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    Das Gold/Öl Preis Ratio􀂾 -845 US$- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.05 22:15:19 von
    neuester Beitrag 09.08.05 11:53:46 von
    Beiträge: 20
    ID: 970.956
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      Avatar
      schrieb am 31.03.05 22:15:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Gold/Öl Preis Ratio􀂾

      Langfristig liegt das Gold/Öl Preis Ratio bei 20, d.h. der Preis einer Unze Feingold entspricht 20 Barrel Rohöl􀂾

      Von 1986 bis 2005 lag das Ratio im Mittelwert bei 17,47􀂾

      Aktuelles Ratio (Stand 18.02.2005): 8,82 􀂾

      Das Preis Ratio schwankt zwischen den Extremen (< 10 und > 30) und kehrt immer zu seinem Mittelwert zurück􀂾

      Aktuelles Preisziel für Gold bei Ratio von 17,47: ___________844,67 $/oz__________________________


      wühlmaus
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 22:47:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frage an die Spezialisten:Wieviel Liter Diesel und wieviele KWh Strom braucht man um eine Unze Gold aus sagen wir mal Lowgrade von 3g/Tonne herzustellen?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 22:56:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      @robert

      Der Tanz ums goldene Kalb ist halt ein wirtschaftlicher Anachronismus.

      Der effektive Nutzen von Gold spielt sich nur im Kopf ab, wirtschaftlich gesehen müsste man alle Minen sprengen und die vorhandenen Vorräte ins Meer kippen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 23:15:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      @imoen:

      gemach, gemach, angeblich lässt sich mit Hilfe von Gold die Luft katalysatormässsig reinigen! ein Nutzen wäre somit gegeben. Abgesehen davon sieht es Schmuck aus!

      wieviele KWh sind es denn nun?
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 23:34:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3 @ Imoen

      Und worin liegt der wirtschaftliche Nutzen von Derivaten, Optionen und Zertifikaten etc.? Müßte wohl auch alles ins Klo.:laugh:

      Gruß Looe

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      schrieb am 01.04.05 07:09:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      @robert

      Das ist natürlich ein riesen Nutzen wenn man sich Ringe an die Finger steckt und Ketten um den Hals hängt.:eek:

      Dafür lohnt es sich wirklich komplette Landstriche zu verseuchen.:laugh:

      @looe

      Mit welchen Mitteln fördert man Derivate und wieviel Umwelt geht dabei kaputt?

      Wieviel Strom braucht man dafür?

      Wieviel Chemie, usw. oder anders gefragt, was hat das jetzt damit zu tun.:cry:

      Wenn du es genau wissen willst, der Mensch als solches hat keinen Nutzen auf diesem planeten, aber das würde jetzt etwas zu weit führen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 21:01:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 6 Imoen

      wieviel Umwelt dabei exakt kaputt geht, kann ich Dir leider nicht sagen. Wahrscheinlich viel, viel mehr als man nach Deiner etwas spöttischen Antwort vermuten kann. Man muß sich nur vorstellen können, daß auf einen Minenarbeiter in der Welt, der also ein reales Gut schafft, vermutlich 100 Banker, Broker etc kommen, die ja nicht mit dem physischen Handel dieser Rohstoffe, sondern mit Derivaten mit dem Faktor 200--300 des realen Wertes handeln, und die für diese (sinnlose) Arbeit nicht nur einen Blaumann und ein paar Maschinen benötigen, sondern ganze Innenstädte mit ihren Bürokomplexen besetzen, in denen die Lichter nie ausgehen.Von anderen Konsequenzen und Folgekosten mal ganz abgesehen
      Aber auch das beantwortet nicht die Ausgangsfrage von R.
      Reichwein nach den KWh pro Unze Gold. Ich vermute aber, daß dieser Verbrauch bei der Produktion letztlich nur ein Bruchteil dessen ausmacht, was beim weltweiten elektronischen Handel rund um die Uhr benötigt wird.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 21:14:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was du immer mit deinen Banker hast.:laugh:

      Was meinst du womit die Rohstoffproduzenten sich so absichern?:rolleyes:

      Wo sich Getreidebauer, etc. absichern, wo ich mich absichere.

