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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4177)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 09.05.24 21:29:42 von
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      schrieb am 23.02.17 17:30:58
      Beitrag Nr. 27.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.395.242 von Aliberto am 23.02.17 16:51:29
      Zitat von Aliberto: @hzenger
      "Dann kommt allerdings die Quizfrage: Was passiert eigentlich mit dem ganzen Geld, das bei einem 50% Marktcrash den Aktieninvestoren verloren geht?"... was sollte einen solchen crash denn auslösen (Rückgänge sind natürlich immer möglich, aber mehr als 25% fände ich schon sehr sehr extrem und dies im aktuellen Zinsumfeld)

      Gegenfrage: was passiert denn bei einem Rentencrash.....dann dürften alle großen Banken wackeln und dann schauen wir mal, wie und ob die Einlagensicherung funktioniert (Griechenland und Zypern dürften doch jedem hier Warnung genug sein). Die EZB, FED etc. haben doch überhaupt kein Interesse an einem crash (ich rede jetzt hier nicht von einem Rückgang der Aktienkurse um 10%).


      @watchingtheflood
      "Gedanken machen sollte man sich wirklich einmal, ob es Sinn macht, die heutigen Bedingungen als Maßstab seines Handelns zu machen."....ich finde nur die heutigen Bedingungen und der zukünftige Ausblick zählen! Wenn hier natürlich jemand mit "deutlich" steigenden Zinsen kruz- oder mittelfristig rechnet, sollte er vielleicht Aktien momentan meiden und Anleihen natürlich auch....da bleibt dann nur noch Tagesgeld oder Kopfkissen.


      @aliberto

      Diese breitgestreute sorglosigkeit hier im Thread, wunderbar. Aber so ist es doch immer vor Korrekturen und Crashs oder nicht?
      Vor 2007 hätte doch auch keiner gedacht das die Subprime-Kredite den weltweiten Aktienmarkt in Bedrängnis bringen würden. Naja außer Goldman Sachs. Finanzprodukte an Kunden verkaufen und sich im Gegenzug beim größten damaligen Rückversicherer AIG dagegen absichern. Brilliant, man konnte an zwei Seiten verdienen und wurde anschließend vom Staat gerettet ohne, dass im Management jemand auf Boni verzichtet hat. Solange Banken und Andere an Krisen verdienen wird es Sie auch immer geben.

      Was sollte einen Crash denn auslösen?

      Ich möchte nicht auf alle Punkte eingehen, habe schon eine Vielzahl in Posting 27.901 genannt. Mein persönlicher Favourit bleibt eine Mischung aus Zerfall der Euro-Zone und der Ausfall der Kredite an Griechenland und Spanien. Wie sollen die Länder denn bitte aus eigener Kraft ihre Schulden tilgen können? Die EZB pumpt so unglaublich viel Geld in den Markt und macht sich langsam aber sicher unglaubwürdig. Die Banken machen mit der Giralgeldschöpfung nichts anderes.

      @junolyst

      Du sagtest, wir befinden uns seit Anfang 2015 in einer Korrektur. Aber was ist denn auch in der Zwischenzeit passiert. Das Umfeld ist doch heute viel giftiger als damals.



      Möchte kein Spielverderber sein aber man sollte sich doch wenigstens mit den Risiken beschäftigen und nicht so tun als könnte nichts passieren.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.17 17:25:43
      Beitrag Nr. 27.955 ()
      also ich finde zahlreiche langweilige Aktien, mit einem KGV < 15 oder niedrigem KBV. Ich bin zu 100% investiert, Kursziele sind nach wie vor ein ganzes Stück weit entfernt und ich fürchte mich nicht. Im Falle eines Crashs gibt es sicher Titel, die Bestand haben, die man dann in günstig gewordene andere Titel tauschen kann. Meine Korrelation mit dem Dax liegt bei etwa 0.15. Neu habe ich zwei Puts (Netflix und Tesla) mit ins Depot, wodurch die Korrelation mit dem Index weiter sinken sollte und ich einen gewissen Hedge gegen besonders dramatische Szenarien habe. Daher fühle ich mich auch mit 0% Cashquote relativ gut gewappnet für einen Crash.
      Ich finde es da riskanter, den Markt zu timen. Auf der Spielwiese sind mir die Gegner zu groß.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.17 17:11:28
      Beitrag Nr. 27.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.395.242 von Aliberto am 23.02.17 16:51:29
      Zitat von Aliberto: Also ich bin da ganz bei Junolyst und ich würde sogar bei seiner Aussage:

      "Aber genau ist doch der Punkt: wenn es wenig renditestarke, risikolose Anlagealternativen gibt, muss man eben in risikoreichere andere Alternativen (Aktien) gehen (nicht auf dich bezogen sondern allgemein)."

