Diskussion zum Thema Silber (Seite 2973)

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.120.696 von IknoWmorEthaNu am 22.06.20 09:04:44

Das ist schlüssig. Nur frag ich mich, warum sich die Deutsche Bank grundlos von sicheren Einnahmen trennt.

[IknoWmorEthaNu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.109.463 von boyoboy am 21.06.20 09:52:16

Zitat von boyoboy: "die Deutsche Bank befindet sich seit Längerem in einer umfassenden „Transformation“ ihres Geschäfts. Für den Derivatebereich X-markets bedeutet dies, dass einerseits beispielsweise keine Hebelprodukte mehr auf Aktien sowie Aktienindizes emittiert werden und andererseits etliche bestehende Produkte gekündigt werden." Quelle: Thomas Müller

Was schließe ich daraus? Ich glaube kaum, dass das freiwillig von Seiten der Deutschen Bank aus geschieht. Vielmehr sehe ich das, um das Derivaterisiko abzubauen, wenn der Staat das Ruder übernehmen wird.

Boy der Teil ist definitiv falsch --- es gibt kein DerivateRisiko ei Banken auf OS und Knockouts etc

So etwas wird automatisch gehedget..das sind CashCows für Banken ... das Geschäft aufzugeben ist eine Folge des Ausstiegs aus dem Equity-Geschäfts.

Beispiel :

Emmittiert eine Bank Scheine auf DAX sieht das normalerweise wie folgt aus :

2 Mio Call @ XXXX
2 Mio Call @ XXXX
2 Mio Call @ XXXX
2 Mio Call @ XXXX

2 Mio PUT @ XXXX
2 Mio PUT @ XXXX
2 Mio PUT @ XXXX
2 Mio PUT @ XXXX

Von diesen 8 Scheinen sterben ca 6 Stück im Laufe der Zeit...

Diese 6 haben der Bank im besten Falle Geld gebracht weil Leute geknockt wurden.
(Wir lassen die Emmisionskosten mal aussen vor)

Bleibe noch 2 die leben ( meistens die selbe Richtung - meistens Long )
Von diesen insgesamt 4 Mio Scheinen sind evtl wenn sie günstig waren 2-300.000 im Markt

Sobald du oder ich was kaufen ... und die Orderzahl groß genug ist legt die Bank einen Future dafür gegen und hat das Risiko eliminiert auf ihrer Seite .... den dein Gewinn den du erzielst bekommt die Bank über den Future und reicht ihn Dir nur weiter abzüglich den Gebühren ... No Risk ---> Die Bank gewinnt immer.

Es sei denn es ist ein Hazadeur am agieren wie seinerzeit bei SocGen ... dann kann es mal ein paar Mark kosten ... aber umhauen wird es die Bank niemals.. ( Es gibt ja noch unbegrenzt Hilfe der EZB )

Daher sind alle diese Marktschreier die da ein Billionenrisiko sehen nur Marktschreier ... und Clickbaiting.

Anders sieht es aus sollte eine Kreditlinie oder Swaps mit Wirecard existieren .. da liegt das wahre Risiko .... nicht die paar Krümel aus dem PrivatZockGeschäft


Hoffe konnte das halbwegs schlüssig erklären

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.109.628 von paule66 am 21.06.20 10:06:57

Mir ging es darum zu zeigen, dass die Deutsche Bank (sicher nicht freiwillig) auf Geschäft verzichtet, das jetzt eine Schweizer Bank (wohl dankend) übernimmt. Ich spekuliere, dass die Regierung über die Bafin Druck ausübt. Es gibt doch niemand freiwillig so etwas auf! Und wenn: Warum bietet zeitgleich eine Schweizer Bank das selbe Ding an, wenn es sich nicht rechnen würde?

Nochmals: Ich selbst kann mir Bankgebühren in dieser Höhe nicht leisten.