      Der Derivatehandel mit Gold und Silber ist sowieso nur Peanuts im Bankengeschäft, da sitzen kaum Leute dran.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 17:04:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich finde es ist Zeit um diesen Thread wieder aufleben zu lassen, denn das Gold/Öl Ratio befindet sich auf einem extremen Tief von 7,35 (Gold:$WTIC). Dieses bedeutet, das 1 Unze Gold aktuell nur 7,35 Barrel Öl kaufen kann. Wenn ich nur den 50-day SMA von 8,06 Barrel Öl heran ziehen würde, dann käme ich auf einen Goldpreis von $482,31 bei dem Preis für das Crude von $59,84 und wenn ich den 200-day SMA von 8,60 heran ziehen würde, dann käme ich auf einen Goldpreis von $514,61 bei dem Preis für das Crude von $59,84.

      Das Gold/Öl Ratio ist das perfekte Tool um genau den Grad zu quantifizieren um welchen das Gold dem Ölpreis voraus geht oder hinterher hinkt. Durch ein Ratio kann man ultimativ die relative Über- oder Unterbewertung von einem Commodity zu dem anderen beschreiben.

      Wenn sich das Gold/Öl Ratio auf einem extrem niedrigen Niveau befindet wie heute, dann bedeutet dieses, das das Gold relativ zum Crude Oil unterbewertet ist. Entweder ist das Öl zu teuer geworden oder das Gold ist zu billig. Aufgrund einer Vielzahl von Gründen glaube ich, das das Gold aktuell zu billig ist.

      Dieses wichtige Gold/Öl Ratio befindet sich aktuell auf einem extrem niedrigen Wert in seiner Geschichte!

      Was dieses Gold/Öl Ratio betrifft ist das Gold heute das billigste relativ zum Öl, was es jemals in der Geschichte gegeben hat! Mit einer Unze Gold von nur 7,35 Barrel von Öl Wert.

      Dieses Gold/Öl wird sich nicht für längere Zeit auf so einem Extrem aufhalten. Dieses Gold/Öl Ratio wird wieder zu seinem Mittelwert zurückkehren. Entweder fällt das Öl oder das Gold wird steigen oder beides um dieses Gold/Öl Ratio wieder zurück auf Linie zu bringen.

      Der 40-jährige Durchschnitt befindet sich auf dem Niveau wo 1 Unze Gold ca. 15,4 Barrels Öl kaufen.

      $59,84 x 15,4 = ca. $921,54

      Wir sollten dieses in 3 Szenarien betrachten das Öl steigt, das Öl fällt oder das Öl bewegt sich seitwätrs. Ich persönlich glaube, das der Ölpreis langfristig bedeutend höher steigen wird, aber der Fairness halber wegen sollten hier alle drei Szenarien durchgespielt werden.

      Der RSI vom Öl (WTIC) ist nicht überkauft und hat aktuell noch eine Menge Platz zum Steigen und ich glaube das sich das Öl in einem langfristigen Bullmarkt befindet. Auf der Angebotsseite wird es immer schwieriger werden neue Ölvorkommen zu finden. Unglücklicherweise erscheint es aktuell immer wahrscheinlicher, das die ganze Welt insgesamt ihr Hubbert Peak von der Ölproduktion erreicht hat, das Peak-Ölproduktionsniveau auf welchem die existierenden Ölfelder niemals mehr eine größere Anzahl von Barrels pro Tag erreichen werden und aktuell ihren Rückgang an Barrels pro Tag beginnen werden. Große Ölunternehmen mußten ihre Reserven nach unten korrigieren und keines von den großen Ölunternehmen hat Erfolg damit ihr Angebot schneller steigern zu können. Sogar die mächtige OPEC behauptet, das sie an der Kapazitätsgrenze angekommen sind!

