PDS-SPD regiertes Berlin lässt Mauermahnmal abreissen - 500 Beiträge pro Seite

[Blue Max]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,363691,00.h…

[Kabbes]

Wo ist dein Problem?

Das Grundstück gehört einer Bank und eine offizielle Gedenkstätte gibts in der Bernauer Straße ..

[Semikolon]

Sehe das auch nicht so dramatisch.

Außerdem ist die neu errichtete Bank in Nähe der Mauer, wo Ossis jetzt gefahrlos ihr Westgeld abholen können, ein viel tiefer gehendes, sinnlicheres und beeindruckenderes Mahnmal, als die paar Holzkreuze, als Symbol des im Zeitalter des Materialismus überholten schnöden antiquierten "Christentums".

;

[derdieschnautzelangsamvollhat]

1,

Soweit ich weiss, wurde die Gedenkstätte von Frau Hildebrandt initiiert. Welcher Partei gehörte die nochmal an?

Wenn die Bank den Pachtvertrag nicht verlängert oder unverschämt viel Geld dafür verlangt, solltest du die mal kontaktieren.

[rs1964]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Zaharoff]

(...)

Ein Abriss wäre, klagt sie, " der zweite Tod für die Maueropfer" . Damit bringt sie den Berliner Senat in die Bredouille. Für die Koalitionäre von SPD und PDS ist der Umgang mit dem Museum, mit Maueropfern und Mauergedenken politisch heikel - allein schon, weil dafür mit dem PDS-Kultursenator Thomas Flierl ein Mann zuständig ist, der 1976 in die SED eintrat und zur Wendezeit im Kulturministerium der DDR tätig war.

Der ehemalige Honecker-Getreue, der eifrig um den Erhalt des " Palastes der Republik" kämpft, hat das Mahnmal beständig als " falsches Denkmal am falschen Ort" bezeichnet und verweigert zur drohenden Demontage, ebenso wie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), jeglichen Kommentar.
(...)
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,363344,00.html

[Blue Max]

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1…

"...„Wie kann Thomas Flierl als PDS-Kultursenator und langjähriges SED-Mitglied nur über die Gedenken an die Mauertoten zu entscheiden haben?“ Flierl hatte, so sein Sprecher, das Mahnmal als „Disneyland der Erinnerung “ bezeichnet.
..."

[Blue Max]

http://de.news.yahoo.com/050705/3/4lrr9.html

1065 Mauerkreuze mahnen uns - nie wieder Sozialismus !

[789456123]

[posting]17.138.315 von Blue Max am 05.07.05 13:45:04[/posting]Genau.

Deshalb wurde das Mahnmal auch von einer kapitalistischen Bank aus wirtschaftlichen Gründen mit Polizeigewalt abgerisssen.

Wann genau hast du aufgehört mit dem logischen Denken ??

[Kaufstart]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[LadyMacbeth]

Dass das Mahnmal nicht auf Hildebrands eigenem Grund und Boden errichtet worden war stimmt wohl. Auch über die Person Hildebrand kann man sich gerne unterhalten.

Tatsache aber ist, dass es in Berlin kein einziges wirklich angemessenes Mahnmal für die Opfer der SED-Diktatur gibt. Wo gibt es denn eine Gedenkstätte, wo man erfahren kann, dass die Nazi-KZs wie Buchenwald etc. in DDR-Zeiten weitergeführt worden sind und dass es bis in die Mitte der 1950er Jahre in der DDR Massenhinrichtungen gegeben hat und Todesurteile wegen Nichts und wieder nichts und dass die Leute teilweise Haftbedingungen hatten, die in manchen Abteilungen nicht mal 10 % der Inhaftierten überlebten - Leute, die z. T. NICHTS verbrochen hatten.

Keine Fernsehsendungen, die jeden Abend über den Bildschirm flimmern, keine Erwähnungen in Schulbüchern und erst recht keins der hunderten von Mahnmalen in Berlin.

Einziger Trost: die Bilder der gewaltsamen Räumung flimmern nun in die Fernseher auf der ganzen Welt, so dass sich jeder selbst davon ein Bild machen kann, mit welcher Sensibilität unser Senat sich mit dem Thema beschäftigt.