[paule66]

Alle diese Scheine sind Schuldscheine und man ist dem Emmittenten ausgeliefert. Ich handel so einen Scheißdreck schon lange nicht mehr. Mit Micro- und Mini-Futures kann man so gut wie alles handeln, das ist eine faire Geschichte und sehr liquide.

[boyoboy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.109.463 von boyoboy am 21.06.20 09:52:16

Der konkrete Anlass:

"Anleger des BCDI-Zertifikats (WKN DT0BAC) haben in diesen Tagen eine „Mitteilung über anstehende Kapitalrückzahlung“ per 8. Dezember 2020 erhalten. Damit macht die Deutsche Bank von ihrem Kündigungsrecht gemäß Emissionsbedingungen Gebrauch. Wer also bis zu diesem Stichtag noch Zertifikate in seinem Depot hat, wird dann eine Rückzahlung gemäß den Emissionsbedingungen erhalten."

Ich selbst hatte nie dieses Zertifikat und nur diese Meldung in meinen Mails. Ein Grund sind die Kosten, ein anderer die Emissionsbedingungen. Wer liest und versteht das alles? Die Welt ist schon kompliziert genug!

[boyoboy]

"die Deutsche Bank befindet sich seit Längerem in einer umfassenden „Transformation“ ihres Geschäfts. Für den Derivatebereich X-markets bedeutet dies, dass einerseits beispielsweise keine Hebelprodukte mehr auf Aktien sowie Aktienindizes emittiert werden und andererseits etliche bestehende Produkte gekündigt werden." Quelle: Thomas Müller

Was schließe ich daraus? Ich glaube kaum, dass das freiwillig von Seiten der Deutschen Bank aus geschieht. Vielmehr sehe ich das, um das Derivaterisiko abzubauen, wenn der Staat das Ruder übernehmen wird.

Die Pleiten der Zombies, Wirecard, maroder Ölfirmen und anderes, eine tiefe Rezession könnten die Deutsche Bank zum kippen bringen. Natürlich nicht nur die. Man muss Markus Krall nicht glauben. Aber zumindest wissen, was man tut, wenn seine düsteren Prophezeiungen eintreten.

Und wieder gibt es ein neues Risiko, ein kleineres Risiko: Die Deutsche Bank zwingt zum Verkauf, man erhält das Geld und muss dann wieder gegen Spesen bei einer anderen Bank das Zertifikat erwerben.

[Fleischesser]

Man kann darüber lachen aber man muss es nicht !
Immer locker bleiben !😀😀😀
https://m.youtube.com/watch?v=uNW8ZJU8HQA

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.096.254 von paule66 am 19.06.20 21:39:39

Die schlafende Finanzaufsicht in Deutschland war für mich ein Hauptgrund, aus Aktien auszusteigen.

Denn als Morphosys 2x eine unnötige Kapitalerhöhung machte, sank jedesmal kurz vor Bekanntgabe "seltsamerweise" der Kurs.

Auch waren bei manchen Firmen dubiose Praktiken im Zuge von Übernahmen zu bemerken. Z.B. bei Group Technologies. Das betraf aber auch amerikanische Explorer.

Und dann kam noch die österreichische Finanzmarktaufsicht und verlangte, dass jede Transaktion eines Bankmitarbeiters von den 2 Compliance-Verantwortlichen, die meist nie gleichzeitig im Haus waren, abgezeichnet werden musste. Vor der Durchführung! Und Optionsscheine oder taggleicher Kauf und Verkauf einer Aktie sind auch verboten.

Ich bin ja angeblich Aktien - Insider.

Das war mir dann zu blöd und ich habe mein Depot aufgelöst, inklusive der in Jahren angesammelten Leichen, wie z.B. Bougainville.

Es war richtig befreiend.

Einige Jahre danach die Scheidung war auch befreiend. Es gab kein Depot mehr zum verteilen.....

Inzwischen werden die Regulatorien regelmässig schlimmer.

Fast kein Kollege hat mehr ein Depot. Zumindest offiziell....

Aber Gold oder gar Silber haben sie halt auch nicht.

