Nanostart im "freien Fall"?! - 500 Beiträge pro Seite

[FYWO]

Hallo (insbesondere Nanogirl),

nach einem Hoch am Morgen bei 7,50 Euro hat die Aktie von Nanostart mittlerweile fast 10% (gegenüber diesem Hoch) verloren. Da insgesamt nur knapp 400.000 Aktien an der Börse gehandelt werden (und damit das Angebot sehr knapp ist) halte ich diese "Korrektur" - die ich ja auch vor einigen Stunden angekündigt habe - für durchaus normale Volatilität bei diesem Titel. Ich glaube aber weiterhin das auch Kurse von 6,80 Euro zu hoch sind und würde hier erst bei Kursen um 5,50 Euro einsteigen...

Gruß FYWO

[braunbaerchen2]

# 1,

mach dich doch nicht lächerlich. Immer wieder wiederholst du mit neuen Threads einen angeblichen Einstiegskurs von 5,50 € und dass Kurse um 6 usw viel zu hoch sind. Die Kennzahlen sind so, dass auch 5,50 € "viel zu hoch" ist, da machen rund 10% 8zu 6 €) ja nicht viel aus.

Dieser Wert ist extrem undurchsichtig, da die bisherigen Besitzer den Kurs hochziehen könn(t)en und dann verkaufen -wer schaut da schon rein/durch??? Einen "fairen" Wert kann man praktisch nicht ermiteln. Auf KGV usw hochgerechnet, ist die Bewertung abenteuerlich hoch und verdient einen Vergleich mit der Interneteuphorie vor einigen Jahren.

Also ist ein Investment eine reine Lotterie. Daher kann ich auch nicht behaupten, dass der Wert nicht steigen wird, der Kurs ist vor allem von Förtsch und den weiteren Alteigentümern abhängig. Man weiß ja nicht mal, wieviele Aktien wann in den Handel gegeben werden .....Der Blockverkauf, 20 000 Stück zu 3,90 €, über xetra, mit dem gestern der Handel eröffnete wurde, war ja nur der Start. Und nun könn(t)en die bisherigen Eigentümer, die neben den wenigen, die bisher eingestiegen sind, den Kurs hochhalten/-ziehen usw.. Wer Förtsch kennt, weiß, dass da alles drin ist: Kursvervielfachung und Totalverlust ...

b2

[correios]

Wo er recht hat hat er recht! Es klingt ja gut...."Nanostart"....als ob mit dieser Aktie alles inbegriffen ist........dann der monatelange Trend nach unten....auf einmal wird die "Nanostart AG" gegründet und schon stehen wir 1000e %e höher??!!....

Also mal ehrlich, ich würde dem Unternehmen nicht viel Chance geben! Worin sollen sie auch bestehen! Im Namen? Oder im SuperManagement?

Worin???

[correios]

Und daher bin ich mir sicher, dass wir schon bald viel tiefere Kurse sehen werden! Großinvestoren sehen keinen Sinn, in eine Aktie einzusteigen, wo täglich mehrere tausend Euros gehandelt werden (und nicht Millionen) und Zocker steigen bald wieder aus!

[nanogirl]

Hallo FYWO,
sorry aber mit der Eröffnung dieses Threads machst Du Dich meiner Meinung nach völlig lächerlich! Ich dachte mit Dir kann man vernünftig diskutieren.
Wie kannst Du einen Thread eröffnen "Nanostart im freien Fall" wenn der Kurs der Aktie gerade bei 6,97 Euro steht?

Das ist doch mal ganz ehrlich diese dumme basherei die keiner hier an W : O leiden kann. Und die keiner gebrauchen kann!

Ich würde mich wirklich freuen wenn wir wieder zu einer vernünftigen Diskussion zurückkehren könnten, wo nicht bei 30 Cent Kursschwankung schon der "freie Fall" herausgeschrien wird!

LG
nanogirl

[nanogirl]

An FYWO:
Zu Deiner Verteidigung muss ich Dir zugetehalten dass ich es völlig verstehe das Du mit einem solchen Threadtitel den Kurs in Richtung des von Dir erhoften Niveaus bewegen will. Überleg mal ob es nicht doch mehr Sinn macht hier mit einer kleinen Position bereits jetzt reinzugehen. Dann kannst Du immer noch verbilligen wenn das eintritt was Du sagst. Allerdings bist Du dann auch auf der sicheren Seite wenn es Richtung 10 Euro geht!

