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    Ergebnisse der Pisastudie - ein Abbild der Gesellschaft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.12.04 09:17:57 von
    neuester Beitrag 10.12.04 10:51:08 von
    Beiträge: 54
    ID: 932.710
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      schrieb am 06.12.04 09:17:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer ist nun schuld an den misserablen Schulergebnissen?

      Die Hysterie wegen der erneuten miserablen Ergebnisse der deutschen Schüler bei der Pisa-Studie ist erneut entfacht! Wem könnte man den bildungspolitischen Schwarzen Peter zuschieben, weil jede Partei den Anspruch erhebt, das Richtige zu tun? Warum dieser herzzerreißende Aufschrei?
      Jeder der die gesellschaftliche Entwicklung kritisch begleitet, wird feststellen: Unser deutsches Bildungsniveau unserer Schüler befindet sich doch genau in dem Trend des Prozesses der stetig zunehmenden geistigen Verarmung und Verkümmerung unseres Volkes!
      TV- Sendungen wie Big Brothers oder Dschungel-Ekel-Show haben Einschaltquoten von mehreren Millionen. Hirnrissige beschmieren unsere Hauswände und diese Graffittiunkultur werden in Worksshops in Jugendclubs mit Steuergelder noch gefördert, machen ganze Städte zu Schandflecken und der Staat reagiert nicht.
      Oder was soll man von einem Volk halten, dass bei der Wahl des berühmtesten Sohnes der Deutschen einen Küblböck auf den 15. Platz setzt? Wir können von Glück reden, dass Wahlmänner Herrn Köhler ausgewählt haben, sonst wäre Küblböck noch Bundespräsident geworden!
      Bei dieser gesellschaftlichen Situation lohnt es sich noch, in der Schule zu lernen, wenn es am Ende ebenso viele arbeitslose Bildungsunwillige wie arbeitslose Akademiker gibt, wenn jeder Blödelbarde und jeder knöchrige Model an einem Abend mehr Geld erhalten als ein fleißiger, gut ausgebildeter hochrangiger Wissenschaftler im Monat ehrlich verdient?
      Solange die Wertevorstellungen immer mehr in diese Richtung verändern und die deutsche Art der Demokratie es zulässt, das jeder macht was er will und keiner macht was er soll und alle machen mit ,so haben wir den Begriff Freiheit falsch verstanden und solange wird es auch keinen Leistungsschub geben. Da hilft nicht mehr Geld und auch keine Ganztagsschulen! Gymnasien, Realschulen , Oberschulen , Gesamtschulen sind doch nur sekundär!
      Suchen wir doch nicht die Ursachen für diese Misere im Bildungswesen, nicht in den Schulen, sondern in der verlogenen Medienpolitik und in der kinderfeindlichen Gesellschaft!
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:27:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist auch symptomatisch: ein Mißstand wird weitgehend richtig beschrieben, und dann kommt mit einem Schlenker eine Schlußfolgerung, die einen wieder an allem zweifeln läßt.

      Akzeptieren wir mal die These, daß wir im Grunde weniger ein Bildungsproblem an den Schulen als vielmehr eines der Gesellschaft haben, und daß an diesem Bildungsproblem auch das Medienverhalten der Bundesbürger teilhat, weil die Deutschen lieber Big Brother schauen, als ein gutes Buch zu lesen.

      Aber wie paßt dann die Forderung dazu: "Suchen wir (...)die Ursachen (...) in der verlogenen Medienpolitik und in der kinderfeindlichen Gesellschaft!" Die kinderfeindliceh Gesellschaft ist ein völlig neues Thema und kam in der ganzen Argumentation nicht vor. Was soll das? Und was hat eine verlogene Medienpolitik damit zu tun, daß die Menschen bei Informationssendungen abschalten und lieber die Billigabspeisung sehen? Daran ändert auch keine Medienpolitik etwas mit Kontingenten von Programmarten und Vorgaben für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Das war leider zu schnell geschlossen...
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:34:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn ich den Kern der Aussage von #1 richtig verstanden habe, dann zählt es Elfe über Schulsysteme zu diskutieren, sich künstlich zu empöhren, solange die Gesellschaft zunehmend in degenerierte Wertvorstellungen abdriftet. Sprich Verpackung vor Inhalt stellt.
      Was will man schließlich von einer Gesellschaft erwarten, die bald mehr Geld für Brust-/Peniserweiterungen denn für Verstandserweiterungen ausgibt?

      Die Symptome die Schachy beschreibt haben IMHO durchaus was auf sich. Der Schlußfolgerung aus #1 kann ich aber auch nicht zustimmen, ebenso wenig dem Hinweis der Staat greife nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:36:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Typisch For4zim!
      Nicht der Inhalt interessiert, sondern die oberflächliche Polemik!
      Ich möchte nur ein Beispiel nehmen:

      Und was hat eine verlogene Medienpolitik damit zu tun, daß die Menschen bei Informationssendungen abschalten und lieber die Billigabspeisung sehen?

      Richtig! Medien haben nichts mit Beéinflussung der Wertevorstellung der Menschen zu tun. Sie schreiben und beeibnflussen nur sich selbst! Wie polemisch und gleichzeitig einfälltig, For4zim!!! Denken For4zim !!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:37:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wirklich bedauerlich, daß von #1 nicht mal die Ergebnisse nach den einzelnen Bundesländern wiedergegeben wurde. Hier zeigt sich erneut die gleiche Tendenz wie auch schon in der ersten Pisa-Studie.

