GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 1990)
eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
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Naja, sie fördern mehr Öl und Gas als sie brauchen. Für die Exporte erhalten sie Devisen. Was kann man damit machen? Importieren, andernfalls haben sie keinen Zweck. Also liegt es nahe als Energieexporteur Waren aus anderen Staaten zu beziehen. Autarkie wäre einfach nicht rational. Klar, man könnte noch einen Staatsfonds aufpumpen, um dann in Zukunft zu importieren.
Will man das?
Unsereins vielleicht nicht! Aber kennst du die Russen wirklich?
Unsereins vielleicht nicht! Aber kennst du die Russen wirklich?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.505.134 von Steigerwälder am 09.03.17 20:28:59Damals importierten sich doch sogar Lebensmittel und genossen ganz autark einen Lebensstandard, der lächerlich gering war. Klar kann man irgendwie autark leben, aber will man das?
Ich bin mir nicht so sicher ob Russland den Westen braucht.
Zu Sowjetzeiten waren sie weitgehend autark. Mit ein paar Importen von Technik, Maschinen und Luxusgütern aus Jpana, Korea und China könnten Sie theoretisch gut auf Europa, oder "Gayropa" verzichten.
Zu Sowjetzeiten waren sie weitgehend autark. Mit ein paar Importen von Technik, Maschinen und Luxusgütern aus Jpana, Korea und China könnten Sie theoretisch gut auf Europa, oder "Gayropa" verzichten.
Russland braucht den Westen und der Westen braucht
Gaz aus Russland wird es sicher in 50 Jahren noch geben.
Aber obwohl ich prinzipiell Gazprom Bulle bin würde ich kein wichtiges Körperteil darauf verwetten dass Gazprom noch Dividenden Richtung Westen zahlt.
Niemand lebt und regiert ewig, auch Putin nicht. Es besteht einen gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es nach Putins Ende zu einem Machtkampf zwischen pro-westlichen Moderaten und Ultranationalisten kommt. Ich vermute dass Letztere nicht die schlechtesten Karten haben.
Aber obwohl ich prinzipiell Gazprom Bulle bin würde ich kein wichtiges Körperteil darauf verwetten dass Gazprom noch Dividenden Richtung Westen zahlt.
Niemand lebt und regiert ewig, auch Putin nicht. Es besteht einen gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es nach Putins Ende zu einem Machtkampf zwischen pro-westlichen Moderaten und Ultranationalisten kommt. Ich vermute dass Letztere nicht die schlechtesten Karten haben.
Gazprom wird es in 50 Jahren immer noch geben. Ohne Öl und Gas läuft gar nichts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.502.317 von TME90 am 09.03.17 15:46:53Nach Expertenmeinung wird Elektromobilität bereits ab 2020 einen massiven Aufschwung erleben. Bereits heute ist die Dieseltechnologie nicht in der Lage, Abgasnormen einzuhalten, vorausgesetzt man misst realistisch und lässt nicht die Hersteller messen !
Die meisten Ölförderländer sind zudem auf die Einnahmen händeringend angewiesen und erhöhen im Zweifel die Fördermenge statt zu drosseln. Dem Ölpreis tut das nicht gut. Vielleicht hebt man irgendwann ja auch die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis auf. Wie auch immer: das Ende des Ölzeitalters ist gewiss, nur der Zeitpunkt offen.
Die meisten Ölförderländer sind zudem auf die Einnahmen händeringend angewiesen und erhöhen im Zweifel die Fördermenge statt zu drosseln. Dem Ölpreis tut das nicht gut. Vielleicht hebt man irgendwann ja auch die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis auf. Wie auch immer: das Ende des Ölzeitalters ist gewiss, nur der Zeitpunkt offen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.495 von RealJoker am 09.03.17 13:52:10Man hat einen starken Basisverbrauch durch:
Langstrecken-LKW
Schiffe
Flugzeuge
Petrochemie/Kunsttoffe
Ich hoffe, dass der E-Autoanteil stark steigen wird, aber ehrlich gesagt wäre ich überrascht wenn wir in 10 Jahren bei mehr als 20 % wären. Das durchschnittliche Auto auf der Welt ist ja gut und gerne > 10 Jahre alt. Da brauch es alleine einen langen Zeitraum nachdem nur noch E-Autos als Neuwagen auf den Markt kommen, um durchzuschlagen und davon sind wir auch weit entfernt. Auch können sich die meisten Menschen Neuwagen gar nicht leisten und kaufen am Gebrauchtwagenmarkt und der ist für E-Autos quasi nicht vorhanden.
