checkAd

    CFDs: Die bessere Alternative zu Optionsscheinen und Zertifikaten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.05 13:20:54 von
    neuester Beitrag 08.12.05 14:53:31 von
    Beiträge: 14
    ID: 986.193
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.996
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:20:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wollte mal einen Artikel hier reinstellen, weil mich die Gebührenstruktur und oft auch Abzocke deutscher Banken (Spreads) bei Zertis und OS ärgert. Hier eine Alternative: CFDs. Jetzt müssen sich die Banken langsam warm anziehen. Ich selbst handel bisher noch nicht mit CFDs, denke aber es ist eine interessante Alternative. Aber lest selbst. Kritik und Anregungen, eigene Erfahrungen sind natürlich erwünscht.

      CFDs: Die Trading-Revolution
      Die bessere Alternative zu
      Optionsscheinen und Zertifikaten


      CFDs (Contracts for Difference) sind synthetische
      Finanzkontrakte, bei denen der
      CFD Broker die Gegenposition zu der Ihrigen
      einnimmt. Natürlich spekuliert der
      Broker nicht gegen Sie, sondern tätigt
      Absicherungsgeschäfte an der Börse
      – und das zu wesentlich günstigeren
      Konditionen als der Privatanleger. Diese
      Konditionen werden an den Privatanleger
      weitergegeben. CMC Markets ist der
      weltweite Marktführer unter den CFDBrokern.
      Zum Anlass der Eröffnung einer
      deutschen Zweigniederlassung in Frankfurt,
      und damit der Möglichkeit einer
      Kontoführung in Deutschland, wirft das
      TradersJournal einen kurzen Blick darauf,
      wie der CFD-Handel den Markt der
      Optionsscheine, Zertifikate, Broker und
      Softwareanbieter wahrscheinlich gehörig
      aufwirbeln wird. Lernen Sie in unserer
      Serie Schritt für Schritt die Welt der CFDs
      kennen! Heute werfen wir einen Blick auf
      die Kostenvorteile von CFDs!

      Kostenstruktur: Transaktionskosten
      Der markanteste Punkt ist wohl die Kostenstruktur.
      Wenn Sie CFDs auf Aktien
      handeln, so zahlen Sie 0,05% pro Halfturn.
      Der Roundturn, sprich die Positionseröffnung
      und –schließung, kostet
      Sie als Trader nur 0,1% an Kommissionskosten.
      Bei einer Positionsgröße von
      €5,000 entspricht dies gerade einmal
      €5. Bei Discountbrokern zahlen Sie i.d.R.
      €9,95 für den Halfturn – also knappe €20
      für den Roundturn. Sie sparen sich bei
      jedem Trade, den Sie eingehen knappe
      €15. Bei kleineren Positionsgrößen fällt
      diese Differenz noch stärker ins Gewicht.
      Bei einer Positionsgröße von €1000 zahlen
      Sie nur €1 für den Roundturn! Das
      ist noch billiger als der Futures-Handel!
      Und jeder erfahrene Trader weiß, dass
      Transaktionskosten ein großes Hindernis
      auf dem Weg zum finanziellen Erfolg an
      der Börse darstellen. Mit CFDs sind Sie in
      diesem Fall klar im Vorteil! Hier müssen
      sich die Brokerhäuser in Zukunft warm
      anziehen! Denn in die Kommission von
      0,05% fällt nur auf Aktien-CFDs an. Wenn
      Sie CFDs auf Rohstoffe oder Devisen handeln,
      dann fällt diese Gebühr vollständig
      weg!

      Kostenstruktur: Spread
      Neben den Brokergebühren hat der aktive
      Trader weitere kostspielige Felsen
      zu umschiffen. Der Spread, sprich die
      Differenz zwischen An- und Verkaufskurs,
      muss immer erst einmal verdient
      werden, bevor die Position ohne Verlust
      wieder geschlossen werden kann (wenn
      gwünscht). Als Beispiel wählen wir die
      Allianz-Aktie: Bei Zertifikaten dient der
      homogenisierte Spread als Vergleich
      – dieser bereinigt den Spread um das
      Bezugsverhältnis. Wählen wir einen Hebel
      von 20 so liegt bei Turboscheinen der
      Spread bei 10 Cent, relativ gesehen also
      um die 5%! Im CFD-Handel ist der Spread
      stets absolut, da Sie auf Margin handeln.
      Der Spread beträgt im aktiven Handel
      meist um die 4 Cent – ist also mehr als
      50% billiger!