      Aber woran liegt das? Ist die Gesellschaft in liberalen Unionsländer etwa weniger kinderfeindlich? Intelligenter? Solventer?

      Kann es sein, daß # 1 darauf hinauswollte? Dieser Schluß muß zumindest angenommen werden.

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      Avatar
      schrieb am 06.12.04 09:44:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schachy, ich hatte in #2 darauf hingewiesen, daß #1 eine logische Schwäche hat, nämlich die fehlende Verbindung zwischen Argumentation und Schlußfolgerung.

      Die vernünftige Reaktion darauf wäre gewesen, das dann nachzuliefern. Eine unvernünftige Reaktion ist, mir Polemik vorzuwerfen und mich persönlich anzugreifen, Schachy, ohne irgendetwas klarzustellen.

      Ich stelle also fest, daß Du an einer vernünftigen Diskussion gar nicht interessiert bist. Das ist schade. Du könntest das immer noch ändern.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 10:20:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1 Schachy

      Ich hatte nicht erwartet, dass ich dir einmal so gerne zustimmen würde.
      Ich stimme dir in der Beschreibung des Problems zu, hatte aber erwartet,
      dass Stoiber, die Industrie und der Kapitalismus die Schuld an allem trage.

      Nun gut -diese Erwartung hast du nicht erfüllt.

      Der von dir vorgetragenen Schlussfolgerung stimme ich in ihrer Grundaussage ebenfalls zu
      -was ist nur los mit mir heute:confused: -
      aber auch ich sehe nur einen begrenzten Zusammenmhang im Sinne von Ursache und Wirkung.
      Insofern teile ich die Kritik, dass dein Posting etwas wesentliches vermissen lässt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 10:21:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      For4zim. nach dem Motto: Haltet den Dieb!
      Aber ich will eine tiefgründige Diskussion! Ich sehe es so wie ich es dargelegt habe! Deshalb schreibe doch einmal deine Schlußfolgerungen. Die fehlen doch ! Heute Nachmittag werde ich dann antworten, denn ich muss auch noch etwas Geld verdienen gehen! Ich schreibe: Geld verdienen nicht bekommen!!!!
      Antifor lass es sein! Du versthst doch sowieso nichts!!1 Mach weiter bla,bla, bla!! Schafe machen Blööök,blööök, blööök! Also immerhin noch ein kleiner quilitativer Unterschied!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:05:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8...Warum wirst du gleich wieder so beleidigend? Steht einem gar nicht zu Gesicht, der von sich selbst behauptet, er sei an einer ernsthaften Diskussion interessiert. Ich bin an einer ernsthaften Diskussion interessiert, weswegen ich nun auch mal beginnen werde:

      "Solange die Wertevorstellungen immer mehr in diese Richtung verändern und die deutsche Art der Demokratie es zulässt, das jeder macht was er will und keiner macht was er soll und alle machen mit ,so haben wir den Begriff Freiheit falsch verstanden und solange wird es auch keinen Leistungsschub geben."

      Stimme weitestgehend zu, aber wo willst du anfangen den Menschen zu sagen, was sie zu tun haben und was nicht. Wenn natürlich jemand seit Jahren keine Arbeit hat, dann muß man fragen, woran dies liegen mag. Gibt es tatsächlich schwerwiegende Gründe, die ihm/ihr bisher versagt haben, einer geregelten Tätigkeit nachzugehen, als da wären Sorge um Kinder bzw. andere nahestehende Angehörige, oder ist die Person einfach nur stinkfaul, was natürlich mit Konsequenzen geahndet werden muß. Insofern weist Hartz durchaus in die richtige Richtung. Wenn ich deine Aussagen richtig interpretiert habe, dann müßtest auch du dem zustimmen. Ja vielmehr noch müßtest du auch dafür einstehen, daß wir zumindest ähnlich bei Sozialhilfeempfängern verfahren, die durch das Gesetz von Rot-Grün sogar noch Vorteile erfahren.
      Was etwa den Konsum von mehr oder minder intelligenten Fernsehsendungen angeht, so muß die Frage fallen, wie du diesen verändern willst. Willst du tatsächlich, daß irgendwelche Beamte in irgendwelchen Amtsstuben vorschreiben, was im Radio, im Fernsehen oder im Netz an den Endverbraucher weitergeleitet werden darf? Unter der Prämisse, das Volk mit Informationen zu versorgen, klingt das natürlich erstmal vielversprechend. Aber wer entscheidet wirklich, was Information ist und auf welche Informationen der Bürger verzichten kann und soll? Hier gleiten wir ganz schnell in eine Gesellschaft hat, die sehr wenig mit meinem Demokratiebegriff zu tun haben wird. Im übrigen wollte diese Bundesregierung mit ihrer Quote deutschen Liedgutes im öffentlichen Radio gänz ähnliches bewirken. Aber wollen wir das? Nein, dann lebe ich doch lieber mit Barbara Walfisch als mit einer modernen Ausgabe eines Josef Stalin.

      Jetzt darfst du, werter Schachy!
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:10:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Hürden, ein Abitur in Deutschland zu bestehen, sind zu niedrig. So gelangen Menschen an die Unis, die da eigentlich nichts verloren haben.

