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    Falk Capital - vor der Insolvenz ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 22.01.05 19:04:53 von
    neuester Beitrag 09.10.06 22:02:02 von
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      schrieb am 17.05.05 12:42:59
      Beitrag Nr. 501 ()
      hallo marff68,

      mit opderbeck kann ich dienen, da auch im ff71 beirat.
      dr.k-b opderbeck
      f&v planconsult gmbh
      nymphenburgerstr.111
      80636 münchen
      fon: 089 1296063
      fax: 089 1296060

      gruß
      holladrio
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:01:54
      Beitrag Nr. 502 ()
      Diese e-mail habe ich von meinem Finazberater bekommen. Bin FF 74 beteiligt. Was meint Ihr dazu??

      Sie haben vielleicht auch in den letzten Tagen unerwarteterweise ein Schreiben der "Aktionsgemeinschaft Falkanleger" erhalten.

      Ich kann Sie vor dieser Organisation nur eindringlich warnen. Was auf den ersten Blick dem Verbraucherschutz dienen soll, entpuppt sich schon nach dem zweiten Hinsehen als reine "Anlegerabzocke" mit eingebauter Verlustgarantie.

      Es soll den Anschein haben, daß Anleger hier vor etwas geschützt werden müssen. Das kommt leider zu spät. Denn wir hätten zum

      ersten vor der verfassungswidrigen und rückwirkenden Steuergesetzänderung der Bundesregierung im November 2005 geschützt werden müssen und zum

      zweiten vor genau diesen Menschen, die gegen einen Unkostenbeitrag vermeintlich Ihre Interessen vertreten wollen.

      Nachdem das Gesetzt im November 2005 nun einmal verfassungswidrig rückwirkend von der Bundesregierung geändert wurde, hat Falk eine Sanierungslösung gefunden, die nicht nur den Fortbestand der Falk-Gruppe sichergestellt hätte, sondern auch eine realistische Chance für den Fortbestand und die Pflege der bislang emittierten Fonds beinhaltet hätte. Genau diese Menschen, die jetzt an Ihre übrigen Gelder wollen, haben dieses schon von den Anlegern akzeptierte und zugestimmte Lösungskonzept rigoros boykottiert, obwohl sie noch nicht einmal selbst zu den Anlegern zählen.

      Nach der jetzigen Entwicklung und dem Schreiben der "Aktionsgemeinschaft Falk-Anleger" vom 2.Mai 2005 kennen Sie auch die wahren Motive des damaligen Boykotts. Reine Profitgier derer, die Sie, liebe Mitanleger, angeblich jetzt vor irgendwem schützen müssen. Eine sehr perfide Handlung, die sich m.E. am Rande der Legalität bewegt.

      Die erste Frage, die sich uns gemeinsam stellt: Wie kommen diese Herren an unsere Adresse? Daß ein Mitgesellschafter dieser Organisation unsere Daten wild in Deutschland verteilt spricht für das unseriöse und sehr anrüchige Gebaren dieser Aktionsgemeinschaft. So wie die Kontaktaufnahme schon sehr fragwürdig ist, so sind auch die restliche Aufforderungen an uns zu sehen. Dort sollen vermeintliche Anwälte irgendwelche bewußt in falsche Zusammenhänge gebrachte Umstände prüfen. Und das mit unserem Geld!!!

      Punkt1). Fragen Sie sich einmal, was der Insolvenzverwalter der Falk-Gruppe von Beruf ist. Na, eine Idee? Das können Sie in Eigenregie auf der Homepage der Falkgruppe recherchieren: www.falkcapital.de In der Pressemitteilung vom 13.04.2005 finden Sie alle erforderlichen Informationen, die Sie brauchen. Rechtsanwaltlich geprüft, unabhängig, objektiv und völlig kostenlos.

      Da muß uns keiner einen kostenpflichtigen Dilettanten andienen, der nur sein eigenes Honorar im Kopf hat und die Situation um die Falk-Fonds schamlos auf dem Rücken der Anleger zu seinen Gunsten ausnutzt. Diese Zeitgenossen sind für mich der letzte Abschaum der Gesellschaft. Sie leisten keinen konstruktiven Beitrag zur Gesellschaft und sind die widerwärtigsten Schmarotzer.

      Es werden Gründe für die Falkinsolvenz konstruiert, die dann anschließend Grundlage für eine rechtliche Prüfung der Haftung gegen die Falk-Gruppe, die Geschäftsführer, die finanzierenden Banken oder die Vermittler bilden sollen. So wird ein Gebilde erfunden, um an Mandate von Anlegern zu kommen, die Ihren finanziellen Verlust erst begründen würden und nur einem Ziel dienen: Die Tasche der Anwälte zu füllen. Und das ohne jedwede Skrupel. Hier wird mit Ihren Gefühlen, liebe Mitanleger, gespielt. Ihre Angst um Ihr Geld wird als Triebfeder für eigene unseriöse Praktiken dieser Aktionsgemeinschaft mißbraucht. Schmeißen Sie Ihrem guten Geld kein schlechtes hinterher.

      Die wahren Gründe der Insolvenz habe ich Ihnen genannt und auch die Übeltäter, die sie ausgelöst haben. Und das völlig kostenlos. Treffen Sie bei der nächsten Wahl die richtige Entscheidung. Dann habe Sie den Verantwortlichen bestraft.



      Alle Informationen, die wir benötigen, erhalten wir von dem Rechtsanwalt Josef Nachmann. Er wird alle Hintergründe aufklären. Ohne eine separate Vergütung von uns zu verlangen. Die Probleme der einzelnen Fonds werden in Zusammenarbeit mit Herrn Nachmann, den Fondsmanagern, den Banken und uns Anlegern erörtert und mit nüchternen Sachverstand gelöst. Nur das bringt uns gemeinsam weiter.

      Wenn wir überhaupt noch einen Cent investieren sollten, dann würde ich es an Ihrer Stelle in den erfolgreichen Fortbestand unserer gemeinsamen Immobilien tun. Dort haben wir zumindest eine realistische Chance, unsere Investition wieder zu sehen.

      Ignorieren Sie die Hetzkampagnen solcher "selbst ernannter Interessengemeinschaften". Sie dienen lediglich dem Selbstzweck und sind so uneigennützig, wie sie es vorgeben. Das erkennen Sie ja schon an der Aufforderung der Beitragszahlung.

      Wir werden von Herrn Nachmann alle erforderlichen Informationen umgehend erhalten. Wenn Sie Interesse haben, so können Sie sich regelmäßig auf der Homepage der Falk-Gruppe informieren. Soviel gibt es momentan nämlich nicht.

      Und eine große Bitte von mir. Ich habe in den 14 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit in dieser Branche schon den ein oder anderen Kunden gesehen, der motiviert von solchen Aktionsgemeinschaften nicht nur sein Geld verloren hat, sondern auch seinen Ruf und sein Ansehen in der Gemeinde. Helfen Sie auch anderen Mitanlegern und schützen Sie diese vor diesen Aktionsgemeinschaften.

      Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 19:25:34
      Beitrag Nr. 503 ()
      auch wenn ich es krass finde, dass ein vermittler derartige briefe/mails verschickt, so stimme ich dem schreiben inhaltlich voll zu.

      was kann ein anwalt in der jetzigen situation den schon erreichen??

      1) bei vielen fonds ist nicht klar, ob dem anleger ein realer verlust entsatnden ist. nur weil es nicht so läuft wie geplant heisst das nicht, dass der anleger verluste hat. so kann ich beim zinsfonds nicht erkennen, dass ein anleger einen realen verlust erlitten hat, es sei denn man klammert sich an die kündigungsfrist.

      2) selbst wenn ein anwalt einen verlust feststellt oder gar einen skandal aufdeckt, was haben wir davon, bei wem sollen wir den schaden einklagen.

      3) die chancen einer rückabwicklung sehe ich als relativ gering an. so habe ich bsiher fast ausnahmslos von board-teilnehmern gelesen, die diesen schrottimmobilien-test gemacht haben und dann erfahren mussten, dass die rechtslage auf ihre beteiligung nicht zutrifft. für so eine prüfung geld zu bezahlen finde ich einen sinnlos. ein seriöser anwalt würde klar sagen für wen es in frage kommt und dann bei denen, die für eine rückabwicklung in frage kommen eine kostenpflichtige betreuung durchführen. in den meistn fällen dürfte das angebot der selbsternannten retter jedoch in einem "Tut uns leid, aber für sie kommt es nicht in frage enden". die rechnung kommt aber dann trotzdem.

      naja, muss jeder wissen was er mit seinem geld macht, aber ich würde zumindest mal die gv abwarten bevor ich zum anwalt renne.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 22:29:22
      Beitrag Nr. 504 ()
      Was ich bei diesem thread - wie auch bei vergleichbaren anderen,wo es letztendlich um Pleiteprojekte geht - interessant finde, ist das hohe Maß an Engagement, Rechercheaktivitäten und Kenntnisreichtum über das die Betroffenen verfügen. Komisch, dass sie vorher bei der Auswahl der Fonds davon wenig haben erkennen lassen. Darüber würde ich mal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 08:16:25
      Beitrag Nr. 505 ()
      Mag das evtl. daran liegen, dass jetzt auf einmal Infos erhältlich sind, die man vorher nirgends finden konnte ?

      Siehe dazu nachfolgenden Artikel


      Immobilienfonds

      Grau ist der Ruin


      Tausende Kleinsparer haben am grauen Kapitalmarkt Beteiligungen an Immobilien gekauft. Kunden der Falk-Gruppe zittern jetzt um ihr Geld.

      Es sollte etwas Solides, Wertbeständiges sein - etwas fürs Alter. Eine Geldanlage in Immobilien erschien der Familie Melzer* genau richtig. "Nach der Aktienkatastrophe und dem Ostimmobiliendesaster kamen für uns nur Immobilien im Westen infrage", sagt Frau Melzer. Ein Heilbronner Finanzberater, empfohlen von Melzers Steuerfachmann, riet zu einem Fonds des Münchner Unternehmens Falk Capital AG. Der Fonds mit der Nummer 75 investierte in sechs Büro- und Gewerbeimmobilien. Melzers, nicht unbedarft oder leichtgläubig, forschten selbst nach und fanden "in Medien nur Gutes" über Falk. Was konnte da schon schief gehen? Und wenn sich damit auch noch Steuern sparen ließen, umso besser. Ende 2001 haben die Melzers die Verträge unterschrieben und legten 50000 Euro an. Heute wissen sie nicht, ob sie ihr Geld je wiedersehen werden.

      Die Falk-Gruppe ist pleite. Möglicher Schaden: rund drei Milliarden Euro. Betroffen sind schätzungsweise 30000 Anleger, überwiegend private Kleinsparer.

      Gelockt wurden sie nicht in ein einfaches Immobilien-Investment, sondern in eine Anlage auf dem so genannten grauen Kapitalmarkt. Hier werden hochkomplizierte Unternehmensbeteiligungen, die keiner staatlichen Überwachung unterliegen, gehandelt. Ein Milliarden-Markt, in dem sich windige Geschäftemacher tummeln, die immer erst dann für Schlagzeilen sorgen, wenn es für gutgläubige Anleger zu spät ist.

      Helmut W. Falk, Gründer, Chef und Namensgeber der Falk Capital AG aus München, galt als der Saubermann seiner Zunft, seit über 20 Jahren am Markt. Die Fachpresse urteilte fast ausschließlich positiv. Unabhängige Bewertungsfirmen, "Rating-Agenturen", verteilten viel Lob für die insgesamt 80 Falk-Fonds. Tenor: kein Verzettler, kein Mauschler, kein Gauner. Falks rechte Hand, Chefverkäufer Thomas Engels, wurde im November 2003 vom Geldanlage-Blatt "Cash." sogar als "Man of the Year" ausgezeichnet. Die Begründung dürfte in den Ohren von Falk-Kunden heute wie Hohn klingen: Engels habe als Vorsitzender des Verbandes Geschlossener Immobilienfonds "in puncto Markttransparenz und verbessertem Anlegerschutz Maßstäbe gesetzt".

      Dabei war bei Falk intern bereits Ende 2003 die Pleite einiger Fonds absehbar. Die Münchner Wirtschaftsprüfungsfirma AWT Horwath hatte in der Bilanz für das Jahr 2003 bei der Objektgesellschaft Falk-Modecenter Langenhagen "Tatsachen festgestellt, welche die Entwicklung der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen oder ihren Bestand gefährden können". Die Wirtschaftsprüfer warnten vor "Mietausfällen in erheblichem Umfang" auch für das Jahr 2004. Und sie informierten die Falk-Bosse "vorsorglich" auch über deren Antragspflicht bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.

      Kein Wort davon gelangte zu den Anlegern und auch nicht in die "Man of the Year"-Laudatio für Falk-Chefverkäufer Thomas Engels, die ein Fachjournalist von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hielt. Andere Falk-Fonds, wie etwa der mit der Nummer 80 sowie der Falk-Zinsfonds, wurden weiter unter die Leute gebracht. 58 Millionen Euro pumpten rund 3000 Anleger seit März 2003 in den Zinsfonds. Er wurde allein zur Finanzierung anderer Falk-Fonds aufgelegt, die von Banken kein Geld mehr bekamen. In den Prospekten las man trotzdem: "Der Falk-Zinsfonds bietet hohe Rendite bei kurzer Laufzeit." Geworben wurde mit "acht Prozent geplante Ausschüttung". Das Anlegerinteresse war enorm. "Die erste Tranche in Höhe von zehn Millionen Euro war bereits nach vier Wochen platziert", brüstete sich Thomas Engels.

      Was die Anleger übersahen: Für ihr Geld, das an die Falk-Fonds verliehen wurde, erhielten sie keinerlei Sicherheiten. Rechtsanwalt Peter Mattil aus München, der rund 100 Falk-Geschädigte vertritt, sagt: "Die Vermittler hätten anhand des Prospektes sehen müssen, dass die Anleger keine Grundpfandrechte bekommen sollten. Dennoch wurde der Fonds als sichere Anlage angepriesen."

      Auch Richard Braun* ließ sich von den hohen Renditeversprechungen locken. Mehr als 200000 Euro hat der Schwabe in den Zinsfonds investiert, auch Erspartes für seine beiden Kinder und Geld seiner Schwiegereltern, die davon bis heute nichts wissen. Als die angekündigten Zinszahlungen ausblieben, kündigte Braun im September 2004 seine Beteiligung. Die Kündigungsbestätigung von Falk erhielt er mit Datum vom 6. Oktober - unterschrieben von Vorstand Thilo Köhler. Von seinem Geld aber hat er bis heute nichts gesehen. "Man hat mich belogen", sagt Braun.

      Auch 26 Banken, die Falk hohe Kredite gaben, fürchten um ihr Geld. Insgesamt ist von rund 1,4 Milliarden Euro Schulden die Rede. Den größten Brocken, mehr als 300 Millionen Euro, hat die DZ Bank, Spitzeninstitut der Genossenschaftsbanken, zu verdauen. Es folgen die BHW-Tochter AHBR, die Hypo-Vereinsbank, die Euro Hypo und die Landesbank Hessen-Thüringen mit jeweils mehr als 100 Millionen Euro Falk-Krediten.

      Anfang April haben die kreditgebenden Banken zusammen mit den Verantwortlichen von Falk getagt. Ergebnis: Sämtliche Fonds werden einzeln auf den Prüfstand gestellt, um zu sehen, welche Immobilien noch werthaltig sind. Dann entscheiden die Banken, ob die Fonds noch zu retten sind - indem die Institute auf Forderungen verzichten und auch die Anleger ihren Part dazu beitragen. Rechtsanwalt Roland Fritzen aus Siegburg fürchtet, "dass sich die Anleger auf Nachschuss-Pflichten einstellen müssen". Möglicherweise werden die Banken beim Schuldeneintreiben auch auf das Privatvermögen der Fondsbeteiligten zugreifen.

      Dieses Horrorszenario könnte für jene Anleger Wirklichkeit werden, die sich an einer der Falk-Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) beteiligt haben. Hier haften die Beteiligten auch mit ihrem Privatvermögen - im Extremfall bis zum letzten Hemd. Zum Beispiel für Bankschulden ihres Fonds.

      Die ersten Anleger werden bereits zur Kasse gebeten. Robert Landau× aus München zahlte 1991 75000 Euro in den GbR-Fonds 42 ein, der 27 Altbauwohnungen in Berlin-Schöneberg erwarb. Im Februar 2005 erhielt Landau Post von der Commerzbank, die 1,5 Millionen Euro Kredit an den Fonds vergeben hatte. Die Frist zur Rückführung der bestehenden Forderungen der Commerzbank sei erfolglos abgelaufen, heißt es darin. "Wir nehmen Sie daher als Gesellschafter des Falk-Fonds 42 (...) nunmehr persönlich in Anspruch." 18 972,58 Euro stellt die Commerzbank Robert Landau für anstehende Kreditschulden als Gesellschafter in Rechnung. Sollte er die gesetzte Frist vom 31. März 2005 verstreichen lassen, "behalten wir uns die Vollstreckung in Ihr persönliches Vermögen (...) vor".

      "Das ist ein Fass ohne Boden", schimpft Landau. "Von meinem eingezahlten Geld habe ich bis heute nichts wiedergesehen, und jetzt schröpfen einen noch die Banken."
      Familie Melzer dürfte das wohl erspart bleiben. Der Falk-Fonds 75, in den sie investierte, hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft. Das heißt, die Melzers haften nur bis zur Höhe ihrer Einlage von 50000 Euro. Da sie diese Summe größtenteils per Kredit finanzierten - "nur so, wurde uns vorgerechnet, seien die Steuervorteile üppig", sagt Frau Melzer -, haben sie die Chance auf Rückabwicklung des Vertrages. Den Darlehensvertrag mit der BHW Bank hatte der Berater unterschriftsreif parat - ohne dass Melzers je mit einem BHW-Vertreter Kontakt hatten. Derartige Geschäfte können aber unzulässig sein (siehe nebenstehenden Kasten).

      Einen besseren Schutz vor den Tricks der schwarzen Schafe auf dem grauen Kapitalmarkt können die Anleger auch in Zukunft nicht erwarten. Zwar tritt am 1. Juli das neue Anlegerschutzverbesserungsgesetz in Kraft. Dann müssen die Fonds-Initiatoren ihre Prospekte bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einreichen. "Doch die prüfen nur rein formelle Dinge", sagt Rechtsanwalt Mattil. "Ob aber die Angaben zur Renditeberechnung überhaupt haltbar oder nur leere Versprechungen sind, wird vom BaFin nicht kontrolliert." Vor Tricks sind die Anleger damit nicht gefeit - das neue Gesetz ist nicht mehr als ein Papiertiger.

      Volker Pietsch, Leiter des Deutschen Instituts für Anlegerschutz (DIAS) in Berlin, sieht eine weitere Lücke. "Die persönliche Haftung der Vorstände ist beim Gesetzgeber durch den Rost gefallen. Die Lobby hat sich durchgesetzt, und die Regierung ist eingeknickt. Müssten die Manager mit ihrem Privatvermögen haften, hätte das eine abschreckende Wirkung. Deutschland bleibt Eldorado für Kapitalanlagebetrüger."

      *Name von der Redaktion geändert

      Gut zu wissen
      Anlegerrecht
      Prospekthaftung
      Waren Angaben in Kapitalanlage-Prospekten falsch, bewusst geschönt, unvollständig oder wurden unrealistische/falsche Versprechungen gemacht, können Anleger unter Umständen gegen den Prospektherausgeber klagen.

      Berater-/Vermittlerhaftung
      Verkäufer einer Geldanlage müssen unverzüglich über sämtliche damit verbundenen Risiken vollständig aufklären, also auch über die wirtschaftliche Lage des Prospektherausgebers, soweit diese aus Medien sowie den eigenen Veröffentlichungen des Heraus-gebers bekannt sind. Geschah dies nicht, können Kunden gegen Verkäufer klagen.
      Kreditbanken-Haftung Wurde ein Kreditvertrag zur Finanzierung eines Fondsanteils als "verbundenes Geschäft" von Immobilien(-fonds)vermittler und Bank abgeschlossen, kann der Vertrag unter bestimmten Umständen rückabgewickelt werden. Ein verbundenes Geschäft kann insbesondere dann vorliegen, wenn der Vertrag ein "Haustürgeschäft" war (geschlossen zu Hause oder am Arbeitsplatz). Chancen auf Rückabwicklung gibt es zudem, wenn sich Vermittler und finanzierende Bank als eine gemeinsam handelnde Einheit dargestellt haben.

      Rechtsschutz
      Typischerweise muss die Rechtsschutzversicherung Klagen gegen Vermittler von Geldanlagen decken. Im Fall Falk hat vor kurzem die Badische Rechtsschutzversicherung AG ihre Einstandspflicht vor Gericht anerkannt (LG Karlsruhe, Az.: 2 O 60/05).

      Frank Donovitz/Joachim Reuter
      stern-Artikel aus Heft 18/2005

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      Avatar
      schrieb am 19.05.05 11:04:10
      Beitrag Nr. 506 ()
      [posting]16.637.779 von makinchedda am 17.05.05 19:25:34[/posting]Ein Wort noch zu der Fuchsgruber-Geschichte:

      1. Die Adressen der Anleger mußte wohl der Treuhänder rausrücken, der dazu offenbar rechtlich sogar verpflichtet ist, falls er darum gebeten wird.

      2. Der Auftraggeber der Wirtschaftsauskunftei Fuchsgruber ist wohl eine Münchner Anwaltkanzlei, die zum einen massiv im Internet für ihre "Dienste" in Sachen Vertretung von geschädigten Falk-Anlegern wirbt.

      3. An alle Anleger, die bezüglich Fuchsgruber noch immer nicht recht wissen, ob sie dessen Dienste nicht doch in Anspruch nehmen wollen: es gibt rund 30.000 Falk-Anleger, die alle - so unterstelle ich mal - von Fuchsgruber angeschrieben wurden. Wenn nur 10% drauf reagieren und im Schnitt 200 Euro für die rechtliche Erstberatung ausgeben, so hat der Anwalt ein glänzendes Geschäft gemacht: 600.000 € dafür, den Kunden ein rechtliches Beratungskonzept an die Hand zu geben, das schon fix und fertig in der Schublade liegt.

      Daher nochmals: WARNUNG !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 13:21:52
      Beitrag Nr. 507 ()
      :)Hallo,

      es ist schon interessant, dass mit einem Schreiben einer Aktionsgemeinschaft so viel aufgewirbelt wird, wenn darauf hingewiesen wird, dass bei den Falk-Fonds mehr im Argen liegt seit Jahren und ein Vermittler seinem Kunden frankeggert (17.05.05; 18:01) schreibt, dass nunmehr nur noch Fuchsgruber und Anwälte daran denken, Geld zu verdienen.

      Hat denn der Vermittler vorher kein Geld verdient, als er Falk empfohlen hat? Hat er aus reiner Menschenfreude den Fonds vermittelt? Ich weiß es nicht, vielleicht kann er die Antwort selbst geben? Oder will dieser Vermittler von seinem Problem nur ablenken, weil er selbst die Verantwortung für eine Empfehlung nicht tragen will. Hat etwa ein Herr Falk kein Geld verdient mit seinen Fonds? Dessen Konto würde mich wirklich interessieren!

      Deshalb finde ich den Beitrag von Seiteneinsteiger (17.05.05; 22:29) richtig: Es wäre besser gewesen, wenn vorher alle mit ihrem Wissen geprahlt hätten und uns richtig aufgeklärt hätten; anstatt jetzt nur über Anwälte und andere vermeintliche Abzocker zu schimpfen.

      Interessant ist es allerdings, wenn man den Namen von „Medard Fuchsgruber“ aus Ottweiler in die google-Suchmaschine eingibt. Sollte man mal machen!

      Illusorisch ist es, wenn jetzt der Insolvenzverwalter alles richten soll. Das ist wohl kaum seine Aufgabe sein; denn Insolvenzverwalter machen immer nur eins: Masse und dann Kasse. Also alles versilbern; erste Anzeichen sind dafür schon zu sehen: USA / Kanada-Fonds. Nur so kommen sie an ihre eigenen Gebühren `ran.

      Jeder muss selbst sehen wie er seine Situation einschätzt und Hilfe in Anspruch nimmt, um noch von Banken, Vermittlern oder sonst wem Geld zurückzuholen. Schließlich geht es mir nicht um meinen Fonds, der leider keinen Ertrag erwirtschaftet, sondern nur um mein angelegtes Geld und meinen Kredit. Das scheint auch ein Vermittler zu vergessen, der sich jetzt (mal wieder) als „guter Ratgeber“ präsentiert. Von solchen Ratgebern habe ich wirklich genug.

      Zu dem Beitrag von makinchedda (17.05.05; 19:25) habe ich eine Frage wegen Schrottimmobilientest: Welchen meinst Du, wenn Du schreibst, dass die Prüfung was kostet? Ich kenne nur den auf http://www.schrottimmobilie-a.de - und der ist kostenlos. Jedenfalls gibt dieser Test eine erste Einschätzung wegen des Umgangs gegenüber Banken ab; wer da rausfliegt, kann ja immer noch andere Leute haben, die ihm für diesen Schaden verantwortlich sind (z. B. der Vermittler, die immer nur an die Provision dachten, die Banken, die das Sanierungskonzept nicht mitgetragen haben, aber alles wussten, die Wirtschaftsprüfer, die nur oberflächlich geprüft haben, RölfsPartner und was weiß ich ....).

      Sinnvoll scheint mir zu sein, eine GmbH in den Fonds statt FAM aufzunehmen. Diese GmbH sollte natürlich einen Beirat haben, da ich dem Herrn Geschäftsführer nicht traue.

      @ 1observer1 : Stimmt der Betrag wirklich? Es geistern ja eine Menge Zahlen durch das Internet.....
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 17:57:50
      Beitrag Nr. 508 ()
      [posting]16.656.074 von waehrungsschlange am 19.05.05 13:21:52[/posting]Laut Aufnahmeantrag in die Aktionsgemeinschaft Falk-Anleger sind folgende Mitgliedsbeiträge (heißen im Text "einmalige Aufwandspauschale") fällig:
      Zeichnungssumme bis 15.000 kostet 100 €
      Zeichnungssumme bis 30.000 kostet 200 €
      Zeichnungssumme bis 60.000 kostet 300 €
      Zeichnungssumme bis 120.000 kostet 400 €
      ab 120.000 gibts ein individuelles Angebot.

      Wie gesagt: springen nur 10 % der Zeichner drauf an und zahlen im Schnitt 200 €, kann der lieber Herr Rechtsanwalt ..... (wie heißt er denn noch gleich....??) seiner Alten den nächsten Porsche Cayenne vor die Tür stellen und endlich seine neue Yacht bestellen. Und er muss noch nicht mal hart dafür arbeiten.....

      In diesem Sinne!
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 03:01:22
      Beitrag Nr. 509 ()
      zu Seiteneinsteiger:

      ich denke, wir sind schon weiter als festzustellen, was wir vorher alles hätten wissen müssen. Das man sich noch besser auf die Zeichnung hätte vorbereiten können, ist denke ich auch vielen klar.

      aber,

      so waren mir z.B. Risiken bekannt, wie
      - Leerstand
      - ich gehe Pleite, kann den Kredit nicht mehr bezahlen
      - Mieter gehen Pleite
      - größere Sanierungen an Gebäuden

      Also immt man sich einen (hoffentlich guten) Berater und forscht noch ein bischen im Internet nach, fällt darauf hin eine Entscheidung. Ich hatte damals (2001) nichts Negatives finden können. Sollte nun wegen der o.g. Risiken der Fond pleite gehen, so würde ich zwar nicht lachen, aber würde sagen, ok war wohl ein Fehler, aber ich habe es ja gewusst und bin das Risiko eingegangen.

      Hier geht es aber nun um die Frage, ob man (vorsätzlich) getäuscht worden ist und wenn ja, von wem (z.B. Falk, Berater oder Wirtschaftsprüfer). Falls das so wäre, hätte man auch vorher nicht die Chance gehabt, das zu merken.
      (siehe obige "Belobigungen" z.B. des Herrn Engels)

      Da das nicht schnell genug und abschließend geklärt werden kann, muss nun die eigene Informationssammlung in gang gesetzt werden, um in den GV`s richtig abzustimmen. Deswegen bin ich momentan auch eher an der ZUKUNFT interessiert.

      (Wir konnten auch über unsere Gesetze und wie sie gemacht werden diskutieren oder über die Steuererklärung auf dem Bierdeckel ... finde ich auch spannend, aber hilft momentan leider nicht)

      So stellen sich mir z.B. einige Fragen (und ich denke die kann auch kein Anwalt beantworten, wir brauchen einen Immobilienfachmann):

      - Ist FAM in der Lage die Immobilien weiter zu bewirschaften?
      - Leistet FAM gute Arbeit (Erträge der FAM berechnet sich ja auf Basis der Gesamtmiete, egal ob vermietet oder nicht)?
      - Wer leiste gleiche Arbeit wie die FAM und was kostet Sie.
      - Wer holt Angebote ein und bewertet diese geg. FAM?
      - Können wir FAM im Preis drücken?
      - Macht es Sinn mit dem Mietpreis herunterzugehen, um Leerstand abzubauen und z.B. in den nächsten 3 Jahren die Kredite sicher finanzieren zu können (ohne Ausschüttung)?
      - FF75: sind die 5,5 Mio von Ericsson genug?
      - FF75: Was soll am besten mit dem Geld gemacht werden?
      - FF75: Was ist genau mit der Crown Holding (Modezentrum) los, Miete vorher nacher, Prognose?
      - Liquiditätsplan des Fonds, wann sind wir genau pleite?
      - Wieviel Ertrag fehlt p.a. , um die Kredite zu tilgen und eine schwarze null zu erreichen?
      - Prognose: Sind die Immobilien gut, kann ich diese in ca. 3 Jahren wieder besser auslasten?
      - Wenn ja, was fehlt, um diese Zeit zu überbrücken (lacht nicht, vielleicht sogar ein Nachschuss)?
      - Würden die Banken bei Nachschuss oder besseren Erträgen auf Zinsen verzichten?

      Mir geht es darum, die Immobilien zu halten auch mit 3jährigen Ausschüttungspause. Ich denke bei einer heutigen "Zwangsversteigung" - bei den externen Schulden - bleibt für mich als Anleger nichts mehr über.
      Desweiten sollte auf keinen Fall irgendeine Verjährungfrist gekürzt werden, die evtl. Falk Verantwortliche EHER entlasten oder von Altlasten zu befreien (hatte ich hier auch schon mal gelesen, ?? war Abstimmungspunkt bei einer GV ??).

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 09:02:50
      Beitrag Nr. 510 ()
      hh2000
      Dank für Deinen konstruktiven Beitrag.
      Für mich sind Deine Fragen eine Vorlage für die GV75 in München.
      Thema " Wirtschaftsprüfer "
      In den Geschäftsberichten von Falk fällt immer wieder unter Wirtschaftsprüfung / Schlussbemerkung der Satz :

      " Nachfolgender Jahresabschluss wurde von uns auf der Grundlage der uns vorgelegten Bücher und Bestandsnachweise sowie der erteilten Auskünfte der Falk........ erstellt.
      Eine Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit dieser Unterlagen und der Angaben des Unternehmens war nicht Gegenstand unseres Auftrages."

      Fragen :
      Warum dann ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer ?
      Wem ist er verantwortlich ?
      Was ist genau seine Aufgabe ?

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 10:21:40
      Beitrag Nr. 511 ()
      Wie ist es mit der Falk Wohnwert Wohnungsgenossenschaft eG?
      Die dürfte eigentlich nicht betroffen sein von den Vorgängen rund um Falk.
      Aber es gibt nirgends Infos zur Beteiligung, wer verantwortlich für Geschäfte ist.

      Kann mir jemand sagen, was mit dieser Beteiligung ist und wo sich event. weitere Infos finden lassen?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 10:33:41
      Beitrag Nr. 512 ()
      Schon mal über das hier nachgedacht?

      FF80:
      rd. 3 Mio. Euro: Kosten für die Prüfung der Mietverträge
      rd. 3 Mio. Euro: Kosten für den Steuerberater Fleischmann und die Anwaltskanzlei Stock
      rd. 8 Mio. Euro: Kosten für Falk (Komplementärvergütung und Geschäftsführung)

      Falk ist arm und seriös? - Schon mal darüber nachgedacht?
      FF77:
      Falk, Suk, Engels können von der FF77 4,4 Mio. Euro fordern
      Falk und Co. sichern grundbuchlich (FF77 KG) private Schulden
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 10:42:05
      Beitrag Nr. 513 ()
      Sind Vermittler Heuschrecken?

      Wer unternehmerische Beteiligungen an GbR- und KG-Firmen verkauft als seien sie eine Festgeldanlage, eine Rentenanlage oder seien zur sorglosen Altersvorsorge und dergleichen geeignet und dabei das Totalverlustrisiko ausblendet, der ist einem Verkäufer vergleichbar, der dem Kunden einen Acker als blühende Landschaft verkauft.

      Warum so viel Engagement der Vermittler jetzt?
      Versuchen diese - nachträglich - aus dem Acker eine blühende Landschaft zu machen? Plagt sie schlechtes Gewissen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:15:12
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hi,
      wer hier im Forum fährt denn zur GV vom 75 und 76?:confused:
      Gruß,

      Mark
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:44:48
      Beitrag Nr. 515 ()
      wer war auf der gv des ff kanada?
      wie wurde im hinblick auf den verkauf abgestimmt?
      wenn verkauft wird, wann erhalten die anlegr ihr geld zturück?

      wer kann mir helfen
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:38:06
      Beitrag Nr. 516 ()
      [posting]16.666.328 von Mark7576 am 20.05.05 12:15:12[/posting]Ich (zu FF75). Willst du etwa mitfahren? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:52:42
      Beitrag Nr. 517 ()
      Idiot! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 14:19:06
      Beitrag Nr. 518 ()
      Hi,

      hat jemand schon Infos von der GV für den Falk 80? Mein Berater konnte mir noch nichts dazu sagen ...

      mark
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 14:24:06
      Beitrag Nr. 519 ()
      Warum werden wir Anleger von allen Seiten nur betrogen?
      Die Vermittler verkaufen mir einen Fondsanteil als Festgeldanlage?
      RölfsPartner verängstigen mich mit der oHG-Haftung.
      Fuchsgruber will 100 Euro Beratungsgebühr.

      Falk, Suk und Engels wollen die einzigen Manager und Unternehmer sein, die von Sozialhilfe leben wollen.

      Haben denn Falk, Suk und Engels mal irgendjemand erklärt, wo all ihre Vorstandsgehälter, Erfolgsprovisionen hingegangen sind. Das waren ja Millionen. Matula02 berichtet von 4,4 Mio. Euro, die die Herren vom 77er Fonds verlangen können!

      Werden wir nicht seit Monaten betrogen und abgezockt? Und alle schwingen sich als Helfer auf:
      die Vermittler wollen uns - eigennützig - nur helfen!
      Falk, der seriöse alte, arme Herr, will nur unser Bestes!
      RölfsPartner wollte für die Millionengage auch nur unser Bestes!
      und Fuchsgruber will uns mit seinen 100 Euro Beratungsgebühr auch nur helfen.
      Und die Anwälte?

      Gibt es weitere - uneigennützige - Helfer? Bitte melden?
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 14:45:52
      Beitrag Nr. 520 ()
      [posting]16.667.413 von Mark7576 am 20.05.05 13:52:42[/posting]Du bist mir ja vielleicht mal ein zorniges Bürschlein. Da fragt man freundlich, ob man dir einen Gefallen tun kann und kriegt dann so eine Antwort. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 17:36:37
      Beitrag Nr. 521 ()
      eher würde ich barfuß im büßergewand nach münchen gehn als mit dir in der großraumlimousine :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:49:22
      Beitrag Nr. 522 ()
      Ich bin auch am 31. in München. Manchmal hilft es auch ohne Sachkenntnis zu haben, sich ein Bild der Leute zu machen ...
      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 23:13:37
      Beitrag Nr. 523 ()
      @ hilton

      bitte versteh mich nicht falsch, aber du schiebst allen diue schuld in die schuhe und zeigst mit deiner argumentationsweise relatiov deutlich, dass du nicht genau weisst, worum es bei der anlage geht.

      wenn dein vermittler sagt, dass es sich um eine festgeldanlage handelt, dann hat er letztenendes damit recht. die mietzahlung steht von beginn an fest und ist nicht wie bei einer aktie variabel. im vergleich zu einer anleihe ist jedoch der mietvertrag nicht über die gesamte laufzeit vereinbart. somit ergibt sich ein risiko, welches von der klassischen festgeldanlage abweichen kann. dein frust resultiert wahrscheinlich aufgrund deiner meinung, dass festgeldanlagen sicher sind. frag mal einen anleger der argentinische festgeldanlagen hat wie sicher sein geld angelegt war.
      FAZIT: es geht nicht um festgeld oder nicht, sondern um riskant oder sicher. die risiken stehen im prospekt, hättest sie nur lesen müssen. wenn du deinem vermittler glaubst, dass die risken zwar genannt sind jedoch in der realität nie zum tragen kommen, dann würde ich aus fehlern lernen und nicht mehr so leichtgläubig sein.

      RölfsPartner verängstigen mit der OHG-Haftung.
      wenn eine kg den vollhafter verliert (was zum 01.07.2005 definitiv passieren dürfte) dann wird die kg aufgelöst. die immobilien werden verkauft, die bank incl. vorfälligkeitsentschädigung bedient und der anleger kann hoffen, dass es noch ein wenig geld zurück gibt. bei den meisten fonds dürfte der anleger kein geld mehr sehen. die einzige möglichkeit, sich vor diesem szenario zu schützen, ist die fortführung als ohg mit vollhaftung der anleger.
      Sag mir bitte mal, wo rölfspartner hier die anleger arglistig getäuscht hat. die jungs denken zum glück nicht wie herr mattil nur juristisch, sondern auch wirtschaftlich.

      Fuchsgruber will 100€
      du hast meine volle unterstützung. fuchsgruber ist ein sehr seltsamer verein. man muss ja aufpassen was man sagt, wenn man es mit juristen zu tun hat.

      zu falk und Co. muss jeder seine eigene meinung haben.

      zu einer gruppe hast du leider nichts gesagt. meiner meinung nach sollte in der liste der gruppen, die uns betrügen, auch die politik nicht fehlen.

      @ jegelo

      hier meine mitschrift von der GV:

      Beirat wurde nur von den anwesenden Anlegern gewählt.

      Geplante Eröffnung des Insolvenzverfahrens 01.07.2005 (bisher nur vorläufiges Insolvenzverfahren)
      - wenn in 5 Wochen keine Lösung steht, droht beim FF80 auch die Insolvenz
      - es liegt zur Zeit noch kein schlüssiges Konzept vor

      FAM läuft bis max. 01.08.2005
      geplante Auffanggesellschaft mit neuem Management und neuen Gesellschaftern

      FF80: Zur Zeit sind keine Zins- und Tilgungsleistungen möglich

      Grundbucheintrag Zinsfonds: Kriegserklärung an die Banken (Aussage von Voß)

      Zinsen des Zinsfonds sind überfällig, können jederzeit fällig gestellt werden.

