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    IWF ist "völkermörderisch" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.05 20:15:02 von
    neuester Beitrag 23.04.05 11:28:51 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 21.04.05 20:15:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      IWF-Politik ist "völkermörderisch" und bewirkt "soziale und wirtschaftliche Katastrophe" (Präsident Kirchner, EIR)

      Argentiniens Präsident Kirchner drohte auf seiner jüngsten Europareise, die ihn u.a. auch nach Deutschland führte, öffentlich, mit dem Weltwährungsfonds (IWF) zu brechen. In

      Berlin warf Kirchner dem IWF vor, seinem Land eine "völkermörderische" Politik aufgezwungen zu haben. Dies habe "Ende 2001 zu einer der schlimmsten sozialen und wirtschaftlichen Katastrophen unserer Geschichte geführt". Vor der Friedrich-Ebert-Stiftung sagte Kirchner am 14. April in der Bundeshauptstadt: "Diese Katastrophe war das Produkt eines politisch-wirtschaftlichen Modells, das Interessen dient, die kein Gemeinwohl kennen, und das Korruption, Diebe und Völkermörder fördert." Kirchners Bemerkungen folgten nur wenige Wochen nach der Verabschiedung einer von LaRouche inspirierten Resolution des italienischen Parlaments, in der ein neues Weltwährungssystem gefordert und die argentinische Krise erwähnt wurde. Kirchner attackierte auch die vom IWF geforderte "Umstrukturierung" in Berlin: "Viele Regierungen in verschiedenen Ländern sind gescheitert, weil sie diese [IWF-] Rezepte befolgten und in einen Teufelskreis gerieten." Argentinien werde sich "aktiv und konstruktiv an einer neuen Weltwirtschaftsordnung beteiligen, ohne die Autonomie seiner Entscheidungen aufzugeben."

      Außerdem betonte Kirchner, er lehne die Annahme von "importierten und aufgezwungenen" Modellen ab, da es deren Hauptzweck sei, das diesen Länder geliehene Geld einzutreiben, statt ihnen bei der Entwicklung zu helfen. Die Anwendung der neoliberalen Modelle führe dazu, daß "die Regierung und der Staat selbst in den Augen der Bürger ihre Glaubwürdigkeit verlieren, was alle Pläne oder Programme undurchführbar macht." Das jetzige Verhalten des IWF gegenüber Argentinien sei inakzeptabel, erklärte Kirchner. Der IWF "stellt neue Forderungen, gerade wo wir bei der Lösung unserer Probleme Fortschritte machen." Das einzige, was der IWF Argentinien in den 90er Jahren anzubieten hatte, sei eine "spekulative Politik" gewesen.

      Bei seinem Treffen mit Bundeskanzler Schröder äußerte Kirchner seine große Dankbarkeit für die Hilfe, die sein Land 2001-2002 auf dem Höhepunkt der verheerenden Schuldenkrise von Deutschland erhielt. Schröder hatte damals Argentinien besucht, was als Zeichen der Solidarität verstanden wurde. Schröder erklärte, es gebe "keine politischen Probleme" zwischen beiden Staaten; er fügte hinzu: "Wir werden versuchen, die Finanzfragen, die nicht leicht sind, im Geist der Freundschaft zu lösen - sowohl hinsichtlich der deutschen Rolle im IWF als auch in unseren bilateralen Beziehungen." Während des Treffens betonte Kirchner, er habe "keinerlei Sympathien" für den IWF, und unterstrich, daß er den am 25. Februar abgeschlossenen Bondswap zur Umstrukturierung der Schulden nicht nachverhandeln wird. Schröder erklärte, er betrachte den Swap als Erfolg, und kündigte an, Argentinien "im Laufe des Jahres" zu besuchen.

