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    Bestimmt der Zentralrat der Juden die deutsche Einwanderungspolitik? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.05 08:52:57 von
    neuester Beitrag 12.01.05 11:31:40 von
    Beiträge: 20
    ID: 941.143
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      schrieb am 06.01.05 08:52:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich weiß, ein ganz heißes Thema..., aber man sollte es unbedingt ansprechen.

      Hintergrund ist, daß ab der 90er Jahre ca. 200.000 Juden aus Russland nach Deutschland eingewandert sind.2003- 19262, 2004 noch nicht veröffentlicht.
      Hintergrund sind die umfangreichen Hilfen und daß es leicht ist, nach Deutschland zu kommen. Es geht also um Geld, denn sonst würden sie doch in das Land ihrer Urväter, Israel gehen. Dorthin sind aber 2003 nur ca. 11.000 gegangen.
      Deutsche Regierungen haben wegen der Altschuld die Einreisen immer sehr grozügig gehandhabt.
      Erleichtert wurde dies, weil in Rußland als Jude gilt, wenn nur 1 Großelternteil Jude war oder ist.

      Heute ist Deutschland nach Frankreich ( über 600.000) und England wieder das drittgrößte Land in Europa mit einer entsprechenden jüdischen Bevölkerung.
      Nun hat die Landesinnenministerkoferenz Minister Schily im Rahmen der Änderungen der Zuwanderungsgesetze aufgefordert, auch diese Einwanderung neu zu regeln.

      Folgende Kriterien sollen inzwischen für jüdische Einwanderer aus Rußland gelten:

      1. umfassende Deutschkenntnisse
      2. Einladung einer jüdischen Gemeinde
      3. Garantie, daß die Personen in Deutschland keine Sozialhilfe in Anspruch nehmen( was ein große Anzahl der bisher eingewanderten Juden aus Russland tut).

      Selbst der Vorsitzende der Jewiswh Agency ist für eine solche Regelung, weil Israel dringend Juden im eigenen Land braucht. Sollen doch in den nächsten 10 Jahren mindestens 1 Million Juden nach Israel kommen, um zu verhindern, daß die Araber, die in Israel und den besetzten Gebieten leben, durch die hohe Geburtenrate bald die Mehrheit bilden könnten.

      Und jetzt meldet sich natürlich der Zentralrat der Juden zu Wort.
      Da Friedmann immer noch verschnupft ist und mit Bärbel genug zu tun hat, muss es Paul Spiegel übernehmen:

      Èine solche Vorgehensweise verstößt gegen das Prinzip des Vertrauensvorschusses, ist unmenschlich und dem Ansehen von Deutschland abträglich.Daß 27.000 russiche Antragsteller, die seit 6 Jahren auf einen positiven Bescheid warten, nuhn wieder bei null anfangen müssten,sei höchst fragwürdig. :

      Und nun kommt es ganz dick: Ohne eine Zustimmung des Zentralrats der Juden wird es eine solche Neuregelung in Deutschland nicht geben.``

      Man muss sich allen Ernstes fragen, wer denn in diesem Fall das Sagen hat. Die deutsche Bevölkerung in Form der Bundesregierung oder Paul Spiegel.

      Daß sich Spiegel hier sogar gegen die Jewish Agency stellt, hat u.a. auch finanzielle Gründe, denn der Zentralrat der Juden bekommt für jeden aus Russland eingewanderten Juden Hilfe zur Eingliederung in die Gemeinde.
      Das viele russische Juden garnicht den Gemeinden des Zentrarats beitreten wollen, weil sie ihnen zu orthodox sind, spielt hier anscheinend auch keine Rolle.

      Dies alles hat mit Judenhass oder schlechtem Gewissen garnichts zu tun. Man muss sich nur fragen, was inzwischen so alles in unserem Land möglich ist.

      Gruss

      Oberhof

      Ich bitte trotz des brisanten Themas um eine sachliche Diskussion ohne Beschimpfungen und Beleidigungen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:02:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, bei so einer Diskussion kann man schnell eins mit der Moralkeule (Martin Walser) übergezogen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 09:56:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Welcher (echte) Jude würde in ein Land ziehen, das so mit seinen Vorfahren umgegangen ist? Es kann sich nur um wirtschaftliche Interessen handeln! Aber nicht mehr lange. Deutschland ist bald pleite, da kann man immer noch nach Israel umziehen (wenn sie dort genommen werden).
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 11:57:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Ursachen gehen auf die Zeit der Verträge der Siegermächte des 2. Weltkrieges mit Deutschland zur deutschen Wiedervereinigung (Zeitraum 1989-1990) zurück.

