Sollten wir Europäer die arabische Touristikindustrie nicht boykottieren? - 500 Beiträge pro Seite

[887766]

Was können wir einfachen Bürger gegen den muslimischen Terrorismus unternehmen? Sollten wir uns mit dieser Frage nicht einmal gezielter auseinandersetzen?
Ich habe die Faxen jetzt wirklich dick.
Die Amerikaner unterstützen den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak und sein Regime jährlich mit zwei Mrd. Dollar Entwicklungshilfe. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch finden Massenverhaftungen ägyptischer oppositionelle Regimkritiker in Ägypten tagtäglich statt. Selten existiere dabei oft ein Haftbefehl. Im ägyptischen Polizeigewahrsam ist Folter zur Erpressung von Geständnissen an der Tagesordung.
Anstatt darüber nachzudenken wie wir die Anti-Terror-Gesetze verschärfen können sollten wir endlich ernsthaft die Ursachen des muslimischen Terorismus erforschen. Arabische Regime die Menschenrechtsverletzungen begehen gehören von uns kleinen Bürgern einfach boykottiert.

[derdieschnautzelangsamvollhat]

1,

mit Boykott triffst Du immer nur die Unschuldigen und die, die auf ein paar Euro Einkommen angewiesen sind.

Wie schon im Iraq, in Nordkorea und anderswo.

[sonnbrille]

Tiefgründige Analyse. Die Ursachen des islamischen Terrorismus liegen im islamischen Tourismus Aber boykottiere ruhig, dann ist es am Roten Meer nicht so voll + die Preise gehen auch wieder etwas runter.

[Punk24]

in moslemische Länder würde ich noch nicht mal umsonst in den Urlaub fahren. Dann lieber Malle, Teneriffa usw....

[niewiedermetzler]

#2: stimmt exakt!
#3: stimmt erst recht

[Zaharoff]

[posting]17.334.435 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.07.05 13:20:50[/posting]Richtig und falsch.

Richtig ist, dass du linear die Falschen triffst.

Aber, solange die Menschen mindestens das absolute Minimum zum Leben haben, solange kann sich ein Diktator wie Mubarak und Söhne weiterhin halten.

Die Ägypter neigen, im Gegensatz zu anderen arabischen Völkern, wenig zu Fanatismus, Islamismus und Gewalt.
Bleibt aber die politische Situation so wie sie zurzeit ist, halteich eine Destabilisierung Ägyptens leider für durchaus möglich. Und zwar in die islamistische Richtung.

[Neonjaeger]

Bitte nicht vergessen, es sind die Petrodollars, welche den Terror finanzieren, also ist der bessere Weg weg vom Öl.

[goodbuy2003]

ich denke so ein Abenteuerurlaub am Roten Meer würde einigen hier ganz gut tun...anstatt im friedlichen Schwarzwald Häschen zu füttern und Schafe zu streicheln.

[887766]

# 2,

Wie steht es mit der Doktrin: Wandel durch Handel

Müssen wir nicht die arabischen Geschäftsleute treffen?

[Dollarscheffler]

Die Verhaftungen in Ägypten treffen ja gerade die Islamisten, auch wenn Mubarak´s Regime nicht gerade
sauber agiert....

Wenn du schon unbedingt boykottieren willst, dann ess
halt weniger Döner; dafür Schweineschnitzel mit
versalzenen Pommes vielleicht..

Also nach Ägypten zieht´s mich auch nicht gerade,
was allerdings eher an der wenig erotischen Kleidung der
einheimischen Mädels liegt.

Bin eher Festlandspanier

DS

[broker2204]

warum macht ihr denn nicht in dem land urlaub, dessen nationalität ihr habt - also in deutschland !!!!

[Howkay]

[posting]17.334.477 von Punk24 am 25.07.05 13:23:59[/posting]Da muß ich dem Punker mal recht geben !!
Auch ich werde nie in einem muslimischen Land Urlaub machen!

[Blue Max]

@alle

Macht halt mal in Ostdeutschland Urlaub. Die können dort auch jeden Cent gebrauchen.

[tenochtitlan]

Das Imperium unterstützt einen Folterstaat, auf dessen Flughäfen Lear-Jets des Imperiums via Zwischenstation Deutschland landen, um Folterware abzuliefern, die vorher nach allen Regeln des vom Imperium für Recht erklärten Unrechts irgendwo gekidnappt worden sind.
Die Wurzel des Übels ist im Imperium zu suchen und in den Geldern, die es grosszügigst überall einsetzt, um seine Geschäftsinteressen zu vertreten. Durch Unterdrückung und Folter gegen alle, die nicht nach den Regeln dieses big business leben wollen, dem "Sicherheitsbusiness", dem "Angstbusiness", dem "Folterbusiness" nach den Methoden der Mafia. Das Business ist bis zur Unkenntlichkeit verknüpft mit organisiertem Verbrechen und den Staatsterroristen dieser Welt, ist selbst Organisator des Waffenhandels, Drogenhandel, Menschenhandels.