      Auf der Bedarfsseite wissen wir, das ein Lebensstil der auf Ölreichtum basierte nur sehr schwer wieder zurückgeführt werden kann. Miliarden von Menschen in China und Indien kommen endlich auf ihren Geschmack von einer Öl-angetriebenen Zivilisation der 1. Welt. Für China und Indien ist es unmöglich geworden plötzlich damit auf zu hören Autos zu fahren, Güter zu transportieren, oder Menschen zu transportieren. Ganz im Gegenteil, ihr Ölbedarf pro Einwohner sollte in Zukunft gewaltig ansteigen und eventuell damit beginnen amerikanische Niveaus zu erreichen.

      Mit globalem Wachstum bei dem Ölbedarf weit über dem globalem Wachtum bei dem Angebot, könnte der Ölpreis 10 Jahre lang steigen solange bis ein paar neue Technologien entwickelt werden um es zu ersetzen, wenn der Ölpreis zu hoch geworden ist. Lasst uns wirklich konservativ sein und einen $100 pro Barrel Durchschnittspreis in den kommenden Jahren annehmen wenn dieses Szenario eintreffen sollte. Eine Rückkehr auf einen Mittelwert von dem Gold/Öl Ratio von nur 21,2, nicht gerade ein Extrem auf der Oberseite, würde ein Ziel bei dem Goldpreis von $2.120 ergeben! Dieses wäre ein Anstieg von 381% von den heutigen Niveaus aus. Matt Simmons hat in der letzten Woche einen fairen Wert für das Öl von $500 im australischen Radio genannt.


      Das heutige Szenario der Wahl von der Wall Street ist, das das Öl chronisch überbewertet ist und dramatisch fallen wird. Vielleicht das massive neue Vorkommen in Sibierien gefunden werden, oder spektakuläre neue Tiefwasser Bohrtechnologien entwickelt werden. Und vielleicht das die Volkswirtschaften von China und Indien sich langsamer entwickeln werden, so das das Wachstum bei dem Ölbedarf in Asien abklingen wird. Lasst uns einmal annehmen, das der Ölpreis auf $45 bei diesem Szenario fallen wird, ein Preis von dem ich annehme, das er lächerlich niedrig ist, gegeben die heutigen immensen bullishen Angebots- und Bedarfsfundamentals für das Crude.

      Mit einem Ölpreis von $45 und einem Mittelwert von 21,2 bei dem Gold/Öl Ratio, schauen wir immer noch auf einen Goldpreis von $954. Dieses ist 116,7% höher als das heutige Niveau. Somit gerade bei diesem Szenario wo der Ölpreis auf $45 fällt, ist das aktuelle Gold/Öl Extreme so lächerlich auf der unteren Seite angesiedelt, das das Gold auf jeden Fall höher steigen wird um dieses Ratio wieder zurück auf Linie zu bringen. Rede über eine gute Spekulation!

      Ein letztes Szenario ist das das Öl sich in der Nähe von $60 in den kommenden Jahren seitwärts bewegen wird, weder auf $100 schießen wird und weder auf $45 fallen wird. Mit einem Gold/Öl Ratio von 21,2, ein Ölpreis von $60 bedeutet einen Goldpreis von $1.272, oder einen massiven 188% Gewinn von hier aus.

      Ist dieses nicht überraschend aus dieser Perspektive heraus? Das Gold/Öl Ratio ist so außerordentlich niedrig heute, das der Goldpreis viel höher zu steigen haben wird, wenn dieses Ratio unvermeindlich auf seinen Mittelwert zurückkehrt und gerade der Ölpreis dramatisch fallen sollte. Und du kannst mit diesen Zahlen spielen soviel wie du willst, einschließlich mit einem erwarteten Mittelwert und es ist immer noch sehr bullish für das Gold egal was mit dem Ölpreis in den kommenden Jahren geschieht.