      Jede der ehemaligen Siegermächte (USA, England, Frankreich, UdSSR) machte seine Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung von deutschen Zugeständnissen bzw. Zahlungen abhängig

      (die UdSSR forderte und bekam Zahlungen von -zig Milliarden DM, die offiziell als 7,5-Milliarden-Zuschuß zum Wohnungsbau für die in die UdSSR zurückkehrenden Sowjetsolkdaten deklariert wurden).

      Die USA zB. dürfen uneingeschränkt Geheimdiensttätigkeiten auf dem Boden der BRD ausüben (Abhörstationen, Agententätigkeiten) und haben beispielsweise unter anderem uneingeschränkte Überflugrechte für Militärflugzeuge im deutschen Luftraum ohne daß deutsche Behörden etwas dagegen tun dürfen.

      Die jüdische Lobby in den USA hat damals als Bedingung der USA durchgesetzt, daß sich die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Wiedervereinigungsverträge verpflichtet,

      Juden aus den früheren Ostblockstaaten (geschätzte Zahl 120.000 bis 150.000 Personen) aufzunehmen und für alle Folgekosten (Sprachkurse, Wiedereingliederung, Lebensunterhalt, Miete, Renten usw.) aufzukommen,

      um den Anteil der Juden in Deutschland (bis 1990 etwa 30.000 Personen) zu erhöhen und gleichzeitig Juden aus den miesen Lebensverhältnissen des Ostens herauszuholen.

      Daß diese einmalige Chance auch zB russische Nichtjuden wahrnahmen und falsche Angaben beim Ausreiseantrag machten um ein sorgenfreies Leben im goldenen Westen zu ergattern liegt in der Natur der Sache.

      Und so meldeten sich diese Personen nicht bei ihrer zuständigen deutschen jüdischen Gemeinde, um nicht als Nichtjuden erkannt und wieder zurückgeschickt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 11:59:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      na, traut sich sonst keiner, aus angst, in fettnäpfchen zu treten?

      oder sind solche themen immer noch tabu und die personen, die es ansprechen `non grata`?

      gruss

      oberhof

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      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:07:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Thema was höchst gefährlich ist - besser man sagt nichts.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:11:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man wäre ja auch blöd, wenn man eher nach Israel gehen würde, dort arbeiten müsste und auch noch Gefahr laufe in die Luft gejagt zu werden. Da ist Deutschland derzeit doch noch wesentlich angenehmer.


      Und der Zentraltrat der Juden unternimmt halt alles um eine Normalisierung des Verhältnisses zwischen Deutschen und Juden zu verhindern. Man muss halt immer mit dem mahnenden Zeigefinger kommen um die bösen Deutschen an ihre Geschichte zu erinnern. Denn wäre alles "normal", dann hätte man ja auch keine Privilegien mehr und der Geldhahn würde auch spärlicher sprudeln.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 13:47:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Förderung des jüdischen Lebens in Deutschland wird ernst genommen.

      Neben den geschätzten jährlichen Kosten für die vertraglich vereinbarten Zuwanderer aus dem Osten in Höhe von jährlich etwa 350 Millionen Euro gibt es unzählige Beispiele,

      die nicht neben dem offiziell zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Zentralrat der Juden kürzlich offiziell vereinbarten Zuschuß für die Förderung der jüdischen Kultur in Deutschland von jährlich 3 Millionen Euro auftauchen:

      So werden zB vom Gesamt-Etat der Kultusministerkonferenz von jährlich 50 Millionen Euro 10 Millionen Euro an den Aufbaufonds für eine jüdische Hochschule abgegeben (Spiegel online vom 15.10.2004).

      Anderes Beispiel: In Berlin wurden für das jüdische Museum jeweils ein Zuschuß im Jahr 2000 von 9 Millionen, 2001 von 10 Millionen und 2002 von 10 Millionen DM gegeben bzw. eingeplant (Protokoll des Senats vom 15.11.2000).

      Die Kostenträgerschaft für das Museum ging später an die Bundesrepublik Deutschland über.

      So gibt es unzählige weitere Beispiele, ähnlich wie die Zahlungen an die evangelische oder katholische Kirche. Nur die Moslems gehen leer aus, oder doch nicht...?