      Unmittelbar nach Kirchners massiven Angriffen auf das "völkermörderische" IWF-Modell wurde er von IWF und Weltbank sowie von US-Finanzminister Snow attackiert. Bei einer Pressekonferenz vor der Jahreskonferenz von IWF und Weltbank in Washington verlangten IWF-Chef Rato, der scheidende Weltbank-Präsident Wolfensohn und Snow, Argentinien solle den abgeschlossenen Bondswap "wieder öffnen" - zugunsten der `Geierfonds` und Spekulanten, die den Tausch verweigert haben. Dieser Bondswap sei nur "ein erster Schritt", so Snow, "aber offensichtlich muß noch mehr getan werden." Das US-Finanzministerium rede mit Argentinien über "die Fortsetzung der Reformen und... die Gläubiger, die sich an dem Tausch nicht beteiligten." Rato griff sogar zu offener Erpressung und behauptete, Argentinien sei mit seinen nicht umstrukturierten Schulden (ca. 20 Mrd.$), im "Rückstand". Argentinien müßte bzgl. dieser Schulden "einen realistischen Ansatz vorlegen", warnte Rato, da der IWF natürlich nicht gegen seine eigene Politik verstoßen könne, die es verbiete, "Rückständigen zu leihen."

      http://www.bueso.de/ :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:23:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, sowieso.
      Auch gesehen auf Büso:
      BüSo fordert: Hartz IV und EU-Stabilitätspakt müssen weg!
      oder
      BüSo-Dossier: Wer führt den neoliberalen Großangriff?
      oder etwa
      Helga Zepp-LaRouche:
      Einleitung: Warum die Montagsdemonstrationen das Grundgesetz verteidigen müssen!


      Eine neutrale sachliche Quelle also. Ach, wenn es doch bloß mehr so neutrale sachliche Quellen bei WO gäbe, ohne Kampfprosa, nur Wahrheiten, vielleicht ein bisserl Marxismus, das wäre voll toll. Weil genau davon kann ein Börseforum nie genug kriegen.
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      schrieb am 21.04.05 20:29:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Prinzenrolle

      die Quelle ist der Kirchner:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:30:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2

      Das kann alles nicht stimmen, sonst hätte ich es doch längst in der FAZ gelesen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:54:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      BÜSO :laugh:

      Die gibt es schon lange, Anfang der 80 er nannten sie sich mal Europäische Arbeiter Partei - EAP , schon damals war Frau Zapp LaRouche die Vorsitzende , Motto auf den Wahlplakaten " Frieden schaffen mit Nuklear Waffen ".

      Ist viel Zeit vergangen , mitlerweile hat ihr Ehemann, der nicht minder verwirrte Lyndon LaRouche eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung in den USA verbüßt und hat zuletzt 2004 für das Amt des US Präsidenten kandidiert.
      Ich glaube zum 6 mal, leider hat es wie bei den vorangegangenen fünf Malen keiner mitbekommen, außer natürlich den Mitgliedern dieser verschrobenen Politsekte, bei denen der Verfassungsschutz nicht sicher ist , ob sie nun links oder rechtsradikal sind, so diffus sind ihre Ansichten.
      Irgendwo zwischen Goldstandard, Kernenergie, Eurasischen Landbrücken, Antikapitalismus, Antikommunismus, Antisemitismus, Antifaschismus und Verschwörungtheorien jeglicher Art , verliert man dann leicht Überblick.

      2006 ist Helga Zapp LaRouche auf jeden Fall wieder dabei bei der Bundestagswahl und holt sich ihre 0,1 % ab.

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      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:56:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]16.430.004 von Insolvenzverwaltung am 21.04.05 20:54:12[/posting]Danke, das habe ich jetzt gebraucht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 11:28:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      die ursachen des untergangs in argentinien kennen wir doch alle.ich wäre dort auch gerne ein paar jahre beamter gewesen ,dann wär ich jetzt multimillionär.

      man müsste die noch viel viel viel mehr knebeln.


      wann lernen die spinner von büso und co endlich ,das es nicht sinn der wwirtschaft ist,das alle in frieden und wohlstand faulenzen,sondern das der makrt befriedigt werden muss und sonst gar nicht.die menschen haben dem markt zu dienen,also nutzen zu bringen,und sonst erstmal gar nicht.


      in berlin stehen die von der büso an verschiedenen stellen tag und nacht rum,würde sich jeder so verhalten,brächte keiner nutzen und wir würden noch hungern.

      mal sehen was der markt heute von mir verlangt.


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