      Dieses ist warum die Wette auf eine Rückkehr zu dem Mittelwert auf einem historischen Extrem eine hohe Wahrscheinlichkeit für den Erfolfg mit sich bringt. Mit allen historischen Standards ist das Gold gerade sehr stark unterbewertet relativ zum Ölpreis, aber die Märkte verabscheuen Extreme und sie werden zu ihrem Mittelwert früher oder später zurück kehren um dieses zu korrigieren.

      Das Gold/Öl Ratio aus einer anderen Perspektive genannt die Goldkosten von Crude Öl. Dieses sagt uns wie viele Unzen Gold es aktuell benötigt um 100 Barrels Öl zu kaufen.

      100 x $59,84 = 5.984 : 440,2 = 13,59

      Dieses bedeutet das ein Käufer 13,59 Unzen Gold verkaufen muß, um das notwendige Cash zu erhalten um 100 Barrels Crude kaufen zu können.

      Dieser alternative Blick auf das Gold/Öl Ratio bietet zusätzliche Einsichten.

      Nicht überraschend befindet sich dieses Gold/Öl Ratio, die Goldkosten von dem Crude Öl auf auf einem extremen Niveau. Und wenn du auf die vorherigen extremen Goldkosten von dem Crude Öl schaust, kehrten sie alle schnell auf ihren Mittelwert zurück ohne Ausnahme. Die Chancen stehen gut, das es dieses Mal wieder so sein wird.

      So lasst uns einmal annehmen, das die heutigen Goldkosten von dem Crude Öl (GCCO) wieder von 13,59 auf ihren Durchschnitt von 7,1 zurück kehren werden, eine sehr konserveative Annahme. Was würde dieses für den Goldpreis bedeuten bei unseren drei unterschiedlichen Ölszenarios die oben diskutiert wurden?

      Mit $100 Öl, 100 Barrels von Crude würden $10.000 Wert sein. Wenn es 7,1 Unzen Gold benötigt um diese Öllieferung zu kaufen, dann wäre der Goldpreis $1.408 oder 219% höher als das heutige Niveau. Bei einem seitwärts verlaufenden Ölpreis von $60 würde ein 7,1 GCCO einen Goldpreis von $845 ergeben, 91% höher als das aktuelle Niveau. Und mit einem Ölpreis von $45, schauen wir auf einen Goldpreis von $633 welcher immer noch moderate 43% über dem heutigen Niveau ist.

      Dieses herausragende Gold/Öl Ratio Extrem welches wir heute sehen ist so faszinierend und so wichtig weil seine unvermeidbare Rückkehr zum Mittelwert sprichwörtlich einen bedeutenden Anstieg bei dem Goldpreis von den heutigen Niveaus aus bedeutet.

      Indem wir verschiedene Szenarien durchgespielt haben mit
      Ölpreisen von $100 bis $45, haben wir eine Range von potenziellen Goldgewinnen gesehen von 45% auf der extrem niedrigen Seite bis 381% an dem oberen Ende.

      Seitdem uns das aktuelle Gold/Öl Ratio Extrem scheinbar sagen will, das eine Fortsetzung von dem Bullmarkt bei dem Gold unvermeidbar ist, macht es einen großen Sinn in Gold-bezogene Produkte (Call Optionen, Aktien, etc.) zu investieren oder zu spekulieren. Meine langfristigen gehebelten Goldinvestments und -spekulationen sind Qualitäts ungehedgte Goldaktien, welche einen großen Hebel auf die darunter liegenden Gewinne bei dem Gold haben.

