.2004 mit verschiedenen Verkäufern geschlossenen
      Kaufverträge über insgesamt 56,52% nicht vollziehen kann. Seinen Grund habe
      dies darin, dass die Auftraggeber der TransGlobal Reederei GmbH trotz
      wiederholter Nachfristsetzung nicht die zum Vollzug der Verträge
      erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt haben.

      Den Vertragsschlüssen am 20.12.2004 war der Erwerb von insgesamt 83,87 % oder
      402.555 Aktien der Schichau Seebeckwerft AG durch die Verkäufergruppe -
      bestehend aus Magus Verwaltungsgesellschaft mbH, Makro Capital GmbH (beide
      Hamburg) sowie der Perspective Inc., Fort Lauderdale/USA und zwei privaten
      Investoren - von dem Konkursverwalter der Vulkan Schiffbau GmbH, Dr. Jobst
      Wellensiek (Heidelberg), vorangegangen. Konkret hatten die Magus
      Verwaltungsgesellschaft mbH 29,71%, die Makro Capital GmbH 15,66 % und die
      Perspective Inc. 29,75% übernommen, die privaten Investoren sind mit 6,25 %
      bzw. 2,5% beteiligt. Ziel der Gruppe war es, einen Großteil dieser Aktien -
      nämlich 56,25% - an die TransGlobal Reederei GmbH weiterzureichen und mit gut
      30% im Verbund als Aktionär beteiligt zu bleiben. Die kommunizierte
      Neuausrichtung erschien schlüssig und finanziell viel versprechend. Die
      Verkäufergruppe hatte erhebliche finanzielle Aufwendungen getätigt, um das
      Paket erwerben zu können. Betont wird ausdrücklich, dass die Gruppe auch im
      Zuge der zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegung der Aktie an den Börsen keine
      Verkäufe aus diesem Paket heraus getätigt hat.


      Wie die freien Aktionäre des Streubesitzes sieht sich nun auch die
      Verkäufergruppe vor die Aufgabe gestellt, wie geeignet und im Interesse aller
      mit der entstandenen Situation umzugehen ist. Es besteht nach der Erkenntnis
      des Scheiterns der Kaufverträge die Notwendigkeit, eine neue wirtschaftlich
      sinnvolle Konzeption auszuarbeiten. Unter Führung von Perspective Inc., die im
      Alleinbesitz des Hamburger Kaufmanns Dr. Walter Hess steht, wird ungeachtet
      der am Markt vorhandenen, aber durch die Verkäufer nicht zu vertretenden
      Irritationen folgender Maßnahmenplan nunmehr umgesetzt:

      1. Unmittelbare Aufnahme von Gesprächen mit dem Konkursverwalter der Schichau
      Seebeckwerft AG i.K., Herrn van Betteray
      2. Abschluß eines Zwangsvergleiches mit den Gläubigern der Gesellschaft
      3. Sanierung und Fortführung der Schichau Seebeckwerft AG nach Beendigung des
      Konkursverfahrens
      4. Aufnahme von Verhandlungen mit den Eigentümern der Schichau Seebeck
      Shipyard GmbH, die als eine der Nachfolgegesellschaften der SSW AG als
      produzierende Werft tätig ist , mit dem Ziel des Erwerbs dieser
      Gesellschaft und der Reintegration in die börsennotierte AG

      Dr. Walter Hess hat sich unter der Voraussetzung bereiterklärt, dass eine
      bestimmte finanzielle Obergrenze die Punkte 1-3 betreffend nicht überschritten
      wird, die hierfür erforderlichen Mittel der Gesellschaft im Rahmen eines
      nachrangig zu bedienenden und unverzinslichen Darlehens zur Verfügung zu
      stellen. Eine erfolgreiche Sanierung unterstellt, ist auch eine Einbringung
      von Teilen seines umfangreichen Immobilienbesitzes in die Gesellschaft
      Bestandteil der gegenwärtigen Diskussion.

      Die Aktionäre werden aufgefordert, aktiv und konstruktiv an diesem Dialog
      teilzunehmen und sich mit jedweden Anregungen an untenstehende Kontaktadressen
      zu wenden. Dabei wird um Sachlichkeit gebeten; nur auf diese Weise lässt sich
      das Vorhaben letztlich erfolgreich in die Tat umsetzen. Geplant ist, eine
      Versammlung in Bremerhaven abzuhalten, an der Aktionäre und Interessenten
      teilnehmen können. Diese Versammlung soll nicht als Hauptversammlung nach
      Aktienrecht abgehalten werden, wozu momentan keine Veranlassung besteht. Die
      Tatsache, dass ein sehr renommierter Bremerhavener Kaufmann Mitglied der
      Investorengruppe ist, unterstreicht die Bedeutung und die Sinnhaftigkeit des
      Vorhabens.

      Festzuhalten bleibt, dass die Großaktionärsgruppe durch das Scheitern des
      Verkaufs finanziell am meisten betroffen ist. In eigenem Interesse, aber
      gerade auch im Sinne aller anderen Aktionäre wird nun mit Akribie und
      größtmöglichem Engagement an der Realisierung des hier dargestellten
      Maßnahmenplanes gearbeitet. Die Investorengruppe wird neben den üblichen
      Kommunikationsmitteln schon bald eine Internetseite anbieten, mittels derer
      der Dialog mit den Interessenten geführt werden soll.

      Priorität hat dabei die umfassende Einbindung und Information der freien
      Aktionäre. Geprüft wird in diesem Zusammenhang auch erneut die
      Übernahmeofferte eines Industrieunternehmens, dem die Verkäufergruppe zunächst
      zugunsten der gescheiterten Kaufverträge mit TransGlobal eine Absage erteilt
      hatte.


      Makro Capital GmbH
      Langenstücken 29
      22393 Hamburg

      T: 0 40-60 76 18 30
      F: 0 40-60 76 18 31

      info@makro-gmbh.com

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 17.01.2005
      ------------------------------------------------------------------------------
      WKN: ; ISIN: XF000DGAP009; Index:
      Notiert:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:21:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      Geschäftsführer der Makro GmbH:


      Rüdiger Beuttenmüller
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:43:55
      Beitrag Nr. 81 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Das war so klar...
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:46:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Und die Abzocker sind immer wieder die gleichen... :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:49:13
      Beitrag Nr. 83 ()
      Liber Lord,

      lies Dir die Meldung genau durch und versuche es dann noch mal auf der sachlichen Ebene. Vernünftigen Diskussionen stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:53:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Diese Pressemitteilung ist natürlich ein Witz - doch das Lachen bleibt einem dabei im Halse stecken... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:54:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Dann erklär uns den Witz, damit auch wir vielleicht wieder lachen können...
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:57:39
      Beitrag Nr. 86 ()
      Aha, jetzt treten die ehrenwerten Herrschaften hier persönlich in Erscheinung... :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:00:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Glaubst Du etwa, dass wir das, was jetzt hier über uns verbreitet werden wird, gänzlich unkommentiert stehen lassen???
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:06:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Sache hat schon was Anrüchiges...Seriös ist das alles nicht...

      Oder wer will das Gegenteil behaupten.

      Pure Abzocke war das...Das so was noch durchgeht seit es das neue Anlegerschutzverbesserungsgesetz gibt..


      Unglaublich...Mein Mitleid gilt denen, die aufgrund der Meldung im Dezember eingestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:06:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wahnsinn und das im 21 Jahrhundert,
      ein Gauner wird augenscheinlich vom anderen Gauner abgezockt.

      Aktuelle Info hierzu,
      Staatsanwaltschaft Hamburg hat bereits die Ermittlungen aufgenommen.

      Die Namen Michael Kreidenberg und
      Rüdiger Beuttenmüller sollten sich die Beteiligten sehr gut merken.

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:09:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Einstein,

      die waren doch vorher schon bekannt. ;)

      Na, da stell ich doch mal ein paar Fragen, werter makrocapital vertreter :D

      Woher kamen denn die 350k im Berliner Orderbuch?

      Warum sollte es Sinn machen so einen Preis für die Gesellschaft zu zahlen?

      Haben der "Gruppe" nahe stehenden Personen/Angehörige etc. vielleicht Aktien in den Upmove gegeben?
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:12:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      Auch wir haben im Dezember gekauft und besitzen ungleich mehr Stücke, als alle anderen hier. Was jetzt passiert ist, sieht sicher nicht gut aus, aber wir können nichts dafür, dass die Auftraggeber der TransGlobal sich verdünnisiert haben.

      #Einstein

      Bei uns hat sie sich nicht gemeldet - warum auch?
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:15:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      Vorsicht, makrcokapital erst seit heute bei WO angemeldet!!! Das heisst auch nix gutes!!!

      Wer einer GmbH (TRANSGLOBAL) mit 25 TEUR Stammkapital Aktienpakete von ungleich höheren Wert verkauft, ohne sich abzusichern, dem kann eh nicht mehr geholfen werden.

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:15:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich sehe hier nichts betrügerisches, wie hier des öfteren geschrieben wird. Die Ausrichtung geht weiter.
      Schon des öfteren hat ein Übertrag von einer Gesellschaft in die andere nicht funktioniert, da ist dies kein Beinbruch. Oder hättet ihr es lieber gehabt, wenn die Veröffentlicher die Nachrichten beide nicht eingestellt hätten ... Ihr wollt doch immer genaue Informationen, nun habt ihr sie und seit auch nicht zufrieden. Ich habe (leider) zu früh gekauft, doch ich halte meine Stücke noch immer.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:15:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zu welchem Kurs habt Ihr denn im Dezember gekauft?