Vor dem Hintergrund: Boykott gegen Ägypten?

[Skipy]

#11

Scheiss Wetter.

[Kaperfahrer]

[posting]17.334.707 von broker2204 am 25.07.05 13:40:27[/posting]Heute schon mal aus dem Fenster geguckt?

Schon die alten Wikinger, also wirklich richtig knackige Nordmänner und Arier, sind ganz gerne ins Ausland gezogen um einen feinen Abenteuerurlaub bei schönem Wetter und Schifferlfahren zu erleben und dabei vom Elend zu Hause Abstand zu bekommen.
Dann sind sie wieder nach Hause und waren brave und fleißige Bauern.

Es liegt uns eben im Blut

[derdieschnautzelangsamvollhat]

14,

gute Zusammenfassung.

Steht aber so nicht in der Zeitung und CNN wäre damit auch nicht einverstanden.

[Blue Max]

#16

Die Wikinger sind aber vor allem ins Ausland gesegelt, weil es dort vieles gratis zu holen gab, was man ansonsten daheim hätte teuer bezahlen müssen.

"Geiz ist geil" und "Mitnahmementalität" - waren anscheinend auch schon Leitkultur der Wikinger....

[derdieschnautzelangsamvollhat]

18,

nicht nur die Wikinger.

Die Spanier haben Lateinamerika verwüstet, um ihr "El Dorado" zu finden und die "Heiden zu bekehren".

Engländer Italiener, Franzosen, Deutsche, Niederländer mit ihrer Kolonialpolitik im 18. und 19. Jahrhundert waren auch nicht besser. Es ging um Beute machen und die Gewinne der großen Handelsgesellschaften, Banken und Staatskassen in Europa.

Alle diese ehemals heimgesuchten Länder haben heute noch niedrigsten Lebensstandard. Die Rohstoffquellen oder die Lizenzen zur Ausbeutung befinden sich in Händen westlicher Konzerne.

Nicht anders als heutzutage im Ölgeschäft.

[887766]

# 14,

ich finde es auch bedauerlich, dass es uns Europäern bislang nicht gelungen ist uns aus der politischen und wirtschaftlichen amerikanischen Umarmung zu befreien.
Das wir uns heutzutage mit muslimischen Terrorismus beschäftigen müssen verdanken wir ja bekanntlich der amerikanischen Politik.

[tenochtitlan]

# 21
wenn man sich die transatlantischen Geschäftsbeziehungen anschaut, dann fällt es schwer, einen Unterschied im Business und der Gesinnung der sogenannten "Eliten" zu finden.

Das big business ist vielmehr international verwoben, nur so und durch den fliegenden Wechsel bzw. Postengeschiebe zwischen Regierungsämtern, Geheimdienst und Big Business sind die grossen Vermögen entstanden, durch Investition in illegale Geschäfte und durch Kriegsgewinne (z.B. Kennedy: Alkoholschmuggel, Bush in verschiedenen Generationen: Waffenhandel, Investitionen in Hitlerdeutschland u.a. IG Farben, Drogenhandel und Geldwäsche)aus Kriegsgeschäften, Putsch und Umsturz (z.B. Schrodersbank investiert in Hitler 1932, Guatemala 1954, Iran Mossadegh usw.)

Und das big business hält schützend seine Hände über die Verbrecher, die es für seine Geschäfte immer wieder einsetzt. Das sind Netzwerke.

Barbie, Gestapochef von Lyon wird von den Amis vor dem Zugriff der französischen Justiz bewahrt, wird Drogenboss und -händler, war in einem militärischen Putsch in Bolivien verwickelt und unterstützt die dortige Geheimpolizei, alles mit US-Unterstützung. Barbie arbeitete unter anderem für Boehringer, Pharmazeutische Werke und Steyr-Daimler-Puch, für die es ihm wegen seiner "hervorragenden" Kontakte 1978/79 gelang, an Bolivien 100 Panzer vom Typ "Kürassier" zu verkaufen (FR 16.9.80). In Argentinien arbeitet Daimler dann unter der Militärdiktatur mit den Generälen zusammen und liefert seine Betriebsräte an die Folterknechte aus. Nur einer überlebt.

Walter Rauff, Erfinder der Vernichtung im Gaswagen, wird von den Amis nach Chile gebracht und bringt es dort zu einem Millionenvermögen. Seine erste lateinamerikanische Station war Argentinien, wo er öfter mit Rudel zusammentraf. Rudel war in Argentinien Verkaufsvertreter für Siemens, Rauff arbeitet für Bayer, Leverkusen. später "berät" Rauff die DINA unter Pinochet.