      ....sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass sich viele Sparer des Risiko ihrer Spareinlagen oder Anleihen überhaupt nicht bewußt sind. Und jeder kann ja mal das Szenario eines Renditeanstiegs um 1% bei einer 10-jährigen Deutschen oder Italienischen Staatsanleihe durchspielen; da verliert man effektiv Geld, wenn man zwischendrin verkaufen will bzw. verkaufen muss!


      Ich glaube, dass niemand hier in lang laufende Staatsanleihen investiert ist. Ich kann auch nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich, wenn ich im 2008er Lehman-Crash zu 100% in Aktien investiert gewesen wäre und entsprechende Verluste erlitten hätte, im März 2009 nicht den Mut gehabt hätte, entsprechend zu investieren. Letztlich spielt da einfach auch die Psychologie eine wichtige Rolle. Ich habe momentan meine Aktienquote auf 60% runtergefahren, weil die Aktien, von denen ich überzeugt war, fast alle schon mein Jahreskursziel erreicht haben. Daneben bin ich zu 15% in kurzlaufenden Unternehmensanleihen und zu 25% in Cash, mit dem ich Sondersituationen gegenbenfalls kurzfristig trade. Laufen die Märkte weiter, freue ich mich trotzdem über die Gewinne, kommt es zu starken Kursrückgängen, sieht man dem Treiben deutlich entspannter zu.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.17 16:57:21
      Beitrag Nr. 27.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.395.098 von Wertefinder1 am 23.02.17 16:38:11
      Zitat von Wertefinder1: Helma Eigenheimbau nach Prognosesenkung für 2017 und 2018 aktuell minus 13 % - die Aktie ist aber auch schon zuvor sehr hoch bewertet gewesen.

      Die Firma wird von der schwarzen Null bzw. der Schuldenbremse eingeholt, die viele Kommunen zu Einsparungen zwingt mit der Folge, das sie auch im Bauamtsbereich die eingehenden Bauanträge nur mit Zeitverzug bearbeitet können.

      Und zweitens führt die enorme Nachfrage nach Wohnimmobilien zu Engpässen auch bei Mitarbeitern die Ausschreibungen bearbeiten können. Ggf. führt ein Mangel an Mitarbeitern in der Bauausführung auch zu steigenden Preisvorstellungen von Baufirmen, die Helma so nicht einkalkuliert hat und von daher lieber auf ein ausgeglicheneres Nachfrage - Angebotsverhältnis wartet.

      Marktbeobachtern nach soll ja der Preisanstieg für Wohnimmobilien mindestens in Berlin den Zenit erstmal überschritten haben.


      Was war denn bitte auf Basis der bisherigen Schätzungen hoch bewertet? Auf basis der aktuellen Schätzungen ist die Aktie mit KGV17e 8,5/18e 6,7 bewertet. Auch wenn man die niedrigere Prognose berücksichtigt, wird die Aktie nicht auf einmal KGV 20 haben werden...sind halt Umsatzverschiebungen, bei einer leicht niedrigeren Marge. Von teuer würde ich da definitiv nicht sprechen.
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      schrieb am 23.02.17 16:51:50
      Beitrag Nr. 27.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.394.972 von hzenger am 23.02.17 16:27:43
      Zitat von hzenger: Es kommt ja neben der Einschätzung des Unternehmens auch immer darauf an, wie sicher man sich mit seiner Einschätzung ist (egal wie gut oder schlecht der Erwartungswert sein mag).

      Bei Hypoport fühle ich mich da einfach auf sicherem Boden als bei den von Dir genannten Aktien, wo der tatsächliche Wert liegt. Und wenn ich mir bei einer Aktie sprübar sicherer bin als bei anderen (wenn auch nur vermeintlich), dann werd ich das Kanickel halt so gut es geht den Baum rauf und runter jagen, um von der Volatilität zu profitieren.

      Die Aktien, die Du nennst, finde ich alle gut und hab nix spezifisch gegen sie. Aber jeder hat nunmal seine eigene Stärken und Schwächen (wenn auch nur vermeintlich), welche Industrien/Firmen er besser beurteilen kann und welche schlechter.

