München......"Mehmet" schlug wieder zu........... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.03.05 13:35:59 von
neuester Beitrag 07.03.05 08:49:11 von
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München (dpa) - Gegen den als jugendlicher Serienstraftäter bekannt gewordenen «Mehmet» in München ist erneut Haftbefehl ergangen. Nachdem er seine Eltern massiv geschlagen hatte, um an Geld zu kommen, war der inzwischen 20 Jahre alte Türke festgenommen worden. Der Ermittlungsrichter erließ laut Polizei Haftbefehl. Bayerns Innenminister Günther Beckstein lässt nun eine erneute Abschiebung prüfen. Mehmet war 2002 nach Deutschland zurückgekehrt. Die Justiz hatte die erste Abschiebung für rechtswidrig erklärt.
um an geld zu kommen?
wovon lebt er denn?
man sollte hier nüchtern nach geld-gründen entscheiden.
wenn er nen job hat is eine abschiebung unsinn,ansonsten gehört er schnellstmöglichst iin ein flugzeug.
wann kehrt endlich vernunft ein? reichen 5 mio arbeitslose nicht?
wovon lebt er denn?
man sollte hier nüchtern nach geld-gründen entscheiden.
wenn er nen job hat is eine abschiebung unsinn,ansonsten gehört er schnellstmöglichst iin ein flugzeug.
wann kehrt endlich vernunft ein? reichen 5 mio arbeitslose nicht?
#1
Na und ? Die Eltern von dem haben die Schläge doch verdient, nachdem die ihren Spross derart verzogen haben.
Na und ? Die Eltern von dem haben die Schläge doch verdient, nachdem die ihren Spross derart verzogen haben.
Nein, "Mehmet" muss bleiben.
Der muss uns schon aus Gründen des Vorzeigens, wie weit man in diesem Staat gehen kann und wie unsere Politiker sich vorführen (lassen), erhalten bleiben.
Es tut mir leid (auch für die Opfer), ich muss bei jeder neuen Mehmet-Nachricht (auch bei dieser) immer krampfhaft ein Lachen unterdrücken.
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Der muss uns schon aus Gründen des Vorzeigens, wie weit man in diesem Staat gehen kann und wie unsere Politiker sich vorführen (lassen), erhalten bleiben.
Es tut mir leid (auch für die Opfer), ich muss bei jeder neuen Mehmet-Nachricht (auch bei dieser) immer krampfhaft ein Lachen unterdrücken.
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Der arme Mehmet,frühers prügelte er wesentlich Jüngere,jetzt vergreift er sich an Ältere,
wie kann dem Jungen geholfen werden,Segelurlaub,Survival,etca.
unseren Multikuti`s wird bestimmt was einfallen.....
Cl.
wie kann dem Jungen geholfen werden,Segelurlaub,Survival,etca.
unseren Multikuti`s wird bestimmt was einfallen.....
Cl.
Die sollen ihn und seine Eltern in eine Zelle sperren, da kann er ihnen die Prügel verpassen, die sie verdient haben.
Erst haben sie zwanzig Jahre konsequent darauf verzichtet ihren Sohn zu erziehen, danach sind sie in den Medien aufgetreten um seine Abschiebung zu verhindern, obwohl dieser wiederholt Menschen ausgeraubt, bedroht und geschlagen hat. Jetzt wo sie selber Opfer sind, sollen die Behörden natürlich eingreifen.
Erst haben sie zwanzig Jahre konsequent darauf verzichtet ihren Sohn zu erziehen, danach sind sie in den Medien aufgetreten um seine Abschiebung zu verhindern, obwohl dieser wiederholt Menschen ausgeraubt, bedroht und geschlagen hat. Jetzt wo sie selber Opfer sind, sollen die Behörden natürlich eingreifen.
Ein Ehrenmord scheint unausweichlich
Joseph, der grüne Übervater, sollte mal ein ernstes Wort mit ihm reden.
Warum versucht er`s nicht mal mit der Politik?
Wenn er jetzt noch ein paar Pflastersteine rausreißt und gegen Polizisten wirft,
dann dürfte der Ehrenmitgliedschaft bei den GRÜNEN ja wohl nichts mehr im Wege stehen.
Das Zeugs zum "beliebtesten Politiker Deutschlands" hat er allemal.
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Wenn er jetzt noch ein paar Pflastersteine rausreißt und gegen Polizisten wirft,
dann dürfte der Ehrenmitgliedschaft bei den GRÜNEN ja wohl nichts mehr im Wege stehen.
Das Zeugs zum "beliebtesten Politiker Deutschlands" hat er allemal.
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#9
Der ist zu faul,
um Steine zu schmeissen....
Der ist zu faul,
um Steine zu schmeissen....
Vorschlag zur Resozialisierung:
Mehmet gründet als schützenswerte Minderheit den SSW-Bayern (Schläger-Schutz-Wahlgemeinschaft-Bayern), ohne 5%-Klausel. Duldet dort die Mehrheitsparteien und wird zum Dank bayerischer Außenminister.
Mehmet gründet als schützenswerte Minderheit den SSW-Bayern (Schläger-Schutz-Wahlgemeinschaft-Bayern), ohne 5%-Klausel. Duldet dort die Mehrheitsparteien und wird zum Dank bayerischer Außenminister.
So sieht er übrigens aus, der liebe Mehmet:
Atti
der sieht doch lieb aus ...
Und so einer soll sich nicht benehmen können? Bestimmt wieder so ne Presseente
der sieht doch lieb aus ...
Und so einer soll sich nicht benehmen können? Bestimmt wieder so ne Presseente
SERIENTÄTER MEHMET
Eltern verprügelt - Haftbefehl erlassen
Der als jugendlicher Serienstraftäter bekannt gewordene Mehmet ist erneut mit dem Gesetz in Konflikt geraten. In München soll er jetzt, um an Geld zu gelangen, sogar seine Eltern zusammengeschlagen haben. Der Ermittlungsrichter erließ heute Haftbefehl.
München - "Euer Tod wird aus meiner Hand kommen, ich bringe euch um, ich werde euch abstechen", drohte Mehmet seinen Eltern.Dann schlug er seinen 67 Jahre alten Vater und seine 57 Jahre alte Mutter nieder und trat auf seine hilflosen Eltern ein.
Nach Angaben der Polizei hatte der arbeitslose Türke von seinem Vater 15 Euro gefordert. Als dieser sich zu zahlen weigerte, schlug sein Sohn zu. Schließlich händigte der misshandelte Vater sein gesamtes Bargeld aus: 12 Euro. Mehmet flüchtete mit der Beute aus der elterlichen Wohnung.
Mehmet soll schon seit Januar nahezu täglich mit Gewalt Geld von seinen Eltern erpresst haben. Als ihm die kleinen Summen nicht mehr genügten, stahl er den Goldschmuck seiner Mutter. Seine Eltern waren es schließlich auch, die ihn anzeigten. Sie wussten keinen anderen Ausweg mehr. Mehmet wurde in der elterlichen Wohnung festgenommen, wo er auch lebte. Heute erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl, wie ein Polzeisprecher gegenüber SPIEGEL ONLINE bestätigte.
Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) lässt nun eine erneute Abschiebung des Serientäters in die Türkei prüfen. Mehmet war bereits 1998 in sein Heimatland abgeschoben worden. Er hatte zuvor 62 Straftaten begangen, zuletzt hatte er einen Schüller bei einem Raubüberfall schwer verletzt. Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das die Abschiebung 2002 für rechtswidrig erklärte, durfte er wieder nach München zurückkehren.
..............................
Danke Ihr deutsche Gutmenschen! Mehmet hat sich doch schon insoweit bei uns "gebessert", dass er nicht mehr deutschen, sondern nur noch seine türkischen Landsleute, an`s Leder, äh, Geldbeutel geht. Sozialarbeiter aller Länder, seit stolz auf euch.
............
Eltern verprügelt - Haftbefehl erlassen
Der als jugendlicher Serienstraftäter bekannt gewordene Mehmet ist erneut mit dem Gesetz in Konflikt geraten. In München soll er jetzt, um an Geld zu gelangen, sogar seine Eltern zusammengeschlagen haben. Der Ermittlungsrichter erließ heute Haftbefehl.
München - "Euer Tod wird aus meiner Hand kommen, ich bringe euch um, ich werde euch abstechen", drohte Mehmet seinen Eltern.Dann schlug er seinen 67 Jahre alten Vater und seine 57 Jahre alte Mutter nieder und trat auf seine hilflosen Eltern ein.
Nach Angaben der Polizei hatte der arbeitslose Türke von seinem Vater 15 Euro gefordert. Als dieser sich zu zahlen weigerte, schlug sein Sohn zu. Schließlich händigte der misshandelte Vater sein gesamtes Bargeld aus: 12 Euro. Mehmet flüchtete mit der Beute aus der elterlichen Wohnung.
Mehmet soll schon seit Januar nahezu täglich mit Gewalt Geld von seinen Eltern erpresst haben. Als ihm die kleinen Summen nicht mehr genügten, stahl er den Goldschmuck seiner Mutter. Seine Eltern waren es schließlich auch, die ihn anzeigten. Sie wussten keinen anderen Ausweg mehr. Mehmet wurde in der elterlichen Wohnung festgenommen, wo er auch lebte. Heute erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl, wie ein Polzeisprecher gegenüber SPIEGEL ONLINE bestätigte.
Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) lässt nun eine erneute Abschiebung des Serientäters in die Türkei prüfen. Mehmet war bereits 1998 in sein Heimatland abgeschoben worden. Er hatte zuvor 62 Straftaten begangen, zuletzt hatte er einen Schüller bei einem Raubüberfall schwer verletzt. Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das die Abschiebung 2002 für rechtswidrig erklärte, durfte er wieder nach München zurückkehren.
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Danke Ihr deutsche Gutmenschen! Mehmet hat sich doch schon insoweit bei uns "gebessert", dass er nicht mehr deutschen, sondern nur noch seine türkischen Landsleute, an`s Leder, äh, Geldbeutel geht. Sozialarbeiter aller Länder, seit stolz auf euch.
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@claptoni
Der ist zu faul,
um Steine zu schmeissen....
Dann soll er halt ganz stinknormal Polizisten per Hand verprügeln.
Wichtig aber ist, dass man irgendwie einen politischen gutmenschlichen Hintergrund hin bekommt. So vielleicht als Demonstration gegen die diskriminierende bayerische Ausländer- und Asylpolitik oder gegen Becksteins harte Antimultikulti- Linie oder so.
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Der ist zu faul,
um Steine zu schmeissen....
Dann soll er halt ganz stinknormal Polizisten per Hand verprügeln.
Wichtig aber ist, dass man irgendwie einen politischen gutmenschlichen Hintergrund hin bekommt. So vielleicht als Demonstration gegen die diskriminierende bayerische Ausländer- und Asylpolitik oder gegen Becksteins harte Antimultikulti- Linie oder so.
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Naja, was wollt ihr ???
Der Typ ist halt konkret cool.......
....DJ spiel` das Lied noch mal von vorn...REPLAY!!!
H_S
Ps Was guckst Du?
Der Typ ist halt konkret cool.......
....DJ spiel` das Lied noch mal von vorn...REPLAY!!!
H_S
Ps Was guckst Du?
Für mich ist dieser Junge eine tickende Zeitbombe,
nur nee Frage der Zeit,
bis der einen niedermacht.....
Cl.
nur nee Frage der Zeit,
bis der einen niedermacht.....
Cl.
Für mich ist dieser Junge eine tickende Zeitbombe,
nur nee Frage der Zeit,
bis der einen niedermacht.....
Das glaube ich nicht.
Kuck doch mal das Bild an. Der ist doch harmlos.
Sicher sogar ein Frauenschwarm.
Höchstens, dass ihm mal im Affekt, was raussrutscht oder wenn er gereizt wurde....
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nur nee Frage der Zeit,
bis der einen niedermacht.....
Das glaube ich nicht.
Kuck doch mal das Bild an. Der ist doch harmlos.
Sicher sogar ein Frauenschwarm.
Höchstens, dass ihm mal im Affekt, was raussrutscht oder wenn er gereizt wurde....
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Wenn der Staat Ihm etwas mehr Taschengeld geben würde, dann wäre dies mit Sicherheit nie passiert
ich bin dafür, das sich das land Ihm ausreichend taschengeld zufließen lässt
ich bin dafür, das sich das land Ihm ausreichend taschengeld zufließen lässt
ich finde muhlis a sympathisch,reuig,gutaussehend und eine kulturelle bereicherung für das land.
soeben muss ich aber lesen das er arbeitslos ist.das heisst er kostet nur geld.
unfassbar,unglaublich,unbegreiflich,wir haben 5 mio arbeitslose,jeder der irgendwie abschiebbar ist,muss abgeschoben werden,hierfür muss notfalls das gesetz geändert werden.
es tut mir leid für die kulturelle verarmung wenn muhlis a nicht mehr in deutschland lebt,aber das geld hat vorrang.
mio und mrd menschen wandern um die halbe welt wegen geld,lernen,arbeiten,verbiegen sich,geld ist das aller aller aller aller wichtigste.
jeder cent der an muhlis a fliesst ist für immer verloren.
jeder cent muss gerettet werden,eilantrag bei gericht,sondersitzung im parlament und recht ändern und dann ab ins flugzeug und finanziell aufatmen.
dies dann noch ein paar hunderttausendmal machen,und das land kann finanziell wieer aufatmen.
wieviel geld muhlis a während des postens hier verbrannt hat möchte ich lieber nicht ausrechnen
soeben muss ich aber lesen das er arbeitslos ist.das heisst er kostet nur geld.
unfassbar,unglaublich,unbegreiflich,wir haben 5 mio arbeitslose,jeder der irgendwie abschiebbar ist,muss abgeschoben werden,hierfür muss notfalls das gesetz geändert werden.
es tut mir leid für die kulturelle verarmung wenn muhlis a nicht mehr in deutschland lebt,aber das geld hat vorrang.
mio und mrd menschen wandern um die halbe welt wegen geld,lernen,arbeiten,verbiegen sich,geld ist das aller aller aller aller wichtigste.
jeder cent der an muhlis a fliesst ist für immer verloren.
jeder cent muss gerettet werden,eilantrag bei gericht,sondersitzung im parlament und recht ändern und dann ab ins flugzeug und finanziell aufatmen.
dies dann noch ein paar hunderttausendmal machen,und das land kann finanziell wieer aufatmen.
wieviel geld muhlis a während des postens hier verbrannt hat möchte ich lieber nicht ausrechnen
Schade für die Gesellschaft, dass sich zu wenige mit den Lehren des schweizer Sozialwissenschaftler und Pädagogen Pestalozzi beschäftigen.
Bravo Mehmet
grandiose Realsatiere, die du hier auf unseren Rechtsstaat ablieferst,
der nun mal wieder mit der vollen Härte gegen dich, du armer Mehment, zurückschlagen wird.
Mehmet, bitte bleib bei uns - nur du kannst uns noch helfen
indem du nicht aufhörst, nun auch jene zu vertrimmen,
die dir einst mit so viel Sympathie und Verständnis entgegen kamen.
Bitte, Mehmet, greif dir als nächstes so nen Grünen,
und sei ganz einfach du selbst
Aber paß auf, diese Gutmenschen sind gefährlicher als sie wirken,
die wollen dich glatt mit ihrer "Liebe ertränken" *würg*
die stecken deine Schläge sogar dankbar ein, weil sie auf
diese Art an deinem seelichen Schmerz teilhaben können.
Also Mehmet, befreie dich von deiner Seelenpein,
unsere Gutmenschen sind erpicht darauf, am eigenen Leib
dir ihr grenzenloses Verständnis und Toleranz zu beweisen.
grandiose Realsatiere, die du hier auf unseren Rechtsstaat ablieferst,
der nun mal wieder mit der vollen Härte gegen dich, du armer Mehment, zurückschlagen wird.
Mehmet, bitte bleib bei uns - nur du kannst uns noch helfen
indem du nicht aufhörst, nun auch jene zu vertrimmen,
die dir einst mit so viel Sympathie und Verständnis entgegen kamen.
Bitte, Mehmet, greif dir als nächstes so nen Grünen,
und sei ganz einfach du selbst
Aber paß auf, diese Gutmenschen sind gefährlicher als sie wirken,
die wollen dich glatt mit ihrer "Liebe ertränken" *würg*
die stecken deine Schläge sogar dankbar ein, weil sie auf
diese Art an deinem seelichen Schmerz teilhaben können.
Also Mehmet, befreie dich von deiner Seelenpein,
unsere Gutmenschen sind erpicht darauf, am eigenen Leib
dir ihr grenzenloses Verständnis und Toleranz zu beweisen.
Ist natürlich auch gut für die Binnennachfgrage, wenn der Mehmet seinen Eltenr ständig Geld klaut und das dann verjubelt.
Seine Eltern hätten das Geld bestimmt nur sinnlos gespart.
Seine Eltern hätten das Geld bestimmt nur sinnlos gespart.
Warum wird Mehmet nicht einfach TV-Superstar? Oder Rapper? Oder Talkshow.moderator? Wohin fließen eigentlich die Millionen GEZ-Einnahmen? Warum fördert niemand mehr Nachwuchstalente?
Ach, was wäre es so schön, wenn er mal zusammen mit Claudia Roth in einer Talkshow auftreten würde. Erst wird rumgeschnackelt, dann mischt er das Studio auf, klaut Claudia ihr Mikro und singt ein Lied über Schmerzen, Pupertät und wenig Geld.
NeuSte (ein großzügiger Förderer von „forsche Jugend „)
Ach, was wäre es so schön, wenn er mal zusammen mit Claudia Roth in einer Talkshow auftreten würde. Erst wird rumgeschnackelt, dann mischt er das Studio auf, klaut Claudia ihr Mikro und singt ein Lied über Schmerzen, Pupertät und wenig Geld.
NeuSte (ein großzügiger Förderer von „forsche Jugend „)
Auf einem alten, rostigen Fahrrad bis nach Ankara jagen.
Heute erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl, wie ein Polzeisprecher gegenüber SPIEGEL ONLINE bestätigte.
Naja, ich hoffe doch schwer, dass der Richter ein Einsehen hat und den armen Kerl nicht zu lange aus seiner gewohnten sozialen Umgebung rausreißt.
"Fluchtgefahr" z.B. in die Türkei besteht ja nachweislich nicht. Mehmet selbst hatte doch zuletzt alles daran gesetzt, selbst aus der fernen Türkei, wieder heim nach München zu kommen. "Verdunklungsgefahr" gibt es bei diesem offensichtlichen Gewaltdelikt auch keine. Also keinerlei Hinderungsrund, den Armen bis zum Verhandlungstermin wieder in die elterliche Obhut und seine gehwohnten sozialen Kontakte zu übergeben, würde ich da mal sagen. Vieles, auch die Sache mit der elterlichen Anzeige und ob die wirklich nötig war, klärt sich im trauten Familienkreis eh immer am besten als in den staubigen Hallen von Justitia.
;
Naja, ich hoffe doch schwer, dass der Richter ein Einsehen hat und den armen Kerl nicht zu lange aus seiner gewohnten sozialen Umgebung rausreißt.
"Fluchtgefahr" z.B. in die Türkei besteht ja nachweislich nicht. Mehmet selbst hatte doch zuletzt alles daran gesetzt, selbst aus der fernen Türkei, wieder heim nach München zu kommen. "Verdunklungsgefahr" gibt es bei diesem offensichtlichen Gewaltdelikt auch keine. Also keinerlei Hinderungsrund, den Armen bis zum Verhandlungstermin wieder in die elterliche Obhut und seine gehwohnten sozialen Kontakte zu übergeben, würde ich da mal sagen. Vieles, auch die Sache mit der elterlichen Anzeige und ob die wirklich nötig war, klärt sich im trauten Familienkreis eh immer am besten als in den staubigen Hallen von Justitia.
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Auch ein Beckstein bringt nicht mehr Sicherheit, wenn linksliberale Multikultisten die Gerichte besetzt haben und abgeschobene Verbrecher wieder einreisen lassen.
Das Problem ist nicht nur politisch zu lösen, Rot / Grün abwählen alleine reicht nicht, so lange die Alt 68 er und ihre Freunde weiter die Schüler unterrrichten, die öffentliche Meinung über die Medien manipulieren und Recht sprechen können.
Mehmet sollte nicht mehr ausgewiesen werden, er sollte als Gefahr für die Menschheit lebenslang in Sicherungsverwahrung genommen werden.
Das Problem ist nicht nur politisch zu lösen, Rot / Grün abwählen alleine reicht nicht, so lange die Alt 68 er und ihre Freunde weiter die Schüler unterrrichten, die öffentliche Meinung über die Medien manipulieren und Recht sprechen können.
Mehmet sollte nicht mehr ausgewiesen werden, er sollte als Gefahr für die Menschheit lebenslang in Sicherungsverwahrung genommen werden.
Ich befürchte auch Beckstein wird sich die Zähne zerbeißen,
denn Verfassungsrichter werden wieder eine Regelung finden,
diesen "harmlosen" Jungen wieder in unsere Gesellschaft zurückzuführen.....
Cl.
denn Verfassungsrichter werden wieder eine Regelung finden,
diesen "harmlosen" Jungen wieder in unsere Gesellschaft zurückzuführen.....
Cl.
>28
Mehmet als persönlichen Betreuer für die Richter einstellen, dann können die sich gleich persönlich von seinen Qualitäten überzeugen.
Mehmet als persönlichen Betreuer für die Richter einstellen, dann können die sich gleich persönlich von seinen Qualitäten überzeugen.
Am 21.August 2000 starb die Boxlegende Bubi Scholz.
Die Nachfolgefrage wurde bis heute nicht geklärt.
Doch jetzt besteht Hoffnung: „Mehmet schlug wieder zu!“
Wir erleben den Aufgang einer neuen deutschen Legende!
NeuSte (beim Boxen stets auf die Linken achtend)
Die Nachfolgefrage wurde bis heute nicht geklärt.
Doch jetzt besteht Hoffnung: „Mehmet schlug wieder zu!“
Wir erleben den Aufgang einer neuen deutschen Legende!
NeuSte (beim Boxen stets auf die Linken achtend)
Mehmet trifft nächsten Monat auf Felix Sturm alias Adnan Catic ! Live im ZDF!
]http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,grossbild-442634-3445… |
Serientäter Mehmet meinte zwar im jungmännlichen Überschwange: "Euer Tod wird aus meiner Hand kommen, ich bringe euch um, ich werde euch abstechen!"