      Als ein Beispiel: der ungehedgte Goldaktienindex HUI hat im Durchschnitt einen Leverage gegenüber dem Gold von 6,2x. So wenn das Gold um 45% bis 381% höher steigt in den komnenden Jahren, werden die besten Goldaktien Zugewinne von 279% bei dem einen Szenario bis 2.362% oder mehr sehen können während eines fortgesetzten Bullmarktes bei dem Öl. Dieses ist eine ganze Menge an Potenzial mit sehr niedrigen Risiko nach unten!

      Das heutige unglaublich niedrige Gold/Öl Ratio Extrem ist absolut untragbar im Angesicht von historischen Beispielen. Die Märkte verabscheuen Extreme und kehren immer zu ihrem Mittelwert, weg von ihren Extremen, zurück. Diese unvermeidbare Rückkehr zu ihrem Mittelwert zu handeln ist eine von den profitabelsten und mit wenig Risiko ausgestatteten Strategien für Investoren und Spekulanten.

      Und seitdem das Gold heute so lächerlich unterbewertet ist relativ zu dem Öl, spielt es aktuell wirklich keine Rolle wohin das Öl als nächstes hingehen wird. Ob das Öl steigt oder fällt, eine Rückkehr auf den Mittelwert von dem Gold/Öl Ratio wird das Gold nach oben steigen lassen, wahrscheinlich eine ganze Menge höher, in den kommenden Jahren.

      Eher als über den Ölpreis zu weinen, wie es die Leute von der Wall St. tun, warum nicht diese Rückkehr zu dem Mittelwert von dem Gold/Öl Ratio handeln bis zu potenziellen legendären Gewinnen in eurem eigenen Portfolio? Packe den Ölbullen an den Hörnern damit er auch für dich arbeitet!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 18:29:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      vieleicht nehmen sie dann mehr methanol ? ethanol?
      (meoh/ canada, abengoa/ spanien,PRAJ Industries/ indien,
      aae/ australia)in brasi. jetzt schon 30% bemischung
      m.f.gr. petrone
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 01:25:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ all

      Ich bin ja auch bullish für Gold, aber so einfache Schlußfolgerungen sehe ich nicht. Rohöl wird knapper/teurer, weil rasant steigender Bedarf, bei begrenzten Ressourcen.Gold, ebenfalls klar begrenzte Menge, aber der Bedarf steigt nicht rasant, weil alle Marktteilnehmer an die Werthaltigkeit von Dollar, Euro, anderen Devisen glauben. Für den Ölbesitzer/Förderer verbilligt sich Gold, mehr aber auch nicht... Anders ausgedrückt, nehmen wir mal, an die Währung hieße nicht Dollar oder Euro, sondern Gold , dasselbe würde passieren, extreme Verknappung eines dringend benötigten Rohstoffs, aufgrund explodierender Nachfrage, bei begrenztem Angebot. Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, daß wichtige Marktteilnehmer auf`s Ratio schauen, sich ihre Gedanken machen, z. B.: Araber, sich billig mit Gold eindecken, weil`s vielleicht doch sicherer und günstiger ist, als Geldanlagen in Dollar oder Euro...
      Das Verhältnis Gold/Öl, wird auf aktuellem Niveau bleiben, bis der Markt ein grundsätzliches Problem, mit der Werthaltigkeit des Dollars/Geldes bekommt. Der Zündstoff, aus dem tatsächlich ein rasanter Goldpreisanstieg folgt, heißt beispielsweise: Schwindendes Vertrauen der Anleger in Staatsanleihen der großen Emittenten, eine platzende Renten-Bubble könnte das Signal sein... Bei der derzeitigen, fundamental, schwer nachvollziehbaren Kursentwicklung an den Rentenmärkten, nicht unvorstellbar... Keine Währung ist korrekt gedeckt, es könnte ein gigantisches Blasenplatzen werden... Wohin sollen dann die Anleger flüchten... ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:03:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      $Gold:$WTIC = 6,91 auf Allzeittief!!! (SMA 50: 7,96 < SMA 200: 8,53

      Der historische Durchschnitt beträgt ungefähr 15:1!