      Bevor die Meldung kam oder danach?:)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:17:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      Im Sinne der Anklage "SCHULDIG"

      Firmengründer soll Anleger um Millionen geprellt haben - Vorstandsvorsitz niedergelegt - Insolvenz droht

      Von Frank Binder

      Die Hamburger Beuttenmüller Wertpapieranlagen-Verwaltungs-AG ist in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Rüdiger Beuttenmüller hat mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt und sein Büro geräumt. Das bestätigte am Mittwoch der vom Aufsichtsrat des Unternehmens zum neuen Alleinvorstand berufene Andreas Arndt der WELT.
      Beuttenmüller, der das Unternehmen vor fünf Jahren gegründet hatte, soll etwa 40 Anleger betrogen haben. Mehrere Investoren haben Strafanzeige gegen den 31-jährigen Juristen erstattet. Daraufhin ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Die Investoren beklagen einen Verlust von rund zwölf Millionen Mark. Dem Vernehmen nach soll Beuttenmüller Anleger schon seit mehreren Jahren getäuscht haben, indem er gefälschte Kontoauszüge vorlegte, die hohe Gewinne auf ihre Einlagen ausgewiesen haben sollen. Zu den Opfern sollen auch Familienangehörige, Freunde und Mitarbeiter der Beuttenmüller AG gehören. Beuttenmüller hielt zuletzt 15 Prozent der Firmenanteile. Weitere 30 Prozent befinden sich bei Bremerhavener Investoren und der Rest bei Kleinanlegern.

      Nach Angaben von Arndt soll Beuttenmüller einen Betrag von bis zu 1,2 Millionen Mark aus der Aktiengesellschaft entnommen haben, um einen Engpass seiner privat geführten Vermögensverwaltung auszugleichen. "Wir werden nun bis Ende dieser Woche eine Bestandsaufnahme machen, um zu sehen, ob die Firma weitergeführt werden kann oder möglicherweise Insolvenzantrag stellen muss", sagte Arndt. Wegen der Schieflage soll darüber hinaus heute eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung stattfinden. Außerdem sollen die Aktionäre noch in dieser oder späte-stens der nächsten Woche über die Vermögenslage informiert werden, so der Finanzmanager.

      Die Beuttenmüller AG ist an verschiedenen Unternehmen beteiligt. Dazu gehört ein Aktienpaket an der Hamburger Medienfirma Igel Media AG. Zuletzt waren über eine Million Stück, genau 44,85 Prozent, im Besitz der Gesellschaft. Doch das sollte sich ändern. Denn der Finanzinvestor führte bereits Gespräche mit "in- und ausländischen Interessenten" über die Weitergabe der Anteile an einen strategischen Partner.

      Das Geschäft von Beuttenmüller war bislang der Handel mit Aktienpaketen. Die Gesellschaft erwarb - möglichst günstig - Beteiligungen, um sie nach einigen Wochen oder Monaten möglichst profitabel weiterzuveräußern. "Wir sammeln Aktien auf, die niemand haben will, und geben sie wieder ab, wenn sie plötzlich begehrt sind", beschrieb Projektmanager Markus Meyer das Prinzip. "Dabei handelt es sich aber immer um Papiere von Unternehmen, die substanziell gesund sind und gute Perspektiven aufweisen", betonte er. So hatte man es zu Jahresbeginn mit einer zehnprozentigen Beteiligung am krisengeschüttelten Kamerahersteller Leica gemacht. Und so wollten es die Hamburger Finanzjongleure auch mit der Deinböck Immobilien AG, an der Beuttenmüller knapp zehn Prozent hält, machen.

      Die geplante Weitergabe des Mehrheitspakets an Igel Media gehörte zur künftigen Strategie von Beuttenmüller. Denn seit Januar 2001 müssen Anteilseigner, die mehr als 30 Prozent an einem Unternehmen halten, den restlichen Aktionären ein öffentliches Übernahmeangebot machen. Und das kann ins Geld gehen. Deshalb wollte sich Beuttenmüller künftig auf Beteiligungen an kleineren Firmen konzentrieren oder weniger als 30 Prozent erwerben. Mit dem erklärten Ziel, in fünf Jahren in dem nach eigenen Angaben "Kernkompetenz-Bereich Leveraged Buyout" zu den Markführern zu gehören.

      Unter Leveraged Buyout verstehen Experten die Übernahme eines Unternehmens durch die Konzentration zuvor breit gestreuter Aktienanteile auf einen kleinen Kreis mit Hilfe einer Finanzierung, die in erster Linie über Fremdkapital erfolgt. Darüber hinaus hatte die Beuttenmüller AG (Umsatz 1999: 93,7 Millionen Mark; Gewinn vor Steuern: 1,1 Millionen Mark) angekündigt, selbst an die Börse gehen zu wollen. Aber daraus wird wohl nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:20:09
      Beitrag Nr. 96 ()
      #yesyesyo

      zu 1. Wir haben die 350K kurz gezeigt, um deutlich zu machen, dass die Anteile nicht in den Markt gegeben wurden, um den in der letzten Woche ja schon laut gewordenen Spekulationen entgegenzutreten. Eine Verkaufsabsicht war damit sicherlich nicht verbunden und zudem ja auch unrealistisch.

      zu 2. Diese Frage müsste wohl unser ehemaliger Vertragspartner beantworten. Fakt ist, dass uns die Griechen glaubhaft vermitteln konnten, mit aller Macht in den deutschen Markt dringen zu wollen.

      zu 3. Nein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:23:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ist ja lustig mal wieder von den "feinen" Herrschaften zu hören.


      Na vielleicht ist es für die BAFIN Ansporn, dass hier einschlägig bekannte Kreise aktiv sind.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:26:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Nun, es ist müßig, mit Ihnen den Sinn bzw. Unsinn dieser Pressemitteilung zu diskutieren. Ich erlaube mir aber dennoch, einige Passagen dieser Meldung hervorzuheben und mit meinen eigenen Anmerkungen zu versehen:


      MAKRO Capital GmbH: Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht...

      Corporate-News verarbeitet und übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Kaufverträge über Schichau Seebeckwerft AG können nicht vollzogen werden (m.A.: wie ich es vorausgesagt habe)

      Mittelfristige Neuausrichtung und Sanierung der Gesellschaft dennoch geplant (m.A.: planen kann man alles, sogar einen Flug zum Mars)


      Die TransGlobal Reederei GmbH hat uns am 16. Januar 2004 darüber informiert, (m.A.: vielleicht sind die Verbindungen ja auch viel enger als dies hier kommuniziert wird?)
      dass sie die am 20.12.2004 mit verschiedenen Verkäufern geschlossenen
      Kaufverträge über insgesamt 56,52% nicht vollziehen kann. Seinen Grund habe
      dies darin, dass die Auftraggeber der TransGlobal Reederei GmbH trotz
      wiederholter Nachfristsetzung nicht die zum Vollzug der Verträge
      erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt haben.

      Den Vertragsschlüssen am 20.12.2004 war der Erwerb von insgesamt 83,87 % oder
      402.555 Aktien der Schichau Seebeckwerft AG durch die Verkäufergruppe -
      bestehend aus Magus Verwaltungsgesellschaft mbH, Makro Capital GmbH (m.A.: diese Namen kommen mir doch sehr bekannt vor, warum denn nur?) (beide
      Hamburg) sowie der Perspective Inc., Fort Lauderdale/USA und zwei privaten
      Investoren - von dem Konkursverwalter der Vulkan Schiffbau GmbH, Dr. Jobst
      Wellensiek (Heidelberg), vorangegangen. Konkret hatten die Magus
      Verwaltungsgesellschaft mbH 29,71%, die Makro Capital GmbH 15,66 % und die
      Perspective Inc. 29,75% übernommen, die privaten Investoren sind mit 6,25 %
      bzw. 2,5% beteiligt. Ziel der Gruppe war es, einen Großteil dieser Aktien -
      nämlich 56,25% - an die TransGlobal Reederei GmbH weiterzureichen und mit gut
      30% im Verbund als Aktionär beteiligt zu bleiben. Die kommunizierte
      Neuausrichtung erschien schlüssig und finanziell viel versprechend.
      (m.A.: ja, schreiben kann man viel) Die
      Verkäufergruppe
      hatte erhebliche finanzielle Aufwendungen getätigt, um das
      Paket erwerben zu können. (m.A.: wie soll ich das verstehen? Sind Käufer und Verkäufer identisch?) Betont wird ausdrücklich, dass die Gruppe auch im
      Zuge der zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegung der Aktie an den Börsen keine
      Verkäufe aus diesem Paket heraus
      getätigt hat. (m.A.: aber vielleicht aus einem anderen Paket heraus?)

      Wie die freien Aktionäre des Streubesitzes sieht sich nun auch die
      Verkäufergruppe vor die Aufgabe gestellt
      , (m.A.: ja natürlich, Sie sind ja auch nur ein Opfer dieser üblen Machenschaften. Wer das glaubt, wird selig.) wie geeignet und im Interesse aller
      mit der entstandenen Situation umzugehen ist. Es besteht nach der Erkenntnis
      des Scheiterns der Kaufverträge die Notwendigkeit, eine neue wirtschaftlich
      sinnvolle Konzeption auszuarbeiten. Unter Führung von Perspective Inc., die im
      Alleinbesitz des Hamburger Kaufmanns Dr. Walter Hess steht, wird ungeachtet
      der am Markt vorhandenen, aber durch die Verkäufer nicht zu vertretenden
      Irritationen folgender Maßnahmenplan nunmehr umgesetzt:

      (...)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:30:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      #94,

      danke und o.k.