      Kostenstruktur: Software und Datenfeed
      Natürlich benötigt der aktive Trader realtime-
      Daten und Nachrichten. Diese belaufen
      sich je nach Anbieter zwischen
      €80 und €450 im Monat. Beim CFD-Handel
      bekommen Sie eine eigene Software
      inklusive realtime-Datenfeed umsonst.
      Der Feed ist bei Kontoeröffnung gratis!
      Sie sparen sich also mindestens €80,
      und das Monat für Monat. Ein weiteres
      Argument, um auf den CFD-Handel auszuweichen.

      Interessenten können sich kostenlos
      und unverbindlich einen Testzugang
      zur Demoversion des CFD-Broker CMC
      Markets freischalten lassen.
      Anmeldungen unter
      www.GodmodeTrader.de/cfd

      TJ-FAZIT
      Sie sehen, dass der Handel mit
      CFDs die kostengünstigere Alternative
      im Vergleich zu Optionsscheinen
      und Zertifikaten darstellt.
      Die Kosten für Software,
      Datenfeed und im speziellen die
      Transaktionskosten stellen meist
      enorme Hindernisse zum Börsenerfolg
      dar. Aktien-CFDs kosten nur
      0,05% im Halfturn, CFDs auf Rohstoffe
      oder Devisen handeln sie
      vollkommen umsonst. Der Spread
      fällt geringer als bei den meisten
      Emittenten aus. In der nächsten
      Folge stellen wir weitere Vorteile
      von CFDs vor.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:22:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle: TradersJournal Ausgabe 07/05
      http://tradersjournal.de/
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:12:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leider ist es nicht möglich, Geld- oder Brieforders einzustellen und dadurch zum Ask zu verkaufen bzw. zum Bid zu kaufen. Ferner wird man bei den Zinsen ordentlich beschissen.

      Auch wenn die Propaganda der Anbieter es einem erzählen will ist nicht alles Gold was glänzt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 14:28:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit den Zinsen ist mir zumindest bei CMC auch schon aufgefallen. CMC erklärt es damit, dass man durch die Margin immerhin wieder Geld frei hat für andere Geschäfte.

      CFD-Aktien Trading: ein Beispiel

      Finanzierung verstehen

      Falls Sie eine CFD - Position über Nacht halten, so zieht dies Finanzierungskosten nach sich. Die Finanzierung wird auf Basis von 100% des Wertes der äquivalenten, effektiven Position kalkuliert. Wenn Sie Long sind, zahlen Sie an CMC Group Plc Zinsen. Wenn Sie Short sind, erhalten Sie evtl. von CMC Group Plc Zinsen.

      Wie wird die Finanzierung kalkuliert? Ein Beispiel mit CFD-Aktien.

      Long Position

      Sie möchten 3.000 CFD-Aktien bei 1.50 € erwerben und entscheiden sich dafür, die Position über Nacht zu halten.

      3.000 x 1.50 € = 4.500 € – dies ist der Wert Ihrer Position.

      Ihnen werden zu den offizielen CMC Markets Roll-Over Sätzen Soll-Zinsen berechnet. Dies wird dann mit Ihrem gesamten Marktexposure multipliziert und durch 360 (Tage des Jahres) geteilt. Das Ergebnis ist der aktuelle Tagesgeldsatz.

      * CMC Markets Roll-Over Sätzen (Long) = 8,50%*
      * 4.500 € x 8,50% = 382.50 €/ 360 = 1.06 €
      * Ihr Konto wird mit 1.06 € für jede Nacht, die Sie Ihre Position offen halten, belastet.

      Der typische Broker würde für Ihre Finanzierung keine Gebühren berechnen, aber dafür müssten Sie 100% des Gesamtwertes der Transaktion (4.500 €) einbringen. Dies sind 4.275 € mehr als das Halten der CFD - Position mit CMC Markets. Das Halten der Position mit einem Broker würde zu einem Verlust der Zinsen führen, die durch das freigesetzte Kapital, das durch den Marginhandel entstanden ist, erzielt werden könnte.

      Short Position

      Sie möchten 3.000 CFD-Aktien zu je 1.50 € verkaufen und entscheiden sich, die Position über Nacht zu halten.

      3.000 x 1.50 € = 4.500 € (dies ist der Wert der Position.)

