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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 910)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 13.05.24 17:06:15 von
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      schrieb am 10.01.13 10:11:52
      Beitrag Nr. 7.858 ()
      Das Problem ist das viele meinen dass der asiatische Markt zu angegangen werden kann wie man dies von westlichen Märkten kennt. Und das ist eben nicht der Fall. Gerade China ist mit westlichen Vorstellungen nicht zu erschließen. Es gibt in meinen Augen mehr Beispiele für gescheiterte Experimente in Sachen China-Expansion als es positive Beispiele gibt. Selbst Partnerschaften europäischer Konzerne mit Unternehmen aus dem asiatischen Markt werden regelmäßig als gescheitert beendet.

      Wenn teilweise große Marken schon in diesem Markt scheitern ist es wohl fraglich ob eine Modeschmuckkette welche keine eigenen Produkte fertigt sondern Produkte anbietet die sie selbst in diesem Markt kauft erfolgreich sein kann. Ich habe da starke Zweifel und verstehe nicht mit welchem Konzept das gelingen soll.

      Meine Vermutung ist: Asien ist der nächste Markt wo man sich ordentlich die Finger verbrennen wird! Und dann ist das Geschrei hier wieder groß.

      Wer seine Marktanteile im Heimatmarkt nicht verteidigen kann wird dies langfristig auch nicht auf anderen Märkten tun können. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 10:09:47
      Beitrag Nr. 7.857 ()
      Kursmäßig haben wir eine Steigerung erlebt, die die Erwartung an das Jahresergebnis widerspiegelt. Die Börsenteilnehmer gehen von einem besseren Ergebnis als im Herbst prognostiziert aus. Da in den nächsten Tagen eine Adhoc erwartet wird, wird die Bewegung seitwärts verlaufen. Nach der Adhoc werden wir weitersehen. Sollten die Erwartungen nicht erfüllt werden, kann es schnell wieder Richtung 60 Euro gehen. Für den kurzfristigen Kursverlauf wird also nicht das Erbegnis an sich relevant sein, sondern die Relation zur Erwartung der Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 08:52:15
      Beitrag Nr. 7.856 ()
      Originalzitat aus der Internetseite von Bijou Brigitte (Rubrik Stellenangebote):

      "Wir expandieren weiter ... und das weltweit!"

      Mal sehen, wann geliefert wird. Aktuell ist man ein europäischer Schrumpfkonzern!

      Übrigens:
      Metrotochter Mediamarkt hat in China versagt mit der dortigen Expansion. Man räumt das Desaster ab!

      Man sieht, es laufen genug Dummköpfe herum unter der Managerelite.

      Das es funktionieren kann, zeigen z.B. Inditex oder auch Gerry Weber.

      Ich hoffe, unsere hochbezahlten Vorstände beweisen bei der weltweiten Expansion ihr Können. Und das nicht erst 2020..... ;-)
      Avatar
      schrieb am 05.01.13 18:54:34
      Beitrag Nr. 7.855 ()
      Neueste Ausgabe von Börse online:

      Kaufempfehlung für die Bijou Brigitte AG
      Avatar
      schrieb am 05.01.13 18:53:39
      Beitrag Nr. 7.854 ()
      Überragend unser Dieter, meinen allerbesten Dank!

      Deine Ausführungen zeugen von einem serh fundierten breiten Basiswissen. Leider ist die große Masse bei uns am verblöden, sonst hätten es gewisse "Führungskräfte" in Politik und Wirtschaft nicht so leicht.

      Wie wärs Dieter, wollen wir auf der HV einen Paukenschlag setzen, wenn die Hungerleider uns auch beim Jubelbonus kurzhalten wollen, nachdem die gedankliche Beweglichkeit unserer Vorstände leider stark zu wünschen übrig lässt.....

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      schrieb am 05.01.13 09:04:20
      Beitrag Nr. 7.853 ()
      @ Dieter

      Ein sehr gelungener Beitrag, der über den Tellerrand hinaus informiert und Bekanntes interessant und kompakt zusammenfasst.

      Nur ht man als Aktionär die Geschicke von Politik und Unternehmen nicht in der Hand. Man ist ihnen schlechterdings ausgeliefert. Beim Unternehmen kann alles passieren.

      Überschriften wie "Sinnvolle Expansion und Übernahmen machten das Unternehmen Bijou Brigitte zu einem Life-Style Unternehmen mit einer Performance die ihresgleichen sucht" wie "Bijou Brigitte lieferte ein Paradebeispiel für die Berg- und Talfahrt eines einstigen Highflyers, der die Probleme der Eurokrise ignorierte und bitter dafür bezahlte. Jetzt schreibt der Insolvenzverwalter das letzte kapitel der Unternehmensgeschichte"

      Auch in der Politik scheint alles möglich. Hier auf die Facetten einzugehen, werde ich mir ersparen.

      Deshalb schwanke ich zwischen der Hinwendung zu "Unternehmensanleihen" und Aktien wie Coca Cola, PG, Nestle, Pepsi.......

      hin zu Dividendentiteln wie Versorger, Telekom, Bijou und Pitney Bowes

      bis zu der Überlegung Rohstofftitel und ggf. Rohstoffe zu erwerben.