      $Gold:$Silver = 61,04 weit unter seinem historischem Durchschnitt! (SMA 50: 59,89 < SMA 200: 60,59)

      Der historische Durchschnitt beträgt ungefähr 16!

      DJIA:$Gold = 24,25 (SMA 50: 24,35 > SMA 200: 24,34)

      Dieses wird sich wahrscheinlich in der Zukunft bei 1:1 treffen! Die einzigste Frage lautet: bei welchem Preis? R. Russell hat vor etwas längerer Zeit diese Frage mit 3.000 beantwortet!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 23:24:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Öl / Gold

      Matthew Simmons faßt in der heutigen FINANCIAL SENSE NEWSHOUR die Ergebnisse aus seinem neuen Buch zusammen.

      http://www.netcastdaily.com/fsnewshour.htm

      Er spricht über unsere aktuelle globale Situation im Bezug auf das Ölangebot.

      1.) Saudi Arabien hat über die Menge an Öl die es angeblich hat gelogen, weil sie nun 18 Millionen Barrels Wasser in ihre Felder pumpen um 12 Millionen Barrels Öl heraus zu bekommen. Ja und dieses geschieht jeden Tag!

      Dieses wird eventuell einen Kollaps in der Ölstruktur von diesem Feld verursachen wo die einzigste andere Alternative ist, eine alternative Technology zur Oil recovery anzuwenden.

      Der Betrag an Öl den einer recovern kann ist viel kleiner und auf einer teureren Kostenbasis an recovery costs.

      2.) Wir haben ein Raffinerieproblem.

      Wir können nicht genügend Öl raffinieren um mit unserem Bedarf Schritt halten zu können und während die Zeit von heute bis November vergeht wird es dort eine Zeit geben wo der Bedarf etwas geringer sein wird aber dann kommt der Winter wo der Bedarf stark ansteigt während der Wintermonate und dann könnten wir eine Knappheit von 2 bis 5 Millionen Barrel Öl pro Tag erleben (raffiniertes Produkt). Dieses wird einen steil ansteigenden Ölpreis verursachen.

      Weitere Details: Von 1971 bis 1979 stieg der globale Bedarf an Öl von 45 Millionen Barrels pro Tag auf 66 Millionen Barrels pro Tag an.

      Während dieses geschah hatten wir ein Ölembargo wo die OPEC Staaten gerade sagten: "Zahlt drauf oder wir kürzen unser Angebot.

      Öl und Benzin waren im Preis angestiegen und dieses verursachte einen Auftrieb bei der Inflation über die gesamte Wirtschaft hinweg.

      Zu dieser Zeit crashte der Aktienmarkt, er fiel von 1.000 auf 700 einen Verlust von 30%.

      Gold stieg von 30 auf 900 US-$ pro Unze. Heute haben die USA ein viel höheres Haushalts- und Handelsdefizit als damals.

      Wenn dieses was Matt Simmons heute erklärt hat in diesem Winter geschieht mit Bezug auf die Destillationsprobleme dann Gute Nacht an den US Bond- und Aktienmarkt.

      Er sagte das wenn wir ein Angebotsdefizit im Bezug auf die Winterdestillation in der Menge von 2 bis 5 Millionen Barrels pro Tag haben, das Öl dann um das 5fache ansteigen könnte, nicht in Dollars pro Barrels sondern das um 5fache von dem heutigen Preis.

      Er unterbrach den Gastgeber von der Show, Jim Puplava um ihn zu korrigieren um es klar zu sagen, das er nicht einen Anstieg von US-$5 von dem Ölpreis pro Barrel meinte sondern das der Ölpreis leicht um das 5fache pro Barrel ansteigen könnte.

      Dieses Ereignis, diese Angebotsknappheit die sehr gut auftreten könnte, wird auf die gleichen Bedingungen hinaus laufen die wir während des Embargos in den 70ern hatten.
      Angebotskürzungen auf dem Weg der Verknappung.