....aber Fehler machen wir doch alle mal...
wie schnell ist das in politisch korrektesten Familien mal dahergesagt ?! ...na also...!
...naja, und Mehmets Anwalt , um den Reigen komplett zu machen , wird darauf hinweisen, dass er , wie in frühen Jahren doch auch , eigentlich gar nicht so schlimm sei, - der wolle doch nur spielen...
]http://www.region-muenchen.de/index.php?site=news&news_ID=2…
#27 Insolvenz wie wäre es mal mit einer geistigen verwaltung bei dir?.Wie alt wären denn deine Alt 68 er heute ,so sie denn wirklich noch unterrichten würden?.
Es ist vermutlich deine generation die ein handycap hat und zwar nicht nur beim rechnen.
Es ist vermutlich deine generation die ein handycap hat und zwar nicht nur beim rechnen.
Hoffentlich sperrt man Mehmet jetzt nicht einfach so ein...
wo unsere moderne Pädogogik nur noch einen winzig kleinen Schritt tun muß
um wirklich effizient charakterbildend und befriedend zu wirken
statt Segeltörn
Galeerentörn
drei Weltumruderungen, und Mehmet ist lieb
wo unsere moderne Pädogogik nur noch einen winzig kleinen Schritt tun muß
um wirklich effizient charakterbildend und befriedend zu wirken
statt Segeltörn
Galeerentörn
drei Weltumruderungen, und Mehmet ist lieb
In #34 zeigt uns die umweltfreundliche Neuauflage der Cap Anamur:
Legionen von Muskel-Mehmets rudern durch die Weltenmeere auf der Suche nach neuen Rentenbeitragszahlern, unpassende Bewerber werden höflich abgewiesen.
NeuSte
Legionen von Muskel-Mehmets rudern durch die Weltenmeere auf der Suche nach neuen Rentenbeitragszahlern, unpassende Bewerber werden höflich abgewiesen.
NeuSte
Das ist wie bei den Kampfhunden:
DER WILL NUR SPIELEN
DER WILL NUR SPIELEN
Zusammen mit einem Skinhead-Nazi in eine Zelle stecken.
Bald haben wir mindestens ein Problem weniger.
Bald haben wir mindestens ein Problem weniger.
Ich denke er sollte eine Wuttherapie verschrieben bekommen! Auf Rezept!
Da gibts heute interessante Möglichkeiten!
Da gibts heute interessante Möglichkeiten!
Wer Rot/Grün wählt, wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass uns kriminelle Ausländer massiv auf der Tasche liegen.
Mit CDU/FDP wird es aber auch nicht besser.
Mit CDU/FDP wird es aber auch nicht besser.
endaxi
O.k. dann für Dich ein kleiner Mathematikexkurs.
Die 68 er waren 1968 Oberstufenschüler und Studenten, also zwischen 17 und 28 Jahre alt d.h. heute 37 Jahre später sind sie zwischen 54 und 65 Jahre alt. Die ideale Altersgruppe für Richter, Chefredakteure und Studiendirektoren Die ersten von ihnen gehen jetzt in Rente, aber die meisten sind noch sehr aktiv und sitzen in den Schlüsselpositionen dieser Republik. Joschka und der rote Danny sind ja auch noch ziemlich umtriebig, wie kommst Du auf die Idee , die hätten sich alle zur Ruhe gesetzt. ?
Ganz abgesehen davon haben sich die 68 er noch eine Nachfolgeneration gezüchtet, die zwar bei weitem nicht so bekannt wurde, aber in ihren Vorstellungen nicht weniger radikal ist. Nennen wir sie einmal die Generation " Claudia Roth", , die sind heute zwischen 40 und 54 Jahre alt und haben ihren Ursprung in der antiamerikanischen, antikapitalitstischen und ökoextremistischen Protestbewegung der frühen 80 er Jahre ( Startbahn West, Hafenstraße etc.).
Im Vergleich zu den 68 ern fehlt dieser Generation zwar das intellektuelle Potential sich den Weg durch die Institutionen selbst zu bahnen, aber es steht zu befürchten, dass die in den nächsten 15 Jahren langsam aus Amt und Würden ausscheidenden 68 er dafür sorgen werden, diese Nachfolgeneration so zu protektionieren, dass das verhängnisvolle Werk fortgesetzt werden kann.
O.k. dann für Dich ein kleiner Mathematikexkurs.
Die 68 er waren 1968 Oberstufenschüler und Studenten, also zwischen 17 und 28 Jahre alt d.h. heute 37 Jahre später sind sie zwischen 54 und 65 Jahre alt. Die ideale Altersgruppe für Richter, Chefredakteure und Studiendirektoren Die ersten von ihnen gehen jetzt in Rente, aber die meisten sind noch sehr aktiv und sitzen in den Schlüsselpositionen dieser Republik. Joschka und der rote Danny sind ja auch noch ziemlich umtriebig, wie kommst Du auf die Idee , die hätten sich alle zur Ruhe gesetzt. ?
Ganz abgesehen davon haben sich die 68 er noch eine Nachfolgeneration gezüchtet, die zwar bei weitem nicht so bekannt wurde, aber in ihren Vorstellungen nicht weniger radikal ist. Nennen wir sie einmal die Generation " Claudia Roth", , die sind heute zwischen 40 und 54 Jahre alt und haben ihren Ursprung in der antiamerikanischen, antikapitalitstischen und ökoextremistischen Protestbewegung der frühen 80 er Jahre ( Startbahn West, Hafenstraße etc.).
Im Vergleich zu den 68 ern fehlt dieser Generation zwar das intellektuelle Potential sich den Weg durch die Institutionen selbst zu bahnen, aber es steht zu befürchten, dass die in den nächsten 15 Jahren langsam aus Amt und Würden ausscheidenden 68 er dafür sorgen werden, diese Nachfolgeneration so zu protektionieren, dass das verhängnisvolle Werk fortgesetzt werden kann.
soso, na viel Alternativen bleiben dann wohl nicht!
Die beste Lösung:
Kanzler Schröder adoptiert ihn.
Vom Alter passt er auch besser zu Gerhard/Doris als ein drei-
jähriges Mädchen.
Kanzler Schröder adoptiert ihn.
Vom Alter passt er auch besser zu Gerhard/Doris als ein drei-
jähriges Mädchen.
Ich glaube nicht, dass Mehmet erneut straffällig geworden ist.
Der Verwaltungsgerichtshof hat rechtskräftig festgestellt, dass Mehmet keine weiteren Straftaten begehen wird. Ein Gutachter kam zu dem gleichen Ergebnis:
Ein Gutachten des Gerichtspsychiaters Prof. Norbert Nedopil verzeichnete eine positive Entwicklung "Mehmets". "Es wurde eine erhebliche Nachreifung festgestellt", sagte dessen damaliger Anwalt Alexander Eberth.
Nach drei Jahren schließlich erklärte die deutsche Justiz die Abschiebung für rechtswidrig. Es bestünden keine konkreten Anhaltspunkte, dass er weitere Straftaten begehen werde, urteilte der bayerische Verwaltungsgerichtshof.
Der Verwaltungsgerichtshof hat rechtskräftig festgestellt, dass Mehmet keine weiteren Straftaten begehen wird. Ein Gutachter kam zu dem gleichen Ergebnis:
Ein Gutachten des Gerichtspsychiaters Prof. Norbert Nedopil verzeichnete eine positive Entwicklung "Mehmets". "Es wurde eine erhebliche Nachreifung festgestellt", sagte dessen damaliger Anwalt Alexander Eberth.
Nach drei Jahren schließlich erklärte die deutsche Justiz die Abschiebung für rechtswidrig. Es bestünden keine konkreten Anhaltspunkte, dass er weitere Straftaten begehen werde, urteilte der bayerische Verwaltungsgerichtshof.
...ja sach mal was Schlaues Prof...!
„Es geht heute nicht mehr um die Frage:
Wer wird rückfällig?,
sondern darum: Wer wird wann, unter
welchen Umständen rückfällig -
und wie können wir das verhindern?“
Prof. Dr. med. Norbert Nedopil
aha,...so, so...das war bestimmt sehr schwierig
auf solch eine grandiose Frage zu kommen.
...und hat es darauf schon schlaue Antworten gegeben ?
Hätte das nicht auch ganz gut Vera am Mittag sagen können , oder Gertrud Höhler, oder Johannes B. Kerner ...?
...und wie kann man das Ungemach noch weiter perpetuieren ? - ah ja mit Beispielgutachten kommt man da bestimmt nicht schlecht....ClicK
ClacK
Psychologen, Börsenanalysten und Wetterpropheten haben eins gemeinsam.
Sie scheitern oft am Chaos Prinzip.
Wer das Wetter, die Börse und die Menschliche Psyche vollständig verstanden weiss, hat entweder die Weltformel gefunden oder ein zu grosses Ego!
Sie scheitern oft am Chaos Prinzip.
Wer das Wetter, die Börse und die Menschliche Psyche vollständig verstanden weiss, hat entweder die Weltformel gefunden oder ein zu grosses Ego!
@#37 von Zaharoff
"Zusammen mit einem Skinhead-Nazi in eine Zelle stecken.
Bald haben wir mindestens ein Problem weniger."
Zumindest haben wir dann ein Nazi weniger. Der Mehmet macht den armen Kerl doch bestimmt platt.....
Und überhaupt: Ich glaub` ich muss mal eine Lanze für die armen Eltern von Mehment brechen.
.........
„Eltern sind austauschbar"
Neue Erkenntnisse der Psychologen lassen das Weltbild
vieler Eltern wanken: Der erzieherische
Einfluß auf ihre Kinder ist offenbar kleiner als gedacht.
Prägend wirken vielmehr Freundeskreise
und soziales Milieu, den Rest geben die Gene vor.
Immer wieder versuchten sie, den mißratenen
Sprößling zur Räson zu bringen.
Sie verboten ihm, im Fernsehen Viva
und MTV zu sehen; er trollte sich in sein
Zimmer und drehte die Anlage auf. Sie verhängten
Hausarrest; er sprang aus dem Fenster.
Manchmal schlugen sie ihn sogar,
„aber ich merkte, es nützte nichts", erinnert
sich der Vater. Irgendwann resignierten
sie.
Selbstverständlich sind sie an allem
schuld. „Eklatant" hätten die Eltern „bei
der Erziehung ihres Sohnes versagt", hieß
es; sie seien „zur Erziehung unfähig und
offenbar auch unwillig". Ein Gutachter erkannte
gar, daß „hier ein Kind zum Kriminellen
geschlagen" wurde, und alle waren
sich einig: „Der kriminelle Werdegang"
des Buben sei „ohne seine familiäre Sozialisation
undenkbar".
Dafür sollten sie büßen, die Eltern von
Muhlis A. alias „Mehmet", auch wenn sie
seit 30 Jahren unbescholten in Deutschland
leben. Mit dem jungen Missetäter, der
es in 14 Lebensjahren auf über 60 Straftaten
brachte, sollte das türkische Ehepaar A.
in seine Heimat abgeschoben werden.
Fassungslos sehen sich die biederen
Münchner - er Fließbandarbeiter bei
BMW, sie Zimmermädchen im Hotel - gebrandmarkt
als Rabeneltern, von der Boulevardpresse
mal als zu schwach und gutgläubig,
dann wieder als zu streng, ja brutal
gescholten. Der Fall „Mehmet" - ein
Paradebeispiel elterlichen Versagens?
Neue Erkenntnisse der Psychologie und
Verhaltensgenetik legen nahe: nein.
Über Jahrzehnte haben Forscher die
Entwicklung von Kindern studiert, von jugendlichen
Gewalttätern wie Mehmet, aber
auch von unauffälligen, lebenstüchtigen
Teenagern. Je mehr Daten die Wissenschaftler
sammelten, je genauer sie ihre
Rechenmodelle ausfeilten, desto mehr
schrumpfte der vermeintlich überragende
Einfluß, den Eltern auf die Persönlichkeit
ihrer Kinder haben.
Gehör finden Forscher mit solchen Ergebnissen
nur schwer. Ihre Statistiken widersprechen
dem gesunden Menschenverstand,
der alltäglichen Lebenserfahrung.
Schließlich weiß jeder Laienpädagoge: Kaputte
Familien produzieren kaputte Kinder.
Wer zu Hause Prügel bezogen hat,
wird selbst zum Schläger. Wer nie Grenzen
gesetzt bekam, erprobt unablässig, wie weit
er gehen kann, bis er davongetragen wird
vom Kick der Gewalt.
Und nicht nur wenn Kinder prügeln, rauben
oder reihenweise geklaute Autos zu
Schrott fahren wie das Hamburger Crash-
Kid Dennis, sitzen die Eltern mit auf der
Anklagebank. Gleich, wodurch der Nachwuchs
sein Leben verkorkst, ob er Drogen
nimmt, von der Schule fliegt oder einfach
nur so unglücklich wird, das Urteil steht
fest: Es waren Papa und vor allem natürlich
Mama, die das Verhängnis herbeiführten.
Sie haben ihre Brut eben falsch erzogen.
Vielleicht ließen sie es an Lob und Zuwendung
fehlen, so daß ihr Kind lebenslang
an mangelndem Selbstwertgefühl leiden
wird. Oder sie haben die Kleinen zu
sehr verwöhnt und mit ihrer Liebe erstickt
- so wurden Beziehungskrüppel herangezogen.
Oder sie haben dem Säugling keine
Mozartsonaten vorgespielt, und nun läßt
der IQ zu wünschen übrig.
Für so gut wie alle Untaten, die je verübt
wurden, bürdet die Gesellschaft den Eltern
eine Mitschuld auf. Selbst Weltkrieg
und Holocaust geraten so zur Konsequenz
verpfuschter Kindererziehung, die Nazi-
Verbrecher zu Opfern liebloser Väter und
Mütter: „Hitler hätte wohl kaum soviel
Unterstützung gefunden", behauptete die
Zürcher Psychoanalytikerin und Bestsellerautorin
Alice Miller, „wenn die von ihm erfahrenen Erziehungsmuster
und die daher rührenden Schäden nicht so verbreitet
gewesen wären."
Kein Wunder also, daß das Gewerbe der
Erziehungsberater und Kindertherapeuten
floriert und daß Ratgeber mit Titeln wie
„Kinder brauchen Grenzen" Bestseller in
den Buchhandlungen sind.
1997 ging in Deutschland Erziehungsliteratur
für 1,5 Milliarden Mark über den
Ladentisch. Schwer lastet die Angst, Fehler
zu machen, auf den Eltern; zugleich aber
hängen sie an der Vorstellung, sie allein
könnten ihre Kleinen zu intelligenten,
lebenstüchtigen Menschen formen und
ihnen den Weg in eine glückliche Zukunft
ebnen.
„Ein liebgewordener Mythos", urteilt
die amerikanische Psychologin Judith Rich
Harris, 60, und mit dem räumt sie nun
gründlich auf. Ihr Fazit nach Auswertung
der Fachliteratur und Aufzucht zweier
Töchter: Im guten wie im schlechten überschätzen
Eltern maßlos ihre Macht, auf die
Persönlichkeit des Kindes, seine Intelligenz,
seine Werte, sein Sozialverhalten einzuwirken.
Für die Entwicklung vom Säugling zum
lebenstüchtigen Erwachsenen, behauptet
Harris, mache es beispielsweise keinen Unterschied,
ob
• ein Vater im Haus ist oder die Mutter allein
erzieht;
• die Mutter berufstätig ist oder sich ganz
dem Nachwuchs widmet;
• das Kind in einer klassischen Familie
aufwächst oder bei einem schwulen oder
lesbischen Paar.
Soviel Mühe die Erzeuger sich auch geben,
sagt die streitbare Psychologin, sie
können den Charakter ihrer Kinder nicht
formen - ihn aber auch nicht verderben.
Denn was in den Genen nicht angelegt sei,
präge die „Peer group", also der Freundeskreis,
die Schulklasse, die Kids vom
Spielplatz. Der Part der Eltern beschränke
sich auf den Zeugungsakt, danach gesteht
ihnen die Autorin nur noch eine Wartungsfunktion
zu: „Wir sind austauschbar
wie Fabrikarbeiter."
Granatengleich schlug diese zugleich
niederschmetternde wie entlastende Botschaft
in den USA ein. Harris` Buch „The Nurture Assumption"
(frei übersetzt: „Die Erziehungslüge") erlebte innerhalb weniger
Wochen drei Auflagen*. „Das Buchphänomen
der Saison", schrieb das Magazin
„Newsweek", „ein Wendepunkt in der
Geschichte der Psychologie", urteilte
Sprachforscher Steven Pinker vom Massachusetts
Institute of Technology. Stanford-
Biologe Robert Sapolsky sekundierte, das
Werk basiere „auf solider Wissenschaft".
Trotz solcher Lobeshymnen namhafter
Forscher muß Judith Harris auf ihrem Feldzug
gegen den Common sense einiges einstecken
- zu ungewohnt und provozierend
klingen ihre Thesen. Die Autorin, die keine
brillante Forscherkarriere
aufzuweisen hat, wird verunglimpft
als „akademische No-
Name-Lady" und „schreibende
Großmutter, deren Quellen
aus den Regalen der Gemeindebücherei
stammen" („Focus").
Durch eine Autoimmunkrankheit
ans Haus gefesselt,
verdiente sie ihr Geld mit
dem Schreiben von Lehrbüchern
über Entwicklungspsychologie.
In der hitzigen Diskussion über die Frage,
„ob Eltern überhaupt eine Rolle spielen"
(„Newsweek"), geht unter, daß Harris
keineswegs als skurrile Einzelkämpferin dasteht.
So stellt auch der Verhaltensgenetiker
David Rowe in seinem Buch „Genetik und
Sozialisation" fest: „Der Einfluß des familiären
Milieus auf die Entwicklung des Kindes
ist wesentlich geringer, als viele Menschen
glauben möchten**." Klassische
Lieblingsgrößen der Psychologen wie soziale
Schicht, Warmherzigkeit der Eltern
und Familienstruktur hätten „möglicherweise
keinen kausalen Einfluß auf Intelligenz,
Persönlichkeit und Psychopathologie
des Kindes".
In solch vorsichtig formulierten Forscherphrasen
drückt Rowe nichts anderes
aus als das, was Harris als Fazit
ihrer Studien vorträgt. Beide
Autoren destillierten ihre Erkenntnisse
aus Stapeln verhaltensgenetischer
Studien, die zeigen,
daß Persönlichkeitsmerkmale
weit stärker durch Erbanlagen
bestimmt sind, als es bisher
der allgemeinen Vorstellung
entsprach.
In eben diese Richtung weisen
auch die Thesen des amerikanischen
Molekularbiologen
Dean Hamer, der ein radikaler Verfechter
der Vorherrschaft der Gene ist. 1993
erregte er mit der Entdeckung eines
„Schwulen-Gens" Aufsehen und Anstoß,
kürzlich verarbeitete der DNS-Spürhund
seine Forschungsergebnisse ebenfalls zu einem
Buch. „Wir kommen", so Hamers
Credo, „größtenteils vorgefertigt aus der
Fabrik*."
Inzwischen glaubt Hamer in seinen Labors
am National Cancer Institute in Washington
weitere Gene dingfest gemacht zu
haben, die menschliches Verhalten steuern:
Die Langversion des Gens D4DR treibt
ihren Träger offenbar auf die Suche nach immer
neuen Herausforderungen; eine Variante
des Serotonintransporter-Gens fördert
Ängstlichkeit und Trübsinn. „Bezogen auf
einige Aspekte Ihrer Persönlichkeit", folgert
Hamer kühn, „haben Sie soviel Wahl
wie bei Ihrer Schuhgröße, nämlich keine."
Übelster Gendeterminismus sei das, erbosen
sich Kritiker. „Das ist doch ein albernes
Hin und Her", sagt der Bielefelder
Erziehungswissenschaftler Klaus Hurrelmann,
„jetzt schlägt das Pendel eben mal
wieder in Richtung Vererbung aus."
Tatsächlich geben die sich überschlagenden
Erfolgsmeldungen aus den Genlabors,
in Kombination mit den akribisch in
Jahrzehnten gesammelten Daten der Verhaltensgenetiker,
einer uralten Debatte
eine neue Wendung: Kommt der Mensch
als unbeschriebenes Blatt zur Welt, oder
steht sein Schicksal bereits in den Genen?
Prägen die Erbanlagen den Charakter, oder
formt ihn die Umwelt? Oder, in Fachtermini
ausgedrückt: Welcher Einfluß überwiegt,
„nature" oder „nurture"?
Erfunden hat dieses Begriffspaar nicht
erst die moderne Psychologie. Seit jeher
beschäftigt Philosophen die Frage, ob Menschen
gut oder böse zur Welt kommen. Auf
den Punkt brachte sie Shakespeare: „A devil,
a born devil, on whose nature nurture
can never stick", läßt der Dichter in seinem
Spätwerk „Der Sturm" den Zauberer
Prospero über den niederträchtigen
Caliban sagen, „ein
geborener Teufel, dessen Natur
Erziehung nicht zu ändern
vermag."
Jahrhunderte später griff
der Biologe Francis Galton
(1822 bis 1911), ein Cousin von
Charles Darwin, die Formel
„nature versus nurture" auf,
die seither Angelpunkt der
Entwicklungspsychologie ist.
Galton richtete als erster sein
Augenmerk auf Zwillinge, um das Wechselspiel
von Erbe und Umwelt zu studieren.
„Die Anlage behauptet sich ungeheuer
stark gegen die Umwelt", erkannte der
Gelehrte, „wenn die Unterschiede der Umwelt
nicht größer werden als das, was man
gewöhnlich bei Personen desselben Rangs
und im selben Land vorfindet."
Galtons Werk, obwohl in mancher Hinsicht
zukunftweisend, zeigt, wie gefährlich
und leicht zu mißbrauchen derlei Forschung
sein kann: Aus seinen Beobachtungen
folgerte er, man müsse die Menschheit
durch Züchtung vervollkommnen - so
wurde Galton, Begründer der Verhaltensgenetik,
zugleich zum Vater der Eugenik.
Zu Beginn dieses Jahrhunderts schwang
das Pendel um, die Lehren Sigmund Freuds
und der Behavioristen rückten
Umwelt, Erziehung und Elternhaus
in den Vordergrund. Bahnbrechend
wirkte ein Experiment
des amerikanische Psychologen
John Watson von 1919:
Er brachte ein Kleinkind namens
Albert dazu, sich vor einer
Laborratte zu fürchten, indem
er Lärm machte, wann immer
Albert nach dem Pelztier haschen
wollte. Bald erschrak das
Kind, sobald die Ratte auftauchte,
auch wenn alles ruhig blieb. Verhalten,
folgerte Watson, müsse also erlernt
sein.