      Deutschland läßt sich seine Glaubensangelegenheiten viel kosten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 17:12:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Baldur

      Die jüdische Lobby in den USA hat damals als Bedingung der USA durchgesetzt, daß sich die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Wiedervereinigungsverträge verpflichtet,Juden aus den früheren Ostblockstaaten (geschätzte Zahl 120.000 bis 150.000 Personen) aufzunehmen und für alle Folgekosten (Sprachkurse, Wiedereingliederung, Lebensunterhalt, Miete, Renten usw.) aufzukommen, um den Anteil der Juden in Deutschland (bis 1990 etwa 30.000 Personen) zu erhöhen und gleichzeitig Juden aus den miesen Lebensverhältnissen des Ostens herauszuholen.


      Kannst Du mir für die Absprache mit den Amis eine Quelle nennen?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:08:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Deutschland soll doch froh sein, wenn viele Juden
      wieder nach Deutschland kommen wollen. Binnen einer
      Generation sind diese Menschen integriert.

      Für jeden Juden den wir nicht reinlassen, holen wir uns
      lieber 5 Moslems, gehen das Risiko ein, dass wir im eigenen Land zur Minderheit werden und die Scharia eingeführt wird.

      Die Juden Osteuropas sind doch Deutsche, jüdischen Glaubens, die im Mittelalter aus Deutschland vertrieben wurden, während die Russlanddeutschen, Deutsche christlichen Glaubens sind, die freiweillig aus materiellen Gründen ausgewandert sind.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:45:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      die juden aus osteuropa sind mir lieber als die volksdeutschen RUSSEN mit deutschem schäferhund
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 20:09:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Überwiegend Rechts: Israels russische Juden
      Die Einwanderer aus der früheren Sowjetunion sind zu einem wichtigen politischen Faktor geworden – Ein Sechstel der Gesamtbevölkerung
      DT vom 14.05.2002
      Von Rudolf Pesch

      Wer sich heute in Israel aufhält, gewinnt bald den Eindruck, dass er neben Englisch und Ivrith nicht nur noch Arabisch verstehen und sprechen sollte, sondern auch Russisch. Die russischen Einwanderer haben ihre eigenen Wohnquartiere, ihr eigenes Theater, ihre eigenen Zeitungen. Und ihr eigenes Fernsehen: Dort wurde vor einiger Zeit über den Besuch des russischen Präsidenten Putin in Deutschland in einer erstaunlichen Ausführlichkeit berichtet – mit vielen Kommentaren, die man als Deutscher hier gerne verstanden hätte.

      Die „Monde Diplomatique“ machte in ihrer deutschen April-Ausgabe auf die russischen Einwanderer in Israel als einen wichtigen oder gar entscheidenden politi-schen Faktor neu aufmerksam. Nicht nur sie vertritt die Ansicht, spätestens beim Wahlsieg Scharons sei deutlich geworden, dass die Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion als gewichtiger politischer Faktor an Einfluss gewonnen hätten. Ihre Zahl beträgt inzwischen rund eine Million – ein Sechsel der Gesamtbevölkerung –, und gegenwärtig sind sie für die Scharon-Regierung eine unentbehrliche Stütze.

      Juden aus Russland kamen schon immer ins Land

      Wer sind diese Einwanderer? Sie wollen im Rückblick auf die Geschichte der Ein-wanderung nach Israel geortet werden. Schon die erste Alija im Jahr 1882 bestand überwiegend, zu neunzig Prozent, aus Ju-den, die im zaristischen Russland gelebt hatten, wo im Jahr zuvor Pogrome gegen sie ausgebrochen waren. Auch die meisten Olim der zweiten Alija zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts stammten aus Russland, wo 1903 und nach der fehlgeschlagenen Revolution 1905 wieder schlimme Pogrome stattgefunden hatten. Und unter den jungen Pionieren der dritten Alija von 1919 bis 1923 waren erneut vie-le Juden aus Russland, die sich der zionis-tischen Bewegung angeschlossen hatten. Die vierte Alija zwischen 1924 und 1928 rekrutierte sich hingegen mehrheitlich aus polnischen Juden.