      In den 70ern als das Embargo geschah, gab es dort noch riesige Reserven in den arabischen Ölfeldern.

      Es wird nun öffentlich bekannt, das heute die saudischen Ölfelder Peak Oil erreicht haben.

      Ohne das zusätzliche riesige Ölvorkommen gefunden werden um die globalen Ölbedarfe zu befriedigen oder Entwicklungen in alternative Technologien zu forcieren um die neuen und wachsenden Bedarfe der Zukunft zu befriedigen ist dieses eine bedrohliche Lage bei dem globalen Energiebedarf.

      Wenn die Medien sich entscheiden diese Information aus zu senden wird es zu einer Krise kommen.

      Er macht die Erklärung das die Globalisierung eine sehr starke Schuld an der kommenden Energieknappheit und Inflation hat, weil mehr als 50% von den Kosten von den importierten Gütern Tranportkosten sind. Kein Wunder das Nike US-$150 für seine Schuhe fordert die in China für weniger als US-$1 produzuiert werden. In diesem Fall machen Transport und Marketing ungefähr 90% von den Kosten aus.

      Örtliche Industrien in den USA können mehr für Lohn bezahlen, aber die Transporterparnisse lassen sie mehr realisierbarer aussehen wenn die Treibstoffpreise weiter ansteigen.

      Seine Lösung - eine massive Entwicklung in alternative Energien - auf dem Niveau von dem Radar im 2. Weltkrieg etwas wie er meinte was wir seit über 100 Jahre grundsätzlich ignoriert haben in unerserer Liebesaffäre mit dem billigen Öl.

      Öl braucht nicht weg zu gehen oder oder komplett erschlossen werden damit dieses geschieht. Wir müssen gerade nur die komplette Abhängigkeit ohne Alternativen sehen. Dieses ist eine Kurzsichtigkeit die viele von den geopolitischen Risiken antreibt die wir heute begegnen und fordern deshalb Alternativen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:56:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      $Gold:$WTIC = 7,02 (SMA 50: 7,40 < SMA 200: 8,41)

      Der historische Durchschnitt beträgt ungefähr 15:1! (dieses würde bei einem unveränderten Ölpreis einen $Gold von US-$934,65 ergeben, ohne dem Szenario von Matt Simmons!)

      $Gold:$Silver = 61,30 weit unter seinem historischem Durchschnitt! (SMA 50: 59,68 < SMA 200: 60,54)

      Der historische Durchschnitt beträgt ungefähr 16!

      DJIA:$Gold = 24,14 (SMA 50: 24,59 > SMA 200: 24,41)

      Dieses wird sich wahrscheinlich in der Zukunft bei 1:1 treffen! Die einzigste Frage lautet: bei welchem Preis? R. Russell hat vor etwas längerer Zeit diese Frage mit 3.000 beantwortet!

      Feuer und Explosionen bei den Raffinerien:

      Diese Ereignisse scheinen den Inflationisten gut in die Hände zu spielen um die Deflation unter Kontrolle zu halten. Mr. Alan Greenspan wäre stolz, vielleicht sind es ja auch seine Freunde die diese Feuer anzünden?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 15:48:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      DJIA würde ich nicht als Basiseinheit nutzen
      da sich seine Zusammensetzung ändern kann
      neue Aktienwerte kommen hinzu.
      Auch die Rückstellungen für General-Motors Retirement-plan
      sind da weniger berücksichtigt.

      als Basiseinheit ist Gold sehr gut
      da es nicht im Produktinsprozess starkt genutzt wird

      Gold ist ein sehr seltenes Metall

      Goldmünzen waren seit den letzten 100 Jahren
      nie ein Zahlungsmittel für Lebensmittel wie
      Brot, Butter
      auch dienten Goldmünzen nie um einen Arbeiterlohn
      auszuzahlen (da machte man bei einer Hyperinflation mit
      Papiergeld)