      Und das alles als "Kleinkapitalist".

      So viele Informationen zu analysieren, zu verarbeiten und dann auch noch zielgerichtet umzusetzen, erscheint vor der unsicheren politischen und somit wirtschaftlichen Lage nahezu unmöglich.

      Deshalb bleibt es wohl auch dabei, wie es schon immer war. Diversifikation... und dazu gehört auch ein wenig Spielgeld auf unseren hoffnungsvollen Wert zu setzen. Geht es gut, ist die Performance außergewöhnlich und man kann sich auf die Schulter klopfen, wenn nicht, hatte man diese Aktie sowie nicht.

      Tja, jetzt war ich so inspiriert von dem ersten Beitrag und wollte auch etwas schönes "Aus der Hüfte geschossenes" schreiben. Habe mich dabei wohl etwas verzettelt und ende jetzt unvermittelt.

      Also, auf ein gutes Börsenjahr, viel Glück unserer Aktie, viel Erfolg den großen Marktführern und der Politik und den Unternehmenlenkern viel Weisheit, damit wir diese schwierige Phase einigermaßen unbeschadet überstehen.

      Tschö China
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 23:45:58
      Beitrag Nr. 7.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.984.391 von DieterJuwelier am 04.01.13 22:38:41Danke für die sorgfältige Analyse und vor allem die mich sehr überzeugenden Anregungen.:)

      Es wäre sehr wünschenswert, wenn sie der Vorstand nicht nur lesen würde. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.13 22:38:41
      Beitrag Nr. 7.851 ()
      Informationen zum Jahreswechsel 2011/2012 siehe Posting #7381 vom 05.01.12
      Infos zum JW 2010/2011 gibt’s unter Posting #6970 vom 06.01.11
      Infos zum JW 2009/2010 vgl. Posting #6593 vom 04.01.10
      Infos zum JW 2008/2009 siehe Posting #6088 vom 06.01.09
      Infos zum JW 2007/2008 vgl. Posting #4949 vom 02.01.08
      Infos zum JW 2006/2007 finden sich unter Posting #4045 vom 31.12.06 und
      Infos zum JW 2005/2006 sind unter Posting #2820 vom 30.12.05 nachzulesen

      BIJOU BRIGITTE – verdammt tief gesunken

      Das Jahr 2012 liegt hinter uns - wieder Zeit für meinen traditionellen Rückblick und Vorschau. Der von einigen befürchtete Weltuntergang hat nicht stattgefunden. Auch andere düstere Prognosen haben sich als falsch erwiesen. Die Euro-Krise hat weder zum Zusammenbruch der Währungsgemeinschaft geführt noch zum Austritt Griechenlands. Dafür gab es reichlich teure Rettungen, falsche Versprechen, hohle Beteuerungen und vor allem verlorenes Vertrauen gegenüber Politik und Finanzmärkten – also Banken. Alles dies ausgelöst durch die gegenwärtige, beklemmende Frage: „Wird es möglich sein, einen beständigen Weg aus der Schuldenkrise zu finden?“

      Das (Un)Wort des Jahres „Rettungsroutine“ schläfert ein. Weil für die Politik aber nicht sein kann, was nicht sein darf, darf auch nicht gesagt werden, was ist. Deshalb versuchen die „Retter“ den Kampf um die Deutungshoheit durch immer neue Worthülsen der politischen Vernebelung zu gewinnen. Dagegen hilft nur die Konfrontation mit der Wirklichkeit. Beschwören die Rettungseuropäer die Stabilitätsunion, konfrontiert man sie mit dem ungebändigten Geldhunger. Seit Jahren werden Verschuldungsgrenzen missachtet, und es ist derzeit kaum abzusehen, dass die Staaten zu diesem Recht und damit zur Stabilität zurückkehren würden. Ist geltendes Recht aber nicht mehr verbindlich, verlieren wir mit der Stabilität des Rechts auch die Stabilität des Geldes. Der größte Feind des Geldes, der Wirtschaft und des sozialen Friedens ist eben die falsche Politik!

      Natürlich wurde beim Euro fundamental überhaupt nichts gelöst. Krisen werden nicht einfach gelöst, sondern vertagt. Die wirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb des Währungsraums nehmen mit der kräftigen Rezession – bei Griechenland und auch Spanien kann man schon eher von einer Depression sprechen – der Länder der Südschiene weiter zu. Mit Gelddrucken, Anleihe-Käufen und Rettungsschirmen kann man eben keine Probleme lösen – sondern höchstens Zeit kaufen. Übersetzt läuft all dies – neben der praktizierten Rechtsbeugung - am Ende eben doch auf eine Transfer- und Inflationsunion hinaus. Das Wort des Jahres sollte deshalb besser aufrütteln. Denn der Kampf um gutes, stabiles Geld in Europa ist längst nicht gewonnen. Das Euro-Gespenst lässt sich zum Verdruss der Politiker eben nicht unter dem Teppich halten und wird auch nächstes Jahr für Krisen sorgen.