      http://http://www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?…

      Die Tagespost ist eine "Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur"
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 20:10:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Fairerweise muss man sagen, dass die gerne besonders geschmähten Zionisten gegen eine Einwanderung von osteuropäischen Juden nach Deutschland ( oder andere Länder Europas sind). Für einen zionistischen Juden gibt es eigentlich nur ein Land, in dem er leben will und das ist Israel. Auch der Staat Israel hat kein Interesse daran, dass Juden aus Osteuropa nach Westeuropa einwandern, da man diese Juden lieber nach Israel einwandern lassen würde. Diese Einwanderung hat Israel auch dringend nötig, da die Demographie leider so aussieht, dass arabische Muslime in der Zukunft die Mehrheit in Israel stellen werden und dann ist es vorbei mit dem jüdischen Staat. Allerdings ist die Zuwanderung nach Deutschland für die osteuropäischen Juden finaziell lukrativer als die Auswanderung nach Israel, von dem Sicherheitsaspekt einmal ganz zu schweigen.
      Spiegel und auch sein Vorgänger Bubis handeln absolut nicht in israelischem Interesse, wenn sie die Zuwanderung von osteuropäischen Juden nach Deutschland forcieren, sondern lediglich im Eigeninteresse um ihren Einfluß zu vergrößeren und die Bundesregierung, die das unterstützt handelt ebenfalls nicht im Interesse Israels ( natürlich auch nicht im Interesse Deutschlands ), sondern fördert letztendlich die Zerstörung des jüdischen Staates und der zionistischen Idee. Gleichzeitig fördern Spiegel und die Bundesregierung durch diese Zuwanderung , ob bewußt oder unbewußt, auch den Antisemitismus in Deutschland und schüren Konflikte mit der Deutschen Bevölkerung und vor allem auch den hier lebenen Muslimen. Es wäre weit besser die Bestrebungen der Zionisten zu unterstützen und die Politik von Ariel Sharon zu untzerstützen und somit dazu beizutragen den Staat Israel zu erhalten, als hier in Deutschland durch unkontrollierte Zuwanderung einer religiösen Minderheit den Boden für zukünftige ethnische Konflikte zu bereiten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 07:24:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      das muß sich auf der Zunge zergehen lassen, was der Pleitegeier uns verklickern will -

      "Gleichzeitig fördern Spiegel und die Bundesregierung durch diese Zuwanderung , ob bewußt oder unbewußt, auch den Antisemitismus in Deutschland und schüren Konflikte mit der Deutschen Bevölkerung und vor allem auch den hier lebenen Muslimen. "

      Juden fördern also ( wie Genosse Mümmelmann uns eingetrichtet hat ) den Antisemitismus und schüren Konflikte mit Muslimen...

      Na klar, es laufen auch täglich prügelnde Judenbanden durch Kreuzberg und schlagen auf arme Türken und Araber ein :cry:
      Nur schade, daß die Presse immer etwas anderes berichtet...
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 12:16:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 Na der "Pleitegeier" hat wohl seine argumentatsionskette als deutscher nichtjüdischer abstammung von Friedman und Konsorten übernommen.Seine sorgen sind durchaus zu begrüßen,da ehrliche absicht angenommen werden darf, wie sollte Erez Israel weiterhin bestehen können,würde Palästinensern ebensolche
      wiedereingliederung in ihre Urheimat zuteil werden,wo sie verfolgt und vertrieben wurden.Eine durchaus koschere betrachtungsweise,wo dein hinweis auf Kreuzberg etc. wohl leicht daneben liegt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.05 14:25:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      "...Dani Levy: Meine Idee bzw. mein Wunsch war es, Menschen, die seit 50, 60 Jahren ausschließlich in Opferrollen im Zusammenhang des Holocaust gezeigt wurden, ein Stück weit aus dieser Zwangsjacke zu befreien. Ich wollte sie in ein ganz normales, alltägliches Leben einbauen. Weil da gehören sie ja genauso hin. Es gibt doch keinen Grund, uns dieser jüdischen Kultur ängstlich oder schamhaft zu verschließen.

      Es gibt auch keinen Grund, einen Bogen um jüdisches Leben zu machen - nur weil man ein schlechtes Gewissen hat. Jüdische Figuren sind lustig, tragisch-komisch. Sie haben erkennbare Probleme, die sie von denen der Zuschauer teils überhaupt nicht unterscheiden. Und dazu haben sie noch das äußerst komödiantische Gewand von jüdischen Regeln und Gesetzen, die natürlich ein super Stoff sind für eine jüdische Komödie. ..."

      Dani Levy: Dass es hier in Deutschland immer noch so angespannt ist, liegt daran, dass es keinen wirklichen Versuch gegeben hat, eine Form von schonungsloser, frecher Normalität in das Verhältnis zwischen Deutschen und Juden hineinzubringen. Wir tun uns hierzulande schwer damit.