      Ihnen werden zu den offizielen CMC Markets Roll-Over Sätzen Soll-Zinsen berechnet. Dies wird dann mit Ihrem gesamten Marktexposure multipliziert und durch 360 (Tage des Jahres) geteilt. Das Ergebnis ist der an Sie ausgezahlte aktuelle Tagesgeldsatz.

      * CMC Markets Roll-Over Sätzen (Short)= 0,5%*
      * 4.500 € x 0.5% = 22.50 € / 360 = 0,06 €
      * Ihrem Konto werden für jede Nacht, die Sie Ihre Position offen halten, 0,06 € gutgeschrieben.

      *Der offizielle CMC Markets roll over Satz kann sich jeden Tag durch die Marktfluktuation ändern.

      http://www.cmcmarkets.de/cfd/cfd_trading_examples.jsp?subsec…
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 13:12:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      bei CMC arbeitet man noch an den automatischen Trailing Stopps, was meiner Meinung anch sehr wichtig ist und ich als klares Defizit sehe.

      Dennoch wird bei aktiven Trading die Kostenstruktur den OS/Zerti überlegen sein.

      Jedoch zahlt CMC keine Zinsen, auch die Einlagensicherung ist nicht `perfekt` und mit den Bid/Ask hat ja Private_Ryn gesagt.

      In der aktuellen BO ist ein Artikel zu CFD drin, ist halt ein Mitteldings zw. Future und Hebelzerti.

      Werde aber CMC dennoch testen, interessant ist das schon; klar wer absolute Transparenz will, günstigste Kosten, etc. der kommt um Futures oder Aktien (sprich die Underlyings selbst) ned herum, schreibt auch BO.

      Beste Grüße

      Roti :)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 13:57:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      "die Einlagensicherung ist nicht `perfekt"

      Kannst Du das erläutern? Wieso nicht? Wie hoch ist denn die Einlagesicherung in Euro?

      Finde auf deren Site leider nix zur Einlagesicherung.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 14:05:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bin fündig geworden:

      Einlagensicherung
      CMC Markets als eine Niederlassung der CMC Group Plc in London, unterliegt hinsichtlich der Absicherung Ihrer Einlagen und anderer rückzahlbarer Gelder dem Financial Services Compensation Scheme (FSCS) in Großbritannien. Diese Einrichtung ist vergleichbar mit den nach dem deutschen Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz bestehenden Sicherungseinrichtungen zur Sicherung der Ansprüche von Einlegern oder Anlegern. Der Schutz durch den FSCS ist für Sie kostenlos. Sehen Sie nachfolgend, welche Vorteile Ihnen der FSCS bringt.

      Der FSCS steht dann zur Verfügung, wenn ein zugelassenes Unternehmen in Zahlungsverzug gerät und nicht mehr in der Lage ist oder vermutlich nicht mehr in der Lage sein wird, Forderungen zu begleichen, die Kunden gegen das Unternehmen erheben. Der FSCS bezahlt die ersten £ 30.000,00 einer geschützten Forderung in voller Höhe und 90 % der nächsten £ 20.000,00 - bis zu insgesamt £ 48.000,00 (entspricht mit Datum vom 23.06.05 ca. 71.000 €) für jeden Kunden.

      Demgegenüber sind Entschädigungsansprüche gegen Entschädigungseinrichtungen nach dem deutschen Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz der Höhe nach begrenzt auf 90 % der Einlagen und 90 % der Ansprüche aus Wertpapiergeschäften, jeweils begrenzt auf 20.000 Euro. Insgesamt zahlen diese Einrichtungen also maximal 40.000 Euro. Durch den FSCS werden begründete Ansprüche von Privatpersonen und bestimmten kleineren Unternehmen geschützt, die diese auf zivilrechtlicher Grundlage gegen CMC haben und die auf die Entschädigung finanzieller Verluste gerichtet sind. Daher fallen grundsätzlich auch Ansprüche der Kunden aus der Geschäftsbeziehung mit CMC Markets unter den Schutz durch den FSCS.

      Auf Antrag kann das gesamte Guthaben aus dem Geschäftsvermögen auf die Sondervermögensseite gebracht werden. Dieser Antrag ist kostenfrei.

      Weitere Informationen über den FSCS, das FSCS-Regelwerk und die erforderlichen Voraussetzungen erhalten Sie auf Anfrage bei CMC Markets, unter www.fscs.org.uk oder telefonisch bei der FSCS-Beratungsstelle unter der Nr. +44 20 7892 7300.