      Gold kann im Reinheitsgrad ziemlich einfach
      angegeben werden

      Rohöl würde ich auch als eine Basiseinheit werten
      wobei bei Rohöl gewisse unterschieliche Reinheitsgrade
      bestehen.

      das ratio = Gold geteilt durch 1-Barrel Rohöl
      ist eine gute Basiseinheit
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 21:23:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für das existieren eines Gold/Öl Verhältnissen sehe ich keinerlei Grund. Öl wird knapper und wird dringend gebraucht, Gold gibt es üppig und hat keine wichtige Funktion in der Industrie oder Verkehr.
      Gold wird aber der einzige funktionierende Geldersatz sein,
      wenn unsere Währungen kollabieren sollten, darin sehe ich den einzigen Nutzen von Gold. Ob dieses Szenario eintreffen wird - dass ist wiederum Spekulation und Börse.
      Ciao
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 21:50:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Empire

      Völlig korrekte Ansage!
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:02:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16
      ich sehe eher Gold als Konstante
      und den Rohölpreis als Variable

      so kann ich leichter die Zusammenhänge verstehen

      bei zwei Variablen wird die Sache viel zu kompliziert.


      Rohöl variable Fördermenge
      Papierdollars variable Geldmenge
      Zinsen abhängig von der Menge der US-Bonds

      Gold wird nun mal nicht in riesigen Mengen gefördert
      Gold ist ein seltenes Metall in der Erdkruste
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 09:48:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      TWILIGHT AT THE FED: SUBLIMINAL PARALLELS

      "If world demand for oil grows to say, 86 – 88 million barrels per day this winter heating season [from its current 83 - 84] without a corresponding ramp in supply, Simmons reckons the price of crude could spiral up in the magnitude of 5 or 10 times"

      http://www.financialsense.com/Market/wrapup.htm

      Und dieses bei einem konstanten Wert von dem USDX.
      Die Raketen sind vorbereitet und bereit zum Abschuß.
      Welche wird als erstes explodieren?

      Goldpreis?

      Ölpreis?

      Comex?

      Alan Greenspan?

      Gut das ist egal.

      Ich liebe Feuerwerk und Explosionen und wenn sie auch alle auf einmal losgehen sollten, sie werden eine Menge Aufmerksamkeit von der Öffentlichkeit auf sich ziehen. Und sie werden nicht Goldman Sachs haben die eine neue Prognose für das Hoch für 1 Barrel auf US-$ 800 abgeben werden.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:53:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo, liebe Gemeinde!
      Also von einer Korrelation zwischen Gold und Öl halte ich nix, der Ölpreis ist nachfragegetrieben. Freilich ist der Grund, dass es in der Wirtschaft so schön läuft der, dass das Geldmengenwachstum zu hoch ist, sprich, die Zinsen zu niedrig - und diese Inflation kann sich für Gold und Öl positiv auswirken.
      Zur Zeit läuft der Goldchart in ein Dreieck hinein, ein bullischer Ausbruch nach oben kündigt sich an. Das geht Hand in Hand mit einer wahrscheinlichen Dollarschwäche in den nächsten Monaten/Jahren.
      Imho ist es nämlich nur noch eine Frage der Zeit, bevor die Dollarbubble, die von den Chinesen, Japanern, Arabern und auch Europäern aufrecht erhalten wird, Luft ablassen muss. Es ist wahrscheinlich, dass viele dann noch größere Teile ihrer Assets in Gold umschichten werden, was in diesen Kulturen durchaus üblich ist.

      Oil-strong buy (in den nächsten 3 Tagen vor allem Aktien, die extrem unterbewertet sind)

      Gold-buy

      Frage: kennt ihr ein Discount/stopploss Zerti auf Goldunzen, das einen möglichst niedrigen Spread aufweist


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      Das Gold/Öl Preis Ratio&#1048766; -845 US$-