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    OMOSEX - Rosa Listen in Bayern, NRW + Thüringen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.05 17:37:42 von
    neuester Beitrag 24.07.05 21:45:15 von
    Beiträge: 41
    ID: 995.186
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      schrieb am 23.07.05 17:37:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      POLIZEI-SOFTWARE

      Kennwort *omosex*

      Für die Polizeibehörden Bayerns, Thüringens und Nordrhein-Westfalens sind Homosexuelle offenbar eine besondere Tätergruppe. Die Ermittler verwenden eine Software mit einem speziellen Register für Schwule und Lesben, ihre Treffpunkte werden als potentielle Tatorte klassifiziert

      Hamburg - Das Programm kann nach Informationen des SPIEGEL alle in Straf- oder Ermittlungsverfahren verwickelten Personen, also Täter, Opfer und Zeugen, mit ihrer homosexuellen Orientierung registrieren. Homosexuelle werden als Tätergruppe klassifiziert und "Aufenthaltsorte von Homosexuellen" als potentielle Tatorte.

      Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) und seine Kollegen scheinen zu übersehen, dass 1994 der Homosexuellenparagraf gänzlich gestrichen worden ist. Bei der Eingabe von Ermittlungsergebnissen in die Systeme "IGVP" und "PVP" kann die Polizei die jeweiligen Fälle und die beteiligten Personen der Kategorie "homosexuell" zuordnen. Mit dem Kürzel *omosex* ist es den Ermittlern möglich, sämtliche entsprechenden Datensätze abzurufen, einschließlich der Personalien der gespeicherten Personen.

      Die Datenschutzbeauftragte von Nordrhein-Westfalen, Bettina Sokol, hält das Verfahren für "höchst bedenklich". Angaben über sexuelle Orientierung gehörten zur Kategorie "besonders schützenswürdiger personenbezogener Daten, die nur unter strengen Voraussetzungen verarbeitet werden dürfen", sagt Sokol. "Diese Voraussetzungen liegen hier nicht vor."

      Nordrhein-Westfalen und Bayern haben das Stichwort "Aufenthaltsort von Homosexuellen" inzwischen zwar sperren lassen, "Homosexuelle" als Tätergruppe bleibt aber nach wie vor gültig.

      Ein Sprecher des thüringischen Innenministeriums bezeichnet die Software als "historisch überholt" und sieht "Überarbeitungsbedarf". In einem Brief an die Innenminister Thüringens und Bayerns schreibt der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck, die Polizeisoftwares IGVP und PVP ließen "ungute Erinnerungen an die alte polizeiliche Praxis der ,Rosa Listen` wach werden". Im "Dritten Reich" dienten die der Verfolgung von Schwulen. Der Verband lesbischer und schwuler Polizeibediensteter geht davon aus, dass die Speicherung der Daten von Homosexuellen nicht nur in Bayern, Thüringen und Nordrhein-Westfalen üblich ist, sondern auch in anderen Bundesländern.
      [/B]http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,366574,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 17:41:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na und? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 17:50:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]17.321.622 von Fuller81 am 23.07.05 17:41:21[/posting]Heute sind es Homosexuelle und morgen z. B. w: o-Poster!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 17:50:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      und übermorgen die, die nicht regelmäßig zur Kirche gehen!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 17:52:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.321.622 von Fuller81 am 23.07.05 17:41:21[/posting]sind Deiner Meinung nach Homosexuelle potentielle Täter, die man registrieren muss?

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      Avatar
      schrieb am 23.07.05 17:57:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.321.649 von StellaLuna am 23.07.05 17:52:46[/posting]Jeder Mensch könnte ein potentieller Täter sein. :look:

      Wenn man Verdächtige erfasst, dann ist es auch sinnvoll besondere Merkmale dieser Verdächtigen zu speichern. Homosexualität ist ein solches besonderes Merkmal.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:00:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]17.321.661 von Fuller81 am 23.07.05 17:57:35[/posting]ob Mooshammer auch in der Datei registriert war?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:09:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.321.670 von StellaLuna am 23.07.05 18:00:26[/posting]Immerhin war der Mörder von Mooshammer ja registriert, was einen schnellen Fahndungserfolg möglich machte.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:17:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.321.686 von anti_lemming am 23.07.05 18:09:16[/posting]war er in der Homosexuellen-Datei registriert :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:22:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.321.705 von StellaLuna am 23.07.05 18:17:24[/posting]ein Mord an einem Homosexuellen, verübt von einem nicht homosexuellen Täter, rechtfertigt die Erfassung aller Homosexuellen in drei und evtl. mehr Bundesländern?