Dazu bin ich auch skeptisch, wie in 10 Jahren eine Ladeinfrastruktur für alle geschaffen werden soll. Ein paar Powercharger reichen nicht. Überleg mal: eine Tankstelle ist um 18 Uhr in Städten meistens überlaufen, obwohl der Tankvorgang nur paar Minuten braucht und obwohl die Tankfrequenz deutlich geringer ist durch Reichweiten von gut und gerne 1000 Km bei den konventionellen Fahrzeugen. Man bräuchte eine globale dezentrale Aufladestruktur.
Dazu generiert die Welt 70 Mio. Neuwagen pro Jahr. Der Bestand wächst schnell.
10 Jahre sind nicht so viel wie man denkt.
Auch die meisten Studien sehen zwar klar, dass E-Autos Marktanteile gewinnen, dass trotzdem und auch trotz Effizienzgewinnen jedoch der Ölverbrauch auch in 20 Jahren höher liegen wird als heute.
Für eine Versorgung von E-Autos bräuchte es zudem Stromproduktion. Für EE > 40 % (auf globaler Ebene, nicht nur in Norwegen etc.) bräuchte es dafür auch eine Speicherinfrastruktur zum die Volatiltät der Stromerzeugung auszugleichen. Davon sind wir auch ewig weit entfernt.
Nicht falsch verstehen, ich hoffe darauf, dass sich EE und E-Autos schnell entwickeln und ausbreiten, aber ich sehe einfach nicht wie das in dem von dir genannten Ausmaß geschehen soll.
Langstrecken-LKW
Schiffe
Flugzeuge
Petrochemie/Kunsttoffe
Ich hoffe, dass der E-Autoanteil stark steigen wird, aber ehrlich gesagt wäre ich überrascht wenn wir in 10 Jahren bei mehr als 20 % wären. Das durchschnittliche Auto auf der Welt ist ja gut und gerne > 10 Jahre alt. Da brauch es alleine einen langen Zeitraum nachdem nur noch E-Autos als Neuwagen auf den Markt kommen, um durchzuschlagen und davon sind wir auch weit entfernt. Auch können sich die meisten Menschen Neuwagen gar nicht leisten und kaufen am Gebrauchtwagenmarkt und der ist für E-Autos quasi nicht vorhanden.
Dazu bin ich auch skeptisch, wie in 10 Jahren eine Ladeinfrastruktur für alle geschaffen werden soll. Ein paar Powercharger reichen nicht. Überleg mal: eine Tankstelle ist um 18 Uhr in Städten meistens überlaufen, obwohl der Tankvorgang nur paar Minuten braucht und obwohl die Tankfrequenz deutlich geringer ist durch Reichweiten von gut und gerne 1000 Km bei den konventionellen Fahrzeugen. Man bräuchte eine globale dezentrale Aufladestruktur.
Dazu generiert die Welt 70 Mio. Neuwagen pro Jahr. Der Bestand wächst schnell.
10 Jahre sind nicht so viel wie man denkt.
Auch die meisten Studien sehen zwar klar, dass E-Autos Marktanteile gewinnen, dass trotzdem und auch trotz Effizienzgewinnen jedoch der Ölverbrauch auch in 20 Jahren höher liegen wird als heute.
Für eine Versorgung von E-Autos bräuchte es zudem Stromproduktion. Für EE > 40 % (auf globaler Ebene, nicht nur in Norwegen etc.) bräuchte es dafür auch eine Speicherinfrastruktur zum die Volatiltät der Stromerzeugung auszugleichen. Davon sind wir auch ewig weit entfernt.
Nicht falsch verstehen, ich hoffe darauf, dass sich EE und E-Autos schnell entwickeln und ausbreiten, aber ich sehe einfach nicht wie das in dem von dir genannten Ausmaß geschehen soll.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.501.234 von TME90 am 09.03.17 13:19:10Ich gehe davon aus, dass dann vermehrt Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind auch auch die konventionelle Stromerzeugung durch fossile Brennstoffe keine Lobby mehr hat. Die Chinesen können in ihren Großstädten ja bereits heute nicht mehr atmen....
GAZPROM - Russland Rohstoffperle