      Adesso: war mir immer zu teuer. Im Nachhinein natürlich ein Fehler. Aber da ich die starke Geschäftsausweitung nicht vorher hab kommen sehen, war es rückblickend auch sinnvoll nicht zu investieren. Ich werde die meisten tollen Kurssteigerungen irgendwelcher Aktien verpassen. Das ist nicht ärgerlich, sondern unausweichlich, da man nicht alles wissen kann. Ärgerlich ist es nur, wenn man es hätte wissen müssen und nichts gemacht hat, oder wenn man investiert war, obwohl man nix wusste.

      Steico: bestimmt interessant, fühle mich aber in der Diskussion um Dämmstoffe nicht als sehr wissend. Werde mir die näher anschauen, würde aber erst kaufen, wenn ich meine abschätzen zu können, wie sich natürliche Dämmstoffe (auch regulatorisch) entwicklen werden.

      Berentzen: Auch verpasst. Klingt immer ganz attraktiv. Der scheidende CEO hat tolle Arbeit geleistet. Allerdings hielt und halte ich die Marken für extrem schwach und das ist für FMCG nicht gut. Dass die Saftpressen so gut laufen, hat mich überrascht. Normalerweise laufen die Gewinner in dem FMCG Segment über gutes Branding und nicht notwendigerweise über Cost-Cutting. Aurelius hat gezeigt, was man hier mit Cost-Cutting alles hinbekommen kann (ein bisschen so wie 3G bei Kraft Heinz).

      König & Bauer: Hab ich (vielleicht zu Unrecht) ignoriert, weil es Druck ist. Hatte beruflich mit der Industrie zu tun und fand sie nicht so prickelnd. Aber K&B speziell haben eine erstaunlich gute Marge. Irgendwas machen sie richtig. (Ich weiß aber leider nicht was, sonst würde ich vielleicht kaufen.)


      Ich verstehe halt nicht was dich in der Hypoport Aktie so sicher macht. Woher sagst du bei 85€ ist sie billig, bei 90€ teuer..? Das ist ja ein nichts an Differenz...Wer sagt überhaupt dass 90€ angemessen ist? Ob auch KGV da die richtige Kennziffer ist...? Wie bewertet man so ein Geschäftsmodell richtig...? Das sind für mich alles so fragen, die mich von der Aktie eher fern halten...auch wenn ich sie zwischendurch mal getraded hab.

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      schrieb am 23.02.17 16:51:29
      Beitrag Nr. 27.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.393.721 von hzenger am 23.02.17 14:31:05
      Thema Marktbewertung
      Also ich bin da ganz bei Junolyst und ich würde sogar bei seiner Aussage:

      "Aber genau ist doch der Punkt: wenn es wenig renditestarke, risikolose Anlagealternativen gibt, muss man eben in risikoreichere andere Alternativen (Aktien) gehen (nicht auf dich bezogen sondern allgemein)."

      ....sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass sich viele Sparer des Risiko ihrer Spareinlagen oder Anleihen überhaupt nicht bewußt sind. Und jeder kann ja mal das Szenario eines Renditeanstiegs um 1% bei einer 10-jährigen Deutschen oder Italienischen Staatsanleihe durchspielen; da verliert man effektiv Geld, wenn man zwischendrin verkaufen will bzw. verkaufen muss!

      @hzenger
      "Dann kommt allerdings die Quizfrage: Was passiert eigentlich mit dem ganzen Geld, das bei einem 50% Marktcrash den Aktieninvestoren verloren geht?"... was sollte einen solchen crash denn auslösen (Rückgänge sind natürlich immer möglich, aber mehr als 25% fände ich schon sehr sehr extrem und dies im aktuellen Zinsumfeld)

      Gegenfrage: was passiert denn bei einem Rentencrash.....dann dürften alle großen Banken wackeln und dann schauen wir mal, wie und ob die Einlagensicherung funktioniert (Griechenland und Zypern dürften doch jedem hier Warnung genug sein). Die EZB, FED etc. haben doch überhaupt kein Interesse an einem crash (ich rede jetzt hier nicht von einem Rückgang der Aktienkurse um 10%).

      Gegenfrage: was passiert denn bei einem Wegfall der Steuerfreiheit für vermietete Immobilien (die steigenden Immobilienpreise und Mieten dürften ja druchaus auch politisch irgendwann ganz oben auf der Agenda stehen).....knallt der Aktienmarkt dann vielleicht mal eben 10% oder 20% nach oben?