      Im Land des Prinzen, wo ein Vollabitur die Voraussetzung für ein Studium ist, dürfte der Bildungsstandard weit höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:24:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10...Vor diesem Hintergrund übrigens ganz interessant, daß die Zahl der Studierenden in Deutschland neuerdings sprunghaft zurückgegangen ist. Hat vermutlich nichts damit zu tun, daß die Anforderungen an ein Studium auf einmal höher geworden seien, allerdings könte es etwas damit zun tun haben, daß zukünftig ab Überschreiten des Eineinhalbfachen der Regelstudienzeit Gebühren in Höhe von 650 Euro je Semester zu entrichten sind. Und wenn man dann noch bedenkt, daß viele Studierende weniger Geld zur Verfügung haben als ein Sozialhilfeempfänger.....
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:39:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10:
      Frei nach Radio Eriwan: Prinzipiell ja, aber... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:41:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe zwei studierende Töchter,
      die bericheten mir, dass es in erster Linie solche "Studenten" waren,
      die nur noch der Vortetile dieses Status wegen eingeschrieben waren,
      (kostenlos Busfahren, Ermäßigungen....)
      aber nicht wirklich ihre Ausbildung fortsetzten...

      Es ist ein großer Segen, dass diese Schmarotzer die rote Karte erhielten.

      KD
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:44:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      #1

      Wer ist nun schuld an den misserablen Schulergebnissen?

      Suchen wir doch nicht die Ursachen für diese Misere im Bildungswesen, nicht in den Schulen, sondern in der verlogenen Medienpolitik und in der kinderfeindlichen Gesellschaft!


      Fakt 1 ist mal, dass das Pisaergebnis auf die Gesamtschulen zurückzuführen ist. Dafür gibt es schon einen Thread Thread: Pisa-Test: Gesamtschulen gescheitert.

      Fakt 2 ist, dass das bayerische Schulsystem entgegen dem Bundestrend wohl so gut ist, dass es mit den Pisa-Siegerstaaten gut mithalten kann. Ob das am bayerischen Fernsehprogramm liegt bzw. der dortigen Medienpolitik, wäre ein neuer Aspekt. Wohl ist Bayern im Rahmen des bundespolitisch Möglichen ein realtiv kinderfeundliches Land mit starker Familienorientierung gewesen.

      Fakt 3 ist, dass man miserabel zumindest in Bayern mit nur einem "s" schreibt.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:48:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13...Natürlich werden auch die Unis von solchen befreit, die anderen imgrunde nur die Plätze wegnehmen. Tendentiell ist das ja auch in Ordung. Ausserdem ist ein Studium mit etwas Anstrengung durchaus in der eineinhalbfachen Regelstudienzeit zu bewältigen. Mir ging es aber in #11 um etwas anderes: Nämlich darum, inwieweit solche, die sich anstrengen, aus ihrem Leben mehr zu machen und so letztlich der Allgemeinheit einen Dienst erweisen, gegenüber solchen, die diese Anstrenung zu oft nicht vollbringen wollen, abgestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:49:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Semi, ... dass man miserabel zumindest in Bayern mit nur einem " s" schreibt

      also in Berlin wird "miserabel" mit nicht weniger als fünf (!!!) S (vermutlich demnächst besser: "fümpf") geschrieben: "voll konkret kraß Scheiße, Alder", nun neurechtschreiblich "voll konkret krass Scheisse, Alder".

      Es gibt offenbar durchaus eine Lautverschiebung zwischen den bajuwarischen Urgründen und dem Urstromtal zwischen Barnim und Teltow.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:04:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aus meiner Sicht gibt es im wesentlichen folgende Lage der Verantwortung
      für schlechte Pisaergebnisse:

      1. Die Gesellschaft als Ganzes, die insbesondere durch vermittelte Werte und Erziehung
      den wichtigsten Teil zur Bildung und Reifung junger Menschen beizutragen hat.
      Dazu gehören die Familie im engeren Sinne aber eben auch die erweiterte Familie, Nachbarn, Freunde, Vereine, Kirche etc.
      Wenn wir nicht endlich wieder eine gesamte Verantwortung sehen, wird es dabei bleiben,
      dass unsere Finger kreisen, bis wir erneut jemanden gefunden haben,
      auf den wir öffentlich und medienwirksam zeigen können.

      2. Die Bildungseinrichtungen im Speziellen tragen große Verantwortung.
      Natürlich kann sich weder Hochschule (die sollte fähige Lehrer hervorbringen, versagt seit langem)
      noch Schule aus ihrer Verantwortung stehlen.
      Niemand hat mehr versagt als die Schulen in diesem Zusammenhang.
      Und die Behauptung, das Schüler"material" werde immer schlechter etc. ist durchaus ernstzunehmen,
      aber das ist wieder mal das Elend mit unseren verbeamteten Pädagogen,
      die dann, wenn es herausfordernd wird, weder zu kämpfen noch kreativ zu werden bereit sind, wofür auch.:O

      3. Die Medien sind im Bewusstsein der herrschenden Generation - in nicht unerheblichem Maße eben Alt-68er -
      schon immer ein sehr interessantes Instrument zur Beeinflussung der Menschen gewesen.
      Dass solch wertelose Gesellen, wie viele an den Hebeln von Macht sich nun mal darstellen,
      hier in der Tendenz eher versagen als Gestalt- und Inhalt fördern, war wohl zu erwarten.
      Eine Diskussion von Wert, Bedeutung, Macht und Einfluss der Medien
      wie auch praktikabler Mittel wirklicher Medienaufsicht ist dennoch nötiger denn je.
      Doch die ureigene Verantwortung der Medien taugt weder für die Gesellschaft
      noch für die Bildungseinrichtungen als Entschuldigung.

