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    Aktien Frankfurt  1329  0 Kommentare Zuversicht im Handelsstreit treibt Dax Richtung 11 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch seine Erholung in Richtung der 11 000-Punkte-Marke fortgesetzt. Auftrieb gaben weiterhin die Handelsgespräche zwischen den USA und China. Sie seien nach einem Tag Verlängerung mit einem "positiven Unterton" beendet worden, was für Erleichterung und frisches Anlegervertrauen sorge, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK.

    Am Nachmittag legte der deutsche Leitindex um 1,40 Prozent auf 10 954,96 Punkte zu. In den Fokus dürfte nach den jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nun zunehmend das an diesem Abend anstehende Protokoll der US-Notenbank rücken. Powells beschwichtigende geldpolitische Worte hatten am vergangenen Freitag den Startschuss für die Erholungsrally der Börsen weltweit gegeben. Seither hat der Dax schon mehr als 5 Prozent hinzugewonnen.

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    Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax kletterte am Mittwoch um 1,84 Prozent auf 22 902,16 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,00 Prozent.

    Bewegung kam außerdem in den Handelsstreit der USA mit der Europäischen Union (EU), denn in Washington hatten sich die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer getroffen. Ziel ist es, den Zollkonflikt mit einem Abkommen beizulegen. Trump hatte die EU-Staaten und viele weitere Länder weltweit im vergangenen Jahr mit Einfuhrzöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte überzogen. Zudem drohen Zölle auf Autoimporte in die USA.

    Unternehmensseitig reagierten im Dax die Aktien der Autobauer BMW , Daimler und VW erneut besonders positiv auf die Neuigkeiten im Zollstreit. Sie legten zwischen 2,0 und 4,3 Prozent zu. Das Papier des Autozulieferers Continental profitierte mit plus 4,5 Prozent ebenfalls.

    Zu den Schlusslichtern zählten die Anteilsscheine der Deutschen Bank mit minus 1,6 Prozent. Allerdings hatten sie in den vergangenen sechs Handelstagen bereits zur Erholung angesetzt und dabei um insgesamt 13 Prozent zugelegt.

    Die Südzucker-Aktien stiegen im SDax um 1,1 Prozent. Die endgültigen Quartalszahlen der Tochter CropEnergies bewegten so gut wie nicht. Das Unternehmen aus der Branche der Erneuerbaren Energien hatte im dritten Geschäftsquartal weniger verdient als ein Jahr zuvor. Zugleich bestätigte es nun die bereits zwei Mal gesenkten Gesamtjahresziele. Die Papiere büßten 2,1 Prozent ein.

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    Im MDax profitierten die Papiere von Scout24 mit plus 2,8 Prozent und Axel Springer mit plus 5,5 Prozent von positiven Analystenkommentaren. Die Aktie des Online-Marktplatzbetreibers wird nun von JPMorgan positiver gesehen und die Sorgen rund um regulatorische Änderungen in Deutschland als übertrieben bewertet. Die UBS und auch die NordLB empfehlen die Aktie des Medienunternehmens Springer nach dem deutlichen Kursverlust seit zwölf Monaten zum Kauf. Die Salzgitter-Aktien gewannen nach einem zuversichtlichen Kommentar von Merrill Lynch 4,5 Prozent.

    Ado Properties legten im SDax um 5,6 Prozent zu. In Erwartung weiteren Wachstums im neuen Jahr ist nun die Bank Barclays positiver für das Immobilienunternehmen gestimmt.

    Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,12 Prozent am Vortag auf 0,13 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,03 Prozent auf 141,64 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,05 Prozent auf 163,80 Punkte zu. Der Eurokurs stieg. Die Gemeinschaftswährung kostete am frühen Nachmittag 1,1450 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1440 Dollar festgesetzt./ck/jha/

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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