      Konzept:
      - Rückführung der Damnen (8,7 Mio.)
      - Rückführung der Zwischenfinanzierung + Bridge-Finanzierung (8,7 Mio.)
      - nachrangige Rückführung beim Zinsfonds (18 Mio.)

      Zinsfonds-Darlehen: als laufende Darlehen nicht darstellbar (Zins 9%), Fortführung nur bei Wandlung in EK sinnvoll, allerdings ohne Ausschüttung, Chance uaf Kapitalrückführung kommt über die Tilgung bei der Bank.

      Objektverkauf aufgrund von Vorfälligkeitsentschädigung bei der Bank nicht sinnvoll. Objekte könnten verkauft werden
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 23:00:52
      Beitrag Nr. 524 ()
      Hallo
      habe auch 10000 Eur investiert in den Falk Fond 66, leider mit Kreditfinanzierung. Habe gelesen das man eine Bankenhaftung beantragen bzw. anfechten kann würde mich sehr über Tipps und Hinweise freuen diesbezüglich.
      Wer kann mir da weiter helfen, wenn kann man noch trauen?
      Fuchsgruber? Bestimmte Rechtsanwälte?
      Habe leider keinen Rechtsschutz!


      Vielen Dank schon im Vorraus

      manu_top
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 10:18:06
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo , suche kompetenten Anleger des FF73 der am 02.06.05 nach München zur GV fährt . Könnte ihn gegebenenfalls mitnehmen . Meine Route von Rochlitz (Sachsen) A72 , A93(über Regensburg) und A9 .
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 13:12:23
      Beitrag Nr. 526 ()
      [posting]16.669.940 von Mark7576 am 20.05.05 17:36:37[/posting]:laugh::laugh:
      Ich lach mir nen Wolf.... Junge, im Büßergewand muss man nur gehen, wenn man etwas verbrochen hat, dieses nun bereut und als "Wiedergutmachung" (sich) irgendeine Strafe auferlegt (bekommt). Ich fürchte du hast den metaphorischen Sinn deines Sprüchleins nicht ganz verstanden. Macht aber nix, mein Angebot war auch nicht ganz ernst gemeint, oder glaubst du, ich nehm jeden x-beliebigen Heini mit, du kleiner Büßer, du? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 15:17:36
      Beitrag Nr. 527 ()
      Ich glaube, es ist mal an der Zeit, beim Thema Falk wieder zu mehr Sachlichkeit und Nüchternheit zurückzukehren, denn nur das (uns wirklich nur das) hilft von allem am besten weiter. Weder die Anwälte, die noch gar nicht wissen, wogegen sie klagen sollen, aber Hauptsache erst mal möglichst viele Mandate sichern, noch die Interessengemeinschaften der „geschädigten“ Anleger (ich möchte bei der Gelegenheit mal bitte von jedem, der sich hier als Geschädigter sieht und beschwert, betrogen worden zu sein, wissen, wie hoch sein Schaden bislang ist) können den Anlegern in irgendeiner Form sachgemäß helfen, auch wenn´s schwer fällt das zu glauben. Insoweit muss ich dem Kollegen, der diese etwas derbe Email geschrieben hat, inhaltlich weitestgehend rechtgeben, wenngleich seine Wortwahl eher bescheiden ist.

      Jeder, der hier schreibt und seinem (verständlichen) Unmut Luft macht, ist ja nicht an der Firma Falk Capital KG (früher AG) beteiligt, sondern an rechtlich eigenständigen Falk-KG-Fonds (bzw. GbR). Insoweit hilft es jetzt in dieser Situation in keinster Weise mehr weiter, sich über die „Machenschaften“ (sofern man es denn überhaupt so bezeichnen kann) der Falk-Akteure zu echauffieren. Vielmehr muss das alleinige Augenmerk darauf liegen, die Fonds, sofern (not)leidend, wieder flott zu bekommen. Nur das allein zählt, nur das allein hat direkten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung des eingesetzten Kapitals. Wieviel Geld der Falk, der Engels, der Suk oder die einzelnen Falk-Firmen bekommen haben, mag zwar Erstaunen oder gar Verärgerung hervorrufen, was aber – wie gesagt – in der jetzigen Situation nichts hilft. Allein entscheidend ist das Zusammenspiel zwischen Fondsmanagement, Anleger und Banken, und zwar bei jedem einzelnen Fonds. Pauschalurteile oder Pauschallösungen kann und wird es nicht geben.

      Zum Thema Berater / Vermittler: auch ich habe Falk Fonds vertrieben und auch selbst gezeichnet, auch ich war einigermaßen perplex angesichts der Mitteilung vom Dezember 2004 über die bevorstehende Pleite von Falk.

      Die Firma Falk wurde von allen Marktteilnehmern in dieser Branche als ein kompetenter und seriöser Anbieter von Immofonds betrachtet. Die Konzeption der Fonds sowie die Prospektierung wurde als beispielhaft gepriesen. Rating-Agenturen, die sich nicht dem Ruf aussetzen können, Gefälligkeitsgutachten zu erstellen, haben stets positiv über Falk berichtet. Insofern war das Falk-Umfeld ebenfalls als positiv zu bewerten. Es gab keinerlei Anzeichen, weder für mich als Berater, noch für die Presse, noch für die Rating-Agenturen, irgendwelche Zweifel an der Integrität und Seriosität der Firma Falk zu hegen. Wenn ich mich recht entsinne, erhielt Falk noch in 2003 (oder war´s bereits in 2002?) die Zertifizierung eines Bankenkonsortiums, an die Börse gehen zu können. Ein Unternehmen, das sich seit Jahren am Rande der Pleite entlang mogelt (so wie es heute viele schon immer gewußt haben wollen), bekommt einen solchen Stempel nicht in seine Bücher gedrückt. Sofern – und jetzt sei mal theoretisch vom worst case ausgegangen – irgendwelche dunklen Machenschaften im Hause Falk abgelaufen sind, sei es Bilanzfälschung oder Veruntreuung oder sonstwie höchst fragwürdige oder gar kriminelle Dinge, muss das perfekt unter dem Teppich gehalten worden sein, weil es all die Jahre selbst den ach so spürnasigen Schnüffelhunden (Grubfuchser oder wie der heißt) nicht aufgefallen ist. Jetzt, wo es ein leichtes ist, sich als derjenige zu profilieren, der für die Anleger kämpft und schon immer alles irgendwie geahnt hat, jetzt kommen all diese selbsternannten Samariter aus ihren Löchern gekrochen. Wo waren denn diese „Anlegerschützer“ vor ein, zwei oder drei Jahren, als – nach Aussage dieser Alleswisser –angeblich schon die Falk-Krise begonnen bzw. sich schon deutlich abgezeichnet hat? Hat sich da etwa ein Grubfuchser zu Wort gemeldet? Oder ein Loipenfinger? Oder irgendein Rechtsanwalt??? Oder dieser eine Fondsmanager, der sage und schreibe 3 Monate im Hause Falk gearbeitet hat, in dieser Zeit alle Internas mitbekommen und abgespeichert haben will, und nach 3 Monaten wieder gegangen ist, weil ihm der ganze Laden irgendwie nicht koscher genug war und heute (4 oder 5 Jahre später) noch jedes Detail aus dem Gedächtnis zitieren kann??

      Die unbestrittene Seriosität und Integrität von Falk waren in erster Linie die Motive, die Firma Falk bei der Vermittlung von Immofonds in die engere Auswahl zu nehmen. Das waren auch für die Anleger die Gründe, sich für Falkfonds zu entscheiden. Ein Berater, der Falkfonds vermittelt hat, hat nicht unseriös oder gar in betrügerischer Absicht gehandelt. Es sei denn, er hat willkürlich und wider besseres Wissen bewußt falsche Angaben gemacht, die nicht im Verkaufsprospekt stehen (was im übrigen das alleinige Entscheidungskriterium darstellen muss, und nicht das, was ein Berater sonst noch so alles erzählt bzw. nicht erzählt). Das Beratungsgespräch entbindet den Anleger nicht von seiner Pflicht, den Prospekt zu lesen. Er bestätigt ja auch mit seiner Unterschrift, den Prospekt inhaltlich zur Kenntnis genommen zu haben. Zudem hat ein Anleger 2 Wochen Zeit (bis 2002 nur eine Woche), die Beteiligung zu widerrufen, wenn er Zweifel hat. Selbst wenn der Berater wieder nach Hause gefahren ist nach dem Beratungsgespräch, hat der Anleger immer noch genügend Zeit, den Prospekt zu lesen. Dieses scheinheilige Geblubber mancher hier, er habe sich auf die Berateraussagen verlassen, anstatt den Prospekt zu kapieren (klar, ist ja auch leichter so!), geht mir langsam auf den Zeiger!

      Ich will euch allen mal ein Vergleichsbeispiel an die Hand geben:
      ein Anleger kauft sich eine Eigentumswohnung, die er als Vermögensanlage, als Altersvorsorge, als Diversifikation seines Portfolios betrachtet. Er nimmt hierfür 70% als Kredit auf, die anderen 30% hat er cash. Nachdem er einen Mieter gefunden hat, der ihm die notwendige Kostenmiete plus Ertragsmiete bezahlt, scheint zunächst mal alles wunderbar. Nach 5 Jahren zieht der Mieter aus, die Wohnung muss renoviert werden, es entstehen also Kosten (Nachschüsse....). Nachdem die Wohnung renoviert ist, findet unser Anleger erst mal nicht sofort wieder einen neuen Mieter, die Wohnung steht einige Zeit leer. Erst nachdem unser Anleger mit seinem Mietpreis runtergeht, findet er einen Mieter. Leider reicht aber die neue Miete gerade aus, den Kapitaldienst für die Fremdmittel zu bedienen, von Ertrag nach Abzug aller Kosten weit und breit keine Spur mehr. Der neue Mieter stellt sich aber nun als Ferkel raus, was anfangs nicht gesehen wurde, weil man ja froh war, überhaupt einen Mieter gefunden zu haben, und dieses Ferkel nun bekommt vom Vermieter die Kündigung. Wieder Leerstand, wieder Renovierung, wieder Kosten. Dennoch müssen aber die Darlehen weiter abbezahlt werden. Also ist der ursprünglich evtl. erzielte Ertrag somit längst wieder aufgezehrt. In der Zwischenzeit wurde in der mittelbaren Nachbarschaft der Wohnung des Anlegers ein neues Wohngebäude errichtet, dessen Mieten unter denen unseres Anlegers liegen. Also hat er jetzt wieder ein Problem: er muss konkurrenzfähig bleiben, indem er mit seinen Mieten runtergeht. Die Miete, die er nun erzielt, reicht jetzt aber auch nicht mal mehr zur Darlehenstilgung. Was nun? Er muss wieder Geld nachschießen, Monat für Monat, um die Bank nicht zu vergrätzen. Sein Frust wächst und wächst, und in seinem Ärger überlegt er sich, was er wohl tun kann. Er erwägt sogar juristische Schritte, aber gegen wen??? Gekauft hat er die Wohnung von einem Bauträger, aber ist der Schuld, dass die Mietsituation sich verschlechtert hat? Und zudem ist der auch vor ein paar Jahren Pleite gegangen, also auch da rein theoretisch nix mehr zu holen. Der Makler – den kann man sicherlich belangen! Der hätte es wissen müssen, dass es sich bei der Immobilie um Schrott handelt. Aber die Immobilie selber ist gar kein Schrott, im Gegenteil, die Substanz ist sehr gut und es sind auch keine außergewöhnlichen Mängel vorhanden. Wen soll er denn jetzt bitte noch verklagen? Und auf was verklagen? Und mit welcher Begründung? Und wer hätte die Entwicklung erahnen können müssen? Wer ist verantwortlich für die Misere? Der Bauträger? Der Makler? Die Mieter? Der Notar?

      Das ist genau das Problem: so lange alles plangemäß läuft, will man alles Positive für sich alleine haben (völlig richtig), aber sobald es eben anders kommt, will man sich des Risikos entledigen und auf andere abwälzen, notfalls auf juristischem Wege. Ein anderes Beispiel: viele von euch haben Telekom- oder Daimler-Aktien im Depot. Die Kursverläufe sind denen bekannt, die diese Aktien schon seit einiger Zeit im Portfolio haben. Jetzt, wo die Teile nur noch einen Bruchteil dessen Wert sind, was sie mal gekostet haben, kommt ihr da auch auf die Idee, euren Banker zu verklagen, weil er euch diese Aktien verkauft hat? Oder weil er euch nicht auf grundsätzliche Risiken hingewiesen hat, die mit Aktien verbunden sind, nämlich dass Aktien im Kurs auch fallen können? Konnte der Banker ahnen, dass das Platzen der Aktienblase so drastisch vonstatten geht? Konnte der Banker 1996 ahnen, dass im Jahre 2003/2004 der DAX nur noch 2500 Punkte wert ist? Kann man ihn deshalb verklagen, weil er dieses Risiko im Beratungsgespräch nicht genannt hat? Kann man den Vermittler von Falk-Fonds verklagen, weil es Jahre später zu einer Immobilienkrise kommt, im Verlauf derer die Mieten einbrechen, Leerstände auftreten, Ausschüttungen nicht mehr vorgenommen werden können etc. pp.? Kann man den Vermittler verklagen, weil ich als Anleger den Prospekt nicht gelesen oder gar verstanden habe? Kann ich den Verkäufer eines Autohauses verklagen, weil ich die Betriebsanleitung meines Neuwagens nicht vollständig gelesen habe und das Auto heute nun kaputt gegangen ist durch unsachgemäße Bedienung? Hätte er mir alle 200 Seiten der Bedienungsanleitung vorbeten, jeden einzelnen Punkt extra erklären müssen? Wie blind muss man denn sein, um die Risikohinweise z.B. im Falk-Prospekt zu übersehen, zu überlesen, zu ignorieren? Zu sagen: ich glaube nur dem (ohnehin nicht neutralen!!!) Berater und nicht den Hinweisen im Prospekt, ist doch schon arg an den Haaren herbeigezogen. Sich dumm zu stellen um damit die Grundlage für eine juristische Auseinandersetzung zu schaffen ist nicht besonders clever. Ich habe mit jedem (!!) meiner 279 Falk-Kunden gesprochen, und keiner (!!) hat auch nur im entferntesten an irgendwelche juristischen Schritte gedacht, sei es direkt oder über den Weg solcher Anlegerschutzvereine. Ich will damit sagen, dass es auch noch Berater gibt, die eben nicht mit in den Sumpf dieser unseriösen Drückerkolonnen gesteckt werden können. Und es gibt auch noch Kunden / Zeichner, die sich des pro und contras einer solchen Beteiligung eben bewußt sind und nicht sofort „Betrug, Betrug, ich bin betrogen worden“ schreien, wenn es nicht so läuft, wie erhofft!

      So, das musste mal gesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 16:59:39
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo, kann deine Verärgerung als Berater zwar verstehen, weil eure Spezies ja durch die Falk-Pleite auch unter Beschuss geraten ist. Ich bin aber sicherlich kein naiver Anleger und das Prospekt habe ich von vorne bis hinten durchgelesen und kapiert. Deine Pauschal-Schelte kann ich also nicht nachvollziehen.

      Wenn man es aber offensichtlich mit Betrug zu tun hat, mit Falschangaben in den Prospekten und mit Schönfärberei, dann kann ich dafür keine schützenden Worte für das Falk-Imperium finden. Und die Millionen die das Management für sich abgezweigt hat, täten jedem einzelnen Fonds ganz gut. Insofern bin ich schon der Meinung wie die meisten Anleger, daß hier ein Großteil der Verantwortung die Geschäftsführung selbst trägt und auch die Konsequenzen tragen sollte. Oder wo bleiben die persönlichen Mietgarantien des Herrn Falk jetzt, und warum hat er die Möglichkeit, sein Vermögen ins trockene zu schaffen und sich der persönlichen Haftung zu entziehen, während für einzelne Anleger die komplette Altersversorgung auf dem Spiel steht. Hier liegt eindeutig Vertragsbruch zu Lasten der Anleger vor. Und das gibt es anzuklagen. Nicht die Tatsache, daß ein geschlossener Immobilienfonds auch Risiken beinhaltet und das scheinbar einzelnen Anlegern nicht bewußt war.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 17:30:39
      Beitrag Nr. 529 ()
      "Einberater"
      Aha - ihre Kunden hatten selber Schuld.
      Dann bezeichnen sie sich bitte auch nicht mehr als Berater/Vermittler ,sondern schlicht als Verkäufer, der sich nur durch die Höhe der Provision von einem Gebrauchtwagenhändler unterscheidet.
      Bei dem kann ich aber u.Umst. den Wagen zurückgeben.

      Es geht hier auch nicht um das was im Prospekt stand - sondern was nicht im Prospekt stand.
      Z.Bsp.überdurchschnittlich hohe Weichkosten / Provisionen
      Euro am Sonntag 2001 " Zu hohe Weichkosten - Falk nicht zu empfehlen "!
      Aber das haben sie sicherlich ihren Kunden erzählt!
      Falls nicht - siehe oben!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 17:35:36
      Beitrag Nr. 530 ()
      [posting]16.691.222 von Falke75 am 23.05.05 16:59:39[/posting]Ich will das Falk-Imperium sicher nicht vor bösen Attacken von außen schützen, im Gegenteil: das, was schiefgelaufen ist, muss aufgeklärt werden. Dort, wo jemand betrogen wurde im juristischen Sinne des Wortes, muss der Betrüger bestraft werden, völlig klar.

      Was ich aber sagen wollte: es gab für keinen (ich wiederhole: KEINEN), der sich mit der Firma Falk befasst hat (Vermittler, Berater, Banken, Juristen, Fachpresse etc. pp.) nach außen hin auch nur den geringsten Zweifel an der Qualität dieses Unternehmens und seiner Produkte und auch nicht das kleinste Anzeichen, dass hier womöglich "gemauschelt" wird. Umso enttäuschender und gravierender ist nun der Zusammenbruch der Falk-Gruppe. Insofern nun den Beratern pauschal zu unterstellen, sie hätten wider besseres Wissen schlechte Produkte gutgläubigen Kunden angedreht, gespickt mit bewußt falschen und erfundenen und unvollständigen Informationen, mithin die Anleger also betrogen (also das, womit viele Anwälte werben, um ihr Konto aufzufüllen!!!), halte ich für eine haarsträubende Unterstellung. Sicherlich gibt es leider zu viele dieser selbsternannten Finanzexperten (Typ gestern noch an der Werkbank, heute bei den Strukkies), die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben. DIE gilt es auszusondern und aus dem Verkehr zu ziehen. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass auch solche windigen Berater draußen bei den Kunden unterwegs sind, ganz im Gegenteil: viele meiner Kunden berichten mir ja regelmäßig, vom wem sie da alles kontaktiert werden.....

      Um es abzukürzen: bei aller verständlichen Emotionalität ist es nun oberstes Gebot, ein gewisses Maß an Sachlichkeit einzubringen und trotz allem kühlen Kopf zu bewahren. Ich weiß, das ist leicht gesagt, bringt aber immer noch mehr, als alles andere. Insofern kan ich jedem Anleger nur raten, selbst auf die GV´s zu gehen um zu hören, was für seinen speziellen Fonds angedacht ist.

      In diesem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 02:13:30
      Beitrag Nr. 531 ()
      die ganze diskussion wird zunehmend langweiliger.
      sicherlich gab es zahlreiche ungereimtheiten. diese sollten auf alle fälle überprüft werden. auf der anderen seite sollte man einfach mal seinen verstand einschalten und nachdenken, welche prüfungen jedoch sinnvoll sind.

      bispiel: die unterbliebene einforderung der mietgarantien ist ein fall für eine prüfung. aber mal ganz ehrlich. wa erwartet ihr von einer überprüfung im hinblick auf betrug.
      einberater hat es gut umschrieben. die meisten gründe für die schieflage wurden in den prospekten als risiko benannt. sich jetzt an den einen oder anderen kleinen punkt zu klammern macht wenig sinn und gefährtet im zweifel die rettung der fonds. welche bank will schon einen fonds am leben halten um dann zu sehen wie die anleger ihr geld einklagen. und wenn die banken nicht mitsoielen ist in den meisten ( ich meine sogar allen) fonds nichts zu holen. auch wenn die objekte fair veräußerbar sind, kommt die bank mit ihrer vorfälligkeitsentschädigung.

      man muss es sehen wie es ist. wir haben in eine anlage investiert und es ist schiefgegangen. die anlageentscheidung haben wir zu verantworten. wer in etwas investiert, dass er nicht verstanden hat, muss dafür nun teuer bezahlen. die behauptung von den risiken nichts gewusst zu haben zieht nicht. sie standen im prospekt. wer ihn nicht gelesen hat darf jetzt nicht meckern.

      was im prospekt nicht stand, z.B. zu hohe wweichkosten.
      man muss ihn nur lesen. dort steht drin wofür das geld verwendet wird. wenn einem die kosten zu hoch sind, dann darf er sich nicht beteiligen. zu hohe provisionen liegen meines erchtens auch nicht vor. sie werden bei diesen fonds nun mal vollständig an den anfang gezogen. so erzielt man z.T. die steuerlicheen anfangsverluste auf die wir alle so geil waren. man hätte die berater/vermittler auch ratierlich wie beim zinsfonds bezahlen können. pro betteiligtem jahr. das ergebnis wäre eine geringere anfangsausschüttung. und was hätten wir dann getan. wir hätten fonds von der konkurnz gezeichnet weil dort die verluste größer sind.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 09:30:19
      Beitrag Nr. 532 ()
      du hälst dich wohl für den pabst, oder? unfehlbarkeitsdogma und so? woher willst du wissen, was ich mit meinem spruch gemeint habe aber träum ruhig weiter du halbaffe
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 09:46:32
      Beitrag Nr. 533 ()
      [posting]16.694.930 von makinchedda am 24.05.05 02:13:30[/posting]hallo makinchedda,

      gehst du auf die Gesellschafterversammlung des FF75? Hab das Problem, daß ich an diesem Tag keinen Urlaub kriege und bin auf der Suche nach jemand der nen ganz guten Durchblick hat und mich vertreten könnte. Und deine Ansichten find ich ganz vernünftig. Macht nämlich keinen Sinn jetzt wild um sich zu schlagen und alles und jeden zu beschuldigen, sondern besonnen die Lage zu analysieren und an die Zukunft zu denken.

      In diesem Sinne
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:30:29
      Beitrag Nr. 534 ()
      Ich bin nach wie vor an einem Investment in den FF75 interessiert, habe aber noch niemanden gefunden, der pessimistisch genug ist, um auf mein Angebot einzugehen ;-)

      Um weiter informiert zu bleiben, würde ich gerne an der Gesellschafterversammlung am 31.05. teilnehmen.

      Ich suche also jemanden, der mir ein - natürlich ungentgeltliches - Beratungmandat für die Versammlung gibt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:07:14
      Beitrag Nr. 535 ()
      Haben in den FalkFond75 investiert und wissen jetzt nicht so recht, wie abstimmen. Wollen natürlich erreichen, dass die Investition nicht verloren geht und andere ein gutes Schnäppchen machen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:56:04
      Beitrag Nr. 536 ()
      danke für das entgegengebrachte vertrauen. leider bin ich nicht im ff75 investiert und werde daher nicht dort sein.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 15:52:18
      Beitrag Nr. 537 ()
      Hallo, ist jemand von euch am Fonds 78 beteiligt? Ich habe da heute eine Einladung zu einer Gesellschafterversammlung am 13.6.05 bekommen. Bei der soll der Beitritt einer sog. Komplementär-GmbH zur Fondsgesellschaft beschlossen werden, wobei die Rechtsstellung des Herrn Falk unverändert bleiben soll. Es handelt sich um eine im Dezember mit einem Stammkapital von 25000 Euro neu gegründete Firma "Fehmarn 514.VV GmbH" (künftig: Beteiligungsgesellschaft 78 mbH), Geschäftszweck ist die Verwaltung eigenen Vermögens. Sie wurde gegründet von einem Herrn Zenk (Prokurist der FORATIS AG und Geschäftsführer der Firma fertig, los GmbH). Geschäftsführer dieser neuen Komplementär-GmbH soll ein Herr Voß werden.
      Kann mir jemand den Sinn dieser Konstruktion erklären? Ist das eine sinnvolle Maßnahme, oder sollen Laien wie ich damit überrumpelt werden?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 16:14:40
      Beitrag Nr. 538 ()
      Hi,
      geht mir ähnlich! Bräuchte einen Durchblicker, der mich vetreten könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 16:47:28
      Beitrag Nr. 539 ()
      [posting]16.701.098 von Mark7576 am 24.05.05 16:14:40[/posting]An alle die sich wundern, was die vielen Phantasienamen bedeuten bzgl. der Komplementär-GmbH´s.

      Meiner Meinung nach sind das sogenannte Vorrats-GmbHs, die man kaufen kann. Da FAM ja insolvent ist, muß dringend ein neuer Vollhafter her, damit die Fonds in der Rechtsform der KG nicht liquidiert werden. Da die Eintragung einer GmbH in Deutschland etwas Zeit in Anspruch nimmt, hat man bereits eingetragene GmbH´s gekauft, ändert jetzt die Satzung und den Namen auf die Zwecke der Falk-Fonds und tauscht somit quasi die Komplementär-GmbH aus. Fraglich ist meiner Meinung, wie sich die Banken das Ganze vorstellen. Da kein neues Geld fließt, hat sich die wirtschaftliche Situation der Fonds dadurch nicht gebessert. Fraglich ist auch, was die Beibehaltung der Rechtsposition des Herrn Falk für den Fortbestand der Fonds bringen soll. Da der arme Kerl ja inzwischen vollständig verarmt und mittellos ist, wird seine Funktion als Vollhafter für die Banken relativ wertlos sein, soweit sie nicht die Möglichkeit haben, sich aus seinem Privatvermögen zu bedienen. Aus diesem Grund frage ich mich, was Herr Falk noch in einer GmbH zu suchen hat. Ist das nicht ein Hintertürchen, um bei positiver Entwicklung zu Lasten des Fonds nochmal Kasse zu machen. Laßt sich ja schnell mal ne profitable Geschäftsführervergütung beschließen und schon ist man wieder im Rennen bei der Riesenzahl betroffener Fonds.

      Oder sehe ich das Falsch???
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 16:58:28
      Beitrag Nr. 540 ()
      @Falke 75
      "Falk ist völlig verarmt und mittellos" ??
      Hast Du näheren Einblick in sein Vermögen?
      Haben wir nicht gehört, dass er noch (zusammen mit Suk und Engels) 4,4 Millionen Euro vom FF77 fordern kann?
      Ist man mittellos, wenn man eine Forderung von 4,4 Mio. Euro hat?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:04:44
      Beitrag Nr. 541 ()
      Ich in bin auch kein perfekter Durchblicker,

      aber was für mich sicher ist, ist das wir einen neuen Komplementär brauchen, um die Frage der Mutation zur OHG auszuschließen (siehe diesen Thread weit weit oben :-) )

      Daher ist für mich klar, die neue Gesellschaft sollte gegründet werden.


      @financius:

      Ich bin nicht direkt am Verkauf FF75 interessiert, aber ich bin (und nur hierbei) vielleicht käuflich. Was stellt Du dir vor?


      Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen, selbst nach München zu kommen, um sich ein Bild zu machen. Auch ohne (jetzige) Sachkenntnis wird man etwas dazu lernen. Es gibt Billigflieger, die beim rechtzeitigen Buchen auch wirklich billig sind. Für eine höhere Einlage, nein für jede Einlage, sollte einem das Wert sein.

      Ich kenne die näheren Umstände/Verantwortungen nicht, aber auf der GV am 02.03 hat meiner Meinung nach Herr Strohm von Prometa konstuktive Forderungen und Kritik am damaligen Konzept von Röhlfs gemacht. Er war auch der Einzige, der gleich Formulierungsänderungen für die zur Abstimmung gebrachten Punkte vorbereitet hatte und begründetet Diese. Dabei war m. E. immer versucht worden, das Risiko für den Anleger zu minimieren. Allerdings stehe ich wohl mit meiner Meinung allein dar, weil er doch häufig ausgepfiffen worden ist (war mir unverständlich).

      Gruß hh2000

      Der, der am 31.05 in München ist.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:08:50
      Beitrag Nr. 542 ()
      @Einberater
      "(ich möchte bei der Gelegenheit mal bitte von jedem, der sich hier als Geschädigter sieht und beschwert, betrogen worden zu sein, wissen, wie hoch sein Schaden bislang ist)"

      dazu sagt mein RA: der Schaden besteht in der Höhe der Falk-Anlage. Wer 50.000 € gezeichnet hat, ist mit 50.000 € geschädigt!
      Warum: der Schaden ist mit Zeichnung der Anlage entstanden. Ob die Anlage mal viel oder weniger wert ist, ist dabei uninteressant.

      Warum: wer eine (unternehmerische Beteiligung mit Totalverlustrisiko) Falk-Anlage als Festgeldanlage beschrieben erhält, steht so gut wie jemand, der einen als 3,0 GHz Pentium IV-Rechner verkauft bekommt, obwohl es tatsächlich ein Pentium-II-Rechner mit 1,0 GHz ist. Bei diesem Käufer ist der Schaden auch im Zeitpunkt des Kaufs entstanden.

      Der Schaden ist im Zeitpunkt des Erwerbs eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:20:51
      Beitrag Nr. 543 ()
      @makinchedda

      "die risiken stehen im prospekt, hättest sie nur lesen müssen" - wozu dann der Anlageberater?

      Klingt das nicht wie: der Arzt/Apotheker gibt ein Medikament raus und der Patient muß den Arzt über die damit verbundenen Risiken befragen?
      Muß ich mich als Patient im Krankenhaus selbst nach den Risiken der OP erkundigen? Oder muß mir der Arzt jede, auch wenn das Risiko MINIMALST ist, Risikoposition erläutern, damit ich mich frei entscheiden kann?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:24:27
      Beitrag Nr. 544 ()
      @makinchedda

      "zu einer gruppe hast du leider nichts gesagt. meiner meinung nach sollte in der liste der gruppen, die uns betrügen, auch die politik nicht fehlen."

      Wieso ging denn dann nur Falk "pleite"? Hat die Politik ein Gesetz gemacht, das nur Falk betrifft?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:30:27
      Beitrag Nr. 545 ()
      @ Einberater

      "Vielmehr muss das alleinige Augenmerk darauf liegen, die Fonds, sofern (not)leidend, wieder flott zu bekommen."

      WARUM??

      Mein Geldbeutel liegt mir näher, als der des Fonds. Ich habe 50.000 Euro investiert. Wenn ich sie über den Fonds nach 10-15 Jahren wieder bekomme: gut

      besser aber: Wenn ich sie über meinen Berater - nach Klage wegen Falschberatung - in einem Jahr oder von der finanzierenden Bank - nach Klage wegen verbundenem Geschäft - in einem Jahr bekomme, ist mir der Fonds egal!
      Ich habe dann mein Geld wieder! Ich habe nicht den Anteil am Fonds, weil ich mit hundert anderen Anlegern den Fonds und die Falk-Leute liebe, sondern weil ich Geld verzinslich angelegt wissen wollte. Wenn ich das Geld woanders herbekomme, warum 10 Jahre lang auf den Fonds warten, bis er Erträge erwirtschaftet??

      Ich achte jedenfalls auf die drohende Verjährungsfrist.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:38:42
      Beitrag Nr. 546 ()
      @ Einberater

      Du sagst: "Kann man ihn deshalb verklagen, weil er dieses Risiko im Beratungsgespräch nicht genannt hat?"

      Antwort: JA!

      Du sagst: "Kann man den Vermittler verklagen, weil ich als Anleger den Prospekt nicht gelesen oder gar verstanden habe?"

      Antwort: JA!

      Du sagst: "Hätte er mir alle 200 Seiten der Bedienungsanleitung vorbeten, jeden einzelnen Punkt extra erklären müssen?"

      Antwort: JA!

      Du sagst: "kommt ihr da auch auf die Idee, euren Banker zu verklagen, weil er euch diese Aktien verkauft hat?" "Oder weil er euch nicht auf grundsätzliche Risiken hingewiesen hat, die mit Aktien verbunden sind, nämlich dass Aktien im Kurs auch fallen können?"

      Antwort: JA!

      Ich jedenfalls klage meine 50 T€ bei meinem Vermittler und bei meiner Bank ein, weil mein Vermittler, mir die Risiken heruntergespielt hat, weil mir der Prospekt nicht richtig erläutert wurde und weil mich mein Arzt und Apothekr auch über ALLE Risiken und Nebenwirkungen informieren sollte!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 18:54:28
      Beitrag Nr. 547 ()
      [posting]16.701.996 von HH2000 am 24.05.05 17:04:44[/posting]Konkret sieht mein Vorschlag für Dich (oder andere) so aus:

      Ich bekomme von Dir den Auftrag, Dich in der GV des FF75 am 31.05. zur vertreten. Wie ich abstimmen soll, halten wir aber schon vor der Versammlung schriftlich fest. Ich trete nur als weisungsgebundener Vertreter auf. (Dazu können wir die Beschlusspunkte vorab telefonisch durchgehen.)

      Meine Aufgabe wäre es neben der weisungsentsprechenden Abstimmung, Dir anschließend vom Verlauf und den Inhalten der Sitzung zu berichten. Ich bin nicht ganz unbeleckt in dem Thema und würde Dir auch meine Einschätzung der Situation mitteilen.

      Ein Honorar oder irgendwelche Aufwandserstattungen gibt es dafür nicht. Mein Nutzen und Interesse besteht darin, dass ich selbst informiert bleibe.

      Wenn wir auf diese Weise einig werden, kommt wegen der Interessenhygiene übrigens auch für mich ein Kauf Deiner Anteile nicht mehr in Betracht.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:24:10
      Beitrag Nr. 548 ()
      [posting]16.701.875 von HiltonParis am 24.05.05 16:58:28[/posting]Das war doch ironisch gemeint. Ich wollte damit sagen, Herr Falk hat sein Vermögen schon rechtzeitig in Sicherheit gebracht (z.B. Privatvilla an eine andere Person übertragen und sich ein Wohnrecht gesichert).

      Ich hab keinen näheren Einblick in die Vermögensverhältnisse des Herrn Falk, aber wenn man sowas macht, dann weiß man warum (weil man sein Vermögen der persönlichen Haftung entziehen will) und dann wird sein übriges Vermögen schon längst dem Zugriff der Banken entzogen sein. Das ist ja das gemeine an der Situation: Während jeder Anleger bluten muß, sackt das Management Millionen ein und hat nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:33:43
      Beitrag Nr. 549 ()
      [posting]16.702.215 von HiltonParis am 24.05.05 17:24:27[/posting]Nein, aber Falk hat eine vermeintliche Lücke im Steuerrecht bei der Konzeption eines Fonds genutzt und zwar die Möglichkeit, daß Erbbauzinsen bei Fälligkeit als Betriebsausgaben abzugsfähig sind. Jetzt hat man also einfach einen Fonds konzipiert, bei dem die Erbbauzinsen (ist so ne Art Miete an den Grundstücksbesitzer) für die ganze Vertragslaufzeit schon bei Vertragsbeginn fällig werden. Damit hatte man dann die gewünschten steuerlichen Anfangsverluste.

      Und dann kam der Gesetzgeber und hat festgelegt, daß Erbbauzinsen steuerlich auf die Vertragslaufzeit verteilt werden müssen und es war nix mit den Anfangsverlusten. Da ist der Vertrieb dieses Fonds eingebrochen.

      Das zeigt mir aber nur, daß der Fonds von Anfang an schlecht konzipiert war. Vernünftige Immobilienfonds erwirtschaften eine positive Rendite auch ohne die fragwürdigen Steuervorteile.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 15:14:02
      Beitrag Nr. 550 ()
      Financius,

      Danke für Dein Angebot, aber ich fahre selbst schon nach München. Vielleicht sieht man sich,

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 16:33:07
      Beitrag Nr. 551 ()
      Ich vertrete einen Anleger, der den FF 72 gezeichnet hat. Allerdings liegt ihm der Gesellschaftsvertrag des FF 72 nicht vor. Ist jemand in der Lage, mir eine Kopie des Gesellschaftsvertrages zu überlassen? Bitte Nachricht mit boardmail, dann melde ich mich.

      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 22:17:50
      Beitrag Nr. 552 ()
      Hier die Antwort von Falk auf meine Nachfrage:

      Die Falk Asset Management KG wird mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens kraft Gesetzes als persönlich haftende Gesellschafterin aus der Fondsgesellschaft und den Objektgesellschaften ausscheiden. Zur Vermeidung von sich bei Fortführung der Gesellschaft ergebenden Nachteilen für die Gesellschafter, hier insbesondere im Hinblick auf eine mögliche persönliche Haftung, ist es dringend erforderlich, eine neue Komplementär-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin in die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaften aufzunehmen.

      Diese Komplementär-GmbH wurde in Umsetzung des Beschlusses der Gesllschafterversammlung vom 02.03.2005 in Form einer Vorratsgesellschaft erworben. Hierbei handelt es sich um die erwähnte Neckarburg 68. V V GmbH. Name und Sitz der Komplementär-GmbH sollen allerdings noch geändert werden.

      Die Foratis ist der Verkäufer dieser Voratsgesellschaft. Der Verkauf von Vorratsgesellschaften ist das Geschäftsfeld der Foratis. Zur Falk Gruppe bestehen, abgesehen vom Erwerb der Vorratsgesellschaften, keine Verbindungen. Die Gründung der Neckarburg 68. V V GmbH durch die Foratis im Februar steht daher auch in keinem Zusammenhang zur späteren Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens der Falk-Gesellschaften.

      Auf Anraten des vorläufigen Insolvenzverwalters Herrn RA Nachmann sollte in Anbetracht der finanziellen Situation von Herrn Falk von einem Beitritt von Herrn Falk als weiterer persönlich haftender Gesellschafter, wie am 02.03.2005 beschlossen, besser abgesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 22:22:15
      Beitrag Nr. 553 ()
      Hier ein paar Antworten zu Deinen Fragen - direkt von Falk:

      die Falk Asset Management KG wird mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens kraft Gesetzes als persönlich haftende Gesellschafterin aus der Fondsgesellschaft und den Objektgesellschaften ausscheiden. Zur Vermeidung von sich bei Fortführung der Gesellschaft ergebenden Nachteilen für die Gesellschafter, hier insbesondere im Hinblick auf eine mögliche persönliche Haftung, ist es dringend erforderlich, eine neue Komplementär-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin in die Fondsgesellschaft und die Objektgesellschaften aufzunehmen.

      Diese Komplementär-GmbH wurde in Umsetzung des Beschlusses der Gesllschafterversammlung vom 02.03.2005 in Form einer Vorratsgesellschaft erworben. Hierbei handelt es sich um die erwähnte Neckarburg 68. V V GmbH. Name und Sitz der Komplementär-GmbH sollen allerdings noch geändert werden.