      Doofe Frage:

      Eine DD habt ihr nicht durchgeführt, oder?
      Es sollte doch klar sein, dass es keine Geschenke gibt? So schnelle Exits werfen doch bekanntwerweise nur im Rahmen eines Ipo (Bridgefin.) Profit ab.

      Wer hat euch die Papiere eigentlich vertickert, zu welchem Preis und warum nicht an die Griechen direkt?

      ...sorry, aber ich kann nicht glauben, dass euch solche "Anfängerfehler" unterlaufen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:42:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wer wollte denn den Herrschaften in Hamburg was unrechtes unterstellen?

      Nur schon recht auffällig, dass immmer die gleichen Akteure mit der gleichen Masche im Umfeld der Ereignisse auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:51:10
      Beitrag Nr. 101 ()
      #93
      Der Großteil der Vorwürfe aus diesem Artikel hat vor Gericht keinen Bestand gehabt. Es wäre auch schön, wenn sich Leute, die mit der damaligen Situation nicht vertraut sind, mit ihrem Urteil etwas zurücknehmen.

      Wir sind aber schon der Meinung, dass wir aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und würden uns daher über einen objektiven und fairen Umgang miteinander freuen.

      #95
      Wenn es das BaFin anspornt, wenn eine Gesellschaft pflichtgemäß meldet, dann soll es so sein…

      #96
      Du hast Recht, es ist müßig. Gegen Vorverurteilungen ist leider kein Kraut gewachsen. Aber vielleicht ändert sich Deine Einstellung ja mit der Zeit…

      Die Käufer des 83,81%-Aktienpakets (hier: Wir und die anderen Beteiligten der Investorengruppe) sind bzw. waren auch Verkäufer des 56,52%-Paketes an die TransGlobal gewesen. Ist doch nicht so schwer, oder?

      #97
      Über den Kaufpreis haben wir Stillschweigen vereinbart. Wer der Verkäufer ist, steht uns nicht an, zu sagen. Dürfte aber für Euch „Spitzenresearcher“ ja kann Problem sein.

      Wir dachten schon, dass wir uns im Vorfeld ausreichend über die Gegenseite informiert hatten - man lernt eben nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:54:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      #makrocapital
      Betont wird ausdrücklich, dass die Gruppe auch im
      Zuge der zwischenzeitlichen Aufwärtsbewegung der Aktie an den Börsen keine Verkäufe aus diesem Paket heraus getätigt hat.


      Aber versucht wurde es, gell?
      Oder woher stammen die 350k zu 6,75€ im Berliner Orderbuch?

      Die Aktionäre werden aufgefordert, aktiv und konstruktiv an diesem Dialog teilzunehmen und sich mit jedweden Anregungen an untenstehende Kontaktadressen
      zu wenden.


      Ich glaube die Aktionäre bei w:o waren schon sehr aktiv - auch ohne aktive Unterstützung durch Transglobal oder makrocapital!

      Eine aktive Unterstützung wäre z.B., die Frage nach den 350k mal zu beantworten. :)

      Daß der Ton so ist wie er ist haben sicherlich nicht die Beteiligten hier im Board zu verantworten.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:58:16
      Beitrag Nr. 103 ()
      Lieber Aldy,

      zu Deiner Frage verweisen wir auf #94.

      BTW: Ein etwas schärferer Ton stört uns sicherlich nicht, solange das Sachliche nicht auf der Strecke bleibt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:09:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      #makrocapital
      Hab´s mittlerweile schon gelesen.

      Zur Sachlichkeit gehören halt immer gescheite Informationen! Die mußten wir uns bisher halt alles selbst zusammensuchen und unseren Reim draus machen.
      Wie sich gezeigt hat war die Denkrichtung die richtige!

      Was sollte die Frechheit mit der Homepage der Transglobal?
      Nennt man sowas aktive Unterstützung?
      Oder seriöse Informationspolitik?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:17:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Einstein

      du hast Post.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:19:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Aldy,

      zu beiden Fragen können wir nur sagen, dass wir nicht die TransGlobal sind. In der Phase, in der wir davon ausgehen mussten, dass der Kaufvertrag vollzogen wird, konnten (Stillschweigen) und wollten wir uns nicht an der Diskussion beteiligen. Warum deren HP nicht mehr aktiv ist, wissen wir nicht.

      An Alle:

      Übrigens: Uns hier zu stellen, fällt auch uns nicht leicht, zumal wir nach dem geplatzten Kaufvertrag selber noch recht angeschlagen sind.

      Wir stehen Euch auch jederzeit per email unter info@makro-gmbh.com zur Verfügung. Wenn Ihr also den persönlichen Kontakt sucht oder Fragen habt, die Ihr hier vielleicht nicht stellen wollt, seid Ihr herzlich willkommen! Oder ist es gerade das, was einige Kritiker hier nicht wollen???;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:24:36
      Beitrag Nr. 107 ()
      Oder ist es gerade das, was einige Kritiker hier nicht wollen???

      ohne Worte:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:28:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo Adam AG,
      du warst ja lange nicht mehr hier!
      Schön dich zu lesen.

      An dieser Stelle noch einen schönen Dank an den Kollegen Honeymoon für sein Statement.

      Allen Beteiligten wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und mögen Sie nie den Glauben an den Weihnachtsmann verlieren

      :-))))))))
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 18:53:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      ich hatte grad ein déjà vu...

      und regelmäßig kommen die ratten/das ungeziefer des kapitalmarkts aus ihren löchern (was wohl aus den letzten angeblichen sanierungsbemühungen, parallelen unverkennbar, um die insolvente günther und sohn wurde?) :rolleyes:

      mal davon abgesehen, ob das sinnhaftig ist oder nicht, was makro da erzählt - würde mich vielmehr mal interessieren, wo und wann seitens der genannten beteiligten pflichtgemäß das überschreiten der meldeschwellen gemeldet wurde (wäre das erfolgt, wären wohl noch weniger drauf reingefallen, denn die namen sind ja einschlägig bekannt...) oder zumind. per welchem datum die meldungen an die geschellschaft/iv und vor allem die bafin abgegeben wurden.

      insgesamt erscheint mir das ganze ein eigentor in doppelter hinsicht zu sein. makro und co. müssen wohl bald insolvenz beantragen, denn aus meiner sicht haben sie hier - trotz streuung der pakete - eindeutig gemeinschaftlich gehandelt und sind insofern - unabhängig von der transglobal - zur abgabe eines pflichtangebots verpflichtet! und zwar entweder zum gewichteten dreimonatskurs oder zum von ihnen gezahlten höchstpreis (der höhere preis ist ausschlaggebend; chart vor ankündigung in diesem zeitraum interessant). aus meinem leienhaften juristischem verständnis heraus haften die beteiligten hierfür auch einzelnd jeweils gesamtschuldnerisch.

      nicht zuletzt als hinweis für die bafin, die hier sicherlich auch mal reinguckt - ein eindeutiges indiz für diese these: wäre es so, wie makro behauptet, müssen die 351.750 aufgetauchten aktien im berliner orderbuch aus mind. zwei großen orders gebildet worden sein. die einstellung zu ein und demselben preis an ein und demselben börsenplatz zeigt augenfällig das gemeinschaftliche vorgehen.

      marko und co. steckt nicht zuletzt durch dieses outing (mit dem sie sich ganz sicher keinen gefallen getan haben) ziemlich in der klemme, und das wissen sie auch. ich werde mich aufgrund der historie zum thema allerdings nicht weiter öffentlich äußern und überlasse das weitere vorgehen vertrauensvoll den zuständigen stellen/behörden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:00:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zitat makrocapital: "In der Phase, in der wir davon ausgehen mussten, dass der Kaufvertrag vollzogen wird, ..."

      Ich bitte Sie ! Der von der TransGlobal GmbH in Aussicht gestellte Kaufpreis ist derart absurd, dass Sie vielmehr davon ausgehen mussten, dass der Kaufvertrag eben nicht vollzogen wird. Sie sind doch keine Neulinge in diesem Geschäft und kennen daher den Wert eines solchen Börsenmantels sehr genau. Ihre hier getätigten Aussagen sind in hohem Maße unglaubwürdig...
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:01:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Und dann an eine Gesellschaft zu verkaufen, die grad mal 25 TEUR Stammnkapital hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Wie blaubäugig muss man noch sein?????????????

      MfG

      Mantelspezzi
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:05:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Lord,

      in der juristensprache klassifiziert man das geblubbere seitens der makro als `bloße schutzbehauptungen` und nix anderes sind es auch :laugh:

      wird zeit das denen das handwerk gelegt wird, aber du hast vollkommen recht, wir leben halt in ner bananenrepublik, traurig aber wahr!
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:12:22
      Beitrag Nr. 113 ()
      #109

      Die geheimnisvollen "Griechen" haben wohl zuviel Ouzo serviert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:14:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Honeymoon, besten Dank für Deine Ausführungen (hab ich erst nach dem Posten gesehen). Diesen Punkt hatte ich bisher völlig übersehen...
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:44:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Seh geehrter Herr Pfitzke,

      wenn Sie sich hier selbst schon als juristischen Laien outen, dann stellt sich natürlich die Frage, warum Sie die Beurteilung der Ereignisse nicht gänzlich Leuten überlassen, die sich damit auskennen.

      Aber Sie kennen sich da natürlich bestens aus. Für welche Großmanöver am Kapitalmarkt der letzten Monate zeichnen Sie sich denn verantwortlich?

