Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1673)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 67.720.405 von smallvalueinvestor am 06.04.21 21:40:12Hmmm .... wurde das bei STS und vor allem PWO auch gemacht?
Und ich gehe ja davon aus, das die derzeitigen Prognosen im Stahlbereich allesamt (viel) zu niedrig sein müssten. Dito habe ich die in der Bilanz nicht bilanzierten hohen dreistelligen Millionenwerte nicht berücksichtigt. Sollte Puffer genug sein. Zudem ist der Stahlbereich nicht relativ einseitig auf das Auto ausgerichtet, sondern auf die gesamte Industrie als Käufergruppe, was eine Stahlaktie weniger risikoreich macht als einen Automobilzulieferer.
Und ich gehe ja davon aus, das die derzeitigen Prognosen im Stahlbereich allesamt (viel) zu niedrig sein müssten. Dito habe ich die in der Bilanz nicht bilanzierten hohen dreistelligen Millionenwerte nicht berücksichtigt. Sollte Puffer genug sein. Zudem ist der Stahlbereich nicht relativ einseitig auf das Auto ausgerichtet, sondern auf die gesamte Industrie als Käufergruppe, was eine Stahlaktie weniger risikoreich macht als einen Automobilzulieferer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.719.481 von Klaus321 am 06.04.21 20:14:04
Klaus321
Du hat eine wichtige Größe bei der Berechnung des EV vergessen. Wenn du die Pensionsrückstellungen iHV 2,3 Mrd Euro berücksichtigst kommst du auf einen EV/EBIT von 17!!!!!.
VG
smallvalueinvestor
Zitat von Klaus321: Das sind ja alles Rechnungen hier. Mache ich auch mal für die Salzgitter AG:
Börsenwert der 54 Millionen ausstehenen Aktien bei 27 Euro = 1.458 Mio. Euro
Nettoschulden per 31.12.2020: 432 Mio. Euro
EV: 1.890 Mio. Euro
29,9 % Beteiligung an der Aurubis AG mit einem Buchwert von 1.001 Mio. abgezogen EV = 890 Millionen Euro
Prognose für das EBIT vom 21.01.2021 abzgl. Beitrag Aurubis: ca. 180 Mio. Euro.
EV/EBIT-Verhältnis damit 4,9.
Jetzt hat der Europreis für Warmbandstahl seit dem Jahresanfang bis zum 01.04.2021 allerdings um 26 % oder 181,50 Euro je Tonne zugelegt. 25 Euro mehr Marge pro Tonne sind nach den früheren Angaben der Salzgitter AG 300 Mio. Euro Ergebnisdifferenz. Man weiss jetzt die Rohstoffkosten nicht und auch nicht, wie schnell sich der Preisanstieg auf alle Stahlarten ausdehnt.
Aber angesichts der Möglichkeiten könnte das EV/EBIT-Verhältnis womöglich in den Bereich von 3, 2, 1, 0,x fallen!
Das gepaart mit einem KUV von nur ca. 0,5 ergibt die spektakulär niedrige Bewertung dieses Deutschen Smallcap.
Klaus321
Du hat eine wichtige Größe bei der Berechnung des EV vergessen. Wenn du die Pensionsrückstellungen iHV 2,3 Mrd Euro berücksichtigst kommst du auf einen EV/EBIT von 17!!!!!.
VG
smallvalueinvestor
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.719.481 von Klaus321 am 06.04.21 20:14:04Mach doch bitte nicht den Trustone und push hier jede 2 Wochen deine tolle Stahlaktie. Wer sich dafür interessiert wird im entsprechenden Forum lesen. Danke.
Das sind ja alles Rechnungen hier. Mache ich auch mal für die Salzgitter AG:
Börsenwert der 54 Millionen ausstehenen Aktien bei 27 Euro = 1.458 Mio. Euro
Nettoschulden per 31.12.2020: 432 Mio. Euro
EV: 1.890 Mio. Euro
29,9 % Beteiligung an der Aurubis AG mit einem Buchwert von 1.001 Mio. abgezogen EV = 890 Millionen Euro
Prognose für das EBIT vom 21.01.2021 abzgl. Beitrag Aurubis: ca. 180 Mio. Euro.