      Die Foratis ist der Verkäufer dieser Voratsgesellschaft. Der Verkauf von Vorratsgesellschaften ist das Geschäftsfeld der Foratis. Zur Falk Gruppe bestehen, abgesehen vom Erwerb der Vorratsgesellschaften, keine Verbindungen. Die Gründung der Neckarburg 68. V V GmbH durch die Foratis im Februar steht daher auch in keinem Zusammenhang zur späteren Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens der Falk-Gesellschaften.

      Auf Anraten des vorläufigen Insolvenzverwalters Herrn RA Nachmann sollte in Anbetracht der finanziellen Situation von Herrn Falk von einem Beitritt von Herrn Falk als weiterer persönlich haftender Gesellschafter, wie am 02.03.2005 beschlossen, besser abgesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 01:03:51
      Beitrag Nr. 554 ()
      [posting]16.702.058 von matula02 am 24.05.05 17:08:50[/posting]Das hat dir ein Anwalt gesagt?? Also ein richtiger Anwalt, mit Jurastudium, Staatsexamen und Zulassung und all so´n Kram? Lass dir lieber nochmal seine Diplome zeigen.....nur so zur Sicherheit....

      Also meiner Ansicht nach funktioniert ein Schaden so: du kaufst etwas und kriegst nicht mehr den Gegenwert, den es mal gekostet hat. Im konkreten Falk-Fonds-Fall: dein Anteil hat 100.000 + 5.000 Agio gekostet, durch Steuervorteile kriegst du 20.000 zurück, bleiben also 85.000 "im Feuer", dann hast du meinetwegen noch 4 Ausschüttungen à 5.000 gekriegt, bleiben also noch 65.000, durch positive Steuerergebnisszuweisungen von summa summarum 6.000 ist dein Anteil also noch 71.000 "wert". Falls nun nach Komplettabwicklung des Fonds nur noch z.B. 50.000 an dich zurückfließen, beträgt dein Schaden 21.000, richtig? Dann hast du einen Schaden, dann darfst du dich als Geschädigter bezeichnen. Nur durch Zeichnung einer Kapitalanlage, die im schlimmsten Fall im Totalverlust enden kann (was so auch im Prospekt steht im Gegensatz zu der Festgeldsache!), ist dir noch kein Schaden entstanden. Du bist vielleicht - wenn überhaupt - arglistig getäuscht worden, aber dadurch hast du noch keinen finanziellen Schaden erlitten. Wie gesagt erst dann, wenn du nicht mehr das rauskriegst, was du mal investiert hast.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 09:25:06
      Beitrag Nr. 555 ()
      das sehe ich genau so. du hast auf dem zeichnungsschein unterschrieben, dass die den propekt (mit den risikohinweisen zur kenntnis genommen hast). den von dir beschriebenen schaden wirst du nur einklagen können, wenn dir dein vermittler schriftlich bestätigt hat, dass die risikohinweise unfug sind und nur seine aussagen relevant sind.
      wenn festgestellt wird, dass du betrogen wurdest, dann wird die ganze sache rückabgewickelt. das bedeutet natürlich auch, dass die erhaltene vorteile zurückgeben musst. du kannst ja nicht ein auto kaufen, ein paar jahre mit fahren und dann sagen, dass du eigentlich was anderes wolltest.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 13:58:59
      Beitrag Nr. 556 ()
      [posting]16.725.922 von makinchedda am 27.05.05 09:25:06[/posting]Steht nicht auch in den Prospekten oder sogar auf den Zeichnungsscheinen ein Satz, der besagt, dass mündliche Nebenabreden keine Gültigkeit haben, sofern sie nicht vom Initiator selbst bestätigt wurden? Ich glaube, man macht es sich aus Sicht der hier "Geschädigten" (was für ein Wort....) etwas zu leicht: Prospekt nicht gelesen (wie Mrs. Hilton), Prospekt nicht kapiert (wie Mrs. Hilton), nur dem Berater geglaubt (wie Mrs. Hilton), mit Unterschrift auf Beitrittsschein etwas bestätigt, was nicht so war, nämlich Risikohinweise gelesen und verstanden(wie Mrs. Hilton), und jetzt, wo´s schiefzugehen droht, jetzt schreit alles nach Betrug und absichtlicher Täuschung und Schaden und was weiß ich noch alles.....

      Ich könnte eure Empörung ja fast noch verstehen, wenn die Prospekte so rein gar nichts über etwaige Risiken aussagen würden und nur alles in den schillerndsten Farben dargestellt würde. Aber nachdem die Rechtsprechung in den vergangenen Jahren immer mehr schärfer i.S. und Interesse des Anlegers wurde, wären die Emissionshäuser ja bescheuert, würden sie auch nur einen einzigen Risikohinweis weglassen. Fakt ist nunmal, dass die Prospekte voll von Risikohinweisen sind. Aber wenn man die Dinger eben nicht liest.....
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:37:55
      Beitrag Nr. 557 ()
      #Observator
      Mit anderen Worten :
      Ein " Berater " ist völlig überflüssig , ja sogar schädlich
      für das eingesetzte Kapital!
      Man besorge sich den Prospekt- lese ihn sich sorgfälltig durch - höre auf sein Gefühl- unterschreibe und schicke ihn dann an die Gesellschaft.
      Bekommt man dann auch 5 - 15% Provision gutgeschrieben?
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 16:54:19
      Beitrag Nr. 558 ()
      @ bally

      wenn du den prospekt liest und verstehst, dann grauchst du in der tat keinen berater. dann kannst du auf eine der internetplattformen, auf welchen man sich die prospekte schicken lassen kann und bei zeichnung bekommt man sogar das agio erstattet. ja das gibt es.

      doch wenn ich mir die fragen hier im board durchlese, dann scheint die mehrheit der anleger auf einen berater angewiesen sein. die einen geraten an einen guten, die anderen an einen drücker. es kommt nun mal nicht nur auf die auswahl bei kapitalanlagen, sondern auch bei beratern. ein guter berater ist i.d.r. wesentlich mehr wert als eine gute anlage.

      daher mein fazit: ihr hab keine schlechte anlage ( am neuen markt gab es auch pleiten, ist die aktie deswegen schlecht), sondern habt euch falsch beraten lassen. in einem gut diversifizierten portfolio ist eine derartige krise zwar spürbar, darf jedoch nicht an die existenz gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 19:41:13
      Beitrag Nr. 559 ()
      Noch mehr Falk-Anleger müssen um ihr Geld fürchten
      Schwer durchschaubares Finanzgebaren im Fonds Nr. 80: Rechnung über drei Millionen Euro für die "Prüfung von Mietverträgen"

      München - Mehr Falk-Fonds als bisher bekannt sind in ihrer Existenz gefährdet. Nach Informationen der WELT sind auch die Fonds Nr. 77 und 80 des insolventen Münchner Initiators geschlossener Immobilienfonds akut bedroht.

      Der zuletzt aufgelegte Fonds 80 wurde von der Falk-Gruppe offenbar als "Kapitalmelkmaschine" genutzt - möglicherweise auch, um Löcher zu stopfen, die die Mietgarantien für andere Fonds rissen. "Von 30 Mio. Euro eingezahlten Anlegergeldern flossen allein drei Mio. an die Falk Development KG zur Prüfung der Mietverträge", sagt der Münchner Anwalt Peter Mattil, der viele Falk-Geschädigte vertritt. Befremdlich seien auch Zahlungen von weiteren drei Mio. Euro an einen Steuerberater. Insgesamt seien gut 20 Mio. Euro aus dem Fondsvermögen für Leistungen und Rechnungen aufgewendet worden, deren Bedarf und Höhe sich nicht erschließe, sagt Mattil.

      Die Falk-Gruppe ist zahlungsunfähig geworden, weil sie abgegebene Mietgarantien nicht mehr decken konnte. Allein 2004 waren dadurch Kosten von mehr als zehn Mio. Euro entstanden.

      Beim Falk-Fonds 77 sind offenbar Beschlüsse einer Gesellschafterversammlung nicht umgesetzt worden. Der Fonds war Ende 2004 in Plazierungsnöte geraten, da zu diesem Zeitpunkt deutlich weniger Geld als benötigt eingeworben war. Mit den Stimmen des Beteiligungstreuhänders sei daraufhin beschlossen worden, den Fonds mit dem bisher eingegangenen Kapital zu schließen und auf den Ankauf zweier weiterer Objekte in Köln und Gelsenkirchen zu verzichten, sagt der Wirtschafts- und Finanzberater Rainer Regnery, der Anteile an Falk-Fonds vertrieben hat. Dennoch befänden sich beide Immobilien heute im Portfolio.

      Besonders prekär: "Das Objekt in Köln steht leer", sagt Regnery. Zwar gebe es eine Mietgarantie des Bauträgers; dieser mißt der Finanzberater aber keine Bedeutung bei: "Die Bauträgerbranche hat große Probleme." In der Vergangenheit sei es immer wieder vorgekommen, daß selbst große Mietgarantiegeber insolvent wurden.

      Bei der jüngsten Gesellschafterversammlung war zudem durchgesickert, daß auf das Objekt in Gelsenkirchen offenbar eine Grundschuld für einen anderen Falk-Fonds eingetragen sei. Regnery: "Die Anleger haben bis heute nicht Grundbuchauszüge oder die Grundbuchakte erhalten." So lange diese Frage nicht geklärt sei, müsse davon ausgegangen werden, daß zumindest der Fonds 77 nicht unabhängig von der Entwicklung eines anderen Fonds ist.

      Angeblich soll die Grundschuld für den Falk-Fonds 60 bestehen. Dieser ist jedoch selbst in akuten Schwierigkeiten - und ebenso dessen Anleger. "Die in den vergangenen Jahren erfolgten Ausschüttungen wurden bei diesem Fonds nicht durch Mieteinnahmen verdient, sondern sind größtenteils aus Einlagen getätigt worden", erläutert Anwalt Mattil. Nach den gesetzlichen Insolvenzbestimmungen sind die Anleger deshalb verpflichtet, die Beträge zurückzuzahlen. Die exakte Höhe der Gesamtsumme ist noch nicht bekannt. Mattil: "Es könnte sich um bis zu zehn Mio. Euro handeln."

      Da kann auch eine Nachricht nicht erfreuen, mit der der vorläufige Insolvenzverwalter, Josef Nachmann, jetzt die Anleger zu beruhigen versuchte. Danach sei die Verwaltung der Immobilien in den einzelnen Fonds "langfristig sichergestellt". Die 50 Mitarbeiter der Falk Asset Management würden auch weiterhin die Objekte betreuen und versuchen, für leerstehende Flächen Mieter zu finden - als Beschäftigte einer noch zu gründenden neuen GmbH, sagt Andreas Krompaß, Anwalt in Nachmanns Kanzlei. Unklar sei noch, wer deren Leitung übernehmen wird. Krompaß: "Eventuell könnte dies durch ein Management Buy out geschehen." Die betroffenen Falk-Mitarbeiter müßten dann die Gesellschaft aufkaufen. Die Frage ist nur, ob angesichts der finanziellen Lage etlicher Fonds dieses Unternehmen langfristig überhaupt existenzfähig wäre. rhai


      Artikel erschienen am Mo, 30. Mai 2005

      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:11:05
      Beitrag Nr. 560 ()
      [posting]16.729.589 von Ballyclare am 27.05.05 14:37:55[/posting]Was macht für dich einen guten Berater aus? Was konkret erwartest du von einem Berater bezogen auf den Fall Falk, bzw. was konkret HÄTTEST du denn erwartet? Was kann ein Berater dir erzählen, was noch nicht im Prospekt steht? Und würdest du ihm dies glauben? Schließlich haben wir ja jetzt gelernt, dass manche Berater ziemlich viel erzählen, und je länger der Tag dauert auch viel dummes Zeug!

      Also nochmal die konkrete Frage an dich: was genau (!!!) muss ein Berater tun, damit er seiner Aufklärungspflicht zu 100% nachkommt und der Kunde dann über alles wichtige und unwichtige informiert und im Bilde ist und sich über jedwedes Chancen-/Risikoraster im klaren ist? Versteh mich richtig: ich meine jetzt nicht das, was schon im Prospekt steht und jederzeit in gedruckter Form vom Kunden nachgelesen werden kann, nein, sondern das, was man zwischen den Zeilen herausdeuten könnte.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:14:24
      Beitrag Nr. 561 ()
      Auch zum Falk Fond 57 ist nunmehr die offizielle Einladung per 14.6.erfolgt.
      Vor allem soll über ein Sanierungskonzept abgestimmt werden, daß die Banken zur Voraussetzung zu einem Sanierungsbeitrag ihrerseits machen. Die Gesellschafter sollen einen FEIWILLIGEN einmaligen Sanierungsbeitrag zur Verstärkung des Eigenkapitls an die Gesellschaft leisten!!Dadurch soll die Liquidität nachhaltig und langfristig sichergestellt werden.

      Hier soll doch wohl offenbar gutes Geld dem schlechten hinterhergeworfen werden! Die Sinn- und Wahrhaftigkeit dieser erneuten Investition in ein schlecht laufendes Objekt muss mir erst mal jemand klarmachen. Daß das auf der vorgenannten GV gelingen soll kann ich mir nicht vorstellen!

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:49:29
      Beitrag Nr. 562 ()
      Was hält das Forum von der These:
      "Je schlechter der Fonds, desto später die GV."?

      Mein Angebot aus Posting #547 steht übrigens immer noch.

      Financius
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 12:43:14
      Beitrag Nr. 563 ()
      #Observator

      Von einem seriösen Berater erwarte ich eine Sorgfaltspflicht gegenüber seinen Kunden. Durch seinen
      täglichen Umgang mit der Materie hat er einen Wissensvorsprung, den ein normaler Anleger nur schwer erlangen kann.Wenn er einen Fond empfielt,dann erwarte ich
      schon, das dieser von ihm hinterfragt wurde.
      Naiv ? Nun - das wird zu klären sein.
      Immerhin gab es schon 2003 einen Bericht in der Presse ( Euro am Sonntag ).Bei Falk laufen 23 von 42 Fonds nicht
      Prospektgemäß - zu hohe Kosten - Alternativen prüfen !
      Trotzdem wurden die Fonds auf Grund der hohen Provision
      an den Mann gebracht.Beim Scheitern dann dem Anleger treuherzig in die Augen zu schauen und von Prospekt und
      unternehmerischen Risiko zu reden - das ist ein bißchen wenig.
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 14:58:17
      Beitrag Nr. 564 ()
      [posting]16.747.038 von Ballyclare am 30.05.05 12:43:14[/posting]Du hast mich nicht verstanden.

      Ich will von dir detailliert wissen, welche Zusatzinformationen der Berater dem Anleger schuldig ist, damit dieser die Beteiligung am Falk-Fonds richtig beurteilen und somit Sinn und/oder Unsinn einer Zeichnung gegeneinander abwägen kann. Stattdessen schreibst du was von "Sorgfaltspflicht" und "Wissensvorsprung" und "Fonds muss hinterfragt werden". Alles in Ordnung, aber zu allgemein, zu wenig konkret. Wie sieht denn eine Sorgfaltspflicht en detail aus? Oder ein Wissensvorsprung? Erkläre uns (mir) das doch mal an einem konkreten Beispiel! Immer nur mit großen und publikumswirksamen Worten umherwerfen kann ich auch.

      Was muss der Berater aus deiner Sicht dem zeichnungswilligen Kunden an Info´s liefern, die
      a) nicht im Prospekt stehen aber jederzeit zu erhalten gewesen wären,
      b) nur der Berater weiß (also "Insiderwissen"),
      c) dem Kunden auf normalem Weg (z.B. Medien, Presse, Internet etc.) nicht zugänglich sind,
      d) der Berater hätte wissen MÜSSEN (aber aus reiner Geldgier verschwiegen hat),
      e) dem Kunden ein noch umfangreicheres Bild von der Beteiligung vermittelt, als es der Prospekt schon tut.

      Nimm als Erklärungsbeispiel für die genannten Punkte irgendeinen Falk-Fonds deiner Wahl, am besten den, an dem du selber beteiligt bist.

      P.S.: aus aktuellem Anlaß habe ich gerade den Prospekt des FF 75 vor mir (weil morgen ja die GV stattfindet). Allein auf den ersten 3 Seiten steht bereits 6x das Wort "Risiko" (mit entsprechendem Hinweis auf Seite 93, ab der dies ausführlichst dargelegt ist). Aauf Seite 6 steht eine kompakte Chancen-Risiko-Darstellung plus mehrfache Hinweise auf bestehende (allgemeinere) Risiken, die mit einer Beteiligung an geschlossenen Immofonds einhergehen können. Dann auf Seite 93 "Risiken der Beteiligung" (nicht etwa "Chancen und Risiken", nein, es heißt dort nur "Risiken"). Dort ist dann aber wirklich auch alles detailliert noch mal aufgelistet, was an Risiken eintreten kann.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 15:16:53
      Beitrag Nr. 565 ()
      Das ist ja auch alles richtig, trotzdem wurden diese Scheißdinger echt geil bewertet und der feine Herr Falk hat m. E. Sachverhalte wie Leerstände usw. verschwiegen. Ich z. B. mache meinem Berater keine Vorwürfe. Wo Chancen sind, sind nun mal Risiken, da hilft auch keine Jammern. Ich muß aber trotzdem sagen, daß diese Fonds hieb- und stichfest aussahen und ich im Leben nicht mit Insolvenz gerechnet habe.
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 16:10:00
      Beitrag Nr. 566 ()
      [posting]16.748.391 von Mark7576 am 30.05.05 15:16:53[/posting]"der feine Herr Falk hat m. E. Sachverhalte wie Leerstände usw. verschwiegen."

      Worauf stützt sich deine These?

      Ich glaube kaum, dass die Fa. Falk (teil)leerstehende Objekte als vollvermietet bezeichnet, schließlich ist das ziemlich leicht rauszukriegen, ob das stimmt oder nicht.

      Also nochmal: worauf fußt dein Erachten?
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 16:36:50
      Beitrag Nr. 567 ()
      Woher kommt denn dieses affengeile Rating? Irgendwas muß doch verschwiegen worden sein, oder? Mir wurde z.B. gesagt, daß der 75er vollvermietet ist und alles fein. War wohl doch nicht der Fall, oder?
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 22:53:34
      Beitrag Nr. 568 ()
      als du den fonds gezeichnet hast, war der wahrscheinlich auch voll vermietet. zumindest waren das die fonds 76, 80 und kanada, an denen ich beteiligt bin. wenn dann nach einer zeit die mietverträge auslaufen und nicht verlängert werden, dann ist dies das geschäftsrisiko eines immobilienfonds, sicherlich jedoch kein betrug. auf der gv wurden ja alternativen für die leerstehenden flächen vorgestellt. ein bordel, mitten im businesspark. ist zwar nett wenn man ne weile tolle mieten kassiert, die bude ist aber auf immer undewigals bürogebäude tot. oder würdest du deine büros in einem ehemaligen bordel unterbringen.
      klar kann man vermieten, aber zu welchem preis.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 09:33:19
      Beitrag Nr. 569 ()
      Ach so! Ich dachte man hätte die Einnahmen zur Deckung anderer Verluste genommen (80) Oder habe ich da was falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 17:43:54
      Beitrag Nr. 570 ()
      @ ALL

      Ich kann nur empfehlen in diesem Forum zumindest die Einträge des Trolls OBSERVATOR zu ignorieren, da dieser durch Desinformation, Falschinformation und destruktive Beiträge nichts zum Sinn des Forums beiträgt, sondern im Gegenteil hier absichtlich Falk-Anleger verunsichert und andere Forumsteilnehmer, die hier schon einiges an wichtigen Informationen beigetragen haben, durch seine penetranten Einträge von der weiteren Teilnahme abhält.

      Also ignoriert Einträge von Usern, die noch keinen einzigen konstruktiven oder informativen Beitrag geleistet haben.
      Vieleicht kann dieser Thread so wieder zu seinem eigentlichen Sinn zurück kehren.

      Gruß an alle Geschädigten und alle anderen, die helfen zu informieren.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 09:06:47
      Beitrag Nr. 571 ()
      [posting]16.758.884 von herkmania am 31.05.05 17:43:54[/posting]Es steht dir frei, meine Beiträge Punkt für Punkt inhaltlich auseinander zu nehmen, um mich somit der Falsch- und Desinformation zu "überführen". Ich glaube aber kaum, dass dir das gelingt, weswegen du hier möglichst laut schreien und die anderen hier um das Ignorieren meiner Beiträge bitten mußt. Ziemlich armselig, was du das für ne Nummer abziehst. Aber nochmal: ich warte sehr gelassen auf deine konstruktiven und informativen Gegenargumente, mal gespannt was da kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 09:31:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      [posting]16.749.222 von Mark7576 am 30.05.05 16:36:50[/posting]Die Fonds waren vollvermietet. Bleibt nur noch die Frage, was hierunter zu verstehen ist: etwa dass alle Flächen tatsächlich vermietet sind und auch ein Mieter drin sitzt, der auch Miete bezahlt? Oder gabs "nur" einen Generalmietvertrag, wobei einzelne Flächen ohne Untermietvertrag blieben? Oder hat der Mieter (trotz Mietvertrag) nicht bezahlt? Oder waren die Flächern nur zum Schein vermietet, nach dem Motto: unterschreib mal schnell nen Mietvertrag, wir müssen die 100%-Vermietung dokumentieren, danach kannst du wieder abhauen? Wie man sieht, kann man eine Vollvermietung auf unterschiedlichste Art und Weise darstellen, die von außen nur schwer bis überhaupt nicht durchschaubar ist. Von daher kann man leicht was verschweigen oder verschleiern, insofern hast du da sicherlich nicht ganz unrecht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 10:55:26
      Beitrag Nr. 573 ()
      In diesem,wie in jedem anderen Forum auch liegt die Attraktivität in der sachlichen und informativen Form der Beiträge. Wer persönlich diffamiert oder angreift, macht sich nur selbst uninteressant!
      Was mich viel mehr interessiert ist die Frage, wie die Ergebnisse der bisher stattgefundenen und noch stattfindenden GV`s der diversen Fonds ausgefallen sind und wie man einen Info-Austausch organisieren könnte.Zumindest würde sich, auch bei unterschiedlichster Interessenlage,dennoch ein trend ablesen lassen können,der vor allem denjenigen helfen könnte, die die GV noch vor sich haben! Evtl. neues Thema bei www.falkig.de?

      Mal sehen!

      viel Glück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:23:06
      Beitrag Nr. 574 ()
      [posting]16.763.991 von arolo am 01.06.05 10:55:26[/posting]Völlig richtig.

      Ich war gestern auf der GV vom 75er. Ich habe den Eindruck, dass insbesondere Voß sich ziemlich engagiert, um die Fondsituation schrittweise zu verbessern. Einigen der Anwesenden gefiel zwar nicht, dass sie unter Zeitdruck Entscheidung treffen mussten, aber angesichts der zum 1.7.05 bevorstehenden Insolvenz (bislang nur vorläufige Insolvenz) kann man nun nicht mehr elendlange Diskussionen um jede Kleinigkeit führen, die unter normalen Umständen alle ihre Berechtigung hätten, für die nun aber keine Zeit mehr ist.

      Voß und Köhler wollen auch eine Auffanggesellschaft gründen, die sich ab dem 1.7. um die Bewirtschaftung der Fonds und der Immobilien kümmert. Dafür gibt es aus meiner Sicht keinerlei Alternativen, was auch mit überwältigender Mehrheit der anwesenden Stimmen so gesehen wurde (bis auf einige wenige unverbesserliche Profilneurotiker, die am liebstebn nur sich selber zuhören...). Alternativen könnten wie folgt aussehen: ein neuer Verwalter kümmert sich um die Fonds, was aber angesichts des Datums 1.7. kaum darstellbar sein dürfte. Insofern wissen die Anleger, deren GV´s noch ausstehen, was sie erwartet.

      Auch die Frage nach der persönlichen Inanspruchnahme der Herren Falk, Engels und Suk wurde gestellt in Bezug auf Schadenersatz für fahrlässige Vertragskonzeptionen. Die Herren haften persönlich bereits für 3-stellige Millionenkreditbeträge, ich glaube kaum, dass deren Privatvermögen hierzu auch nur ansatzweise ausreichen würde. Auch die D&O-Versicherung der Herren wurde seitens des Versicherers gekündigt, weswegen auch von dieser Seite wohl nichts zu erwarten ist.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 11:41:23
      Beitrag Nr. 575 ()
      Hi,
      ja das sehe ich ähnlich, aber was tun, wenn sich ab 01.07. kein neuer verwalter findet? Geht das Ding dann doch hops oder was habe ich hier falsch verstanden?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:33:11
      Beitrag Nr. 576 ()
      # 574

      Na, das ist doch mal ein konstruktiver Beitrag.

      Wie kommst Du zu dem Eindruck, daß Herr Voß sich bemüht, die Situation zu verbessern.

      Ein Teil der Fonds steht u.a. auch deshalb schlecht dar (hohe Leerstände), weil die FAM schlecht gearbeitet hat.
      So war in Hannover beim Hotel- und Bürogebäude Fonds 66 niemand vor Ort, der sich um Vermietung und Instandhaltungdes Objektes gekümmert hat. Außerdem sind Mittel für die Instandhaltung, die nötig gewesen wären, in die Ausschüttung gegangen, um für das Neugeschäft die Ausschüttungen prospektgemäß zu halten.

      Hat Herr Voß sich auch dazu geäußert? Und dazu, warum die Anleger der FAM ihr Vertrauen schenken sollen? zumindest langfristig?
      Es wäre mit Sicherheit gut für die Fonds, wenn die FAM bleiben würde, aber ich sehe nicht wirklich, warum die Arbeit der FAM plötzlich besser werden sollte.

      Wer ist denn für die teilweise horrenden Leerstände (mit)verantwortlich?

      Und die hohe Zustimmung für die FAM auf den GVs setzt sich ja nun leider aus Stimmen zusammen, die nicht bei den engagierten Anlegern gebündelt sind.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:38:35
      Beitrag Nr. 577 ()
      @ arolo

      An diesem Interessenaustausch sind sicherlich viele interessiert.

      Zu ersten GV des 66ers habe ich schon den Bericht erhalten:

      - neue GmbH als Komplementärin ist angenommen
      - FAM ist von den höheren Gebürenvorstellungen abgerückt
      - Beirätin Zachert hatte einen Vertreter und eine Bewerbung eines anderen Immobilienbewirtschaftuns-unternehmens dabei
      - Entscheidung hierüber wurde vertagt
      - Voß will Kriterien erarbeiten, die von anderen Bewerbern erfüllt werden müssen

      Weitere Berichte zu dieser GV und einer anderen (71er??) gibt es auf www.zzzlbb.de im Bereich für Falk Fonds.

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:55:17
      Beitrag Nr. 578 ()
      Tja ich bin auch da gewesen. Erstmal war ich erstaunt, daß sich 54% der Fondsanleger anscheinend in keinster Weise für die Zukunft dieses Fonds interessieren. Dieser Prozentsatz hat sich nicht mal gemeldet, haben die nur die steuerliche Abscheibung im Sinn gehabt? Oder haben die aufgegeben?

      Ich bin gespannt, wie es mit diesem Fonds weiterläuft, an Engagement scheint es nicht zu fehlen. Ein Herr Voß und ein Herr Dr. Köhler haben ja nun selbst ein Interesse an "ihrer Firma" mit zwei weiteren Teilhabern, deren Namen ich nicht verstanden habe. ;)

      Die Hitzige Diskussion über die neuen Tarife waren völlig überflüssig. Ohne feste Umsatzprognosen von den zu bewirtschafteten Fonds werden Voß und Köhler keine Chance von den Banken bekommen. Daher auch immer wieder der Satz wenn sie nicht zustimmen, mache ich es nicht. Absolut verständlich, Die neue Bewirtschaftungsfirma wird genauso wie jeder Fonds von Anfang an mit dem Rücken zur Wand stehen. Und die Bewirtschaftungskosten waren nicht übertrieben hoch, grade im Hinblick darauf, was für Anstrengungen in Langenhagen gemacht werden müssen.

      Mal sehen was die Banken nun von den Ausschüttungen zurückfordern werden. Ich hoffe nur, daß wir darüber früh genug informiert werden.

      "Ihre Einlage ist zur Zeit nichts Wert"

      Es ist der Nullpunkt erreicht, es kann nur noch bergauf gehen (nach der Rückzahlung der Ausschüttungen). Immerhin etwas Positives für die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:56:50
      Beitrag Nr. 579 ()
      Aus Stern 18/2005:

      Tausende Kleinsparer haben am grauen Kapitalmarkt Beteiligungen an Immobilien gekauft. Kunden der Falk-Gruppe zittern jetzt um ihr Geld.

      Es sollte etwas Solides, Wertbeständiges sein - etwas fürs Alter. Eine Geldanlage in Immobilien erschien der Familie Melzer* genau richtig. "Nach der Aktienkatastrophe und dem Ostimmobiliendesaster kamen für uns nur Immobilien im Westen infrage", sagt Frau Melzer. Ein Heilbronner Finanzberater, empfohlen von Melzers Steuerfachmann, riet zu einem Fonds des Münchner Unternehmens Falk Capital AG. Der Fonds mit der Nummer 75 investierte in sechs Büro- und Gewerbeimmobilien. Melzers, nicht unbedarft oder leichtgläubig, forschten selbst nach und fanden "in Medien nur Gutes" über Falk. Was konnte da schon schief gehen? Und wenn sich damit auch noch Steuern sparen ließen, umso besser. Ende 2001 haben die Melzers die Verträge unterschrieben und legten 50000 Euro an. Heute wissen sie nicht, ob sie ihr Geld je wiedersehen werden.

      Die Falk-Gruppe ist pleite. Möglicher Schaden: rund drei Milliarden Euro. Betroffen sind schätzungsweise 30000 Anleger, überwiegend private Kleinsparer.

      Gelockt wurden sie nicht in ein einfaches Immobilien-Investment, sondern in eine Anlage auf dem so genannten grauen Kapitalmarkt. Hier werden hochkomplizierte Unternehmensbeteiligungen, die keiner staatlichen Überwachung unterliegen, gehandelt. Ein Milliarden-Markt, in dem sich windige Geschäftemacher tummeln, die immer erst dann für Schlagzeilen sorgen, wenn es für gutgläubige Anleger zu spät ist.



      © Walter Schmidt/NOVUM Weniger Miete als versprochen: Falk-Center in Hannover-Langenhagen
      Helmut W. Falk, Gründer, Chef und Namensgeber der Falk Capital AG aus München, galt als der Saubermann seiner Zunft, seit über 20 Jahren am Markt. Die Fachpresse urteilte fast ausschließlich positiv. Unabhängige Bewertungsfirmen, "Rating-Agenturen", verteilten viel Lob für die insgesamt 80 Falk-Fonds. Tenor: kein Verzettler, kein Mauschler, kein Gauner. Falks rechte Hand, Chefverkäufer Thomas Engels, wurde im November 2003 vom Geldanlage-Blatt "Cash." sogar als "Man of the Year" ausgezeichnet. Die Begründung dürfte in den Ohren von Falk-Kunden heute wie Hohn klingen: Engels habe als Vorsitzender des Verbandes Geschlossener Immobilienfonds "in puncto Markttransparenz und verbessertem Anlegerschutz Maßstäbe gesetzt".

      Dabei war bei Falk intern bereits Ende 2003 die Pleite einiger Fonds absehbar. Die Münchner Wirtschaftsprüfungsfirma AWT Horwath hatte in der Bilanz für das Jahr 2003 bei der Objektgesellschaft Falk-Modecenter Langenhagen "Tatsachen festgestellt, welche die Entwicklung der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen oder ihren Bestand gefährden können". Die Wirtschaftsprüfer warnten vor "Mietausfällen in erheblichem Umfang" auch für das Jahr 2004. Und sie informierten die Falk-Bosse "vorsorglich" auch über deren Antragspflicht bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.

      Kein Wort davon gelangte zu den Anlegern und auch nicht in die "Man of the Year"-Laudatio für Falk-Chefverkäufer Thomas Engels, die ein Fachjournalist von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hielt. Andere Falk-Fonds, wie etwa der mit der Nummer 80 sowie der Falk-Zinsfonds, wurden weiter unter die Leute gebracht. 58 Millionen Euro pumpten rund 3000 Anleger seit März 2003 in den Zinsfonds. Er wurde allein zur Finanzierung anderer Falk-Fonds aufgelegt, die von Banken kein Geld mehr bekamen. In den Prospekten las man trotzdem: "Der Falk-Zinsfonds bietet hohe Rendite bei kurzer Laufzeit." Geworben wurde mit "acht Prozent geplante Ausschüttung". Das Anlegerinteresse war enorm. "Die erste Tranche in Höhe von zehn Millionen Euro war bereits nach vier Wochen platziert", brüstete sich Thomas Engels.

      © Walter Schmidt/NOVUM Weniger Rendite als zugesagt: In der Falk-Zentrale in München waren die Fonds-Risiken bekannt.
      Was die Anleger übersahen: Für ihr Geld, das an die Falk-Fonds verliehen wurde, erhielten sie keinerlei Sicherheiten. Rechtsanwalt Peter Mattil aus München, der rund 100 Falk-Geschädigte vertritt, sagt: "Die Vermittler hätten anhand des Prospektes sehen müssen, dass die Anleger keine Grundpfandrechte bekommen sollten. Dennoch wurde der Fonds als sichere Anlage angepriesen."

      Auch Richard Braun* ließ sich von den hohen Renditeversprechungen locken. Mehr als 200000 Euro hat der Schwabe in den Zinsfonds investiert, auch Erspartes für seine beiden Kinder und Geld seiner Schwiegereltern, die davon bis heute nichts wissen. Als die angekündigten Zinszahlungen ausblieben, kündigte Braun im September 2004 seine Beteiligung. Die Kündigungsbestätigung von Falk erhielt er mit Datum vom 6. Oktober - unterschrieben von Vorstand Thilo Köhler. Von seinem Geld aber hat er bis heute nichts gesehen. "Man hat mich belogen", sagt Braun.

      Auch 26 Banken, die Falk hohe Kredite gaben, fürchten um ihr Geld. Insgesamt ist von rund 1,4 Milliarden Euro Schulden die Rede. Den größten Brocken, mehr als 300 Millionen Euro, hat die DZ Bank, Spitzeninstitut der Genossenschaftsbanken, zu verdauen. Es folgen die BHW-Tochter AHBR, die Hypo-Vereinsbank, die Euro Hypo und die Landesbank Hessen-Thüringen mit jeweils mehr als 100 Millionen Euro Falk-Krediten.

      Anfang April haben die kreditgebenden Banken zusammen mit den Verantwortlichen von Falk getagt. Ergebnis: Sämtliche Fonds werden einzeln auf den Prüfstand gestellt, um zu sehen, welche Immobilien noch werthaltig sind. Dann entscheiden die Banken, ob die Fonds noch zu retten sind - indem die Institute auf Forderungen verzichten und auch die Anleger ihren Part dazu beitragen. Rechtsanwalt Roland Fritzen aus Siegburg fürchtet, "dass sich die Anleger auf Nachschuss-Pflichten einstellen müssen". Möglicherweise werden die Banken beim Schuldeneintreiben auch auf das Privatvermögen der Fondsbeteiligten zugreifen.
      Dieses Horrorszenario könnte für jene Anleger Wirklichkeit werden, die sich an einer der Falk-Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) beteiligt haben. Hier haften die Beteiligten auch mit ihrem Privatvermögen - im Extremfall bis zum letzten Hemd. Zum Beispiel für Bankschulden ihres Fonds.

      Die ersten Anleger werden bereits zur Kasse gebeten. Robert Landau× aus München zahlte 1991 75000 Euro in den GbR-Fonds 42 ein, der 27 Altbauwohnungen in Berlin-Schöneberg erwarb. Im Februar 2005 erhielt Landau Post von der Commerzbank, die 1,5 Millionen Euro Kredit an den Fonds vergeben hatte. Die Frist zur Rückführung der bestehenden Forderungen der Commerzbank sei erfolglos abgelaufen, heißt es darin. "Wir nehmen Sie daher als Gesellschafter des Falk-Fonds 42 (...) nunmehr persönlich in Anspruch." 18 972,58 Euro stellt die Commerzbank Robert Landau für anstehende Kreditschulden als Gesellschafter in Rechnung. Sollte er die gesetzte Frist vom 31. März 2005 verstreichen lassen, "behalten wir uns die Vollstreckung in Ihr persönliches Vermögen (...) vor".

      "Das ist ein Fass ohne Boden", schimpft Landau. "Von meinem eingezahlten Geld habe ich bis heute nichts wiedergesehen, und jetzt schröpfen einen noch die Banken."

      Familie Melzer dürfte das wohl erspart bleiben. Der Falk-Fonds 75, in den sie investierte, hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft. Das heißt, die Melzers haften nur bis zur Höhe ihrer Einlage von 50000 Euro. Da sie diese Summe größtenteils per Kredit finanzierten - "nur so, wurde uns vorgerechnet, seien die Steuervorteile üppig", sagt Frau Melzer -, haben sie die Chance auf Rückabwicklung des Vertrages. Den Darlehensvertrag mit der BHW Bank hatte der Berater unterschriftsreif parat - ohne dass Melzers je mit einem BHW-Vertreter Kontakt hatten. Derartige Geschäfte können aber unzulässig sein (siehe nebenstehenden Kasten).

      Einen besseren Schutz vor den Tricks der schwarzen Schafe auf dem grauen Kapitalmarkt können die Anleger auch in Zukunft nicht erwarten. Zwar tritt am 1. Juli das neue Anlegerschutzverbesserungsgesetz in Kraft. Dann müssen die Fonds-Initiatoren ihre Prospekte bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einreichen. "Doch die prüfen nur rein formelle Dinge", sagt Rechtsanwalt Mattil. "Ob aber die Angaben zur Renditeberechnung überhaupt haltbar oder nur leere Versprechungen sind, wird vom BaFin nicht kontrolliert." Vor Tricks sind die Anleger damit nicht gefeit - das neue Gesetz ist nicht mehr als ein Papiertiger.

      Volker Pietsch, Leiter des Deutschen Instituts für Anlegerschutz (DIAS) in Berlin, sieht eine weitere Lücke. "Die persönliche Haftung der Vorstände ist beim Gesetzgeber durch den Rost gefallen. Die Lobby hat sich durchgesetzt, und die Regierung ist eingeknickt. Müssten die Manager mit ihrem Privatvermögen haften, hätte das eine abschreckende Wirkung. Deutschland bleibt Eldorado für Kapitalanlagebetrüger."