LM

[wassermann1978]

Werte Freunde,

auch wenn wir sonst oft einer Meinung sind: Ich kann den Abriß des Mahnmals nur befürworten. Denn daß es nichts gebracht hat, sieht man ja: 15 Jahre nach dem Mauerfall werden wieder die ehemaligen Kommunisten hoffähig gemacht.

Die Deutschen - ein Volk, das es niemals lernen wird.

Im Gegenteil: Wenn die Kommunisten bei der Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis bekommen, halte ich es für geradezu absurd, zugleich ein Mahnmal gegen die Mauer zu unterhalten.

wassermann1978

[Stahlbein]

[posting]17.155.296 von wassermann1978 am 06.07.05 17:39:53[/posting]`Die Deutschen - ein Volk, das es niemals lernen wird.`

Wie wahr, wie wahr...

[Antifor]

Berlin ist immer noch von SEDlern durchsetzt. Und die Ostler wählen diese Mörder und Misantropen immer noch.

Gott bewahre uns davor, daß diese Altkommunisten und Stalinisten je im Bund Verantwortung übernehmen.

[Stahlbein]

[posting]17.157.124 von Antifor am 06.07.05 19:38:09[/posting]@

Na und? Sollen sie doch.

Szenario: SPD und Grüne bilden eine Minderheitsregierung, die von der WASG/PDS geduldet wird. Schröder kann wegen Oskar nicht Kanzler werden, also macht der farblose und nicht übermäßig intelligente Franz den Kanzler. Es wird kräftig nach ganz links umgesteuert und Deutschland fällt immer weiter zurück. Nach 4 Jahren ist das Land am Ende und die Wähler haben endlich vom Sozialismus die Nase voll.

[Antifor]

#13...Ob das ohne Schießereien auskommt? Ging doch bei den Sozialisten nie ohne.

[789456123]

[posting]17.157.265 von Antifor am 06.07.05 19:47:56[/posting]Die letzte Schießerei mit Millionen von Toten, verursachten die Rechten.

[Antifor]

#15...Dann kauf dir mal das "Schwarzbuch des Kommunismus".

Es ist eine Schande, daß die Ex-SEDler wieder hoffähig gemacht wurden. Und zwar durch die SPD, die im Osten zahlreiche Verbindungen mit den Kommunisten eingegangen ist.

[789456123]

[posting]17.157.388 von Antifor am 06.07.05 19:55:04[/posting]Die Diskussion über die Verbrechen der Kommunisten können wir uns sparen - abscheulich.
Aber ich bin auf dem rechten Auge nicht blind.

[Stahlbein]

[posting]17.157.388 von Antifor am 06.07.05 19:55:04[/posting]@

Richtig! Und deshalb habe ich nichts dagegen, daß die Brüder das gemeinsam für die nächsten 4 Jahre ausbaden. Besser noch für 8 Jahre, damit die Katastrophe auch für alle Hardcore-Sozialisten sichtbar wird.

[Antifor]

#17....Ich bin auch nicht auf dem rechten Auge blind. Und noch weniger sind das Lafontaine und Gysu, die ganz bewußt am rechten Rand auf Stimmenfang gehen. Denen, und ganz besonders Lafontaine, ist jedes Mittel recht, um wieder an die Macht zu kommen. Aber ob wir diesmal darauf hoffen können, daß sie sich nach 100 Tagen verziehen....wohl leider nicht.

#18...Weißt du, wenn nur die Sozialisten und Tagträumer darunter zu leiden hätten, dann wäre das ja okay, aber wieso ich? Alternativ bleibt wohl nur, die Mauer wieder hochzuziehen. Ich meine, wer würde schon Brandenburg und Co. vermissen???

[789456123]

[posting]17.157.777 von Antifor am 06.07.05 20:19:03[/posting]Ich. Die mecklenburgische Seenplatte ist eine der schönsten deutschen Gebiete !

[kpk]

Ich meine, wer würde schon Brandenburg und Co. vermissen???


Ich! Hab keinen Bock, jedesmal ein Visum zu beantragen, wenn ich von Berlin aus in meine Datsche will.

