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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 92)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 22:52:09 von
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      schrieb am 23.02.24 18:31:14
      Beitrag Nr. 68.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.333.829 von katjuscha-research am 23.02.24 14:30:07
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Comedy: In der Endphase

      Der Hausse im März 2000 hatten wir ähnliche Bedingungen auf niedrigerem Niveau. Da haben einige wenige Werte die Techindizes bestimmt, u a Telekom, Microsoft etc. Viele Nebenwerte sind damals auch nicht mitgestiegen bzw. hatten bereits korrigiert. Den Ausgang kennen wir.

      Gruß
      Comedy 😊




      Das sehe ich aber komplett anders.

      Damals hatten wir eher einen Spread zwischen Kommunikation/Internet/Tec-Aktien und klassischer Industrie. Aber erstens war der nicht so riesig wie heute zwischen Mag7 und Nebenwerten, und zweitens sind damals Nebenwerte unfassbar hoch bewertet gewesen. Da kann ich glaub ich sehr gut mitreden, weil ich selbst in diesem überbewerteten Schrott investiert war. Das war ne heftige Lernphase für mich. Fast schon klassisch mit allem drum und dran was man so als Anfänger zu lernen hat. Damals hat sich doch keine Sau die Zahlen/Bewertungen angeschaut, geschweige denn mal Bilanzen gelesen oder sich die Marktstellung ernsthaft hinterfragt.


      Nein, also den Vergleich zu 1999/2000 hätte ich eher Ende 2021 gebracht. Da gab es schon mehr Ähnlichkeiten, was die Bewertungsblase, insbesondere bei Tecs und ECommerce. Aber so einen Spread zwischen wenigen Unternehmen/Aktien und Nebenwerten, das gab es meines Wissens noch nie. Man muss sich das nochmal vor Augen halten, dass der S&P500 im Jahr 2023 ohne die M7 faktisch seitwärts gelaufen wäre. Der Russell2000 sogar deutlich verloren hat.


      Sehe ich ähnlich. Der Vergleich mit New Economy zieht strukturell im Wesentlichen für 2021 [wobei das Niveau anno 2000 nach wie vor heftiger war]. Harcore-Techwerte wie Shopify oder auch Tesla hatten ihr Peak, und -was man nicht vergessen sollte- auch der Bitcoin. Davon hat sich kurstechnisch und auch stimmungstechnisch schon das ein oder andere relativiert. Was sich allerdings nicht relativiert hat, ist der Glaube an tech / die Grossen der Branche allgemein und insbesondere der Glaube an die Darlings der kürzeren Vergangenheit, insbesondere wenn a) sie gute Dividendenzahler sind und/oder b) irgendwas mit KI auf irgendein Schild schreiben können und c) als "Qualitätsaktie" eingestuft werden, die gar nicht substantiell fallen kann. Nicht ganz ungefährlich der Glaube. Es ist halt auch so etwas wie eine Utopie - das alles so bleibt wie es ist, und man den Erfolg einfach fortschreiben kann.

      Realität dürfte sein, dass relativ viel Geld in den Markt strömt. Das liegt vor allem daran, dass die kopflastigen Theorien der Börsianer über Inflation und ihre zwanghafte Fixierung auf Zinsen völliger Bullshit sind. Inflation erzeugt eine Flucht in Sachwerte, dazu gehören a) auch Aktien und b) ist das konjunkturantreibend. Dass die Zinsen steigen ist dagegen ein sekundärer Effekt, den die Bedenkenträger gerne voranstellen und dem alles unterordnen.

      Nun trifft die "Geldflut" auf einen Markt, der lieber nach unten will (ist ja auch umweltschonender und vor allem ist es konfliktvermeidender), es aber in der Breite nicht kann (ganz ehrlich, sie haben es anno 2022 und 23 fast schon zwanghaft versucht und sind im Vergleich zu historischen Vorbildern lächerlich weit gekommen). Und es trifft auf Markteilnehmer, die wie der Rest der Bevölkerung auch zunehmend eher arbeitsfaul ist und sich lieber in allgemeiner Rumnöhlerei und Kritiksucht suhlt. Das wiederum führt zu einer gewissen Zweiteilung des Marktes in a) hofierte Werte, denen keine Kritik was anhaben kann und bei der sich die Zocker austoben können und tun und b) dem Rest und eben insbesondere den (trockenen) Nebenwerte , die in einer Desinteresse-Wüste dahinvegetieren, ausser wenn es etwas zu kritisieren gibt.