      KD
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:21:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Beitrag von Schachy ist ja in vielerlei Hinsicht symptomatisch. Erst mal in dem Punkt, daß man gerne Probleme beschreibt, aber es versäumt, logisch stringente Lösungsansätze zu finden. Das hatte ich schon angemerkt, und so lange Schachy nicht sagt, was er nun eigentlich mit verlogener Medienpolitik meint (die Höhe der Rundfunkgebühren, die Existenz von Privatfernsehen, die Medienbeteiligungen der SPD - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt), so lange ist hier auch nichts im Angebot, was man diskutieren könnte. Da paßt die Aufforderung, andere sollten konkretisieren, welche Schlüsse man zu ziehen habe, doch ganz gut, um die eigene Ideenlosigkeit zu kaschieren.

      Und da bin ich bei einem zweiten Punkt. Die Lesefähigkeit. Sie wird als besondere Schwäche der deutschen Schüler herausgestellt. Dazu gehört z.B. die Analyse der PISA-Studien. Die liegen der Öffentlichkeit noch gar nicht vor. Wie will man also nun zu Handlungsanweisungen kommen, wenn man das Problem nur anhand von oberflächlichen Medienberichten kennt? Z.B. schreibt man in der FAZ, daß die deutschen Schüler durchaus Spitzenwerte in der Problemlösungskompetenz erzielen. Und in Mathematik und Naturwissenschaften seien Fortschritte erkennbar (im Gegensatz zu den Österreichern). Die PISA-Studie zeigt auch, was Semikolon anmerkt: eine große Differenzierung je nach Schulform, Bundesland und abhängig davon, ob Ausländer oder Deutsche analysiert werden.

      Wenn ich nun z.B. unterstelle, das viele problematische Ausländer vor allem per Satellitenschüssel Programme des Heimatlandes sehen, dann frage ich mich, was da nun die deutsche Medienpolitik in der Problematik zu suchen hat?

      Ich kann natürlich darauf abheben, daß Kinder zu viel fernsehen und zu wenig lesen. Das ändert man aber nicht durch die Medienpolitik. Das müßten die Eltern ändern. Die aber können das nur freiwillig tun, denn wie will man den Eltern vorschreiben, was sie ihren Kindern zu vermitteln hätten? Und was die Kinderfreundlichkeit in all dem zu suchen hat, ist noch unklarer. Sind jetzt die Türken kinderunfreundlicher, und deshalb die PISA-Ergebnisse der Deutschtürken so schlecht? Sind Eltern, die ihre Kinder an Gymnasien schicken, kinderfreundlicher als solche, die sie an Gesamtschulen schicken? Ist Bayern kinderfreundlicher als Bremen? Das ist alles vermutlich nicht der Fall.

      Schließlich sollten wir auch fragen, was wir eigentlich wollen? Wollen wir wirklich, daß Deutschland einen besseren Punktwert in PISA-Studien erhält, in einem Wettbewerbsgeist wie wir auch gerne Fußballweltmeister wären? Oder geht es nicht vielmehr darum, daß wir Deutschland wettbewerbsfähig halten wollen, damit unser Wohlstand nachhaltig ist? Dann sollten wir uns aber fragen, welche Bedeutung dabei der Punktwert in PISA hat. Und was uns eigentlich die hohe Problemlösungsfähigkeit im Gegensatz zur Lesefähigkeit verspricht. Oder geht es uns vielleicht um das Problem der großen Differenzierung der Punktewerte zwischen Regionen und zwischen sozialem Herkommen? Wollen wir gerade das ändern? Und wozu?

      Je nach Antwort sind dann auch die erforderlichen Maßnahmen andere. Das sollte man aber klären, bevor man zu den Schlußfolgerungen schreitet. Sonst kommen nur Schnellschüsse zustande. Und wenn die bemäkelt werden, dann schnell persönliche Angriffe, weil die sich anbieten, wenn einem die Argumente ausgehen...
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:29:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      saubär, for4zim. Voll meine Meinung.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:50:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      PISA mag das eine sein, ein anderer, weit wichtigerer Aspekt ist; wie werden die geistigen Ressourcen eingesetzt?

      Im Land der Vitamin-B Günstlinge, wo Arschkriechen (Verzeihung;)) als Weg zum Erfolg mehr Anhänger bei Verantwortlichen findet als manch gute Qualifikation, besteht hier sicher ein nicht zu unterschätzender Bedarf an Überprüfung der Grundeinstellungen bei Vergabe von Jobs.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:56:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      Private AG sind da den öffentlichen weit voraus,
      was glaubst denn du,
      weshalb Connor auf ewig ALO bleibt.

      Arbeite du an deiner, dann könnte bald schon wieder einem geholfen werden...

      KD
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:14:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      For4zim, ich bin nun wieder zu Hause und habe im Gegenteil zu dir nicht den ganzen Tag hier im Forum " sehr schlau" diskutiert! Nach dem Durchlesen von #18 sage ich dir , nur bla,bla bla!!!
      Deshalb ist mir die Zeit zu kostbar, um mit dir Selbstdarsteller weiter zu diskutieren!