      Seltstames Rechtsverständnis!

      Es werden doch wesentlich mehr Morde von Heteros begangen, warum werden die nicht alle erfasst?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:27:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.321.718 von StellaLuna am 23.07.05 18:22:57[/posting]Wenn ich alle Homos aus der Datei rausfiltere, dann verbleiben ja nur noch Heterosexuelle. (abgesehen von dem geringen Anteil bisexueller) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:29:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Keine Ahnung, ob das Register nur für Homosexuelle war. Jedenfalls war es ein homosexueller Iraker. Und er war schon vorher im sexuellen Sinne straffällig geworden, deshalb hatte man ihn in der Gendatei.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:35:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.321.725 von Fuller81 am 23.07.05 18:27:14[/posting]auch homosexuelle Opfer und Zeugen werden in der Datei gespeichert! Welchen Sinn soll das haben?

      Ich hoffe, dass zukünftig kein Homosexueller mehr irgendwelche Angaben, und sei es nur zu einem Verkehrsunfall, machen wird, da er sonst in der Omo-Datei registriert wird.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:35:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.321.725 von Fuller81 am 23.07.05 18:27:14[/posting]Genau Fuller, es sind alle in der Datei.

      Da steht alles drin, über jeden: Sexuelle Vorlieben, registrierte Handys (zur Aufenthaltsüberwachung), registrierte Bankkonten, Kreditkartennummern, Eintrag im Genverzeichnis(wenn vorhanden), Foto, Flugreisen...
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:37:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Homosexuelle werden als Tätergruppe klassifiziert


      Ist es schon wieder so weit? :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:38:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Homosexuelle werden als Tätergruppe klassifiziert - ich warte auf den Tag, wo man sie zusammentreibt und einsperrt!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:41:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.321.752 von StellaLuna am 23.07.05 18:38:08[/posting]Soll man etwa nur die Homosexuellen aus der Datei rauslassen??? Dann würden bei der Polizei nur noch alle Heterosexuellen geführt? Welchen Sinn macht das?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:41:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.321.752 von StellaLuna am 23.07.05 18:38:08[/posting]Da kannste aber zum Glück lange warten.


      Hauptsache ihr habt wieder was gefunden, um von den wirklichen Problemen dieses Landes abzulenken. :(
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:41:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn die SED/PDS/Linkspartei/WASG mit in der Regierunsverantwortung stehen sollte, wird es wieder gerecht.

      Dann werden Alle registriert, beobachtet und bespitzelt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:43:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.321.760 von anti_lemming am 23.07.05 18:41:36[/posting]ja, weil es für Puffbesucher auch keine eigene Datei gibt, und wie wir alle wissen sind Puffs "potentielle Tatorte"!

      Aufenthaltsorte von Homosexuellen" als potentielle Tatorte - das heißt, dass auch Wohnungen von Homosexuellen Tatorte sind und jederzeit "gestürmt" werden dürfen!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:47:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.321.762 von Fuller81 am 23.07.05 18:41:45[/posting]ich hoffe, dass ich lange warten muß.

      Andererseits baut man keine HOMO-Datei auf, die nicht nur die Täter sondern auch Opfer und Zeugen enthält, um sie NICHT zu nutzen! Einen Sinn muss diese Registrierung ja haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:55:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Daten, die bei der Polizei über alle geführt werden:

      -Vorname
      -Name
      -Geburtsdatum
      -Geburtsort
      -Adresse
      -Telefonnummer

      -Passfoto

      -Frühere Adressen
      -Registrierte Handys
      -Bankkonten
      -Kreditkarten
      -Schufa-Einträge

      -Politische Ausrichtung: Z.B. wenn du schon auf Demos aufgefallen bist
      -Sexuelle Ausrichtung: Wenn bekannt
      -Risikoklasse: Z.B. wenn du als Zeuge Jehovas oder Moslem bekannt bist, Homosexuelle haben, glaube ich, eine eigene Risikoklasse
      -Flugreisen in kritische Länder

      -Vorstrafen
      -Vorladungen als Zeuge
      -Fingerabdrücke (wenn vorhanden)
      -Genprofil (wenn vorhanden)
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 18:58:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.321.811 von anti_lemming am 23.07.05 18:55:35[/posting]diese Nachricht dürfte die "Saubermännern" unter euch doch sehr befriedigen:

      Hingerichtet
      Schwule Jugendliche im Iran öffentlich erhängt

      Nach Berichten pro-demokratischer Gruppen sind am 19 Juli 2005 zwei schwule Jugendliche, denen Homosexualität vorgeworfen wurde, im Iran erhängt worden. Nach Meldungen der Iranian Students News Agency fanden die Hinrichtungen in der Nähe von Mashhad statt.
      http://www.dbna.net/aktuell/news/2005/07/8577.php
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:00:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.321.826 von StellaLuna am 23.07.05 18:58:02[/posting]Ich bin froh über jeden Schwulen auf diesem Erdball!