      Wenn Du Dir stattdessen z.B. Frankreich anschaust, wo sich weite Teile der Filmschaffenden auch mit den Arabern im eigenen Land beschäftigen oder in den USA, wo es unheimlich viele schwarze Filme, schwarze Hauptfiguren gibt. Die Menschen leben nun mal auch über die Projektionsfläche Fernsehen, Kino, Musik oder Literatur. Wenn da bestimmte Kulturen gar nicht vorkommen, hat man auch eine komische, anonyme Distanz dazu.
      www.wdr.de
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 10:05:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ nichtdie

      Ich habe nicht gesagt , dass Juden die Konflikte schüren, ich habe gesagt, dass ihre Zuwanderung Konflikte schürt. Das ist ein großer Unterschied. Je mehr Fremdreligionen und Kulturen in Deutschland zuwandern, desto größer werden die Spannungen zwischen diesen Gruppen. Probleme des Nahen Osten und anderer Regionen werden nach Deutschland getragen wie auch schon die Konflikte zwischen Türken und Kurden in Deutschland gezeigt haben.
      Wenn Deutschland etwas für die Juden tun will, dann sollten sie die Juden in Israel im Kampf gegen die Terroristen unterstützen, anstatt Israel ständig indirekt die Täterrolle zuzuschieben. Der Staat Israel versteht sich als die Heimat aller Juden in der Welt und er kann sein Überleben nur sichern, wenn die Juden ihn auch so verstehen und nicht andere Staaten in Wettbewerb zu Israel treten und um die Immigration von Juden buhlen.
      Dass es deutsche Juden gibt, die in Deutschland leben möchten ist in Ordnung, dass man Anreize schafft , dass Juden aus anderen Ländern nach Deutschland zuwanderen ist nicht im Interesse Israels und auch nicht im Interesse Deutschlands. Die Idee des Zionismus ist gut und unterstützenswert, die Idee des Multikulturalismus und der Massenimmigration ist es nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 15:03:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Insolvenzverwaltung
      im Ausländer-srd habe ich das bereits gepostet, und ich meine, dieses Zitat passt auch hier:

      "Deutschland hat auf eine beklemmende Weise die Rolle als ‚Europas kranker Mann` übernommen. Es ist ein verfaultes, absinkendes Bürgertum, das auch vor den gröbsten Infamien nicht zurückschreckt, sobald es den Kampf um die eigenen Hosen betrifft. Stock und Rute werden wieder in ihre Rechte eingesetzt." www.heise.de/tp

      schrieb der schwedische Dichter Gunnar Ekelöf kurz nach Hitlers Wahl zum Reichskanzler. Ich meine, an Aktualität hat diese Aussage nichts eingebüßt!
      Avatar
      schrieb am 09.01.05 15:58:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      @insolvenzverwaltung:

      Eine Gruppe kann nicht Konflikte schüren, wenn sie diese Konflikte nicht herbeiruft. Bis jetzt waren die Moslems immer die Täter. Ob in deutschland, in Holland oder in Frankreich.
      Erst schlachten sie die Juden, dann kommen die Christen an die Reihe.
      Ist es das, was du dir unter "innerem Frieden" wünschst?:eek:

      Es ist nunmal Tatsache, daß verschiedene Migrantengruppen nach Deutschland einwandern wollen (noch...).
      Und wenn ich konstatiere, daß wir als Einwanderungsland, was wir praktisch sind, sich damit abfinden müssen, und nur zu wählen haben, wen wir einwandern lassen, dann sind mir nicht gewaltbereite Juden ( egal woher )lieber als Horden von Islamofaschisten, die nichts sehnlicher wünschen als das Ende dieser deutschen Demokratie und unserer Glaubens- und Gedankenfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 12.01.05 11:31:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      übrigens:

      Stellungnahme des Botschafters des Staates Israel (7.1.):

      Die Regeln, welche die Zuwanderung von Juden nach Deutschland betreffen, sind eine innerdeutsche Angelegenheit. Israel mischt sich darin nicht ein.
      Israel hatte Einwände gegen den Status der Zuwanderung als Flüchtlinge. Wir sehen keinen Grund, Juden heutzutage als Flüchtlinge zu bezeichnen, wenn Israel die Heimat der Juden ist.
      Darüber hinaus respektieren wir die Entscheidung derjenigen Juden, die nach Deutschland kommen wollen, und hoffen, dass ihnen hier ein jüdisches Leben, frei von Diskriminierung und Antisemitismus, möglich ist.


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