Franz Stangl, erster Lagerleiter des KZ Sobibor, geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wurde er in ein normales Gefängnis verlegt und konnte von dort mit Unterstützung von Bischof Alois Hudal über die "Rattenlinie" nach Syrien fliehen. 1951 zog er mit seiner Familie nach Sao Paulo in Brasilien und arbeitete dort bei Volkswagen.

Das Business sorgt für seine Leute.


Gehlen, der Kopf des Reichssicherheitshauptamtes, Kriegsverbrecher ersten Ranges, er und sein Netzwerk an Spionen und Terroristen wurden von den amerikanischen Nachrichtendiensten übernommen und durften in der Bundesrepublik den Geheimdienst übernehmen.

Ein Blick auf amerikanische Literatur über Aufstandsbekämpfung bzw. das, was man heute Terroristenbekämpfung nennt, zeigt, von welchem Ungeist sie geprägt ist. Sie beginnt sie mit einer Analyse der deutschen Erfahrung in Europa, geschrieben unter Mitarbeit von Nazi-Offizieren. Alles ist beschrieben aus dem Blickwinkel der Nazis, welche der Techniken zur Kontrolle des Widerstandes funktionierten, welche nicht. Dies wurde nahezu ungeändert übernommen. Nazi-Kriegsverbrecher zu rekrutieren ist schlimm genug, aber ihre Aktivitäten nachzuahmen ist schlimmer. Das ist der Ungeist, der nun zurückschlägt und mit dem wir uns zu befassen haben.

[pandur2]

[posting]17.335.096 von 887766 am 25.07.05 14:08:28[/posting]"Das wir uns heutzutage mit muslimischen Terrorismus beschäftigen müssen verdanken wir ja bekanntlich der amerikanischen Politik."

Willst du uns verarschen oder glaubst du das wirklich?
Islam. Terrorismus und Gewaltherrschaft gab` es bereits vor C. Columbus!

Pandur

[887766]

Wir Bürger buhlen nicht wie "Globelplayer" um lukrative Geschäfte. Wir europäischen Bürger können aber einen gemeinsamen Patriotismus enwickeln die die Mächtigen unter Druck setzt auf Menschenrechtsverletzungen zu verzichten.
Sich gemeinsam zu solidarisieren und zu boykottieren finde ich jedenfalls weitaus besser als finanziellen Spendenaufrufen zu folgen.

[pandur2]

@887766

Soll #23 eine Antwort auf #22 gewesen sein?

Pandur

[rs1964]

wir sollten den ganzen muslimischen ländern mal zeigen wo der hammer hängt. d.h. bei reisen nach saudi arabien,jemen,iran,etc. verhalten wir uns so, wir wir es wollen und nicht, wie die "gastgeber" es wünschen.
also oben ohne (ohne kopftuch ) und oben ohne (möpse raus )alkohol bis das gröllen lauter ist, als der schrei des muhezins und schweinebraten bis zum abwinken.
sonst: abbruch diplomatischer beziehungen,wirtschaftsboykott oder den besuch von claudia roth
gruss
rs1964

[tenochtitlan]

da geh ich mit einig

[tenochtitlan]

# 26 bezieht sich auf # 23
hatte das Antwortfenster im Posting benutzt und geglaubt, der Bezug stelle sich so selbst her, klappt aber nicht.

[Blue Max]

Im Jahr 2000 haben die Linken wegen Haider zum Boykott Oesterreichs aufgerufen:

http://www.gegenschwarzblau.net/text/text%20alt/20.htm

[Blue Max]

Auch zum Boykott der USA rufen die Chaoten auf:

http://www.amerika-boykott.com/cgi-bin/yawps/pages.cgi?id=2

[QCOM]

[posting]17.335.748 von tenochtitlan am 25.07.05 14:57:58[/posting]Ach wie oede, der naechste Testosteronposter, dem bei den 3 Buchstaben nichts als Hass und aberwitzige Schuldzuweisungen einfallen, weil ihm die Minderwertigkeitskompleze die Gehirngaenge verkleben! Hoert das denn nie auf?

[Claptoni]

Bevor ich Urlaub in islamischen Länder machen würde,
da würde ich lieber 14 Tage im Keller verbringen....
Nicht schimpfen,boykottieren!!!!!
Cl.

[tenochtitlan]

# 30 Diagnose: massiver Wahrnehmungsverlust und bar aller Kenntnis der historischen Realitäten

[887766]

# 28,

Im Jahr 2000 haben die Linken wegen Haider zum Boykott Oesterreichs aufgerufen:


Und hat diese Boykott nicht im Bewußtsein der Österreicher was verändert?