      Long talk short. Meine Meinung: Die ganze Truppe der M7, FAANG oder was auch immer ist mit Peak-Bildung beschäftigt und eignet sich zu genau dem nicht, was dir die Umwelt einreden will: Sie unter das Kopfkissen zu stopfen. Danach steht ein Umbruch an. Vermutlich will dir dann die Umwelt einreden, dass die Probleme "alle" betrifft, als auch die nicht gestiegenen Nebenwerte. Anyway - wer darauf hört ist selber schuld.
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      schrieb am 23.02.24 18:16:10
      Beitrag Nr. 68.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.050 von deepvalue am 23.02.24 16:25:02Ende der 1990er waren Neben- und Industriewerte allgemein sehr niedrig bewertet, während Technologiewerte aber auch modische Neuemissionen (insbesondere Medien und Technologie) wie verrück liefen. Es kam dann zum Blutbad 2000-2003 (Dax -75%, NASDAQ noch schlimmer), von dem aber Nebenwerte und Industriewerte nicht verschont wurden, auch wenn der Rückgang nicht so schlimm war. Seinerzeit waren meine Puts auf US-Technologiewerte gerade am auslaufen, als der Einbruch kam, sodass ich diese auch abschreiben konnte. Ab März 2003 war es aber super und hat mir viel Spaß gemacht.
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      schrieb am 23.02.24 18:07:05
      Beitrag Nr. 68.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.446 von _Hajo am 23.02.24 17:13:27
      Zitat von _Hajo: Nur mein Rant dazu: für's Erste könnte es ja schon helfen, wenn man sich in den Führungsetagen deutscher Nebenwerte vielleicht auch mal für den Kurs interessieren würde und dem Aktionär verpflichtet sähe, statt nur fürstlich Gehalt zu beziehen. Dazu gehört u.a. auch Skin in the Game. Und wenn einem das Cash schon zu den Ohren rauskommt, dann muss man eben Rückkaufen bis der Arzt kommt. Das passiert aber in Deutschland und Europa nicht und so stapeln sich in den Depots die auf Jahre unterbewerteten Aktien.

      Schmerzhafte Lektion für mich: Research hilft nicht, es braucht Kurstrigger.



      Ist aber die Frage ob Aktienrückkäufe und Insiderkäufe wirklich helfen. In den letzten zwei Jahren oftmals jedenfalls nicht.

      Auch hier sei wieder Datron erwähnt, die die letzten 3-4 Jahre durchaus stark Aktien kauften. Führte eher dazu, dass die Aktie noch marktenger wurde. Gibt daher auch den ein oder anderen Vorstand, der genau wegen diesem Argument abgesehen von ein paar Rückkäufen für Mitarbeiteraktien richtige Rückkaufprogramme ablehnt und das Geld lieber ins operative Geschäft steckt.

      Für mich hängt es immer davon ab, wie stark die Unterbewertung ist. Wenn sie so stark ist, dass jede Mittelverwendung schlicht teurer kommt, vor allem wenn anorganisches Wachstum deutlich teurer ist, bin ich für ARPs. Ist sie zwar deutlich aber im heutigen Umfeld noch vertretbar, kann ich die Vorstände irgendwo verstehen. Fortec ist da so ein Beispiel wo ich für ein ARP bin, aber es wohl eher anorganisches Wachstum geben wird. Vielleicht ja am Ende sogar besser, wenn man dann Wachstum ausweisen kann, wenn die Bewertungen wieder steigen. Trotzdem muss Fortec erstmal eine Übernahmeziel finden, das ähnlich unterbewertet ist wie man selbst.
      Avatar
      schrieb am 23.02.24 18:04:46
      Beitrag Nr. 68.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.333.844 von JohannesWild am 23.02.24 14:30:30Zitat:
      "Und während wir die FDA-Zulassung für Zircaix gegen Ende des Jahres erwarten"


      -> Das war mal für Anfang 2024 avisiert, dann zu Beginn H2/24, und nun ist es schon das Jahresende. Ich hatte ja schon mehrfach darauf hingewiesen, daß ich eines der Probleme für Heidelberg Pharma darin sehe, daß das Zeitfenster der möglichen TLX250- Einnahmen zu klein ist, bevor HPH nach jetzigem Stand der Dinge spätestens Mitte 2025 das Geld ausgeht. Mit dieser erneuten Verzögerung hat sich dieses Fenster quasi endgültig geschlossen. Wenn nunmehr seitens Telix erst Ende 2024 (frühestens) die TLX250-Zulassung erwartet wird, ist quasi klar, daß da kein Geld mehr bei HPH reinkommt, bevor es ebendort ausgeht. HPH muß sich spätestens in Q1/25 neues Geld beschaffen, und bis dahin dürfte noch nicht mal ansatzweise abzusehen sein, wie gut sich TLX250 in den USA verkauft (falls es dann überhaupt schon zugelassen ist). Ganz zu schweigen von den 100 Mio. jährlich für HPH, die die Fans der Aktie immer schon als quasi gegebene Größenordnung voraussetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.24 17:53:20
      Beitrag Nr. 68.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.668 von rabajatis am 23.02.24 17:40:13
      SMA
      Zitat von rabajatis:
      Zitat von _Hajo: ... Schmerzhafte Lektion für mich: Research hilft nicht, es braucht Kurstrigger.