      Mein Wort des Jahres 2012 für die Rettungspolitiker und Gipfelausrichter wäre „Illusionskünstler“. Daher sind Unternehmer, Manager aus der Wirtschaft und Politiker gefragt, die erstens längerfristig denken und zweitens das Vertrauen der Menschen in die Zukunft stärken. Denn nichts belastet die Finanzmärkte so stark wie Unentschlossenheit.

      Stets mittendrin im Krisengeschehen, als quasi Nutznießer und permanente Rettungsnehmer, sind die „systemrelevanten“ Banken nicht zu vergessen. Früher dachten die Menschen bei dem Begriff Bank an Seriosität und Solidität. Heute denken sie an Zinsmanipulation, Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Bilanzfälschung. Kurzum, viele Banken gleichen eher einer kriminellen Vereinigung. Man wünschte sich, diese Sätze wären eine Polemik. „Gottes Werk“, wie es Goldman $(u)ack$ Boss Lloyd C. Blankfein in unnachahmlicher Bescheidenheit formulierte, tut man dort nämlich nur, solange auch die Kasse stimmt. Und die stimmte nach manchen Deals gegen die eigene Kundschaft in der Vergangenheit so gut, dass die Bank mittlerweile „einschlägig vorbestraft“ ist, sofern dieser Begriff auf Unternehmen überhaupt anwendbar ist. Dagegen haben sich die Deutsche-Bank-Chefs jetzt den „Kulturwandel“ auf die Fahne geschrieben. Ich hoffe nur, es ist ein beständiger Wandel, welcher den Anteilseignern und Vorständen heilvolle und erlösende Leiden schafft. Nur ich fürchte, die Staats- und Regierungschefs werden auch weiterhin nicht die Kraft aufbringen, ihrem asozialen Treiben und Handeln ein Ende zu setzen – zu mächtig bleiben die Geldherren und Notenbanker gegenüber den Marionetten der Politik.

      Auch das Jahr 2013 wird von der Schuldenkrise dominiert werden. Im Euroraum stellt sich weiterhin die Frage nach dem Fortbestand der Gemeinschaftswährung. In den USA läuft es ebenfalls nichts rund. Der Häusermarkt bleibt angeschlagen, die Arbeitslosenrate hoch, die Verschuldung überbordend, die Geldpolitik lax. Eines ist schon jetzt sicher: Die Sanierung des US-Staatshaushalts wird nicht ernsthaft in Angriff genommen. Die USA haben kein sinnvolles Rezept für Schuldenabbau. Nach der Klippe ist also vor der Klippe oder bis zur nächsten Deadline. Der Imageschaden einer solchen Politik ist enorm. Die Regierung betreibt lediglich Flickwerk und wird der US-Wirtschaft auf längere Sicht keine nennenswerten Impulse geben können. Aus China kam hierzu ungewohnt scharfe Kritik. In einem linientreuen Presseorgan hieß es, die USA könnten nicht ewig weiter mit geborgtem Geld leben. Verglichen mit der Lage in den USA erscheine die Euro-Krise wie ein kleiner Ausrutscher.

      Das Geschehen auf dem amerikanischen und anderen Kontinenten dürfte maßgeblich Einfluss auf die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland gewinnen. Dabei spielen Krisenherde im Mittleren Osten, in Israel und Ägypten eine Rolle. Im Iran erwarten Experten zudem die Fortsetzung des Atomprogramms und eine eventuelle Reaktion der internationalen Gemeinschaft. In Asien stehen die Zeichen nach dem Machtwechsel in China wieder auf Wachstum. Doch die Territorialstreitigkeiten mit den Nachbarn sorgen dort auch 2013 für Unsicherheit. Abgesehen davon, Japans Schuldenstand sprengt jedes bisher bei einem Industrieland gesehene Maß. Nippon hat zunehmende Probleme seine Verschuldung und Neuverschuldung aus eigener Kraft zu finanzieren. Der Anteil des Defizits, das über Mittel aus dem Ausland gedeckt werden muss, steigt. Vielleicht braucht es in der EU, USA und Japan eine Bürgerwehr gegen den Schuldenwahn?

      Die Notenbanken manipulieren die Preise am Kapitalmarkt, nehmen (mehr) Inflation bewusst in Kauf und bleiben damit extrem wichtige Spieler. Die genannten Problemfelder und Krisenherde strahlen insbesondere in die Anlageklassen aus, die auf nominalen Werten aufbauen (Stichwort: financial repression): Staatsanleihen sind unattraktiv und unsicher (neue Staatsanleihen der 17 Euro-Ländern werden ab 2013 nur noch mit Umschuldungsklauseln (CACs) ausgestattet – damit wird später ein Schuldenschnitt leichter), Versicherungen riskant, Geldhaltung ist Geldvernichtung. Als „Rettungsanker“ drängen sich demnach Sachwerte auf. Nur gilt auch hier: Niemand weiß, wie es mit den Immobilien weitergehen wird, was aus Aktien werden wird, wie stabil der Goldpreis sein wird. Die Kurse dieser Anlageklassen haben bisher der Unsicherheit getrotzt. Und das werden sie auch weiter tun, hoffe ich. Aber das (Anleger)Leben ist kein Wunschkonzert. Deshalb sollte der Anleger in erster Linie seine Freude und seinen Humor bewahren, weil sie zu den besten Anlagen gehören, die das Leben zu bieten hat.