Klein-Alberts Schreckhaftigkeit ermutigte
den Forscher zu einem gewagten Aufruf:
„Gebt mir ein Dutzend gesunder
Kleinkinder, und ich garantiere, daß ich jedes
zufällig ausgewählte Kind zu jeder Art
Spezialist ausbilden kann - Arzt, Rechtsanwalt,
Künstler, ja sogar Bettler und Dieb,
ohne Rücksicht auf seine Begabungen und
Neigungen."
Beweisen konnte Watson seine Behauptung
nicht; niemand vertraute ihm
ein Dutzend Babys an. Trotzdem wirkten
seine Gedanken fort. Jahrzehntelang galt
von nun an fast ausschließlich die Umwell
als prägend für die Persönlichkeit eines
Kindes, entscheidende Bedeutung kam dabei
den Erlebnissen der ersten Lebensjahre
zu.
Kinder waren Knetmasse, von wohlmeinenden
Eltern und einer aufgeklärten Gesellschaft
in Form zu bringen, sei es durch
Strenge und karge Zuwendung, wie Watson
empfahl, oder durch ein Maximum an Freiheit
im Kinderladen der siebziger Jahre.
Denn auch in der antiautoritären Bewegung
galt der Grundsatz: Was zählt, sind
Erziehung und Bildung, nicht
das, was ein Kind auf die Welt
mitbringt.
„Selbstbestimmung" lautete
damals das Zauberwort, um -
den Lehren des legendären
Summerhill-Gründers Alexander
Sutherland Neill folgend
Kinder zu emanzipierten Bürgern einer freiheitlichen
Gesellschaft heranwachsen zu lassen.
Doch auch die antiautoritäre Erziehung
brachte keinen neuen Menschen hervor
und geriet, wie zuvor der autoritäre Kinderdrill,
wieder aus der Mode. Heute gilt
die Devise „Grenzen setzen", und der angesagte
Erziehungsstil heißt „autoritativ":
Eltern sollen liebevoll und zugewandt sein,
zugleich aber deutlich machen, wie weit
ihr Kind gehen darf.
Jetzt scheinen die Fortschritte der Molekularbiologie
all diesen pädagogischen
Theorien gleichermaßen die Grundlage zu
entziehen. Fast wöchentlich verkünden
Zeitungen den Fund eines neuen Gens, das
menschliches Verhalten beeinflußt: Dean
Hamers Gene für Abenteuerlust und Depression;
Erbanlagen für Alkoholismus,
Fettsucht und Sprachstörungen;
Raucher-, Kuschel-, ja sogar
Spitzensport-Gene.
Im Mai meldete der Londoner
Psychologe Robert Plomin
erstmals die Entdeckung eines
Gens, das offenbar mit Intelligenz
in Zusammenhang steht.
Eine bestimmte Form der DNSSequenz
namens IGF2R tauchte
bei überdurchschnittlich intelligenten
Kindern doppelt so oft auf wie bei einer Kontrollgruppe mit normalem IQ.
Der rastlose Plomin
will bereits weitere „Smart genes" aus
dem Erbgut gefischt haben.
Macht also der Zeitgeist von heute zur
Abwechslung die Gene für alles verantwortlich?
Der Medienrummel um mehr
oder minder bizarre Laborergebnisse suggeriert,
die Nature-Nurture-Debatte sei
nun vom Extrem der Erziehungsideologie
in das der Gengläubigkeit verfallen. Doch
die Befunde der Forscher sind differenzierter:
In Wahrheit kommt das Pendel
langsam zum Stillstand - und zwar in der
Mitte.
Die meisten Psychologen und Genforscher,
Pädagogen und Verhaltensgenetiker
akzeptieren inzwischen die Faustformel
fifty-fifty: Vergleicht man die Persönlichkeiten
zweier Menschen, so gehen die Hälfte
der Wesensunterschiede auf Vererbung,
die andere Hälfte auf Umwelteinflüsse
zurück. Bei manchen Eigenschaften, etwa
Intelligenz, liegt der Anteil des Erbes ein
wenig höher, bei anderen, etwa Schüchternheit,
niedriger.
Wie konnten die Psychologen die Rolle
der Vererbung so lange ignorieren? Über
Jahrzehnte produzierten sie eine Fülle von
Forschungsarbeiten, die belegten, daß
freundliche, zugewandte Eltern nette Kinder
großziehen, die gut durchs Leben kommen,
und daß umgekehrt zerrüttete Familien
aggressiven Nachwuchs hervorbringen,
der sich schwertut, soziale Bindungen
zu knüpfen. Das galt ihnen als Beweis für
die Macht der Erziehung im Elternhaus.
Etwas hatten sie übersehen: In ihren Studien
waren die Einflüsse von Erbanlagen
und Umwelt untrennbar verwoben. Denn
ein Kind mag nett sein, weil seine Eltern es
gut erzogen haben; es mag aber auch Gene
von diesen Eltern geerbt haben, die ein
nettes Wesen fördern. Ein anderes wird
vielleicht zum Zappelphilipp, weil es Ablehnung
und Ungeduld erfährt; es kann
aber auch von Geburt an so fordernd und
unruhig gewesen sein, daß die scheinbare
Härte der Eltern in Wirklichkeit eine Reaktion
auf die genetische Veranlagung des
Babys war.
„Anlage und Umwelt sind zwei Seiten
einer Medaille", sagt der Entwicklungspsychologe
Rainer Silbereisen von der
Universität Jena, „das Mitgebrachte
braucht eine Umgebung, wo es sich manifestieren
kann." Ursache und Wirkung
feststellen zu wollen, gleiche der Frage
„nach der Henne und dem Ei". Wenn Eltern
sich etwa ihr schwieriges Kind
vom Hals halten, verstärken sie
wiederum dessen Nöte, so daß es
noch erbitterter um Aufmerksamkeit
ringt.
„Erziehung", bestätigt Judith
Harris, „ist nichts, was Eltern mit
ihrem Kind machen, sondern etwas,
was beide Parteien gemeinsam veranstalten."
Das Temperament des
Kindes enge den Spielraum elterlicher
Erziehungsversuche ein.
Schmerzlich durchlebt hat das die
Autorin Harris in der eigenen Familie:
Ihre ältere Tochter Norm, lieb
und pflegeleicht, „machte nie etwas, was
wir nicht wollten". Nomi zu erziehen, war
die reine Freude, nie verloren die Eltern
die Contenance. Anders bei der jüngeren
Tochter, dem Adoptivkind Elaine: Als
Kleinkind klammerte sich Elaine an die
Mutter, pausenlos Aufmerksamkeit heischend,
als Teenager geriet sie
außer Kontrolle, kam nachts
nicht mehr nach Hause, flog
von der Schule.
Die Eltern erprobten die übliche
Palette erzieherischer
Maßnahmen, sie argumentierten,
stritten, straften. Doch was
sie auch versuchten, es zeigte
keine Wirkung. „Wir wußten
nicht mehr, was wir mit ihr anstellen
sollten", erinnert sich
die Mutter.
Beide, Nomi wie Elaine, wuchsen im selben
Elternhaus auf; doch beide brachten
unterschiedliche Erbanlagen mit, und beide
wurden von ihren Eltern verschieden
behandelt. Unbeantwortet bleibt auch hier
die Frage: Was ist Erbe, was ist Umwelt?
Um die in einer normalen Familie untrennbaren
Einflüsse zu entflechten, studieren
Forscher mit Vorliebe eine ganz besondere
experimentelle Anordnung: eineiige
Zwillinge, die nach der Geburt getrennt
wurden und in verschiedenen
Familien aufgewachsen sind.
Was diese Zwillinge gemeinsam
haben, so das Kalkül, muß im
genetischen Code geschrieben
stehen; was sie trennt, muß auf
die unterschiedlichen Elternhäuser,
Schulen, Freundeskreise
zurückgehen.
Ein Pionier der Zwillingsforschung
ist der Psychologe
Thomas Bouchard. 1979 begann
der Amerikaner sein Projekt
„Minnesota Study of Twins reared apart",
das bis heute andauert. 7000 getrennt aufgewachsene
Zwillingspaare haben Bouchard
und seine Kollegen ausfindig gemacht
und ihnen Tausende von Fragen
gestellt, um ein möglichst detailreiches
Mosaik ihrer Persönlichkeit zusammenzusetzen.
Einige der Zwillingspaare, die Bouchard
wiedervereinigte, wurden zu Legenden der
Wissenschaft, etwa die „Jim Twins": Als
Babys getrennt, trafen sich Jim Lewis und
Jim Springer erst im Alter von 39 Jahren
wieder. Beide waren zweimal verheiratet,
beider erste Frau hieß Linda, die zweite
Betty. Der eine nannte seinen ersten Sohn
James Alan, der andere James Allen. Beide
waren Heimwerker, Kettenraucher und
Nägelkauer. Beide hatten in einer Tank-
stelle gearbeitet und später als Hilfssheriff
gedient.
Berühmtheit erlangten auch Jack Yufe
und Oskar Stöhr. Die eineiigen Zwillinge
wuchsen in denkbar verschiedenen Milieus
auf: Jack bei seinem jüdisch-orthodoxen
Vater in Trinidad, Oskar bei seiner katholischen
Mutter in Deutschland. Als sie sich
im Alter von 46 Jahren an der psychologischen
Fakultät der Universität von Minnesota
wiederbegegneten, trugen beide das
gleiche blaue Sporthemd mit Schulterklappen,
Pilotenbrillen und ein paar Gummibänder
am Handgelenk. Beide plagten
ihre Umgebung mit eigentümlichen Marotten,
etwa der Gewohnheit, in Aufzügen
laut zu niesen.
Bouchards auf groteske Weise sich
ähnelnde Zwillinge lösen ein Gefühl der
Beklemmung aus: Gibt es ein Pilotenbrillen-
Gen? Eines, daß seinen Träger zwingt,
im Fahrstuhl zu niesen? Ist auf den Chromosomen
festgeschrieben, welchen Beruf
ein Mensch ergreifen wird?
Derlei Fragen beruhen auf einem weitverbreiteten
Mißverständnis: Die ersten
Gene, deren Funktion Forscher aufklären
konnten, waren Anlagen für simple Erbkrankheiten
wie Mukoviszidose, bei denen
ein einziger Gendefekt das Leiden auslöst.
So entstand in der Öffentlichkeit die
Vorstellung, daß ein Gen für eine bestimmte
Eigenschaft steht.
Doch ein so einfacher Zusammenhang
zwischen Gen und Wirkung ist die große
Ausnahme. Komplexe Wesenszüge wie Risikobereitschaft,
Intelligenz oder die Vorliebe
für modische Extravaganzen werden
vom Zusammenwirken Dutzender, vielleicht
Hunderter Gene gesteuert.
Zudem kann ein Gen, das die Intelligenz
fördert, noch auf viele andere Körperfunktionen
einwirken. So enthält das
kürzlich entdeckte „Smart gene" IGF2R
nichts als den Bauplan für ein Eiweiß, das
bestimmte, dem Insulin ähnelnde Hormone
an die Zellwand andocken läßt. „Möglicherweise
steuert das Gen etwas so Simples
wie die richtige Ernährung des Embryos",
spekuliert sein Entdecker Robert
Plomin. Der Effekt von IGF2R auf die Intelligenz
wäre dann ein sehr
indirekter.
Überzogen erscheinen
Befürchtungen, in naher Zukunft
könne man per Gentest
Embryonen mit unerwünschten
Veranlagungen
aussortieren. Wer etwa
aus dem Vorhandensein
des Raucher-Gens CYP2A6
schließen will, daß ein Kind
einmal nach Nikotin gieren
und womöglich an Lungenkrebs
sterben wird, kann genausogut
dessen Horoskop
zu Rate ziehen: Zwar besitzen
87,7 Prozent der Raucher
die funktionsfähigeForm der DNS-Sequenz –
aber auch 80,4 Prozent der Nichtraucher.
„Es gibt kein Gen für irgend etwas", sagt
Prozent der Nichtraucher.
„Es gibt kein Gen für irgend etwas", sagt
selbst Dean Hamer, der Prophet der Vererbung.
Die Gene erhöhten vielmehr die
Wahrscheinlichkeit, daß ihr Träger eine bestimmte
Eigenschaft ausbilde. Wer die Turbovariante
des Draufgänger-Gens D4DR
in sich habe, müsse stärker als ein Durchschnittsmensch
durch andere Einflüsse gebremst
werden, um als zaghafter Konservativer
zu enden. Dennoch könne D4DR,
errechnete Hamer, lediglich vier Prozent
der Wesensverschiedenheit zwischen
Bankräuber und Buchhalter erklären.
Auf eineiige Zwillinge, die sich derart
verschiedenen Aufgaben widmeten, stieß
Thomas Bouchard allerdings
nicht. Ein Großteil seiner Probanden
hatte den gleichen Beruf
ergriffen wie der jeweilige
Zwilling; selbst bei Religiosität,
politischer Einstellung und Toleranz
gegenüber Andersdenkenden
fanden die Forscher
aus Minnesota statistisch signifikante
Übereinstimmungen.
Nicht ein oder zwei Gene,
wohl aber deren Gesamtheit
beeinflußt demnach auch solche
Aspekte der Persönlichkeit, die traditionell
der Umwelt zugeschrieben werden.
Ähnliche Hinweise lieferte die Beobachtung
von Adoptivkindern: Sie ähnelten
durchweg ihren Erzeugern mehr als den
Pflegeeltern, mit denen sie nicht mehr Persönlichkeitsmerkmale
gemeinsam hatten
als mit beliebigen Passanten auf der Straße.
Zwillingsstudien kristallisierte sich die genannte
Faustformel heraus, nach der etwa
die Hälfte der Persönlichkeitsmerkmale genetisch
bedingt, der Rest durch die Umwelt
geprägt ist.
Doch die Forscher stießen auf ein weiteres,
überraschendes Ergebnis: Zwillinge,
die im selben Elternhaus aufwachsen,
ähneln sich um keinen Deut mehr als Zwillinge,
die sofort nach der Geburt getrennt
werden. Die gemeinsame Umwelt daheim
scheint keine bleibenden Spuren in ihrer
Persönlichkeit zu hinterlassen - jedenfalls
keine statistisch faßbaren.
Das verleitete Judith Harris zu ihrem
ketzerischen Schluß: Entweder die familiäre
Umgebung - und damit
das Verhalten der Eltern - hat
überhaupt keinen Einfluß darauf,
zu welcher Art Mensch sich
ein Kind entwickelt; oder die
Atmosphäre im Elternhaus
wirkt auf jedes Kind anders und
in nicht vorhersagbarer Weise.
Das heißt aber auch: Wenn
Eltern ihrem Nachwuchs bestimmte
Werte oder Vorlieben
vermitteln möchten, spielen sie
ein erzieherisches Roulette. Was
bei dem einen Kind die gewünschte Wirkung
zeigt - seien es verordnete Klavierstunden
oder die Anmeldung im Sportverein
-, kann bei seinen Geschwistern genau
in die Gegenwirkung wirken. Richtige oder
falsche Erziehungsstrategien gibt es nicht.
Dabei macht es keinen Unterschied, ob
die Eltern dem Kind die Liebe zur Musik
aufzwingen oder es einladen, die Welt des
Wohlklangs spielerisch zu entdecken. „Wir
können eben nicht aus Kindern machen,
was wir wollen", sagt der Bielefelder Psychologe
Rainer Riemann. Auch er erforscht
Zwillinge, gegenüber Bouchard bedient er
sich jedoch einer verfeinerten Methode:
Nicht nur die Studienobjekte selbst müssen
ellenlange Fragebögen ausfüllen, sondern
auch Bekannte werden gebeten, die Persönlichkeit
der Probanden einzuschätzen.
Fehler durch verzerrte Selbsteinschätzung
werden so korrigiert.
Riemanns Resultate bestätigen, daß die
„geteilte Umwelt die Persönlichkeit von
Zwillingen nicht ähnlicher macht". Geteilte
Umwelt nennen die Psychologen alle
Gegebenheiten, denen die Kinder einer Familie
gleichermaßen ausgesetzt sind: ob
die Eltern glücklich verheiratet sind oder
Mama allein erzieht, ob die Familie in einer
Sozialwohnung lebt oder in einer Villa
voller Bücher.
Doch wenn all diese Faktoren ein Kind
nicht für sein Leben prägen, was macht
dann jene 50 Prozent seines Wesens aus,
die nicht den Genen zuzuschreiben sind?
Übrig bleibt die sogenannte ungeteilte
Umwelt: feine Nuancen im Verhalten der
Eltern, die vielleicht ein Kind bevorzugen,
das andere strenger behandeln; zufällige
Erlebnisse, die dem Leben eine ganz eigene
Wendung geben; und vor allem das Leben
draußen, in der Clique und im Klassenzimmer.
Schon in der Krabbelgruppe imitieren
Babys das Verhalten Gleichaltriger; später,
im Kindergarten- und Grundschulalter,
nimmt der Einfluß anderer Kinder weiter
zu und ist während der Pubertät am
stärksten. Die Kinderwelt der sogenannten
Peer groups ist für Judith Harris die
wahre Arena der Sozialisation. Ausschließlich
hier, behauptet die Psychologin,
lernten Kinder das, worauf es im Leben
ankommt: mit anderen Menschen umzugehen.
Nicht das Elternhaus, sondern die Gruppe
drücke dem heranwachsenden Menschen
ihren Stempel auf: Der Außenseiter
bleibe mit hoher Wahrscheinlichkeit sein
Leben lang gehemmt, während der Klassenclown
noch als Erwachsener im Mittelpunkt
stehen werde.
Auch das hat Judith Harris am eigenen
Leib erfahren. Als kleines Mädchen
zerrte sie an den Nerven ihrer Eltern, war
unbändig, laut und extrovertiert. Alle Versuche,
den Wirbelwind in eine entzückende
junge Dame zu verwandeln, blieben
fruchtlos - bis die Familie aus der Provinz
in eine reiche Vorstadt an der Ostküste
zog.
Dort wurde das Landei aus Arizona jahrelang
von den Mitschülern geschnitten.
Das Mädchen zog sich zurück, wurde zum
schüchternen Bücherwurm. „Die höheren
Töchter an der Schule schafften, was meinen
Eltern nicht gelungen war", erzählt
die Psychologin, „sie änderten meine Persönlichkeit."
Die weitgehend auf die Rolle von Eltern
und Erwachsenen fixierte Forschung hat
die Peer group erst vor kurzem als Betätigungsfeld
entdeckt. Umfassende Studien,
ob und wie die Gruppe die Persönlichkeit
des einzelnen formt, existieren bislang
kaum. Trotzdem führt Harris mehr als nur
Anekdoten aus dem eigenen Leben an, um
ihre These zu untermauern.
Gut untersuchen läßt sich die Bedeutung
der Clique beim Spracherwerb. Nie
übernehmen Immigrantenkinder den Akzent
ihrer Eltern, stets den ihrer Spielgefährten.
In einer amerikanischen Schule
lernten ein paar versprengte Kinder aus
russischen Familien Englisch mit spanischem
Akzent zu sprechen - ihre Kameraden
waren allesamt Latinos.
Auf Hawaii schufen Kinder von Gastarbeitern
aus aller Welt, die sich selbst untereinander
kaum verständigen konnten,
sogar eine Sprache mit einer eigenen
Grammatik gleichsam aus dem Nichts. Kinder
von Taubstummen sprechen so fließend
wie ihre gleichaltrigen Freunde, gehörlose
Kinder unbehinderter Eltern lernen rasch,
sich mit ihresgleichen durch Gebärden zu
verständigen.
Harris widerspricht auch der landläufigen
Ansicht, ein Kind lerne typisch männliches
oder weibliches Verhalten, indem es
sich mit dem Elternteil gleichen Geschlechts
identifiziere. Vielmehr grenzten
sich Jungen und Mädchen schon in frühem
Alter freiwillig voneinander ab und legten
großen Wert auf die Unterschiede zwischen
den Geschlechtern. In ihren jeweiligen
Gruppen verinnerlichten Jungen wie
Mädchen dann, wie sich eine richtige Frau
oder ein ganzer Kerl zu benehmen habe.
Tatsächlich dokumentierten Forscher,
wie schon zwölfjährige Mädchen sich dem
Klischee typisch weiblichen
Verhaltens anpassen, mehr kichern,
tuscheln und sich beim
Sport ungeschickter anstellen,
sobald Jungen den Schauplatz
betreten. Und nicht selten
schockieren Kinder ihre emanzipierten
Eltern mit Feststellungen
wie: „Männer kochen
nicht!"
Ähnliche Verhaltensweisen
zeigen Kinder in den verschiedensten
Kulturen - Yanomami-
Indianer im brasilianischen Regenwald
ebenso wie afroamerikanische Kids
im Großstadt-Ghetto.
Wo allerdings nur so wenige Kinder zusammenfinden,
daß Jungen und Mädchen
gezwungenermaßen miteinander spielen,
sind die Geschlechterrollen offenbar weniger
zementiert. Dokumentiert haben das
Anthropologen bei den zum Teil noch
nomadisch lebenden !Kung in Afrika. Eine
ganz andere Situation fanden die Forscher
bei Angehörigen desselben Volks vor, die
bereits seßhaft lebten: In ihren Dörfern
gab es genug Kinder, Jungen und Mädchen
gingen sich aus dem Weg, und die Verhaltensunterschiede
zwischen den Geschlechtern
waren offensichtlich.
Kinder, folgert Harris, sozialisieren sich
in ihren Gruppen selbst. Warum auch sollten
sie ihren Eltern noch das Verhaltensrepertoire
abschauen, wenn sie schon deren
Gene in sich haben? Vom Standpunkt der
Evolution aus betrachtet ergibt das wenig
Sinn: Junge Menschen müssen sich in einer
anderen Welt behaupten als ihre Eltern.
Wären sie nichts als Eins-zu-eins-Kopien
ihrer Erzeuger, fehlte ihnen die Flexibilität,
sich auf veränderte Lebensbedingungen
und soziale Normen einzustellen.
Zudem helfen Erfahrungen, die ein Kind
im Schonraum Elternhaus macht, in der
rauhen Welt draußen nur bedingt weiter.