      Bleiben mehr Frauen für mich übrig! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:05:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Homosexualität ist seit den 90er Jahren in Deutschland nicht mehr strafbar. Nach Angaben des „Spiegels” nutzt die Polizei seit einiger Zeit ein Vorgangs- und Verwaltungsprogramm namens IGVP, in dem Verkehrsunfälle, Strafanzeigen, Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Meldungen mit kompletten Datensätzen von Tätern, Geschädigten und Tatzeugen erfaßt werden. Dieses Programm ermögliche auch eine Klassifizierung nach dem Merkmal „homosexuell”, das dann wiederum zu einer gezielten Recherche im System genutzt werden kann.
      http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc…

      Die zuständigen Innenminister von Bayern, NRW und Thüringen müßten wegen der Erfassung Homosexueller sofort zurücktreten.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:12:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bundesverfassungsgericht

      "Homo-Ehe" ist verfassungsgemäß

      Die Karlsruher Richter weisen eine Klage der unionsgeführten Bundesländer gegen das Gesetz der rot-grünen Koalition zurück.

      Die unionsgeführten Länder Bayern, Sachsen und Thüringen sind mit ihrer Klage gegen die so genannte Homosexuellen- Ehe vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Die Karlsruher Richter erklärten das am 1. August 2001 in Kraft getretene Gesetz am Mittwoch für verfassungsgemäß.
      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/524/15509/

      Ob sich die Polizeien ihre Informationen bei den Standesämtern holen und ihre OMOSEX-Datei füttern?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:16:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ohne Selektion geht in Deutschland wieder mal nichts mehr :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:18:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.321.768 von StellaLuna am 23.07.05 18:43:34[/posting]Eine der gewalttätigsten und brutalsten Szenen in Großstädten ist die Stricherszene, von diesen Strichern sind eine ganze Menge überhaupt keine "echten" Homos sondern schlicht durchaus gewaltbereite Kriminelle.
      Wie die Software heißt weiß ich nicht, aber das die Stricher erfasst werden und auch die Orte wo sie sich mit Vorliebe herumtreiben, besonders wenn sie auffällig geworden sind, ist ja dann wohl eine Selbstverständlichkeit. Das grundsätzlich alle Homos erfasst werden die einschlägige Lokalitäten frequentieren, wie du behauptest, dafür hätte ich gerne von dir einen belegbaren Nachweis.

      Oder willst du das der "normale" Homosexuelle zum Freiwild dieser Burschen wird, bloß weil du meinst die Polizei dürfte da nicht hinschauen, weil StellaLuna meint, mal wieder auf besonders perfide Weise Wahlkampf machen zu müssen?
      Dieselbe StellaLuna übrigens die durchaus auch auf Westerwelles Homosexualität hähmisch herumhacken kann, wenn es gerade opportun ist!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:18:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.321.852 von StellaLuna am 23.07.05 19:05:56[/posting]Ich nehme mal an, dass du zu dieser Gruppe gehörst, da du dich so aufregst. Ich hoffe ich unterstelle dir nichts Falsches.

      Wenn du Angst davor hast, dass dein Inneres zu öffentlich wird, dann darfst du es halt vor der Polizei nicht zugeben, dass du es bist.

      Ich hätte kein Problem damit, zuzugeben dass ich heterosexuell bin. Ich verstehe nicht, dass ausgerechnet die Schwulen, die sich vor aller Welt ständig "outen", auch wenn`s gar keiner wissen will, ein Problem damit haben.

      Ich sehe vielmehr das Problem allgemein, dass der Staat immer mehr Daten erfasst und überwacht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:23:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.322.015 von Kaperfahrer am 23.07.05 19:18:37[/posting]Stricherszene ist das eine, Zwangsprostituierte das andere.
      Lt. Spiegelbericht ist es möglich Homosexuelle rauszufiltern, aber nicht Prostituierte!

