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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4713)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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      schrieb am 18.08.16 18:09:40
      Beitrag Nr. 22.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.681 von cebulonby am 18.08.16 17:47:16Das einzige was hilft ist Aufklärung der Menschen. Die Konzerne wissen um die Trägheit und Unwissenheit der Massen und die Politik ist auf Wiederwahl programmiert. Es macht Sinn Vereine wie Greenpeace und Foodwatch zu unterstützen. Letztere kämpfen zB gegen eine unfassbar starke Lobby der Nahrungmittelkonzerne.

      TTIP und CETA sind weitere Beispiele die man undemokratisch einführen wollte. Das ist nicht gelungen. Die ablehnende Gruppierung argumentiert zwar auch einseitig, denn grundsätzlich sprichtnichts gegen Freihandelsabkommen. Aber man hat unterschätzt dass das so hochkocht.

      Jeder ist mit messbarem Engagement gefordert. Das geht schon im Supermarkt los. Produkte mit Palmöl aus nicht nachhaltiger Bewirtschaftung? Nogo denn sonst wird weiter Regenwald abgeholzt um Plantagen anzubauen.
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      schrieb am 18.08.16 18:02:10
      Beitrag Nr. 22.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.552 von hzenger am 18.08.16 17:28:42Die historisch rekordverdächtigen Margen hatten wir freilich (bis vor ein paar Quartalen, die Gewinne gehen ja schon seit 3-4 Quartalen zurück wenn ich mich recht entsinne) in den USA.

      In Deutschland sieht die Sache deutlich abgeschwächter aus, vom Resteuropa ganz zu schweigen - siehe diese Analyse vom November letzten Jahres:

      http://www.investmenteurope.net/opinion/corporate-profitabil…
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:55:45
      Beitrag Nr. 22.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.552 von hzenger am 18.08.16 17:28:42jetzt weiß ich nicht, wie lange Dein Chart geht ...
      aber kann es nicht auch sein, dass durch den Zinsverfall und das z.T. hohe Cash in den Firmen der EpS auch zurückgegangen ist, weil eben die Zinsanlage "nichts mehr bringt" ??

      und wird das EpS nicht künftig auch dadurch steigen, weil viele Firmen Rückkaufprogramme starten, um Cash abzubauen .... daher dann vllt. mehr Gewinn auf weniger Aktien = höheres EpS ???
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      schrieb am 18.08.16 17:47:16
      Beitrag Nr. 22.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.423 von smartcash am 18.08.16 17:13:18
      Zitat von smartcash: Auch wenn das Bevölkerungswachstum wirtschaftlich gesehen reizvoll ist, so sehr ist es wahrscheinlich das größte Problem unseres Planeten.


      absolut korrekt !!

      Weitere große Probleme sind:

      die Umweltverschmutzung durch Industrie / Mobilität / Resourcenverbrauch
      .......mit der Folge der Versteppung der landwirschaftlichen Fläche, fehlendes Trinkwasser, Verschmutzung der Meere, des Bodens usw. usf.

      der Machthunger einiger weniger Despoten wie z.B. Putin, Erdogan, Assad und vllt. auch bald Trump ... um nur die Großen zu nennen
      ... mit der Folge von Völkerwanderung, Kriegen, Unterdrückung usw. usf.

      ... die grundsätzlich generelle Lern-Unfähigkeit der Menschheit mit den obigen Folgeerscheinigungen und im privaten Bereich den bekannten Charakterschwächen wie Neid, Mißgunst, Hass, Gewalt usw. usf.

      Lösungsmöglichkeiten: VIELE, man müsste nur mal anfangen - aber selbst bei der Umweltverschmutzung kommt man nicht voran!!

      Menschen, die das als Vorbilder "treiben" könnten : KEINE !! LEIDER !!
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      schrieb am 18.08.16 17:28:42
      Beitrag Nr. 22.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.150 von fallencommunist am 18.08.16 16:45:50@fallencommunist: Ich meinte den Gesamtmarkt. Das schließt natürlich nicht aus, wie Du sagst, individuell besser positionierte Werte zu kaufen.