      Oder hat es nur für`s Sixpack gereicht?:D;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 19:58:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      #makrocapital

      Vielleicht können Sie mir die Postanschrift bzw. email-Adresse der PERSPECTIVE INC. nennen?
      Bellsouth und die Yellow Pages konnten mir da nicht weiterhelfen.

      Sie können mir auch gerne eine Bordmail mit der Adresse, Telefonnummer und/oder email-Adresse des Herrn Dr. Walter Hess zukommen lassen. Ich würde sehr gerne mal dessen Sicht der Dinge erfahren.
      Die Dt. Telekom nennt mir zwar einen "Walter Hess" in Hamburg, ich möchte jedoch ungern unbeteiligte Leute belästigen.

      Herr Hess wird sicherlich bereit sein, mir Auskunft zu erteilen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 20:17:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      Dieser Thread hat ja richtig Unterhaltungswert.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 09:09:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Moin zusammen :)

      ...so ein zufall :laugh:

      Der Gründerkrach der Moderne

      ULF SOMMER
      HANDELSBLATT, 18.1.2005
      DÜSSELDORF. Sage noch einer, Börsen seien Spekulation und spiegelten nicht die Realwirtschaft wider. Die Gontard & Metallbank beweist das Gegenteil. Nach dem großen Gründerkrach im Deutschen Reich 1873 und dem folgenden Kurssturz ist ihr erstes Aus ganz nah. Doch die Bank überlebt. Knapp 130 Jahre später stürzt der „Gründerkrach der Moderne“ das Institut in eine neuerliche Pleite. Vergeblich spekulieren Anleger bislang auf eine Renaissance.

      Rückblende: Nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der Gründung des Deutschen Reiches sehen viele Bürger den dauerhaften Aufschwung gekommen. Sieges- und euphorietrunken gründen sich Tausende kleine Unternehmen und Aktiengesellschaften. Weil aber viele junge „Startups“ auf schwachen Füßen stehen, reist der Konkurs einzelner bald auch gesunde Unternehmen in den Abwärtsstrudel. Die Wirtschaft versinkt in einer Rezession. Der fallende Metallpreis wird der angesehenen Bank Cohen in Hannover zum Verhängnis. Das Traditionshaus verdiente viel Geld mit Investitionen in der boomenden Textilindustrie, im Eisenbahnbau und vor allem mit der Gründung hoffnungsvoller Aktiengesellschaften. Doch deren Niedergang und fehlgeschlagene Spekulationen auf den Silberpreis führen 1875 zum Konkurs. Alles, was das angesehene Stammhaus in Hannover jetzt noch tun kann, ist, das Bankhaus Cohen in eines seiner Metallhandelsunternehmen zu überführen. Die von Wilhelm Merton geleitete Metallgesellschaft bietet sich an. Knapp an der Pleite vorbeigeschrammt, gründet Merton mit Hilfe des ihm angetragenen Bankhauses Cohen die Metallbank. Sie fusioniert 1999 mit dem 273 Jahre alten Bankhaus Heinrich Gontard & Co, das sein Geld lange Zeit im Handel mit Waren und dessen Finanzierung sowie der Herausgabe von Anleihen verdiente.

      Gut 120 Jahre später wiederholt sich die Geschichte. Der weltweite Siegeszug des Internets lässt kurz vor dem Beginn des 21. Jahrhunderts weite Teile der Bevölkerung vom Reichtum träumen. Hunderte kleine Jungunternehmen wagen sich an die Börse. Umsatz und Gewinn sind dabei nicht wichtig, allein Visionen zählen.

      Die Metallbank als Nachfahr des Bankhauses Cohen ist beim zweiten Gründerboom ganz vorn dabei. Der Bogen ist rasch geschlagen: Weil er aus dem maroden Gummibandhersteller Goldzack einen erfolgreichen Finanzdienstleister stricken will, kauft der Mittelständler Dietrich Walther von der Bankiersfamilie Wilhelm und Karl-Ludwig Hoos die Gontard-Bank und von der fränkischen Schmidt-Bank die Metallbank. Deren Geschäfte liegen seit dem Fast-Bankrott der Konzernmutter Metallgesellschaft weitgehend brach. Walthers Ziel ist es, Gontard- und Metallbank zu verschmelzen, an die Börse zu bringen und aus ihr eine Emissionsfabrik zu machen.

      Die Pläne gehen auf. Endlich scheint sich auch in Deutschland die angelsächsische Idee von der Börse als Plattform der Kapitalbeschaffung und -mehrung durchzusetzen. Das Geschäftsmodell der Gontard & Metallbank ist dabei ebenso simpel, wie erfolgreich: Die Bank, das Emissionshaus Goldzack und freie Investoren statten Jungunternehmen mit Wagniskapital aus, werden dadurch Anteilseigner und helfen beim Sprung aufs Parkett.

      Weil immer mehr Anleger mitmachen, geht das Konzept auf. 1998 reiht sich ein Börsengang an den nächsten. Mit Aktien wie Mensch und Maschine, Wessling, Hunzinger, CE Consumer, PSI, Plenum, Edel, Heyde und Data Design verdienen alle Beteiligten: Die Bank streicht Gewinne mit den Platzierungen ein, Anleger frohlocken, weil sich der Kurs aller Börsenneulinge vervielfacht, und die Wagniskapitalgeber gewinnen gleich zweimal: mit dem Verkauf ihrer Anteilsscheine an der Börse und den steigenden Aktienkursen, indem sie einen Teil ihrer Beteiligungen halten – und später zu höheren Kursen verkaufen.

      Die Gewinne werden immer größer. Weil einfach jede Börsenplatzierung ein Renner wird, konzentriert sich die Gontard & Metallbank immer stärker auf das Emissionsgeschäft und verschreibt sich damit ganz dem Auf – und späteren Ab – an der Börse. Als diese im März 2000 ihr Rekordhoch erreicht und fortan die Kurse kräftig sinken, kann die Emissionsfabrik ihre Prognosen nicht mehr erfüllen. Vorstandschef Lothar Mark spricht von überraschenden Kreditausfällen. Er muss feststellen, dass sich bei fallenden Börsen wenig verdienen lässt. Jetzt rächt sich die einseitige Ausrichtung auf den Neuen Markt. Dieser stürzt in drei Jahren um fast 97 Prozent ab. Etwa ebenso viel verlieren auch die 27 Beteiligungen der Gontard & Metallbank.

      Als im Sommer 2001 Bilanzskandale in den USA die Börsen weltweit auf Talfahrt schicken, muss das Bankhaus immer mehr Kredite und vorbörsliche Beteiligungen abschreiben. Weil Anleger kein Vertrauen mehr in die Börse haben, ist die Pipeline für Börsengänge verstopft. Frisches Geld kommt nicht mehr rein. Nach dem Schock durch die Terroranschläge am 11. September stürzen die Börsen weiter ab und lassen die einst 70 Prozent hohe Eigenkapitalquote der Bank auf nur noch 4,6 Prozent einbrechen. Damit erfüllt die Gontard & Metallbank nicht mehr die Anforderungen des Kreditwesengesetzes.

      Selbst Kapitalerhöhungen verschaffen keine Luft mehr. Nur ein Großinvestor kann noch retten. Doch wer investiert mitten im größten Börsencrash seit über 70 Jahren ausgerechnet im überbesetzten deutschen Markt? Und wer interessiert sich für eine Bank, die ihr Kreditgeschäft aufgeben muss, und für eine Emissionsfabrik, der die Emissionen fehlen? Niemand. Die Rettung bleibt aus. Deshalb schließt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 6. Mai 2002 die Schalter. Zehn Tage später eröffnet das Amtsgericht Frankfurt das Insolvenzverfahren. Ende offen.

      Anders als nach dem Gründerkrach im 19. Jahrhundert fängt bis heute niemand das Bankhaus auf. Zwar investiert im September 2002 die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Magus GmbH 25,02 Prozent in die Gontard & Metallbank und kooperiert dabei mit amerikanischen Kapitalgebern. Doch nur ein Jahr später stößt Magus die Anteile wieder ab, wie das Handelsblatt erfuhr. „Die Bank wird ordnungsgemäß abgewickelt“, sagt der Frankfurter Insolvenzverwalter Klaus Pannen. Eine Rettung ist nicht in Sicht.

      Allenfalls ein neuer Gründerboom wie 1871 oder 1999 würde Phantasie in den Aktienkurs bringen. Dieser schwankt seit Wochen zwischen drei und vier Cent. Die täglichen Umsätze zeigen aber, dass viele Anleger auf einen dritten Boom spekulieren.

      Alle Teile der Serie sind auch gesammelt als Sonderdruck erhältlich. Schon jetzt im Internet vorbestellen unter
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      Avatar
      schrieb am 18.01.05 09:17:14
      Beitrag Nr. 119 ()
      Wenn hier - wider Erwarten - die "echte" Makro Capital schreiben sollte, wäre das schon ein dickes Ding. Erst wird versucht, die Aktionäre mit einem dubiosen Angebot über´s Ohr zu hauen. Dann werden sie hier zu guter letzt mit dümmlichen Beiträgen deutlich unterhalb der Schmerzgrenze verhöhnt...

      Oder wie sind die Postings #113, #101 oder #99 zu bewerten?

      Für einen "Erwerber" ist es zudem ziemlich frech, die potentiellen Aktionäre hier einfach ungefragt zu duzen.

      Mein "Favorit" ist #99. Makrocapital schreibt: "...