      Gut zu wissen
      Anlegerrecht
      Prospekthaftung Waren Angaben in Kapitalanlage-Prospekten falsch, bewusst geschönt, unvollständig oder wurden unrealistische/falsche Versprechungen gemacht, können Anleger unter Umständen gegen den Prospektherausgeber klagen.
      Berater-/Vermittlerhaftung Verkäufer einer Geldanlage müssen unverzüglich über sämtliche damit verbundenen Risiken vollständig aufklären, also auch über die wirtschaftliche Lage des Prospektherausgebers, soweit diese aus Medien sowie den eigenen Veröffentlichungen des Heraus-gebers bekannt sind. Geschah dies nicht, können Kunden gegen Verkäufer klagen.
      Kreditbanken-Haftung Wurde ein Kreditvertrag zur Finanzierung eines Fondsanteils als "verbundenes Geschäft" von Immobilien(-fonds)vermittler und Bank abgeschlossen, kann der Vertrag unter bestimmten Umständen rückabgewickelt werden. Ein verbundenes Geschäft kann insbesondere dann vorliegen, wenn der Vertrag ein "Haustürgeschäft" war (geschlossen zu Hause oder am Arbeitsplatz). Chancen auf Rückabwicklung gibt es zudem, wenn sich Vermittler und finanzierende Bank als eine gemeinsam handelnde Einheit dargestellt haben.
      Rechtsschutz Typischerweise muss die Rechtsschutzversicherung Klagen gegen Vermittler von Geldanlagen decken. Im Fall Falk hat vor kurzem die Badische Rechtsschutzversicherung AG ihre Einstandspflicht vor Gericht anerkannt (LG Karlsruhe, Az.: 2 O 60/05).

      *Name von der Redaktion geändert
      Frank Donovitz/Joachim Reuter
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:00:30
      Beitrag Nr. 580 ()
      DER FONDS.com Geschlossene Fonds

      Dienstag, 31. Mai 2005 09:30


      Gebührenschinderei beim Falk Fonds 80

      „Rund zwei Drittel der Anlegergelder des Falk Fonds 80 sind für überhöhte Aufwendungen missbraucht worden“, sagt Rechtsanwalt Peter Mattil von der Münchener Kanzlei Mattil & Kollegen. Von den 30 Millionen Euro, die Anleger in den Fonds eingezahlt haben, seien 20 bis 23 Millionen Euro für Fonds-Dienstleistungen in Rechnung gestellt worden. Diese so genannten weichen Kosten würden normalerweise rund 12 bis 15 Prozent des Eigenkapitals ausmachen, beim Falk Fonds 80 habe man sich 70 Prozent genehmigt, so Mattil zu DER FONDS.com.
      „Allein die Falk Asset Management hat eine Komplementär-Vergütung von 7,8 Millionen Euro erhalten“, sagt Mattil. Für die steuerliche und rechtliche Gestaltung der Fonds wurden 3 Millionen Euro berechnet; maximal 300.000 Euro seien laut Mattil gerechtfertigt gewesen. „Die Prüfung der Mietverträge schlug mit weiteren 2,8 Millionen Euro zu Buche. Dabei handelt es sich um gerade einmal acht Mietverträge für sechs Immobilien. Maximal 10.000 Euro pro Mietvertrag wären angemessen gewesen“, so der Rechtsanwalt. Für das Fonds-Marketing und Sonstiges wurden etwa 5,6 Millionen Euro fällig.

      „Eine weitere Million Euro ging für die Vollplatzierungs- und Zinsgarantie durch die Falk Financial Marketing drauf“, so Mattil. Als diese Garantien übernommen wurden, stand jedoch bereits fest, dass die Gesellschaft Pleite war. Mattil: „Sie wäre also gar nicht in der Lage gewesen, die Garantien zu erfüllen. Das ist eindeutig eine Täuschung der Anleger. Diese müssen darauf vertrauen können, dass die Platzierungsgarantie auch erfüllt werden kann.“ Anleger könnten aufgrund dieses Tatbestands gegen Falk klagen und Schadenersatz verlangen.

      Zwar habe die Falk-Gruppe all diese Kosten auf Seite 137 des Fondsprospekts aufgeführt, doch von den Anlegern könne nicht erwartet werden, dass sie diese Kostenstruktur als extrem überzogen erkennen. Von Beratern habe man dagegen verlangen können, dass sie die Bonität des Platzierungsgaranten prüfen, meint der Jurist. „Als der Falk Fonds 80 auf den Markt kam, war die Falk-Gruppe bereits in finanziellen Schwierigkeiten. Das hätte einem Berater auffallen müssen und er hätte den Anleger darüber aufklären müssen“, so Mattil. Sei dies nicht geschehen, könnten Anleger ihren Berater wegen Falschberatung verklagen, so der Jurist.

      INFO: Am vergangenen Freitag hatte die Falk-Gruppe gemeldet, dass das Sanierungskonzept für die Falk-Fonds steht. Die Falk-Gruppe war unter anderem wegen einer Gesetzesänderung bei den Erbbauzinsen in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte Ende März Insolvenz für die Falk Capital KG, die Falk Development KG und die Falk Financial Marketing KG Insolvenz angemeldet. Im April wurde auch für die Falk Asset Management AG Insolvenz beantragt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:19:01
      Beitrag Nr. 581 ()
      @ Keule_HB

      66 und Langenhagen??

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:18:08
      Beitrag Nr. 582 ()
      Hallo Zusammen,

      ich bin am Dienstag persönlich auf der Gesellschafterversammlung des Falk 75 gewesen.
      Für mich waren die Ergebnisse sehr ernüchtern. Die Anteile sind derzeit wertlos - der Vermietungsstand katastrophal !

      Die einzige Hoffnung liegt m.E. darin die Immobilie in Lagenhagen schnellstmöglich aus dem Fond zu entfernen. Dieses wird jedoch nur mit erheblichen Wertberichtigungen möglich sein.

      Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass zwischen 80-85% der bereits gezahlten Ausschüttungen zurückgefordert werden, da diese „Ergebnisse“ nicht erwirtschaftet wurden.

      Neue Ausschüttungen sind vor dem Jahre 2011 ausgeschlossen.

      Für mich ergibt sich hieraus eine sehr spannende Frage:

      Da viele Anleger Ihren Fondanteil fremdfinanziert haben, ergibt sich bei einem Ausbleiben der Erträge ein nicht unerheblicher Kostenberg, welcher steuerlich geltend gemacht werden kann.
      a.) Wie verhält sich eine Finanzamt, wenn dauerhaft nur Verluste/Kosten geltend gemacht werden und keinerlei Erträge in Aussicht stehen ?
      b.) Ist es möglich die drohende Rückzahlung der bisherigen Ausschüttungen auch steuerlich abzusetzen ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:49:24
      Beitrag Nr. 583 ()
      @observator

      Voß-Falk und Köhler-Falk und deren Auffanggesellschaft: neuer Wein in alten Schläuchen??

      Voß gründet sein start-up mit dem Argument, er übernehme alle Mitarbeiter und nur er könne das machen. Gleichzeitig will er dritte/starke Partner ins Boot holen.
      Frage: warum nicht gleich Angebote der starken Partner einholen, wozu bereits zwei Monate lang Zeit war. Köhler selbst sagte, dass jeder Dritte gesetzlich verpflichtet ist ALLE Mitarbeiter der Falk Asset Management zu übernehmen.
      Vorteil für die Anleger? Voß und Köhler wollen eine feste Kalkulationsbasis haben, weswegen sie ein Preismodell vorschlugen, dass keine Erfolgskomponente vorsah, sondern pauschal mindestens 381.000 Euro Gebühr vom Fonds verlangt. Kein etablierter (unterschied zum start-up) Mitbewerber wird ein derartiges Angebot abgeben.

      54% der Anleger, die gestern nicht anwesend waren konnten gar nicht über Voß und Köhler abstimmen und entsprechende Weisungen an die Prometa geben, da dieser Beschlußpunkt NICHT auf deren Stimmzettel war.

      Frage: Sind 54% der Anleger NUR FORMALIEN???

      Eine interessante Theorie von Observator: Falk schließt eine sog. D&O (Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung) ab für den Fall, dass während der Versicherungszeit Schäden entstehen. Es entsteht schließlich ein Schaden, woraufhin die Versicherung kündigt:

      Folge laut Observator: die Versicherung muß nicht zahlen!?!

      Das wäre so, wie wenn Dir die Krankenkasse den Vertrag kümmert, weil Du beim Arzt (und damit bei der Kasse) eine Leistung in Anspruch nimmst?

      Vorschlag an Observator und @ALL:

      LASST UNS EINE VERSICHERUNG GRÜNDEN!!! Motto: wir nehmen Ihr Geld und gäbet nix, wenn Ihr was wollt! Denn dann kündigen wir Euch!

      Warum hat nur unser Observator so viel Angst davor, dass die Aufgaben der Vergangenheit abgearbeitet werden. Kann man nicht einerseits in die Zukunft schauen und dazu helfen beizutragen den Fonds zu sanieren und gleichzeitig die Altlasten der Vergangenheit helfen zu lösen? Schließt das Eine das Andere aus?

      Noch eine Frage an Observator:

      wird eine Aussage dadurch richtig, dass sie ständig wiederholt wird?
      es wird ständig berichtet, Falk, Suk und Engels lebten auf Sozialhilfeniveau und hätten kein Vermögen und eine Versicherung gebe es auch nicht. Wird das dadurch richtig? Oder soll man sich nicht erst mal Fakten, Fakten, Fakten zeigen lassen.
      Frage: wenn die Banken im FF 75 Nachzahlungen von Dir verlangen, meinst Du, es reicht der Bank ihr telefonisch zu erklären, dass Du arm bist oder meinst Du, die Bank will etwas mehr von Dir sehen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:51:02
      Beitrag Nr. 584 ()
      @Keule_HB:
      "Und die Bewirtschaftungskosten waren nicht übertrieben hoch, grade im Hinblick darauf, was für Anstrengungen in Langenhagen gemacht werden müssen."

      Weißt Du da etwas genaueres? Ich kenne keine Vergleichsangebote ??

      Ich war auch Da (beim 75er), ich denke

      - GMbH ja klar,
      - Austritt Ericsson aus dem Mietvertrag auch ok.
      - Bewirtschaftung, Na ja ohne Vergleich keine Aussage möglich,
      - rechtliche Prüfung einiger Vorfälle, hätten wir mal doch machen sollen, wenigstens darüber abstimmen, das ärgert mich etwas (vor allem über mich selbst.)
      - Prognose: na ja schlechter kanns wohl wirklich nicht werden, wenn schon alles verloren ist, vor allem die Ausschüttung wird wohl zurückgezahlt werden müssen!!!
      - D&O Versicherung, seit wann bestand die denn, weißt Du da auch mehr? Erst war die Versicherung nur gekündigt seitens der Versicherung, dann wurde sie angefochten (von der Versicherung) und dieser Anfechtung nicht mal widersprochen.
      Hier wäre ich für GENAUERE Daten dankbar.

      Meine Bewertung ist jedenfalls nicht so positiv wie Deine.
      Das erstmal in kürze

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:16:58
      Beitrag Nr. 585 ()
      [posting]16.771.466 von HiltonParis am 01.06.05 19:49:24[/posting]Du warst auf der GV vom FF75 bestimmt der, der sich ständig mit so "geistreichen" Bemerkungen zu Wort gemeldet hat, stimmts? Dann knüpfst du ja hier nahtlos an......

      Ich weiß zwar nicht ganz, was konkret du jetzt von mir willst oder weswegen du glaubst, mir ans Bein pinkeln zu müssen, aber bei solchen Hirnbolzen wie dir sehe ich gelassen drüber weg.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:21:06
      Beitrag Nr. 586 ()
      Eine Versicherung kündigt , wenn die Prämie nicht gezahlt wird. Unwahrscheinlich ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 09:27:03
      Beitrag Nr. 587 ()
      # 585

      Was Paris geschrieben hat ist auf jeden Fall deutlich geistreicher, als was Du im o.g. post schreibst, und berechtigte Fragen beantwortest Du auch mal wieder nicht!!!

      Schade!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 11:43:02
      Beitrag Nr. 588 ()
      #585 Du bist so armselig, halt doch einfach die fresse
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 06:26:00
      Beitrag Nr. 589 ()
      Gibt es Erfahrungswerte über Kanzlei Schmidt / zzzlbb ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 09:40:09
      Beitrag Nr. 590 ()
      hier mal wieder was zum sachlichen diskutieren,
      vielleicht liege ich ja völlig falsch ...
      zu unserem Problemobjekt Langenhagen:

      Einige Auszüge aus dem Prospekt, meine Kommentare habe ich
      mit > gekennzeichnet. Für vollständige Absätze bitte
      den Prospekt genau nachlesen. Erhältlich als PDF auf falkig.de


      - Prospekt Seite 2:

      Objekt 1, Modecenter ...
      Alleinmieter ist die Crow Holdings Trade Center GmbH,
      ein Konzernunternehmen der in Dallas ansässigen Crow
      Holdings-Gruppe (siehe Seite 28)

      - Prospekt Seite 14:

      Der Alleinmieter
      Die Crow Holdings-Gruppe hat Weltweite
      Erfahrungen von Trade Marts. ...
      Sie übernahm das Management des ehemaligen
      Mode Centrums Hannover und entwickelte das
      Projekt konzeptionell zum Hannover Trade Mart
      der von der Crow Holdings Trade Center GmbH,
      einem Konzernunternehmen der Crow Holdings-Gruppe
      komplett und langfristig angemietet ist.
      ... AUf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen
      die Crow Holdings-Gruppe näher vor und zeigen Ihnen
      den Hannover Trade Mart von innen und außen.
      ...
      Heute gehört die Crow Gruppe mit 244 Büros und
      8500 Angestellten in 18 Ländern zu den größten
      Unternehmen ihrer Branche in den USA.
      ...

      und so weiter ...

      > Das ist also unser Mieter ... ??
      > Nein, eigentlich wohl nicht,
      > eine 25000 EUR GmbH ist es (siehe Seite 103ff)


      - Prospekt Seite 28 Mietübersicht:

      Vermietet 100% an Crow Holding, Vertrag bis 31.04.2016
      (sollte wohl 30ster heissen ...)
      Jahresmiete ca. 4,1 Mio EUR


      - Prospekt Seite 30 mitte:

      Für größere Mieter wurden Auskünfte der Creditreform
      und zusätzlich weitere Auskunfte eingeholt. Außerdem
      wurden aktuelle Jahresabschlüsse angefordert und überwiegend eingeholt.
      > welche Auskunfte wurden eingeholt und was ergab die Prüfung?
      ...

      zu den Besonderheiten im Objekt Langenhagen siehe
      Rechtliche Grundlagen Seite 61.
      ...


      - Prospekt Seite 61:

      Die Objektgesellschaft ist gegenüber Crow Holdings verpflichtet
      ... folgende Baumaßnahmen durchzuführen:
      a) neue Fassade
      b) Aufbau von vier weiteren Etagen über der Messehalle
      ...
      Der Mietzins ist Wertgesichert.

      > "Der Mietzins ist Wertgesichert." was heißt das genau??

      ...
      Als Sicherheit für seine Verpflichtungen aus dem Mietvertrag
      hat der Mieter für die Dauer von 10 Jahren eine Mietsicherheit
      in Form einer Höchstbetragsbürgschaft über ca. 4 Mio EUR, die sich
      nach Ablauf eines jeden Mietjahres um ca. 400T EUR reduziert.

      > Da machen wir sogar noch einen großen Umbau und die Garantie
      > ist nur so niedrig und wird pro Jahr auch noch kleiner ???
      > Also in meiner Mietwohnung bekomme ich pro Jahr auch nichts
      > von meiner Kaution zurück.
      > Bei 15 Jahren Mietdauer und 4,16 Mio Miete p.a. (ohne Anpassung) ...


      - Prospekt Seite 67, 6. Prüfung von Mietverträgen:

      ... GEW einen Vertrag über die Prüfung von Mietverträgen
      der Objekte ... abgeschlossen ...
      hat (in wirtschaftlicher Hinsicht und auf Drittverwendung
      der Mietflächen zu prüfen hat).
      ...
      Für diese Leistungen erhält GEW Vergütungen von insgesamt
      netto ca. 2,9 Mio EUR

      > nicht schlecht für die Prüfung der Mietverträge
      > und was hat die Prüfung ergeben? wie solvent war denn Crow? Also schon die 2. Prüfung, einmal Falk und jetzt GEW.

      - darunter unter Punkt 7.:

      ... Die Objektgesellschaften haben GEW beauftragt,
      die Objekte für die Objektgesellschaften gegen
      Vergütung von 1,2 Mio EUR zu aquirieren und aufzubereiten.

      > Kann man evtl. GEW wg. Schlechtleistung haftbar machen?

      > aber

      - Prospekt Seite 104 Punkt 5. Garantien und Dienstleistungen:

      Geschäftsführer der GEW sind Falk, Engels, Suk.
      > (Natürlich mit Gehalt !?)
      Gesellschafter der GEW ist die Falk & Partner GmbH
      > Die gleichen Leute (in Person ?) haben zum 2. mal geprüft
      > und dafür kassiert. Wer es glaubt ...

      > Man hat sich also selbst geprüft?
      > Schade das GEW auch Falk ist, da ist wohl nichts zu holen, oder?
      > Vielleicht kann man die überzahlten Garantiemieten (waren
      > ca. 300.000 EUR von FAM an FF75)
      > ja gegen Schadensersatzansprüche unsererseits aufrechnen.
      > So eine Prüfungsgesellschaft hat keine D&O Versicherung, bzw.
      > erst NACH allen Gutachten abgeschlossen ???
      > laut Herrn Voß auf der GV FF75 hat es ja so eine Versicherung
      > wenigstens für FAM gegeben (Zeitraum aber unklar).
      >

      > Also in Bezug auf Langenhagen haben alle kassiert, aber
      > auch wirklich "gut" geprüft??
      > Wie ist das Verhältnis zwischen Falk und Crow GmbH
      > aus Hamburg? gibt es hier evtl. auch noch Verflechtungen?

      Bischen unsortiert aber war auch schon spät.
      Ich überlege, evtl. Geld zu investieren und mir einen Anwalt zu nehmen, das sind mir einfach zu viele Ungereimtheiten.
      Wie schon mal (weit oben) gesagt ich hätte "nur" mit dem Risiko Leerstand gelebt (und auch gezahlt), aber bin ich vielleicht doch beschissen worden? Haben noch mehr Gesellschafter so einen Eindruck?

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 09:54:29
      Beitrag Nr. 591 ()
      @ ballyclare

      Ich habe bisher gute Erfahrungen mit ZzZ und Herrn Schmidt gemacht.
      Ruf ihn einfach an und befrage ihn, er nimmt sich eigentlich immer die Zeit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 17:14:49
      Beitrag Nr. 592 ()
      @Observator1

      Auf der FF66-Veranstaltung hat sich ein Konkurrent zu Voß und Köhler präsentiert (eine Firma Treuirgendwas):

      siehe da: die Vertragslaufzeit wurde dem Konkurrenzangebot angepasst (31.12.2006 (!!) nicht 31.12.2007, wie zunächst vorgeschlagen). Voß meinte ja: 31.12.2007 oder er macht es nicht!!!

      Der Preis war deutlich unter 5% und nahe dem Konkurrenzangebot, wenn auch darüber. Dennoch wurden Voß und Köhler gewählt.

      Warum sollten wir auf unserer Fondsveranstaltung nicht ein Konkurrenzangebot präsentieren und Voß und Köhler zu Zugeständnisssen bringen!! Konkurrenz belebt das Geschäft und Voß und Köhler bekommen sowieso die Mehrheit wegen der Stimmen von Prometa!

      Frage: was können wir verlieren, wenn wir zu Voß und Köhler Alternativen einholen???

      @Observator: übrigens wurde im FF66 beschlossen (auf einstimmigen Wunsch der Anleger und Prometas), dass Voß von Falk, Suk und Engels die ausstehenden Hafteinlagen einfordert. Kein Observator meldete sich und sagte: vergiss es, alles pillepalle, Falk ist mit hunderten von Millionen in der Kreide (undsoweiter). Die FF66-Leute wollen das mal wissen, wie es um Falk, Suk und Engels steht. Wieviel Kohle haben die Burschen. Wir werden sehen, ob Geld eingetrieben werden kann.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 13:44:18
      Beitrag Nr. 593 ()
      @matula:

      Du kannst nichts verlieren, wenn Angebote der Konkurenz eingeholt werden. Wenn da jemand ist, der diese anfordern und vergleichen kann, dann würde ich das sofort so machen.

      Es werden ja häufig Begriffe genannt wie "zu teuer" oder "der hat nichts mehr" ohne das konkret Zahlen auf dem Tisch liegen. Das sehe ich auch so, das ist nicht präzise genug.

      Ich kann so ein Vorgehen nur empfehlen.

      Nehmen wir doch mal an, die Geschäftsführung hat doch Fehler gemacht, für die Sie einstehen müsste. Ich kann mir nicht vorstellen das die ehemaligen GF jetzt in Sozialwohnungen leben und mit einem Bus oder Bahn zur nächsten Arbeit oder Einkaufen fahren. Sollten die Gelder schon den Ehefrauen gehören, auch gut, dann "binden" wir eben diese Herren an Ihre Frauen, nachdem die Herren den Finger gehoben haben, vielleicht ja auch eine Strafe :-)))

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 14:40:15
      Beitrag Nr. 594 ()
      Der Fonds.com Geschlossene Fonds news
      2.Juni 2005

      Anzeige: " Sanieren statt Klagen "

      Seriös ?

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 21:35:05
      Beitrag Nr. 595 ()
      [posting]16.816.235 von Ballyclare am 06.06.05 14:40:15[/posting]@ballyclare

      aus sozialen Gesichtspunkten arbeiten auch diese Herren sicherlich nicht, aber professionelle Sanierung (erfolgsabhängig?) ist allemal besser als weitermachen wie bisher (ohne persönliches Risiko!) die FAM.

      Gruß
      Holladrio
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 22:21:09
      Beitrag Nr. 596 ()
      was meinst du mit seriös. das blatt oder die aussage. zur aussage. erst klagen dann sanieren geht wohl kaum. nach einer sanierung etwaige ansprüche geltend machen schon eher.
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 08:33:32
      Beitrag Nr. 597 ()
      Hat jemand Infos über die GV vom FF76?
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:45:34
      Beitrag Nr. 598 ()
      Falk-Fond 71:

      aufgrund der derzeitigen Situation der Falk-Fonds habe ich ein paar Fragen, und würde mich freuen wenn Sie mir helfen könnten.

      Ich habe bei einem Finanzmakler den Falk-Fonds 71 über DM 58`000 abgeschlossen (inkl. Agio), gleichzeitig den Betrag über einen BHW -Kredit finanziert und der Bank eine Kapitallebensversicherung als Sicherheit hinterlegt.

      Aufgrund der derzeitigen Situation hat man mir schon angeraten, gegenüber der BHW eine Vorbehaltserklärung abzugeben. Gibt es hier einen Standardtext, den ich verwenden könnte ?
      Aufgrund dessen, dass bei mir eine sog. "haustürsituation" vorzuliegen scheint, hat man mir mitgeteilt, dass es Chancen geben würde, dass ich den Fondanteil an die BHW abtreten könnte und diese Ihren Kreditvertrag mit mir auflösen müsste... Meinung ?
      Die Situation des Fonds ist natürlich gerade in einem Moment eingetreten, in der ich keine Rechtsschutzvertretung hatte... gibt es so etwas wie Sammelklagen (in dem Fall gegen die BHW), denen ich mich anschliessen könnte,
      oder könnten mehrere Geschädigte direkt gegenüber der BHW auftreten
      oder könnte ich mich auf ein Urteil beziehen (wenn dies einmal passieren sollte (und deshalb aus meiner Sicht meine vorbehaltserklärung wichtig ist)) ?

      Im Protokoll der ausserordentlichen Gesellschafterversammlung am 14.04.2004 wird erklärt, dass die Fondteilhaber mit einer Sanierungszahlung zu rechnen habe nwerden... muss ich dies so einfach akzeptieren ?

      Für jeden Rat bin ich dankbar....
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 15:17:44
      Beitrag Nr. 599 ()
      Wer weiß etwas darüber, dass Herr Voß bei der GV vom FF76 vorgeschlagen haben soll, die Ausschüttungen aus Haftungsgründen bis 2012 auszusetzen?
      Wurde darüber abgestimmt? Wer entscheidet das?
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 17:16:16
      Beitrag Nr. 600 ()
      Hallo tunesien,

      in der Situation bin ich auch, ich würde auch das gern geklärt haben. Allerdings, so nach Aussage der Fachleute,
      muss das immer individuell geklärt werden.
      Also zum Anwalt und das (gegen Geld) prüfen lassen. Die BHW
      Bank wird sich bestimmt nicht "kampflos" Deinen Anteil
      gegen Geld geben lassen. Also Risiko abwägen (Kosten - Erfolgschance).
      Es gab schon zwei Urteile in dieser Sache, allerdings eins für den Anteilseigner und eins gegen Ihn (ist nur hörensagen, wer weiß Genaues?)

      In dem Fall das der Kredit schon gekündigt wurde, also
      voher abgelöst, muss innerhalb kurzer Zeit (ich glaube 4 Wochen) Antrag/Klage(?) auf Rückabwicklung eingereicht werden.

      Was wird den zum Prospekt FF75 (s.o.) gesagt, fällt da jemand etwas zu ein?

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 07:53:46
      Beitrag Nr. 601 ()
      @HH2000
      (Prospekt) Man kann doch einiges aus den Prospekten herauslesen...
      Schade dass ein Richter hier keinen Verdacht schöpfen wird...die ganzen Zahlungsströme wurden bestimmt "rechtlich" gut getarnt und das Geld ist kurzfristig danach für Lebenserhaltung ausgegeben worden !?
      Wahrscheinlich hat Falk oder Engels oder Suk Maklerprovisionen für das ganze Geschäft bezogen.

      (BHW) Hier würde ich dringend zur Klage raten. Da gibt es doch anlegerfreundliche Urteile.
      Die BHW hat sicher nicht den Fondsanteil bewertet und beliehen sondern nur die Bonität des Anlegers.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 12:29:48
      Beitrag Nr. 602 ()
      info www.derfonds.net
      geschlossene Fonds news

      " Falk-Fonds - der Countdown läuft "
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 15:29:39
      Beitrag Nr. 603 ()
      der artikel enthält mal wieder nichts neues und soll nur zur verunsicherung anstiften.
      wie sollen die herren denn unter sovielen kontrolierenden augen noch etwas entscheiden, dass den anschein einer bereicherung hat. die meisten fonds haben nun mal in der kürze der zeit keine alternative. der artikel hört sich so an, als würde sich der nächste skandal anbahnen. herr leipold wiederholt nur sahcen, die den anlegern auf den gv´s bereits gesagt wurde und will anscheinend den eindruck erwecken, als habe er da was ganz neues entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 16:15:47
      Beitrag Nr. 604 ()
      Um alle Vorgänge seit Auflage der einzelnen Fonds nach vollziehen zu können und so eine Grundlage für eventuelle Forderungen zu haben (um also zu wissen, ob sich vieleicht jemand übervorteilt hat und ob alles kaufmännisch korrekt gelaufen ist) wäre es das Sinnvollste, Prüfungen jedes einzelnen Fonds zu beschließen. Am Besten durch objektive, unabhängige Wirtschaftsprüfungskanzleien.Ich vermute, dass dabei eine ganze Menge zum Vorschein kommen würde.
      Wie sagte noch Rudi Assauer: Wenn der Schnee schmilzt, ...

      Problem ist, daß für derartige Beschlüsse Stimmenmehrheiten benötigt werden, die schwer zu bekommen sind, solange Prometa derart viele Stimmen bündelt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 18:39:05
      Beitrag Nr. 605 ()
      Alle Fonds betreffend:

      Gestern fand die GV des FF58 statt, dabei wurden die Kosten für Fonds- / Hausverwaltung und Centermanagement heiss diskutiert. Nachdem nur die Auffanggesellschaft von Herrn Voss und Herrn Köhler zur "Auswahl" stand, mussten die Gesellschafter zähneknirschend dieser den Auftrag für die nächsten zwei Jahre erteilen. Die o.g. Kosten für die Fonds- / Hausverwaltung werden sich verdoppeln, da ansonsten keine Bewirtschaftung möglich sei (ca. 7-8% der Netto-Mieteinnahmen).

      Wie sieht es bei den anderen Fonds mit den Bewirtschaftungskosten aus? Wie verhält sich der Preis zu den bisherigen Kosten von Falk?

      Welche Alternativ-Anbieter gibt es am Markt und wie hoch sind hier die Kosten in % bezogen auf die Nettomiete von geschlossenen Fonds?

      Vielleicht hat hier jemand die nötigen Info´s dazu.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:06:13
      Beitrag Nr. 606 ()
      [posting]16.848.053 von makinchedda am 09.06.05 15:29:39[/posting]Du weißt doch,
      "Rechtsberatung ist etwas sehr persönliches",
      und wenn dich der Herr Leipold noch mit seinen dunklen Augen und seinem Schlafzimmerblick von seiner homepage heraus anschaut, dann muss man als betrogener Anleger ganz einfach schwach werden....
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:15:28
      Beitrag Nr. 607 ()
      @ herkamnia

      selbst wenn man einen mehrheitsbeschluss auf der gv hinbekommt, ich glaube kaum, dass die banken gelder für derartige prüfungen freigeben. es würde demnach auf eineprüfung hinauslaufen, die von den anleger zu bezahlen ist. dass dürfte noch weniger beschlussfahig sein als eine prüfung auf fondskosten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 08:00:09
      Beitrag Nr. 608 ()
      Ich habe von meinem Berater Infos über die Versammlung zum FF76 bekommen.
      Es ist nichts anders als bei den anderen Fonds.
      3 von 8 Objekten erzielen nicht die prospektierte Miete, Unterschleißheim ab Mitte 2005 sogar nur 15%. Zwar macht der Fonds noch einen Gewinn, aber die Banken erlauben keine Verrechnung mehr der Objekte untereinander (Wofür habe ich dann überhaupt einen Fonds mit mehreren Objekten ?)
      Es wird also voraussichtlich längere Zeit keine Ausschüttungen geben, aber es wird uns ein zu versteuerndes Einkommen zugewiesen. Es wird voraussichtlich ein großer Teil der bisherigen Ausschüttungen zurückgefordert, bisher aber noch nicht von den Banken beantragt.
      Herr Voß mit seinem Team, der die Fonds bisher schon so hervorragend bewirtschaftet hat, daß sie insolvent sind, wird das jetzt mit seiner neuen GmbH für deutlich mehr Geld weiter machen. Irgendwo muß ja unser Geld geblieben sein.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:01:43
      Beitrag Nr. 609 ()
      @ makinchedda

      Ich glaube wenn jemand, z.B. Herr Strohm, einer der Verwaltungsräte oder sogar Herr Voß (lol) den Anlegern das erklären würde, vor allem welche Vorteile das mit sich bringt, wäre das Beschluss fähig.
      Auch die Banken, die sich an den Fonds nicht bereichert haben, hätten nur Vorteile davon.

      Und wenn die Prometa den Beschluß einreichen würde, könnte sie ihn mit Ihren Stimmen fast im Alleingang durchbringen. Dann würde die Treuhänderin endlich mal im Sinne der Anleger handeln.

      Die Prometa ist bei fast allen Beschlüssen u d GVs der Schlüssel und leider ganz und gar nicht unabhängig.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:05:52
      Beitrag Nr. 610 ()
      @ tomax5458

      Hat sich denn keiner der Beiräte um ein Alternativangebot gekümmert. Im 66er hat die Beirätin ein Alternativangebot eingeholt und ganz plötzlich ist Voß mit seienn Honorarvorstellungen runter gegangen.
      Die Beiräte in den meisten Fonds sind eine Katastrophe. Fast alles Strukkis, die sich bei der Vermittlung direkt Vollmachten haben ausstellen lassen.
      Und dann dazu noch zu dämlich oder zu faul wirklich für die Anleger positiv tätig zu werden.
      Natürlich gibt es Ausnahmen.

      Was kannst Du denn sonst noch von 58er GV berichten?
      Wie steht es um die Prolongation der Kredite? Was macht die Umsatzsteuernachforderung? Wie steht es um den Fonds?

      Gruß

      herk
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:16:15
      Beitrag Nr. 611 ()
      @ tomax 5458

      Wobei man beim 58er mit dem Centermanagement und der Verwaltung wohl zufrieden sein kann.
      Immerhin fast Vollvermietung (wenn auch nicht zu prospektierten Mieten) an einem schwierigem Standort mit viel Wettbewerb und offensichtlich eine hohe Kundenfrequentierung.
      Auch die Aktionen, die das Centermanagement durchführt erscheinen mir sehr gelungen. Siehe:http://www.elsterpassage.de/003_MH/html/index_mh.html

      Insofern ist diese Lösung wohl in Ordnung, wenn auch nicht gerade günstig.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:06:45
      Beitrag Nr. 612 ()
      @herkmania

      GV FF58 weitere Info´s:
      Der FF58 schreibt aus meiner Sicht (bin aber nicht vom Fach) eine schwarze Null. Die Kredite können bedient werden. Eine Ausschüttung wäre, sofern die Zahlen stimmen, erst ab 2007 wieder möglich, jedoch nur 0,5%. Ob die Ausschüttung zu diesem Zeitpunkt kommt ist noch fraglich, die bessere Alternative wird jedoch sein, nicht auszuschütten, um die Liquidität zu erhöhen. Das Objekt wird seitens Herrn Fross, Centermanager, sehr gut betreut. Laut Aussage von Gesellschaftern, die vor Ort waren, ist das Objekt in gutem bis sehr gutem Zustand. Die Werbebeihilfe wird weitergeführt, jedoch sukzessive heruntergefahren.

      Was noch Probleme bereitet ist die technische Konzeption des Gebäudes, hier entstehen nicht umlagefähige Kosten von ca. €70.000,-- p.a..
      Das Objekt ist vollvermietet ca. 98%, jedoch werden nur 50% der prospektierten Miete erreicht!
      Der Verkehrswert wird derzeit mit der 10fachen Nettomiete angesetzt. Die Darlehensschulden können damit gerade gedeckt werden, die Banken wären somit befriedigt und die Anleger? (kann sich jeder selber denken).Im September / Oktober 2005 läuft das bisherige Darlehen aus, wird in Kürze neu verhandelt, es werden günstigere Zinskonditionen erwartet.
      Die Umsatzsteuernachzahlung kann für 2005 und 2006 geschultert werden.

      Alternativen zu Herrn Voß gab es nicht. Seitens der Beiräte wurden im Vorfeld angeblich Vergleichszahlen eingeholt. Seitens eines Gesellschafters wurden die prozentualen Angaben in Hinsicht der Nettomiete ungefähr bestätigt. Die Bewirtschaftungskosten verdoppeln sich aber deshalb immer noch!

      Ein fader Beigeschmack bleibt immer noch, im Vorfeld (Einladung) wurden keinerlei Zahlen hinsichtlich Fonds oder Bewirtschaftskosten genannt. Die Gesellschafter wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Prometa war mit 47,8% vertreten (von Anlegern die keine Weisungen gaben). Anscheinend haben diese alles in trockenen Tüchern.

      Für die nächsten 2 Jahren müssen wir das"Vertrauen" in Hr. Voss / Hr. Köhler weiter haben

      Gruß
      Tomax
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:31:54
      Beitrag Nr. 613 ()
      @all
      Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieser ganze Sumpf mit Herrn Voß und der Prometa so weiterläuft.
      Sicherheitshalber werden die Anleger alle kurz gehalten, d.h. sie dürfen ihre Kredite weiter bedienen, bekommen keine Ausschüttungen, müssen womöglich bereits gezahlte Ausschüttungen zurückzahlen und wissen nicht, ob sie jemals einen Teil ihres Geldes wiedersehen...
      Anwälte und Interessensgemeinschaften, die erst einmal eine Anmeldegebühr erheben wirken auf mich auch abstoßend - wahrscheinlich wirtschaften die zuerst einmal in ihre eigene Tasche...
      Die einzige Chance, die ich sehe, ist, dass wir "dummen" Anleger uns jeweils Fondsspezifisch zusammentun. Dazu sollten wir eine neue Plattform schaffen, auf der wir uns austauschen können. Die sollte dann sehr übersichtlich sein (nicht so chaotisch wie bei falkig und so allgemein wie hier) und über einen geschützten Bereich verfügen, wo dann auch genauere Daten verfügbar sind.
      Ziel sollte es sein, bis in zwei Jahren (so lange darf Herr Voß ja weiterregieren) einen alternativen Vorschlag für das Fondsmanagement zu haben, aktuelle und verlässliche Daten zu den Objekten rechtzeitig zu bekommen und nach Möglichkeit die Mehrheit der Anleger zu vereinen, um in den GVs mitreden zu können.
      Wer an einer solchen Plattform interessiert ist, meldet sich bitte per mail bei mir: siruela_falk@web.de
      Ich bin auch dankbar für Unterstützung programmiertechnischer und anlagefachlicher Art.
      Ich hoffe, dass sich eine solche Plattform realisieren lässt und hoffe auf zahlreiche Unterstützung.
      Viele Grüße,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:45:58
      Beitrag Nr. 614 ()
      @ DocP

      Natürlich ist es nicht toll wenn ein Fonds keine Ausschüttrungen vornimmt, man sollte jedoch immer mal hinterfragen, was für einen Zweck eine Ausschüttungssperre hat.
      Der Fonds hat Leerstände und es ist ebenso richtig, das ein Objekt erheblich unter Plan liegt (15%). Die Banken haben sich bei diesem Objekt zu einem temporären Zinsverzicht bereit erklärt. Die Banken geben dem Fonds daher so lange Luft bis das Objekt wieder besser vermietet ist und aus eigener Kraft wieder tilgen kann. Im Gegenzug sollen die Anleger eine Ausschüttungssperre in Kauf nehmen. Es wäre ja auch absurd, wenn nur die Banken einen Beitrag zur Fondsstabilisierung leisten würden. herr Voß hat darüber hinaus noch eine längere Ausschüttungssperre vorgeschlagen. Die Gelder sollen zur Tilgung verwendet werden. Da aber viele Anleger nicht auf die erträge im Verkaufszeitpunkt warten wollen, dürfte eine lange Aussetzung auf freiwilliger Basis nicht mehrheitsfähig sein.
      Von einer Rückforderung der Ausschüttungen habe ich nichts mitbekommen. Würde mich auch wundern, da der Fonds aktuell mehr erwirtschaftet als für Zins und Tilgung notwendig wäre.
      Die Auffanggesellschaft soll für 4,8% der eingehenden Mieteinnahmen (+0,1% im Vgl. zur aktuellen Vergütung)arbeiten. Alternativen liegen bei ca. 6-7%.

      Wie gesagt, es ist nicht rosig, aber so negativ sehe ich es bei weitem nicht.