      Bei Rückfragen steht Ihnen CMC Deutschland unter der kostenfreien Hotline aus dem deutschen Festnetz 0800 240 80 80 gerne zur Verfügung.

      http://www.candletrading.de/candletrading/knowledge+base/cfd…

      Die Einlageischerung könnte tatsächlich höher sein, allerdings haben viele auch nicht die Einlagesicherung als Depotgröße.
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 14:07:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Oder, wer von den ausländischen Banken bietet überhaupt eine höhere Einlagesicherung für deutsche Kunden. :confused:

      Interactivebrokers aus den USA, aber da gibts "nur" echte Futures und Aktien.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:12:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      thnx robert. :)

      Hier der zweite Teil der CFD-Serie aus dem TradersJournal:

      CFDs
      Die Trading-Revolution
      Die bessere Alternative zu
      Optionsscheinen und Zertifi katen

      In der letzten Ausgabe haben wir das
      Thema Kostenstruktur bei CFDs besprochen.
      Zusammenfassend lässt sich sagen,
      dass CFDs im Vergleich mit anderen Handelsinstrumenten
      die kostengünstigste,
      und obendrein effizienteste Methode, für
      aktives Trading und Investieren darstellen.
      In der vorliegenden Kolumne wollen
      wir das Thema Marginhandel etwas genauer
      besprechen.

      Margin
      Der Handel auf Margin ist eine Waffe mit
      unheimlicher Durchschlagskraft. Doch
      wie bei jedem anderen gefährlichen
      Utensil ist es besser, wenn es nicht in
      falsche Hände gerät. Unvorbereitet läuft
      man Gefahr sich mit dem Marginhandel
      ins eigene Bein zu schießen. Doch mit
      passender Vorbereitung ist der „Hebel“,
      wie der englische Ausdruck Margin gewissermaßen
      eingedeutscht wurde, ein
      unverzichtbares Werkzeug.
      Margin bedeutet, dass Sie nicht das gesamte
      Kapital für die vollständige Position
      einbringen müssen, sondern nur
      einen Bruchteil davon. Das heißt, dass
      bereits mit einem kleinem Geldeinsatz
      riesige Summe bewegt werden können –
      und das ganz ohne Einkommensprüfung
      oder Bürgen. Mit dem Marginhandel wird
      dem Trader ermöglicht weit größere Positionen
      einzugehen, als sein Depot diese
      eigentlich zulassen würde. Um nicht
      über seinen Verhältnissen zu leben, und
      anschließend in Schall und Rauch in der
      finanziellen Versenkung zu landen, ist es
      essentiell ein striktes Risiko- und Money
      Management anzuwenden.
      Praktisches Beispiel: CFD Handel mit
      Allianz-Aktien
      Angenommen die Allianz-Aktie handelt
      zurzeit auf €97,32 zu €97.40. Das
      bedeutet, wenn Sie Kaufen wollen, so
      zahlen Sie €97.40 für den Kauf der Aktie.
      Bei einem Verkauf in derselben Sekunde
      erhalten Sie 8 Cent weniger, also €97.32.
      Der Spread von 8 Cent ist jedoch nicht
      konstant, sondern kann sich sekündlich
      ändern. Ob sich der Spread zusammenzieht
      oder ausweitet, ist von der Handelsaktivität
      in der Aktie abhängig.
      Angenommen Sie entscheiden sich, dass
      die Allianz-Aktie ein Kaufkandidat ist und
      wollen 500 Stück dieser Aktie in Ihr Depot
      buchen. Bei einem herkömmlichen Broker
      müssten Sie nun 500 x 97,4 = € 48.700
      für diese Position bezahlen. Die Margin-
      Anforderung für Aktien-CFDs liegt jedoch
      bei 5%. Ergo müssen Sie nur 5% von
      den € 48.700 als Sicherheit hinterlegen
      (48.700 x 0,05 = 2.435). Das entspricht €
      2435. Nun fällt natürlich noch, die letzte
      Woche bereits erklärte, Gebühr für den
      Handel an. Diese entspricht 0,05% von
      der Positionsgröße. Sie sehen, dass Sie
      nur € 2435 eingesetzt haben, um knappe
      € 50.000 Euro zu bewegen. Sie hantieren
      also mit einem Hebel bei Aktien der 20
      beträgt. Im Endeffekt bedeutet das für
      Sie als Trader, dass 1% im Underlying (Basiswert)
      eine Fluktuation von 20% in Ihrer
      Position bewirkt.
      Doch nicht bei allen Instrumenten müssen
      Sie 5% Margin hinterlegen. Die Margin-
      Anforderungen sind von Basiswert zu
      Basiswert unterschiedlich. Alleine bei dem
      Segment der Aktien kommt es zu Abweichungen.
      Aktien aus Europa (inkl. UK) und
      USA können Sie mit einer Sicherheitsleistung
      von 5% handeln. Aktien aus Australien,
      Japan und Neu Seeland werden mit
      10% Margin angeboten. Bei Indizes und
      Sektoren ist prinzipiell nur 1% Margin zu
      hinterlegen. Das bedeutet, dass Sie mit €
      1.000 Basisinvestment die Summe von €
      100.000 im Markt bewegen. Es wird somit
      ein Hebel von 100 angesetzt! Bei diesen
      Größenordnungen sollte man seine eigene
      Positionsgröße entsprechend anpassen,
      um das Depotrisiko zu begrenzen.
      1% Margin wird auch bei dem Handel mit
      Anleihen, Gold oder Silber veranschlagt.
      Bei allen anderen Rohstoff en, wie etwa
      Reis, Weizen oder Öl wird eine Hinterle-
      gung in Höhe von 3% der gewünschten
      Position erforderlich.
      Sie Sehen, dass CFDs Ihnen einen einfachen
      Zugang zu den Märkten ermöglichen.
      Durch den Marginhandel wird der
      CFD zu einer Waffe für den erfahrenen
      Trader, welche die Resultate beim Trading
      außerordentlich boosten kann.