      #95
      Wenn es das BaFin anspornt, wenn eine Gesellschaft pflichtgemäß meldet, dann soll es so sein…

      #96
      Du hast Recht, es ist müßig. Gegen Vorverurteilungen ist leider kein Kraut gewachsen. Aber vielleicht ändert sich Deine Einstellung ja mit der Zeit…

      Die Käufer des 83,81%-Aktienpakets (hier: Wir und die anderen Beteiligten der Investorengruppe) sind bzw. waren auch Verkäufer des 56,52%-Paketes an die TransGlobal gewesen. Ist doch nicht so schwer, oder?

      #97
      Über den Kaufpreis haben wir Stillschweigen vereinbart. Wer der Verkäufer ist, steht uns nicht an, zu sagen. Dürfte aber für Euch „Spitzenresearcher“ ja kann Problem sein.

      Wir dachten schon, dass wir uns im Vorfeld ausreichend über die Gegenseite informiert hatten - man lernt eben nicht aus...."


      Frage an Makrocapital:

      Was war eigentlich mit Gontard (Leonard Fischer läßt grüßen) oder Planus? Was ist aus der Beuttenmüller AG geworden?

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 09:28:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      # 117:

      Auch wenn es schwerfällt: Ja, hier schreibt die echte Makro Capital. Es erscheint verwunderlich, wenn uns aus der Teilnahme an dieser Diskussion nun auch noch "ein Strick" gedreht werden soll. Sofern die Frage nach Gontard gestellt wird: Zum einen war dies ein Projekt der Magus GmbH, an der wir weder beteiligt sind noch in sonstiger Weise Kontrolle ausüben. EIne Einigung war auch greifbar nahe, jedoch von der Insolvenzverwaltung ( Gebühren ?) augenscheinlich nicht gewollt. Bezüglich Planus fragen Sie bitte Herrn Epple, wer wohl nach der Insolvenz neuer Eigentümer der Grundstücke auf den Seychellen wurde... Und unermüdlich auch zur Beuttenmüller AG:Nur ein Bruchteil dessen,was damals WIRKLICH passierte, dürfte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sein.Die Gesellschaft wurde ausgeplündert- und definitiv nicht von ihrem ehemaligen Vorstand.

      Hinsichtlich der Umgangsformen: Wir möchten niemandem zu nahe treten. Wer Wert auf "Sie" legt, kann dies von uns erwarten. Dies entspräche aber nicht den Gepflogenheiten in einem solchen Forum und auch nicht den Umgangsformen, die seit Jahrhunderten unter Börsenteilnehmern üblich sind.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 09:48:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hier duzt jeder jeden. Damit habe ich kein Problem, genauso wenig, wie die meisten hier.

      Im übrigen sehe ich das Pflichtangebot so, daß hier auch §20 AktG bzw. §22 WphG beinhaltet ist. Dümmliche Beiträge habe ich persönlich hier in letzter Zeit nur 3 gesehen. (im übrigen ist #117 leider einer von diesen...)

      Ansonsten ist die Diskussion schon recht sachlich. Ich wünsche mir jedoch noch mehr Sachlichkeit wie #114 und #116
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:00:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      #118

      Wenn fuer Schichau immer noch sehr gute Chancen auf eine Wiederbelebung bestehen (so wie von Ihnen dargelegt), warum kaufen Sie dann auf diesem Ausverkaufsniveau nicht zu???
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:05:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      ooy,

      dann müsste ja auf jeden fall ein übernahmegebot vorgelegt werden, und dass das nicht finanzierbar ist und auch absolut nicht in derem interesse ist doch klar. hier soll schnellst möglich der exit gefunden werden. :rolleyes:


      die magus gmbh weist echt einen klasse track record auf :laugh:

      konnte keinen erfolgreichen deal von denen finden. alles nur pure abzocke bei mantelspielereien: done project auch ne kiste von denen...
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:05:26
      Beitrag Nr. 124 ()
      #120

      Grundsätzlich ist Ihre Erwägung zutreffend, aber: Wer im Verbund 402.555 von 480.000 Aktien erworben und zudem Mittel für einen jetzt anzugehenden Zwangsvergleich vorzuhalten hat, wird verständlicherweise gegenwärtig "andere Sorgen" haben...Zudem ist die Beteiligungsquote von gut 84% eine solche, die Ihnen alle Autorität in aktienrechtlicher Hinsicht zugesteht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:08:59
      Beitrag Nr. 125 ()
      #121

      Oh doch, hier irrt der Meister...Die Magus GmbH hat gerade vor gut 14 Tagen sowohl die organmäßige Kontrolle als auch die operative Führung innerhalb einer anderen , bei w:o äußerst lebhaft diskutierten und nicht insolventen Gesellschaft übernommen.Wer allerdings jetzt das Rätselraten anfängt: Es ist nicht unser Stil, Dinge zur Unzeit zu publizieren. Und um auch gleich weitergehenden !Analysen" vorzubeugen: Bei dieser Gesellschaft handelt es sich- da Freiverkehr- um WpÜG-freies Feld.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:10:43
      Beitrag Nr. 126 ()
      *screenshot*
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:14:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      #12
      Ja, verehrter Herr Pfitzke, das ist die Qualität, die man von Ihnen kennt...Aber auch Sie sind ja noch in der Ausbildung- von daher wollen wir nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ein Gewicht wäre ja ohnehin nur schwer ermittelbar...
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:17:46
      Beitrag Nr. 128 ()
      #12 war natürlich falsch. #124 musste es heissen.
      Die Hauptsache jedoch ist, der Adressat fühlt sich angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:22:12
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nein, unverehrter Herr Beutenmüller, von Ihnen fühle ich mich generell nicht angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:25:38
      Beitrag Nr. 130 ()
      Verstehe die Aufregung nicht.
      Nachdem nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, ist davon auszugehen das jedes einzelne Wertpapiergeschäft untersucht wird.
      Und dann kommt die Wahrheit ans Licht. Warum dann hier über Sinn oder Unsinn diskutieren?

      Und das Motiv ist auch schon bekannt und lautet sicherlich nicht Nächstenliebe.

      Viele Grüße
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:26:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      Geben Sie sich wenigstens die Mühe, den Namen dann richtig zu schreiben.Das müssen wir mit dem Ihren ja auch tun, obwohl es schwer fällt... Und wenn Sie substantielles beizutragen haben, tun Sie dies. Andernfalls wäre es schön, wenn Sie diesen Thread nicht von der erfreulich sachlichen Ebene abzubringen versuchen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:28:56
      Beitrag Nr. 132 ()
      Beuttenmüller, tschuldigung, keine Absicht, ansonsten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:31:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      Makrocapital
      Gibt es schon einen genauen Versammlungstermin?

      Gruß
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:32:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      Vielen Dank, Herr Pfitzke ! Aber im Ernst: Wenn Sie eine Idee oder einen Ansatz sehen, der der Schichau AG helfen kann, äußern Sie ihn bitte.Immerhin haben Sie in der Vergangenheit in dem Feld zu sanierender Unternehmen Erfahrungen sammeln können. Diese Aufforderung ist- dies sei nochmals betont- ernst gemeint.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:38:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      #130

      Leider nein. Wir stehen Gewehr bei Fuss, würden uns aber - siehe 131- über Anregungen freuen, die dann eine Diskussionsgrundlage bilden können.Warum "sozialisiert" man ein solches Vorhaben nicht einmal und lässt die Aktionäre wirklich im Sinne eines Plebiszits entscheiden, wohin die Reise gehen soll? Dies soll jetzt nicht zu visionär klingen, aber: WARUM EIGENTLICH NICHT? Herr Einstein, würden Sie denn teilnehmen? Es würde uns außerordentlich freuen, jemanden wie Sie in unseren Reihen zu wissen. Wie wir wissen, gibt es die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie.Wenn Zeit aber ein dehnbarer Begriff ist und davon abhängt, wo man sich aufhält, kann es dann nicht eine Dimension geben, die Zeit und Raum insofern überwindet, als sie uns die Aktienkurse von morgen wissen lässt ...???
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:48:14
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nichts zu danken, gern geschehen! Zu Ihrer Aufforderung: Wie ich Sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt wissen ließ, hege ich keinerlei Bedürfnis oder Interesse an einer - wie auch immer gearteten - Zusammenarbeit. Sie haben hierfür sicherlich Verständnis, herzlichen Dank.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 10:56:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      #134
      Es ging auch nicht um eine Zusammenarbeit in dem Sinne, dass Sie ein Teilpaket erwerben und wir gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegensegeln... Obwohl, wenn Sie ihr Sixpack mitnehmen würden.. Aber nein: Die Frage lautet-was würden Sie an unserer Stelle tun?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:14:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      #135 ...haben Sie mal darüber nachgedacht, sich behandeln zu lassen?... Vorab: Ich bin froh nicht an Ihrer Stelle zu sein und werde auch niemals an Ihrer Stelle sein. Doch wäre ich an Ihrer Stelle würde ich mir - die Kugel geben...
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:15:02
      Beitrag Nr. 139 ()
      Zumal Sie doch schon "Gewehr bei Fuss" stehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:38:21
      Beitrag Nr. 140 ()
      @all