      Die Sache mit den Margen kommt (auch) aus der Debatte um Thomas Piketty und sein Buch. Dort sieht man, dass der Anteil des Kapitals am BIP zuletzt massiv gestiegen ist, während Arbeitnehmer praktisch nichts abbekommen haben. Die Folge sind historisch hohe Profitmargen. Siehe z.B. hier:



      Wie man in der Grafik sieht, sind Margen zyklisch. Die könnten also alsbald wieder runterkommen und dann würde das EPS-Wachstum wohl eher mau aussehen.

      Die historisch hohen Margen kann man auch am Shiller-PE erkennen (ein KGV auf Basis des EPS der letzten 10 Jahre, so dass für die Margen-Zyklik adjustiert wird). Hier sieht man für US-Aktien ein recht bedenkliches Bild angesichts abnehmenden EPS_Wachstums:



      Natürlich noch nicht so schlimm wie 2000. Aber da hatten wir halt auch die Mutter aller Blasen.
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      schrieb am 18.08.16 17:13:18
      Beitrag Nr. 22.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.196 von fallencommunist am 18.08.16 15:18:24Auch wenn das Bevölkerungswachstum wirtschaftlich gesehen reizvoll ist, so sehr ist es wahrscheinlich das größte Problem unseres Planeten.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:01:48
      Beitrag Nr. 22.652 ()
      Faire Bewertung .. Beiträge von fallencommunist und hzenger
      Vielen DANK für Eure Beiträge und die gedankliche Anregung !!

      aber ...

      Markt ist Markt und das, was Ihr hier aufzeigt, sind theoretische Gedankenmodelle, die nur dann zum Tragen kommen, wenn ALLE daran glauben !!

      .. und auch wenn die Multiples steigen - was auch ich erwarte - dann doch m.E. nicht aufgrund wissenschaftlicher Gedankenmodelle, sondern weil andere Marktbedingungen gegeben sind, die die Multiples einfach verändern ...

      Was ist gemeint:

      Wenn - so wie aktuell - alle Anlagemöglichkeiten schlecht verzinst werden und nur die Aktien noch eine hohe Verzinsung versprechen, dann werden sicherlich mehr in den Aktienmarkt drängen und damit die Multiples nach unten bringen, weil dadurch die Renditen zwischen den einzelnen Anlageklassen "ausgeglichen im Sinne von angenähert" werden .
      Das kommt sicherlich dann, wenn die Gesellschaft mal realisiert, dass wir anhaltend niedrige Zinsen haben werden und man in der Tat auf höhere Guthaben bei der Bank "Strafzinsen" zahlen muss.
      Dann wird auch ein Teil des Geldes in den Aktienmarkt gedrängt ...

      ... und der Berater wird sagen: Kaufen Sie doch Allianz ... die hat eine DiviRendite von 5 % !!
      Und wenn das alle machen, wird der Kurs der ALV steigen, bis für die später Einsteigenden die DiviRendite eben nur noch 4 oder 3 % sein wird ....

      Das Gleiche passiert doch aktuell auf dem Immobilienmarkt !!
      Es wird - wegen der niedirgen Zinsen -alles verkauft, was irgendwie kaufbar ist ... und das zu schlechteren Renditen als vor Jahren - will sagen: die Bruttorendite für Immos war i.d.R. im Wohnimmobilienbereich bei rd. 4,5 bis 5%. Aktuell ist man froh, wenn man etwas zu 3% bekommt.
      Mit dieser Rendite sind allerdings die in der Immobilie wohnenden Risiken in keinem Fall abgedeckt, so dass irgendwann der Eine oder Andere auch Schwierigkeiten bekommen wird.