„Auf dem Schulhof", gibt Harris zu bedenken,
„sagt doch niemand: ,Liebling, es
macht mich traurig, daß du das getan hast.`
Da heißt es schlicht: du Mistvieh!" Die
Münchner Biologin und Aggressionsforscherin
Mechthild Schäfer bestätigt: „Den
Umgang mit Aggressionen können Kinder
nur in der Gruppe üben" (siehe Seite 122).
Was Eltern ihren Kindern beibringen,
beeinflußt deren Verhalten deshalb in erster
Linie da, wo sie die entsprechende Erfahrung
gemacht haben: zu Hause. Verlassen
sie das traute Heim, streifen sie das
dort Erlernte größtenteils ab wie ein überflüssiges
Kleidungsstück.
In diese Richtung weist eine Untersuchung
schwedischer Wissenschaftler über
das Eßverhalten von Kindern: 30 Prozent
der Probanden verschmähten daheim bestimmte
Speisen, aßen sie aber in der Schule
klaglos - oder umgekehrt. Nur acht Prozent
gaben sich an beiden Orten kapriziös.
Ergänzend fanden die amerikanischen
Psychologinnen Marione Gunnoe und Carrie
Mariner heraus, daß Kinder,
die von ihren Eltern gelegentlich
eine Ohrfeige kassieren,
sich in der Schule keineswegs
häufiger prügeln als andere.
„Bei den meisten Kindern", so
das Fazit der Forscherinnen, „ist
die Annahme unbegründet, daß
ein paar Klapse aggressiv machen."
Andere Untersuchungen
bestätigen den Vater des jugendlichen
Delinquenten Mehmet,
wenn er schlicht feststellt:
„Mein Sohn hat die falschen Freunde."
Sorgfältig ausgewertet, zeigen praktisch
alle Studien über Gewalt unter Jugendlichen:
Es ist die Peer group, die bestimmt,
ob ein Teenager kriminell wird oder nicht.
Müssen - und dürfen - Eltern sich also
zurücklehnen und Gedeih und Verderb ihrer
Kinder der Clique anvertrauen? Zur
Vorsicht rät Entwickiungspsychologe
Rainer Silbereisen:
Die meisten psychologischen
und verhaltensgenetischen
Untersuchungen haben einen
Haken - sie beziehen fast ausschließlich
einigermaßen normale
Mittelschichtfamilien ein.
„In solchen Familien sind
alle üblichen Erziehungsmethoden
halbwegs gleich gut",
sagt Silbereisen, „aber außerhalb
dieses Normalbereichs kann es unter
Umständen entscheidend sein, wie Eltern
erziehen."
Väter, die Kinder krankenhausreif prügeln,
gar sexuell mißbrauchen, Eltern, die
ihre Kleinen grob vernachlässigen oder,
das gegenteilige Extrem, sie mit aller Kraft
zu intellektuellen oder sportlichen Höchstleistungen
treiben, können sehr wohl deren
Leben ruinieren.
Auch wenn sich die Risikofaktoren -Armut,
Scheidung, geringes Bildungsniveau,
zweifelhafter Umgang - häufen, mag ein zu
autoritärer oder zu nachlässiger Erziehungsstil
den letzten Kick geben und das
Kind in die Kriminalität treiben.
Umgekehrt können Eltern extrem aggressiver
oder hyperaktiver Kinder deren
Leben in hoffnungsvolle Bahnen lenken,
wenn sie den Teufelskreis der Gene durchbrechen.
Bei sogenannten Interventionsstudien
lernten Eltern, ihrem eigenen Temperament
zum Trotz geduldig und einfühlsam
auf ihre Horrorkids zu reagieren, deren
Aggressivität daraufhin spürbar nachließ.
„Ändert man das Verhalten der Eltern",
sagt John Gottman von der
University of Washington, „ändert sich das
Verhalten der Kinder, und zwar auch
außerhalb des Elternhauses."
Skeptiker befürchten, Judith Harris` provozierendes
Buch könne manchen Eltern
als Alibi dienen, ihre Kinder erst recht zu
vernachlässigen, gar zu mißhandeln. „Ihre
These ist absurd", ereifert sich Frank Farley
von der Temple University, „stellen Sie
sich mal vor, was passiert, wenn Eltern diesen
Quatsch glauben!"
Die Autorin begegnet derlei Polemik mit
Gelassenheit: „Wir lieben unsere Kinder
doch, weil sie liebenswert sind und nicht
weil wir glauben, daß sie es brauchen." Allerdings
räumt sie ein, daß ihre Argumente
bei extremen Familienverhältnissen
möglicherweise nicht mehr greifen. Allen
normalen, um ihre Sprößlinge besorgten
Müttern und Vätern gibt sie jedoch den
Rat: „Entspannen Sie sich. Ihr Kind ist robuster,
als Sie glauben."
Was Durchschnittseltern nach Harris`
Ansicht übrigbleibt, um dem Nachwuchs
einen guten Start ins Leben zu ermöglichen,
klingt pragmatisch, aber gesellschaftlich
wenig wünschenswert: in ein nettes
Viertel ziehen, wo die Kleinen gute
Chancen haben, eine artige Peer group zu
finden; die richtigen Klamotten kaufen, damit
damit
der Sprößling nicht zum
Außenseiter wird; in drastischen
Fällen gar den Schönheitschirurgen
konsultieren, um dem
Kind Hänseleien zu ersparen.
Letztlich unterscheiden sich
Harris` Ratschläge gar nicht so
dramatisch von denen vieler
Erziehungswissenschaftler.
„Mittelschichteltern neigen
dazu, sehr ängstlich zu sein",
sagt Klaus Hurreimann, „etwas
Entspannung wäre von Vorteil." Auch er
schätzt die Bedeutung der Peer group hoch
ein: „Heute lösen sich Kinder viel früher
von den Eltern ab."
Trotzdem spricht der Pädagoge den Eltern
nach wie vor einen „sehr großen Gestaltungsspielraum"
zu. Zwar könnten sie das Ausgangstemperament ihrer Sprößlinge
nicht ändern, aber „vielleicht doch die
kleinen Akzente setzen".
Wie im Fall eines der getrennt aufgewachsenen
Zwillingspaare, die sich an der
Minnesota-Studie beteiligten: Eine Schwester
entwickelte sich zur gefragten Konzertpianistin,
die andere blieb völlig unmusikalisch.
Da beide als eineiige Zwillinge
genetisch übereinstimmen, läßt sich dei
Unterschied nur durch Umwelteinflüsse erklären.
Tatsächlich arbeitete die Pflegemutter
des einen Mädchens daheim als Klavierlehrerin,
während den Adoptiveltern der
anderen jegliches musikalische Talent abging.
Allerdings: Die Unmusikalischen waren
es, bei denen die angehende Pianistin
aufwuchs
ALEXANDRA RIGOS
.......................
"Zusammen mit einem Skinhead-Nazi in eine Zelle stecken.
Bald haben wir mindestens ein Problem weniger."
Zumindest haben wir dann ein Nazi weniger. Der Mehmet macht den armen Kerl doch bestimmt platt.....
Und überhaupt: Ich glaub` ich muss mal eine Lanze für die armen Eltern von Mehment brechen.
.........
„Eltern sind austauschbar"
Neue Erkenntnisse der Psychologen lassen das Weltbild
vieler Eltern wanken: Der erzieherische
Einfluß auf ihre Kinder ist offenbar kleiner als gedacht.
Prägend wirken vielmehr Freundeskreise
und soziales Milieu, den Rest geben die Gene vor.
Immer wieder versuchten sie, den mißratenen
Sprößling zur Räson zu bringen.
Sie verboten ihm, im Fernsehen Viva
und MTV zu sehen; er trollte sich in sein
Zimmer und drehte die Anlage auf. Sie verhängten
Hausarrest; er sprang aus dem Fenster.
Manchmal schlugen sie ihn sogar,
„aber ich merkte, es nützte nichts", erinnert
sich der Vater. Irgendwann resignierten
sie.
Selbstverständlich sind sie an allem
schuld. „Eklatant" hätten die Eltern „bei
der Erziehung ihres Sohnes versagt", hieß
es; sie seien „zur Erziehung unfähig und
offenbar auch unwillig". Ein Gutachter erkannte
gar, daß „hier ein Kind zum Kriminellen
geschlagen" wurde, und alle waren
sich einig: „Der kriminelle Werdegang"
des Buben sei „ohne seine familiäre Sozialisation
undenkbar".
Dafür sollten sie büßen, die Eltern von
Muhlis A. alias „Mehmet", auch wenn sie
seit 30 Jahren unbescholten in Deutschland
leben. Mit dem jungen Missetäter, der
es in 14 Lebensjahren auf über 60 Straftaten
brachte, sollte das türkische Ehepaar A.
in seine Heimat abgeschoben werden.
Fassungslos sehen sich die biederen
Münchner - er Fließbandarbeiter bei
BMW, sie Zimmermädchen im Hotel - gebrandmarkt
als Rabeneltern, von der Boulevardpresse
mal als zu schwach und gutgläubig,
dann wieder als zu streng, ja brutal
gescholten. Der Fall „Mehmet" - ein
Paradebeispiel elterlichen Versagens?
Neue Erkenntnisse der Psychologie und
Verhaltensgenetik legen nahe: nein.
Über Jahrzehnte haben Forscher die
Entwicklung von Kindern studiert, von jugendlichen
Gewalttätern wie Mehmet, aber
auch von unauffälligen, lebenstüchtigen
Teenagern. Je mehr Daten die Wissenschaftler
sammelten, je genauer sie ihre
Rechenmodelle ausfeilten, desto mehr
schrumpfte der vermeintlich überragende
Einfluß, den Eltern auf die Persönlichkeit
ihrer Kinder haben.
Gehör finden Forscher mit solchen Ergebnissen
nur schwer. Ihre Statistiken widersprechen
dem gesunden Menschenverstand,
der alltäglichen Lebenserfahrung.
Schließlich weiß jeder Laienpädagoge: Kaputte
Familien produzieren kaputte Kinder.
Wer zu Hause Prügel bezogen hat,
wird selbst zum Schläger. Wer nie Grenzen
gesetzt bekam, erprobt unablässig, wie weit
er gehen kann, bis er davongetragen wird
vom Kick der Gewalt.
Und nicht nur wenn Kinder prügeln, rauben
oder reihenweise geklaute Autos zu
Schrott fahren wie das Hamburger Crash-
Kid Dennis, sitzen die Eltern mit auf der
Anklagebank. Gleich, wodurch der Nachwuchs
sein Leben verkorkst, ob er Drogen
nimmt, von der Schule fliegt oder einfach
nur so unglücklich wird, das Urteil steht
fest: Es waren Papa und vor allem natürlich
Mama, die das Verhängnis herbeiführten.
Sie haben ihre Brut eben falsch erzogen.
Vielleicht ließen sie es an Lob und Zuwendung
fehlen, so daß ihr Kind lebenslang
an mangelndem Selbstwertgefühl leiden
wird. Oder sie haben die Kleinen zu
sehr verwöhnt und mit ihrer Liebe erstickt
- so wurden Beziehungskrüppel herangezogen.
Oder sie haben dem Säugling keine
Mozartsonaten vorgespielt, und nun läßt
der IQ zu wünschen übrig.
Für so gut wie alle Untaten, die je verübt
wurden, bürdet die Gesellschaft den Eltern
eine Mitschuld auf. Selbst Weltkrieg
und Holocaust geraten so zur Konsequenz
verpfuschter Kindererziehung, die Nazi-
Verbrecher zu Opfern liebloser Väter und
Mütter: „Hitler hätte wohl kaum soviel
Unterstützung gefunden", behauptete die
Zürcher Psychoanalytikerin und Bestsellerautorin
Alice Miller, „wenn die von ihm erfahrenen Erziehungsmuster
und die daher rührenden Schäden nicht so verbreitet
gewesen wären."
Kein Wunder also, daß das Gewerbe der
Erziehungsberater und Kindertherapeuten
floriert und daß Ratgeber mit Titeln wie
„Kinder brauchen Grenzen" Bestseller in
den Buchhandlungen sind.
1997 ging in Deutschland Erziehungsliteratur
für 1,5 Milliarden Mark über den
Ladentisch. Schwer lastet die Angst, Fehler
zu machen, auf den Eltern; zugleich aber
hängen sie an der Vorstellung, sie allein
könnten ihre Kleinen zu intelligenten,
lebenstüchtigen Menschen formen und
ihnen den Weg in eine glückliche Zukunft
ebnen.
„Ein liebgewordener Mythos", urteilt
die amerikanische Psychologin Judith Rich
Harris, 60, und mit dem räumt sie nun
gründlich auf. Ihr Fazit nach Auswertung
der Fachliteratur und Aufzucht zweier
Töchter: Im guten wie im schlechten überschätzen
Eltern maßlos ihre Macht, auf die
Persönlichkeit des Kindes, seine Intelligenz,
seine Werte, sein Sozialverhalten einzuwirken.
Für die Entwicklung vom Säugling zum
lebenstüchtigen Erwachsenen, behauptet
Harris, mache es beispielsweise keinen Unterschied,
ob
• ein Vater im Haus ist oder die Mutter allein
erzieht;
• die Mutter berufstätig ist oder sich ganz
dem Nachwuchs widmet;
• das Kind in einer klassischen Familie
aufwächst oder bei einem schwulen oder
lesbischen Paar.
Soviel Mühe die Erzeuger sich auch geben,
sagt die streitbare Psychologin, sie
können den Charakter ihrer Kinder nicht
formen - ihn aber auch nicht verderben.
Denn was in den Genen nicht angelegt sei,
präge die „Peer group", also der Freundeskreis,
die Schulklasse, die Kids vom
Spielplatz. Der Part der Eltern beschränke
sich auf den Zeugungsakt, danach gesteht
ihnen die Autorin nur noch eine Wartungsfunktion
zu: „Wir sind austauschbar
wie Fabrikarbeiter."
Granatengleich schlug diese zugleich
niederschmetternde wie entlastende Botschaft
in den USA ein. Harris` Buch „The Nurture Assumption"
(frei übersetzt: „Die Erziehungslüge") erlebte innerhalb weniger
Wochen drei Auflagen*. „Das Buchphänomen
der Saison", schrieb das Magazin
„Newsweek", „ein Wendepunkt in der
Geschichte der Psychologie", urteilte
Sprachforscher Steven Pinker vom Massachusetts
Institute of Technology. Stanford-
Biologe Robert Sapolsky sekundierte, das
Werk basiere „auf solider Wissenschaft".
Trotz solcher Lobeshymnen namhafter
Forscher muß Judith Harris auf ihrem Feldzug
gegen den Common sense einiges einstecken
- zu ungewohnt und provozierend
klingen ihre Thesen. Die Autorin, die keine
brillante Forscherkarriere
aufzuweisen hat, wird verunglimpft
als „akademische No-
Name-Lady" und „schreibende
Großmutter, deren Quellen
aus den Regalen der Gemeindebücherei
stammen" („Focus").
Durch eine Autoimmunkrankheit
ans Haus gefesselt,
verdiente sie ihr Geld mit
dem Schreiben von Lehrbüchern
über Entwicklungspsychologie.
In der hitzigen Diskussion über die Frage,
„ob Eltern überhaupt eine Rolle spielen"
(„Newsweek"), geht unter, daß Harris
keineswegs als skurrile Einzelkämpferin dasteht.
So stellt auch der Verhaltensgenetiker
David Rowe in seinem Buch „Genetik und
Sozialisation" fest: „Der Einfluß des familiären
Milieus auf die Entwicklung des Kindes
ist wesentlich geringer, als viele Menschen
glauben möchten**." Klassische
Lieblingsgrößen der Psychologen wie soziale
Schicht, Warmherzigkeit der Eltern
und Familienstruktur hätten „möglicherweise
keinen kausalen Einfluß auf Intelligenz,
Persönlichkeit und Psychopathologie
des Kindes".
In solch vorsichtig formulierten Forscherphrasen
drückt Rowe nichts anderes
aus als das, was Harris als Fazit
ihrer Studien vorträgt. Beide
Autoren destillierten ihre Erkenntnisse
aus Stapeln verhaltensgenetischer
Studien, die zeigen,
daß Persönlichkeitsmerkmale
weit stärker durch Erbanlagen
bestimmt sind, als es bisher
der allgemeinen Vorstellung
entsprach.
In eben diese Richtung weisen
auch die Thesen des amerikanischen
Molekularbiologen
Dean Hamer, der ein radikaler Verfechter
der Vorherrschaft der Gene ist. 1993
erregte er mit der Entdeckung eines
„Schwulen-Gens" Aufsehen und Anstoß,
kürzlich verarbeitete der DNS-Spürhund
seine Forschungsergebnisse ebenfalls zu einem
Buch. „Wir kommen", so Hamers
Credo, „größtenteils vorgefertigt aus der
Fabrik*."
Inzwischen glaubt Hamer in seinen Labors
am National Cancer Institute in Washington
weitere Gene dingfest gemacht zu
haben, die menschliches Verhalten steuern:
Die Langversion des Gens D4DR treibt
ihren Träger offenbar auf die Suche nach immer
neuen Herausforderungen; eine Variante
des Serotonintransporter-Gens fördert
Ängstlichkeit und Trübsinn. „Bezogen auf
einige Aspekte Ihrer Persönlichkeit", folgert
Hamer kühn, „haben Sie soviel Wahl
wie bei Ihrer Schuhgröße, nämlich keine."
Übelster Gendeterminismus sei das, erbosen
sich Kritiker. „Das ist doch ein albernes
Hin und Her", sagt der Bielefelder
Erziehungswissenschaftler Klaus Hurrelmann,
„jetzt schlägt das Pendel eben mal
wieder in Richtung Vererbung aus."
Tatsächlich geben die sich überschlagenden
Erfolgsmeldungen aus den Genlabors,
in Kombination mit den akribisch in
Jahrzehnten gesammelten Daten der Verhaltensgenetiker,
einer uralten Debatte
eine neue Wendung: Kommt der Mensch
als unbeschriebenes Blatt zur Welt, oder
steht sein Schicksal bereits in den Genen?
Prägen die Erbanlagen den Charakter, oder
formt ihn die Umwelt? Oder, in Fachtermini
ausgedrückt: Welcher Einfluß überwiegt,
„nature" oder „nurture"?
Erfunden hat dieses Begriffspaar nicht
erst die moderne Psychologie. Seit jeher
beschäftigt Philosophen die Frage, ob Menschen
gut oder böse zur Welt kommen. Auf
den Punkt brachte sie Shakespeare: „A devil,
a born devil, on whose nature nurture
can never stick", läßt der Dichter in seinem
Spätwerk „Der Sturm" den Zauberer
Prospero über den niederträchtigen
Caliban sagen, „ein
geborener Teufel, dessen Natur
Erziehung nicht zu ändern
vermag."
Jahrhunderte später griff
der Biologe Francis Galton
(1822 bis 1911), ein Cousin von
Charles Darwin, die Formel
„nature versus nurture" auf,
die seither Angelpunkt der
Entwicklungspsychologie ist.
Galton richtete als erster sein
Augenmerk auf Zwillinge, um das Wechselspiel
von Erbe und Umwelt zu studieren.
„Die Anlage behauptet sich ungeheuer
stark gegen die Umwelt", erkannte der
Gelehrte, „wenn die Unterschiede der Umwelt
nicht größer werden als das, was man
gewöhnlich bei Personen desselben Rangs
und im selben Land vorfindet."
Galtons Werk, obwohl in mancher Hinsicht
zukunftweisend, zeigt, wie gefährlich
und leicht zu mißbrauchen derlei Forschung
sein kann: Aus seinen Beobachtungen
folgerte er, man müsse die Menschheit
durch Züchtung vervollkommnen - so
wurde Galton, Begründer der Verhaltensgenetik,
zugleich zum Vater der Eugenik.
Zu Beginn dieses Jahrhunderts schwang
das Pendel um, die Lehren Sigmund Freuds
und der Behavioristen rückten
Umwelt, Erziehung und Elternhaus
in den Vordergrund. Bahnbrechend
wirkte ein Experiment
des amerikanische Psychologen
John Watson von 1919:
Er brachte ein Kleinkind namens
Albert dazu, sich vor einer
Laborratte zu fürchten, indem
er Lärm machte, wann immer
Albert nach dem Pelztier haschen
wollte. Bald erschrak das
Kind, sobald die Ratte auftauchte,
auch wenn alles ruhig blieb. Verhalten,
folgerte Watson, müsse also erlernt
sein.
Klein-Alberts Schreckhaftigkeit ermutigte
den Forscher zu einem gewagten Aufruf:
„Gebt mir ein Dutzend gesunder
Kleinkinder, und ich garantiere, daß ich jedes
zufällig ausgewählte Kind zu jeder Art
Spezialist ausbilden kann - Arzt, Rechtsanwalt,
Künstler, ja sogar Bettler und Dieb,
ohne Rücksicht auf seine Begabungen und
Neigungen."
Beweisen konnte Watson seine Behauptung
nicht; niemand vertraute ihm
ein Dutzend Babys an. Trotzdem wirkten
seine Gedanken fort. Jahrzehntelang galt
von nun an fast ausschließlich die Umwell
als prägend für die Persönlichkeit eines
Kindes, entscheidende Bedeutung kam dabei
den Erlebnissen der ersten Lebensjahre
zu.
Kinder waren Knetmasse, von wohlmeinenden
Eltern und einer aufgeklärten Gesellschaft
in Form zu bringen, sei es durch
Strenge und karge Zuwendung, wie Watson
empfahl, oder durch ein Maximum an Freiheit
im Kinderladen der siebziger Jahre.
Denn auch in der antiautoritären Bewegung
galt der Grundsatz: Was zählt, sind
Erziehung und Bildung, nicht
das, was ein Kind auf die Welt
mitbringt.
„Selbstbestimmung" lautete
damals das Zauberwort, um -
den Lehren des legendären
Summerhill-Gründers Alexander
Sutherland Neill folgend
Kinder zu emanzipierten Bürgern einer freiheitlichen
Gesellschaft heranwachsen zu lassen.
Doch auch die antiautoritäre Erziehung
brachte keinen neuen Menschen hervor
und geriet, wie zuvor der autoritäre Kinderdrill,
wieder aus der Mode. Heute gilt
die Devise „Grenzen setzen", und der angesagte
Erziehungsstil heißt „autoritativ":
Eltern sollen liebevoll und zugewandt sein,
zugleich aber deutlich machen, wie weit
ihr Kind gehen darf.