      Research hilft schon - aber Kurstrigger braucht es natürlich noch dazu. Im komme wieder mit "der Mutter aller Unterbewertungen", der Salzgitter AG. Weil das so handfest ist. Pro Aktie hat man hier Werte von über 100 Euro. Aber der Börsenkurs erreicht keine 25 Euro. Weil es eben sehr viel Unsicherheit gibt über die Zukunft und den Chancen ebenso Risiken gegenüberstehen. Also kein Trigger - und so ändert sich nichts an der extrem niedrigen Bewertung ggü. dem Substanzwert - obwohl über die Jahre mittlerweile schon 2/3 aller Aktien von 4 Großaktionären aufgekauft wurden.

      Das Schlimme ist aber, das selbst Nebenwerte mit einem eigentlich enormen Kurstrigger nicht steigen. Beispiel SMA Solar: Auf einer enormen Erfolgsspur im Jahr 2023 und 2024 soll nicht schlechter werden. Massiver Ausbau der Fertigungskapazitäten am Standort Deutschland und Aufbau eines Werkes in den USA. Billionen Investitionen weltweit im Bereich Photovoltaik stehen an. Und das Gute ist, das ein gutes Photovoltaikmodul 30 Jahre und mehr durchhält - ein Wechselrichter und ggf. auch andere Elektrokomponenten nur die Hälfte. Also alles was man jetzt verkauft, kann man in so 15 Jahren wahrscheinlich nochmal verkaufen. Und weil SMA Solar ja schon lange im Geschäft ist, kommt eben dieser Effekt jetzt immer stärker. Plus dem erwarteten enormen Neugeschäft. Die Aufträge erreicht einen Jahresumsatz. Um den erheblichen Nettocash bereinigt liegt das KGV 2023 um 5. Für eines DER Zukunftsunternehmen überhaupt.

      Ich bin mit meinem Latein nach ca. 2 Jahren fortwährender Nackenschläge durch die Börse so ziemlich am Ende. Ich denke darüber nach meine bitteren Verluste komplett zu realisieren und die letzten Lebensjahre etwas ganz anderes zu machen als sich täglich diesem negativen krankmachenden Stress auszusetzen.


      Komme uns jetzt hier Bitte nicht auch noch mit SMA. Wer SMA Aktien kauft oder im Bestand hat, negiert einfach krankhaft jedwede aktuellen News aus der Branche (sei es seitens der Modulhersteller z.B. Meyer Burger oder anderer Wechselrichteranbieter wie Solaredge etc.). Ich kann wirklich jeden short-seller bei SMA bestens verstehen und da sollte man derzeit wirklich nicht investiert sein. Die Chinesen "zerbomben" mit ihren Dumpung-Preisen gerade den Markt für alle erneuerbaren Energien (sei es PV, Wechselrichter, Batterien oder Windkraft etc..). Finger weg!!

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      schrieb am 23.02.24 17:40:13
      Beitrag Nr. 68.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.446 von _Hajo am 23.02.24 17:13:27
      Zitat von _Hajo: ... Schmerzhafte Lektion für mich: Research hilft nicht, es braucht Kurstrigger.


      Research hilft schon - aber Kurstrigger braucht es natürlich noch dazu. Im komme wieder mit "der Mutter aller Unterbewertungen", der Salzgitter AG. Weil das so handfest ist. Pro Aktie hat man hier Werte von über 100 Euro. Aber der Börsenkurs erreicht keine 25 Euro. Weil es eben sehr viel Unsicherheit gibt über die Zukunft und den Chancen ebenso Risiken gegenüberstehen. Also kein Trigger - und so ändert sich nichts an der extrem niedrigen Bewertung ggü. dem Substanzwert - obwohl über die Jahre mittlerweile schon 2/3 aller Aktien von 4 Großaktionären aufgekauft wurden.