      @watchingtheflood
      "Gedanken machen sollte man sich wirklich einmal, ob es Sinn macht, die heutigen Bedingungen als Maßstab seines Handelns zu machen."....ich finde nur die heutigen Bedingungen und der zukünftige Ausblick zählen! Wenn hier natürlich jemand mit "deutlich" steigenden Zinsen kruz- oder mittelfristig rechnet, sollte er vielleicht Aktien momentan meiden und Anleihen natürlich auch....da bleibt dann nur noch Tagesgeld oder Kopfkissen.

      "Die von Dir, wie auch von den professionellen Berufs-Börsen-Bullen ins Feld geführte Alternativlosigkeit gilt ja, wie gesagt, nur für die zwangsweise in Anleihen anlegenden Versicherungen, Pensionskassen, etc. und ja, auch Fonds, die eine entsprechende Anlagepolitik bekommen haben."...ich denke mal diese Alternativlosigkeit gilt für alle Anleger (egal ob Insti oder Privat); der Privatanleger hat halt den Vorteil, dass er eine zweijährige deutsche Staatsanleihe mit einer Negativrendite von 0,8% nicht kaufen muss. Straf- oder Minuszinsen gibt es doch bereits bei etlichen Banken und vorerst fast nur für institutionelle und Geschäftskunden (wer weiss, was da noch alles kommt...auch für den Ottonormalverbraucher)

      "Bei diesen hohen Bewertungen ist die Toleranz bei enttäuschenden Quartalsergebnissen logischer Weise auch geringer, und die Fallhöhe entsprechend höher. Aber auch das ist, glaube ich, jedem klar, der hier mitspielt."....ja absolut 100% Zustimmung und daher vor Quartalszahlen immer schön short und entweder es "knallt direkt 10% runter" oder man kann sich ohne relativ großen Verlust wieder eindecken (runter geht es immer schneller als rauf).
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      Avatar
      schrieb am 23.02.17 16:38:11
      Beitrag Nr. 27.950 ()
      Helma Eigenheimbau nach Prognosesenkung für 2017 und 2018 aktuell minus 13 % - die Aktie ist aber auch schon zuvor sehr hoch bewertet gewesen.

      Die Firma wird von der schwarzen Null bzw. der Schuldenbremse eingeholt, die viele Kommunen zu Einsparungen zwingt mit der Folge, das sie auch im Bauamtsbereich die eingehenden Bauanträge nur mit Zeitverzug bearbeitet können.

      Und zweitens führt die enorme Nachfrage nach Wohnimmobilien zu Engpässen auch bei Mitarbeitern die Ausschreibungen bearbeiten können. Ggf. führt ein Mangel an Mitarbeitern in der Bauausführung auch zu steigenden Preisvorstellungen von Baufirmen, die Helma so nicht einkalkuliert hat und von daher lieber auf ein ausgeglicheneres Nachfrage - Angebotsverhältnis wartet.

      Marktbeobachtern nach soll ja der Preisanstieg für Wohnimmobilien mindestens in Berlin den Zenit erstmal überschritten haben.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 16:27:43
      Beitrag Nr. 27.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.393.853 von Junolyst am 23.02.17 14:43:27Es kommt ja neben der Einschätzung des Unternehmens auch immer darauf an, wie sicher man sich mit seiner Einschätzung ist (egal wie gut oder schlecht der Erwartungswert sein mag).

      Bei Hypoport fühle ich mich da einfach auf sicherem Boden als bei den von Dir genannten Aktien, wo der tatsächliche Wert liegt. Und wenn ich mir bei einer Aktie sprübar sicherer bin als bei anderen (wenn auch nur vermeintlich), dann werd ich das Kanickel halt so gut es geht den Baum rauf und runter jagen, um von der Volatilität zu profitieren.

      Die Aktien, die Du nennst, finde ich alle gut und hab nix spezifisch gegen sie. Aber jeder hat nunmal seine eigene Stärken und Schwächen (wenn auch nur vermeintlich), welche Industrien/Firmen er besser beurteilen kann und welche schlechter.