      Beim Aktienmarkt werden durch den Anlage- / Renditedruck die Aktien auf Sicht steigen ... (auch wenn ich wie KC oder hzenger aktuell vorsichtig bin ... denn die Prognose ist eher mittelfristig!!) ... hier hat es aber dern Vorteil, dass ich - anders als im ImmoMarkt - wenig Transaktionskosten habe und sehr schnell raus oder rein kann ...

      Mit Aktien ist es wie mit dem berühmten Streichholz ... einer steckt es an und gibt es weiter ... und weiter ... und weiter ... und der letzte - i.d.R. die "Milchmädchen" bzw. Aufruf durch die BILD - verbrennt sich eben die Finger !!

      Daher immer prüfen, aufpassen ..... und vor allem ... eigene Gedanken machen ... und ab und an "auch mal das Geld vom Tisch nehmen ""
      Denn Entwicklungen an der Börse laufen niemals linear , sondern immer in Schwankungen ... auch wenn man in bestimmten Phasen lange auf manche Gegenbewegung warten muss .....
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:45:50
      Beitrag Nr. 22.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.006 von hzenger am 18.08.16 16:32:23danke für die Antwort. Kannst du den folgenden Punkt noch etwas ausführen?

      Zitat von hzenger: - Margen sind auf historischem Hoch: Wenn der Anteil des Kapitals am BIP sich wieder auf sein historisches Mittel einpendelt (was bisher immer passiert ist), dürften die Earnings spürbar leiden.


      Deine skeptischen Punkte liessen sich ja großteils entkräften, wenn man gezielte Werte pickt, d.h.

      - Firmen deren Margen nicht auf historischem Hoch sind
      - Firmen die nicht nur im Westen tätig sind
      - wenig Schulden, solide Bilanz

      D.h. einem soliden Small-Cap mit Perspektiven und guter Marktposition und wenig Schulden sollte ein ganz anderes KGV zugestanden werden als einem Großteil der Dax-Titel.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:35:37
      Beitrag Nr. 22.650 ()
      Allgeier
      Zahlen für das 1 HJ sind seit vorgestern im Netz :

      Angaben zum fortgeführten Geschäft:
      Umsatz + 13% ggü. HJ 2015 auf jetzt 243 (215) Mio Euro

      EBIT 7,3 (2,8) Mio Euro

      EBT 5,4 (0,5) Mio Euro

      Ergebnis 2,3 (- 0,6) Mio Euro

      EpS 0,12 (- 0,06) Euro

      "... Der Vorstand erwartet für die zweite Jahreshälfte 2016 gemäß derzeitigen Planungen eine Fortsetzung des Wachstums gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gesamtleistung soll gemäß der Konzernplanung in den zweiten sechs Monaten 2016 um rund 10 Prozent wachsen. Das bereinigte Konzern-EBITDA .... soll gemäß der Planung auch im zweiten Halbjahr gegenüber dem Umsatz überproportional wachsen. ...."

      https://www.allgeier.com/de/investor-relations/reports/

      M.E. sieht das nicht schlecht aus ... Kurs hat Platz nach oben !! .. sollte aus der Seitwärtskorrektur nach oben ausbrechen und All Time High bei rund 18 € überwinden- Kurs akt. rd. 17 €

      Gemäß Angaben der Fa. vor ca. 1 Jahr (?) soll der Wert aller Unternehmen mehr als 30 Euro wert sein ...
      es ist das "Anliegen" des Vorstands, dies auch im Kurs zu realisieren ...
      Na, dann soll er den Kurs mal mit weiterhin guten Nachrichten "treiben" ...!!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:32:50
      Beitrag Nr. 22.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.880 von Langzeit-Investor am 18.08.16 16:21:58Hatte ich vor längerer Zeit mal angeschaut. Kommt drauf an, welches Multiple man Berentzen zugesteht. Ich finde sie eigentlich schon recht fair gepreist (relativ zu Peers). Ich würde Berentzen auch kein so hohes KGV zugestehen wie z.B. Pernod Ricard oder Brown-Foreman, da die Marken weniger stark sind und weniger Phantasie vorhanden ist.
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