      Aktien-Margins
      AEX (Holland) 15 5%
      CAC (Frankreich) 40 5%
      DAX (Deutschland) 110 5%
      HEX (Finnland) 2 5%
      IBEX (Spanien) 10 5%
      ISEQ (Irland) 5 5%
      MIB (Italien) 40 5%
      OMX (Schweden) 6 5%
      SMI (Schweiz) 10 5%
      UK350 350 5%
      US 30 5%
      SPX 200 5%
      NDAQ 100 5%
      ASX (Australien) 100 10%
      NIKKEI (Japan) 30 10%
      NZSE (Neuseeland) 10 10%


      Rohstoff-Margins
      Gold 1%
      Silber 1%
      Palladium 3%
      Platin 3%
      Schweinebäuche 3%
      Lebendrinder 3%
      Hafer 3%
      Mais 3%
      Kaffee 3%
      Reis 3%
      Kakao 3%
      Zucker 3%
      US-Weizen 3%
      Crude-Öl 3%
      Anzeige
      Anleihen-Margins
      EURIBOR 1%
      EUROSCHATZ 1%
      EUROBOBL 1%
      EUROBUND 1%
      T-NOTES 1%

      Indizes-Margins
      DAX30 1%
      CAC40 1%
      AEX 1%
      IBEX35 1%
      MIB40 1%
      SMI 1%
      MIB (Italien) 1%
      FTSE100 1%
      SMI (Schweiz) 1%
      NASDAQ 1%
      ASX200 1%
      NIKKEI 1%

      Pierre M. Daeubner
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 14:31:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dritter Teil:

      CFDs
      Finanzierungskosten

      Eine alte Unternehmerregel besagt: Der
      Gewinn liegt im Einkauf. Und mit CFDs
      können Sie Ihre Geschäftskosten drastisch
      senken. Das breite Spektrum an Investment-
      und Tradingmöglichkeiten mit geringer
      Marginhinterlegung und geringfügigen
      Transaktionskosten zu handeln gibt
      jedem Trader einen enormen Vorsprung
      in den Märkten. Das Schlüsselwort lautet
      eindeutig Kosteneffi zienz.
      Es gilt jedoch noch einen wichtigen Kostenfaktor
      mit dem Handel von CFDs zu
      besprechen. Hierbei handelt es sich um
      die Finanzierungskosten. Bevor man sein
      Trading vollständig auf CFDs umsattelt,
      sollten die Finanzierungskosten tiefgreifend
      verstanden werden.
      Das praktische Beispiel
      Wie wir bereits in einer früheren Kolumne
      besprochen haben, sind die Margin-Anforderungen
      beim Trading mit CFDs äußerst
      gering. Grob gesprochen müssen Sie
      lediglich 1% für Indizes und Währungen,
      5% bei Aktien und i.d.R. 3% auf Rohstoff e
      der gesamten Positionsgröße als Margin
      hinterlegen.
      Was bedeutet das? Angenommen der DAX
      notiert heute auf 4500 Punkten. Sie entscheiden
      sich zum Kauf von 10 DAX Kontrakten.
      Ein CFD auf den DAX kostet exakt ein Hundertstel
      (1%) von €4500. Die Formel lautet
      somit: 10 x 4500 x 1% = €450. Mit einem
      Investment von €450 bewegen Sie somit
      €45.000 an der Börse. Eine Bewegung von
      €50 im DAX auf 4550 Punkte bewirkt somit,
      dass das gehebelte Investment von €45.000
      auf €45.500 ansteigt. Dies entspricht einer
      Performance auf Ihr Initialinvestment von
      mehr als 100% - vorausgesetzt die Position
      wurde in die „richtige“ Richtung eröff net.
      Sonst hätten Sie bereits einen Margincall
      erhalten, da das Initialinvestment von €450
      mit einer Gegenbewegung von €500 ausradiert
      worden ist.
      Angenommen Sie können den Gewinn
      von €50 mit 10 CFDs mitnehmen. Der DAX
      benötigte 5 Tage um diesen Kursgewinn
      zu erzielen. Jetzt kommen die Finanzierungskosten
      ins Spiel.
      Was sind Finanzierungskosten?
      Wenn Sie 1% für Ihre Position hinterlegen,
      so übernimmt Ihr CFD-Broker die restli-
      Im obigen Beispiel werden die
      off enen €44.550 für die 10 CFDs natürlich
      nicht aus der Luft gezaubert, sondern vom
      Market-Maker ausgelegt. Sie nehmen sich
      deshalb einen kleinen Kredit auf. Dieser
      Kredit will natürlich auch fi nanziert werden.
      Sie bezahlen somit Zinsen, wie auch
      bei jedem anderem Kredit. Die Finanzierungskosten
      werden auf die gesamten
      100% der Positionsgröße berechnet. Das
      bedeutet, dass Sie im obigen Beispiel
      Zinsen auf €45.000 zu bezahlen haben.
      Natürlich sind die Zinsen nicht auf das
      ganze Jahr zu bezahlen, sondern werden
      täglich abgerechnet. Angenommen der
      aktuelle Zinssatz liegt bei 6% p.a. so ergibt
      sich folgendes Szenario:
      Die Formel lautet: (€45.000 x 6%) / 365 =
      €7,40. Wenn Sie diese Long-Position über
      Nacht halten, so werden Ihrem Konto
      rund €7,40 abgebucht.
      Wie ermittelt man den Zinssatz?
      Bei CMC Markets wird in Europa der EURIBOR
      als Bezugswert herangezogen. Dieser
      beläuft sich aktuell auf 2,07% täglich. Zu
      dem EURIBOR werden für die effektiven
      Finanzierungskosten 4% hinzugerechnet.
      Aktuell sind somit 6,07% an Finanzierungskosten
      per annum pro off ener Position zu
      bezahlen. Bei Rohstoff en und US-Aktien
      wird der US-Tageszinssatz angewendet,
      welcher sich aktuell auf 3% beläuft – auch
      hier werden 4% addiert. Die EURIOBOR
      und Tageszinssätze sind auf Internet-Finanzportalen
      oder Finanztageszeitungen
      zu entnehmen.
      Bei short ist das Spiel anders rum
      Finanzierungskosten tragen Sie nur, wenn
      Sie long im Markt positioniert sind. Bei
      Leerverkäufen, sprich wenn Sie short gehen,
      erhalten Sie die Zinsen. Dazu verwenden
      US-Tageszinssatz und subtrahieren 4% um
      den eff ektiven Zins zu ermitteln. Das aktuelle
      Zinsniveau ist jedoch zu nieder, um
      mit short Positionen Geld zu verdienen.

      TJ-FAZIT
      Bedenken Sie, dass Sie diese
      Finanzierungskosten nur zu
      tragen haben, wenn Sie die Position
      über Nacht halten. Wenn
      die Position intraday wieder
      geschlossen wird, so sind keine
      Zinsen an den Market-Maker
      zu entrichten. Es empfiehlt sich
      daher zu vergleichen, ob eine
      Positionsschließung mit einer
      erneuten Öffnung am nächsten
      Tag trotz Spread nicht billiger
      kommt. Doch mit diesem Thema
      befassen wir uns ausführlich in
      einer der nächsten Kolumnen.