Jetzt scheinen die Fortschritte der Molekularbiologie
all diesen pädagogischen
Theorien gleichermaßen die Grundlage zu
entziehen. Fast wöchentlich verkünden
Zeitungen den Fund eines neuen Gens, das
menschliches Verhalten beeinflußt: Dean
Hamers Gene für Abenteuerlust und Depression;
Erbanlagen für Alkoholismus,
Fettsucht und Sprachstörungen;
Raucher-, Kuschel-, ja sogar
Spitzensport-Gene.
Im Mai meldete der Londoner
Psychologe Robert Plomin
erstmals die Entdeckung eines
Gens, das offenbar mit Intelligenz
in Zusammenhang steht.
Eine bestimmte Form der DNSSequenz
namens IGF2R tauchte
bei überdurchschnittlich intelligenten
Kindern doppelt so oft auf wie bei einer Kontrollgruppe mit normalem IQ.
Der rastlose Plomin
will bereits weitere „Smart genes" aus
dem Erbgut gefischt haben.
Macht also der Zeitgeist von heute zur
Abwechslung die Gene für alles verantwortlich?
Der Medienrummel um mehr
oder minder bizarre Laborergebnisse suggeriert,
die Nature-Nurture-Debatte sei
nun vom Extrem der Erziehungsideologie
in das der Gengläubigkeit verfallen. Doch
die Befunde der Forscher sind differenzierter:
In Wahrheit kommt das Pendel
langsam zum Stillstand - und zwar in der
Mitte.
Die meisten Psychologen und Genforscher,
Pädagogen und Verhaltensgenetiker
akzeptieren inzwischen die Faustformel
fifty-fifty: Vergleicht man die Persönlichkeiten
zweier Menschen, so gehen die Hälfte
der Wesensunterschiede auf Vererbung,
die andere Hälfte auf Umwelteinflüsse
zurück. Bei manchen Eigenschaften, etwa
Intelligenz, liegt der Anteil des Erbes ein
wenig höher, bei anderen, etwa Schüchternheit,
niedriger.
Wie konnten die Psychologen die Rolle
der Vererbung so lange ignorieren? Über
Jahrzehnte produzierten sie eine Fülle von
Forschungsarbeiten, die belegten, daß
freundliche, zugewandte Eltern nette Kinder
großziehen, die gut durchs Leben kommen,
und daß umgekehrt zerrüttete Familien
aggressiven Nachwuchs hervorbringen,
der sich schwertut, soziale Bindungen
zu knüpfen. Das galt ihnen als Beweis für
die Macht der Erziehung im Elternhaus.
Etwas hatten sie übersehen: In ihren Studien
waren die Einflüsse von Erbanlagen
und Umwelt untrennbar verwoben. Denn
ein Kind mag nett sein, weil seine Eltern es
gut erzogen haben; es mag aber auch Gene
von diesen Eltern geerbt haben, die ein
nettes Wesen fördern. Ein anderes wird
vielleicht zum Zappelphilipp, weil es Ablehnung
und Ungeduld erfährt; es kann
aber auch von Geburt an so fordernd und
unruhig gewesen sein, daß die scheinbare
Härte der Eltern in Wirklichkeit eine Reaktion
auf die genetische Veranlagung des
Babys war.
„Anlage und Umwelt sind zwei Seiten
einer Medaille", sagt der Entwicklungspsychologe
Rainer Silbereisen von der
Universität Jena, „das Mitgebrachte
braucht eine Umgebung, wo es sich manifestieren
kann." Ursache und Wirkung
feststellen zu wollen, gleiche der Frage
„nach der Henne und dem Ei". Wenn Eltern
sich etwa ihr schwieriges Kind
vom Hals halten, verstärken sie
wiederum dessen Nöte, so daß es
noch erbitterter um Aufmerksamkeit
ringt.
„Erziehung", bestätigt Judith
Harris, „ist nichts, was Eltern mit
ihrem Kind machen, sondern etwas,
was beide Parteien gemeinsam veranstalten."
Das Temperament des
Kindes enge den Spielraum elterlicher
Erziehungsversuche ein.
Schmerzlich durchlebt hat das die
Autorin Harris in der eigenen Familie:
Ihre ältere Tochter Norm, lieb
und pflegeleicht, „machte nie etwas, was
wir nicht wollten". Nomi zu erziehen, war
die reine Freude, nie verloren die Eltern
die Contenance. Anders bei der jüngeren
Tochter, dem Adoptivkind Elaine: Als
Kleinkind klammerte sich Elaine an die
Mutter, pausenlos Aufmerksamkeit heischend,
als Teenager geriet sie
außer Kontrolle, kam nachts
nicht mehr nach Hause, flog
von der Schule.
Die Eltern erprobten die übliche
Palette erzieherischer
Maßnahmen, sie argumentierten,
stritten, straften. Doch was
sie auch versuchten, es zeigte
keine Wirkung. „Wir wußten
nicht mehr, was wir mit ihr anstellen
sollten", erinnert sich
die Mutter.
Beide, Nomi wie Elaine, wuchsen im selben
Elternhaus auf; doch beide brachten
unterschiedliche Erbanlagen mit, und beide
wurden von ihren Eltern verschieden
behandelt. Unbeantwortet bleibt auch hier
die Frage: Was ist Erbe, was ist Umwelt?
Um die in einer normalen Familie untrennbaren
Einflüsse zu entflechten, studieren
Forscher mit Vorliebe eine ganz besondere
experimentelle Anordnung: eineiige
Zwillinge, die nach der Geburt getrennt
wurden und in verschiedenen
Familien aufgewachsen sind.
Was diese Zwillinge gemeinsam
haben, so das Kalkül, muß im
genetischen Code geschrieben
stehen; was sie trennt, muß auf
die unterschiedlichen Elternhäuser,
Schulen, Freundeskreise
zurückgehen.
Ein Pionier der Zwillingsforschung
ist der Psychologe
Thomas Bouchard. 1979 begann
der Amerikaner sein Projekt
„Minnesota Study of Twins reared apart",
das bis heute andauert. 7000 getrennt aufgewachsene
Zwillingspaare haben Bouchard
und seine Kollegen ausfindig gemacht
und ihnen Tausende von Fragen
gestellt, um ein möglichst detailreiches
Mosaik ihrer Persönlichkeit zusammenzusetzen.
Einige der Zwillingspaare, die Bouchard
wiedervereinigte, wurden zu Legenden der
Wissenschaft, etwa die „Jim Twins": Als
Babys getrennt, trafen sich Jim Lewis und
Jim Springer erst im Alter von 39 Jahren
wieder. Beide waren zweimal verheiratet,
beider erste Frau hieß Linda, die zweite
Betty. Der eine nannte seinen ersten Sohn
James Alan, der andere James Allen. Beide
waren Heimwerker, Kettenraucher und
Nägelkauer. Beide hatten in einer Tank-
stelle gearbeitet und später als Hilfssheriff
gedient.
Berühmtheit erlangten auch Jack Yufe
und Oskar Stöhr. Die eineiigen Zwillinge
wuchsen in denkbar verschiedenen Milieus
auf: Jack bei seinem jüdisch-orthodoxen
Vater in Trinidad, Oskar bei seiner katholischen
Mutter in Deutschland. Als sie sich
im Alter von 46 Jahren an der psychologischen
Fakultät der Universität von Minnesota
wiederbegegneten, trugen beide das
gleiche blaue Sporthemd mit Schulterklappen,
Pilotenbrillen und ein paar Gummibänder
am Handgelenk. Beide plagten
ihre Umgebung mit eigentümlichen Marotten,
etwa der Gewohnheit, in Aufzügen
laut zu niesen.
Bouchards auf groteske Weise sich
ähnelnde Zwillinge lösen ein Gefühl der
Beklemmung aus: Gibt es ein Pilotenbrillen-
Gen? Eines, daß seinen Träger zwingt,
im Fahrstuhl zu niesen? Ist auf den Chromosomen
festgeschrieben, welchen Beruf
ein Mensch ergreifen wird?
Derlei Fragen beruhen auf einem weitverbreiteten
Mißverständnis: Die ersten
Gene, deren Funktion Forscher aufklären
konnten, waren Anlagen für simple Erbkrankheiten
wie Mukoviszidose, bei denen
ein einziger Gendefekt das Leiden auslöst.
So entstand in der Öffentlichkeit die
Vorstellung, daß ein Gen für eine bestimmte
Eigenschaft steht.
Doch ein so einfacher Zusammenhang
zwischen Gen und Wirkung ist die große
Ausnahme. Komplexe Wesenszüge wie Risikobereitschaft,
Intelligenz oder die Vorliebe
für modische Extravaganzen werden
vom Zusammenwirken Dutzender, vielleicht
Hunderter Gene gesteuert.
Zudem kann ein Gen, das die Intelligenz
fördert, noch auf viele andere Körperfunktionen
einwirken. So enthält das
kürzlich entdeckte „Smart gene" IGF2R
nichts als den Bauplan für ein Eiweiß, das
bestimmte, dem Insulin ähnelnde Hormone
an die Zellwand andocken läßt. „Möglicherweise
steuert das Gen etwas so Simples
wie die richtige Ernährung des Embryos",
spekuliert sein Entdecker Robert
Plomin. Der Effekt von IGF2R auf die Intelligenz
wäre dann ein sehr
indirekter.
Überzogen erscheinen
Befürchtungen, in naher Zukunft
könne man per Gentest
Embryonen mit unerwünschten
Veranlagungen
aussortieren. Wer etwa
aus dem Vorhandensein
des Raucher-Gens CYP2A6
schließen will, daß ein Kind
einmal nach Nikotin gieren
und womöglich an Lungenkrebs
sterben wird, kann genausogut
dessen Horoskop
zu Rate ziehen: Zwar besitzen
87,7 Prozent der Raucher
die funktionsfähigeForm der DNS-Sequenz –
aber auch 80,4 Prozent der Nichtraucher.
„Es gibt kein Gen für irgend etwas", sagt
Prozent der Nichtraucher.
„Es gibt kein Gen für irgend etwas", sagt
selbst Dean Hamer, der Prophet der Vererbung.
Die Gene erhöhten vielmehr die
Wahrscheinlichkeit, daß ihr Träger eine bestimmte
Eigenschaft ausbilde. Wer die Turbovariante
des Draufgänger-Gens D4DR
in sich habe, müsse stärker als ein Durchschnittsmensch
durch andere Einflüsse gebremst
werden, um als zaghafter Konservativer
zu enden. Dennoch könne D4DR,
errechnete Hamer, lediglich vier Prozent
der Wesensverschiedenheit zwischen
Bankräuber und Buchhalter erklären.
Auf eineiige Zwillinge, die sich derart
verschiedenen Aufgaben widmeten, stieß
Thomas Bouchard allerdings
nicht. Ein Großteil seiner Probanden
hatte den gleichen Beruf
ergriffen wie der jeweilige
Zwilling; selbst bei Religiosität,
politischer Einstellung und Toleranz
gegenüber Andersdenkenden
fanden die Forscher
aus Minnesota statistisch signifikante
Übereinstimmungen.
Nicht ein oder zwei Gene,
wohl aber deren Gesamtheit
beeinflußt demnach auch solche
Aspekte der Persönlichkeit, die traditionell
der Umwelt zugeschrieben werden.
Ähnliche Hinweise lieferte die Beobachtung
von Adoptivkindern: Sie ähnelten
durchweg ihren Erzeugern mehr als den
Pflegeeltern, mit denen sie nicht mehr Persönlichkeitsmerkmale
gemeinsam hatten
als mit beliebigen Passanten auf der Straße.
Zwillingsstudien kristallisierte sich die genannte
Faustformel heraus, nach der etwa
die Hälfte der Persönlichkeitsmerkmale genetisch
bedingt, der Rest durch die Umwelt
geprägt ist.
Doch die Forscher stießen auf ein weiteres,
überraschendes Ergebnis: Zwillinge,
die im selben Elternhaus aufwachsen,
ähneln sich um keinen Deut mehr als Zwillinge,
die sofort nach der Geburt getrennt
werden. Die gemeinsame Umwelt daheim
scheint keine bleibenden Spuren in ihrer
Persönlichkeit zu hinterlassen - jedenfalls
keine statistisch faßbaren.
Das verleitete Judith Harris zu ihrem
ketzerischen Schluß: Entweder die familiäre
Umgebung - und damit
das Verhalten der Eltern - hat
überhaupt keinen Einfluß darauf,
zu welcher Art Mensch sich
ein Kind entwickelt; oder die
Atmosphäre im Elternhaus
wirkt auf jedes Kind anders und
in nicht vorhersagbarer Weise.
Das heißt aber auch: Wenn
Eltern ihrem Nachwuchs bestimmte
Werte oder Vorlieben
vermitteln möchten, spielen sie
ein erzieherisches Roulette. Was
bei dem einen Kind die gewünschte Wirkung
zeigt - seien es verordnete Klavierstunden
oder die Anmeldung im Sportverein
-, kann bei seinen Geschwistern genau
in die Gegenwirkung wirken. Richtige oder
falsche Erziehungsstrategien gibt es nicht.
Dabei macht es keinen Unterschied, ob
die Eltern dem Kind die Liebe zur Musik
aufzwingen oder es einladen, die Welt des
Wohlklangs spielerisch zu entdecken. „Wir
können eben nicht aus Kindern machen,
was wir wollen", sagt der Bielefelder Psychologe
Rainer Riemann. Auch er erforscht
Zwillinge, gegenüber Bouchard bedient er
sich jedoch einer verfeinerten Methode:
Nicht nur die Studienobjekte selbst müssen
ellenlange Fragebögen ausfüllen, sondern
auch Bekannte werden gebeten, die Persönlichkeit
der Probanden einzuschätzen.
Fehler durch verzerrte Selbsteinschätzung
werden so korrigiert.
Riemanns Resultate bestätigen, daß die
„geteilte Umwelt die Persönlichkeit von
Zwillingen nicht ähnlicher macht". Geteilte
Umwelt nennen die Psychologen alle
Gegebenheiten, denen die Kinder einer Familie
gleichermaßen ausgesetzt sind: ob
die Eltern glücklich verheiratet sind oder
Mama allein erzieht, ob die Familie in einer
Sozialwohnung lebt oder in einer Villa
voller Bücher.
Doch wenn all diese Faktoren ein Kind
nicht für sein Leben prägen, was macht
dann jene 50 Prozent seines Wesens aus,
die nicht den Genen zuzuschreiben sind?
Übrig bleibt die sogenannte ungeteilte
Umwelt: feine Nuancen im Verhalten der
Eltern, die vielleicht ein Kind bevorzugen,
das andere strenger behandeln; zufällige
Erlebnisse, die dem Leben eine ganz eigene
Wendung geben; und vor allem das Leben
draußen, in der Clique und im Klassenzimmer.
Schon in der Krabbelgruppe imitieren
Babys das Verhalten Gleichaltriger; später,
im Kindergarten- und Grundschulalter,
nimmt der Einfluß anderer Kinder weiter
zu und ist während der Pubertät am
stärksten. Die Kinderwelt der sogenannten
Peer groups ist für Judith Harris die
wahre Arena der Sozialisation. Ausschließlich
hier, behauptet die Psychologin,
lernten Kinder das, worauf es im Leben
ankommt: mit anderen Menschen umzugehen.
Nicht das Elternhaus, sondern die Gruppe
drücke dem heranwachsenden Menschen
ihren Stempel auf: Der Außenseiter
bleibe mit hoher Wahrscheinlichkeit sein
Leben lang gehemmt, während der Klassenclown
noch als Erwachsener im Mittelpunkt
stehen werde.
Auch das hat Judith Harris am eigenen
Leib erfahren. Als kleines Mädchen
zerrte sie an den Nerven ihrer Eltern, war
unbändig, laut und extrovertiert. Alle Versuche,
den Wirbelwind in eine entzückende
junge Dame zu verwandeln, blieben
fruchtlos - bis die Familie aus der Provinz
in eine reiche Vorstadt an der Ostküste
zog.
Dort wurde das Landei aus Arizona jahrelang
von den Mitschülern geschnitten.
Das Mädchen zog sich zurück, wurde zum
schüchternen Bücherwurm. „Die höheren
Töchter an der Schule schafften, was meinen
Eltern nicht gelungen war", erzählt
die Psychologin, „sie änderten meine Persönlichkeit."
Die weitgehend auf die Rolle von Eltern
und Erwachsenen fixierte Forschung hat
die Peer group erst vor kurzem als Betätigungsfeld
entdeckt. Umfassende Studien,
ob und wie die Gruppe die Persönlichkeit
des einzelnen formt, existieren bislang
kaum. Trotzdem führt Harris mehr als nur
Anekdoten aus dem eigenen Leben an, um
ihre These zu untermauern.
Gut untersuchen läßt sich die Bedeutung
der Clique beim Spracherwerb. Nie
übernehmen Immigrantenkinder den Akzent
ihrer Eltern, stets den ihrer Spielgefährten.
In einer amerikanischen Schule
lernten ein paar versprengte Kinder aus
russischen Familien Englisch mit spanischem
Akzent zu sprechen - ihre Kameraden
waren allesamt Latinos.
Auf Hawaii schufen Kinder von Gastarbeitern
aus aller Welt, die sich selbst untereinander
kaum verständigen konnten,
sogar eine Sprache mit einer eigenen
Grammatik gleichsam aus dem Nichts. Kinder
von Taubstummen sprechen so fließend
wie ihre gleichaltrigen Freunde, gehörlose
Kinder unbehinderter Eltern lernen rasch,
sich mit ihresgleichen durch Gebärden zu
verständigen.
Harris widerspricht auch der landläufigen
Ansicht, ein Kind lerne typisch männliches
oder weibliches Verhalten, indem es
sich mit dem Elternteil gleichen Geschlechts
identifiziere. Vielmehr grenzten
sich Jungen und Mädchen schon in frühem
Alter freiwillig voneinander ab und legten
großen Wert auf die Unterschiede zwischen
den Geschlechtern. In ihren jeweiligen
Gruppen verinnerlichten Jungen wie
Mädchen dann, wie sich eine richtige Frau
oder ein ganzer Kerl zu benehmen habe.
Tatsächlich dokumentierten Forscher,
wie schon zwölfjährige Mädchen sich dem
Klischee typisch weiblichen
Verhaltens anpassen, mehr kichern,
tuscheln und sich beim
Sport ungeschickter anstellen,
sobald Jungen den Schauplatz
betreten. Und nicht selten
schockieren Kinder ihre emanzipierten
Eltern mit Feststellungen
wie: „Männer kochen
nicht!"
Ähnliche Verhaltensweisen
zeigen Kinder in den verschiedensten
Kulturen - Yanomami-
Indianer im brasilianischen Regenwald
ebenso wie afroamerikanische Kids
im Großstadt-Ghetto.
Wo allerdings nur so wenige Kinder zusammenfinden,
daß Jungen und Mädchen
gezwungenermaßen miteinander spielen,
sind die Geschlechterrollen offenbar weniger
zementiert. Dokumentiert haben das
Anthropologen bei den zum Teil noch
nomadisch lebenden !Kung in Afrika. Eine
ganz andere Situation fanden die Forscher
bei Angehörigen desselben Volks vor, die
bereits seßhaft lebten: In ihren Dörfern
gab es genug Kinder, Jungen und Mädchen
gingen sich aus dem Weg, und die Verhaltensunterschiede
zwischen den Geschlechtern
waren offensichtlich.
Kinder, folgert Harris, sozialisieren sich
in ihren Gruppen selbst. Warum auch sollten
sie ihren Eltern noch das Verhaltensrepertoire
abschauen, wenn sie schon deren
Gene in sich haben? Vom Standpunkt der
Evolution aus betrachtet ergibt das wenig
Sinn: Junge Menschen müssen sich in einer
anderen Welt behaupten als ihre Eltern.
Wären sie nichts als Eins-zu-eins-Kopien
ihrer Erzeuger, fehlte ihnen die Flexibilität,
sich auf veränderte Lebensbedingungen
und soziale Normen einzustellen.
Zudem helfen Erfahrungen, die ein Kind
im Schonraum Elternhaus macht, in der
rauhen Welt draußen nur bedingt weiter.
„Auf dem Schulhof", gibt Harris zu bedenken,
„sagt doch niemand: ,Liebling, es
macht mich traurig, daß du das getan hast.`
Da heißt es schlicht: du Mistvieh!" Die
Münchner Biologin und Aggressionsforscherin
Mechthild Schäfer bestätigt: „Den
Umgang mit Aggressionen können Kinder
nur in der Gruppe üben" (siehe Seite 122).
Was Eltern ihren Kindern beibringen,
beeinflußt deren Verhalten deshalb in erster
Linie da, wo sie die entsprechende Erfahrung
gemacht haben: zu Hause. Verlassen
sie das traute Heim, streifen sie das
dort Erlernte größtenteils ab wie ein überflüssiges
Kleidungsstück.
In diese Richtung weist eine Untersuchung
schwedischer Wissenschaftler über
das Eßverhalten von Kindern: 30 Prozent
der Probanden verschmähten daheim bestimmte
Speisen, aßen sie aber in der Schule
klaglos - oder umgekehrt. Nur acht Prozent
gaben sich an beiden Orten kapriziös.
Ergänzend fanden die amerikanischen
Psychologinnen Marione Gunnoe und Carrie
Mariner heraus, daß Kinder,
die von ihren Eltern gelegentlich
eine Ohrfeige kassieren,
sich in der Schule keineswegs
häufiger prügeln als andere.
„Bei den meisten Kindern", so
das Fazit der Forscherinnen, „ist
die Annahme unbegründet, daß
ein paar Klapse aggressiv machen."
Andere Untersuchungen
bestätigen den Vater des jugendlichen
Delinquenten Mehmet,
wenn er schlicht feststellt:
„Mein Sohn hat die falschen Freunde."
Sorgfältig ausgewertet, zeigen praktisch
alle Studien über Gewalt unter Jugendlichen:
Es ist die Peer group, die bestimmt,
ob ein Teenager kriminell wird oder nicht.
Müssen - und dürfen - Eltern sich also
zurücklehnen und Gedeih und Verderb ihrer
Kinder der Clique anvertrauen? Zur
Vorsicht rät Entwickiungspsychologe
Rainer Silbereisen:
Die meisten psychologischen
und verhaltensgenetischen
Untersuchungen haben einen
Haken - sie beziehen fast ausschließlich
einigermaßen normale
Mittelschichtfamilien ein.
„In solchen Familien sind
alle üblichen Erziehungsmethoden
halbwegs gleich gut",
sagt Silbereisen, „aber außerhalb
dieses Normalbereichs kann es unter
Umständen entscheidend sein, wie Eltern
erziehen."