      Das Schlimme ist aber, das selbst Nebenwerte mit einem eigentlich enormen Kurstrigger nicht steigen. Beispiel SMA Solar: Auf einer enormen Erfolgsspur im Jahr 2023 und 2024 soll nicht schlechter werden. Massiver Ausbau der Fertigungskapazitäten am Standort Deutschland und Aufbau eines Werkes in den USA. Billionen Investitionen weltweit im Bereich Photovoltaik stehen an. Und das Gute ist, das ein gutes Photovoltaikmodul 30 Jahre und mehr durchhält - ein Wechselrichter und ggf. auch andere Elektrokomponenten nur die Hälfte. Also alles was man jetzt verkauft, kann man in so 15 Jahren wahrscheinlich nochmal verkaufen. Und weil SMA Solar ja schon lange im Geschäft ist, kommt eben dieser Effekt jetzt immer stärker. Plus dem erwarteten enormen Neugeschäft. Die Aufträge erreicht einen Jahresumsatz. Um den erheblichen Nettocash bereinigt liegt das KGV 2023 um 5. Für eines DER Zukunftsunternehmen überhaupt.

      Ich bin mit meinem Latein nach ca. 2 Jahren fortwährender Nackenschläge durch die Börse so ziemlich am Ende. Ich denke darüber nach meine bitteren Verluste komplett zu realisieren und die letzten Lebensjahre etwas ganz anderes zu machen als sich täglich diesem negativen krankmachenden Stress auszusetzen.
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      schrieb am 23.02.24 17:13:27
      Beitrag Nr. 68.717 ()
      Nur mein Rant dazu: für's Erste könnte es ja schon helfen, wenn man sich in den Führungsetagen deutscher Nebenwerte vielleicht auch mal für den Kurs interessieren würde und dem Aktionär verpflichtet sähe, statt nur fürstlich Gehalt zu beziehen. Dazu gehört u.a. auch Skin in the Game. Und wenn einem das Cash schon zu den Ohren rauskommt, dann muss man eben Rückkaufen bis der Arzt kommt. Das passiert aber in Deutschland und Europa nicht und so stapeln sich in den Depots die auf Jahre unterbewerteten Aktien.

      Schmerzhafte Lektion für mich: Research hilft nicht, es braucht Kurstrigger.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.24 17:10:19
      Beitrag Nr. 68.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.335.251 von Origineller_Name am 23.02.24 16:47:44Die richtige Krise kommt noch denke ich, heute morgen kam im Radio eine Umfrage das 50% der Betriebe in Baden Stellenstreichungen für 2024 planen. (ich meine IHK Umfrage, habe zu spät hingehört und finde keinen aktuellen Link.)

      Aber ähnliches gibts auch aus anderen Regionen und Überregional.

      https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/suedhessen-zahlreiche…

      https://www.ihk.de/stuttgart/serviceleiste/konjunktur/branch…
      Avatar
      schrieb am 23.02.24 17:10:17
      Beitrag Nr. 68.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.334.684 von smallvalueinvestor am 23.02.24 15:50:23Du gibst damit einen prima Kontraindikator ab. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.24 16:47:44
      Beitrag Nr. 68.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.334.951 von rabajatis am 23.02.24 16:13:49Zitat:
      "Deutschland hatte 2023 einen Beschäftigungsrekord. Und auch 2024 wird ein weiterer Rekord vorhergesagt."

      -> Die Großen in der deutschen Wirtschaft entlassen weiter Leute bzw. wollen diese (massenhaft) loswerden: VW, Conti, BASF, ZF...

      -> Aufgebaut wird Beschäftigung vor allem in den unproduktiven Bereichen. Alleine die Millionen an Flüchtlingen haben da zu hunderttausenden neuen Arbeitsplätzen geführt, zum Beipiel bei: Verwaltungen, Arbeitsämtern, Krankenkassen, Wohlfahrtsverbänden, Quereinsteigern als Lehrern, KiTa-Kräften, Security etc. Das hat aber alles kein produktives Potential, sondern belastet die staatlichen Finanzen erheblich. Diese immer größere Ausgabenseite (verstärkt durch den immer umfassenderen Sozialtransfer-Irrsinn, gigantische Energiesubventionen...) steht einer bröckelnden Einnahmeseite (siehe Industrieproduktion) gegenüber. Da kann man sich an fünf Fingern abzählen, wie lange das noch gut geht.


      "Und 2023 auch einen Bevölkerungsrekord."

      -> Ja, und damit neue riesige Belastungen für den Sozialstaat. Nur ein verschwindend kleiner Teil der Neuankömmlinge sind die Hochleister, die Deutschland wirklich bräuchte.


      "Und hat 2023 Japan als drittgrösste Volkswirtschaft der Welt überholt."

      -> Genau das ist das perfekte Argument des deutschen Michel mit der Nachtmütze auf dem Kopf: "Kuck mal, wir sind wieder Dritter!" Nur liegt das nicht daran, daß Deutschland wirtschaftlich so geglänzt hätte, sondern lediglich daran, daß Japans Wirtschaft noch deutlicher in die Rezession gerutscht ist, als die deutsche! Vielleicht schaust Du auch mal auf die Zahlen, dann könntest Du Dir solche komplett sinnfreien "Argumente" sparen.
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