      @ herkmania

      lass dir doch von einem wirtschaftsprüfer für den größten falk fonds mal einen kostenvoranschlag erstellen und leg ihn bei der nächsten gv zum beschluss vor. ich wette mit dir, das uns die prüfung wesentlich mehr kostet als die möglichen ansprüche die wir hätten. die von regnery geforderte prüfung, ob man den fonds rückabwickeln kann, muss man ohnehin auf privater eben machen. das einzige was man prüfen könnte, wäre ob die mietgarantie von falk uns zusteht. wie aber auf der gv rläutert wurde, ist nicht klar, ob die uneinbringbarkeit der miete damals so sicher war, dass falk hätte einspringen müssen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 10:42:43
      Beitrag Nr. 615 ()
      War jemand auf der GV zum Kanada Fonds?
      Ist der Verkauf beschlossen worden?
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 19:27:32
      Beitrag Nr. 616 ()
      Aus dem Bericht meines Beraters (zum FF76): Es sei aber aber auch denkbar, daß für weiteren Fremdmittelabbau eine Rückführung der bisherigen Ausschüttungen verlangt würde, nachdem die Einlage durch jene Entnahmen, denen keine gleich hohen steuerlichen Gewinne gegenüberstanden, gemindert wurde. Sie betrugen je nach Beitritt zwischen 7/02 und 7/03 17,5 bis 10,5% der Einlagen.
      Wenn der FF76 noch der beste der Fonds ist, kann man sich ja auf einiges gefaßt machen.
      Ich hatte früher meinen Anlageberater gefragt, was bei einer Falk-Pleite passieren würde (habe leider mehrere FF), und er meinte, das sei nicht weiter schlimm, weil die Fonds eigenständig sind.
      Jetzt stellt sich aber heraus: Es ist doch schlimm. Es muß notfallmäßig eine neue GmbH her, damit unsere Haftung auf den Wert der Beteiligung beschränkt bleibt. Die Banken nutzen die Lage derart aus, daß ihre Position gestärkt wird, blockieren Mieteinnahmen und verlangen erhöhte Tilgungen, erlauben keinen Ausgleich mehr zwischen verschiedenen Objekten. Es stellt sich heraus, daß kein einziger Fonds so gelaufen ist, wie geplant. Ausschüttungen sind überwiegend aus der Substanz erfolgt und werden jetzt zurückgefordert. Wer seine Beteiligung finanziert hat, wird jetzt oder bald auch noch mit höheren Zinsen wegen der schlechteren Sicherheiten belastet. Bei vielen der Versammlungen heißt es: die Einlagen der Zeichner sind buchungstechnisch nicht mehr vorhanden, der Wert der Beteiligungen liegt bei Null. Es heißt zwar, alle sind unschuldig, nur die schlechte Lage auf dem Immobilienmarkt (die niemand absehen konnte) ist schuld, tatsächlich drängt sich aber der Verdacht eines Schneeballsystems auf, das in dem Zinsfonds gipfelte und jetzt zusammengebrochen ist. Natürlich bin ich selbst schuld, weil ich geglaubt habe, Renditen von 7% seien (real und ohne Schneeballsystem) möglich, ich ärgere mich nur über das hohe Lehrgeld.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 21:44:58
      Beitrag Nr. 617 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 00:05:05
      Beitrag Nr. 618 ()
      @ docP

      die falk pleite hat mit der lage der einzelnen fonds nur bedingt zu tun. daher hatte dein anlageberater recht mit seiner aussage. ich bin zum beispiel auch im falk kanada investiert. dort plant man jetzt einen verkauf, bei welchem die anleger mehr als die einlage bekommen. auf diesen fonds hat sich die falk pleite folglich nur in der form ausgewirkt, dass im fall, dass der verkauf nichts stattfindet, eine neue gmbh gegründet werden muss.

      die probleme des ff76 liegen somit nicht nur in der falk pleite, sondern auch in den marktabhängigen leerständen begründet.
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 16:55:57
      Beitrag Nr. 619 ()
      Hallo Fan`s vom FF 76 !!!:laugh:

      Hat einer an der GV teilgenommen, ihr erzählt nur das weiter, was dritte erzählt haben und macht die Leute die etwas konkretes Wissen wollen, nervös. Habt ihr etwas über die Ausschüttungen erfahren? Meine letzten Informationen sind, das im Juni noch gezahlt wird und die Ausschüttungen gekürzt bzw. wegfallen. ( Stand April ).
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 17:59:13
      Beitrag Nr. 620 ()
      hallo arolo,

      wir sind auch am FF 57 (Multicenter Merseburg) beteiligt, können aber leider nicht zur GV. Ich sehe es genauso, ein "Nachschießen" von Kapital bringt nichts. Den Fonds sehe ich schon seit Jahren als tot an. Leider habe ich mir das Objekt nicht vor sondern erst 1 Jahr nach Zeichnung angesehen. Ich bin in vielen Geschäften des Centers gewesen und der Gesamteindruck schon damals war: Fehlinvestition. Anschließend habe ich weiter recherchiert und dabei festgestellt, dass bereits vor Zeichnung feststand, dass u.a. ein konkurrierendes, größeres Center bereits in Merseburg geplant/im Bau war. Diese Information fehlte bspw. im Prospekt. Ich habe wegen dieser fehlenden Information und weiterer Prospektmängel einen spezialisierten Münchener Anwalt eingeschaltet und gegen Falk geklagt (Prospekthaftung). Leider wurde die Klage an einer Kammer verhandelt, die den Anwälten als überwiegend anlegerunfreundlich bekannt war. Das Ergebnis war, wir haben den Prozeß verloren. Trotz m.E. guter Chancen hatten wir keine Lust, in die nächste Instanz zu gehen und noch mehr Geld einzusetzen.

      Frage: fährst Du nach München? Wie stimmst Du ab?
      Ich denke, TOP5 (Errichtung einer GmbH) muß mit JA,
      TOP3 (Sanierungsverhandlung) sollte auch erst einmal mit JA, wir werden uns aber selbst nicht an Nachschüssen beteiligen. TOP 6???

      Gruß

      artikulator
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 07:34:53
      Beitrag Nr. 621 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. Juni 2005, 11:52 Uhr


      Ehemalige Verantwortliche der Not leidenden Fonds bieten Hilfe an


      Falk-Anleger stecken in der Zwickmühle


      Von Reiner Eichel


      In den nächsten drei Wochen werden die Weichen für die Zukunft der Falk-Fonds gestellt. Unbestätigten Marktgerüchten zufolge sollen etwa 30 der 80 von der Falk-Gruppe aufgelegten geschlossenen Immobilienfonds Sanierungsfälle sein. Mehreren hundert Anlegern drohen Vermögensverluste, mindestens aber Renditeeinbußen.


      DÜSSELDORF. Für den 1. Juli 2005 hat der vorläufige Insolvenzverwalter Josef Nachmann die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für vier Falk-Gesellschaften angekündigt.

      Wollen die in der Regel als GmbH & Co. KG firmierenden Fonds nicht in den Insolvenz-Strudel gezogen werden, müssen sie dringend eine neue Komplementärin, also eine GmbH finden, die an die Stelle der alten Falk GmbH tritt. Die anderenfalls drohenden Konsequenzen beschreibt Rechtsanwalt Nachmann so: „Würde zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens kein Ersatzkomplementär an die Stelle der Falk-Gesellschaft treten, würden aus den Kommanditgesellschaften offene Handelsgesellschaften. Für die Anleger würde dies bedeuten, dass sie in vollem Umfang persönlich haften.“ Bisher sind die Anleger Kommanditisten und haften nicht mit ihrem gesamten Vermögen, sondern nur mit der Einlage.

      Die Schieflage der Falk-Gruppe entstand, weil das Neugeschäft wegbrach, gleichzeitig aber hohe Mietgarantie-Forderungen bedient werden mussten. Einige Falk-Fonds kämpfen wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt mit Mietausfällen. Den 2 900 Anlegern des Falk-Zinsfonds droht der Verlust eines Großteils ihrer Einlagen. Die Falk-Gruppe gehört mit einem Anlagevolumen von drei Mrd. Euro zu den größten Anbietern geschlossener Deutschland-Immobilienfonds.

      Zurzeit finden die entscheidenden Gesellschafterversammlungen statt. Als Helfer in der Not bieten sich dort Hans Voss, Geschäftsführer der vorläufig insolventen Falk Asset Management KG, und Thilo Köhler, ehemaliger Finanzvorstand der ebenfalls insolventen Falk Capital KG, an. Voss hat sich bereit erklärt, die Geschäftsführung der Fonds über vorsorglich gegründete Komplementär-GmbHs zu übernehmen. Gleichzeitig bemühen sich Voss und Köhler darum, die künftige Verwaltung von Fonds und deren Immobilien zu übernehmen. Sie wollen über einen Management-Buy-Out eine Auffanggesellschaft für die bisherigen Mitarbeiter gründen und wären bereit, einen Finanzinvestor zu beteiligen. Dieses Vorhaben wird vom vorläufigen Insolvenzverwalter Nachmann unterstützt.

      Der Rechtsanwalt Michael Leipold, der als Vertreter mehrerer Anleger an den Gesellschafterversammlungen teilnimmt, hat nach den Veranstaltungen allerdings den Eindruck gewonnen, dass Voss nur dann bereit ist die Geschäftsführung zu übernehmen, wenn seine zukünftige Gesellschaft gleichzeitig bis zum Jahresende 2007 laufende Verwaltungsverträge erhalte. Leipold-Kollege Ralph Veil von der Münchner Kanzlei Mattil & Kollegen moniert: „Es wurden keine Alternativen angeboten.“ Dazu sei drei Monate Zeit gewesen. Angesichts der knappen Zeit stellt Leipold nun fest: „Die Anleger haben keine andere Wahl als zuzustimmen.“ Das Problem, wenn es bei dieser Konstruktion bleibt: Voss macht Geschäfte mit sich selbst, weil er als jeweiliger Fondsgeschäftsführer Verhandlungspartner der Verwaltungsgesellschaft ist, an der er wiederum beteiligt ist.

      Köhler und Voss weisen die Darstellung der Anwälte zurück: „Ich übernehme die Geschäftsführerposition, weil niemand – insbesondere auch aus dem Gesellschafterkreis – bereit war, diese Position zu übernehmen“, sagt Voss. In einer gemeinsamen Erklärung von Köhler und Voss heißt es, dass sie keine Verträge mit sich selbst, insbesondere keinen Bewirtschaftungsverträge schließen würden.

      Grundsätzlich könnte der von Leipold erhobene „Klüngel“-Verdacht umgangen werden. „Es wird mit einer Vielzahl von Interessenten verhandelt“, sagt Insolvenzverwalter Nachmann. Zumindest ein Fonds- und Immobilienverwalter hat bereits Interesse an der Verwaltung der Falk-Fonds signalisiert. Frank Schaich, Vorstand der IC Immobilien Holding AG in Unterschleißheim, sagt: „Wir sind von Beiräten der Fonds angesprochen worden.“ Als Voraussetzung für eine Beteiligung am Management-Buy-Out nennt er: „Wir beanspruchen die Unternehmensführung.“ Die IC verwaltet neben den eigenen fremde Fonds mit einem Investitionsvolumen von rund 3,2 Mrd. Euro.

      Ein pikanter Nebenaspekt: Gegen Voss und Köhler ermittelt die Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Untreue, des Betruges und der Insolvenzverschleppung, gegen die Ex-Falk-Capital-Vorstände Helmut Falk, Thomas Engels und Thomas Suk zusätzlich dazu noch wegen Kapitalanlagebetrug. „Der Anfangsverdacht hat sich erhärtet. Mit einem Abschluss der Ermittlungen ist in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 09:33:15
      Beitrag Nr. 622 ()
      @artikulator, #620

      Welcher Anwalt war das ? Wenn der Name hier nicht fallen soll, bitte Mail an bernd.lukas@web.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:26:44
      Beitrag Nr. 623 ()
      @ThatsTheWayItGoes
      FF75
      http://www.kapital-rechtinfo.de/kapital-rechtinfo/archiv/tex…

      Danke für die Info, hier wird von Rückforderungen seitens des Insolvensverwalters gesprochen und zwar in Höhe einer Million EUR. Ich war auch auf der GV, aber bin der Meinung das "nur" eine Summe von 300.000 EUR genannt worden ist (zuviel gezahlte Mietgarantien).

      Weiß jemand was genaueres?

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 14:53:00
      Beitrag Nr. 624 ()
      An alle FF76:

      Hat irgendjemand das Protokoll der ao Gesellschafterversammlung vom FF76 ? Wenn ja, bitte um Angabe der Quelle oder mailen.

      Vielen Dank !
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:30:30
      Beitrag Nr. 625 ()
      @WilliOWL
      Die alte Mär der oHG-Mutation ist nicht tot zu kriegen!!

      Eine KG wandelt sich nicht automatisch in eine oHG um, wenn ihr persönlich haftender Gesellschafter ausfällt!

      Das steht weder im Gesetz, noch gibt es Urteile dazu, noch wird das in der juristischen Literatur so diskutiert!!

      Für den Anleger bedeutet das auch nicht, dass er in eine persönliche Haftung eines oHG-Gesellschafters kommt, erst recht nicht für Verbindlichkeiten der Vergangenheit!!

      Mit diesem Horrorszenario wird den armen Falk-Anlegern seit Monaten von Falk-Seite unnötig (!!) Angst gemacht.

      Dennoch sollten die Anleger, die die Sanierung des Fonds wünschen, der Beschlußvorlage zustimmen, die vorsieht, dass eine neue GmbH an die Stelle der Falk Asset Management tritt.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:46:50
      Beitrag Nr. 626 ()
      @ matula

      die mutationstheorie ist nicht totzukriegen, da es anscheinend immer noch leute gibt, die nicht verstehen, was einer kg blüht, wenn der vollhafter durch eine insolvenz entfällt.

      du hast recht, die kg mutiert nicht automatisch zur ohg, die anleger haften auch nicht für vergangene verbindlichkeiten. was jedoch passiert ist die zwangsweise auflösung der kg. die objekte werden verkauft, die banken werden ausbezahlt (restschuld + vorfälligkeitsentschädigung) und die anleger dürfen sich den rest untereinander aufteilen. es dürfte keinen falk fonds geben, bei dem die anleger nru ansatzweise ihre einlage zurückbekommen. und das definitiv.

      der einzige ausweg für die anleger ist die freiwillige fortführung der gesllschaft als ohg, und dann mit privater haftung, oder die gründung einer neuen komplemetär-gmbh.

      und jetzt erklär mir bitte mal, wie sich ein anleger deiner ansicht nach verhalten soll.
      du plädierst ja anscheinend für auflösung oder ohg. versteh es endlich falk geht zum 1.7. in die insolvenz. die anleger können die fam nicht als hafter behalten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:17:38
      Beitrag Nr. 627 ()
      @makinchedda

      Das dürfte die Antwort auf Deine Frage sein:

      "Dennoch sollten die Anleger, die die Sanierung des Fonds wünschen, der Beschlußvorlage zustimmen, die vorsieht, dass eine neue GmbH an die Stelle der Falk Asset Management tritt."

      Im Klartext: Viel Lärm um Nichts! Das Problem der oHG-Mutation stellt sich praktischerweise schon nicht. Es ist aber ein Beispiel dafür, wie die Falk, Prometa, RölfsPartner, Nachmann-Fraktion - wenn auch für einen guten Zweck - unnötige Angst schüren!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:41:52
      Beitrag Nr. 628 ()
      @ matula

      zu "viel lärm um nichts"

      es gibt zahlreiche anleger und noch mehr anwälte, die am liebsten alles einfrieren würden und die ganze lage durch stb oder wp untersuchen lassen möchten. viele hatten die befürchtung, dass sich die fam durch die entlassung als komplemetärin aus der verantwortung stehlen möchte. im forum ist auch immer wieder zu hören, dass man durch die gründung mit neuen kosten konfrontiert wird.

      insbesondere für anleger der fonds 76 unf 78 ist die mutation oder auflösung eine sehr nachteilige entwicklung. wenn das management oder die prometa an dieser stelle auf den zeitdruck verweist und das schreckensszenario aufzeigt, so sehe ich darin keine verantwortungslose handlung, eher die verpflicghtung des managements. man hätte sich ja auch zurücklehnen können und die fristen verstreichen lassen. dann hätte man entweder eine weitere klage am hals oder die anleger dürften sich mit einer definitiven fonds-pleite beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 09:43:55
      Beitrag Nr. 629 ()
      zwar ist die mutation keine automatische rechtsfolge, eine ersetzung der fam durch eine neue gmbh ebensowenig. man muss etwas machen, von alleine läuft es eben nicht. daher stellt sich meines erachtens sehr wohl das Problem der ohg-mutation.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:16:31
      Beitrag Nr. 630 ()
      hallo leute,

      das neue Forum von der Falk Interessengemeinschaft ist jetzt state-of-the-art, endlich besser strukturiert, keine Doppelteinträge etc.

      zu finden unter

      http://falkig.foren-city.de

      mfg

      Andrew Han.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 21:57:30
      Beitrag Nr. 631 ()
      Hallo,
      ich war Montag auf der Gesellschafterversammlung des Falk-Fonds 72. Insgesamt existieren wohl 65 betroffene Fonds. Die Stimmung auf der Versammlung des FF 72 war von Entäuschung, Empörung und Ärger geprägt, aber die Sache ist auch nicht ganz hoffnungslos.

      Einige Eckdaten:
      Zwei der vier Objekte des Falk 72 laufen nicht nach Wunsch/Prospekt. Insbesondere das Objekt Krefeld hat auf Grund der Pleite des Hauptmieters "Kaufring" enorme Vermietungsprobleme und verhagelt damit das Ergebnis des gesamten Fonds. Es wird in den nächsten Jahren wohl keine Ausschüttungen geben. Die involvierten Banken bestehen, wegen der Falk-Pleite - "Hr. Falk ist vermögenslos!":-) - darauf, etwa 80-85 % der geleisteten Ausschüttungen wieder "einzusammeln". Noch gibt es bis 30.06 ein "Stillhalteabkommen" mit den Banken. Herr Voß hat dabei auf die Haftung der Anleger (S. 62 im Prospekt) verwiesen. Es gibt allerdings auch Gegenstimmen unter den Gesellschaftern, die die Legitimität dieser Forderung anzweifeln. Für die Anleger würde eine durchgesetzte Rückforderung bedeuten:

      2.700 € pro 10.000 €-Anteil (Zeichnung bis Juni 2000) bzw.

      1.668 € pro 10.000 € Anteil (Zeichnung -September 2001).

      Die Rückforderung ist noch nicht beschlossen gilt aber als wahrscheinlich. Seitens des Beirates, Herrn Franz Christ, wird aber auch noch eine Expertise zu dem Thema Rückforderung zur Verfügung gestellt. Allerdings ist das Thema wohl recht komplex und rechtlich strittig.

      Ansonsten wurde die Satzung einer neuen Komplementär-GmbH (statt der insolventen Falk) beschlossen. Geschäftsführer ist Herr Voß.

      Das Fondsmanagement und die Immobilienverwaltung wird durch die MAB Immobilien GmbH besorgt, deren GF ebenfalls Herr Voß ist(ín-sich-geschäft). Der dazu gehörige Preis (für Management, Verwaltzung usw.) soll angemessen sein. Allerdings gab es keine Ausschreibung und daher auch keine Konkurrenzangebote, was sehr heftig kritisiert wurde. Man hatte als Anteilseigner jedoch auf Grund der mangelnden Zeit und auf Grund anstehenden Gespräche mit den Banken keine wirkliche Wahl abzulehnen. Der Vertrag wird für 2 Jahre geschlossen. Ich denke nach Ablauf der 2 Jahre kann man ein Resümee ziehen, und ggf. andere Angebote vorlegen.

      Das einzige etwas beruhigende war, dass der Insolvenzverwalter, Hr. Nachmann sagte, der Falk-Fonds 72 sei "einigermaßen wirtschaftlich". Toll.

      Insgesamt kann keiner der Anteilseigner begeistert sein.
      Der Beirat sollte eigentlich von Leuten besetzt sein, die ordentlich in diesen Fonds investiert sind. Bei Hr. Christ scheint mir das nicht der Fall zu sein.
      Ich bin richtig sauer. Mir wurde dieser Fonds verkauft als zusätzliche Altervorsorge. Dabei wurde ständig auf die tollen Berwertungen für Falk und auf Mietsicherheiten verwiesen. Die Zinsen für mein Darlehen sollten von den Ausschüttungen gedeckt sein. Mein Blick war von all dem Positivgewäsch wohl getrübt. All das Kleingedruckte habe ich natürlich nicht gelesen. Ich überlege mir bei Rückforderungen eine Haftungsklage gegen meinen Vermittler.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 23:07:43
      Beitrag Nr. 632 ()
      @ das omen

      die mindestzeichnung liegt wohl im 5-stelligen bereich. da du eine klage gegen deinen vermittler anstrebst, gehe ich mal davon aus, dass dein investierter betrag für dich kein kleingeld ist. wie kann man bei einer nennenswerten summe denn nicht das kleingedruckte lesen.
      ich will den vermittler auch nicht in schutz nehmen, cih kenne ihn und seinen vermittlungsansatz nicht, aber was kann er dafür das falk nach einigen jahren nach der zeichnung pleite geht und der mieter kaufring ebenfalls insolvent wird. wie hätte der vermittler denn so was erahnen sollen.
      solltest du keine klaren beratungsmängel, wie beispielsweise eine garantie oder die angabe einer bombensicheren anlage nachweisen können, dann gehe ich mal davon aus, dass du mit der klage noch mehr geld in den sand setzt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 13:28:37
      Beitrag Nr. 633 ()
      [posting]16.900.987 von makinchedda am 15.06.05 23:07:43[/posting]Als guter Berater hätte er von allen Mietern, die in den Falk-Objekten eingemietet waren, Bilanzen und sonstige aussagefähige Geschäftszahlen beschaffen, lesen und kapieren müssen. Ebenso hätte der Spitzenberater anhand der betriebswirtschaftlichen Auswertungen die wirtschaftliche Entwicklung dieses Mieters für die nächsten 5 Jahre vorhersagen können müssen. Das gleiche gilt für die Firma Falk: in 1999 / 2000 war es schon sowas von klar und logisch und unaufhaltsam, dass in 2004 die Firma an die Wand gefahren wird.

      Darüberhinaus hat der Berater davon abgeraten, das Kleingedruckte zu lesen, weil da eh nur wirres Zeug drin steht, was keiner blickt. Weiterhin wurden Risiken der Beteiligung (entgegen der gedruckten Hinweise im Prospekt) völlig verharmlost, obwohl doch im Prospekt auch eine Bewertung der Risiken drinsteht.

      All das hat der Berater arglistig und in böser Absicht verschwiegen, den Zeichner somit bewußt getäuscht und ist deshalb in Regress zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 13:31:34
      Beitrag Nr. 634 ()
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 15:46:07
      Beitrag Nr. 635 ()
      An Ballyclare: Danke. Klingt interessant.

      An Makinchedda: Lässt sich hinterher immer leicht einwenden. Wäre neugierig wie viele Menschen bei Verträgen, Anlagen, Krediten usw. immer im Detail das Kleingedruckte auf z. B. irgendeiner Seite 62 oder 89 lesen und vor allem auch verstehen. Ich bin eigentlich kein unvorsichtiger Mensch, aber manchmal entscheide ich mich auch "Fachleuten" zu vertrauen. Dafür gibts die nämlich. Ausserdem kannst Du so einen Prospekt aufmerksam lesen und ohne hinreichende Erfahrungen kommt man gar nicht auf alle möglichen Entwicklungen. Zu der rechtlichen Komplexität von Haftungsfragen bei solchen Verträgen müsste man dann eh einen erfahrenen Anwalt aufsuchen. Also was soll der Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 17:34:23
      Beitrag Nr. 636 ()
      Viele suchen ja hier auch nach Anwälten. Ich kann einen jungen seriösen Anwalt aus München empfehlen. Er bietet sich nicht, wie die so oft genannten und teuren Adressen im Internet an. Er arbeitet analytisch und taktisch ausgezeichnet. War überrascht, über die vielen Ansätze. Adresse gerne auf Anfrage.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 19:51:09
      Beitrag Nr. 637 ()
      #Makinchedda

      Wenn ich dich richtig verstehe,meinst du:

      Lieber Anleger - wenn du schon zu dumm bist einen Prospekt
      zu lesen - dann sei doch auch bitte so dumm und laß dich nicht von einem Anwalt beraten !

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 22:09:43
      Beitrag Nr. 638 ()
      Nenn mir bitte sofort die TelNr und den Namen,solch einen Anwalt such ich dringend.
      Mail an : dieter.olinewitsch@kmweg.de
      Danke
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 23:22:18
      Beitrag Nr. 639 ()
      Hmmmmm,

      Bitte mal mit Fakten begründen, warum dieser Anwalt nun so gut sein soll, z.B.
      - bisherige Erfolge,
      - vertretene Anleger in folgenden Fonds
      - spezielle Ausbildung

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 00:36:44
      Beitrag Nr. 640 ()
      @ omen

      ich empofand deine posting nur etwas verwirrend. einerseits räumst du ein, dich mit dem thema nicht richtig befast zu haben, gleichzeitig siehst du einen fehler beim berater. wenn ich geld investiere, dann überlege ich mir vorher, ob ich mit dem risiko leben kann. wenn ich es nicht einschätzen kann, dann lasse ich die finger von der anlage. die einstellung: hab zwar keine ahnung worum es hierbei geht, aber wenn es schief geht, dann verklage ich den berater, empofinde ich als billig.
      wenn der vermittler dir natürlich dinge verspricht, die nicht haltbar sind, dann kann man klagen. wenn man aber nicht mal den prospekt liest, dann darf man sich nicht wundern wenn das geld den bach runter geht.

      @ bally

      wenn jemand zu dumm ist einen prospekt zu lesen (deine aussage), dann sollte er meiner meinung nach einen fachmann zur seite nehmen, sich die positionen, die er nicht versteht erklären lassen und dann seine entscheidung treffen. wenn der berater müll erzählt, dann kann man ihn ja auch verklagen.
      was hier zur ezit läuft ist in der regel.

      1) lieber verm,ittler, ich möchte steuern sparen
      2) immo-fonds hört sich gut an, der prospekt ist mir aber zu dick um ihn zu lesen
      3) die steuern hab ich zwar gespart, die risiken habe ich leider nicht beachtet. dafür muss aber der böse berater geradestehen, denn der wusste ja genau wie es kommen wird
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:55:46
      Beitrag Nr. 641 ()
      Natürlich sollte man sich selbst immer an die eigene Nase fassen. Selbstvorwürfe bleiben da nicht aus.
      Mir wurden die Prospekte erst weit nach der Unterschrift überreicht, weil nicht genügend vorhanden gewesen sein sollten. Die Seiten der Erträge und Ausschüttungen wurden mir gezeigt, die der Risiken "vorenthalten". "Man" stand unter zeitdruck, weil das Jahr sich dem Ende zuneigte, und alles nur noch mit Sondergenehmigungen abzuwickeln war. Es war schlichtweg keine seriöse Anlageberatung. Ging es anderen genauso? Geht ihr dagegen vor? Ich habe mich entschlossen, den Rechtsweg einzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:21:21
      Beitrag Nr. 642 ()
      [posting]16.912.781 von Keule_HB am 17.06.05 09:55:46[/posting]Aha. Hast du aber auf dem Zeichnungsschein mit deiner Unterschrift nicht den Erhalt des Prospekts samt Treuhand- und Gesellschaftsvertrag bestätigt? Hattest du keine 2-wöchige Widerrufsfrist NACH Prospekterhalt? Wenn du dich überfahren gefühlt hast, wenn du Zeit- und Entscheidungsdruck verspürt hast, wenn dir nur die positiven Seiten gezeigt wurden, nicht aber die negativen, du deswegen vielleicht etwas misstrauisch geworden bist (oder auch nicht!), du aber dennoch unterschrieben hast, weil dein Steuerspartrieb alles andere überstrahlt hat, dann hält sich mein Mitleid mit dir echt in Grenzen. Jetzt, wo die Sache schief zu gehen droht, den Klageweg einzuschlagen, weil du dich schlecht beraten fühlst, ist tatsächlich etwas billig. Warum fühlst du dich ausgerechnet JETZT schlecht beraten und nicht schon damals bei Vertragsabschluß? Ganz einfach: weil die Sache eine negative Wendung genommen hat. Auch bei dir gilt: die Chancen des Investments nimmst du für dich alleine, die Risiken sollen andere tragen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 11:35:06
      Beitrag Nr. 643 ()
      [posting]16.913.073 von 1OBSERVATOR1 am 17.06.05 10:21:21[/posting]Du hast ja recht. Leider. Ich sagte ja schon, ich muß mir an die eigene Nase fassen. Allerdings wurde mir sogar noch kurz vor der GV am 31.05 suggeriert, daß alles gar nicht so schlimm sei, 3 Mio Liquiditätsreserve von den Banken zurück gehalten wurden, weil die FAM halt in Schwierigkeiten steckte, die aber zur Auszahlung bereit seinen. Aber es sieht gar nicht so schlecht aus, wenn die Fonds die GmbH vorgeschaltet bekommen. Selbst nach der GV hat man mir es verneint, daß die Ausschüttungen evt. zurückgezahlt werden sollten. Ich war in München!!!!
      Auf grund dessen werde ich einen Rechtsweg einschlagen. es wird dann eher was Persönliches und ich kenne die Aussicht auf Erfolg auch nicht. Da ich aber ein guter Mensch bin möchte ich der Welt einen Gefallen tun und vor solchen Inkompetenz (nicht Anlageberater eines Hannoverschen Stadionbesitzers) meine Mitmenschen nur warnen.

      Die Selbstvorwürfe sind ja da, der Reiz des schnellen Geldes, dem ich erlegen gewesen bin. Von daher selbst schuld.

      Gibt es noch andere, die mit solchen falschen Aussagen informiert werden? Und wie verhaltet ihr euch dann?
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:00:53
      Beitrag Nr. 644 ()
      Also observator, du spuckst ja weite Bögen.Haste nun Angst vor dem, was du angerichtet hast? Nun den "Opfer" auch noch eine Selbstschuld einzureden grenzt nicht nur sondern ist eine Frechheit.Wir haben nicht schlecht gewirtschaftet, daß waren die manager.nicht wir ahben Luftmietverträge abgeschlossen und mit vertrauenwürdigen Worten um uns geschmissen, daß waren die Initiatoren.
      Also nun mach langsam und schau in dich hinein und bekenne dich.Die Anleger wollten was für die Rentenlücke haben und nicht beschissen werden.
      DDZ
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:14:10
      Beitrag Nr. 645 ()
      @observator

      Als guter Berater hätte dieser seinen Kunden darauf hingewiesen, dass ...

      ... der Fonds pleite gehen kann (z.B. bei Mietausfall),
      ... die Mietgarantien vielleicht nichts wert sind,
      ... dass ein Risiko der steuerlichen Nichtanerkennung besteht,
      ... dass die Beteiligung an einem geschl. Immobilienfonds immer teurer ist, als eine direkte Beteiligung (Falk hatte überdurchschnittlich hohe Anfangskosten)
      ... dass die Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft/an einer BGB-Gesellschaft keiner Immobilienbeteiligung entspricht,
      ... dass die Anfangsausschüttungen aus dem Eigenkapital vorgenommen werden und nicht aus erwirtschafteten Erträgen und ..
      ... dass der Anleger das Risiko hat, diese Einlagen - wie jetzt aktuell - an den Fonds zurückführen muss,

      @ Observator: hast Du dies alles in "böser Absicht verschwiegen". Sicher nicht. Für 10% Provision war Dir an der umfassenden objektiven Beratung Deiner Anleger gelegen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:33:58
      Beitrag Nr. 646 ()
      @frankyg65

      Ist das ein Anwalt, der auf jeder Falk-Veranstaltung war (Vorsprung durch Wissen) ..

      .. oder hat Dein Anwalt Falk-Wissen vom grünen Tisch und aus der Zeitung?

      Ist das ein Anwalt, der sich konstruktiv verhält ..
      .. oder kennt der nur Eins: auf die Vermittler hauen, weil das am leichtesten ist.

      Ist Dein Anwalt ein Anwalt, der durch Strafanzeigen gegen alles und jeden auffällt um unbedingt in den Medien zu sein ..
      .. oder ist Dein Anwalt jemand, der gezielt und taktsich klug vorgeht?


      Ist Dein Anwalt ein Anwalt ein Anwalt, der nur durch Flugblätter in Erscheinung tritt und Anleger verängstigt..
      .. oder trägt er zur Versachlichung bei?

      ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:46:22
      Beitrag Nr. 647 ()
      @frankyg65

      Mein Anwalt von der Kanzlei Mattil & Kollegen teilt mir mit ..

      .. dass er an allen Falk-Veranstaltungen teilgenommen hat (auch an denen, an denen nur 2 Teilnehmer vorhanden waren)

      .. dass er zu allen Falk-Veranstaltungen Protokolle gefertigt hat,

      .. dass er sich konstruktiv verhalten hat: seine Fragen waren kritisch, die Abstimmungen waren stets konstruktiv!

      .. dass Beschlußvorlagen zu Gunsten der Anleger geändert werden konnten auf Anregung des Anwalts,

      .. dass falsche "juristische Bewertungen" korrigiert bzw. widerrufen werden mussten,

      Nähere Infos dazu bei Ihrem Vermittler/bei Prometa/bei Voß und Köhler/beim Insolvenzverwalter

      bzw. beim Anwalt
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:28:07
      Beitrag Nr. 648 ()
      @ DDZ

      es geht hier nicht um mitschuld der anleger. ein falk-fonds ist nichts weiteres als eine kapitalanlage, mit all ihren chance aber auch risiken.
      du hast dich an einem fonds beteiligt, der nun mal vom immobilien-markt abhängig ist. hättest du bei einer ausschüttung von 10% auch von einem skandal gesproch, weil es nicht prospektgemäß läuft.
      wenn ein anleger seine rentenlücke schließen möchte, dann muss er entweder unsummen auf sparbuch packen oder in anlagen mit risiko investieren. risikolos 7% gibt es nirdendwo.
      nenn bir bitte mal die luftmietverträge die du ansprichst.

      @ matula

      selbst wenn ein berater den anleger nicht auf diese risken hingewiesen hat, so gehen die meisten aus dem propekt hervor. für eine anlage im fünfstelligen bereich kann man von einem anleger auch erwarten, dass er sich den prospekt mal durchliest. ich möchte keinen berater in schutz nehmen, aber viele anleger wundern sich jetzt über dinge die im prospekt standen, von denen sie aber nichts wussten.
      klar kann man den vermittler jetzt verklagen, das investierte kapital dürfte man jedoch nicht so einfach wieder sehen. zum einen muss man erst mal recht bekommen, zum anderen muss der berater über die entsprechende bonität verfügen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:37:35
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hallo HiltonParis und Frankyg65 und matula02

      Ich habe auch schon Post von Schutzgemeinschaften für uns Anleger bekommen (Fuchsgruber, SdK). Die können uns auch helfen. Brauche ich dann überhaupt einen Anwalt?

      Was heißt das, wenn ein Anwalt taktisch klug arbeitet?
      Was heißt das, wenn ein Anwalt auf allen Veranstaltungen war?

      Wie können uns Schutzgemeinschaften helfen, wie können uns Anwälte helfen?
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 17:52:03
      Beitrag Nr. 650 ()
      BecksBier05:yawn:

      Na, ich denke mal, wenn mein Anwalt bei allen Veranstaltungen ist/war, dann hat er die beste Fachkenntnis. Er sagt auch, dass er viele "informelle" Infos von den Beteiligten auf den Veranstaltungen erhält -

      Vorprung durch Wissen, das finde ich passt gut!

      Mein Anwalt schwätzt nicht, der macht was. Ich weiß jetzt mehr über Falk.
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 16:14:01
      Beitrag Nr. 651 ()
      Hallo makinchedda,ich teile nicht ganz mit dir die Meinung,daß die Entwicklung bei F75 _Hanno Langenhagen -Crow Holding eine Sache des Immo-marktes ist.Und man hat mir gesagt ,daß hier Betrug vorliegen muß.Diese Behauptung wird solange aufrechterhalten,bis Herr Voß das Gegenteil auf den Tisch legt-einfache Umsatzzahlen. Nämlich diejenigen,welche als Grundlage der Jahresmiete von ~4Mio€ und diejenigen,welche nun erwirtschaftet werden und zu einer Jahresmiete von 0.7Mio€ führen.Wie konnte das Management nur der Änderung des Mietvertrages auf Ertragsmiete zustimmen;aus diesem Keller kommen wir doch nie mehr heraus.Es sei denn ,die Managergebühren werden an den Ist-Ertrag gekoppelt und nicht an den Sollertrag.Aber da zeigt sich eben die Charakterschwäche dieser Altgedienten.Das wollen sie nicht aber eine Alternative zu ihnen wird uns auch nicht vorgelegt.Wer sollte es auch tun?Die Beiräte?Die Gesellschafter?Haben doch keine Chance bei diesem merkwürdigen Demokratieverständnis der "Führungsriege"

      Ein Luftmietvertrag ist ein Mietvertrag,dessen Zahlen aus der Luft gegriffen sind.
      Eine Weltfirma wie die Crow weiß doch genau,wieviel Umsatz erforderlich ist, um 4Mio€ Jahresmiete zu zahlen
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 17:21:37
      Beitrag Nr. 652 ()
      Hallo makinchedda,

      ergänzend zu DDZ,
      ich denke auch das Hannover-Langenhagen nicht so sauber dargestellt ist, wie man es realistischerweise hätte machen müssen. 2 Prüfungen der Mietverträge, letztendlich jedenmal durch Falk, macht die Sache auch nicht besser, hat sich aber gut dargestellt (Wir haben auch 2x bezahlt!?). Warum wurde den Crow Holding so angepriesen wie gut Sie sind, usw. usw., siehe auch mein o.g. Posting zum Prospekt FF75.

      Wie gesagt, nur mit dem "normalen" Risiken hätte hier ja wohl jeder gerechnet. Ich denke 7,5% Ertrag bei langfristig an u.a. große Konzerne vermietete Objekte (siehe z.B. Ericsson) ist doch realistisch gewesen.

      Und, die Crow Holding ist doch nicht pleite oder ???

      Wenn die ca. 2/3 der Prospektmiete jetzt zahlen würden, hätten wir dann noch ein Problem?


      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 18.06.05 19:33:58
      Beitrag Nr. 653 ()
      Diese ganze Diskussion darum, wen man verklagen kann und wer schuld hat führt in meinen Augen nicht wirklich weiter. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Problem und darauf, wie schlecht uns allen geht bzw. gehen wird, wenn die Ausschüttungen nicht mehr kommen. Daraus ergeben sich dann weitere Probleme usw.

      Natürlich kann ich evtl. den Berater verklagen oder die Bank. Eventuell habe ich damit auch Erfolg. Während des ganzen Prozesses liegt der Fokus aber weiterhin auf dem Problem.

      Ich bin auf der Suche nach einem lösungsorientierte Ansatz: Was kann ich tun? bzw. Was können wir tun? Bis jetzt haben wir uns auf unserere Berater, Anwälte und Beiräte verlassen. Ich denke, wir sollten jetzt selbst aktiv werden. Wir sollten uns informieren, zusammenschließen und austauschen. Wir sollten ein Netzwerk aufbauen und alle unserer Kontake nutzen, um eine positiven Beitrag zu leisten. Wer kann Kenntnisse beitragen? Wer kennt jemanden, der Kontakt hat zu einer Firma, die evtl an der Fondsbewirtschaftung interessiert? Wer wohnt in der Nähe der Objekte und kann sich einen Eindruck vor Ort verschaffen? Wer hat kreative Ideen zur alternativen Benutzung der schlecht vermieteten Objekte? usw.

      "Wenn wir nur das tun, was wir bisher getan haben, werden wir auch nur bekommen, was wir bisher bekommen haben."