Väter, die Kinder krankenhausreif prügeln,
gar sexuell mißbrauchen, Eltern, die
ihre Kleinen grob vernachlässigen oder,
das gegenteilige Extrem, sie mit aller Kraft
zu intellektuellen oder sportlichen Höchstleistungen
treiben, können sehr wohl deren
Leben ruinieren.
Auch wenn sich die Risikofaktoren -Armut,
Scheidung, geringes Bildungsniveau,
zweifelhafter Umgang - häufen, mag ein zu
autoritärer oder zu nachlässiger Erziehungsstil
den letzten Kick geben und das
Kind in die Kriminalität treiben.
Umgekehrt können Eltern extrem aggressiver
oder hyperaktiver Kinder deren
Leben in hoffnungsvolle Bahnen lenken,
wenn sie den Teufelskreis der Gene durchbrechen.
Bei sogenannten Interventionsstudien
lernten Eltern, ihrem eigenen Temperament
zum Trotz geduldig und einfühlsam
auf ihre Horrorkids zu reagieren, deren
Aggressivität daraufhin spürbar nachließ.
„Ändert man das Verhalten der Eltern",
sagt John Gottman von der
University of Washington, „ändert sich das
Verhalten der Kinder, und zwar auch
außerhalb des Elternhauses."
Skeptiker befürchten, Judith Harris` provozierendes
Buch könne manchen Eltern
als Alibi dienen, ihre Kinder erst recht zu
vernachlässigen, gar zu mißhandeln. „Ihre
These ist absurd", ereifert sich Frank Farley
von der Temple University, „stellen Sie
sich mal vor, was passiert, wenn Eltern diesen
Quatsch glauben!"
Die Autorin begegnet derlei Polemik mit
Gelassenheit: „Wir lieben unsere Kinder
doch, weil sie liebenswert sind und nicht
weil wir glauben, daß sie es brauchen." Allerdings
räumt sie ein, daß ihre Argumente
bei extremen Familienverhältnissen
möglicherweise nicht mehr greifen. Allen
normalen, um ihre Sprößlinge besorgten
Müttern und Vätern gibt sie jedoch den
Rat: „Entspannen Sie sich. Ihr Kind ist robuster,
als Sie glauben."
Was Durchschnittseltern nach Harris`
Ansicht übrigbleibt, um dem Nachwuchs
einen guten Start ins Leben zu ermöglichen,
klingt pragmatisch, aber gesellschaftlich
wenig wünschenswert: in ein nettes
Viertel ziehen, wo die Kleinen gute
Chancen haben, eine artige Peer group zu
finden; die richtigen Klamotten kaufen, damit
damit
der Sprößling nicht zum
Außenseiter wird; in drastischen
Fällen gar den Schönheitschirurgen
konsultieren, um dem
Kind Hänseleien zu ersparen.
Letztlich unterscheiden sich
Harris` Ratschläge gar nicht so
dramatisch von denen vieler
Erziehungswissenschaftler.
„Mittelschichteltern neigen
dazu, sehr ängstlich zu sein",
sagt Klaus Hurreimann, „etwas
Entspannung wäre von Vorteil." Auch er
schätzt die Bedeutung der Peer group hoch
ein: „Heute lösen sich Kinder viel früher
von den Eltern ab."
Trotzdem spricht der Pädagoge den Eltern
nach wie vor einen „sehr großen Gestaltungsspielraum"
zu. Zwar könnten sie das Ausgangstemperament ihrer Sprößlinge
nicht ändern, aber „vielleicht doch die
kleinen Akzente setzen".
Wie im Fall eines der getrennt aufgewachsenen
Zwillingspaare, die sich an der
Minnesota-Studie beteiligten: Eine Schwester
entwickelte sich zur gefragten Konzertpianistin,
die andere blieb völlig unmusikalisch.
Da beide als eineiige Zwillinge
genetisch übereinstimmen, läßt sich dei
Unterschied nur durch Umwelteinflüsse erklären.
Tatsächlich arbeitete die Pflegemutter
des einen Mädchens daheim als Klavierlehrerin,
während den Adoptiveltern der
anderen jegliches musikalische Talent abging.
Allerdings: Die Unmusikalischen waren
es, bei denen die angehende Pianistin
aufwuchs
ALEXANDRA RIGOS
.......................
+++++
Ich schreibe hier nur eine Zeile,
um mir den Thread zu merken!
Gut gemacht Harry-Schotter!
mfg
thefarmer
Ich schreibe hier nur eine Zeile,
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Gut gemacht Harry-Schotter!
mfg
thefarmer
Ich schreibe auch nur eine Zeile:
Egal ob Gene oder Erziehung, schafft den weg!
Norbi
Egal ob Gene oder Erziehung, schafft den weg!
Norbi
Könnte bitte noch jemand den 370 Seitigen Armutsbericht hier reinstellen.
Da könnte auch was interessantes zu dem Fall drinstehen!
Da könnte auch was interessantes zu dem Fall drinstehen!
...finde ich gut den Bericht. ..., im Grunde ist es
mit dem ganzen Päda- und Psych-Kram wie mit einer
Sachertorte,....alle paar Jahre wird mal wieder neu
abgeschmeckt. Jetzt sind es mal die Gene. Wer darauf
vor Jahrzehnten mal verwies,konnte sich sicher sein,
als Reaktionär beschimpft zu werden, dessen
Hochschulkarriere damit ein Ende gehabt hätte.
Also kann ab jezt der Herr Gutachter Gerichtspsychiater
Prof. Dr. Norbert Nedopil nun mit gutem Gewissen Mehmet
tief in die Augen schauen, eine Münze werfen und
prognostizieren dass er das eine , aber auch das ganz
andere werden könne in der Zukunft. ( Prognose )
.
In der Vergangenheit hätte Prof das genau so gut machen
können, ....aber eigentlich hätte es jeder machen können,
ganz ohne Prof. Dr. Vera am Mittag.
.
Da sehe ich momentan in der Kunst wesentlich mehr Gehalt und Aussagewucht als in dieser Psychologisiererei, die sich wie eine "Wissenschaft" geriert. Die Künstler wissen, dass das was sie machen bestimmt nicht schlauer ist als das, was ein Bauer oder Tankwart macht. ...und der Beuys´sche Spruch dass "jeder Mensch ein Künstler" wäre, würde unter einem psychologischn Gesichtspunkt, darauf hinauslaufen
"Jeder Mensch ein Gutachter" .
...Und nichts anderes besagt ja die lange Texttapete von
ALEXANDRA RIGOS da man anscheinend Glücksspiel als Gutachtertätigkeit bezeichnet kann.
Dieser ganze Psycho-Komplex kommt mir fast so vor wie im Assimovschen Foundation-Zyklus die Wissenschaft von der Historien-psychologie. Die kam nämlich in Jahrtausenden auch keinen Schritt weiter.
mit dem ganzen Päda- und Psych-Kram wie mit einer
Sachertorte,....alle paar Jahre wird mal wieder neu
abgeschmeckt. Jetzt sind es mal die Gene. Wer darauf
vor Jahrzehnten mal verwies,konnte sich sicher sein,
als Reaktionär beschimpft zu werden, dessen
Hochschulkarriere damit ein Ende gehabt hätte.
Also kann ab jezt der Herr Gutachter Gerichtspsychiater
Prof. Dr. Norbert Nedopil nun mit gutem Gewissen Mehmet
tief in die Augen schauen, eine Münze werfen und
prognostizieren dass er das eine , aber auch das ganz
andere werden könne in der Zukunft. ( Prognose )
.
In der Vergangenheit hätte Prof das genau so gut machen
können, ....aber eigentlich hätte es jeder machen können,
ganz ohne Prof. Dr. Vera am Mittag.
.
Da sehe ich momentan in der Kunst wesentlich mehr Gehalt und Aussagewucht als in dieser Psychologisiererei, die sich wie eine "Wissenschaft" geriert. Die Künstler wissen, dass das was sie machen bestimmt nicht schlauer ist als das, was ein Bauer oder Tankwart macht. ...und der Beuys´sche Spruch dass "jeder Mensch ein Künstler" wäre, würde unter einem psychologischn Gesichtspunkt, darauf hinauslaufen
"Jeder Mensch ein Gutachter" .
...Und nichts anderes besagt ja die lange Texttapete von
ALEXANDRA RIGOS da man anscheinend Glücksspiel als Gutachtertätigkeit bezeichnet kann.
Dieser ganze Psycho-Komplex kommt mir fast so vor wie im Assimovschen Foundation-Zyklus die Wissenschaft von der Historien-psychologie. Die kam nämlich in Jahrtausenden auch keinen Schritt weiter.
..hoffentlich hat man genügend Spuren gesichert und die Eltern gleich richterlich vernommen, sonst sagen sie als Familienangehörige im Prozess nicht aus, Mehmet wird freigesprochen und kriegt auch noch Haftentschädigung....
...und die Grünen frohlocken, dass sich seine "Unschuld" erwiesen habe....
...und die Grünen frohlocken, dass sich seine "Unschuld" erwiesen habe....
..also ich hatte beruflich schon des öfteren mit NPD-Anhängern oder Mitgliedern zu tun.
Die waren nun wirklich in jeder Hinsicht das, was man als "soziale Problemgruppe" bezeichnet. Lebten vom Staat, den sei bekämpfen. Waren primitiv bis zum gehtnichtmehr, allerdings leicht zu provozieren. Sozusagen "Mehmet" auf deutsch.
Die sind mit Sicherheit nicht die Lösung, eher würd ich mir eine Hand abhacken, das derart minderbemittelte Leute zu wählen.
Der Thread zeigt aber, dass es durchaus kreativere Lösungen gibt, mit M. umzugehen....
Die waren nun wirklich in jeder Hinsicht das, was man als "soziale Problemgruppe" bezeichnet. Lebten vom Staat, den sei bekämpfen. Waren primitiv bis zum gehtnichtmehr, allerdings leicht zu provozieren. Sozusagen "Mehmet" auf deutsch.
Die sind mit Sicherheit nicht die Lösung, eher würd ich mir eine Hand abhacken, das derart minderbemittelte Leute zu wählen.
Der Thread zeigt aber, dass es durchaus kreativere Lösungen gibt, mit M. umzugehen....
Eine unendliche Geschichte
Der 1998 nach mehr als 60 Straftaten abgeschobene "Mehmet" durfte per Gerichtsbeschluß 2002 nach Deutschland zurückkehren. Jetzt hat er seine Eltern verprügelt - und ist wieder in Haft
von Michael Mielke
Mehmet" hat wieder zugeschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der inzwischen 20 Jahre alte Serienstraftäter wurde am Mittwochabend kurz vor 23 Uhr in der Wohnung seiner Eltern in München-Neuperlach festgenommen. Der 67 Jahre alte Vater und den zehn Jahre jüngere Mutter hatten Strafanzeige erstattet, nachdem der Sohn sie immer wieder mit Schlägen und Tritten malträtierte, weil er von ihnen nicht genug Geld bekam. "Euer Tod wird aus meiner Hand kommen", soll er gerufen haben, "ich bringe euch um, ich werde euch abstechen!"
Es ist neustes Kapitel einer scheinbar unendlichen Geschichte. Der Fall "Mehmet" - diesen Namen erhielt jungendliche Straftäter aus Datenschutzgründen - war schon Jahre zuvor zum Synonym für gescheiterte Integration geworden; zur Parabel für die Ohnmacht des Staates, gegen jugendliche Serienstraftäter ausländischer Herkunft konsequent vorzugehen. Von einer "Legende um den angeblich vorbildlich resozialisierten "Mehmet" spricht dann auch Bayerns Innenminister Günther Beckstein nach den neuerlichen Vorfällen. Er wolle erneut die rechtlichen Möglichkeiten für eine Abschiebung in die Türkei prüfen lassen, kündigte der CSU-Politiker umgehend an.
1998 war Muhlis Ari alias "Mehmet" schon einmal abgeschoben worden - nach langem Anlauf. Denn schon vor seinem 14. Geburtstag hatte er immer wieder Diebstähle, Einbrüche, Körperverletzungen, Erpressungen, Nötigungen und Raubüberfälle begangen. In den Protokollen der Polizei waren mehr als 60 Fälle notiert. Allerdings ohne Konsequenzen für den jugendlichen Intensivtäter: Er war nach deutschem Recht noch nicht strafmündig. Ein - vorläufiger - Schlußpunkt wurde dann gesetzt, als "Mehmet", inzwischen 14 Jahre alt und strafmündig, einen Mitschüler krankenhausreif prügelte und das bewußtlos gewordene Opfer ausraubte. Dafür wurde er 1998 von einem Münchner Gericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt; ohne Bewährung. Diese Strafe trat er jedoch nie an. Statt dessen folgte auf Veranlassung der Stadt München, die seine Aufenthaltsberechtigung nicht verlängerte, die Abschiebung in die Türkei. Der Fall sorgte international für Aufsehen, weil erstmals ein Kind von rechtmäßig in Deutschland lebenden Ausländern allein zurück in die angestammte Heimat mußte. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit. Im November 2001 entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, "Mehmet" dürfe nach Deutschland zurück kehren. Dem 18-Jährigen, dessen Eltern seit über 30 Jahren in München leben, sei von der Stadt München eine Aufenthaltsgenehmigung zu erteilen. Dieser Entscheid wurde acht Monate später vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Die hohen Richter erklärten "Mehmets" Abschiebung für rechtswidrig.
Die Koffer waren dann schnell gepackt. "Mehmet" hatte sich in der Türkei, die zuvor nur von Urlaubsreisen kannte, nicht wohl gefühlt. Und dann hatte es auch diesen erneuten, nie so recht aufgeklärten Verdacht gegeben: "Mehmet" war bei einem Musikvideo-Sender als Ansager für Nachmittagsshow engagiert worden. Sicherheitskameras im Gebäude des TV-Senders sollen festgehalten haben, wie sich "Mehmet" ein Laptop unter den Pullover schob. Die Aufregung war groß. Eine türkische Zeitung schrieb von einer "Verbrechensmaschine"; "Mehmet" mache in der Türkei offenbar da weiter, wo er in Deutschland aufgehört habe. Zu einer Verurteilung kam es diesmal jedoch nicht. Ein Istanbuler Jugendrichter sah die Tat nicht bewiesen und sprach "Mehmet" frei.
Am 1. August 2002 kehrte "Mehmet" dann nach Deutschland zurück. Sehr glücklich, wie er in Interviews betonte. Bei anderen hielt sich die Freude in Grenzen. "Wenn uns schon seine Rückkehr zugemutet wird", erklärte Helmut Rüster vom Bundesverband des Weißen Ringes, "dann muß wenigstens eine Wiedergutmachung für seine Taten gewährleistet werden."
Die Wiedergutmachung gab es nicht. Statt dessen avancierte "Mehmet" erneut zur Symbolfigur. Diesmal für vermeintlich erfolgreiche Resozialisierung und Assimilation. "Mehmet", kaum in München angekommen, kündigte an, den Hauptschulabschluß nachzuholen - und schaffte ihn mit einem Notendurchschnitt von 1,5. Danach wollte er Altenpfleger werden. "Ich habe mich wie ein Depp verhalten", beschrieb er in einem Interview seine Vergangenheit. Es wurde ihm geglaubt. In der Münchner Lokalpresse gab es sogar Wertungen wie "bayerischer Musterschüler", der Vorsitzende eines Münchner Jugendgerichts sprach im Februar 2003 von "einer gute Sozialprognose" - das Gericht hatte die Mißhandlung des Mitschülers, für die "Mehmet" 1998 die einjährige Jugendstrafe bekam, unter Ausschluß der Öffentlichkeit neu aufgerollt. Es verurteilte ihn erneut zu einem Jahr - diesmal jedoch ausgesetzt auf Bewährung. Fünf Monate nach diesem Urteil gab es den ersten - öffentlich gewordenen - Rückschlag: Mehmet wurde in München mit Haschisch erwischt. Der zweite ist nun weitaus folgenschwerer und sorgt für die Aufhebung seiner Bewährung: Nach ersten Ermittlungen soll "Mehmet" seinen Eltern schon seit Wochen Gewalt angetan haben. Diese neuerlichen Straftaten zeigten "Mehmets" ganze Brutalität und kriminelle Energie, sagt Innenminister Beckstein. "Das ist ein erneuter Beweis dafür, wie richtig es war, "Mehmet" abzuschieben, und wie falsch es war, ihn per Gerichtsentscheid wieder zurückkehren zu lassen".
Artikel erschienen am Fr, 4. März 2005
................................
Egal wie man zu Mehmet steht, er ist ein klassischer Fall von selbstverschuldetem Unglück. Mit einem 1,5 Hauptschulabschluß und zusammen mit den Leuten, die ihn die ganze Zeit im Hintergrund geholfen und unterstützt haben, hätte er die Kurve kriegen können, tja,.......WENN ER GEWOLLT HÄTTE!!!
Es ist eben nun mal seine freie Wahl(gewesen), sich für eine Therapie seines Lebens zu entscheiden oder nicht. Er hat sich gegen den konstruktiven Weg entschieden und muss jetzt sich jetzt allen daraus ergebenden Konsquenzen aus seinem Verhalten und und seinen Taten stellen.
Übrigens ist er irgendwo ja tatsächlich so "pfiffig", wie es der Top-Schulnotenabschluß von 1,5 suggeriert. Er hat genau gewusst: Wenn ich auf fremde Leute losgehe, um sie mit Gewalt zur Herausgabe ihrer Wertgegenstände zu nötigen, komme ich erst in den Knast und dann werde ich in die Türkei abgeschoben. Wenn ich aber meine eigenen Eltern bedrohe und erpresse, passiert mir nichts, weil sie mich, vermeintlich, wie es sich jetzt herausgestellt hat nicht bei der Polizei anzeigen. Tja, Herr Mehmet, dumm gelaufen. Dda haben sie sich wohl in selbst den Finger geschnitten!
H_S
Der 1998 nach mehr als 60 Straftaten abgeschobene "Mehmet" durfte per Gerichtsbeschluß 2002 nach Deutschland zurückkehren. Jetzt hat er seine Eltern verprügelt - und ist wieder in Haft
von Michael Mielke
Mehmet" hat wieder zugeschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der inzwischen 20 Jahre alte Serienstraftäter wurde am Mittwochabend kurz vor 23 Uhr in der Wohnung seiner Eltern in München-Neuperlach festgenommen. Der 67 Jahre alte Vater und den zehn Jahre jüngere Mutter hatten Strafanzeige erstattet, nachdem der Sohn sie immer wieder mit Schlägen und Tritten malträtierte, weil er von ihnen nicht genug Geld bekam. "Euer Tod wird aus meiner Hand kommen", soll er gerufen haben, "ich bringe euch um, ich werde euch abstechen!"
Es ist neustes Kapitel einer scheinbar unendlichen Geschichte. Der Fall "Mehmet" - diesen Namen erhielt jungendliche Straftäter aus Datenschutzgründen - war schon Jahre zuvor zum Synonym für gescheiterte Integration geworden; zur Parabel für die Ohnmacht des Staates, gegen jugendliche Serienstraftäter ausländischer Herkunft konsequent vorzugehen. Von einer "Legende um den angeblich vorbildlich resozialisierten "Mehmet" spricht dann auch Bayerns Innenminister Günther Beckstein nach den neuerlichen Vorfällen. Er wolle erneut die rechtlichen Möglichkeiten für eine Abschiebung in die Türkei prüfen lassen, kündigte der CSU-Politiker umgehend an.
1998 war Muhlis Ari alias "Mehmet" schon einmal abgeschoben worden - nach langem Anlauf. Denn schon vor seinem 14. Geburtstag hatte er immer wieder Diebstähle, Einbrüche, Körperverletzungen, Erpressungen, Nötigungen und Raubüberfälle begangen. In den Protokollen der Polizei waren mehr als 60 Fälle notiert. Allerdings ohne Konsequenzen für den jugendlichen Intensivtäter: Er war nach deutschem Recht noch nicht strafmündig. Ein - vorläufiger - Schlußpunkt wurde dann gesetzt, als "Mehmet", inzwischen 14 Jahre alt und strafmündig, einen Mitschüler krankenhausreif prügelte und das bewußtlos gewordene Opfer ausraubte. Dafür wurde er 1998 von einem Münchner Gericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt; ohne Bewährung. Diese Strafe trat er jedoch nie an. Statt dessen folgte auf Veranlassung der Stadt München, die seine Aufenthaltsberechtigung nicht verlängerte, die Abschiebung in die Türkei. Der Fall sorgte international für Aufsehen, weil erstmals ein Kind von rechtmäßig in Deutschland lebenden Ausländern allein zurück in die angestammte Heimat mußte. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit. Im November 2001 entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, "Mehmet" dürfe nach Deutschland zurück kehren. Dem 18-Jährigen, dessen Eltern seit über 30 Jahren in München leben, sei von der Stadt München eine Aufenthaltsgenehmigung zu erteilen. Dieser Entscheid wurde acht Monate später vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Die hohen Richter erklärten "Mehmets" Abschiebung für rechtswidrig.
Die Koffer waren dann schnell gepackt. "Mehmet" hatte sich in der Türkei, die zuvor nur von Urlaubsreisen kannte, nicht wohl gefühlt. Und dann hatte es auch diesen erneuten, nie so recht aufgeklärten Verdacht gegeben: "Mehmet" war bei einem Musikvideo-Sender als Ansager für Nachmittagsshow engagiert worden. Sicherheitskameras im Gebäude des TV-Senders sollen festgehalten haben, wie sich "Mehmet" ein Laptop unter den Pullover schob. Die Aufregung war groß. Eine türkische Zeitung schrieb von einer "Verbrechensmaschine"; "Mehmet" mache in der Türkei offenbar da weiter, wo er in Deutschland aufgehört habe. Zu einer Verurteilung kam es diesmal jedoch nicht. Ein Istanbuler Jugendrichter sah die Tat nicht bewiesen und sprach "Mehmet" frei.
Am 1. August 2002 kehrte "Mehmet" dann nach Deutschland zurück. Sehr glücklich, wie er in Interviews betonte. Bei anderen hielt sich die Freude in Grenzen. "Wenn uns schon seine Rückkehr zugemutet wird", erklärte Helmut Rüster vom Bundesverband des Weißen Ringes, "dann muß wenigstens eine Wiedergutmachung für seine Taten gewährleistet werden."