LG
nanogirl

[Indexking]

[smoothtrader]

Gibt nicht viele Möglichkeiten, wie wärs damit

Nanogirl = FYWO

oder

FYWO = Nanogirl

[Hoerdeo]

Nanotech-Investments sind voller Tücken
Börsengang der Beteiligungsgesellschaft Nanostart weckt Interesse der Anleger - Äußerst volatiles Technologiesegment
von Daniel Eckert

Berlin - Superschnelle Computer, Medikamente ohne Nebenwirkungen, intelligente Materialien für jede Lebenslage. Das sind einige der Visionen der Nanotechnologie. Die Grundidee ist denkbar einfach: Schafft man es, kleinste Bausteine der Materie (das griechische Wort "nano" bedeutet Zwerg) nach Belieben zu manipulieren, kann man ganz gezielt bessere Werk- und Wirkstoffe erzeugen. Die Eigenschaften des Materials sind dann nicht mehr den Tücken des Rohstoffs und des Herstellungsprozesses überlassen, sondern allein dem Genie des Ingenieurs. Da die Vorteile nanotechnologisch veränderter Materialien auf der Hand liegen, sagen ihnen Experten einen gigantischen Markt voraus. So schätzt die amerikanische National Science Foundation, daß Unternehmen mit Nano-Produkten um das Jahr 2015 eine Billion Dollar umsetzen werden und zwei Millionen Arbeitsplätze schaffen.


Kein Wunder, daß Anleger ob dieser Visionen schon seit langem versuchen, an dem enormen Marktpotential zu partizipieren. Neuestes Beispiel ist der nun erfolgte Börsengang der Beteiligungsgesellschaft Nanostart AG, deren Aktien seit gestern an der Frankfurter Börse notiert werden.


Doch für die Börsianer bringen neue Technologien regelmäßig nicht nur große Hoffnungen, sondern auch große Enttäuschungen. So war es mit der Biotechnologie oder dem Internet, und so ist es derzeit auch mit der Nanotechnologie. Denn in den vergangenen Monaten haben Aktionäre von Nanotechnologie-Aktien schlechte Erfahrungen gemacht. So verlor der im Dezember 2001 gegründete Merrill Lynch Nanotech Index, der 25 führende Unternehmen des High-Tech-Segments umfaßt, seit Mitte letzten Jahres mehr als 15 Prozent. Bei einigen Werten des Index - etwa Novavax und Immunicon - betrugen die Abschläge sogar 50 Prozent oder mehr.


Aber auch in Europa mußten allzu euphorische Anleger Lehrgeld zahlen. So machte einer der Hoffnungsträger der neuen Technologie, die schwedische Obducat, Anfang 2004 zwar einen Kurssprung um 400 Prozent, doch nur um in den darauffolgenden Monaten wieder knapp vier Fünftel an Wert einzubüßen. Diese Kursdebakel haben dazu geführt, daß viele Anleger das Interesse an Nano verloren haben. Ein Teil davon könnte jetzt zumindest hierzulande durch den erfolgreichen Börsengang von Nanostart zurückkehren.


Das Geschäftsmodell von Nanostart steht auf zwei Beinen: Zum einen investiert die Firma in nichtbörsennotierte Nanotechnologie-Firmen, um diesen dabei zu helfen, ihre Produkte zur Marktreife zu entwickeln oder selbst einen Börsengang zu machen. Zum anderen berät Nanostart das Bankhaus Hauck & Aufhäuser beim Management des DAC Nanotech Fonds, eines der drei Produkte auf dem Gebiet. "Das ehrgeizigste Ziel ist der erste Börsengang eines unserer Portfoliounternehmen - noch in diesem Jahr", sagte Nanostart-Vorstand Marco Beckmann.


Gemessen am Erfolg des gestrigen IPO, ist die Erwartungshaltung groß. Dann nach der ersten Kursfeststellung bei 3,90 Euro zogen die Notierungen bis zum Nachmittag auf 6,40 Euro an. Insgesamt wurden 4,5 Mio. Aktien zum Handel im Freiverkehr zugelassen. Davon befinden sich nach Unternehmensangaben rund 8,8 Prozent im Streubesitz. Die erst 2003 gegründete Firma ist an der Börse damit knapp 30 Mio. Euro wert - und das bei einem Umsatz von knapp 200 000 Euro und einen Gewinn von rund 5100 Euro im Geschäftsjahr 2004.



Es gehört schon viel Phantasie dazu - von 2stelligen
Kursen zu Träumen.

Gruß Hoerdeo