[ConnorMcLoud]

In einem Staat wo eine ehemalige FDJ-Funktionärin Kanzlerkandidat werden kann ist offenbar vieles möglich.

[StellaLuna]

[posting]17.135.787 von Blue Max am 05.07.05 10:42:30[/posting]Wie würde Deine Headline wohl lauten, wenn die Berliner SPD/PDS das Grundstück enteignet hätten, zum Gedenken der Maueropfer?

[789456123]

Ganz einfach:

"PDS-SPD regiertes Berlin lässt Mauermahnmal NICHT abreissen"

[Albatossa]

[posting]17.138.439 von 789456123 am 05.07.05 13:56:45[/posting]Gut analysiert!

[StellaLuna]

[posting]17.158.766 von 789456123 am 06.07.05 21:23:23[/posting]so einfach ist das nicht, denn der Grund auf dem die Kreuze standen, gehört weder Frau Hildebrandt, noch den DDR-Opfern noch der PDS/SPD.

PDS/SPD hätte enteignen müssen, um die Kreuze zu erhalten. Im übrigen gibt es eine Gedenkstätte für die DDR-Opfer, zwei braucht Berlin nun wirklich nicht!

[LadyMacbeth]

Wo soll denn diese ominöse Gedenkstätte sein? Ist vielleicht das Mauerrestchen da an der Bernauer Straße gemeint oder was?

Ich rede von einem Museum oder einer Gedenkstätte, die nicht nur die Mauertoten behandelt, sondern auch die DDR-KZs mit den tausenden von Toten, Massenhinrichtungen und das drumherum, also die Tatsache, dass politisch missliebigen Personen ihre Kinder weggenommen wurden, Zwangsscheidungen, Folter und all solche Sachen. Das SED-Unrecht beschränkt sich ja nicht "nur" auf die Mauertoten. Wo soll denn so ein Ort sein, wo man das begutachten kann? Bin jetzt mal gespannt auf die Antwort.

Übrigens glaube ich nicht, dass nach 4 oder 8 Jahren Kommunisten und einem völligen Staatskollaps (der kommt viel früher...) die Mehrheit der Deutschen davon geheilt ist - im Gegenteil. Wenn hier gar nix mehr geht, muss bloß jemand kommen, der sagt, wir erhöhen den Reichen die Steuern um drei Prozent und alles klatscht Beifall - auch wenn sich "die Reichen" dann schon längst alle nach Österreich, Luxemburg und andere Länder abgeseilt haben. Aber es klingt halt so toll und so sozial gerecht. Das zieht hierzulande eigentlich immer gut.

LM

[Stahlbein]

[posting]17.160.716 von LadyMacbeth am 06.07.05 23:58:02[/posting]@

Doch, nach einem Kollaps wären die Deutschen vom Sozialismus geheilt. Das Problem ist nämlich, daß unser System trotz permanenter Sabotage aus der Politik noch viel zu gut funktioniert. Subjektiv wird zwar alles als schlecht empfunden, weil es langsam abwärts geht, aber objektiv - auch im Vergleich zu anderen Ländern - sind die Leute in Deutschland exzellent versorgt und abgesichert und haben alle erdenklichen Freiheiten. Jeder Depp mit zwei linken Händen und ohne Ehrgeiz hat ein annehmbares Leben, jeder auch noch so Unterbelichtete darf das Maul aufmachen und Taugenichtse dürfen Internet-Foren 24 Stunden lang mit sozialistischer Propaganda zumüllen, während andere arbeiten.

Für Sozialisten ist Deutschland immer noch ein Paradies. Man denke z. B. an die vielen geldwerten Vorteile, die Betriebstratsmitgliedern bei Volkswagen gewährt wurden.

[Antifor]

#26...."Im übrigen gibt es eine Gedenkstätte für die DDR-Opfer, zwei braucht Berlin nun wirklich nicht!"

Ja, in irgendeiner kleinen, dunklen Ecke, damit man sie auch bloß nicht findet und sich die Kommunisten, die noch heute im Senat sitzen, sich mit ihrer Schuld auseinandersetzen müssen.

Ich würde für ein großes Mahnmal direkt vor dem Reichstag plädieren.