      P.S. Antifor, auf dem Niveau von #10 wäre eine Duskussion möglich! Deine Argumentation hebt sich von anderen Beiträgen deinerseits wohlwollend ab!
      Semi, wieder in der Arbeitszeit gethreadet?!
      Wenn du nicht mehr zu sagen hast, dass ich in der Überschrift einen Schreibfehler habe, der im Text mehrfach richtig geschrieben ist, dann entspricht es deinem Niveau! Der Inhalt ist dir leider nicht verständlich geworden!!!!!
      Wie sollte es auch?!
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 23:54:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der PISA - Scheiß und Schwachsinn gehört in die Tonne getreten.

      Ob im "Länderwettkampf" Sri Lanka vor oder hinter dem Jemen liegt, ist so was von scheißegal.

      Wichtiger ist, ob hier in Deutschland alle Schüler das von ihnen Erwartete beherrschen oder nicht.

      Da kann man über Schul- und Politikformen fabulieren oder diskutieren.

      Entscheidend ist etwas anderes:

      Irgendwann sitzt jeder, ob 8, 18 oder 28, ganz alleine im stillen Kämmerlein und in der Stunde der Wahrheit im Prüfungsraum. Dann ist es scheißegal ob die Bulmahn rot blau oder brünett ist.

      Wichtig ist dann die Freude an der Leistung, das kreative Arbeiten, mit Lexika, Formelsammlungen, Verwendung von Fachbüchern und allen vorhandenen Werkzeugen.
      Das Lernen will gelernt sein. Vokabeln lernen, stupide und stumpfsinnig ist da völlig out und total Panne.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:18:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22....Dann verstehe ich nicht, warum du deinerseits nicht näher auf Beitrag #9 eingehst. Ähnlich ist es ja bei anderen Usern. Du weichst ganz klar aus.


      #23...Aus den gerade von dir genannten Gründen ist Pisa ja so bedeutsam. Es entsteht unter den Ländern Konkurrenz. Wir als "Versager" fragen uns, warum wir so schlecht abschneiden und schauen dann darauf, was andere Nationen besser machen. Und da müssen wir gar nicht so weit schauen: Wir gehen nach Polen. Dort kommt erstmal jedes Kind drei Jahre in ein Gymnasium. Erst danach wird aufgeteilt. Und während die linke "Chefsache Bildung" sich bereits als Totgeburt entpuppt hat, setzen die Polen eifrig die Ganztagesschule um.
      Und natürlich gibts auch im Inland entsprechende Vergleiche, die allesamt nur eines offenbahren: Rot-Grün kann es nicht.

      Pisa gehört nicht in die Tonne, lieber Gewerkschaftsvertreter Vogel, die Linken tun es.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:26:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Eine allgemeine Frage: Wie kann man eigentlich ein Land wie Finnland - geringer Ausländeranteil in den Schulen, überhaupt ein Land mit geringer Bevölkerungsdichte - mit z.B. Deutschland, vergleichen? Hier gelten doch wohl vollkommen andere Vorausetzungen, womit ich nicht sagen will, dass die Schulbildung unserer Kinder nicht zu beanstanden sei. Eigentlich vergleicht man hier Äpfel mit Birnen. Oder wollen wir etwa den Druck, der auf japanischen Schülern lastet (mit hoher Selbstmordrate) auch für unsere Kinder?
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 08:29:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25...Also du bist eher dafür, daß alles so bleibt wie es ist? Daß unsere Kinder also irgendwann nicht mehr dazu in der Lage sein werden, einen anständigen Job zu bekommen, weil sie wesentliche Kenntnisse in Wort und Zahl nicht beherrschen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 09:06:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26, #25, money-penny hat da schon ganz recht. Man kann nicht nach Belieben Länder vergleichen, ohne Rücksicht auf nationale Eigenheiten zu nehmen, wie Homogenität, Bevölkerungsdichte, Klimazone, Nationalcharakter (so etwas gibt es!).

      Mir fällt auch auf, daß das, was so durch Presse und Stammtische geistert, wenig mit den wirklichen PISA-Ergebnissen zu tun hat. Um mal eine andere Perspektive zu gewinnen:

      Deutschland ist, außer beim Lesen, in allen Punkten über dem OECD-Durchschnitt. Von 2000 zu 2003 hat sich Deutschland in allen Kategorien deutlich gebessert - zum Teil sind die Schüler um ein halbes Schuljahr besser als beim letzten Test, und sie haben in den Kategorien mindestens 3 andere Staaten überholt. Beim Problemlösen sind deutsche Schüler dabei, zur Spitzengruppe vorzustoßen.

      Deutsche Gymnasien sind vergleichsweise gut, Gesamtschulen eher schlecht, und die Förderung von Problemschülern, darunter viele Ausländer, ist schlecht, was auch eine Kostenfrage ist.

      Hauptschüler schneiden zwar eher schlecht ab, aber dafür ist in Deutschland dann das duale System der beruflichen Bildung nachgeschaltet, das vieles wieder verbessert, aber bei PISA überhaupt nicht berücksichtigt wird. Das heißt, eine spezifische deutsche Stärke ist bei PISA ausgeklammert.