      Pierre M. Daeubner
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 15:11:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vierter Teil:

      CFDs
      Marginhandel kontrollieren
      und dadurch diversifizieren

      Wie wir bereits in der letzten Ausgabe
      gelernt haben, ist bei dem Handel mit
      CFDs die Marginhinterlegung immer konstant
      – und vor allem gering. Bei Indizes,
      Währungen und den meisten Rohstoff en
      beläuft sich die zu hinterlegende Positionsgröße
      auf 1%, bei Aktien hauptsächlich
      auf 5%. Für den Anleger bedeutet die
      geringe Hinterlegung eine enorme Hebelwirkung.
      Wird nur 1% der Anlagesumme
      „angezahlt“, ergibt sich eine Hebelwirkung
      von 100. Doch nicht jeder Investor und
      Trader ist gewillt einen so hohen Hebel
      in seinem Depot zu fahren. Wenn man
      bedenkt, dass die Hebelwirkung immer in
      beide Richtungen (sowohl in der Gewinn-
      aber auch in der Verlustzone) zum tragen
      kommt, ist die Risikoaversion der Anleger
      vor solch hoch gehebelten Anlageprodukten
      durchaus nachvollziehbar.
      Wie wirkt sich dieser Hebel im Depot eines
      Anlegers aus? Betrachten wir dazu ein
      praktisches Beispiel aus dem Anlage-Alltag
      eines frei erfundenen Traders. Gehen
      wir davon aus, dass der Trader (nennen
      wir ihn Charles) einen Cashbestand von
      €50.000 in seinem Portfolio hat. Charles
      ist Swing- und Positions-Trader, d.h. sein
      Anlagehorizont ist mittelfristig ausgelegt.
      Charles läuft nicht jeder Zickzack-Bewegung
      im Markt nach, sondern er versucht
      mit den großen „Schwüngen“ (Swings)
      Gewinne zu erwirtschaften. Zusätzlich
      beobachtet und tradet Charles alles, was
      sich bewegt. Angefangen bei Aktien, über
      Indizes bis hin zu Währungen, Rohstoff en
      und sogar Anleihen. Seine Affinität für heimische
      BlueChip-Werte hat Charles in seiner
      Börsenkarriere jedoch nicht verloren.
      Deshalb beobachtet er die Aktienverläufe
      der DAX30-Werte besonders genau. Bis
      ihm eines Tages die Aktie von BMW ins
      Blickfeld fiel:



      Was kann Charles in diesem Chart erkennen?
      Die gleitenden Durchschnitte (sowohl
      der kurzfristige 20er [gelb gepunktet]
      sowie der langfristige 50er [hellblau
      liniert]) signalisieren einen Aufwärtstrend.
      Diesen erkennt man an dem Steigungswinkel
      der Durchschnitte. Dadurch weiß
      Charles, dass er sich nur auf Long-Positionen
      konzentrieren sollte, da er sich mit
      seiner Position sonst gegen den dominierenden
      Trend stellen würde und dabei
      Gefahr läuft vom Markt überrollt zu werden.
      Die dunkelblaue Linie zeichnet einen
      intakten und bestätigten Aufwärtstrend
      ein. Die Quintessenz des Charts ist klar:
      Es herrscht Kaufdruck vor! Es gilt nun für
      Charles den richtigen Zeitpunkt für den
      Einstieg abzuwarten, um das Gewinnpotential
      vollständig auszureizen.
      Der Tag des Kaufs
      So verheerend und tragisch die Anschläge
      in London am 07.07.2005 auch waren, sie
      boten Charles die ideale Kaufgelegenheit.
      Die lange schwarze Kerze durchbrach die
      Kurse nach unten. Bei €37,34 wartete jedoch
      eine 3-fach Unterstützung auf die
      Panikverkäufe der Marktteilnehmer an
      diesem Tag. Die 3-fach Unterstützung
      bestand aus folgenden charttechnischen
      Elementen:

      1. Der Aufwärtstrendlinie (blau)
      2. Dem gleitenden Durchschnitt, welcher
      als Unterstützung diente
      3. Dem Widerstand €37,36, welcher nach
      dem Durchbruch ebenfalls als Unterstützung
      diente

      Die Symbiose dieser Unterstützungen ließ
      eine Kreuzunterstützung zu Tage treten,
      welche auch von heftigen Kursbewegungen
      nur äußerst selten nach unten hin
      durchbrochen wird. Deshalb ergab sich
      für Charles ein relativ risikoloser Trade. Er
      platzierte eine Long-Position mit folgenden
      Eigenschaften im Markt:

      Kaufkurs: €37,36
      Stopp-Loss: €36,36 (-2,6%)
      Kursziel: €39,30 (+5,2%)
      CRV: ~ 2

      Das Chance/Risiko-Verhältnis (CRV) ist die
      Relation des potentiellen Verlustes zum
      potentiellen Ertrag. Vereinfacht gesagt:
      die Auszahlungsrate. Wenn Sie einen Euro
      riskieren, wie viele Gewinnen Sie dann?
      Diese Zahl sollte immer über 2 liegen, um
      langfristig gewinnbringend arbeiten zu
      können. Noch besser sind CRVs die über
      3 liegen.