EV/EBIT-Verhältnis damit 4,9.
Jetzt hat der Europreis für Warmbandstahl seit dem Jahresanfang bis zum 01.04.2021 allerdings um 26 % oder 181,50 Euro je Tonne zugelegt. 25 Euro mehr Marge pro Tonne sind nach den früheren Angaben der Salzgitter AG 300 Mio. Euro Ergebnisdifferenz. Man weiss jetzt die Rohstoffkosten nicht und auch nicht, wie schnell sich der Preisanstieg auf alle Stahlarten ausdehnt.
Aber angesichts der Möglichkeiten könnte das EV/EBIT-Verhältnis womöglich in den Bereich von 3, 2, 1, 0,x fallen!
Das gepaart mit einem KUV von nur ca. 0,5 ergibt die spektakulär niedrige Bewertung dieses Deutschen Smallcap.
Börsenwert der 54 Millionen ausstehenen Aktien bei 27 Euro = 1.458 Mio. Euro
Nettoschulden per 31.12.2020: 432 Mio. Euro
EV: 1.890 Mio. Euro
29,9 % Beteiligung an der Aurubis AG mit einem Buchwert von 1.001 Mio. abgezogen EV = 890 Millionen Euro
Prognose für das EBIT vom 21.01.2021 abzgl. Beitrag Aurubis: ca. 180 Mio. Euro.
EV/EBIT-Verhältnis damit 4,9.
Jetzt hat der Europreis für Warmbandstahl seit dem Jahresanfang bis zum 01.04.2021 allerdings um 26 % oder 181,50 Euro je Tonne zugelegt. 25 Euro mehr Marge pro Tonne sind nach den früheren Angaben der Salzgitter AG 300 Mio. Euro Ergebnisdifferenz. Man weiss jetzt die Rohstoffkosten nicht und auch nicht, wie schnell sich der Preisanstieg auf alle Stahlarten ausdehnt.
Aber angesichts der Möglichkeiten könnte das EV/EBIT-Verhältnis womöglich in den Bereich von 3, 2, 1, 0,x fallen!
Das gepaart mit einem KUV von nur ca. 0,5 ergibt die spektakulär niedrige Bewertung dieses Deutschen Smallcap.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.627 von Maigret am 06.04.21 14:35:17
Wenn es so ist, dann ist Faktor vier alles andere als teuer. Nochmals: Habe mir die Bilanz von PWO nicht angeschaut bisher. Dennoch: Wenn es so ist, dann kann man hier auf eine Spekulation eines Zyklikers setzen.
Gruß
PWO Bewertung?
Zitat von Maigret:Zitat von Maigret: ...
Oki, Thanx.
Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.
Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.
Korrektur:
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBIT-Level.
Wenn es so ist, dann ist Faktor vier alles andere als teuer. Nochmals: Habe mir die Bilanz von PWO nicht angeschaut bisher. Dennoch: Wenn es so ist, dann kann man hier auf eine Spekulation eines Zyklikers setzen.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.357 von Maigret am 06.04.21 14:12:39
Korrektur:
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBIT-Level.
Zitat von Maigret:Zitat von Kleiner Chef: ...
Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.
Gruß
Oki, Thanx.
Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.
Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.
Korrektur:
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBIT-Level.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.357 von Maigret am 06.04.21 14:12:39
Ja, müsste man sich bei PWO anschauen. Es macht eben Sinn die Zahlungsmittel den Finanzverbindlichkeiten gegenüberzustellen = Net DEBT.
Gruß
Zitat von Maigret:Zitat von Kleiner Chef: ...
Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.
Gruß
Oki, Thanx.
Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.
Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.
Ja, müsste man sich bei PWO anschauen. Es macht eben Sinn die Zahlungsmittel den Finanzverbindlichkeiten gegenüberzustellen = Net DEBT.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.045 von Kleiner Chef am 06.04.21 13:51:50
Oki, Thanx.
Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.
Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von Maigret: ...