      jaja, unser Dr. Hess

      - selbst den Ortsnamen konnte man nicht richtig schreiben -





      Ad hoc: Ad hoc- Mitteilung - F.A. Günther & Sohn AG i.K., WKN 591 200 Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------- ----- Vor Aufnahme von Verhandlungen mit dem Gläubigerausschuss Außerordentliche Hauptversammlung im September 2004 Eine Aktionärsgruppe um den im Mai 2004 durch gerichtlich bestellten Aufsichtsrat eingesetzten Vorstand Dr. Walter Hess (Immobilienkaufmann, Porto d"Andratx/Spanien) hat eine umfassende Prüfung der Unternehmensverhältnisse der Gesellschaft durchgeführt. Der neue Aufsichtsrat wurde auf Antrag der Aktionärsgruppe am 03.05.2004 durch das Amtsgericht Leipzig bestellt. Aufsichtsratsvorsitzender ist Herr Dr. Manfred Kahl, deutsch-amerikanischer Rechtsanwalt mit Sitz in Münster. Sein Stellvertreter ist der Wiener Finanzkaufmann Peter Weihs, weiteres Mitglied Herr Christian Werner, Kaufmann aus Paderborn. Das in Leipzig ansässige Unternehmen befindet sich seit 1997 in Konkurs. Es gilt für dieses Verfahren noch die Gesamtvollstreckungsordnung. Diese sieht die Möglichkeit eines Zwangsvergleiches mit den Gläubigern vor. Für den Fall eines erfolgreichen Abschlusses einer solchen Vergleiches kann das Unternehmen fortgeführt werden. Erste Voraussetzungen für die angestrebte Wiederbelebung soll dabei eine für den 16. September einzuberufende außerordentliche Hauptversammlung schaffen. Die entsprechenden Bekanntmachungen erfolgen in diesen Tagen durch den Bundesanzeiger. Von großer Bedeutung kann für die Wiederbelebung ein seit 1997 anhängiges Schadenersatzverfahren gegen ehemalige Organe und Großaktionäre der Gesellschaft vor dem Landgericht München werden. In diesem Prozess wurde Anfang 2004 ein durch das Gericht in Auftrag gegebenes Sachverständigengutachten vorgelegt, das die Sichtweise der Gesellschaft stützt. Das Unternehmen macht im Rahmen dieses Verfahrens Schadenersatz im Zusammenhang mit Immobiliengeschäften in einem Umfang von ¤ 20 Mio. zuzüglich 7% p.a. Zinsen seit 1997 geltend. Eine auch nur teilweise Durchsetzung dieser Ansprüche würde sich naturgemäß sehr positiv auf die geplante Beendigung des Gesamtvollstreckungsverfahrens und die angestrebte Wiederaufnahme der operativen Tätigkeiten auswirken. Die Gesellschaft, in diesem Verfahren vertreten durch den Verwalter, wird sich gegebenenfalls angemessenen Vergleichsangeboten nicht verschließen. Die Gesellschaft soll nach erfolgreichem Zwangsvergleich erneut als Immobilienhalter mit Sitz in der sehr wirtschaftsfreundlichen Region um Leipzig etabliert werden. Der Vorstand sieht mit dieser Zielsetzung gute Voraussetzungen für konstruktive Verhandlungen mit den Gläubigern, insbesondere auch der örtlichen Finanzverwaltung. Leipzig, den 16. Juli 2004 F.A. Günther & Sohn AG i.K. Der Vorstand F.A. Günther & Sohn AG i.K. c/o Dr. Kahl & Coll., Weseler Str. 561, 48163 Münster (Vorsitzender des Aufsichtsrates) e-mail: gus-ag@gmx.de Telefon: 01 71-4 03 30 44 (Vorstand) oder 02 51-7 13 28-0 (Büro Aufsichtsrat) --- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: 591200; ISIN: DE0005912000; Notiert: Amtlicher Markt in Börse Berlin Bremen; Copyright © Hugin ASA 2004. All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:40:00
      Beitrag Nr. 141 ()
      @makro

      sollten Sie wirklich davon überzeugt sein ein seriöser Player im M & A Geschäft, respektive in Börsenmanteltransaktionen zu sein verstehe ich nicht weshalb ein Geschäftsführer eines Unternehmens dann die Zeit findet alle 20 min hier zu posten? :rolleyes:


      Concappa
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 11:51:30
      Beitrag Nr. 142 ()
      ##138,139
      Ist Diskussionspflege nicht elementar? Doch bedauerlich ist schlicht und ergreifend, dass hier keine brauchbaren Vorschläge unterbreitet werden. Über den Wohnort des Dr.Hess hat man sich damals schon Gedanken gemacht-als ob das in irgendeiner Weise relevant wäre.Kühlt ihr nur weiter Euer Mütchen; wenn es glücklich macht und erwachsene Leute einen ganzen Tag über beschäftigt halten kann, ist es von unserer Seite her völlig in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 12:18:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      @makro

      Fakt ist bisher nur eines, dass Sie Ihren Sachverstand in Sachen Börsenmanteltransaktion bisher schuldig geblieben sind...
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 12:21:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      oder anders gefragt:

      Warum haben Sie sich nicht über Herrn Kreidenberg (Ex-Prorima) informiert und sind hier leichtfertig ein Geschäft eingegangen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 12:42:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Bevor nicht mit dem Konkursverwalter und den Gläubigern eine Einigung, sprich: Vergleich, zu akzeptablen Bedingungen unter Dach und Fach ist erübrigt sich jede weitere Diskussion.

      Außerdem sollte die SSW Shipyard GmbH zumindest ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Einbringung erklärt haben.
      Wenn die nämlich kein Interesse haben (wovon mal auszugehen ist) bringt der leere Mantel auch erstmal nichts.

      Kurzum: Das Investorenkonsortium mit seinen gut 83% ist jetzt am Zug, Fakten zu präsentieren.
      Erst wenn diese vorliegen ist der freie Streubesitz gefragt - vorher kann dieser sich erstmal zurücklehnen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 13:09:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      Und diejenigen, die nicht investiert sind, schauen sich das Spiel in aller Ruhe von der Seitenlinie aus an. :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 13:11:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      ##143,144

      Das IST konstruktiv,danke.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 13:12:35
      Beitrag Nr. 148 ()
      ...und Sie sind primitiv ;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 13:18:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      #146
      Na ja, auch das richtet sich von selbst. Ich halte jemanden für primitiv, der über eine derart unterentwickelte Sozialstruktur verfügt, dass er- und noch dazu öffentlich- SICH FRAUEN KAUFEN MUSS. Und das obendrein nur, um mal zwei Stunden NICHT allein zu sein. Wie war das im Kindergarten? Hütet Euch vor denen, die grundlos Bonbons verschenken... So unsagbar ärmlich und noch dazu dumm.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 13:57:08
      Beitrag Nr. 150 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:09:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      @Makrocapital

      Sie sollten Honeymoon hier nicht beleidigen, schließlich hat er hier als einziger sofort nach der Adhoc alle Beteiligen vor der Dummheit eines Investments gewarnt.
      Und was das Frauen kaufen angeht, so war die Sixpackgeschichte ein genialer Werbespaß.
      Und wer dabei war, der kann es bestätigen.

      Gruß
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:10:59
      Beitrag Nr. 152 ()
      Wer Lust hat, sollte übrigen mal in Kontakt mti dem D`dorfer Insolvenzverwalter treten.
      Dann macht es ganz schnell Blubb und die Lügenblase platzt ganz schnell.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:26:23
      Beitrag Nr. 153 ()
      ##149,150

      Die Frage ist, wer hier wen beleidigt. Sie sind nicht zufällig verwandt, verschwägert oder gar identisch mit dem Burschen? Und wenn Sie #150 nicht zurückziehen, gibt es hier bei w:o Konsequenzen. Übrigens: Wofür hatte er denn zu werben? Etwa um Mitleid, weil der freie Markt nichts her gibt? Oder ist es lustig , fünfstellige Beträge für Späße denn für Spenden an Bedürftige aus dem Fenster zu schmeissen? INFANTIL nennt man so etwas. Und unter dem Deckmantel eines Pseudonyms wird sich dann hier als weise und erfahren aufgespielt.Schämt Euch.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:48:03
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich seh´s schon als konstruktiv an, da pragmatisch.
      Alles andere hieße, das Pferd von hinten aufzäumen.
      Der Versuch ist ja in die Hose gegangen.

      Derjenige, der die Mehrheit hat ist nunmal am Zug - so sehe ich das.

      Wie soll denn der Streubesitz, der wenig bis gar keinen Einblick in die Materie hat (geschweige denn Details kennt), in dieser Sache was voranbringen? Selbst bei besten Vorsätzen - wie soll das gehen?
      Klein-Schmittchen soll etwa im Namen aller mit dem Konkursverwalter reden? Der fliegt hochkant zur Tür hinaus - wenn er überhaupt an der Vorzimmerdame vorbeikommt.

      Makrocapital - Sie als Vertreter des Konsortiums sind jetzt gefragt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen - niemand anderes!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:49:20
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Makrocaptial

      Da schlage ich vor, das sie sich persönlich bei der Geschäftsleitung über Einstein beschweren.
      Was Honeymoon angeht, so hat er bekanntlich vollkommen Recht.
      Was ich an dem ganzen Zirkus nicht verstehe ist die Tatsache das Sie sich hier um Kopf und Kragen reden, so blöd kann doch wirklich keiner sein??

      Lassen Sie uns über den Michael Kreidenberg geboren am
      25.03.1963 in Hamburg sprechen.
      Hat der genauso wie Sie eine dicke Akte bei der Staatsanwaltschaft?