      Irgendwelche Pauschalurteile der Art, daß Deutschlands Schulen so schlecht seien, sind Humbug. Die PISA-Studie sagt genau dieses nicht aus!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:34:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Noch etwas, zur Verdeutlichung: würde man die türkischen Schüler aus der deutschen PISA-Wertung herausrechnen, hätte Deutschland statt dem Punktwert 503 den Punktwert 522. In der Wertung würde Deutschland damit von Platz 19 etwas über dem Mittelwert auf Platz 13 ins vordere Drittel vorrücken und den Punkteabstand zum ersten Platz (Hong Kong) fast halbieren.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:26:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26
      nein ich bin nicht dafür, dass alles beim Alten bleibt. Ich sehe auch, dass viele Schüler Probleme haben, aber mit Ganztagsbetreuung in den Schulen, ohne zusätzlichen Unterricht, wie es z.Zt. angeboten wird, wird sich auch zukünftig nicht all zu viel ändern. Unsere Lehrer sollten besser ausgebildet werden (nicht nur 3er/4er Abiturienten für die aufgrund NC sonst nichts in Frage kommt), Eltern sollten sich mehr mit ihren Kindern befassen (allein schon in vollständigen Sätzen zu sprechen wäre sehr hilfreich ;-)) - Gesamtschulen kann man vergessen, was nützt an der Uni Abi light. Nicht umsonst haben wir so viele Studienabbrecher.

      Meine Töchter gingen einige Jahre in Wien zur Schule. Hier waren die Anforderungen wesentlich höher. Wieder zurück in Deutschland, konnte man feststellen, dass sie fast ein ganzes Schuljahr im Lehrstoff voraus waren. Allerdings herrschte auch mehr Disziplin in den Schulklassen. Man stelle sich vor, die Kinder hatten Respekt vor ihrem Lehrer und gingen trotzdem gern zur Schule.

      Was sich an unseren Schulen zwischen Lehrern und Schülern abspielt ist erschreckend. Respekt kennen oft weder die Schüler noch die Lehrer. Hier muss ein Umdenken stattfinden
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:27:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mal ganz davon abgesehen das viele den PISA-Test auch überhaupt nicht erst ausgefüllt haben!Zumindest kann ich mir das für die Schüler an den Hauptschulen vorstellen da der Test ja keinerlei auswirkungen für den Schüler hat!
      An den Hauptschulen ist es ja heutzutage wichtiger cool zu sein als einen guten Abschluß zu bekommen da das zweitere ja mit lernen zu tun hat!
      Ein sog. Streeeeber hats nicht leicht auf ner Hauptschule denke ich mal.
      Etwas mehr disziplien an unseren Schulen wäre sicher nicht das Schlechteste.Der Lehrer hat ja heutzutage fast keine Möglichkeit mehr einen Schüler der stört entsprechend zu "bestrafen" und wenn er es doch tut mit seinen bescheidenen Mitteln dann dauert es nicht lang und er muß sich bei den Eltern rechtfertigen die natürlich ihren Sproß(so misrater er auch ist) in schutz nehemen!

      Keine einfache Situation für einen Lehrer oder?

      PISA hin oder her so schlecht sind wir aber auch nicht wie man uns immer macht und das beziehe ich jetzt nicht nur auf den PISA-Test.Es ist ja schon ein regelrechter Sport geworden alles schlecht zu reden.

      MfG

      Ben
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 13:33:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich hätte da eine nette Rechercheaufgabe für For4Zim ;) der es ja auch sonst binnen 10 Minuten schafft alle CO2-ausstossenden Kühe dieser Welt zu zählen und ihren Ausstoss anschließend zu messen:

      Die Diskussionen in D und Ö sind ja sehr ähnlich. Und es liegt in der Natur der Sache dass die jeweiligen Oppositionspolitiker dann latürnich fordern, mehr Geld in die Bildung zu investieren (sprich gutes Geld Schlechtem hinterherzuwerfen).

      Wobei man in Ö dann relativ schnell draufgekommen ist, dass Ö zwar bei PISA lausig abschneidet, dafür aber bei den Kosten durchaus Weltspitze ist. Sprich in PISA/Kosten ist somit Ö besonders lausig (für D dürfte das wohl auch, vielleicht sogar noch mehr gelten, das können hier sicherlich viele besser beurteilen als ich). Quintessenz - es dürfte nicht nur qualitativ (und ideologisch) happern, sondern insb gewaltig bei der Mittelallokation und -verwendung.

      Hat jemand, und das die Frage, bereits zufällig eine Quelle/Link der das PISA-Ergebnis im Konnex der dafür aufgewendeten Mittel darstellt, mit Ländervergleich?
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:29:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ausgaben für primäre und sekundäre Schulen in konvertierten Dollar 2001 dividiert durch das PISA Punkteergebnis im Bereich Mathematik 2004 für einige Staaten (in Klammern Platzierung im PISA-Test 2004; fehlende Plätze: Daten waren nicht verfügbar):

      Finnland: 10,5 (2)
      Südkorea: 8,1 (3)
      Niederlande: 10,5 (4)
      Japan: 11,6 (6)
      Belgien: 12,8 (8)
      Schweiz: 16,8 (10)
      Australien: 11,6 (11)
      Tschechien: 5,5 (13)
      Island: 13,6 (14)
      Dänemark: 15,3 (15)
      Frankreich: 13,3 (16)
      Schweden: 12,5 (17)
      Österreich: 15,5 (18)
      Deutschland: 12,0 (19)
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:43:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      For4Zim,
      danke und bravo! Ich wusste dass ich mich bei so einer Frage genau auf dich verlassen kann. :look:

      2 Verständnisfragen zur Nachvollziehbarkeit und richtigen Interpretation:
      +Ich nehme an Du hast die Gesamtkosten zuerst Pro-Schüler auf ProKopfKosten gerechnet, oder?
      + Kosten/PISAPunkte bedeutet somit Quotient je höher desto schlechter, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:44:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33, ja. Quelle ist ein OECD-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:47:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Verzeihung, Link dazu http://www.oecd.org/document/11/0,2340,en_2649_34515_3371201… , darin Tabelle B1. Die Division habe ich selber gemacht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:59:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tolle Arbeit, For4Zim.
      Das lässt D eigentlich unter einem anderen Licht erscheinen.
      Und Ö in dem von mir erwarteten...
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:22:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      #30 Frau Bulmahn meint, es sei nicht gut, Zehnjährige aus ihrem Klassenverband "auszusortieren" (weil sie z. B. aufs Gymnasium gehen sollen). Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen: Ich habe mich gern aussortieren lassen! :rolleyes: Nach meinem Dafürhalten ist ein Klassenverband keine so feste Institution, daß ein junger Mensch über die Maßen litte, wenn er sie verlassen müßte. Ein normal kontaktbereites Kind findet in einem neuen Klassenverband neue Freunde; die früheren Freundschaften kann man im Freizeitbereich ja durchaus weiter pflegen. Im übrigen verändern sich Klassenverbände ja auch, z. B. durch Sitzenbleiber (von oben wie nach unten), neue Lehrkräfte etc. :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:28:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37

      Das Geschwätz der Bulmahn ist doch eh Unfug.
      Es gibt überhaupt keinen Klassenverband, der Bestand hätte.
      Nach dem 4. Schuljahr kommen alle Schüler in eine neue Klase, wo auch immer.

      KD
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:28:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      werfe ein zweites s hinterher.:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:47:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      # 31 Prinz Willy
      Ich hätte da eine nette Rechercheaufgabe für For4Zim der es ja auch sonst binnen 10 Minuten schafft
      alle CO2-ausstossenden Kühe dieser Welt zu zählen
      und ihren Ausstoss anschließend zu messen:


      das sind so typische pseudo Pisa-Klopper,
      schnell in die Runde geworfen,
      von jedem ge- und überlesen ...

      der user for4zim verwirft die falsche Fragestellung,
      und bietet als alternative Rechenaufgabe den CH4-Ausstoss aller Kühe dieser Welt an ;

      ist aber auch schon berechnet worden,
      zur Abschätzung der Grösse des Ozonloches :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:07:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40:
      Wie jedes Forum ist ja auch hier der demografische Querschnitt vertreten.

      So wie ich For4zim einschätz(t)e ist er der Typ Mensch, den man in einer Sachdiskussion um etwas bitten kann und der seine Zeit dem Gemeinwohl opfert und sich die Hackn macht a) was zu suchen und b) das dann auch auszurechnen (und er ist wohl alt genug zu wissen dass er dafür mich ausgenommen kein Lob erwarten darf).

      Ebenso kann man aber auch die Uhr danach stellen dass anschließend jemand kommen wird, der von seinem Thron aus selbstgefällig sich darüber auslässt, dass jemand anderer für die Gruppe die Arbeit gemacht hat. Der Typ Mensch der anderen bei der Arbeit zusieht, und außer entbehrliche Kommentare selbst nichts beizutragen hat. Sie machen unsere Gesellschaft so wie sie ist.

      Erinnert mich immer an das Lied "Sie wissen ois besser" von STS (http://www.krizleebear.de/sts/texte.php/album/1/track/10 )...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:11:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bevor PISA immer noch weiter analysiert wird, sollten erst einmal die "Gelehrten" ihre Hausaufgaben machen.

      Seit Jahrhunderten wird die Mathematik fehlerhaft gelehrt. Und nur einer merkt es.

      Wie kann es z. B. sein, dass 10 % von 11, 1,1 ist, wo doch jeder weiß, dass es in der Natur und in der Technik keinen Wirkungsgrad von 1 gibt? Alle sind < 1,0.

      Diese Rechnung wäre nur richtig, wenn der Wirkungsgrad exakt bei 1,0000 liegen würde. Darum weiß heute auch nur einer, wie es technisch möglich war, die Pyramiden im alten Ägypten zu errichten.

      Die Erklärung liegt in der Wirkungsgraddifferenz von 0,92 zu 1,00.

      Nur einer ist in der Lage einen Wirkungsgrad von 1,001 zu isolieren. Aber dafür brauche in Yellow - Strom.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:55:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ja, ja Waldsperling , ich widerspreche deiner Behauptung nicht:laugh::laugh::laugh:, denn 5 ist gleich 7!
      :laugh:;):confused:

      Siehe: Beweis:

      Es ist 25x-15x- 10x = 35x –21x – 14x, da man Faktoren ausklammern kann, ergibt
      5 ( 5x – 3x – 2x) = 7 ( 5x – 3x – 2x).
      Da ein Produkt entstanden ist, können wir beide Seiten der Gleichung durch den gemeinsamen Faktor (5x –3x-2x) teilen!