Evtl. haben wir eine unterschiedliche EV Interpretation ?
Bei STS käme ich nach meiner Interpretation auf 131 Mio EV:
Marketcap 52 mn + Schulden 212 mn abzüglich kufri Assets -133 (Schulden/Assets auf Basis der HJ2 2020 Bilanz)
Dividiert durch 15 Mio Ebit ergäbe das nach meiner Lesart ein EV/EBIT von 9 bei STS.
Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.
Gruß
Oki, Thanx.
Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.
Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.
Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.713.976 von Maigret am 06.04.21 13:46:15
Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.
Gruß
STS EV bei 65 Mill. Euro
Zitat von Maigret:Zitat von Kleiner Chef: ...
PWO fällt immer auf hinsichtlich der günstigen Bewertungen. Nehme ich die Bewertungskennzahlen von der Vorstellung oben, so kommt man bei einem EBTIT von 20 Mill. in 2021 auf eine EV/EBIT Multiple von 10.
Gehe ich von einem Ebit von 24 Mill. aus so reduziert sich die EV/EBIT Multiple auf 8,5.
Zum Vergleich: Gehen meine Annahmen auf eines EBITDA´s von 30 Mill. Euro, was mit einem EBIT von 15 Mill. Euro korrespondiert, so liegt die aktuelle Bewertung von STS bei einem EV/EBIT von 4.
Dieser Vergleich zeigt wie günstig STS immer noch bewertet ist. In diesem Vergleich zu PWO nicht mal halb so teuer. Beides Zulieferer und deshabl macht auch dieser Sektorvergleich Sinn.
Gruß
Evtl. haben wir eine unterschiedliche EV Interpretation ?
Bei STS käme ich nach meiner Interpretation auf 131 Mio EV:
Marketcap 52 mn + Schulden 212 mn abzüglich kufri Assets -133 (Schulden/Assets auf Basis der HJ2 2020 Bilanz)
Dividiert durch 15 Mio Ebit ergäbe das nach meiner Lesart ein EV/EBIT von 9 bei STS.
Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.713.484 von Kleiner Chef am 06.04.21 13:11:42
Evtl. haben wir eine unterschiedliche EV Interpretation ?
Bei STS käme ich nach meiner Interpretation auf 131 Mio EV:
Marketcap 52 mn + Schulden 212 mn abzüglich kufri Assets -133 (Schulden/Assets auf Basis der HJ2 2020 Bilanz)
Dividiert durch 15 Mio Ebit ergäbe das nach meiner Lesart ein EV/EBIT von 9 bei STS.
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von Schalkerboy904: Für STS scheint der Weg nach oben nun frei zu sein (Orderbuch).
Verhältnis Brief:Geld 1:3.
Wir können gespannt auf morgen sein!
PWO fällt immer auf hinsichtlich der günstigen Bewertungen. Nehme ich die Bewertungskennzahlen von der Vorstellung oben, so kommt man bei einem EBTIT von 20 Mill. in 2021 auf eine EV/EBIT Multiple von 10.
Gehe ich von einem Ebit von 24 Mill. aus so reduziert sich die EV/EBIT Multiple auf 8,5.
Zum Vergleich: Gehen meine Annahmen auf eines EBITDA´s von 30 Mill. Euro, was mit einem EBIT von 15 Mill. Euro korrespondiert, so liegt die aktuelle Bewertung von STS bei einem EV/EBIT von 4.
Dieser Vergleich zeigt wie günstig STS immer noch bewertet ist. In diesem Vergleich zu PWO nicht mal halb so teuer. Beides Zulieferer und deshabl macht auch dieser Sektorvergleich Sinn.
Gruß
Evtl. haben wir eine unterschiedliche EV Interpretation ?
Bei STS käme ich nach meiner Interpretation auf 131 Mio EV:
Marketcap 52 mn + Schulden 212 mn abzüglich kufri Assets -133 (Schulden/Assets auf Basis der HJ2 2020 Bilanz)
Dividiert durch 15 Mio Ebit ergäbe das nach meiner Lesart ein EV/EBIT von 9 bei STS.