      Trotz alledem, mein kurzes Fazit: Jahr drei der Schuldenkrise hat Deutschland ohne größere finanzielle Blessuren überstanden. Licht am Ende des Tunnels erkennen nur Optimisten. Die glauben sogar, das Schlimmste sei vorbei. Ich sage nur: Der Euro bleibt 2013. Merkel will (wird) auch bleiben. Die Schulden ebenso - aber mehr. Der Gold-Anstieg (Synonym: Goldsteiger) auch. Die Exporte ebenfalls. Die Sorgen auch. Und sonst? Um jetzt endlich die Kurve zu bekommen und das Augenmerk auf Bijou Brigitte zu richten: hat der Modeschmuckkonzern bereits die Talsohle erreicht, oder sogar durchschritten? Schafft Bijou dauerhaft die Wende und findet zur alten Stärke zurück?

      Börsen Top – Bijou Brigitte Flop

      Unverhofft kommt oft: So lässt sich das Börsenjahr beschreiben. Das Schlimmste ist Investoren und Märkten erspart geblieben. Die Mayas haben sich wohl geirrt, die (Börsen)Welt ist nicht untergegangen. Und all die, die den Euro zerreden und Griechenland aus der der Währungsunion drängen wollten, blieben erfolglos: Im Gegenteil, ein Jahr außergewöhnlich hoher Renditen liegt hinter uns. Manches Wertpapier landete am Ende ganz woanders als erwartet. Bei näherem Hinsehen stellt sich freilich heraus: Das Ergebnis ist oft Folge jahrelanger Fleißarbeit, Fehlsteuerung oder Misswirtschaft.

      Dabei hat die Bijou-Aktie wieder einmal den Geschmack der Anleger komplett verfehlt. Gleich zum Jahresbeginn, am 5.01. erreichte die Aktie ihr Jahreshoch von 75,90 €. Während im ersten Quartal dieses Niveau in etwa noch gehalten wurde, ging es im zweiten Quartal kontinuierlich bergab und nach der HV ist Bijou „tierisch abgestürzt“. Am 27.08. erreichte die Aktie ihr Jahrestief bei 49,51 €. Diverse Insidergeschäfte, ein besser als erwarteter 9-Monatsbericht sowie die Jahres-End-Rallye, sorgten ab Monat September für anhaltende Gegenbewegung.

      Wie der Verlauf in meiner Monatsübersicht zeigt, gesellen sich in 2012 zu den sieben Minusbalken immerhin fünf Plusbalken. Im Vorjahr war mit Minus Zehn zu Plus Zwei noch ein Novum zu verzeichnen. Dafür können wir rein statistisch - seit Beginn meiner Aufzeichnung im Jahre 2003 - erstmals sechs „flotte Richtungs-Dreier“ (Monate April bis September) festhalten. Gewiefte Trader mögen ihre Schlüsse daraus ziehen.



      Die Aktie und schloss das Börsenjahr mit einem Kurs von 62,00 € ab. (VJ 73,00 € ). Auf Jahressicht verlor die Aktie 15,1% bzw. absolut 11,00 €.

      Die Umsätze in der Aktie im Xetra-Handel haben sich in 2012 gegenüber 2011 praktisch nicht verändert, bleiben aber mit rund 1,1 Mio. Stück weit hinter dem Spitzenwert aus 2006 mit 3,1 Mio. Stück (Börsenplatz Ffm) zurück. Entsprechend lag der durchschnittliche Umsatz pro Börsentag in 2012 nur noch bei rund 4.200 Stück (Vorjahr 4.300 Stück).

      Noch etwas ist in 2012 wieder deutlich geworden: rückblickend lässt sich am Aktienkurs ablesen, wem die Börsianer eine gedeihliche Entwicklung zutrauten. Den „Dividendenkönigen“ Telekom, E.on und Bijou jedenfalls nicht.

      Ich möchte die Bijou-Aktie jedoch nicht isoliert betrachten, sondern wieder meinem altbekannten Vergleichswerten der Vorjahre aussetzen:



      Von wegen Krise! An der Börse war 2012 das beste Jahr seit langem. Die Aktie ist wieder da. Noch 2011 schockte die Schuldenkrise die Märkte. Ein Jahr später scheinen die Sorgen um Griechenland und Co. eingepreist. Investoren vertrauen auf die Zusage von Währungshütern und Politikern, den Euro um jeden Preis zu retten. Nach dem besten Jahresstart seit seiner Geburtsstunde 1988 legte der DAX 2012 29,1 Prozent zu. Das ist das größte Plus seit 2003.