      Daraus folgt: 5 ( 5x-3x-2x) : (5x-3x-2x) = 7 (5x-3x-2x) : (5x-3x-2x)
      5 *1 = 7 * 1
      5 = 7 q.e.d.

      Und so ist es mit deiner Rechnung! Man kann alles beweisen, wenn man geschickt mit Zahlen umgeht!!1
      Selbst mit Statistiken!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:14:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      GilliBear , für solche Spezialisten wie Prins und For4zim ist doch
      CO2 das Gleiche wie CH4 ! Sie sind in Naturwissenschaften doch Pisa-geschädigt!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:16:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Schachy, hast du als Wissenschaftler denn eine Erklärung wie die Pyramiden errichtet wurden?
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:31:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Um ehrlich zu sein, Waldsperling, eindeutig NEIN!!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:46:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Aber Schachy,

      wir sind doch Naturwissenschaftler.

      Die Pyramiden sind mit dem Urknall entstanden.

      Nichtwissenschaftler machen sich vom Urknall völlig falsche Vorstellungen.

      Die meisten denken, der Urknall wäre in Sekunden messbar gewesen.

      Außerdem besteht an der Publizität der Dimensionen von Raum und Zeit des Urknalls keinerlei Interesse. Im Zeitstrahl des Urknalls entstanden nicht nur die Silhouetten der Pyramiden, sondern deren Innenräume wurden durch Bakterien ausgehöhlt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:50:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Schachy

      Es ist in der Mathematik nicht erlaubt durch 0 (Null) zu teilen!
      Nur durch diesen Rechenfehler kommst Du zu Deinem vermeintlichen Ergebnis, Du Depp! :)
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 21:52:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      LeoKreis, aber Nullen dividieren in der Mathematik.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 22:04:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Leo, stelle dir vor , ich habe es nicht gewusst!??? :laugh::laugh::laugh:
      Du musst doch nicht alles gleich ausplaudern!!!
      erlaubt ist alles , lieber Loe, das hast du gesehen! Du meinst natürlich definiert! Das ist ganz was anderes!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 00:05:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      #1

      ein gesellsch. problem? logo was sonst ! oder vielleicht das abbild der politischen bilanz in diesem land ?oder...

      arbeitslosenzahlen,staatsverschuldung,nettoneuverschuldung,
      wirtsch.wachstum +++ passen doch eigentlich zu dieser aktuellen pisa studie wie ar... auf ei.... oder?

      oder wie der herr so`s gesch...... oder wissen ist macht !

      oder vielleicht ist es ja auch nur ein abbild des wissens der mächtigen in diesem land.

      oder ist es gar ein abbild des wissens der lehrer ??

      oder geht es gar in unserem bildungssystem nach dem motto : was ich nicht weiss macht mich nicht he........

      oder wer viel weiss stellt vielleicht zu viel fragen oder so

      mein gott was schreib ich hier überhaupt mit all meiner unwissenheit ? schei...auf die pisa studie ! himmel arsc... und zwirn aber auch.

      wir testen das modell des landes der unbegrenzten möglichkeiten, fertig aus : vom tellerwäscher zum millionär oder vom steinewerf. taxifahrer zum aussenminister !oder mit ner bäckerlehre zum bundestrainer ++++++

      logo oder ???
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 08:10:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hier sieht man mal wieder, wer außer dummschwätzen gar nichts auf die Reihe bringt.

      Und die Beiträge #40, #42, #43 usw. illustrieren auch, wie sehr inzwischen das Niveau bei Teilen der deutschen Gesellschaft gesunken ist. Es fehlt nicht nur an naturwissenschaftlichem Verständnis, sondern auch an der Achtung für die Arbeit anderer, an Toleranz und an Diskussionskultur.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 01:43:41
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52 for4zim

      da ich nicht direkt aber indirekt von diesem thema (rentner in sp...) betroffen bin habe ich mich zu diesem
      beitrag (ironie oder dummes geschwätz ! die einen sagen so die anderen ...) hinreissen lassen.

      die wichtingen dinge des lebens (meines) die ich selbst beeinflussen konnte hab ich alle auf die reihe bekommen !

      ob firmenrente,wohneigentum,38 beitr.jahre (staatl.rentenvers.+++),finanz. polster +++++ alles in bester ordnung !!!mach dir also keine sorgen

      1,4 bio euro staatsverschuldung, 5-7 mio arbeitslose,vor dem bankrott stehende sozialsysteme,ein desolates bildungssystem und ein misswirtsch., chaotischer polit. dreckshaufen betrachte ich als pers. bedrohung und gefahr meiner lebensplanung/leistung.

      achtung vor der arbeit der polit. elite (egal welcher partei) dieses landes in den letzten 2 jahrzehnten ( kohl,schröder,+++)? wäre heuchelei ! sorry da finde ich nur verachtung !

      achtung vor der arbeit eines h.esser,r.sommer,ackermann,++++? no,no auch da bleibt nur verachtung !

      pauschal geschreibsel wie : achtung für die arbeit anderer oder toleranz oder diskussionskultur sind nicht minder inhaltslos und d..... .......tz wie mein 51 er beitrag oder .....

      und was hat dies alles mit naturwissentschaftl. verständnis zu tun ???
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:51:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      Tellert, für For4zim normal.Nur Bla,bla,bla!

      #43 hat er doch garnicht verstanden!!!!
      Hatte doch beim Abi Mathe abgewählt!!1

      :laugh::laugh:


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