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    Stolpe-Ministerium: Arbeitslose in den Autobahnbau - da war doch mal was... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.05 14:54:58 von
    neuester Beitrag 23.06.05 09:28:20 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 22.06.05 14:54:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Stolpe: Arbeit statt Arbeitslosigkeit - Straßenbau-Pilotprojekt in Gera auf gutem Weg

      BMVBW, 21. Juni 2005, Nr.: 207/2005

      "Durch Synergieeffekte zwischen Bund, Land und Agentur für Arbeit kann hier in Gera Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert werden. Das ist gut und sinnvoll", sagte der Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe bei seinem Baustellenbesuch in Ostthüringen.

      In Gera wird erstmals ein Straßenbauprojekt des Bundes und des Freistaates Thüringen aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit mitfinanziert. Dort beteiligt sich die örtliche Arbeitsagentur mit Mitteln in Höhe von rund 1 Million Euro an der Verbesserung der Nordanbindung der Stadt an die Autobahn A 4.

      Stolpe sagte, es sei sichergestellt, dass diese Mittel der Arbeitsagentur zusätzlich eingesetzt werden. Damit stünde das Geld für den Autobahnbau zur Verfügung. Ein konkreter Straßenabschnitt hätte sonst wegen fehlender Finanzierungsmittel nicht in Angriff genommen werden können.:confused:

      Mit der Mittelbewilligung der Arbeitsagentur Gera ist die :eek: Auflage verbunden, dass 15 bislang arbeitslose Baufacharbeiter befristet eingestellt werden. Diese Garantie mussten die Auftragnehmer abgeben.

      Stolpe betonte, dass es sich um Beschäftigungen im ersten Arbeitsmarkt handelt. Dies bedeutet konkret, dass die Arbeitsverhältnisse der Steuer- und Sozialabgabepflicht und den geltenden tarifvertraglichen Regelungen unterliegen. Rechtsgrundlage für die Förderung der Arbeitsagentur Gera ist das Sozialgesetzbuch (§ 279 a SGB III). Dort ist u.a. geregelt, dass die Mittel der Arbeitsagentur bis zu 25 Prozent der Projektkosten betragen können und der Anteil der zugewiesenen Arbeitslosen 35 Prozent der voraussichtlich auf der Baustelle beschäftigten Arbeitnehmer nicht überschreiten darf.

      Die Bauarbeiten für den sechsstreifigen Ausbau der A 4 zwischen den Anschlussstellen Gera und Gera-Leumnitz sind bereits in vollem Gange. Auch an der Nordanbindung der B 2, die in Verlängerung der Süd-Ost-Tangente Gera bis an die bestehende B 2 führen und bei Cretzschwitz angebunden wird, laufen die Arbeiten. Im Zuge dieser Strecke werden zwei große Talbrücken und eine neue Anschlussstelle entstehen.

      "Für Region Ostthüringen ist es ein wichtiges Signal, dass die Baumaßnahme bis zur Bundesgartenschau 2007 in Gera fertig gestellt sein soll", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke, die Stolpe begleitete.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:58:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      War ja auch Hitlers Erfolgsrezept.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:04:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das nenn ich Zensur. Gebt mal bei google "Reichsarbeitsdienst" ein :eek::mad:

      Wollte eigentlich nur nach Parallellen zu heute suchen....
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:05:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.959.067 von Punk24 am 22.06.05 15:04:42[/posting]Kommando zurück, ich hab mich vertippt :cry::O
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:07:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Seit 1935 war der Reichsarbeitsdienst (RAD) für männliche Jugendliche obligatorisch; wenige Tage nach Kriegsbeginn 1939 wurde die Arbeitsdienstpflicht für weibliche Jugendliche eingeführt. Unter dem Motto "Mit Spaten und Ähre" zogen diese Arbeitskolonnen durch Deutschland, die, meist tatsächlich nur mit Spaten ausgerüstet, Moore trockenlegten oder neues Ackerland kultivierten. Alle Männer und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren mußten den sechsmonatigen Pflichteinsatz beim Reichsarbeitsdienst leisten; eine Maßnahme, die ursprünglich der Bewältigung der Arbeitslosigkeit gedient hatte. Die kaum über dem Arbeitslosengeld liegende Bezahlung des Dienstes machte deutlich, daß es sich bei diesen Einsätzen im wesentlichen um "nationalsozialistische Erziehungsarbeit" handelte.

      http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/alltagsleben/autobahn/index…

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      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:24:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      ein weiteres Indiz, daß sich unter den Altparteien mehr nationalsozialistisches Gedankengut angesammelt hat, als sich durch Denkmalseröffnungen, Gedenkgottesdienste und Betroffenheitskundgebungen wegleugnen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:29:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      das hätte ein Schwarzer sagen sollen und schon würde die Nazikeule in der Presse geschwungen !
      Irgendwie pervers diese verlogene vermeindliche Meinungsfreiheit !!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 15:34:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der mutmaßliche "IM Sekretär" (wir danken für die Aufarbeitung) setzt nach seiner Ost-Vergangenheit, Toll-Collect und Cargolifter einen weiteren Meilenstein seiner politischen Karriere.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 16:29:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Diese ewige Gleichsetzung Autobahnbau - Nationalsozialismus ist Unsinn. Es war damals die Antwort auf die Weltwirtschaftskrise nach 1929, die Finanzmittel wurden schon unter der Weimarer Republik bereitgestellt, nur kam die Machtergreifung 1933 dazwischen. In den USA wurde genauso in dieser Zeit zur Beschäftigung der Arbeitslosen das Highway-Netz massiv ausgebaut.