      Der Deutsche Aktienindex hat das Jahr 2012 wesentlich besser überstanden, als von den meisten Experten prognostiziert. Blicken wir ein Jahr zurück, dann lässt sich festhalten, dass die Kapitalmarktexperten in gewohnter Manier wieder kräftig danebengelegen haben (Spanne 5.500 bis 7.600). Sie waren zwar durchaus positiv gestimmt, trauten dem DAX im Konsens gerade einmal einen Endstand von 6.573 Punkten (plus 11,5 %) zu. Soviel zur Zielgenauigkeit der Börsenspezialisten. Mit dem japanischen Broker-Haus Nomura sah nur ein einziges Analystenteam den DAX auf den Jahresend-Stand von rund 7.600 Punkten klettern und landete damit einen Volltreffer!

      Mit 36,7 % Kursgewinn hat das langjährige „Mauerblümchen“ Douglas diesmal den Vogel abgeschossen. Hier erfolgte Mitte Oktober ein Übernahmeangebot durch den US-Investor Advent zu 38,00 € je Aktie. Laut Mitteilung durch die Gesellschaft vom 02.01.2013 hat Advent mit 96,11 % nun frei Hand und das endgültige Sagen beim Handelskonzern Douglas. Der Titel wird wohl demnächst vom Kurszettel verschwinden und wird in 2013 für meinen Vergleich durch Gerry Weber ersetzt. Schließlich wird das Modeunternehmen in 2013 nicht nur seinen 40. Geburtstag feiern, sondern auch neue Rekordwerte bei Absatz, Umsatz und Gewinn. Zudem befindet sich die Aktie seit 2009 in einem Aufwärtstrend und schnuppert weiterhin Höhenluft.

      Aber auch Gold bleibt Anlegers Liebling. Das Edelmetall verteuert sich schon das zwölfte Jahr in Folge, auch wenn der Aufwärtstrend zuletzt (deutlich) Schwung verloren hat. Kein Wunder, geschweige denn eine Blase: In Zeiten hoher Staatsverschuldung in vielen Ländern und einer lockeren Geldpolitik der Notenbanken suchen die Anleger Sicherheit und wählen daher allem voran Gold als Werterhalt. Gold hat hier bezüglich der Wertentwicklung in den vergangenen Jahren die Anleger nicht enttäuscht.

      So gesehen war die im Jahre 2007 initiierte „Schmuckel“-Lösung, einen Teil der Barreserven bei Bijou sukzessive zu vergolden, nicht nur intelligent, sondern brillant, vermögenserhaltend und dazu noch hoch profitabel. Was will man mehr? Sein Vorschlag hat nur einen Haken gehabt: Er ist (oder wahr) für den Vorstand so oder zu einfach, dass er höchstwahrscheinlich nie verwirklicht wird!

      Auf Dollar-Basis verteuerte sich Gold seit Jahresbeginn um rund 6,0%. In Euro waren es immerhin knapp 4,0% (weitaus besser als Bijou jemals mit seiner Kassenhaltung p.a. erwirtschaftet hat). Aber am Goldpreis und Goldkauf scheiden sich ja bekanntlich nicht nur hier im Forum die (Klein)- oder (Frei)Geister. Der Komiker und Schauspieler Danny Kaye, der in den fünfziger und sechziger Jahren seine größten Triumphe feierte, hatte es damals schon richtig eingeschätzt: Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch Aktien, Immobilien und Gold dazu.

      Die Bijou-Aktie ist weiterhin negativ aufgefallen und bildet diesmal mit minus 15,1 % das Schlusslicht. Nach dem Sturzflug in 2011 (minus 33,1%) ist die Aktie 2012 in den Sinkflug übergangen und hat bei „Normalnull“ 50 auf der Kurstafel aufgesetzt und damit wieder Boden unter die Füße bekommen. Da ich ständig mit an Bord – also Flugbegleiter - bin, halte ich der Aktie auch die Treue bis in den Kurskeller. Für die beiden Familien-Piloten im hanseatischen Cockpit (Konzernzentrale) ist es wahrscheinlich ein Akt der Selbstbestrafung?

      Abschließend: im 10-Jahresvergleich (2002 – 2012) hat sich die Reihenfolge gegenüber dem Vorjahr nicht geändert. Bijou hält immer (noch) Rang 1, Gold holt weiter auf und DAX sowie Douglas halten die Plätze:

      1) Bijou +377% (p.a. 16,9 %)
      2) Gold in € +286 % (p.a. 14,5 %) / Gold in US-Dollar +386 % (p.a. 17,1 %)
      3) DAX +163% (p.a. 10,2 %)
      4) Douglas +126% (p.a. 8,5%)

      In der nächsten 10-Jahres-Runde wird aller Vorsicht nach Gold die Führung übernehmen und Bijou das Schlusslicht bilden!