Die Wiedergutmachung gab es nicht. Statt dessen avancierte "Mehmet" erneut zur Symbolfigur. Diesmal für vermeintlich erfolgreiche Resozialisierung und Assimilation. "Mehmet", kaum in München angekommen, kündigte an, den Hauptschulabschluß nachzuholen - und schaffte ihn mit einem Notendurchschnitt von 1,5. Danach wollte er Altenpfleger werden. "Ich habe mich wie ein Depp verhalten", beschrieb er in einem Interview seine Vergangenheit. Es wurde ihm geglaubt. In der Münchner Lokalpresse gab es sogar Wertungen wie "bayerischer Musterschüler", der Vorsitzende eines Münchner Jugendgerichts sprach im Februar 2003 von "einer gute Sozialprognose" - das Gericht hatte die Mißhandlung des Mitschülers, für die "Mehmet" 1998 die einjährige Jugendstrafe bekam, unter Ausschluß der Öffentlichkeit neu aufgerollt. Es verurteilte ihn erneut zu einem Jahr - diesmal jedoch ausgesetzt auf Bewährung. Fünf Monate nach diesem Urteil gab es den ersten - öffentlich gewordenen - Rückschlag: Mehmet wurde in München mit Haschisch erwischt. Der zweite ist nun weitaus folgenschwerer und sorgt für die Aufhebung seiner Bewährung: Nach ersten Ermittlungen soll "Mehmet" seinen Eltern schon seit Wochen Gewalt angetan haben. Diese neuerlichen Straftaten zeigten "Mehmets" ganze Brutalität und kriminelle Energie, sagt Innenminister Beckstein. "Das ist ein erneuter Beweis dafür, wie richtig es war, "Mehmet" abzuschieben, und wie falsch es war, ihn per Gerichtsentscheid wieder zurückkehren zu lassen".
Artikel erschienen am Fr, 4. März 2005
................................
Egal wie man zu Mehmet steht, er ist ein klassischer Fall von selbstverschuldetem Unglück. Mit einem 1,5 Hauptschulabschluß und zusammen mit den Leuten, die ihn die ganze Zeit im Hintergrund geholfen und unterstützt haben, hätte er die Kurve kriegen können, tja,.......WENN ER GEWOLLT HÄTTE!!!
Es ist eben nun mal seine freie Wahl(gewesen), sich für eine Therapie seines Lebens zu entscheiden oder nicht. Er hat sich gegen den konstruktiven Weg entschieden und muss jetzt sich jetzt allen daraus ergebenden Konsquenzen aus seinem Verhalten und und seinen Taten stellen.
Übrigens ist er irgendwo ja tatsächlich so "pfiffig", wie es der Top-Schulnotenabschluß von 1,5 suggeriert. Er hat genau gewusst: Wenn ich auf fremde Leute losgehe, um sie mit Gewalt zur Herausgabe ihrer Wertgegenstände zu nötigen, komme ich erst in den Knast und dann werde ich in die Türkei abgeschoben. Wenn ich aber meine eigenen Eltern bedrohe und erpresse, passiert mir nichts, weil sie mich, vermeintlich, wie es sich jetzt herausgestellt hat nicht bei der Polizei anzeigen. Tja, Herr Mehmet, dumm gelaufen. Dda haben sie sich wohl in selbst den Finger geschnitten!
H_S
Trotzdem dieser Mehmet wird immer eine Gefahrenstelle sein........
Der bringt noch jemand um,
so sicher wie das Amen in der Kirche.....
Der bringt noch jemand um,
so sicher wie das Amen in der Kirche.....
#50 Sehr gut wolaufensie,absolute zustimmung dazu.
........
hätte er die Kurve kriegen können, tja,.......WENN ER GEWOLLT HÄTTE!!!
Es ist eben nun mal seine freie Wahl(gewesen), sich für eine Therapie seines Lebens zu entscheiden oder nicht
genau das glaube ich nur in begrenztem Maße.
Es gibt immer wieder Leute, die sich vornehmen, sich zu bessern und das einige Zeit durchhalten. Viele der unter 14-jährigen Intensivtäter glauben ja auch, sie könnten mit dem 14. Geburtstag einfach aufhören.
Beides klappt in der Regel aber nicht dauerhaft. Die Leute haben bestimmte Verhaltensweisen so sehr verinnerlicht, dass sie in schwierigen Situationen immer wieder darin zurückfallen. Quasi wie Abhängige. Da würde nur eine "Umprogrammierung" helfen, von der man a) meist nicht weiß, wie sie funktionieren soll und die b) zumindest die ernsthafte Bereitschaft der Täter zur Mitwirkung brauchen würde.
Wer einmal seine Frau schlägt, der schlägt sie auch weiter.
Wer einmal Kinder mißbraucht, der tut es auch wieder.
Wer "mein" und "dein" nicht auseinanderhalten kann, der stiehlt auch weiter.
Wer Probleme im Zweifel mit Gewalt lösen will, wird kein Friedensengel.
Resozialisierung gelingt manchmal. In den meisten Fällen scheitert sie.
Es ist eben nun mal seine freie Wahl(gewesen), sich für eine Therapie seines Lebens zu entscheiden oder nicht
genau das glaube ich nur in begrenztem Maße.
Es gibt immer wieder Leute, die sich vornehmen, sich zu bessern und das einige Zeit durchhalten. Viele der unter 14-jährigen Intensivtäter glauben ja auch, sie könnten mit dem 14. Geburtstag einfach aufhören.
Beides klappt in der Regel aber nicht dauerhaft. Die Leute haben bestimmte Verhaltensweisen so sehr verinnerlicht, dass sie in schwierigen Situationen immer wieder darin zurückfallen. Quasi wie Abhängige. Da würde nur eine "Umprogrammierung" helfen, von der man a) meist nicht weiß, wie sie funktionieren soll und die b) zumindest die ernsthafte Bereitschaft der Täter zur Mitwirkung brauchen würde.
Wer einmal seine Frau schlägt, der schlägt sie auch weiter.
Wer einmal Kinder mißbraucht, der tut es auch wieder.
Wer "mein" und "dein" nicht auseinanderhalten kann, der stiehlt auch weiter.
Wer Probleme im Zweifel mit Gewalt lösen will, wird kein Friedensengel.
Resozialisierung gelingt manchmal. In den meisten Fällen scheitert sie.
@xylophon
Jo, Du hast schon recht. Da schlagen vermutlich, wie schon in einem meiner anderen Postings, die Gene zu. Ja, das ist schon alles sehr schwierig zu entwirren, wie sich bei jedem Einzelenen alles wechselseitig und gegenseitig bewirkt und beeinflusst.
Aber Du schreibst auch: "....zumindest die ernsthafte Bereitschaft der Täter zur Mitwirkung brauchen würde."
Ja, eben! Und ich habe das Gefühl, diese ernsthafte Bereitschaft fehlt Mehmet.
Er ist nur dort nicht kriminell, wo er ernsthafte Nachteile für sich befürchet. Zum Beispiel in der Türkei, oder jetzt auch in Deutschland gegenüber außenstehenden Personen. Bei seinen Eltern hatte er wohl keine keine Gefahr "geschnuppert", weil er wohl nicht glauben konnte, dass sie ihn, ihren eigenen türkischen Sohn, bei der deutschen Polizei "verpfeifen", in dem sie in (doch)tatsächlich bei den einheimischen Behörden anzeigen.
Er legt also nur dort ein kriminell-freies Verhalten an den Tag, wo er Nachteile befürchtet, und nicht etwa, weil er zu der inneren Einsicht gekommen ist, dass Verbrechen und Gewalt etwas Schlechtes und Böses ist, dass man von seiner Überzeugung und seinem Gewissen her, nicht tut.
Ich denke schon, dass Mehmet vermutlich wohl auch einen an der Klatsche hat, ABER bei ihm ist mit Sicherheit auch eine ganze Menge Kalkül mit im Spiel.
H_S
Jo, Du hast schon recht. Da schlagen vermutlich, wie schon in einem meiner anderen Postings, die Gene zu. Ja, das ist schon alles sehr schwierig zu entwirren, wie sich bei jedem Einzelenen alles wechselseitig und gegenseitig bewirkt und beeinflusst.
Aber Du schreibst auch: "....zumindest die ernsthafte Bereitschaft der Täter zur Mitwirkung brauchen würde."
Ja, eben! Und ich habe das Gefühl, diese ernsthafte Bereitschaft fehlt Mehmet.
Er ist nur dort nicht kriminell, wo er ernsthafte Nachteile für sich befürchet. Zum Beispiel in der Türkei, oder jetzt auch in Deutschland gegenüber außenstehenden Personen. Bei seinen Eltern hatte er wohl keine keine Gefahr "geschnuppert", weil er wohl nicht glauben konnte, dass sie ihn, ihren eigenen türkischen Sohn, bei der deutschen Polizei "verpfeifen", in dem sie in (doch)tatsächlich bei den einheimischen Behörden anzeigen.
Er legt also nur dort ein kriminell-freies Verhalten an den Tag, wo er Nachteile befürchtet, und nicht etwa, weil er zu der inneren Einsicht gekommen ist, dass Verbrechen und Gewalt etwas Schlechtes und Böses ist, dass man von seiner Überzeugung und seinem Gewissen her, nicht tut.
Ich denke schon, dass Mehmet vermutlich wohl auch einen an der Klatsche hat, ABER bei ihm ist mit Sicherheit auch eine ganze Menge Kalkül mit im Spiel.
H_S
..wir sind nicht so weit auseinander, nur wird er m.E. auch im Falle einer erneuten Abschiebung, die natürlich wünschenswert ist - außer vor dem Hintergrund, dass M. natürlich ein Super-Symbol für gescheiterte Multi-Kulti-Träume ist, aber kan man das denn Opfern zumuten? -in der Türkei früher oder später auch Straftaten begehen. Das ist zu tief verwurzelt.
Dieser Kriminelle Junge ist nicht resozialisierbar,
vielleicht liegt`s bei dem an den Genen,
den kannst du nur endgültig wegsperren,wenn er wirklich einen umbringt,
von der Laufbahn bringt er alle Voraussetzungen mit....
Ich wünsche es nicht,befürchte es aber schwer.....
Dieser Mehmet wird sich nie ändern,
das wirklich allerletzte,jetzt auf seine Eltern auch noch loszugehen....
Wir in Bayern sagen: Bei dem ist Hopfen u.Malz verloren....
Cl.
vielleicht liegt`s bei dem an den Genen,
den kannst du nur endgültig wegsperren,wenn er wirklich einen umbringt,
von der Laufbahn bringt er alle Voraussetzungen mit....
Ich wünsche es nicht,befürchte es aber schwer.....
Dieser Mehmet wird sich nie ändern,
das wirklich allerletzte,jetzt auf seine Eltern auch noch loszugehen....
Wir in Bayern sagen: Bei dem ist Hopfen u.Malz verloren....
Cl.
#59 Kann ich mir nicht vorstellen, sein bonus ist dort aufgebraucht und sein freispruch war ein abschiedsgeschenk an ihm.Dort bekommt ein hühnerdieb schon 2-3 jahre und kann sich u.u. für 10 jahre beim militär ersatzweise verpflichten,kein wunder das ihm das land nicht so gefällt.
Drogendealer etc. sollten prinzipiell zur resozialisierung in die Türkei verschickt, um zu einem echten mitglied der dortigen gemeinschaft zu werden.Deutschland bietet dieser jugend da nur orientierungslosigkeit durch lächerliche strafen,die auf deren jugend kriminalitätsfördernd wirken muss.
Drogendealer etc. sollten prinzipiell zur resozialisierung in die Türkei verschickt, um zu einem echten mitglied der dortigen gemeinschaft zu werden.Deutschland bietet dieser jugend da nur orientierungslosigkeit durch lächerliche strafen,die auf deren jugend kriminalitätsfördernd wirken muss.
im sinne der christilichen nächstenliebe muss er in die türkei abgeschoben werden.
dort wird er ein opfer überfallen und dann für immer weggesperrt werden.
in deutschland käme er immer wieder raus und würde 50 opfer überfallen.
abschieben ist im sinne von jesus,allah,buddah,der menschenrechte allerhöchstes gebot.
dort wird er ein opfer überfallen und dann für immer weggesperrt werden.
in deutschland käme er immer wieder raus und würde 50 opfer überfallen.
abschieben ist im sinne von jesus,allah,buddah,der menschenrechte allerhöchstes gebot.
@whitehawk
Na, ob Abschiebung im Sinne von Jesus ist, weiß ich nicht, aber so ich ich Allah aus den Medien kenne, hätte er bestimmt nichts dagegen.
Na, ob Abschiebung im Sinne von Jesus ist, weiß ich nicht, aber so ich ich Allah aus den Medien kenne, hätte er bestimmt nichts dagegen.
und, hat dem Stoiber sein Söder schon verlauten lassen, dass Rot/Grün daran schuld ist?
xylophon
außer vor dem Hintergrund, dass M. natürlich ein Super-Symbol für gescheiterte Multi-Kulti-Träume ist, aber kan man das denn Opfern zumuten - platter geht`s wohl nicht mehr, oder?
Kriminalisierst Du jetzt alle Ausländer? In Bayern ist Mehmed einer unter vielen Schwerstkriminellen, ausländischen wie deutschen und für Dich ist damit Multi-Kulti ausgeträumt. Träum weiter!
außer vor dem Hintergrund, dass M. natürlich ein Super-Symbol für gescheiterte Multi-Kulti-Träume ist, aber kan man das denn Opfern zumuten - platter geht`s wohl nicht mehr, oder?
Kriminalisierst Du jetzt alle Ausländer? In Bayern ist Mehmed einer unter vielen Schwerstkriminellen, ausländischen wie deutschen und für Dich ist damit Multi-Kulti ausgeträumt. Träum weiter!
xylophon
Die Deutschen lassen ihre Kinder - wenn sie sie nicht gleich erschlagen - verhungern, verdursten oder sonst wie verwahrlosen! Das Super-Symbol von kinderlieben Deutschen ist ausgeträumt. Es geht auch andersrum, wie Du siehst!
Die Deutschen lassen ihre Kinder - wenn sie sie nicht gleich erschlagen - verhungern, verdursten oder sonst wie verwahrlosen! Das Super-Symbol von kinderlieben Deutschen ist ausgeträumt. Es geht auch andersrum, wie Du siehst!
"Die Deutschen lassen ihre Kinder - wenn sie sie nicht gleich erschlagen - verhungern, verdursten oder sonst wie verwahrlosen."
Einen dümmeren Satz habe ich bei WO bisher noch nicht gelesen.
Ein Glück nur, dass Stella keine Deutsche ist.
Einen dümmeren Satz habe ich bei WO bisher noch nicht gelesen.
Ein Glück nur, dass Stella keine Deutsche ist.
datterich
es gibt immer ein erstes Mal
es gibt immer ein erstes Mal
Wenn ein Mehmet Multi-Kulti-Träume platzen lässt,
dann lässt ein verwahrlostes, verstorbenes deutsches Kind den Schluss zu, dass die Deutschen ihre Kinder... siehe # 66
dann lässt ein verwahrlostes, verstorbenes deutsches Kind den Schluss zu, dass die Deutschen ihre Kinder... siehe # 66
Stella, du hast ne Meise.
Von allen Ausländen steht bei mir nirgends was. Wohl aber kann man überall nachlesen, wie die Haltung der Grünen zu kriminellen Ausländern ist, wer sich massiv gegen jegliche Abschiebung wehrt und wer zum Beispiel immer auf Seiten Mehmets gestanden hat.....
Die Grünen, "Anti-Rassistische" Gruppen, Pro-Asyl und viele andere, die mit lebensfremden Multi-Kulti-Idealen sich seit Jahrzehten weigern, die Tatsache zu akzeptieren, dass es auch kriminelle Ausländer gibt und dass es das selbstveständliche Recht eines Staates ist, sich dieser durch Ausweisung zu entledigen....
Von allen Ausländen steht bei mir nirgends was. Wohl aber kann man überall nachlesen, wie die Haltung der Grünen zu kriminellen Ausländern ist, wer sich massiv gegen jegliche Abschiebung wehrt und wer zum Beispiel immer auf Seiten Mehmets gestanden hat.....
Die Grünen, "Anti-Rassistische" Gruppen, Pro-Asyl und viele andere, die mit lebensfremden Multi-Kulti-Idealen sich seit Jahrzehten weigern, die Tatsache zu akzeptieren, dass es auch kriminelle Ausländer gibt und dass es das selbstveständliche Recht eines Staates ist, sich dieser durch Ausweisung zu entledigen....
xylo,
keine Meise.
Einen (Wald)Sperling.
keine Meise.
Einen (Wald)Sperling.
--------------------------------------------------------------------------------
Die Abschiebung.
Stellungnahme zum Fall »Mehmet«
Der Fall »Mehmet« ist nicht ganz so einmalig, wie die Medienberichte glauben machen. Schon öfters musste von deutschen Ausländerbehörden der Aufenthalt krimineller ausländischer Jugendlicher beendet werden.
Die aufenthaltsrechtlichen Vorschriften des Ausländergesetzes von 1990 sind differenziert, sie enthalten zahlreiche Schutzbestimmungen und schreiben in der Regel eine eingehende Interessensabwägung in jedem Einzelfall vor. Kommt es dennoch zur Ablehnung einer Aufenthaltserlaubnis, zu einer Ausweisung oder (als Vollzugsmaßnahme) zur Abschiebung, so liegen dafür stets schwerwiegende Gründe vor. Leider nimmt die Jugendkriminalität entgegen anderslautenden Behauptungen deutlich zu, auch und in bestimmten Gebieten der Großstädte sogar überwiegend bei ausländischen Jugendlichen. Die Ursachen sind in diesen Fällen häufig in gescheiterter Einordnung (Integration) in die deutschen Lebensverhältnisse zu suchen, d.h. die beteiligten Erwachsenen haben unzureichende Integrationsleistungen erbracht, ihre Aufsichtspflichten verletzt, sie haben Sprachdefizite und greifen Hilfsangebote nicht oder nur unzureichend auf.
Wenn eine eindeutige und nicht nur vorübergehende Gefährdung des sozialen Umfeldes durch Straftaten Einzelner, insbesondere aber durch Gewalttaten entsteht, haben die Sicherheitsbehörden die Pflicht, die vom Gesetz gegebenen Möglichkeiten der Gegenwirkung nicht nur zu kennen, sondern anzuwenden. Dass bei einem 14-Jährigen, der eine Liste von über 60 Straftaten aufzuweisen hat (überwiegend nicht zu ahnden, weil der Täter strafunmündig war), die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nicht in Betracht kommen konnte, müsste eigentlich einleuchten.
Aus der am Fall »Mehmet« (Pseudonym ist Erfindung der Presse) entstandenen und bis heute anhaltenden öffentlichen Diskussion ergeben sich aber Zweifel an dieser einfachen Einsicht, darüber hinaus werden Eigentümlichkeiten der Urteilsbildung in der deutschen Öffentlichkeit überhaupt erkennbar.
Das deutsche Ausländerrecht ist nach einer jahrzehntelangen Entwicklung und nach zahlreichen Novellierungen ein rechtlich stark strukturiertes Gebiet; auch Teile des Europarechts und des Völkervertragsrechts gehören hierher. Dennoch fühlen sich weite Kreise vor allem sozial und/oder politisch Engagierter ohne weiteres befähigt, die Ausländerbehörden öffentlich über elementarste materielle und Verfahrensnormen zu belehren. Da die Behörden kaum Berichtigungsmöglichkeiten besitzen, bleibt der Eindruck eines willkürhaft-bösartigen Verwaltungshandelns zurück.
Unter den Kritikern der Ausländerbehörden ist häufig eine Grundüberzeugung zu beobachten: Kriminalitäten, besonders von Jugendlichen, ganz besonders aber von ausländischen Jugendlichen sind von »der Gesellschaft« verschuldet, der Täter hat die Tat nur begangen. Diese Überzeugung kann derart existentiell verankert sein, vor allem in sozialtherapeutisch tätigen Menschen, dass das Wahrnehmungsvermögen für das sozial Böse bedenklich herabgestimmt erscheint. Gibt es zurechenbar Böses (gefährliche Körperverletzung und seelische Schädigung anderer Menschen) etwa gar nicht, ist das Böse stattdessen in der anonymen Macht »Gesellschaft« zu suchen?
Der jugendliche Türke M. hat mit erschreckender Brutalität auf andere Jugendliche eingeschlagen, hat sie beraubt und erpresst; ein Vorfall reihte sich an den anderen. Keine Schule war mehr bereit, ihn aufzunehmen. Selbst als die Jugendbehörde Einzelbetreuung anordnete, kam es zu weiteren Straftaten. Dennoch befasst sich die öffentliche Diskussion vorwiegend mit den (angenommenen) Leiden des in die Türkei abgeschobenen Täters, kaum mit den zahlreichen Opfern. Die örtliche Sicherheitslage ist aber nur deshalb einigermaßen zurfriedenstellend, weil die Behörden nach eingehender Prüfung nicht zögern, die vom Gesetz vorgesehenen Maßnahmen zu ergreifen.
Übrigens gibt es keinen Staat der Welt, der nicht zwischen eigenen Staatsangehörigen und Ausländern unterscheidet; die im Fall M. wieder hervorgeholte Rüge eines Verstoßes gegen das Gleichbehandlungsprinzip geht daher ins Leere. Wenn der Gesetzgeber freilich entscheiden sollte, dass in Deutschland geborene oder aufgewachsene ausländische Straftäter einzubürgern sind, dann wäre eine veränderte Situation entstanden.
Günter Röschert*
----------------------------------------------------------* Der Autor ist Leiter der Ausländerbehörde der Stadt München.
Ich habe den Eindruck, der Röschert kennt Stella.
Die Abschiebung.
Stellungnahme zum Fall »Mehmet«
Der Fall »Mehmet« ist nicht ganz so einmalig, wie die Medienberichte glauben machen. Schon öfters musste von deutschen Ausländerbehörden der Aufenthalt krimineller ausländischer Jugendlicher beendet werden.
Die aufenthaltsrechtlichen Vorschriften des Ausländergesetzes von 1990 sind differenziert, sie enthalten zahlreiche Schutzbestimmungen und schreiben in der Regel eine eingehende Interessensabwägung in jedem Einzelfall vor. Kommt es dennoch zur Ablehnung einer Aufenthaltserlaubnis, zu einer Ausweisung oder (als Vollzugsmaßnahme) zur Abschiebung, so liegen dafür stets schwerwiegende Gründe vor. Leider nimmt die Jugendkriminalität entgegen anderslautenden Behauptungen deutlich zu, auch und in bestimmten Gebieten der Großstädte sogar überwiegend bei ausländischen Jugendlichen. Die Ursachen sind in diesen Fällen häufig in gescheiterter Einordnung (Integration) in die deutschen Lebensverhältnisse zu suchen, d.h. die beteiligten Erwachsenen haben unzureichende Integrationsleistungen erbracht, ihre Aufsichtspflichten verletzt, sie haben Sprachdefizite und greifen Hilfsangebote nicht oder nur unzureichend auf.