      Wenn es um nur um Gewalt in diesen Milieus ginge, müsste das eine wie das andere möglich sein. Ist es aber lt. Berichterstattung nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:28:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      @anti_lemming
      Ich sehe vielmehr das Problem allgemein, dass der Staat immer mehr Daten erfasst und überwacht. - das trifft es, und "geübt" wird jetzt erst mal mit Homosexuellen, da diese von der Mehrheit noch immer in die Schmuddelecke gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:34:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn es um nur um Gewalt in diesen Milieus ginge, müsste das eine wie das andere möglich sein. Ist es aber lt. Berichterstattung nicht.
      Wo steht das? Ich lese da nichts in dieser Richtung!
      Ich kann jetzt nur von München reden, aber du kannst sicher sein, dass hier selbst der klitzekleinste Hetero-Puff und Abzocker-Bar der Polizei bekannt und aktenkundig ist.

      Kennst du das Lied von Spider Murphy nicht mehr "Skandal im Sperrbezirk" ;)
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 19:41:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.322.251 von Kaperfahrer am 23.07.05 19:34:23[/posting]Werden Prostituierte, die Zeugen von Straftaten sind, in der Datei gespeichert, da sie aufgrund ihres Berufs zu einer Tätergruppe gehören?
      Da habe ich so meine Zweifel!
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:36:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das ist schon wieder so ein Fall wie der von dem Stoiber neulich, der angeblich die Senkung der Arbeitslosenquote auf 4 % VERSPROCHEN habe, wofür es bei näherer Betrachtung keinen einzigen Beweis gab.


      Das Niveau des "Spiegel" sinkt wirklich zusehend: "Für die Polizeibehörden Bayerns, Thüringens und Nordrhein-Westfalens sind Homosexuelle OFFENBAR eine besondere Tätergruppe". OFFENBAR reicht auch hier anscheinend als BEWEIS. Wirklich toll.

      Ist das Journalismus, der Dinge als Tatsachen hinstellt, die nur "OFFENBAR" sind, als nichts als Vermutung.

      Tatsache ist: An Schwulentreffpunkten (vielen) ist die Kriminalität besonders hoch. Das liegt selten an den Schwulen als TÄTER, sondern vielmehr als OPFER. Volkssport in bestimmten Kreisen (besonders bestimmter Jugendgangs) ist eine Freizeitbetätigung, die sich "Schwulenklatschen" nennt. Da wird ein Jungbubi vorgeschickt, einen Schwulen anzumachen. Kaum kommt der zusammen mit dem aus einer Kneipe raus oder aus einem Treffpunkt, wird der Schwule oft krankenhausreif geprügelt.

      Oft genug werden Schwule auch ausgeraubt, weil sie leichte Opfer sind, denn sie gehen selten zur Polizei, weil sie befürchten, dort Details ihres Aufenthaltes erzählen zu müssen.

      Ich kenne wirklich genügend Schwule (lässt sich hier in der Stadt gar nicht vermeiden), und die meisten wären über mehr Polizeipräsenz an bestimmten Orten heilfroh. Es gibt in unserer Stadt sogar ein so genanntes "Schwules Überfalltelephon", eine Art Erste-Hilfe-Station für schwule Opfer von Überfällen homophober Jungmannen. Das ist ein echtes Problem in der Stadt. Das weiß auch der Beck, aber weil er natürlich weiß, was von ihm erwartet wird, zeigt er jetzt mit dem bösen Finger auf die bösen Polizisten.

      LM
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:40:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.322.810 von LadyMacbeth am 23.07.05 21:36:35[/posting]Du scheinst ja einschlägige Erfahrungen gesammelt zu haben.
      Solltest Du Dich als Zeugin zur Verfügung gestellt haben, sind Deine Daten auch auf OMOSEX abrufbar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:48:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich würde sagen: das gilt in der Stadt als Allgemeinbildung, wenn man nicht gerade völlig hinterm Mond lebt.

      Wenn Du schon keine Schwulen kennst (Arbeitskollegen oder so), dann empfehle ich zumindest die regelmäßige Lektüre des guten alten Tagesspiegel.

      Ansonsten gibt es das Schwule Überfalltelefon bei einer Organisation namens "Mann-o-Meter". Frau Google gibt sicher gerne Auskunft.

      LM
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 21:56:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Für die Polizeibehörden Bayerns, Thüringens und Nordrhein-Westfalens sind Homosexuelle offenbar eine besondere Tätergruppe. Die Ermittler verwenden eine Software mit einem speziellen Register für Schwule und Lesben, ihre Treffpunkte werden als potentielle Tatorte klassifiziert - aus # 1

      Was hat das Überfalltelefon mit dem Homo-Register zu tun?
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 22:05:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn ich dann an unsere "iranischen Freunde" denke, die die beiden Jugendlichen nicht "nur" aufgehängt, sondern auch noch ausgepeitscht haben, dann bin ich für die Ausrottung des Menschengeschlechts durch Nichtweitervermehrung.
      Avatar
      schrieb am 23.07.05 22:48:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      StellaLuna