      Das Börsenjahr 2012 belegt im Übrigen, dass man investiert sein muss, wenn man Gewinne mitnehmen will! Für 2013 sehen Optimisten noch Luft nach oben: Geld ist billig und Aktien sind gefragt in Zeiten historisch niedriger Sparzinsen. Im Schnitt sehen die „Prognostiker“ im Handelsblatt den Dax zum Jahresende 2013 bei 8.029 Punkten - ein Plus von noch einmal gut 400 Punkten oder 5,5 Prozent. Übrigens, Nomura liegt mit einem DAX-Stand von 8.890 Punkte (die Spanne der Analysten reicht von 6.900 bis 8.890) abermals an der Spitze. Aber einen erneuten Volltreffer für dieses Broker-Haus halte ich für ausgeschlossen.

      Zum Jahreswechsel gibt es noch eine gute Nachricht zur Bijou-Aktie: der charttechnische Durchbruch des langfristigen Abwärtstrends ist endlich geschafft (vgl. #7836 vom 26.11.12). Die wichtige Marke bei 60 € wurde genommen und damit hat der Kurs die 200-Tage-Linie überschritten. Der nächste (starke) Widerstand liegt auf Wochenbasis bei 74,30 €.

      Bijou legt ja gleich zum Jahresanfang einen „Raketenstart“ hin. Hat da jemand die Silvesternacht verpasst? Deshalb noch eine weitere Botschaft: Nur so viel – meine Prognose für 2013: Bijou wird besser laufen als der DAX, d.h. aber nicht explizit, das wir auch im positiven Terrain abschließen – wovon ich aber allerdings ausgehe! Ende 2013 dürft ihr mich gerne darin erinnern und anschließend loben oder auch auslachen!

      Bijou-Aktie - Langfrist-Entwicklung

      Die Jahre 2010 bis 2012 waren für Bijou-Aktionäre ein verlorenes Tripel. Trotzdem, wer aber seit dem Börsengang 1988 dabei ist, darf anhand der gebetsmühlenhaft vorgetragenen Behauptung, Aktien seien langfristig eine lohnende Anlage, gerne sein Gedächtnis auffrischen. Angesichts meiner Erfahrung mit der Bijou-Aktie lässt sich diese Aussage vortrefflich verifizieren. Denn was aus dem Kauf einer Bijou-Aktie bis zum Jahresende 2009 geworden ist, findet sich auf dem folgendem Beipackzettel – mit Risiken und Nebenwirkungen - wieder:



      Auf dem ersten Blick notiert die Aktie Ende 2012 mit 62,00 € unter ihrem Schlusskurs von 2004 und markiert damit ein 8-Jahrestief! Als Erstzeichner stelle ich jedoch fest, das bei einem Ausgabepreis von 281 €, sich der Wert einer erworbener Aktie per Ende 2012 auf 3.139 € beläuft. Immerhin ein „passabler“ Gewinn von 1.017 Prozent. Damit konnten die „Altaktionäre“ eine jährliche (steuerfreie) Rendite von 10,1% erzielen! Hinzu kommen noch die „üppigen“ Dividenden. Incl. der noch nicht gezahlten Div. für das GJ 2012 errechnet sich eine (vor Steuer) Rendite von rund 13,0%. Die durchschnittliche jährliche Div.-Rendite beläuft sich auf 5,8% (vor Steuer).

      In den letzten 25 Jahren hat die Aktie 12-mal im Plus aber 13-mal im Minus geschlossen. Nach drei Verlustjahren sollte zumindest die Bilanz wieder ausgeglichen werden. Ansonsten müsste ich hier rein chronologisch für 2013 ein Novum konstatieren.

      Ohnehin fällt die Bilanz von Roland Werner für seine ersten vier Jahre als Vorsitzender Vorstand durchweg negativ aus:

      1) Aktienkurs von 83,55 € auf 62,00 € tief gefallen => Minus 25,8 %
      2) Ergebnisrückgang von 82,5 Mio. € auf ca. 39,0 Mio. € erwartet => Minus 52,7 %
      3) Umsatzrückgang gegenüber 2008 mit 375,7 Mio. € auf ca. 356 Mio. € erwartet! => Minus 5,3 %
      4) Die Dividende für 2012 steht noch aus (zuletzt 5,50 €) => erwarte weitere Reduzierung!
      5) Der durchschnittliche Kaufkurs der eigenen Anteilen (per 31.12.12 Bestand 214.884 Stück) beträgt 75,35 € und liegt damit 21,5 % über dem Schlusskurs von 62,00 €!

      Meine Tabelle weist für 2012 eine Div. von 4,50 € plus 1,00 € Jubiläumbonus = total 5,50 € auf. Bezogen auf den Jahresschlusskurs von 62,00 € könnte Bijou mit 8,9 % Dividendenrendite einen neuen Rekordwert aufstellen. Bei dem nach wie vor dicken Finanzpolster, dürfte hier meine Einschätzung weitere Diskussionen erübrigen. Oder der Vorstand will bewusst Ärger auf sich ziehen? Nebenbei gesagt: durch den Beginn der Aktienrückkäufe in 2008 bis 2011 hat Bijou alleine 4,5 Mio. € (0,57 € je dividendenberechtigter Aktie) an Ausschüttung gespart.