      Adesso: war mir immer zu teuer. Im Nachhinein natürlich ein Fehler. Aber da ich die starke Geschäftsausweitung nicht vorher hab kommen sehen, war es rückblickend auch sinnvoll nicht zu investieren. Ich werde die meisten tollen Kurssteigerungen irgendwelcher Aktien verpassen. Das ist nicht ärgerlich, sondern unausweichlich, da man nicht alles wissen kann. Ärgerlich ist es nur, wenn man es hätte wissen müssen und nichts gemacht hat, oder wenn man investiert war, obwohl man nix wusste.

      Steico: bestimmt interessant, fühle mich aber in der Diskussion um Dämmstoffe nicht als sehr wissend. Werde mir die näher anschauen, würde aber erst kaufen, wenn ich meine abschätzen zu können, wie sich natürliche Dämmstoffe (auch regulatorisch) entwicklen werden.

      Berentzen: Auch verpasst. Klingt immer ganz attraktiv. Der scheidende CEO hat tolle Arbeit geleistet. Allerdings hielt und halte ich die Marken für extrem schwach und das ist für FMCG nicht gut. Dass die Saftpressen so gut laufen, hat mich überrascht. Normalerweise laufen die Gewinner in dem FMCG Segment über gutes Branding und nicht notwendigerweise über Cost-Cutting. Aurelius hat gezeigt, was man hier mit Cost-Cutting alles hinbekommen kann (ein bisschen so wie 3G bei Kraft Heinz).

      König & Bauer: Hab ich (vielleicht zu Unrecht) ignoriert, weil es Druck ist. Hatte beruflich mit der Industrie zu tun und fand sie nicht so prickelnd. Aber K&B speziell haben eine erstaunlich gute Marge. Irgendwas machen sie richtig. (Ich weiß aber leider nicht was, sonst würde ich vielleicht kaufen.)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 16:21:19
      Beitrag Nr. 27.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.394.186 von Junolyst am 23.02.17 15:20:54Das mag grundsätzlich richtig sein, dass Geld arbeiten sollte,
      aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es nichts wichtigeres
      gibt, als zu jederzeit auf einen Crash vorbereitet zu sein.
      Also immer genug Cash zu haben.
      Ich war im Jahr 2000 fast voll investiert und hab richtig auf die
      Schnauze bekommen. Daraus aber gelernt, so dass ich 2007 vorbereitet
      war. Gute Aktien in einem Crash kaufen zu können verspricht den meisten Gewinn.
      Da machts dann auch nichts, wenn das Geld davor 3 Jahre aufm Tagesgeldkonto gelegen hat.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.17 15:20:54
      Beitrag Nr. 27.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.394.153 von watchingtheflood am 23.02.17 15:15:34
      Zitat von watchingtheflood:
      Zitat von Junolyst: Aber das Geld im Aktienmarkt ist doch ein Witz im Vergleich zu dem
      Was im Anleihemarkt steckt!

      ----> Ein Großteil davon kann nicht einfach in den Aktienmarkt gelenkt werden

      Zum Thema Korrektur: genau genommen korrigieren wir schon seit Frühjahr 2015....

      ----> Das ist aber bitte zu differenzieren, so pauschal ist das falsch

      Für Anleger wird es deswegen immer schwieriger weil sie nicht mehr nach dem
      Schema niedriges kgv=kaufen (zB alles unter 10) handeln können weil das Nahezu nicht mehr zu finden ist. In der Folge heißt es dass man sich noch intensiver mit den Unternehmen und den Chancen beschäftigen muss.


      Mir scheint, dass Dich jemand zwingt, Deine Taler anzulegen ... Für Dich vielleicht eher theoretisch, kann man auch den Markt als überhitzt einstufen, einen Gutteil verkaufen und einfach mal abwarten, nix tun und in drei Jahren ( oder so ) wieder einsteigen. Glaub mir, das ist erlaubt und geht wirklich ;)


      Was ist bitte an der Aussage falsch, dass wir seit Anfang 2015 korrigieren bzw konsolidieren? Die Charttechniker würden jetzt mit Untertassenformation und so ankommen ;)

      Vergleich AKtienmarkt/Anleihemarkt: Hier ging es nur um die Relationen!

      Nur Geld das arbeitet kann Rendite erzielen. Das ist mein Leitgedanke. Geld das nur rum liegt bringt nichts.

      Es gibt übrigens auch schon Überlegungen ob die Vorgaben für Pensionsfonds etc gelockert werden, damit diese auch in riskantere Wertpapiere (insb. Aktien) investieren können. In den USA ist das m.W. bereits möglich.
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