      Gruß,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 12:30:54
      Beitrag Nr. 654 ()
      So ein geplerre um die Anwälte, sorry, dass ich das vielleicht losgetreten habe. Aber mal ganz ehrlich. Ein seriöser Anwalt tut sich nicht hervor durch so spektakuläre Aktionen. Zunächst geht es darum die ganz individuelle Situation des Mandanten festzustellen. Hierzu hat er Verträge zu studieren und den Ablauf des Beitritts genau zu skizzieren. Das dürfte bei jedem wohl anders gewesen sein. Dann muss festgelegt werden, was denn Möglichkeiten der Reaktion sind und es muss eine STrategie festgelegt werden. Die Matills sind bei mir nur durch lästige Schreiben aufgefallen in Manier von Marketingaktionen. Darin wurde sogar suggeriert, man habe schon ein Mandat erteilt. Wenn die zu allen Veranstaltungen gehen, dann sehe ich darin lediglich Akquiseaktionen für neue Mandantschaft. Nichts weiter. Tut mir Leid, aber denen würde ich nicht vertrauen. Ähnlich sehe ich das bei der ein oder anderen Interessengemeinschaft. Die kommen mir vor wie Geldsammelstellen. So kann man sich beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 13:44:27
      Beitrag Nr. 655 ()
      Ich war vor kurzem auf der GV des FF 75, und genau in der Reihe vor mir saß einer der Anwälte aus der Mattil-Truppe, ich glaube der Veil oder wie der heißt.
      Ich hätte nun erwartet, dass der Herr Anwalt, der sich ja so stark für die Belange und Interessen der Anleger einsetzt, das Wort ergreift und der Falk-Truppe mal so richtig die Leviten liest, schließlich saßen rund 200 Leute im Saal (also 200 potenzielle Mandanten!!!). Der Junge hätte dann durch Fachkenntnis (die zu haben ja immer vorgegeben wird) und sprachlicher Gewandtheit einen Sturm der Entrüstung unter den Zuhörern entfesseln können, um sich als der Gott der Anlegerschützer, als der sich sein Chef scheinbar gerne sieht, profilieren zu können. Was passiert stattdessen? Bis auf eine kleine Ergänzung einer anderen Wortmeldung nichts, aber rein gar nichts, keine Wortmeldung, kein Niederbügeln der Falk-Leute, kein Auseinandernehmen der Podiums-Vorschläge, überhaupt keinerlei Äußerung, die man auf Anlegerseite als kämpferisch und hilfreich hätte bewerten können. Die beste Werbeplattform wurde nicht genutzt.

      Was sagt uns das? Kann sich jeder selbst ein Urteil drüber bilden.....
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:31:52
      Beitrag Nr. 656 ()
      @FF75- und FF76-Anleger,

      mir sind die ganzen IGs, wo man erst einmal Geld bezahlen soll und keinen Kontakt untereinander bekommt, sehr suspekt. Deshalb bin ich dabei, Interessensgemeinschaften für den FF75 und den FF76 zu gründen.
      Ziel ist es, dass wir uns zu möglichst vielen Anlegern zusammenschließen. Wir tauschen Informationen untereinander aus, suchen gemeinsam nach Lösungen und verfolgen aktiv das "Schicksal" unserer Fonds.
      Je mehr wir sind, desto größer ist unser Mitspracherecht in den GVs.
      Wer Interesse hat, meldet sich bitte per eMail: siruela_falk@web.de

      Viele Grüße,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 00:00:03
      Beitrag Nr. 657 ()
      @1OBSERVATOR1, FF75 GV

      dem kann ich nur zustimmen, der einzige der sich "etwas" kritischer geäußert hatte, war Herr Regnery.

      Allerdings wurde er auch häufig "ausgebremst", wenn er Sachverhalte darstellen wollte, die nun mal nicht mit 2 Sätzen zu erklären sind.

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 09:19:31
      Beitrag Nr. 658 ()
      Wobei man auch bei dem Herrn aus dem Rheinland genau hinschauen sollte, hatte er doch - wie man allgemein so hört - ein recht enges, um nicht zu sagen ein fast schon freundschaftliches Verhältnis zu Thomas E. aus M., insofern war der Herr R. aus dem Rheinland sicher einer derjenigen, die in nicht unerheblichem Maße von der Nähe zu Falk + Co. profitiert haben. Sich heute als derjenige hinzustellen, der immer schon alles kritisch gesehen, aber nie gehört wurde, ist m.E. nichts anderes als Selbstschutz, um zu zeigen "schaut her, ich hau hier dazwischen".....

      Ist es (um es allgemein zu formulieren) nicht erschreckend, dass man von all den Plärrern, die sich heute als die großen Anlegerschützer in den Vordergrund drängeln, in all den Jahren zuvor nicht ein einziges Wörtchen über etwaige Mißstände im Hause Falk gehört hat? Wo doch alles so "kriminell" war (Stichwort: Kriminalinsolvenz..... WOW), wo doch alles zum Himmel gestunken hat. Warum gabs da noch keinen Mattil, keinen Fuchsgruber, die den Laden auseinandergenommen haben? Warum hat zu diesem Zeitpunkt noch keiner etwaige Unstimmigkeiten in den Prospekten erkannt und angeprangert? Hat der lieber Herr aus dem Rheinland da etwa auch schon sehr kritische Fragen gestellt? Mich kotzt dieses scheinheilige Pharisäertum, das heute um sich greift, sowas von an.....
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:38:30
      Beitrag Nr. 659 ()
      Deine Ausführungen haben zwar einen gewissen Unterhaltungswert , aber leider zeigen sie auch keine Alternativen.Aus der Sicht eines Beraters sind Anwälte für die Anleger so nötig wie die Masern. Das ist mir schon klar.
      Nachdem man mich unter Hinweis auf " unternehmerische Risiken " veralbert hat, habe ich mich an meine " unternehmerischen Pflichten " erinnert.Ich werde alle Mittel ausschöpfen ,um mein bedrohtes Kapital zurückzuholen.
      Zu warten und zu hoffen , das sich irgendwie/irgendwann
      das Problem von alleine löst ist die schlechteste aller
      Alternativen.
      Auf der Gegenseite sitzen Profis im Umgang mit Anlegern.

      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:45:29
      Beitrag Nr. 660 ()
      @FF75 und FF76

      Hat jemand die Namen und evtl. sogar Kontaktdaten der Beiräte von FF75 und FF76?
      Falls ja: Bitte per eMail an siruela_falk@web.de schicken.
      Vielen Dank!
      Unsere Interessensgemeinschaften FF75 und FF76 freuen sich über weiteren Zuwachs: Einfach bei mir per eMail melden: siruela_falk@web.de
      Zur Info: Wir sind einfach Anleger, die sich zusammenschließen, um Informationen auszutauschen und gemeinsam zu handeln.

      Viele Grüße,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:18:10
      Beitrag Nr. 661 ()
      @ DDZ

      genau an dieser Stelle liegt wohl der Unterschied zwischen uns beiden. Wenn ich nicht weiss, warum das managemnent einer Vertragsänderung zugestimmt hat, dann versuche ich diesbezüglich informationen zu bekommen und stelle nicht die Betrugsvermutung vorne an. beim ff 76 gab es ja eine ähnliche diskussion um die nicht eingeforderte mietgarantie. die staatsanwaltschaft prüft den vorgang nun kostenfrei für die anleger und am ende hat man ohne teure anwälte auch klarheit. wenn ein betrug vorliegt, dann ist dies ein fall für die staatsanwaltschaft. so kann sich der anleger einen haufen geld sparen und hat zudem die gewissheit, dass die prüfung gewisswenhaft verläuft. wenn ich mir die methoden diverser anwälte so ansehe, dann stellt sich für die frage, ob man von denen auch eine entsprechnde prüfung erwarten kann.
      solange aber kein betrug bewiesen ist, befasse ich mich lieber mit sinnvollen lösungsansätzen und schreie nicht nach betrug. sollange der nicht bewiesen ist, werden die anleger nur im falle einer sinnvollen sanierung ihr geld wieder sehen. und eine sanierung läuft zur zeit, ob es einem nun passt oder nicht, nur über die banken und falk.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 09:29:08
      Beitrag Nr. 662 ()
      @ hh2000

      bei herrn regnery wundert mich vor allem, dass er vorschläge unterbreitet, die der lösung des geasmtproblems in keinster weise dienlich sind.
      so schlägt er beispiuelsweise vor, auf fondsebene (kosten trägt der fonds und somit die anleger) geprüft werden soll, ob einzelne anleger ihre beteiligung rückabwickeln können. was bedeutet dass. bei einem fonds mit 3000 anlegern wird geprüft, ob für eine minderheit eine rückabwicklung möglich ist. die mehrheit soll also dafür zahlen dass sie schlechter gestellt werden. so eine vorgehensweise kann man nur mit viel nächstenliebe rechtfertigen. mir gehts danach zwar schlechter, aber wenn ein anderer dadurch besser gestellt wird, dann freut mich das auch. der ausstieg dürfte nur für anleger in frage kommen, die ihre anteile finanziert haben (wenn es überhaupt möglich ist). demnach werden alle, die ohne ek steuern sparen wollten (sorry, aber die meisten wollten dies wohlk in erster linie) im vergleich zu denen, die mit eigenem geld im feuer stehen bevorzugt.

      herr regnery will meiner meinung nach nicht eine sinnvolle sanierung herbeiführen, sondern lediglich seinen anlegern, denen er keine plausible erklärung für das ausbleiben den bombenrendite geben kann, aus der schlicnge verhelfen. dies ist zwar für einen vermittler, der alles für seine anleger machts sehr löblich, zeichnet ihn jedoch in keiner weise als retter aller anleger aus. wenn er kritische fragen stellt, dann nur um diese für seine anleger zu lasten der masse einzusetzen. wäre ich sein kunde, würde ich ihn dafür lieben, als nicht-kunde kann ich seine anträge nur ablehnen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:34:46
      Beitrag Nr. 663 ()
      @ makinchedda

      Schon mal die Serie "Ein Fall für Zwei" gesehen???
      Matula, der Detektiv, ermittelt - der Anwalt gewinnt die Klagen.

      So ist es auch im richtigen Leben! Die Staatsanwaltschaft bzw. ein Detektiv (Fuchsgruber?) ermittelt und ein Anwalt
      gewinnt die Klagen!

      Kein Anwalt der Welt kann die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft übernehmen - er wird auch nicht dafür bezahlt werden.

      Könnte es sein, dass die Staatsanwaltschaft für all die Anleger ermittelt, die dann mittels der Arbeit der Staatsanwaltschaft in einem Zivilprozeß Beweisdokumente haben?




      Gruß von Matula
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 10:45:58
      Beitrag Nr. 664 ()
      @ makinchedda

      Der ewig alte Fehler der Vertriebler:

      von Rendite sprechen, wenn Ausschüttungen gemeint sind.

      Kann es sein, dass die vielen tausend Anleger wütend sind, weil sie - für sie neu - wegen 172 IV erhaltene Ausschüttungen an die Falk Fonds zurückzahlen müssen?
      Ist dies so, weil die Vermittler damals (!) und immer noch heute (!!!) von RENDITE sprechen und nicht von AUSSCHÜTTUNGEN. Rendite ist Ertrag - Ausschüttungen sind zu großen Teilen Eigenkapitalrückzahlungen. Prospekt hin, Prospekt her, den Anlegern wurde oft ein gelbes Ei für ein blaues verkauft! Das gelbe Ei mag ja schön sein, sie glaubten aber ein blaues zu erwerben. Die Vermittler würden ihr Produkt noch nicht mal heute richtig verkaufen.

      Für diese Beratungsleistung haben sie ihrem Vermittler 10% und mehr Provision bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:43:21
      Beitrag Nr. 665 ()
      Hat jemand von den Gesellschafterversammlungen schon Protokolle bekommen, wenn ja wie lange war der Zeitraum zur Versammlung?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:44:48
      Beitrag Nr. 666 ()
      Auf einer der vielen Falk Versammlungen berichtet ein sehr prominenter Vertreter der "Falk"-Seite, dass Falk schon im Jahr 2003 grosse Probleme mit der Fondsplatzierung hatte.

      Bemerkenswert ist das, weil

      man bislang immer glaubte und hören musste, erst ab November 2004 ging´s Falk schlecht,
      2003 ein "sicherer" Falk Zinsfonds aufgelegt wurde,
      2004 ein steuerlich unsicherer Falk Fonds 80 aufgelegt wurde.

      Damit verstärkt sich der Verdacht, dass 2003 mittels des Zinsfonds eilig Gelder eingesammelt werden mussten und 2004 mittels des Falk Fonds 80.
      Tatsächlich sind rd. 49 Mio. Euro des Zinsfonds für die Anleger verloren und von den 30 Mio. Eigenkapital des Falk Fonds 80 gingen 23 Mio. Euro in andere Kanäle, als die Investition in Objekte.

      Gruß von Matula
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:51:02
      Beitrag Nr. 667 ()
      P.S.

      Auf Nachfrage erklärte der prominente Vertreter der "Falk"-Seite, ob die Platzierung des steuerlich interessanten, aber riskanten Falk Fonds 80 ein Gebot der Stunde war unter dem Gesichtspunkt der mangelhaften Platzierungserfolge seit 2003, verneinte er.

      Verwunderlich ist nur, warum der prominente Vertreter der "Falk"-Seite sich überhaupt auf dieses Glatteis begeben hat. Er wurde auch nur einmal auf dem Podium bei den vergangenen Veranstaltungen gesehen.

      Gruß von Matula
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:20:55
      Beitrag Nr. 668 ()
      @ matula
      um mal beim fall für zwei zu bleiben. matula = detektiv, dein bsp für detektiv = fuchsgruber, bist du fuchsgruber???

      staatsanwaltschaft bzw. detektiv ermittelt: staatsanwaltschaft für die anleger kostenfrei, detektiv kostenpflichtig.
      ich würde zumindest mal abwarten, ob die staatsanwaltschaft etwas aufdeckt. Denn:
      1) kann sich der von uns bezahlte detektiv dann viel doppelarbeit ersparen
      2) bruacht man ggf. gar keinen detektiven einzuschalten

      der detektiv hat in sachen rendite/ausschüttung sowie nichts zu untersuchen. was denn, soll er schnüffeln, ob der vermittler den anleger auf dem protokoll was von rendite statt ausschüttung erzählt hat?
      hierbei geht es um das individuelle gespräch zwischen kunden und vermittler. da muss jeder einzeln sehen, mit einem eigenen anwalt, ob was schief gelaufen ist bei der beratung. sammelklagen kann man hierbei vergessen.

      10% provision und mehr

      wieviel provisionen werden bei anderen investments gezahlt? bitte beachte alle zahlungen (incl. bestandsprovisionen). wenn man dann noch bedenkt, dass die materie bei einer sachlichen beratung wesentlich umfangreicher ist als bei einer lv, dann ist die prov relativ zu anderen meiner ansicht nach nicht überzogen. sie hat zumindest nichts mit dem erfolg einer kapitalanlage zu tun. wenn es so wäre, dann dürfte sie nur nach dem verkauf aller assets an die vermittler ausgezahlt werden. bei ner lv also nach knapp 30 jahren.


      diese verdeckten kanäle stehen alle im prospekt. wenn du meinst, dass durch die prospektangaben ein legaler betrug daraus wird, dann erklär mir bitte meinen rückkaufswert meiner lv nach 4 jahren. da wurde ich ja ebenfalls betrogen. immerhin entspricht der rückkaufswert nicht meinen eingezahlten beiträgen. und bei meinem investmentfonds entspricht mein eingezahlter beitrag auch nicht dem rückkaufswert. was ist da nur los. alles verdeckte kanäle.

      deinj letztes posting verstehe ich nicht. du fragst etwas, er gibt antwort und begibt sich damit aufs glatteis
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 17:37:03
      Beitrag Nr. 669 ()
      @makinchedda

      Mit Herr Regnery magst Du vielleicht Recht haben, allerdings
      sind mir kritische Anmerkungen immer Recht.
      Zu lasten des Fonds eine Prüfung der "verbundenen Geschäfte" zu machen halte ich ebenfalls nicht für richtig.

      Allerdings eine Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der verantwortlichen Falk-GF und eine evtl. Schadenersatzforderung schon. So haben Falk-GF wohl glaubhafte Forderungen gegen andere Fonds in Millionenhöhe.
      Also Geld könnte schon da sein. Aber, das ist alles vage und ohne (viel?) Geld in die Hand zu nehmen kann das wohl nicht geprüft werden.

      Wie auch schon mal gesagt, diese Fondsanlage war eine langfristige Anlage mit (guten?!) Mietern und langfristigen Verträgen, da schienen 7.5% Ausschüttung realistisch zu sein. Außerdem nicht wie bei Aktien kann man "seinen" Besitz sogar "anfassen".
      Wenn nun der Einkauf der Immobilien oder die angegebenen Prüfungen der Mieter nicht korrekt gelaufen waren, so muss man die Verantwortlichen auch heranziehen.

      Der Fonds soll gerettet werden, hmmm nur wie? Es klingt schon komisch, aber Herr Voß hat auf der GV gesagt, unsere Anteile seien heute nicht mehr Wert, also null, garnichts. Die bisher gezahlten Ausschüttungen müssen auch zurückgezahlt werden. Das ist ein Totalverlust. Nun könnte ich gehässig sagen, die einzigen die noch was verdienen, ist die "alte" Bewirtungsmannschaft des Fonds, die ja nicht Leistungsbezogen, sondern pauschal bezahlt wird.
      Und nicht vergessen die Crow GmbH, die Managergehälter dort sind bestimmt nicht an die Leistung angepasst worden oder?
      Momentan mieten die viel Fläche für sehr wenig Geld.

      Achja, angeblich hat die alte FAM auch noch Forderungen in Höhe von einer Million (zuviel gezahlte Mietgarantien).
      (Angabe laut einem Protokoll von RA Hartmut Göddecke)
      Allerdings bin ich der Meinung, das Herr Voß auf der GV nur von 300000EUR gesprochen hat, nicht von einer Million??!!. Wer weiß hier genaueres?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 21:33:16
      Beitrag Nr. 670 ()
      Hallo Makinchedda, ich bin sehr froh darüber,daß es einen Unterschied gibt zwischen uns beiden!!Was hast Du denn getan, um Licht in die finstere Ecke Hanno-Langenhagen zu bekommen oder siehst du keine dunkle Ecke?Ich habe vor einem halben Jahr Fragen gestellt und bis heute keine Antwort erhalten.Ich habe diese Fragen nicht nur direkt an H engels oder H.Voß oder sogar persönlich am 2.3. H.Dr Köhler überreicht m.d.B. um Antwort, nein ich habe diese Fragen sogar den beiden F75-Beiräten geschickt m.d.B. mir die Antworten einzuholen.Soll ich Dir sagen was ich habe? Einen sehr dicken Hals!!Das sind alles Ganoven,Maffia-Methoden, hat ein Freund gesagt,als ich ihm die Situation geschildert habe.Wenn ein H.Voß heute ablehnt,sein Salär von 5% bezogen der prognostizierten Einnahmen umzustellen auf die real eingegangenen Einnahmen ,ist er nichts anderes.
      Und Makinchedda, ich bin ganz sicher,du weißt was ein Luftmietvertrag ist.Als Vertriebler versucht ihr es nun noch eine kleine Weile mit Beschwichtigungen/Durchhalteparolen und dann ist der käs gegessen
      DDZ
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 00:30:52
      Beitrag Nr. 671 ()
      @ hh2000

      ich bin im ff76 investiert. dort läuft von seiten der staatsanwaltschaft eine prüfung. warum sollte man da noch mehr geld ausgeben und ggf. das selbe noch mal prüfen.
      wenn die leute von falk von der staatsanwaltschaft zur verantwortung gezogen werden, dann bekommt das ja mit und kann dann gezielt ansprüche geltend machen.

      wenn die anteile nichts mehr wert sind und du keine aussicht auf einen späteren rückfluss sehen kannst, dann schlag auf der gv doch den verkauf vor. dann hast du definitiv einen verlust und die ausschüttung muss auch zurück gezahlt werden. du bist nun mal an einer gmbh & co.kg beteiligt. eine rückforderung der ausschüttung ist nicht zu verhindern. du musst nur überlegen, ob es eine aussicht auf spätere rückflüsse gibt.
      beim ff76 sehe ich sie.

      @ DDZ

      zu langenhagfen habe ich keine fragen gestellt, weil ich in diesem fonds nicht beteiligt bin. anfangs sprach ich mit einem anderen boardmemver auch über einen anderen fonds.

      welche fragen hast du gestellt? ich habe auf den gv`s diverse fragen gehört auf die es meiner meinung nach keine antworten gibt. es gab auch sehr viele polemik, auf die ich auch nicht antworten würde. dass du eine hals hast kann ich verstehen. wenn du von mafia-methoden sprichst, dann würde es mich nicht wundern wenn du der herr in der ersten reihe warst, der gefragt hat ob die gelder in der tasche von hernn falk gelandet sind. wer auf derartiuge fragen antworten erwartet kann lange warten.
      herr voß kann ja auh kostenfrei für uns arbeiten, wäre ja ein netter zug. das dies aber ökonomischer unfug ist scheint bei dir noch nicht angekommen zu sein. es gibt 55 mitarbeiter bei der fam. sollen die alle ohne gehalt arbeiten?

      zu deiner info. der käs ist jetzt schon gegessen. jetzt kann man nur noch hoffen, das es eine sinnvolle lösung gibt. von konstelationen, bei denen der anleger an erster stelle bedient wird, kann man zwar träumen, wird sie aber nie bekommen.

      @ all

      am anfang des boards hat eine kleine farktion mächtig stimmung gegen die sanierungsvorschläge von falk über die bfk gemacht. mich würde mal interessieren was aus diesen netten leuten geworden ist. es gibt doch mit sicherheit einige teilnehmer hier, die damals eine vollmacht erteilt haben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 07:58:19
      Beitrag Nr. 672 ()
      Falk Zinsfonds: Anwalt warnt vor Verjährungsfrist
      27.06.2005

      Wegen drohender Verjährung in Sachen Falk Zinsfonds besteht nach Ansicht des Rechtsanwalts Ralph Veil von der Münchner Kanzlei Mattil & Kollegen für Anleger unmittelbarer Handlungsbedarf.

      Seines Erachtens befindet sich im Prospekt des Falk Zinsfonds eine Regelung, wonach Ansprüche aus Prospekthaftung wegen Unrichtigkeit, Unvollständigkeit oder sonstiger Prospektmängel sechs Monate nach Kenntnis der Prospektfehler verjähren. Wann jeweils Kenntnis darüber vorlag und ob die Sechs-Monats-Klausel wirksam ist, könne er jedoch nicht abschließend beurteilen.

      Von Seiten der Vertretung der Anleger der Falk Zinsfonds GbR sei zu erfahren gewesen, dass keine verjährungsunterbrechenden Maßnahmen für die Gesamtheit der Anleger eingeleitet wurden, so dass nunmehr jeder Anleger selbst entsprechende Maßnahmen einzuleiten habe. Um nicht in das Risiko der Verjährung zu laufen, sollten vorsichtige Anleger diesen Schritt gehen, rät Veil. (rmk)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 08:06:38
      Beitrag Nr. 673 ()
      die kanzlei mattil kann vielleicht nerven. meldet sich jeden tag mit news, die keinem weiter helfen. hauptsache mal in den medien präsent sein und schön mandanten anlocken.

      evtl. ist es zu den herren mattil und co. noch nicht durchgedrunken. falk ist pleite. was soll ich da auf prospektmängel klagen.
      herr nachmann hatte die mögliche quote bereits genannt. 3%

      viel spaß beim klagen (oder soll man gleich sagen: geld ausgeben)
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:56:12
      Beitrag Nr. 674 ()
      @makinchedda
      Ich finds gut. Die informieren uns wenigstens. Von "unserem Anwalt" Schiessl ist nix zu hören.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:14:07
      Beitrag Nr. 675 ()
      interessante info

      Falk: Der DFI-Report 24/05 berichtet: Die These, mit der Insolvenz der bisherigen Fondsmanagement-Gesellschaft von Falk wandle sich die Gesellschaft automatisch in eine OHG – mit entsprechenden haftungsrechtlichen Konsequenzen – werde jetzt von Anlegeranwälten widersprochen. Das Argument spielt eine Rolle im Zusammenhang mit der Bemühung, eine neu zu gründende Falk-Auffanggesellschaft zur Geschäftsbesorgerin der noch laufenden Fonds zu bestellen. Der Falk Fonds 75 generiere nur 17% der prospektierten Mieten und verzeichne einen Leerstand von 44%. Beim Falk Fonds 68, so heißt es weiter, müsse Insolvenzantrag gestellt werden. Für das Jahr 2005 sei bereits ein Minus von 1,5 Mio. Euro prognostiziert, eine Besserung der Situation sei nicht in Sicht. In der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 16.6. wird über Kritik an der geplanten Übernahme durch die neue Gesellschaft berichtet: „Wenn die das in der Vergangenheit nicht gekonnt haben, warum sollten sie es dann jetzt können?“ Dabei, so heißt es weiter, „gäbe es durchaus Alternativen. Die IC Immobilien Holding aus München, zum Beispiel. Die ist krisenerprobt und war bereits vor zwei Monaten von Beiräten gefragt worden, ob sie nicht das Management der Falk-Fonds übernehmen könne.“ Offenbar sei jedoch ein Einstieg der IC „gar nicht gewollt“. „Dafür gibt es nach Einschätzung eines Falk-Insiders einen ganz simplen Grund: IC wäre nicht bereit gewesen, einen Teil der Managementeinnahmen in den von Nachmann (vorläufiger Insolvenzverwalter, R.Z.) verwalteten Topf fließen zu lassen.“ Die von Thilo Köhler und Hans Voß (Falk) geführte Auffanggesellschaft habe dagegen „entsprechende Zahlungen zugesagt und sich somit die Gunst des vorläufigen Insolvenzverwalters gesichert.“ DIE WELT vom 14.6. meldet, dass Blackstone die Objekte des 2003 platzierten Kanada-Fonds von Falk kauft. Die Anleger erhalten 108% ihrer ursprünglich geleisteten Einlage zurück. Zu den NEWS 22/05 erreicht uns ein Fax von Prof.Fleischmann. Wir hatten einen WELT-Beitrag zusammengefasst, in dem ein Rechtsanwalt wie folgt zitiert wurde: „Befremdlich seien auch Zahlungen von weiteren drei Mio. Euro an einen Steuerberater.“ Zwar war Prof.Fleischmann nicht genannt worden, da er als Falk-Berater jedoch bekannt ist, legt er Wert auf die Feststellung, dass im Angebotprospekt für den Falk Fonds 80 ein Betrag von 2,9 Mio. Euro für die steuerliche, wirtschaftliche und rechtliche Konzeption kalkuliert war und dass er „lediglich für die steuerliche Konzeption einen Bruchteil dieses Betrages erhalten“ habe.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:59:31
      Beitrag Nr. 676 ()
      #dietsch 66
      FF75 Objekt Langenhagen 17% Miete und Leerstand 44% !!!
      Nicht der ganze Fond !

      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 13:20:43
      Beitrag Nr. 677 ()
      FF 60, a.o. GV gestern in München.

      Erstaunlicherweise ist die gestrige GV angenehm sachlich und weitestgehend emotionslos vonstatten gegangen. Scheinbar macht sich bei allen Beteiligten die Erkenntnis breit, dass lautes Plärren und krampfhaftes bombardieren von Vorschlägen überhaupt nichts bringen und dem Fonds (und somit uns Anlegern) in keinster Weise helfen.

      Die Vorschläge zur Sanierung und Kooperation mit den Banken, die vom Beiratsvorsitzenden Krauß vorgetragen wurden, klingen plausibel und akzeptabel, wenngleich natürlich niemand gern einen Nachschuss zahlt, ist ja klar. Nur leider geht es nicht ohne. Auch die Haftungsreduzierung ist, so denke ich, jedem von uns recht.

      Dass die Fa. Imacon ab demnächst die Geschäftsbesorgung von der FAM übernimmt, bewerte ich als sehr postitiv, weil so gut wie die Falk-Leute das bisher gekonnt haben, können die das schon lange. Also kann es nur noch besser werden.

      Ein Wort noch zu den Anwälten, die auch gestern wieder wie die Schm....... um die Anleger rumgeschwirrt sind: angesichts der Tatsache, dass die Anleger jetzt nach der ersten (verständlichen) Aufregung bezüglich ihrer Falk-Fonds wieder mehr und mehr zur Sachlichkeit und Nüchternheit zurückkehren (was in jedem Fall die bessere Variante ist), scheint es, dass diese selbsternannten Anlegerschützer jetzt mehr und mehr ihre Felle wegschwimmen sehen. Wie sonst wären die sowas von armseligen Wortmeldungen dieser Herren zu werten, nur um krampfhaft im Gespräch und somit bei den potenziellen Mandanten im Gedächstnis zu bleiden? Wer nun erwartet hätte, dass der jüngste aus der Riege der Interessensgemeinschaftengründer, der Herr D. aus B. das Wort ergreift und eine flammende Bewerbungsrede hält, in der er die Falk-Leute mit Argumenten niederbügelt, der wurde (wie eigentlich schon die ganze Zeit auch) bitter enttäuscht. Neben mir saß eine Frau, die sich von Herrn D. aus B. vertreten ließ und die sich (und mich) hinterher fragte, warum sie diesem Möchtegern Vollmacht erteilt hat. Lediglich zu ein, zwei Punkten die Tagesordnung betreffend und am Ende der Veranstaltung bezüglich des Gesellschaftsvertrages waren juristische Spitzfindigkeiten von ihm zu hören, aber wie erwartet nichts wirklich konstruktives. Ebenso der Herr M. aus M.: eine einzige popelige Wortmeldung bezüglich des Kontos, auf das die Nachschüsse zu überweisen sind, und fertig. Und die Krönung des ganzen: am Ausgang wurden Flyer verteilt von einer RA-Kanzlei aus Tübingen, die wohl auch noch ein Stück vom Kuchen der geschädigten FF 60-Anleger abhaben wollen.....

      Langsam wirds echt lächerlich, was die Anwälte da für ne Show abziehen.....

      Ich bin nur froh, dass - wie gesagt - nach Monaten der Aufregung und des Chaos jetzt wieder mehr Sachlichkeit in die Sache kommt. Alles andere wie z.B. die krampfhaft am Leben erhaltenen Nebenkriegsschauplätze der Anwälte kann keiner von uns Anlegern gebrauchen!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 08:33:47
      Beitrag Nr. 678 ()
      Insolvenz der Falk-Gruppe soll auf August verschoben werden
      München - Die Unternehmen der Falk-Gruppe werden nicht zum 1. Juli in die Insolvenz gehen, berichtet der Rechtsanwalt Ralph Veil aus der Münchner Kanzlei Mattil & Kollegen. Dies habe sich bei Verhandlungen in den vergangenen Tagen gezeigt.


      Der Münchner Initiator geschlossener Immobilienfonds hat zwar ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet. Die endgültige Zahlungsunfähigkeit wurde aber bisher nicht festgestellt. Offenbar sei mit dem 1. Juli ein sehr früher Termin als Drohkulisse bemüht worden, kritisiert Veil. "Damit stellt sich einmal mehr der Verdacht, daß in den vergangenen Wochen unnötiger Druck auf die Anleger ausgeübt wurde, um keine alternativen Geschäftsbesorger-Angebote einzuholen."


      Der frühere Finanzvorstand der Falk Capital KG, Thilo Köhler, und der Geschäftsführer des Treuhänders Prometa, Hans Voß, versuchen seit geraumer Zeit, die Anleger zu überzeugen, die Geschäftsführung der Falk-Fonds an eine noch zu gründende Auffanggesellschaft zu übertragen. Pikanterweise wollen Köhler und Voß diese Gesellschaft selbst ins Leben rufen und leiten. Derzeit unterliegt die Fondsverwaltung noch der Falk Asset Management KG (FAM).


      Die Gebühren, die Köhler und Voß mit ihrer Nachfolgegesellschaft erheben wollen, seien "alles andere als marktkonform", rügt Veil. Diese Auffassung vertritt auch der Fondsanalyst Stefan Loipfinger: "Ein Angebot der IC Immobilien, die Verwaltung der Fonds zu übernehmen, wurde den Anlegern nie ernsthaft vorgestellt - obwohl die Gebühren dieses ausgewiesenen Profis im Krisenmanagement vermutlich geringer als beim Köhler-Voß-Modell ausgefallen wären". Mangels Konkurrenz könnten Köhler und Voß daher den Preis für ihre Arbeit vollkommen selbst bestimmen.


      Am heutigen Donnerstag tagen die Gesellschafterversammlungen von gleich 30 Falk-Fonds. "Als neuer Insolvenztermin soll dabei der 1. August ins Spiel gebracht werden", sagt Veil. Bis dahin werde die FAM voraussichtlich die einzelnen Fonds weiter verwalten.


      Sollte es zu einer Insolvenz der FAM kommen, ohne daß ein neuer Verwalter bestellt ist, bedeute dies nicht automatisch, daß die Anleger der Fonds von diesem Zeitpunkt an unbeschränkt persönlich und gesamtschuldnerisch haften, betont Veil. Der Anwalt widerspricht damit einer Darstellung des vorläufigen Insolvenzverwalters Josef Nachmann.


      Vielmehr würden die Fonds in diesem Fall aufgelöst und liquidiert. Sollte sich im Liquidationsverfahren zeigen, daß die Verbindlichkeiten aus dem Vermögen nicht befriedigt werden können, werde ein Insolvenzverfahren eröffnet. Veil: "Dabei haften die Anleger als Kommanditisten selbstverständlich nicht persönlich für verbleibende Schäden." rhai




      Artikel erschienen in "Die Welt" am Do, 30. Juni 2005
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 10:42:26
      Beitrag Nr. 679 ()
      Laut Auskunft eines Beirates laufen Verhandlungen mit 8-9 Bewerbern, die zur Bewirtschaftung der Fonds mit in die Management-Buy-Out von Voß und Köhler einsteigen wollen. IC Holding ist einer der Interessenten. Es ist sogar denkbar, dass der professionelle Neueinsteiger auch die Mehrheit übernimmt. In den nächsten Monaten sollten wir nähere Infos bekommen...
      Wer an Infos zu FF75 und FF76 und meinen Gesprächen mit den Beiräten interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden: siruela_falk@web.de

      Viele Grüße,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:31:56
      Beitrag Nr. 680 ()
      Hallo, Observator1,

      kapierst Du überhaupt etwas?

      Als Beirat und Vertriebler hast Du genug Möglichkeiten Dich für Deine Kunden und Anleger zu engagieren. Was geschah: nichts.
      Stattdessen kungelst Du lieber mit Voß!

      Observator: setzen, 6!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 12:35:25
      Beitrag Nr. 681 ()
      [posting]17.071.527 von vertrauensfrage am 30.06.05 11:31:56[/posting]Vielleicht kannst du deine Frau mit deinen Oberlehrer-Sprüchen beeindrucken ("Setzen, 6"..... boah!), bei mir bewirkt sowas nur ein mitleidiges Lächeln für einen wie dich.

      Ich bin weder Vertriebler noch Beirat, insofern geht dein wirres Geschreibsel völlig ins Leere. Ich empfehle dir also, erst nachzudenken und dann zu schreiben, nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:54:27
      Beitrag Nr. 682 ()
      [posting]17.069.161 von WilliOwl am 30.06.05 08:33:47[/posting]anhand dieses artikels wird mal wieder deutlic, dass mattil und co ebenfalls heftig zur verwirrung beisteuern und obendrein über ein mangeldes ökonomisches verständnis verfügen.

      1) wenn der fonds keinen verwalter findet, dann kommt es nicht zu einer haftung der anleger. diese aussage ist zwar richtig, das gegenteil wurde jedoch nie behauptet. was hat den die fondsverwaltung mit einer neuen komplementärs-gmbh zu tun. es ist wenig verwunderlich, dass viele anleger beim lesen derartiger artikel noch mehr verunsichert werden und sich von falk betrogen fühlen. ich kann nur hoffen, dass herr nachmann auf derart lausige akquise-methoden endlich mal reagiert.

      2)sollte sich im liquidationsverfahren zeigen, dass die verbindlichkeiten nicht gedeckt sind, dann haften die anleger natürlich nicht privat. stimmt zwar wieder, macht aber deutlich, dass mattil und co in keiner weise im sinne der anleger denken.
      anstatt den anlegern klar zu machen, dass es für die meisten fonds wohl kaum eine alternative zur neuen komplementärs-gmbh gibt, hackt man auf juristischen feinheiten rum und stiftet somit den anschein, als brauche man sich nicht mit den vorschlägen von falk befassen.
      zum glück scheinen sich die anleger bisher nicht von mattil und co blenden zu lassen und haben mit der zsutimmung zu einer neuen gmbh die richtigen weichen gestellt.

      @ all

      hat einer von euch den rat von fuchsgruber befolgt und sich von denen einen anwaltlichen rat besorgt. mich würde mal interessieren, ob diese anwälte zufällig von der kanzlei mattil sind.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 19:50:28
      Beitrag Nr. 683 ()
      Hallo, makinchedda,

      Du gehörst auch zu den Anlegern (?) die lieber die Augen zumachen und fröhlich Unsinn quatschen: "wenn der fonds keinen verwalter findet, dann kommt es nicht zu einer haftung der anleger. diese aussage ist zwar richtig, das gegenteil wurde jedoch nie behauptet"

      Doch. Genau das wurde behauptet und zwar schriflich und uns Anlegern vorliegen. Oder bist Du keiner? Dann schau mal in Deine Unterlagen. Schau auch mal auf falkig.de, da siehst Du auch, dass der Falk-Anwalt diese falsche Behauptung widerrufen hat, d.h., dass es zuvor falsch behauptet wurde. Warst Du auch am 2.3. auf der Veranstaltung, als der Sanierungsberater den Quatsch widerrufen hat und warst Du auf der Veranstaltung unseres Fonds, auf der der Prometa zurückgerudert ist?

      Frag´doch mal die Redakteure, ob die nicht Anrufe von verwunderten Anlegern kriegen, warum sie, die Anleger, in die persönliche Haftung sollen!! Das liegt wohl nicht daran, dass Mattil seit Monate propagiert, es gibt keine persönliche Haftung. Das liegt daran, weil es andere geben, die dies seit Monaten tun!

      Und? wer propagiert dies seit Monaten?
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 22:14:37
      Beitrag Nr. 684 ()
      In dem Artikel werden 2 Dinge nicht klar auseinander gehalten:

      Das eine:

      Die handelsrechtlich notwendige Aufnahme einer GmbH als Komplementärin. Dadurch bleiben auch nach Insolvenz der FAM
      die Falk-Fonds-KGs als solche bestehen; es droht nicht deren Auflösung aus formalen Gründen.
      Dies ist, soweit ich mitbekommen habe, durch Beschluss der GVen bei den KGs vollzogen (nicht beim 68er; aber das macht nichts, wenn tatsächlich dort Falk Komplementär ist).

      Das andere:

      Die Auswahl einer Firma, die mit dem Fonds- und Vermietungs-Management beauftragt wird.