      Ergänzend noch eine Anmerkung und Feststellung: addiert man die geflossenen Dividenden der Jahre 1988 bis 2011 und die noch ausstehende Dividende für 2012 erhält man in der Summe 3.036 €. Damit übersteigen die gezahlten Dividenden den (kumulierten) Kursgewinn von 2.858 € im Jahre 2012! Mit einer hohen Dividendenrendite mögen vielleicht neue Anleger gewonnen werden. Doch irgendwann brauchen die Aktionäre (wieder mehr) reinen Wein (Gewinn) in ihren Gläsern.

      Ausblick – Vorstand in der Zwickmühle!?

      Wie geht es weiter mit Bijou? Kann Konzernchef Roland Werner das Unternehmen zu alter Stärke zurückführen? Oder ist die Konkurrenz von beeline, Claire’s, Monsoon und all den anderen doch zu stark? So klar diese Fragen sind, vermag ich keine befriedigende Antwort zu geben, sehe diese vielmehr als Bringschuld vom Vorstand.

      Ohne Zweifel, seit Jahren läuft das Geschäft nicht mehr rund und der Wettbewerb könnte noch härter werden. Die Zeiten, als sich Bijou als unangreifbar hielt sind lange passé. Heute scheint Bijou mehr anfällig für Angriffe von immer aggressiveren Wettbewerbern zu sein. Es ist für Bijou kein geringer Trost, dass die Konkurrenz bei den Gewinnmargen für ihre Artikel noch immer weit hinten liegt.

      Während die Wettbewerber beharrlich ihre erfolgreiche Strategie der internationalen Expansion, des Ausbaus des Retail- und Concessiongeschäfts sowie der Erschließung neuer Partnerschaften im In- und Ausland fortsetzen, ist Bijou vollauf mit seiner Restrukturierung des Filialnetzes beschäftigt.

      So präsentierten sich die Konkurrenten mittlerweile auf Märkten - beeline: USA, Canada, Russland, Ukraine und Claire’s: China - die größere Wachstumschancen bieten als die Staaten der europäischen Union. Im Windschatten der Finanzkrise werden die asiatischen Länder, vor allem China, immer stärker. Das ist das fatale an der EU-Dauerrettungspolitik: Sie kostet nicht nur Geld, sie lenkt auch ab. Wir haben in Deutschland inzwischen mehr Griechenland-Experten als China-Kenner. Alleine die demografische Entwicklung und das starke Wachstum Asiens sind Auslöser für einen Konsumzyklus, der alle Erwartungen übertreffen dürfte.

      Denn die Aussichten für den Konsumbereich im Euroraum sehen 2013 nicht gerade rosig aus. Steigende Arbeitslosenzahlen und höhere Energiepreise könnten die Shoppinglust der Verbraucher bremsen. Ich erwarte Filialschließungen vor allem bei Modeläden und Baumärkten. Dagegen bleibt der Online-Handel der Wachstumsmotor der Branche, spielt aber bei Bijou nur eine Minirolle.

      Fazit: Asien, insbesondere China ist die Alternative zum Euroraum. Wer das in der Modebranche nicht erkennt ist kein Unternehmer. Schon Charles Darwin wusste: Nicht der Stärkste überlebt, sondern derjenige der sich dem Wandel am besten anpasst. Denn Unternehmen, die heute zögern, sitzen morgen in der zweiten Reihe. Und da will Bijou nicht dabei sein oder sitzenbleiben?

      Immerhin verfügt Bijou mit seinem soliden Geschäftsmodell und seiner exzellenten finanziellen Lage über hervorragende Wachstumsperspektiven – nur muss der Vorstand die Expansion gezielt angehen und umsetzen. – anstatt sich auf seinen früheren Lorbeeren auszuruhen. Was bei Bijou fehlt, ist ein wohltuender Mutmacher.

      Ich halte es deshalb für dringend geboten, das der Vorstand die südamerikanische Tochter (bereits im Feb. 2011 gegründet) ans Laufen bringt. Die brasilianische Bevölkerung (knapp 200 Mio. Einwohner) ist sehr jung. 25% sind unter 15 Jahre alt, 68% sind 15 bis 64 Jahre alt und nur 7% über 65 Jahre. Das mittlere Alter beträgt 29,6 Jahre. 87% der Bevölkerung lebten in den Städten (Stand 2010), die sich durch rasantes Wachstum und Wildwuchs auszeichnen. Auf die 15 größten Millionenstädte entfallen fast 40 Mio. Einwohner. Konservativ gerechnet wären alleine hier 160 Filialen machbar. Zum Vergleich: Spanien mit der Bevölkerung von 47 Mio. Einwohner dürfte Ende 2012 geschätzt noch 228 Filialen (VJ 254) aufweisen. Tendenz weiter fallend!

      Ich bin gespannt, ob der Vorstand in der Lage ist, die Probleme (Expansionstau, Kassenhaltung, etc.) schnell zu lösen? Früher konnte man bei Bijou noch sagen: ein Rekord-Jahr ist der Feind des Nächsten. Und heute: ein schwaches Jahr ist die Chance auf ein besseres.