      Gruß
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:51:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      #einstein
      Was sagt denn der Insolvenzverwalter?
      Wir müssen da ja nicht gleich alle anrufen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 14:53:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      #153 und ähnliches:

      Die Mühe mit Euch ist vergebens.Was 152 anbelangt, würden wir uns gerne über eine Board- oder auch direkte email freuen. Natürlich ziehen wir- aber im Gegensatz zu anderen sind wir an den Ideen Dritter durchaus interessiert.Lassen Sie vertraulich hören!
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:12:59
      Beitrag Nr. 158 ()
      @155

      vielleicht erklären Sie dem unwissenden Aktionariat weshalb Sie sich die Schichau AG als Zielinvestment ausgesucht haben...
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:14:36
      Beitrag Nr. 159 ()
      @makro

      handelt es sich bei den Standorten Houston, Vancouver, New York um richtige Büros oder nur um Briefkastenadressen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:22:32
      Beitrag Nr. 160 ()
      Tri, Tra, Trullala, Tri, Tra Trullala,
      der Rüdiger Beutenmüller ist wieder da!!!:laugh::laugh::laugh:


      Lange nichts gehört von ihm. Hat er seine Strafe abgesessen, zu der er in erster Instanz laut Artikel in der "WELT" verurteilt worden ist???

      Oder wurde dass ganze noch in eine Jugendstrafe auf Bewährung gewandelt??? Mangelnde geistige Reife und so.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:54:56
      Beitrag Nr. 161 ()
      Herr Beeutenmüller,
      können Sie bestätigen, dass Herr Kreidenberg mit Ihnen zusammen an Veranstaltungen des
      "Kommunikationsverein Hamburger Juristen"
      teilgenommen hat?


      :D:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:19:13
      Beitrag Nr. 162 ()
      Mal was lustiges zur Abwechslung für die Betrugsopfer!


      "Aufmerksamen Beobachtern des Kapitalmarkts ist auch der Name Andreas Arndt erst kürzlich begegnet: zusammen mit Herrn Brech war bzw. ist über die "Magus Verwaltungsgesellschaft mbH" angeblich eine Übernahme und Wiederbelebung der insolventen Gontard & Metallbank AG geplant (siehe www.magus-gmbh.de). Ein offizielles Übernahmeangebot lag und liegt dem Insolvenzverwalter jedoch offensichtlich nicht vor; einige Beobachter vermuten daher gezielt gestreute Gerüchte zur Beeinflussung des Kurses der im niedrigen Pennystock-Bereich notierenden Gonzard-Aktie.

      Interessanterweise betreibt Magus eine Bürogemeinschaft mit einer gewissen Makro GmbH, als deren Geschäftsführer der einschlägig ebenfalls bekannte Rüdiger Beuttenmüller fungiert, dessen (ebenfalls insolvente) Beuttenmüller AG - aus dieser hatte er privat rund eine Million Mark ohne Genehmigung "entnommen" - wiederum zeitweise von Andreas Arndt geführt wurde"
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:17:18
      Beitrag Nr. 163 ()
      #einstein
      Man höre und staune:

      Per Vulkan zur Börse
      Vulkan-Aktionäre wollen Konkurs stoppen. BIG soll zahlen
      Bremen taz Eine Aktionärsgruppe um den Frankfurter Finanzberater Werner Brech will den Ende des Jahres drohenden endgültigen Konkurs des Bremer Vulkan Verbundes (BVV) abwenden. Stimmten die Gläubiger einem Vergleich zu, könnte ein anderes Unternehmen in die dann schuldenbefreite und geschäftslose Vulkan-AG einsteigen und so die Börsenzulassung erhalten, sagte ein Mitarbeiter Brechs der taz. Brech hatte darüber am Dienstag mit der stadteigenen Bremer Investitionsgesellschaft (BIG) verhandelt. Mit Forderungen von rund 700 Millionen Euro ist die BIG Hauptgläubiger des BVV. Lassen sich die BIG und mindestens die Hälfte der BVV-Gläubiger auf den Deal ein, wären die 14,6 Millionen Vulkan-Aktien nicht verloren, sondern weiter am Markt.

      Brech zufolge haben drei Unternehmen bereits Interesse bekundet, den leeren Vulkan-Mantel mit Leben zu füllen. Ein US-Logistikunternehmen sei auch an einer Ansiedelung in Bremen interessiert - vorausgesetzt, die BIG schieße ausreichend Fördermittel zu und sichere Millionenkredite ab. Mit den Finanzbehörden müsse zudem verhandelt werden, ob nicht bilanzierte Verluste des BVV mit neuen Gewinnen steuersparend verrechnet werden könnten. Brech will im September vor Gläubiger-Vertretern für seinen Vorschlag werben und die US-Investoren zuvor der BIG vorstellen. " sim

      taz Bremen Nr. 7130 vom 14.8.2003, Seite 21, 46 Zeilen (TAZ-Bericht), sim

      -----------------------------------------------------

      Man schaue sich mal den Chart von Bremer Vulkan 2003 und 2004 an (3-Jahres-Chart) - ohne Worte!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 17:27:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Alles hinlänglich Bekannte aus dem Beuttenmüller-Umfeld.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:28:44
      Beitrag Nr. 165 ()
      Soo, die Ratten sind wieder in den Löchern verschwunden.
      Nutzt ihnen aber nix, das war garantiert der letzte Betrug dieser Verbrecherbande.
      Jetzt geht es ihnen an den Kragen.

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:34:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      Einstein, was macht Dich da so sicher ? Es heißt doch: Unkraut vergeht nicht ! :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:39:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      So ganz kann ich nicht nachvollziehen, womit jetzt der Profit gemacht wurde. Immerhin sitzen die jetzt auf einem Haufen wertloser Aktien, wie man im Orderbuch sehen konnte.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 13:46:22
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wer sagt denn, dass die für ihr Aktienpaket etwas nennenswertes gezahlt haben????

      Das BAFIN sollte seine Aufklärung dahin konzentrieren, aus welchen Depots Aktien zu Höchstkursen verkauft worden sind.

      Dort sitzen die Profiteure der Aktion.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 15:45:54
      Beitrag Nr. 169 ()
      #xxt

      Bei Bremer Vulkan hat die Aktion richtig Geld eingebracht, da der Kurs über mehrere Monate überdurchschnittlich hoch war und dabei hohe Stückzahlen gehandelt wurden!

      Bei Schichau wurde die gleiche Strategie von den gleichen Firmen/Leuten nochmal gefahren - offensichtlich ein voller Rohrkrepierer! :D
      Denn in der kurzen Phase hoher Kurse konnten die Jungs maximal ca. 15.000 Stücke verkaufen; sagen wir mal mit 13.0€ Durchschnitts-Erlös. Macht brutto rund 200.000€.
      Bei 350.000 Stück im Besitz (ich gehe mal vom Berliner Orderbuch aus) zu einem Kaufkurs von 2€ macht das 700.000€ Kaufpreis, somit wären das netto 500.000€ Verlust!
      Da ich davon ausgehe, daß die Jungs mehr als 2€ bezahlt haben (Paketpreis) halte ich einen Verlust von 1 Mio.€ für durchaus realistisch.

      Ein Indiz für den Rohrkrepierer ist sicherlich der hektische Versuch, dieses Board auf eine "kursfreundliche" Linie zu bringen - was ja wohl auch in die Hose ging.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 17:59:42
      Beitrag Nr. 170 ()
      .....man, wo der Lügenstein so abhängt.......sei mir gegrüßt!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 18:25:52
      Beitrag Nr. 171 ()
      Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Beuttenmüller 2,00 € je Aktie gezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 18:49:18
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo Zwangsliquidator, ich gehe von maximal einem Euro pro Schichau-Aktie als Kaufpreis aus...
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 19:54:52
      Beitrag Nr. 173 ()
      Häärryyy?
      Mein Härry aus dem Startraderboard?

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 22:09:05
      Beitrag Nr. 174 ()
      #zwangsliquidator, LoS
      Dürfte letztendlich schwer zu ermitteln sein wieviel da wirklich gezahlt wurde - ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Teil der Aktienpakete von Gläubigern stammt, der Konkursverwalter treuhänderisch für diese die Sache verhandelt hat und möglichst viel herausholen wollte/konnte.

      Alles Spekulation - "verdient" haben dürften die Jungs an dieser Aktion jedenfalls nichts.

      W: O sollte ein neues Forum aufmachen:
      WALLSTREET-ONLINE-USER KLÄREN AUF :eek:

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 08:25:20
      Beitrag Nr. 175 ()
      #163, Einstein
      Wenn Sie mit "Ratten" uns meinen, ist dies ein böser Ausdruck, den wir zurück weisen. Wir haben uns nicht gemeldet, weil hier lange keiner etwas hinein geschrieben hat, was unser Einschalten notwendig gemacht hätte.

      "Betrug" ist ein hartes Wort, bei dem man vorsichtig sein sollte. Wenn wir betrügerisches vor hätten bzw. vor gehabt hätten, würden wir uns hier der Kritik stellen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:10:00
      Beitrag Nr. 176 ()
      Gleiches Spielchen nochmal?? 3000 Stück mit 4,6 umgesetzt :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 17:39:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      #schaerholder
      Wer´s immer noch nicht durchschaut hat dem ist in diesem Leben nicht mehr zu helfen!:(

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:32:17
      Beitrag Nr. 178 ()
      So bin ich wenigstens mit meinen 300 Stück da raus gekommen. Nie wieder diese Aktie!
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 21:50:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      #schloenzerle
      Hoffe die Nase ist nicht allzu blutig :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 09:44:56
      Beitrag Nr. 180 ()
      Schönen Guten Tag allerseits,

      zurückkommend auf mein Posting #31, in dem ich geschrieben habe: "Man erwerbe 30% an einem guten Unternehmen für einen Preis von 100%. Daraufhin unterbreitet man ein Abfindungsangebot, was fragwürdig erscheint, und schon hat man den Kurs, wo man ihn hin haben möchte, ohne selbst den Kurs zu drücken. Sehr interessant die Psychologie... Wird demnächst vielleicht mal durchgeführt... Dank Dir für den Tip."

      möchte ich mich bedanken. Es hat gut funktioniert. (Siehe die heutige Telekom-Meldung: "Telekom und T-Online über Umtauschverhältnis einig

      BONN (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Telekom AG, Bonn, und die T-Online International AG, Darmstadt, haben sich über die Spanne verständigt, in der das Umtauschverhältnis bei der geplanten Verschmelzung der beiden Unternehmen liegen wird. Voraussichtlich zwischen 0,45 und 0,55 Aktien der Deutschen Telekom werde es für je eine T-Online-Aktie geben, hieß es in getrennten Ad-hoc-Mitteilungen beider Unternehmen vom späten Dienstag bzw vom Mittwoch. Basis dafür sei der aktuelle Stand der Unternehmensbewertungen, die für die geplante Fusion nach den Grundsätzen des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW S1) erstellt werden.

