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    Mit wievielen Milliarden an Steuergeldern werden eigentlich Opern subventioniert ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.05 13:23:04 von
    neuester Beitrag 24.02.05 23:56:59 von
    Beiträge: 11
    ID: 957.084
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      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:23:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.news.yahoo.com/050222/3/4fe4t.html

      Und dann kommt da sowas bei raus !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:56:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:06:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Festspiele in Bayreuth werden auch subventioniert.

      Versuch mal als Durchschnittsbürger eine Karte zu bekommen, chancenlos ...

      Die dort Karten bekommen, könnten aber locker mal das 10`fache zahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:08:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Sehe ich genau so.

      Einfach alle Subventionen streichen und endlich marktgerechte Preise einführen !!!

      Wer für so ein "Affentheater" wie in #1 hohen Eintritt bezahlen will, kann das ja tuen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:54:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man kann davon ausgehen, daß das gesamte Opernrepertoire auf DVD archiviert ist. Daher ist es reine Geldverschwendung, für immer neue letztlich redundante Aufführungen diese immensen Summen auf die an sich schon überhöhten Eintrittspreise draufzusatteln.

      Zumal die Besucher immer dieselben sind:

      Lehrer, deren Frauen und Kinder, sowie zwangsweise verfrachtete Schulklassen. Dazu die gesamte Riege an Staatsbediensteten.

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      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:24:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und macht die Sprechtheater gleich auch noch dicht. Und die Museen. Die braucht auch kein Mensch. Die Bilder werden zu Gunsten des Staatshaushalts versteigert.

      Das Nürnberger Stadion (um einmal ein Beispiel zu nennen) wurde bis 1991 für 34,8 Millionen Euro modernisiert. Momentan werden 56 Millionen Euro verbaut, um es "WM-tauglich" zu machen. Geht man davon aus, daß 30 Prozent über die Stadionmiete refinanziert werden können (zumindest hofft das die Stadt momentan), wurden in den letzten 15 Jahren gut 63 Millionen Euro verballert. Das Nürnberger Stadion wurde seit 1928 viermal umgebaut. Geht man also davon aus, daß die Umbaumaßnahmen etwa jeweils 20 Jahre halten, ergibt sich pro Eintrittskarte zu einem Fußballspiel bei 17 Heimspielen und jeweils 30000 Zuschauern ein steuerfinanzierter Zuschuß von mindestens 3 Euro pro Fußballkarte. Sofern dem Verein nicht einmal wieder die Stadionmiete erlassen wird, weil er pleite ist (auch bereits mehrmals passiert). Jetzt gehen wir einmal weiter und berechnen die Polizisten mit ein, die verschwendeten Rundfunkgebühren (statt die Privaten mit ihrer Preistreiberei an die Wand fahren zu lassen), die vollgepissten Bahnhöfe und Straßenbahnen, die Sonderzüge und und und und mit ein, dann kann man sagen: Der Steuerzahler finanziert die Bundesliga.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:43:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach so, die Antwort steht noch aus:

      Die über 150 öffentlichen Theater (inkl. der evtl. bezuschussten Privattheater) in Deutschland wurden in der Spielzeit 2001/2003 mit knapp 2,1 Milliarden Euro unterstützt.

      http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/wochenberic…
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:43:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für den Hinweis!:lick:

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:49:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      find ich zwar auch blöd...
      aber bitte nicht vergessen das damit zigtausende arbeitsplätze hinter der bühne gesichert werden.
      von der toilettenfrau bis zum lichttechniker,musiker,maskenbildner,eintrittskartenabreisjosef usw...
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:04:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nie, wirklich nie, war das britische Kino so gut, so rasant, so treffsicher und bissig wie während und kurz nach der Thatcher-Zeit (Trainspotting , brassed off) , und das lag sicher nicht an der überbordenden finanziellen Unterstützung. Mittlerweile plätschert das Kino wieder in Richtung "Kick it like Beckham" dahin.

      Es war ein Gegner da, der es wert war kulturell bekämpft zu werden und in dem finanziell knapp Umfeld konnten es sich nur die Besten halten, für Seilschaften und Marotten war schlicht kein Geld da.

      Hier in D heißen die natürlichen Antipoden der Künstler, die Herrschenden, Petra Roth und und Volker Beck , und die mit Kunst und Kultur zu bekämpfen bedeutet Zuckersirup an die Wand zu nageln.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:56:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich komme gerade aus der Oper und habe im heutigen Programmheft diesen schönen Satz von Ernst Krenek gelesen, der die drohende Entwicklung von Berlin bis zu WO-Board beschreibt:

      "Die geistige Öde umfaßt Herren und Knechte gleichermaßen, und die Tatsache, daß es Computer gibt, verdummt die, die sie bedienen, wie die, die sie laufen lassen, gleichmäßig."

      "Computer" im Orginal "Lochmaschinen", der Satz stammt aus dem Jahr 1931. Die Brücke von der heutigen Situation zur Situation kurz vor der "Machtergreifung" wird ja auch an anderer Stelle im Board gerne geschlagen.

      Zum Kampf gegen diese geistige Öde gehört nun einmal eine Oper wie ein Theater oder ein gutes Fußballspiel oder eine Bibliothek oder ein Museum oder ein Cabaret oder was weiß ich. Ein Militärairbus oder ein Jäger 90 gehört nicht dazu.


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