      Das verschafft Dir vielleicht einen realistischen Blick dafür, dass Homo-Treffpunkte in der Tat in Sachen Kriminalität oftmals besonders gefährdet sind. Aber das kann man natürlich nur registrieren, wenn man die ideologische Brille mal für einen Moment ablegt. ;-)

      LM
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 17:20:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Sprecher des Thüringer Innenministeriums, Michael Koch, sagte dem Tagesspiegel, die beanstandete Rubrik sei nur eine unter 388, die zur Kennzeichnung des Täterprofils genutzt würden. Es gebe seines Wissens in der länderübergreifend genutzten Datei nur einen einzigen Eintrag dazu unter rund 2,4 Millionen Daten. Thüringen habe keinesfalls die Absicht, ein entsprechendes Register anzulegen. Die Thüringer Innenbehörde halte die Software für „historisch überholt“ und wolle sich bei der Herstellerfirma darum bemühen, dass sie verändert werde. sc

      http://www.pnn.de/politik/index.asp?gotos=http://archiv.tage…

      @Lady
      warum nimmt man homosexuelle Zeugen statt in die OMOSEX-Datei nicht ins Zeugenschutzprogramm auf, wenn sie so gefährdet sind, wie Du das darstellst?

      Es geht ja bei dieser Datei nicht nur um Täter, sondern auch um Opfer und Zeugen. Treffpunkte Homosexueller generell als Tatorte zu definieren, ist schlicht und einfach diskriminierend. Sollten zwei Hosexuelle zusammen leben, wäre deren Wohnung ein TATORT!
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:45:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Stella,

      ich kann Dir nicht ganz folgen: wieso sollen denn Homosexuelle in ein ZEUGENSCHUTZPROGRAMM?

      Die sind "einfach" nur öfter Opfer von Gewalt, aus den weiter oben von mir beschriebenen Gründen.


      Dein Zitat: "Treffpunkte Homosexueller generell als Tatorte zu definieren, ist schlicht und einfach diskriminierend."

      Sie werden ja nicht "generell" als Tatorte definiert. Im Übrigen wird in Berlin wird von mehreren Homosexuellen-Vertretungen eine stärkere Aufmerksamkeit durch die Polizei gefordert. Eine Organisation wie "Mann-o-Meter" arbeitet seit Jahren erfolgreich mit der Polizei zusammen, um diesem "Schwulenklatschen" endlich ein Ende zu bereiten. Beide Seiten haben schließlich ein Interesse daran, Überfälle aufzuklären und wo es geht zu verhindern. Es gibt seit Jahren eine recht gut funktionierende Zusammenarbeit. Das war natürlich nicht immer so (als es den § 175 noch gab und die Jahre danach). Aber inzwischen ist hat sich bei der Polizei da auch einiges verändert.

      Dein Zitat: "Sollten zwei Hosexuelle zusammen leben, wäre deren Wohnung ein TATORT!"

      Soll das hier eine alberne Quasselbude werden oder eine ernsthafte Diskussion? Es geht um Kriminalitätsschwerpunkte. Die werden nach Häufigkeit der Kriminalität bestimmt. Solche Kriminalitätsschwerpunkte werden auch jenseits des homosexuellen Milieus bestimmt und speziell überwacht, beispielsweise der Breitscheidtplatz oder die Gegend um das Kottbusser Tor oder die Hasenheide.

      Wie gesagt; die meisten Homosexuellenvertretungen in Berlin arbeiten ganz aktiv an einer Zusammenarbeit mit der Polizei zusammen. Lies Dir beispielsweise mal die Seiten von Mann-o-Meter durch. Wir leben hier nicht mehr in den 1950er Jahren.

      Was Du hier behauptest ist ideologisch verquastes Zeug und hat mit der Realität in der Stadt im Jahre 2005 nix mehr zu tun. Ich denke, Du wohnst in Berlin? Gehst Du nie aus? Kennst Du keine Einheimischen? Liest Du nie Zeitung? Guckst Du nie die Abendschau? Warst Du noch nie in Schöneberg-Nord (Fuggerstraße, Motzstraße)? Mann muss doch nach einer Zeit in der Stadt mal mitgekriegt haben, wie die Szene da so tickt und was für Probleme die haben. Die meisten sind heilfroh, wenn sich die Polizei mal öfter blicken lässt. Man darf auch nicht vergessen: auch bei Polizisten gibt es Schwule. Und anders als auf dem Dorf weiß das meistens auch der Kollegenkreis. Man geht halt hier offener damit um.

      LM


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