Dafür jede Menge Vorsorgewohnungen auf Kredit und solchen Scheiß, der ihnen bei der Währungsreform auf den Kopf fallen wird.

Irgendjemand hier im Forum hat ja von offenen Immobilienfonds geschwärmt.

Ich habe gehört, da droht jetzt auch Ungemach:


Und die drohende Pleitewelle ist ja sowieso in aller Munde:


Glauben die Politiker wirklich, dass die Wirtschaft anspringt, wenn die Leute mit Maulkorb herumlaufen müssen? Und das Geschwätz vor einer zweiten Welle wird höchstens die Klopapierproduktion ankurbeln.

Momentan wird vieles nachgeholt, was sich in 3 Monaten angestaut hat. Aber dann wird man bald die Sparmaßnahmen der Bevölkerung in der Wirtschaft merkeln. Einige große Zeitungen fangen schon an, abzubauen.

Heute per Zufallsgenerator auch einige Beiträge über den Wahnsinn bei Sneakers gesehen. Da gibts sogar Messen dafür.
Total verrückt, was da viele junge Leute für ein paar sportliche Schule ausgeben. Denen wird auch bald das Geld ausgehen, und die Spekulationsblase wird platzen.

[lordknut]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.338 von Finanzanalyst285 am 20.06.20 18:25:01

Ich höre ihn mir auch oft nebenbei an.

Bin nicht immer seiner Meinung, aber man kann sich nur weiterentwickeln oder auch selbst bestätigen, wenn man auch andere Standpunkte ansieht.

Ich vermute, dass er diese Sendungen vor allem als Reklame für seinen Whisky macht, und in zweiter Linie vielleicht aus einer Art Sendungsbewusstsein.

Den Homm gebe ich mir auch oft, aber der ist für mich genauso langatmig wie er.

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Ich hab auch öfters überlegt, mal mit dem Kauf von Silber, z.B. in Zollfreilager bei niedrigen Silberkursen zu kaufen, da man ja dann keine physische Ware am freien Markt ohne gewaltige Aufschläge bekommt.

Aber kommt für mich aus verschiedenen Gründen leider nicht in Frage.

Gestern wieder ein wenig Silber gekauft. Relativ teuer, aber mir war danach. Wollte dem Verkäufer eine Freude machen, da er mir auch ein paar andere Sachen günstig verkauft hatte. Z.b. neben alten Aktien um je 1 Euro ein sehr gut erhaltenes Exemplar Niederstrasser Leitfaden für den Dampflokomotivdienst aus 1941 um 30 Euro Infla-Geld. Mal sehen, was in 10 Jahren mehr wert ist.

Kaufte die Serie 25 Schilling um 100 Euro inklusive Münzalbum. 19 Münzen komplett. Also pro Stück 5,26 Euro bzw. 15,75 Euro pro Unze. Hab sie jetzt jahrelang um 4 Euro pro Stück gekauft. Manchmal auch zum Nominale. Am Land gibts nicht viele Käufer, die sparen NOCH lieber am Sparbuch.

Gibts im Netz öfter um 120 Euro, also ca 19 Euro pro Unze. Auch nicht so teuer, vor allem muss man bei diesen Münzen nicht auf Flecken etc aufpassen.

Immerhin, diverse Münzinstitute verlangen seit Jahren 20 Euro pro Stück.

[Finanzanalyst285]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.103.238 von MONSIEURCB am 20.06.20 14:41:42

So ist es! Bin da genau deiner Meinung...ist halt eine weitere Meinung und der Tenor ist eben doch sehr positiv für die Edelmetalle...ist ja auch für die vielen stillen, teilweise neuen Mitlesern hier

Jeder hat sein(e) Steckenpferd(e)...er redet halt gerne über ALLES, ist ja klar, dass er in Sachen Finanzen laaange nicht an einen Homm rankommt z.B.

Aber aufn Punkt gebracht, scheint dieses Jahrzehnt sehr goldig und silbrig zu werden 🥂