      D.h. selbst wenn die abwegige Mutations-Theorie (KG mutiert zur oHG) greifen würde, wäre sie jetzt erledigt, weil ja nun diese Vorrats-GmbHs Komplementärinnen geworden sind.

      Ob jetzt die Firma Hinz oder Kunz oder Voss mit dem Mangement beauftragt wird, hat damit nichts zu tun.

      Sollte aber wirklich jemand behaupten, von der Beauftragung von Voß hänge es ab, ob den Anlegern die persönliche Haftung erspart bleibt, bekäme die Anleger-Verarschung eine neue Qualität.

      Gruß
      opfer7
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:14:16
      Beitrag Nr. 685 ()
      @ vertrauensfrage

      du hast mich nicht verstanden, opfer7 hingegen schon.

      in der ganzen diskussion geht es um zwei arten von gmbh´s. einmal die komplementät-gmbh und einmal die neue verwaltungs-gmbh. die haben nichts miteinander zu tun.

      nach allem, was bisher sowohl von falk, nachmann und auch mattil gesagt wurde, gehen die fonds in die liquidation falls es im insolvenzfall von falk keine neue komplementärs-gmbh gibt. es sei denn, die anleger entscheiden sich für eine fortführung als ohg mit privater haftung. dieser umsatnd wurde auch von mattil bestätigt. was mattil kritisiert, ist die aussage, dass im falle der insolvenz von falk und keiner gründung einer neuen komplementär-gmbh automatisch die ohg kommt. dies wurde am 2.3. von falk zurückgenommen.

      was mich stört ist die ansicht von mattil (zumindest fasse ich so seine kommentare nisher auf) dass die welt in ordnung ist wenn die fonds liquidiert werden. wirtschaftlich gesehen führt für die meisten fonds kein weg an einer neuen komplementär-gmbh vorbei. dies erkennt man auch an dem bisherigen abstimmungsverhalten.

      was mich zusätzlich an mattil stört ist das zusammenwerfen von komplementär- und verwaltungs-gmbh im besagten artikel. das stiftet nur weitere verunsicherung und bringt keinen anleger weiter. wer sich mit der mutations-theorie auskennt weiss das ohnehin, wer die theorie immer noch nicht verstanden hat wird zusätzlich verunsichert.

      ich bin sicherlich kein anleger, der jetzt die augen zumacht und sich zurücklehnt. allerdings sollte jedem klar sein, dass es zur zeit nur sehr wenige handlungsmöglichkeiten gibt. das einzige was man machen kann ist die suche nach einem alternativen fondsmanagement. da ich mich zumindets bei meinen fonds (76, 78, 80) von voß bisher gut vertreten fühle sehe ich daher beim management keinen handlungsbedarf.

      der andere weg an sein gelöd zu kommen ist die berater-klage. eine klage gegen falk ist sinnlos, da dort ohnehin nichts zu holen wäre. die tatsachen, dass beim 76er ein objekt probleme hat und der 80er nicht platziert wurde, kann ich meinem berater nicht anlasten. also auf was soll ich klagen. nur um meiner enttäuschung luft zu machen sind mir die gerichtskosten hoch.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 00:36:00
      Beitrag Nr. 686 ()
      @makinchedda
      @all

      Ich denke man sollte das nicht überbewerten, das nicht immer alle Details genannt werden. Ich denke die Richtung ist klar und die Aussage ist immer "auch ohne Komplementär-GmbH keine automatische Mutation zur OHG" -> dann aber Liquidation. Aber das muss nicht immer wieder in biblischer Breite dargestellt werden. (ACHTUNG: Jeder Neuling hier im Board, bitte den Thread von ANFANG AN lesen und auch ALLE Links nachschlagen, es hilft euch wirklich weiter, Stichworte: GbR, KG, OHG, Kommanditist, Komplementär, Treuhänder, Prospekthaftung, Beraterhaftung, Verbund- oder Haustürgeschäft, Ausschüttung vs. Ertrag, Rechtschutzversicherung etc.)

      Aber auch ohne Verwaltung geht es nicht, denn wer verwaltet die Mieten, Bankkredite, ist Ansprechpartner usw.
      Das Ende ohne Verwaltung wäre genauso schnell da, ebenfalls mit Liquidation.

      Also Anwälte haben m.E. hier eine wichtige Daseinsberechtigung, rumhacken oder sich hier gegenseitig anmachen bringt nichts. Ich bin für jede Info dankbar.
      Wie sagtest Du doch mal, soll sich doch die Staatsanwaltschaft damit auseinandersetzen, kostet uns nichts. Ich habe bisher auch keinen Anwalt bezahlt, also kostet Mattil & Co mich auch nichts und vielleicht fällt ja die eine oder andere Info ab.
      Ich habe (noch) keinen Anwalt.

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 01:07:26
      Beitrag Nr. 687 ()
      Nicht erst dieser Artikel lässt das Vertrauen schwinden, ich hatte das nie wirklich.

      Ich frage mich warum, da Aussagen wie "01.07, allerletzter Termin, da geht spätestens das Licht aus", nun doch nicht stimmen. Ist die Liquiditätsplanung - ich denke mal bei relativ gleichbleibenden Mieterträgen, bzw. bekannter Laufzeit der Verträge - so schwierig ? War ja "nur" eine Voschau über 3 Monate. Das sind Profis, da erwarte ich mehr Vorschau und denken und handeln als ordentlicher Kaufmann.

      Die neuen Leute sind auch die Leute die das ganze Desaster an nicht unwichtigen Positionen evtl. mitverantwortet haben (z.B. ein Leiter Finanzen ist in alles finanztechnische involviert oder sollte es sein). Andere Verwaltungen sollte hier eine Chance bekommen. Nun kann man ja einwenden, hättest ja nicht zustimmen brauchen, als es hieß, "2 Jahre Laufzeit zu diesen Konditionen, sonst mache ich es nicht, dann gibt es ab 01.07 aber auch keine Verwaltung mehr".

      siehe oben, was dann passiert wäre, möchten Sie lieber erschossen oder doch erhängt werden? Tolle Auswahl.

      Vertrauen in die neue Verwaltung? Es blieb nicht anderes übrig. Vertrauen hätte z.B. aufgebaut werden können, in dem man z.B. leistungsbezogen bezahlt (x% der Mieterträge, mache ich aber ein neues Posting zu). Ich denke, eine gesunde Skepsis kann hier nicht Schaden. Was haben die anderen Verwaltungen für Konditionen angeboten?

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 08:35:59
      Beitrag Nr. 688 ()
      @HH2000
      Applaus!

      @makinchedda
      peace.

      @observator1
      wo ist Dein "sachlicher" Kommentar?

      @all
      der 1.7. eine Drohkulisse? Heute ist der 1.7.
      Heute stellt kein Voß/Köhler die Vertrauensfrage.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 08:51:29
      Beitrag Nr. 689 ()
      @hh2000
      Andere Verwaltungen gab es nicht im Angebot.
      Uns wurde gesagt, dass es keine Alternativen gäbe, die alle Fonds bewirtschaften möchten.
      Ich verstehe nicht, warum ich jemand brauche, der alle Fonds bewirtschaftet, wenn ich in zweien Beteiligt bin. Müssen denn Fondsverwaltungen vom Anbieter A und Anbieter B auch zusammengelegt werden, nur weil ich Fonds von zwei versch. Anbietern erworben habe? Wer hat ein virulentes Gesamtinteresse an der Bewirtschaftung aller Fonds aus einer Hand? Wir Anleger, die in einzelnen Fonds sind, doch nicht, oder?

      Was mich richtig ärgert ist, dass heute der 1.7. ist und wir keine neue Verwaltung haben. Wie diese Woche zu erfahren war, wurde die MAB von Voß und Köhler nicht gegründet!! Hätten wir uns für eine Alternative entscheiden können auf der letzten Versammlung, dann hätten wir heute eine neue Verwaltung.

      Wem nutzt dieser zusätzliche Monat vom 1.7. bis 1.8.? Doch nicht uns Anlegern! Mir kommt es so vor, als wäre der Druck auf uns gemacht worden, damit Voß und Köhler in Ruhe ihr start-up sondieren können.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 10:54:35
      Beitrag Nr. 690 ()
      Scope ist insofern auch von der Entwicklung des Falk-Zinsfonds nicht überrascht. Bereits bei Auflage des Fonds Anfang 2003 wurde die Kapitalanlage als riskanter Private Equity-Fonds und nicht wie so oft als sicher-heitsorientierter Immobilienfonds geführt.

      Quelle: Scope, Rating Aktuell
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:05:34
      Beitrag Nr. 691 ()
      #Vertrauensfrage

      Wer sagt den, das es keine Alternativen gab oder gibt ?
      Schaut Euch doch den FF60 unter www.falkig.foren-city.de
      an!

      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:11:32
      Beitrag Nr. 692 ()
      @makinchedda
      Du willst in einem Deiner Postings wissen, was aus der Anti-Fraktion gegen Zinsfonds-BFK geworden ist?

      Ein Zitat von RA Schiessl von www.derfonds.com: "Schiessl vertritt zahlreiche Anleger des Zinsfonds und hatte angekündigt, das Sanierungskonzept zu kippen."

      Frag´doch mal Schiessl heute, was er für den Zinsfonds macht. Vertritt er die Anleger individuell oder vertritt er den Geschäftsführer Falk.
      Ich habe von einem Forumseintrag bei falkig.de erfahren, dass Schiessl bei Klagen von Anlegern gegen den Fonds den Fonds vertritt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:17:29
      Beitrag Nr. 693 ()
      @Ballyclare
      Warum gab´s denn die Alternative im FF60. Warum gab´s die nicht in den anderen Fonds?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:28:05
      Beitrag Nr. 694 ()
      #matula02
      Diese Frage sollten wir u.a.den Beiräten stellen !

      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:46:23
      Beitrag Nr. 695 ()
      Hallo,

      ich habe mich an dem FF75 mittels Kredit beteiligt der mir vom AWD förmlich aufgedrängt wurde. Inzwischen liegt die Sache beim Anwalt um Klage auf Fehlberatung zu erheben. Der AWD hat im Laufe der Zeit alle bestehenden Versicherung umgewandelt in angeblichen kostengünstere Anbieter. So wurde auch unsere Rechtschutzversichung vor Abschluss der FF-Geschichte geändert. Es handelt sich übrigens um die "Deurag". Nach Anfrage meines Anwalts auf Übernahme der Kostendeckung teilte uns die Rechtsschutzversicherung eine Ablehnung mit, mit der Begründung das sich zwei der im Prospekt beschriebenen Objekte im Bau befanden. Wir haben die Beteiligung erst Ende des Jahres 2001 unterschrieben, das Prospekt ist Stand 21.09.01 und keines der dort abgebildeten Objekt scheint sich in der Bauphase zu befinden. Ganz im Gegenteil, alle Anlage sind hergerichtet alles scheint fertig zu sein. Hier scheint also eine richtige Strategie vom AWD ausgeübt zu werden, indem man den Mandanten erst einmal eine Rechtschutzversicherung verkauft die eine Klage gegen FF abweist, bzw. jede Menge Ausschlüsse darstellt, dass eigentlich die Versicherung nur dient um Beiträge zu kassieren. Im Falle eines Schadens nutzt sie einem überhaupt nicht. Hat jemand ebenfalls diese Erfahrung gesammelt oder einen Rat und Infos über die 2001 angeblich im Bau befindlichen Objekt zum Falk Fond 75???
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 16:19:59
      Beitrag Nr. 696 ()
      An Vertrauensfrage:

      Woher stammt die Info, dass die MAB noch nicht gegründet ist? Gibt es vielleicht dazu noch konkretere Angaben und Info´s?

      Mich ärgert dies ebenso, zumal es auf den Gesellschafterversammlungen des FF54 u. FF58, so dargestellt wurde, dass es zwar Alternativen gäbe, aber nicht in der Kürze der Zeit, die noch zur Verfügung steht. Darüber hinaus hätte Hr. Dr. Strohm einer Alternative sowieso nicht zugestimmt (siehe auch FF60). Es schien hier eine Abstimmung mit Herrn Nachmann für die Übernahme der 55 FAM-Mitarbeiter zu geben, wenn die Auffanggesellschaft MAB gegründet wird und diese eine ausreichende Anzahl an Fonds zur Bewirtschaftung erhält. Und wer zahlt´s? Die Anleger!

      Vielleicht hast Du ja noch weitere Info´s dazu.

      Erst mal Danke
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:15:40
      Beitrag Nr. 697 ()
      @all
      Meine Info von einem Beirat des FF76 ist, dass aktuell Verhandlungen mit anderen professionellen Fondsbewirtschaftern laufen. Diese sollen dann zur Firma von Herrn Voß hinzukommen und evtl. eine Mehrheit bekommen. Aus zeitlichen Gründen und gewissermaßen auf Druck von Herr Nachmann war die Bestellung eines anderen Bewirtschafters zu den GVs nicht möglich.

      Die Protokolle der GVs sollen angeblich bis zum 15.07. kommen.

      Wer (wie ich) an FF75 und FF76 beteiligt ist und die Nase voll hat von verunsichernden Informationen und IGs und Anwälten, die erst einmal Geld sehen wollen, kann sich gerne bei mir melden: siruela_falk@web.de.
      Mein Ziel ist es, dass wir Anleger uns zusammenschließen,fundierte Informationen austauschen und langfristig auch auf den GVs mitreden können.

      Viele Grüße,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:27:51
      Beitrag Nr. 698 ()
      @all: V-Frage ist entschieden!

      @tomax5458
      Köhler hat auf den FF71 und 80 Veranstaltungen gesagt, dass die MAB nicht gegründet sei.

      @siruela
      aus dem Internet entnehme ich, dass gegen den Beirat des FF 76 Strafanzeige eingereicht wurde. Wie heisst der Beirat oder wie heissen die Beiräte. Was haben die im 76er nicht so gut gemacht, was andere vielleicht besser gemacht haben. Was ist Deine Meinung.

      @siruela
      Warum sagst Du "aus zeitlichen Gründen nicht möglich". Wir haben jetzt EINEN GANZEN MONAT Zeit!!! Wir könnten auch jetzt noch eine Gesellschafterversammlung einberufen und einen neuen Verwalter wählen. Wie kommst Du dazu sowas zu sagen???
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:20:14
      Beitrag Nr. 699 ()
      @vertrauensfrage
      Ich habe lediglich den Beirat zitiert. Genau lesen ist manchmal hilfreich.

      Hat Herr Köhler denn irgendetwas dazu gesagt, ob und wann die Firma gegründet wird? Gegen welchen Beirat wurde Strafanzeige eingereicht?

      Im Moment verunsicherst du alle mit deinen Behauptungen. Ich werde nächste Woche auf jeden Fall die Beiräte meiner Fonds kontaktieren und nachfragen. Vorher mach ich mich und andere nicht verrückt. Vielleicht wurde ja auch die Insolvenz auf den 1.8. verschoben, damit noch Zeit bleibt, die Bewirtschaftungsfirma zu gründen. Alles nur Mutmaßungen - ich weiß es nicht.

      Siruela
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:28:01
      Beitrag Nr. 700 ()
      #vertrauensfrage
      Es ist gut Info`s zu bekommen. Trotzdem sind alle Info`s -
      solange sie von den Verantwortlichen nicht offiziel bestätigt werden - ein Gerücht. Sie ergeben aber trotz ihrer Schwachstellen ein Bild.
      Ein Bild, welches wir sonst nicht hätten.
      Die Verantwortlichen wollen,können oder dürfen nicht zu diesem Zeitpunkt informieren.
      Also seien wir froh, das es Anleger wie z.Bsp. Siruela
      gibt.Sie versucht etwas zu bewegen.Und das ist gut so.
      Was wäre die Alternative ? Wir harren der Dinge , die da kommen ?

      Außerdem : eine Mail nach München genügt und Du bekommst
      die Tel.Nr. Deines Beirates!
      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 18:54:23
      Beitrag Nr. 701 ()
      @siruela
      Köhler sagte nur, dass die Firma demnächst mit einem strategischen Partner gegründet werden soll. Mehr war nicht zu erfahren. So hiess es aber schon mal!

      Gegen welchen Beirat Strafanzeige eingereicht wurde? Auf den Seiten des Anwalts Leipold war zu entnehmen, dass es gegen den 76er Beirat ist. Wer dort Beirat ist und ob der in meinen 71er und 80er gleichfalls Beirat ist, weiss ich nicht. Das war ja meine Frage.

      Für den 71er und den 80er wurde vom Insolvenzverwalter Nachmann geschildert, dass nunmehr auch für die Fonds eine konkrete Insolvenzgefahr droht und er schilderte weiter, wie das Fonds-Insolvenzverfahren ablaufen könnte! Nicht sehr beruhigend das Ganze. Ich wünsche Euch für die anderen Fonds mehr Hoffnung, glaube aber mittlerweile nüscht mehr!

      @Ballyclare
      Die Insolvenz der Falk Gruppe ab dem 1.8. ist - was Nachmann betrifft - offiziell bestätigt.
      Die mögliche Insolvenz meiner FF71 und 80 ebenso.

      Wer mehr weiss, bitte berichten!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 18:58:57
      Beitrag Nr. 702 ()
      Das habe ich dazu noch im Internet gefunden:

      bei www.cash-online.de

      30.06.2005 Falk-Insolvenz verschoben

      Die für den 1. Juli 2005 vorgesehene Eröffnung des Insolvenzverfahrens über die Münchener Falk-Gruppe wird zunächst auf August verschoben. Dies ist der heutigen Pressemitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Rechtsanwalt Josef Nachmann, München, zu entnehmen. Als Gründe gab Nachmann die Arbeitsintensität dieser Angelegenheit an. Für die Umsetzung der geplanten Fortführungs- bzw. Auffanglösung MAB für die Falk Asset Management KG werde diese Zeit benötigt.

      Anlegeranwalt Ralph Veil von der Kanzlei Mattil & Kollegen, München, nimmt gegenüber cash-online Stellung: „Die nun gewonnene Zeit hätte man damals zur gründlicheren Vorbereitung der Gesellschafterversammlungen sowie zur ausführlicheren und frühzeitigeren Information der Anleger verwenden können. Zum Zeitpunkt der Abstimmungen über das Sanierungskonzept ist den Anlegern aber die Dringlichkeit der Angelegenheit nahe gelegt worden.“ Auf diese Weise hätte Nachmann die Mehrheiten in den Gesellschafterver-sammlungen für seine Auffanglösung mittels einer neuen Verwaltungsgesellschaft erhalten, ohne Vergleichsvorschläge machen oder anhören zu müssen. Außerdem würden die abgeschlossenen Verträge nun für zwei Jahre gelten.

      Laut Nachmann soll die Fortführungslösung in der ersten Juli-Hälfte 2005 „stehen“. Dazu Veil: „Bislang ist die Verwaltungsgesellschaft noch nicht einmal gegründet worden.“ Nachmann weist auch den Vorwurf zurück, auf die Anleger Zeitdruck ausgeübt zu haben.

      Allerdings war die Abstimmung über die Auffanglösung vor sechs Wochen noch nicht ein selbstständiger Tagesordnungspunkt, wie cash-online von Veil erfuhr. In der neuen Verwaltungsgesellschaft soll – neben Thilo Köhler, dem ehemaligen Finanzvorstand der Falk Capital AG – der Fondsgeschäftsführer Hans Voß Geschäftsführer werden. Auch dies kritisiert Veil: „Zwar ist es richtig, dass die Kompetenz von Voß zur Sanierung der Fonds benötigt wird. Er hätte dazu aber nicht zwingend formal Geschäftsführer werden müssen."

      Was die Pressemitteilung von Nachmann ausspart: Auf einer gestrigen Versammlung hat Nachmann in seiner Funktion als vorläufiger Insolvenzverwalter erstmals angedeutet, dass einzelne Fonds unter Umständen ebenfalls insolvent würden. Wie Veil gegenüber cash-online berichtet, habe Nachmann ausdrücklich die Fonds Nr. 71, 77 und 80 als insolvenzgefährdet bezeichnet. Damit stellt sich die Frage, ob das Sanierungskonzept überhaupt verwirklicht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 19:41:53
      Beitrag Nr. 703 ()
      an Observator1
      @all

      schon mal das hier gelesen? http://www.fonds-geschaedigte.de/falkfond/schoenheitsfehler.…
      Das ist ein Beitrag auf die Euro am Sonntag aus dem Jahre 2001!!!

      Hier wird Dir vorgerechnet, wie der FF74 mangelhaft ist.
      Hier wird Dir vorgerechnet, wie wenig plausibel der Fonds überhaupt war und was die "Methode-Falk" war: SCHÖNREDEN bis Kaputnik!

      Gleichzeitig wird angedeutet, wie marode all die anderen 70er Fonds von Falk sind.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 06:32:47
      Beitrag Nr. 704 ()
      Zitat:

      Ein Berater haftet gegenüber seinem Klienten auf Schadenersatz, wenn er es unterläßt, sich über Aspekte und Hintergründe einer Kapitalanlage zu informieren.Er muß dabei eigene Recherchen anstellen und darf nicht eine Geldanlage unter Hinweis darauf empfehlen, ddas er sich auf die Vertrags-/Prospektunterlagen verlassen habe.

      Darüber hinaus hat der Vermittler den Anleger auch über die
      negative Presseberichterstattung hinsichtlich der von ihm vermittelten Kapitalanlage aufzuklären.

      ( www.matil.de/beraterhaftung )
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:17:56
      Beitrag Nr. 705 ()
      Quelle: falkig.de

      "Strafanzeige gegen die Beiräte des Falk Fonds 76

      Dabei wird den Beiräten vorgeworfen, den Tatbestand der Untreue bzw. Beihilfe zu Untreue verwirklicht zu haben. Grundlage für diesen Vorwurf ist erneut die nicht ausgezahlte Mietgarantie in Höhe von € 640.000,00, die zum 31. März 2004 fällig gewesen ist. Laut Aussagen der Geschäftsführung ist die Fälligkeit des Anspruchs umstritten. Sieht man sich die Regelungen im Prospekt dazu an, kann man allerdings zu der Entscheidung kommen, die Zahlung hätte zum 31. März 2004 erfolgen müssen. Tatsache ist, die Beiräte des Falk Fonds 76 wußten laut eigener Aussage von der Forderung spätestens seit Oktober 2004, der Zeitpunkt, an dem der Geschäftsbericht für das Jahr 2003 erschienen ist. Laut Aussage des Beirats hätte man die Geschäftsführung auf die im Geschäftsbericht ausgewiesene offene Forderung in Höhe von € 640.000,00 angesprochen. Die Geschäftsführung des Falk Fonds 76 teilte daraufhin mit, die Forderung sei derzeit nicht fällig. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der Forderung hat der Beirat nicht ergriffen. Jetzt kann die Mietgarantie nur noch als Insolvenzforderung gegenüber der im Insolvenzverfahren befindlichen Falk Gruppe geltend gemacht werden."
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 06:51:45
      Beitrag Nr. 706 ()
      Protokoll Falk 75 GesV 31.05.05 und Zinsfond
      Sehr erstaunt bin ich, daß bisher noch kein Protokoll der v.g. GesV zum Falk 75 und auch kein Protokoll über Versammlung Zinsfond bei mir eingegangen ist. Hab ich was versäumt- muß ich die in Mü abholen oder vom Internet irgendwo runterladen oder gibt es gar kein Protokoll?
      Wer weiß mehr? Bitte um Erklärung Herr Voß!
      gruß
      DDZ
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:08:36
      Beitrag Nr. 707 ()
      Zitat von Scope Group

      "Bereits im Sommer (2004) war das Rating des Erbbauzins-Fonds auf den für dieses Segment sehr schlechten Wert C herabgestuft worden, weil Scope das Konzept als nicht gesichert angesehen hatte."
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:50:55
      Beitrag Nr. 708 ()
      @all
      Es gibt eine aktuelle, hochoffizielle Pressemitteilung von Falk-Capital (vom 30.06.2005):
      http://www.falkcapital.de/

      @DZZ
      Von zwei Beiräten weiß ich nur, dass die Protokolle bis zum 15. Juli kommen sollen.

      @vertrauensfrage
      Danke für die Infos. Ich wünsche dir viel Glück mit deinen FF71- und FF80-Fondsanteilen - hoffentlich wird die Insolvenz dort abgewendet und ein Sanierungskonzept erarbeitet!

      Siruela
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 17:05:29
      Beitrag Nr. 709 ()
      Hallo Zusammen,

      vielleicht kann mir jemand eine steuerliche Frage beantworten:

      Sollte es zum Totalverlust einer Fondsbeteiligung kommen (Fond wird liquidiert und für mich als Anleger bleibt kein Geld über) kann ich und wenn ja in welcher Art den Verlust steuerlich geltend machen?

      Vielen Dank im Voraus
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 20:06:02
      Beitrag Nr. 710 ()
      @ volker

      du bist an einem immo-fonds beteiligt. d.h. einkünfte aus vuv. wird die hütte innerhalb von 10 jahren verkauft, erzielst du einen spekulatiionsgewinn gemäß § 23 ESTG. wird im gleichen zeitraum ein verlust erzielt, dann hast du einen spekulationsverlust. der ist dann aber nur mit spekulationsgewinnen verrechendbar.

      verluste, die mit anderen einkünften verrechenbar wären erzielst du nur bei einem gewerbebetrieb.

      die anfangsverluste aus deinem fonds bestanden aus afa auf die immobilien und weiteren werbungskosten. ein zweites steuergeschenk wird es also nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 10:56:08
      Beitrag Nr. 711 ()
      Hallo leidgenossen der Falk Anleger,

      ich suche Anleger, welche den Falk Fonds 74 gezeichnet haben und diesen über den BHW aussenfinanziert haben. Noch besser, wenn dies in Berlin und in Verbindung mit den Firmen Kanon Immobilien und/oder Profitabel geschehen ist.
      Bitte unter andreas@holz-space.de melden.

      Danke!
      :(
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 07:42:13
      Beitrag Nr. 712 ()
      Nicht alle Falk-Fonds werden überleben
      Neuer strategischer Partner in Sicht: Insolvenzverwalter verhandelt mit Hochtief und der IC-Gruppe
      München - Der Baukonzern Hochtief oder der Immobilienfonds-Initiator IC-Gruppe sollen als strategischer Partner in die Verwaltung der Falk-Fonds einsteigen. Mit ihnen und anderen namhaften Unternehmen werde derzeit intensiv verhandelt, sagt Falk-Insolvenzverwalter Josef Nachmann. Das Ergebnis werde voraussichtlich am 20. Juli bekanntgegeben.


      Der künftige strategische Partner werde die Mitarbeiter der Falk Asset Management (FAM) übernehmen und die Fonds sowie deren Immobilien managen. Die Schulden der FAM würden nicht mit übernommen, erläutert Nachmann. Sie würden in das Insolvenzverfahren einfließen, das wohl am 1. August eröffnet werde.


      Fondsanalyst Stefan Loipfinger hält Hochtief nicht für den geeigneten Partner: "Das Unternehmen hat zwar Erfahrungen im Facility Management, nicht jedoch in der Fondsverwaltung." Diese Fähigkeit habe hingegen die IC-Gruppe in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt. Offen ist, in welchem Umfang die FAM-Manager Thilo Köhler und Hans Voß am neuen Geschäftsbesorger beteiligt sein werden. "Der strategische Partner wird auf jeden Fall das Sagen haben", betont der Insolvenzverwalter. Die Pläne der beiden Manager, die selbst die Auffanggesellschaft ins Leben rufen und leiten wollten, waren heftig kritisiert worden. Die Gebühren, die sie erheben wollten, seien "alles andere marktkonform", monierte Ralph Veil aus der Münchner Kanzlei Mattil, die zahlreiche Falk-Geschädigte vertritt.


      Die Insolvenz einiger Fonds sei nicht auszuschließen. Für die "größere Zahl der Fonds" bestehe diese Gefahr derzeit jedoch nicht, meint Nachmann. Die Banken hätten sich in Gesprächen "sehr konstruktiv gezeigt". Die Kreditgeber der Fonds seien bereit, "Zinsen zu stunden und eventuell auf einen Teil des verliehenen Kapitals zu verzichten".


      Im Gegenzug müßten die Anleger jener in Schieflage geratener Fonds, die als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) konzipiert sind, Nachschüsse leisten. Offen ist, in welchem Umfang dies der Fall sein wird. Bei GbR-Fonds haften Anleger zwar grundsätzlich mit ihrem gesamten Privatvermögen. Gerichte hätten jedoch in der Vergangenheit Anleger von dieser Verpflichtung ausgenommen, wenn die Fondsgesellschaft bereits vor Beitritt der Anteilszeichner die Kredite aufgenommen hatte, erläutert Veil.


      Bei etlichen notleidenden Fonds, die als Kommanditgesellschaften (KG) aufgelegt wurden, müssen Anleger erhaltene Ausschüttungen zurückzahlen. Die Zahlungen seien nicht durch Gewinne erwirtschaftet, sondern dem Fondsvermögen entnommen worden, stellt Nachmann fest. Insgesamt handele es sich um rund 108 Mio. Euro. Bei den KG-Fonds 68 und 75 müßten zudem neue Nutzungskonzepte entwickelt werden. In jedem der beiden Fonds gelte wenigstens ein Objekt als weder vermiet-, noch veräußerbar. Insgesamt halten die beiden Fonds sechs Immobilien. Wie aus Bankenkreisen verlautet, bestehe kein Interesse an einer Insolvenz dieser Fonds. Eine Zwangsversteigerung der Objekte würde nicht annähernd genug Geld einbringen, um die Schulden zu decken.


      Anleger, die im Falk-Zinsfonds engagiert sind, sollten umgehend verjährungsunterbrechende Maßnahmen durch Einleitung eines Schiedsverfahrens einleiten, rät Rechtsanwalt Veil. Im Zinsfonds-Prospekt befinde sich eine Klausel, wonach "Ansprüche auf Prospekthaftung wegen Unrichtigkeit, Unvollständigkeit oder sonstiger Prospektmängel sechs Monate nach Kenntnis der Prospektfehler verjähren". Die Kanzlei Mattil habe für ihre Mandanten bereits ein Schiedsverfahren eingeleitet. Anleger könnten die Adresse der Gütestelle ihres Bundeslandes bei jedem Gericht erfragen. rhai




      Artikel erschienen in "Die Welt" am Mi, 13. Juli 2005
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:05:57
      Beitrag Nr. 713 ()
      und wieder plädiert die kanzlei mattil für eine klage gegen eine insolvente firma.

      ich kanns nicht mehr hören/lesen
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:02:36
      Beitrag Nr. 714 ()
      [posting]17.230.875 von makinchedda am 13.07.05 23:05:57[/posting]Genau, und dafür schickt er seinen Mandanten-Eintreiber Fuchsgruber vor!

      Offenbar haben sich auf das erste Schreiben hin doch nicht so viele Falk-Anleger gemeldet, wie erhofft, weswegen jetzt die zweite Stufe gezündet werden muss! Der Anwalt verdient nur dann, wenn der Mandant klagt, und wenn noch so aussichtslos..... Aber bitte, das muss jeder selbst wissen, ob es Sinn macht, gegen eine insolvente Firma den Klageweg auf irgendeine Kapitalrückgewähr zu beschreiten.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:42:57
      Beitrag Nr. 715 ()
      Die möglichen Alternativen gab es eigentlich zu jeder Zeit.
      Aber jeder mögliche Versuch wurde ja schon im Keim erstickt. Das Ziel war doch ganz einfach nur, den Herren Voß und Köhler die Möglichkeit zu geben, uns alle in den Versammlungen schlicht und ergreifend zu erpressen. Somit konnten die Herren hier Gebühren vereinbaren, die für meine Begriffe einfach völlig überzogen und für den aufgezeigten Leistungskatalog einfach nur lächerlich sind.

      Hier schaufeln sich die Herren auf unsere Kosten nochmal richtig Heu in die Scheune.

      Es wird sich nicht ändern. Bis heute habe ich noch keins von 4 Protokollen erhalten. Aber Herr Köhler hatte versichert, dass es nun mit dem "bewährten" Personal besser wird. Aber es war bestimmt wider die so viel beteuerte Überlastung. Das ist alles nur das selbe Spiel unter neuem Namen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:28:23
      Beitrag Nr. 716 ()
      [posting]16.850.590 von tomax5458 am 09.06.05 18:39:05[/posting]Hallo tomax5458,

      ich hatte auch das zweifelhafte Vergnügen, mir diese Versammlung anzuhören. Habe sehr viele Beteiligungen in den neuen Bl und auch in Leipzig. Bin hier auch noch im FF 50 und 51 betroffen.

      Ich glaube, daß wir eigentlich die Alternative vor uns sitzen hatten. Einzig und allein überzeugt hat mich Herr Fros. Und das nicht nur im FF 58. Ich habe ihn schon öfters mal in Leipzig aufgesucht und glaube, dass hier mit Abstand die beste Arbeit abgeliefert wird. Gerade der FF 58 macht einen sehr guten Eindruck. Wer sich mal die Berichte aus den Vorjahren anschaut merkt, dass hier wirklich eine echte und gute Entwicklung sichtbar ist. Natürlich sind die Mieten nicht die, wie sie uns versprochen wurden, aber hier kann wohl niemand so recht was ändern. Aber es wird alles versucht, gute Mieter zu bekommen und auch zu halten. Ich war kurz vor der Versammlung nochmal in Leipzig und kann echt sagen, das Ding ist voll und sieht wirklich gut aus. Wer da an 98 denkt, da war es echt ein Grauen. Und jetzt kommen auch die Mieten wirklich.

      Jedenfalls wusste ich nicht oder nicht mehr, dass Herr Fros eine eigene Firma hat. Wenn Du Lust hast schau mal bei www.imc-leipzig.de

      Ich habe vor der Versammlung Herrn Fros gefragt, ob er nicht mit der Mannschaft die Geschäfte in die Hand nehmen kann. Auch andere Leidensgenossen hatten die vor. Sogar ein Beirat hatte dies vor der Versammlung glaube ich vorgeschlagen. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, daß er könnte aber wohl nichts so recht sagen wollte oder durfte.

      Ich fand es nur sehr negativ, dass bei den Kosten des Centermanagements so abwertend diskutiert wurde. Gerade bei dem Teil an Leuten der vor Ort dafür sorgt, daß wir hier Ruhe haben, wird um jeden Euro gestritten. Und eine MAB kommt daher und erzählt uns etwas von Leitung und Qualität.

      Jedenfalls möchte ich den Job dort vor Ort nicht machen. Ich bin wie gesagt auch noch im 51er. Das ist auch der Ladenbereich voll und es sind für den Markt sehr gute überdurchschnittliche Mieten. Die Präsentation war hier mal echt proffesionell. Und wer so viel an Büros in Leipzig vermietet und noch dazu einen guten Handel aufbaut, dem kann ich nur echt gratulieren. Und es sind immer die gleichen Leute, Hier liegt eventuell unsere Alterantive für die Zukunft. Das glaube ich für mich zunächst.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:36:00
      Beitrag Nr. 717 ()
      Hallo Observator,

      gehören Fuchsgruber und Mattil "zusammen".

      Mich würden mal die Namen der Anwälte von Fuchsgruber interessieren.

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 07:07:35
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 07:36:17
      Beitrag Nr. 719 ()
      Das "URL einfügen" hat nicht geklappt.
      Daher die "manuelle " Methode.

      " Insolvenzverwalter stößt Management der Falk-Fonds ab"

      Titel unter :

      www.handelsblatt.com > vorsorge+anlage>Fondscheck>Fondsthema

      Mfg Ballyclare
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 13:59:35
      Beitrag Nr. 720 ()
      [posting]17.252.041 von Ballyclare am 16.07.05 07:36:17[/posting]Guten Tag Ballyclare

      ich hoffe, dieser Link funktioniert richtig.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Gruß
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:33:45
      Beitrag Nr. 721 ()
      [posting]15.597.269 von arolo am 22.01.05 19:04:53[/posting]Bin Falkanleger und mittlerweile ziemlich genervt angesichts der Postflut von Falk. Haben Sie einen
      Anwalt eingeschaltet. Kann man irgend etwas tun?
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 17:28:07
      Beitrag Nr. 722 ()
      Falk Capital: Das harte Wort "Schneeballsystem"

      In den Wirren um den Zusammenbruch des Fondsinitiators Falk Capital können Anleger offenbar auf bessere Chancen hoffen, Schadenersatz zu erstreiten. Der vorläufige Insolvenzverwalter attestierte den Geschäften der Falk-Gruppe "Züge eines Schneeballsystems" - und schreibt ihnen damit strafrechtliche Relevanz zu.

      München - Der Zusammenbruch des Fondsinitiators Falk Capital bekommt möglicherweise eine neue strafrechtliche Dimension. Josef Nachmann, der vorläufige Insolvenzverwalter des Fondshauses sagte gegenüber dem "Handelsblatt", die Geschäfte der Falk-Gruppe hätten am Ende "Züge eines Schneeballsystems" getragen. "Wirtschaftlich gesehen war das Unternehmen schon lange nicht mehr überlebensfähig", sagte Nachmann in der Mittwochsausgabe.

      Sollte sich der Vorwurf des "Schneeballsystems" erhärten, hätten die rund 29.000 vom Zusammenbruch der Falk-Gruppe betroffenen Anleger erheblich bessere Möglichkeiten, Schadenersatz zu erstreiten. "`Schneeballsystem` ist ein hartes Wort, das jetzt einmal ausgesprochen wurde", sagt Ralph Veil, Rechtsanwalt in der Münchner Kanzlei Mattil und Kollegen, gegenüber manager-magazin.de. Der Verdacht habe immer nahe gelegen, so der Anwalt. "Damit bewegten wir uns im Bereich des Strafrechts, so dass die Anleger ihre Ansprüche auf deliktische Grundlage geltend machen könnten - und damit wesentlich längere Verjährungsfristen gelten", so Veil. Zudem sei in diesem Fall gesichert, dass die Rechtsschutzversicherung der Anleger einspringe. Bislang seien die Juristen von einfachen Prospektfehlern ausgegangen.

      Hintergrund des Vorwurfs: Der Fondsinitiator hatte bis zuletzt versucht, Mietgarantien, die er den Anlegern seiner bestehenden geschlossenen Immobilienfonds gegeben hatte, durch den Einnahmen aus dem Neugeschäft zu decken. Als dieses Neugeschäft ins Stocken geriet, brach das Unternehmen zusammen, vier Fonds beantragten Anfang April die Insolvenz. Insgesamt rund 30 bis 40 der derzeit 65 Falk-Fonds stecken nach Angaben von Insolvenzverwalter Nachmann in Schwierigkeiten.

      Einzelne Fonds insolvenzgefährdet

      In hastiger Folge hatten in jüngster Zeit 65 Gesellschafterversammlungen getagt, um über das weitere Vorgehen der einzelnen Fonds zu beraten. Eile war auch deshalb geboten, weil das Insolvenzverfahren für die Unternehmen der Falk-Gruppe bereits am 1. Juli hätte eröffnet werden sollen. Dieser Termin ist mittlerweile auf den 1. August verschoben worden. Allerdings hat der Insolvenzverwalter inzwischen klar gemacht, dass auch einzelne Fonds akut insolvenzgefährdet sind. Konkret geht es dabei um die Falk-Fonds 71, 77 und 80. Dort, so berichtet Anwalt Veil, habe Insolvenzverwalter Nachmann den Anlegern bereits das geplante Insolvenzverfahren vorgestellt.