Wenn eine eindeutige und nicht nur vorübergehende Gefährdung des sozialen Umfeldes durch Straftaten Einzelner, insbesondere aber durch Gewalttaten entsteht, haben die Sicherheitsbehörden die Pflicht, die vom Gesetz gegebenen Möglichkeiten der Gegenwirkung nicht nur zu kennen, sondern anzuwenden. Dass bei einem 14-Jährigen, der eine Liste von über 60 Straftaten aufzuweisen hat (überwiegend nicht zu ahnden, weil der Täter strafunmündig war), die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nicht in Betracht kommen konnte, müsste eigentlich einleuchten.
Aus der am Fall »Mehmet« (Pseudonym ist Erfindung der Presse) entstandenen und bis heute anhaltenden öffentlichen Diskussion ergeben sich aber Zweifel an dieser einfachen Einsicht, darüber hinaus werden Eigentümlichkeiten der Urteilsbildung in der deutschen Öffentlichkeit überhaupt erkennbar.
Das deutsche Ausländerrecht ist nach einer jahrzehntelangen Entwicklung und nach zahlreichen Novellierungen ein rechtlich stark strukturiertes Gebiet; auch Teile des Europarechts und des Völkervertragsrechts gehören hierher. Dennoch fühlen sich weite Kreise vor allem sozial und/oder politisch Engagierter ohne weiteres befähigt, die Ausländerbehörden öffentlich über elementarste materielle und Verfahrensnormen zu belehren. Da die Behörden kaum Berichtigungsmöglichkeiten besitzen, bleibt der Eindruck eines willkürhaft-bösartigen Verwaltungshandelns zurück.
Unter den Kritikern der Ausländerbehörden ist häufig eine Grundüberzeugung zu beobachten: Kriminalitäten, besonders von Jugendlichen, ganz besonders aber von ausländischen Jugendlichen sind von »der Gesellschaft« verschuldet, der Täter hat die Tat nur begangen. Diese Überzeugung kann derart existentiell verankert sein, vor allem in sozialtherapeutisch tätigen Menschen, dass das Wahrnehmungsvermögen für das sozial Böse bedenklich herabgestimmt erscheint. Gibt es zurechenbar Böses (gefährliche Körperverletzung und seelische Schädigung anderer Menschen) etwa gar nicht, ist das Böse stattdessen in der anonymen Macht »Gesellschaft« zu suchen?
Der jugendliche Türke M. hat mit erschreckender Brutalität auf andere Jugendliche eingeschlagen, hat sie beraubt und erpresst; ein Vorfall reihte sich an den anderen. Keine Schule war mehr bereit, ihn aufzunehmen. Selbst als die Jugendbehörde Einzelbetreuung anordnete, kam es zu weiteren Straftaten. Dennoch befasst sich die öffentliche Diskussion vorwiegend mit den (angenommenen) Leiden des in die Türkei abgeschobenen Täters, kaum mit den zahlreichen Opfern. Die örtliche Sicherheitslage ist aber nur deshalb einigermaßen zurfriedenstellend, weil die Behörden nach eingehender Prüfung nicht zögern, die vom Gesetz vorgesehenen Maßnahmen zu ergreifen.
Übrigens gibt es keinen Staat der Welt, der nicht zwischen eigenen Staatsangehörigen und Ausländern unterscheidet; die im Fall M. wieder hervorgeholte Rüge eines Verstoßes gegen das Gleichbehandlungsprinzip geht daher ins Leere. Wenn der Gesetzgeber freilich entscheiden sollte, dass in Deutschland geborene oder aufgewachsene ausländische Straftäter einzubürgern sind, dann wäre eine veränderte Situation entstanden.
Günter Röschert*
----------------------------------------------------------* Der Autor ist Leiter der Ausländerbehörde der Stadt München.
Ich habe den Eindruck, der Röschert kennt Stella.
für 72 danke, hervorragender Beitrag....
ja, endlich mal jemand der an die Opfer erinnert. Den rot-gruenen Gutmenschen geht es ja nur um die Taeter.
Ich wuensche solchen wie Stella und Connor mal "Kunde" von Mehmet und CO zu werden. Da duerfte dann selbst Connor der Zynismus zu toten Kindern vergehen...
Ich wuensche solchen wie Stella und Connor mal "Kunde" von Mehmet und CO zu werden. Da duerfte dann selbst Connor der Zynismus zu toten Kindern vergehen...
#74 Nein es sind die rechten schuld,die kapitalisten sie haben die Türken nach Deutschland gebracht zum ausbeuten.Die rechten haben so lasche gesetze gemacht,damit viele nicht mehr abgeschoben werden können,sie werden ja noch gebraucht.Ist nicht dem rechten Oggersheimer sein sohn mit einer Türkin verheiratet,wieviele beweise braucht ihr denn noch.Die grünen und roten sind doch alles kommunisten für die Türken,seit wann wandern sie wegen solchen zu?,sie wollen leber putz-arbeitssklaven der rechten sein,nur die könnenn sich ihren Türken leisten.Ich höre jetzt auf ,denn die liste wäre einfach zu lang,aber eines ist sicher -an allem sind die rechten schuld.
endaxi,
jetzt noch mal in aller Ruhe und auf Deutsch bitte.
Norbi
jetzt noch mal in aller Ruhe und auf Deutsch bitte.
Norbi
#76 Klaro die rechten sind an allem schuld-CSU-CDU-FDP kapiert.
ja, danke, jetzt habe ich es auch kapiert. Bei soviel logischen Argumenten kapiere es selbst ich!
Man lernt eben nie aus...
Danke,
Norbi
Man lernt eben nie aus...
Danke,
Norbi
xylophon
stimmt, den Begriff Ausländer hast Du nicht gebraucht, aber was meinst Du dann mit MultiKulti-Träumen? Doch nicht etwa Bayern, Sachsen, Westfalen...?
stimmt, den Begriff Ausländer hast Du nicht gebraucht, aber was meinst Du dann mit MultiKulti-Träumen? Doch nicht etwa Bayern, Sachsen, Westfalen...?
datterich
der Röschert kennt Stella nicht!
Stella ist der Meinung, dass Kriminelle, auch jugendliche Kriminelle, ausgewiesen gehören, und zwar mit Eltern.
der Röschert kennt Stella nicht!
Stella ist der Meinung, dass Kriminelle, auch jugendliche Kriminelle, ausgewiesen gehören, und zwar mit Eltern.
Aber, meine Freude an MultiKulti lasse ich mir von Kriminellen nicht vermiesen, und das unterscheidet uns vermutlich doch sehr.
Es gibt User hier, deren Gedankengänge derart final verknotet sind, dass der Versuch mit ihnen zu diskutieren etwa so "sinnvoll" erscheint wie der, einen Imam von den Vorzügen der freien Liebe zu überzeugen.
Antwortet den Trolls nicht! Ihre Methoden des Ablenkens, Verdrehens, Umdeutens, des Vergleichens von Unvergleichbarem, des Eröffnens von Nebenkriegsschauplätzen etc. pp. sind doch nun hinlänglich bekannt!
Hier noch zwei knuffige Zitate zu den Grünen resp. zu J. Fischer:
http://www.welt.de/data/2005/02/16/464121.html?prx=1
Sie klettern gern auf den Hochsitz der Moral, um dort auf andere anzulegen.
Mag sein, daß im Himmel über einen einzigen reuigen Sünder mehr Jubel herrscht denn über 99 Gerechte. Die Reue ist jedoch Voraussetzung, und von der wollen die Grünen nichts wissen. Sie stürzen von einem Abenteuer ins nächste, vom bewaffneten kampf in den Pazifismus und wieder zurück.
Der kalkulierte Gedächtnisverlust, den sie anderen zum Vorwurf machen, ist für sie selbst Berufsgrundlage.
http://www.ftd.de/pw/de/1108191845805.html
Floskel "politische Verantwortung"
Die Partei und ihr virtueller Vorsitzender gehen sogar so weit, die Kriterien politischer Moral völlig aufzuweichen. Fischer hat Missstände in der Visa-Affäre eingeräumt und gestern verkündet, er übernehme dafür die "politische Verantwortung". Als CDU-Bundesinnenminister Rudolf Seiters die politische Verantwortung für die Vorfälle im Zusammenhang mit dem Tod des RAF-Mannes Wolfgang Grams in Bad Kleinen übernahm, trat er zurück. Als die grüne Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer die politische Verantwortung dafür übernahm, dass ihr Ministerium in der BSE-Krise viel zu langsam reagiert hatte, trat sie zurück. Wenn Joschka Fischer die politische Verantwortung für die Visa-Affäre übernimmt, dann - passiert gar nichts. Der Begriff der politischen Verantwortung ist unter Fischers tätiger Mithilfe und mit Duldung der Grünen zur Floskel verkommen. Und damit hat die Partei ihren Beitrag zur oft beklagten Politikverdrossenheit geleistet.
Schönen Sonntag @all!
Antwortet den Trolls nicht! Ihre Methoden des Ablenkens, Verdrehens, Umdeutens, des Vergleichens von Unvergleichbarem, des Eröffnens von Nebenkriegsschauplätzen etc. pp. sind doch nun hinlänglich bekannt!
Hier noch zwei knuffige Zitate zu den Grünen resp. zu J. Fischer:
http://www.welt.de/data/2005/02/16/464121.html?prx=1
Sie klettern gern auf den Hochsitz der Moral, um dort auf andere anzulegen.
Mag sein, daß im Himmel über einen einzigen reuigen Sünder mehr Jubel herrscht denn über 99 Gerechte. Die Reue ist jedoch Voraussetzung, und von der wollen die Grünen nichts wissen. Sie stürzen von einem Abenteuer ins nächste, vom bewaffneten kampf in den Pazifismus und wieder zurück.
Der kalkulierte Gedächtnisverlust, den sie anderen zum Vorwurf machen, ist für sie selbst Berufsgrundlage.
http://www.ftd.de/pw/de/1108191845805.html
Floskel "politische Verantwortung"
Die Partei und ihr virtueller Vorsitzender gehen sogar so weit, die Kriterien politischer Moral völlig aufzuweichen. Fischer hat Missstände in der Visa-Affäre eingeräumt und gestern verkündet, er übernehme dafür die "politische Verantwortung". Als CDU-Bundesinnenminister Rudolf Seiters die politische Verantwortung für die Vorfälle im Zusammenhang mit dem Tod des RAF-Mannes Wolfgang Grams in Bad Kleinen übernahm, trat er zurück. Als die grüne Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer die politische Verantwortung dafür übernahm, dass ihr Ministerium in der BSE-Krise viel zu langsam reagiert hatte, trat sie zurück. Wenn Joschka Fischer die politische Verantwortung für die Visa-Affäre übernimmt, dann - passiert gar nichts. Der Begriff der politischen Verantwortung ist unter Fischers tätiger Mithilfe und mit Duldung der Grünen zur Floskel verkommen. Und damit hat die Partei ihren Beitrag zur oft beklagten Politikverdrossenheit geleistet.
Schönen Sonntag @all!
Pardon, falscher Ort ---
gehört in Xylophons Thread.
gehört in Xylophons Thread.
# 80
Wohin?
Was schlägst du vor, Stella?
Wie wär`s mit Berlin?
Wohin?
Was schlägst du vor, Stella?
Wie wär`s mit Berlin?
Da schau her!
Stella vertritt CSU-Positionen:
"Stella ist der Meinung, dass Kriminelle, auch jugendliche Kriminelle, ausgewiesen gehören, und zwar mit Eltern." (# 80)
Bayern kann Verschärfung des Ausländerrechts im Bundesrat nicht durchsetzen
Der Bundesrat verweist einige Gesetzentwürfe Bayerns, die auf eine Verschärfung von Straf- und Ausländerrecht abzielen, zur weiteren Beratung in die Ausschüsse. Die bayerische Staatsregierung fordert, daß straffällige Jugendliche zusammen mit ihren Eltern ausgewiesen werden können und der generelle Ausweisungsschutz für Minderjährige und Heranwachsende im Ausländergesetz gestrichen wird; ferner soll das Nachzugsalter für Kinder auf zehn Jahre herabgesetzt werden. Konkreter Hintergrund der Gesetzesinitiativen ist der Fall des in München lebenden türkischen Minderjährigen "Mehmet", bei dem die bayerische Staatsregierung mit dem Plan einer Ausweisung der gesamten Familie vor Gericht scheiterte.
FAZ 26.09.98 // SZ 26.09.98
Stella vertritt CSU-Positionen:
"Stella ist der Meinung, dass Kriminelle, auch jugendliche Kriminelle, ausgewiesen gehören, und zwar mit Eltern." (# 80)
Bayern kann Verschärfung des Ausländerrechts im Bundesrat nicht durchsetzen
Der Bundesrat verweist einige Gesetzentwürfe Bayerns, die auf eine Verschärfung von Straf- und Ausländerrecht abzielen, zur weiteren Beratung in die Ausschüsse. Die bayerische Staatsregierung fordert, daß straffällige Jugendliche zusammen mit ihren Eltern ausgewiesen werden können und der generelle Ausweisungsschutz für Minderjährige und Heranwachsende im Ausländergesetz gestrichen wird; ferner soll das Nachzugsalter für Kinder auf zehn Jahre herabgesetzt werden. Konkreter Hintergrund der Gesetzesinitiativen ist der Fall des in München lebenden türkischen Minderjährigen "Mehmet", bei dem die bayerische Staatsregierung mit dem Plan einer Ausweisung der gesamten Familie vor Gericht scheiterte.
FAZ 26.09.98 // SZ 26.09.98
79 - mit Multi-Kulti-Träumen meine ich genau das, was ich geschrieben habe:
"Kein Mensch ist illegal"
"Abschiebung ist Mord"
"Jeder Mensch ist Ausländer"
....all dieser Mist, der davon ausgeht, ein Staat habe nicht das Recht, Zuwanderung zu lenken und "unpassende" Ausländer auszusortieren und abzuschieben, wenn sie nicht freiwillig ausreisen.
Genau das zu tun, was in Deutschland von Grünen immer wieder verhindert werden soll.....
"Kein Mensch ist illegal"
"Abschiebung ist Mord"
"Jeder Mensch ist Ausländer"
....all dieser Mist, der davon ausgeht, ein Staat habe nicht das Recht, Zuwanderung zu lenken und "unpassende" Ausländer auszusortieren und abzuschieben, wenn sie nicht freiwillig ausreisen.
Genau das zu tun, was in Deutschland von Grünen immer wieder verhindert werden soll.....
#86 Mal ehrlich xylo was ist dagegen zu sagen ,was soll daran mist sein?.Stimmt man dem zu ,besteht doch keine verpflichtung deshalb, kriminelle, integrationsunwillige, system bekämpfende und sonstige für die gemeinschaft hier schädliche ,die einreise, oder ein weiteres aufenthaltsrecht zu verweigern.Dies hat mit den grünen allein doch wenig zu tun,es ist das problem aller parteien und der gerichte gesetze konsequent durchzusetzen bzw. zu erlassen.Permanente verletzung der elterlichen aufsichtspflicht,muss einfach als ausweisungsgrund für die familie ausreichend sein,sie sind der hauptgrund für das enstehen immer größerer werdender jugendkriminalität.Die elter partizipieren sonst sogar daran,sie können beide berufstätig sein und die jugendlichen schaffen es aufgrund der straflosigkeit bis zum 14 lj ,nicht unerheblich durch dealen etc. schnell zum gemeinsamen reichtum beizutragen.Es ist in einer Türkischen gemeinschaft nahezu unmöglich krimineler energie hier nachzugehen,ohne das dies den eltern oder anderen bekannt ist.
was daran Mist sein soll, schreibst Du doch selbst.....
"Kein Mensch ist illegal" heißt nun mal übersetzt: jeder soll wohnen können, wo er es am liebsten möchte. Und Ausweisung ist "rassistischer Terror".
Tatsächlich soll nicht jeder wohnen können, wo er will, sondern hier nur wohnen, wer sich hier einigermaßen integriert und sich selbst ernähren kann und seine Familie. Und wenn solche Leute ausgewiesen werden, die das nicht auf die Reihe kriegen, ist das nicht "rassistisch", sondern normal.
Mir den Grünen hat das sehr viel zu tun. Weil sie sich allen vernünftigen Verschärfungen des Ausländergesetzes immer wieder entgegengestellt haben (Nachzugsalter zB, das es türkischen Familien ermöglicht, ihre Töchter nicht in "verlotterte" deutsche Schulen zu schicken, sondern vorübergehend in die Türkei und dann mit 16 zwecks Heirat o.ä. zurückzubeordern....). Gerade Du in NRW solltest ja genügend mitbekommen haben, wie auf Druck der Grünen seit Jahr und Tag die "Rückführung" von "Flüchtlingen" aus dem Jugoslawien-Krieg immer wieder verzögert wird, mal ist es zu kalt, dann brennt irgendwo eine Mülltonne, dann wurde einer geschlagen, der einer Minderheit angehört....
"Kein Mensch ist illegal" heißt nun mal übersetzt: jeder soll wohnen können, wo er es am liebsten möchte. Und Ausweisung ist "rassistischer Terror".
Tatsächlich soll nicht jeder wohnen können, wo er will, sondern hier nur wohnen, wer sich hier einigermaßen integriert und sich selbst ernähren kann und seine Familie. Und wenn solche Leute ausgewiesen werden, die das nicht auf die Reihe kriegen, ist das nicht "rassistisch", sondern normal.
Mir den Grünen hat das sehr viel zu tun. Weil sie sich allen vernünftigen Verschärfungen des Ausländergesetzes immer wieder entgegengestellt haben (Nachzugsalter zB, das es türkischen Familien ermöglicht, ihre Töchter nicht in "verlotterte" deutsche Schulen zu schicken, sondern vorübergehend in die Türkei und dann mit 16 zwecks Heirat o.ä. zurückzubeordern....). Gerade Du in NRW solltest ja genügend mitbekommen haben, wie auf Druck der Grünen seit Jahr und Tag die "Rückführung" von "Flüchtlingen" aus dem Jugoslawien-Krieg immer wieder verzögert wird, mal ist es zu kalt, dann brennt irgendwo eine Mülltonne, dann wurde einer geschlagen, der einer Minderheit angehört....
#77 von endaxi:
"#76 Klaro die rechten sind an allem schuld-CSU-CDU-FDP kapiert."
Toll, nicht? Erwartet ihr von dem jetzt noch Argumente??
PS: Falls, wie Du auffuehrst, ein tuerkischer Jugendlicher keine Straftaten ohne das Wisen seiner Familie begehen kann dann komme ich zu einem sehr simplen Schluss was das Aufenthaltsrecht dieser Familie betrifft.
Norbi
"#76 Klaro die rechten sind an allem schuld-CSU-CDU-FDP kapiert."
Toll, nicht? Erwartet ihr von dem jetzt noch Argumente??
PS: Falls, wie Du auffuehrst, ein tuerkischer Jugendlicher keine Straftaten ohne das Wisen seiner Familie begehen kann dann komme ich zu einem sehr simplen Schluss was das Aufenthaltsrecht dieser Familie betrifft.
Norbi
#88 xylo dürfte dir doch klar sein was ich meine,mit deiner übersetzung bin ich deshalb nicht einverstanden.
Mit dem 2ten absatz aber sehr wohl.
Für dem 3ten gilt meine meinung auch an Norbi2,das alle parteien an unfähigkeit gleichermaßen schuld sind,dürfte eigentlich klar sein, da sie alle schon regiert haben und die problematik nicht neu ist.
Das stereotype wiederholen die grünen oder rot-grün ist schuld ist wohl zu einfach.Norbi2 du hast eben meine antwort an dich nicht kapiert ,macht aber nix,daran sind die rechten schuld,kapiert.
Mit dem 2ten absatz aber sehr wohl.
Für dem 3ten gilt meine meinung auch an Norbi2,das alle parteien an unfähigkeit gleichermaßen schuld sind,dürfte eigentlich klar sein, da sie alle schon regiert haben und die problematik nicht neu ist.
Das stereotype wiederholen die grünen oder rot-grün ist schuld ist wohl zu einfach.Norbi2 du hast eben meine antwort an dich nicht kapiert ,macht aber nix,daran sind die rechten schuld,kapiert.
endaxi, irgendwo hast Du wahrscheinlich sogar recht. War ja eine CDU Regierung die meinte halb Anatolien in Deutschland ansiedeln zu muessen...
"Das stereotype wiederholen die grünen oder rot-grün ist schuld ist wohl zu einfach"
...leider nicht. Alle Parteien waren sich im neuen Zuwanderungsgesetz einig, was einige Verschärfungen betraf, nur die Grünen haben blockiert. Deshalb wäre "rot-Grün" ist schuld falsch, es ist NUR grün schuld.
...leider nicht. Alle Parteien waren sich im neuen Zuwanderungsgesetz einig, was einige Verschärfungen betraf, nur die Grünen haben blockiert. Deshalb wäre "rot-Grün" ist schuld falsch, es ist NUR grün schuld.
Norbi2
ganz zu schweigen von den zum Teil schwerstkriminellen Russlanddeutschen. Das war das Abschiedsgeschenk von Kohl an die Republik.
ganz zu schweigen von den zum Teil schwerstkriminellen Russlanddeutschen. Das war das Abschiedsgeschenk von Kohl an die Republik.
Jaja, und das gegen den massiven Wiederstand von rot-gruen. Deshalb kommt die Visaaffaere ja auch aus Kiew.
Der Joschka, der Schlingel, der hat das alles im erweiterten Auftrag von Kohl gedreht.
So ein boeser aber auch!
Der Joschka, der Schlingel, der hat das alles im erweiterten Auftrag von Kohl gedreht.
So ein boeser aber auch!
Wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein!!!!
Fakt ist: Unter Kohl kamen die Russland-"Deutschen"
Unter Rot-Grün,wurde das Multi-Kulti-Element gefördet....
Cl.
Fakt ist: Unter Kohl kamen die Russland-"Deutschen"
Unter Rot-Grün,wurde das Multi-Kulti-Element gefördet....
Cl.
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