      Positionsgrößenbestimmung

      Charles ist ein erfolgreicher Trader und
      weiß die Wichtigkeit von Money Management
      zu schätzen. Deshalb konzentriert
      er sich auf das Risiko – und nicht
      auf den Ertrag. Angenommen Charles
      möchte nun 1% seines Depots für diese
      Position riskieren. 1% von €50.000
      sind nach Adam Riese exakt €500. Wie
      groß darf die Aktienposition von Charles
      sein? Achtung! Es ist das Risiko und
      nicht die Positionsgröße gefragt! Richtig:
      €19.230.

      Wie ermittelt man also die Positionsgröße?
      Wir wissen, dass Charles 1% von €50.000
      zu riskieren bereit ist. Dies sind exakt €500.
      In der Aktienposition hat Charles ermittelt,
      dass seine Position maximal 2,6% verlieren
      darf bevor er diese glatt stellt. Somit kann
      die Aktienpositionsgröße rückgerechnet
      werden:

      (Risiko / prozentualer Stopp-Loss) * 100 = Positionsgröße
      (€500 / 2,6) * 100 = €19.230

      Doch wie viele CFDs kann Charles jetzt
      handeln? Für die Position müssen nur 5%
      der Gesamtpositionsgröße hinterlegt werden.
      Daraus ergibt sich folgende Berechnung:
      €19230 / 20 = €961,50. Charles bindet
      somit nur €961,50 aus seinem Depot,
      und riskiert trotzdem nur 1% dessen!
      Die letzte Frage die sich jetzt noch stellt ist:
      Wie viele CFDs kann Charles kaufen? Dazu
      muss erst berechnet werden, für wie viele
      Euro ein CFD auf die BMW Aktie erworben
      werden kann. €37,36 * 5% = €1,87. Inklusive
      Slippage kann eine BMW Aktie per
      CFDs um €1,87 gekauft werden. Abgerundet
      kann Charles somit 514 CFDs in sein
      Depot packen (€961,50 / €1,87 = ~ 514).

      Der Diversifikationsaspekt
      Charles hat im obigen Trade nur knappe
      €1000 von seinem Depot gebunden,
      ohne sein Risiko zu erhöhen. Dadurch
      bleibt Charles mehr Kapital übrig mit
      dem er arbeiten kann. Damit kann er
      auch auf andere, viel versprechende
      Signale setzen. Charles bietet sich
      dadurch die Möglichkeit sich breit im
      Markt aufzustellen und den Diversifikationseffekt
      voll auszuschöpfen. Und
      das ohne das Risiko zu erhöhen. Der
      Hebel ist eine Waffe, doch wer ihn
      richtig einsetzt, der zählt die Waffe zu
      seinem Arsenal – anstatt mit ihr Suizid
      zu begehen.
      auf den Ertrag. Angenommen Charles
      möchte nun 1% seines Depots für diese
      Position riskieren. 1% von €50.000
      sind nach Adam Riese exakt €500. Wie
      groß darf die Aktienposition von Charles
      sein? Achtung! Es ist das Risiko und
      nicht die Positionsgröße gefragt! Richtig:
      €19.230.

      Pierre M. Daeubner
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 12:57:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo, ich habe eine Frage über CMC. :confused: Vieleicht kann mir ja einer von Euch weiterhelfen: Warum ist das Spread bei CMC soooo gigantisch hoch? Man kann bei CMC kein vernünftigen Stopp setzen weil der Spread von MDAX Werten teilweise 1,5% :eek: ist!:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 14:53:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @chillyg

      cmc stellt die quotes von xetra 1:1 live, du musst einfach nur die markttiefe aufblättern und kannst es dann realtime checken. mach dir daneben reuters bloomberg oder eine andere realtimequelle auf, dann siehst du es.

      mfg BB


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      CFDs: Die bessere Alternative zu Optionsscheinen und Zertifikaten