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    Wohlstandsgarant: Konkurrenz der Systeme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.05 10:53:41 von
    neuester Beitrag 19.05.05 13:55:12 von
    Beiträge: 3
    ID: 982.232
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      schrieb am 19.05.05 10:53:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und zwar für alle westdeutschen arbeitnehmer. Durch die reihe weg. Ist ja nun leider seit geraumer zeit entfallen.
      Viele westdeutsche glauben heute noch, sie hätten sich wohlstand erschaffen. Was geleistet. Der ganze firlefanz halt. Die wahrheit sieht leider etwas anders aus. Nach dem weltkrieg zerfiel die erde in ein kapitalistisches und ein sozialistisches lager. In der folge brach ein krieg der systeme aus. Eigentlich sche**t der kapitalist auf den arbeitssklaven. Für ihn ist er nur lästiges beiwerk zur gewinnmaximierung. Da aber nun der kapitalist befürchten musste, das er alles verliert wenn er die menschen so behandelt wie er es gerne tun würde, machte er kapitalistisch-untypische zugeständnisse. In dessen folge sich selbst arbeiter autos kaufen konnten, in den urlaub fuhren und als „werte mitarbeiter“ tituliert wurden. Sogar sozialhilfeempfänger sichtete man zu hauf am plattensee in ungarn, wo sie mit ihrer kaufkraft die puppen tanzen ließen.
      Alles vorbei! Nach dem zusammenbruch des sozialismus kassiert der kapitalist alle kapitalistisch-untypischen zugeständnisse wieder ein. Im osten hat er erst gar keinen wohlstand aufkommen lassen und im westen nimmt er stück für stück was seiner meinung nach ihm gehört. Er muß nur vorsichtig vorgehen, um keine unruhe zu erzeugen. Bei vw z.b. arbeiten hoch bezahlte ältere arbeiter mit kündigungsschutz 35 stunden und bei der (vw eigenen) 5000*5000 gmbh schuften junge leute für weitaus weniger geld 40 stunden. Irgendwann sind die alten weg, dann schuften alle für weniger geld länger. In allen anderen betrieben das selbe bild. Zufall? Wer`s glaubt wird selig.
      Der kapitalismus lebt von der konkurrenz innerhalb des systems. Davon profitieren verbraucher. Monopolbildung ist verboten und wird durch kartellbehörden reglementiert. Aus gutem grund! Aber wie sieht es aus mit der konkurrenz außerhalb des systems? Nach dem zusammenbruch des sozialismus ist diese konkurrenz weg. Nun ist der kapitalismus quasi monopolist. Und das kann nicht gut sein. Besonders nicht für die arbeitnehmer.
      Was viele momentan erleben, ist erst der anfang. Bald werden alle leute bei vorstellungsgesprächen dem chef gegenübersitzen und der wird fragen: “Wieviel wollen sie verdienen?“. Aber was sagt man, wenn vor einem schon 20 mann im büro waren und nach einem noch 50 mann warten um auch eine lohnvorstellung in den raum schmeißen zu dürfen?

      arthur spooner
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 11:12:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.654.300 von ArthurSpooner am 19.05.05 10:53:41[/posting]Was viele momentan erleben, ist erst der anfang. Bald werden alle leute bei vorstellungsgesprächen dem chef gegenübersitzen und der wird fragen: “Wieviel wollen sie verdienen?“. Aber was sagt man, wenn vor einem schon 20 mann im büro waren und nach einem noch 50 mann warten um auch eine lohnvorstellung in den raum schmeißen zu dürfen?

      Dann laßt uns das doch so schnell wie möglich ändern. Wenn wir es schaffen, unsere Arbeitslosenquote zu halbieren, dann werden auch nicht mehr 20 vor dir beim Personalchef gewesen sein, und keine 50 werden hinter dir noch warten.

      Andere Länder haben es geschafft. Lasst es uns anpacken. Die anderen haben es uns vorgemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 13:55:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es müssen sich ein paar der Arbeitnehmer und Arbeitslosen selbstständig machen. Dann kommt das Verhältnis wieder in Lot.
      Wenn die Arbeitnehmer ausgebeutet werden, dann werden sich einige selbstständig machen und die Nachfrage nach Arbeitnehmern steigt und das Angbeot sinkt.

      Momentan scheint es noch nicht so weit zu sein. Den Unternehmern geht es ja auch nicht gut.

      Für das Nichtfunktionieren des Arbeitsmarktes sind die Gwerkschaften hauptverantwortlich. :rolleyes:


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