      Die für diesen Zweck ermittelten IDW-S1-Ertragswerte würden voraussichtlich 27 EUR je Aktie der Deutschen Telekom und 14 EUR je Aktie der T-Online nicht unterschreiten, hieß es. Der Abschluss der Bewertungsarbeiten und des Verschmelzungsvertrages, die Fertigstellung des Verschmelzungsberichts sowie die Beendigung der Prüfungsarbeiten des gerichtlich bestellten unabhängigen Prüfers werden bis Mitte März erwartet."

      Wir haben uns an der Psychologie der Aktienmärkte orientiert. Nun ist der Kurs wieder bei 9. Man kan doch was aus w:o lernen. Unglaublich. Nochmals: vielen, vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:02:36
      Beitrag Nr. 181 ()
      letzer SUW 2 b -56,43% :rolleyes:

      GUS auch interessant: letzter 3,05 -25,61% :laugh:

      es riecht nach marging call, gut so! die bande sitzt aufm trockenen... :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.05 01:36:43
      Beitrag Nr. 182 ()
      Der Herr Pfitzke, der soooo gern in seinem Leben mal einen " Honeymoon" feiern möchte... Aber vorher: Informiere Dich genau, was ein MARGIN CALL ist. Und nur seltsam , dass Dir diese Assoziation im Zusammenhang mit diesen Werten kommt. Dein ( im übrigen schlecht ausgeübtes, weil nicht erlerntes) Handwerk wird Dir gelegt. Sei Dir sicher.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 11:08:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      :eek::mad::confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 11:37:49
      Beitrag Nr. 184 ()
      @#180

      Schmeisst Ihr jetzt Alles auf den Markt???
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 12:24:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      #182
      Da wird wohl umgeschichtet - mal sehen was es demnächst (und vor allem von wem gestreut) an Meldungen und Gerüchten zu Schichau so geben wird.

      Finger weg!
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 13:56:18
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hi Makrocapital,

      warum denn gleich in die Luft gehen?
      Honeymoon war ich wiederhole mich nur sehr gerne, der
      Erste hier "On Board" der vor einem Investment gewarnt hat.

      Etwas mehr Dankbarkeit wäre wirklich angebracht!

      Lieben Gruß
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:10:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Umfrage zum Thread-Titel:

      Wärt ihr mit "Was läuft bei Mi krocapital" einverstanden?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:13:13
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nach meinen Informationen
      wird die Makrocapital gerade von interessierter Stelle ausradiert!

      Alles hat halt ein Ende.
      Und Honeymoon hat frühzeitig vor dieser Mafia gewarnt.
      Man kann die Jungs nur da packen, wo es richtig weh tut,
      beim Geldbeutel.
      Im übrigen hat die Staatsanwaltschaft die übrigen Gelder jetzt eingefroren.

      Good Luck
      Einstein
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:24:03
      Beitrag Nr. 189 ()
      Daher schmeissen die jetzt wohl alles auf den Markt, denn Geld zum Leben brauchen die auch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:32:59
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Einstein: und was hat das mit Herrn Kreidenberg zu tun? Poste doch mal genaue Infos.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:07:17
      Beitrag Nr. 191 ()
      Makrocapital

      Gibt es schon neue Infos?
      Habe gehört das interessierte Kreise den Kurs weiter drücken.

      Können Sie das BESTÄTIGEN???
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 08:46:44
      Beitrag Nr. 192 ()
      Kurs drücken um dann billig im großen Stil einzusteigen :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:26:24
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ungeachtet der (vorsichtig formuliert) dubiosen Umstände, die zu der Kursbewegung von ehemals etwa 1,40 Euro auf in der Spitze 17,98 Euro und wieder retour geführt haben, ist die derzeitige Art und Weise der Kursfeststellung auch nicht immer nachvollziehbar.
      Gestern wurde in Berlin um kurz vor 10 Uhr eine Kauforder über 6.000 Stück limitiert zu 2 Euro eingestellt. Nach der Orderlage zu dieser Zeit ein vernünftiges Limit, um eben diese 6.000 Stück zu bekommen. Ausgeführt wurde diese Order nicht.
      Kurze Zeit später kam eine Kauforder über 3.500 Stück mit Limit 2,10 Euro. Auch diese Order wurde nicht ausgeführt und daraufhin wieder herausgenommen.
      Ich ließ deshalb nachfragen, weshalb der Makler diese beiden Orders nicht ausgeführt hat.
      Die Antwort war zum einen, daß der Makler den Kurs, der durch die Ausführung zustandegekommen wäre, für zu hoch hielt und die dadurch entstehende Volatilität vermeiden wollte. Zum anderen gab es seiner Ansicht nach an der "Referenzbörse" Hamburg einen Briefkurs zu 1,65 Euro, der einer Kursfeststellung in Berlin zu 2,00 Euro entgegenstand.
      Nun mag man ja die Argumentation des Maklers für den Fall nachvollziehen, daß jemand bei einem relativ leeren Orderbuch mit kleinen Umsätzen versucht, den Kurs zu manipulieren.
      Wenn es allerdings einen Käufer gibt, der eine nennenswerte Stückzahl kaufen will und demzufolge bereit ist, den Preis zu zahlen, der für diese Stückzahl erforderlich ist, sollte man ihn dies auch tun lassen.
      Wenn man dem Makler die Aufgabe zuwiese, zu bestimmen, welchen Preis ein Käufer für eine Aktie vernünftigerweise zu zahlen hätte, würde der Aktienhandel wohl ziemlich ausgedünnt.
      Auch das Argument mit der "Referenzbörse" Hamburg ist wenig durchschlagend, da dort eben nur 1.000 Stück zu 1,65 Euro im Brief standen und sicherlich keine 6.000 Stück zu diesem Kurs zu bekommen gewesen wären.
      Um abschließend noch kurz etwas klarzustellen: Ich bin mit ein wenig Spielgeld bei Schichau dabei und hätte meine Stücke gestern zu 2 Euro gegeben. Das war der Grund für meine Nachfrage beim Makler. Der Grund für dieses Posting ist die aus meiner Sicht nicht nachvollziehbare Argumentation des Maklers, die mich irgendwie an der Münchner Makler von Esterer erinnert, der wohl mal den Standpunkt vertreten hat, er wolle bei Esterer keine größeren Kursbewegungen an einem Tag als +- 5%. Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Ich finde, es ist nicht Aufgabe des Maklers, die Angemessenheit des Kurses zu beurteilen. Das sollte man schon dem Markt überlassen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 11:59:21
      Beitrag Nr. 194 ()
      die Makler gehen mir aus den Sa**
      solch ein "Pack" auch wenn sie ein Angebot haben bekommt man es nicht.

      Thread: VoIP: Net2Phone auf dem Weg zum Top-Player? #41

      seven
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 22:44:17
      Beitrag Nr. 195 ()
      #192
      Andererseits sehe ich es auch als die Pflicht des Maklers an zu erkennen, wann der Markt mit Pseudo-Orders "angefüttert" werden soll!
      Der weitaus größte Teil der Aktien ist in den Händen dubioser Marktteilnehmer, deren Spekulation wohl gründlich in die Hose gegangen ist. Die wollen jetzt das Zeug so teuer wie möglich loswerden und sind quasi gezwungen, die Kurse nach oben zu manipulieren.

      Das sollte allen Beteiligten klar sein, die mit dieser Aktie ihr Geld zum Fenster rauswerfen wollen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 12:12:55
      Beitrag Nr. 196 ()
      Interessante Story, aktuell sehr günstig.

      Da geht lt. Beitrag u.U. noch etwas, die Sanierung würde ich nicht abschreiben.

      Akt. 1,1 - 1,4€.
      Vor 2 1/2 Monaten bei 18 Euro...
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:16:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      @TraderFinance:

      "(...)die Sanierung würde ich nicht abschreiben."

      Klar, weil du leider überhaupt keine Ahnung vom Business hast!

      Siehe z.B.:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      PUSHER!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 16:30:15
      Beitrag Nr. 198 ()
      Kreidenberg? Rima? Gab es da nicht mal einen Zusammenhang zu Philipp Steinhauer/visionmaker mit einem euphorischen Interview?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 18:03:51
      Beitrag Nr. 199 ()
      Bei Kreidenberg und Rima gab es schon sehr früh warnende Stimmen. Dass das bei Schichau nichts werden konnte und unseriös war, das war ebenfalls sehr früh absehbar.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 10:46:40
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hole den Thread nochmal hoch. :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 13:28:47
      Beitrag Nr. 201 ()
      wenig Umsatz
      :(


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      Was läuft denn bei SCHICHAU SEEBECKWERFT ?