      Und woran soll sich nun ein Anleger halten? Wer ein wenig Spielgeld übrig hat, kann durchaus bei Bijou einsteigen – gelingt das Comeback, dürfte man günstig an die Aktie gekommen sein. Im anderen Falle – hat man eben Pech gehabt. Allerdings konnte man ja auch inzwischen „aller Insider“ bereits kleine Positionen aufbauen.

      Was steht sonst noch bei mir in Sachen Bijou auf dem Terminkalender? In 2013 gibt es genügend Gründe und Anlässe die Korken knallen zu lassen:

      1) vor zehn Jahren, am 16. Mai 2003 wurde die 500. Filiale (in Madrid) eröffnet. Bis zur 1.000 Filiale in Budapest (Ende Nov. 2007) vergingen keine fünf Jahre. Leider ist Bijou von meiner Planzahl hinsichtlich 1.500 Filialen in 2013 meilenweit entfernt, es sei denn eine Akquisition steht ins Haus und Bijou „schluckt“ beeline, Glitter oder einen sonstigen Konkurrenten?

      2) vor fünfundzwanzig Jahren, am 27. Mai 1988 erfolgte die Börseneinführung der Bijou Aktie in den Geregelten Markt an der hanseatischen Wertpapierbörse zu Hamburg zum Kurs von 550 DM. Unter Berücksichtigung aller bisherigen Kapitalmaßnahmen (Kapitalerhöhung, Aktiensplits und Gratisaktien) ergibt sich ein berichtigter Ausgabekurs von abgerundet 5,55 €.

      3) am 8.Juli 2013 feiert Bijou das 50-jährige Firmenjubiläum. Die HV wurde wohl deshalb vorsorglich auf den 25. Juni 2013 vorgezogen – und damit die Aktionäre von den Feierlichkeiten ausgeschlossen. Falsch verstandener Unternehmensstolz ersetzt eben keine aktionärsorientierende Vernunft.

      4) Dank meines an „Bijoutreue“ grenzendes Beharrungsvermögen begehe ich am 25. Okt. 2013 bei wallstreet:online mein 10-jähriges „Bühnenjubiläum“. Obwohl sich die Anzahl meiner Auftritte stark in Grenzen hält, ist meine Begeisterung für Bijou nahezu ungebrochen. Denn Bijou bleibt für mich ein „abenteuerliches“ Investment und die Erfolgsstory sollte doch fortgesetzt und -geschrieben werden. Zudem sind mir ja noch ein paar (alte) loyale Diskutanten und Bekanntschaften geblieben - und diese möchte ich hegen und pflegen. Nur wünsche ich Bijou und dem Forum mehr (neue) Freunde und den Vorständen zukünftig weniger Gegenanträge. Ich gebe mir jedenfalls weiter Mühe und lege mich ins Zeug, um „mein“ Publikum zu informieren, zu unterrichten und zu unterhalten.

      Die Vorstände gehen sicher voller Freude in das neue Jahr, weil eine Menge Arbeit vor ihnen liegt. Gerüchte lassen verlauten, dass sie angeblich im Unternehmen für 2013 das Motto: „ALLES wird BESSER“ ausgegeben haben? Also: Bijou Brigitte ante portas!

      Ein erstes Stimmungsbarometer und Lebenszeichen gibt es ja bereits (Mitte) nächster Woche in Form einer als ad-hoc. Hoffentlich wird darin deutlich, dass der Vorstand seine unternehmerische Formschwäche überwunden hat?

      Ich wünsche allen Teilnehmern und Lesern ein frohes Neues Jahr 2013 - vor allem Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

      CU Dieter:cool:

      Ps.: wieder immer – oder: alle Angaben ohne Gewähr!
      1) evtl. Rechtschreibe- und Rechenfehler bitte ich zu entschuldigen!
      2) mein Beitrag versteht sich nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung für die Bijou-Aktie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 17:39:02
      Beitrag Nr. 7.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.960.239 von Goldsteiger am 26.12.12 10:54:36

      Eine von der Konkurrenz getriebene Expansion auf andere Kontinente wäre äußerst bedenklich.

      Noch haben wir ja die USA als Desaster in den Büchern auch GB ist bisher nur Murks.

      Erst sind die aktuellen Baustellen abzuwickeln incl. der PIIGS - Länderproblematiken.

      @ Goldsteiger:

      Sehe ich auch so, das letzte Hemd das man tragen wird, hat keine Taschen(für den irdischen Wohlstand).

      Und noch immer beträgt die Sterbequote auf dieser Welt 100% !!!
      Avatar
      schrieb am 26.12.12 10:54:36
      Beitrag Nr. 7.849 ()
      Sehe ich auch so.

      Neid und Gier waren noch nie seriöse Ratgeber. Das einzige was Erfolg bringt, ist die Entwicklung des eigenen Betriebes oder Lebens.
      Wer sein Leben lang immer versucht, anderen hinterherzuhecheln, hat am Ende nichts erreicht. Ist zwar letztendlich auch nicht tragisch, denn zum Sterben bringt es jeder und mitnehmen kann man auch nichts.
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