      Dennoch sieht man selbst in Schulbüchern diesen absoluten Blödsinn vom angeblich imperialen Hintergrund des Autobahnbaus, gern noch mit Querverweis zum Straßennetz der Römer.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:01:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Stolpe,da denke ich immer an Volltrottel-Alarm.....
      Dieser Trottel,den kannste nicht mehr toppen....
      :laugh::p:kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:35:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mit der Mittelbewilligung der Arbeitsagentur Gera ist die Auflage verbunden, dass 15 bislang arbeitslose Baufacharbeiter befristet eingestellt werden. Diese Garantie mussten die Auftragnehmer abgeben.

      Also für 1 Mio Euro hätte ich sogar 16 arbeitslose Baufacharbeiter für ein Jahr eingestellt. Hätten die nur mal mich gefragt. So habe die jetzt unr wieder Geld verschwendet.

      Die hätten dann schön unsere Hofeinfahrt neu teeren oder gar plastern können. Und rund ums Haus gäbe es da auch sicher noch einiges.

      ;
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 22:40:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11: Semi, wenn du dann deinen Hof im Gegenzug als Kinderspielplatz zur Verfügung stellst, könnte man da ja vielleicht drüber reden. :laugh:


      #1: Da war mal was...

      Ja, da wurden in grauer Vorzeit mal Arbeitslose ohne nennenswerte Entlohnung zwangsverpflichtet, um breite Panzerstraßen (genannt ,,Autobahnen") zu bauen.

      Was das damit zu tun haben soll, dass jetzt arbeitslose Bauarbeiter befristet zu normalen Löhnen eingestellt werden, um militärisch ziemlich unbedeutende Straßenstücke (zufällig auch ,,Autobahnen" genannt) zu bauen, bleibt wohl der den verqueren Gedankengängen des Threaderöffners vorgehalten.

      Solche abstrusen Vergleiche verstellen den Blick auf die Realität, an der es wirklich genug zu kritisieren gibt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 23:24:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]16.960.230 von lemoncurry am 22.06.05 16:29:59[/posting]So ist es , der Autobahnbau hatte zwei Gründe, zum einen diente er dazu die Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen und zum anderen die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.

      Krieg hätte man auch ohne Autobahnen führen können, das waren ja nicht die einzigen Straßen.

      Wenn Arbeitslose dazu herangezogen werden Straßen zu bauen , ist das auch heute sicher besser als wenn sie zuhause herumsitzen und für nichtstun bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 06:37:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja, da wurden in grauer Vorzeit mal Arbeitslose ohne nennenswerte Entlohnung zwangsverpflichtet, um breite Panzerstraßen (genannt ,,Autobahnen" ) zu bauen.

      Panzerstraßen:laugh:

      So was lächerliches.

      Die Autobahnen wurden lange vor Hitler in der Weimarer Republik geplant und beschlossen. Es kam nur die Machtergreifung dazwischen.
      Außerdem durfte das 100000 Mann Heer laut Versaillervertrag gar keine Panzer haben.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 08:33:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      wenn stolpe seine ddr noch hätte wäre zwangsarbeitsdienst natürlich möglich.
      die demokratie hat auch ihre schwächen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 08:39:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Stolpe ist die absolute Zumutung.....
      Der ist reif für das Narrenkabinett....
      Der absolute Maut-Kaspar...
      :p:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 09:28:20
      Beitrag Nr. 17 ()





      ...es ist auch unverständlich und nicht mehr nachzuvollziehen, was in Ostthüringen und weiterer Umgebung noch wichtig an Autobahnen gebaut werden muss. - Etwa, damit die dortigen Jugendlichen und Jungerwachsenen vielleicht Wochenendes schneller in den Westen zu/von ihren Arbeitsstellen fahren können ? Stolpe sollten dort mal lieber jetzt alles so lassen, wie es ist, damit wenigstens noch was für die Touristen stehen bleibt, und die kommen. ...Könnten ja die Arbeitslosen zum fegen der dortigen Alleen einsetzen. Ist sicher auch wichtig und hat mehr Zukunft als noch eine dusslige Autobahn durch ein Gebiet zu legen, dessen existierende Schwächen dadurch auch nicht mehr beseitigt werden dürfte. Der hat aber auch immer Grossbauphantasien....! Hoffendlich zieht er nicht noch irgendwann , in seinem Faibel für Grossbauprojekte, ein Ossimania aus seiner Trickkiste...
      Hier weist Manfred Stolpe sogar überflüssigerweise, einige der Langzeit-Arbeitslosen höchstselbst in den Autobahnbau ein. Ja weiss der denn überhaupt wie das so geht beim Strassenbau, und wie das gemacht wird...? In der DDR konnte er es nicht gelernt haben wg. keine Autobahn,....... Ahh ja, vielleich hat er es damal bei Bau des Lausitz-Ring gesehen und mitbekommen....Und wie man sieht, ist der Job auch nicht ganz ungefährlich, wie dieses Bild beweist.... Jetzt muss ....




      [TABLEalign=left]



      [/TABLE]der Chefe sogar noch selber mit Hand anlegen...., aber vielleicht handelt es sich auch nur um einen, der von ´ner Mautstelle runter gefallen ist, als der wegen Tollcollectausfall die LKW selber zählen musste. Stolpe soll mal bloss Abstand von seiner Vorstellung des Baus von Ossimania nehmen, das geht bestimmt nicht gut. Obwohl, Arbeitslose hätte er ja dort genügend zur Verfügung....Oje, - ich seh´s ihm an, wie´s in ihm knarzt und arbeitet....Tu´s nicht...! :cry:


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