      Weiter zu Teil 2: Strategische Partner in Sicht unter:
      http://manager-magazin.postbank.de/rentenspezial/0,2828,3650…

      Quelle: manager-magazin
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:18:06
      Beitrag Nr. 723 ()
      Gibt es schon irgendwelche Info´s zu der Bewirtschaftung der Falk-Fonds. Macht es nun die MAB oder steigt eine weitere Investorengruppe ein?

      Geht die FAM nun tatsächlich ab 1.08.2005 in die Insolvenz oder wird´s nochmal verschoben?

      Sind die Protokolle der GV`s schon raus? (Bei 54 u. 58 ist das noch nicht der Fall).

      Vielleicht hat ja jemand Info´s darüber.

      Gruß

      tomax
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:44:39
      Beitrag Nr. 724 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 22:07:45
      Beitrag Nr. 725 ()
      EAM übernimmt Falk-Fonds

      Die Euro Asset Management GmbH (EAM) hat das Asset Management der insolventen Falk-Gruppe erworben. Damit verwaltet die EAM künftig 63 der 65 Fondsgesellschaften. Die Firma übernimmt zudem die 25 Mitarbeiter der Falk Asset Management (FAM), teilt der Insolvenzverwalter Josef Nachmann mit. Über das Vermögen der FAM wurde heute das Insolvenzverfahren eröffnet. Ursprünglich sollte die MAB das Management der Fonds dann übernehmen.
      Die MAB wurde auf den Gesellschafterversammlungen von 63 Fonds zur Nachfolgerin der insolventen FAM bestimmt, Alternativen wurden dabei jedoch nicht vorgeschlagen. Hinter der MAB stehen Hans Voß und Thilo Köhler, die bisher bei der FAM tätig waren. Lediglich bei den Falk Fonds 21 und 60 kam die MAB nicht zum Zug: Bei diesen Beteiligungen hatten sich auf Druck des Beirats weitere Kandidaten vorgestellt, die auch den Zuschlag bekamen. Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens war die FAM noch persönlich haftende Gesellschafterin der Fonds und für deren Management zuständig.

      Der Hintergrund: Die Falk-Gruppe war unter anderem wegen einer Gesetzesänderung bei den Erbbauzinsen in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte Ende März Insolvenz für die Falk Capital KG, die Falk Development KG und die Falk Financial Marketing KG angemeldet. Im April wurde auch für die Falk Asset Management AG Insolvenz beantragt. Das Insolvenzverfahren für die Gesellschaften ist heute eröffnet worden.

      DER FONDS.com 01.08.05 al
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 17:18:07
      Beitrag Nr. 726 ()
      @ Observator

      Wurde uns Anlegern nicht von RölfsPartner erklärt vor dem 2.3.: unbedingt zustimmen zum Sanierungskonzept sonst sei alles aus, hieß es. Haben das die Vermittler und Beiräte nicht fleissig nachgeplappert?

      Wurde uns Anlegern nicht erklärt zur MAB gäbe es keine Alternativen. Zustimmen zur MAB sonst sei alles aus, hieß es. Haben das die Vermittler und Beiräte nicht alle nachgeplappert?

      Wurde uns Anlegern nicht erklärt, Voß und Köhler seien das Traumduo für den Job (MAB); Alternativen gebe es keine, trotz Strafverfahren. Haben das die Vermittler und Beiräte nicht fleissig nachgeplappert?

      und nu? Jetzt heisst es (Nachmann im Handelsblatt: Falk ein Schneeballsystem=Kapitalanlagebetrug; Strafverfahren gegen Voß und Köhler), dass die EAM den Laden weiterführt.

      Was ist nun mit RölfsPartner? Was mit Voß und Köhler? Was mit den Beiräten und Vermittlern?
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 20:11:12
      Beitrag Nr. 727 ()
      EAM übernimmt Management der Falk-Fonds
      Auffanglösung erhält 31 von 50 Arbeitsplätzen – Insolvenzverfahren für die vier Falk-Firmen eröffnet
      Die Büro Asset Management GmbH (EAM), eine Tochtergesellschaft der zur Bilfinger Berger Gruppe gehörenden EPM GmbH, hat am 01.08.2005 das Asset Management der Falk-Gruppe erworben und wird in Zukunft die überwiegende Anzahl der Fondsgesellschaften der früheren Falk-Gruppe verwalten.

      Über das Vermögen der Falk Asset Management KG (FAM), die zuletzt die geschäftsführende Gesellschafterin der Fondsgesellschaften war, ist am 01.08.2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Mit diesem Zeitpunkt geht das Management der Fondsgesellschaften auf die EAM über, die 25 Mitarbeiter der Falk Asset Management KG übernehmen wird.

      Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Josef Nachmann, München erklärt: „Mit der Firma EAM GmbH haben wir einen leistungsstarken und verlässlichen strategischen Partner für die gewünschte Auffanglösung der FAM KG gefunden. Sowohl die Verwaltung der Beteiligungen der Anleger als auch die Verwaltung des Immobilienbesitzes sind damit sicher gestellt." Ergänzend teilt der Insolvenzverwalter mit, dass auch über die Falk Capital KG, die Falk Financial KG und die Falk Development KG am 01.08.2005 bzw. 29.07.2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist. Insgesamt konnten 30 von 50 Arbeitsplätzen erhalten werden.

      Quelle: Presseinformation von der Falk Gruppe vom 01. August 2005

      » alle News anzeigen
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 21:02:53
      Beitrag Nr. 728 ()
      @ hilton

      leider kann nicht jeder deine weitsicht besitzen und die aktuellen ergebnisse bereits im märz erkennen können.

      ich bin zumindest froh, dass es mal wieder eine positive nachricht gibt.
      zu den vermittlern kann man stehen wie man will. haben sie nichts gesagt, dann werden sie als geldgeile vermittler, die in der krise nicht weiterhelfen beschimpft, haben sie etwas gesagt, dann wirft man ihnen vor die lage falsch eingeschätzt zu haben.

      am ende ist man immer schlauer. zumindest die meisten, hilton wusste von anfang an wie die geschichte ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 00:04:15
      Beitrag Nr. 729 ()
      02.08.2005 Falk: Zehn Insolvenzverfahren eröffnet

      Die Euro Asset Management GmbH (EAM), eine Tochtergesellschaft der zur Bilfinger Berger Gruppe gehörenden EPM GmbH, hat das Asset Management der Münchener Falk-Gruppe erworben und wird in Zukunft die überwiegende Anzahl der Fondsgesellschaften der früheren Falk-Gruppe verwalten.

      Über das Vermögen der Falk Asset Management KG (FAM), die zuletzt die geschäftsführende Gesellschafterin der Fondsgesellschaften war, ist zudem am 1. August 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Mit diesem Zeitpunkt geht das Management der Fondsgesellschaften auf die EAM über, die auch 25 Mitarbeiter der Falk Asset Management KG übernehmen wird.

      Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Josef Nachmann, München, erklärt: „Mit der EAM GmbH haben wir einen leistungsstarken und verlässlichen strategischen Partner für die gewünschte Auffanglösung der FAM KG gefunden. Sowohl die Verwaltung der Beteiligungen der Anleger als auch die Verwaltung des Immobilienbesitzes sind damit sicher gestellt.“

      Ergänzend teilt der Insolvenzverwalter mit, dass auch über die Falk Capital KG, die Falk Financial KG und die Falk Development KG am 1. August 2005 beziehungsweise 29. Juli 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist.

      Ebenso wurde bereits am 27. Juli das Insolvenzverfahren über die Objektgesellschaften Falk Bürogebäude Objekt Bonn, Falk Bürogebäude Objekt Hagen , Falk Bürogebäude Objekt Essen, Falk Bürogebäude Objekt München-Machtlfingerstraße , Falk Bürogebäude Objekt Neu-Ulm sowie Falk Bürogebäude Objekt Recklinghausen eröffnet. Das geht aus einer Mitteilung der Rechtsanwaltskanzlei Mattil & Kollegen, München, hervor.

      „Es handelt sich bei diesen Objektgesellschaften um Objekte des geplanten, aber nicht prospektierten Falk Fonds 81", schreibt Mattil-Anwalt Ralph Veil in der Rundmail. „Die Insolvenz schmerzt besonders die Anleger des Falk Zinsfonds."

      Grund: Der Zinsfonds habe an die genannten Objekte Darlehen in zweistelliger Millionenhöhe ausgereicht. „Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens dürfte ein Großteil der Gelder für den Zinsfonds verloren sein", so Veil.
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 00:25:57
      Beitrag Nr. 730 ()
      [posting]17.425.733 von HiltonParis am 02.08.05 17:18:07[/posting]@ Hilton

      Blondchen, ich weiß zwar nicht, was du immer von mir willst, aber ich tu dir den Gefallen und antworte dir trotzdem. Meine Antwort: geh, und erzähl deine Weisheiten deinem Friseur.

      Mal ne Frage an all diejenigen, die sich im Fuchsgruber-MaXXil-Mandanteneintreibungs-Club angemeldet haben: was ist denn bis jetzt eigentlich rausgekommen bei all den Aktionen? Gibts schon eingereichte Klagen? Gibts schon laufende Prozesse? Hat schon jemand von euch sein Kapital zurück? Wie sind denn die Erfahrungen mit den Herren Advokaten, die sich so intensiv um euch bemüht haben? Man hört gar nichts mehr,..... komisch, komisch..
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 09:56:00
      Beitrag Nr. 731 ()
      DER FONDS.com Geschlossene Fonds

      Mittwoch, 10. August 2005 16:45


      Pleitewelle bei Falk

      (DER FONDS) Die Falk Fonds 68 und 71 haben einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Gleichzeitig wurde auch die Insolvenz der Objektgesellschaften Falk Einkaufs- und Dienstleistungszentrum Objekt Salzgitter KG, eine Beteiligung des Falk Fonds 68, und der Falk Fachmarktcenter Objekt Berlin Spandau GmbH & Co. KG, eine Beteiligung des Falk Fonds 71, beantragt.
      Zusätzlich sind noch zwei weitere Objektgesellschaften pleite und haben einen Insolvenzantrag gestellt. Die Falk Bürogebäude Objekt Köln / Colonia-Allee I GmbH & Co. KG und die Falk Gewerbepark Objekt Langenfeld II GmbH & Co. KG waren für den geplanten Falk Fonds 81 vorgesehen. Der Fonds wurde jedoch gar nicht erst aufgelegt. Beide Gesellschaft haben Darlehen vom Falk Zinsfonds erhalten. Zusammen geht es dabei um rund 4,5 Millionen Euro. Insgesamt stehen die zehn insolventen Objektgesellschaften mit rund 24 Millionen Euro beim Zinsfonds in der Kreide. Auch dieser Fonds dürfte darum bald am Ende sein.

      Bei den vier Stammgesellschaften wurde bereits am 1. August das Insolvenzverfahren eröffnet. Ende März hatte die Falk-Gruppe Insolvenz für die Falk Capital KG, die Falk Development KG und die Falk Financial Marketing KG angemeldet. Im April wurde auch für die Falk Asset Management AG Insolvenz beantragt. Damit sind nun über ein Dutzend Insolvenzverfahren im Fall Falk anhängig.

      10.08.05 al
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 14:39:13
      Beitrag Nr. 732 ()
      Ich kann in in diesem Artikel keine Antwort erkennen, sondern nur weiteres sinnloses Geschwätz
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 16:40:40
      Beitrag Nr. 733 ()
      vhm: Du solltest vielleicht erstmal den ganzen Thread lesen, bevor Du so einen Ton anschlägst. Der Artikel enthält doch nur einfache Fakten und er wurde - wie hier sonst auch üblich - als allgemeine Info einfach gepostet.

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 09:38:49
      Beitrag Nr. 734 ()
      Nochmal die Frage an diejenigen, die sich den Mandanten-Anwerbe-Clubs angeschlossen haben und von Anwälten mit salbungsreichen Versprechungen auf den Klageweg gelockt wurden: was habt ihr bislang erreicht? Was haben die Anwälte bislang unternommen? Was haben die Anwälte bis jetzt für Ergebnisse erzielt? Welche Erfolgsaussichten lassen sich konkret benennen? Was haben die Klagen, sofern eingereicht, gegen Falk-Capital bislang für Ergebnisse gebracht? Was haben die Klagen oder juristischen Schritte, sofern eingeleitet, gegen die Vermittler/Berater bisher an Ergebnissen gebracht?

      Vielleicht erfahren wir von euch ja etwas, das anderen "Betroffenen" auch weiterhilft?
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 14:40:15
      Beitrag Nr. 735 ()
      Erstes Urteil im Fall Falk

      (DER FONDS) Das Landgericht München I hat die Falk Zinsfonds GbR zur Rückzahlung der vollen Einlage an einen Anleger verurteilt. Der Kläger hatte seine Beteiligung am Zinsfonds zum 31.12.2004 gekündigt. Die Kündigung wurde ihm vom Emissionshaus zwar bestätigt, die Rückzahlung der Einlage plus Zinsen wurde von der Falk Zinsfonds GbR jedoch mit der Begründung verweigert, der Kläger hätte nur Anspruch auf das Abfindungsguthaben, das nahe Null sei, teilt Rechtsanwalt Ralph Veil von der Kanzlei Mattil & Kollegen mit. Die Kanzlei hat den Anleger vor Gericht vertreten.
      Das Gericht sah in der Kündigungs- und Rückzahlungsbestätigung ein Schuldversprechen und gab dem Anleger Recht. Die Kanzlei Mattil & Kollegen wird heute für weitere von ihr vertretene Anleger vergleichbare Klagen bei Gericht einreichen. Anleger, die ihre Beteiligung am Zinsfonds in 2004 kündigten, bekamen regelmäßig eine Bestätigung von Falk. „Die heutige Entscheidung gibt jenen Anlegern Hoffnung, ihre volle Beteiligung zuzüglich Zinsen zurückzuerhalten“, so Veil. Das Urteil ist erst heute bekannt gegeben worden (Aktenzeichen: 10 O 2211/05), es ist noch nicht veröffentlicht.

      Der Zinsfonds wurde Anfang 2003 zu Finanzierung der Falk-Fonds aufgelegt. Er hat Gelder an die jeweiligen Objektgesellschaften der Falk-Immobilienfonds vergeben, mit denen diese ihre Objekte kaufen und die Fondskosten bezahlen konnten. Aus dem beim Immo-Fonds eingehenden Eigenkapital sollten dann die Darlehen des Zinsfonds getilgt werden.

      Die Regierung machte den Falk-Fonds jedoch einen Strich durch die Rechnung. 2004 beschlossen Bundestag und Bundesrat, dass Erbbauzinsen künftig nicht mehr komplett auf einen Schlag, sondern nur noch für maximal fünf Jahre im Voraus als Werbungskosten abgezogen werden können. Dadurch sanken die steuerlichen Anfangsverluste des Falk Fonds 80 von den ursprünglich geplanten 70 Prozent auf magere 20,56 Prozent. Unter anderem durch diese rückwirkende Gesetzesänderung und die schwierige Lage am deutschen Immobilienmarkt geriet der Münchener Fondsinitiator Ende 2004 in eine Existenz bedrohende Situation. Derzeit sind über ein Dutzend Insolvenzverfahren im Fall Falk anhängig.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 18:38:42
      Beitrag Nr. 736 ()
      observator und die dümmsten Kälber:

      was machen die Kunden, die u.a. wegen der drohenden Verjährung nicht die verantwortlich Handelnden und Prospektverantwortlichen der Falk Gruppe in Anspruch nehmen werden/können ??

      Die Verjährung der Ersatzansprüche gegenüber den Vermittlern ist noch lange nicht abgelaufen.

      Viele Vermittler schützen den Initiator ("der ist doch eh pleite usw.") und verkennen, dass die Ansprüche sich dann gegen sie selbst richten.

      Wie sagte Stoiber kürzlich (Brecht zitierend)? Nur die dümmsten Kälber ... !
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 14:29:16
      Beitrag Nr. 737 ()
      # 734

      Diese Nachricht lässt uns auch über das Trommeln ser Anwälte lernen.

      Das Urteil ist ein "Urkundenurteil".
      Es kam nur zustande, weil in einer Kündigungsbestätigung der konkrete Betrag
      aufgeführt ist. Das ist die Ausnahme bei den Kündigungsbestätigungen von FALK.

      Mit diesem Urteil ist der Anleger noch lange nicht an seinem Geld.
      Denn FALK wird auf die Zahlungsaufforderung nicht zahlen und in einem weiteren Prozess
      werden dann alle Aspekte gewürdigt.

      Davon schreibt DER FONDS nichts.
      Die Aussichten, mit dieser Klage die Rückzahlung zu erreichen, wird mit dem Artikel zu positiv suggeriert.
      Informiert Euch gut über die Erfolgsaussichten und vor allem die Prozesskosten !!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 11:36:56
      Beitrag Nr. 738 ()
      Vielleicht eines der wichtigsten Urteile für viele GbR Fondsanleger und ein Lichtblick im Tunnel (und Schutz vor der eigenen Insolvenz).

      In einem wegweisenden Urteil (II ZR 354/03) hat der BGH grundsätzlich die Nachschusspflicht aufgehoben. Profitieren dürften davon auch Anleger, die GbR-Fonds der insolventen Falk Capital Gruppe gezeichnet haben und hohe Nachschüsse leisten sollen. Viele Initiatoren hätten GbR-Fonds so konzipiert, dass Liquiditätslücken zwangsläufig entstehen mussten, kritisiert der Heidelberger Fachanwalt Mathias Nittel. Die Immobilien seien von Tochterfirmen überteuert erworben worden. Die in den Prospekten prognostizierten Mieten hätten weit über Marktpreis gelegen. Dieser Auffassung waren auch die BGH-Richter. Sie rügten zudem, dass "die erforderlichen Nachzahlungen in der Summe" häufig "die gesamte ursprüngliche Gesellschaftereinlage" übersteigen - ohne dass Anleger vorzeitig aus dem Fonds aussteigen können. Grundsätzlich dürfe ein Investor zu Nachschüssen aber nur verpflichtet werden, wenn diese "ihm unter Berücksichtigung seiner eigenen schutzwürdigen Belange zumutbar sind", heißt es in der Urteilsbegründung. "In den allermeisten Fällen sind Nachzahlungen damit nicht mehr durchsetzbar", ist Nittel überzeugt. Lediglich bei Fonds, bei denen im Gesellschaftsvertrag Ausmaß und Umfang möglicher weitergehender Verpflichtungen eindeutig geregelt sind, könnten die Initiatoren noch Nachforderungen bis zur vertraglich geregelten Höhe verlangen. Rechtsexperte Nittel: "Ist eine solche Obergrenze im Gesellschaftsvertrag aber nicht enthalten, verpflichtet selbst ein Beschluss der Gesellschafterversammlung nicht mehr zur Zahlung." Zitat: "In den allermeisten Fällen sind Nachzahlungen damit nicht mehr durchsetzbar"

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:10:56
      Beitrag Nr. 739 ()
      @ kickaha

      Auch an dieser Stelle, worauf ich schon bei falkig hingewiesen habe:


      Zum BGH-Urteil vom 04.07.05 (Az. II ZR 354/03) und den dazu ergangenen Berichten in der Presse ("Gericht stärkt Position der Fondsanleger“) muss man leider etwas Euphorie-dämpfend klar stellen:

      Es ging bei der Entscheidung um einen Streit zwischen Gesellschaft und Gesellschafter (übertragen auf unsere Verhältnisse: zwischen Falk-Fonds xx und seinen Anlegern) um angebliche Nachschuss-Verpflichtungen der Gesellschafter. Hier hat der BGH zwar zu Gunsten der Anleger entschieden.

      Das hat aber überhaupt nichts mit dem zu tun, was den FF-Anlegern einer Reihe von Fonds droht: Nämlich die Inhaftungnahme durch Dritte (Banken) im Fall, dass der Fonds seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Für Anleger von GbR-Fonds bedeutet das: Haftung mit dem Privatvermögen; für Anleger von KG-Fonds bedeutet das: Haftung in Höhe zu viel getätigter Ausschüttungen.

      Daran ändert die zitierte Rechtsprechung nichts.

      Gruß
      opfer7
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 19:11:56
      Beitrag Nr. 740 ()
      Opfer7

      Du hast sicherlich recht, aber es ist ein Anfang in die richtige Richtung. Steter Tropfen höhlt den Stein. Sollte Euch nur Mut machen.

      Du weist schon: lächle, sei glücklich, es hätte schlimmer kommen können.... ich lächelte, ich war glücklich und ....

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 16:40:21
      Beitrag Nr. 741 ()
      EAM scheint auf allen Feldern zu übernehmen, so jetzt auch den Fonds 57 Immo Merseburg.
      Bleibt abzuwarten, wie sich die Bewirtschaftung und dementsprechende "Rendite" auswirken wird.

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 21:02:21
      Beitrag Nr. 742 ()
      Düsseldorf, 15.09.2005

      Klage gegen Falk-Fonds-Vermittler abgewiesen:
      LG München sieht keinen Prospektfehler bei Falk Fonds 42



      Das Landgericht München I hat die Schadenersatzklage eines Falk-Fonds 42-Anlegers gegen seinen Vermittler abgewiesen. Die Risikohinweise im Prospekt zu einer möglichen Nachschußpflicht seien unabhängig von den Aussagen des Vermittlers ausreichend gewesen (Urteil vom 9.8.2005, Az. 10 O 24460/04, nicht rechtskräftig). Das berichtet der Düsseldorfer Branchennewsletter `kapital-markt intern` (`k-mi`) in seiner aktuellen Ausgabe.

      Die Falk Capital-Gruppe war mit 3,2 Mrd. Euro Gesamtinvestitionsvolumen einer der größten deutschen Anbieter geschlossener Immobilienfonds. 2004 ist die Falk-Gruppe auch aufgrund von Management-Fehlern stark unter Druck geraten. Vor allem die Anleger der zahlreichen Falk-Immobilienfonds in der Rechtsform einer GbR befürchten, daß sie nicht nur ihre Einlage verlieren, sondern auch zu erheblichen Nachschußzahlungen verpflichtet werden.

      Auf dieses Risiko einer Nachschußpflicht sei jedoch im Prospekt der Falk Fonds 42 GbR ausreichend hingewiesen worden, urteilte nun das Münchener Gericht. Der Anleger stützte seine Klage gegen den Vermittler in diesem Fall auf die Behauptung, daß dieser ihm verschwiegen habe, daß bei diesem geschlossenen Fonds "eine Nachschußpflicht auf ihn zukomme". Das LG München wies die Klage jedoch als "unbegründet" zurück. Selbst wenn der Vermittler "nicht über die jährliche Nachschußpflicht aufgeklärt hätte", so die Auffassung des Gerichts angesichts des umstrittenen Verlaufs des Beratungsgesprächs, "wäre dieser Aufklärungsmangel für die Anlageentscheidung nicht ursächlich geworden, da eben diese Nachschußpflicht sich eindeutig aus dem (...) Prospekt ergibt".
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 04:09:19
      Beitrag Nr. 743 ()
      Wie man so schön sagt: Hallo, ich bin hier neu.

      Als FF-74-Anleger habe ich meine Anteile über die BHW-Bank finanziert; der AWD-Berater, der dies damals eingefädelt hat, ist inzwischen leider verstorben ...

      Hat jemand bereits Erfahrungen gemacht mit der Geltendmachung einer "Haustürsituation" bzw. eines "Verbundenen Geschäfts" gegenüber der finanzierenden Bank. Wann hat dies Aussicht auf Erfolg? Was sind die ersten Schritte? Welche Risiken bestehen dabei?

      Gruss vom JuliFlo
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 20:40:29
      Beitrag Nr. 744 ()
      Von Fondsbetrug und -pleiten handelt der gerade erschienene Krimi:


      Avatar
      schrieb am 02.11.05 18:02:20
      Beitrag Nr. 745 ()
      Hallo arolo,

      es stimmt, die EAM übernimmt nun letztlich alle Bereiche. Es ist auch so bei dem FF 57 passiert. Das Hotel soll wohl nun von Herrn Fros (Unser Centermanager) angemietet sein (Info aus München). Dies erscheint mir soweit ganz ordentlich, da er das Objekt wohl am besten kennt, und doch auch eine Verantwortung übernimmt. Ich bekomme aber leider viele Informationen, dass es mit der EAM so wohl nicht klappt, wie es uns allen versprochen wurde. Es soll das totale Chaos regieren. Es gäbe keine richtigen Zuständikeitsbereiche, keine Leute die sich an die doch aus meiner Sicht großen Aufgaben machen. Meine letzte Info in einem Telefonat mit Muc bestätigt diesen Eindruck.
      Alle ohne Plan. Das kennen wir doch. ODER?

      Na da warten wir mal ab.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 17:06:57
      Beitrag Nr. 746 ()
      Recht still geworden um den Fond!:confused::confused:

      Hat jemand neue Nachrichten?:eek:

      Mein Kenntnisstand ist seit der GV nicht mehr erweitert worden! Liegen irgendjemandem Forderung zu Rüchzahlung der Ausschüttungen o.ä.vor?:mad:

      arolo
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 21:38:27
      Beitrag Nr. 747 ()
      Die Gesellschafterversammlung des Zinsfonds findet statt am 22.12.2005, 11:00 Uhr, Eden Hotel Wolff, Arnulfstr. 4, 80335 München.
      Die Liquidation ist erklärt worden. Alles in allem dürfte wohl für die Anleger nicht mehr viel zu holen sein.
      Eine Einladung zu der o. g. Versammlung ist von der Steuerkanzlei Wolfgang Richter zusammen mit einer Anlegerinformation von RA Schiessl Ende Nov. versandt worden.
      Das nur zur Info. Hat jemand nähere Informationen über den Zinsfonds?
      Gruß
      chrislybr
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:31:56
      Beitrag Nr. 748 ()
      Das wird ein "Domino-Effekt" mit Breitenwirkung! Fällt einer, fallen Viele, denkt an mich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 17:41:02
      Beitrag Nr. 749 ()
      habe in den FF75 investiert, ebenfalls vermittelt über den AWD, zusammen mit fertiger Finanzierung über BHW.
      Leider ist mein Engagement schon im Dezember 2001 erfolgt, ich fürchte, sämtliche Verjährungsfristen sind verpasst.
      Gleichwohl glaube ich, dass es sich um ein sog. Verbundsgeschäft gehandelt hat.
      Mich würde ebenfalls interessieren, ob jemals jemand seine Anteile an die finanzierende Bank zurückbekommen hat oder aber ob sich Banken auf eine Reduzierung der Zinslasten einließen
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 20:47:05
      Beitrag Nr. 750 ()
      Es könnte sein, dass die Widerrufsbelehrung deines Kreditvertrages angreifbar ist. Das würde ich an deiner Stelle überprüfen lassen.
      Ich bin mit jemandem in Kontakt, der sich in diesem Zusammenhang (FF75 - Ende 2001 kreditfinanziert) gerade von einem Anwalt vertreten lässt. Allerdings handelt es sich um eine andere Bank.
      Falls es noch weitere Fragen gibt oder du in meinen FF75-Infoverteiler aufgenommen werden möchtest, mail mir einfach (siruela_falk@web.de).

      Viele Grüße und einen guten Rutsch in ein finanziell erfolgereicheres Jahr,
      Siruela
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 12:35:38
      Beitrag Nr. 751 ()
      Wie bereits auf www.falkig geschrieben hat sich bei mir EAM gemeldet,allerdings mit recht allgemeinen Infos zur Sanierung, Bekundung zur Erhalt der Zahlungsfähigkeit,daß man Berichte erstellen wird etc.etc.
      Neu lediglich, daß M.Hintze, ehem.DB Real Estate,als neuer Geschäftsführer bei EAM fungieren wird!Mit den Sanierungserfahrungen aus DB?

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 14:28:30
      Beitrag Nr. 752 ()
      na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen...;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 15:07:03
      Beitrag Nr. 753 ()
      zu Herrn M.Hintze (DB)

      da haben wir nochmal Glück gehabt, dass wir bereits Anteile an einen geschlossenen Fonds halten. ;) den kann man nicht mehr schließen, nur noch abwickeln.

      (Ein bissal Sarkasmus muss mittlerweile schon sein)

      Viel Erfolg noch allen Mitstreitern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 21:25:29
      Beitrag Nr. 754 ()
      Vielleicht geht es jetzt aufwärts mit Höherem Beistand.

      War Hintze nicht in seinem früheren Leben Pfarrer ??



      Gruß

      opfer7
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 18:18:02
      Beitrag Nr. 755 ()
      Ja, ohne Humor und etwas zähneknirschenden Sarkasmus gehts wirklich nicht mehr!:D:D:D

      EAM schreibt mit Datum 25.01.06 und lädt zur Gesellschafterversammlung des Fonds 57 am 16.02.06 nach München Hotel Best Western Cristal ein.
      Wie bereits auf www.falkig geschrieben, scheint der Hauptpunkt die Sanierung bzw. das "Sonderopfer" von 14 % der Einlage zu sein.
      Frage: Wer fährt hin und wer möchte die zu treffenden Entscheidungen im Vorfeld diskutieren? :confused:

      Viel GLück
      arolo
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 16:13:06
      Beitrag Nr. 756 ()
      Betr. Fonds 57

      Fuchsgruber versucht gemeinsam mit Beiräten in erneuter Verhandlung mit Hypobank das Sanierungskonzept günstiger zu gestalten.
      Das ursprüngliche Konzept sieht vor, erfolgte Ausschüttungen i.H. von 11 % der Zeichnungssumme seitens der Anleger gegen Darlehnensverzicht in Höhe von 1,5 Mio zurückzuzahlen.Da hiermit aber offenbar keine genügende Liquidität erreicht würde, ist höherer Darlehensverzicht der Bank nötig.
      Falls keine Einigung erzielt wird ist mit Fälligstellung seitens der Bank, Zwangsverwaltung, Insolvenz etc.mit entsprechenden Folgen für die Anleger zu rechnen.

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 17:24:04
      Beitrag Nr. 757 ()
      Am 16.02.06 hat ja wohl die EAM-Versammlung in München stattgefunden.
      Hat jemand Neuigkeiten?

      arolo
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 13:08:07
      Beitrag Nr. 758 ()
      Kapitalanlagerecht - CLLB Rechtsanwälte

      Hoffnung für Anleger des Falk-Zinsfonds. CLLB-Rechtsanwälte erstreiten gegen Anlagevermittler 100%ige Rückabwicklung der Beteiligung


      Hoffnung für Anleger des Falk-Zinsfonds
      CLLB-Rechtsanwälte erstreiten vollständige Rückabwicklung der Beteiligung

      München/Landshut, 08.03.2006 – Mit Urteil vom 08. 03. 2006 erreichte ein von der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte vertretener Anleger beim Landgericht Landshut erstmals die vollständige Rückabwicklung seiner Beteiligung am Falk-Zinsfonds.
      Im Oktober 2005 hatte die Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte u.a. beim Landgericht Landshut für mehrere Anleger Klage gegen Anlageberater wegen Falschberatung im Zusammenhang mit der Vermittlung von Beteiligungen am Falk-Zinsfonds eingereicht.

      Das Landgericht Landshut hat nun mit Urteil vom 08.03.2006 erstmals einen Anlageberater zur vollständigen Rückabwicklung einer von ihm empfohlenen Beteiligung am Falk-Zinsfonds verurteilt. (Az.: 24 O 2958/05), da der Anlageberater nach den Feststellungen des Gerichts nicht vollständig über die Risiken der Beteiligung aufgeklärt hat. Der Anlageberater wurde deshalb durch das Gericht verpflichtet, dem Anleger sein gesamtes investiertes Kapital zurückzuerstatten.

      Den vertretenen Anlegern wurde der Falk-Zinsfonds als gleich-wertige Alternative zum Sparbuch empfohlen. Die Ausschüttungen in Höhe von 8% p.a, so die Anlageberater, seien garantiert. Verlustrisiken bestünden nicht. Weiter wurde den Anlegern versichert, das investierte Kapital bereits nach einem Jahr, spätestens jedoch zwei Jahre nach Zeichnung, vollständig zurück zu erhalten. Die Tatsache, dass das eingesetzte Kapital nicht durch entsprechende Grundbucheintragungen gesichert war, wurde den Anlegern verschwiegen. Mit der Insolvenz der Falk-Gruppe Anfang 2005 befürchteten die Anleger den Verlust ihrer in den Falk-Zins Fonds investierten Gelder und reichten Klage ein.

      „Anleger, denen ihre Beteiligung am Falk-Zinsfonds ebenfalls über einen Anlageberater vermittelt wurde, sollten daher unbedingt prüfen lassen, ob auch ihnen Ansprüche auf Rückabwicklung gegen den Anlageberater zustehen“, so Rechtsanwalt Cocron von der Kanzlei CLLB-Rechtsanwälte in München. Da nicht alle Anlageberater über eine Haftpflichtversicherung verfügen, kann diesbezüglich im Einzelfall Eile geboten sein, da im Rahmen der Durchsetzung der Ansprüche das Prioritätsprinzip gilt.


      Pressekontakt: István Cocron, CLLB Rechtsanwälte, Ohmstr. 1, 80802 München, Fon: 089/ 552 999 50, Fax: 089/552 999 90; Mail: cocron@cllb.de; Web: www.cllb.de


      [09.03.2006]
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 20:31:36
      Beitrag Nr. 759 ()
      Hatte heute eine Einladung zu einer neue Gesellschafterversamlung zum Falk 80 am 31.03. München in der Post.
      Es soll einen Investor für den 80er geben.
      Auf der GV soll dieser vorgestellt und dann sofort das Sanierungskonzept verabschiedet werden.
      Weiss jemand Details zum neuen Investor und zum Konzept?
      Angeblich sollen uns weitere Unterlagen noch vor der GV zugehen, hat ja aber beim letzten Mal auch nicht funktioniert...
      Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 14:23:38
      Beitrag Nr. 760 ()
      Am 15.03.06 um 12.00 Uhr war ich in der Zwangsversteigerung der Falk-Gruppe. Es gab aber nichts besonderes zu Ersteigern. Nur Möbel und uralte Acer-PC`s. Wer sich dafür interessiert, kann unter www.auktionen-huber.de nachschauen, was es zu ersteigern gab.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:36:37
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.807.476 von ITMakler am 18.03.06 14:23:38Hallo,
      wir haben heute Post von unserem Falk 75 Fond bekommen. Darin werden wir aufgefordert 5% unserer gezeichneten Summe als Sonderofer zu zahlen. Leider befinden wir uns nicht in der finanzellen Lage mal einfach wieder 1.600 Euro zu zahlen. Die gezeichnete Summe wurde von der Deutschen Bank voll finanziert. Ursprünglich sollte BHW das machen, hat aber aus irgendwelchen Gründen damals nicht geklappt und unser AWD Vertreter hat das mit der Deutschen Bank dann klar gemacht. Ist man eigentlich zur Zahlung des Sonderofers verpflichtet? Wenn das so weiter geht sitzen wir bald mit einen unüberschaubaren Haufen von Schulden da. Möchte jemand meinen Fond kaufen?? grins;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 02:58:22
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.195.829 von EDFF75 am 13.04.06 17:36:37Hallo EDFF75,

      wenn es sehr sehr günstig ist ....:)

      Gruß hh2000
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:06:55
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.205.227 von HH2000 am 15.04.06 02:58:22Hi HH2000,

      kannste für die Hälfte haben!;)Ganz schön still hier geworden. Scheinen sich wohl alle mit der Sache abgefunden zu haben. Was mich wurmt ist das der AWD so ungeschadet davon kommt. So legal kann BETRUG sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 17:00:59
      Beitrag Nr. 764 ()
      noch zuviel :):)

      gibt auch noch hier ein Forum
      (aber auch nicht viel los: http://falkig.foren-city.de/ )
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 17:38:40
      Beitrag Nr. 765 ()
      Ist in der Tat sehr ruhig geworden hier!:cry::cry::cry:

      Scheinen wohl alle beruhigt zu sein oder sich mit dem Schicksal abgefunden zu haben??:confused:

      Beim Fond 57 gab es jetzt Post von EAM. Hier wurde Fuchsgruber beauftragt, mit den Banken ein weitere Verhandlungsrunde zu führen.
      Mit dem bisherigen Sanierungsplan und Verzicht der Bank ist ein erarbeiteter Sanierungsvorschlag kaum durchzuführen und scheint wohl auch unwirtschaftlich.:mad::mad:
      Mich interessiert, wie sich Anleger wohl verhalten werden,wenn das erwähnte Sonderopfer von 14 % auf die Einlagen fällig wird, die Bank das Darlehen kündigt und das Finanzamt an der Türe klingelt.:eek::eek::eek:

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 17:53:47
      Beitrag Nr. 766 ()
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:12:51
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.163.072 von arolo am 17.06.06 17:38:40Hallo arolo,
      habe nach meinem Urlaub die Info erhalten, dass wohl die Bank nicht zustimmt. Nunmehr wird wohl der Weg zum Gerichte angetreten. Aber war ja eigentlich zu erwarten. Habe mich über Muc informiert. Man ist wohl auf der Suche nach Käufern für das Haus. Aber so richtig scheint sich keiner drumm zu kümmern. War zumindest mein Eindruck.

      Bin Ende d.M. mal wieder im Osten unterwegs. Werd den mal den Manager Fros anrufen um mich zu informieren.

      Habe von einem Leidensgefährten aus dem 50er erfahren, dass er hier wohl eine richtig guten Job macht. Das Objekt steht wohl jetzt richtig gut da. Und früher war es wohl eine Katastrophe. Aber die Hsuverwaltung soll wohl eine richtige Katastophe sein. Wer weiß darüber etwas.

      Es sollen auch Fondmanager hier in München jetzt die angebotenen Anteile kaufen. Ist echt ne Nummer. Erst richten die uns Anleger fast zu Grunde, und dann machen die noch Geld damit. Weiß ja nicht ob es stimmt, aber der Gedanke daran ist schon zum ...!

      Gebe sicher dann eine Info zum Thema.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 21:27:36
      Beitrag Nr. 768 ()
      Falk-Fonds .....68, 70, 71, 72, 73.....alles platt.

      Der Rest leidet unter Heuschrecken-Befall.

      Wir danken dem hoch professionellen Management der EAM, das für ein angemessen erhöhtes Honorar geleistet hat, was es kann.

      Bilfinger + Berger, Du kannst stolz sein auf Deine prachtvolle Tochter.

      Gruß
      opfer7
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 22:02:02
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.163.277 von Ballyclare am 17.06.06 17:53:47Dann sollte endlich mal einer Ger lacht verklagen. Viele Menschen haben sich aufgrund seiner Beurteilungen an Liegenschaften beteiligt.

      Früher hat er damit geworben, das sein Käseblatt ein richterlich verordnetes Muss für jeden Berater ist, wenn er keine Haftungsprobleme bekommen will :mad:
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